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Probleme mit BerufseinstiegBD

Enttäuschung über sich selbst?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Hallo liebes Forum,

ich bin vor ca. 3 Monaten nach meinem Master in einem kleinen Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern eingestiegen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, Gehalt so lala (47k/Jahr). Inhaltlich ist es genau mein Wunschbereich, nämlich Business Development.

Dennoch komme ich mir im Vergleich zu Kommilitonen (die bei super renommierten Unternehmen gelandet sind) minderwertig vor. Es fühlt sich an, als kann ich mit meinen Konditionen irgendwie nicht mithalten, trotz super Profil. Diese ewige indirekte Vergleiche gehen mir selbst auf die Nerven, dennoch kann ich es irgendwie nicht verhindern. Zusätzlich dazu habe ich auch Angst, in meinem Job zu enttäuschen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Geht es noch wem da draussen so?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

Geht es noch wem da draussen so?

Jein, ich fühle mich nicht minderwertig aber ich frage mich bei manchen meiner Komilitionen schon, wie sie an diese Stelle gekommen sind bzw. bin ich etwas neidisch auf deren Erfolg.

Dabei darf man nicht vergessen dass wir gar nicht wissen ob diese Stellen wirklich so toll sind und ob sie damit wirklich so glücklich wie es auf Social Media/ Jobplattformen aussieht.
Weiterhin haben nicht alle deine Komilitionen so tolle Stellen - es gibt garantiert ein paar die noch arbeitslos oder einer Tätigkeit nachgehen, die sie furchtbar finden und dich um deine Stelle beneiden.

Diese beiden Seiten blendet man schnell aus weil wir uns immer nur auf diejeningen konzentrieren die es augenscheinlich besser haben.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

Hallo liebes Forum,

ich bin vor ca. 3 Monaten nach meinem Master in einem kleinen Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern eingestiegen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, Gehalt so lala (47k/Jahr). Inhaltlich ist es genau mein Wunschbereich, nämlich Business Development.

Dennoch komme ich mir im Vergleich zu Kommilitonen (die bei super renommierten Unternehmen gelandet sind) minderwertig vor. Es fühlt sich an, als kann ich mit meinen Konditionen irgendwie nicht mithalten, trotz super Profil. Diese ewige indirekte Vergleiche gehen mir selbst auf die Nerven, dennoch kann ich es irgendwie nicht verhindern. Zusätzlich dazu habe ich auch Angst, in meinem Job zu enttäuschen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Geht es noch wem da draussen so?

Ich glaube Dich verstehen zu können. Bin fast Ende 20 und beginne ein neues Studium im SoSe. Im Grunde stehe ich wieder da, wo ich vor 10 Jahren stand. All meine alten Kommilitonen etc. sind längst erfolgreichen, haben was im Leben erreicht und einen super Job. Der einzige Trost für mich ist, dass ich wahnsinnig stolz bin das Studium anzutreten. Für mich besitzt der Studiengang Prestige - ist halt nicht 0-8-15. Ohne das Prestige würde es mich übelst abf--ken nochmal von vorne anzufangen. Ernsthaft.

Ich weiß, dass es lächerlich ist sich zu vergleichen. Jeder geht seinen eigenen Weg. Trotzdem passiert es uns immer mal wieder nach rechts und links und nach oben zu gucken. Und dann wird einem bewusst, was für ein Versager man im Vergleich zu anderen eigentlich ist.

Mein Ratschlag an Dich wäre: mach Dein Ding und versuche die Zweifel zu ignorieren. Niemand hat direkt das riesen Gehalt. Nimm die anderen als Ansporn zu sagen: ich will das auch/besser sein. Nutze diese Energie nicht für den Stillstand, sondern als Antrieb.
Befasse Dich mit Deinen Versagenängsten und finde heraus, wie Du mit ihnen am besten umgehen kannst. Jede negative Energie kann in positive umgewandelt werden.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Guck auf dich, entwickle dich weiter, die erste Stelle ist nicht die letzte. Die anderen sind egal. Du musst heute besser sein als gestern.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Mir geht es ähnlich. Bachelor und Master mit 1 abgeschlossen, zwar nicht viel Berufserfahrung, dafür aber Auslandssemester (mit "richtigem" Projekt etc.). Sehe viele, die ein schlechteres Profil als ich haben und bei Volkswagen oder was weiß ich gelandet sind. Klar bin ich froh, dass ich trotz der aktuellen Situation eine Stelle in einem Konzern gefunden habe, mit der ich zufrieden bin. Dennoch gibt es diese Gedanken und Vergleiche.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Viele bekommen nicht so ein üppiges Gehalt zum Einstieg. Ich übrigens auch nicht. Ich finde du solltest dich mehr auf dich selbst konzentrieren. Vergleiche mit anderen führen nur zu einem: Unzufriedenheit mit sich selbst. Es gibt immer Leute die sind besser und "toller" als man selbst. So glaubt man zumindest.

