Hallo Zusammen,

ich möchte 2017 ein Studium im wirtschaftlichen Bereich beginnen. Wichtig ist mir internationaler Hintergrund. Ich bin auf Fachhochschulen beschränkt, da ich nur das Fachabi habe. An der Friedrich Ohm Universität habe ich mich über den Studiengang International Business mit 60 Plätzen pro Jahr informiert. Hat jemand in diesem Studiengang Erfahrungen gemacht.
Lohnt sich ein Studium an einer privaten Hochschule? Ich wäre auch bereit die hohgen Studiengebühren zu bezahlen. Ins Auge ist mir die WHU gestochen, da diese auch attraktive Finanzierungsmöglichkeiten und Gebührenerlass bietet. Auch die Munich Business School und die Frankfurt School ist mir ins Auge gestochen.

Was würdet ihr mir raten? Kennt ihr noch gute Alternativen dazu? Habt ihr Erfahrungen mit den gennanten Privatunis?

wenn ich mich zwischen der Friedrich Ohm, der WHU, der MBS und der FSFM entscheiden müsste, dann würde ich ganz klar zu OHM oder MBS tendieren. WHU ist auch ganz gut und die Frankfurt School ihr Geld bei weitem nicht wert.

Warum diese beiden?

Geh an einer staatlichen Uni. Private lohnen sich nicht.

Hat vielleicht jemand an einer Business School studiert und kann seine Erfahrungen schildern?

Meinst du die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm?

Bzgl. WHU vielleicht noch interessant: Es gibt drei "Züge" im Bachelor: 2 mal deutsch/englisch-sprachig gemischt, 1 mal rein englischsprachig. Letzerer ist insbesondere für Studierende aus dem internationalen Ausland gedacht.
Ich persönlich würde zwar klar das mischsprachige Studium bevorzugen (da man auch die deutschsprachigen Fachbegriffe kennen sollte). Wenn dir der internationale Kontakt aber so wichtig ist, ist das eine interessante Option für dich.

MBS? Das soll wohl ein Scherz sein.
Wenn privat, dann WHU, ZU, EBS, Witten/Herdecke oder FSFM.
Alles andere bietet nie und nimmer einen tatsächlichen Mehrwert (Außer vlt kleine Gruppen, wers braucht), eher sogar Nachteile gegenüber staatlichen Unis und FHs.

Mal abgesehen davon, gibt es in München die LMU und die TU. Wie kommt man da bitte auf die MBS?

Die WHU mit der MBS oder Ohm zu vergleichen ist wenig sinnvoll, da diese in einer ganz anderen Liga spielt und auch der FSFM vorraus ist (Im IB tun sich die nicht viel).

WHU und FSFM gehören ganz klar in die Topliga. Beide sehr gut akkreditiert und bei der Wirtschaft angesehen. WHU steht aber noch ein bisschen höher.

MBS etc. sind nix.

Die MBS ist nichts? Das würde ich jetzt nicht behaupten. Es sei denn, du hast selbst dort studiert und kannst berichten, dass sich die Jobsuche nach dem Studium als schwierig erweist.

Die MBS hat nebenbei dieses Jahr im WiWo Hochschulranking 'die besten FHs Deutschlands' im Studiengang BWL den 2. Platz erreicht.

Quelle: http://www.wiwo.de/erfolg/campus-mba/hochschulranking-2015-das-sind-deutschlands-beste-unis/12063170-all.html

Das Wiwo Ranking kann dieses Jahr wohl keiner mehr ernst nehmen, nachdem Mannheim nicht auf Platz 1 gelandet ist und EBS/WHU gänzlich im Ranking fehlen.

Die MBS ist eine FH und falls du vorhast zu Tier 1 UB's zu gehen oder ins IB wirst du sicher keine Chance haben, wenn du von der MBS kommst.

@Vorposter: Wenn ich die Frage vom Threadersteller richtig gelesen und verstanden habe (was jetzt nicht besonders schwierig ist), geht es darum, ob man private Hochschulen à la EBS, WHU, MBS etc. empfehlen würde.

Es stand nie zur Debatte, in einer Tier 1 UB oder im IB zu arbeiten. Es sind immer wieder dieselben Leute, die meinen, nach einem Studium in einer Tier 1 UB oder IB arbeiten zu müssen.

Internationales FH Studium an der private university? Gebühren egal?

Trollolol...

