hallo,
ich habe eine banklehre gemacht und mich anschließend bei der lmu münchen, der tu münchen und der wfi ingolstadt beworben.
Nach meinem auswahlgespräch an der wfi habe ich eine mündliche zusage für einen studienplatz. Auch die lmu hat mir einen angeboten. Allerdings ist immatrikulation schon in 2 wochen.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus dass mich die tu auch nehmen würde.
Aber ich hab echt gar keinen plan wie ich mich entscheiden soll. Da ich in münchen wohne habe ich hier natürlich kostenvorteile.
Kann mir jemand helfen? Hat jemand konkrete erfahrungen an diesen unis? was würdet ihr tun? Vor allem könnt ich mir vorstellen auch im bankgewerbe später tätig zu sein.

Ich nehme an, dass Du BWL studieren willst, oder?
An der TUM ist es ja technologie- und managementorientierte BWL, sodass Du hier also Interesse an Technik mitbringen solltest.
Ohne die Unis selbst besucht zu haben, würde ich die, wenn Du im Bereich Banken bleiben willst die LMU empfehlen. Sie hat einen guten Ruf und bietet auch die Möglichkeit (soviel ich weiß) sich im Bereich "Geld" zu vertiefen. Darüber hinaus wohnst Du ja noch dort.

Hi ich bin von der WFI!
Ist schon eine gute Uni. Und der Banking-lehrstuhl ist auch nihct schlecht. Der lehrstuhl bietet ausschließlich bankrelevante vorlesungen an. Außerdem bieten die jetzt auch noch einen bankbachelor an. finanzmanagement oder so.
Auch hat die uni einen super ruf. ich weiß der ruf ist nicht alles, aber eines von vielen kriterien.
wenn du noch fragen hast, melde dich ruhig

gruß

ja genau bwl möchte ich machen.
Ruf ist schon wichtig bei einem fach, das so viele leute studieren. ja hätte noch fragen zur wfi:
Wie schauts mit kosten für wohnung usw in ingolstadt aus?
Wie siehst du die profs im vergleich zur lmu?
Wird dir da geholfen bei praktika oder organisation eines Auslandaufenthaltes?

WFI i ne super uni...hat aber KEINEN ruf im finance bereich

Wo hat die wfi ihren guten ruf? hatten ja nen wirtschaftsprüferstudiengang, aber mir hat jemand gesagt der prof geht nach nürnberg.

In welchen bereichen seht ihr die stärken der unis?

• also wohnheim von 170-400¤ und privat ab 300¤
• man kennt alle profs, sie grüssen dich und selbst die grundstudiumsvorlesungen(bin noch diplom) werden von den profs gehalten. auch ist sich ein prof mal nciht zu schade die tafel selbst zu wischen und keiner stellt sich vorne hin und liest sein skript ab. wie es fachlich aussieht, fehlt mir der vergleich zu anderen unis
• es gibt regelmäßig jobmessen, infoveranstaltungen, recruitingveranstaltung, vorträge und eine talente plattform. außerdem bekommt man min einmal am tag ein praktikumsangebot per mail zugeschickt.
  die deutsche bank ist partnerunternehmen.
  die uni hat grad einen internationalisierungsprozess eingeleitet. sie will die equis zertifizierung und baut jetzt verstärkt kapazitäten auf. außerdem kannst du über die uni ins ausland.

hoffe ich konnte helfen.

ja vielen dank. das hört sich echt sehr gut an, außer dass die mieten jetzt nicht unbedingt günstig sind.

hast dus schon mal bereut an der wfi zu studieren?
wo siehdt du die schwächen der wfi?

ja der wp-prof fischer geht nach nürnberg. im ss ist der lehrstuhl aber schon wieder ordentlich besetzt.
die wfi hat hat m.E. den besseren ruf in finance als tum und lmu.
unsere stärken liegen sicherlich in steuern, controlling, internationales management, finance, marketing, dienstleistungsmanagement und personal und organisation.

ja miete ist schon schweineteuer in ingolstadt (wegen audi, media-saturn und conti temic)

• nur bwller
  ist manchmal langweilig, weil man immer die ähnliche meinung hat.
• frauenquote
  wenige frauen, darunter noch wenigere gutaussehende und darauf stürzen sich dann alle semester
• nachtleben
  ist in ingolstadt ziemlich mau. trotz seiner 130' einwohner
  aber münchen, augsburg, nürnberg und regensburg sind ja nur 1h entfernt

ich studier an der wfi und will nach lse wechseln. bin noch im diplomstudiungang.
wenn du international ausgerichtet bist (später nicht nur in D. job suchst), dann halte dich von ingolstadt fern. da hat außerhalb deutschland (nur in deutschland kennen die meisten die wfi nur bedingt) gar KEINEN Ruf. Die ausländischen Partnerunis - da ist auch kein großes Kaliber unter an der jeder BWLer einmal in seinem Leben unbedingt sein möchte.