Es wird immer wen geben, der mehr verdient als du es tust.

Zwei Möglichkeiten hast du: entweder lernst du mit dir und deiner Situation zufrieden zu sein oder du musst es ändern. Dann solltest du dich umorientieren.

Ich würde an deiner Stelle zufrieden sein und mich in deinen jetzigen Job einleben. Nach 1-2 Jahren siehts vielleicht anders aus

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Es gibt nur eine Person mit der du dich vergleichen solltest und das bist Du vor 5 Jahren.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

Hallo liebes Forum,

ich bin vor ca. 3 Monaten nach meinem Master in einem kleinen Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern eingestiegen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, Gehalt so lala (47k/Jahr). Inhaltlich ist es genau mein Wunschbereich, nämlich Business Development.

Dennoch komme ich mir im Vergleich zu Kommilitonen (die bei super renommierten Unternehmen gelandet sind) minderwertig vor. Es fühlt sich an, als kann ich mit meinen Konditionen irgendwie nicht mithalten, trotz super Profil. Diese ewige indirekte Vergleiche gehen mir selbst auf die Nerven, dennoch kann ich es irgendwie nicht verhindern. Zusätzlich dazu habe ich auch Angst, in meinem Job zu enttäuschen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Geht es noch wem da draussen so?

Nur mal so aus Interesse, was sind das denn so für Stellen die du als toll bei deinen Kommilitonen bewertest?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 23.02.2021:

Jein, ich fühle mich nicht minderwertig aber ich frage mich bei manchen meiner Komilitionen schon, wie sie an diese Stelle gekommen sind bzw. bin ich etwas neidisch auf deren Erfolg.

Was sind das denn für Stellen? Bei den ganzen Big4 Leuten zB kannst du dir sicher sein, dass die alle weniger Gehalt als du bekommen und dafür mehr arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Ich erwische mich auch immer wieder dabei, wie ich mich alleine auf Basis des Gehalts mit KommilitonInnen vergleiche und mich frage, ob ich mich nicht unter Wert verkauft habe und wieso ich mir den Struggle mit Target Uni, sehr guten Noten etc. gegeben habe, um am Ende in ein Unternehmen zu gehen, bei dem ich auch mit deutlich weniger Aufwand hätte landen können. Währenddessen sehe ich auf LinkedIn reihenweise Bekannte bei MBB oder IB anfangen, was ja bei vielen als das Ziel schlechthin gilt.

Wie jemand anderes oben geschrieben hat, kommt es aber auch auf die Peer Group an, bzw. auf die Leute, mit denen man sich vergleicht.
Besonders arg wird's bei mir, wenn ich mich mit meinem Abi Jahrgang vergleiche: Da gehöre ich trotz eher mittelmäßigem Gehalt im Vergleich zu KommilitonInnen und den Zahlen hier auf wiwi-treff zu den absoluten Top Verdienern. Wenn ich jetzt noch daran denke, dass es einigen aus meinem Jahrgang auch gesundheitlich schon nicht mehr so gut geht (Magersucht, starkes Übergewicht, Krebs, sogar Suizid... Gab es alles schon in meinem Jahrgang, Abi 13), dann vergeht es mir ganz schnell mit diesen Gehaltsvergleichen und ich bin froh, einfach nur gesund zu sein und einen Job zu haben.

Daneben ist Gehalt ja auch nur ein Vergleichskriterium, welches aber (leider?) in gewisser Weise den Marktwert der Arbeitsleistung widerspiegelt, und natürlich nimmt man das dann als ersten Anhaltspunkt. Ich glaube aber es kommt auf so viel mehr an, z.B. die Verwirklichung eigener Interessen, Kollegen & Arbeitsumfeld sowie die persönliche Entwicklung in den ersten Jahren. Ich glaube auch, in 5 Jahren haben sich die Karten neu gemischt...

Von daher: du hast in einer wirtschaftlich schwierigen Phase einen Job gefunden in einem Bereich, der dich interessiert. Wenn jetzt noch das Arbeitsumfeld passt, ist doch alles super. Karriere machen ist geil, aber ich finde, man soll sich nicht so sehr darauf versteifen. Ab und zu Mal "Innehalten" und sich auch an anderen Dingen erfreuen (Freunde, Gesundheit, Hobbies,...) und nicht zu sehr auf die anderen schauen. Auch wenn das aufgrund von Social Media und dieser ganzen Selbstdarstellung natürlich immer schwieriger wird

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Hallo liebes Forum,

ich bin vor ca. 3 Monaten nach meinem Master in einem kleinen Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern eingestiegen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, Gehalt so lala (47k/Jahr). Inhaltlich ist es genau mein Wunschbereich, nämlich Business Development.

