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Probleme mit BerufseinstiegBWL

Kein Job in Sicht

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WiWi Gast

Kein Job in Sicht

Hallo,

habe vor ca. 1 Jahr mein Studium abgeschlossen. Nachdem die Jobsuche absolut erfolglos blieb, versuche ich nun wenigstens ein Praktikum zu bekommen, aber auch das hat bis jetzt nicht funktioniert.

Ich weiß langsam nicht mehr woran es liegt.

Jetzt mal unabhängig von den großen Unternehmen die tolle Karrieren versprechen und dem Einstiegsgehalt. Ich will einfach nur arbeiten!

Was muss ich tun, damit es endlich klappt. Habt ihr ne Idee, oder geht es euch vielleichtz genauso?

Dann auch noch diese Diskussion ausländische Fachkräfte bzw. Hochschulabsolventen nach Deutschland zu holen. Wo sind denn bitte die freien Stellen in der Wirtschaft. Ich fange sofort an, bin uneingeschränkt umzugs- und reisebereit und verzichte gerne auf ein Begrüßungsgeld.

Danke für die Antworten

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

HAst du an einer Uni oder FH studiert?Wie ist dein Notendurchschnitt und hast du Praktika,Auslandserfahrung und sonstige Zusatzqualifikationen?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

geh nach Süddeutschland, ich kenne nur 1 Kommilitonen der nicht gleich einen Job hatte...

Und nicht nur bei den Big Playern umschauen sondern auch bei KMU, deren Jobs sind aber halt oft nur in den örtlichen Tageszeitungen ausgeschrieben.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

technisch gesehen, liegt es erstmal nicht an dir:

allein schon deutlich über 10.000 BWLer waren im ersten Quartal arbeitslos gemeldet.
d.h zunächst, dass auf je ca zwei der Uni / FH-Absolventen BWL ein arbeitsloser BWLer wartet.
(originäres Datenmaterial IAB, die BA veröffentlich sowas immer erst gegen November des folgenden Jahres)

Die Lage der Neueinstellungen hat sich permanent seit Oktober 2009 entspannt, seit drei Monaten in einigen Branchen sogar extrem verändert, nur kamen seitdem auch zwei "frische" Absolventendurchgänge am Arbeitsmarkt an.

Rangfolge bei der Auswahl:

1.) gesuchte Erfahrung
2.) gesuchte Vertiefung
3.) sehr gute - gute Noten egal was studiert (überwiegt)
4.) manipulierbar, egal was studiert, egal was für Noten (Einzelhandel, Strukturvertrieb, Finanzdienstleister...)
5.) verzweifelt genug (Accountmanagement der Personaldienstleister, Zeitarbeitnehmer...)
5.b) ausnutzbar Praktikanten (selbst in Firmen mit dem Fair-Company-Siegel)

6.) der ganze Rest, bei BWL-Absolventen durschnittlich 30-40% der ewig auf nen vernünftigen Job hinarbeiten muss...

**********
Ich bin 2008 noch mit 3,x genommen worden. hatte die letzten 1,5 Jahre aber soviele bessere Kollegen auf Zeit, die von Praktikum zu Praktikum hüpfen, ZA machen, hospitieren... INGs, BWL, FHler...

Viele mit exzellenten Bewerbungsunterlagen, allen skills im CV, gute Noten... und trotzdem Unmengen an Absagen und am Däumchen drehen.

so don´t worry, du bist keinerlei Ausnahme auch wenn die erfolgreicheren das bestimmt gerne weißmachen würden

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checker

Re: Kein Job in Sicht

Was hast du studiert?
Schwerpunkte?
Wie lange?
Praktika/Ausland?
Wo studiert?
Note?
Was hast du wo und wie gesucht?
Was interessiert dich?
Wie alt?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Bin in der gleichen Situation. Es ist hart, kein Zweifel, es gibt nur eine Möglichkeit: Bewerben, bewerben, bewerben. BRD-weit, EU-weit, Mittelständler, geh auf Absolventenmessen etc.
Wenn du die Möglichkeit hast, mach Sprachkurse.

Schreib dich an der Uni für eine ähnlichen, aufbauenden Studiengang ein, dann wirds mit der Praktikumssuche leichter.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Um da sinnvoll was zu zu sagen, müsstest Du schon ein paar mehr Infos preisgeben
Wo was wie lange mit welchem Ergebnis studiert?
Schwerpunkte?
Praktika?
Wie alt?
Bisher beworbene Zielbranchen?
...
...

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Um dir Helfen zu können, muss man mehr über dich wissen...

Welchen Abschluss? Was hast du studiert? Welche Fächer? Welche Schwerpunkte? Noten? Praktika? Auslandserfahrungen? Soziales Engagement? Weitere Qualifikationen?

In welchen Bereich möchtest du arbeiten? Gehaltsvorstellungen? Flexibilität (Räumlich)? usw.

Kann mir nicht das man nach einem qualifizierten Hochschulabschluss keine Stelle bekommt. Dann muss man an der Art der Bewerbung arbeiten.

Wieviele Bewerbungen hast du abgeschickt? Wieviele Vorstellungsgespräche & AC hattest du? Welche Rückmeldungen hast du bekommen?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Ich kann Deine Sorgen völlig nachvollziehen.

Man sollte am besten direkt mir Berufserfahrung geboren werden oder sie spätestens mit der Muttermilch aufsaugen.
Sonst wird es wirklich schwierig hier in diesem Land. Es seindenn man möchte sich zum Futter von Zeitarbeitsfirmen machen. Da gibt es genug unqualifizierende Jobs.

Früher wies ein Studium die Fähigkeit aus sich in neue Themen/Sachverhalte einarbeiten zu können. Offenbar zählt diese Fähigkeit nichts mehr bzw. reicht keineswegs mehr aus.

Aber was wollen denn die ach so nach Fachkräften suchenden Firmen. Fakt ist, offenbar keine Absolventen. Man hat sich heute nicht mehr einzuarbeiten. Man hat die Materie perfekt zu beherrschen.

Ich kann dieses Fachkräftegeheule auch nicht mehr hören. Am Dienstagabend war Juwi in der RLP Landesschau auf SWR3. Sie jammern herum, dass das Recruiting für eine Fachkraft im Schnitt 5 Monate dauert. Jetzt erzählt mir bitte nicht, dass sich in den 5 Monaten niemand halbwegs geeignetes beworben hat, sonst kommen mir gleich die Tränen.
Die Firmen wollen eben am liebsten jemanden, der bereits bei der Konkurrenz exakt die gleiche Arbeit unter einem anderen Namen bewältigt hat. Quereinstieg ist in Deutschland scheinbar mittlerweile verpönt.

Fazit an alle heulenden Firmen: Macht uns doch zu Fachkräften, wir sind dafür bereit.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

ok, und was hast du denn anzubieten?
kenntnisse, fähigkeiten, erfahrungen, abschluss/vertiefung etc.???

