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Probleme mit BerufseinstiegBWL

Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

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WiWi Gast

Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

So, kurz (oder ein bisschen länger) mal meine Geschichte mit der Bitte um objektive Anregungen (weil selbst nicht sicher) und Ideen.

Bin seit kurzem Anfang 30, d.h. mein Abitur liegt schon gut einige Zeit zurück (mit 3,5 abgeschlossen, 100 Punkte notwendig zum bestehen, 360 möglich, 102 Punkte erreicht, yes). 5 Jahre erfolglos studiert, abgebrochen, danach BWL (3,x; yes!!). Nebenbei mehrjährig gearbeitet, während des erstes Studiums im Sales-Bereich, einer der Top-Seller des Unternehmens mit ausgezeichnetem Zeugnis, gute bis sehr gute Kenntnisse des Kreditkartenportfolios gesammelt, ebenso gute bis sehr gute Kenntnisse von Versicherungen. Das ganze allerdings in Teilzeit, Vollzeit für mich kaum vorstellbar (ständig unzufriedene/arrogante Kunden/Durchgehend gute Mine zum schlechten Spiel machen, macht einen auch selbst fertig).

Während des zweiten Studiums mehrjährig als Croupier gearbeitet, gutes mit sehr gutes Zeugnis erhalten, in dem nicht alle Bereiche aufgezählt sind, in denen ich gearbeitet habe. Habe nämlich etwas Teamführungserfahrung sammeln können in dieser Zeit, sprich: volle Verantwortung für das Spielgeschehen in manchen, mir bekannten Bereichen, in diesem Fall auch Koordination übernommen, Steuern aus dem Spiel eingezogen, Reportings über Bestandsänderungen für die Finanzaufsicht geschrieben und dokumentiert und neue Mitarbeiter eingearbeitet. Steht aber alles nicht in meinem Zeugnis, effektiv hätte ich diese Aufgaben auch nie ausführen dürfen, da ich auch dort offiziell nur nebenberuflich tätig war. Dennoch habe ich das. Das Studium litt natürlich durch den Nachtjob, weshalb es u.a. zu der 3,x kam...

Praktika habe ich im Ausland gemacht, urspünglich war etwas im Staatsdienst geplant, allerdings kam es kurz nach meiner Ankuft zu politischen Schwierigkeiten in dem Land (nachweisbar durch und über Medien), weshalb ich vor Ort was im Bereich Banking kurzfristig gefunden (und dazu freundlicherweise gefördert wurde) habe, was auch zu meinem Schwerpunkt Finance passt. Habe also "notgedrungenermaßen" zwei 4-wöchige Spontanpraktika im Transaction-Bereich, sowie im Investment-Banking gemacht, letzteres ein gemessen an der Einsatzzeit sehr umfangreiches Research im Capital-Markets-Bereich (welcher mir auch sehr viel Spaß gemacht hat), bevor ich letztendlich nach Beruhigung der politischen Lage, ein letztes mehrwöchiges Kurzpraktikum im öffentlichen Dienst gemacht habe (Advisory). Achso, durch die unplanmäßigen Praktika und deren Umsturkturierung, bin ich noch schön ein Semester mehr als nötig über die Regelstudienzeit gerutscht (geplant war schneller Abschluss, ohne große Rücksicht auf Noten, u.a. wegen Nebenjobs/Nachtarbeit).

Das Ganze ist jetzt übrigens mehr als 1 Jahr her. Habe zwischenzeitlich ein wenig im Fremdsprachendienst gejobbt (multilingual aufgewachsen) und habe dabei Jobs und kurzzeitige Tätigkeiten von Unternehmen und Freelancern outgesourced bekommen. Effektiv bin ich selbst dadurch Freelancer, fühle mich aber wie ein arbeitsloser (bin ich das!?), wahrscheinlich hauptsächlich deswegen weil es fachfremd von meinen Zielen ist und es mich nicht wirklich fordert. Gearbeitet habe ich dabei bei Unternehmen und auch bei staatlichen Institutionen, bei denen derjenige, der mich angeboten und gesandt hat, tatsächlich auch der Rechnungsträger ist. Ich habe also effektiv gar keine Ahnung von freiberuflichkeit/selbständigkeit/gewerbetreiben und verpacke dieses etwas, was ich fachfremd mache irgendwie in den Lebenslauf.

Habe damals vor einem Jahr einen kurzzeitigen Bewerbungsrun gemacht, der etwas enttäuschend verlief und packe es jetzt wieder an. Habe mir natürlich die schön großen und namhaften Unternehmen als erstes ausgesucht und natürlich auch die ersten Absagen kassiert, was auch absolut in Ordnung geht, es geht in erster Linie darum wieder Practice dafür zu bekommen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, bei den mir absagenden Unternehmen auch direkt anzurufen und mich zu erkundigen, was denn der Fehler war, da manche Stellenausschreibungen nach meiner Absage noch online waren und somit die Unternehmen wohl kaum von Interessenten überflutet wurden. Meistens bekommt man keine richtige/relevante Antwort, wenn man eine bekommt, dann lag es an den "akademischen Leistungen".

Was macht man also, wenn es so gelaufen ist? Studium (BA) Schrott, also alle anderen Qualifikationen auch egal? Der Capital-Market-Bereich interessiert mich möglicherweise schon am meisten, von dem was ich gemacht habe und mit der Sales Erfahrung von früher kann man vllt auch etwas argumentieren, wie ich den Casino-Job als etwas sinnvolles verpacke, ist mir noch etwas schleierhaft, genauso wie meinen Freelancer-Arbeitslosen-Mischmasch. Tipps und Ideen sind gern gesehen.

PS: ich mag es strategisch und theoretisch zu denken und ziehe das auch durch. Abitur habe ich bewusst so knapp wie möglich (Nervenkitzel=geil) bestanden, im Studium sollten alle Klausuren im ersten Versuch bestanden (keine Lust mehr auf Nervenkitzel/man wird älter) werden, ohne Rücksicht auf Note (bis auf 2 Ausnahmen perfekt gelungen). Ich bin mir sogar nicht sicher, ob mich das Studium nicht sogar unterfordert hat, da ich mir "mehr" hinter der Materie versprochen hatte, aber erzähl das jetzt mal einem Personaler, der dich anhand deiner 3,x sofort aussortiert... Studienleistungen hätte man praktisch auch locker faken können, da alle älteren Klausuren im Verhältnis 1:1 zu den zu schreibenden in Umlauf waren, man selbst im Besitz dessen war, aber nur so viel gelernt hat/ bzw abgegeben hat, als man wusste, dass man bestanden hat, was das Ziel war :) Tipps für andere Jobfelder, die ich bislang nicht erkenne, sind also auch gern gesehen.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Wenn du dir wirklich sicher bist, dass du einen Master mit besseren Noten abschließen kannst, würde ich dir zu einem Master raten, mit einem Semester extra, in dem man zwei 3-4 monatige relevante(!!!) Praktika unterbringt. Wenn die Noten da allerdings ähnlich ausfallen wie bisher, kann man sich die Zeit und das Geld wahrscheinlich auch sparen...
Hab meinen Bachelor auch etwas in den Sand gesetzt und durch einen guten Master wieder ausgeglichen.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Hmm, ich würde dich nach deiner Geschichte in die Kategorie ?Lebenskünstler? stecken. Offenbar hast du Hirn, bist aber extrem faul. Dummerweise ist es nicht das was DAX30 und Top Beratungen wollen. Die brauchen nämlich fleißige Arbeitsbienen, welche ja und amen zum Vorgesetzten sagen.

Also: Du magst Sales und hast grob was mit BWL am Hut. Hast Du schon mal versucht in StartUps unterzukommen? Die suchen nämlich verzweifelt Vollblutvertriebler. In späteren Phasen auch klassische BWLer für Recht, Controlling, HR und den ganzen Admin Kram. Bei den StartUps kommt es auch nicht auf die Noten an, sondern nur nach deinem Fit ins Team. Also Kopf hoch!

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Du bist ja ein bißchen herumgekommen - ist da keiner der Dich persönlich kennt und weiterhelfen/fördern kann? Wenn, dann würde die persönliche Schiene sicherlich am Meisten helfen. Denn Deine Papierform wird noch lange sehr grottig aussehen und Dir sehr im Weg stehen.

Abinote würde ich nicht im Lebenslauf angeben. BA-Note ebenfalls nicht - aber da wirst du vermutlich nicht im Kopie des Zeugnisse herumkommen, aber wer danach erstmal blättert ist zumindest mal interessiert. Wenn es deutlich in der Übersicht steht, schreckt es sofort ab.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Mein Rat daher: Vollzeit hartzen, nebenbei Teilzeit selbstständig (Imbiss oder Vertrieb) und dann wenns läuft durchstarten.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Na ja, auf hohem Niveau wird bei dir nichts mehr laufen, aber vielleicht findest du irgendwas im Büro beim Handwerker oder so?

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich persönlich finde solche Storys toll und ich bin mir ganz sicher, dass du eine tolle Persönlichkeit hast. Menschlich und kommunikativ sicherlich um Längen weiter als ein aalglatter 23jähriger Bachelorabsolvent mit Musterlebenslauf.

Such dir auf jeden Fall was bei dem du mit Menschen zu tun hast. An so einem 0815-Innendienst-Analysen-Job gehst du zugrunde, du solltest deine kommunikativen Erfahrungen nutzen.

Irgendwas im Bereich Vertrieb ist sicherlich angemessen, vll. gerade bei Versicherungen oder vll. auch Banken. Oder ein Bezug zu dem Land in dem du deine Praktika gemacht hast.

Und dein "komischer" Mischmasch ist durchaus sympathisch, sobald jemand die gleiche "Leidenschaft" teilt, z.B. gerne ins Casino geht. Dann driftet so ein Vorstellungsgespräch ganz schnell in einen persönlichen Smalltalk ab.

Mein Tipp wäre allerdings deinen Lebenslauf sehr kompakt zu halten, gewisse Tätigkeiten zusammenzufassen und maximal 2 Seiten vorlegen. Sonst wird es zum Lesen und vor allem verstehen unangenehm.

Und Leute die schreiben:
"Na ja, auf hohem Niveau wird bei dir nichts mehr laufen..."
haben rein gar keine Ahnung vom Berufsleben. Eben solche Leute wie du rocken die Bude, weil Sie Ahnung vom Leben haben und mit Menschen umgehen können. Nach wenigen Wochen im Job interessieren Lebensläufe und Noten kein Mensch mehr, es zählt ein bisschen Leistung, Networking und Ausstrahlung. Und da liegt solchen Leuten wie dir die Welt zu Füßen...

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE hier.
Poster 1: Mit Abschluss 3,x findet man keinen Masterplatz. Höchstens mit Glück im Ausland, dann ggf sogar mit einjähriger Laufzeit. Im Prinzip kein Problem, da englisch fließend, bleibt aber Plan C für den Fall, dass bis zum Sommer sich nicht viel ändert.

Poster 2: Richtig guter Post, danke! Hatte VG für Praktikum sowie Trainee-Programm bei DAX30, trotz mieser Noten, hatte aber genau den Eindruck, den du beschrieben hast. Jede Menge fleißiger Bienchen, die tun, was man ihnen sagt, unabhängig davon, ob es Sinn macht oder nicht. Sie sitzen da nebeneinander, werden mit den allernötigsten Informationen gefüttert, wenn sie Glück haben, steigt einer von Ihnen nach vielen Jahren monotonster Arbeit auf, die Meisten von Ihnen bleiben einfache Sachbearbeiter ein Leben lang. Ein Albtraum für mich. VG dann auch vergeigt. Bin nicht sicher, ob ich da wirklich sehr traurig darüber sein muss. Habe eben einfach mal mit den Daten, die du geschrieben hast recherchiert, möglicherweise wäre HR etwas für mich, neben Studium wird viel außeruniversitäres Engagement erwartet und soziale Kompetenz kann ich ja en masse nachweisen. Controlling scheint mir wiederum viel zu bienchenhaft. Wie findet man den Start-ups?? Hört sich im Prinzip auch interessant an... eine Idee, wie man danach sucht/wie man sowas findet?

Poster 3: Ja, habe sogar jede Menge Bekannte, aus Studium, aus dem privaten Bereich, etc. Einige sind in Logistikberufen untergekommen, andere im Einzelhandel (Trainee), dritte sind Arbeitsbienchen geworden. Der eine oder andere ist mittlerweile auch Führungsperson geworden, allerdings, O-Ton: "bei XX-tausend Mitarbeitern kennt keiner den anderen."

Poster 4: Handwerk habe ich wirklich nirgendwo stehen. Keine Ahnung, wie du darauf kommst. Hoffe allerdings, du findest auch bald eine Aufgabe, die dich erfüllt.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Ich persönlich finde solche Storys toll und ich bin mir ganz
sicher, dass du eine tolle Persönlichkeit hast. Menschlich
und kommunikativ sicherlich um Längen weiter als ein
aalglatter 23jähriger Bachelorabsolvent mit Musterlebenslauf.

Such dir auf jeden Fall was bei dem du mit Menschen zu tun
hast. An so einem 0815-Innendienst-Analysen-Job gehst du
zugrunde, du solltest deine kommunikativen Erfahrungen nutzen.

Irgendwas im Bereich Vertrieb ist sicherlich angemessen, vll.
gerade bei Versicherungen oder vll. auch Banken. Oder ein
Bezug zu dem Land in dem du deine Praktika gemacht hast.

Und dein "komischer" Mischmasch ist durchaus
sympathisch, sobald jemand die gleiche
"Leidenschaft" teilt, z.B. gerne ins Casino geht.
Dann driftet so ein Vorstellungsgespräch ganz schnell in
einen persönlichen Smalltalk ab.

Mein Tipp wäre allerdings deinen Lebenslauf sehr kompakt zu
halten, gewisse Tätigkeiten zusammenzufassen und maximal 2
Seiten vorlegen. Sonst wird es zum Lesen und vor allem
verstehen unangenehm.

Und Leute die schreiben:
"Na ja, auf hohem Niveau wird bei dir nichts mehr
laufen..."
haben rein gar keine Ahnung vom Berufsleben. Eben solche
Leute wie du rocken die Bude, weil Sie Ahnung vom Leben haben
und mit Menschen umgehen können. Nach wenigen Wochen im Job
interessieren Lebensläufe und Noten kein Mensch mehr, es
zählt ein bisschen Leistung, Networking und Ausstrahlung. Und
da liegt solchen Leuten wie dir die Welt zu Füßen...

Ich bin seit 15 Jahren im Beruf und sehe beim TE nur noch eine Möglichkeit im Vertrieb und da ganz unten. Wenn er sich dann bewährt, ist vielleicht noch einmal ne Stelle der Kategorie Bezirksleitung drin. Bei Teddi oder auf dem Niveau vielleicht von Anfang an, aber mehr auch nicht.

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Vertriebsmensch

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich finde auch Deine Lebensgeschichte interessant, hast sicherlich wesentlich mehr Lebenserfahrung als manch schnell studierender gesammelt.

Wenn der Vertrieb Dir Spass macht, dann sollte da auch was möglich sein.
In welchem Bundesland lebst Du denn ?

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Ich bin seit 15 Jahren im Beruf und sehe beim TE nur noch eine Möglichkeit im Vertrieb und da ganz unten. Wenn er sich dann bewährt, ist vielleicht noch einmal ne Stelle der Kategorie Bezirksleitung drin. Bei Teddi oder auf dem Niveau vielleicht von Anfang an, aber mehr auch nicht."

Naja, ich bin seit 20 Jahren im Beruf und sehe beim TE mehr Potenzial als beim Rest. Vertrieb wäre Verschleiß, denn er scheint neben Lebenserfahrung auch ein Kopftyp zu sein.

Hm, ja... ist hier noch wer mit 25 Jahren Berufserfahrung?

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Vertriebsmensch schrieb:

Ich finde auch Deine Lebensgeschichte interessant, hast
sicherlich wesentlich mehr Lebenserfahrung als manch schnell
studierender gesammelt.

Wenn der Vertrieb Dir Spass macht, dann sollte da auch was
möglich sein.
In welchem Bundesland lebst Du denn ?

Ich würde son jemanden niemals einstellen. Der Mensch scheitert offensichtlich immer dann, wenn er richtig arbeiten und sich überwinden muss. Das ist der klassische Typ, der nur dann läuft, wenn die Sonne scheint oder ihm etwas total liegt. Gibt man dem zuviel Kompetenzen macht er nur das, was er mag und der Rest bleibt liegen. Ähnlich wie andere hier siehe ich nur den Vertrieb als Möglichkeit, aber da bitte ohne größere Verwaltungs- oder Führungsaufgaben. Einfach nur verkaufen.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Hört sich für mich auch nach Vertrieb an, mit hohem leistungsbezogenen Gehaltsanteil.

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Vertriebsmensch

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich mit fast 20 Jahren.....

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Eine der Branchen, die gerade richtig steil gehen, wo man Menschenkenntnis braucht sowie vertriebliches Fingerspitzengefühl ist die Zeitarbeit. Die nehmen auch gerne Quereinsteiger bzw. Leute aus dem Leben. Würde hier allerdings nur 3 oder 4 konkret Empfehlen und mich von Generalisten wie Randstad und Manpower fern halten.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Dein Beitrag ist konfus und etwas unstrukturiert geschrieben.
Aber so nen Bewerber würde ich einladen, ist nämlich mal was ganz anderes.

"wie ich den Casino-Job als etwas sinnvolles verpacke, ist mir noch etwas schleierhaft"

Man muss für den Job mit Zahlen fit sein und eine gute Beobachtungsgabe haben. Im Controlling oder z.B. Wirtschaftsprüfung durchaus gefragter Softskill - an sich.
Richtiger "Auslandsaufenthalt" und Fremdsprachenkompetenz statt so nem dummen Erasmussemester für den Lebenslauf ist auch was anderes.

Abinote interessiert wenn über 30 bist sowieso niemanden mehr. Bei so nem Auf und Ab stellt sich halt immer die Frage ob der Bewerber auch mal was "durchziehen" kann. Aber das wäre dann anders zu klären.

Relativ sicherer Einstieg sollte im Bereich "internationale Logistik" möglich sein. Fremdsprachenkenntnisse gefragt, bissel Vertriebserfahrung gut, ausländische Herkunft auch weniger ein Problem. - flexibel scheinste ja auch zu sein - Und 08/15 BWLer treten sich auch nicht gerade tot da reinzukommen weil man mit denen da wenig anfangen kann.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Kurzer Zusatz zur Zeitarbeit. Die Arbeit ist klar undankbar und nur die wenigsten wollen dies machen. Dafür herrscht hier gerade Goldgräberstimmung, denn Bewerber gibt es viele, doch richtig gute Bewerber sind heiß begehrt und die Unternehmen lassen sich das was kosten.

Einstiegsgehalt für Quereinsteiger liegt bei 36 - 40 K in einer norddeutschen
Großstadt mit mittleren Preisniveau.

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Wenn ich mal auf die letzten Jahre schaue, erinnere ich mich an 2-3 Kandidaten in VGs oder Telefoninterviews, die so ähnlich wie Du drauf waren. Einen Job haben die bei uns alle nicht gekriegt (IT/Technologie Branche mit eigentlich ganz interessanten Aufgaben...).

Die Schreiber weiter oben haben es mit "Lebenskünstler" bzw. " im Büro beim handwerker" m.E. ganz gut umrissen. Ganz ehrlich: Du bist kein sonderlich guter Performer. Ist ja nix schlimmes, andere sinds auch nicht. Ich würde aufhören, mir was vorzumachen. Wenn du deinen eigenen Ansprüchen dauerhaft nicht gerecht wirst, sorgt das nur für Frust und das macht irgendwann krank.

Such dir irgendeinen Nob, mit dem du dich übet Wasser halten kannst und gut is...

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Wäre Headhunter nichts für dich?
Die nehmen auch Quereinsteiger und du kannst mit Provision gut verdienen.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Ich würde son jemanden niemals einstellen. Der Mensch
scheitert offensichtlich immer dann, wenn er richtig arbeiten
und sich überwinden muss. Das ist der klassische Typ, der nur
dann läuft, wenn die Sonne scheint oder ihm etwas total
liegt. Gibt man dem zuviel Kompetenzen macht er nur das, was
er mag und der Rest bleibt liegen.

Wie bei mir ;-)

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE hier noch einmal.

Danke erstmal für das Feedback, ich finde mich selbst sowohl in den positiven (danke dafür erneut, habe es mir mehrmals durchgelesen und es wirkt sehr aufbauend auf mich), als auch in den negativen Beiträgen wieder.

