1-Euro Job als Akademiker
Hat hier noch jemand Erfahrung als 1-Euro-Jobber mit
akademischen Hintergrund?
Bin Dipl.-Kfm. (11 Semester, Uni Aachen, Note 3,0).
Gruss aus Aachen
Hat hier noch jemand Erfahrung als 1-Euro-Jobber mit
akademischen Hintergrund?
Bin Dipl.-Kfm. (11 Semester, Uni Aachen, Note 3,0).
Gruss aus Aachen
ne Bekannte von mir hat klassische Musik studiert und muß
nun einen 1-Euro Job machen. Musiker halt !!!!!
Wenn jemand auf der Straße Musik macht, kommt pro Stunde deutlich mehr als 1 Euro zusammen.
Nur mal so als Info, wer den Mut aufbringen kann.
Oder z.B. Musikunterricht geben, als qualifizierter Musiker läßt sich so ordentlich Geld nebenbei verdienen.
antwortenich denke wir bwler haben noch relativ gute karten,
was man von vielen anderen studienabsolventen nicht behaupten kann.
dies wird auch in der medienmüll zeitung spiegel in o.g. artikel beschrieben:
zb. einstiegsgehalt biologe 2000¤ brutto im monat für ein langes schweres naturwissenschaftliches studium mit hohem nc.
von architektur, jura , soziologie, geoprafie ... will ich erst gar nicht anfangen.
für all diese leute hätte sich wohl eine metallausbildung mehr ausbezahlt.
als bwler sind 1 ¤ jobs selten.
antwortenhallo,
mal eine frage zwecks eigener situation:
wie alt bist du, schwerpunkte , weiblich/männlich?
mfg
petra
antwortenAlter 33, Schwerpunkte: Controlling und E-Business, männlich
plus 2 Jahre im Controlling als studentische Hilfskraft plus
3 jährige Berufsausbildung, und, und, und
wer als Akademiker einen 1-Eurojob annimmt bzw. bekommt, ist ja mal voll die Pfeife, sorry.
antwortenhi, hast du dein studium mit 33jahren beendet, oder hattest du vor dem 1 ¤ job einen regulären job?
mfg
petra
"wer als Akademiker einen 1-Eurojob annimmt bzw. bekommt, ist ja mal voll die Pfeife, sorry. "
Dummes Geschwätz.
dem letzten Schreiber stimme ich zu. Das kannst Du Dir nicht immer aussuchen.
Ich kann nicht auf reiche Eltern zurückgreifen.
Habe eigentlich immer gearbeitet. Ich habe mein
Studium mit 29 beendet (11 Sem., Uni Aachen).
Übrigens war ich nicht der einzige 1-Euro Jobber beim
Sozialwerk, der dort arbeiten mußte. Es gab noch einen
Dipl.-Informatiker.
hallo, bist du dann schon direkt nach dem studium arbeitslos gewesen, oder hattest du dazwischen noch eine ordentliche anstellung?
lg
hatte mehrere 2-klassige Anstellungen, z.B. befristete Tätigkeiten
über Zeitarbeitsfirmen oder Aushilfsjobs. Für kostenlose
Praktikas (die meistens sowieso im Nichts enden) war ich mir
dann doch zu schade und schließlich bin ich auf Geld angewiesen.
Den 1-Euro Job gibt's erst wenn Du etwas länger arbeitslos bist.
an was denkst du lag es, dass du keine anstellung fandest?
schwerpunkte, note, alter, lebenslauf oder flexibilität ?
viel glück
habe keine Ahnung :-(
antwortenSchwerpunkt: ok, Controller sind die fast gesuchtesten
Alter: nicht optimal, aber bis 35 sagt man, bekommt man was
Note: nicht der Hit, aber das kann man im Vorstellungsgespräch
raushauen
Flexibilität: Bis 100 km sind zumutbar
schließlich heißt der 1-Euro Job offiziell "Eingliederungsmaßnahme".
D.h. man will dich damit offiziell wieder fit für den 1. Arbeitsmarkt
machen :-).
Aber glaub nicht, dass sie dir hinterher einen richtigen Job
anbieten :-(
Fazit: Kostenlose hochqualifizierte Arbeitskräfte um den
Staat wieder aufzubauen, bzw. für Harz IV und 120 Euro
zusätzlich (30 Std. pro Woche x 1 Euro x 4 Wochen) eine
Gegenleistung zu bringen. Schließlich kommst Du so auf
ca. 800 Euro. Bei Zeitarbeitsfirmen bekommst Du 1.100.