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hi,

was hast Du denn studiert und als was möchtest Du arbeiten? Ich suche auch gerade einen Job. Habe sogar promoviert und fühle mich langsam echt verarscht, wer mir da absagt ... habe jetzt gespräche, aber was daraus wird?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Was haben wir anzubieten? Die Meisten haben hier sicherlich ein wirtschaftswissenschaftliches Studium anzubieten. Schade, dass dies in keiner Weise offenbar mehr ausreicht.

Und immer diese Überbewertung der Vertiefungen. Die sind zwar gut und schön, machen aber doch keinen von uns zum Spezialisten. In der Regel sind die gelehrten Uni-Fächer doch nicht 1:1 in die Praxis übertragbar. Egal, welche Vertiefung es war.

Klar wäre es noch toll, wenn wir alle nebenbei zum Mond geflogen wären und den Iron Man Wettbewerb noch gewonnen hätten. Haben wir aber nicht! Und nun?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Willkommen im Akademiker-Proletariat.

Egal was ihr habt, eines fehlt euch: Vitamin B zu Entscheidern und/oder Eliten. Ohne das könnt ihr euch auf den Kopf stellen - es macht keinen Sinn, zumindest in Deutschland anno 2010.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

also das mit der öffnung für fachkräfte finde ich auch unverschämt! habe zwar einen "akzeptablen" job aber es gibt in diesem land mehr als 4 mio arbeitslose ( 3,2 offiziell + die 1.2 die wegen schulung etx aus der statistik fallen!) wenn davon auch nur 4% akademiker sind heisst das 160 000 arbeitslose akademiker ! und dann kommen noch die anderen gut "qualifizierten"!

die unternehmen wollen echt mittlerweile das gelbe vom ei! 100 bewerbung mit 70 top bewerbern und davon dann 1 nehmen ;)! bin zwar selber migrant aber die öffnung für fachkräfte begrüsse ich cniht !

die realität schaut aber so aus, dass man nur noch 10-20 gute bewerbungen erhält (bei schlechtem personal marketing sogar unter 10 bewerbungen) und damit wollen sich die arbeitgeber nicht zufrieden geben ! das ist ne unverschämtheit!

zu dem bewerber habe auch lange gesucht, such dir regionale stellenanzeigen

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Ja, v.a. wenn man mal bedenkt, wie weit sie in vier oder fuenf Monaten schon jemanden haetten einarbeiten koennen! Ich schliesse nicht aus, dass es in gewissen Bereichen einen Mangel gibt, es kann halt nicht jeder als Ingenieur anfangen, aber so wie es oft dargestellt wird, bezweifel ich das. Vielleicht sollten sich viele Firmen auch mal an die eigene Nase packen und gucken, was es fuer einen Grund hat, wenn bei ihnen keine nach ihrer Meinung geeignete Bewerbungen eintreffen.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Vielleicht liegts daran, dass sich der threadsteller einfach nicht richtig verkaufen kann? wer keinerlei anhaltspunkte zu seiner konkreten qualifikation und seinen beruflichen zielen macht, dem ist schwerlich zu helfen.
hab auch einen komillitonen die sich mächtig beklagt wie schwer es sei was zu finden. seitdem ich weiss wie er sich bewirbt ist das auch kein wunder mehr für mich.
man sollte es mittlerweile nicht mehr glauben dass es noch leute gibt die fotokopierte(!!!) standardanschreiben verschicken. "Sehr geehrte Firma, ich habe BWL studiert und möchte gerne bei Ihnen arbeiten. Falls sie eine freie Stelle haben würde ich mich über Ihre Kontaktaufnahme freuen..."aaaahrg.
wenn im lebenslauf auch nicht viel mehr drinsteht wie schulzeit, studium bwl und abschlussnote, könnte der noch 1000 Bewerbungen schreiben immer mit dem gleichen Ergebnis.

Ist doch logisch dass eine firma jemanden sucht der möglichst gut zu den anforderungen passt. da muss man sich halt auch als absolvent drüber klar werden was die eigenen stärken und fachlichen vertiefungen sind und ein klein bisschen auf den arbeitsmarkt schielen ist ja nicht verkehrt im studium. wer da ziellos ein taktisches schmalspurstudium mit den einfachsten fächerkombinationen macht sieht halt alt aus. diese bwler gibts massenhaft (z.b. marketing/perso sonst nix). hab im studium zusätzlich bei den informatikern und soziologen kurse in datenanalyse und informatik besucht. hatte keinerlei probleme nach dem studium gut bezahlt bei einem meinungsforschungsinstitut anzufangen weil die eben einen bwler gesucht haben der marketinganalysen nicht nur im konzept planen sondern auch auch die software zurechtschnitzen und bedienen kann

Lounge Gast schrieb:

Was haben wir anzubieten? Die Meisten haben hier sicherlich
ein wirtschaftswissenschaftliches Studium anzubieten. Schade,
dass dies in keiner Weise offenbar mehr ausreicht.

Und immer diese Überbewertung der Vertiefungen. Die sind zwar
gut und schön, machen aber doch keinen von uns zum
Spezialisten. In der Regel sind die gelehrten Uni-Fächer doch
nicht 1:1 in die Praxis übertragbar. Egal, welche Vertiefung
es war.

Klar wäre es noch toll, wenn wir alle nebenbei zum Mond
geflogen wären und den Iron Man Wettbewerb noch gewonnen
hätten. Haben wir aber nicht! Und nun?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

wenn die arbeitslosenquote unter 2 mio fällt kann man über die öffnung der märkte denken, wir dürfen nicht vergessen,dass ein spanier oder engländer italiener (halt eu bürger) fast problemlos nach dt einreisen kann !!! dabei sollten wir das auch belassen ....

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hier die gewünschten Infos:

Dipl.-Kfm. (Uni) (derzeit studiere ich Mathematik (auch wieder Uni))
Schwerpunkt: Rewe, Steuern
(2. Schwerpunkt: Finanzwiss./Bankwesen)
Note: 2,9
3 Jahre als Werkstudent gearbeitet
keine Auslandserfahrung
9 Semester studiert (Regelstudienzeit)

wie gesagt, bewerbe mich bundesweit, wäre auch bereit weltweit zu arbeiten, bin da absolut flexibel.

Der Tip mit Süddeutschland ist nett gemeint, aber da habe ich nun schon so viele Bewerbungen hingeschickt, sogar ne Anzeige in der Süddeutschen geschaltet, wo absolut nix (bis auf die 2 Schneeballsysteme) bei rum gekommen ist!

@ verarschter Promovieter: gib mal bitte mehr Infos. In welchem Bereich hast du denn promoviert. Hast du schon mal in der Industrie gearbeitet etc.? Würde mich interessieren...

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Im Bereich Steuerberatung wird bei den Big4 wieder verstärkt gesucht; hier auch insbesondere für Spezialisierungen (USt, Expatriate Services, etc.).

Für den einen oder anderen vielleicht eine Möglichkeit.

