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Wieder Short?

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WiWi Gast

Wieder Short?

Wenn man zudem bedenkt, daß fast alle börsennotierten Unternehmen in den ersten beiden Quartalen 2020 einen hohen betrieblichen Verlust erzielen werden, viele davon letztlich auch einen Jahresverlust erst recht nicht.

Sicher ist nun vieles vom reinen Kurs her betrachtet im Vergleich zu 2019 wieder günstig, nur wurde im letzten Jahr noch durchwegs Gewinne erzielt.

Dies sowie die in einer Dekade aufgebaute Überbewertung (was 2010 mit KGV von 10 bewertet war weist nun eines von 25 auf) ist noch gar nicht eingepreist.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Die Marktentwicklung ist einfach nicht mehr fundamental gerechtfertigt. Was gab es in den letzten Tagen für wirklich positive Nachrichten? Das Argument dass die Neuinfizierten in Deutschland pro Tag leicht gesunken sind sehe ich als keine Rechtfertigung dass der DAX um 10% steigt.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Wenn, dann spiegelt sich etwas "wider".

Der Aufwärtstrend ist gebrochen. Die derzeitige vermeintliche Umkehr wird durch Shorts befeuert. Gewiss steht es jedem frei, dies in ein paar Wohen selbst festzustellen. Dies ist natürlich teurer.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 06.04.2020:

Die beste Bewegung durch Liquidation blinder Longs ist durch. Die nächste Zeit ist durch Ranges geprägt, die eben schwache longs/shorts liquidieren und das nach und nach (schlecht) getimte Kapital von den Seitenlinien umverteilt.

Dieses Forum ist - wie alle Foren - als Kontraindikator zu sehen, auch wenn es sicherlich ein paar gute Ansätze gibt.

Einfach mal was halbwegs schlau klingendes raushauen auch wenn es inhaltlich Schwachsinn ist. Foren repräsentieren genauso Marktmeinung wie das Gespräch auf dem Trading Floor. Erwartungshaltung spiegelt sich natürlich auch in Kursen wieder weil Menschen ihre Handlungen entsprechend ihrer Erwartung ausrichten. Wenn viele Menschen etwas glauben und ihre Handlungen danach ausrichten dann passiert genau das woran alle Menschen geglaubt haben.

Für dich übersetzt: wenn viele steigende (fallende) Kurse erwarten dann kaufen (verkaufen) sie Aktien und der Kurs der Aktien steigt (fällt).

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WiWi Gast

Wieder Short?

Aber Leute: Zeig das nicht alles einfach nur, dass Börse einfach viel mit "Zocken" zu tun hat? Ja klar, man sagt immer, dort wird die Zukunft gehandelt, aber da man die nicht kennt, ist das ja auch immer so eine Sache... genau wie die Diskussion darüber, was nun eingepreist ist und was noch nicht. Als wenn es da einen runden Tisch mit 10 Leute gäbe, die sich darauf einigen, was man nun schon einpreist....

Börse ist höchstselsam. Es gibt auch keinerlei Sachgrundlage dafür zu sagen, ob da nun alles über- oder unterbewertet ist. Dass man vor 2 Monaten noch bei 13.000 Punkten im Dax war ist doch völlig wahllos. Jetzt sind es halt 10.500.... keine Ahnung, was davon realistischer sein soll. Ich selbst wollte mit einem Sümmchen von ca 10.000 erstmals investieren als der Dax auf Talfahrt ging. Hatte dann aber - wie in den Jahren zuvor - einfach keinen Bock, mcih groß drum zu kümmern und nun ärger ich mich sogar ein bisschen. Aber es wird auch wieder runter gehen vielleicht. vielleicht auch nicht. Und irgendwie ist es mir fast zu doof, mit so Zeugs Geld verdienen zu wollen. Und eigentlich kann man auch gleich ins Casino gehen...

Euch viel Glück beim Investieren :)

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WiWi Gast

Wieder Short?

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

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listrea

Wieder Short?

Was wir aktuell sehe ist ja auch einfach ein teilweises "Rückschnappen" aufgrund der positiven Virusmeldungen. Das ist ja auch gut. Das passiert jetzt noch ein paar mal und dann gehts langsam abwärts.
Man muss sich ja nur die Historie anschauen, was mit den Märkten in einer Rezession passiert ist. Diese steht nun vor der Tür. Es wäre ziemlich blauäugig zu glauben, dass diesmal alles anders wird, nur weil wir noch mehr Geld in den Markt (in Anleihen) gepumpt haben.

Und es kann garnicht sein, dass diese wirtschaftliche Entwicklung bereits in die Kurse eingepreist ist. Das kann nur dann der Fall sein, wenn es bspw. keine Insolvenzen gibt.
Wenn ich richtig aus meiner Beraterwelt informiert bin, dann wird es nach Ostern mit den ersten Pleiten losgehen.
Der IfO Geschäftsklimaindex ist auf über -20% gefallen. Nur mal so als Vergleich, bei der letzten Finanzkrise waren es -13,3%. Die Produktion steht unterdessen weiter still.

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass es an den Börsen zu einem "V" kommt. Was genau für eine Aussagekraft hat diese dann überhaupt noch?

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Dass man vor 2 Monaten noch bei 13.000 Punkten im Dax war ist doch völlig wahllos.

Bis Mitte Februsr 2020 herrschte noch die Hoffnung vor, die Vorjahresgewinne um 10% bis 15% übertreffen zu können. Siehe diverse Bankprognosen.

Jetzt sind es halt 10.500.... keine Ahnung, was davon realistischer sein soll.

Bereits jetzt ist klar, daß durch den Lockdown im ersten und zweiten Quartal 2020 bei den allermeisten Firmen ein Quartalsverlust erwirtschaftet wird, ggf. sich insgesamt ein Jahresverlust ergibt.

Noch unbekannt ist die Höhe dieser anfallenden Verluste und ob dafür die Bewertungen nicht einfach noch zu optimistisch sind. Gerade auch, wenn die Coronakrise nur der auslösende Anlaß einer längeren Rezession sein sollte vergleichbar wie von 2000 bis 2003.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Wenn man es am Nasdaq 100 - Index festmacht, sind wir wieder im November 2019.

Nur war damals die Welt eine völlig andere, insofern mittelfristig großes Verlustpotential.

Das ist ähnlich, wie sicxh der Nasdaq - Index in der letzten Krise noch bis Mitte 2008 stabil hielt, wo die meisten anderen großen Indizes bereits deutliche Verluste aufwiesen, um sich danach in der zweiten Jahreshälfte 2008 zu halbieren.

listrea schrieb am 07.04.2020:

Was wir aktuell sehe ist ja auch einfach ein teilweises "Rückschnappen" aufgrund der positiven Virusmeldungen. Das ist ja auch gut. Das passiert jetzt noch ein paar mal und dann gehts langsam abwärts.
Man muss sich ja nur die Historie anschauen, was mit den Märkten in einer Rezession passiert ist. Diese steht nun vor der Tür. Es wäre ziemlich blauäugig zu glauben, dass diesmal alles anders wird, nur weil wir noch mehr Geld in den Markt (in Anleihen) gepumpt haben.

Und es kann garnicht sein, dass diese wirtschaftliche Entwicklung bereits in die Kurse eingepreist ist. Das kann nur dann der Fall sein, wenn es bspw. keine Insolvenzen gibt.
Wenn ich richtig aus meiner Beraterwelt informiert bin, dann wird es nach Ostern mit den ersten Pleiten losgehen.
Der IfO Geschäftsklimaindex ist auf über -20% gefallen. Nur mal so als Vergleich, bei der letzten Finanzkrise waren es -13,3%. Die Produktion steht unterdessen weiter still.

Gehen wir jetzt mal davon aus, dass es an den Börsen zu einem "V" kommt. Was genau für eine Aussagekraft hat diese dann überhaupt noch?

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WiWi Gast

Wieder Short?

Ja Nasdaq ist krass hoch noch.
Auch der Rest der US Aktien so wie im Sommer 2019..... abartig hoch.

Mir kommts so vor als ob die Aktienmärkte sich total von der Realwirtschaft entkoppelt haben. Auch wenn die Zukunft gehandelt wird. Die Zukunft in den nächsten 2 Jahren wird nicht so sein wie im Sommer 2019.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Im Nasdaq - Index befinden sich sehr viele Unternehmen mit rein digitalen Geschäftsmodellen oder solchen, denen die aktuelle Krise nichts anhaben kann bzw. welche sogar davon profitieren.

Trotzdem sind viele Gesellschaften aufgrund der langjährigen Hausse zuvor hoch bewertet und großen Raum für weitere Gewinn- und Umsatzsteigerungen sehe ich in diesem Jahr keine.

Speziell bei Alphabet und Facebook, da an Werbung in Krisenzeiten gespart wird.

Wenn demnächst aus allen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe der vergangenen vier Wochen Arbeitslose geworden sind, ist der Höchstand des Jahres 2010 von 10% überschritten.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Ja Nasdaq ist krass hoch noch.
Auch der Rest der US Aktien so wie im Sommer 2019..... abartig hoch.

Mir kommts so vor als ob die Aktienmärkte sich total von der Realwirtschaft entkoppelt haben. Auch wenn die Zukunft gehandelt wird. Die Zukunft in den nächsten 2 Jahren wird nicht so sein wie im Sommer 2019.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Was mir ebenfalls zu denken gibt ist, daß alle Arten von Dividendenwerte - Dividenden sind die neuen Zinsen - ab Mitte Februar um die Hälfte und mehr abgestürzt sind.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Dass der Kurs steigt, heißt noch nicht, dass man recht hat.

Dass er fällt, heißt noch nicht, dass man sich irrt.

Aktienkurse bewegen sich häufig in die entgegengesetzte Richtung der Fundamentaldaten,
aber langfristig setzen sich Richtung und Dauerhaftigkeit der Gewinne durch.

Peter Lynch

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WiWi Gast

Wieder Short?

Jaha.... die Frage ist ja nur, wie stark die Auswirkungen sind.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Dass der Kurs steigt, heißt noch nicht, dass man recht hat.

Dass er fällt, heißt noch nicht, dass man sich irrt.

Aktienkurse bewegen sich häufig in die entgegengesetzte Richtung der Fundamentaldaten,
aber langfristig setzen sich Richtung und Dauerhaftigkeit der Gewinne durch.

Peter Lynch

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WiWi Gast

Wieder Short?

Habe vorhin mal für 1,5k den S&P geshortet. Mal schauen was passiert

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WiWi Gast

Wieder Short?

Nichts ist erniedrigender als Narren zu sehen, die in Geschäften erfolgreich sind, bei denen wir versagt haben.

Gustave Flaubert

    1. Dezember 1821 † 8. Mai 1880
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listrea

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Was mir ebenfalls zu denken gibt ist, daß alle Arten von Dividendenwerte - Dividenden sind die neuen Zinsen - ab Mitte Februar um die Hälfte und mehr abgestürzt sind.

Ja, es war zu erwarten, dass das kippen wird. Ich habe auch nie die Argumentation mit den "Dividendenaristokraten" verstanden, die in zig Youtube-Channel in den Himmel gelobt werden. Unter normalen Bedingungen ist die Renditeerwartung dieser Wertpapiere niedriger und in einer Krise kappen sie die Dividende oder setzen sie ganz aus.

Natürlich kann ich mich auch an Unternehmen erfreuen, die seit 100 Jahren jedes Jahre die Dividenden um ein, zwei Cent erhöhen, aber die Opportunitätskosten sind mir einfach zu hoch.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Ist das Zitate-Girl eigentlich unsere geliebte GD200 oder ist das ein unabhängiges meme?

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WiWi Gast

Wieder Short?

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Bis jetzt behaupten fast alle Vorposter, dass es in den nächsten 1-2 Jahren nochmal kräftig runtergeht. Als Argument wird der Verlauf ab 2000 und 2008 genannt - und ich dachte die Börse ist nicht vorhersagbar? Wenn hier alle einer Meinung sind, dann kann es ja nur anders kommen.

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listrea

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Bis jetzt behaupten fast alle Vorposter, dass es in den nächsten 1-2 Jahren nochmal kräftig runtergeht. Als Argument wird der Verlauf ab 2000 und 2008 genannt - und ich dachte die Börse ist nicht vorhersagbar? Wenn hier alle einer Meinung sind, dann kann es ja nur anders kommen.

Ne, hast du falsch verstanden. Es geht nicht um 1-2 Jahre, sondern 1-2 Monate. Nämlich genau dann, wenn die ersten Fundamentaldaten aus März bzw. Q1 veröffentlich werden. Das ist die große Unbekannte. Und die bestimmt wie weit es von jetzt an herunter gehen wird.
Und nein, Börsenkurse sind in der Tat nicht vorhersehbar, aber deren mittelfristige(!) Reaktionen wiederholen sich wie das Amen in der Kirche.
Der jetzige Verlauf ähnelt stark dem Verlauf der Finanzkrise 2008, mittelbar ausgelöst durch Lehman, gefolgt von einer heftigen Rezession. Wir sind leider Gottes auch aktuell genau im Fahrplan. Schau dir mal den Verlauf des S&P 500 auf Tagesbasis zu der Zeit an.

Nun haben wir erneut einen Schock (Virusausbruch) und der Markt bricht ein. Anschließend kommt, nach einer sehr volatilen Phase, zur Beruhigung und eine insgesamt, je nach Index, 20-30 prozentige Erholung aus der vorläufigen Bodenbildung. Der einzige Unterschied zu jetzt ist, dass es damals nicht eine Woche, sondern einen Monat bis zum temporären Tief gedauert hat.
Im Anschluss reagiert der Markt unschlüssig, da die schlechten Meldungen aus der Wirtschaft nicht abreißen/sich häufen bis schließlich, weitere ein, zwei Monate später die Volkswirtschaften vollends in die Rezession abdriften. Erkennbar an der Industrieproduktion, die tatsächlich bereits zum den Zeitpunkt des Lehmancrashes rückläufig war. Dies ist aber erst später bekannt!
Und das zieht den Markt drei Monate später in einen halbjährigen, heftigen Downturn.