Zu Ingolstadt: kulturelles Supergau und am Wochenende ist anscheinend Sit in bei McDoof. Aber dafür ist Eichstätt noch schlimmer.

also meinst du die lmu oder tum sind da besser vom ruf her , v.a. im ausland?

LMU und TUM haben mit den besten Ruf deutschlandweit. Musst dir bei der TUM nur mal anschauen, wer dort alles studierte (Pischetsrieder usw.).

ja ich weiß, die tu ist das rekrutierungscenter von bmw. Und an der lmu war roland berger. Aber wie soll ingolstadt so was schaffen wenns die noch nicht lange gibt.

aber sinds die studienbedingungen wert an der wfi zu studieren und für mich zusätzliche kosten aufzunehmen?

Ingolstadt hat ein hohes Niveau. Allerdings gibt es auch stets die Kritik, dass dort nur Bewerber genommen werden, die in deren Profil passen und die dann die vorgefertigten Methoden der WFi-Profs gelehrt bekommen. Insofern setze ich TUM und LMU weiterhin deutlich VOR die WFI.

was haben die anderen für eine meinung dazu?

wie würdet ihr die plätze eins bis drei verteilen und warum?

Fahr zu allen drei Unis und schau sie dir an. Was hat das denn für einen Sinn, dass du nach den willkürlichen Meinungen hier deinen Studienplatz abhängig machst. Und genau so hört sich das an.

also ich war schon an der wfi beim auswahlgespräch und hab mir auch die lmu und tu angeschaut. aber ich möcht nur ein paar meinungen sammeln

Also ich studiere seit dem WS 05/06 an der WFI und bereue meine Entscheidung bisher überhaupt nicht. Über die fachlichen Stärken und Schwächen verschiedener Unis lässt sich als Einzelperson nur sehr schwer objetkiv Urteilen, daher möchte ich da jetzt auch keine der Unis besonders hervorstellen. Wenn du dir eh noch nicht sicher bist welche Vertiefungsrichtung du später wählen willst würde ich dir raten einfach, die Uni zu wählen die dir am meisten zusagt. Die WFI ist ein sehr kleine Fakultät was seine Vor- und Nachteile hat. Die TUM bzw. die LMU sind da ja eher das Gegenteil. Musst du wissen was dir lieber ist!

als antwort zu deiner frage wg. ruf und ausland.

die wfi hat keinen ruf im ausland. weil sie sehr klein ist, weil sie sehr jung ist und und und.

ich will nach england, weil die studienbedingungen da noch besser sind und dazu die potentiellen arbeitgeber für die ich mich interessiere von der neuen uni was gehört haben.

die wfi kennt keiner - im ausland und in deutschland, wie gesagt, auch nur bedingt.

Der Aufnahmetest war an der Wfi nichts weiter als eine Farce. Man konnte da wirklich als nicht ganz bekloppter Student/Abiturient die Notenskala bis 15 voll ausschöpfen.
Als Aussiebmechanismus, wie WHU oder sogar das vgl. eher einfache der Ebs, ist es nicht zu verstehen. Das sagt's doch schon. Wenn es so einfach ist da rein zu kommen, dann tickt der Laden doch nicht ganz richtig.

Aber zugegeben, die Studienbedingungen sind schon angenemer als an einer Massenuni.

Zudem kommt es beim Auswahlgespräch auf dein Glück an, welchen Prof du kriegst. Der eine stellt dir die leichtesten Fragen der Welt, der andere dagegen will dir offenbar gezielt schaden.

spätestens nach 4 semestern werden aber nur noch die leute da sein, die auch wirklich geeignet sind; studiere auch an der WFI und im GS wurde bei uns ziemlich gesiebt! Dies wurde zum einen durch das allgemeine Niveau erreicht und zum anderen durch die Studienordnung, da man bei Nicht-Bestehen einer Klausur die Credits als sog. Maluspunkte angerechnet bekommt und man automatisch bei 20 Maluspunkten examtrikuliert wird... Bei z.B. 5 Credits je Statistik I und II, Makro, usw. sind die 20 schnell erreicht!
Zum Ruf international: Glaubtst du WHU, EBS, HHL, etc. haben international einen Ruf? Wohl eher nicht... Dafür aber super Studienbedingungen!
Mannheim, Münster, Köln, München, etc. mögen zwar international bekannt sein, dafür sind dort die Studienbedingungen nicht mit den kleineren Unis mit vermeindlich schlechterem interationalen Ruf vergleichbar. Muß jeder selber wissen, was einem wichtig ist!
Zum Ruf national: habe bisher drei Praktika absolviert und hatte noch nie das Problem, dass in den Unternehmen die WFI nicht gekannt wurde; Branchen: Industrie, WP, IB....

