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Privathochschulen (D)PH

Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

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WiWi Gast

Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Was ist denn der wirkliche Unterschied zwischen einer privaten Uni (z.B. WHU) und einer privaten Fachhochschule (z.B. Munich Business School)?

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Der Unterschied ist der selbe wie bei staatlichen: Das Promotionsrecht.

Ich kann dir nur von privaten FHs abraten! Wollen wir mal ein paar der typischen Studentenstädte durchgehen:

Mannheim hat die HdWM. Googelt man diese kommt man auf ein Schreiben, wo drinsteht, dass noch niemand an dieser "FH" durchgefallen ist.
Köln hat die RFH. Googelt man diese kommt man auf eine Statistik, die die Abschlussnoten alleemöglichen FHs vergleicht. Absoluter Spitzenreiter: RFH.
Karlsruhe hat die Karlshochschule, die als Auffangbecken des KIT und der HsKA gilt.

Was ich damit zeigen will: Diese Hochschule sind 1. extrem leicht und haben 2. meiner Ansicht nach einen zweifelhaften Ruf. Wer für sowas Geld ausgibt, hat davon zuviel. Das P/L-Verhältnis ist unter aller Kanone und das Vorurteil "ich kaufe mir meinen Bachelor" geht voll und ganz auf.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Es gilt auch hier: Privat, Finger weg! Außer es handelt sich um WHU, ZU, FSFM, UWH oder EBS.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Das Promotionsrecht ist ein Privileg. So leicht bekommt man das nicht.
Es gibt sehr viele schwarze Schafe unter den Privat FHs. Darunter sehe ich langfristig wirklich den Ruf des Bachelors und Master gefährdet, denn dort werden in meinen Augen Abschlüsse regelrecht verschenkt.
Wenn eine Privathochschule Universitätsstatus hat, dann sagt das schon einiges positives über deren Ruf aus.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Mein Problem dabei ist, dass ich nur die Fachhochschulreife habe

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Die Munich Business Scholl ist eine Fachhochschule, bietet aber ein Promotionprogramm

Lounge Gast schrieb:

Das Promotionsrecht ist ein Privileg. So leicht bekommt man
das nicht.
Es gibt sehr viele schwarze Schafe unter den Privat FHs.
Darunter sehe ich langfristig wirklich den Ruf des Bachelors
und Master gefährdet, denn dort werden in meinen Augen
Abschlüsse regelrecht verschenkt.
Wenn eine Privathochschule Universitätsstatus hat, dann sagt
das schon einiges positives über deren Ruf aus.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Geh doch an eine staatliche FH. Sehe das Problem nicht. Wenn du denkst eine private FH hätte das bessere Image bei Personalern dann liegst du falsch. Den Master kannst du dann privat machen.

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Arthur_v

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Ich kann mich fast allen meiner Vorredner nur anschließen. Private FHs haben oft den Ruf, dass die Studierenden dort "studiert werden" statt selber zu studieren. Das ist meiner Meinung nach auf das verschulte Lehrklima zurückzuführen und die Tatsache, dass der gesamte Studienverlauf bereits festgelegt ist und von den Studierenden nicht selber strukturiert werden muss.

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Das ist nicht richtig.

Ja, sie bietet ein Programm an (ich denke du meinst den DBA), aber eigentlich vermittelt sie nur ein Programm. Das Programm selbst bietet nämlich die Sheffield University an, die MBS hält nur ein paar Seminare in München, und daher kommt dann auch der Abschluss aus Sheffield. Die MBS wird nirgends in deinem Abschlusszeugniss auftauchen.

Es ist schon richtig. Universität heißt Promotionsrecht. Also vergeben von Promotionen, nicht nur vermitteln.

Lounge Gast schrieb:

Die Munich Business Scholl ist eine Fachhochschule, bietet
aber ein Promotionprogramm

Lounge Gast schrieb:

Das Promotionsrecht ist ein Privileg. So leicht bekommt
man
das nicht.
Es gibt sehr viele schwarze Schafe unter den Privat FHs.
Darunter sehe ich langfristig wirklich den Ruf des
Bachelors
und Master gefährdet, denn dort werden in meinen Augen
Abschlüsse regelrecht verschenkt.
Wenn eine Privathochschule Universitätsstatus hat, dann
sagt
das schon einiges positives über deren Ruf aus.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Ich bin auch kein Freund von privaten FHs, aber vor allem wegen der vorgegaukelten besseren Jobchancen.

Die hohe Strukturierung findest du zB auch im Bachelor BWL der Uni Mannheim (heute minimal weniger als noch nach den Studienordnungen von 2010 und vorher) und ich glaube, niemand wirft Mannheim vor, dass sie die Studenten verhätscheln.

Arthur_v schrieb:

Ich kann mich fast allen meiner Vorredner nur anschließen.
Private FHs haben oft den Ruf, dass die Studierenden dort
"studiert werden" statt selber zu studieren. Das
ist meiner Meinung nach auf das verschulte Lehrklima
zurückzuführen und die Tatsache, dass der gesamte
Studienverlauf bereits festgelegt ist und von den
Studierenden nicht selber strukturiert werden muss.