Natürlich gibt es unmittelbar nach dem Crash im September auch positive Tage. Am 13. Oktober schnappt der S&P 500 beispielsweise um gut 10% nach oben zurück (da war ja was in den letzten Wochen). Zwei Wochen später kommt noch einmal eine sehr positive Woche mit 8-10% anstieg. Dann kommt wieder ein harter Einbruch.

Was ich damit sagen will, ist dass der Markt sich in solchen Situationen an Strohhalme klammert. Erfolgsmeldungen werden aufgebauscht und überinterpretiert. Damals war es das Finanzsystem, welches vorläufig gerettet werden konnte, jetzt es ist der Erfolg bei der Bekämpfung des Viruses und natürlich, damals wie heute, weitreichende Zentralbankmaßnahmen. Genützt hat es aber nichts, weil die Börse immer noch an die Realwirtschaft gekoppelt ist, und die war damals, wie auch heute schlicht ausgestopt. 2020 sogar wortwörtlich.

Man kann im Nachhinein zurecht fragen, wer denn so dumm war, im Spätherbst 2008 noch auf neue Höchststände zu hoffen. Die Antwort ist die gleiche wie im März/April 2020. Und es wird auch 2030 oder 2040 so sein, denn FOMO, also "Fear of Missing out" überwiegt in dieser Phase bei den Anlegern. Natürlich in Kombination mit der Gier jetzt die großen Gewinne einfahren zu können treiben sie die Kurse kurzfristig immer und immer wieder verzweifelt nach oben.

... aber es gibt kein Gegengewicht mehr.

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WiWi Gast

Wieder Short?

listrea schrieb am 08.04.2020:

Nun haben wir erneut einen Schock (Virusausbruch) und der Markt bricht ein. Anschließend kommt, nach einer sehr volatilen Phase, zur Beruhigung und eine insgesamt, je nach Index, 20-30 prozentige Erholung aus der vorläufigen Bodenbildung. Der einzige Unterschied zu jetzt ist, dass es damals nicht eine Woche, sondern einen Monat bis zum temporären Tief gedauert hat.

Im Anschluss reagiert der Markt unschlüssig, da die schlechten Meldungen aus der Wirtschaft nicht abreißen/sich häufen bis schließlich, weitere ein, zwei Monate später die Volkswirtschaften vollends in die Rezession abdriften. Erkennbar an der Industrieproduktion, die tatsächlich bereits zum den Zeitpunkt des Lehmancrashes rückläufig war. Dies ist aber erst später bekannt!
Und das zieht den Markt drei Monate später in einen halbjährigen, heftigen Downturn.

Sehe ich anders. Vor allem die Art des Schocks: Damals intern aus dem System heraus, heute extern.
Was von der Politik forciert abgeschaltet wird, sollte auch von der Politik massiv beim anschliessenden Hochfahren unterstützt werden. Und ich habe das Gefühl, dass man sich darüber sehr bewusst ist und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege leitet.

Wenn ich lange genug in Chart herumsuche finde ich immer irgendetwas, um Theorien zu belegen oder zu hinterfragen.
Klar können wir mit der 1929 vergleichen und dann den Weltuntergang sehen.

Oder wir vergleichen mit dem nordkoreanischen Raketentest vor ein paar Jahren oder der Kuba Krise, oder de Weltkrieg, oder oder oder.

Unsere Führung agiert derzeit besonnen und ihr Handeln zeigt ersten Erfolg.
Ich habe Vertrauen in unseren Staat, unsere Unternehmen und nicht zuletzt in unsere Bevölkerung, dass man am Ende gestärkt (Digitalisierung, Vernetzung, Verantwortung - setzt mehr Buzzwords nach persönlichem Gusto) aus dieser Krise hervorgeht.

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know-it-all

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Sehe ich anders. Vor allem die Art des Schocks: Damals intern aus dem System heraus, heute extern.

9/11 war auch ein solcher externer Shock, der sich natürlich mit einem "Systeminternen" Thema (=Dot.com Blase & Überbewertung) überlagert hat. Ich glaube die Herkunft des Shocks ist doch nicht allein das Kriterium - viel wichtiger sind die Auswirkungen. Und die sind derzeit nur sehr begrenzt absehbar. Es geistern ja verschiedene Szenarien immer wieder durch die Medien (V, kurzes U, langes U, L). Alle Prognosen für das Wachstum der Weltwirtschaft oder auch des deutschen BIPs sind doch von sehr großer Unsicherheit geprägt. Die meisten Prognosen basieren auf der Annahme, dass die Wirtschaft gleich nach Beendigung der Shut-Downs wieder zügig Fahrt aufnimmt. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass u.U. die Konsumenten vorsichtig agieren werden, durch Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit die Kaufkraft geringer ist, die weltweiten Zulieferketten ebenfalls erheblich beeinträchtigt sind usw.

Was wenn die Shut-Downs länger als erwartet dauern oder später, nachdem es zu einer erneuten unkontrollierten Ausbreitung des Virus kommt, wiederholt werden müssen?

Außerdem steigt die Staatsverschuldung aller Länder mit jeder Woche Shutdown an - gut möglich also, dass wir nahtlos in die nächste Krise hineinsteuern.

Was von der Politik forciert abgeschaltet wird, sollte auch von der Politik massiv beim anschliessenden Hochfahren unterstützt werden. Und ich habe das Gefühl, dass man sich darüber sehr bewusst ist und die entsprechenden Maßnahmen in die Wege leitet.

Ich hoffe jedenfalls dass es so ist. Leider gibt sich unsere Regierung zumindest nach außen eher zugeknöpft und es wird nur mantra-artig wiederholt, dass es zu früh ist, darüber zu sprechen.

[...]
Unsere Führung agiert derzeit besonnen und ihr Handeln zeigt ersten Erfolg.

Definiere Erfolg! :-) Natürlich gehen die Infektionszahlen zurück, aber das allein garantiert noch nicht ein erfolgreiches Wiederanlaufen bzw. Wiederhochfahren der wirtschaftlichen Aktivitäten.

Ich habe Vertrauen in unseren Staat, unsere Unternehmen und nicht zuletzt in unsere Bevölkerung, dass man am Ende gestärkt (Digitalisierung, Vernetzung, Verantwortung - setzt mehr Buzzwords nach persönlichem Gusto) aus dieser Krise hervorgeht.

Vertrauen habe ich auch, dass wir unseren Wohlstand nicht dauerhaft verlieren und irgendwann "zu alter Stärke" zurückkehren.
Aber ich bin denke zumindest, dass wir noch ~2 Jahre lang mit den wirtschaftlichen Nachwirkungen beschäftigt sein werden. In einigen Branchen (Luftfahrt, Touristik,) deutlich länger....

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listrea

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 08.04.2020:

Unsere Führung agiert derzeit besonnen und ihr Handeln zeigt ersten Erfolg.
Ich habe Vertrauen in unseren Staat, unsere Unternehmen und nicht zuletzt in unsere Bevölkerung, dass man am Ende gestärkt (Digitalisierung, Vernetzung, Verantwortung - setzt mehr Buzzwords nach persönlichem Gusto) aus dieser Krise hervorgeht.

Also, ich glaube auch dass unsere Regierung richtig reagiert, was das Virus angeht.
Aber, als Unternehmer der ich bin glaube ich dass unsere Regierung in Sachen Wirtschaft einen sehr fatalen Weg eingeschlagen hat. Man hat viel zu schnell und ohne einen mittelfristigen Plan für jeden Hin und Kunz Staatshilfen bereitgestellt.
Die Lage im März war zwar akut, aber so akut nun auch wieder nicht, dass man sofort(!) hätte einschreiten müssen. Man hätte sich noch ein, zwei Wochen länger für die Planung Zeit nehmen müssen.
Dann hat man natürlich (juristisch motiviert) wieder zig Klauseln in die Formulare gesetzt, die kein Mensch verstehet und jetzt im Nachgang ein riesen Durcheinander bei den Nachprüfungen verursachen werden. Und zwar genau dann, wenn wir in ein paar Monaten wirklich richtige Hilfe benötigt wird.

Und man darf nicht vergessen, dass hinter all dem die Zentralbankpolitik steht, die endlich ist. Also ich habe den Eindruck, der Großteil der Marktteilnehmer (egal ob professionell oder nicht) denkt, dass wir einfach so immer weiter retten können und überhaupt nicht versteht, was die Auswirkungen davon sind.

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know-it-all

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Habe vorhin mal für 1,5k den S&P geshortet. Mal schauen was passiert

War nicht besonders erfolgreich die Aktion, oder?

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WiWi Gast

Wieder Short?

Den Short konnte ich heute noch mit bescheidenem Verlust los werden. Jetzt also nur noch long. Sofern nach Ostern irgendwelche Überraschungen bzgl. Ausstiegsszenarien seitens der Politik kommen sollten, könnte der Dax einen Freudensprung nach oben machen. Das würde jeden Short killen. Ab 11.000 werde ich wieder auf die short-Seite gehen. Dann mit einer knockout-Schwelle über 12.000.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Genau... Wer wirklich noch glaubt jetzt wird wieder Kurs Richtung 12.000 genommen der hat wirklich börsentechnisch absolut keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Den Short konnte ich heute noch mit bescheidenem Verlust los werden. Jetzt also nur noch long. Sofern nach Ostern irgendwelche Überraschungen bzgl. Ausstiegsszenarien seitens der Politik kommen sollten, könnte der Dax einen Freudensprung nach oben machen. Das würde jeden Short killen. Ab 11.000 werde ich wieder auf die short-Seite gehen. Dann mit einer knockout-Schwelle über 12.000.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Den Short konnte ich heute noch mit bescheidenem Verlust los werden. Jetzt also nur noch long. Sofern nach Ostern irgendwelche Überraschungen bzgl. Ausstiegsszenarien seitens der Politik kommen sollten, könnte der Dax einen Freudensprung nach oben machen. Das würde jeden Short killen. Ab 11.000 werde ich wieder auf die short-Seite gehen. Dann mit einer knockout-Schwelle über 12.000.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

irgendwie kann ich es mir nicht so ganz vorstellen, es wäre allerdings echt krass, wenn nach Ostern durch paar gute News so ein richtig heftiger short squeeze kommt und der Dax auf 11k+ geht

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Nur nochmal um euch die rosigen Fantasien aus den Köpfen zu schlagen:
Kurzfristig ist ein massiver Anstieg nochmal durchaus möglich, wenn nach Ostern dementsprechend gelockert wird. Eventuell sogar nochmal auf 11k+, ja. Mittelfristig wird’s aber noch sehr dramatisch und ich denke die 8000 werden nochmal deutlich unterschritten.
Gerade im Moment sitzt Karl Lauterbach bei Markus Lanz und laut ihm ist es schon unrealistisch, dass überhaupt nächstes Jahr ein Impfstoff kommen wird, maximal für Risikogruppen. Das Virus wirkt zudem nicht negativ auf Hitze, wie momentan das Beispiel Ecuador zeigt. Großveranstaltungen, Reisen etc. kann man 2020 wohl komplett vergessen. Und das schlimmste: momentan sind noch nicht mal 1% der Deutschen infiziert (Dunkelziffern eingerechnet). Ergo stehen wir im Moment noch ganz am Anfang bei Step 1 von 100. Vor einem Monat dachte man noch Corona ist ne Biersorte, nur mal zur zeitlichen Einordnung.
Und ja, es ist eine Einzelmeinung von Lauterbach. Aber er ist Harvard Professor für Epidemiologie und ein etablierter Poltiker, ich finde das kann man durchaus ernster nehmen als einen Dr. Wodarg.

Realistisch betrachtet glaube ich (persönlich) wir werden in eine Weltwirtschaftskrise gestürzt, spätestens 2021. Ich wäre heilfroh wenn ich mich irre und ihr könnt mich dann auch alle gerne auslachen was ich für ein Schwarzmaler sei. Aber ich gehe wirklich mit meinem aufgesaugten Wissen und wirtschaftswissenschaftlichen Background davon aus.

Daher werde ich auch innerhalb der nächsten Wochen mein Portfolio massiv reduzieren und einige Anteile verkaufen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Den Short konnte ich heute noch mit bescheidenem Verlust los werden. Jetzt also nur noch long. Sofern nach Ostern irgendwelche Überraschungen bzgl. Ausstiegsszenarien seitens der Politik kommen sollten, könnte der Dax einen Freudensprung nach oben machen. Das würde jeden Short killen. Ab 11.000 werde ich wieder auf die short-Seite gehen. Dann mit einer knockout-Schwelle über 12.000.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

irgendwie kann ich es mir nicht so ganz vorstellen, es wäre allerdings echt krass, wenn nach Ostern durch paar gute News so ein richtig heftiger short squeeze kommt und der Dax auf 11k+ geht

antworten
listrea

Wieder Short?

know-it-all schrieb am 08.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Habe vorhin mal für 1,5k den S&P geshortet. Mal schauen was passiert

War nicht besonders erfolgreich die Aktion, oder?

