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Privathochschulen (D)PH

Warum Privatunis?

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WiWi Gast

Warum Privatunis?

Hallo,

ich hab mich grad mit verschiedenen Uni-Rankings beschäftigt, wobei mir aufgefallen ist, dass die deutschen Privatunis eher unter ferner liefen stehen (Witten-Herdecke auf Platz 18 der WiWo) und auch im Manager Magazin als "Teueres Mittelmaß" abgekanzelt werden.

Da frag ich mich dann doch: Wozu teures Geld ausgeben, wenn ich doch für relativ moderate Studiengebühren etwas offensichtlich besseres haben kann???

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

also auf das wiwo-ranking würde ich mich verlassen .... auf jeden fall :-)

Jetzt mal ehrlich: Wer bestimmt denn Mittelmaß - wie erkennt man das?

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Seminarplatzgarantie, keine Überschneidungen im Stundenplan, Ansprechbarkeit der Professoren, keine Willkür und Arroganz bei Notenvergabe, .. usw.

wenn ich ich mich heute noch mal für uni entscheiden müsste, würde ich eine private uni favorisieren!!!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Naja, W/H ist ja sogar noch eine der besseren Privatunis, es gibt Duzende Privatunis, die kaum jemand kennt. Warum man da studiert ?
Ich denke diese Leute haben wenig Chancen auf einen Platz an einer guten, staatlichen Uni, oder legen großen Wert auf Service oder sind etwas versnobbt, oder lassen sich von Hochglanzbroschüren verarschen. Diese Argumente gelten NICHT für EBS und WHU, diese haben wirkliche Vorteile, vor allem gute Career Services, die sich auszahlen können.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Na ja Deine Analyse was Rankings angeht, sehe ich etwas anders: Da schneiden die privaten im Regelfall überdurchschnittlich ab und zwar egal, was im Vordergrund stand (Studentenzufriedenheit, Arbeitgeberperspektive, Employability Rating...). Wenn Du das aktuelle Wiwo-Ranking anschaust, dann sind unter den jeweils Top 10 BWL bei Uni und FH insgesamt 6 private (WHU, HHL, EBS, ESCP-EAP, MBS, ISM). Bezogen auf die Studenten- und Absolventenzahl sicher eine deutlich überproportionale Bewertung. Allerdings sind das auch nur die guten privaten - zahlreiche private tauchen hier nicht auf (meine Meinung nach zurecht z.B. EUFH, Bits, Witten/Herdecke, Fresenius, International University, IBS, CBS, FHM, FOM, ...). Ein ähnliches Bild ergibt sich bei anderen Auswertungen.

Insgesamt glaube ich allerdings, dass privat/staatlich nicht der entscheidende Unterschied ist. Es gibt halt gute private und gute staatliche und nicht so gute private und staatliche. Die privaten haben oft einen Vorteil was die Studienbedingungen angeht (Stichwort kleine Gruppen und damit verbundene Lehr- und Lernformen), was die Dozenten angeht (keine Beamten in Lebenszeitstellung), etc. Aber die Formal "privat = gut" und "staatlich = schlecht" gilt so nicht allgemein.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Ich liebe die selektive Wahrnehmung und Wiedergabe von Informationen - Witten als Beispiel für die allg. Mittelmäßigkeit von Privatunis zu nehmen und dann auch noch nur ein Ranking zu zitieren zeugt von einem großen Interesse an einer höchst aufrichtigen Diskussion...deswegen von mir (und hoffentlich auch von anderen) keine ´weiteren Reaktionen auf diesen Trollversuch

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Bisher waren alle Kollegen von Privatunis ausgeblasene Schaumschläger die eigentlich nix drauf hatten. Also geh lieber auf eine normale Uni, das verdirbt den Charakter nicht.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Man bedenke dass staatliche Unis tendenziell größer sind als Private. D.h. die würden (auch bei besserer Qualität der Lehrveranstaltungen) überhaupt nicht auf Platz 1 auftauchen, da sie niemals so selektiv sein können wie private Unis.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wer das System durchschaut, der wird schnell feststellen, warum die Privaten nicht in den Rankings auftauchen. Das alles auszuführen, sprengt hier den Rahmen des Forums, aber allein die gesetzlichen Voraussetzungen für eine Uni oder FH sind schon so hoch, dass viele private Einrichtungen gar nicht staatlich anerkannt sind. Für eine staatliche Anerkennung braucht es eine bestimmte Professorenquote, ggf. Forschungsnachweise und vor allem einen transparenten Lehrplan, woraus ersichtlich wird, dass wirklich Hochschulniveau vermittelt wird.

Die Privaten sind oft jedoch zu dem Zweck gegründet worden, um Auffangbecken für diejenigen zu sein, die es auf einer staatlichen Uni nicht geschafft haben. Entsprechend niedrig ist das Niveau. Bei einer privaten geht es nicht so ser darum, ob du das Studium schaffst, sondern ob du es leisten kannst.

Viele Personaler sind leider uninformiert und wissen nicht um das oft erschreckend niedrige Niveau einer Privaten Institution.

Deswegen: Die Frage ob privat oder staatlich sollte sich niemand stellen, zumal es keine echten privaten Hochschulen gibt. Es gibt nur Hochschulen in privater Trägerschaft, die aber eben die staatliche Anerkennung benötigen, um überhaupt akademische Abschlüsse verleihen zu dürfen. Alles andere ist nur heiße Luft.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Sorry, aber das ist, gelinde gesagt, Blödsinn. zum einen sind die besten Universitäten der Welt fast durchgängig privat - siehe Harvard, Yale, Princeton, Columbia, Stanford. Auch wenn man sich nur Business anschaut, sind die besten Hochschulen privat: Insead, IMD, etc.

Und wenn man nach deutschland geht, dann gibt es natürlich schlechte, nicht staatlich anerkannte private Einrichtungen, die ein Auffangbecken darstellen. Aber es gibt auch Top-Institutionen wie WHU, ebs oder HHL, die alle staatlich anerkannt sind, Promotions- und Habilitationsrechte haben, in allen Rankings vorne mit dabei sind (wenn nicht gar direkt auf Platz 1) und selektiv in der Aufnahme. Auf diese Hochschulen trifft praktisch nichts von dem zu, was du gesagt hast. Vor allem auch gibt es diese Hochschulen seit Jahrzehnten, die Absolventen sind höchst erfolgreich in der Wirtschaft (bis hin zu zahlreichen CEO-Positionen in Dax und Co.) - die Personaler können die Qualität deren Ausbildung also sehr wohl abschätzen.

Für mich, und viele Andere mit sehr gutem Abitur und Ambitionen, hat sich damals die Wahl "Privat" vs. "Staatlich" also sehr wohl gestellt - und ich habe sie für mich mit privat beantwortet, was sich auch mehr als gelohnt hat!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

also die privaten staatlich anerkannnten unis sind aus meiner bisherigen erfahrung in der qualität deutlich besser als die staatlichen einrichtungen. kleiner gruppen, deutliche bessere ansprechbarkeit des lehrpersonals, weitaus bessere organisation usw. sperechen klar für die privaten. der stoff ist im übrigen durch das hochschulrahmengesetz sowieso im wesentlichen vorgegeben ..... wo ist also das problem?