Cogito ergo sum

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Die "vorgegaukelten besseren Jobchancen" sind in meinen Augen auch absoluter Unsinn... ich habe noch niemanden kennengelernt, der unbedingt jemanden von der WHU oder EBS hätte recruiten wollen (EBS schon gar nicht) geschweige denn so jemanden einer staatlichen Top-Uni vorgezogen hätte...

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

ich habe noch niemanden kennengelernt, der unbedingt jemanden von
der WHU oder EBS hätte recruiten wollen (EBS schon gar nicht)
geschweige denn so jemanden einer staatlichen Top-Uni vorgezogen
hätte...

EBS mal ausgeklammert aber zur WHU: Du bist einer Top UB (MBB) oder IB (GS, JP etc) noch nie auch nur nahe gekommen, oder?

Für deinen Sachbearbeiter Job im Mittelstand mag die Aussage vielleicht stimmen.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Lounge Gast schrieb:

EBS mal ausgeklammert aber zur WHU: Du bist einer Top UB
(MBB) oder IB (GS, JP etc) noch nie auch nur nahe gekommen,
oder?

Für deinen Sachbearbeiter Job im Mittelstand mag die Aussage
vielleicht stimmen.

Selten so eine (wahrscheinlich nichtmal berechtigte) Arroganz erlebt.

Alles klar Chef, dann geh du mal zu deiner Top-UB, du kannst ja mal berichten, ob du gegen den Top-Absolventen aus Köln oder Münster ne Chance hattest, der es (im Gegensatz zu den meisten von euch Privatmogeln) gewöhnt ist, sich in den Arsch zu treten und zu quälen und nicht nur in seinem Hemdchen am Schreibtisch sitzt und darauf wartet, dass die Scheine vom Himmel regnen :-D Eure Abschlüsse sind gekauft und leben vom Netzwerk, mag sein, dass der ein oder andere bei JP oder ähnlichen Konsorten landet, aber davon darauf zu schließen, dass die WHU "target" und alles andere nutzlos ist, zeigt schon, dass man der Qualität deiner Ausbildung nicht allzuviel Bedeutung zumessen sollte...

Dein Abi hat wahrscheinlich nur für die FernUni Hagen gelangt (ohne die Uni beleidigen zu wollen ^^) und dann warst du sauer und bist weinend zum Papi gerannt, der dir die Studiengebühren der WHU gezahlt hat, damit du auch an "ner Top-Uni" studieren darfst, richtig? :-D

So nachdem wir jetzt beide mal ausgeteilt haben, kannst du ja weiter auf Stellensuche bei den Top-UBs gehen und ich arbeite weiter ;-)

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

"Für deinen Sachbearbeiter Job im Mittelstand mag die Aussage vielleicht stimmen."

Als WHUler schäme ich mich für so eine Aussage eines (angeblichen) WHU-Absolventen. Bei solchen Aussagen braucht man sich nicht wundern über das Bild, das man leider gemeinhin von Privat-Studierenden hat...

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Lounge Gast schrieb:

Selten so eine (wahrscheinlich nichtmal berechtigte) Arroganz
erlebt.

Alles klar Chef, dann geh du mal zu deiner Top-UB, du kannst
ja mal berichten, ob du gegen den Top-Absolventen aus Köln
oder Münster ne Chance hattest, der es (im Gegensatz zu den
meisten von euch Privatmogeln) gewöhnt ist, sich in den Arsch
zu treten und zu quälen und nicht nur in seinem Hemdchen am
Schreibtisch sitzt und darauf wartet, dass die Scheine vom
Himmel regnen :-D Eure Abschlüsse sind gekauft und leben vom
Netzwerk, mag sein, dass der ein oder andere bei JP oder
ähnlichen Konsorten landet, aber davon darauf zu schließen,
dass die WHU "target" und alles andere nutzlos ist,
zeigt schon, dass man der Qualität deiner Ausbildung nicht
allzuviel Bedeutung zumessen sollte...

Dein Abi hat wahrscheinlich nur für die FernUni Hagen gelangt
(ohne die Uni beleidigen zu wollen ^^) und dann warst du
sauer und bist weinend zum Papi gerannt, der dir die
Studiengebühren der WHU gezahlt hat, damit du auch an
"ner Top-Uni" studieren darfst, richtig? :-D

So nachdem wir jetzt beide mal ausgeteilt haben, kannst du ja
weiter auf Stellensuche bei den Top-UBs gehen und ich arbeite
weiter ;-)

Ich stimme dir bei deinem Kommentar bzgl. Arroganz zu seinem zweiten Absatz zu, aber mit seinem ersten Absatz hat der Poster schon Recht. In UB und IB, insbesondere den höheren Riegen, gibt es sehr wohl Target-Unis und zu denen gehört auch die WHU. Da wird auch der Privat-Absolvent manchmal dem von der guten staatlichen Uni vorgezogen, wenn diese eben nicht Target ist.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Ohne den Tonfall des Vorposters kommentieren zu wollen: Rein inhaltlich kann ich es schon nachvollziehen. In den IB/UB hat man als Absolvent der einschlägigen Privat Unis durchaus einen Vorteil - hier stimmt die Aussage des Vorvorposters, dass kein Unternehmen die WHU Absolventen einem staatlichen Absolventen vorziehen würde einfach nicht. Ob dies in kleinen Industrieunternehmen so ist, kann ich allerdings nicht beurteilen (diese scheinen aber auch eher nicht die Zielarbeitgeber an der WHU zu sein).

