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Probleme mit BerufseinstiegBWL-Studium

hätt ich bloß nicht studiert?

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WiWi Gast

hätt ich bloß nicht studiert?

Mal ne Frage? Hab Bürokauffrau gelernt und dann mein Studium begonnen, das ich dieses Jahr beenden werde. Kann mir irgendjemand sagen, daß das ne gute Entscheidung war? ;-) Sowas wie "als Bürokauffrau hättest du auch keine Chance" ;-)
Denn wenn man durch die Foren stöbert kommt man echt ins Zweifeln, aber rückgängig kann ich es ja jetzt nicht mehr machen ;-)
Was spricht noch fürs Studieren, denn man liest hier nur Arbeitslosigkeit, Generation P, Ausbeutung. Wär ich als Bürokauffrau besser dran?

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Naja,erstmal bewerben,habe vor dem Studium auch eine Ausbildung als Bürokaufmann absolviert.War ziemlich langweilig,zur Zeit bin ich auf Jobsuche.Kann eigentlich nur sagen,daß ich das Studium nicht bereue.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Mädl lass dich nicht verrückt machen ! Es kommt echt auf deinen Studieninhalt an ! Kaum eine Chance sehe ich im Marketing oder Personal genau so wie sport oder event mgm. Zusätzlich ist da auch nichts verdient aber wennd u was mit finanzen oder controlling JAB oder WP studiert hast brauchst dir keine Sorgen machen

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

ist aber schwer im controlling als absolvent was zu finden. aber trotzdem ist langfristig der controlling-bereich mit sehr guten aussichten versehen.

bin zur zeit im controllingbereich, aber nicht als akademiker eingestellt. das gehalt ist aber trotzdem gut (fast 2300 ¤ brutto) und gibt hoffnung auf besserung für zukünftige bewerbungen.

falls jemand fragt, warum ich nicht als akademiker eingestellt bin: die stelle verlangt kein studium. kann mich aber weiter bringen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Naja ich bin seit geraumer Zeit arbeitsloser Controller und habe auch studiert. Ich sag Euch: Es sieht verdammt düster aus. Wärst Du mal lieber Bürokauffrau geblieben.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Kann mich hier dem Controller anschliessen. Habe auch BWL
studiert (Dipl.-Kfm., Uni, 11 Semester) mit Schwerpunkt Controlling und 2 Jahre als studentische Hilfskraft im Controlling eines F&E-Unternehmen gearbeitet.
Übrigens habe ich auch eine Berufsausbildung im
Vorfeld absolviert. Es sieht wirklich nicht gut aus. Arbeite zur
Zeit auf 1-Euro Basis. So komme ich mit Arbeitslosengeld II auf
800 Euro im Monat und sammle Berufserfahrung. Sonst hatte
ich leider keine Chance. Ohne Berufserfahrung sieht es im
Controlling nicht so doll aus. Es gibt zwar viele Jobs, aber fast alle
nur mit Berufserfahrung.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich frage mich inzwischen auch, ob sich ein Studium noch auszahlt. Weiß von jemandem, der hat Versicherungskaufmann gelernt, ist jetzt mit der Ausbildung fertig und bekommt 2400 EUR brutto im Monat. Viele BWL-Absolventen bekommen genausoviel oder sogar weniger. Ich glaube eine Ausbildung und dann evtl. eine berufsbegleitende Weiterqualifizierung bringen inzwischen mehr als ein Studium.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Hmm, also arbeitsloser Controller mit Berufserfahrung kann ich nicht so richtig glauben. Und auch sonst sieht es nicht so düster aus für Absolventen, wie einige es hier malen. Vor allem nicht im Controlling.
Ich persönlich bin noch nicht ganz fertig, habe lange und auch nicht besonders gut studiert, meinen Arbeitsvertrag (Controller) aber schon unterschrieben..
Also: erst bewerben, wenn's dann nicht klappt kannst Du immer noch jammern!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Glückwunsch, aber es gibt sie schon, die arbeitslosen Controller
mit ordentlichem BWl-Studium.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Studium bringt zumindest etwas in Sachen Persönlichkeitsbildung.
Du entwickelst Dich dadurch weiter. Auch Dein Horizont wird
erweitert.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

2400¤ brutto? - also wir wollen immernoch bei den Fakten bleiben: Das durchschnittliche Einstiegsgehalt eines BWLers ist 40.000¤ brutto p.a.
2400¤ brutto oder weniger bekommen vielleicht ~5% der BWL-Absolventen. BWL-Fachspezifische Arbeitslosigkeit ist übrigens 4%, nur zur Information.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

wozu denn immer diese Fragen ? Ob es sich gelohnt hat musst du doch selbst entscheiden können. Wer weiß ob du ohne Studium besser dran wärst ? Du hast diesen Weg gewählt jetzt mach das beste daraus. Frage mich aber wieso ihr euch erst bewerbt wenn ihr fertig seid !? Sicher geht es mit um die Noten aber zu gut gewählten Zeitpunkten beworben ist siche rbesser als erst nach dem Studium überhaupt damit anzufangen.

Sieht doch heute einfach so aus dass eben eine höhere % Zahl studiert somit haben die Personaler eben in vielen Fachbereichen gute Auswahl.
Würde sagen es lohnt sich nicht mehr einfach nur zu studieren. Berufserfahrung brint einem doch auch recht viel(und ich meine jetzt nicht immer Praktika in Top Unternehmen, nein ich rede von richtigen Arbeitsverhältnissen)

Also wenn du dich mit Zweifeln dann auch bewirbst wird es wohl wirklich schlecht aussehen. Solltest du dich jedoch gut verkaufen können und auch etwas Praxis Know How haben sollte es auch für dich etwas geben.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich weiß nicht, von wo Du Deine Fakten hernimmst. Eine Studie zum Einstiegsgehalt von Absolventen gibt es zum Download unter http://www.ias.uni-stuttgart.de/aktuelles/stellenangebote/alma_mater_Gehaltsstudie.pdf
Darin steht wörtlich: "Gehälter um die 40.000 €, wie sie noch vor 4 Jahren auch durchschnittliche Kandidaten in bestimmten Fachrichtungen erlangen konnten, sind heute nur
noch für „High Potentials“ erzielbar. Vereinzelte Ausreisser über die 50.000 €-Grenze können nicht verhindern, dass die durchschnittlichen Einstiegsgehälter sich heute zwischen 35.000 € und 39.000 € bewegen."
Und in diesen Durchschnitt sind z.B. auch Ingenieure und Informatiker eingerechnet, und die verdienen i.d.R. mehr als BWler. Auch aus eigener Erfahrung weiß ich, dass auch bei großen Unternehmen häufig unter 30.000 gezahlt wird. Die Debeka-Versicherung (übrigens Marktführer im Bereich pKV) zahlt für Trainees 2300 im Monat, bei Puma bekommt man soweit ich weiß auch nur 30000 im Jahr.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ingenieure und Informatiker verdienen mehr als BWL - das war früher mal so. Mittlerweile bekommst du als BWLer das Gleiche. Ich hab die Studie nur überfolgen, aber wenn du sagst, dass dort auch andere Absolventen reingerechnet sind, dann wird der Durchschnitt von denen runtergezogen. Politologen z.b. meist ~ 25.000¤, GeiWis selten über 30k. Juristen können mit 20k zufrieden sein. Zweitens sind in der Studie auch FHler drin. Tut mir Leid, ich hab es nicht explizit erwähnt: Ich bin von Uni-Absolventen ausgegangen.