Der Staat will für sein Arbeitslosengeld auch eine Gegenleistung.
Gab es übrigens schon einmal nach Kriegsende = Zwangsarbeit.
Das Arbeitsamt konkuriert mit der Wirtschaft.
Bedenke: 750 Euro für's nichtstun, dazu oftmals noch ein
wenig Schwarzarbeit, bringt Dir eine Grundsicherung.
Als Friseuse bekommst Du als gelernte 800 Euro, noch fragen.
Im Pflegebereich tauchen immer mehr 1-Euro-Kräfte auf.
warst du flexibel genug (bewerbungen überall in d), hattest du zuwenige praktika, oder liegt/lag es am äußeren?
mfg
sag mal, bist du der klaus aus dem anderen, alten thread mit dem 1-Euro job? oder was ist aus dem eigtl. gewirden?
antworteneinen 1 Euro Job muss man erst machen, wenn man ALG 2 bekommt, normalerweise eben erst nach einem Jahr, wenn ALG 1 ausläuft.
Als Absolvent allerdings, hat man normalerweise keinen Anspruch auf ALG 1, da man nicht voll berufstätig war während dem Studium.
Als ALG 2 Empfänger muss man einen 1 Euro Job annehmen, wenn er angeboten ist und gesundheitlich annehmbar ist.
Dabei ist es so, dass man die Miete in Höhe von etwa 300, kommt auf den Ort an, sowie 345 Eur zum Leben bekommt. Die 1 - 2 Euro durch den 1 Euro Job sind dann zusätzlich.
Leider ist es heute sogar so, dass viele an Unis in der Forschung als 1 Euro Jobber arbeiten und so richtige Jobs verdrängen.
Mir ist aber auch ein Beispiel bekannt, wo ein Biologe jetzt als 1 Euro Jobber Müll in einem Waldstück, zusammen mit anderen arbeitslosen, die meisten aber ungelernte, auf sammeln muss
mein onkel (10 Jahre berufserfahrung) ohne ausbildung verdient 40 k pro jahr. Da fragt man sich ob studieren sich noch wirklich lohnt?
antwortenwer von Euch BWLern glaubt dass es sich lohnt der ist selbst schuld
antwortenmein onkel, 45, säufer, dum, schlägt seine frau, hat im lotto gewonnen. und da soll sich ein studium noch lohnen?
antwortennaja...da wie der Onkel, so der Neffe. Das Wort "dumm" sollte man schon schreiben können, wenn man schon über "dume" Leute herzieht.....
antwortenhallo, habe von meinem Arbeitsvermittler einen 1 Euro job Angeboten bekommen, soll mich jetzt bewerben. Es geht um eine Stelle in der Verwaltung. Bin Diplom-Kaufmann und suche jetzt seit fast 1,5 Jahren. In diesem 1,5 Jahren habe ich ein sechs monaiges Praktikum absolviert. Also für mich stellst sich die Frage, ob dieser 1 Euro Job mich weiterbringen würde?? Ich sehe es persönlich sehr skeptisch. Meine Frage an euch , muss ich dieses Angebot annehmen??? Ich würde ja sehr gerne arbeiten, aber nur wenn ich auch nach diesen 6-monaten eine Option auf Übernahme bekomme. Ansonsten denke ich werden die 6-monate nur ein lückenfüller in meinem Lebenslauf sein. Was meint Ihr???
antwortenIch (Politologe/Volkswirtschaftler, Abschluß nach 9 Semestern, Note 1,2, 6 Fremdsprachen) war nach meinem Studium auch arbeitslos und habe ein 1-Euro-Job-Angebot erhalten. Mir wäre nicht im Traum eingefallen, dies anzunehmen. Und nicht allein aus der pauschalen Begründung heraus, dass dies im Hinblick auf Akademiker eine Absurdität darstellt, sondern schlicht und einfach ausgehend von einem Nutzen-Kosten-Kalkül. Wenn ich im Monat auf etwa 80 Euro komme, dafür aber jeden Tag - sagen wir mal 4 Stunden - arbeiten muß, übersteigen ja die Kosten der Tätigkeit (Opportunitätskosten im Sinne verlorener Freizeit) den Nutzen (marginales Gehalt) um einen ja beinahe astronomischen Faktor. Der Anreiz ist damit bei Nicht-Vorhandensein einer absolut existentiell bedrohlichen Situation nicht gegeben, einen solchen Job anzunehmen. Von diesem ganz spezifischen (rational-choice) Standpunkt aus gesehen ist das Konzept des 1-Euro-Jobs unzumutbar.