Sales habe ich damals nachgewiesermaßen sehr überdurchschnittlich gemacht, aber hat es mir auf Dauer Spaß gemacht? Geht so. Ich habe in dem Bereich begonnen zu arbeiten weil ich es lernen wollte aus mir heraus zu kommen. In der schulischen/akademischen Laufbahn lernt man hauptsächlich zwei Sachen: 1.) eine Menge Theorie, die praktisch nicht immer umsetzbar und erkennbar ist (s. Medien, das Mädchen, was vor ein paar Wochen getwittert hat, dass es Gedichtsanalysen in 4 Sprachen kann, aber nichts vom Leben weiß) und 2.) zu tun, was Lehrer/Dozent/Professor will und sagt. Nach Möglichkeit ohne Widerworte. Das Gleiche passiert dann in Anschluss dessen im Unternehmen, nur wird die Lehrperson durch den Vorgesetzten ersetzt. Klar. "Was aber, wenn ich mich artikulieren lerne und mich dagegen wehren kann?"- habe ich mir gedacht und habe Sales gelernt, samt seiner Nutzenargumentation, samt seiner Suggestionen und anderer Techniken. Damals habe ich mir meine Vertriebsleitfäden selbst nach einiger Zeit zusammengestellt und weiterentwickelt. Auf diese Vertriebsleitfäden kam als Antwort dann überdurchschnittlich oft "ja, ich schließe ab/ ich kaufe", diejenigen, die nicht wollten, habe ich einfach laufen gelassen, ohne weitere Nachfragen und weitere Argumentationen. Ich würde es selbst als beleidigend empfinden, wenn jmd nach einem klaren Nein von mir weiter bohrt, also mache ich es auch nicht bei anderen. Das ganze wird allerdings irgendwann langweilig wegen geringer Bandbreite an Produkten und sich immer wiederholenden Leitfaden. Aufstieg war nicht, habe es ja nur nebenberuflich gejobbt. Praktisch habe ich viel später aus diesem Beruf gelernt. Diese ganzen Techniken kann man ja einfach im Alltag auf vieles anwenden... Soviel zum Thema Sales-Erfahrung.

Hatte damals, bevor ich das zweite Studium begonnen hatte, einige Bewerbungen draußen, Versicherungsvertrieb eben, einmal auf Ausbildungsstelle, einmal auf Direkteinstieg. Die Ausbildungsstelle habe ich nicht bekommen, zwei Vorstellungsgespräche, eins jeweils mit Personalleiter und eins mit Filialdirektor, waren erfolgreich gelaufen, im AC bin ich untergegangen (bin einfach so zum AC gegangen, ohne zu wissen, was das überhaupt ist, Ergebnis dann auch nur logisch). Die Stelle mit Direkteinstieg (wenig Fixum, hohe Provisionen) habe ich nach 2 Gesprächen mit lokalem Direktor und einer Vorstellung beim Regionalleiter angeboten bekommen. Aber wie. Täglich 3 Anrufe mit Mailboxansprache, wann ich denn endlich unterschreibe. 2 Wochen lang. Täglich! Es kam sogar ein Mitarbeiter des Unternehmens bei mir zu Hause vorbei, um zu prüfen, ob ich wirklich krank bin, was ich denen gesagt hatte und was auch gestimmt hat. Sowas kann nicht seriös sein, die Verträge habe ich nach Wiedergenesung schön in 3-facher Auflage ohne Unterschrift persönlich zurückgebracht. Hatte aber auch schon während den Gesprächen keinen seriösen Eindruck, da mir die Stelle als ?duales Studium? verkauft wurde und der Regionalleiter von seinem Sohn die ganze Zeit geschwärmt hat, dass dieser als Versicherungsvertreter Karriere macht, in genau diesem Unternehmen, früher BMW M3 sich leisten konnte und jetzt AUDI TT und ein Haus. Ist sowas seriös?? Das Unternehmen an sich war und ist zu einem der größten europäischen Konzerne dieser Branche gehörend. Noch einmal in den Versicherungsbereich zu gehen schließe ich komplett aus, damals wie heute.

Und das Geschäftsmodell mit kleinem Fixum halte ich persönlich auch für Ausbeutung von Arbeitskräften. Hätte wesentlich mehr davon, mich fachfremd zu verselbständigen als mich bei Teddi kaputtschrubben zu lassen. Und Bezirksleiter von Teddi oder irgendeinem anderen Discounter will ich auch gar nicht werden. Verkauft man sich an solche Discounter, wird man ja selbst auch zur Discount-Ware, nor? :)

Was ich mir für mich selbst vorstellen kann, ist in einem internationalen Unternehmen zu arbeiten, kommunikative intelligente Menschen um mich zu haben (Achtung: kommunikativ UND intelligent ist eine viel höhere Hürde als es zunächst aussieht) und in ein paar Jahren vllt sogar ein kleines Team führen. Prinzipiell bin ich auch gewillt Projekte im Ausland zu machen und auch dort neue Erfahrungen zu sammeln. CEO&co muss ich gar nicht werden? Aber genau da stellt sich wieder die Frage: Wo ist der richtige Einstieg?

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Wie gesagt -und Dein zweiter Beitrag beatätigt das- die Karriere in einem "internationalen Unternehmen" mit "ein kleines Team führen" und "gewillt Projekte im Ausland zu machen": Hake es ab. Um an wirklich interessante Nobs zu kommen, musst du zu den Top Shots gehören. Und mit deinem Lebenslauf gehörst du nicht dazu. Sorry.

Ich glaube, bei Dir stimmt Selbst- und Fremdbild nicht. Anstatt irgendwelchen Phantasterein nachzuhängen, solltest du dir lieber einen normalen job suchen, mit dem Du Deinen Lebensunterhalt verdienen kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Deine Motivation für den Sales - Bereich ist grandios, das ist richtig gut. Ich bin jetzt seit ein paar Jahren im Job (Analysebereich) und ich finde es nahezu erschreckend auf welchem niedrigen kommunikativen Bereich meine Abteilung mi ihren 30 Leuten ist. Außerfachlicher Austausch ist quasi nicht vorhanden, aber nicht, weil es nicht erlaubt wäre, sondern weil die Leute m. M. n. gar nicht in der Lage sind. Beim gemeinsamen Mittagessen in der Kantine ist es teilweise so dermaßen verkrampft, Unterhaltungen sind auf einem solch flachen Niveau und es wird nur allgemein und sehr diplomatisch geredet. Sämtliche Leute sind komplett austauschbar, fachlich wie menschlich, keiner hat ein markantes Profil, keiner vertritt eine Meinung, keiner hat einen halbwegs ausgeprägten merklichen Charakter.
Genau deshalb such ich jetzt einen Wochenend-Nebenjob im Sales- oder Servicebereich suchen, damit meine kommunikativen Fähigkeiten nicht völlig verkümmern.

Zurück zum TE: kommunikative UND intelligente Menschen um dich rum wirst du nicht finden, zumindest die ersten Jahre ist das ausgeschlossen und auf gewissen Ebenen sind die Leute zwar kommunikativ und intelligent, aber da geht es dann nur noch um Machtgerangel, schützen / erweitern des eigenen Bereichs. Da wird die kommunikative Kompetenz dann nur noch aus egoistischen Gründen benutzt.

Es gibt auch "seriöse" Vertriebsjobs mit normalem Fixgehalt und nicht nur den Murks den du beschreibst.

Gib doch mal bei Jobbörsen das Wort "Persönlichkeit" und/oder "kommunikativ" ein und schau, was dabei rauskommt. Es gibt nämlich durchaus Jobs, bei denen geht es nur um den Menschen (Produktwissen usw. kann man dem aneigenen).

Ansonsten könntest du noch versuchen, über Zeitarbeit in einen Konzern zu kommen und dann durch Leistung und Networking zu überzeugen. Ich für unserern Bereich kann sagen, dass wir schon Leasingkräfte fest übernommen haben, wenn sie außergewöhnlich gut sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

TE hier noch einmal.

Danke erstmal für das Feedback, ich finde mich selbst sowohl
in den positiven (danke dafür erneut, habe es mir mehrmals
durchgelesen und es wirkt sehr aufbauend auf mich), als auch
in den negativen Beiträgen wieder.

Sales habe ich damals nachgewiesermaßen sehr
überdurchschnittlich gemacht, aber hat es mir auf Dauer Spaß
gemacht? Geht so. Ich habe in dem Bereich begonnen zu
arbeiten weil ich es lernen wollte aus mir heraus zu kommen.
In der schulischen/akademischen Laufbahn lernt man
hauptsächlich zwei Sachen: 1.) eine Menge Theorie, die
praktisch nicht immer umsetzbar und erkennbar ist (s. Medien,
das Mädchen, was vor ein paar Wochen getwittert hat, dass es
Gedichtsanalysen in 4 Sprachen kann, aber nichts vom Leben
weiß) und 2.) zu tun, was Lehrer/Dozent/Professor will und
sagt. Nach Möglichkeit ohne Widerworte. Das Gleiche passiert
dann in Anschluss dessen im Unternehmen, nur wird die
Lehrperson durch den Vorgesetzten ersetzt. Klar. "Was
aber, wenn ich mich artikulieren lerne und mich dagegen
wehren kann?"- habe ich mir gedacht und habe Sales
gelernt, samt seiner Nutzenargumentation, samt seiner
Suggestionen und anderer Techniken. Damals habe ich mir meine
Vertriebsleitfäden selbst nach einiger Zeit zusammengestellt
und weiterentwickelt. Auf diese Vertriebsleitfäden kam als
Antwort dann überdurchschnittlich oft "ja, ich schließe
ab/ ich kaufe", diejenigen, die nicht wollten, habe ich
einfach laufen gelassen, ohne weitere Nachfragen und weitere
Argumentationen. Ich würde es selbst als beleidigend
empfinden, wenn jmd nach einem klaren Nein von mir weiter
bohrt, also mache ich es auch nicht bei anderen. Das ganze
wird allerdings irgendwann langweilig wegen geringer
Bandbreite an Produkten und sich immer wiederholenden
Leitfaden. Aufstieg war nicht, habe es ja nur nebenberuflich
gejobbt. Praktisch habe ich viel später aus diesem Beruf
gelernt. Diese ganzen Techniken kann man ja einfach im Alltag
auf vieles anwenden... Soviel zum Thema Sales-Erfahrung.

Hatte damals, bevor ich das zweite Studium begonnen hatte,
einige Bewerbungen draußen, Versicherungsvertrieb eben,
einmal auf Ausbildungsstelle, einmal auf Direkteinstieg. Die
Ausbildungsstelle habe ich nicht bekommen, zwei
Vorstellungsgespräche, eins jeweils mit Personalleiter und
eins mit Filialdirektor, waren erfolgreich gelaufen, im AC
bin ich untergegangen (bin einfach so zum AC gegangen, ohne
zu wissen, was das überhaupt ist, Ergebnis dann auch nur
logisch). Die Stelle mit Direkteinstieg (wenig Fixum, hohe
Provisionen) habe ich nach 2 Gesprächen mit lokalem Direktor
und einer Vorstellung beim Regionalleiter angeboten bekommen.
Aber wie. Täglich 3 Anrufe mit Mailboxansprache, wann ich
denn endlich unterschreibe. 2 Wochen lang. Täglich! Es kam
sogar ein Mitarbeiter des Unternehmens bei mir zu Hause
vorbei, um zu prüfen, ob ich wirklich krank bin, was ich
denen gesagt hatte und was auch gestimmt hat. Sowas kann
nicht seriös sein, die Verträge habe ich nach Wiedergenesung
schön in 3-facher Auflage ohne Unterschrift persönlich
zurückgebracht. Hatte aber auch schon während den Gesprächen
keinen seriösen Eindruck, da mir die Stelle als ?duales
Studium? verkauft wurde und der Regionalleiter von seinem
Sohn die ganze Zeit geschwärmt hat, dass dieser als
Versicherungsvertreter Karriere macht, in genau diesem
Unternehmen, früher BMW M3 sich leisten konnte und jetzt AUDI
TT und ein Haus. Ist sowas seriös?? Das Unternehmen an sich
war und ist zu einem der größten europäischen Konzerne dieser
Branche gehörend. Noch einmal in den Versicherungsbereich zu
gehen schließe ich komplett aus, damals wie heute.

Und das Geschäftsmodell mit kleinem Fixum halte ich
persönlich auch für Ausbeutung von Arbeitskräften. Hätte
wesentlich mehr davon, mich fachfremd zu verselbständigen als
mich bei Teddi kaputtschrubben zu lassen. Und Bezirksleiter
von Teddi oder irgendeinem anderen Discounter will ich auch
gar nicht werden. Verkauft man sich an solche Discounter,
wird man ja selbst auch zur Discount-Ware, nor? :)

Was ich mir für mich selbst vorstellen kann, ist in einem
internationalen Unternehmen zu arbeiten, kommunikative
intelligente Menschen um mich zu haben (Achtung: kommunikativ
UND intelligent ist eine viel höhere Hürde als es zunächst
aussieht) und in ein paar Jahren vllt sogar ein kleines Team
führen. Prinzipiell bin ich auch gewillt Projekte im Ausland
zu machen und auch dort neue Erfahrungen zu sammeln.
CEO&co muss ich gar nicht werden? Aber genau da stellt
sich wieder die Frage: Wo ist der richtige Einstieg?

Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes Scheitern.

Extrem stechen vor allem zwei Dinge heraus:

  1. Egal ob Abitur, Studium, Arbeit oder nur der Gang zu einem AC: Du bereitest dich weder gründlich vor, noch scheinst du ernsthaft und kontinuierlich arbeiten zu können. Du wirkst wie ein "Highlight-Hascher", der zu Routinearbeiten völlig unfähig ist. Das lässt sich zumindest, meiner Meinung nach, aus deinen Ausführungen lesen und da du nicht mehr der jüngste bist, wird es da auch keine Entwicklung mehr geben.

  2. Leider lässt sich deinem Beitrag auch nicht entnehmen, ob du wenigstens ein guter Blender und Selbst-Vermarkter bist. Du behauptest das zwar, aber du bist ja auch bei einem AC für eine Versicherung gescheitert und in diesen ACs werden bekanntermaßen zu 70% nur soziale Fähigkeiten (Soft Skills, Erläuterung von Inhalten, Präsentationen, Auftritt, simulierte Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern oder Kunden) abgeprüft. Demnach ist deine Wirkung nach Außen viel schlechter als du annimmst.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein Beitrag Satire ist, oder?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Wir haben in Deutschland einen FACHkräftemangel, aber keinen Arbeitskräftemangel. Und aus Deinem CV kann ich keine Fachexpertise in einem Bereich erkennen.

Es gibt ein ganzes Heer von stromlinienförmigen, gut ausgebildeten Jungakademikern: mit 18/19 ein gutes Abitur, mit Mitte 20 einen ordentlichen Studienabschluss, mind. 2 Fremdsprachen, Auslandsaufenthalt und 2-3 Praktika.

Diese Leute haben mit Anfang 30 5-6 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Gegen die trittst Du mt Deiner Bewerbung an. Da braucht man kein Prophet zu sein, um die Erfolgschancen auszurechnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Entschuldigung, aber das ist doch nur heiße Luft. Alles was ich von dir lese ist, dass du dich für ganz groß hälst, aber noch nie in deinem Leben in dem Bereich wo du hin willst Leistung gebracht hast. Suche den Fehler.

Geile Positionen gibts nicht für Umme, d.h. fang unten an, liefer ab und arbeite dich hoch.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes Scheitern.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein Beitrag Satire ist, oder?"

Aha, jemand der arbeitet und "nebenher" studiert hat, dessen Leben ist ein einziges Scheitern. Ich sehe solche Beiträge wie deiner als Satire an. Du scheinst gefrustet vom Leben zu sein. Du solltest mal was an deiner Einstellung ändern. Es gibt genug Leute, die mit 23 Jahren ihren Abschluss in der Tasche haben, bis auf 2 Kaffee-Koch Praktika noch nie einen Finger krum gemacht haben und null Plan vom Leben haben, weil alles von den Eltern in den Arsch geschoben wurde. Und so jemand soll bessere Chancen haben?

"Es gibt ein ganzes Heer von stromlinienförmigen, gut ausgebildeten Jungakademikern: mit 18/19 ein gutes Abitur, mit Mitte 20 einen ordentlichen Studienabschluss, mind. 2 Fremdsprachen, Auslandsaufenthalt und 2-3 Praktika.

Diese Leute haben mit Anfang 30 5-6 Jahre einschlägige Berufserfahrung. Gegen die trittst Du mt Deiner Bewerbung an. Da braucht man kein Prophet zu sein, um die Erfolgschancen auszurechnen."

Nein, gegen die tritt er als Berufsanfänger nicht an, weil diese sich ja sicherlich nicht auf Einsteigerstellen bewerben oder bewirbt man sich neuerdings nur mit dem Alter a la "Wir suchen derzeit einen exakt 31jährigen Akademiker. Bitte bewerben Sie sich. Wer bis 31 am meisten erreicht hat wird eingestellt."

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir
überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu
tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes
Scheitern.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den
Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner
Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein
Beitrag Satire ist, oder?"

Aha, jemand der arbeitet und "nebenher" studiert
hat, dessen Leben ist ein einziges Scheitern. Ich sehe solche
Beiträge wie deiner als Satire an. Du scheinst gefrustet vom
Leben zu sein. Du solltest mal was an deiner Einstellung
ändern. Es gibt genug Leute, die mit 23 Jahren ihren
Abschluss in der Tasche haben, bis auf 2 Kaffee-Koch Praktika
noch nie einen Finger krum gemacht haben und null Plan vom
Leben haben, weil alles von den Eltern in den Arsch geschoben
wurde. Und so jemand soll bessere Chancen haben?

"Es gibt ein ganzes Heer von stromlinienförmigen, gut
ausgebildeten Jungakademikern: mit 18/19 ein gutes Abitur,
mit Mitte 20 einen ordentlichen Studienabschluss, mind. 2
Fremdsprachen, Auslandsaufenthalt und 2-3 Praktika.

Diese Leute haben mit Anfang 30 5-6 Jahre einschlägige
Berufserfahrung. Gegen die trittst Du mt Deiner Bewerbung an.
Da braucht man kein Prophet zu sein, um die Erfolgschancen
auszurechnen."

Nein, gegen die tritt er als Berufsanfänger nicht an, weil
diese sich ja sicherlich nicht auf Einsteigerstellen bewerben
oder bewirbt man sich neuerdings nur mit dem Alter a la
"Wir suchen derzeit einen exakt 31jährigen Akademiker.
Bitte bewerben Sie sich. Wer bis 31 am meisten erreicht hat
wird eingestellt."

Ich glaube der Beitrag zeigt ganz gut dein Problem: Falls du nicht nur provozieren willst, dann wolltest du hier nur, dass man dein Ego streichelt.

Tatsächlich aber hat der größte Teil der Beitragsschreiber hier vollkommen recht: Dein Lebenslauf lässt auf einen Menschen schließen, der wenig von richtiger Arbeit hält und immer dann versagt, wenn es darauf ankommt. Deine schulische und studentische Laufbahn sind da mehr als deutlich. Selbst in einem AC, das für Blender wie gemacht ist, kommst du nicht an.

Du überschätzt dich maßlos und statt für den Hinweis dankbar zu sein, greifst du auch noch die, die dir helfen wollen und gute Ratschläge geben, an.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir
überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu
tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes
Scheitern.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den
Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner
Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein
Beitrag Satire ist, oder?"

Aha, jemand der arbeitet und "nebenher" studiert
hat, dessen Leben ist ein einziges Scheitern. Ich sehe solche
Beiträge wie deiner als Satire an. Du scheinst gefrustet vom
Leben zu sein. Du solltest mal was an deiner Einstellung
ändern. Es gibt genug Leute, die mit 23 Jahren ihren
Abschluss in der Tasche haben, bis auf 2 Kaffee-Koch Praktika
noch nie einen Finger krum gemacht haben und null Plan vom
Leben haben, weil alles von den Eltern in den Arsch geschoben
wurde. Und so jemand soll bessere Chancen haben?

"Es gibt ein ganzes Heer von stromlinienförmigen, gut
ausgebildeten Jungakademikern: mit 18/19 ein gutes Abitur,
mit Mitte 20 einen ordentlichen Studienabschluss, mind. 2
Fremdsprachen, Auslandsaufenthalt und 2-3 Praktika.

Diese Leute haben mit Anfang 30 5-6 Jahre einschlägige
Berufserfahrung. Gegen die trittst Du mt Deiner Bewerbung an.
Da braucht man kein Prophet zu sein, um die Erfolgschancen
auszurechnen."

Nein, gegen die tritt er als Berufsanfänger nicht an, weil
diese sich ja sicherlich nicht auf Einsteigerstellen bewerben
oder bewirbt man sich neuerdings nur mit dem Alter a la
"Wir suchen derzeit einen exakt 31jährigen Akademiker.
Bitte bewerben Sie sich. Wer bis 31 am meisten erreicht hat
wird eingestellt."

Vielleicht liest du mal seine Ergüsse genauer durch:

  • Abitur -> ausreichend -> Grund: Wollte keine Leistung zeigen, ist aber der Beste
    1. Studium -> Abbruch nach 10 Semestern -> Grund: Wollte keine Leistung zeigen, ist aber der Beste
    1. Studium -> unterirdisch -> Grund: Wollte keine Leistung zeigen, ist aber der Beste
  • Berufserfahrung: Nebenjob im Casino, der als Controlling verkauft wird, diverses Hilfsjobs, die als Staatsdienst hochgelobt werden, nimmt sich selbst als Freelancer war; ist aber eigentlich der größte und beste
  • Aktuelle Bewerbungsrunde: Totales Versagen im AC
  • usw..