Willst du ab jetzt den S&P auf Tagesbasis kommentieren? ;-)

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Hast du wirklich Ahnung? Wir sind jetzt bei 10.400. Diese Woche waren es kurzzeitig 10.600. Wir sind momentan stabil über 10.000 in Richtung 11.000 unterwegs. Da kommen noch Widerstände, aber die können überwunden werden. Für meine Optionsscheine nehme ich immer einen großen Abstand für den knock-out. Im Dax 1.000 Punkte, damit ich im Notfall bei starken Marktbewegungen noch gut rauskommen kann. Dafür ist der Hebel geringer. Stop loss wird immer gesetzt. Ab 11.000 werde ich garantiert auf short setzen, ich rechne mit einer zweiten Abwärtswelle.
Auf Lufthansa bin ich auch short. Keine Ahnung, wie die den Personen-Flugverkehr wieder aufnehmen wollen. Wie sollen da die Abstände eingehalten werden? Wird das Virus über die Klimaanlage verteilt? Geschäftsreisen mit dem Flieger wird kaum noch einer machen wollen, der halbwegs intelligent ist. Der Impfstoff für die breite Bevölkerung wird angeblich frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2021 verfügbar sein. Verschiedene diesbezügliche statements, u.a. Lauterbach bei Lanz und Experte USA bei cnn. Kreuzfahrten wird auch keiner mehr machen wollen (ich bin Kreuzfahrtfan!).

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Genau... Wer wirklich noch glaubt jetzt wird wieder Kurs Richtung 12.000 genommen der hat wirklich börsentechnisch absolut keine Ahnung.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Den Short konnte ich heute noch mit bescheidenem Verlust los werden. Jetzt also nur noch long. Sofern nach Ostern irgendwelche Überraschungen bzgl. Ausstiegsszenarien seitens der Politik kommen sollten, könnte der Dax einen Freudensprung nach oben machen. Das würde jeden Short killen. Ab 11.000 werde ich wieder auf die short-Seite gehen. Dann mit einer knockout-Schwelle über 12.000.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

WiWi Gast schrieb am 07.04.2020:

Gestern Abend einen Long mit 20x Hebel rein und jetzt ordentlich ausgecasht. Aber ich glaube dem Braten nicht und beobachte die nächsten Wochen nur.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Gast schrieb am 07.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

Ich würde mein Fähnchen mal nicht so in den Wind drehen. Du läufst so nur den Kursen hinterher.

Da habe ich schon mehr Sympathie für die Leute, die sagen ich bleib Short bis die ersten Desaster Q1 Zahlen reinkommen die der Markt derzeit noch nicht erwartet. Da steckt wenigstens etwas Logik hinter.

Was du machst ist amateurhaftes Daytrading, da kannste mit gleichen Erfolgsaussichten auch ins Casino gehen.

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Verschiedene diesbezügliche statements, u.a. Lauterbach bei Lanz und Experte USA bei cnn. Kreuzfahrten wird auch keiner mehr machen wollen (ich bin Kreuzfahrtfan!).

Also ich will. Habe meinen April Urlaub verschieben müssen, der landet jetzt im Juni. Wenn man bis dahin wieder darf, gehe ich sofort für zwei Wochen an Bord. Und weil die Angebote bombastisch sein werden, im Herbst hoffentlich gleich nochmal. Asien und Südamerika, rund um Afrika - habe ich schon richtig Lust drauf.

Wir leben seit Jahrzehnten mit allen möglichen Viren, die Menschheit wird auch mit Covid-19 leben lernen. Ja es sterben Menschen, ja das ist schlimm. Aber in den letzten drei Wochen wurden massiv gesundheitliche Kapazitäten erhöht und unser System passt sich an.
Das nicht jedes Land so ‚gut‘ wie Deutschland durch die Krise kommen wird, ist mir völlig klar.

Die Kulturen sind aber auch völlig unterschiedlich. Ich war mit der Bundeswehr im nahen Osten und in Afrika - da ist Tod an der Tagesordnung.
Die Tagesschau würde nicht mehr wissen, wo ihr der Kopf steht wenn sie über das Tagesgeschehen in den Ländern berichten müsste.
Für die ist dieses Virus nur ein weiterer Tropfen in ein (gemäß unserer westlichen Wertvorstellung) sowieso schon randvolles und teilweise überlaufendes Fass. Ja das Gesundheitssystem in Land XY wird zusammen brechen und es sterben tausende Menschen. Es hat nur einfach keine großen Auswirkungen auf Otto Normalverbraucher hier in Deutschland und unser tägliches Leben.

Bezüglich USA: Ich bin zuversichtlich, dass die Amerikaner schnell die nötigen Mittel aufbringen werden, um für eine Stabilisierung zu sorgen.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Das ist ja schön, dass du das machen willst. Bloß wird das nicht funktionieren in dem Jahr, du glaubst doch nicht ernsthaft, dass nochmal irgendjemand der bei Sinnen ist ein Kreuzfahrtschiff auf die See lässt während die Pandemie im Gange ist?
Stichwort Diamond Princess.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Verschiedene diesbezügliche statements, u.a. Lauterbach bei Lanz und Experte USA bei cnn. Kreuzfahrten wird auch keiner mehr machen wollen (ich bin Kreuzfahrtfan!).

Also ich will. Habe meinen April Urlaub verschieben müssen, der landet jetzt im Juni. Wenn man bis dahin wieder darf, gehe ich sofort für zwei Wochen an Bord. Und weil die Angebote bombastisch sein werden, im Herbst hoffentlich gleich nochmal. Asien und Südamerika, rund um Afrika - habe ich schon richtig Lust drauf.

Wir leben seit Jahrzehnten mit allen möglichen Viren, die Menschheit wird auch mit Covid-19 leben lernen. Ja es sterben Menschen, ja das ist schlimm. Aber in den letzten drei Wochen wurden massiv gesundheitliche Kapazitäten erhöht und unser System passt sich an.
Das nicht jedes Land so ‚gut‘ wie Deutschland durch die Krise kommen wird, ist mir völlig klar.

Die Kulturen sind aber auch völlig unterschiedlich. Ich war mit der Bundeswehr im nahen Osten und in Afrika - da ist Tod an der Tagesordnung.
Die Tagesschau würde nicht mehr wissen, wo ihr der Kopf steht wenn sie über das Tagesgeschehen in den Ländern berichten müsste.
Für die ist dieses Virus nur ein weiterer Tropfen in ein (gemäß unserer westlichen Wertvorstellung) sowieso schon randvolles und teilweise überlaufendes Fass. Ja das Gesundheitssystem in Land XY wird zusammen brechen und es sterben tausende Menschen. Es hat nur einfach keine großen Auswirkungen auf Otto Normalverbraucher hier in Deutschland und unser tägliches Leben.

Bezüglich USA: Ich bin zuversichtlich, dass die Amerikaner schnell die nötigen Mittel aufbringen werden, um für eine Stabilisierung zu sorgen.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Ich glaube es haben viele nicht verstanden, dass die Coronakrise noch erheblich länger dauern wird und genau das ist meiner Meinung nach in den aktuellen Kursen bislang nicht eingepreist.

Natürlich haben wir durch die Ausgangsbeschränkungen/Kontaktverbot Erfolge in Form eines langsameren Anstiegs bzw. Rückgangs der Infiziertenzahlen, darum macht man das ja schließlich. Aber es ist ein absoluter Trugschluss, dass man deswegen demnächst wieder auf Normalbetrieb umstellen kann und die Wirtschaft dann auch wieder richtig hochfährt.

Wenn man das täte würde das Virus ganz schnell wieder zurück kommen und das Gesundheitssystem an seine Grenzen bringen, folglich wäre dann durch die bisherigen Maßnahmen überhaupt nichts gewonnen. Erfolgreich ist man nur, wenn man durch die Maßnahmen das Virus so weit runter drückt, dass man dann wieder irgendwann die Fälle individuell verfolgen und isolieren kann. Das muss man dann so lange tun bis es einen Impfstoff gibt.

Bis man aber wieder soweit ist dauert es wohl mindestens 2 Monate in denen die bisherigen Maßnahmen weiterhin eingehalten oder höchstens recht leicht gelockert werden können. Danach gibt es immer noch keine nennenswerten Reisen, Großveranstaltungen usw., vermutlich bis nächstes Jahr.

So dürfte der grobe Ablauf sein. Natürlich kann das Ganze etwas kürzer oder länger gehen, aber die Größenordnungen dürften zutreffen.

Insofern glaube ich auch, dass die Aktienmärkte mittelfristig nochmal ein ganzes Stück runter gehen werden, zumindest zu den bisherigen Tiefs. Entsprechend werde ich mich positionieren.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Noch im Juni 2008 hatte sich der amerikanische Investor Christopher Flowers an der damals schon angeschlagenen Hypo Real Estate mit EUR 1,1 Mrd. beteiligt und auf eine staatliche Rettung gehofft:

https://de.wikipedia.org/wiki/J._Christopher_Flowers

Bedenke, wie dieses Investment seither (06/08) bei marktbreiter Anlage in den amerikanischen Aktienmarkt (S&P 500, Nasdaq) gewachsen wäre ...

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know-it-all

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Ich glaube es haben viele nicht verstanden, dass die Coronakrise noch erheblich länger dauern wird und genau das ist meiner Meinung nach in den aktuellen Kursen bislang nicht eingepreist.

Bzgl. deiner eher pessimistischen Meinung pflichte ich dir bei. Man darf aber leider auch nicht erwarten, schlauer als der Markt zu sein.
Für mich verhält sich das alles im Moment total irrational und nicht vorhersehbar. Nach 3-4 Wochen massivem Abverkauf ab Ende Februar, wohl durch die nakte Panik angeheizt, rennen die Märkte seitdem wieder in genau die entgegengesetzte Richtung. Ich kann es mir tatsächlich auch nur so erklären, dass es sich um eine Bärenmarktrallye handelt und wir irgendwann, wenn die derzeitigen Probleme auch durch Unternehmenszahlen untermauert werden, auch wieder fallende Kurse sehen werden.
Total unseriös finde ich persönlich irgendwelche Prognosen über die BIP-Entwicklung im 2.Halbjahr oder gar 2021. Ich glaube da ist oft eher der Wunsch Vater des Gedanken und der Prognose. Also die Hoffnung, dass, wenn man 5,x Prozent Wirtschaftswachstum in 2021 prognostiziert, dies zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.

[...]

So dürfte der grobe Ablauf sein. Natürlich kann das Ganze etwas kürzer oder länger gehen, aber die Größenordnungen dürften zutreffen.

Insofern glaube ich auch, dass die Aktienmärkte mittelfristig nochmal ein ganzes Stück runter gehen werden, zumindest zu den bisherigen Tiefs. Entsprechend werde ich mich positionieren.

Okay. Dann sind wir schon zu zweit :-) Ich denke Ende April nach vielen Quartalszahlen und auch etwas mehr Klarheit über die Geschwindigkeit des Wiederanlaufens der Wirtschaft sind wir viel schlauer als jetzt.

antworten
listrea

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Verschiedene diesbezügliche statements, u.a. Lauterbach bei Lanz und Experte USA bei cnn. Kreuzfahrten wird auch keiner mehr machen wollen (ich bin Kreuzfahrtfan!).

Also ich will. Habe meinen April Urlaub verschieben müssen, der landet jetzt im Juni. Wenn man bis dahin wieder darf, gehe ich sofort für zwei Wochen an Bord. Und weil die Angebote bombastisch sein werden, im Herbst hoffentlich gleich nochmal. Asien und Südamerika, rund um Afrika - habe ich schon richtig Lust drauf.

Ich glaube, hier haben wir einen der Gründe, warum die Masse immer noch davon Spricht, dass wird wieder Richtung 13000 Punkte laufen. Kleiner Tipp aus der Realität, bevor die Grenzen geöffnet werden, würde ich klein anfangen und hoffen, dass ab Juni die Bars wieder offen sind.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Ich bin noch relativ neu in dem Bereich, hab aber durch Glück und bisschen Beobachtung ganz gut Geld mit MAR und NCL gemacht in den vergangenen Tagen/ Wochen. Ich bin jetzt aber auf etwas solidere Unternehmen umgestiegen wie J&J und weiß nicht so recht ob ich halten sollte oder eben demnächst verkaufen und hab mir vor dem Hintergrund eben auch mal beispielhaft den Verlust von Indizes angeschaut im Zuge der Finanzkrise. Der 1. drastische Verlust in diesem Zusammenhang war im %-avg. aber schon weniger als es der Verlust im März 20 war, daher kann es tatsächlich der Tiefpunkt gewesen sein Bzw. Ist mMn dadurch auch nicht direkt vergleichbar, denke aber wir werden die ersten fundamentaldaten abwarten müssen, bis man eine Tendenz erkennen kann. Und selbst da wird es einige Unternehmen geben, die einfach sehr stabil dastehen werden.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Klar mich hat das auch überrascht, dass es nach dem starken Einbruch so schnell wieder so hoch gegangen ist, ohne dass es dafür nachvollziehbare Gründe gab. Im Grunde genommen hat sich in den letzten Wochen ja nichts unerwartetes getan. Die Infiziertenzahlen und auch die Todesfälle sind leider wie erwartet gestiegen, auf der anderen Seite haben die Maßnahmen gegriffen, insofern alles eine vorhersehbare Entwicklung.

Dass es trotzdem zunächst rapide runter und dann wieder schnell hoch gegangen ist dürfte wohl nur durch Psychologie erklärbar sein, die nunmal die Börse antreibt. Aber gerade für einen Bärenmarkt ist genau so eine Entwicklung ja ziemlich typisch. Dass es jetzt immer weiter nur noch nach oben geht kann natürlich niemand ausschließen, aber für mich ist das eben alles andere als stimmig, gerade bei den extrem schlechten Wirtschaftsdaten die schon da sind oder vermutlich noch kommen werden.

Insofern bleibe ich bei der Einschätzung eines Bärenmarktes, der auch wieder nach unten gehen wird. Wann das passiert, wie tief es runter geht und wie stark vorher hoch, das wage ich selbstverständlich nicht zu prognostizieren.

know-it-all schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Ich glaube es haben viele nicht verstanden, dass die Coronakrise noch erheblich länger dauern wird und genau das ist meiner Meinung nach in den aktuellen Kursen bislang nicht eingepreist.