IG-Metall Studie:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,393477,00.html

andere Studie:
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,grossbild-554766-391357,00.html

Das Märchen vom armen BWL-Absolvent bleibt was es ist: Ein Märchen. Wer sich sicher über 40k (oder meinetwegen: 39k) beschwert, bei so einem extrem einfachen Studium - sorry, aber der lebt wirklich hinter dem Mond!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Endlich mal ne aktuelle Studie!! Is doch so ...die meisten reden doch über statistiken die schon 2-3 Jahre alt sind. Kommt mal auf den Boden der Tatsachen zurück.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich finde auch: Wer rumjammert

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Das die Arbeitslosigkeit bei BWL Absolventen 4% ist ist absolut falsch. Nur die wenigsten melden sich arbeitslos, sind auch somit nur in den 4 % enthalten. DIe Dunkelziffer liegt bei 10%.

Im Controlling was zu kriegen ist sauschwer, es gibt viele Jobs aber alle verlangen Berufserfahrung. Ich will jetzt versuchen diese Erfahrung über Zeitarbeit zu erlangen, bisher 80 Bewerbungen und nur eine Zusage, daß über Zeitarbeit. Bruttogehalt 2100 Brutto.

Studieren an einer Uni lohnt sich, an einer FH gar nicht.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Mit dieser Aussicht kriegt Deutschland sicher nicht mehr Akademiker, die es immer fordert

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also ich bin FH-Absolvent und hab sofort eine Stelle im Controlling bei einem der Top Unternehmen Europas bekommen. Ebenso alle meine Kommilitonen. Es mag ja teilweise etwas länger dauern, aber wenn man einigermaßen qualifiziert ist, dann findet man auch was!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

So ein Unsinn ;). Warum sollten sie sich nicht Arbeitslos melden? Bitte hör mit diesen und anderen Weltverschwörungstheorien auf. BWL-spezifische AL: 4%. Punkt und aus.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Wie kann man nur immer alles in Zahlen messen?
Wenn ich mich anstatt für mein Studium für eine Ausbildung entschieden hätte, hätte ich heute bestimmt einen guten Job und vor allem Geld.
Doch stattdessen sitze ich auf meinem Bafög-Schuldenberg und bin auf Jobsuche.
Und wisst ihr was? Je ne regrette rien.
Die Studienzeit ist doch ne richtig geile Zeit...also ich möchte sie um nichts auf der Welt missen!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Zitat:
"Im Vergleich zu anderen Gehaltserhebungen [...] fallen die Zahlen der IG Metall relativ hoch aus. Das liegt daran, dass die Gewerkschafter nur Großunternehmen berücksichtigten, mit oder ohne Tarifbindung. Die zahlen im Schnitt deutlich mehr als kleinere und mittlere Firmen. Wer sich dort bewirbt, sollte deshalb nicht allein die IG-Metall-Angaben als Richtwert nehmen, sonst könnten seine Gehaltsvorstellungen schnell überzogen wirken."
Wer bei einem Großunternehmen - im Idealfall Metall-/Elektroindustrie - unterkommt bekommt mit Sicherheit ein gutes Gehalt. Beispiele wie enterprise rent-a-car (2500 bei 50-Std. Woche), immedia one/Bertelsmann ("Trainee" auf Selbständigenbasis mit 1000 € fix und 1000 € garantierter Provision) oder Trainee bei Magix (1200 brutto) zeigen, dass die heutige Arbeitsmarktsituation es ermöglicht, genügend BWL-Absolventen zu finden, die auch für solche Gehälter arbeiten. Würde solche Angebote keiner annehmen, gäbe es solche Angebote auch nicht.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

An dem Zitat ist was dran. Ich arbeite zur Zeit über Zeitarbeit für 1300 netto, ist schon deutlich mehr aber weit unter eurem angeblichen Gehalt von Brutto 40.000 pro Jahr. Hab auch noch kein kleineres Unternehmen gesehen wo man soviel bekommt, und man kann ja nun nicht die Gehälter an der commerzbank etc. messen.

Und für den der meint daß sich jeder Arbeitslos meldet der keinen Job hat: Willkommen in der Realität.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich kann euch nicht verstehen wie ihr kein Job findet ! Ich habe Controlling und Mgm studiert ! ich musste mitlerweile 1 X ablehnen und einmal kündigen weil ich was besseres habe. ich 2 x waren Top Unternehmen im Spiel ! Ich habe noch nichtmal mein diplom in der Hand, arbeite seit einem Jahr nebenher und bekam dort schon für 2,5 Tage die Woche 1000 ¤
Jetzt bekomme ich 42000 fix plus ca. 10 Prov.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Es tut mir wirklich leid für euch, dass das mit dem Berufseinstieg bei euch nicht hinhaut, aber leider müsst ihr auch akzeptieren, das eure Erfahrungen nicht sonderlich repräsentativ sind.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Hier noch ein Erfahrungsbericht eines Dipl.-Kfm. mit Schwerpunkt
Controlling (plus einer Latte Zusatzqualifikationen, sowie 2 Jahren
als Hiwi im Controlling bei einem Weltunternehmen). Suche
auch im Bereich Controlling und bekomme nichts.
Entscheidend für einen Job im Controlling ist Berufserfahrung.
Kann mich einer Vorgängerin hier nur anschliessen. Sitze auf
einen Schuldenberg von Bafög und bin auch momentan
arbeitslos mit kleinem Hilfsjob. Im nachhinein würde ich kein
Studium mehr machen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Und das mit der Arbeitslosigkeit vermute ich auch.
4% arbeitslose Akademiker, sprich in Zahlen 253.000, sind ja
nur die gemeldeten, sprich registrierten. Ich kenne mehr
arbeitslose Akademiker, auch Promovierte die sich nicht melden,
als gemeldete arbeitslose Akademiker. Dann dürfte die Grauziffer
vermutlich höher als 4% sein.
Ganz zu schweigen, von der Zahl der Akademiker die in nicht
angemessenen Jobs arbeiten.
So bin ich in den letzten 2 Jahren mit 4 Taxifahrern unterwegs
gewesen, die sich Ingenieur schimpfen dürfen. Gut, es waren
nicht die Besten (16-20 Semester, nicht so gute Noten, etc.).
Allderings möchte ich dann nicht wissen, wieviele (auch gute) Akademiker, sich in minderwertigen Jobs befinden, für die man
kein Studium gebraucht hätte und auch keine entsprechende
Entlohnung bekommt.
Die müsste man vom Prinzip eigentlich auch noch rausrechnen.
Das Märchen vom hohen Einstiegsgehalt bezieht sich ja nur auf die
Absolventen, die einen angemessenen Job bekommen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

"Wer bei einem Großunternehmen - im Idealfall Metall-/Elektroindustrie - unterkommt bekommt mit Sicherheit ein gutes Gehalt."
Von wegen. Die bestbezahltesten Branchen sind z.B. Pharma oder Konsumgüter.