Sorry, wer aus dem Lebenslauf keine Abneigung gegenüber kontinuierlichem Arbeiten und eine übersteigerte Selbstansicht liest, dem kann man auch nicht helfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir
überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu
tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes
Scheitern.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den
Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner
Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein
Beitrag Satire ist, oder?"

Aha, jemand der arbeitet und "nebenher" studiert
hat, dessen Leben ist ein einziges Scheitern. Ich sehe solche
Beiträge wie deiner als Satire an. Du scheinst gefrustet vom
Leben zu sein. Du solltest mal was an deiner Einstellung
ändern. Es gibt genug Leute, die mit 23 Jahren ihren
Abschluss in der Tasche haben, bis auf 2 Kaffee-Koch Praktika
noch nie einen Finger krum gemacht haben und null Plan vom
Leben haben, weil alles von den Eltern in den Arsch geschoben
wurde. Und so jemand soll bessere Chancen haben?

"Es gibt ein ganzes Heer von stromlinienförmigen, gut
ausgebildeten Jungakademikern: mit 18/19 ein gutes Abitur,
mit Mitte 20 einen ordentlichen Studienabschluss, mind. 2
Fremdsprachen, Auslandsaufenthalt und 2-3 Praktika.

Diese Leute haben mit Anfang 30 5-6 Jahre einschlägige
Berufserfahrung. Gegen die trittst Du mt Deiner Bewerbung an.
Da braucht man kein Prophet zu sein, um die Erfolgschancen
auszurechnen."

Nein, gegen die tritt er als Berufsanfänger nicht an, weil
diese sich ja sicherlich nicht auf Einsteigerstellen bewerben
oder bewirbt man sich neuerdings nur mit dem Alter a la
"Wir suchen derzeit einen exakt 31jährigen Akademiker.
Bitte bewerben Sie sich. Wer bis 31 am meisten erreicht hat
wird eingestellt."

Bei aller Liebe, aber wenn das kein Trollbeitrag ist, dann redet da ein sich total überschätzender Vollversager, der in sein stetiges Versagen sich selbst mit seinem angeblichen Genie schönredet.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE hier.
Danke, Daanke an den Verfasser dieses Kommentars:

Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes Scheitern.

Extrem stechen vor allem zwei Dinge heraus:

  1. Egal ob Abitur, Studium, Arbeit oder nur der Gang zu einem AC: Du bereitest dich weder gründlich vor, noch scheinst du ernsthaft und kontinuierlich arbeiten zu können. Du wirkst wie ein "Highlight-Hascher", der zu Routinearbeiten völlig unfähig ist. Das lässt sich zumindest, meiner Meinung nach, aus deinen Ausführungen lesen und da du nicht mehr der jüngste bist, wird es da auch keine Entwicklung mehr geben.

  2. Leider lässt sich deinem Beitrag auch nicht entnehmen, ob du wenigstens ein guter Blender und Selbst-Vermarkter bist. Du behauptest das zwar, aber du bist ja auch bei einem AC für eine Versicherung gescheitert und in diesen ACs werden bekanntermaßen zu 70% nur soziale Fähigkeiten (Soft Skills, Erläuterung von Inhalten, Präsentationen, Auftritt, simulierte Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern oder Kunden) abgeprüft. Demnach ist deine Wirkung nach Außen viel schlechter als du annimmst.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein Beitrag Satire ist, oder?

Bis jetzt war ich Fan, von dem Poster, der glaubt, ich würde die Bude rocken, aber seit diesem Kommentar hier, bin ich dein Fan, denn genau darum geht es mir. In einem Umfeld zu sein, in dem kritische (ich habe es zuvor ?intelligente? genannt) Menschen sich befinden und diese auch Ihre Bedenken äußern. Natürlich ist mein Kommentar komplett überzogen, ich schreibe aus dem Gedächtnis einfach heraus über Dinge, die ein halbes Jahrzehnt her sind. Zu dem Zeitpunkt, als ich die Vorstellungsgespräche hatte, hatte ich die Intention, in diesem Bereich auch möglicherweise etwas zu machen, mein CV war zu diesem Zeitpunkt perfekt für eine Versicherung: Abiturient mit relevanter Erfahrung, im Studium zwar gescheitert, aber das reicht allemal. Bis zum AC hatte ich allerdings meinen Folgestudienplatz schon sicher (was ich bei der Ausführung des obigen Kommentars schlicht vergessen hatte) und bin dann einfach mal so zu AC gegangen, rein aus Interesse. Nun ja, es war eine Farce. Ohne zu wissen, was ein AC ist, kommt man sich vor wie auf einer Showbühne. Und was macht man auf einer Showbühne? Show.

Mich interessiert an dieser Stelle, wie lange du schon im Beruf bist und in welcher Branche du tätig bist (notfalls auch grob)? Das gleiche auch für meinen Befürworter weiter oben nach Möglichkeit.

Zur Frage, ob ich blenden kann, kommt es darauf an, was du unter blenden verstehst. Die Wahrheit zu meinen Gunsten drehen: ja, regelmäßig. Lügen: aus meiner eigenen Sicht, nein. Moralisch falsch. Bin ich objektiv ein Lügner: weiß ich nicht. Sofern eine Diskrepanz besteht zwischen meiner eigenen Sicht auf mich selbst und wie mich andere wahrnehmen, bin ich objektiv vielleicht ein Lügner. Ich weiß es wirklich nicht. Ich sehe mich selbst nicht als solcher, Moral eben. Blenden, um Gesetze zu übertreten? Niemals! Ich bin einmal mit 13 km/h zuviel geblitzt worden und konnte nachts deswegen nicht schlafen. Ich war froh, als ich die 15? für die Lappalie bezahlt hatte. Und das obwohl ich wusste, dass an dieser Stelle nur geblitzt wird, um schnell Kasse zu machen. Aber was macht ein guter Verkäufer? Er formt die Nachteile seines Produkts/seiner Dienstleistung zu Vorteilen, welche die eigentlichen Stärken des Produkts um Meilen übertrumpfen. Was macht ein schlechter Verkäufer? Er argumentiert mit ein paar Stärken des Produkts und verschweigt die Schwächen bzw. geht Nachfragen diesbezüglich aus dem Weg. Ich würde diesen aus meiner Sicht schlechten Verkäufer auch einen Lügner nennen. Liest der Kunde im Nachhinein die Bedingungen, erlebt er sein blaues Wunder.

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass dies hier mein vierter Kommentar ist in diesem Thread, der dritte dabei vor dem zweiten online war. Die Gründe dafür spielen keine Rolle.

Ich hatte also aus dem AC gelernt und mich ein paar Jahre später bei einem DAX30 für Praktikum beworben. Ich wurde eingeladen und wusste, dass es um Soft Skills geht. Nun saß ich da und wartete auf mein VG, was sich um 45 Minuten verzögerte. Ich saß da inmitten des DAX30-Gebäudes, in der Mitte ein riesiger Springbrunnen, drum herum auf mehreren Etagen Mitarbeiter sichtbar, scheinbar Analysten (ist es das, was man Front-Office nennt?). Ich beobachtete einfach ihre leeren Gesichter und wie sie verträumt in Richtung Springbrunnen starrten. Einige Mitte 30, einige vielleicht Ende 40. Sie haben da gesessen und geträumt. Einer hat Minuten am Stück auf den riesigen Springbrunnen geschaut. Glücklich war er nicht. Ich ziehe da eine Verbindung zu dem Film Colleteral, bei dem Jamie Foxx einen Taxifahrer spielt und davon träumt ein Limousinenunternehmen zu gründen, aber es nicht macht und nie machen wird.

Naja, irgendwann wurde ich abgeholt zum VG und Soft Skill mäßig mag alles in Ordnung gelaufen sein in den ersten Minuten. Aber auch nur dann. Das Gespräch wurde fachlich und ich bin untergegangen. Ja, mal wieder. Hatte ich mich vorbereitet? Nein. Nur Soft-Skills- mäßig was drauf haben, aber anders machen als im AC damals, habe ich mir gedacht. Was sollte ich auch vorbereiten? Ich hatte einfach die Nummer des Unternehmens ein paar Wochen vorher gewählt und mich nach einem Praktikumsplatz erkundigt, auf den ich mich beworben habe, ohne dass er je ausgeschrieben war. Hätte ich die ganze Firmenhistorie und die ganze Webseite lernen müssen? Ich bewerbe mich als Praktikant, der nichts weiß und was lernen will, ich bewerbe mich nicht als Fachkraft. Über die Position im Unternehmen wurde im ganzen VG nicht einmal gesprochen. Nicht einmal angedeutet. Wir haben Small-Talk geführt, bis es ins fachliche ging. Und in dem war und bin ich nicht gut.

Eine Woche später kam die Absage per E-Mail. ?Wir können Ihnen leider keinen Praktikantenplatz anbieten. Bewerben Sie sich gerne wieder in unserem Unternehmen.? Für einen Bruchteil einer Sekunde habe ich das sogar ernst genommen. Im Prinzip ist es aber eine Standardfloskel und zwar genau die gleiche, die der Vorgesetzte seinem Arbeitsbienchen sagt, nachdem es alle Aufgaben in seinem Gebiet beherrscht und zum Aufstieg bereit ist. ?Wir können Ihnen leider keine Beförderung anbieten. Versuchen Sie es nächstes Jahr wieder.? Oder so ähnlich. Genau das sind die Analysten die in ihren Vierzigern auf den sprudelnden Springbrunnen schauen. Und das seit Jahren.

Weshalb bin ich fachlich schlecht? In dem ersten Beitrag habe ich es kurz angedeutet, ich erwarte ein ?mehr? hinter der Materie. Ich habe damals in der Vorlesung ?Konzernrechnungswesen? gesessen. Es war die erste Vorlesung im laufenden Semester und ich kam, schlaftrunken von den Semesterferien, natürlich zwanzig Minuten zu spät (sowas mache ich nur in der Ausbildungs-/Schul-/Studienzeit, bei praktischen Tätigkeiten kann ich mein Zuspätkommen/-nicht pünktlich erscheinen in den letzten 10 Jahren an einer Hand abzählen). Der Professor, als Langeweiler gefürchtet, ist schon inmitten seiner Vorlesung. Irgendwann kommt ein solcher Satz über seine Lippen: ?Für Sie als Studenten der Betriebswirtschaft ist die Bilanzierung das mitunter wichtigste in Ihrem Leben. Das HGB/IFRS muss für Sie eine Wirkung haben, wie eine Spritze Heroin für einen Junkie.? Ich habe meine Sachen gepackt und bin gegangen. Mein Kommilitone neben mir hat Tränen gelacht, ob das mein Ernst sei, zwanzig Minuten zu spät zu kommen und nach 15 Minuten Besuch der Vorlesung wieder zu gehen. Ja, war es. Und ich stehe auch dahinter. Ich war bis zur Klausur nicht einmal in der Vorlesung, habe keine alte Klausuren in der Hand gehabt zum Lernen, sondern habe mich einfach in die Klausur gesetzt und logisch aus Unternehmersicht nachgedacht. Eine Aktiengesellschaft darf Ihre Aktiva nicht größer schreiben als sie sind wegen Gläubigerschutz und Gesetzen. So oder so ähnlich habe ich ihm das ?Niederstwertprinzip? erklärt. Abgeleitet davon habe ich ihm die Passivseite erklärt. Mit absoluten Laienbeispielen. Habe die Prüfung mit 3,7 im ersten Versuch bestanden. Soll er sich sein HGB und IFRS doch selbst spritzen.

Im Übrigen gab es diese Top-performer, von denen hier die Rede ist. Um genau zu sein zwei Stück in meinen Kursen. Ein junges Mädchen, welches überall Einser schrieb und im Ausland war (Auslandsemester/kein Praktikum). Sie hat den Master gemacht, wahrscheinlich promoviert sie gerade und geht in die Forschung. Oder wird selbst Dozentin. Die Unternehmen träumen von ihr. Ich hoffe für sie, dass sie in der Wissenschaft bleibt, die Unternehmen würden sie auch nur kaputt machen. Auch ein junger Kerl mit Migrationshintergrund, ähnliche Geschichte. Nicht nur Einser, aber sehr kommunikativ. Hat die Dozenten stellenweise vorgeführt. Hat auch Top-Master gemacht mit Auslandspraktikum, das letzte Mal als ich von ihm gehört habe, hat er als Kellner nach dem Studium gejobbt. Es reizt ihn alles nicht. Auslandspraktikum war bei großer WP, dort will er nicht nochmal hin. Zu monoton sagt er. Und er ist 5 Jahre jünger als ich.

Headhunting war hier kurz ein Thema. Kenne ich schon. Ich las eine solche Stellenanzeige und wusste sofort: das passt! Zudem hat jemand aus meinen Jugendbekanntschaften Karriere gemacht in diesem Bereich. Und wenn er das kann, warum sollte ich das nicht können? Also habe ich mich auf Headhunter beworben. Ich weiß, wie die Dinge laufen. Ich werde zum Telefoninterview eingeladen und erwarte gespannt, wie jemand einen Fragebogen abliest. Das wissen viele Bewerber nicht. Beim Telefoninterview liest einer da einfach einen Leitfaden runter, wann immer man stottert oder unsicher klingt, wird nachgebohrt. Nicht mit mir. Ich habe mir alle Telefoninterview Klassikerfragen aus dem Internet kopiert und habe den Gegenleitfaden direkt vor mir liegen. Sie weiß natürlich nicht, dass ich das weiß. Stellt sie mir eine Standardfrage, gebe ich eine ungewöhnliche, aber inhaltlich perfekte Antwort. Kommt mir spontan keine Antwort, leite ich einfach von Thema ab, erzähle etwas aus der Weltgeschichte, notiere mir dabei den Inhalt der Frage stichwortartig. Irgendwann komme ich von dem Gespräch aus der Weltgeschichte zurück und gebe eine 0815 Antwort auf die Frage, die sie zwischenzeitlich schon vergessen hat. Sie ist total begeistert, dass ich mich an Ihre Frage überhaupt noch erinnern kann. Im Großen und Ganzen war das Telefoninterview also praktisch kaum auf mich bezogen, wir haben uns glaube ich 25 Minuten über die Skyline von Shanghai unterhalten. Ich war noch nie in Shanghai. Das zweite Telefoninterview war etwas krasser. Die Inhalte der Fragen nenne ich hier mal nicht, aber diese waren alles andere als Standard. Nun war ich als Headhunter zum VG geladen, saß wartend in einem kleinen Beratungszimmer. Irgendwann bekam ich eine Meldung. Ich werde umgesetzt in ein anderes Zimmer. Um genau zu sein ein Konferenzsaal. Der größte, den sie hatten. Die Konferenzsäle waren nach Hauptstädten benannt und ich durfte in den größten. Eigentlich auch eine Farce. Wie es gelaufen ist, will ich im Detail nicht verraten. Es war äußerst dubios und derjenige, der mich schon einen Satiriker schimpft, würde an dieser Stelle kollabieren. Eine Bloßstellung und zwar nicht die meinige. Im Nachhinein war ich unsicher, ob ich nicht zu jenem Zeitpunkt schon durchgefallen war, als ich in den Konferenzraum geführt wurde, allerdings spricht vieles dagegen. Zum Arbeitsverhältnis ist es nicht gekommen, ich hatte u.a. hier im Wiwi-Treff gelesen, dass es eine No-Exit-Branche ist.

Vielleicht habe ich einfach nur eine komplett falsche Ansicht auf alles. Kann sein. Gut möglich. Aber ich bin bei Weitem nicht der einzige mit dieser Einstellung. Hauptsächlich Leute, die einen internationalen Hintergrund haben, kennen diese Hürden. Jemand, den ich auch schon seit Jahrzehnten kenne, etwas älter als ich, war auf deutschen Gymnasien eine Niete. Hat also in Kalifornien Abitur gemacht. Einfach nur mal, um vor der Schule surfen gehen zu können. Abitur ist in Deutschland nicht anerkannt worden, also im Ausland studiert, promoviert, mittlerweile knapp sechsstelliges Gehalt und unzufrieden. Chronisch. Seine Ursprünge liegen in drei verschiedenen europäischen Ländern. Er versucht seine Stelle loszuwerden und phantasiert von einer deutschen Großstadt, in der er unbedingt leben will. Für mich als Außenstehenden kompletter Irrsinn. Er hat doch alles!? Wenn ich ihn frage, wofür er in seinem Beruf alles zuständig ist, kann er mir keine klare Antwort geben.

Ja, es gibt ?Highlight-Hascher?. Man hat Ziele und man scheitert auf dem elementaren Weg dorthin. Einige nutzen ihr Potenzial eines Tages, andere nicht. Ich denke, ich bewerbe mich einfach jetzt auf einen simplen Job, den ich ausüben kann. Gehaltsvorstellung 24-30k. Einfach mal nur schrubben gehen. Sich einfach mal kaputt machen lassen. Einfach so. Master kann ich machen, wenn ich mir des Faches sicher bin und weiß, dass ich dem ?HGB-Punk? einfach mal ein halbes Jahr ohne Widerworte zuhören kann. Dann schreibe ich auch was Besseres als 3,7. Vielleicht auch im zweiten Versuch, nachdem ich die Klausur schon kenne. Dann wird?s vermutlich eine glatte Eins. CEO von DAX30 werde ich zwar nicht mehr, aber vielleicht schaffe ich es ein kleines Team zu führen in einem internationalen Unternehmen. Warum auch nicht, wenn ich internationaler Herkunft bin und schon mal geführt habe? Sollte sich meine Weltansicht nicht ändern und ich phantasiere immer noch zu sehr an der Realität vorbei, werde ich eben Science-Fiction Autor. Ich verspreche euch atemberaubende Geschichten. Vielleicht werden sie verfilmt. Oder ich bewerbe mich als ?Der Bachelor? auf RTL, diese Qualifikation kann ich ja zweifelsfrei und schwarz auf weiß vorlegen. Werde mich nur beeilen müssen, damit ich nicht zu alt dafür bin?
Satiriker werde ich übrigens nicht. Wegen Paris.

In diesem Sinne.

Euer TE.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

(...)

Aha, jemand der arbeitet und "nebenher" studiert
hat, dessen Leben ist ein einziges Scheitern. Ich sehe solche
Beiträge wie deiner als Satire an. Du scheinst gefrustet vom
Leben zu sein. Du solltest mal was an deiner Einstellung
ändern. Es gibt genug Leute, die mit 23 Jahren ihren
Abschluss in der Tasche haben, bis auf 2 Kaffee-Koch Praktika
noch nie einen Finger krum gemacht haben und null Plan vom
Leben haben, weil alles von den Eltern in den Arsch geschoben
wurde. Und so jemand soll bessere Chancen haben?

Du hast offenbar nicht verstanden, worum es in dieser Diskussion geht. Der TE ist ja gerade nicht das, was Du hier so beschreibst...

Und ja, für die meisten Unternehmen sind diese Jungspunde hoch interessante Arbeitskräfte. Gut ausgebildet, relativ günstig und motiviert. Kann man jetzt doof finden, ist aber so. Leider...

"Es gibt ein ganzes Heer von stromlinienförmigen, gut
(...)

Nein, gegen die tritt er als Berufsanfänger nicht an, weil
diese sich ja sicherlich nicht auf Einsteigerstellen bewerben
oder bewirbt man sich neuerdings nur mit dem Alter a la
"Wir suchen derzeit einen exakt 31jährigen Akademiker.
Bitte bewerben Sie sich. Wer bis 31 am meisten erreicht hat
wird eingestellt."

Auch hier hast Du nicht verstanden, worum die Diskussion sich dreht. Es gibt in DE eine große Anzahl gut ausgebildeter Leute (mit und ohne Berufserfahrung), die alle stromlinienförmige Lebensläufe haben. Jeder Knick in Deinem CV kostet Dich Marktwert. Kann man ebenfalls doof finden, ist aber so. Leider.

Gerade in Deutschland werden keine Individualisten gesucht...

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Vielleicht solltest du es im Projektmanagement versuchen (z.B. Assure). Die suchen soweit ich weiß Generalisten. U.u. hast du dort eine Chance eingeladen zu werden.

Ansonsten ist der hier gefallene Begriff "StartUp" gar keine so schlechte Idee.
Wenn du bei Google die passenden Suchbegriffe eingibst wirst du fündig.
Und sollte ein StartUp den Reiz verlieren kannst du als Bienchen das nächste StartUp suchen und dort deinen Nektar sammeln.
Dann dürfstest du auch genügend Erfahrungen gesammelt haben, um eventuell selbst eins zu gründen oder als coach in der Gründerszene dein Geld zu verdienen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Executive Summary:

Ich bin 45, Unt.berater.

Wir schauen uns jedes Jahr 3-4 "Exoten" an, Menschen, deren Werdegang der Papierform nach "ungewöhnlich" ist; zweiter Bildungsweg, Orchideenfächer, Biographie mit Brüchen und so weiter.

Ganz selten stellen wir tatsächlich so jemanden ein; selbst wenn wir noch so großzügig wären, was die Bewertung der Fähigkeiten dieser Leute betrifft, so scheitert es meistens an der Persönlichkeit. Wir arbeiten ja nicht in der Besenkammer, sondern gemeinsam, im Team, mit Kontakt zur Aussenwelt.

