An der EBS hast du genauso Workshops und Networking-Events wie an WHU/FS auch. Hinzu kommt das größte und älteste Alumninetzwerk. In IB/UB z.B. ist die EBS zudem auch kein unbekannter Name, da viele ziemlich gut placen nach dem Studium. Ob du jetzt also an die WHU, FS oder die EBS gehst, macht für Deutschland zumindest kaum einen Unterschied, jedoch gibt es in der Lehre einige andere feine Unterschiede. Z.B. ist die EBS sehr international ausgerichtet, während etwa die WHU eher auf den traditionellen deutschen Mittelstand abzielt.
Lange Rede, kurzer Sinn: An deiner Stelle würde ich eher so Kennenlernveranstaltungen der Unis besuchen, die für dich Infrage kommen und mir das Programm für das jeweilige Studium anschauen und ob es dich anspricht (als angehender Masterand hast du ja eine Vorstellung, was dir liegt und was du für deinen Master erwartest), anstatt auf irgendwelche oberflächlichen "Target"-Einordnungen zu schauen. Diese Kategorisierungen sind sowieso relativ nichtssagend, da dabei ja eh nur geschaut wird, wieviele von Uni XY gut placen, was aber davon kommt, dass "Target"-Unis attraktive Kandidaten anziehen, die wiederum gut placen, weil sie stark sind und damit den Ruf der Uni noch weiter hochziehen (= umgekehrte Kausalität)... Da in Deutschland nicht, wie etwa in den USA, explizit Plätze nach Targets gefüllt werden und quasi nur dort auch gesucht wird, hast du bis auf ein paar Events, Alumninetzwerk und vielleicht ein etwas besser ausgerichtetes Curriculum nicht wirklich substanzielle Vorteile durch deine Uni-Wahl.
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