Falls das ernst gemeint ist... wenn du Zeit für ein Präsenzstudium hast, geh einfach an ne staatliche FH. Die Jahre des Verdienstausfalls sind teuer genug, da braucht man nicht auch noch mit Studiengebühren anfangen.

Die Gebühren zahlt der private Campusstudent für bessere Studiengebühren Dozenten und Curriculum. Cool wenn man das hat... Wenn man dafür "coole Finanzierungsmöglichkeiten" nutzen muss, und "Ort auch egal ist" dann sollte man besser nix wirtschaftliches Studieren...

Private FH sind gut für Duale Studiengänge und Fernstudium.

Lounge Gast schrieb:

Das Wiwo Ranking kann dieses Jahr wohl keiner mehr ernst
nehmen, nachdem Mannheim nicht auf Platz 1 gelandet ist und
EBS/WHU gänzlich im Ranking fehlen.

Die MBS ist eine FH und falls du vorhast zu Tier 1 UB's
zu gehen oder ins IB wirst du sicher keine Chance haben, wenn
du von der MBS kommst.

Verallgemeinerter Blödsinn. Warum muss das Ranking schlecht sein, nur weil irgendeine Uni nicht auf Platz 1 gelandet ist? Gerade die Uni Mannheim ist auf dem absteigenden Ast, insbesondere in den Masterstudiengängen... außerdem, zitierst du ernsthaft die EBS als target Uni? :-D diesbezüglich verweise ich mal auf die aktuelle Berichterstattung u.a. zu deren Überschuldung...
Ihr möchtegern-IBler meint auch ernsthaft, dass an eure gekauften Privatabschlüsse niemand rankommt...

@ TS: lass dich bloß nicht von dem IB/top5-UB/tier1 - Gelaber von einigen hier blenden und geh entweder an eine gute FH mit ansprechendem Programm, oder investier die 1-2 Jahre zusätzlich, mach dein Abi am Abendgymnasium nach und geh an eine Uni... meiner Meinung nach bekommt man an den privaten vielleicht ein besseres Netzwerk, aber ganz sicher keine bessere Ausbildung als an staatlichen Universitäten/Fachhochschulen... und nebenbei zahlt sich dumm und dämlich...

Hahaha, ja ich zitiere die EBS sicher noch als Target Uni, obwohl ich an der WHU studiert habe. Ich bin in jedem Praktikum EBSlern begegnet und Leuten von Mannheim?dementsprechend kann ich mir diesbezüglich glaube ich ein gutes Urteil darüber erlauben.

Es mag evtl. einfacher geworden sein dort hinein zu gelangen, aber es ist Schwachsinn zu behaupten, dass sich durch die negative Berichterstattung die Jobchancen für EBSler verschlechtert haben. WHU und EBS haben ein fantastisches Netzwerk und ein gutes Placement in UB/IB, das sollte man einfach anerkennen.

"Ihr möchtegern-IBler meint auch ernsthaft, dass an eure gekauften Privatabschlüsse niemand rankommt?"

Ist das dein Ernst? Niemand muss hier persönlich werden und ich bilde mir sicher nichts auf meinen "Privatabschluss" ein, der zudem sicher nicht gekauft ist, da weder an der WHU noch an der EBS die Noten inflationär verteilt werden.

@TS: Du solltest dir lediglich darüber im Klaren sein, dass du dich, falls du privat studieren möchtest, lediglich auf 3 Institutionen beschränken solltest: WHU, EBS, FSFM. Bei allen anderen würde ich dir die gängigen staatlichen empfehlen wie Mannheim, Köln, Frankfurt, München, Münster, etc.

Ich breche hier immer für WHU und EBS (als Kölner Absolvent) die Lanze, aber zu behaupten dass vorallem an der WHU die Noten nicht inflationär verteilt werden, ist einfach gelogen. Die Durchschnittslote liegt um die 1,7 und ich habe schon mit mehreren WHU Jungs gesprochen die den Tränen nahe waren, weil sei mit 2,1 zu den schlechtesten des Jahrgangs gehörten...