Bzgl. deiner eher pessimistischen Meinung pflichte ich dir bei. Man darf aber leider auch nicht erwarten, schlauer als der Markt zu sein.
Für mich verhält sich das alles im Moment total irrational und nicht vorhersehbar. Nach 3-4 Wochen massivem Abverkauf ab Ende Februar, wohl durch die nakte Panik angeheizt, rennen die Märkte seitdem wieder in genau die entgegengesetzte Richtung. Ich kann es mir tatsächlich auch nur so erklären, dass es sich um eine Bärenmarktrallye handelt und wir irgendwann, wenn die derzeitigen Probleme auch durch Unternehmenszahlen untermauert werden, auch wieder fallende Kurse sehen werden.
Total unseriös finde ich persönlich irgendwelche Prognosen über die BIP-Entwicklung im 2.Halbjahr oder gar 2021. Ich glaube da ist oft eher der Wunsch Vater des Gedanken und der Prognose. Also die Hoffnung, dass, wenn man 5,x Prozent Wirtschaftswachstum in 2021 prognostiziert, dies zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.

[...]

So dürfte der grobe Ablauf sein. Natürlich kann das Ganze etwas kürzer oder länger gehen, aber die Größenordnungen dürften zutreffen.

Insofern glaube ich auch, dass die Aktienmärkte mittelfristig nochmal ein ganzes Stück runter gehen werden, zumindest zu den bisherigen Tiefs. Entsprechend werde ich mich positionieren.

Okay. Dann sind wir schon zu zweit :-) Ich denke Ende April nach vielen Quartalszahlen und auch etwas mehr Klarheit über die Geschwindigkeit des Wiederanlaufens der Wirtschaft sind wir viel schlauer als jetzt.

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know-it-all

Wieder Short?

Corona-Ticker auf tagesschau.de:

IWF: Schlimmste Wirtschaftskrise seit Großer Depression droht
14:22 Uhr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit der größten Wirtschaftskrise seit den 1920er- und 1930er-Jahren. "Wir erwarten die schlimmsten wirtschaftlichen Konsequenzen seit der Großen Depression", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Selbst im besten Fall dürfte es im kommenden Jahr nur eine "teilweise Erholung" geben; es könnte aber auch "schlimmer" werden.

Und die US-Börsen mit dem Dax im Schlepptau drehen nach oben. Wahrscheinlich deswegen:

"2,3 Billionen US-Dollar für die Wirtschaft
15:00 Uhr
Die US-Notenbank Fed will mit weiteren Notfall-Hilfen von 2,3 Billionen Dollar die US-Wirtschaft stützen. Das neue Maßnahmenpaket dient vor allem der Unterstützung lokaler Regierungen und kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Über die Banken sollen unter anderem vierjährige Kredite für Firmen mit bis zu 10.000 Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden."

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Wenn man sich die Monatsrenditen während größeren wirtschaftlichen Krisen - 2000 bis 2003, 2007 bis 2009, aber auch 1929 bis 1932 ansieht so fällt auf, daß es auch in Baissejahren jeweils 4 bis 6 Monate gibt, die positive Renditen aufgewiesen haben. Nur liegen die Negativrenditen der schlechten Monate weit über Positivrenditen der guten Monate, so daß die Indizes trotzdem sinken.

Umgekehrt gibt es in Haussejahren zwei bis sechs Monate mit Negativrenditen, nur liegen die positiven Renditen der guten Monate weit darüber.

Insofern ganz normal, was aktuell passiert.

Nachzusehen beispielsweise auf boerse.de.

Weiter abwärts geht es meiner Meinung trotzdem, denn die bis jetzt ca. 16 Mio. neuen Arbeitslosen innerhalb von einem Monat in den USA werden so schnell nicht wieder verschwinden. Außerdem sind die Abwärtstrends weiterhin ungebrochen.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Diese Reizüberflutung ist für mich der Grund, weshalb ich mit Trends arbeite.

Auch während der Krise 2008 gab es beispielsweise Bankaktien, die sich nach dem Rettungspaket vom 13. Oktober 2008 kurzfristig verdoppelt haben, um danach weiter abzustürzen.

Ähnliches geschieht aktuell bei allen Arten von Ölaktien und Ölzulieferern, nur bleibt deren Geschäftsmodell bei niederen Ölpreisen weiterhin gefährdet.

Wahrscheinlich wird es hier in ein paar Monaten die ersten spektakulären Insolvenzen geben, wie auch schon in der Rohstoffbaisse 2015 (Peabody Energy, Paragon Offshore, etc.).

know-it-all schrieb am 09.04.2020:

Corona-Ticker auf tagesschau.de:

IWF: Schlimmste Wirtschaftskrise seit Großer Depression droht
14:22 Uhr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit der größten Wirtschaftskrise seit den 1920er- und 1930er-Jahren. "Wir erwarten die schlimmsten wirtschaftlichen Konsequenzen seit der Großen Depression", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Selbst im besten Fall dürfte es im kommenden Jahr nur eine "teilweise Erholung" geben; es könnte aber auch "schlimmer" werden.

Und die US-Börsen mit dem Dax im Schlepptau drehen nach oben. Wahrscheinlich deswegen:

"2,3 Billionen US-Dollar für die Wirtschaft
15:00 Uhr
Die US-Notenbank Fed will mit weiteren Notfall-Hilfen von 2,3 Billionen Dollar die US-Wirtschaft stützen. Das neue Maßnahmenpaket dient vor allem der Unterstützung lokaler Regierungen und kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Über die Banken sollen unter anderem vierjährige Kredite für Firmen mit bis zu 10.000 Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden."

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WiWi Gast

Wieder Short?

Ich bin auch der Meinung, daß der amerikanische Flugzeugbauer Boeing mit US$ 140,0 Mrd. Verbindlichkeiten und bereits 2019 rechnerisch negativem Eigenkapital infolge der Verrechnung von Verbindlichkeiten aus Aktienrückkäufen ein Kandidat für ein Insolvenzverfahren oder zeitweise Verstaatlichung ist vergleichbar wie General Motors und Chrysler während der letzten Krise 2008, um sich dieser Verbindlichkeiten und den Schadenersatz- bzw. Regreßforderungen wegen dem fehlerhaften Flugzeug 737 MAX zu entledigen.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Puh, meine shorts sind 70% down und Tausende von Euros sind weg.

Auslaufdaten sind SPX 17/4 2000p, 15/5 2000p und 19/6 2000p/2200p/2000p

Die ersten beiden kann ich wohl komplett abschreiben, hätte sie vor 3 Wochen verkaufen sollen, als sie noch gut im Plus waren. Tja.

Kann gut sein, dass der Rest auch noch flöten geht. Irgendwann wird der Laden krachend zusammenfallen. Die Fed kann nicht endlos mit Billionen um sich werfen und das Manipulieren der SPX futures (trading volumen anschauen, das sind in den letzten Wochen fast jeden Tag 100-1000x des normalen Volumens gewesen) muss auch irgendwann ein Ende haben.

Fragt sich nur wann.

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WiWi Gast

Wieder Short?

know-it-all schrieb am 09.04.2020:

Corona-Ticker auf tagesschau.de:

IWF: Schlimmste Wirtschaftskrise seit Großer Depression droht
14:22 Uhr
Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet mit der größten Wirtschaftskrise seit den 1920er- und 1930er-Jahren. "Wir erwarten die schlimmsten wirtschaftlichen Konsequenzen seit der Großen Depression", sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva. Selbst im besten Fall dürfte es im kommenden Jahr nur eine "teilweise Erholung" geben; es könnte aber auch "schlimmer" werden.

Und die US-Börsen mit dem Dax im Schlepptau drehen nach oben. Wahrscheinlich deswegen:

"2,3 Billionen US-Dollar für die Wirtschaft
15:00 Uhr
Die US-Notenbank Fed will mit weiteren Notfall-Hilfen von 2,3 Billionen Dollar die US-Wirtschaft stützen. Das neue Maßnahmenpaket dient vor allem der Unterstützung lokaler Regierungen und kleiner und mittelgroßer Unternehmen. Über die Banken sollen unter anderem vierjährige Kredite für Firmen mit bis zu 10.000 Beschäftigten zur Verfügung gestellt werden."

Ist für mich trotzdem eine absurd kurzfristige Schlussfolgerung der Marktteilnehmer.
Sicherlich auch etwas aus der Alternativlosigkeit geboren, niemand will sich Tonnen von Cash unters Kopfkissen stopfen.

Die Reaktionen der Notenbanken sind aus meiner Sicht aber wie "Kratzen nach einem Mückenstich". Scheint erstmal zu helfen, macht aber langfristig die Situation immer schlimmer, am Ende gibts ne Entzündung mit Blutvergiftung.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Siehe die monatlichen Renditen der Krisenjahre 2000 bis 2003, 2007 bis 2009, aber auch 1929 bis 1932.

Du scheinst nicht zu wissen, auf was Du Dich einläßt.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Puh, meine shorts sind 70% down und Tausende von Euros sind weg.

Auslaufdaten sind SPX 17/4 2000p, 15/5 2000p und 19/6 2000p/2200p/2000p

Die ersten beiden kann ich wohl komplett abschreiben, hätte sie vor 3 Wochen verkaufen sollen, als sie noch gut im Plus waren. Tja.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Leute ich kann euch genau sagen, wann die Börsen fallen werden. Sie werden genau dann fallen nachdem alle meine Shorts ausgeknockt wurden. Was aktuell an der Börse passiert ist nur noch unverständlich, hab mittlerweile gar keine Lust mehr, es passiert eh wahllos irgendwas..

antworten
listrea

Wieder Short?

Habe heute nochmal zugeschlagen mit DAX-Short.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Siehe die monatlichen Renditen der Krisenjahre 2000 bis 2003, 2007 bis 2009, aber auch 1929 bis 1932.

Du scheinst nicht zu wissen, auf was Du Dich einläßt.

Puh, meine shorts sind 70% down und Tausende von Euros sind weg.

Auslaufdaten sind SPX 17/4 2000p, 15/5 2000p und 19/6 2000p/2200p/2000p

Die ersten beiden kann ich wohl komplett abschreiben, hätte sie vor 3 Wochen verkaufen sollen, als sie noch gut im Plus waren. Tja.

Das war die größte rally in einem Bärenmarkt der Geschichte. Sowas kann man halt nicht voraussehen. Vor allem, die ständige Marktmanipulation.

https://finance.yahoo.com/quote/ES%3DF/history?p=ES%3DF

Schau dir hier das trading volumen der letzten Wochen an und dann an den Wochen und Monaten vorher. Dann gibt es ständig market oder limit buy orders über dem ask. Und 10min vor Marktschluss gibt es jeden verdammten Tag eine große grüne Kerze.

Das wird künstlich am Leben gehalten, dahinter steht nur der Gelddrucker der Fed.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Baisse- und Haussejahre - sind wir wieder in den 80ern oder wo kommen solche Begriffe her?

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Aus der Portfeuille Theorie abgeleitet ;)

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Baisse- und Haussejahre - sind wir wieder in den 80ern oder wo kommen solche Begriffe her?

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Allemal schöner als das verkrampfte Denglisch vom Bullenmarkt. Der Trend, englische Begriffe in seine Rede einzuflechten, um weltgewandt und cool zu klingen, stammt übrigens aus den 80ern und ist somit ziemlich altbacken.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Baisse- und Haussejahre - sind wir wieder in den 80ern oder wo kommen solche Begriffe her?

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Die meisten hier sind Amateure. Die Profis sitzen den ganzen Tag vorm Bildschirm und traden alle einigermassen sicheren Bewegungen, egal ob long oder short. Mit engem stop loss. Die haben auch viele Verlust-trades, aber in der Summe aus Verlust und Gewinn sollte halt ein Gewinn stehen bleiben. Aus Deinem Kommentar kann man ganz klar entnehmen, dass Du keine Ahnung von Optionsscheinen hast. Wenn man an seiner eigenen Überzeugung zu lange fest hält, obwohl der Markt gegen einen läuft, hat man entweder gigantische Verluste oder einen Totalverlust. Das hält man dann nicht zu lange aus. Ich handle mit knock outs open end. Die heißen so, weil sie eine knock out schwelle haben. Wird die gerissen, ist der Schein wertlos. Deshalb setze ich die im Dax immer 1.000 Punkte über oder unter den aktuellen Kurs. Mit klassischen Optionsscheinen hat man keinen knock out und kann auch mal ungünstige Kursentwicklungen aussitzen. allerdings wird der Wert auch mittels der impliziten Volatilität berechnet. Und das genau macht es schwierig. Dann kann es schon mal passieren, dass der Basiswert sich kaum ändert, der Schein aber bis zu 50% vom Wert verliert. Hatte ich schon und will es nicht wieder haben! Meinen long habe ich heute bei 10.600 verkauft. Was in den nächsten Tagen auf der politischen Ebene in den USA und in Deutschland passieren wird, ist noch nicht ganz klar. Also Seitenlinie bei Dax.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

Ich würde mein Fähnchen mal nicht so in den Wind drehen. Du läufst so nur den Kursen hinterher.

Da habe ich schon mehr Sympathie für die Leute, die sagen ich bleib Short bis die ersten Desaster Q1 Zahlen reinkommen die der Markt derzeit noch nicht erwartet. Da steckt wenigstens etwas Logik hinter.

Was du machst ist amateurhaftes Daytrading, da kannste mit gleichen Erfolgsaussichten auch ins Casino gehen.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

An den Börsen der westlichen Welt überwiegten bisher die Haussezeiten im Verhältnis 2/3 zu 1/3. Trotzdem geschieht ein Kursniedergang nicht einigermaßen gleichmäßig wie vielfach die Kursaufschwünge, sondern ist durch heftige Gegenbewegungen unterbrochen, so wie man diese beispielsweise in den letzten 3 Wochen erlebt hat.