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass hier bei Weitem nicht so viele Bewerbungen eingehen, wie man annehmen könnte. Mit ansprechenden Bewerbungsunterlagen und vernünftiger Vorbereitung hat man daher sicherlich zur Zeit gute Chancen, denn von den Bewerbungen die eingehen enthält ein Großteil Fehler (auch bei deutschstämmigen Bewerbern). Jeder macht Fehler, aber bei einem einseitigen Anschreiben, das Aushängeschild sein soll, ist das nicht akzeptabel und häufig ein Ausschlussgrund, so dass ein Großteil der Bewerber schon an dieser Stufe scheitert.
Bei den verbleibenden Bewerbern, die dann vielleicht zu etwa 50% eingeladen werden, ist es dann so, dass in etwa 75% der Vorstellungsgespräche deutlich wird, dass der Bewerber sich augenscheinlich nicht vorbereitet haben. Ein kurzer Blick auf die Homepage des Unternehmes wird scheinbar oftmals als zu aufwendig angesehen, so dass manch Bewerber garnicht weiss bei wem er sich bewirbt.
Kein Bewerber kann die zukünftige Tätigkeit bereits beherrschen, aber ein einführendes Buch/Skript könnte schon als Vorbereitung durchgeblättert werden. Sonst muss man doch den Eindruck bekommen, so richtig ernst meint es der Bewerber nicht.
Leider werden durch ungenügende Vorbereitung viele Bewerber den hohen Erwartungen aufgrund der eingereichten Bewerbungsunterlagen nicht im Ansatz gerecht und dann auch ausgesiebt.

Wenn man also etwas Mühe und Zeit investiert kann man sich leicht aus der Masse abheben und positiv auffallen. Bei den Big4 langt das häufig bereits für eine Einstellung, denn die aktuellen Stellenausschreibung sind regelmäßig wirklich zu besetzen und man ist froh, wenn man jemand geeignetes findet. Chancen gibt es durchaus auch für Leute, die keine 1 vorm Komma haben.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Big4 und große Unternehmen habe ich bereits abgehackt, da man nie weiß wieviele 100 sich auf eine Stelle bewerben und welche Stellen es wirklich gibt.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Habe selbst 2.4 und stelle nie die Frage, warum selten Einladungen zu VGs kommen. Bei 2.9 liegt das noch eindeutiger auf der Hand.

Sorry, aber die Arbeitgeber (egal ob Staat oder freie Wirtschaft) vergeben ein durchwachsenes Studium sozusagen nie.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

was seid ihr denn für kurzsichtige denker?

jede firma zieht einen deutschen staatsbürger/eu-ausländer "anderen" ausländern vor. schon wegen der besseren integration und geringere administrative hürden. wenn es aber nunmal zu wenige arbeitskräfte in betimmten bereichen (naturwissenschaften, chemie, IT...) gibt, müssen die halt aus dem ausland kommen. alle anderen länder machen das genauso. wo ist das problem? der volkswirtschaft gehen sonst milliarden jährlich durch die lappen (das tut es jetzt schon, weil deuschland zu unattraktiv ist).
glaubt ihr, ihr könntet euch vom bwler im unternehmen zum biologen einfach "umschulen" lassen?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

"Sorry, aber die Arbeitgeber (egal ob Staat oder freie Wirtschaft) vergeben ein durchwachsenes Studium sozusagen nie."

Lol... dabei ist es erst 2 Jahre her, dass wir nen Tiefststand an Arbeitslosigkeit der Betriebswirte hatten, weil jeder Idiot der von der Uni kam eingesetzt wurde...
Bwl, Vwl, Wirt.päd. ... Gott was haben wir damals gelacht, was alles eingestellt werden musste um keine nichtakademiker reinzuholen.

NUR: wenn sich 2009 in der Pampa in Süddeutschland auf 1 Stelle fast 300 Leute bewerben oder wie letztes Jahr, auf drei Traineestellen über 900 Bewerber in 5 Monaten bei EDEKA...
Irgendwo muss ein Strich gezogen werden, leider....

Ich hab einen neuen Kollegen, der hat letztes Jahr über 300 Bewerbungen geschrieben und wenn was zurückkam, dann wurde er zu Volontariaten, Praktika etc eingeladen (u.a bei BearingPoint) gewesen).
Und er sagt, verglichen mit letzten Sommer ist es gerade momentan TRAUMHAFT am Stellenmarkt...

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

also ich habe letztes jahr auch weit über 250 bewerbungen geschrieben (gut bei vielen wusste ich von anfang an, das es schwer wird weil profil nicht passte, aber versuchen kostet ja nichts) .... und erst zum feb was gefunden ....

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Die Politik fällt jedes mal wieder darauf rein, dass es im eigenen Land angeblich zu wenig Fachkräfte gibt.

Der wahre Grund ist nicht der Fachkräftemangel (da es genügend arbeitslose Akademiker gibt), sondern die permanente Minimierung der Personalkosten.

Ein deutscher Arbeitsnehmer hat nun mal einen anderen Lebensstandard als es in anderen Ländern der Fall ist. Ebenso muss er zu sehen das er soviel verdient, um etwas für seine Altersvorsorge zurückzulegen.

Kein Unternehmen ist mehr dazu bereit sich die Leute selber auszubilden und zu qualifizieren. Und da in Deutschland nun mal immer mehr Akademiker nicht mehr 100% genau in dem Bereich, der zu besetzenden Stelle Berufserfahrung haben, wird nach ausländischen Fachkräften geschrien.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hochmut kommt vor dem Fall.

Lounge Gast schrieb:

Vielleicht liegts daran, dass sich der threadsteller einfach
nicht richtig verkaufen kann? wer keinerlei anhaltspunkte zu
seiner konkreten qualifikation und seinen beruflichen zielen
macht, dem ist schwerlich zu helfen.
hab auch einen komillitonen die sich mächtig beklagt wie
schwer es sei was zu finden. seitdem ich weiss wie er sich
bewirbt ist das auch kein wunder mehr für mich.
man sollte es mittlerweile nicht mehr glauben dass es noch
leute gibt die fotokopierte(!!!) standardanschreiben
verschicken. "Sehr geehrte Firma, ich habe BWL studiert und
möchte gerne bei Ihnen arbeiten. Falls sie eine freie Stelle
haben würde ich mich über Ihre Kontaktaufnahme
freuen..."aaaahrg.
wenn im lebenslauf auch nicht viel mehr drinsteht wie
schulzeit, studium bwl und abschlussnote, könnte der noch
1000 Bewerbungen schreiben immer mit dem gleichen Ergebnis.

Ist doch logisch dass eine firma jemanden sucht der möglichst
gut zu den anforderungen passt. da muss man sich halt auch
als absolvent drüber klar werden was die eigenen stärken und
fachlichen vertiefungen sind und ein klein bisschen auf den
arbeitsmarkt schielen ist ja nicht verkehrt im studium. wer
da ziellos ein taktisches schmalspurstudium mit den
einfachsten fächerkombinationen macht sieht halt alt aus.
diese bwler gibts massenhaft (z.b. marketing/perso sonst
nix). hab im studium zusätzlich bei den informatikern und
soziologen kurse in datenanalyse und informatik besucht.
hatte keinerlei probleme nach dem studium gut bezahlt bei
einem meinungsforschungsinstitut anzufangen weil die eben
einen bwler gesucht haben der marketinganalysen nicht nur im
konzept planen sondern auch auch die software
zurechtschnitzen und bedienen kann

Lounge Gast schrieb:

Was haben wir anzubieten? Die Meisten haben hier sicherlich
ein wirtschaftswissenschaftliches Studium anzubieten.
Schade,
dass dies in keiner Weise offenbar mehr ausreicht.