Zum Vergleich: Momentan bin ich bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Berlin angestellt und bekomme für rund 50 Wochenstunden monatlich etwa 4800 Euro brutto (etwa 2.600 netto) - ich würde liebend gern auf einen Netto-Tausender verzichten, wenn ich dafür meinetwegen nur 35 oder 30 Stunden arbeiten müsste.
Dieses Kosten-Nutzen-Kalkül ist sicherlich bei jedem anders und somit subjektiv, Ich meine aber für alle Akademiker sprechen zu dürfen, wenn ich behaupte, dass beim 1-Euro-Job die Kosten-Nutzen-Relation in keinster Weise gegeben ist.
Gruss Andreas
antwortenAlso wer als Akademiker einen 1-Euro-Job annimmt, der muss ja schon ziemlich ********** sein. Schon für's Regale einräumen im Supermarkt bekommt man mindestens 6¤, bei McDoof sind es 7¤ oder am Fließband gibt es auch mal 10¤ pro Stunde. Alles Jobs wo fast jeder genommen wird, Ausnahme ist eben, man stellt sich wirklich als der letzte Volldepp vor.
Also selbst wenn man mit 3,7 abgeschlossen hat, keine Praktika hat und demzufolge vielleicht nicht sofort einen angemessen Job findet, muss man keinen 1-Euro-Job annehmen.
@Andreas
Ich kann Dich verstehen - dann mach es doch einfach. WP ist letztlich nicht das Spannendste und für 1,6k netto musst Du eher 25-30 Std. arbeiten. Viele gestehen sich genau Deine Erkenntnis nicht ein und machen sich für ein paar Tausender mehr in ihrem Leben unglücklich.
also leute meine frage war, ob ich mich jetzt auf den 1 euro job bewerben muss, oder kann ich einfach sagen, nach dem vorstellungsgespräch, das die stelle mir nicht zusagt, würde ich dann sanktionen erhalten???? auserdem spart euch bitte negative kommentare, die helfen mir im moment nicht weiter. Ich selber hätte mir auch nie im leben vorstellen können, so ein angebot von der arbeitsagentur zu bekommen, aber ich weiss selber das viele akademiker zu einem 1 euro job gezwungen werden.
antwortenIch glaube, Du kannst da nicht groß wählen. Kannst Du Dich nicht beim Bewerbungsgespräch "blöd" anstellen? Dann wollen die Dich vielleicht auch nicht.
Ansonsten, kann es nicht eine Chance für Dich sein? Man arbeitet doch eh nur 4 Stunden am Tag, oder? Nach 1,5 Jahr Arbeitslosigkeit ist ein Verwaltungsjob eventuell besser als Nix-Tun oder Aushilfe bei McDoof. Und nebenbei weiterbewerben. Mußt ja nicht in den Lebenslauf schreiben, dass das ein 1-Euro-Job ist.
Einige scheinen zu vergessen, dass man das "Grundgehalt" (Miete + 345¤) noch zusätzlich bekommt..
Also sind es bei 1¤/h und 80h/Monat und angenommen 400¤ für Miete und Nebenkosten: 825¤ / 80h = 10,31¤/h
Sicher findet man auch nen Job für 10¤ die Stunde, aber da muss man sicherlich mehr tun als für "1¤/h" und auch nicht nur 4h/Tag..
antwortenDer Blickpunkt 2019 "Arbeitsmarkt Akademikerinnen und Akademiker" der Bundesagentur für Arbeit informiert über die Berufschancen mit verschiedenen Studiengängen. Ein Kapitel schäftigt sich speziell mit den aktuellen Trends und Entwicklungen in den Wirtschaftswissenschaften.
Für Akademiker sind in Deutschland die großen Städte attraktiv. Dafür ziehen sie, vor allem in jungen Jahren, auch gerne mal um. Doch es ist klar, dass andere Regionen unter dieser Wanderungsbewegung leiden müssen. Besonders die ländlichen und strukturschwachen Gemeinden, die Akademiker dringend nötig hätten, trifft es hart.