"dass die heutige Arbeitsmarktsituation es ermöglicht, genügend BWL-Absolventen zu finden, die auch für solche Gehälter arbeiten. "
Selbstverständlich. Median um die 40k meint durchaus, dass 50% der Leute weniger als 40k verdienen. Es heisst übrigens auch, dass 50% der Leute über 40k verdienen.

"An dem Zitat ist was dran. Ich arbeite zur Zeit über Zeitarbeit für 1300 netto, ist schon deutlich mehr aber weit unter eurem angeblichen Gehalt von Brutto 40.000 pro Jahr. Hab auch noch kein kleineres Unternehmen gesehen wo man soviel bekommt, und man kann ja nun nicht die Gehälter an der commerzbank etc. messen. "
Man kann Zeitarbeit und feste Anstellung auch nicht vergleichen. Und wie gesagt: 50% verdienen eben weniger als 40k. Achja - Seit wann verdient man bei der commerzbank gut?

"Im nachhinein würde ich kein
Studium mehr machen. "
Das ist Schade. Hat dir das Studium den nicht mehr als eine berufliche Weiterqualifikation gebracht? Schon alleine weil es eine Erfahrung für's Leben ist, sollte man mal studiert haben ;).

"4% arbeitslose Akademiker, sprich in Zahlen 253.000, sind ja
nur die gemeldeten, sprich registrierten."
4% ist die bwl-fachspezifische AL. Die Akademiker-AL liegt meines Wissen ein wenig drüber. Übrigens trotzdem noch WEIT unter der AL von Ausgelernten.

"Das Märchen vom hohen Einstiegsgehalt bezieht sich ja nur auf die
Absolventen, die einen angemessenen Job bekommen. "
Die Realität vom hohen Einstiegsgehalt (wenn man 40k als hoch erachtet) bezieht sich selbstverständlich auf ALLE Absolventen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

An den Controller mit 42K + 10K Prov:

Seit wann wird denn im Controlling Provision gezahlt? Das hör ich hier echt zum ersten mal...

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Der verdient keine 42K + 10 Prov., das sieht man doch gleich daß das Blödsinn ist.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

"Das Märchen vom hohen Einstiegsgehalt bezieht sich ja nur auf die
Absolventen, die einen angemessenen Job bekommen. "
Hast Du nicht in Statistik aufgepasst ? Das ist ein DURCHSCHNITT ...

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

HI

also ich bin jetzt auch seit nem Monat fertig, hab auch nicht die super note, bin mit meiner 2,2 aber im ersten Drittel des JAhrgangs und hab zudem auch VWL studiert, wo es Absolventen von Haus aus schwieriger haben.

Ich war aber dennoch schon bei 3ACs eingeladen und hab eine Zusage, aber da will ich nicht hin.

Ich mach es erstmal so, dass ich noch ein 3semestriges BWL-Aufbaustudium mache und nebenbei bei Siemens im Controlling arbeite. Falls mir dann noch ne nette Trainee-Stelle dazwischenhüpft kann ich mich ja spontan dafür entscheiden....

Im übrigen finde ich, dass sich das arbeiten in deutschland finanziell wenig lohnt.

Angemommen ich hab 3000eu brutto im Monat. Dann bleiben mir davon netto ca. 1600eu. Abzüglich Miete und Essen sind es dann noch maximal 900eu die pro Monat bleiben. Wenn dann noch Sachen wie Auto, Kleidung, Freizeit etc dazukommen bleibt sehr wenig über.

Gegenrechnung: ICh studiere noch ein bischen, dann bekommen ich 250eu Kindergled, 600eu von Siemens und hab daheim in einer Einliegerwohnung freie Kost und Logie und muss fürs Auto nix zahlen.

Dann bleiben mir auch pro Monat noch ein paar hundert euro über, hab dann aber weniger "Arbeitsleid" und mehr studierfreude :)

Naja, aber wenn man so anfängt zu rechnen, landet man bei Hartz4 + Schwarzarbeit als Optimum, deshalb denke ich in diese Richtung lieber nicht weiter......

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also in Deutschland verdienen Akademiker im Schnitt mehr als fast überall sonst. Außnahme ist da vielleicht noch Schweiz und Luxemburg. Selbst im Amerika, wo das BIP ~40% höher als in Deutschland ist, verdienen Bachelor-Absolventen (nach 4 Jahren Studium) bedeutend weniger als hier welche mit Diplom (nach 4 Jahren Studium).

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Naja, Bachelor hat man in der Regel nach 3 Jahren und ein Diplom ist auch eher mit nem Bachelor + Master zu vergleichen.

Und nach nem Master kostet man nen ami-arbeitgeber genauso viel wie ein deutscher seinem Arbeitgeber. Der Unterschied ist, dass die Abzüge vom Brutto viel viel weniger sind.

Ein Ami muss nicht in ne Rentenkasse einzahlen, aus der er nichts mehr rausbekommt
Ein Ami muss nicht in nen ALV einzahlen, von der er max 12 Monate ALG 1 bekommt
Eine Ami muss in keine Pflegeversicherung einzaheln
Ein Ami hat ne geringere Lohnsteuer
Ein Ami muss keinen Soli zahlen

Kurz von 60tsd $ Arbeitskosten kommen für ihn mind. 45tsd$ netto raus, bei uns sind das bestenfalls 25tsd euro....

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Danke für die Daten (NICHT: Information).
Aber neunmalkluge Statistiken helfen nicht weiter. Darüber ist hier schon viel diskutiert worden und braucht nicht wieder aufgegriffen zu werden.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Lounge Gast schrieb:

So ein Unsinn ;). Warum sollten sie sich nicht Arbeitslos
melden? Bitte hör mit diesen und anderen
Weltverschwörungstheorien auf. BWL-spezifische AL: 4%. Punkt
und aus.

Viele Absolventen melden sich nicht arbeitslos. Das ist Fakt. Ich z.B. auch erst nach 6 Monaten. Und zwar weil ich nicht erwartet hatte so lange zu suchen!!
Im Übrigen: Viele andere meiner Kommilitonen schreiben sich pro forma in einen anderen Studiengang ein wegen KV, Studentenermäßigungen usw. Diese "Studenten" fallen auch nicht in deine 4% AL.
Und viele andere Absolventen nehmen irgendwelche Aushilfsjobs z.B. im Einzelhandel oder sonstwo auf. Die sind auch nicht enthalten.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

ich versuche selbständigkeit statt keinen job zu bekommen. ich hoffe, es klappt !

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ihr seit alles Miesmacher.