Ich glaube, dass unsere Threadstarterin einen Bachelor beginnen wird und in meinen Augen ist es bei bachelor eh fast egal wo man hingeht -wichtig ist der Ruf. Vertiefen kann man nur im 5 und 6 Semester, wobei die bachelorarbeit ja ein großteil des sechsten semesters einnimmt.

Ich würde an die WFI gehen (studiere auch hier) einen Bachelor machen in sechs Semestern ggf. mit einem Auslandssemester, mir eine super fundierte Grundlagenausbildung in BWL abholen (Sinn des Bachelor) und aufgrund der Studienbedingungen vermutlich mit deutlich besseren Noten als an großen Unis abschließen. Mit diesen Voraussetzungen würde ich anschließend einen master an einer renommierten ausländischen Uni machen. Gute Absolventen/Studenten von uns sind schon an die LSE und Harvard gegangen.

Denn wenn man ein 2,5 Abschluss aus Mannheim hat lachen die einen im Ausland an Eliteunis auch aus. Dann winkt man mit seinem 1er WFI Abschluss und legt noch ein Uniranking o.ä. bei und dann sollte das passen.

Also ich habe mein Grundstudium an der WFI gemacht und bin dann nach München gegangen. Mein Eindruck:

Die WFI ist ein Haufen von Schnackern, die es geschafft haben ihre Uni gegenüber Laien als Elite aussehen zu lassen, obwohl sie selbst nur mit Wasser kochen. Ein geschiktes Marketing machts möglich. Was Ruf angeht, sind München und Bayreuth bei alles Rankings vor Ingolstadt ...

Übrigens ist WFI ein Kunstname, der richtige Name ist Uni Eichstätt-Infoldstadt - Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.

den eindruck hab ich auch, wie sich hier und in anderen foren die studenten geben

also die whu hat kellog als partner. so viel zu whu und internationaler ruf. die ebs - naja, lassen wir das...
aber hhl, mit chicago business school - erste klasse.
wfi - nada, niente, nichts.

Sicherlich haben EBS, WHU und HHl einen vorteil und zumindest letztgenannte sind sicher noch anspruchsvoller als die WFI, aber fraglich ist wie viele Plätze bei solchen Austauschprogrammen zur Verfügung stehen. Fakt ist doch, dass viele deutsche Unis längere Zeit Probleme hatten gute Partnerunis zu bekommen allein aus dem Grund, dass sie nicht genügend englischsprachige Veranstaltungen anbieten konnten und Austauschprogramme auf Gegenseitigkeit beruhen. die HHL und WHu haben dies in den letzten Jahren nicht zuletzt durch ihre MBAs gut wettmachen können und sind sicherlich auch finanziell besser ausgestattet. Eine WFI kann und wird nicht komplett auf Englisch unterrichten und das ist auch ok, da ich dann ja gleich ins Ausland gehen könnte.

Nichtsdestotrotz ist und bleibt die WFI eine der Top10 Ausbildungsstätten in Deutschland für BWL und zwar insbesondere für Studenten, die auf schleimige BWLer verzichten können, nicht 30.000¤ für ein Studiengebühren zahlen können/wollen oder einfach keinen 1er ABischnitt vollbracht haben. Wäre mir diese Ausstattung in die Wiege gelegt, wäre ich wohl auch zur WHU gegangen.

den letzten paragraphen von vorigen posting stimme ich zu. wenn man zu der kategorie: nicht topclass abitur und nicht finanziell ausgerüstete eltern, dann ist wfi nicht schlecht...
das war's.

troztdem würde ich die hhl, whu und sogar auch noch die ebs der wfi vorziehen aufgrund der auslandskontakte. klar kann auch nicht jeder, der studenten an der hhl nach chicago. aber es zählt nur eines, wenn man gut genug ist, dann KANN man dahin. das kann die wfi nicht von sich behaupten. dann kann man noch so viele ostasiatische unis wie tongji ect. an land ziehen - man wird weiter belächelt werden.

http://www.ku-eichstaett.de/Studierende/StudGrup/hsm/projekte/wfiandieschulen/HF_sections/content/2006-02-01-Praesentation-Bachelor-deutsch.pps
wollte mal ein bisschen propaganda reinstellen...