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

ich sag dir warum, weil es einfach viel zu teuer ist, auch wenn man es abbezahlen kann... die leute die an privat unis studieren haben ganz einfach einen zu schlechten notenspiegel um an einer staatl. uni aufgenommen zu werden, sie müssten jahre lang warten bis sie dann evtl. einen platz bekommen.
DAS HEIST: JEDER VOLLIDIOT (mit geld) kann an den privaten unis studieren

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

"der stoff ist im übrigen durch das hochschulrahmengesetz sowieso im wesentlichen vorgegeben"

Unabhängig von der Diskussion um Privatunis, zitiere mal bitte eine Passage aus dem HRG, die irgendetwas derartiges besagt. Ich kenne keine.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Der Stoff ist durch das Hochschulrahmengesetz "im wesentlichen vorgegeben"? Ich lach mich schlapp

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

das die Privaten viel besser sind als die Staatlichen zeigt sich ja schon alleine am Top-Placement in IB/UB. IdR findet man an den Privaten eine große Anzahl an High Performern, die sehr ehrgeizig sind. Die Leute dort werden auf Leistung getrimmt. An den Staatlichen herrscht häufig noch die altbekannte Low-Performer-Mentalität a la einfach mal bisschen studieren und schauen wie es dann weitergeht. Dazu kommen die verstaubten Profs, die ihre uralt BWL völlig realitätsfern vermitteln.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

naja, der stoff ist in sofern vorgegeben, dass der studiengang akkreditiert werden muss. das verfahren ist zwar ein wenig fragwuerdig, aber immerhin wird geprueft, ob es sich um einen echten studiengang handelt.

naja, und wer an eine privatuni uni akkreditierung geht, ist selber schuld. davon gibts dann auch nee menge.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

erstens: traue keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.

zweitens: ich war selbst auf einer privatuni. ich war top absolvent und dennoch hatte ich nicht das gefühl, dass ich es einfacher oder schwerer hatte als andere leute, die staatlich studiert haben. klar, alles geht dort schnell und unbürokratisch, aber man lernt nicht, sich selbst um dinge zu kümmern, weil man alles serviert bekommt. das eigene organisationstalent wird dadurch nicht gefördert.

ich betrachte private absolventen stets sehr kritisch, im hinblick auf diese einstellung, denn ich weiß ja aus erster hand wie es dort abläuft. mir ist ein armer student, der sich hochgearbeitet hat allemal lieber, als ein arroganter schnösel, der es nie schwer hatte und alles gesponsert bekommen hat.

studieren heißt auch sich im großen strom der breiten masse profilieren. auf einer privatuni ist das was anderes.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wow, da hat ja jemand gar keine Vorurteile gegenüber Privatunis ...

Auf die Privatunis gehen viele Abiturienten (die sehr wohl einen sehr guten Notendurchschnitt haben) und eventuell zuvor einen Beruf erlernt haben.

Viele Privatunis ermöglich ein nebenberufliches Studium. Denn wenn man in diesem schönen Staat die Altersgrenze von 30 Jahren überschritten hat, erhält man keinerlei Förderungen mehr.

Wer sein Studium dann selbst finanzieren muss, ist nicht selten gezwungen, vollzeit zu arbeiten.

Des Weiteren sind Privatunis nicht so starrhalsig und an Bürokratie gebunden. Sie können technische Geräte oder andere Studienmittel schneller erneuern und sind dadurch immer auf dem aktuellsten Stand.

Wer also derart voreingenommen von Privatunis schreibt und noch dazu die Absolventen als Vollidioten betitelt, lässt Rückschlüsse auf dessen eigenen Intelligenzquozienten zu ...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

die vorteile von den privaten bestreitet ja auch gar keiner , man bekommt dort halt den abschluss mehr oder weniger geschenkt. was ja aber nichts schlechtes ist. die leute auf privatunis haben aufwand und nutzen gegenübergestellt und sich dann bewusst für privateunis.. äh privathochschulen entschieden. alles nachvollziehbar.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Hallo Leute,

habe mein Erststudium an einer staatlichen Uni absolviert und habe mich anschließend für eine private entschieden.

Mein Fazit:

Der Lernaufwand an einer privaten (an meiner) ist deutlich höher und die Leute im Masterstudiengang sind wesentlich fleißiger.

Auf der anderen Seite gibt es in den Bachelorstudiengängen sehr viele Angeber die einfach nur lächerlich sind.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

das die Privaten viel besser sind als die Staatlichen zeigt sich ja schon >alleine am Top-Placement in IB/UB.

Da bewerten die Privatabsolventen die privaten Studenten. Ein Klüngel also. An private Unis gehen die, die die Leistung für den sportlichen Wettbewerb an einer staatlichen Hochschule nicht leisten wollen oder oft nicht können. In gewisser Hinsicht kaufen sie sich ihren Abschluß von Anbeginn. Denn welche Privathochschule schmeißt ihren Sponsor raus? "Wessen Brot ich eß', dessen Leid ich sing'" Die Lehrinhalte sind schon ziemlich gleich, sonst gäbe es keine Akkreditierung, aber wie sieht es mit der Notenvergabe aus? Nach dem Abschluß an einer solchen Privaten stellen sich die Absolventen auch wieder nicht dem sportlichen Wettbewerb um die objektiv beste Leistung. Sie gehen geführt durch den Geldeinfluß der Verwandten/Bekannten oder durch den Einfluß der Privathochschule gleich ganz nach oben, ohne sich mit dem Normalabsolventen jemals messen zu müssen. Ein Bypass für die Geldelite also.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Würde es nicht ganz so extrem sehen, aber die Tendenz stimmt.

Viele gehen an private Hochschulen, weil sie keinen Platz an einer staatlichen bekommen. Dafür kostet es deutlich mehr Geld...
Da die privaten aber auch auf das Geld angewiesen sind und ja auch in einer gegenseitigen Konkurrenzsituation sind, werden tendenziell immer bessere Noten vergeben.

Trotzdem haben die privaten natürlich auch ihre Vorteile wie kleinere Kurse, sichere Seminarplätze, etc....

Aber was das Niveau der Hochschulen angeht (beziehe bewusst nur auf Deutschland, im Ausland sieht das mitunter ganz anders aus), sind die staatlichen den privaten nen Stück voraus...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Ich ging an eine private Hochschule, weil mir das Angebot - Seminargrösse und -angebot, Austauschprogramme, Zusammensetzung der Kommilitonen usw. - besser schien als das der renommierten Staatlichen, an denen ich Zusagen hatte, darunter Mannheim und Münster. Dafür hat jemand über die Warteliste dort "meinen" Platz bekommen.

Wahrscheinlich einer der Leute, der nun über die Privaten schimpft, weil man sich dort scheinbar nur einkauft - ebenso wie bei den Stipendien wie der Studienstiftung, standardisierten Tests wie dem GMAT und bei den begehrten Jobs bei bekannten Firmen - ohne etwas zu können oder leisten zu müssen.

Meinen Job - eine dieser Traineestellen mit Einstiegsgehalt von 50k (plus Aufschlag und Wohnung im Ausland) bei

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Zitat: "Die Leute dort werden auf Leistung getrimmt."

Alleine bei diesem Satz rollen sich mir die Zehennägel auf.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Unabhängig von de Güte der Lehre, aber Fakt ist, dass man sich an privaten Hochschulen einkauft...
Kenne viele die sich bei den privaten Hochschulen "beworben" haben und auch einen Platz bekommen haben, aber keinen einzigen, der nicht genommen wurde...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Warum Privatuni?

Wegen der Jobgarantie nach dem Studium und dem Top Vitamin B, dass einem den ganzen weiteren Karriereweg behilflich ist.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Lounge Gast schrieb:

Warum Privatuni?

Wegen der Jobgarantie nach dem Studium und dem Top Vitamin B,
dass einem den ganzen weiteren Karriereweg behilflich ist.

Das versuchen die einem so zu verkaufen, aber diesen Vorteil haben die privaten definitiv nicht (mehr)!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Das glaubst du wohl selbst nicht. Schau dich mal bei Xing um, wo die Leute von der EBS, WHU, HHL und Frankfurt School überall arbeiten. Ausserdem weiß ich aus erster Hand, dass Studenten bereits vom Campus wegrekrutiert werden, bevor sie überhaupt ihre Abschlussarbeit in Angriff genommen haben.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wäre den Leute auch sonst irgendwie schwer vermittelbar, warum sie dort knapp 30k für ein Studium bezahlen sollen, wenn es keinen Unterschied zu einer 0815 staatlichen Uni machen würde.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

pauschalisieren ist eben immer so ne Sache...