Du, lieber TE, klingst wie ein unangenehmer und zugleich uninteressanter Taugenichts, der sein ewiges Scheitern wortreich verkauft. Ich möchte Dich nicht kennenlernen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

TE hier.
Danke, Daanke an den Verfasser dieses Kommentars:

Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir
überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu
tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes
Scheitern.

Extrem stechen vor allem zwei Dinge heraus:

  1. Egal ob Abitur, Studium, Arbeit oder nur der Gang zu einem
    AC: Du bereitest dich weder gründlich vor, noch scheinst du
    ernsthaft und kontinuierlich arbeiten zu können. Du wirkst
    wie ein "Highlight-Hascher", der zu Routinearbeiten
    völlig unfähig ist. Das lässt sich zumindest, meiner Meinung
    nach, aus deinen Ausführungen lesen und da du nicht mehr der
    jüngste bist, wird es da auch keine Entwicklung mehr geben.

  2. Leider lässt sich deinem Beitrag auch nicht entnehmen, ob
    du wenigstens ein guter Blender und Selbst-Vermarkter bist.
    Du behauptest das zwar, aber du bist ja auch bei einem AC für
    eine Versicherung gescheitert und in diesen ACs werden
    bekanntermaßen zu 70% nur soziale Fähigkeiten (Soft Skills,
    Erläuterung von Inhalten, Präsentationen, Auftritt,
    simulierte Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern oder
    Kunden) abgeprüft. Demnach ist deine Wirkung nach Außen viel
    schlechter als du annimmst.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den
Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner
Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein
Beitrag Satire ist, oder?

Bis jetzt war ich Fan, von dem Poster, der glaubt, ich würde
die Bude rocken, aber seit diesem Kommentar hier, bin ich
dein Fan, denn genau darum geht es mir. In einem Umfeld zu
sein, in dem kritische (ich habe es zuvor ?intelligente?
genannt) Menschen sich befinden und diese auch Ihre Bedenken
äußern. Natürlich ist mein Kommentar komplett überzogen, ich
schreibe aus dem Gedächtnis einfach heraus über Dinge, die
ein halbes Jahrzehnt her sind. Zu dem Zeitpunkt, als ich die
Vorstellungsgespräche hatte, hatte ich die Intention, in
diesem Bereich auch möglicherweise etwas zu machen, mein CV
war zu diesem Zeitpunkt perfekt für eine Versicherung:
Abiturient mit relevanter Erfahrung, im Studium zwar
gescheitert, aber das reicht allemal. Bis zum AC hatte ich
allerdings meinen Folgestudienplatz schon sicher (was ich bei
der Ausführung des obigen Kommentars schlicht vergessen
hatte) und bin dann einfach mal so zu AC gegangen, rein aus
Interesse. Nun ja, es war eine Farce. Ohne zu wissen, was ein
AC ist, kommt man sich vor wie auf einer Showbühne. Und was
macht man auf einer Showbühne? Show.

Mich interessiert an dieser Stelle, wie lange du schon im
Beruf bist und in welcher Branche du tätig bist (notfalls
auch grob)? Das gleiche auch für meinen Befürworter weiter
oben nach Möglichkeit.

Zur Frage, ob ich blenden kann, kommt es darauf an, was du
unter blenden verstehst. Die Wahrheit zu meinen Gunsten
drehen: ja, regelmäßig. Lügen: aus meiner eigenen Sicht,
nein. Moralisch falsch. Bin ich objektiv ein Lügner: weiß ich
nicht. Sofern eine Diskrepanz besteht zwischen meiner eigenen
Sicht auf mich selbst und wie mich andere wahrnehmen, bin ich
objektiv vielleicht ein Lügner. Ich weiß es wirklich nicht.
Ich sehe mich selbst nicht als solcher, Moral eben. Blenden,
um Gesetze zu übertreten? Niemals! Ich bin einmal mit 13 km/h
zuviel geblitzt worden und konnte nachts deswegen nicht
schlafen. Ich war froh, als ich die 15? für die Lappalie
bezahlt hatte. Und das obwohl ich wusste, dass an dieser
Stelle nur geblitzt wird, um schnell Kasse zu machen. Aber
was macht ein guter Verkäufer? Er formt die Nachteile seines
Produkts/seiner Dienstleistung zu Vorteilen, welche die
eigentlichen Stärken des Produkts um Meilen übertrumpfen. Was
macht ein schlechter Verkäufer? Er argumentiert mit ein paar
Stärken des Produkts und verschweigt die Schwächen bzw. geht
Nachfragen diesbezüglich aus dem Weg. Ich würde diesen aus
meiner Sicht schlechten Verkäufer auch einen Lügner nennen.
Liest der Kunde im Nachhinein die Bedingungen, erlebt er sein
blaues Wunder.

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass dies hier mein
vierter Kommentar ist in diesem Thread, der dritte dabei vor
dem zweiten online war. Die Gründe dafür spielen keine Rolle.

Ich hatte also aus dem AC gelernt und mich ein paar Jahre
später bei einem DAX30 für Praktikum beworben. Ich wurde
eingeladen und wusste, dass es um Soft Skills geht. Nun saß
ich da und wartete auf mein VG, was sich um 45 Minuten
verzögerte. Ich saß da inmitten des DAX30-Gebäudes, in der
Mitte ein riesiger Springbrunnen, drum herum auf mehreren
Etagen Mitarbeiter sichtbar, scheinbar Analysten (ist es das,
was man Front-Office nennt?). Ich beobachtete einfach ihre
leeren Gesichter und wie sie verträumt in Richtung
Springbrunnen starrten. Einige Mitte 30, einige vielleicht
Ende 40. Sie haben da gesessen und geträumt. Einer hat
Minuten am Stück auf den riesigen Springbrunnen geschaut.
Glücklich war er nicht. Ich ziehe da eine Verbindung zu dem
Film Colleteral, bei dem Jamie Foxx einen Taxifahrer spielt
und davon träumt ein Limousinenunternehmen zu gründen, aber
es nicht macht und nie machen wird.

Naja, irgendwann wurde ich abgeholt zum VG und Soft Skill
mäßig mag alles in Ordnung gelaufen sein in den ersten
Minuten. Aber auch nur dann. Das Gespräch wurde fachlich und
ich bin untergegangen. Ja, mal wieder. Hatte ich mich
vorbereitet? Nein. Nur Soft-Skills- mäßig was drauf haben,
aber anders machen als im AC damals, habe ich mir gedacht.
Was sollte ich auch vorbereiten? Ich hatte einfach die Nummer
des Unternehmens ein paar Wochen vorher gewählt und mich nach
einem Praktikumsplatz erkundigt, auf den ich mich beworben
habe, ohne dass er je ausgeschrieben war. Hätte ich die ganze
Firmenhistorie und die ganze Webseite lernen müssen? Ich
bewerbe mich als Praktikant, der nichts weiß und was lernen
will, ich bewerbe mich nicht als Fachkraft. Über die Position
im Unternehmen wurde im ganzen VG nicht einmal gesprochen.
Nicht einmal angedeutet. Wir haben Small-Talk geführt, bis es
ins fachliche ging. Und in dem war und bin ich nicht gut.

Eine Woche später kam die Absage per E-Mail. ?Wir können
Ihnen leider keinen Praktikantenplatz anbieten. Bewerben Sie
sich gerne wieder in unserem Unternehmen.? Für einen
Bruchteil einer Sekunde habe ich das sogar ernst genommen. Im
Prinzip ist es aber eine Standardfloskel und zwar genau die
gleiche, die der Vorgesetzte seinem Arbeitsbienchen sagt,
nachdem es alle Aufgaben in seinem Gebiet beherrscht und zum
Aufstieg bereit ist. ?Wir können Ihnen leider keine
Beförderung anbieten. Versuchen Sie es nächstes Jahr wieder.?
Oder so ähnlich. Genau das sind die Analysten die in ihren
Vierzigern auf den sprudelnden Springbrunnen schauen. Und das
seit Jahren.

Weshalb bin ich fachlich schlecht? In dem ersten Beitrag habe
ich es kurz angedeutet, ich erwarte ein ?mehr? hinter der
Materie. Ich habe damals in der Vorlesung
?Konzernrechnungswesen? gesessen. Es war die erste Vorlesung
im laufenden Semester und ich kam, schlaftrunken von den
Semesterferien, natürlich zwanzig Minuten zu spät (sowas
mache ich nur in der Ausbildungs-/Schul-/Studienzeit, bei
praktischen Tätigkeiten kann ich mein Zuspätkommen/-nicht
pünktlich erscheinen in den letzten 10 Jahren an einer Hand
abzählen). Der Professor, als Langeweiler gefürchtet, ist
schon inmitten seiner Vorlesung. Irgendwann kommt ein solcher
Satz über seine Lippen: ?Für Sie als Studenten der
Betriebswirtschaft ist die Bilanzierung das mitunter
wichtigste in Ihrem Leben. Das HGB/IFRS muss für Sie eine
Wirkung haben, wie eine Spritze Heroin für einen Junkie.? Ich
habe meine Sachen gepackt und bin gegangen. Mein Kommilitone
neben mir hat Tränen gelacht, ob das mein Ernst sei, zwanzig
Minuten zu spät zu kommen und nach 15 Minuten Besuch der
Vorlesung wieder zu gehen. Ja, war es. Und ich stehe auch
dahinter. Ich war bis zur Klausur nicht einmal in der
Vorlesung, habe keine alte Klausuren in der Hand gehabt zum
Lernen, sondern habe mich einfach in die Klausur gesetzt und
logisch aus Unternehmersicht nachgedacht. Eine
Aktiengesellschaft darf Ihre Aktiva nicht größer schreiben
als sie sind wegen Gläubigerschutz und Gesetzen. So oder so
ähnlich habe ich ihm das ?Niederstwertprinzip? erklärt.
Abgeleitet davon habe ich ihm die Passivseite erklärt. Mit
absoluten Laienbeispielen. Habe die Prüfung mit 3,7 im ersten
Versuch bestanden. Soll er sich sein HGB und IFRS doch selbst
spritzen.

Im Übrigen gab es diese Top-performer, von denen hier die
Rede ist. Um genau zu sein zwei Stück in meinen Kursen. Ein
junges Mädchen, welches überall Einser schrieb und im Ausland
war (Auslandsemester/kein Praktikum). Sie hat den Master
gemacht, wahrscheinlich promoviert sie gerade und geht in die
Forschung. Oder wird selbst Dozentin. Die Unternehmen träumen
von ihr. Ich hoffe für sie, dass sie in der Wissenschaft
bleibt, die Unternehmen würden sie auch nur kaputt machen.
Auch ein junger Kerl mit Migrationshintergrund, ähnliche
Geschichte. Nicht nur Einser, aber sehr kommunikativ. Hat die
Dozenten stellenweise vorgeführt. Hat auch Top-Master gemacht
mit Auslandspraktikum, das letzte Mal als ich von ihm gehört
habe, hat er als Kellner nach dem Studium gejobbt. Es reizt
ihn alles nicht. Auslandspraktikum war bei großer WP, dort
will er nicht nochmal hin. Zu monoton sagt er. Und er ist 5
Jahre jünger als ich.

Headhunting war hier kurz ein Thema. Kenne ich schon. Ich las
eine solche Stellenanzeige und wusste sofort: das passt!
Zudem hat jemand aus meinen Jugendbekanntschaften Karriere
gemacht in diesem Bereich. Und wenn er das kann, warum sollte
ich das nicht können? Also habe ich mich auf Headhunter
beworben. Ich weiß, wie die Dinge laufen. Ich werde zum
Telefoninterview eingeladen und erwarte gespannt, wie jemand
einen Fragebogen abliest. Das wissen viele Bewerber nicht.
Beim Telefoninterview liest einer da einfach einen Leitfaden
runter, wann immer man stottert oder unsicher klingt, wird
nachgebohrt. Nicht mit mir. Ich habe mir alle
Telefoninterview Klassikerfragen aus dem Internet kopiert und
habe den Gegenleitfaden direkt vor mir liegen. Sie weiß
natürlich nicht, dass ich das weiß. Stellt sie mir eine
Standardfrage, gebe ich eine ungewöhnliche, aber inhaltlich
perfekte Antwort. Kommt mir spontan keine Antwort, leite ich
einfach von Thema ab, erzähle etwas aus der Weltgeschichte,
notiere mir dabei den Inhalt der Frage stichwortartig.
Irgendwann komme ich von dem Gespräch aus der Weltgeschichte
zurück und gebe eine 0815 Antwort auf die Frage, die sie
zwischenzeitlich schon vergessen hat. Sie ist total
begeistert, dass ich mich an Ihre Frage überhaupt noch
erinnern kann. Im Großen und Ganzen war das Telefoninterview
also praktisch kaum auf mich bezogen, wir haben uns glaube
ich 25 Minuten über die Skyline von Shanghai unterhalten. Ich
war noch nie in Shanghai. Das zweite Telefoninterview war
etwas krasser. Die Inhalte der Fragen nenne ich hier mal
nicht, aber diese waren alles andere als Standard. Nun war
ich als Headhunter zum VG geladen, saß wartend in einem
kleinen Beratungszimmer. Irgendwann bekam ich eine Meldung.
Ich werde umgesetzt in ein anderes Zimmer. Um genau zu sein
ein Konferenzsaal. Der größte, den sie hatten. Die
Konferenzsäle waren nach Hauptstädten benannt und ich durfte
in den größten. Eigentlich auch eine Farce. Wie es gelaufen
ist, will ich im Detail nicht verraten. Es war äußerst dubios
und derjenige, der mich schon einen Satiriker schimpft, würde
an dieser Stelle kollabieren. Eine Bloßstellung und zwar
nicht die meinige. Im Nachhinein war ich unsicher, ob ich
nicht zu jenem Zeitpunkt schon durchgefallen war, als ich in
den Konferenzraum geführt wurde, allerdings spricht vieles
dagegen. Zum Arbeitsverhältnis ist es nicht gekommen, ich
hatte u.a. hier im Wiwi-Treff gelesen, dass es eine
No-Exit-Branche ist.

Vielleicht habe ich einfach nur eine komplett falsche Ansicht
auf alles. Kann sein. Gut möglich. Aber ich bin bei Weitem
nicht der einzige mit dieser Einstellung. Hauptsächlich
Leute, die einen internationalen Hintergrund haben, kennen
diese Hürden. Jemand, den ich auch schon seit Jahrzehnten
kenne, etwas älter als ich, war auf deutschen Gymnasien eine
Niete. Hat also in Kalifornien Abitur gemacht. Einfach nur
mal, um vor der Schule surfen gehen zu können. Abitur ist in
Deutschland nicht anerkannt worden, also im Ausland studiert,
promoviert, mittlerweile knapp sechsstelliges Gehalt und
unzufrieden. Chronisch. Seine Ursprünge liegen in drei
verschiedenen europäischen Ländern. Er versucht seine Stelle
loszuwerden und phantasiert von einer deutschen Großstadt, in
der er unbedingt leben will. Für mich als Außenstehenden
kompletter Irrsinn. Er hat doch alles!? Wenn ich ihn frage,
wofür er in seinem Beruf alles zuständig ist, kann er mir
keine klare Antwort geben.

Ja, es gibt ?Highlight-Hascher?. Man hat Ziele und man
scheitert auf dem elementaren Weg dorthin. Einige nutzen ihr
Potenzial eines Tages, andere nicht. Ich denke, ich bewerbe
mich einfach jetzt auf einen simplen Job, den ich ausüben
kann. Gehaltsvorstellung 24-30k. Einfach mal nur schrubben
gehen. Sich einfach mal kaputt machen lassen. Einfach so.
Master kann ich machen, wenn ich mir des Faches sicher bin
und weiß, dass ich dem ?HGB-Punk? einfach mal ein halbes Jahr
ohne Widerworte zuhören kann. Dann schreibe ich auch was
Besseres als 3,7. Vielleicht auch im zweiten Versuch, nachdem
ich die Klausur schon kenne. Dann wird?s vermutlich eine
glatte Eins. CEO von DAX30 werde ich zwar nicht mehr, aber
vielleicht schaffe ich es ein kleines Team zu führen in einem
internationalen Unternehmen. Warum auch nicht, wenn ich
internationaler Herkunft bin und schon mal geführt habe?
Sollte sich meine Weltansicht nicht ändern und ich
phantasiere immer noch zu sehr an der Realität vorbei, werde
ich eben Science-Fiction Autor. Ich verspreche euch
atemberaubende Geschichten. Vielleicht werden sie verfilmt.
Oder ich bewerbe mich als ?Der Bachelor? auf RTL, diese
Qualifikation kann ich ja zweifelsfrei und schwarz auf weiß
vorlegen. Werde mich nur beeilen müssen, damit ich nicht zu
alt dafür bin?
Satiriker werde ich übrigens nicht. Wegen Paris.

In diesem Sinne.

Euer TE.

Da du dir solche Mühe gibst, gehe ich davon aus, dass du das auch ernst nimmst, was du schreibst.

Keine Angst, ich will dich nicht zur Leistungsgesellschaft hin erziehen. Das ist vermutlich schon zu spät, aber wie viele hier, glaube auch ich, dass es bei dir erhebliche Diskrepanz zwischen deinem eingebildeten und deinem wahren Leistungsvermögen gibt. Du selbst siehst dich nicht als kontinuierlichen Arbeiter auf gutem Niveau, sondern als jemanden, der eher unter dem Schnitt agiert, dafür aber dann Höhen erreicht, die andere nicht erreichen. Deine Höhen sind dann aber leider bei 3,7. Ergo hast du diese Fähigkeiten vielleicht gar nicht?

Vieles, was andere als Total-Versagen, soziale Inkompetenz oder fehlende Lebenstüchtigkeit beschreiben würden, ist bei der eine Art Heldentat oder Kampf gegen das System. Normalerweise würde man von so jemanden erwarten, dass er richtig aussteigt und was ganz anderes macht. Du aber bleibst Teil des Systems, das du so hast und wirst einfach nur durchgereicht. Das ist kein Rebellentum und auch kein Missverständnis, sondern nur die logische Konsequenz, dass es eben nicht genügt.

Ich vermute auch, dass es mit deiner Familie nicht zum Besten steht, du wenige (richtige) soziale Kontakte hast und eher ein Einzelgänger bist. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob du das noch packst, denn so wirst du auch an den Routineaufgaben eines 20k-Jobs scheitern.

Mein Rat ist daher nicht der Vertrieb, denn ich denke nicht, dass dich Geld motiviert. Mein Rat wäre es, dir ein soziales Umfeld zu schaffen, für das es sich zu kämpfen lohnt. Vielleicht Frau und Kinder, deren Bild dir immer dann erscheint, wenn du gerade wieder einmal keine Lust hast, die nächsten 10 Rechnungen in den Computer zu hämmern. Ich bin aber nicht sicher, ob dein Ego und die Egozentrik überhaupt sowas zulassen würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Danke Unternehmensberater, 45. Genau so ist es. Man sieht an irgendeinem Zeitpunkt, wann und wo man alles gescheitert ist. Einiges ist natürlich überzogen. Unangenehm bin ich auf jeden Fall, wenn man kritisches Hinterfragen als entsprechendes charakterliches Attribut annimmt. Ja, ich versuche aus der Praxis zu lernen, die Theorie dahinter verstehe ich oft nicht oder kann sie nicht sinnvoll aufs Papier bringen. Oder bin zu faul dafür. Oder zu Gedankenabwesend. Ich denke, ich werde mir einen Job der "unteren" Schiene zulegen und einfach arbeiten lernen. Vielleicht vertraut mir ein Start-up, um das Geld geht es mir eigentlich weniger, als auf meine eigene Art und Weise dazuzulernen. In diesem Fall macht es mir auch weniger aus ein Bienchen zu sein. In einen Konzern passe ich nicht rein. In eine UB auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Vielleicht solltest du es im Projektmanagement versuchen
(z.B. Assure). Die suchen soweit ich weiß Generalisten. U.u.
hast du dort eine Chance eingeladen zu werden.

Ansonsten ist der hier gefallene Begriff "StartUp"
gar keine so schlechte Idee.
Wenn du bei Google die passenden Suchbegriffe eingibst wirst
du fündig.
Und sollte ein StartUp den Reiz verlieren kannst du als
Bienchen das nächste StartUp suchen und dort deinen Nektar
sammeln.
Dann dürfstest du auch genügend Erfahrungen gesammelt haben,
um eventuell selbst eins zu gründen oder als coach in der
Gründerszene dein Geld zu verdienen.

Das ist doch kein Generalist und er will eigentlich auch nicht arbeiten. Das ist jemand, der sich bestenfalls dann motivieren kann, wenn es um "glorreiche Momente" gehen könnte. Sich kurz im Licht sonnen und dafür bewundert werden und bloß keine Arbeit auf dem Weg dorthin oder danach.

Dabei hat er noch kein einziges dieser Highlights im Leben gemeistert, sondern so gut wie immer versagt und die Schuld bei anderen gesucht, da es am eigenen Genius nicht liegen kann.

Der Typus ist auch nichts Besonderes, sondern er hält sich nur für etwas Besonderes, glaubt sich überlegen und schimpft am liebsten Nachts alleine auf die Zustände im Land. Natürlich am PC und im Unterhemd, denn anziehen und rausgehen wäre schon wieder Arbeit.

