Hallo,

ich möchte kommenden Sommer ein M.Sc. Management Studium an einer deutschen Privat-Uni starten (ich kenne auch die Vorteile von staatlichen komme selbst von der Uni München, aber die Entscheidung habe ich schon getroffen).
Meine erste Wahl ist die WHU, mir geht es hier darum mich auf eine zweite Wahl als Backup festzulegen.

Jobziel: UB (Strategieberatung bei einer der größeren Adressen)
Mein Profil: B.Sc. BWL (LMU München), GMAT, Toefl, Auslandserfahrung, einschlägige Praktika & Werksstudentstätigkeiten

Welches Programm erachtet ihr als passender:

EBS Universität:
M.Sc. Management (Specialization: Strategy & Organisation)
(+) gutes Placement bei Beratungen
(+) gut geranktes Management Master Programm
(-) Oestrich-Winkel, ich lebe lieber direkt in einer Großstadt
(-) Finanzprobleme? (das weiß ich nicht hatte nur mal eine Schlagzeile gesehen)

Frankfurt School of Finance and Management:
M.Sc. Management (Concentration: Strategy and Organisation)
(+) Großstadt (Frankfurt gefällt mir auch gut)
(+) konzeptionell so aufgebaut, dass man stets 3 volle Tage Uni hat (davon einer Samstag), also optimal für gute Werksstudenten Tätigkeiten, gute Chancen auf ein Direkteinstieg ohne weiteres Bewerbungsverfahren
(-) vom Ruf und Ranking stark im Financebereich, aber im Managementbereich vom Placement hinter der EBS

Die großen Beratungen kommen bei beiden Business Schools für Workshops und Career Fairs vorbei. Und gute Partnerunis fürs Auslandssemester haben auch beide.

Any thoughts?

Vergiss beide und geh ins Ausland oder an eine Staatliche! Im Master sind die beiden Adressen eher schwach.

Vor allem letztere Adresse :D. Die FSFM überhaupt in eine Liga mit Targets zu stecken ist schon abenteuerlich.

Die 3 Days Struktur bei der FSFM klingt zwar sehr gut, für UB aber dennoch:
EBS > FSFM

Die WHU bietet das beste Programm, die HHL kannst du in deine Überlegungen auch noch einbeziehen. Das sind die 4 guten (und einzig ernstzunehmenden) Player im privaten Bereich in D.

Stimme dem Vorredner zu. WHU oder Ausland. Da WHU aber fast jeder reinkommt, brauchst du nicht nach Alternativen zu gucken. EBS ist mist (im Bachelor noch okay, im Master gmat average 600...)

Ich denke, die guten staatlichen im In- und Ausland wären die deutlich bessere Wahl was Prestige und Freiheit angeht, aber da du deine Entscheidungs schon getroffen hast: Es ist im Grunde egal welche von den beiden. Wenn du einen 1,x Abschluss, ein Auslandssemester und 1-2 gute Praktika im Master unterkriegst, dürftest du bei den guten UBs eingeladen werden. Ob jetzt EBS oder FSFM spielt keine Rolle.

Ich finde es eher Lustig, dass der TE EBS überhaupt in Betracht zieht. Mittlerweile hat die Uni einfach den Charakter der Studenten, die nirgendwo anders hin konnten.
Die Absolventen könne ja nichts mehr dafür, aber nach den ganzen Skandalen möchte doch keiner mehr frewillig dort studieren, wenn er auch in anderen Uni aufgenommen wird. Ähnlich so wie der TE - er möchte ja auch an die WHU und nur wenn es nicht klappen sollte erwägt er die EBS. Das bestätigt auch der Schnitt von nur 600 im GMAT.

Da du nicht geschrieben hast, wie hoch dein GMAT ist, würde ich eher Richtung ESADE, Bocconi schauen und nur wenn der Schnitt nicht reicht, mich bei FSFM oder EBS bewerben.

Es stimmt zwar, dass die EBS, wie auch die FSFM, ganz klar ein gutes Stück hinter der WHU kommen, und man mit den guten Staatlichen hervorragend fährt, aber das gebashe hier ist übertrieben.

Für den Jobeinstieg ist von welcher Uni du kommst zweitrangig nach Persönlichkeit und praktischen Erfahrungen (solange es keine No Name Dorf FH ist). Und sowohl mit der EBS als auch mit der FSFM stehen dir -obwohl zweite Reihe Institutionen- noch alle Türen offen wenn sonst alles passt! Du machst also mit beiden nichts falsch!

Ich glaube es kommt halt drauf an, was man selber so drauf hat. Kenne einige von der EBS. Die bringen schon gute Outputs, sind aber einfach nicht die hellsten. Für mich zählt das schon auf jeden Fall als Kriterium. Für Jobeinstieg etc. placed die EBS auf jeden Fall gut, aber zu welchem Preis? Oestrich-Winkel und dann eher durchschnittliche Studienkollegen?

Naja das Gebashe ist nicht von ungefähr, ich glaube nicht, dass man mit einem Master von der FSFM einfach in UBs reinkommt. Glaube eher, dass das als Downgrade von der LMU kommend aufgefasst werden würde - das selbe gilt für die EBS. Lass besser die Finger von beiden Hochschulen.

Geh nach lieber nach Mannheim (ist vom Unicharakter anders als die LMU, eher wie eine Private) oder an die WHU, ansonsten ist Ausland ebenfalls die bessere Wahl.

HHL ! Ist ein sweatshop aber sehr beliebt mittlerweile bei personalern.
Ich weiß aber immer nicht, ob der Lernzuwachs bei einem Management Master den Preis wirklich rechtfertigt. Glaube im Bachelor lernt man egtl. schon alles relevante. Was ist denn mit England? Da sparst du immerhin ein ganzes Jahr.

Haha, was hier für Leute rumgeistern :D

Das eine Uni ein sweatshop ist hab ich auch noch nie gehört. Soll ich euch mal was verraten: Jeder pusht hier seine Uni, die von der EBS schreiben halt gegen die FSFM weil Sie der EBS den Rang in den Ranking abgelaufen hat, die von der FSFM schreiben gegen die EBS, weil diese halt am Boden liegt und einer der Konkurrenten der FSFM ist.

Glaubt nicht was hier steht, redet mit Personalern bei denen ihr im Praktikum wart.

Habt die Rankings im Auge(aber gebt nicht zu viel drauf): Mal ist die eine oben, mal die andere... kommt immer auf die Parameter an.

was für eine abschlussnote hast du auf der lmu ?

HHL ist kein "Sweatshop", halte von dieser Uni nicht wirklich viel. Hauptsächlich die Alumni pushen sie, ansonsten gibt es nicht viel positives zu berichten. Das Placement ist nicht besser als Frankfurt, München oder Köln und dort bezahlt man gar nichts. Das gleiche gilt übriges auch für FSFM und EBS im Master...