Sicher haben die privaten Unis in De nicht das Renomme Ihrer amerikanischen Pendants, der Vergleich hinkt gewaltig. Harvard und Co. bieten eben auch nicht nur Business und Law sondern ein sehr umfangreiches Programm inklusive Spitzenforschung an. Da sind alle privaten in Deutschland meilenweit von entfernt.

Für diese "Nischen", also gerade bestimmte Managementprogramme, scheinen mir einige private Unis, vor allem EBS & Co. durchaus interessante Perspektiven zu bieten. Ich würde dabei unterstellen dass es dort überproportional viele Kinder aus reichem Elternhause gibt, die im Umkehschluss dann auch nicht zuletzt darüber wieder an gute Jobs kommen. Auch eine positivere Benotung aufgrund der zahlenden Kunden halte Ich nicht für völlig fern ab der Realität. (In den USA gibt es ganz klar kaum jemanden der schlechter als C benotet wird; eben weil die Profs von den Evaluierungen abhängig sind)

Trotzdem, oder gerade deswegen kann eine private Uni (solange Sie zu den "guten" gehört) durchaus Sinn machen. Tendenziell sind viele Leute dort motiviert und an einer Karriere interessiert und am Ende ist dass ja ein wichtiger Punkt für die in diesem Rahmen gennanten Jobs. Böse ausgedrückt muss man für viele UB-Stellen nicht überdurchschnittlich intelligent sein (die Konzepte kommen oft aus der Zentrale, dass ganze wird ein bisschen an die Firma angepasst und schön präsentiert), wichtig ist aber die Bereitschaft dass Privatleben zugunsten von 60-80 Stunden links liegen zu lassen. Das passt dann also oft.

Wer sich dafür entscheidet trifft dort evtl. a) die "richtigen Kontakte" (eben den Sohn vom Dax Vorstand) und hat b) eine auf Karriere ausgerichtete Ausbildung.

Gute Forschung (lets be honest) gibt es dort dafür kaum und vieles ist von vorneherein durchstrukturiert und lässt somit evtl. weniger Raum zur freien Entfaltung (z.b. sich mal in eine Physik, Philosophie oder Germanistik Vorlesung zu setzten). Dazu kommt dann auch ein gewisser Zwang Karriere zu machen um am Ende die Studienkosten wieder abzubezahlen (so dass den nicht Mama und Papa machen).

Angemerkt sei dass Ich auf einer staatlichen Uni bin. Den Master würde Ich, so Ich mir denn einen entsprechenden Vorteil davon erhoffe, aber durchaus auf einer privaten Uni machen. (Persönlich fänd ich es wohl fast nur im Ausland sinnvoll, aber jedem das seine^^)

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Lounge Gast schrieb:

Das glaubst du wohl selbst nicht. Schau dich mal bei Xing um,
wo die Leute von der EBS, WHU, HHL und Frankfurt School
überall arbeiten. Ausserdem weiß ich aus erster Hand, dass
Studenten bereits vom Campus wegrekrutiert werden, bevor sie
überhaupt ihre Abschlussarbeit in Angriff genommen haben.

Also wenn du das als Anhaltspunkt nimmst, dann gute Nacht.
Die ganzen, die mit ihren Abschluss einer Privathochschule nirgendswo unterkommen, posten das da ja auch nicht.
Nach Xing gibts zu 99,9 % nur absolute Erfolgsgeschichten...

Und das mit dem "wegrekrutiert"... kenne auch viele von staatlichen Hochschulen die von Headhuntern gejagt wurden, obwohl noch kein Abschluss da war...
Das ist kein Argument...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

das stimmt nicht! Es gibt einfach nicht alles auf einer normalen Uni, was man studieren möchte... Manche Studiengänge werden nur in privaten Unis angeboten...und das heißt nicht, dass man einen schlechten NC hatte!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Jetzt mal Butter bei die Fische.
Wie unterschiedlich sollen die Studiengänge denn sein?!?!
Bei Sport vs. Kunst erkenne ich einen Unterschied.
Aber BWL vs. Internationale BWL usw. geht der Unterschied gegen Null.
Vielmehr geht es den Hochschulen darum möglichst einzigartig mit einer tollen Auswahl an trendy Studiengängen daherzukommen.
Schließlich stehen sie im Wettbewerb um die STudenten.
Schau Dir mal insbesondere die ganzen FH's an, was die alles an Studiengängen erfunden haben: Tourismusmanagement, Immobilienmanagement, Sicherheitsmanagement usw.
Alle zu 80% gleich. Am Ende schloss sowieso jeder mit Dipl.-Betriebswirt (FH) ab und hatte eine sinnfreie "Spezialisierung".
Viele dieser Studiengänge wurden auch wieder abgeschafft. Man stelle sich ein Vorstellungsgespräch vor: "Sie haben WAS studiert?! Was ist das? Gibts das überhaupt noch?!"

Studiert lieber die Klassiker!

Lounge Gast schrieb:

das stimmt nicht! Es gibt einfach nicht alles auf einer
normalen Uni, was man studieren möchte... Manche Studiengänge
werden nur in privaten Unis angeboten...und das heißt nicht,
dass man einen schlechten NC hatte!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

bei mir hatte sich mal einer wegen ein freies zimmer in der wg gemeldet. irgendwas mit Intern. BWL (1 Sem). Super arroganter Witzbold.

Vielleicht ist private Uni später (Master) interessanter. Aber doch nicht in den Grundlagensachen am Anfang des Studiums.

Es sollen aber auch Peronaler geben, die gezielt keine Absolventen von privaten Unis nehmen, weil sie einen kampferprobten Uni-Abgänger wollen, der sich den Stress mit Verwaltung, keine Seminarplätze, Ignoranz, Willkür der Noten etc.. an einer öffentlichen Uni so viele Jahre durchgeschlagen haben.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

sehr unterhaltsam. bin an der srh und bei uns bekommen 95 prozent direkt einen job. ich hab meinen jetzt schon 45 TE und hab noch nichtmal meinen bachelor. der einzige unterschied ist einfach der, dass an privaten besser und individueller unterrichtet wird. und zum thema forschung... pfff fast kein bwl student hat doch vor in der forschung zu arbeiten... ich bitte euch... für mich klingt hier viel neid durch von seiten der staatlichen.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

srh??? sorry die einzigen top privaten sind ebs whu hhl...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

FÜR DEN BACHELOR AN DIE PRIVATE UNI HALTE ICH AUCH FÜR VÖLLIG UNNÖTIG, wenn man den Master anhängen möchte. Was passiert denn, wenn der Studiengang doch nichts für einen ist????? mal eben so 7000 euro in müll getreten.....

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Freut mich für Dich.
Dann bist Du wirklich einer der Glücklichen.
Aber wurde nicht einer SRH für einen Studiengang nicht mal die Akkreditierung entzogen?
Obwohl ich ein Freund der FH's bin, muss ich leider sagen, dass SRH einen unterdurchschnittlichen Anspruch hat.
Die SRH ist wirklich keine gute FH.
Umso mehr freut es mich, dass Du so gute Zukunftschancen hast. Die Wahrscheinlichkeit dafür war eher gering.

Lounge Gast schrieb:

sehr unterhaltsam. bin an der srh und bei uns bekommen 95
prozent direkt einen job. ich hab meinen jetzt schon 45 TE
und hab noch nichtmal meinen bachelor. der einzige
unterschied ist einfach der, dass an privaten besser und
individueller unterrichtet wird. und zum thema forschung...
pfff fast kein bwl student hat doch vor in der forschung zu
arbeiten... ich bitte euch... für mich klingt hier viel neid
durch von seiten der staatlichen.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Was ist denn "SRH"? Es gibt in Deutschland nur eine Handvoll Privater Hochschulen, die was draufhaben.