Dennoch komme ich mir im Vergleich zu Kommilitonen (die bei super renommierten Unternehmen gelandet sind) minderwertig vor. Es fühlt sich an, als kann ich mit meinen Konditionen irgendwie nicht mithalten, trotz super Profil. Diese ewige indirekte Vergleiche gehen mir selbst auf die Nerven, dennoch kann ich es irgendwie nicht verhindern. Zusätzlich dazu habe ich auch Angst, in meinem Job zu enttäuschen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Geht es noch wem da draussen so?

Ich glaube Dich verstehen zu können. Bin fast Ende 20 und beginne ein neues Studium im SoSe. Im Grunde stehe ich wieder da, wo ich vor 10 Jahren stand. All meine alten Kommilitonen etc. sind längst erfolgreichen, haben was im Leben erreicht und einen super Job. Der einzige Trost für mich ist, dass ich wahnsinnig stolz bin das Studium anzutreten. Für mich besitzt der Studiengang Prestige - ist halt nicht 0-8-15. Ohne das Prestige würde es mich übelst abf--ken nochmal von vorne anzufangen. Ernsthaft.

Ich weiß, dass es lächerlich ist sich zu vergleichen. Jeder geht seinen eigenen Weg. Trotzdem passiert es uns immer mal wieder nach rechts und links und nach oben zu gucken. Und dann wird einem bewusst, was für ein Versager man im Vergleich zu anderen eigentlich ist.

Mein Ratschlag an Dich wäre: mach Dein Ding und versuche die Zweifel zu ignorieren. Niemand hat direkt das riesen Gehalt. Nimm die anderen als Ansporn zu sagen: ich will das auch/besser sein. Nutze diese Energie nicht für den Stillstand, sondern als Antrieb.
Befasse Dich mit Deinen Versagenängsten und finde heraus, wie Du mit ihnen am besten umgehen kannst. Jede negative Energie kann in positive umgewandelt werden.

Respekt für deinen Mut. Was hast du vor zu studieren? Was sind deine langfristigen Ziele?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Hallo liebes Forum,

ich bin vor ca. 3 Monaten nach meinem Master in einem kleinen Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern eingestiegen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, Gehalt so lala (47k/Jahr). Inhaltlich ist es genau mein Wunschbereich, nämlich Business Development.

Dennoch komme ich mir im Vergleich zu Kommilitonen (die bei super renommierten Unternehmen gelandet sind) minderwertig vor. Es fühlt sich an, als kann ich mit meinen Konditionen irgendwie nicht mithalten, trotz super Profil. Diese ewige indirekte Vergleiche gehen mir selbst auf die Nerven, dennoch kann ich es irgendwie nicht verhindern. Zusätzlich dazu habe ich auch Angst, in meinem Job zu enttäuschen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Geht es noch wem da draussen so?

Ich glaube Dich verstehen zu können. Bin fast Ende 20 und beginne ein neues Studium im SoSe. Im Grunde stehe ich wieder da, wo ich vor 10 Jahren stand. All meine alten Kommilitonen etc. sind längst erfolgreichen, haben was im Leben erreicht und einen super Job. Der einzige Trost für mich ist, dass ich wahnsinnig stolz bin das Studium anzutreten. Für mich besitzt der Studiengang Prestige - ist halt nicht 0-8-15. Ohne das Prestige würde es mich übelst abf--ken nochmal von vorne anzufangen. Ernsthaft.

Ich weiß, dass es lächerlich ist sich zu vergleichen. Jeder geht seinen eigenen Weg. Trotzdem passiert es uns immer mal wieder nach rechts und links und nach oben zu gucken. Und dann wird einem bewusst, was für ein Versager man im Vergleich zu anderen eigentlich ist.

Mein Ratschlag an Dich wäre: mach Dein Ding und versuche die Zweifel zu ignorieren. Niemand hat direkt das riesen Gehalt. Nimm die anderen als Ansporn zu sagen: ich will das auch/besser sein. Nutze diese Energie nicht für den Stillstand, sondern als Antrieb.
Befasse Dich mit Deinen Versagenängsten und finde heraus, wie Du mit ihnen am besten umgehen kannst. Jede negative Energie kann in positive umgewandelt werden.

Was hast du vor zu studieren? Was sind deine langfristigen Ziele?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Jein, ich fühle mich nicht minderwertig aber ich frage mich bei manchen meiner Komilitionen schon, wie sie an diese Stelle gekommen sind bzw. bin ich etwas neidisch auf deren Erfolg.

Was sind das denn für Stellen? Bei den ganzen Big4 Leuten zB kannst du dir sicher sein, dass die alle weniger Gehalt als du bekommen und dafür mehr arbeiten müssen.

Ich weiß nur von einem ehemaligen Komilitionen dass er in einer Big4 ist und die Stelle hat mich nicht einmal neidisch gemacht.