Sorry, dass ich etwas überspitze, aber der TE weiß ja selbst, das die Beschreibung nicht ganz falsch ist, oder? ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Executive Summary:

Ich bin 45, Unt.berater.

Wir schauen uns jedes Jahr 3-4 "Exoten" an,
Menschen, deren Werdegang der Papierform nach
"ungewöhnlich" ist; zweiter Bildungsweg,
Orchideenfächer, Biographie mit Brüchen und so weiter.

Ganz selten stellen wir tatsächlich so jemanden ein; selbst
wenn wir noch so großzügig wären, was die Bewertung der
Fähigkeiten dieser Leute betrifft, so scheitert es meistens
an der Persönlichkeit. Wir arbeiten ja nicht in der
Besenkammer, sondern gemeinsam, im Team, mit Kontakt zur
Aussenwelt.

Du, lieber TE, klingst wie ein unangenehmer und zugleich
uninteressanter Taugenichts, der sein ewiges Scheitern
wortreich verkauft. Ich möchte Dich nicht kennenlernen.

Der ist doch nicht ungewöhnlich, sondern nur einer, der immer den Weg des geringsten Widerstands geht, der ihn das Leben (kurzfristig!) so angenehm wie möglich macht und das eigene Scheitern auf andere schiebt. Solche Typen findet man doch überall in Masse. Kurzfristig das Leben genossen, langfristig werden die Handlungsoptionen immer weniger und weniger und dann wir gejammert..

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

TE hier.
Danke, Daanke an den Verfasser dieses Kommentars:

Das ist doch Satire, oder? Falls nicht, würde ich mir
überlegen, ob mein Selbstbild irgendetwas mit der Realität zu
tun hat, denn im Grunde genommen ist dein Leben ein einzelnes
Scheitern.

Extrem stechen vor allem zwei Dinge heraus:

  1. Egal ob Abitur, Studium, Arbeit oder nur der Gang zu einem
    AC: Du bereitest dich weder gründlich vor, noch scheinst du
    ernsthaft und kontinuierlich arbeiten zu können. Du wirkst
    wie ein "Highlight-Hascher", der zu Routinearbeiten
    völlig unfähig ist. Das lässt sich zumindest, meiner Meinung
    nach, aus deinen Ausführungen lesen und da du nicht mehr der
    jüngste bist, wird es da auch keine Entwicklung mehr geben.

  2. Leider lässt sich deinem Beitrag auch nicht entnehmen, ob
    du wenigstens ein guter Blender und Selbst-Vermarkter bist.
    Du behauptest das zwar, aber du bist ja auch bei einem AC für
    eine Versicherung gescheitert und in diesen ACs werden
    bekanntermaßen zu 70% nur soziale Fähigkeiten (Soft Skills,
    Erläuterung von Inhalten, Präsentationen, Auftritt,
    simulierte Gespräche mit Vorgesetzten, Mitarbeitern oder
    Kunden) abgeprüft. Demnach ist deine Wirkung nach Außen viel
    schlechter als du annimmst.

Meiner Meinung nach, wirst du keine großen Chancen auf den
Arbeitsmarkt mehr haben, wenn du dich nicht radikal in deiner
Einstellung änderst, allerdings glaube ich eher, dass dein
Beitrag Satire ist, oder?

Bis jetzt war ich Fan, von dem Poster, der glaubt, ich würde
die Bude rocken, aber seit diesem Kommentar hier, bin ich
dein Fan, denn genau darum geht es mir. In einem Umfeld zu
sein, in dem kritische (ich habe es zuvor ?intelligente?
genannt) Menschen sich befinden und diese auch Ihre Bedenken
äußern. Natürlich ist mein Kommentar komplett überzogen, ich
schreibe aus dem Gedächtnis einfach heraus über Dinge, die
ein halbes Jahrzehnt her sind. Zu dem Zeitpunkt, als ich die
Vorstellungsgespräche hatte, hatte ich die Intention, in
diesem Bereich auch möglicherweise etwas zu machen, mein CV
war zu diesem Zeitpunkt perfekt für eine Versicherung:
Abiturient mit relevanter Erfahrung, im Studium zwar
gescheitert, aber das reicht allemal. Bis zum AC hatte ich
allerdings meinen Folgestudienplatz schon sicher (was ich bei
der Ausführung des obigen Kommentars schlicht vergessen
hatte) und bin dann einfach mal so zu AC gegangen, rein aus
Interesse. Nun ja, es war eine Farce. Ohne zu wissen, was ein
AC ist, kommt man sich vor wie auf einer Showbühne. Und was
macht man auf einer Showbühne? Show.

Mich interessiert an dieser Stelle, wie lange du schon im
Beruf bist und in welcher Branche du tätig bist (notfalls
auch grob)? Das gleiche auch für meinen Befürworter weiter
oben nach Möglichkeit.

Zur Frage, ob ich blenden kann, kommt es darauf an, was du
unter blenden verstehst. Die Wahrheit zu meinen Gunsten
drehen: ja, regelmäßig. Lügen: aus meiner eigenen Sicht,
nein. Moralisch falsch. Bin ich objektiv ein Lügner: weiß ich
nicht. Sofern eine Diskrepanz besteht zwischen meiner eigenen
Sicht auf mich selbst und wie mich andere wahrnehmen, bin ich
objektiv vielleicht ein Lügner. Ich weiß es wirklich nicht.
Ich sehe mich selbst nicht als solcher, Moral eben. Blenden,
um Gesetze zu übertreten? Niemals! Ich bin einmal mit 13 km/h
zuviel geblitzt worden und konnte nachts deswegen nicht
schlafen. Ich war froh, als ich die 15? für die Lappalie
bezahlt hatte. Und das obwohl ich wusste, dass an dieser
Stelle nur geblitzt wird, um schnell Kasse zu machen. Aber
was macht ein guter Verkäufer? Er formt die Nachteile seines
Produkts/seiner Dienstleistung zu Vorteilen, welche die
eigentlichen Stärken des Produkts um Meilen übertrumpfen. Was
macht ein schlechter Verkäufer? Er argumentiert mit ein paar
Stärken des Produkts und verschweigt die Schwächen bzw. geht
Nachfragen diesbezüglich aus dem Weg. Ich würde diesen aus
meiner Sicht schlechten Verkäufer auch einen Lügner nennen.
Liest der Kunde im Nachhinein die Bedingungen, erlebt er sein
blaues Wunder.

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass dies hier mein
vierter Kommentar ist in diesem Thread, der dritte dabei vor
dem zweiten online war. Die Gründe dafür spielen keine Rolle.

Ich hatte also aus dem AC gelernt und mich ein paar Jahre
später bei einem DAX30 für Praktikum beworben. Ich wurde
eingeladen und wusste, dass es um Soft Skills geht. Nun saß
ich da und wartete auf mein VG, was sich um 45 Minuten
verzögerte. Ich saß da inmitten des DAX30-Gebäudes, in der
Mitte ein riesiger Springbrunnen, drum herum auf mehreren
Etagen Mitarbeiter sichtbar, scheinbar Analysten (ist es das,
was man Front-Office nennt?). Ich beobachtete einfach ihre
leeren Gesichter und wie sie verträumt in Richtung
Springbrunnen starrten. Einige Mitte 30, einige vielleicht
Ende 40. Sie haben da gesessen und geträumt. Einer hat
Minuten am Stück auf den riesigen Springbrunnen geschaut.
Glücklich war er nicht. Ich ziehe da eine Verbindung zu dem
Film Colleteral, bei dem Jamie Foxx einen Taxifahrer spielt
und davon träumt ein Limousinenunternehmen zu gründen, aber
es nicht macht und nie machen wird.

Naja, irgendwann wurde ich abgeholt zum VG und Soft Skill
mäßig mag alles in Ordnung gelaufen sein in den ersten
Minuten. Aber auch nur dann. Das Gespräch wurde fachlich und
ich bin untergegangen. Ja, mal wieder. Hatte ich mich
vorbereitet? Nein. Nur Soft-Skills- mäßig was drauf haben,
aber anders machen als im AC damals, habe ich mir gedacht.
Was sollte ich auch vorbereiten? Ich hatte einfach die Nummer
des Unternehmens ein paar Wochen vorher gewählt und mich nach
einem Praktikumsplatz erkundigt, auf den ich mich beworben
habe, ohne dass er je ausgeschrieben war. Hätte ich die ganze
Firmenhistorie und die ganze Webseite lernen müssen? Ich
bewerbe mich als Praktikant, der nichts weiß und was lernen
will, ich bewerbe mich nicht als Fachkraft. Über die Position
im Unternehmen wurde im ganzen VG nicht einmal gesprochen.
Nicht einmal angedeutet. Wir haben Small-Talk geführt, bis es
ins fachliche ging. Und in dem war und bin ich nicht gut.

Eine Woche später kam die Absage per E-Mail. ?Wir können
Ihnen leider keinen Praktikantenplatz anbieten. Bewerben Sie
sich gerne wieder in unserem Unternehmen.? Für einen
Bruchteil einer Sekunde habe ich das sogar ernst genommen. Im
Prinzip ist es aber eine Standardfloskel und zwar genau die
gleiche, die der Vorgesetzte seinem Arbeitsbienchen sagt,
nachdem es alle Aufgaben in seinem Gebiet beherrscht und zum
Aufstieg bereit ist. ?Wir können Ihnen leider keine
Beförderung anbieten. Versuchen Sie es nächstes Jahr wieder.?
Oder so ähnlich. Genau das sind die Analysten die in ihren
Vierzigern auf den sprudelnden Springbrunnen schauen. Und das
seit Jahren.

Weshalb bin ich fachlich schlecht? In dem ersten Beitrag habe
ich es kurz angedeutet, ich erwarte ein ?mehr? hinter der
Materie. Ich habe damals in der Vorlesung
?Konzernrechnungswesen? gesessen. Es war die erste Vorlesung
im laufenden Semester und ich kam, schlaftrunken von den
Semesterferien, natürlich zwanzig Minuten zu spät (sowas
mache ich nur in der Ausbildungs-/Schul-/Studienzeit, bei
praktischen Tätigkeiten kann ich mein Zuspätkommen/-nicht
pünktlich erscheinen in den letzten 10 Jahren an einer Hand
abzählen). Der Professor, als Langeweiler gefürchtet, ist
schon inmitten seiner Vorlesung. Irgendwann kommt ein solcher
Satz über seine Lippen: ?Für Sie als Studenten der
Betriebswirtschaft ist die Bilanzierung das mitunter
wichtigste in Ihrem Leben. Das HGB/IFRS muss für Sie eine
Wirkung haben, wie eine Spritze Heroin für einen Junkie.? Ich
habe meine Sachen gepackt und bin gegangen. Mein Kommilitone
neben mir hat Tränen gelacht, ob das mein Ernst sei, zwanzig
Minuten zu spät zu kommen und nach 15 Minuten Besuch der
Vorlesung wieder zu gehen. Ja, war es. Und ich stehe auch
dahinter. Ich war bis zur Klausur nicht einmal in der
Vorlesung, habe keine alte Klausuren in der Hand gehabt zum
Lernen, sondern habe mich einfach in die Klausur gesetzt und
logisch aus Unternehmersicht nachgedacht. Eine
Aktiengesellschaft darf Ihre Aktiva nicht größer schreiben
als sie sind wegen Gläubigerschutz und Gesetzen. So oder so
ähnlich habe ich ihm das ?Niederstwertprinzip? erklärt.
Abgeleitet davon habe ich ihm die Passivseite erklärt. Mit
absoluten Laienbeispielen. Habe die Prüfung mit 3,7 im ersten
Versuch bestanden. Soll er sich sein HGB und IFRS doch selbst
spritzen.

Im Übrigen gab es diese Top-performer, von denen hier die
Rede ist. Um genau zu sein zwei Stück in meinen Kursen. Ein
junges Mädchen, welches überall Einser schrieb und im Ausland
war (Auslandsemester/kein Praktikum). Sie hat den Master
gemacht, wahrscheinlich promoviert sie gerade und geht in die
Forschung. Oder wird selbst Dozentin. Die Unternehmen träumen
von ihr. Ich hoffe für sie, dass sie in der Wissenschaft
bleibt, die Unternehmen würden sie auch nur kaputt machen.
Auch ein junger Kerl mit Migrationshintergrund, ähnliche
Geschichte. Nicht nur Einser, aber sehr kommunikativ. Hat die
Dozenten stellenweise vorgeführt. Hat auch Top-Master gemacht
mit Auslandspraktikum, das letzte Mal als ich von ihm gehört
habe, hat er als Kellner nach dem Studium gejobbt. Es reizt
ihn alles nicht. Auslandspraktikum war bei großer WP, dort
will er nicht nochmal hin. Zu monoton sagt er. Und er ist 5
Jahre jünger als ich.

Headhunting war hier kurz ein Thema. Kenne ich schon. Ich las
eine solche Stellenanzeige und wusste sofort: das passt!
Zudem hat jemand aus meinen Jugendbekanntschaften Karriere
gemacht in diesem Bereich. Und wenn er das kann, warum sollte
ich das nicht können? Also habe ich mich auf Headhunter
beworben. Ich weiß, wie die Dinge laufen. Ich werde zum
Telefoninterview eingeladen und erwarte gespannt, wie jemand
einen Fragebogen abliest. Das wissen viele Bewerber nicht.
Beim Telefoninterview liest einer da einfach einen Leitfaden
runter, wann immer man stottert oder unsicher klingt, wird
nachgebohrt. Nicht mit mir. Ich habe mir alle
Telefoninterview Klassikerfragen aus dem Internet kopiert und
habe den Gegenleitfaden direkt vor mir liegen. Sie weiß
natürlich nicht, dass ich das weiß. Stellt sie mir eine
Standardfrage, gebe ich eine ungewöhnliche, aber inhaltlich
perfekte Antwort. Kommt mir spontan keine Antwort, leite ich
einfach von Thema ab, erzähle etwas aus der Weltgeschichte,
notiere mir dabei den Inhalt der Frage stichwortartig.
Irgendwann komme ich von dem Gespräch aus der Weltgeschichte
zurück und gebe eine 0815 Antwort auf die Frage, die sie
zwischenzeitlich schon vergessen hat. Sie ist total
begeistert, dass ich mich an Ihre Frage überhaupt noch
erinnern kann. Im Großen und Ganzen war das Telefoninterview
also praktisch kaum auf mich bezogen, wir haben uns glaube
ich 25 Minuten über die Skyline von Shanghai unterhalten. Ich
war noch nie in Shanghai. Das zweite Telefoninterview war
etwas krasser. Die Inhalte der Fragen nenne ich hier mal
nicht, aber diese waren alles andere als Standard. Nun war
ich als Headhunter zum VG geladen, saß wartend in einem
kleinen Beratungszimmer. Irgendwann bekam ich eine Meldung.
Ich werde umgesetzt in ein anderes Zimmer. Um genau zu sein
ein Konferenzsaal. Der größte, den sie hatten. Die
Konferenzsäle waren nach Hauptstädten benannt und ich durfte
in den größten. Eigentlich auch eine Farce. Wie es gelaufen
ist, will ich im Detail nicht verraten. Es war äußerst dubios
und derjenige, der mich schon einen Satiriker schimpft, würde
an dieser Stelle kollabieren. Eine Bloßstellung und zwar
nicht die meinige. Im Nachhinein war ich unsicher, ob ich
nicht zu jenem Zeitpunkt schon durchgefallen war, als ich in
den Konferenzraum geführt wurde, allerdings spricht vieles
dagegen. Zum Arbeitsverhältnis ist es nicht gekommen, ich
hatte u.a. hier im Wiwi-Treff gelesen, dass es eine
No-Exit-Branche ist.

Vielleicht habe ich einfach nur eine komplett falsche Ansicht
auf alles. Kann sein. Gut möglich. Aber ich bin bei Weitem
nicht der einzige mit dieser Einstellung. Hauptsächlich
Leute, die einen internationalen Hintergrund haben, kennen
diese Hürden. Jemand, den ich auch schon seit Jahrzehnten
kenne, etwas älter als ich, war auf deutschen Gymnasien eine
Niete. Hat also in Kalifornien Abitur gemacht. Einfach nur
mal, um vor der Schule surfen gehen zu können. Abitur ist in
Deutschland nicht anerkannt worden, also im Ausland studiert,
promoviert, mittlerweile knapp sechsstelliges Gehalt und
unzufrieden. Chronisch. Seine Ursprünge liegen in drei
verschiedenen europäischen Ländern. Er versucht seine Stelle
loszuwerden und phantasiert von einer deutschen Großstadt, in
der er unbedingt leben will. Für mich als Außenstehenden
kompletter Irrsinn. Er hat doch alles!? Wenn ich ihn frage,
wofür er in seinem Beruf alles zuständig ist, kann er mir
keine klare Antwort geben.

Ja, es gibt ?Highlight-Hascher?. Man hat Ziele und man
scheitert auf dem elementaren Weg dorthin. Einige nutzen ihr
Potenzial eines Tages, andere nicht. Ich denke, ich bewerbe
mich einfach jetzt auf einen simplen Job, den ich ausüben
kann. Gehaltsvorstellung 24-30k. Einfach mal nur schrubben
gehen. Sich einfach mal kaputt machen lassen. Einfach so.
Master kann ich machen, wenn ich mir des Faches sicher bin
und weiß, dass ich dem ?HGB-Punk? einfach mal ein halbes Jahr
ohne Widerworte zuhören kann. Dann schreibe ich auch was
Besseres als 3,7. Vielleicht auch im zweiten Versuch, nachdem
ich die Klausur schon kenne. Dann wird?s vermutlich eine
glatte Eins. CEO von DAX30 werde ich zwar nicht mehr, aber
vielleicht schaffe ich es ein kleines Team zu führen in einem
internationalen Unternehmen. Warum auch nicht, wenn ich
internationaler Herkunft bin und schon mal geführt habe?
Sollte sich meine Weltansicht nicht ändern und ich
phantasiere immer noch zu sehr an der Realität vorbei, werde
ich eben Science-Fiction Autor. Ich verspreche euch
atemberaubende Geschichten. Vielleicht werden sie verfilmt.
Oder ich bewerbe mich als ?Der Bachelor? auf RTL, diese
Qualifikation kann ich ja zweifelsfrei und schwarz auf weiß
vorlegen. Werde mich nur beeilen müssen, damit ich nicht zu
alt dafür bin?
Satiriker werde ich übrigens nicht. Wegen Paris.

In diesem Sinne.

Euer TE.

Mein Gott musst du eine Zeit haben, wenn du dir so einen unglaubwürdigen Quatsch ausdenkst. Deine Kunstfigur ist auch nicht logisch aufgebaut. Besser wäre es, wenn du die Hauptfigur etwas vielschichtiger dargestellt hättest. Irgendwie ist das jetzt Literaturkritik, aber was soll's:

Du hast denn Hauptprotagonisten als stinkfaulen und dummen Versager aufgebaut, der große Töne spuckt und nicht gebacken bekommt. Dadurch, dass er ständig scheitert, ist die Figur unglaubwürdig, weil er ja merken müsste, dass er immer scheitert. Stattdessen hätte ich ihm eine gewisse Blendkraft zugeschrieben, die kurzfristig wirkt, aber dann doch wieder, nach ein paar Wochen, zur Entlassung führt. Das wäre ein rundes Bild gewesen, aber so?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich erkenne in dir vieles wieder, was mich selbst mal ausgemacht hat. Ich will jetzt gar nicht so sehr auf die Details eingehen, eine Charakterisierung über das Internet KANN nur schief gehen (auch wenn es bisher doch einige versucht haben ;))

Nur so viel: Ich denke dir fehlt einfach noch das Thema, das dich interessiert. Also so wirklich interessiert. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Motivation ist alles nichts. Anscheinend war auch das Thema Kapitalmarkt, das du in einem deiner Praktika gemacht hast, nicht das wahre. Anders kann ich mir deinen fehlenden Biss bei der Jobsuche nach dem Studium auch nicht erklären.

Also: Such weiter nach deiner Motivation! Ich habe den Bereich, in dem ich später arbeiten will, erst im Master gefunden (und auch da erst ziemlich spät). Dann aber so richtig. Ich würde dir also empfehlen, einen Master zu machen, und zwar einen möglichst flexibel aufgebauten. Probier was aus, schnupper mal rein in andere Disziplinen (Informatik, Psychologie, Statistik) und häng dich so richtig rein!

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE hier (mal wieder ) ;)

"Das ist doch kein Generalist und er will eigentlich auch nicht arbeiten. Das ist jemand, der sich bestenfalls dann motivieren kann, wenn es um "glorreiche Momente" gehen könnte. Sich kurz im Licht sonnen und dafür bewundert werden und bloß keine Arbeit auf dem Weg dorthin oder danach.

Dabei hat er noch kein einziges dieser Highlights im Leben gemeistert, sondern so gut wie immer versagt und die Schuld bei anderen gesucht, da es am eigenen Genius nicht liegen kann.

Der Typus ist auch nichts Besonderes, sondern er hält sich nur für etwas Besonderes, glaubt sich überlegen und schimpft am liebsten Nachts alleine auf die Zustände im Land. Natürlich am PC und im Unterhemd, denn anziehen und rausgehen wäre schon wieder Arbeit.