WHU (Top Placement, beste Forschung)
EBS (viele Alumnis, gutes Netzwerk)
FSFM (Für die, die primär ins Banking wollen)
HHL (für die Allrounder)

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wahrscheinlich haben Absolventen der privaten Hochschulen nur deswegen so tolle Übernahmequoten, weil die Reichen Eltern, welche auch schon das teure private Studium gezahlt haben, ihre Beziehungen haben spielen lassen, damit Sohnemann/Töchterchen auch einen gut bezahlten Job bekommen. Das ganze heisst dann sinkende Permeabilität der sozialen Schichten.....
Und mal ehrlich, wäre ich ein Personaler würde ich mal ganz rational abwägen: Entweder ein staatlicher Student, der sich sein ganzes Studentenleben mit Verwaltung, überfüllten Hörsälen und sonstigen Unzulänglichkeiten rumschlagen musste und trotzdem seinen Abschluss gemacht hat, oder einen privaten Absolventen, dem alles auf dem Silbertablett serviert worden ist, und folglich keinerlei Erfahrung mit widrigen Umständen, wie sie im Berufsleben täglich vorkommen, gar nicht umgehen kann.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wenn Privatabsolventen genommen werden, dann sicherlich nicht aufgrund ihrer "hervorragenden akademischen Kenntnisse".
Soviel ist klar.
;-)

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Ist ja unerträglich dieser Neid hier. Aber ist ja bekanntlich immer noch die beste Anerkennung. Viel Spaß beim Arbeitsamt!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

zum anspruch der srh -> nicht mehr und nicht weniger als eine durchschnittliche FH .. trotzdem sind einstellungsquoten in Vgl zu anderen FHs extrem gut!

zum letzten poster v. 4.12.10 .. weiss nicht woher du diese infos hast - schlichtweg falsch!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Netter Umdeutungsversuch. Leider erfolglos.
Neid ist etwas, was ich gerne hätte aber nicht bekomme (was ein anderer hat).

Ich persönlich hab mich bewußt für eine staatliche Uni entschieden, weil ich es nicht einsehe für eine zweitklassige FH-Ausbildung an einer Privat"uni" Geld auszugeben.
Dabei ist nicht das Geld das Problem. Einen Abschluß kaufen ist ja nun nicht sooo teuer.
Mein eigener Anspruch an die intellektuelle Herausforderung wird halt an (deutschen) Privathochschulen einfach nicht erfüllt.
Mangelndes Niveau wird durch penetrante "Elite"-Mantren substituiert.

Aber jeder hat halt andere Ansprüche an seine Ausbildung.

Lounge Gast schrieb:

Ist ja unerträglich dieser Neid hier. Aber ist ja bekanntlich
immer noch die beste Anerkennung. Viel Spaß beim Arbeitsamt!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Leider gibt es auch Studiengänge für die man keinen NC braucht..also ist die Aufnahmeprüfung die gleiche !
und die aussage, dass jeder 'VOLLIDIOT' der geld hat stuidieren kann ist ja wohl völlig falsch. auch die privaten unis setzen ein abitur voraus und achten dabei auch auf die noten.
vielleicht das nächste mal besser indormieren, bevor man sich hier so auslässt.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Ich bin Absolvent einer der besten staatlichen Uni für Wirtschaft in Deutschland. Also in Worten: Mannheim! Ich habe dort einen 2,1 Abschluss (DA) in 11 Semester gemacht und das ist für Mannheim ein guter Schnitt. Ich behaupte weiterhin, dass Mannheim, zusammen mit Köln, Münster, Bochum und noch einigen Unis zu den "schwereren" Unis gehört. Ich kann direkt nicht viel über die Qualitäten der privaten Hochschulen sagen, allerdings kenne ich durchaus einige Mannheim-Abrecher, die auf den Top-FHs (privat und hier aufgeführt) einen super Abschluss hingelegt haben und die einheitliche Meinung ist und war, dass das Niveau und am wichtigsten DIE KLAUSURBEWERTUNG kaum mit einer sehr guten und guten staatlichen Uni zu vergleichen ist. Heißt in Worten: Dort wird einem an für sich der Abschluss geschenkt, solange man auch die LEISTUNG bringt. Ohne Leistugn geht es nicht.

Bei einer staatlichen wird trotz Leistung und komischer Notengebung direkt ein Weg versperrt. Die privaten Fhs wissen worauf es in der Welt ankommt: sehr gute Noten und Kontakte. Und das ist besonders im Bereich der BWL/VWL eine sehr gute Alternative. Ich stand vor Jahren vor der Entscheidung entweder Mannheim oder EBS. Ich habe mich falsch entschieden und ich erkläre warum. Damals dachte ich anders und zwar, dass man auf einer staatlichen sich sein Diplom erkämpfen muss und es honoriert wird. Heute sehe ich das anders, da ich auf Job-Suche bin und die Realiät, trotz Finance als Spezialisierung nciht toll ist. Studis von privaten bezahlen viel Geld, das stimmt. Aber dieses Geld ist eine ökonomische Investition. Ich betrachte mich. Wenn ich nun irgendwann nen Job finde und der halbwegs okay bezahlt wird, nun wird es eine Zeitlang dauern.

Über die Alumni und Kontakte z.B. einer ebs hätte ich den Job längst, unabhängig von meiner Leistung. Ich könnte schneller Aufsteigen, weil dann das Vitamin B noch mehr zählt und die Kosten einer privaten FH schnell durch höhere Gehälter einnehmen. Und das ist das A und O. Ich muss immer lachen, wenn ich das Wort private Fh und High-Performer höhere. Eine gute Erfindung dieser Schulen. Die wirklichen High-Performer sind einzig Ausnahmetalente wie berühmte Forscher, Maler, Designer, Ingeniere oder einge Top-Wiwi-Nobelpreisträger /Forscher, die die Wirtschaft weitergebracht haben, also Leute wie Nash, Lerner, Samuelson und Co. Ein High-Performer kann aber auch ein mittelmäßiger Student einer staatlichen Uni sein, der nebenbei arbeiten muss um sein Studium zu finanzieren. Ich kenne Leute, die jede Nacht am Band in ner Fabrik parallel zum Studium arbeiten, soviel dazu.

Übrigens hat Intelligenz nicht unbedingt etwas mit Hight-Perfomer zu tun. Was unter High-Performance verstanden wird: Nun ganz einfach. Für eine Firma bereit sein ab 70 h die Woche zu arbeiten. Am besten nie eine Familie gründen und mobil sein, Hobbys weglassen usw. und die Firma in den Vordergrund stellen. Klug muss man nicht sein. Excel-Blätter kann auch ein schlechter Realschüler erstellen. Und zum CV der so tollen "high-performer". Vieles ist gekauft und erlogen.

Meine Lebensgefährting arbeitet als Personalrefentin bei einer sehr renommierten Bank in Deutschland, mit IB bezug. Sie bekommt diese High-Performer-CVs. Da stellt sich oft ein Auslandspraktikum in der UB vom Kumpel des Vaters als eine schöne Reise nach LA raus. Ein besonders interesanter Fall war ein jünger WHU Absolvent, der angab regelmäßig den Ironman Hawaii zu finishen. Nun, meine Freundin und ich sind beide Triathleten, seit Jahren. Das war sein Pech. Sie fragte ihn aus und als er in straucheln geraten ist (der wußte nichteinmal, wie lang die einzelnen Strecken sind), fragte sie nach seinem besten Ergebnis. Er meinte dumm und dämlich er wäre unter den besten 30 gewesen. Schade ist nur, dass die Listen veröffentlicht werden und so nachprüfbar sind (Name, Vorname, Zeit in den Desziplinen):)...Übrigens kein Einzelfall. Da stellen sich auch oft die 5 IB-Praktikas schnell als 1 richtiges + 4 Fakes raus.