Insofern wetten Shorties auf ein eher seltenes Ereignis, das - wenn es denn stattfindet - nicht gleichmäßig verläuft, so das man mit gehebelten Anlageprodukten öfters in Schwierigkeiten gerät - auch deshalb, weil diese nur eine gewisse Laufzeit besitzen.

Deshalb sollte wer einigermaßen überlegt investiert in Zeiten der Baisse wie aktuell eher Kapitalerhalt betreiben und dafür in Zeiten von Aufwärtstrends (GD 200) voll investiert sein. Hier bietet sich auch eine teilweise Verstärkung durch gehebelte Produkte an, da es in Zeiten von Aufwärtstrend selten zu heftigen Rücksetzern wie in Baissen kommt.

Mir ist auch bekannt, das Investoren wie Florian Homm in der Baisse von 2000 bis 2003 durch Wetten auf niedergehende Kurse angeblich hohe Gewinne erzielt haben, andererseits zeigen die wirtschaftlichen Probleme eben von Florian Homm ab 2008, daß dieser noch nicht einmal in der Lage war, das mitzunehmen, was sich damals jedem angeboten hat nämlich Kapitalerhalt mit verzinslichen Staatsanleihen.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Weg mit der Baisse und her mit den Bässen

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WiWi Gast

Wieder Short?

Kapiere das ganze Expertengerede nicht.

Wahrscheinlich gehen hier alle von Profitmaximierung aus deswegen short und wieder long.

Investiert hier irgendjemand in der Expertenrunde überhaupt in Werte in die ihr langfristig vertraut? Wieso nicht einfach aktuell günstige blue Chips und ein paar nicht mehr wegzudenkende Themen

Beispiel:

Continental, Volkswagen, Powercell, Wastenanagenent, Ballard, Intel, SAP, Microsoft, PayPal.

Bei Nividia sowie IBM wartend

Wenn's runtergeht kaufe ich halt nach. Und jetzt?

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Siehe die monatlichen Renditen der Krisenjahre 2000 bis 2003, 2007 bis 2009, aber auch 1929 bis 1932.

Du scheinst nicht zu wissen, auf was Du Dich einläßt.

Puh, meine shorts sind 70% down und Tausende von Euros sind weg.

Auslaufdaten sind SPX 17/4 2000p, 15/5 2000p und 19/6 2000p/2200p/2000p

Die ersten beiden kann ich wohl komplett abschreiben, hätte sie vor 3 Wochen verkaufen sollen, als sie noch gut im Plus waren. Tja.

Das war die größte rally in einem Bärenmarkt der Geschichte. Sowas kann man halt nicht voraussehen. Vor allem, die ständige Marktmanipulation.

https://finance.yahoo.com/quote/ES%3DF/history?p=ES%3DF

Schau dir hier das trading volumen der letzten Wochen an und dann an den Wochen und Monaten vorher. Dann gibt es ständig market oder limit buy orders über dem ask. Und 10min vor Marktschluss gibt es jeden verdammten Tag eine große grüne Kerze.

Das wird künstlich am Leben gehalten, dahinter steht nur der Gelddrucker der Fed.

Darf ich fragen, was das Volume in der Tabelle beschreibt ? Bin da nicht so ganz drin. Sieht aber ziemlich erschreckend aus...

Danke für die Hilfe !!

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WiWi Gast

Wieder Short?

Diese Art des dauerhaften Investiertseins ist bei extrem zyklischen Werten wie beispielsweise der Continental AG, die in Krisen von der Spitze weg in gut 90% verlieren jenseits von Großaktionären, die ihre Kapitalmehrheit behalten wollen nicht zielführend, aber jedem so, wie es beliebt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kapiere das ganze Expertengerede nicht.

Wahrscheinlich gehen hier alle von Profitmaximierung aus deswegen short und wieder long.

Investiert hier irgendjemand in der Expertenrunde überhaupt in Werte in die ihr langfristig vertraut? Wieso nicht einfach aktuell günstige blue Chips und ein paar nicht mehr wegzudenkende Themen

Beispiel:

Continental, Volkswagen, Powercell, Wastenanagenent, Ballard, Intel, SAP, Microsoft, PayPal.

Bei Nividia sowie IBM wartend

Wenn's runtergeht kaufe ich halt nach. Und jetzt?

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Diese Art des dauerhaften Investiertseins ist bei extrem zyklischen Werten wie beispielsweise der Continental AG, die in Krisen von der Spitze weg in gut 90% verlieren jenseits von Großaktionären, die ihre Kapitalmehrheit behalten wollen nicht zielführend, aber jedem so, wie es beliebt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kapiere das ganze Expertengerede nicht.

Wahrscheinlich gehen hier alle von Profitmaximierung aus deswegen short und wieder long.

Investiert hier irgendjemand in der Expertenrunde überhaupt in Werte in die ihr langfristig vertraut? Wieso nicht einfach aktuell günstige blue Chips und ein paar nicht mehr wegzudenkende Themen

Beispiel:

Continental, Volkswagen, Powercell, Wastenanagenent, Ballard, Intel, SAP, Microsoft, PayPal.

Bei Nividia sowie IBM wartend

Wenn's runtergeht kaufe ich halt nach. Und jetzt?

Was heißt denn nicht zielführend? Darf ich nach deinem Hintergrund fragen?

Jetzt wurde in dem Beispiel genau eine Aktie gepickt. Natürlich genau die, die schon vor Corona absteigend war. Ich würde nichtmal unterschreiben, dass Continental rein zyklisch ist. Es gibt mehrere Segmente, gerade Continental ist so stark diversifiziert. Mit großer Sicherheit fallen die nicht in Eins unter Luxusgüter.

90% verlieren. Bitte. Wenn ich natürlich im Peak kaufe dann vielleicht.

Wenn ich Conti die jedoch weit unter deiner GD200 Linie kaufe dann reden wir hier vielleicht von -30% im Momentum.

Wenn ich mir grundlegend die Bilanzen, GD200 mir damit den Chart angucke und in eine Chance glaube dann sind die Argumente sehr verwässert.

Man kann mir nicht ernsthaft erzählen, dass Optionsscheine pauschal zu besseren Chancen führen. Wenn das denn die Aussage damit sein sollte.

Ich rechne übrigens nochmal mit einem tiefen Fall und dennoch bei all den genannten Werten von mir bin ich langfristig sogar mittelfristig überzeugt.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Was heißt denn nicht zielführend?

Kapitalerhalt durch Verlustvermeidung in Baisse- und Krisenzeiten, dafür in Haussephasen voll investiert.

Selbst langfristige Gewinneraktien wie Amazon haben von 2000 bis 2003 90% und von 2007 bis 2009 50% verloren, wo derjenige Investor ein entsprechendes Mehr an Gewinn erzielte, der diese Verluste erst gar nicht erlitten hat.

Unabhängig von dem günstigen psychologischen Moment, nicht aus einer Situation des Verlustes heraus neue investieren zu müssen.

Darf ich nach deinem Hintergrund fragen?

Bin selbst gelernte Bankkauffrau.

Ich rechne übrigens nochmal mit einem tiefen Fall und dennoch bei all den genannten Werten von mir bin ich langfristig und sogar mittelfristig überzeugt.

Das sehe ich genau so. Deshalb gehe ich wie obenstehend beschrieben vor.

_____________________________________________________________________________________________

Es ist möglich Geld, und zwar beträchtliche Summen, an der Börse zu verdienen.

Aber nicht durch Käufe und Verkäufe, die man aufs Geratewohl startet.

Die mächtigen Gewinne gehen dem intelligenten, sorgfältigen und geduldigen Investor zu. Kaufen Sie, wenn die Aktienpreise tief sind, und geben Sie die Papiere nicht aus der Hand.

Eine große Schar von Menschen scheint diesen einfachen Grundsatz nicht zu erfassen.

Sie fürchten sich vor Gelegenheitskäufen.

Sie kaufen erst, wenn sie meinen jedes Risiko vermieden zu haben.

Meistens kaufen sie zu spät.

J. Paul Getty

    1. Dezember 1892 † 6. Juni 1976
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WiWi Gast

Wieder Short?

"Überzeugt" in Aktien ist grundsätzlich nicht gut. Die wirst Du dann nämlich auch noch im Depot behalten, wenn eigentlich der Zeitpunkt zum verkaufen da ist. Ich kenne einen ehemaligen Leitenden Angestellten von Conti. In seinem Depot waren nie Conti.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Diese Art des dauerhaften Investiertseins ist bei extrem zyklischen Werten wie beispielsweise der Continental AG, die in Krisen von der Spitze weg in gut 90% verlieren jenseits von Großaktionären, die ihre Kapitalmehrheit behalten wollen nicht zielführend, aber jedem so, wie es beliebt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kapiere das ganze Expertengerede nicht.

Wahrscheinlich gehen hier alle von Profitmaximierung aus deswegen short und wieder long.

Investiert hier irgendjemand in der Expertenrunde überhaupt in Werte in die ihr langfristig vertraut? Wieso nicht einfach aktuell günstige blue Chips und ein paar nicht mehr wegzudenkende Themen

Beispiel:

Continental, Volkswagen, Powercell, Wastenanagenent, Ballard, Intel, SAP, Microsoft, PayPal.

Bei Nividia sowie IBM wartend

Wenn's runtergeht kaufe ich halt nach. Und jetzt?

Was heißt denn nicht zielführend? Darf ich nach deinem Hintergrund fragen?

Jetzt wurde in dem Beispiel genau eine Aktie gepickt. Natürlich genau die, die schon vor Corona absteigend war. Ich würde nichtmal unterschreiben, dass Continental rein zyklisch ist. Es gibt mehrere Segmente, gerade Continental ist so stark diversifiziert. Mit großer Sicherheit fallen die nicht in Eins unter Luxusgüter.

90% verlieren. Bitte. Wenn ich natürlich im Peak kaufe dann vielleicht.

Wenn ich Conti die jedoch weit unter deiner GD200 Linie kaufe dann reden wir hier vielleicht von -30% im Momentum.

Wenn ich mir grundlegend die Bilanzen, GD200 mir damit den Chart angucke und in eine Chance glaube dann sind die Argumente sehr verwässert.

Man kann mir nicht ernsthaft erzählen, dass Optionsscheine pauschal zu besseren Chancen führen. Wenn das denn die Aussage damit sein sollte.

Ich rechne übrigens nochmal mit einem tiefen Fall und dennoch bei all den genannten Werten von mir bin ich langfristig sogar mittelfristig überzeugt.

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

"Überzeugt" in Aktien ist grundsätzlich nicht gut. Die wirst Du dann nämlich auch noch im Depot behalten, wenn eigentlich der Zeitpunkt zum verkaufen da ist.

»Verliebe dich nie in eine Aktie. Bleibe immer aufgeschlossen.«

Peter Lynch

Ich kenne einen ehemaligen Leitenden Angestellten von Conti. In seinem Depot waren nie Conti.

2003 --> 2007 - x 10
2009 --> 2015 - x 20

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

"Überzeugt" in Aktien ist grundsätzlich nicht gut. Die wirst Du dann nämlich auch noch im Depot behalten, wenn eigentlich der Zeitpunkt zum verkaufen da ist. Ich kenne einen ehemaligen Leitenden Angestellten von Conti. In seinem Depot waren nie Conti.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Diese Art des dauerhaften Investiertseins ist bei extrem zyklischen Werten wie beispielsweise der Continental AG, die in Krisen von der Spitze weg in gut 90% verlieren jenseits von Großaktionären, die ihre Kapitalmehrheit behalten wollen nicht zielführend, aber jedem so, wie es beliebt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Kapiere das ganze Expertengerede nicht.

Wahrscheinlich gehen hier alle von Profitmaximierung aus deswegen short und wieder long.

Investiert hier irgendjemand in der Expertenrunde überhaupt in Werte in die ihr langfristig vertraut? Wieso nicht einfach aktuell günstige blue Chips und ein paar nicht mehr wegzudenkende Themen

Beispiel:

Continental, Volkswagen, Powercell, Wastenanagenent, Ballard, Intel, SAP, Microsoft, PayPal.

Bei Nividia sowie IBM wartend

Wenn's runtergeht kaufe ich halt nach. Und jetzt?

Was heißt denn nicht zielführend? Darf ich nach deinem Hintergrund fragen?

Jetzt wurde in dem Beispiel genau eine Aktie gepickt. Natürlich genau die, die schon vor Corona absteigend war. Ich würde nichtmal unterschreiben, dass Continental rein zyklisch ist. Es gibt mehrere Segmente, gerade Continental ist so stark diversifiziert. Mit großer Sicherheit fallen die nicht in Eins unter Luxusgüter.

90% verlieren. Bitte. Wenn ich natürlich im Peak kaufe dann vielleicht.

Wenn ich Conti die jedoch weit unter deiner GD200 Linie kaufe dann reden wir hier vielleicht von -30% im Momentum.

Wenn ich mir grundlegend die Bilanzen, GD200 mir damit den Chart angucke und in eine Chance glaube dann sind die Argumente sehr verwässert.

Man kann mir nicht ernsthaft erzählen, dass Optionsscheine pauschal zu besseren Chancen führen. Wenn das denn die Aussage damit sein sollte.

Ich rechne übrigens nochmal mit einem tiefen Fall und dennoch bei all den genannten Werten von mir bin ich langfristig sogar mittelfristig überzeugt.

Ja, wahrscheinlich weil sie schon vertraglich festgehalten waren und so natürlich nicht mehr im privaten depot auftauchen aber macht nichts.

"Ich kenne einen..."

Und wenn wirklich nicht..dann trifft das auf die weiteren 200.000 Mitarbeiter wohl auch zu.