Und immer diese Überbewertung der Vertiefungen. Die sind
zwar
gut und schön, machen aber doch keinen von uns zum
Spezialisten. In der Regel sind die gelehrten Uni-Fächer
doch
nicht 1:1 in die Praxis übertragbar. Egal, welche Vertiefung
es war.

Klar wäre es noch toll, wenn wir alle nebenbei zum Mond
geflogen wären und den Iron Man Wettbewerb noch gewonnen
hätten. Haben wir aber nicht! Und nun?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Habe vor kurzem ein Jobangebot von einer Big4 Gesellschaft in Luxemburg erhalten. Habe ein ähnliches Profil wie der TE; durchschnittliche Noten, wenig relevante Praxiserfahrung, ebenfalls lange gesucht.

Mein Tipp also: ruhig europaweit bewerben. In einigen Ländern werden Absolventen mit Deutschkenntnissen gesucht, da ist die Abschlussnote von nachrangiger Bedeutung.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

bewirb dich in einer grossstadt bei zeitarbeitsunternehmen wenn du es ernst meinst mit "unbedingt arbeiten wollen" bekommst du zumindest mal nen fuss in die tür und praktische erfahrung. hatte es nach dem studium mit mittelprächtigem abschluss auch schwer und ich hab in drei jahren bei 5 zeitarbeitsunternehmen (dis, bankpower, randstad, amadeus fire, hays) in frankfurt gejobbt (controlling, rewe, finance) bis es endlich mit ner übernahme bei einer bank geklappt hat weil zur rechten zeit am rechten ort, völlig ohne vitamin b.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

hm, mal ehrlich, wer ausgerechnet im Controlling DREI Jahre braucht um eine Stelle zu finden...*kopfschüttel*

1 Jahr kann ich nachvollziehen, vorllen wenn es 2002 oder 2009 waren... aber 3 jahre Zeitarbeit führt bei vielen Personalerkollegen dazu, dass du da keine "externe" Chance mehr bekommst und abgestempelt wirst

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

hi! sehe das ähnlich

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Es ist natürlich ärgerlich, wenn du gar nichts findest (@Threadersteller). Allerdings finde ich deine Studiumsleistungen nicht soo schlecht, wenn auch nicht überragend, es kommt auch in Deutschland übrigens mehr auf die Uni an, an der man studiert hat, als man so denkt. Große Unternehmen wissen genau, wie der Schwierigkeitsgrad der Unis einzuordnen ist, da es da gravierende Unterschiede gibt.
An meiner z.B. ist 2,4 in BWL/VWL überdurchschnittlich.
Abgesehen davon zählen Noten wirklich nicht so viel, wie man glaubt..

versuch dich noch irgendwie abzuheben. Sprachkurse, Zusatzqualifikationen, Ausland, etc... falls du es dir leisten kannst.

Wenn nicht, schau dich nach anderen Möglichkeiten um. Damit meine ich nicht die Abzocker-Zeitarbeitsfirmen, die würde ich nach Möglichkeit umgehen, sondern evtl anderen Möglichkeiten außerhalb deiner Bereiche. Viele Nachhilfefirmen zB zahlen sehr gut. Evtl mehrere Teilzeitjobs, evtl freiberufliche Sachen?
Da muss man ein bißchen flexibel sein, aber es gibt viele MÖglichkeiten. Ist dann halt vielleicht nicht der gwünschte feste Job, aber der kann ja dann evtl noch später kommen und solange lebt man von den anderen und sammelt Erfahrungen.

Das mit dem Fachkräftemangel ist definitiv kein Märchen, ich arbeite nebenbei für ene große Aktion in Bayern, die eine große Kampagne fahren (die Hunderttausende Euros im Jahr kostet), nur um Auszubildende zu rekrutieren!!! Weil sie jetzt schon zu wenige haben. Und dann siehts bei den Akademikern bestimmt nicht besser aus...

warum sollten sie (Metall-/Elektroindustrie) dieses Geld investieren, wenns nicht nötig wäre?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

ganz einfach. das gilt für handwerk und ings, aber kein fachkräftemangel für bwl!

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Bekannte von mir arbeiten im höheren Management und im HR von Mittelständlern. Das Gerede vom Aufschwung und Fachkräftemangel ist absolut übertrieben und weitab der Realität. Selbst Ings haben es schwer (als Berufseinsteiger) was zu finden, die Firmen möchten mehrjährige Berufserfahrung mit Fremdsprachen und IT. Stellen werden lieber unbesetzt gelassen, als "Anfänger" zu nehmen und einzuarbeiten.
Auf eine ausgeschriebene Stellen in der Firma meines Onkels z. B. bewerben sich 100 Top-Leute, 25 kommen ins VG, einer bekommt vlt. eine Zusage für einen befristeten Vertrag. Die Absolventen heute haben den schwierigsten Stand seit Jahrzehnten.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

@Threadsteller

Gibt es mittlerweile Neuigkeiten? Studierst du noch oder arbeitest du schon?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hören sich die Leute in der Firma deines Onkels tatsächlich 25 Bewerber an?!?!?!

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

ich finde die lange entspannt sich zurzeit sehr stark.
habe fast 8 monate nach einem job gesucht. ich habe am anfang nur absagen bekommen. habe aber in den letzten 2 wochen 6(!) Vorstellungsgespräche gehabt(ja ich bin bei der bahn gerne gesehen) und zwei zusagen. ich warte jetzt noch auf die anderen 4 rückmeldungen. jeden dieser jobs (traineeprogramme bei unternehmen mit mehr als 2000 mitarbeiter und fast alle in großen städten) hätte ich vor monaten mit kusshand genommen. jetzt muss ich mir aussuchen wo ich anfange.

ich habe bwl studiert mir 2,2 mein diplom gemacht, 1 praktikum, aber werkstudententätigkeiten und auslandserfahrung.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

ja wirklich, weil sich der Bewerbermarkt seit der Krise so rapid verschlechtert - statt sonst 20-30 Zuschriften sind es jetzt locker mehr als das Dreifache. Die Qualifikationen sind auch durchaus besser bei den Bewerbern geworden. Da werden jetzt zwei Gruppen für die Auswahlverfahren statt einer gebildet.

Lounge Gast schrieb:

Hören sich die Leute in der Firma deines Onkels tatsächlich
25 Bewerber an?!?!?!