Er hat streng genommen auch nicht geschrieben ein WHU Absolvent zu sein...

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Ich hab ja auch nicht behauptet, dass an der WHU nur Idioten studieren... aber bei uns (Uni Köln) gibt es im Financebereich auch viele Leute, die hinterher bei Top Unternehmensberatungen landen...

Hier wird den Leuten suggeriert, dass man keine Chance auf solche Jobs hat, wenn man nicht an den "top privat ultra target unis bla und keks" war und das ist totaler Unfug. Wer an einer der staatlichen Top-Unis zu den besten 10% gehört, hat mit Sicherheit mindestens genausoviel (ich würde fast sagen, eher noch mehr) geleistet, als jemand der an der WHU studiert dasselbe geschafft hat... Wenn so jemand noch Praktika und Auslandserfahrung vorzuweisen hat, warum sollte man sich um den nicht genauso bemühen wie um den WHU-Absolventen?

Und am End kommts auch immer aufs Gesamtbild an, die tollste Uni nützt überhaupt nichts, wenn man kack Noten hat... Man kann sich das zwar schönreden, indem man jedem erzählt, wie schwer es an der "top Uni" doch war, aber das kauft einem ab nem bestimmten Level auch niemand mehr ab...

antworten
WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

"Was ich damit zeigen will: Diese Hochschule sind 1. extrem leicht und haben 2. meiner Ansicht nach einen zweifelhaften Ruf. Wer für sowas Geld ausgibt, hat davon zuviel. Das P/L-Verhältnis ist unter aller Kanone und das Vorurteil "ich kaufe mir meinen Bachelor" geht voll und ganz auf."
.....................................

Neid der Erstsemester die in der Vorlesung am Boden sitzen müssen.

  1. Ein besonders "schwieriges" Studium im Sinne von "wir müssen aussieben weil wir kaum Platz haben" ist vieles, nur kein Qualitätsmerkmal.

  2. Solang das ganze akkreditiert ist, ist das akkreditiert. Völlig egal welche 3 Buchstaben. Natürlich hat ne private Hochschule Interesse daran, dass der Student sein Studium zuende führt (bei ner staatlichen interessiert sich niemand dafür) aber machen muss er dafür trotzdem was.

  3. Für die Qualität seines Studiums ist jeder selbst verantwortlich. Die Hochschule sollte eigentlich nur den Rahmen liefern. Wer meint Bullimismo-Learning mit MC Klausuren ist dafür geeignet bitteschön... Mit dem "Reifegrad" sollte man aber lieber ne Naturwissenschaft studieren oder einen auf Lehramt machen. Wiwi ist man da eigentlich an der falschen Adresse.
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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Für den Realitätsabgleich, ein schweres Studium sei ein Qualitätsmerkmal: Einfach mal die Abbrecherquote von Harvard, Yale etc. ansehen. Aber die sind sicher auch von zweifelhafter Qualität und als Absolvent der Uni Köln hat man im direkten Vergleich viel bessere Chancen - da dort sehr stark ausgesiebt wird...

Extrem schwache Argumentation...

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Lounge Gast schrieb:

Neid der Erstsemester die in der Vorlesung am Boden sitzen
müssen.

Nicht jeder wird mit nem golgenen Löffel im Mund geboren und kann sich nach Belieben ne Privatuni aussuchen. Für viele muss es die staatliche sein, weil es finanziell keine andere Möglichkeit gibt. Das solltest du bedenken, wenn du das nächste mal Aussagen von solchem Kaliber loslässt.

  1. Ein besonders "schwieriges" Studium im Sinne von
    "wir müssen aussieben weil wir kaum Platz haben"
    ist vieles, nur kein Qualitätsmerkmal.

Das Studium an Universitäten ist grundsätzlich vom Umfang und in vielen Fällen auch vom Anspruch der gelehrten Fächer absolut kein Vergleich zu dem was an Fachhochschulen und schon garnicht an Privatunis gelehrt wird. Ob man die Masse der gelernten Sachen hinterher auch braucht, ist eine andere Frage.

  1. Solang das ganze akkreditiert ist, ist das akkreditiert.
    Völlig egal welche 3 Buchstaben. Natürlich hat ne private
    Hochschule Interesse daran, dass der Student sein Studium
    zuende führt (bei ner staatlichen interessiert sich niemand
    dafür) aber machen muss er dafür trotzdem was.

Er muss i.d.R. deutlich weniger bis gar nichts machen. Ich kenne zwei Leute von der FH Köln, die für jede Klausur einen Tag vorher gelernt haben und trotzdem mit Noten heimgegangen sind, die an der Uni nicht mal mit 2 Wochen Lernaufwand erzielbar waren. An privaten Unis ist das auch nichts anderes, zumindest was die Cologne Business School angeht :-D

Die Privaten leben davon, dass die Studenten nicht endgültig nicht bestehen. Dementsprechend muss man sich schon sehr, sehr, sehr, sehr dämlich anstellen um den Abschluss nicht zu schaffen, was der Aussage "gekaufter Abschluss" also durchaus Wahrheitsgehalt verschafft. Es fehlt einfach der natürliche Interessenwiderstreit zwischen der Hochschule als Ausbildungsinstitut und dem Studenten, der den Abschluss anstrebt.

