Brauchen wir denn unbedingt eine Lobby?
Wer von der Uni kommt ist i.d.R. gesund, flexibel und kann über seinen weiteren Lebensweg frei entscheiden.
Bin auch vom "aktiven Probezeitmanagement" bei PwC betroffen gewesen (mittlerweile woanders sehr glücklich - schaue dennoch noch ab und zu in dieses Forum), sehe den temporären Rückschlag im Vergleich zu den (Fach-)Arbeitern bei arcandor, Quelle, Opel, etc., deren Ausbildung von Vorgestern ist, die Kinder zu ernähren haben und ab 40 schwer zu vermitteln sind, als "Jammern auf hohem Niveau" an.
Sicherlich gab es mal bessere Zeiten für Absolventen (die kommen auch wieder) - Studium der WiWi, BWL, VWL, WiIng wird sich jedoch schnell auszahlen. Insb. wenn ich an die Kultur- und Sozialwissenschaftler denke ("Generation Praktikum") - wobei es denen i.d.R. beruflich auch immer noch besser geht als Nicht-Akademikern.
Also: Studium lohnt sich m.E., auch wenn zur Zeit der Einstieg etwas holprig sein mag.
Lounge Gast schrieb:
ja Kurzarbeit, Rentengarantie, das sind alles Maßnahmen, um
die Älteren zu schützen, selbst die FAZ oder die FTD hatte
vor ca. 6 Wochen einen Artikel darüber geschrieben, dass die
junge Generation keine Lobby hätte. Alle Maßnahmen, die
getroffen werden, gehen zu unseren Lasten. Um ehrlich zu
sagen, mir wäre es egal gewesen, ob es in der
Bankenlandschjaft zu einer Kernschmelze gekommen wäre, dann
hätten wir wenigstens bei 0 wieder anfangen können, so zahl
ich jedes Monat 50% Abgaben und seh davon nie wieder was.
Bei der Allianz bieten sie für Junge nur noch 12
Monatsverträge an. Hätte man vor 20 Jahren dort begonnen,
wäre das undenkbar gewesen. Als WP-Assi bei PwC wird man
heutzutage zum Ende der Busys Season einfach rausgeworfen.
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