Was ich damit sagen will und ich möchte einen sehr guten Prof. von der Uni Mannheim dabei zitieren: "Die Absolventen von den privaten Uni (inkl. der hier genannten, hat er auch erwähnt) sind fachlich richtig schlecht und können Uni-Absolventen nicht mithalten. Was die aber besser können als Ihr, und das fehlt in den staatlichen Unis, nun die können sich einfach besser verkaufen. Die können viel heiße Luft so schön reden, daas man als Professor denkt, der junge Mensch vor dir, hat ja eigentlch mehr drauf als du". Das sagt alles aus. Die Vorteile wie: Seminargarantie, Praktikagarantie, Auslandsgarantie, sehr gute Noten Garantie, Top-DA-Betreung, kleine Gruppen, Nähe zum Professor, der spätere Job über Netzwerke spricht aber für diese Schulen. Und ich hätte mich heute auch für so eine Schule entschieden und nicht für Mannheim.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

herrlich! :)

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@ 26.1. einer der besten Beiträge seit langem hier.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wenn DU persönlich keinen Job findest, mag das aber auch an dir liegen und nicht daran, an welcher Hochschule du warst...

Zum Thema, dass private FHs auch Abitur voraussetzen:
Das stimmt nicht, sie setzen die FH-Reife voraus...
und auf Noten achten? Naja, bisher wurd noch jeder von den "normalen" privaten FHs aufgenommen... Wer will schon zahlende Kunden verscheuchen? ;-)
Ausnahmen bestätigen die Regel!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

sorry Leute für WHU und EBS mag es vielleicht stimmen, dass sich die Kohle lohnt. Aber ich studier hier an der LMU in München und kenne ne menge leute von der MBS und ISM und ohne arrogant zu sein, das sind zu 90% vollpfosten die nichtmal an der einfachsten staatlichen FH ne chance gehabt hätten und 10% die auf bunte prospekte mit bisschen glitzer drin verarscht wurden.

Die haben sich ihr Abi aufm privaten gekauft und kaufen sich jetzt auch den bachelor an ISM/MBS und es ist eine Schande für Deutschland dass so etwas zugelassen wird und sich Uni/FH schimpfen darf und diese Kinder reicher Eltern sich einen Abschluss kaufen können (und ich bin wohl gemerkt schwarzgelb Wähler, also nix mit üblichem "das ist alles kapitalistisch")

Bei der ISM kam letztens der Vorstand von AWD oder wie die heissen...ich hätt mich fast totgelacht als ich das von nem (auch noch stolzen) ISMler gehört hab. Aber vllt reicht der ISM Abschluss ja um windige Finanzprodukte auf Provisionbasis an ahnungslose Rentner zu verkaufen.

Bei uns LMU aber auch TU München kommen richtige Unternehmen zum recruiting: Goldman, Morgan, JP, Deutsche Bank, die üblichen UBs BCG, MCK etc und natürlich die Wirtschaftsprüfer ganz zu schweigen von den ganzen industriellen wie BMW...

Ich kann jedem nur den tipp geben entweder zahlen und WHU/EBS oder geld sparen und gute staatliche Uni oder FH

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Man bezahlt nicht umsons so viel Geld an den Privaten. Value for money.
Man kommt in elitäre Alumni-Kreise und profitiert so von Netzwerken, die der ultimative Karriereboost sind.

Von einer "tollen akademischen Güte" seines Studiums kann man sich sowohl beim Jobeinstieg als auch in Sachen Karriere nichts kaufen! Es kommt auf ganz andere Sachen an, wie z.B. ein gewisser Habitus und Kontakte zu Entscheidern/Mächtigen!

Wer noch immer an das Märchen vom "Aufstieg durch Leistung" glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen. Kindliche Naivität wäre noch harmlos ausgedrückt.

"Es gibt viele Möglichkeiten, Karriere zu machen, aber die sicherste ist noch immer, in der richtigen Familie geboren zu werden."

Donald Trump

Familie im weiten Sinne: Zugehörigkeit zu einer bestimmten Klasse, hier: Netzwerk der Privatunis.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

interessanter langer Beitrag; darum bin ich an der KU/WFI. Staatliche, kleine und kostengünstige Uni mit sehr gutem Ruf. Kohle von der kath. Kirche und super Kontakte zur Wirtschaft.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Ich bin es nocheinmal, der mit dem langen Beitrag. Das ich zuzeit keinen vernünftigen Job finde liegt mit Sicherheit nicht an mir. Meine Unterlagen sind Top! Meine Note ist ebenfalls okay. Meine Mappe wurde von Personalern gegengelesen und ich durfte mit meiner Lebensgefährtin (s.oben) schon simulierte Vorstellungsgespräche üben. Übrigens: Sie hat sich bzgl. einem Job in ihrer Bank erkundigt. In die Abteilung, in die ich möchte, wurden im ganzen Jahr 2010 2 Stellen ausgeschrieben. Einmal Trainee (da war ich noch Student und DA am schreiben) und einmal mit Berufserfahrung. Sonst wurde niemand eingestellt und es herrscht auch nicht gerade eine Einstellungsorgie, sondern wie ich es durch sie täglich mitbekomme eher das Gegenteil, es sei den du bist ein Spezie auf dem Sachgebiet. Übrigens: Mir geht es auch nciht darum, ob ich einen Job kriege (solange suche ich auch nicht und hatte schon paar Angebote von Banken, nur waren die unterirdisch), sondern lediglich um die Feststellung der Vorteile einer privaten Akademie. Und die sind vorhanden. Da kann keine staatliche mithalten. Lediglich von der Lehre her sehe ich die staatlichen viel weiter vorne. Allerdings braucht man vieles aus dieser guten "Lehre" später im Job nicht. ....Einfach gut verkaufen und Arschlecken bis zur einer guten Postition lernt man auf den staatlichen nicht.

Übrigens ein weiterer "Vorteil" (nicht für mich) der privaten ist, dass die streg konservativen Personaler eine private Fh mit einer höheren Gesellschaftlichen Stellung der Familie des Studenten verbinden. Das wurde mir auch bestätigt. Nach dem Motto: Jmd. der 30 k bezahlt kommt aus einem guten Hause....Nehmen wir mal dann als Gegenbeispiel die Uni Bochum, die in Wirtschaft zu den besten in Deutschland gehört. Wenn aber der Personaler schon Bochum und Ruhrgebiet hört, dann denkt er an die Arbeiterschicht und es entstehen Vorurteile.....Übrigens kennen niemanden von einer privaten der mal im Studium hart gearbeitet hat um dieses zu finanzieren.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@Mannheimer Absolvent:Gebe dir völlig Recht ,ich bin Bochumer Student und werde wohl einen Abschluss von 2,3-2,5 machen.
An Unis wie witten Herdecke ist einfach alles vom Lernaufwand nicht zu vergleichen .WHU usw. sind für die KArriere besser ,aber fachlich wird man nie mit unserem einen mithalten können.Das ist das traurige an der Geschichte.Wenn ich an die Bochumer Internationale Rechungslegungs Klausuren denke oder gar Controllig,die KLausuren fallen wirklich schlecht aus .Aber man lernt viel ,dies wird jedoch nur von bekannteren Unternehmen honoriert.Wünsche dir viel Glück einen Job zu finden!An der Note kann es nicht liegen ,denn die ist wirklich gut.Also ich kann von uns sagen ,dass man mit einer 2,3 zu den besten 30% gehört.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@Uni Mannheim: Gib dir völlig Recht. Bin an der Uni Köln und die Noten sind alles andere als geschenkt! Da geht man bei ner 1,3 schon mal ein Wochenende feiern ;-) Aber mal im Ernst, warum probierst du es nicht mit einem Master of Finance an der Ebs oder Frankfurt School. Würde ich dir nahe legen für deine Zukunftswünsche im Bankbereich, vor allem Zweitere macht sich gerne ein Bild von dir und schließt dich nicht gleich aus wegen deiner Note, die keinesfalls schlecht ist!