Ich finde inflationäre Notenvergabe aber auch gar nichts schlimmes. Die Unternehmen wollen doch beschissen werden... Für einen selber hat es doch nur Vorteile. Aber der Moment wo man selber noch glaubt, dass eine 1,7 an der WHU so eine Leistung ist wie eine 1,7 in Köln, Münster & München ist sehr gefährlich. Denn dann sind die eigenen analytischen Fähigkeiten die man Goldman und McKinsey so beweisen will, ziemlich spärlich vorhanden ;)

Dieser Artikel spricht sogar von 1,6 an der WHU ist aber auch schon von 2010.
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/massenansturm-auf-den-master-das-bologna-tohuwabohu-a-724426-2.html

Freut euch, dass ihr fast eine Note besser bekommt für die selbe Leistung und genießt die recruting Vorteile. Aber erzählt nicht irgendwem, dass es total schwer ist gute Noten zu bekommen und zu den top 99,5 % zu gehören die das Studium schaffen... Privat Hochschule hat viele Vorteile, aber die "Bragging Rights" ein schweres Studium gehabt zu haben, die haben Jungs von den Privaten nicht.

Lounge Gast schrieb:

Hahaha, ja ich zitiere die EBS sicher noch als Target Uni,
obwohl ich an der WHU studiert habe. Ich bin in jedem
Praktikum EBSlern begegnet und Leuten von
Mannheim?dementsprechend kann ich mir diesbezüglich glaube
ich ein gutes Urteil darüber erlauben.

Es mag evtl. einfacher geworden sein dort hinein zu gelangen,
aber es ist Schwachsinn zu behaupten, dass sich durch die
negative Berichterstattung die Jobchancen für EBSler
verschlechtert haben. WHU und EBS haben ein fantastisches
Netzwerk und ein gutes Placement in UB/IB, das sollte man
einfach anerkennen.

Ist ok, sehe ich ein, war aber auch nicht der Diskussionspunkt. Man sollte dem TS nicht verheimlichen, dass man eben an den Privaten für das Netzwerk bezahlt, aber sicherlich nicht für die überragend gute Ausbildung. Außerdem weiß ich zufällig von jemandem, der an der EBS Jura studiert, dass die komplette Studienorganisation (Praktika, Hausarbeiten, Zwschenprüfung) den Studenten quasi abgenommen wird, was ich persönlich sehr negative sehe. In der Beratung werden Leute gebraucht, die Probleme selbstständig lösen können und das lernt man nicht, wenn einem alles vorgekaut wird.

Ich habe noch von keinem Arbeitgeber gehört, der von der EBS besonders gerne recruiten wollte, da fielen Namen wie St.Gallen, Köln (Uni), Munster (Uni) oder WHU tatsächlich deutlich häufiger...

Ist das dein Ernst? Niemand muss hier persönlich werden und
ich bilde mir sicher nichts auf meinen
"Privatabschluss" ein, der zudem sicher nicht
gekauft ist, da weder an der WHU noch an der EBS die Noten
inflationär verteilt werden.

Das war nicht persönlich gemeint, also fühl dich nicht angegriffen. Ich respektiere jeden der die Studiengebühren zahlt und sich da durchboxt. Für mich persönlich ware das nichts, aber jedem das seine...
Es geht lediglich darum, dass hier in diesen Foren permanent suggeriert wird, dass nur Abschlüsse von WHU, CBS oder EBS dazu berechtigen und befähigen, bei ner Top-Unternehmensberatung zu arbeiten und das ist nachweislich Quatsch. Der TS ist noch am Anfang, aber insbesondere wenn es mal an den Master geht, ist es viel wichtiger sich richtig zu spezialisieren und sich selbst ein Portfolio zu bauen, anstatt hinterher den Namen irgendeiner Uni im Lebenslauf stehen zu haben.

@TS: Du solltest dir lediglich darüber im Klaren sein, dass
du dich, falls du privat studieren möchtest, lediglich auf 3
Institutionen beschränken solltest: WHU, EBS, FSFM. Bei allen
anderen würde ich dir die gängigen staatlichen empfehlen wie
Mannheim, Köln, Frankfurt, München, Münster, etc.

Der TS hat nur Fachabi, daher scheiden "die gängigen" (annähernd alle Top-Unis für BWL, die du genannt hast) wahrscheinlich aus. Falls diese trotzdem z.B. aufgrund nachgeholtem Abi mal in Frage kommen sollten, solltest du eine Staatliche Top-Uni wie Münster oder Köln (sofern dein NC dafü langt) in jedem Fall bevorzugen. Du hast dort genauso gute Karrierechancen und zahlst nichts dafür. Und Praktikumsstellen bei Porsche oder namhaften UBs bekommst du auch.