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Kann durchaus immer mal ne Möglichkeit sein.
Bei uns (Big4, DD) sind relativ viele Stellen in spezialisierten SL ausgeschrieben (USt z.B.).
Wer sich da gut präsentiert, hat durchaus gut Chancen. Viele vermuten immer, dass "wir" so viele Bewerbungen bekommen, aber -jedenfalls für die Spezialbereiche- ist das nicht der Fall.
Daher einfach mal versuchen, gut vorbereiten und zeigen was man kann. Allerdings ist der Tax-Bereich natürlich etwas "spezieller", d.h. Praktika in anderen Bereichen helfen nicht so viel, anders als z.B. im Audit.
Wer aber Praktika und Vertiefungen im Tax-Bereich hat, der kann auch mit nicht so dollen Noten einige Angebote bekommen. Wir werden jedenfalls nicht gerade überhäuft mit (guten) Bewerbungen :-)

Lounge Gast schrieb:

Im Bereich Steuerberatung wird bei den Big4 wieder verstärkt
gesucht; hier auch insbesondere für Spezialisierungen (USt,
Expatriate Services, etc.).

Für den einen oder anderen vielleicht eine Möglichkeit.

Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass hier bei
Weitem nicht so viele Bewerbungen eingehen, wie man annehmen
könnte. Mit ansprechenden Bewerbungsunterlagen und
vernünftiger Vorbereitung hat man daher sicherlich zur Zeit
gute Chancen, denn von den Bewerbungen die eingehen enthält
ein Großteil Fehler (auch bei deutschstämmigen Bewerbern).
Jeder macht Fehler, aber bei einem einseitigen Anschreiben,
das Aushängeschild sein soll, ist das nicht akzeptabel und
häufig ein Ausschlussgrund, so dass ein Großteil der Bewerber
schon an dieser Stufe scheitert.
Bei den verbleibenden Bewerbern, die dann vielleicht zu etwa
50% eingeladen werden, ist es dann so, dass in etwa 75% der
Vorstellungsgespräche deutlich wird, dass der Bewerber sich
augenscheinlich nicht vorbereitet haben. Ein kurzer Blick auf
die Homepage des Unternehmes wird scheinbar oftmals als zu
aufwendig angesehen, so dass manch Bewerber garnicht weiss
bei wem er sich bewirbt.
Kein Bewerber kann die zukünftige Tätigkeit bereits
beherrschen, aber ein einführendes Buch/Skript könnte schon
als Vorbereitung durchgeblättert werden. Sonst muss man doch
den Eindruck bekommen, so richtig ernst meint es der Bewerber
nicht.
Leider werden durch ungenügende Vorbereitung viele Bewerber
den hohen Erwartungen aufgrund der eingereichten
Bewerbungsunterlagen nicht im Ansatz gerecht und dann auch
ausgesiebt.

Wenn man also etwas Mühe und Zeit investiert kann man sich
leicht aus der Masse abheben und positiv auffallen. Bei den
Big4 langt das häufig bereits für eine Einstellung, denn die
aktuellen Stellenausschreibung sind regelmäßig wirklich zu
besetzen und man ist froh, wenn man jemand geeignetes findet.
Chancen gibt es durchaus auch für Leute, die keine 1 vorm
Komma haben.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Das ganze kommt aber auch stark auf das Berufsfeld an. Gerade Sales bei großen Unternhemen . (auch ganz normal seriöse bei Oracle usw.) scheint totall zu boomen , (Voraussetzung bei den meisten halt perfektes Englisch und gutes Auftreten) genauso wie die ganzen Personaldienstleister (Meist Ausbeuterjobs wie mMn Sthree, Reutax, die jetzt Gas geben wo sich der Markt erholt.

Nur leider haben da Absolventen ohne Berufserfahrung oft nix davon. (2-3 Praktika reichen oft auch nicht).

Ich hab nen Master mit HR Spezialsierung.(Ich dachte da halt wenn man 2 JAhre nur HR lernt, dass man schon Vorteile gegenüber Bewerbern hat die da nur ein paar Kurse haben) Da wünsch ich viel Spaß beim suchen, wenn man ein wenig Ansprüche hat. Im Personalbereich ist man überqualifiziert oder keine, zu wenig Berufserfahrung oder keine Frau.

Kenn aber auch Controller und Banker die 4-5 Monate suchen...

Im Bekanntenkreis haben die, die BWL oder ähnliches studiert haben, lustigerweise nur die einen normalen Jobs durch Eltern, Onkel oder wirklich zugegeben sehr gute, fleißige Leute die für den Lebenslauf gelebt haben.

Unter normaler Job verstehe ich Akademikergehalt mind. 35.000 für 40-45 Stunden oder mehr bei All in....

Und glaubt mir BWler und Sowis gibts wie Sand am Meer und es kommen genug nach. Glaub nicht, dass sich da viel ändert. Außer es gibt wirklich (zumindest kurzfristig) nen großen Aufsprung und die Büros müssen besetzt werden.(Weil aus Prestigegründen kommen für viele Unternehmen eh nur noch Akademiker in Frage für Jobs die ein Schüler machen könnte)

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

habe vor ca. 1 Jahr mein Studium abgeschlossen. Nachdem die
Jobsuche absolut erfolglos blieb, versuche ich nun wenigstens
ein Praktikum zu bekommen, aber auch das hat bis jetzt nicht
funktioniert.

Ich weiß langsam nicht mehr woran es liegt.

Jetzt mal unabhängig von den großen Unternehmen die tolle
Karrieren versprechen und dem Einstiegsgehalt. Ich will
einfach nur arbeiten!

Was muss ich tun, damit es endlich klappt. Habt ihr ne Idee,
oder geht es euch vielleichtz genauso?

Dann auch noch diese Diskussion ausländische Fachkräfte bzw.
Hochschulabsolventen nach Deutschland zu holen. Wo sind denn
bitte die freien Stellen in der Wirtschaft. Ich fange sofort
an, bin uneingeschränkt umzugs- und reisebereit und verzichte
gerne auf ein Begrüßungsgeld.

Danke für die Antworten

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Klaus hat absolut recht mit seiner Meinung.

Ich kann mich dem nur anschließen und mein TIP:

wer sich dran hält - gefällt

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Es ist das Marktgesetz von Angebot und Nachfrage. Guckt man sich den Personalbereich, dann fällt auf, dass einfach ein eklatanter Bewerberüberschuss vorherrscht. Nicht nur BWLer, sondern auch Soziologen, Psychologen, Juristen, dann noch die mit Ausbildung+IHK-Fortbildung etc. da ist wirklich cherry picking angesagt.

Bei Marketing tummeln sich auch viele Querseinsteiger.

Beides sind zudem von Frauen präferierte Branchen, was die Konkurrent zusätzlich erhöht. (Wie viele Frauen bewerben sich dagegen im Banking?)

Schaut man sich dagegen mal die MINT-Fächer oder Informatik an:
Nachfrage>Angebot

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Im Nachhinein kann ich auch sagen: Die falschen Schwerpunkte, haben mir Karriertechnisch das Genick gebrochen. Hätte Energiewirtschaft, Controlling, Finance machen sollen...dann bei Eon&Co. für 42-48k einsteigen und das Leben geniessen...

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hallo, bin auch auf der Jobsuche und habe noch schwerer als alle anderen hier, da ich Migrationshintergrund habe. Da werden die Migranten beim Bewerbungsprozess sofort aussortiert, egal was man studiert hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

@Vorredner: jetzt übertreibe aber mal nicht. Das wird sicherlich andere Gründe haben.