An unserer Uni wurde gesagt, die Leute von Ebs und Co kommen leichter in IB/UB. Allerdings stellt sich auch meistens genauso schnell heraus, dass nur heiße Luft dahinter steckt und dann ist man auch genauso schnell wieder weg! Das mag übrigens bestimmt nicht für alle gelten. Gibt mit Sicherheit auch an den Privaten hochqualifizierte Absolventen!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

notentechnisch gibt es immer noch keine härteren unis als hohenheim und regensburg.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@Uni Köln

Danke dir! Ich habe ein Diplom aus Mannheim keinen Bachelor. Warum sollte ich als Diplomand mit Schwerpunkt Mannheim (ist eine der besten Wirtschaft-Unis in Deutschladn) noch nen Master in einer der beiden Schools machen? Bringt mir an sich nichts. Dann lieber Wirtschaftsmathe oder reines Mathe an eienr guten Uni. Übrigens versteh mich nicht falsch, ich habe nicht gesagt, dass ich schon seit einer langen Zeit und hoffnungslos suche. Weder noch. Nur, und das ist die Wahrheit, werden Absolveten der privaten Schools einem vorgezigen, aus Gründen wie ich sie oben beschrieben habe. Zu der Note: Nun das die nicht schlecht ist, dass ist mir schon klar. Ich weiß ja wie Mannheim Noten vergibt:)...Übrigens auch kenne ich die Notenvergabe in Köln, Münster und Bochum. Da nimmt sich keiner der Unis was, wobei statistisch gesehen Bochum noch etwas schlechter bewertet als die anderen drei Unis. Es ist nur schade, dass Leistung im Endeffekt nicht honoriert wird. Nicht jeder konnte und kann sich die Gebühren für eine private School leisten....

Interessanterweise geht es bei vielen dieser Leute bereits ab der Grundschule los. Private Grundschule, Internat/Privates Gymnasium, private Fh. Da wird man eigentlich von klein auf in die Richtung der Karriere gedrängt. Übrigens jeder der bei uns das Abi damals nicht schaffte (meins lag bei 1,3) ging auf eine private Schule und studiert heute an privaten Fhs:).

Also rein von der Empfehlung würde ich heute auch das Studium an einer EBS, WHU, etc. wählen. Die Zeiten, wo ich dachte, dass Leistung am wichtigsten sei, sind vorbei. Am wichigsten sind gute Kontakte evtl. noch ne gute Familie im Hintergrund und ein aufgebautes Netz an einer privaten FH. Vorbild sind hier auch die amerikanischen Ivys. Und tatsächlich diese Netzwerke sind um ein vielfaches besser, einflußreicher und hilfsbereiter, als Pseudo-Netzwekre auf Maßenunis. Nur der Name der Uni, deine Noten etc. bringen dich nciht weit, falls das Netzwerk fehlt. Übrigens, wenn man richtig Karriere machen will, dann wird von jeder weiterer Aufstiegsposition das eigene Adressbuch relevanter und daran wird man gemessen. Nicht unbedingt nach Leistung, wobei Leistung nicht fehlen darf. Ich glaube auch, dass EBS-Studenten auch Leistung bringen. Wer das ihnen abspricht ist nicht ganz bei trost. Jeder Student bringt Leistung, nur wird diese Leistung auf verschiedenen Unis/Fhs anders honoriert. Und hier sind die privaten im Vorteil, die genau wissen, dass 95% der Absolventen in die freie Wirtschaft wollen, wo bei der Masse an BWL/VWL/WIWI-Absolventen (inkl. hybrider Studiengänge wie WINF) unterschiede den Ausschlag über Karriere oder Sachbearbeitertätigkeit geben. Und so ist das Studium an einer privaten Fh aufgebaut: Kontakte, sehr gute Noten, sehr gute Praktika und dafür ist man bereit zu zahlen, wenn man das Geld hat. Die staatlichen betreiben cherry picking und zwar für Leute die expost in die Wissenschaft gehen wollen, wobei ich auch hier vorsichtig wäre. Dubiose Klausurkorrekturen seitens von Hiwis (z.b. in Klausur Seiten vergessen zu korrigieren, richtige Sachen als falsch angestrichen, falsche Punktezusammenzählun), schlechtere Studienbedingungen, etc. verhindern oft bessere Leistungen. Übrigens auch an staatlichen gibt es eine Art Hilfestellung und zwar für Leute die direkt am Lehrstuhl als stud. Hiwi arbeiten. Da hat man beim Schreiben der DA oder BA/MA 1000 mal mehr Vorteile, wenn man den Prof persönlich kennt.

Das Grundsatzproblem des unterschiedlichen Denkens privater und staatlicher Schulen ist schon verständlich, ansonsten wäre der Markt noch 1000 mal überfühlter.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@Mannheimer Student Wie lange hast du denn schon deinen abschluss?Also wie gesagt an der Note kann es nicht liegen?Hast du denn sonst noch irgendwelche Hard Facts oder Soft Skills?In den Nachrichten hört man immer ,das die Arbeitsmarktlage sehr gut sein soll ,jedoch merken das die Absolventen nicht ,weil viele noch berufserfahrene praktisch bevorzugt werden für Stellen .Und die Finanzbrache ist nicht so einstellungsfreundlich wie früher.Die Chancen in Rechungswesen und WP sind da schon höher.Wünsche dir noch viel Glück was zu finden ,bin übrigens Bochumer Student im Hauptstudium Wiwi Diplom.Manchmal denke ich ,ob es nicht besser gewesen wäre an die UNi Essen oder Dortmund oder vielleicht sogar an eine Fh zu gehen .Naja mal sehen ,ob die Leistung in Bochum honriert werden wird.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@Uni Mannheim: Das mit dem Diplom hat ich überlesen,sry. Dann macht ein MAster natürlich wenig Sinn.

Als Student einer staatl. Uni hat man es sicherlich nicht leicht. Deswegen bestmöglichst versuchen sich mit Noten nochmals hervorzuheben (Ich denke schon, dass Personaler wissen welcher Aufwand hinter einer 1,5-1,8 an einer Uni wie Mannheim,Köln,München,Münster steckt), sinnvoll sein Auslandssemester gestalten und ein bisschen Glück auf der Suche nach geeigneten Praktika haben!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Top-Noten von Top-Unis und Top-Praktika reichen halt nicht für die Karriere. Ohne den passenden Stallgeruch der Elite geht nichts mehr!

Und das krasse ist: Die Leute nehmen es einfach hin! Die Tunesier hingegen haben ihr Land aus Wut darüber komplett auf Links gedreht und die Ganoven aus dem Land gejagt! Hut ab!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Was Du meinst hat nichts mit Elite zu tun.
Geistige Elite findet sich sicherlich relativ selten an privaten Hochschulen.
Du meinst Establishment.

Der Satz muss richtigerweise lauten: Ohne den Stallgeruch des Establishments geht nichts mehr.

Lounge Gast schrieb:

Top-Noten von Top-Unis und Top-Praktika reichen halt nicht
für die Karriere. Ohne den passenden Stallgeruch der Elite
geht nichts mehr!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

WHU, Bucerius, ebs haben alle einen prozentualen ANteil von Stipendiaten der Studienstiftung des dt. Volkes der deutlich hoeher ist, als der an oeffentlichen Hochschulen. Es scheint also so zu sein, dass sich die "geistige Elite" "relativ" haeufiger an privaten Hochschulen tummelt.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

lol kein Wunder wenn die Noten hinterhergeschmissen werden an der WHU ,können die mit ihrem Schnitt auch leicher Stipendien bekommen!!!!! Kein Argument!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Die staatlichen Hochschulen bieten ein Studium für die Masse an, das entsprechend billig ausgestatltet werden muss, weil es sonst für den Staat nicht finanzierbar wäre. Ich frage mich auch, wie das Geld vom Staat dort verwendet wird. Evtl. hat das Geld, das der Staat dort inverstiert, aufgrund undurchsichtiger Strukturen sogar noch einen geringeren "Wirkungsgrad", weil es wer weiß für was tatsächlich ausgegeben wird.