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TimoBW

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich pflichte meinem Vorredner bei... ich denke über kurz oder lang bekommt jeder der gut ist einen Job mit angemessenem Gehalt !

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

wer hat denn bloß den Timo eingestellt ..... ????

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

"Und viele andere Absolventen nehmen irgendwelche Aushilfsjobs z.B. im Einzelhandel oder sonstwo auf. Die sind auch nicht enthalten. "

Die kommen dann aber in die Einkommensstatistik.

"Viele Absolventen melden sich nicht arbeitslos. Das ist Fakt."
Deine Quellen sind viel überzeugender, hast Recht ;).

antworten
TimoBW

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Eine internationale Holding mit 36 Mrd ¤ Umsatz ;-)

[%sig%]

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

letztendlich kann man kämpfen oder meckern. Ich bin der der kämpft, denn im Leben wird einem nichts geschenkt.

Solang ich keinen Job habe, qualifiziere ich mich weiter, sammle berufserfahrung., lern ne neue sprache .....

Wer nicht mehr kämpft hat schon verloren!!!!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Lounge Gast schrieb:

"Und viele andere Absolventen nehmen irgendwelche
Aushilfsjobs z.B. im Einzelhandel oder sonstwo auf. Die sind
auch nicht enthalten. "

Die kommen dann aber in die Einkommensstatistik.

Hast du das denn auch kritisch geprüft? Oder einfach nur nachgeschwätzt? Denn das glaube ich nicht.

"Viele Absolventen melden sich nicht arbeitslos. Das ist Fakt."
Deine Quellen sind viel überzeugender, hast Recht ;).

Richtig. Fakt ist, dass ich mich nicht gemeldet habe...und viele meiner Bekannten auch nicht. Damit ist das belegt.

Aber diese Erbsenzählerei bringt einem ja im Grunde kein Stück weiter. Es geht mir nur darum, dass man nicht so blauäugig sein soll und den Statistiken glauben darf. Denn die lassen sich in die Richtung drehen, die man möchte. Und das weiß ich aus eigener Erfahrung, da ich im Studium für ein bekanntes Marktforschungsinstitut arbeitete.

Ich selbst schaute z.B. am Anfang meiner Bewerbungsphase in dieses Forum und las von Einstiegsgehältern von EUR 45.000 - 60.000. Da dachte ich, ich mach mal halblang und gebe in den Bewerbungen ein Wunschgehalt von "nur" EUR 45.000 an, also am unteren Ende der Spanne. In den folgenden ersten Gesprächen wurde ich dann regelrecht ausgelacht.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

"Richtig. Fakt ist, dass ich mich nicht gemeldet habe...und viele meiner Bekannten auch nicht. Damit ist das belegt."
Ehrlich, ich hab mich schlappgelacht ;). 'Damit ist das belegt.' - köstlich :).

"Hast du das denn auch kritisch geprüft? Oder einfach nur nachgeschwätzt? Denn das glaube ich nicht."
Du hast Recht. Ich denke, wenn die Statistik eine Einkommenstatistik von BWL-Absolventen ist, dann werden nur BWL-Absolventen mit min. 30k ¤ p.a. akzeptiert und alle Gehälter drunter fallen unter den Tisch.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

wieso Miesmacher !? Sollen wir hier alle anfangen zu träumen ? Was bringts ? Die Wirklichkeit sieht eben anders aus.

Aber deine Argumetation dass man in D in der Regel mehr verdient als mit Bachelo in den USA naja hab ich ein schönes Gegenbeispiel. Freund von mir verdient dieses Jahr $72k. Ist jetzt glaub im 2ten Jahr dort.Also so pauschal kannst du das wirklich nicht sagen. Von den Lebenshaltungskosten sind wir natürlich wesentlich schlechter dran und bei all den Abzügen die wir bezahlen rechnen sich 3k brutto am Ende doch nicht mehr so sehr wie es scheint.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Lounge Gast schrieb:

"Richtig. Fakt ist, dass ich mich nicht gemeldet habe...und
viele meiner Bekannten auch nicht. Damit ist das belegt."
Ehrlich, ich hab mich schlappgelacht ;). 'Damit ist das
belegt.' - köstlich :).

"Hast du das denn auch kritisch geprüft? Oder einfach nur
nachgeschwätzt? Denn das glaube ich nicht."
Du hast Recht. Ich denke, wenn die Statistik eine
Einkommenstatistik von BWL-Absolventen ist, dann werden nur
BWL-Absolventen mit min. 30k ¤ p.a. akzeptiert und alle
Gehälter drunter fallen unter den Tisch.

Also sachlich geht es beim letzten Autor nun wirklich nicht mehr zu. Woher stammt denn diese "Einkommensstatistik"?

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ihr werdet schon nicht arbeits- obdachlos werden als Akademiker. So viel Pessimismus kein Wunder daß ihr alle scheitert wenn ihr so auch ans Studium herangeht.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Nee nee, das ist bei mir eh schon abgeschlossen. Wenn das bei jemandem anders ist, dann sollte er evtl. ein anderes Forum besuchen.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Zum Thema keine Chancen mit Schwerpunkt Marketing sag ich nur: Einstiegsgehalt war bei mir vor 5 Monaten 44.000 EUR, 39 Stunden Woche..... Noten im Studium waren durchschnittlich......noch Fragen?

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

In welcher Branche denn? Hast Du als Trainee oder Direkteinsteiger angefangen?

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ohka und die Dunkelziffer liegt bei der gesamten Alo inkl. stiller reserve bei ca. 10 Mio, das st doch quatsch - man sollte mal von den vorhandenen zahlen ausgehen, ansonsten könnte man aucn sagen es wären 25 %, wenn man die mit einrechnen würde die studoieren wollten, aber aufgrund ihres hauptschuzlabschlusses nicht konnten ? (genau völliger Quatsch)

und FH stuidum quatsch-mach mal halblang ist doch quatsch, studium ist ein element, know-how und persönlichkeit der zweite teil. ich habe nen BAStudium gemacht und seit dem ersten tag im job....also kanns so sinnlos net sein

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich hab nicht studiert, wollte eigentlich nach meiner Ausbildung als Groß und Außenhandelskaufmann, wollte eigentlich nach meine Ausbilung studieren, hab mich dann aber entschieden ein damaliges 60.000 DM Angebot anzunehmen, bin 26, bin 5 Jahre bei der Firma im Sales und verdiene jetzt ca. 35.000 Euro plus Bonus und WG/UG..!! Mach jetzt noch ne Weiterbildung zum Fachwirt und dann passt sich das..!!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Auch ne Möglichkeit. Keiner sagt, daß Vollzeitstudium an der Uni/FH das einzig Wahre ist. Im Gegenteil. Wer arbeitet und nebenbei studiert und das packt, ist in meinen Augen 1000mal mehr Wert als so n Flachmann, der den ganzen Tag Zeit hat, sich auf bestimmte Klausuren, Seminare etc. vorzubereiten. Und dann noch stolz sein ne 1,xxx zu kriegen. Ich meine wenn man Zeit hat und sich voll auf Studium konzentrieren kann, ist das von jedem zu schaffen.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Das sehe ich genauso! Sicherlich braucht man auch jede Menge Talent, um gute Noten zu schreiben, aber in erster Linie braucht man viiiiiel Zeit. Und wenn man viel arbeitet, hat man nun einmal nicht so viel Zeit für das Studium und dementsprechend auch nicht die perfekten Noten und nicht die kürzesten Studienzeiten. Aber ist man deswegen unbedingt schlechter oder fauler? Klar, oft ist das so, aber im Einzelfall habe ich sehr viele Leute kennengelernt, die durchaus gute Gründe hatten, von der "Arbeitgeber-Ideal-Norm" abzuweichen, die also einfach schlechtere Startbedingungen hatten.