Sorry, dass ich etwas überspitze, aber der TE weiß ja selbst, das die Beschreibung nicht ganz falsch ist, oder? ;)"

Jau. So ist es. Nur nicht im Unterhemd, sondern fresh gestylt. Und ich jammere ab und zu, auch richtig. Oft auch mit anderen zusammen. Ist eigentlich ganz cool, sich gegenseitig anzujammern. Dann geht man darauf feiern und das Gejammere ist vergessen, bis zum nächsten Mal jammern. Paar Beiträge sind ein bißchen überzogen, aber das macht nichts, wir schreiben ohne uns zu kennen irgendwas miteinander. Das meiste was da steht ist eh Unsinn. Vielleicht auch nicht, wahrscheinlich aber egal.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich erkenne in dir vieles wieder, was mich selbst mal ausgemacht hat. Ich will jetzt gar nicht so sehr auf die Details eingehen, eine Charakterisierung über das Internet KANN nur schief gehen (auch wenn es bisher doch einige versucht haben ;))

Nur so viel: Ich denke dir fehlt einfach noch das Thema, das dich interessiert. Also so wirklich interessiert. Nicht mehr und nicht weniger. Ohne Motivation ist alles nichts. Anscheinend war auch das Thema Kapitalmarkt, das du in einem deiner Praktika gemacht hast, nicht das wahre. Anders kann ich mir deinen fehlenden Biss bei der Jobsuche nach dem Studium auch nicht erklären.

Also: Such weiter nach deiner Motivation! Ich habe den Bereich, in dem ich später arbeiten will, erst im Master gefunden (und auch da erst ziemlich spät). Dann aber so richtig. Ich würde dir also empfehlen, einen Master zu machen, und zwar einen möglichst flexibel aufgebauten. Probier was aus, schnupper mal rein in andere Disziplinen (Informatik, Psychologie, Statistik) und häng dich so richtig rein!

Genau so ist es. Ich war in Informatik und Computerangelegenheiten gut früher, habe es als Nerdarbeit abgetan. Dumme Arroganz eben. Mit Rechnern reden, wer macht sowas? Und es ist dumme Arroganz gewesen, dies einfach abzutun. Lieber was über Menschen lernen und wie das funktionert. Ja, Parapsychologe bin ich, mehr nicht. Statistik interessiert mich übrigens auch.

TE.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich ein o.g. Fan des TE (rockt die Bude) und zwar aus folgendem einfachen Grund:
In Deutschland herrscht eine Demutskultur, man muss immer bescheiden, zurückhaltend, diplomatisch sein, sich Verhalten und Benehmen wie es andere gerne hätten. Dazu gehört ein Studium mit Bestnoten, Auslandsemester und Top Praktika.
Alles, was nur ein kleines bisschen außer der Reihe tanzt wird abgewertet (entweder aus Neid oder aus Arroganz). Die meisten passen sich bei allem an, vertreten nie ihre Meinung, polarisieren nicht, versuchen immer nur Everybodys Darling zu sein.

Wenn es nach der Meinung des Forums geht müsste sich jeder, der einmal ein Studium abgebrochen hat, ein falsches Praktikum absolviert hat, vielleicht sogar einmal in der Probezeit gekündigt wurde direkt erhängen. Das Berufsleben des TE ist eigentlich jetzt schon beendet, wenn man den Moralaposteln hier glauben darf. Ich warte jetzt nur noch auf einen Vorschlag, dass er eine kaufmännische Ausbildung machen soll (wurde schon mehrmals in anderen, ähnlichen Diskussionen vorgeschlagen).

Der gute Mann hat schon in diversen Bereichen gejobbt und ein abgeschlossenes BWL-Studium.
Ich kann es nochmal wiederholen. Die heutigen (jungen, unerfahrenen) Absolventen sind allesamt austauschbar. Glattgebügelt, unterwürfig, politisch korrekt, sehr diplomatisch, nur darauf bedacht, nicht anzuecken. Dazu gibt es hier viele passende Beiträge, in denen so dermaßen naive Fragen gestellt werden. Kurzum: Man holt sich Rat in einem anonymen Forum, weil man nicht weiß, wer man ist, was man kann und welche Meinung man haben soll. Man übernimmt einfach lieber Meinungen eines Forums, um möglichst mehrheitskonform zu sein.
Wie einfach strukturiert viele Menschen inzwischen sind sieht man auch an den Beiträgen wer sich eigentlich Premium-Autos und Immobilien leisten kann und wie man es zu Reichtum bringt. Es wird sich nur mit anderen Vergleichen (z.B. Rollanden-Heini, VW-Bandklopper) anstatt mal selbst zu reflektieren. Ohne zu weit auszuholen finde ich sieht man, dass sich von den Diskussionsteilnehmern noch fast keiner wirklich mit sich selbst beschäftigt hat, es geht nur um äußere Impulse / Vergleiche.

Der TE scheint mir anders. Er hat eine eigene Meinung, die nicht unbedingt sympathisch sein muss (man hat viel erreicht, wenn man mal verstanden hat, dass es im Leben nicht darauf ankommt, überall beliebt zu sein) und zumindest ein Ziel (vll. mal ein Team führen, im Ausland arbeiten). Er glaubt zu wissen was er kann, sagt aber genauso deutlich, was er nicht kann und wo er Defizite sieht.

Die größte Witzantwort war die Unterstellung familärer Probleme und das fehlen eines sozialen Umfeldes. Die ewig höflichen, netten, die eigene Meinung unterdrückenden Leute haben kein soziales Umfeld, weil sie kein Profil und keinen Charakter hat, der sie liebenswert macht. Besser kommt auf eine Person, die einen mag 5 Leute, die einen richtig scheisse finden, als dass einen 6 Leute "nett" finden. "Nett" ist ein Synonym für oberflächlich.
Keine Ahnung, ob ich den TE sympathisch finden würde. Er wäre zumindest jemand mit einer eigenen Meinung und das ist zumindest am Anfang immer anziehend. Besser als die konform erzogenen Leute, die die Smalltalkebene nie verlassen können.

Auch grandios ist die Unterstellung, dass er ein Taugenichts sein soll, weil er beim AC und ein paar VG durchgefallen ist. Wenn das ein Kriterium ist müsste ich mich schon mehrmals erhängt haben. Dämlicher kann man nicht argumentieren.

Der TE hat mich gefragt, wer ich bin:

Ich bin genau so einer, der in einem Konzern im Analysebereich ist und übertragen den Springbrunnen anschaut, aber nicht traurig-frustriert, sondern optimistisch-glücklich. Ich habe maximal 2/3 des Tages was zu tun, (was mir Spaß macht), die restliche Zeit verbringe ich mit Erledigen privater Sachen (online), quatschen, Kaffee trinken, netzwerken. Ich habe gelernt, dass mir die Meinung anderer über mich völlig egal sein MUSS, dass es besser ist (in akzeptablem Bereich) zu polarisieren, dass es sich lohnt, öfter seine Meinung zu sagen, Entscheidungen zu treffen, in denen es zuerst um mich und nicht um Andere geht und dass ich mit mir inzwischen so zufrieden bin, dass ich von der Anerkennung von Anderen nicht mehr abhängig bin. Das Resultat meiner (mentalen) Veränderung ist, dass es einen Teil der Leute richtig anzieht, die mögen meine Art, meinen Charakter, einen anderen Teil (die profillosen, ewig korrekten, die Austauschbaren) stößt es eher ab. Ich verdiene bei 35h knapp 70k pro Jahr und bin völlig frei von irgendwelchen Schwanzvergleichen a la Auto oder Größe der Wohnung. Ich habe meinen Bedarf für mich festgelegt, unabhängig von der Meinung anderer und fahre sehr gut damit. Beruflich habe ich Top Aussichten, die Bosse halten angeblich sehr viel von mir.

TE, lass ich dich von den Kommentaren hier nicht runterziehen. Schau dass du irgendwo unterkommst, arbeite dich gut und demütig ein (auch gemäß der Unternehmens- / Abeteilungskultur), schließe Kontakte (auch zu anderen Abteilungen), dann tut sich früher oder später eine Türe auf. Du hast ein abgeschlossenes Studium. Dieses formale Kriterium (Note, Dauer, FH usw. sind völlig egal) hast du, um irgendwann mal Teamleiter werden zu können, die menschlichen Fähigkeiten hast du in jedem Fall. Und die sind deutlich mehr wert als ein Stück Papier auf dem ein Abschluss mitsamt Note aufgedruckt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Ich ein o.g. Fan des TE (rockt die Bude) und zwar aus
folgendem einfachen Grund:
In Deutschland herrscht eine Demutskultur, man muss immer
bescheiden, zurückhaltend, diplomatisch sein, sich Verhalten
und Benehmen wie es andere gerne hätten. Dazu gehört ein
Studium mit Bestnoten, Auslandsemester und Top Praktika.
Alles, was nur ein kleines bisschen außer der Reihe tanzt
wird abgewertet (entweder aus Neid oder aus Arroganz). Die
meisten passen sich bei allem an, vertreten nie ihre Meinung,
polarisieren nicht, versuchen immer nur Everybodys Darling zu
sein.

Wenn es nach der Meinung des Forums geht müsste sich jeder,
der einmal ein Studium abgebrochen hat, ein falsches
Praktikum absolviert hat, vielleicht sogar einmal in der
Probezeit gekündigt wurde direkt erhängen. Das Berufsleben
des TE ist eigentlich jetzt schon beendet, wenn man den
Moralaposteln hier glauben darf. Ich warte jetzt nur noch auf
einen Vorschlag, dass er eine kaufmännische Ausbildung machen
soll (wurde schon mehrmals in anderen, ähnlichen Diskussionen
vorgeschlagen).

Der gute Mann hat schon in diversen Bereichen gejobbt und ein
abgeschlossenes BWL-Studium.
Ich kann es nochmal wiederholen. Die heutigen (jungen,
unerfahrenen) Absolventen sind allesamt austauschbar.
Glattgebügelt, unterwürfig, politisch korrekt, sehr
diplomatisch, nur darauf bedacht, nicht anzuecken. Dazu gibt
es hier viele passende Beiträge, in denen so dermaßen naive
Fragen gestellt werden. Kurzum: Man holt sich Rat in einem
anonymen Forum, weil man nicht weiß, wer man ist, was man
kann und welche Meinung man haben soll. Man übernimmt einfach
lieber Meinungen eines Forums, um möglichst mehrheitskonform
zu sein.
Wie einfach strukturiert viele Menschen inzwischen sind sieht
man auch an den Beiträgen wer sich eigentlich Premium-Autos
und Immobilien leisten kann und wie man es zu Reichtum
bringt. Es wird sich nur mit anderen Vergleichen (z.B.
Rollanden-Heini, VW-Bandklopper) anstatt mal selbst zu
reflektieren. Ohne zu weit auszuholen finde ich sieht man,
dass sich von den Diskussionsteilnehmern noch fast keiner
wirklich mit sich selbst beschäftigt hat, es geht nur um
äußere Impulse / Vergleiche.

Der TE scheint mir anders. Er hat eine eigene Meinung, die
nicht unbedingt sympathisch sein muss (man hat viel erreicht,
wenn man mal verstanden hat, dass es im Leben nicht darauf
ankommt, überall beliebt zu sein) und zumindest ein Ziel
(vll. mal ein Team führen, im Ausland arbeiten). Er glaubt zu
wissen was er kann, sagt aber genauso deutlich, was er nicht
kann und wo er Defizite sieht.

Die größte Witzantwort war die Unterstellung familärer
Probleme und das fehlen eines sozialen Umfeldes. Die ewig
höflichen, netten, die eigene Meinung unterdrückenden Leute
haben kein soziales Umfeld, weil sie kein Profil und keinen
Charakter hat, der sie liebenswert macht. Besser kommt auf
eine Person, die einen mag 5 Leute, die einen richtig
scheisse finden, als dass einen 6 Leute "nett"
finden. "Nett" ist ein Synonym für oberflächlich.
Keine Ahnung, ob ich den TE sympathisch finden würde. Er wäre
zumindest jemand mit einer eigenen Meinung und das ist
zumindest am Anfang immer anziehend. Besser als die konform
erzogenen Leute, die die Smalltalkebene nie verlassen können.

Auch grandios ist die Unterstellung, dass er ein Taugenichts
sein soll, weil er beim AC und ein paar VG durchgefallen ist.
Wenn das ein Kriterium ist müsste ich mich schon mehrmals
erhängt haben. Dämlicher kann man nicht argumentieren.

Der TE hat mich gefragt, wer ich bin:

Ich bin genau so einer, der in einem Konzern im
Analysebereich ist und übertragen den Springbrunnen anschaut,
aber nicht traurig-frustriert, sondern
optimistisch-glücklich. Ich habe maximal 2/3 des Tages was zu
tun, (was mir Spaß macht), die restliche Zeit verbringe ich
mit Erledigen privater Sachen (online), quatschen, Kaffee
trinken, netzwerken. Ich habe gelernt, dass mir die Meinung
anderer über mich völlig egal sein MUSS, dass es besser ist
(in akzeptablem Bereich) zu polarisieren, dass es sich lohnt,
öfter seine Meinung zu sagen, Entscheidungen zu treffen, in
denen es zuerst um mich und nicht um Andere geht und dass ich
mit mir inzwischen so zufrieden bin, dass ich von der
Anerkennung von Anderen nicht mehr abhängig bin. Das Resultat
meiner (mentalen) Veränderung ist, dass es einen Teil der
Leute richtig anzieht, die mögen meine Art, meinen Charakter,
einen anderen Teil (die profillosen, ewig korrekten, die
Austauschbaren) stößt es eher ab. Ich verdiene bei 35h knapp
70k pro Jahr und bin völlig frei von irgendwelchen
Schwanzvergleichen a la Auto oder Größe der Wohnung. Ich habe
meinen Bedarf für mich festgelegt, unabhängig von der Meinung
anderer und fahre sehr gut damit. Beruflich habe ich Top
Aussichten, die Bosse halten angeblich sehr viel von mir.

TE, lass ich dich von den Kommentaren hier nicht
runterziehen. Schau dass du irgendwo unterkommst, arbeite
dich gut und demütig ein (auch gemäß der Unternehmens- /
Abeteilungskultur), schließe Kontakte (auch zu anderen
Abteilungen), dann tut sich früher oder später eine Türe auf.
Du hast ein abgeschlossenes Studium. Dieses formale Kriterium
(Note, Dauer, FH usw. sind völlig egal) hast du, um
irgendwann mal Teamleiter werden zu können, die menschlichen
Fähigkeiten hast du in jedem Fall. Und die sind deutlich mehr
wert als ein Stück Papier auf dem ein Abschluss mitsamt Note
aufgedruckt ist.

Kann es sein, dass sich da der TE selbst schreibt, um das Ding am Laufen zu halten?
Falls nicht, dann solltest du deine Gedanken noch einmal überdenken.

Der TE ist einer der angepasstesten Menschen die es gibt, denn er versucht ja ständig irgendwo im System zu landen, scheitert aber immer wieder am eigenen Willen und der eigenen Inkompetenz, die er für sich persönlich dann als "Einzigartigkeit" verkauft.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Du, lieber TE, klingst wie ein unangenehmer und zugleich uninteressanter Taugenichts, der sein ewiges Scheitern wortreich verkauft. Ich möchte Dich nicht kennenlernen."

Das schrieb ich, und je länger ich das hier lese, desto mehr bin ich in meiner Meinung bestärkt.

Du bist keine "special little snowflake", sondern einfach ein mühsamer und unangenehmer Mensch.

Lounge Gast schrieb:

Danke Unternehmensberater, 45. Genau so ist es. Man sieht an
irgendeinem Zeitpunkt, wann und wo man alles gescheitert ist.
Einiges ist natürlich überzogen. Unangenehm bin ich auf jeden
Fall, wenn man kritisches Hinterfragen als entsprechendes
charakterliches Attribut annimmt. Ja, ich versuche aus der
Praxis zu lernen, die Theorie dahinter verstehe ich oft nicht
oder kann sie nicht sinnvoll aufs Papier bringen. Oder bin zu
faul dafür. Oder zu Gedankenabwesend. Ich denke, ich werde
mir einen Job der "unteren" Schiene zulegen und
einfach arbeiten lernen. Vielleicht vertraut mir ein
Start-up, um das Geld geht es mir eigentlich weniger, als auf
meine eigene Art und Weise dazuzulernen. In diesem Fall macht
es mir auch weniger aus ein Bienchen zu sein. In einen
Konzern passe ich nicht rein. In eine UB auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Kann es sein, dass sich da der TE selbst schreibt, um das Ding am Laufen zu halten?
Falls nicht, dann solltest du deine Gedanken noch einmal überdenken."

Des Lesens bist du mächtig? Ich habe doch im vorletzten Absatz geschrieben, wer ich bin.

"Der TE ist einer der angepasstesten Menschen die es gibt, denn er versucht ja ständig irgendwo im System zu landen, scheitert aber immer wieder am eigenen Willen und der eigenen Inkompetenz, die er für sich persönlich dann als "Einzigartigkeit" verkauft."

"angepasst, System, eigener Wille, eigene Inkompetenz, Einzigartigkeit." In einem Satz verwendest du 5 mehr oder weniger inhaltsleere Begriffe, ohne weitere Erläuterung, ohne sie mit deiner Interpretation zu füllen. Dein einziges Ziel ist es, dem TE plump eins reinzuwürgen. Warum? Weil du mit deinem 2,x Abschluss in der Luft hängst und es nicht ertragen kannst, dass einer mit einer ungewöhnlichen Vita trotzdem eine (Wunsch)Vorstellung vom Leben hat und in gewissen Punkten von sich überzeugt ist? Wer selbst kein Selbstbewusstsein / Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl (Vorsicht, alles unterschiedliche Bedeutungen) hat, haut gerne plump auf andere ein. Wer mit sich selbst im Reinen ist, kann in so einem Beitrag sachlich argumentieren und zielführend formulieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Kann es sein, dass sich da der TE selbst schreibt, um das Ding am Laufen zu halten?
Falls nicht, dann solltest du deine Gedanken noch einmal überdenken.

Der TE ist einer der angepasstesten Menschen die es gibt, denn er versucht ja ständig irgendwo im System zu landen, scheitert aber immer wieder am eigenen Willen und der eigenen Inkompetenz, die er für sich persönlich dann als "Einzigartigkeit" verkauft.

Nein. Er ist nicht der TE, ich bin der TE. Und ich habe große Anerkennung für den Analysten und bin nicht neidisch auf ihn. Er lebt sein Ding, wie er es sich vorstellt, ich habe eine halbe Träne im Auge gehabt, als ich seinen Post gelesen habe. Wenn ich das geschafft habe, was er hat, bin ich voll und ganz zufrieden.

Neidisch bin ich ab und zu und zwar auf zwei Personengruppen: Diejenigen, die wirklich ALLES für Studium, Job und Weiterbildung tun. Ich kenne jemanden, der Masterurkunden und Zertifikate nur so sammelt, aus verschiedenen Ländern, in Wiwi, Statistik, Management und Spezifikationen, die ich noch nicht einmal kenne (wie auch, ich bin DurchschnittsBWLer und damit auch Durchschnittsmensch). Und die zweite Gruppe sind Weltenbummler, die einfach tun, wonach es ihnen ist. Die meisten von ihnen verfolgen dennoch Ziele, wollen Profisurfer werden o.ä. Oder reisen einfach nur im alten VW-Bus. Surfen, bzw Skate- Snowboardfahren mache ich nicht, aber um die Welt reisen finde ich schon interessant. Auch habe ich keinen VW-Bus und will mir auch keinen zulegen.

Nun, die Frage ist, wie verbinde ich meine Interessen miteinander? Einen Beruf, in dem ich reise? Nach überwiegender Meinung des Forums bin ich schlichtweg zu dumm dafür. Ich könnte jetzt natürlich ein Experiment wagen und meine Geschichte in ein Lebenskünstler-Forum schreiben (Ideen zum Auffinden einen solchen sind gerne gesehen), mal sehen, was die mir raten.

In der Zwischenzeit gebe ich meine Bewerbung auf den Schrubber-Job ab und suche mir, wenn mir dann noch danach ist und dieser mich nicht erfüllt, einen weiterführenden Master in Informatik, Psychologie oder Statistik (wenn derjenige, der das gepostet hat, seinen momentanen Beruf, auch nur grob nennen kann, ist das interessant für mich). Wahrscheinlich im Ausland dann. Ich reise ja gerne. Und zwar mit Ziel.

Danke, meine Freunde.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ja, das hat mittlerweile etwas von absurdem Theater hier. Schade eigentlich. Ist zwar Fake, aber so Leute gibts ja wirklich...

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Gibt es einen Grund den GANZEN Beitrag des TE mehrfach zu zitieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Der TE ist einer der angepasstesten Menschen die es gibt,
denn er versucht ja ständig irgendwo im System zu landen,
scheitert aber immer wieder am eigenen Willen und der eigenen
Inkompetenz, die er für sich persönlich dann als
"Einzigartigkeit" verkauft.

Nun, keine Ahnung was du mit "angepasst" meinst. Akademischen CV? Arbeitseinstellung? Nicht jeder ist als Entrepreneur geboren worden!