Menschen mit Migrationshintergrund habe hier alle Vorteile: Stipendien, Quoten. Im öffentlichen Dienst werden diese bevorzugt, selbst wenn andere bessere Bewerber da sind.
Aber in der freien Wirtschaft zählt nur Leistung und eben keine Migrationshintergrund!

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

so ein Schwachsinn..es ist nur deine persönliche Ausrede für eigenen Misserfolg... Bin selber ein Ausländer,mein Deutsch ist sehr gut, nur eben nicht akzentsfrei.. habe die Arbeit sofort nach dem Studium (WIWI) gefunden

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Lounge Gast schrieb:

Hallo, bin auch auf der Jobsuche und habe noch schwerer als
alle anderen hier, da ich Migrationshintergrund habe. Da
werden die Migranten beim Bewerbungsprozess sofort
aussortiert, egal was man studiert hat.

Stelle Deine Qualifikationen und Kenntnisse besonders gut strukturiert und leicht auffindbar im CV da. Im Anschreiben genau auf das Anforderungsprofil eingehen und warum Du bei dieser Firma arbeiten willst. Was unterscheidet Dich von anderen Bewerbern? Was entgeht der Firma, wenn sie Dich nicht nehmen :-) ?

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Also denen hier, die das Missgeschick einer anderen Person hier als "Ausrede", "Schwäche" oder "mangelnden Einsatz" darstellen haben was verpeilt - bloß weil Euch so etwas noch nicht passiert ist, heißt es nicht, dass es nicht passieren KANN und auch tagtäglich PASSIERT. Solche Ansagen von Euch sind nur unreif bzw. kurzsichtig. Auf dem Weg zum Managerdasein bitte nochmal auf die "grüne Wiese", ja!

Und merke: bloß weil Werte oder Regeln ausgelobt werden, heißt es noch lange nicht, dass sie auch gelebt werden. Z.B. was Recht ist und wer welches Recht bekommt sind so MEGA GROBE Unterschiede, dass Euch die Ohren schlackern würden wie extrem Euch was da in solchen Mühlen passieren kann.

Schritt zurück, nachdenken und dann nochmal probieren, gell!

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Es gibt mehr als genügend soziologische Arbeitsmarktstudien, die glasklar bewiesen haben, dass Leute mit Migrationshinergrund deutlich schlechtere Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben als die deutsche Vergleichsgruppe. Und der Hammer: Unabhängig vom Bildungsniveau!

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Von welchen Quoten sprichst Du? Ein Großteil der Absolventen mit Migrationshintergrund sind Bildungsinländer, daher sind die Quotenregelungen außer Kraft gesetzt.

Ich persönlich hatte trotz des Migrationshintergrunds keine Schwierigkeiten eine Stelle nach dem Studium zu finden. Vielleicht liegt es aber auch teilweise an meinem "westeuropäischen" Aussehen. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Bewerber mit türkischen Wurzeln hier und da bei der Jobsuche benachteiligt werden.

Lounge Gast schrieb:

@Vorredner: jetzt übertreibe aber mal nicht. Das wird
sicherlich andere Gründe haben.

Menschen mit Migrationshintergrund habe hier alle Vorteile:
Stipendien, Quoten. Im öffentlichen Dienst werden diese
bevorzugt, selbst wenn andere bessere Bewerber da sind.
Aber in der freien Wirtschaft zählt nur Leistung und eben
keine Migrationshintergrund!

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hallo, bin der Gast vom 26.01. Das stimmt viele Studien beweisen, dass die Ausländer sowie die Frauen diskriminiert werden. Also sie haben noch schwerer und mal ehrlich gesagt wenn interessiert schon was im ANschreiben steht? Es wird eher auf CV geschaut und nicht der Blödsinn gelesen was fast überall gleich ist. Oder denkt ihr, dass man nur aufgrund des Anschreibens ausgewählt wird? @Übrigens mein Deutsch ist auch ganz gut, ist aber nicht akzentfrei, was natürlich einige "echte" Deutschliebhaber stört, weiß aus Erfahrung.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

@ Vorredner mit Deutsch Thema

Mach Dir nix draus und im Zweifel weiterprobieren oder in eines der Länder gehen, wo Deine Qualifikation geschätzt wird: USA, Kanada, Australien, um nur einige zu nennen.
Deutsche haben tatsächlich nach meiner jahrelangen Erfahrung den Tick weg zu glauben, dass geringere Deutschkenntnisse auch geringeres Denken oder Sein bedingt.

Nee, ne?

a) wie gut sprecht Ihr asiatische, arabische, afrikanische, Balkan-Sprachen???? Na?

b) wie sehr haben sich diese Bewerber durchsetzen müssen (egal ob arm oder reich), um es in der westlichen Welt auch zu schaffen (in ihren Ländern gehören sie zu den Hochleistern)?

c) deutsche im angelsächsischen Ausland sind hyper angepasst, auch in Sprachdingen. ALLE anderen Kulturen machen sich da nicht so viel draus und nehmen ihren Kulturbezug mit in die Fremde, als meist einziges Bindungsglied. Sie schauen auf die wesentlicheren Dinge im Leben, doch das verpeilen die Deutschen meist.

Deutsche sind im Vergleich so hyper angepasst und autoritätsgläubig, dass ich vermute, dass es an unserer Historie liegt. Dieses Perfektionsstreben hat zwar viele Vorteile (Quality made in Germany), aber bei einigen Dingen, vor allem wenn es ums Zwischenmenschliche geht, schießen die deutschen Saubermänner aber gerne spürbar über das Ziel hinaus.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hallo, bin ich Absolvent mit Migrationshintergrund und auf der Jobsuche mehr als 1 Jahr. Ich suche den Einstieg in die Steuerberatung und hatte schon paar VG. Bei einem VG wurde mir gesagt, dass ich als Kandidat gut passe. Allerdings habe ich den Akzent, der sie nicht wollen bzw. die Mandanten. Wenn ich was dagegen getan hab ( es wurde Logopädie angesprochen), kann ich erneut bei denen bewerben. Einfach diskriminierend! Andererseits bin ich dankbar für die Ehrlichkeit und den Mut. Jetzt weiß ich ,worum die Absagen von Steuerberatungsunternehmen kamen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Bitte den Migrationshintergrund nicht immer als Grund vorschieben!!!!!! In meiner Abteilung (Audit Big 4) haben ca. 40% der Mitarbeiter einen Migrationshintergrund (arabisch,ost-europ,asiatisch etc), es muss also nicht immer an den BÖSEN DEUTSCHEN liegen das man vll. eine Absage bekommt. Des Weiteren begegne ich auch beim Mandanten immer vielen Mitarbeitern mit? Ja genau, Migrationshintergrund.

Die Chance ist also definitv vorhanden.

PS: Dieses ständige schlecht machen der deutsche Kultur kann ich echt nicht mehr hören, nicht viele LÄNDER sind so tolerant.

antworten
checker

Re: Kein Job in Sicht

Dann versuchs bei den Big4. Die haben damit eher weniger Probleme.