Leistung wird in der Physik definiert als Arbeit durch Zeit. Wenn jemand mehr Zeit zur Verfügung hat, dann steigt dadurch nicht zwangsläufig seine Leistung, sondern nur seine Arbeit. Ich finde daher nicht, dass jemand, der sich das komplette Studium selbst finanziert hat und sein eigenes Leben gelebt hat und deswegen schlechtere Noten hat automatisch ein schlechterer Mitarbeiter sein muss als jemand, der von den Eltern monatlich einen Scheck (nicht falsch verstehen - ich gönne es jedem) bekommen hat und sich somit voll und ganz auf sein Studium und die kreative Gestaltung des Lebenslaufs (Praktika und sonstige Dinge, denn diese macht man - wenn man ehrlich ist - nur deswegen) konzentrieren kann.

Und was die Aussagekraft von Noten betrifft: Wie soll man bspw. einen FH- mit einem Uniabschluss vergleichen? Das geht einfach nicht, denn gerade im Hauptstudium gibt es da nun einmal immense Unterschiede (Ausnahmen bestätigen die Regel, denn es gibt auch wirklich gute FHler). Trotzdem wird das gemacht. Und selbst innerhalb des selben Studiengangs gibt es bspw. in BWL leichte (Personal, Marketing etc. ) und weniger leichte Wahlfächer (Bankwesen, Revison/Controlling, Statistik etc.).

Mit anderen Worten: Die Absolventen haben zum einen unterschiedliche (auch private) Rahmenbedingungen, sie haben in unterschiedlich schweren Unis/FH´s studiert und sie haben unterschiedlich schwere Hauptfächer.

Wie, bitte sehr, soll ein Personalchef, der mit Bewerbungen überflutet wird, das alles berücksichtigen???? Die Antwort ist ganz einfach: Er beschränkt sich auf Noten, Studienzeit und Praktika. Denn die sind ohne viel Aufwand vergleichbar. Klar, auch diese Faktoren sind nicht unwichtig. Sich allerdings ausschließlich darauf zu beschränken und gleichzeitig über die ach so schlechten Absolventen zu jammern ist genauso fahrlässig.

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kaipi24

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich wünschte mir die Autoren von den letzten beiden Beiträgen wären Personalchefs. Ich mußte mein Studium auch komplett alleine finanzieren und Nachtschicht machen, weil es kaum Jobs gibt wo ich studiert habe (Flensburg). Ich wollte aber auch nicht solange studieren, also hab ich in 8 Semestern studiert und zwei Auslandspraktika gemacht. Da durch die ständige Nachtschicht ein gewisser Erschöpfunggrad erreicht wurde nach zwei Jahren, konnte ich mich auf den Schwerpunkt nicht ausreichend vorbereiten, und meine Diplomnote war trotz 2,0 in der Diplomarbeit eine 3.

Die meisten Personaler sehen das jedoch anders, die nehmen lieber den der eine gute Note hat und nicht gearbeitet hat als andersrum. Im Nachherein wünschte ich mir ich hätte 2 Semester länger studiert und eine 2 im Diplom gehabt.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Du bist mehr wert als diese ganzen Milchbubis, die nix für Ihr Studium gemacht haben, außer 3-4 Stunden am Tag Bücher zu lesen. Ich meine normalerweise muß ein Arbeiter/Angestellter 8Stunden und mehr am Tag arbeiten. Stell Dir vor, daß würde man in ein Studium investieren, dann würde jeder 1,0 haben. So gesehen haben Studenten ein wirklich lockeres Leben.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Wenn ihr so davon überzeugt seid, dass ihr mit mehr Zeit ein 1,3-Examen mit 4 Praktika und Auslandsaufenthalt in 8 Semestern schafft, dann nehmt doch einen Studienkredit. Davon gibt es unzählige und man kommt leicht ran.

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Hi kaipi,

das klingt doch gar nicht so schlecht. Bewird dich initiativ auf Tätigkeiten, die mit deinem Diplomarbeitsthema zusammenhängen und schreib das auch als Grund für deine Bewerbung ins Anschreiben.

Jan

antworten
WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Studentenkredite müssen auch zurückbezahlt werden... wer hat schon Lust völlig verschuldet von der Uni zu gehen.

antworten
kaipi24

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Danke, das mach ich auch so. Zur Zeit arbeite ich über Zeitarbeit bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Zeitarbeit ist vom GEhalt nicht sooo toll (1400 netto), aber der Job bringt richtig Spaß. Hatte letzte Woche ein Vorstellungsgespräch für eine Position als Controller, lief ganz gut, mal sehen was wird.

Studentenkredite gibt es erst seit diesem Jahr, ich bin letztes Jahr fertig geworden. Da gabs das noch nicht. Hab einen Bildungskredit bekommen, davon habe ich meien Praktika in Toronto und New York finanziert.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Den Studienkredit von der KfW gibt es erst seit diesem Jahr, den Bildungskredit schon länger. Aber schon seit Ewigkeiten bitten die Banken solche Kredite an, vor allem einige Sparkassen hatten da immer interessante Programme dabei.

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Also einerseits beschwerst du dich, dass du ja soviel nebenher arbeiten müsstest und deswegen nicht soviele Praktika machen kannst du so schlechte Noten hast. Deswegen bekommt du keinen guten Job und nacher weniger Gehalt.
Jetzt hab ich dir eine Möglichkeit aufgezeigt, wie du nichtmehr nebenher arbeiten musst. Deswegen könntest du ja jetzt Praktika machen und tolle Noten schreiben und nacher bei McK unterschreiben. Das Geld würde locker wieder reinkommen. Aber das geht ja anscheinend auch nicht.

Kann es sein, dass du einfach nur eine Ausrede für deine eigene Unfähigkeit suchst, indem du deine Nebenjobtätigkeit vorschiebst und ich dieser Ausflüchte gerade jede Grundlage entzogen haben? ;)

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also ich hätte ehrlich gesagt auch keine Lust, bei dieser Arbeitsmarktlage mit einem hohen fünfstelligen Schuldenberg die Uni zu verlassen.