  1. Für die Qualität seines Studiums ist jeder selbst
    verantwortlich. Die Hochschule sollte eigentlich nur den
    Rahmen liefern. Wer meint Bullimismo-Learning mit MC
    Klausuren ist dafür geeignet bitteschön... Mit dem
    "Reifegrad" sollte man aber lieber ne
    Naturwissenschaft studieren oder einen auf Lehramt machen.
    Wiwi ist man da eigentlich an der falschen Adresse.

Natürlich sollte die HS nur den Rahmen liefern. Genau das tun aber vor allem die Privaten nicht, weil dort in vielen Fällen die Studienorganisation komplett für die Studenten übernommen wird (Bsp. EBS Jura in Wiesbaden). Wie will jemand, der sich noch nie selbst um irgendwas kümmern musste, hinterher im Job selbstständig Probleme lösen? MC-Klausuren sind auch nicht pauschal Unsinn, das hängt von der Ausgestaltung ab, wenn es zB Minuspunkte für falsche Antworten gibt und Raten dementsprechend keinen Sinn macht, finde ich das gar nicht so verkehrt.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Natürlich sollte die HS nur den Rahmen liefern. Genau das tun aber vor >allem die Privaten nicht, weil dort in vielen Fällen die Studienorganisation >komplett für die Studenten übernommen wird

Im Gegenteil, dadurch dass du dich damit für den normalen Ablauf nicht rumschlagen musst, bleibt sogar noch mehr Zeit zum Selbststudium.

Wenn du 2 Wochen auf ne Klausur lernen musst, um ne 3 zu bekommen da bleiben dafür nicht wirklich freiräume. -

Deine Freunde von der FH Köln setzen sich vorher hin, nutzen die Zeit zielgerichtet und schreiben dann ne Einzelklausur mit weniger Umfang. - was se im Rest ihrer Zeit machen ist ihre Privatsache. Wie gesagt, jeder ist für die Qualität selbst verantwortlich.

Du schreibst den Umfang wenn Pech hast von 3-4 FH Klausuren in einer einzigen, musst dich dafür 2 Wochen hinsetzen, aber zur Auseinandersetzung mit dem Stoff besteht da schon keine Möglichkeit mehr.

Das mag bei manchen Wissenschaften nicht anders funktionieren, aber für den wirtschaftlichen Bereich ist das imho ein ganz großer Unsinn. Und mit ein Grund warum gerade die deutsche BWL international auch nie nen nenneswerten Ruf sich aufbauen können. - Das Uni-Millieu war schon immer weit weg von der Praxis und Unternehmerfeindlich. Ob die BWL da überhaupt hingehört wurde nie wirklich diskutiert. :P

Ob man die Masse der gelernten Sachen hinterher auch braucht, ist eine >andere Frage.

Ist dann nur schlecht, wenn man das was man braucht dann nicht richtig kann weil das im Nürnberger Trichter untergangen und auf der Strecke geblieben ist, oder dermaßen praxisfern und gekünstelt das erstmal nen Realitycheck brauchst um das ganze zu transferieren...

Ganz ehrlich, der tolle deutsche Uni-Anspruch ist großteils immernoch Vorlesungen mitkritzeln, oder Unmengen an Powerpoint-Präsentationen auswendig lernen.

Wer meint dass das sinnvoll ist und ihm das im Beruf - irgendetwas - bringt der ist naiv.

Nicht jeder wird mit nem golgenen Löffel im Mund geboren und kann sich nach Belieben ne Privatuni aussuchen. Für viele muss es die staatliche sein, weil es finanziell keine andere Möglichkeit gibt. Das solltest du bedenken, wenn du das nächste mal Aussagen von solchem Kaliber loslässt."

Oh, die armen Armen...
Was studierst du? Politikwissenschaft?

In Zeiten dualer Studiengänge ist auch mit nur wenig Bafög und kleinem Studienkredit ist in Deutschland ein staatliches Präsenzstudium - vielleicht noch mit paar Extrasemester an ner Uni - eigentlich die teuerste Art zu studieren. Da musste privat schon bei FSOFM oder sowas hin das es noch teurer wird..

vielleicht haste mit Mitte 40 irgendwann den Verdienstausfall mal aufgeholt.

antworten
WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

die CBS ist immer noch eine Hochschule und keine private Uni ...

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Dass diese sogenannten "Cologne Business School" oder "International School of Management" oder "Hochschule Fresenius" kein hoch-akademisches Niveau besitzen sollte klar sein, da der Fokus auf einer praxisnahen Ausbildung liegt und auch keine wissenschaftliche Brillanz angestrebt wird.

Anders sieht es bei den üblichen verdächtigen wie der WHU oder HHL aus. Es ist nicht so selten wie manch einer in diesem Forum es immer darstellt, dass Studenten von dort auch eine Karriere in der Forschung machen.

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WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Lounge Gast schrieb:

Im Gegenteil, dadurch dass du dich damit für den normalen
Ablauf nicht rumschlagen musst, bleibt sogar noch mehr Zeit
zum Selbststudium.

Genau. Das wird auch jeder tun. Die allermeisten machen nichts, wenn sie nicht müssen.