Lounge Gast schrieb:

Hallo, bin ich Absolvent mit Migrationshintergrund und auf
der Jobsuche mehr als 1 Jahr. Ich suche den Einstieg in die
Steuerberatung und hatte schon paar VG. Bei einem VG wurde
mir gesagt, dass ich als Kandidat gut passe. Allerdings habe
ich den Akzent, der sie nicht wollen bzw. die Mandanten. Wenn
ich was dagegen getan hab ( es wurde Logopädie angesprochen),
kann ich erneut bei denen bewerben. Einfach diskriminierend!
Andererseits bin ich dankbar für die Ehrlichkeit und den Mut.
Jetzt weiß ich ,worum die Absagen von
Steuerberatungsunternehmen kamen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Ja, die BIG4 sind in Sachen Diversity ziemlich vorne dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Ich habe auch vor etwa 2 Jahren mein Wiwi-Studium beendet (Note 2,2). Ohne zu übertreiben habe ich in den letzten 2 Jahren bisher ca. 300 Bewerbungen geschrieben. In Bereichen wie z.B. Marketingforschung habe ich es noch nicht einmal geschafft ein Praktikum zu ergattern. Dabei meinte die Dozentin an der Uni, dass man in diesem Bereich später sehr gute Chancen hat - Frechheit. Also ich weiß nicht ob ich dumm bin oder was sonst nicht mit mir stimmt, aber mit meinen Leistungen müsste ich doch endlich mal einen Akademikerjob bekommen. Zurzeit arbeite ich als Sachbearbeiter im Wertpapierbereich bei einer großen Direktbank. Ich bin total unterfordert und auch sehr leistungswillig und motiviert endlich mal einen anspruchsvollen Job zu machen. Am Anfang habe ich es versucht über Praktika in einen ausbildungsadäquaten Job zu kommen. Leider gibt es in diesem Bereich viele schwarze Schafe, die einen nur ausbeuten wollen und anlügen. Also momentan mache ich einen Job für den man lediglich eine Ausbildung benötigt.

Jetzt meine Frage an die Community: Wie kann ich es aus der ausbildungsinadäquaten Beschäftigung in den Akademikerbereich schaffen? Ist den Berufserfahrung auf diesem Niveau überhaupt für einen Akademiker was wert?

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Hallo zusammen
ich bin ebenfalls eine Zeit lang auf der Suche und versuche mit Nebenjobs auszukommen. Seit Anfang 2012 Dipl-Kfm., 2,7, dafür aber eine der TOP-Unis in dem Bereich, konnte aber erste Erfahrungen sammeln (Werkstudententätigkeiten, Projekterfahrungen in einem DAX-Konzern?), kein Auslandssemester, aber Migrationshintergrund, ehrenamtl. Tätigkeiten...

70+ Bewerbungen
Einige VG, auch bei Konzernen und Consulting, habe dann aber entweder selbst abgesagt oder Absagen erhalten;
Dazu noch über ein dutzend uninteressante und dubiose Angebote erhalten (nicht in den Bereichen, wo ich auf keinen Fall arbeiten will, auch Scheinselbständigkeit & Co).

Meine Erfahrungen bzw. Lessons Learned bis jetzt:

  • beim Lesen der Anzeige "zu optimistisch" zu sein und es trotzdem auf gut Glück zu probieren lohnt sich nicht, zumindest bei Muss-Kriterien;
  • es gibt einige Fake-Anzeigen, wo die Stelle gar nicht ausgeschrieben wurde, oder längst besetzt ist, (besonders krumm kommen mir z. B. Junioren-Stellen vor, wo 2-3 Jahre Erfahrung vorausgesetzt werden, oder sehr schwammige Stellenprofile), ggf. rufe ich an, stelle ein paar Fragen und entscheide mich dann, ob es sich lohnt;
  • die Suche und Sichtung von Absagen können ziemlich stressig sein, die "Akkus" sollte man aber wieder aufladen;

Ideen:

  • Suche auch im nahen Ausland: Schweiz, Luxemburg u. ä.,
  • verstärkt in den antizyklische Branchen und
  • in den Branchen und Regionen mit geringerer Priorität suchen,
  • persönliche No-Go-Areas bleiben aber als solche erhalten (z. B. Zeitarbeit), sonst ist der Selbstwert echt im Arsch,
  • besseres Networking (überlege gerade selbst, wie es gehen soll)
antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Vielleicht ist das anschreiben oder das Foto einfach nix, wenn dich gar keiner Einladen will..

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

"Akademikerbereich" - whatever that means. Der Trend geht doch in eine andere Richtung, nämlich der Abschluss zählt nicht mehr viel, nur der Job den man macht. Auf der Sachbearbeiterebene arbeiten alle Qualifikationsstufen nebeneinander, egal ob Lehre oder Promotion. Dann zählt nur noch das Können, um z.B. Gruppenleiter und später mehr zu werden.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe auch vor etwa 2 Jahren mein Wiwi-Studium beendet
(Note 2,2). Ohne zu übertreiben habe ich in den letzten 2
Jahren bisher ca. 300 Bewerbungen geschrieben. In Bereichen
wie z.B. Marketingforschung habe ich es noch nicht einmal
geschafft ein Praktikum zu ergattern. Dabei meinte die
Dozentin an der Uni, dass man in diesem Bereich später sehr
gute Chancen hat - Frechheit. Also ich weiß nicht ob ich dumm
bin oder was sonst nicht mit mir stimmt, aber mit meinen
Leistungen müsste ich doch endlich mal einen Akademikerjob
bekommen. Zurzeit arbeite ich als Sachbearbeiter im
Wertpapierbereich bei einer großen Direktbank. Ich bin total
unterfordert und auch sehr leistungswillig und motiviert
endlich mal einen anspruchsvollen Job zu machen. Am Anfang
habe ich es versucht über Praktika in einen
ausbildungsadäquaten Job zu kommen. Leider gibt es in diesem
Bereich viele schwarze Schafe, die einen nur ausbeuten wollen
und anlügen. Also momentan mache ich einen Job für den man
lediglich eine Ausbildung benötigt.

Jetzt meine Frage an die Community: Wie kann ich es aus der
ausbildungsinadäquaten Beschäftigung in den Akademikerbereich
schaffen? Ist den Berufserfahrung auf diesem Niveau überhaupt
für einen Akademiker was wert?

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Moment mal. Zeitarbeit ist für Dich ein persönliches NO-Go, da dein Selbstwert "echt im Arsch" wäre? Als Arbeitloser Akademiker auf Hartz4 geht es dir also beser? Na dann wundert mich aber nichts bei deiner Jobsuche.

Je größer die Lücke, umso schwieriger wird es werden ÜBERHAUPT irgendwo einen Job zu bekommen. Dann würdest du dir nach Zeitarbeitsstellen in Akademikerjobs die Finger lecken, aber aufgrund mangelnder Berufserfahrung wirst du nichtmal da vermittelbar sein.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen
ich bin ebenfalls eine Zeit lang auf der Suche und versuche
mit Nebenjobs auszukommen. Seit Anfang 2012 Dipl-Kfm., 2,7,
dafür aber eine der TOP-Unis in dem Bereich, konnte aber
erste Erfahrungen sammeln (Werkstudententätigkeiten,
Projekterfahrungen in einem DAX-Konzern?), kein
Auslandssemester, aber Migrationshintergrund, ehrenamtl.
Tätigkeiten...