Trotzdem wird hier einiges vergessen: Arbeit ist mehr als Geldverdienen. Arbeit ist Lebenserfahrung und Unabhängigkeit. Und das Gefühl, für sich selbst sorgen zu können und trotzdem ein Studium gepackt zu haben. Insofern geht es nicht nur um die Frage, wie man sich das Studium finanziert, sondern um die Arroganz der Unternehmen, die eine schwere Fächerkombination (eine 2,0 in Personalwesen ist nun mal keine Kunst) und Nebentätigkeiten (die durchaus auch anspruchsvoll sein können - man muss ja nicht kellnern) in keiner Weise honorieren, dafür aber bspw. Praktika als Allheilmittel anpreisen, in denen man normalerweise kaum Verantwortung übernimmt und nur einen sehr kleinen Einblick bekommt.

Nichtsdestotrotz sind irgendwelche Aussagen wie "ohne Nebenjob hätte ich auch ein Einserexamen und 8 Sem. Studienzeit" nichts als Spekulationen und Behauptungen. Ich weiss ja nicht, wo Ihr studiert habt, aber an einer normalen Uni gibt es genug Professoren, die selbst den Besten kaum mehr als eine 2,7 geben.

Mal abgesehen davon muss man sowieso alles relativ sehen - denn was heißt eigentlich Nebenjob? Ich kenne Leute, die haben schon gejammert, weil sie ein mal pro Woche für vier Stunden gearbeitet haben. Gleichzeitig kenne ich aber auch Fälle, wo Studenten nahezu in Vollzeit gearbeitet haben. Dass dann in der Uni nicht alles ideal läuft ist doch wohl bitte verständlich.

Und wie gesagt: Einfach zu behaupten, man hätte sich ja mit bspw. ¤ 50.000 verschulden können, ist eine genauso unglückliche Aussage wie "ohne Nebenjob wäre ich Jahrgangsbester"

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also die Fächerkombination werden schon indirekt honoriert. Wer Finance macht, der wird auch einen entsprechend gut bezahlten Job anstreben und dort auch mehr verdienen als jmd. der Personal gemacht hat und wohl erstmal überhaupt einen Job suchen muss. Ähnliches gilt für WP/Steuern (ein gestander StB verdient 80k, WPs noch mehr), Logistik (Einstieg ~45k meines Wissens) usw.
Wer eben Marketing macht, der hat zwar ein tolles Diplom, wird aber auch einen Marketing-Job bekommen, der so bei 30k anzusiedeln ist (Außnahmen gibt es!).

Sinnvolle Nebentätigkeit - Sorry noch nie gesehen. Ich kenn so einige, die sowas machen. Aber in jedem Fall hatte es NULL Fachbezug. Warum nicht einfach in den Ferien ein gut bezahltes Praktikum machen? ;) Wer gut ist, bekommt ein IB-Praktikum, da sind schonmal 2000¤ im Monat drin.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also ich habe ständig gearbeitet, keine Schulden und schließe bald mit 1,3 - 1,7 ab. Besser als einer mit 1,0, 30.000 Schulden und null Berufs3erfahrung

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

also ich arbeite schon mit fachbezug neben dem studium:

Ich studiere VWL mit Spezialisierung Controlling und war zuerst in einem Münchner Konzern in der Corporate Strategy und bin jetzt nebenher im Konzerncontrolling.....

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also ich frage mich manchmal auch, ob ich als Frau mit einer Ausbildung nicht besser dran gewesen wäre. Ich kenne inzwischen einige, die nach der Ausbildung einen Einstieg gefunden haben und mehr verdienen als ich es tun werde, wenn ich einsteige. Die Welt ist im Moment echt verkehrt. Es kann doch nicht sein, dass mit dem Aufwand eines Studiums schlechter dasteht als ohne....

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

lol wieso sollte es nicht os sein ? Es gibt nun mal keine Garantien im Leben. Des Weiteren sollte man berücksichtigen dass man während einer Ausbildung je nach Beruf mehr Arbeitet als in der Schule sitzt. Warum solltest du dann mit deinem Studium automatisch besser gestellt sein ? Fakt ist heute studieren einfach mehr Leute als früher somit können sich die Arbeitgeber die besten aussuchen bzw die Bewerber die sie für geeignet halten.
Studiere selbst noch und habe mich jetzt beworben und nen Job gefunden :-) Somit sehe ich den Rest von meinem Studium locker entgegen.
Die Phase ist eben zu rZeit so dass die Arbeitgeber am längeren Hebel sitzen. Studium hin oder her.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Und ich arbeite als Dipl.-Kfm (Uni) sogar als 1-Euro Jobber.
Auch das ist ein Teil unserer heutigen Realität.
Damit komme ich als Harz4-Empfänger mit 1-Euro Job auf
ca. 800 Euro.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

ja, das sind dann die uni-absolventen, die sich während des studiums schön gehen haben lassen (bei 15 semesterwochenstunden). Ich hatte an der fh ein ziemlich strammes programm mit durchschnittlich 30-35 semesterwochenstunden. und kommt nicht immer mit dem blöden gequatsche da gibt es unterschiede! die mögen natürlich dasein, aber man kann bestimmt nicht pauschal behaupten, dass ein uni-absolvent wesentlich mehr in seinem studium gelernt hat als ein fh-absolvent.
und zum thema noten: ich pfeife ehrlich gesagt auf noten, denn wie unterschiedlich fallen bitteschön die notengebungen der einzelnen profs aus!? ich kann doch ne 2 in rechnungswesen/controlling in kiel nicht mit einer 2 in hamburg vergleichen! jedenfalls nicht ohne weitere kriterien miteinzubeziehen!

die leute die nach 80 bewerbungen immer noch absagen erhalten haben meiner meinung nach etwas grundsätzlich falsch gemacht oder bewerben sich auf stellen, die etwas zu hoch gegriffen scheinen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ich dachte es würde nur bei Ingenieuren schlecht aussehen. Tja, selbst Controller haben Probleme. Das wundert mich echt. Bin jetzt auch bei der 80. Bewerbung und es sieht duster aus.Habe Maschinenbau studiert

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Angebl. suchen die Unternehmen doch Ingenieure händeringend..deswegen sollen doch mehr Ausländer her...

Und Maschbau ist doch normalerweise auch net schlecht...mhh.
Grade in D, bei dem Export Boom im Moment.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

mal zu dem fhler der sich hier ein wenig, das herz ausschüttet. zunächst einmal, lass doch die, entschuldige, stumpfsinnigen beleidungen. das hat hier überhaupt nichts zu suchen!!! zu der geschichte mit dem jobeinstieg nach dem studium: der gehaltseinstieg MUSS einfach höher liegen. und das hat nicht unbedingt was mit wochenstunden zu tun, sondern entspringt einfach der tatsache, dass ich als student MINDESTENS 3 Jahre auf geld verzichtet habe, das ich während der ausbildung bekomme, oder das ich durch sonstige jobs verdient hätte. im gegenteil, ich muss sogar viel geld investieren. stell dir mal vor, du bekommst trotz niedrigen einkommens deiner eltern kein bafög, diese können dich nicht unterstützen, du hast nen eigenen haushalt, zahlst ab sofort semestergebühren usw. da kommen in 3 Jahren LOCKER 20 T¤ zusammen. diesen gap muss ich erstmal aufholen. da sit es nur gerecht, ganz zu schweigen von der besseren qualifikation, dass ich als absolvent mehr geld verdienen sollte als irgendein azubi!!! die diskusion mit der fh sparen wir uns lieber...