In einer Analyse der Bundesagentur für Arbeit werden die Bruttomonatsgehälter der Beschäftigten in Deutschland in Grafiken und Tabellen dargestellt, insbesondere die Verteilungen und Streuungen von Bruttoarbeitsentgelten nach Branchen, Berufen, Kreisen und soziodemografischen Merkmalen. Für Akademiker errechnet sich ein Medianentgelt von 4.836 Euro.
Termin- und Zeitdruck, Überstunden sowie kurzfristige Änderungen des Arbeitsinhalts und der Arbeitszeit sind bei schwierig zu besetzenden Stellen häufiger und betreffen eher Stellen für Akademiker. Stellen, die mit Hitze, Schmutz und Lärm verknüpft sind, weisen dagegen keine erhöhten Rekrutierungsprobleme auf.
Nach den positiven Ergebnissen im Vorjahr sind die Gehaltsaussichten von Hochschulabsolventen weiter auf hohem Niveau. Zu diesem Schluss kommt die Gehaltsstudie 2009 des Stuttgarter Recruiting-Spezialisten alma mater.
Je höher das Bildungsniveau, desto besser die Chancen am Arbeitsmarkt: Menschen mit Hochschulabschluss bzw. Meister- oder Technikerausbildung stehen meist fest im Berufsleben und sind gefragte Arbeitskräfte.
Nicht genug Hochqualifizierte – Dabei bedarf es nur einiger gezielter Maßnahmen, um die Zahl der Menschen mit Magister, Diplom oder Bachelor- und Masterabschluss deutlich zu erhöhen.
Das neue Karriereprogramm „Red Carpet“ der Strategieberatung Bain & Company unterstützt Studenten beim Berufseinstieg. Ob Wirtschaftswissenschaftlerin oder Wirtschaftswissenschaftler im ersten Semester, Jurist im Staatsexamen oder Psychologiestudentin im Master: Das Karriereprogramm „Red Carpet“ richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen und Semester.
Die Arbeitslosenquote liegt sowohl für Fachhochschul- als auch für Universitätsabsolventen mit traditionellen Abschlüssen – Diplom, Magister, Staatsexamen - nach einem Jahr bei 4 Prozent. Bachelors sind sogar noch seltener arbeitslos (3 Prozent, FH bzw. 2 Prozent Uni). Das zeigt die aktuelle Absolventenstudie des HIS-Instituts für Hochschulforschung (HIS-HF).
Wie gelingt der Start in den Beruf am besten? Hilfestellung leistet die Broschüre »Startklar«, die vom Informationszentrum der deutschen Versicherer ZUKUNFT klipp + klar neu aufgelegt wurde. Uni-Absolventen finden dort nützliche Tipps, wie sie ihrem Traumjob näher kommen.
Die Generation Y, der zwischen 1980 und 1999 Geborenen, ist durch Probleme beim Berufseinstieg geprägt. Die Konsequenzen sind ein Gefühl der Unsicherheit und Angst um den Arbeitsplatz. Die unter 35-Jährigen Millenials denken zudem überwiegend individualistisch, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.
Die aktuelle OECD-Studie „Bildung auf einen Blick“ bestätigt: Die deutsche Erwerbslosenquote liegt in allen Bildungsbereichen unter dem OECD-Durchschnitt. Das berufliche Bildungssystem in Deutschland beweist seine Stärke durch den reibungslosen Übergang von der Ausbildung in den Beruf. Der Bericht zeigt, wer einen Studienabschluss ergreift, hat einen Gehaltsvorteil von mehr als 50 Prozent. Im Ländervergleich sind in Deutschland besonders MINT-Studiengänge beliebt.
Hochschulabsolventen, die über persönliche Kontakte ihre erste Stelle finden, erzielen höhere Gehälter, haben bessere Aufstiegschancen und bleiben diesem Arbeitgeber länger treu, so lautet das Ergebnis einer Absolventenbefragung vom Bayerischen Staatsinstitut für Hochschulforschung.
Anteil der Erwerbstätigen unter den jungen Menschen im Alter von 15 bis 29 Jahren von April 1991 bis Mai 2003 deutlich von 63% auf 48% gesunken.
Hochschulabsolventen mit ersten Berufserfahrungen und Interesse an Marketing und Vertrieb können sich ab sofort für das Marketing & Sales Fellowship von der Unternehmensberatung McKinsey & Company bewerben. Der neue Jahrgang des Programms startet zum 1. Oktober 2017 in Düsseldorf, München oder Köln. Die Bewerbung ist bis zum 23. April 2017 möglich.
32 Beiträge