Wenn es um den CV geht, müsste ich auch ein hoffnungsloser Fall sein. Luft-und Raumfahrttechnik Studium bei der Bundeswehr vergeigt und dann nochmal 16 entspannte Semster BWL auf Diplom studiert. Nebenher aber immer auf Projekten gejobbt.

Habe es jetzt auch "geschafft" im System anzukommen und schiebe meine 35h im oberen ERA Bereich der IGM.

Sehe daher den weiteren Werdegang des TE äußerst optimistisch.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Es stimmt, der TE ist kein glatt gebügelter, gesichtsloser Allerwelts-Mensch. Bin ich auch nicht. Ich hab einem Kunden schriftlich gegeben, dass er nicht meinem Arbeitgeber einen Auftrag geben soll, weil der Vertriebler ihm so viel Mist erzählt hat, dass es nur schief gehen hätte können. Verlust (oder besser entgangener Umsatz): 2,3 Millionen Euro.

Hatte eine anstrengende Zeit zur Folge...
Oder der auf die genervte Frage des Chef-Chef-Chefs "Glauben Sie, sie könnten das besser als ich?" mit "Ja. Wer hier könnte das nicht?" geantwortet hat..

Ich hab daher viel Sympathie für Querschläger, aber das ist der TE nicht.
Er ist unverantwortlich (Abi/Studium nur 4 gewinnt spielen...), undiszipliniert und um keine Ausrede verlegen (komme nur im Studium zu spät, Vorbereitung für VG/AC war nicht passend, whatever...).
An keiner Stelle kommt sowas wie Selbstkritik durch,obwohl er doch so gerne mit kritischen Menschen arbeiten möchte. Wie wäre es mit: "Ja, nicht auf die Noten zu achten war schon fahrlässig. Ich hätte mich schon auf die VG/AC vorbereiten sollen".

Übrigens ist es auch eine Frage des Respekts sich auf VG/AC vorzubereiten, den man sitzt auch dort Menschen gegenüber die besseres zu tun haben, als ihre Zeit zu verschwenden.
Aber das scheint dem TE nicht mal in den Sinn zu kommen, stattdessen scheint in jedem Beitrag eine völlig unangebrachte Überlegenheitshaltung und Arroganz mit.

So wie du dich jetzt gibst, reicht es nicht für einen Job mit Verantwortung. Weder Personalverantwortung noch fachlicher Verantwortung.

Dabei würde ich nicht mal so weit wie manch andere gehen und die Fähigkeiten absprechen, gute Leistung zu bringen. 3,7 hin oder her. Das Problem ist die Einstellung und die mangelnde Bereitschaft Fehler einzusehen und an sich zu arbeiten. Daran wird auch ein Thema, dass wirklich interessiert nichts ändern. Da wirst du, lieber TE, einfach zur Einsicht kommen müssen. Und danach sehe ich auch keinen Grund, warum du nicht ein Team leiten solltest. Wenn du deine Einstellung vor allem in Bezug auf Selbstreflexion und Veränderungsbereitschaft in den Griff bekommst, bist du schnell den jungen Absolventen Jahre vorraus :)

Es gibt vereinfacht vier Phasen:
Unbewusste Inkompetenz - Schlecht machen aber sich für einen Helden halten. (Da bist du im Moment).
Bewusste Inkompetenz - Immer noch schlecht machen, aber sich der Fehler bewusst sein. (Schritt 1)
Bewusste Kompetenz - Das eigene Verhalten reflektieren und sich auf das richtige Vorgehen konzentrieren. Durch nachdenken richtig handeln.
Unbewusste Kompetenz - Es einfach richtig machen ohne nachzudenken.

Sobald du die erste Phase verlassen hast, findest du etwas zu dir passendes und kannst immer noch erfolgreich sein (obwohl CEO in einem DAX-Konzern vielleicht wirklich nicht mehr drinnen ist - aber damit geht es dir nur wie allen anderen auch).

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Kann es sein, dass sich da der TE selbst schreibt, um
das Ding am Laufen zu halten?
Falls nicht, dann solltest du deine Gedanken noch einmal
überdenken."

Des Lesens bist du mächtig? Ich habe doch im vorletzten
Absatz geschrieben, wer ich bin.

"Der TE ist einer der angepasstesten Menschen die es
gibt, denn er versucht ja ständig irgendwo im System zu
landen, scheitert aber immer wieder am eigenen Willen und der
eigenen Inkompetenz, die er für sich persönlich dann als
"Einzigartigkeit" verkauft."

"angepasst, System, eigener Wille, eigene Inkompetenz,
Einzigartigkeit." In einem Satz verwendest du 5 mehr
oder weniger inhaltsleere Begriffe, ohne weitere Erläuterung,
ohne sie mit deiner Interpretation zu füllen. Dein einziges
Ziel ist es, dem TE plump eins reinzuwürgen. Warum? Weil du
mit deinem 2,x Abschluss in der Luft hängst und es nicht
ertragen kannst, dass einer mit einer ungewöhnlichen Vita
trotzdem eine (Wunsch)Vorstellung vom Leben hat und in
gewissen Punkten von sich überzeugt ist? Wer selbst kein
Selbstbewusstsein / Selbstvertrauen / Selbstwertgefühl
(Vorsicht, alles unterschiedliche Bedeutungen) hat, haut
gerne plump auf andere ein. Wer mit sich selbst im Reinen
ist, kann in so einem Beitrag sachlich argumentieren und
zielführend formulieren.

Nein, das hat mit mir persönlich überhaupt nichts zu tun, zumal ich auf der Seite derer stehe, die einstellen, sondern mit deinem Satzbau, deinen Argumentationsmuster, länge der Beiträge und identischen kleineren Rechtschreibfehlern, die nahe legen, dass du und der TE eine einzige Person sind. Ich wollte damit nur deutlich machen, dass es auffällt und ich die Nummer weder unterhaltsam und witzig finde. Nebenbei bemerkt würde ich nie jemanden einstellen, der in seinem Leben noch nie über "ausreichend" hinausgekommen ist. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE again.

Aus dem, was meine Befürworter oder zumindest neutral stehenden hier schreiben, fällt mir noch viel mehr Satire aus dem Leben ein. Nun, ich habe mein Praktikum ja bekanntlich zufälligerweise im Kapitalmarktbereich gemacht. Weswegen hat es mir Spaß gemacht hauptsächlich? Um hinter die Kulissen einer namhaften Bank zu sehen. Meine Analyse innerhalb von 20 Arbeitstagen hat eine Länge von 40 Seiten gehabt, zzgl. Bilder, Quellen, etc. Gefordert waren 10. Ich wollte wirklich mal was machen, das Thema lag mir. Der Direktor der Abteilung witzelte, ob ich eine Dissertation schreibe, die Arbeitskollegen sagten, ich solle mal locker machen, ich bin nur Praktikant. Aber ich wollte es eben wissen. Neben mir saß ein ein älterer Herr, ein Jahr vor der Rente. ?Stell dich nicht so an, mach was du willst.? Er machte seinen Job so ein bißchen, spielte nebenbei Backgammon und hatte sein Radio dabei, was auch immer lief. ?Wenn du gerade keine Lust hast, geh irgendwo in der Bank spazieren, klemm dir eine Akte unter den Arm und tu so, als ob du etwas suchen würdest. Es wird dich niemand fragen, ob du irgendetwas suchst weil die Leute hier sowieso nur umherirren. Ich vermisse die frühere Technik, vor ISDN&co, mit analogen Telefonen, zwei Stück hat man vor sich, da haben wir einfach die Hörer beiseitegelegt. Außenstehende glauben dann, du seist viel beschäftigt und an beiden Leitungen gleichzeitig. Nachfragen tut keiner, das Problem hat sich auch so ohne dich gelöst oder sie rufen irgendwann nochmal an. Auf dem Korridor darauf ansprechen wird dich keiner, der eine Akte unter den Arm geklemmt hat und etwas sucht.? Ich hab nur ein bisschen dazu gelacht, aber nichts dazu gesagt.

Etwas Networking habe ich auch gemacht, hier und da mal mit jemandem das Gespräch gesucht. Die einen Leute sind glaube ich in ihren Pausen immer noch mit der Materie beschäftigt, andere denken an ihre Familie, dritte an ihr Limousinenunternehmen (s.o.). Mit einer Frau habe ich etwas gesprochen, sie war aus einer anderen Abteilung, welche sich zufällig mit dem Thema meiner Abschlussthesis beschäftigt. (Kurzer Exkurs dazu: Für meine Thesis hatte ich drei Monate Zeit, zweieinhalb Monate davon nicht damit beschäftigt, innerhalb von drei Wochen bearbeitet, mit einwöchigem Krankenschein abgegeben, Note: 1,7). ?Da kannst du uns vielleicht helfen?, sagt sie. Bin natürlich einverstanden, wieso auch nicht? Meine Thesis liegt ansonsten nur verstaubt in der Bibliothek der Uni und kein Mensch interessiert sich dafür. Ich lade also meine Thesis von der Cloud und frage die Leute in meiner Abteilung, wo denn die andere sei. ?Nie gehört, so eine Abteilung gibt es bei uns?? Die andere Abteilung war letztendlich zwei Etagen untendrunter, einer aus der Administration hat?s gewusst.

Und bei den ?Beratern? war ich auch. Süd-/Nordkorea Konflikt war das Thema stellenweise. Man will mit einem südkoreanischen Repräsentanten sprechen und soll auf den Konflikt mit dem Zwillingsstaat zu sprechen kommen. Naja, man kann ja über die Industrie sprechen und ich könnte dazu eine Voranalyse machen. Idealerweise über eine grenznahe Industriestadt, welche mir auch namentlich genannt wurde. Ich habe Google aufgemacht und gesehen, dass die Stadt grenznah ist, weniger an Nordkorea, aber vor allem grenzte sie an das Meer. Und zwar am südlichsten Teil Südkoreas. Habe meinen Einwand genannt, aber ?nein, nein, es muss so sein?. Habe ich eben non-sens Arbeit gemacht. Am nächsten Tag kommen sie zu mir und sagen, ?hey, wir brauchen die Analyse zu dieser Stadt nicht, sie ist irrelevant?. Ich habe mir die Frage erspart, weswegen das der Fall war.

Wo wir gerade bei Städten sind, ab und zu, wenn ich mich mit jemandem über die Weltgeschichte rede, v.a. mit akademischen Weltenbummlern oder Interessenten daran, machen wir einfach ein Hauptstadtquiz. Einfach so, warum auch nicht? Afrikanische Hauptstädte kennt fast keiner, der nicht schon einmal dort war oder daher kommt. Südamerika ist für viele auch schon spannend. Die Hauptstädte von Australien und Kanada kennt fast keiner (teste dich doch selbst an dieser Stelle, lieber Leser, bitte auch der UB,45). Die Länder sind aber auch leicht zu übersehen und recht irrelevant. Ja, darüber unterhalte ich mich ab und zu mit anderen. Und dass Lewandowski sogar noch weniger torsicher ist, als Gomez zu seiner schlechtesten Zeit, aber macht nichts, er war ja umsonst. Oder wie BWLer sagen würden: kostenlos.

Ich habe mit vielen Leuten im letzten Jahr gesprochen, was interessant sei und was nicht. Aber die meisten Leute haben einfach keine Ahnung vom Leben und ich lasse mich blenden. Das Forum hat mir hier wirklich die Augen geöffnet, ich wünschte, ich hätte den ersten Beitrag unter dem Einfluss von 3 Beck?s einige Monate früher geschrieben. Es ist wunderschön hier. Wie im wahren Leben. Das Studium ist mir ein Klotz am Bein und ich mache jetzt einfach mal irgendwas, worauf ich gerade Lust habe arbeitstechnisch. Sobald ich ein paar Jahre gespart habe, gehe ich einen Master (vllt im Ausland einjährig) machen, in einem Fach, indem ich die Studienmodule nicht erst am ersten Vorlesungstag kennen lerne. Den Bachelor habe ich ja gefühlt geschenkt bekommen, aber in BWL kann ich auch nichts. Ich habe mich nur blenden lassen, sie sagten BWL wäre toll. Faken hätte ich können, aber ich habe es nicht gemacht, Moral eben. Und die zahlt sich aus. Mein Fehler ist es nur auf andere gehört zu haben?.

Danke auch an die Hardcore-Hasser. Der Konzernanalyst ist der einzige, der es verstanden hat. (Immer noch interessiert mich, was der Informatik/Psychologie/Statistik-Mann beruflich macht, danke auch an ihn.)

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Ich wollte damit nur deutlich machen, dass es auffällt und ich die Nummer weder unterhaltsam und witzig finde."

Warum liest du hier dann mit?
Warum antwortest du dann überhaupt?
Wenn du es nicht lustig findest, warum verwendest du dann Smileys?
Warum führst du für die kleinen Rechtschreibfehler keine Beispiele an?

Hoffentlich muss ich nie solchen Leuten wie dir gegenübersitzen, die angeblich auf der anderen Seite stehen und einstellen. Von dir will ich nämlich nicht eingestellt werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich bin angehender Absolvent, daher kann ich dir nur meinen (Wunsch)beruf nennen. Ich gehe aber fest davon aus, dass ich in dem Bereich auch mein Berufsleben starten werde, und das ist der Bereich Business Intelligence / Data Science / *andere synonym gebräuchliche Job-Beschreibungen, das ist im Moment noch etwas uneinheitlich*.

Das ist die für mich perfekte Verbindung aus BWL (die Anwendung im Unternehmen erfordert dann doch recht gute Kenntnisse im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich), Statistik (mein Steckenpferd) und Informatik. Psychologie-Kenntnisse (vor allem Wirtschaftspsychologie) sind auch nie verkehrt, vor allem was Methoden-Kenntnisse angeht.

Ob das was für dich ist musst du halt rausfinden, am besten auch mit Hilfe von Praktika.

In der Zwischenzeit gebe ich meine Bewerbung auf den
Schrubber-Job ab und suche mir, wenn mir dann noch danach ist
und dieser mich nicht erfüllt, einen weiterführenden Master
in Informatik, Psychologie oder Statistik (wenn derjenige,
der das gepostet hat, seinen momentanen Beruf, auch nur grob
nennen kann, ist das interessant für mich). Wahrscheinlich im
Ausland dann. Ich reise ja gerne. Und zwar mit Ziel.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Te hier.

@Konzernanalyst: Wenn du wissen willst, wie viel die Bosse von dir halten, kannst du doch einfach nach einem qualifizierten Zwischenzeugnis fragen. Nicht weil du das Unternehmen verlassen willst, sondern weil du deren Meinung über dich auf Papier haben möchtest. Zwischenzeugnisse sind viel mehr wert, als man glaubt.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Also, das ganze hier ist schon ziemlich surreal...

Lounge Gast schrieb:

"Ich wollte damit nur deutlich machen, dass es auffällt
und ich die Nummer weder unterhaltsam und witzig finde."

Warum liest du hier dann mit?
Warum antwortest du dann überhaupt?
Wenn du es nicht lustig findest, warum verwendest du dann
Smileys?
Warum führst du für die kleinen Rechtschreibfehler keine
Beispiele an?

Hoffentlich muss ich nie solchen Leuten wie dir
gegenübersitzen, die angeblich auf der anderen Seite stehen
und einstellen. Von dir will ich nämlich nicht eingestellt
werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

TE again.

Aus dem, was meine Befürworter oder zumindest neutral
stehenden hier schreiben, fällt mir noch viel mehr Satire aus
dem Leben ein. Nun, ich habe mein Praktikum ja bekanntlich
zufälligerweise im Kapitalmarktbereich gemacht. Weswegen hat
es mir Spaß gemacht hauptsächlich? Um hinter die Kulissen
einer namhaften Bank zu sehen. Meine Analyse innerhalb von 20
Arbeitstagen hat eine Länge von 40 Seiten gehabt, zzgl.
Bilder, Quellen, etc. Gefordert waren 10. Ich wollte wirklich
mal was machen, das Thema lag mir. Der Direktor der Abteilung
witzelte, ob ich eine Dissertation schreibe, die
Arbeitskollegen sagten, ich solle mal locker machen, ich bin
nur Praktikant. Aber ich wollte es eben wissen. Neben mir saß
ein ein älterer Herr, ein Jahr vor der Rente. ?Stell dich
nicht so an, mach was du willst.? Er machte seinen Job so ein
bißchen, spielte nebenbei Backgammon und hatte sein Radio
dabei, was auch immer lief. ?Wenn du gerade keine Lust hast,
geh irgendwo in der Bank spazieren, klemm dir eine Akte unter
den Arm und tu so, als ob du etwas suchen würdest. Es wird
dich niemand fragen, ob du irgendetwas suchst weil die Leute
hier sowieso nur umherirren. Ich vermisse die frühere
Technik, vor ISDN&co, mit analogen Telefonen, zwei Stück
hat man vor sich, da haben wir einfach die Hörer
beiseitegelegt. Außenstehende glauben dann, du seist viel
beschäftigt und an beiden Leitungen gleichzeitig. Nachfragen
tut keiner, das Problem hat sich auch so ohne dich gelöst
oder sie rufen irgendwann nochmal an. Auf dem Korridor darauf
ansprechen wird dich keiner, der eine Akte unter den Arm
geklemmt hat und etwas sucht.? Ich hab nur ein bisschen dazu
gelacht, aber nichts dazu gesagt.

Etwas Networking habe ich auch gemacht, hier und da mal mit
jemandem das Gespräch gesucht. Die einen Leute sind glaube
ich in ihren Pausen immer noch mit der Materie beschäftigt,
andere denken an ihre Familie, dritte an ihr
Limousinenunternehmen (s.o.). Mit einer Frau habe ich etwas
gesprochen, sie war aus einer anderen Abteilung, welche sich
zufällig mit dem Thema meiner Abschlussthesis beschäftigt.
(Kurzer Exkurs dazu: Für meine Thesis hatte ich drei Monate
Zeit, zweieinhalb Monate davon nicht damit beschäftigt,
innerhalb von drei Wochen bearbeitet, mit einwöchigem
Krankenschein abgegeben, Note: 1,7). ?Da kannst du uns
vielleicht helfen?, sagt sie. Bin natürlich einverstanden,
wieso auch nicht? Meine Thesis liegt ansonsten nur verstaubt
in der Bibliothek der Uni und kein Mensch interessiert sich
dafür. Ich lade also meine Thesis von der Cloud und frage die
Leute in meiner Abteilung, wo denn die andere sei. ?Nie
gehört, so eine Abteilung gibt es bei uns?? Die andere
Abteilung war letztendlich zwei Etagen untendrunter, einer
aus der Administration hat?s gewusst.

Und bei den ?Beratern? war ich auch. Süd-/Nordkorea Konflikt
war das Thema stellenweise. Man will mit einem
südkoreanischen Repräsentanten sprechen und soll auf den
Konflikt mit dem Zwillingsstaat zu sprechen kommen. Naja, man
kann ja über die Industrie sprechen und ich könnte dazu eine
Voranalyse machen. Idealerweise über eine grenznahe
Industriestadt, welche mir auch namentlich genannt wurde. Ich
habe Google aufgemacht und gesehen, dass die Stadt grenznah
ist, weniger an Nordkorea, aber vor allem grenzte sie an das
Meer. Und zwar am südlichsten Teil Südkoreas. Habe meinen
Einwand genannt, aber ?nein, nein, es muss so sein?. Habe ich
eben non-sens Arbeit gemacht. Am nächsten Tag kommen sie zu
mir und sagen, ?hey, wir brauchen die Analyse zu dieser Stadt
nicht, sie ist irrelevant?. Ich habe mir die Frage erspart,
weswegen das der Fall war.

Wo wir gerade bei Städten sind, ab und zu, wenn ich mich mit
jemandem über die Weltgeschichte rede, v.a. mit akademischen
Weltenbummlern oder Interessenten daran, machen wir einfach
ein Hauptstadtquiz. Einfach so, warum auch nicht?
Afrikanische Hauptstädte kennt fast keiner, der nicht schon
einmal dort war oder daher kommt. Südamerika ist für viele
auch schon spannend. Die Hauptstädte von Australien und
Kanada kennt fast keiner (teste dich doch selbst an dieser
Stelle, lieber Leser, bitte auch der UB,45). Die Länder sind
aber auch leicht zu übersehen und recht irrelevant. Ja,
darüber unterhalte ich mich ab und zu mit anderen. Und dass
Lewandowski sogar noch weniger torsicher ist, als Gomez zu
seiner schlechtesten Zeit, aber macht nichts, er war ja
umsonst. Oder wie BWLer sagen würden: kostenlos.

Ich habe mit vielen Leuten im letzten Jahr gesprochen, was
interessant sei und was nicht. Aber die meisten Leute haben
einfach keine Ahnung vom Leben und ich lasse mich blenden.
Das Forum hat mir hier wirklich die Augen geöffnet, ich
wünschte, ich hätte den ersten Beitrag unter dem Einfluss von
3 Beck?s einige Monate früher geschrieben. Es ist wunderschön
hier. Wie im wahren Leben. Das Studium ist mir ein Klotz am
Bein und ich mache jetzt einfach mal irgendwas, worauf ich
gerade Lust habe arbeitstechnisch. Sobald ich ein paar Jahre
gespart habe, gehe ich einen Master (vllt im Ausland
einjährig) machen, in einem Fach, indem ich die Studienmodule
nicht erst am ersten Vorlesungstag kennen lerne. Den Bachelor
habe ich ja gefühlt geschenkt bekommen, aber in BWL kann ich
auch nichts. Ich habe mich nur blenden lassen, sie sagten BWL
wäre toll. Faken hätte ich können, aber ich habe es nicht
gemacht, Moral eben. Und die zahlt sich aus. Mein Fehler ist
es nur auf andere gehört zu haben?.