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Also wer der Meinung ist, dass es bei Ingenieuren schlecht aussieht, hat die Realität irgendwie verpennt...

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WiWi Gast

Re: Nicht den Kopf hängen lassen!!

...und wieder gilt...keine Panikmache.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Nur-Akademikern sind es 18.400:

http://www.faz.net/s/Rub81395A1084CE4DE0A416D80576BEA59C/Doc~E8A24D34CAF5D4BFE934112C519463B6F~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Dürfte wohl so der üblichen AL-Quote von 4% (bei Akademikern) entsprechen.

Ernsthaft, ich kann diese Rumgejammere nicht verstehen. Es hast fast Vollbeschäftigung unter BWLern und das Einstiegsgehalt hat seinen Median bei 40k ¤. Von den 4% zieht man nochmal 2% friktionelle AL ab, dann hat man 2% der Absolventen, die wirklich total unfähig sein. Da kommen dann Sachen wie Abschlussnote 3,x, kein Praktikum und Alter > 30 schon zusammen.
Als normaler Absolvent muss man sich eben gegebenenfalls auch mal 2-3 Monate lang bewerben. Trotzdem, manche malen hier den Teufel an die Wand und manchen geht es einfach zu gut, so dass sie nicht mal in der Lage sind 100 Bewerbungen zu schreiben.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

viele absolventen melden sich nicht arbeitslos, weil sie es nicht können. anderer status.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Aus o.g. link´:

Die positive Entwicklung des Akademiker-Arbeitsmarktes nimmt nicht alle Personengruppen in gleicher Weise mit. Dazu gehören die Berufsstarter. Wenn sie nicht gerade einen exzellenten Lebenslauf präsentieren können, gelingt vielen der Berufseinstieg erst nach mehreren Praktika - in Einzelfällen mit einem ganz normalen Joballtag, aber ohne die dazugehörende Vergütung. Kurzfristig betrachtet, mag die Rechnung aus Arbeitgebersicht aufgehen, langfristig sicher nicht. Denn enttäuschte Praktikanten werden weder gute Kunden noch gute Werbeträger>>>>

Auf deutsch, Praxis und Berufserfahrung ist gefragt....und der Praktikawahn ist aus AG Sicht ziemlich kursichtig....

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Es wäre schön wenn der 4%-Troll, der hier immer mal wieder seine vielzitierten 4% [ kombiniert mit dem 40k median] als nachweis für die riesige nachfrage nach bwl'ern in den raum wirft, eine etwas differenziertere sichtweise an den tag legen würde. dieser prozentsatz ist in seiner aussagekraft sehr eingeschränkt.

beide zahlen stimmen zwar, sagen aber nicht das aus was der troll aussagen möchte. die 40k beziehen sich auf typischerweise studiumsadäquate jobs. viele absolventen werden aber mittlerweile in deutlich schlechter bezahlten sachbearbeiterebenen beschäftigt oder machen ganz an dere dinge. wenn nun ne erhebung gemacht wird "was verdienen controller" dann ergeben sich locker die 40k...der bwl'er der im mittelständischen unternehmen als sachbearbeiter beschäftigt ist fliesst in diese gehaltsstatistik nicht ein. er gilt übrigens selbtverständlich nicht als arbeitslos. ich kenne einige akademiker (aus verschiedenen bereichen) die nicht arbeitslos sind, deren kleines gehalt aber nicht in die akademikereinkommensstatistik gewertet wird, weil deren arbeitsbereich in diesen statistiken überhaupt nicht erfasst wird (z.b. bwl'er jobt im callcenter...besser als arbeitslos aber wieder nix was die zitierte statistik abbilden würde)

es wird übrigens vermehrt so sein das akademiker in nicht adäquaten positionen beschäftigt werden. ich fürchte einige der hier postenden werden einen gewissen realitätsschock erleben nach beendigung des studium. es findet eine verdrängung statt in jobs die früher überwiegend von beschäftigten mit kaufmännischer ausbildung bedient wurden.

leider werden die zeiten schlechter. als ich mein studium beendet habe (2000) war es glücklicherweise sehr viel leichter (bin nicht mobil, fh, durchschnittliche noten) einen gutbezahlten job zu finden. hatte glaube ich 5 bewerbungen damals 3 angebote und lag umgerechnet (jaja da gabs noch D-Mark boah ist das lange her) bei gut 40K Einstieg.

wünsche aber allen hier alles gute und das der jeweils gewünschte einstieg auch klappt.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

endlich mal einer der die wahrheit an den tisch bringt

die realität bei mir sieht so aus, dass ich derzeit max. aussicht auf ein bezahltes praktika habe oder einen job (befr.) bei einer teilzeitagentur. geld ist unter aller sau (1100 brutto) unter absolut unter meinen fähigkeiten. ich weiß jetzt schon, dass ich deshalb totunglücklich sein werde, aber mir wird einfach nichts anderes übrig bleiben. soll ich zu hause sitzen? ich denke einige sollen erstmal auf den boden der tatsachen zurückkommen. über solche jobs spricht sicher kaum einer und sie tauchen auch in keiner statistik auf. folge: viel zu hohe gehälter werden angegeben. ich habe mich auch immer daran orientiert und sicher auch deshalb zu viel verlangt. aber woher sollte ich es denn wissen?

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Sicherlich gab es schon bessere Zeiten für BWLer, was mich jedoch an der ganzen Diskussion stört ist dieser Grundtenor des "ausgeliefert" sein- der Arbeitsmarkt ist schlecht, die Entwicklung negativ blabla... "da kann man halt nix machen"
Mag ja sein, dass es schlecht aussieht, aber Tatsache ist auch, dass sich neue Chancen ergeben, Chancen die es in dieser Form vor ein paar Jahren vielleicht noch nicht gab.
Niemand spricht zB davon den grottenschlechten deutschen Arbeitsmarkt zu verlassen und in prosperierende Auslandsmärkte auszuweichen. Warum nicht?
Grüsse aus Ami-Land

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Würde alleine schon nicht gehen, weil ich kein einziges Wort Englisch spreche und alle Kurse bisher vergebens waren. Das Niveau dieser Kurse an den Hochschulen ist nämlich sehr hoch und das einzige Wort, was ich kann ist "E-Mail".