Wenn ich nicht im finalen Schritt überzeugt bin von dem was ich tue dann habe ich in der Tat ein Problem.

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Die meisten hier sind Amateure. Die Profis sitzen den ganzen Tag vorm Bildschirm und traden alle einigermassen sicheren Bewegungen, egal ob long oder short. Mit engem stop loss. Die haben auch viele Verlust-trades, aber in der Summe aus Verlust und Gewinn sollte halt ein Gewinn stehen bleiben. Aus Deinem Kommentar kann man ganz klar entnehmen, dass Du keine Ahnung von Optionsscheinen hast. Wenn man an seiner eigenen Überzeugung zu lange fest hält, obwohl der Markt gegen einen läuft, hat man entweder gigantische Verluste oder einen Totalverlust. Das hält man dann nicht zu lange aus. Ich handle mit knock outs open end. Die heißen so, weil sie eine knock out schwelle haben. Wird die gerissen, ist der Schein wertlos. Deshalb setze ich die im Dax immer 1.000 Punkte über oder unter den aktuellen Kurs. Mit klassischen Optionsscheinen hat man keinen knock out und kann auch mal ungünstige Kursentwicklungen aussitzen. allerdings wird der Wert auch mittels der impliziten Volatilität berechnet. Und das genau macht es schwierig. Dann kann es schon mal passieren, dass der Basiswert sich kaum ändert, der Schein aber bis zu 50% vom Wert verliert. Hatte ich schon und will es nicht wieder haben! Meinen long habe ich heute bei 10.600 verkauft. Was in den nächsten Tagen auf der politischen Ebene in den USA und in Deutschland passieren wird, ist noch nicht ganz klar. Also Seitenlinie bei Dax.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

Ich würde mein Fähnchen mal nicht so in den Wind drehen. Du läufst so nur den Kursen hinterher.

Da habe ich schon mehr Sympathie für die Leute, die sagen ich bleib Short bis die ersten Desaster Q1 Zahlen reinkommen die der Markt derzeit noch nicht erwartet. Da steckt wenigstens etwas Logik hinter.

Was du machst ist amateurhaftes Daytrading, da kannste mit gleichen Erfolgsaussichten auch ins Casino gehen.

Sag ich ja, was du machst ist Amateur-Daytrading. Viel Spaß beim „den ganzen Tag vorm Bildschirm sitzen“.

Mach mal lieber weniger Youtube an und beschäftige dich mit den Skripten, die dir dein Prof. für die
vorlesungsfreie Zeit mitgegeben hat.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Dieses Problem haben sehr viele wenn nicht die meisten Mitarbeiter eines Konzerns. Man ist da ein ganz kleines Rädchen und sollte sich nicht zu wichtig nehmen.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Wenn ich nicht im finalen Schritt überzeugt bin von dem was ich tue dann habe ich in der Tat ein Problem.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Wer sitzt den ganzen Tag am Bildschirm? Ich bestimmt nicht! Das machen nur diejenigen, die das professionell betreiben. Und die haben normalerweise keine Zeit sich mit diesem Forum zu beschäftigen. Für die ist Zeit = Geld.
Wer aus innerer Überzeugung über Ostern an seinen shorts festgehalten hat, wird morgen wieder ein Problem haben. Die Futures sind jetzt (4:00 Uhr) fett im Plus. Es sieht nach einem neuen gap-up aus. Ab 11.000 werde ich neue shorts überlegen. Zwischen 11.000 und 12.000 werde ich auch noch die letzten verbliebenen Aktienpositionen verkaufen.
Eine Lockerung des shut downs ab dem 01.05. in den USA sehe ich nicht. Wird wohl bis zum Sommer andauern. Irgendwann müssen die Kurse wieder runtergehen. Und damit dann auch unser armseliger Dax.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2020:

Die meisten hier sind Amateure. Die Profis sitzen den ganzen Tag vorm Bildschirm und traden alle einigermassen sicheren Bewegungen, egal ob long oder short. Mit engem stop loss. Die haben auch viele Verlust-trades, aber in der Summe aus Verlust und Gewinn sollte halt ein Gewinn stehen bleiben. Aus Deinem Kommentar kann man ganz klar entnehmen, dass Du keine Ahnung von Optionsscheinen hast. Wenn man an seiner eigenen Überzeugung zu lange fest hält, obwohl der Markt gegen einen läuft, hat man entweder gigantische Verluste oder einen Totalverlust. Das hält man dann nicht zu lange aus. Ich handle mit knock outs open end. Die heißen so, weil sie eine knock out schwelle haben. Wird die gerissen, ist der Schein wertlos. Deshalb setze ich die im Dax immer 1.000 Punkte über oder unter den aktuellen Kurs. Mit klassischen Optionsscheinen hat man keinen knock out und kann auch mal ungünstige Kursentwicklungen aussitzen. allerdings wird der Wert auch mittels der impliziten Volatilität berechnet. Und das genau macht es schwierig. Dann kann es schon mal passieren, dass der Basiswert sich kaum ändert, der Schein aber bis zu 50% vom Wert verliert. Hatte ich schon und will es nicht wieder haben! Meinen long habe ich heute bei 10.600 verkauft. Was in den nächsten Tagen auf der politischen Ebene in den USA und in Deutschland passieren wird, ist noch nicht ganz klar. Also Seitenlinie bei Dax.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2020:

Ich hatte gestern meinen short, den ich in den letzten Wochen mehrfach gehandelt hatte, verkauft. Heute wurde er ausgeknockt. Noch mal Glück gehabt. Bei diesen irren Bewegungen darf man keine Scheine mit zu hohem Hebel nehmen. Habe jetzt einen long und einen short laufen.

Ich würde mein Fähnchen mal nicht so in den Wind drehen. Du läufst so nur den Kursen hinterher.

Da habe ich schon mehr Sympathie für die Leute, die sagen ich bleib Short bis die ersten Desaster Q1 Zahlen reinkommen die der Markt derzeit noch nicht erwartet. Da steckt wenigstens etwas Logik hinter.

Was du machst ist amateurhaftes Daytrading, da kannste mit gleichen Erfolgsaussichten auch ins Casino gehen.

Sag ich ja, was du machst ist Amateur-Daytrading. Viel Spaß beim „den ganzen Tag vorm Bildschirm sitzen“.

Mach mal lieber weniger Youtube an und beschäftige dich mit den Skripten, die dir dein Prof. für die
vorlesungsfreie Zeit mitgegeben hat.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Wenn man bedenkt, daß der Nasdaq - Index wieder auf dem Stand vor 6 Monaten, der S&P 500 - Index auf dem Stand vor 10 Monaten und der Dow Jones - Index immerhin deutlich über dem Tief zum Jahreswechsel 2018 / 2019 wegen dem Zollstreit mit China notiert, dann ist Amerika angesichts der wirtschaftlichen Realität dort mit in Dekaden noch nie dagewesenen Arbeitslosen schlichtwegs übertrieben teuer.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

Wenn man bedenkt, daß der Nasdaq - Index wieder auf dem Stand vor 6 Monaten, der S&P 500 - Index auf dem Stand vor 10 Monaten und der Dow Jones - Index immerhin deutlich über dem Tief zum Jahreswechsel 2018 / 2019 wegen dem Zollstreit mit China notiert, dann ist Amerika angesichts der wirtschaftlichen Realität dort mit in Dekaden noch nie dagewesenen Arbeitslosen schlichtwegs übertrieben teuer.

Sehe ich genau so. Die Märkte werden zurzeit durch jedes noch so kleine Fünkchen an Hoffnung getrieben, ohne dass eine fundamentale Erholung dahinter steht. Ich halte weiterhin an meiner Short-Position fest.

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WiWi Gast

Wieder Short?

"Karl Lauterbach sagt 2020 wird es keine Reisen mehr geben". Na dann kannst du ja alle Luftfahrt und Tourismus Unternehmen der Welt abschreiben. Ein paar Länder werden wahrscheinlich auch über die Kante gedrückt. Das kann ich mir kaum vorstellen

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

"Karl Lauterbach sagt 2020 wird es keine Reisen mehr geben". Na dann kannst du ja alle Luftfahrt und Tourismus Unternehmen der Welt abschreiben. Ein paar Länder werden wahrscheinlich auch über die Kante gedrückt. Das kann ich mir kaum vorstellen

der Typ redet immer an der Realität vorbei

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

"Karl Lauterbach sagt 2020 wird es keine Reisen mehr geben". Na dann kannst du ja alle Luftfahrt und Tourismus Unternehmen der Welt abschreiben. Ein paar Länder werden wahrscheinlich auch über die Kante gedrückt. Das kann ich mir kaum vorstellen

Das wird sicherlich zu einigen Unruhen in Entwicklungsländern führen, die auf Tourismus angewiesen sind. In Thailand ist ein hoher Prozentanteil direkt vom Tourismus abhängig. Die Leute werden keine Einkommen mehr haben und dann wahrscheinlich auf die Straße gehen. Kann mir gut vorstellen, dass solche Szenarien nicht nur auf Thailand begrenzt sind. Wird leider auch Spanien und Griechenland erwischen, die auch touristisch sehr erschlossen sind.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Thailand auch noch viel Industrie. Aber Lauterbach hat natürlich recht, in Zeiten einer Pandemie ist Reisen kein Thema. Und wer wird dann freiwillig in ein Gebiet reisen wollen, in dem die ärztliche Versorgung schlechter ist als bei uns????

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.04.2020:

"Karl Lauterbach sagt 2020 wird es keine Reisen mehr geben". Na dann kannst du ja alle Luftfahrt und Tourismus Unternehmen der Welt abschreiben. Ein paar Länder werden wahrscheinlich auch über die Kante gedrückt. Das kann ich mir kaum vorstellen

Das wird sicherlich zu einigen Unruhen in Entwicklungsländern führen, die auf Tourismus angewiesen sind. In Thailand ist ein hoher Prozentanteil direkt vom Tourismus abhängig. Die Leute werden keine Einkommen mehr haben und dann wahrscheinlich auf die Straße gehen. Kann mir gut vorstellen, dass solche Szenarien nicht nur auf Thailand begrenzt sind. Wird leider auch Spanien und Griechenland erwischen, die auch touristisch sehr erschlossen sind.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Naja als jemand der nicht zur Risikogruppe gehört (Alt, Vorerkrankung) würde ich mir beim Reisen keine Sorgen machen. Da haben asiatische Länder glaube ich eher noch ganz andere Krankheiten im Angebot, die einen sonst ja auch nicht abschrecken (Malaria, Hepatits usw. )

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know-it-all

Wieder Short?

Mal zurück zum Thema. Der (Tradegate)-Dax macht heute mehr als 4% Verlust und nährt sicher wieder langsam der 10.000er Marke. Auch die US-Börsen sind tief im Minus. Das freut mich - auch wenn es komisch klingt - als Long-Investor total, stehe ich doch noch immer mit einem größeren Berg Cash an der Seitenlinie und warte auf günstige Einstiegskurse. Dazu kommt noch die überraschend schnelle Steuerrückzahlung :-)

Was meint ihr - ist die Bärenrallye oder auch der Dead Cat Bounce wieder zu Ende? Wie tief könnte es abwärts gehen?
Ich würde mir wünschen, dass die Tiefs aus der zweiten Märzhälfte nochmal angetestet und unterschritten werden. Allerdings ist es bis dahin jetzt auch schon wieder ein ganz schön weiter Weg nach unten.
Deswegen bedarf es da wohl noch einiger schlechter Nachrichten als "Beschleuniger" einer längeren bzw. tieferen Abwärtsbewegung.
Persönlich verspüre ich im Moment nicht mehr so die Panik, die noch die ersten 3 März-Wochen vorgeherrscht hat und so wird es wohl auch vielen Investoren (zumindest den "Kleinanlegern") gehen.
Vermutlich hat es einige Zeit gebraucht, um sich psychisch und mental wieder an heftige Verluste zu gewöhnen, so dass diese nun etwas mehr "Routine" sind, also noch vor 4 Wochen.
Andererseits gibt es ja selbst ohne übertriebene Panik auch genug rationale und zahlenbasierte Gründe für niedrigere Kurse.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Es kann dir keiner hier in diesem Forum zuverlässig sagen, wie sich die Kurse entwickeln werden. Das sind alles nur Meinungen einzelner Leute. Der Großteil von den Leuten sind wahrscheinlich obendrein noch Studenten und haben kaum Erfahrungen mit dem Aktienmarkt.

Verfolge lieber selbst die Märkte und lies Nachrichten. Da bekommst du verlässlichere Informationen

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Wie deutet ihr den Satz aus der heutigen Pressekonferenz:

„wir müssen auf einen Impfstoff warten, bis sich etwas gravierendes ändert“?

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know-it-all

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Es kann dir keiner hier in diesem Forum zuverlässig sagen, wie sich die Kurse entwickeln werden. Das sind alles nur Meinungen einzelner Leute. Der Großteil von den Leuten sind wahrscheinlich obendrein noch Studenten und haben kaum Erfahrungen mit dem Aktienmarkt.

Verfolge lieber selbst die Märkte und lies Nachrichten. Da bekommst du verlässlichere Informationen

Mir ist schon klar, dass das hier keiner sicher sagen kann. Ich bin halt an Meinungen interessiert; idealerweise mit Begründung warum man zu dem Schluss kommt - also anhand welcher Faktenlage und erwarteter Entwicklung etc.

Ich fand den heutigen Tag von der Nachrichtenlage her nicht uninteressant. Anscheinend hat sich unsere Regierung ja nun endgültig vom Konzept einer langsamen "Durchseuchung" verabschiedet. Jedenfalls dauert es in der aktuellen Rate an Neuinfektionen (<5.000 pro Tag, bei R=~1) viele Jahrzehnte, bis die Bevölkerung durchseucht ist.
Die Aussage von unserer Kanzlerin war, dass wir im Moment einen R-Wert von ca. 1 haben. Alles was darüber liegt, führt früher oder später wieder zur Überlastung der Krankenhäuser (bei R=1,3 noch im Spätfrühjahr/Frühsommer, bei R=1,1 im Dezember) --> die politische Agenda sieht also so aus, dass man das Infektionsverhalten so steuert, dass R in der Nähe von 1 bleibt.