Wenn du 2 Wochen auf ne Klausur lernen musst, um ne 3 zu
bekommen da bleiben dafür nicht wirklich freiräume. -

Deine Freunde von der FH Köln setzen sich vorher hin, nutzen
die Zeit zielgerichtet und schreiben dann ne Einzelklausur
mit weniger Umfang. - was se im Rest ihrer Zeit machen ist
ihre Privatsache. Wie gesagt, jeder ist für die Qualität
selbst verantwortlich.

Die Leute an Unis setzen sich auch vorher hin und nutzen die Zeit, besonders in den Masterstudiengängen ist das so. Nicht jeder geht viermal die Woche feiern und liegt den ganzen Tag im Bett. Und trotzdem ist der Aufwand, den man betreiben muss unverhältnismäßig höher als an FHs/Privaten.

Du schreibst den Umfang wenn Pech hast von 3-4 FH Klausuren
in einer einzigen, musst dich dafür 2 Wochen hinsetzen, aber
zur Auseinandersetzung mit dem Stoff besteht da schon keine
Möglichkeit mehr.

Das stimmt. Das liegt allerdings daran, dass besonders in BWL die moisten Klausuren als "auswendiglerner" konzipiert sind und mehr auswendiglernen erfordert eben auch mehr Zeit. Wäre mal etwas mehr Transfer gefragt, hätte man dieses Problem vielleicht nicht.

Das mag bei manchen Wissenschaften nicht anders
funktionieren, aber für den wirtschaftlichen Bereich ist das
imho ein ganz großer Unsinn. Und mit ein Grund warum gerade
die deutsche BWL international auch nie nen nenneswerten Ruf
sich aufbauen können. - Das Uni-Millieu war schon immer weit
weg von der Praxis und Unternehmerfeindlich. Ob die BWL da
überhaupt hingehört wurde nie wirklich diskutiert. :P

Das hängt immer davon ab, wie der wissenschaftliche Anspruch des Studienganges ist. Die Grenze zwischen einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium und einem einfachen IHK-Betriebswirt ist halt leider fließend. Ein Grund dafür, dass viele Leute BWL-Studiengänge für überflüssig halten. Die Frage ist politisch, letztlich kann man das sehen wie man will. Nebenbei sind auch Studiengänge wie Maschinenbau oder Informatik sehr theoretisch und das ist auch in Ordnung so. Wenn du was praktisches willst, dann mach ne Ausbildung. Der Vergleich mit anderen Ländern ist auch schon deswegen sehr eindimensional, weil es ein entsprechendes Ausbildungssystem wie in Deutschland dort nicht gibt.

Ob man die Masse der gelernten Sachen hinterher auch
braucht, ist eine >andere Frage.

Ist dann nur schlecht, wenn man das was man braucht dann
nicht richtig kann weil das im Nürnberger Trichter
untergangen und auf der Strecke geblieben ist, oder dermaßen
praxisfern und gekünstelt das erstmal nen Realitycheck
brauchst um das ganze zu transferieren...

Ganz ehrlich, der tolle deutsche Uni-Anspruch ist großteils
immernoch Vorlesungen mitkritzeln, oder Unmengen an
Powerpoint-Präsentationen auswendig lernen.

Wer meint dass das sinnvoll ist und ihm das im Beruf -
irgendetwas - bringt der ist naiv.

Auch das kann man so und so sehen. Wenn man mal von Jura absieht bringt einem 95% des gelernten in allen Studiengängen nichts für den Beruf, den man hinterher ausübt. Ziel sollte sein, dir ein Portfolio an Lösungen für Probleme zu schaffen. Die Frage ist, ob ein paar Folien mit Management-Gelaber a la Cologne Business School auswendiglernen da zielführender ist. Das bezweifle ich nämlich.

Oh, die armen Armen...
Was studierst du? Politikwissenschaft?
In Zeiten dualer Studiengänge ist auch mit nur wenig Bafög
und kleinem Studienkredit ist in Deutschland ein staatliches
Präsenzstudium - vielleicht noch mit paar Extrasemester an
ner Uni - eigentlich die teuerste Art zu studieren. Da musste
privat schon bei FSOFM oder sowas hin das es noch teurer wird..

Duale Studiengänge stehen hier nicht zur Debatte. Wir reden von Vollzeitstudium und vergleichen Uni/Privatuni/FH. Und das BaFöG dir die Studiengebühren einer Privatuni bezahlt, ware mir neu. Bei 5 Jahren Studium und Gebühren von ein paar Tausend Euro pro Semester brauchst du schon einen verdammt großen Kredit, wenn du nicht gerade reiche Eltern hast. Wer tut sich sowas an?

vielleicht haste mit Mitte 40 irgendwann den Verdienstausfall
mal aufgeholt.

Von welchem Verdienstausfall reden wir hier? Als Student hat man keine Ansprüche und dann sind ein paar Hundert Euro im Monat mehr als genug. Wenn du arbeiten gehst, steigen deine Ansprüche und du brauchst plötzlich ne große Wohnung, ne Karre und teure Klamotten und Urlaube. Der Verdienstausfall ist also absolut null spürbar. Außerdem amortisiert der sich im Optimalfall durch das, was man gegenüber Ausbildungsberufen hinterher zusätzlich verdient. Wenn du nen 50000 Euro Kredit am Arsch hast, bis du den wieder los bist, bist du vielleicht Mitte 40 ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Genau. Das wird auch jeder tun. Die allermeisten machen nichts, wenn sie nicht >müssen.