Es geht hier um Stellen wie Manager im Marketing Asien bei einem großem Sportartikelherstellers, Business Development Manager bei einer sehr bekannten Uhrenmanufaktur, Supply Chain Manager bei einer Firma in Boston etc. Die Stellen haben sie zwei Jahren nach ihrem Abschluss bekommen.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021: > Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

Ist das...ist das ein Trollpost? Sinologie hat null Prestige. Jeder den ich kenne der Sinologie studiert hat, hat dann im Master davon weggewechselt, weil außer schlechtbezahlter Lehrerjobs nichts zu haben war. Die interessanten Sachen werden meist von Leuten aus spezifischen Fachbereichen mit Sprachkenntnissen gemacht, und dafür kann man auch einen VHS-Kurs belegen. Es gibt weitaus weniger Jobs in dem Bereich, als man sich vielleicht denken mag, und durchaus nicht wenige Absolventen. Ich würde Sinologie definitiv nicht aus Prestige-Gründen studieren, sondern höchstens wenn man wirklich tiefes Interesse an der Materie hat, denn Prestige hat man damit absolut nicht.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Enttäuschungen über sich selber, resultieren aus zu hohen Erwartungen. Was wäre denn DEIN Ziel gewesen? Wie andere schon schrieben: du hast nen guten Job, in deiner Wunschrichtung. Das ist schon 100x mehr wert als a) gar kein Job b) ein Job der überhaupt nicht zu dir passt.

Du bist in der Krise eingestiegen, da ist es völlig normal, das die Gehälter niedriger sind als nach ner 10 Jährigem Hausse. Warte mal die 2 Jahre ab und es wird sich vieles finden. Das Gehalt steigt mit den Jahren. Ich selber bin auch eher sehr ungeduldig, aber Gras wächst eben auch nicht schneller wenn man dran zieht.

Und zu deinen ehemaligen Kommilitonen: Ja, es gibt Menschen, die haben besserbezahlte oder Prestige trächtigere Jobs. Und nun? Schmälert das deine Leistung und dein persönliches Glück? Tust es eben nicht. Wichtig ist, dass du glücklich und mit dir im reinen bist. Vergleichen macht unglücklich - immer! Und wenn du Leute fragst wie dies oder das war, dann werden sie dir in 98% die Sternstunden erzählen, aber wie es wirklich ist / war, warum sie den Job wirklich bekommen haben (Vitamin C, Glück, wilde Vertragskonstruktionen), erzählen sie dir natürlich nicht.

Ich kann auch sagen: Arbeite in nem Konzern leite 2-stellige Millionenprojekte, hab n riesiges Einzelbüro, 36 Tage Urlaub, 37h Woche, Minutengenaue Abrechnung, gutes Gehalt, Home Office easy möglich, 100% Gleitzeit, chilliger Chef, Weiterbildungen usw. Oder ich sage: katastrophale Kantine, lauter ü50 Kollegen die sich am liebsten an die Gurgel gehen, viel Politik und Intregantentum usw. Am Ende kommt es auf die Darstellung an. Konzentrier dich auf das Positive in deinem Leben. Energy flows, where Attention goes. ;-)

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Es gibt nur eine Person mit der du dich vergleichen solltest und das bist Du vor 5 Jahren.

This.

Es wird IMMER leute geben, die erfolgreicher sind (wie auch immer man erfolg definieren mag).

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 26.02.2021:

Enttäuschungen über sich selber, resultieren aus zu hohen Erwartungen. Was wäre denn DEIN Ziel gewesen? Wie andere schon schrieben: du hast nen guten Job, in deiner Wunschrichtung. Das ist schon 100x mehr wert als a) gar kein Job b) ein Job der überhaupt nicht zu dir passt.

Du bist in der Krise eingestiegen, da ist es völlig normal, das die Gehälter niedriger sind als nach ner 10 Jährigem Hausse. Warte mal die 2 Jahre ab und es wird sich vieles finden. Das Gehalt steigt mit den Jahren. Ich selber bin auch eher sehr ungeduldig, aber Gras wächst eben auch nicht schneller wenn man dran zieht.

Und zu deinen ehemaligen Kommilitonen: Ja, es gibt Menschen, die haben besserbezahlte oder Prestige trächtigere Jobs. Und nun? Schmälert das deine Leistung und dein persönliches Glück? Tust es eben nicht. Wichtig ist, dass du glücklich und mit dir im reinen bist. Vergleichen macht unglücklich - immer! Und wenn du Leute fragst wie dies oder das war, dann werden sie dir in 98% die Sternstunden erzählen, aber wie es wirklich ist / war, warum sie den Job wirklich bekommen haben (Vitamin C, Glück, wilde Vertragskonstruktionen), erzählen sie dir natürlich nicht.