70+ Bewerbungen
Einige VG, auch bei Konzernen und Consulting, habe dann aber
entweder selbst abgesagt oder Absagen erhalten;
Dazu noch über ein dutzend uninteressante und dubiose
Angebote erhalten (nicht in den Bereichen, wo ich auf keinen
Fall arbeiten will, auch Scheinselbständigkeit & Co).

Meine Erfahrungen bzw. Lessons Learned bis jetzt:

  • beim Lesen der Anzeige "zu optimistisch" zu sein
    und es trotzdem auf gut Glück zu probieren lohnt sich nicht,
    zumindest bei Muss-Kriterien;
  • es gibt einige Fake-Anzeigen, wo die Stelle gar nicht
    ausgeschrieben wurde, oder längst besetzt ist, (besonders
    krumm kommen mir z. B. Junioren-Stellen vor, wo 2-3 Jahre
    Erfahrung vorausgesetzt werden, oder sehr schwammige
    Stellenprofile), ggf. rufe ich an, stelle ein paar Fragen und
    entscheide mich dann, ob es sich lohnt;
  • die Suche und Sichtung von Absagen können ziemlich stressig
    sein, die "Akkus" sollte man aber wieder aufladen;

Ideen:

  • Suche auch im nahen Ausland: Schweiz, Luxemburg u. ä.,
  • verstärkt in den antizyklische Branchen und
  • in den Branchen und Regionen mit geringerer Priorität suchen,
  • persönliche No-Go-Areas bleiben aber als solche erhalten
    (z. B. Zeitarbeit), sonst ist der Selbstwert echt im Arsch,
  • besseres Networking (überlege gerade selbst, wie es gehen
    soll)
antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Wenn du Rewe/Steuern vertieft hast, dann müsstest du selbst mit schlechten Noten in einer Steuerkanzlei oder bei einem Wirtschaftsprüfer zumindest ein Praktikum innerhalb kurzer Zeit finden können.

Irgendwas stimmt deshalb an deiner Geschichte nicht. Solltest du dich mit dieser Vertiefung nur auf "Betriebswirt".Stellen bewerben, ist es logisch, dass du da nur Absagen kriegst. Deine Vertiefungen müssen zumindest grob zur angestrebten Stelle passen. Wenn du Steuern vertiefst, dann sollte dir bei der Wahl des Schwerpunkts klar gewesen sein, dass du z. B. für Marketing-Abteilungen damit so was von gestorben bist. Ja, und du bist auch für die BWLer-Stellen damit gestorben, für die man eigentlich keinen speziellen Schwerpunkt braucht. Denn mit der Wahl des Fachs drückst du einfach eine gewisses Interesse aus. Woher soll der Arbeitgeber wissen, dass du in 6 Monaten nicht wieder was ganz anderes willst?

Die Unternehmen scheinen das gelbe vom Ei zu suchen. Aber ich glaube, es geht eher darum, dass die Unternehmen generell nicht mehr in Mitarbeiter investieren wollen. Die kaufen die menschlichen Ressourcen vom Markt und das nicht mehr selbst "basteln" Man muss schon als Absolvent zumindest im Ansatz ein gewisses "Profil" vorweisen können. Der User mit Marketing mit Schwerpunkt Marktforschung hat meiner Meinung nach völlig Recht. Es ist gar nicht so schwer, den Einstieg zu finden, man muss aber die Kenntnisse mitbringen, die in dem jeweiligen Bereich wirklich gesucht werden. Einfach nur das Studium abschließen und "bitte Arbeitgeber hol mich vom Bahnhof ab und zeig mir den Weg" funktioniert heute nicht mehr.

antworten
Morphling

Re: Kein Job in Sicht

Es sollte niemanden verwundern das ein 2,X Abschluss durch Konkurrenten auf die Stelle leicht getoppt wird.
Wer in seinem Studium nicht die nötige Mühe investierte, lebt nun eben mit den Konsequenzen. Es ist ein Konkurrenzmarkt.. wer das Anforderungsprofil der meisten Firmen nicht erfüllt hat es nunmal schwer.

antworten
WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Jemand der so etwas schreibt, hat noch nie in einem Unternehmen gerabeitet. Als ob es beim Recruiting um Leistung, gezeigten Einsatz etc ginge. Lustig!

Morphling schrieb:

Es sollte niemanden verwundern das ein 2,X Abschluss durch
Konkurrenten auf die Stelle leicht getoppt wird.
Wer in seinem Studium nicht die nötige Mühe investierte, lebt
nun eben mit den Konsequenzen. Es ist ein Konkurrenzmarkt..
wer das Anforderungsprofil der meisten Firmen nicht erfüllt
hat es nunmal schwer.

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WiWi Gast

Re: Kein Job in Sicht

Ja klar die Chance ist vorhanden.
Aber Migrationshintergrund bedeutet i.d.R. andere Mentalität, andere Denkweise, andere Lebenseinstellung, ?komischen? deutsch usw.

Ein neuer Mitarbeiter muss ins Team passen, das ist wohl bekannt. In einen rein deutschen Team passt so einen Typ eben nicht, zu anderes. Vielleicht es ist die Angst, dass es zu Problemen führen würde?
Nicht böse, je ängstlich davon was man nicht kennt.

Lounge Gast schrieb:

Bitte den Migrationshintergrund nicht immer als Grund
vorschieben!!!!!! In meiner Abteilung (Audit Big 4) haben ca.
40% der Mitarbeiter einen Migrationshintergrund
(arabisch,ost-europ,asiatisch etc), es muss also nicht immer
an den BÖSEN DEUTSCHEN liegen das man vll. eine Absage
bekommt. Des Weiteren begegne ich auch beim Mandanten immer
vielen Mitarbeitern mit? Ja genau, Migrationshintergrund.

Die Chance ist also definitv vorhanden.

PS: Dieses ständige schlecht machen der deutsche Kultur kann
ich echt nicht mehr hören, nicht viele LÄNDER sind so tolerant.

antworten
Morphling

Re: Kein Job in Sicht

16.11.12,
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es geht lediglich darum eine Selektion für Bewerbungsfluten zu haben. Medizin ist auch auf diese Weise mit einem NC versehen, weil es großen Andrang gibt. Das hat mit Leistung erst einmal wenig zu tun, vorallem auch nicht mit dem Anspruch.
Beim Bewerben ist der Notenspiegel eine Kennzahl herangezogen wird - fertig.

Die Behauptungen bzglich nicht vorhandener Praxis belächel ich soweit einfach mal ;)

antworten

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BWL Master

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Moin. Dafür gibt es Wirtschaftspädagogik. Ich dachte aber Mal genau so wie du ...mache ich halt ne master Schwerpunkt Controlli ...

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