Ja... nur staatliche Uni-Studienten haben ganz hohe geistige Reifegrade und so, die können dann alle soviel... alle anderen sind faul und dumm...

antworten
WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

"Der Verdienstausfall ist also absolut null spürbar"

Ja, wenn man nix hat dann merkt man gar nicht das man was haben könnte und so... nacktem Mann kann man nicht in die Tasche fassen.

"Von welchem Verdienstausfall reden wir hier?"

Das ist wieder typisch Klischee BWL-Depperlstudent der 0 peilt... fängste mit dem Thema Geld an kommt als erstes "Auto, Urlaub, Klamotten".

Kalkulatorische Kosten... Rechnungswesen Basics, schonmal gehört???
Es geht darum, dass du in den Jahren des Vollzeitstudiums kein Geld verdienst, das du in dieser Zeit aber realistisch verdienen könntest.

Tja, wie hoch ist ein Verdienstausfall?
Auch ohne Ausbildung mindestens 18360? pro Jahr, also ein Vollzeitjob mit 45 Stunden Woche zum Mindestlohn, was ja nun wirklich nicht viel ist.

Wer dann 5 Jahre fürs Studium braucht, kann dann ja mal gegenrechnen, wann er diese knapp 92.000 "kalkulatorischer Hilfsarbeiterlohn" wieder drin hat.

Und ja, die sind spürbar... zwar nicht in ihrer vollen Höhe,
aber das spürste aber auch "hochgebildet" und erst Recht "hocheingebildet" wenn mit Mitte 20 immernoch nichtmal ein "Minimalstvermögen" von 10k hast das dich vom Heckenpenner Sozialfall Hartzer unterscheidet.

Sagen wir mal Einstiegsgehalt für nen BWL Bachelor optimistische 45K... dann haste nach 3,5 Jahren den minimalausfall drin, darauf musste dann noch die Bafögschulden und ggf. einen Studienkredit draufrechnen...
Das sind realistisch auch meist 13-14 Riesen, also nochmal ein halbes Jahr und nach 4 Jahren im Beruf haste dann den ungelernten Hilfsarbeiter überholt. Wenn es gut läuft.

Bei jemanden mit kaufmännischer Ausbildung, oder gar jemanden der Anfang 20 bereits nen Metallergehalt kassiert und ggf. noch nen Ing machen möchte ist das noch sehr viel krasser.

Und wenn hier schon über private FH, HS etc sich das Maul zerrissen wird die sich gerade auf berufsbegleitende Studiengänge, und verkürzte Abläufe für Leute mit Berufsausbildung/erfahrung spezialisiert haben steht das sehr wohl zur Debatte.

Als Student hat man keine Ansprüche und dann sind ein paar Hundert Euro im Monat mehr als genug. "Wenn du arbeiten gehst, steigen deine Ansprüche und du brauchst plötzlich ne große Wohnung, ne Karre und teure Klamotten und Urlaube. Der Verdienstausfall ist also absolut null spürbar. Außerdem amortisiert der sich im Optimalfall durch das, was man gegenüber Ausbildungsberufen hinterher zusätzlich verdient. Wenn du nen 50000 Euro Kredit am Arsch hast, bis du den wieder los bist, bist du vielleicht Mitte 40 ;-)"

antworten
WiWi Gast

Re: Unterschied privaten Universität und Fachhochschule

Lounge Gast schrieb:

Das ist wieder typisch Klischee BWL-Depperlstudent der 0
peilt... fängste mit dem Thema Geld an kommt als erstes
"Auto, Urlaub, Klamotten".

Kalkulatorische Kosten... Rechnungswesen Basics, schonmal
gehört???
Es geht darum, dass du in den Jahren des Vollzeitstudiums
kein Geld verdienst, das du in dieser Zeit aber realistisch
verdienen könntest.

Danke für die brilliante Erläuterung. Was verdient denn der Student von Privaten und FHs? Richtig: gar nichts. Weil er nämlich ebenso Vollzeitstudent ist oder seit wann hat man an Privatunis oder FHs nen Masterabschluss schon nach drei Jahren während man an ner Staatlichen dafür 5 Jahre braucht?

Die berufsbegleitenden Abschlüsse sind ein komplett anderes Thema. Ich zieh den Hut vor jedem, der neben ner 35-40 Std. Woche noch berufsbegleitend studiert. Allerdings ist auch jeder ne arme Sau, der ernsthaft glaubt, dass man mit ein paar Vorlesungen Freitags nachmittags und Samstags morgens und ner Woche lang zwei Stündchen für die Klausur lernen genau dasselbe leistet wie ein Vollzeitstudent. Bitte wach auf, es tut ja förmlich weh, dein Weltbild zu zerstören...

Tja, wie hoch ist ein Verdienstausfall?
Auch ohne Ausbildung mindestens 18360? pro Jahr, also ein
Vollzeitjob mit 45 Stunden Woche zum Mindestlohn, was ja nun
wirklich nicht viel ist.