Es sagt Imo auch etwas über den Studenten aus, wenn er möglichst kostenlos studieren möchte. Man kann annehmen, dass er entweder so wenig Vertrauen in sein eigenes Talent hat, dass er eine echte "Bildungsinvestition" scheut oder Bildung einen so geringen Stellenwert einräumt, dass er dafür möglichst kein Geld ausggeben möchte. Beides wirft nicht gerade ein positives Bild auf die Person. Akademiker stellt man ja vor allem wegen deren Bildung an. Sollte man gerade hier sparen?

Auch finde ich es aufschlussreich, wie sich die meisten Professoren gegen Studiengebühren aussprechen und die Hochschulen die Einführung echter Studiengebühren scheuen. 500 Euro pro Semester ist für mich keine echte Studiengebühr, sondern lediglich eine kleine Erhöhung der Vewaltungsgebühren, die es schon immer gegeben hat und keine echte Wirkung hat. Imo scheuen sich die Hochchulen vor der Einführung echter Studiengebühren, weil sie wissen, dass die Studenten dann wesentlich kritischer mit dem Studienangebot umgehen werden.

Ich finde es beeindruckend, wie so eine private Hochschule Studenten in kurzer auf das erste juristische Staatsexamen vorbereiten kann. Dagegen ist die staatliche Alternative mit viel längeren Studienzeiten, der Notwendigkeit zusätzlicher privater Tutorien und einer hohen Abbrecherquote kein Schnäppchen, sondern purer Unsinn.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Keine Ahnung was Du mit diesem Text sagen willst.
Soll das heißen: punktgenaue Vorbereitung auf eine Prüfung = hohes Bildungsniveau?
Ich verstehe es einfach nicht.
"Ich frage mich"-Sätze taugen einfach nichts.
Versuch es mal mit klaren Aussagen.
Rhetorische Nebelkerzen mag man vielleicht im Politik-Seminar gut anbringen können, hier taugen sie recht wenig...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Klare Sache: Wenn der entsprechende Background da ist -> Privatuni.

Vor einigen Wochen sorgte ein Verbrechen in München für Schlagzeilen. Der Lebenslauf sprach Bände.

Dirk Poschinger von Camphausen arbeitete als Direktor der Münchener Niederlassung von EQT, einer schwedischen Investmentfirma. Zuvor war Poschinger bei der Investmentbank Morgan Stanley in Frankfurt am Main als Vizepräsident tätig.

Auf seiner Profilseite im Business-Netzwerk Xing gab der Manager als Hobbys Tennis, Snowboarding und Reisen an. Er studierte in Mexiko, Spanien und an der European Business School (ebs) in Oestrich-Winkel (Hessen). Vor seinen Jobs bei Morgan Stanley war der Banker bei JP Morgan und bei Dresdner Kleinwort Wasserstein (in der Commerzbank aufgegangen) beschäftigt gewesen. Der Ermordete entstammte einem alten bayerischen Adelsgeschlecht, das bereits im zwölften Jahrhundert urkundlich erwähnt wurde.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

@langer Beitrag 04.02.11

In diesem Forum wird viel Blödsinn geschrieben, aber du übertriffst es bei weitem.

1) Die Qualtität staatlicher Unis in Deutschland ist unbestritten und vorhanden. Ein selektiver Abschluss an einer sehr guten Uni (wie z.B. Mannheim, Köln, LMU, Münster, Bochum, Passau, etc.) ist ein signaling für spätere Unternehmen und auch eine klare Offenlegung der eigenen Fähigkeiten, dabei ist die Abschlussnote egal. An den Massenuis fangen ab 500-über 1000 Studenten pro Semester an, absolvieren diese aber nur ca. 10 Prozent. Bei eineigen Top-Unis sind es sogar noch weniger. Private Fhs lassen für die Qualität und Ausstattung bezahlen, was mit sehr guten, fast geschenkten Abschlüssen (trotz gebrachter Leistung) zurückgezahlt wird. Die Qualität der Lehre ist oftmals einer guten Uni bei weitem unterlegen. Durch das elitäre Denken wird den Studenten pirvater Schulen das "high-potencial" Gen eingeredet. Sie könne sich gut verkaufen und gut überzeugen. Fachwissen ist unter dem Schnitt. Fragt man einen von der EBS, dann heißt es: Sehr gute Kurse, Sehr gute Schule, Sehr gute Betreung, alles sehr gut.....sehr gute Kontakte (am wichtigsten)...Frag dann einen von der Uni: Überfühlte Hörsälle, schwere Klausuren, keine Betreung,keine Vorlesungen...Es ist die Wahrheit und das größere Organisationstalent und Fähigkeiten zum Selbstlernen besitzt ein Unistudent (besonders die früheren Diplomjahrgänge, speziell in der BA/MA-Umstellung).

2) Warum geht nicht jeder auf ne private Schule? Das ist die dümmste Frage die es gibt. Zu einem verwechselt du Talent mit monetären Fähigkeiten. Gerade sehr talentierte und gebildete Leute WOLLEN NICHT für ihr Studium bezahlen, weil sie wissen, dass das Studium an einer staatlichen Uni für sie der erfolgreiche Weg ist bis hin zu einer Promotion, etc. Die Beiträge eienr privaten Fh kann sich nur eine spezielle Gesellschaftliche Schicht leisten und zwar die Kinder der Vermögenden. Was ist mit dem Rest? Ist der Sohn eines abreiters, der talentiert ist schechter und dümmer? Schwachsinn. Fakt ist auch, dass an privaten Fhs gerade viele Leute sind, die sich als Drückeberger vor einem harten Studium drücken, in Wissen, dass der Vater reich und viele Kontakte hat. Bildung sollte überall KOSTENLOS angeboten werden, denn es ist ein gut, wovon jeder profetiert. Bildung darf nicht durch monetäre Engpässe bestimmt sein. Das hatten wir in der Geschichte, das sollte in der Zukunft nicht so sein. Eine Selektion der Studenten wird durch die Aussiebung betrieben.Für manch einen sind 500 Euro auch zuviel. Ich halte die Gebühren für ok, aber ich kenne genug von meinen Freunden die NACHTS nach der Uni arbeiten um sich diese + das Leben zu finanzieren. Wenn man Geld hat, ist natürlich vieles einfacher zu sagen. Manchmal sollte man aber seine Klappe halten( Beitragsersteller 4.02) und nicht provozieren.