Ich kann auch sagen: Arbeite in nem Konzern leite 2-stellige Millionenprojekte, hab n riesiges Einzelbüro, 36 Tage Urlaub, 37h Woche, Minutengenaue Abrechnung, gutes Gehalt, Home Office easy möglich, 100% Gleitzeit, chilliger Chef, Weiterbildungen usw. Oder ich sage: katastrophale Kantine, lauter ü50 Kollegen die sich am liebsten an die Gurgel gehen, viel Politik und Intregantentum usw. Am Ende kommt es auf die Darstellung an. Konzentrier dich auf das Positive in deinem Leben. Energy flows, where Attention goes. ;-)

Perfekter kann man es nicht sagen. Unterschreibe ich sofort.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Bei welcher Big4 bist du bitte? In meinem ersten Jahr hier hat jeder mehr als 47k verdient.

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Jein, ich fühle mich nicht minderwertig aber ich frage mich bei manchen meiner Komilitionen schon, wie sie an diese Stelle gekommen sind bzw. bin ich etwas neidisch auf deren Erfolg.

Was sind das denn für Stellen? Bei den ganzen Big4 Leuten zB kannst du dir sicher sein, dass die alle weniger Gehalt als du bekommen und dafür mehr arbeiten müssen.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Das Glücksempfinden wird massiv von der Referenzgruppe beeinflusst. Such dir einfach einen anderen Rahmen für deinen Vergleich.

So liegt beispielsweise das durchschnittliche Bruttoeinkommen in Deutschland bei ca. 47k EUR (ok, leicht darüber) - du kannst also sagen: "Super, ich verdiene durchschnittlich, und das schon zum Berufseinstieg. Alles bestens!"

Da das durchschnittliche Einstiegsgehalt im Business Development bei ca. 58k EUR liegt (Bachelor vorausgesetzt), kannst du aber auch sagen: "F**k, ich bin deutlich unterbezahlt!".

Entscheide selber, was dich glücklicher macht.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Ich kann den TE voll und ganz verstehen, so geht es mir auch. Meine Kommilitonen arbeiten entweder bei schicken Strategieberatungen, DAX30 oder US-Tech.

Ich bin in einer kleinen IT-Beratung untergekommen....und das ist mir etwas peinlich, weil ich wirklich viel geackert habe für mein Studium, sehr viel Praxiserfahrung, guten Master hingelegt, und am Ende war dann aber Corona, und meine Zusagen (bspw. von einem OEM) wurden zurückgenommen, und ich musste "nehmen was kommt", damit ich nicht in den Dispo rutsche....naja, es nagt ziemlich, ich versuche es zu verdrängen aber es kommt dann alle paar Wochen wieder zurück das Gefühl, dass alles umsonst war...

Hab da auch leider keine motivierende oder inspirierende Antwort, ich versuch es halt zu verdrängen soweit es geht.

Trotzdem dir alles Gute!

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2021:

Hallo liebes Forum,

ich bin vor ca. 3 Monaten nach meinem Master in einem kleinen Unternehmen mit knapp 200 Mitarbeitern eingestiegen. Die Stelle ist befristet auf 2 Jahre, Gehalt so lala (47k/Jahr). Inhaltlich ist es genau mein Wunschbereich, nämlich Business Development.

Dennoch komme ich mir im Vergleich zu Kommilitonen (die bei super renommierten Unternehmen gelandet sind) minderwertig vor. Es fühlt sich an, als kann ich mit meinen Konditionen irgendwie nicht mithalten, trotz super Profil. Diese ewige indirekte Vergleiche gehen mir selbst auf die Nerven, dennoch kann ich es irgendwie nicht verhindern. Zusätzlich dazu habe ich auch Angst, in meinem Job zu enttäuschen und den Anforderungen nicht gerecht zu werden.

Geht es noch wem da draussen so?

Wie heißt es so schön: Bewerten heißt vergleichen.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

Mag sein dass es jetzt etwas nach Kalenderspruch klingt, aber aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: Den einzigen Weg den es durch Probleme gibt, ist direkt hindurch. Gefühle zu verdrängen bringt nichts und macht nur krank. Nimm sie an und versuche mit ihnen umzugehen, auch wenn es unangenehm ist.

Das der OEM dir abgesagt hat ist bitter und dein Lebenslauf wird sicherlich anders verlaufen als mit der Brand im CV. Corona ist letztlich höhere Gewalt. Das aber auch für alle. Es lässt sich eben nicht alles im Leben planen. Manchmal laufen im Leben auch mal Dinge schief. Menschen die dich deswegen weniger schätzen, haben selber noch nie echte persönliche Krise erlebt. Die aber kommt zwangsläufig bei jedem (Krankheit, Scheidung, Burnout, Tod eines geliebten Menschen, Unternehmenspleite usw.) irgendwann. Ich habe auch schon einie Sterne aufstreben und fallen sehen. Das passiert. Wichtig ist wie man mitderartigen Krisen umgeht. Nutze diese um an ihr persönlich zu wachsen.