Zur Erinnerung: es bedurfte aller kombinierten Maßnahmen seit 16. März um überhaupt R auf ~1 drücken zu können.
Im Umkehrschluss könnte also jegliche Maßnahme zur Lockerung R wieder ansteigen lassen. Dann müssten die Maßnahmen logischerweise wieder intensiviert werden. Das könnte also durchaus in einem weiteren Shutdown (bspw. im Herbst/Winter) enden.

Für mich ist die Gefahr einer längeren Beeinträchtigung der Wirtschaft damit gestiegen; die Chance auf V-förmige Erholung geringer. Mehr denn je hängt die wirtschaftliche Entwicklung damit von der schnellen Verfügbarkeit eines Impfstoffs ab. Bis es so weit ist - pessimistische Einschätzungen gehen von irgendwann in 2021 aus - müssen wir uns wohl so auf reduzierter Sparflamme "durchwursteln" :-/

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WiWi Gast

Wieder Short?

Würde Deiner Einschätzung weitgehend zustimmen. Impfstoff irgendwann in 2021 ist aber eine optimistische Einschätzung, keine pessimistische. Man hofft, dass er nächstes Jahr da sein wird. Unklar, ob das auch für 7 Milliarden Menschen gelten wird. V-förmig wird die Erholung nicht werden, es ist nicht nur eine Finanzkrise, sondern viel schlimmer.

know-it-all schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Es kann dir keiner hier in diesem Forum zuverlässig sagen, wie sich die Kurse entwickeln werden. Das sind alles nur Meinungen einzelner Leute. Der Großteil von den Leuten sind wahrscheinlich obendrein noch Studenten und haben kaum Erfahrungen mit dem Aktienmarkt.

Verfolge lieber selbst die Märkte und lies Nachrichten. Da bekommst du verlässlichere Informationen

Mir ist schon klar, dass das hier keiner sicher sagen kann. Ich bin halt an Meinungen interessiert; idealerweise mit Begründung warum man zu dem Schluss kommt - also anhand welcher Faktenlage und erwarteter Entwicklung etc.

Ich fand den heutigen Tag von der Nachrichtenlage her nicht uninteressant. Anscheinend hat sich unsere Regierung ja nun endgültig vom Konzept einer langsamen "Durchseuchung" verabschiedet. Jedenfalls dauert es in der aktuellen Rate an Neuinfektionen (<5.000 pro Tag, bei R=~1) viele Jahrzehnte, bis die Bevölkerung durchseucht ist.
Die Aussage von unserer Kanzlerin war, dass wir im Moment einen R-Wert von ca. 1 haben. Alles was darüber liegt, führt früher oder später wieder zur Überlastung der Krankenhäuser (bei R=1,3 noch im Spätfrühjahr/Frühsommer, bei R=1,1 im Dezember) --> die politische Agenda sieht also so aus, dass man das Infektionsverhalten so steuert, dass R in der Nähe von 1 bleibt.

Zur Erinnerung: es bedurfte aller kombinierten Maßnahmen seit 16. März um überhaupt R auf ~1 drücken zu können.
Im Umkehrschluss könnte also jegliche Maßnahme zur Lockerung R wieder ansteigen lassen. Dann müssten die Maßnahmen logischerweise wieder intensiviert werden. Das könnte also durchaus in einem weiteren Shutdown (bspw. im Herbst/Winter) enden.

Für mich ist die Gefahr einer längeren Beeinträchtigung der Wirtschaft damit gestiegen; die Chance auf V-förmige Erholung geringer. Mehr denn je hängt die wirtschaftliche Entwicklung damit von der schnellen Verfügbarkeit eines Impfstoffs ab. Bis es so weit ist - pessimistische Einschätzungen gehen von irgendwann in 2021 aus - müssen wir uns wohl so auf reduzierter Sparflamme "durchwursteln" :-/

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WiWi Gast

Wieder Short?

Als ich in den Fernen Osten gefahren bin, hatte ich hier erstmal meinen Impfschutz entsprechend updaten lassen. Gegen viele Krankheiten gibt es Impfungen und zur Behandlung Medikamente, gegen Corona eben nicht. Sofern Du nicht zu den Risikogruppen gehörst, hast Du eine gute Wahrscheinlichkeit, die Infektion zu überleben. Trotzdem könntest Du schwer krank werden. Evtl. mit bleibenden Schäden. Und das im Ausland??

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Naja als jemand der nicht zur Risikogruppe gehört (Alt, Vorerkrankung) würde ich mir beim Reisen keine Sorgen machen. Da haben asiatische Länder glaube ich eher noch ganz andere Krankheiten im Angebot, die einen sonst ja auch nicht abschrecken (Malaria, Hepatits usw. )

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WiWi Gast

Wieder Short?

Gerade eben wurde auf cnn ein Experte interviewt, der an Impfstoffen arbeitet.. Er geht davon aus, dass ein Impfstoff schnell verfügbar sein werden wird. "Schnell" bzgl. Impfstoffe wäre Anfang 2022!

know-it-all schrieb am 16.04.2020:
Mehr denn je hängt die wirtschaftliche Entwicklung damit von der schnellen Verfügbarkeit eines Impfstoffs ab. Bis es so weit ist - pessimistische Einschätzungen gehen von irgendwann in 2021 aus -

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listrea

Wieder Short?

Die mit Abstand interessanteste Nachricht heute war die US-Industrieproduktion. Diese lag für März(!), und damit Q1 wesentlich schlechter als erwartet. So einen Einbruch habe ich ehrlich gesagt bei solch einer Fundamentalzeitreihe noch nie gesehen. Ich vermute, es werden gerade vollumfängliche Artikel für Morgen verfasst, denn als Wirtschaftsjournalist hätte ich das heute auch nicht kommentieren wollen. Es war jedenfalls verdächtig ruhig.

Die USA haben innerhalb von einem Monat die Entwicklung der letzten zwei Jahre ausradiert und das Niveau von 2008 durchstoßen. Um dem Ganzen mal eine Dimension zu geben.

Man könnte sagen, wir sind jetzt fundamental in der Ausgangslage wie bei der letzten Finanzkrise. Wenn die nächsten Wochen auch nur ansatzweise so weiter gehen wie bisher (und das sieht aktuell so aus, siehe Infektionszahlen und Maßnahmen) dann wird der April mindestens genau so heftig wie der März. Damit haben wir innerhalb von einem Quartal die realwirtschaftliche Entwicklung der letzten zehn Jahre vaporisiert.
Die Finanzkrise 2008 hat dafür immerhin über ein Jahr benötigt.

Und nein, die Industrieproduktion is nicht nicht eine Zeitreihe wie der DAX, die einfach schnell wieder "hochschnappt".
Also, ihr dürft gerne weiter an das "V" glauben, aber das wird langsam wirklich absurd.

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 15.04.2020:

Wie deutet ihr den Satz aus der heutigen Pressekonferenz:

„wir müssen auf einen Impfstoff warten, bis sich etwas gravierendes ändert“?

Shutdown open end!

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WiWi Gast

Wieder Short?

Demnächst beginnt die Berichtssaison für das erste Quartal 2020 und liefert einen Hinweis darauf, wie weit die Kurse von der Realität aus der Krise noch entfernt sind, vor allen Dingen wenn man bedenkt, daß das nun laufende zweite Quartal durchwegs noch schlechter ausfallen wird.

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Demnächst beginnt die Berichtssaison für das erste Quartal 2020 und liefert einen Hinweis darauf, wie weit die Kurse von der Realität aus der Krise noch entfernt sind, vor allen Dingen wenn man bedenkt, daß das nun laufende zweite Quartal durchwegs noch schlechter ausfallen wird.

Ich frage mich immer wie man als Hobbytrader so extrem davon überzeugt sein kann es besser zu wissen als alle Analysten. Ich will damit nicht sagen, dass die unfehlbar sind aber, wenn ich versuchen würde vor mir zu rechtfertigen warum meine Expertise in dem Bereich größer sein sollte als die von einer großen Gruppe von Leuten die sich damit viele Stunden am Tag beschäftigen würden mir einfach die Argumente fehlen.

Die letzten Exportzahlen aus China waren beispielsweise besser als allgemein von den Analysten erwartet da sie deutlich weniger eingebrochen sind als man dachte. Wusstest du, dass auch vorher?

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listrea

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Ich frage mich immer wie man als Hobbytrader so extrem davon überzeugt sein kann es besser zu wissen als alle Analysten. Ich will damit nicht sagen, dass die unfehlbar sind aber, wenn ich versuchen würde vor mir zu rechtfertigen warum meine Expertise in dem Bereich größer sein sollte als die von einer großen Gruppe von Leuten die sich damit viele Stunden am Tag beschäftigen würden mir einfach die Argumente fehlen.

Weil es sich bei den "Experten" in der Regel um "Bankjournalisten" handelt, die ihr Standardprogramm abspielen. Wer einmal solche Abteilungen und das (Zustandekommen von Meinungen) hat arbeiten sein, weiß wie der Hase läuft.
Die Expertise mag dann auch in einigen Fällen stimmen, aber doch nicht für den ganzen Markt.
Du siehst ja auch anhand der Kurserwartungen für die einzelnen Aktien, dass es nicht "die" Expertenmeinung gibt sondern jeder wirft seine Meinung in den Topf. Daran merkst du, dass die Leute dort auch nur ihre Glaskugel bedienen.

Nimm als Extrembeispiel Varta:
Es gibt aktuell zwei Markteinschätzungen, eine von Berenberg, eine von der Commerzbank. Hintergrund: Das Unternehmen hat Ostern mitgeteilt, dass es sich in der aktuellen Situation massiv verschulden will, um die Nachfrage nach seinen Batterien bedienen zu können. Der Kurs liegt aktuell irgendwo bei 70€. Berenberg feiert das als Chance und gibt als Kursziel über 100€ und "kaufen" an. Die CoBa hält dieses Risiko vor dem Hintergrund der Rezession für nicht hinnehmbar, sagt 60€ und "verkaufen".

Wer ist jetzt der "Experte" und wie kann das überhaupt sein?

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WiWi Gast

Wieder Short?

Das Problem an den Analysten ist ja, dass meistens die eine Hälfte genau das Gegenteil der anderen Hälfte verkündet. Was also tun mit dem eigenen Investment?

Im Grunde bleibt nur übrig selbst zu denken, zu recherchieren, die verfügbaren Informationen so zusammen zu bauen, dass sich ein persönliches Meinungsbild ergibt, das zwangsläufig einem Teil der Analysten nahe kommen, vom anderen Teil der Analysten entfernt sein wird.

Und genau dieses Meinungsbild vertritt man dann nach außen bzw. handelt auch mit seinen eigenen Anlagen danach. Das kann natürlich falsch sein, bzw. irgendwo zwischen richtig und falsch liegen, aber eine andere Möglichkeit gibt es eben nicht.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Mich interessieren Aktien bzw. Indizes / ETF´s nur, so lange wie diese steigen, deshalb arbeite ich mit Trends, beispielsweise dem GD 200 und periodischer Kontrollarbeit.

Erleichtert mir ungemein, den Überblick zu behalten und richtiges Investitions- bzw. Desinvestitionsentscheidungen zu treffen.

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das Problem an den Analysten ist ja, dass meistens die eine Hälfte genau das Gegenteil der anderen Hälfte verkündet. Was also tun mit dem eigenen Investment?

Im Grunde bleibt nur übrig selbst zu denken, zu recherchieren, die verfügbaren Informationen so zusammen zu bauen, dass sich ein persönliches Meinungsbild ergibt, das zwangsläufig einem Teil der Analysten nahe kommen, vom anderen Teil der Analysten entfernt sein wird.

Und genau dieses Meinungsbild vertritt man dann nach außen bzw. handelt auch mit seinen eigenen Anlagen danach. Das kann natürlich falsch sein, bzw. irgendwo zwischen richtig und falsch liegen, aber eine andere Möglichkeit gibt es eben nicht.

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

Das Problem an den Analysten ist ja, dass meistens die eine Hälfte genau das Gegenteil der anderen Hälfte verkündet. Was also tun mit dem eigenen Investment?

Im Grunde bleibt nur übrig selbst zu denken, zu recherchieren, die verfügbaren Informationen so zusammen zu bauen, dass sich ein persönliches Meinungsbild ergibt, das zwangsläufig einem Teil der Analysten nahe kommen, vom anderen Teil der Analysten entfernt sein wird.

Und genau dieses Meinungsbild vertritt man dann nach außen bzw. handelt auch mit seinen eigenen Anlagen danach. Das kann natürlich falsch sein, bzw. irgendwo zwischen richtig und falsch liegen, aber eine andere Möglichkeit gibt es eben nicht.

Naja es gibt also schon sowas wie eine Erwartung des Marktes die ist bei kurzfristigen Zahlen auch kein Geheimnis.
Beispielsweise wenn das neue Zinsniveau der FED verkündet wird kann man vorher relativ verlässlich rausfinden welcher Wert über bzw. unterschritten werden muss damit es sich um ein positives bzw. negatives Zeichen handelt und der Markt entsprechend reagiert. Und um bei dem Beispiel der China Exportzahlen zu bleiben hätte man da auch vorher herausfinden können dass ein Einbruch von 6,6% positiv aufgenommen werden würde. Relativ ähnlich verhält sich das bei den Quartalszahlen von großen unternehmen Und sich dann ohne großartig recherchiert zu haben hinzustellen und zu sagen die Anderen haben alle keine Ahnung, weil denn mein Bauchgefühl sagt was Anderes sagt ist schon relativ vermessen. Und ich rede hier ausdrücklich von kurzfristigen Zahlen und nicht direkt von Unternehmensbewertungen denn dabei spielt auch die erwartete Entwicklung über 10 Jahre+ eine Rolle und es wird wieder wachsweich.
Und es geht natürlich auch immer darum wie man das formuliert. Es ist ja kein Geheimnis, dass immer mehre Szenarien möglich sind und keiner weiß welches kommen wird.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

[...] Trends [...] GD 200 [...] Kontrollarbeit. [...]