3) Ja sie bereiten aufs Staatsexamen vor. Ein richtiges Studium ist es nicht. Da wird mehr das Wichtigste abgeklappert. Der relevante Rest wird einfach unter den Tisch gekehrt.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Ich muss hier auch mal meinen Senf dazugeben.
Ich selbst studiere an einer dieser versnobten privaten FHs und bin recht zufrieden. Ich habe ein Abi von 1,8 und mich ganz bewusst dafür entschieden, an dieser Hochschule zu studieren.
Der Grund: Das Hochschulnetzwerk und die Möglichkeit, mehrere Auslandssemester zu machen, haben mich überzeugt.
Als ich dann am Tag der offenen Tür war, hat mich die Atmosphähre vollkommen überzeugt.
Jetzt bin ich so gut wie fertig mit dem Studium, ich bin letztendlich froh, dass ich diesen Weg gegangen bin. Ich habe zwar noch nicht nachgeschaut, aber rein dem Gefühl nach steckt nichts in meinem Hintern.
Die Klausuren sind genauso wie an anderen FHs, wobei ich definitiv die bessere Vorbereitung hatte, verglichen mit meiner Mitbewohnerin, die an einer staatlichen FH studiert. Wir lernen oft zusammen, daher der Vergleich.
Jedoch war natürlich nicht alles Gold, was glänzt.
Da man für Praktikas nur die Semesterferien hat, hat man auch nur 3 Monate, eventuell auch mal 4 nach dem Auslandssemester. Hierfür eine Stelle zu finden stellt ein Problem dar. Hilfe bekommt man dabei nicht mehr als woanders auch. Der Lebenslauf wird aufbereitet, mehr auch nicht. Die meisten Stellenausschreibungen hier sind auch nur für 6 Monate. Dass Papi oder Papis Kumpel dann eine Praktikumsbescheinigung ausstellt, ist sicher keine Seltenheit. Ist das aber nur an Privaten so? Mit Sicherheit nicht.
Bei den Auslandssemestern ist die Unterstützung wirklich optimal, da hat man sehr hilfsbereite Ansprechpartner.
Zu den Dozenten: Ich muss sagen, hier hatte die Qualität einen Durchhänger, ist aber wieder besser mittlerweile. Trotzdem sind alle Dozenten hilfsbereit, auch über die Unterrichtszeit hinaus. Sie werden schließlich ja auch dafür bezahlt. Man kann insbesondere, was die Dozenten angeht, schlecht sagen, eine private ist besser als die andere. Gerade im Rhein-Main-Gebiet sind die meisten Dozenten an mehreren Hochschulen gleichzeitig tätig, sei es staatlich oder privat.
Die Vorlesungen finden in recht kleinen Gruppen statt, man kann nachfragen, wenn was nicht klar ist, es werden Diskussionen geführt und Aufgaben/Case Studies bearbeitet und mit dem Dozenten gesprochen. Wie Schule, dennoch effektiv.
Zu den Mitstudenten: Hier gibts einiges an sogenannten Snobs, aber das gehört bei BWL, Jura u.ä. auch an Staatlichen dazu.
Aufgenommen wird (meiner Meinung nach) jeder. es gibt schließlich auch Vorkurse, natürlich kostenpflichtig, und je mehr Studenten, desto mehr Gewinn.
Meistens läuft das dann so ab: Klausuren vom 1. Semester werden nicht bestanden, werden zweimal nicht bestanden und dann erstmal geschoben. Und dann ganz plötzlich ist man im 5. Semester, hat aber nur 50 ECTS und noch kein Praktikum und steht dann da. Daran verdient die Hochschule natürlich bestens, und Abbruch-/Durchfallquoten sind schließlich auch gut fürs Image, so wirkt das Studium nochmal anspruchsvoller.
Dass man an Privatunis nur welche findet, die sonst nirgendwo genommen werden, halte ich für ein Gerücht. Ich kenne niemanden, der nirgendwo genommen wurde, selbst mit einem Abi von 3,x kommt man noch irgendwo unter.
Was Personaler angeht, hat mir die Private weder Vor- noch Nachteile gebracht. Ich bin kein Überflieger, wie es einige hier zu sein scheinen, aber habe trotzdem Praktikas in angesehenen Unternehmen bekommen. Jedoch wurde ich bei jedem Vorstellungsgespräch nach der FH gefragt, die kannte keiner.
So weiß ich wenigstens, dass ich wegen meiner Fähigkeiten eingestellt wurde und nicht wegen meiner Uni/FH.

Die 10 Jobangebote seitens der Uni vor Abschluss sind bisher ausgeblieben, woher sollen die auch kommen? Ich möchte nicht, dass meine Daten irgendwo ohne mein Wissen gehandelt werden. Nach dem Bachelor gibt es eine Absolventenbroschüre, die wird an kooperierende Unternehmen übermittelt.
Ich für meinen Teil habe die Erfahrungen an der Hochschule genossen, auch wenn ich recht wenig Freizeit hatte.
Noch kurz etwas zu den Kosten: Es ist viel, ob es sich lohnt, einen Kredit dafür aufzunehmen, ist fragwürdig. Und es werden auch nicht weniger Gebühren, eher mehr.

Was jetzt wirklich besser ist, privat oder staatlich, kommt nunmal wirklich auf einen selbst an. Ich persönlich hätte mich an den staatlichen Unis/FHs nicht so wohl gefühlt, darum war ich bei vielen vor Ort und habe mich informiert.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Guter Beitrag!

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

war auch auf der hier genannten srh in Heidelberg. hatte keine problem einen job zu bekommen (1,8. controlling wp steuerlehre und turnaround als schwerpunkt). aber ich denke das hatte weniger mit der hochschule als mit meinen erbrachten leistungen zu tun

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Es kommt drauf an. HSG, HHL und WHU sind ihr Geld wegen dem Vitamin B absolut wert. Und letztlich kommt es bei der Karriere nur darauf an.

P.S.: Tyra Banks (Ex-Model) studiert jetzt in Harvard. Wissenschaftliche Exzellenz und so. Ja, ja...

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wenn ich das Geld haben würde ,würde ich auch auf einer privaten FH studieren!Soweit ich weiß werden dort nur Reproduktionsklausuren gestellt ,also kein innovativer Teil.Ich gehe stattdessen auf einer der schwersten Unis in Deutschland im BWl,VWL Bereich mit starker empirischer Ausrichtung.Die Notenvergabe ist unterirdisch.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Also ich habe das Geld auch nicht, gehe zur Bank und hole mir es und studiere dann dafür an der HHL / WHU. Das Placement ist top, und Chancen danach auch. Auch die Part-Time Programme sollte man in Erwägung ziehen; Finanzierung ist aufgrund des Jobs leichter, wobei dei Studienqualität nicht leidet, allerdings ist es auch um Welten stressiger, aus erster Hand weiß ich dass es schon sehr krass sein soll neben dem Beruf. Aber wer das geschafft hat sollte nirgends anders mehr Probelme bekommen

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Schon komisch. Weiter oben schreibt einer, die staatlichen Unis seien eh "besser" (Forschung, Tradition etc). Und dann soll Bildung "kostenlos" sein. So gesehen geht doch von den privaten Fhs keine Gefahr aus.

Denn der schlaue, talentierte Sproß aus armen Hause bekommt aufgrund seiner Talentiertheit vielerlei Unterstützung (Studienstiftung dDV etc) und wird für wenig Geld die exzellenten öffentlichen Unis (LMU,TUM, RWTH, Darmstadt, Köln, Mannheim) besuchen können. Was will denn ein guter Mann an einer Schnöselakademie?

Daher ist die ganze Aufregung doch umsonst.

Wahre Eliteausbildung (nicht: EliteNausbildung) findet eh woanders statt - HEC, Said, Judge, Harvard, IMD/Insead, ESADE etc.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Lounge Gast schrieb:

Wahre Eliteausbildung (nicht: EliteNausbildung) findet eh
woanders statt - HEC, Said, Judge, Harvard, IMD/Insead, ESADE
etc.

Traurig, dass keine da keine deutsche Hochschule dabei ist.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Nun, ich würde sagen, dass ein 1-er Wi-ing RTWH oder TUM durchaus konkurrenzfähig zu den genannten Einrichtungen ist, sofern man Karriere bei einem produziernden Dax-Unternehmen anstrebt.

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WiWi Gast

Re: Warum Privatunis?

Wenn man in einen DAX geht, geht man nicht auf ne private! Macht nur Sinn für Beratung & Banking. Said/Judge sind nicht in einem Namen zu nennen mit HBS usw. Hab einen MBA von der Judge, bestimmt nicht vergleichbar mit den anderen genannten

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