"45 Stunden Woche zum Mindestlohn und das ist wirklich nicht viel"... Du hast in deinem Leben noch nie wirklich gearbeitet oder? Sonst wüsstest du, dass die tägliche Arbeitszeit gesetzlich auf 8 Stunden begrenzt ist und Arbeitnehmer i.d.R. eine 5-Tage-Woche haben = 40 Stunden. Mit Mindestlohn kommen wir da bei 16320 jährlich raus. Der gesetzliche Unterhalt (=Bafög-Satz) beträgt meines Wissens derzeit 678 monatlich, was im Jahr 8136 macht. Differenz demnach 8184 Euro. Davon noch abzuziehen sind diverse Vergünstigungen in der Kranken-, Rentenversicherung und steuerlich. Lass es positiv gerechnet mal 6500,- im Jahr sein, die der Student weniger hat (und da ist noch nicht die Tatsache berücksichtigt, dass die meisten Studenten noch nen 450 euro job haben, der den Betrag um weitere 4800 Euro schrumpfen ließe).

Wenn du schon anfängst zu rechnen und mir noch groß was von BWL-Basics erzählst, dann solltest du das auch richtig machen!

Und ja, die sind spürbar... zwar nicht in ihrer vollen Höhe,
aber das spürste aber auch "hochgebildet" und erst
Recht "hocheingebildet" wenn mit Mitte 20 immernoch
nichtmal ein "Minimalstvermögen" von 10k hast das
dich vom Heckenpenner Sozialfall Hartzer unterscheidet.

Oben predigst du, dass beim Geld als erstes "Auto, Urlaub, Klamotten" kommt und dann so ne Aussage zur Vermögensabgrenzung vom "Heckenpenner, Sozialfall, Hartzer" :-D nimmst du eigentlich selbst ernst was du schreibst?

Sagen wir mal Einstiegsgehalt für nen BWL Bachelor
optimistische 45K... dann haste nach 3,5 Jahren den
minimalausfall drin, darauf musste dann noch die
Bafögschulden und ggf. einen Studienkredit draufrechnen...
Das sind realistisch auch meist 13-14 Riesen, also nochmal
ein halbes Jahr und nach 4 Jahren im Beruf haste dann den
ungelernten Hilfsarbeiter überholt. Wenn es gut läuft.

Dass man nach 5 Jahren Studium vermögensmäßig auf der gleichen Ebene wie jemand mit 5 Jahren Berufserfahrung einsteigt hat ja auch nie jemand behauptet oder? Aber wenigstens siehst du ein, dass sich das Gehalt durch den Mehrverdienst hinterher ausgleichen sollte.

Bei jemanden mit kaufmännischer Ausbildung, oder gar jemanden
der Anfang 20 bereits nen Metallergehalt kassiert und ggf.
noch nen Ing machen möchte ist das noch sehr viel krasser.

Stimmt. Hat aber ebenfalls nie jemand bestritten.

Und wenn hier schon über private FH, HS etc sich das Maul
zerrissen wird die sich gerade auf berufsbegleitende
Studiengänge, und verkürzte Abläufe für Leute mit
Berufsausbildung/erfahrung spezialisiert haben steht das sehr
wohl zur Debatte.

Nein tut es nicht. Es ging um den Unterschied zwischen Privaten und staatlichen Hochschulen an sich, aber im Hinblick auf die Vollzeitstudiengänge. An 99% der Universitäten kann man nicht dual studieren, deswegen würde ein solcher Vergleich jeglichem Sinn entbehren. Und was eine Vollzeit-Privathochschule mit verkürzten Studiengängen für Leute mit Berufsausbildung und -erfahrung zu tun hat erschließt sich mir auch nicht, denn meistens sind es doch die dualen Hochschulen, die solche Studiengänge anbieten.

Ja... nur staatliche Uni-Studienten haben ganz hohe geistige Reifegrade und
so, die können dann alle soviel... alle anderen sind faul und dumm...

Auch staatliche Studenten machen nichts wenn sie nicht müssen. Fühl dich nicht gleich in deiner Ehre gekränkt, ich weiß, als Bayer (das entnehm ich mal deiner Ausdrucksweise) ist es schwer einzusehen, wenn man sich von Preußen belehren lassen muss :-)

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Private Hochschulen: Zahl der Studenten hat sich seit 2005 in Deutschland verdoppelt

Studenten führen eine Konversation während eines Seminars an der Universität Witten/Herdecke (UWH)

Das Studium an einer Privaten Hochschule ist gefragter denn je: Die Zahl der Studenten hat sich in zehn Jahren verdoppelt. In Deutschland ist das fast jeder zwölfte Studienanfänger, der sich für ein Studium an der Privathochschule entscheidet. Finanziell betrachtet gewinnen vor allem die öffentlichen Hochschulen, die durch den Hochschulpakt von den steigenden Zahlen der Studenten an privaten Hochschulen profitieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Insitituts der deutsche Wirtschaft Köln (IW).

CHE-Studie 2017: Die fünf Erfolgsfaktoren privater Hochschulen

Drei Studentinnen lassen zum bestandenen Examen die Sektkorken knallen.