Wie gut dass du das nochmal erwähnt hast. Wir hätten es beinahe vergessen....

Spass beiseite. Wenn deine Trends so toll und unfehlbar sind, dann kannst du damit doch auch Abwärtstrends erkennen und Short gehen? Damit hättest du in deinen gebetsmühlenartig beschriebenen NasDaq Backtests auch noch die beiden Lücken von 2000 bis 2003 und 2008 gefüllt. Dann werden aus 140x bestimmt schnell 420x oder so...

PS: hier geht's um das Short Investieren. Keiner hat danach gefragt mit welchen Techniken man Long investiert. Insofern muss du nicht in jedem Thread zum Thema Wertpapiere deinen Senf dazugeben.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

Bitte sehr, gerne ....

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 16.04.2020:

[...] Trends [...] GD 200 [...] Kontrollarbeit. [...]

Wie gut dass du das nochmal erwähnt hast. Wir hätten es beinahe vergessen....

Spass beiseite. Wenn deine Trends so toll und unfehlbar sind, dann kannst du damit doch auch Abwärtstrends erkennen und Short gehen? Damit hättest du in deinen gebetsmühlenartig beschriebenen NasDaq Backtests auch noch die beiden Lücken von 2000 bis 2003 und 2008 gefüllt. Dann werden aus 140x bestimmt schnell 420x oder so...

PS: hier geht's um das Short Investieren. Keiner hat danach gefragt mit welchen Techniken man Long investiert. Insofern muss du nicht in jedem Thread zum Thema Wertpapiere deinen Senf dazugeben.

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know-it-all

Wieder Short?

Ein weiterer kleiner "Short"-Hoffnungsschimmer: Heute reagiert der Markt auf die neuen US-Arbeitslosenzahlen anscheinend deutlich weniger euphorisch als noch letzten Donnerstag, als es ja (meine ich mich zu erinnern...) um 3% nach oben ging.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Trump hat den Gouverneuren die Entscheidung zur Wiederöffnung der Wirtschaft überlassen. Die Futures sind im Plus. Werde morgen wieder short einsteigen.

know-it-all schrieb am 16.04.2020:

Ein weiterer kleiner "Short"-Hoffnungsschimmer: Heute reagiert der Markt auf die neuen US-Arbeitslosenzahlen anscheinend deutlich weniger euphorisch als noch letzten Donnerstag, als es ja (meine ich mich zu erinnern...) um 3% nach oben ging.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Am Ende des Jahres 2007, als in Amerika bereits die ersten amerikanischen Hypothekenfinanzierer und auf verbriefte Hypothekenkredite wettende Hedgefonds insolvent waren stand der deutsche DAX - Index noch auf einem langjährigen Hoch.

Momentan passen die hohen Indexstände nicht zum realwirtschaftlichen Desaster und den schlechten Unternehmensergebnissen.

Das wird sich jedoch zukünftig noch angleichen.

______________________________________________________________________________________________

An der Börse sind 2 mal 2 niemals 4, sondern 5 minus 1.

Man muss nur die Nerven haben, das minus 1 auszuhalten.

André Kostolany

    1. Februar 1906 † 14. September 1999

know-it-all schrieb am 16.04.2020:

Ein weiterer kleiner "Short"-Hoffnungsschimmer: Heute reagiert der Markt auf die neuen US-Arbeitslosenzahlen anscheinend deutlich weniger euphorisch als noch letzten Donnerstag, als es ja (meine ich mich zu erinnern...) um 3% nach oben ging.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Remdesivir wirkt zur Behandlung, Gilead Data der U Chicago. Ab jetzt wieder Long

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Remdesivir wirkt zur Behandlung, Gilead Data der U Chicago. Ab jetzt wieder Long

Gelesen habe ich das auch heute morgen auf Finance.yahoo.com. Allerdings erscheint es doch verwunderlich, dass ein solcher angeblicher Durchbruch nirgendwo sonst in der Presse erwähnt wird. Ist vielleicht auch ein wenig aufgebauscht, weil sich die Long-Investoren an jeden Strohhalm klammern, den sie fassen können ;-).

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WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Remdesivir wirkt zur Behandlung, Gilead Data der U Chicago. Ab jetzt wieder Long

Zu Chloroquin gab es noch vielversprechendere Daten (zudem ist Remdesivir derzeit unmöglich in Massen herstellbar und unfassbar teuer). Sind aber alles noch verhältnismäßig kleine Studien.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Aha. Meinst du das hier:
https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMoa2007016

Die Anzahl der Autoren ist fast länger als die Anzahl der Patienten für die Daten zur Verfügung gestanden haben. Aber geh du ruhig mal long. Ich stocke meine Short-Postionen nachher noch einmal auf.

antworten
WiWi Gast

Wieder Short?

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Remdesivir wirkt zur Behandlung, Gilead Data der U Chicago. Ab jetzt wieder Long

Die gute Nachricht wird die Rezession in den USA auch nicht aufhalten.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Glaubt ihr ernsthaft an eine Rezession? Sobald Corona vorbei ist, geht es genauso bergauf wie vor der Krankheit.

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visa

Wieder Short?

Das ist halt erst in 1,5 Jahren „vorbei“.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2020:

Glaubt ihr ernsthaft an eine Rezession? Sobald Corona vorbei ist, geht es genauso bergauf wie vor der Krankheit.

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WiWi Gast

Wieder Short?

Glaubst du denn wirklich, dass man nach Corona wieder sofort auf Normalbetrieb umstellen kann und dann alles so ist wie vorher? Das finde ich doch arg naiv.

Zum Einen ist Corona noch lange nicht überstanden, wir müssen noch erhebliche Zeit mit Einschränkungen leben, bis es irgendwann einen Impfstoff gibt und wir dann die Pandemie wirklich überwinden können.

Aber selbst wenn dann das Virus einmal vollständig besiegt ist haben wir immer noch einen riesigen wirtschaftlichen Scherbenhaufen, der langsam aufgekehrt und wieder zusammen gesetzt werden muss. Selbst wenn Corona morgen vollständig weg wäre gäbe es bereits erhebliche wirtschaftliche Verwerfungen, die man nicht einfach so ungeschehen machen könnte, dafür ist bereits jetzt schon zu viel passiert.

Natürlich wird man über das alles hinweg kommen, aber das wird viele Monate bis Jahre brauchen. Insofern sehe ich überhaupt keinen Grund warum es kurz und mittelfristig wirtschaftlich steil bergauf gehen sollte. Und das wird auch die Börse früher oder später mitkriegen...

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Artikel zu Coronavirus

Tschechien stoppt Impfpflicht

Ein rotes Stoppschild symbolisiert das Ende der Covid-19 Impfpflicht in Tschechien.

Nach massiven Protesten und drohender Kündigungen aus dem Gesundheitswesen, der Pflege sowie tausender Staatsbediensteten aus Armee, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nimmt Tschechien die Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen und Personen über 60 Jahre zurück. Der tschechische Premierminister Petr Fiala erklärte in einer Pressekonferenz: "Die Impfung gegen Covid-19 wird nicht verpflichtend sein." "Wir finden keine Gründe für eine Impfpflicht und wir wollen die Gräben in der Gesellschaft nicht vertiefen.", erläuterte Fiala die Position der Regierung zur Impfpflicht.

Großbritannien beendet Maskenpflicht und Impfkontrollen

Großbritannien beendet Corona-Maßnahmen

Premierminister Boris Johnson erklärt die Corona-Pandemie für überwunden. "Unsere Wissenschaftler halten es für wahrscheinlich, dass die Omicron-Welle jetzt landesweit ihren Höhepunkt erreicht hat.", sagte er am 19. Januar 2022 vor dem Unterhaus. Die britische Regierung hebt die Maskenpflicht und die Impfnachweiskontrollen auf und will die Zeit des Home-Office beenden. Ebenfalls geplant ist die Aufhebung der Quarantänepflicht, denn diese gäbe es bei einer Grippe auch nicht, erläuterte der Premierminister. Im Gegensatz dazu hat Deutschland weiterhin die härtesten Corona-Maßnahmen der Welt und diskutiert zudem erhebliche Verschärfungen.

Deutschland mit Corona-Maßnahmen in Paralleluniversum

Das Reichstagsgebäude des Bundestags in Berlin.

"Deutschland kann sich nicht weiter auf einem Paralleluniversum bewegen, auch was die Maßnahmen betrifft", sagte Prof. Klaus Stöhr dem Nachrichtensender WELT in einem Interview am Sonntag. Der Virologe und Epidemiologe Stöhr verwies auf Länder wie Dänemark, Irland und England, welche viele ihrer Corona-Maßnahmen bereits fallengelassen haben. Zuvor hatte der ehemalige Pandemiebeauftragte der WHO im Interview bereits Bedenken gegenüber der Impfpflicht geäußert.

Update: COVID-19 Hospitalisierungsrate fällt auf ein Fünftel vom Höchstwert

COVID-19 Hospitalisierungsrate Deutschland Januar 2022

Die COVID-19 Hospitalisierungsrate in Deutschland fiel am 20.12.2021 auf einen Wert von 4,73 und damit auf unter ein Drittel vom Höchstwert 15,75 von vor einem Jahr. Die Hospitalisierungsrate ist definiert als die Anzahl der an das RKI übermittelten hospitalisierten COVID-19-Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb eines 7-Tage-Zeitraums. Update: Am 7. Januar 2022 fällt die COVID-19 Hospitalisierungsrate auf 3,15 und damit auf ein Fünftel vom Höchstwert 15,75.

Streeck fordert: Schluss mit Testeritis, 2G und Impfpflicht

Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck fordert im Interview eine Corona-Politik ohne Massentests, 2G und Impfpflicht.

Wie viele Experten anderer Länder befürwortet auch Expertenratsmitglied Professor Hendrik Streeck eine eigenverantwortlichere Corona-Politik. Im Chefvisite-Interview mit dem DUP Unternehmer-Magazin fordert der Virologe ein Ende der Massentests von Personen ohne Krankheitssymptomen. Zudem seien Einschränkungen ohne eindeutige wissenschaftliche Basis, wie die 2G-Regel im Einzelhandel, aufzuheben. Streeck sprach sich zudem klar gegen eine allgemeine Impfpflicht aus, weil die Impfung keinen Schutz vor der Ansteckung und Weitergabe des Coronavirus biete.

UNICEF warnt: Psychische Störungen junger Menschen alamierend

Das UN-Kinderhilfswerk UNICEF schlägt Alarm. Jeder Siebte zwischen 10 und 19 Jahren lebt mit einer diagnostizierten psychischen Störung und das sei nur die Spitze des Eisbergs. Kinder und Jugendliche könnten die Auswirkungen von Covid-19 auf ihre Psyche noch Jahre spüren. Sie beeinträchtigt zudem die Gesundheit, Bildungschancen und Fähigkeit sich zu entfalten. „Aufgrund der landesweiten Lockdowns und der pandemiebedingten Einschränkungen haben Kinder prägende Abschnitte ihres Lebens ohne ihre Großeltern oder andere Angehörige, Freunde, Klassenzimmer und Spielmöglichkeiten verbracht", sagte UNICEF-Exekutivdirektorin Henrietta Fore.

Wegweisendes Urteil: PCR-Test für Corona-Diagnose unzulässig

Österreich: Gericht erklärt PCR-Test für Corona-Diagnose als unzulässig

Ärzte bleiben der Goldstandard: Mit erstaunlich klaren Worten erklärt das Verwaltungsgericht Wien den PCR-Test als Infektionsnachweis für ungeeignet. Im Urteil vom 24. März 2021 beruft sich das Gericht dabei auf den Erfinder des PCR-Tests Kary Mullis, der seinen PCR-Test zur Diagnostik für ungeeignet hält und auf die aktuelle WHO-Richtlinie 2021 zum PCR-Test. Überdies warnt es bei fehlender Symptomatik vor hochfehlerhaften Antigentests. Insgesamt kritisiert das Gericht die unwissenschaftlichen Corona-Zahlen in Österreich. Recht bekam damit die FPÖ, die wegen einer im Januar 2021 in Wien untersagten Versammlung geklagt hatte.

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US-Präsident Donald Trump könnte Recht behalten mit seiner Notfallzulassung des deutschen Arzneimittels Resochin. Nach US-Präsident Trump scheint auch Präsident Macron an Hydroxychloroquin interessiert. Ärzte in Frankreich und Amerika haben Erfolge in der Behandlung von Covid-19 mit dem Medikament signalisiert. Bayer hatte den USA drei Millionen Tabletten des Malaria-Medikaments mit dem Wirkstoff Chloroquin gespendet. Deutschland hat sich das Medikament ebenfalls gesichert.

Corona-Shutdown wird Deutschland bis zu 729 Milliarden Euro kosten

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Bei der Entwicklung von einem Impfstoff gegen das Coronavirus (COVID-19) gibt es erste Erfolge. Das israelische Forschungsinstitut MIGAL hat eigenen Angaben zufolge einen wirksamen Impfstoff gegen das Vogel-Coronavirus entwickelt. Laut der Forscher lasse sich dieser Impfstoff zeitnah an einen Impfstoff für das COVID-19 Coronavirus für den Menschen angepassen.

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