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Und dann wundert sich mancher, wenn er keinen Job bekommt.
Ich kenn übrigens viele Absolventen, die trotz der ja ach so schlechten Jobsituation relativ problemlos an Top-Jobs gekommen sind.
Von Daimler-Chrysler über Siemens Management Consulting bis VW Consulting alles dabei. Ohne dabei ausschließlich 1,x-Noten zu haben, 5 Praktika und andere Sachen.
Ich glaub hier haben manche den Realitätssinn verloren und denken ernsthaft, dass man als BWLer ohne Topnoten und Praktika nachher in einem Callcenter oder aufm Bau endet. Totaler Schwachsinn.
Um nach dem Studium keinen angemessenen Job als BWLer zu bekommen, muss es schon ernsthaft an etwas liegen.
Z.B. eben nicht Englisch können, sich nicht ordentlich artikulieren können (Das große Problem von vielen Ingenieuren), absolut unsicheres Auftreten oder totale Inkompetenz, bestätigt durch ein Diplom nahe 4,0.
Mädels, kauft euch mal ein Selbstwertgefühl ;), ist ja erbärmlich.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Kurz vorweg: Ich will keine generelle FH vs. UNi Diskussion auslösen, aber ich habe den Eindruck, dass in den Foren: "Finde keinen Job" häufig auch von unbekannten Wald und Wiesen FHs/Unis kommen. Ich denke schon, dass das sehr relevant ist, denn mit dem BWL Diplom und jetzt noch mehr mit dem Bachelor wird viel Schindluder getrieben. Wenn man in der U-Bahn ist und die ganzen seltsamen Fortbildungsschulen und die Werbung: "Diplom, auch ohne Abitur" sieht, dann wundert mich das nicht. Während man in Medizin oder Jura sicher sein kann das da ein Qualitätsniveau dahintersteht gibts in BWL echt alles. Von internationaler "Eliteuni" bis Dorf - VHS - Kurs in Abendschule. Da ist der Name schon nicht unerheblich.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Das stimmt wohl. Wenn im Studium keine Leistung verlangt wird, ist es hinterher verdammt schwer. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Wieso sollen sich Ingenieure schlecht artikulieren können? Die Frage ist auch, ob sie das unbedingt müssen. Meistens sitzt man alleine vor dem PC und rechnet still und leise vor sich hin.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

ich kenne deutsche leute bei bosch, die haben in frankreich führungspositionen, die sprechen gerade mal radebrechend französisch ...

soviel zu fremdsprachen ....

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Warum sich Ingenieure schlecht artikulieren können?

Es gibt nunmal Freaks, sozial inkompetent und allgemein fragt man sich, wie die eigentlich den Alltag bewältigen. Solche Leute sammeln sich wirklich bevorzugt bei Studiengängen wie den Ingenieurwissenschaften, Informatik, Mathematik oder Physik.
Ihr Fach können sie gut, keine Frage, aber ansonsten gar nichts. Sog. Inselbegabung. Trifft natürlich nicht auf jeden zu.
BWLer, VWLer, Kultur- und Sprachwissenschaftler, Juristen, PoWis etc. sind im allgemeinen rhetorisch deutlich gewandter und haben eine bessere Allgemeinbildung, dafür vielleicht nicht so eine absolute Expertise in einem Gebiet. Ja, auch hier gibt es Außnahmen.

Das lässt sich teilweise auch an Zahlen festmachen. Bei BWLern ist ein Auslandssemester bei >50% der Studenten dabei, bei Ingenieuren < 10% (Stand mal so in einer Karriere - Ja das Blatt ist totaler Wisch und ich hab mir nur 2 Zeitschriften gekauft...).

Ich denke, viele Ingenieure haben auch eine ganz andere Sicht auf das Studium. Ihnen geht es um die Vermittlung von Fachwissen. Für mich (BWLer) geht es auch um das gesamte drumherum inkl. dem Studentenleben, stud. Aktivitäten in Vereinen, Erfahrungen durch Auslandsstudium, Fremdsprachen, Erfahrungsaustausch etc.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ohne Fachwissen gehts leider aber auch nicht. Prozesse lassen sich nicht nur mit Fremdsprachen und sozialen Kompetenzen lösen. Die meisten Ingenieure kommen aber in der Praxis einigermaßen klar. Zumindest wenn sie von Aachen oder Karlsruhe kommen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ja, keine Frage. Wenn man aber eine Karriere im Unternehmen plant, dann hat man besser beides drauf.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Leider macht sich die Karriere finanziell nicht unbedingt bemerkbar

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

ich kenne auch so viele, die einen notenschnitt schlechter 3.0 hatten, ein pflichtpraktikum absolviert haben und trotzdem einen nahtlosen übergang von der uni in den beruf geschafft haben. ich weiß echt nicht, was für leute sich hier im forum rumtreiben.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Es gibt Leute, die nen 1er-schnitt an der Uni haben und keinen job finden, es gibt leute, die mit nem 3er schnitt an der fh gleich nen job haben. es gibt leute, die mit 20k zufrieden sind, andere wollen mindestens 55k, manche wollen richtig dick karriere machen, andere nicht. was soll also diese pauschale geseiere?

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Teamleiter sind arme Schweine. Selbst Abteilungsleiter verdienen kaum mehr. Ich glaube kaum, daß ein Abteilungsleiter mit 50 Leuten mehr als 85k im Jahr verdient. Zumindest gibt das die Tabelle vom VDI wieder.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

abteilungsleiter und oft auch teamleiter werden außertariflich bezahlt.
da hat verdi wenig zu melden.
außerdem vertreten gewerkschaften eh die meinung der nichtführungskräfte , und sind daher auch nicht an hohen gehältern interessiert.
viel mehr interessiert es sie z.b. überhöhte einstiegsgehälter für absolventen anzupreisen, was diese dann frustriert in gewerkschaften lockt, um für ihr recht auf auch so ein hohes einstiegsgehalt zu kämpfen.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Hallo!

Erstaunlich, welche völlig überzogenen Vorstellungen hier manche haben. Wer bei einem Gehalt von 85K von "armen Schweinen" spricht, sollte dringend aufhören die "Karriere" zu lesen.

Im Ernst: Ich denke viele hier träumen von einer Karriere als IB/UB oder hoffen eines Tages Vorstandsvorsitzender zu werden.

Aber man sollte auch die Realität im Auge behalten. 85K sind ein Spitzengehalt, dass die allermeisten von uns hier (vielleicht) nie erreichen werden.

MfG
Holger, der allen eine schöne Arbeits-/Studiumswoche wünscht

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Der VDI ist keine Gewerkschaft!! Verein Deutscher Ingenieure!!!

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Die meisten Berufseinsteiger werden bei etwa 40-50k hängen bleiben. Aber das möchte man nach dem ersten Praktikum und den Versprechungen der Profs noch nicht wahrhaben.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Für mich klingt das nach Ironie.

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Ist aber die Wahrheit. Es wird auch immer schwieriger etwas zu finden. Ein paar hundert Kilometer weiter arbeiten Leute für deutlich unter 10k im Jahr

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WiWi Gast

Re: hätt ich bloß nicht studiert?

Die armen Schweine waren nicht die mit 85k, das wäre die normale Bezahlung.
Firmen finden es aber irgendwie geil, die Teamleiter mittlerweile mit 65k abzuspeisen.

Und das ist bei der AT-Regelung und dem Stress eine Frechheit!

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