Die Publikation „Erfolgsgeheimnisse privater Hochschulen“ liefert einen Überblick über die Entwicklung, Typen und Konzepte privater Hochschulen sowie die Zusammensetzung ihrer Studierendenschaft. Eine CHE-Studie zeigt, dass die fünf Erfolgsfaktoren führender Privathochschulen die Marktorientierung, Praxisorientierung, Zielorientierung, Studierendenorientierung und Bedarfsorientierung sind.

Verband der Privaten Hochschulen e.V.

Das Gesicht einer Frau, die durch ein Rollo schaut.

Der Verband der Privaten Hochschulen e.V. (VPH) vertritt die Interessen der privaten Hochschulen in Deutschland. Er wurde 2004 gegründet und setzt sich für ein pluralistisches Hochschulsystem zum Wohle der Studierenden und der Gesellschaft ein. Er stellt die einzige Interessenvertretung der privaten Hochschulen in Deutschland dar.

Broschüre »Private Hochschulen« - Studierendenzahl um 10 Prozent gestiegen

Cover der Broschüre Private Hochschulen 2012

Im Wintersemester 2012/2013 waren 137 800 Studierende an privaten Hochschulen immatrikuliert. Die Zahl hat im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zugenommen. Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erreichten mit 86 400 Studierenden einen Anteil von 63 Prozent an den Studierenden an privaten Hochschulen.

Immer mehr private Hochschulen

Die Gradiation Cap mit einigen Münzen vor der Weltkarte

Die Anzahl der Bildungseinrichtungen in Deutschland ist von rund 99 600 im Jahr 1998 auf rund 95 400 im Jahr 2010 zurückgegangen. Dagegen hat sich die Anzahl der Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft um ein Viertel von 32 000 auf 40 000 erhöht.

Rekordzuwachs im privaten Hochschulsektor

Studien-Cover: Vergleich der Bundesländer nach Anzahl der privaten Hochschulen, Studierenden und Einnahmen.

Der private Hochschulsektor ist in Deutschland zwar noch klein, entwickelt sich aber sehr dynamisch. Am stärksten wachsen die privaten Hochschulen in Berlin, Hamburg, Bremen und Hessen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Ländercheck des Stifterverbandes, der jeweils den Anteil der privaten Hochschulen mit dem gesamten Hochschulsektor vergleicht.

Nur 4,5 Prozent der Studierenden an privaten Hochschulen

Leere Sitze in einem Stadion.

Der Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen an allen Studentinnen und Studenten liegt heute in Deutschland zwar auf einem vergleichsweise geringen Niveau, hat aber in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.

Stipendium der Zeppelin Universität über 50.000 Euro

Die Zeppelin Universität in Friedrichshafen hat ein Bruno-Leoni-Stipendium im Wert von 50.000 Euro ausgeschrieben. Das Stipendium richtet sich an Studierende, die an der ZU ein Master-Studium (u.a. Wirtschaftswissenschaften und managementorientierte Verwaltungs- und Politikwissenschaften) absolvieren wollen.

FAZ-Hochschulranking Private Wirtschaftshochschulen 2006

Ein Schild mit der Aufschrift: Privat.

Für Absolventen privater Wirtschaftshochschulen gestaltet sich der Berufseinstieg nach wie vor günstiger als für jene staatlicher Hochschulen. Im Detail gibt es allerdings erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Instituten.

Erneut erfolgreiche AACSB-Akkreditierung der HHL

Campus und Gebäude der HHL Leipzig Graduate School of Management im Sonnenlicht

Der HHL Leipzig Graduate School of Management ist im Jahr 2019 die erfolgreiche Re-Akkreditierung des AACSB gelungen. Die Akkreditierung durch die amerikanische "Association to Advance Collegiate Schools of Business" gilt weltweit als eines der renomiertesten Gütesiegel für Business Schools.

Triple Crown: Frankfurt School erhält AMBA-Akkreditierung

FSFM-Campus Frankfurt School of Finance & Management

Die Association of MBAs hat die Frankfurt School of Finance & Management akkreditiert. Zusammen mit den AACSB und EQUIS Akkreditierungen erhält die Frankfurt School mit AMBA die dritte Akkreditierung. Die Frankfurt School wird damit in die Gruppe der sogenannten „Triple Crown“ akkreditierten Business Schools aufgenommen. In Deutschland ist die Frankfurt School erst die vierte "Triple Crown" akkreditierte Wirtschaftsuniversität, neben der ESMT in Berlin, der TUM School of Management in München und der Mannheim Business School.

Private Hochschule: EBS wird von SRH-Konzern übernommen

Hauptgebäude der EBS Hochschule

Die European Business School (EBS) Universität für Wirtschaft und Recht wechselt den Eigentümer: Neuer Besitzer ist die SRH Holding (SdbR). Es wurde Stillschweigen darüber vereinbart, zu welchem Preis die EBS übernommen wurde. Gerüchte kursieren, dass der SRH Konzern 18 Millionen Euro investiert hat.

HHL für Wirtschaftsstudenten die beliebteste private Wirtschaftshochschule in Deutschland

HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL Leipzig Graduate School of Management ist bei Wirtschaftsstudierenden erneut am beliebtesten. Bei der "Business Edition" des trendence Graduate Barometer wählten die befragten 14.850 Studierenden an wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten die HHL in acht von zehn Kategorien auf Platz 1.

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