Ich möchte noch in der Diskussion einen kleinen Stern am Auslandshimmel der WFi hervorheben. Das Boston College ist auch nicht so schlecht. Die haben u.a. einen Master in Accounting, der auf Platz 7 in ganz Amerika gerankt wurde und gehören insgesamt zu den besten 25 B-Schools

ist irgendwo unter 25 nicht schon ein Armutszeugnis? Das ist nämlich im vgl. mit Kellog und Chicago weit, WEIT hinten!

Naja Armutszeugnis würde ich es nicht nennen, denn bei der Masse an amerikansichen Universitäten würde diese Uni in Deutschland sicherlich zu den Top 5 gehören, aber wie ich schrieb "kleiner" Stern ist mir ein Unterschied dennoch bewusst zu den richtig bekannten.

ich habe einen 1er schnitt vollbracht aber nicht das geld für whu etc. . mich interessiert auch weniger der unterschied zw ingolstadt und diversen privatunis, sondern, ob sich lmu nicht mehr lohnen könnte.

Mir ging es genauso wie meinem Vorredner. Guter 1er Schnitt in Bayern, von allen Unis nur Zusagen, aber ich hatte nicht das Geld um auf die ebs oder die WHU zu gehen und außerdem kamen mir die Studenten dort schon sehr arrogant vor. Ich war mir ziemlich sicher, dass man dort nicht richtig akzeptiert wird, wenn man sich kein La Martina Polo leisten kann. Deshalb hab ich mich für die WFI entschieden. Hier wird jeder akzeptiert, toller Zusammenhalt unter den Studenten. Meiner Meinung nach sollte man die Studienzeit auch etwas genießen und das kann man hier in Ingolstadt auf jeden Fall.

Also ich hab sowohl ne Zusage von der LMU, als auch von der WFI.
Werd allerdings nach München gehn, weil für mich Ingolstadt als Stadt sehr unattraktiv ist und die LMU ne wesentlich bessere Reputation besitzt!

Also erstmal an die ganzen Studenten die noch keine Ahnung vom richtigen Leben haben: Ein Studiumssemester im Ausland im Bachelor ist kompletter Schwachsinn. Das zerhaut ein kontinuierliches Studium vollkommen. Im Diplom war das nicht so schlimm, weil da gab es auch mehr Semester und Prüfungen. Besser ist im Bachelor ein Auslandspraktikum (!).

Ich wie auch viele Arbeitgeber sehen ein Auslandssemester im Bachelor eher als Nachteil, es sei denn es ist ZUSÄTZLICH zum Abschluss (ergo mit verlängerter Studienzeit). Dann lieber für einen kompletten Abschluss an einer Institution ins Ausland gehen.

Die meisten Unis in den US haben keine Austauschpartnerschaften (es sei denn natürlich die Gegenhochschule zahlt die kompletten Studiengebühren - was meistens in der Hinterhand wirklich sog eschieht) mit anderen Unis und kein Student erwägt ernsthaft für ein Semester ins Ausland zu gehen. Höchstens für einen kompletten Abschluss wechselt man mal die Fronten.
Zweitens EBS und HHL sind NIEMANDE im Ausland. Die EBS hat sogar einen verdammt schlechten Ruf, weil sie früher im Zusammenhang mit den ebsen im Ausland stand (die auch immer noch so heißen) und die sind wirklich schlecht.
Übrigens jeder der zum test bei der ebs eingeladen wird erhält auch einen Studienplatz das ist schon sicher, soviele Studenten wie die aufnehmen. Das diese hochschule (wie auch die hhl) finanziell akzeptabel ausgestattet ist wage ich zu bezweiflen, denn sogar im CHE-Ranking wird die Ausstattung der Bibliothek stark bemängelt und einen geschäftsbericht veröffentlichen beide seit langem nicht mehr. Eine finanzielle wenigstens ein bisschen starke Stiftung ist bei beiden nicht dahinter.
Die WFI hat wenigstens eine starke finanzielle Hinterhand durch die kirchliche Trägerschaft.

ahäm, im anglosachsischem Ausland, wo der Bachelor schon etwas länger existiert, ist es nicht unüblich im Rahmen des Bachelorstudiums im 2. Jahr das Auslandssemester/jahr einzuschieben.
Ich würde auch gar nicht die Trommel für die Wfi so laut schlagen und die hhl und auch die ebs soooo nieder machen.
Ich war kein Tag an der ebs, bin auch sehr froh im Nachhinein nicht dahin gegangen zu sein. Allerdings kenne ich Leute, die da nicht genommen wurden - selbst mit gutem 1, Abi und dann nach Maastrich etc. gegangen sind.
Allerdings studiere ich an der Wfi und KANN sagen, dass langsam aber sicher auch an dieser Fakultät gespart wird und nicht alles so rosig ist wie am "Welcome Day".
Das Studium an der LMU mag anstrengender sein - die Anstrengung ist aber alle Male wert.