Auf der anderen Seite ist auch nichts verloren. Wie alt bist du? 25? Du hast noch 40 Berufsjahre vor dir, da kann so einiges passieren. Gerade kleinere Unternehmen bieten manchmal Möglichkeiten, die es bei großen Unternehmen erst nach Ewigkeiten geben könnte. Entscheidungen werden einfach viel schneller und entschiedener getroffen. Ansonsten ist IT schlicht die Zukunft, da ergeben sich zwangsläufig immer wieder Möglichkeiten.

Krall dich nicht so sehr am Gehalt fest - dieses ist kein Maßstab für den Wert für dich als Person. Ob nun 47. oder 60.000 sind am Ende 1.000 € im Monat, also 550 € netto mehr oder weniger. Das ist schön und nett, jedoch entscheidet es nicht ob du unter der Brücke schläfst oder nicht. Ein viel diskutiertes Thema hier im Forum ist der Wohnort. Wie sieht es da bei deinen Kommilitonen aus? 60.000 in HH oder München ist eben auch nicht mehr als 47.000 in Bochum oder Brandenburg.

WiWi Gast schrieb am 26.02.2021:

Ich kann den TE voll und ganz verstehen, so geht es mir auch. Meine Kommilitonen arbeiten entweder bei schicken Strategieberatungen, DAX30 oder US-Tech.

Ich bin in einer kleinen IT-Beratung untergekommen....und das ist mir etwas peinlich, weil ich wirklich viel geackert habe für mein Studium, sehr viel Praxiserfahrung, guten Master hingelegt, und am Ende war dann aber Corona, und meine Zusagen (bspw. von einem OEM) wurden zurückgenommen, und ich musste "nehmen was kommt", damit ich nicht in den Dispo rutsche....naja, es nagt ziemlich, ich versuche es zu verdrängen aber es kommt dann alle paar Wochen wieder zurück das Gefühl, dass alles umsonst war...

Hab da auch leider keine motivierende oder inspirierende Antwort, ich versuch es halt zu verdrängen soweit es geht.

Trotzdem dir alles Gute!

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 24.02.2021:

Was sind das denn für Stellen? Bei den ganzen Big4 Leuten zB kannst du dir sicher sein, dass die alle weniger Gehalt als du bekommen und dafür mehr arbeiten müssen.

Vor allem hat Big4 auch nichts mit Durchschnitt zu tun, auch dort kommen nur Leute aus dem oberen Bereich rein, oder mit Kontakten.
Die meisten Arbeitsplätze, auch für BWLer gibt es in Deutschland nun mal bei KMUs, dort landen die allermeisten. Das Gelabere von Beratung hier, Konzern dort und am besten noch IGM geht an der Realität der meisten Absolventen schlicht meilenweit vorbei.

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 25.02.2021:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

Ist das...ist das ein Trollpost? Sinologie hat null Prestige. Jeder den ich kenne der Sinologie studiert hat, hat dann im Master davon weggewechselt, weil außer schlechtbezahlter Lehrerjobs nichts zu haben war. Die interessanten Sachen werden meist von Leuten aus spezifischen Fachbereichen mit Sprachkenntnissen gemacht, und dafür kann man auch einen VHS-Kurs belegen. Es gibt weitaus weniger Jobs in dem Bereich, als man sich vielleicht denken mag, und durchaus nicht wenige Absolventen. Ich würde Sinologie definitiv nicht aus Prestige-Gründen studieren, sondern höchstens wenn man wirklich tiefes Interesse an der Materie hat, denn Prestige hat man damit absolut nicht.

你好, nein, das ist kein Trollpost! Sinologie ist ein sehr hartes Studium und daher schon eine Art Prestige, wenn man die Möglichkeit hat das abzuschließen und zusätzlich auch noch mehrere Jahre im Ausland war, um sein Chinesisch zu vertiefen. Die vielen Zeichen die man lernen muss sagen schon mal was über die Merkfähigkeit aus, man lernt gewisse Skills, Texte zu lesen, erfassen und zu verfassen, interkulturelle Kompetenz. Also mit einem VHS Kurs kommt man definitiv nicht weit was die Sprachkompetenz betrifft, da ist das Studium schon wesentlich höher wertiger und nur die wenigsten schaffen überhaupt die Studieneingangsphase, aber wie gesagt, der Auslandsaufenthalt macht dann den Unterschied.

antworten
WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

Ist das...ist das ein Trollpost? Sinologie hat null Prestige. Jeder den ich kenne der Sinologie studiert hat, hat dann im Master davon weggewechselt, weil außer schlechtbezahlter Lehrerjobs nichts zu haben war. Die interessanten Sachen werden meist von Leuten aus spezifischen Fachbereichen mit Sprachkenntnissen gemacht, und dafür kann man auch einen VHS-Kurs belegen. Es gibt weitaus weniger Jobs in dem Bereich, als man sich vielleicht denken mag, und durchaus nicht wenige Absolventen. Ich würde Sinologie definitiv nicht aus Prestige-Gründen studieren, sondern höchstens wenn man wirklich tiefes Interesse an der Materie hat, denn Prestige hat man damit absolut nicht.

你好, nein, das ist kein Trollpost! Sinologie ist ein sehr hartes Studium und daher schon eine Art Prestige, wenn man die Möglichkeit hat das abzuschließen und zusätzlich auch noch mehrere Jahre im Ausland war, um sein Chinesisch zu vertiefen. Die vielen Zeichen die man lernen muss sagen schon mal was über die Merkfähigkeit aus, man lernt gewisse Skills, Texte zu lesen, erfassen und zu verfassen, interkulturelle Kompetenz. Also mit einem VHS Kurs kommt man definitiv nicht weit was die Sprachkompetenz betrifft, da ist das Studium schon wesentlich höher wertiger und nur die wenigsten schaffen überhaupt die Studieneingangsphase, aber wie gesagt, der Auslandsaufenthalt macht dann den Unterschied.

Lass mich raten. Du studierst den Studiengang?

antworten
WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

Ist das...ist das ein Trollpost? Sinologie hat null Prestige. Jeder den ich kenne der Sinologie studiert hat, hat dann im Master davon weggewechselt, weil außer schlechtbezahlter Lehrerjobs nichts zu haben war. Die interessanten Sachen werden meist von Leuten aus spezifischen Fachbereichen mit Sprachkenntnissen gemacht, und dafür kann man auch einen VHS-Kurs belegen. Es gibt weitaus weniger Jobs in dem Bereich, als man sich vielleicht denken mag, und durchaus nicht wenige Absolventen. Ich würde Sinologie definitiv nicht aus Prestige-Gründen studieren, sondern höchstens wenn man wirklich tiefes Interesse an der Materie hat, denn Prestige hat man damit absolut nicht.

你好, nein, das ist kein Trollpost! Sinologie ist ein sehr hartes Studium und daher schon eine Art Prestige, wenn man die Möglichkeit hat das abzuschließen und zusätzlich auch noch mehrere Jahre im Ausland war, um sein Chinesisch zu vertiefen. Die vielen Zeichen die man lernen muss sagen schon mal was über die Merkfähigkeit aus, man lernt gewisse Skills, Texte zu lesen, erfassen und zu verfassen, interkulturelle Kompetenz. Also mit einem VHS Kurs kommt man definitiv nicht weit was die Sprachkompetenz betrifft, da ist das Studium schon wesentlich höher wertiger und nur die wenigsten schaffen überhaupt die Studieneingangsphase, aber wie gesagt, der Auslandsaufenthalt macht dann den Unterschied.

Lass mich raten. Du studierst den Studiengang?

Hmm, als jemand der um die Jahrtausendwende Sinologie studiert hat ist mir Dein Post etwas naiv.

Ja es ist ein hartes Studium, insbesondere wenn es ernst meint (inkl. klassisches Chinesisch).
Aber man muss sich bewusst sein, dass man Studium vor allem seiner selbst wegen machen muss. Ich kenne genug Sinologen, die es nicht wirklich nach China zieht (insbesondere unter gegenwärtige Politik von Xi Jinping) und die deshalb vor allem im Elfenbeinturm der akademischen Forschung leben.

Wenn es nur um den Beweis der guten Merkfähigkeit geht (wie von Dir erwähnt) ist man bei Jura oder Medizin vielleicht genauso gut aufgehoben. Ähnlich viel Auswendiglernen aber natürlich weniger originell.

Aber dennoch, Viel Erfolg, 加油!

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 05.02.2023:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

Ist das...ist das ein Trollpost? Sinologie hat null Prestige. Jeder den ich kenne der Sinologie studiert hat, hat dann im Master davon weggewechselt, weil außer schlechtbezahlter Lehrerjobs nichts zu haben war. Die interessanten Sachen werden meist von Leuten aus spezifischen Fachbereichen mit Sprachkenntnissen gemacht, und dafür kann man auch einen VHS-Kurs belegen. Es gibt weitaus weniger Jobs in dem Bereich, als man sich vielleicht denken mag, und durchaus nicht wenige Absolventen. Ich würde Sinologie definitiv nicht aus Prestige-Gründen studieren, sondern höchstens wenn man wirklich tiefes Interesse an der Materie hat, denn Prestige hat man damit absolut nicht.

你好, nein, das ist kein Trollpost! Sinologie ist ein sehr hartes Studium und daher schon eine Art Prestige, wenn man die Möglichkeit hat das abzuschließen und zusätzlich auch noch mehrere Jahre im Ausland war, um sein Chinesisch zu vertiefen. Die vielen Zeichen die man lernen muss sagen schon mal was über die Merkfähigkeit aus, man lernt gewisse Skills, Texte zu lesen, erfassen und zu verfassen, interkulturelle Kompetenz. Also mit einem VHS Kurs kommt man definitiv nicht weit was die Sprachkompetenz betrifft, da ist das Studium schon wesentlich höher wertiger und nur die wenigsten schaffen überhaupt die Studieneingangsphase, aber wie gesagt, der Auslandsaufenthalt macht dann den Unterschied.

Traurig dass das kein Trollpost ist, da du dann den Bezug zur Realität verloren hast.

Sinologie hat kein Prestige.

Das soll keine Beleidigung sein.
Ich glaube dir dass der Studiengang sehr hart ist.
Aber der Schwierigkeitsgrad eines Studiengangs ist nicht der einzige bestimmende Faktor für dessen Prestige.
Es hat auch damit zu tun, als wie sinnvoll der Studiengang wahrgenommen wird.
Und Sinologie wird nicht als besonders sinnvoll oder wichtig wahrgenommen.

Als Gegenbeispiel: Krankenschwester zu werden mit Ausbildung ist nicht besonders kompliziert, hat aber ein hohes Prestige, weil der Beruf als wichtig wahrgenommen wird.

antworten
WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Was hast du denn für einen Studiengang mit Prestige begonnen, wenn ich fragen darf?

Sinologie

Ist das...ist das ein Trollpost? Sinologie hat null Prestige. Jeder den ich kenne der Sinologie studiert hat, hat dann im Master davon weggewechselt, weil außer schlechtbezahlter Lehrerjobs nichts zu haben war. Die interessanten Sachen werden meist von Leuten aus spezifischen Fachbereichen mit Sprachkenntnissen gemacht, und dafür kann man auch einen VHS-Kurs belegen. Es gibt weitaus weniger Jobs in dem Bereich, als man sich vielleicht denken mag, und durchaus nicht wenige Absolventen. Ich würde Sinologie definitiv nicht aus Prestige-Gründen studieren, sondern höchstens wenn man wirklich tiefes Interesse an der Materie hat, denn Prestige hat man damit absolut nicht.

你好, nein, das ist kein Trollpost! Sinologie ist ein sehr hartes Studium und daher schon eine Art Prestige, wenn man die Möglichkeit hat das abzuschließen und zusätzlich auch noch mehrere Jahre im Ausland war, um sein Chinesisch zu vertiefen. Die vielen Zeichen die man lernen muss sagen schon mal was über die Merkfähigkeit aus, man lernt gewisse Skills, Texte zu lesen, erfassen und zu verfassen, interkulturelle Kompetenz. Also mit einem VHS Kurs kommt man definitiv nicht weit was die Sprachkompetenz betrifft, da ist das Studium schon wesentlich höher wertiger und nur die wenigsten schaffen überhaupt die Studieneingangsphase, aber wie gesagt, der Auslandsaufenthalt macht dann den Unterschied.

Traurig dass das kein Trollpost ist, da du dann den Bezug zur Realität verloren hast.

Sinologie hat kein Prestige.

Das soll keine Beleidigung sein.
Ich glaube dir dass der Studiengang sehr hart ist.
Aber der Schwierigkeitsgrad eines Studiengangs ist nicht der einzige bestimmende Faktor für dessen Prestige.
Es hat auch damit zu tun, als wie sinnvoll der Studiengang wahrgenommen wird.
Und Sinologie wird nicht als besonders sinnvoll oder wichtig wahrgenommen.

Als Gegenbeispiel: Krankenschwester zu werden mit Ausbildung ist nicht besonders kompliziert, hat aber ein hohes Prestige, weil der Beruf als wichtig wahrgenommen wird.

In welcher Welt haben Krankenpfleger ein hohes Prestige?

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WiWi Gast

Enttäuschung über sich selbst?

WiWi Gast schrieb am 06.02.2023:

Als Gegenbeispiel: Krankenschwester zu werden mit Ausbildung ist nicht besonders kompliziert, hat aber ein hohes Prestige, weil der Beruf als wichtig wahrgenommen wird.

Fang mal an, das will ich sehen. Natürlich ist es kein Medizinstudium, wo ja per Vorauswahl eh nur 1,0er und 1,1er Abiturienten zum Zug kommen, aber die Ausbildung zur Krankenschwester dürfte wohl einen deutlich höheren Anspruch als bspw. Industriekaufmann bei Siemens, Bankkaufmann bei der Deutschen Bank oder eine beliebige technische Ausbildung bei VW, Mercedes & Co. haben. Dafür ist das Gehalt dann doch ein gutes Stück zu niedrig.

Beim Ansehen muss man zwischen Allgemeinbevölkerung und BWLer-Blase entscheiden. In der Allgemeinbevölkerung genießen Ärzte, Krankenschwestern, Lehrer und Ingenieure hohes Ansehen und BWLer sind notwendiges Übel (oder gar komplett überflüssig). Hier im Forum sind die Ansichten natürlich anders.

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