Danke auch an die Hardcore-Hasser. Der Konzernanalyst ist der
einzige, der es verstanden hat. (Immer noch interessiert
mich, was der Informatik/Psychologie/Statistik-Mann beruflich
macht, danke auch an ihn.)

Dann mach mal "irgendwas". Du bist irgendwie ein langweiliges Klischee, des sich selbst vollkommen überschätzenden Egozentrikers, der nicht versteht, dass er weder ankommt, noch irgendwer in ihm etwas Besonderes sieht.

Da ich dir helfen will und eine soziale Ader habe, nehme ich nur ein paar Beispiele, die dir verdeutlichen sollen, dass du ein erhebliches Problem in der Eigen- und Fremdwahrnehmung hast:

  1. Ich kenne das Geschäft in Banken, Versicherungen und in Großkonzernen sehr gut und es kommt sehr häufig vor, dass wir Berufsanfänger oder Praktikanten haben, die einfache Sachverhalte wie Diplomarbeiten ausarbeiten. Tatsache ist, dass das überhaupt nicht gefragt ist und eher negativ wirkt, da man in dem Geschäft die Informationen schnell und gut aufbereitet braucht, weil keiner Zeit und Lust hat, sich durch x-Seiten durchzuqäulen, die man auch auf zwei hätte zusammenfassen können. Das Lob für dich war eigentlich keines, sondern nur ein unauffälliger Hinweis darauf, dass du noch nicht im Arbeitsleben angekommen bist. Für jemanden in deinem Alter ist das sogar eher ein Tadel.

  2. Die Geschichte mit deiner Bachelor-Arbeit ist wirklich niedlich, aber auch das ist Standard im Umgang mit Praktikanten. Gerade wenn man sich persönlich nicht näher kommt, heuchelt man ein wenig Interesse und tut so, als wäre das etwas neues. Niemand will aber wirklich, dass du ihm das Ding wirklich gibst.

  3. Auch die Sache mit irgendeiner Analyse über Südkorea redest du dir so schön, dass du als Allwissender dastehst. Tatsächlich läuft es bei uns häufig so, dass wir, entweder wenn keine Arbeit da ist oder wenn der Praktikant besonders inkompetent wirkt, ihn irgendwas machen lassen, was gar keiner braucht, damit er sich besser fühlt. So war es in dem Fall auch und deswegen wollte auch keiner deine Ergebnisse sehen.

Ich hoffe, du verstehst, das ich dir nur helfen will, aber in allen drei Fällen bist nicht du der große Maker, sondern du hast nur beweisen, dass du überhaupt nicht kapiert hast, worauf es ankommt und ohne Zweifel war man oft froh, wenn man dich los hatte und in ein stilles Kämmerlein abschieben konnte.

Wärst du 22 oder 25, fände ich das nicht so schlimm, aber in deinem Alter zeugt das von erheblichen Defiziten auf fast allen Feldern.
Nach dem Umgang mit ungefähr 200 Praktikanten über 12 Jahre kann ich das ganz gut abschätzen.

Ich hoffe, das hilft dir, dich selbst zu finden und wünsche dir, dass du dich ändern kannst.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Das ist nicht surreal, sondern nur eine schlechte Satire.

Lounge Gast schrieb:

Also, das ganze hier ist schon ziemlich surreal...

Lounge Gast schrieb:

"Ich wollte damit nur deutlich machen, dass es
auffällt
und ich die Nummer weder unterhaltsam und witzig
finde."

Warum liest du hier dann mit?
Warum antwortest du dann überhaupt?
Wenn du es nicht lustig findest, warum verwendest du dann
Smileys?
Warum führst du für die kleinen Rechtschreibfehler keine
Beispiele an?

Hoffentlich muss ich nie solchen Leuten wie dir
gegenübersitzen, die angeblich auf der anderen Seite
stehen
und einstellen. Von dir will ich nämlich nicht eingestellt
werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Also, das ganze hier ist schon ziemlich surreal..."

Te hier, (nicht der Konzernanalyst.)

Glückwunsch, mein Freund. Du hast soeben bemerkt, dass du ein Taxifahrer bist, der eigentlich einen Limousinenservice haben wollte. Du bist vllt derjenige, den ich vor meinem DAX30-VG im Front-Office-Bereich (heißt es so??? ich weiss es wirklich nicht) gesehen habe. Du hast vllt minutenlang auf den Springbrunnen geschaut und gehofft, dass aus dem alten Wasser neues generiert wird. Ich weiß zuwenig von Technik und Springbrunnen, um selbst sagen zu können, ob ständig das gleiche Wasser durchgereicht wird oder gelegentlich neues hinzukommt und das alte abfließt. Wirtschaftlich wäre letzteres eine Verschwendung, ich hoffe, es ist nicht so. Vor allem nicht in einem Unternehmen, in dem Betriebswirte mit Top-Abschlüssen an Kosten knausern. Ob du die Welt eines Tages mit anderen Augen siehst, ist deine Sache, aber du bist in der Norm, herzlich Willkommen. Dir haben sie ständig gesagt, dass du nicht aufsteigen wirst, obwohl du schon alles kannst. Vielleicht hast du auch Klausuren gefaked. Vielleicht hast du es unbewusst gemacht und es "Vorbereitung" genannt. Nur um zur Norm zu gehören, nur um zu tun, was andere sagen. Es ist nicht zu spät für dich, auch du kannst dein Leben noch ändern. Wenn du es willst.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Also, das ganze hier ist schon ziemlich surreal..."

Te hier, (nicht der Konzernanalyst.)

Glückwunsch, mein Freund. Du hast soeben bemerkt, dass du ein
Taxifahrer bist, der eigentlich einen Limousinenservice haben
wollte. Du bist vllt derjenige, den ich vor meinem DAX30-VG
im Front-Office-Bereich (heißt es so??? ich weiss es wirklich
nicht) gesehen habe. Du hast vllt minutenlang auf den
Springbrunnen geschaut und gehofft, dass aus dem alten Wasser
neues generiert wird. Ich weiß zuwenig von Technik und
Springbrunnen, um selbst sagen zu können, ob ständig das
gleiche Wasser durchgereicht wird oder gelegentlich neues
hinzukommt und das alte abfließt. Wirtschaftlich wäre
letzteres eine Verschwendung, ich hoffe, es ist nicht so. Vor
allem nicht in einem Unternehmen, in dem Betriebswirte mit
Top-Abschlüssen an Kosten knausern. Ob du die Welt eines
Tages mit anderen Augen siehst, ist deine Sache, aber du bist
in der Norm, herzlich Willkommen. Dir haben sie ständig
gesagt, dass du nicht aufsteigen wirst, obwohl du schon alles
kannst. Vielleicht hast du auch Klausuren gefaked. Vielleicht
hast du es unbewusst gemacht und es "Vorbereitung"
genannt. Nur um zur Norm zu gehören, nur um zu tun, was
andere sagen. Es ist nicht zu spät für dich, auch du kannst
dein Leben noch ändern. Wenn du es willst.

Lustigerweise bist du genau das, was du dem Beitragsschreiber vorwirfst ;)
Dein Problem ist nicht, dass du dem Springbrunnen überlegen bist, sondern, dass du zurecht das Gefühl hast, dass du nichts erbracht hast, um ihn überhaupt anzusehen.

Du bist die Norm, wenn auch das untere Ende davon. Du machst alles, aber auch alles, was die Norm vorschreibst, bist aber am Ende einfach nicht gut genug und scheiterst.

Anstatt sich das eigene Versagen einzugestehen, erklärst du dich als jemand, der außerhalb der Norm steht. Als Beobachter. In Wirklichkeit bist du nur am Ende der Norm und dort gibt's halt weniger Menschen als in der Mitte. Nach jedem Versagen erklärst du dich vom Gescheiterten zum distanzierten Beobachter, um den Schmerz des Scheiterns nicht zu fühlen und pickst dir einzelne Punkte heraus und interpretierst sie um dein Selbstwertgefühl zu haben, dabei interessieren deine Ergüsse oder Ausarbeitungen keinen Mensch. Der Beitrag über mir hat das gut erklärt, in dem er etwas über den Alltag eines Praktikanten schreibt. Genau so ist es nämlich, mein Freund.

Irgendwie tun mir Menschen wie du leid, aber es gibt so viele von euch, da wär das verschwendete Zeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"...sondern du hast nur beweisen, dass du überhaupt nicht kapiert hast, worauf es ankommt und ohne Zweifel war man oft froh, wenn man dich los hatte und in ein stilles Kämmerlein abschieben konnte."

"Nach dem Umgang mit ungefähr 200 Praktikanten über 12 Jahre kann ich das ganz gut abschätzen."

Ich habe mal gelesen, dass man für die Einschätzung einer Person zu mehr als 80% auf die Art der Unterhaltung (Mimik, Gestik, Körpersprache, Betonungen usw.) achtet und nur 20% auf den Inhalt. Nonverbale vs. verbale Botschaft. Wenn der Inhalt nicht völliger Müll ist glaube ich das sogar.

Von daher schätze ich mich sehr glücklich, dass es hier im Forum nicht nur Leute gibt, die aufgrund von geschriebenen Texten (also komplett ohne nonverbale Kommunikation) passgenaue Einschätzungen über Personen abgeben können, sondern on top noch "ohne Zweifel" auch für Andere sprechen können.

Also liest Person A Texte von Person B und kann "zweifelsfrei abschätzen", was Personen C, D, E usw. (die kennt Person A auch nicht) über Person B denken.

Person A, du bist ein Gott!

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE.

"Lustigerweise bist du genau das, was du dem Beitragsschreiber vorwirfst ;) "

In dem Fall war es ausschließlich Satire.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"...sondern du hast nur beweisen, dass du überhaupt
nicht kapiert hast, worauf es ankommt und ohne Zweifel war
man oft froh, wenn man dich los hatte und in ein stilles
Kämmerlein abschieben konnte."

"Nach dem Umgang mit ungefähr 200 Praktikanten über 12
Jahre kann ich das ganz gut abschätzen."

Ich habe mal gelesen, dass man für die Einschätzung einer
Person zu mehr als 80% auf die Art der Unterhaltung (Mimik,
Gestik, Körpersprache, Betonungen usw.) achtet und nur 20%
auf den Inhalt. Nonverbale vs. verbale Botschaft. Wenn der
Inhalt nicht völliger Müll ist glaube ich das sogar.

Von daher schätze ich mich sehr glücklich, dass es hier im
Forum nicht nur Leute gibt, die aufgrund von geschriebenen
Texten (also komplett ohne nonverbale Kommunikation)
passgenaue Einschätzungen über Personen abgeben können,
sondern on top noch "ohne Zweifel" auch für Andere
sprechen können.

Also liest Person A Texte von Person B und kann
"zweifelsfrei abschätzen", was Personen C, D, E
usw. (die kennt Person A auch nicht) über Person B denken.

Person A, du bist ein Gott!

Inhaltlich stimme ich dem kompletten Beitrag, den du aus dem Zusammenhang gerissen hast, absolut zu. So geht es in deutschen Betrieben nun einmal zu und wenn du nicht in der Lage bist, das richtig einzuschätzen und du dich brutal selbst zu wichtig nimmst, ist das dein Problem.

Du wurdest nicht einmal persönlich angegriffen, sondern es wurde dir nur geholfen, dass du sowas wie Selbstreflektion lernst. Alles was du berichtest und für ein Zeichen deiner Überlegenheit hälst, ist in Wirklichkeit nur Routine.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"...sondern du hast nur beweisen, dass du überhaupt
nicht kapiert hast, worauf es ankommt und ohne Zweifel war
man oft froh, wenn man dich los hatte und in ein stilles
Kämmerlein abschieben konnte."

"Nach dem Umgang mit ungefähr 200 Praktikanten über 12
Jahre kann ich das ganz gut abschätzen."

Ich habe mal gelesen, dass man für die Einschätzung einer
Person zu mehr als 80% auf die Art der Unterhaltung (Mimik,
Gestik, Körpersprache, Betonungen usw.) achtet und nur 20%
auf den Inhalt. Nonverbale vs. verbale Botschaft. Wenn der
Inhalt nicht völliger Müll ist glaube ich das sogar.

Von daher schätze ich mich sehr glücklich, dass es hier im
Forum nicht nur Leute gibt, die aufgrund von geschriebenen
Texten (also komplett ohne nonverbale Kommunikation)
passgenaue Einschätzungen über Personen abgeben können,
sondern on top noch "ohne Zweifel" auch für Andere
sprechen können.

Also liest Person A Texte von Person B und kann
"zweifelsfrei abschätzen", was Personen C, D, E
usw. (die kennt Person A auch nicht) über Person B denken.

Person A, du bist ein Gott!

Ein wenig lachhaft die Aussage, oder? Auch, ob du zum Einstellungsgespräch eingeladen wirst, entscheidet sich ausschließlich aufgrund der Unterlagen auf dem Papier. Wenn du dann trotzdem eingeladen wurdest, hast du nach eignen Erzählungen voll versagt. Ist also gar nichts mit deiner sonstigen Kommunikation. Also finde ich die Einschätzung deiner Person durchaus passend!

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"...sondern du hast nur beweisen, dass du überhaupt
nicht kapiert hast, worauf es ankommt und ohne Zweifel war
man oft froh, wenn man dich los hatte und in ein stilles
Kämmerlein abschieben konnte."

"Nach dem Umgang mit ungefähr 200 Praktikanten über 12
Jahre kann ich das ganz gut abschätzen."

Ich habe mal gelesen, dass man für die Einschätzung einer
Person zu mehr als 80% auf die Art der Unterhaltung (Mimik,
Gestik, Körpersprache, Betonungen usw.) achtet und nur 20%
auf den Inhalt. Nonverbale vs. verbale Botschaft. Wenn der
Inhalt nicht völliger Müll ist glaube ich das sogar.

Von daher schätze ich mich sehr glücklich, dass es hier im
Forum nicht nur Leute gibt, die aufgrund von geschriebenen
Texten (also komplett ohne nonverbale Kommunikation)
passgenaue Einschätzungen über Personen abgeben können,
sondern on top noch "ohne Zweifel" auch für Andere
sprechen können.

Also liest Person A Texte von Person B und kann
"zweifelsfrei abschätzen", was Personen C, D, E
usw. (die kennt Person A auch nicht) über Person B denken.

Person A, du bist ein Gott!

Bist es nicht du, der ständig behauptet zu wissen, was die Masse denkt und daraus auf die eigene Überlegenheit schließt?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE hier...

"1. Ich kenne das Geschäft in Banken, Versicherungen und in Großkonzernen sehr gut und es kommt sehr häufig vor, dass wir Berufsanfänger oder Praktikanten haben, die einfache Sachverhalte wie Diplomarbeiten ausarbeiten. Tatsache ist, dass das überhaupt nicht gefragt ist und eher negativ wirkt, da man in dem Geschäft die Informationen schnell und gut aufbereitet braucht, weil keiner Zeit und Lust hat, sich durch x-Seiten durchzuqäulen, die man auch auf zwei hätte zusammenfassen können. Das Lob für dich war eigentlich keines, sondern nur ein unauffälliger Hinweis darauf, dass du noch nicht im Arbeitsleben angekommen bist. Für jemanden in deinem Alter ist das sogar eher ein Tadel.

  1. Die Geschichte mit deiner Bachelor-Arbeit ist wirklich niedlich, aber auch das ist Standard im Umgang mit Praktikanten. Gerade wenn man sich persönlich nicht näher kommt, heuchelt man ein wenig Interesse und tut so, als wäre das etwas neues. Niemand will aber wirklich, dass du ihm das Ding wirklich gibst.

  2. Auch die Sache mit irgendeiner Analyse über Südkorea redest du dir so schön, dass du als Allwissender dastehst. Tatsächlich läuft es bei uns häufig so, dass wir, entweder wenn keine Arbeit da ist oder wenn der Praktikant besonders inkompetent wirkt, ihn irgendwas machen lassen, was gar keiner braucht, damit er sich besser fühlt. So war es in dem Fall auch und deswegen wollte auch keiner deine Ergebnisse sehen."

Zu 1.) Ich hatte einen Mentor und habe regelmäßig Rücksprache gehalten (Reflexion meiner Arbeit). Er wollte zu jedem Zeitpunkt, dass ich mehr mache. Möglicherweise sagte er auch zwischen den Zeilen: ?Verzieh dich mit deiner dummen Fragerei. Mach irgendwas, aber frag mich nicht.? Du siehst zu diesem Zweck vllt aber auch eine Parallele zu dem Arbeitsbienchen, welches Ja und Amen zum Vorgesetzten sagt, nicht weiss, wie es gemeint ist und nie aufsteigen wird. Es können ja nicht alle aufsteigen.
Zu 2.) Möglich. Bei meinem Beitrag handelte es sich vielmehr um das Networking allgemein. Und ja, es gab auch Mitarbeiter, die mir von ihrem monotonen Leben erzählt haben, das gab es auch.
Zu 3.) Ja, es war keine Arbeit da. Beratung eben. Wirre Theorien, komplett realitätsfremd. Ich weiß ja, was in der anderen Zeit noch ?gearbeitet? wurde. Ich war ja live dabei.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Meine Güte, was für ein Schwätzer. Lange und/oder erfolglos zu studieren, warum nicht. Ist ja nicht der einzige Weg zum Ziel; gibt genügend Selbständige, die eine coole Lücke im Markt gefunden haben in der sie nun zuhause sind. Aber das hier?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Du bist die Norm, wenn auch das untere Ende davon. Du machst alles, aber auch alles, was die Norm vorschreibst, bist aber am Ende einfach nicht gut genug und scheiterst."

Ist er nun die Norm oder nicht? Einerseits sei er die Norm, andererseits (genau einen Satz später) ist er nicht gut genug und gescheitert? Ist die Norm somit insgesamt gescheitert? Hier im Forum wird man nicht müde, zu betonen dass inzwischen 60% eines Jahrgangs studieren. Wenn man davon ausgeht, dass das die Norm ist, ist dann jeder Akademiker gescheitert?

Ich kann der Diskussion nicht mehr folgen....

Gruß,
Ein normiert Gescheiterter

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Hier der 45J.-UB von oben.

Du schreibst "die meisten Leute haben einfach keine Ahnung vom Leben" - du aber schon?

Ich weiss auf Anhieb wirklich nicht, was nun die Hauptstadt von Kanada/Australien ist, es ist mir auch egal, und wenn ich es wissen muss, dann weiss ich, wo ich es finde bzw wer es für mich heraussucht.

Und?

Wie gesagt, du präsentierst dich hier als unangenehmer Superchecker, den ich auch mit sehr guten Noten nicht einstellen würde.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Joa, TE nochmal.
Von mir aus kann es hier langsam zum Abschluss kommen. Habe nur gerade das Wort "Berater" so im allgemeinen unter die Lupe genommen. Berater darf ja jeder sein. Und das ist auch gut so. Beraten wird man ja auch überall. Der Mann in der Elektroabteilung bei Saturn/Media Markt ist Berater. Er verkauft dir einen Fernseher, eine Mikrowelle, eine Waschmaschine, was auch immer. Er kennt nur die Eckdaten. Er kann ja nicht alles davon zu Hause haben, um dich korrekt zu beraten. Er berät so gut er kann, das hat er eben gelernt. Ein UB macht im Prinzip nichts anderes. Er kennt sich mit Unternehmen aus in der Theorie und verkauft die Eckdaten. Ab und zu überträgt er auch eine Theorie aus Unternehmen eins in Unternehmen zwei. Warum auch nicht?

Ein Unternehmen erwartet vom Bewerber, dass es sich für nur die eine Position interessiert, auf die es sich beworben hat und das testet es auch im Bewerbungsverfahren. Einen Individualisten will keiner haben, er muss genau in das Team auf diese Position passen, auf die es sich beworben hat. Er SOLL auch keine anderen Fragen stellen, als diejenigen, die für seinen Fachbereich interessant sind. Wäre ja sonst auch schlimm, er würde die ganze Zeit machen, was er will, andere Abteilungen ausfragen und das System durcheinander bringen. Dazu Bewerbungsgespräche und ACs. An ACs wird heutzutage gespart, sie werden online durchgeführt. Ich habe schon einige gemacht. Ich habe alle bestanden und bin danach in den Interviews gescheitert. Online-ACs sind komplett identisch. Ein bisschen Dreisatz, Tabellen lesen, vielleicht auch ein verbaler Test, je nach höhe der Stelle einfach oder mit Tricks (wie z.B. Benutzen einen Taschenrechners, eines Stifts und eines Blattes Papier/ sprich: Vorbereitung) knackbar. Wirklich easy. Ich löse das AC und habe noch Zeit übrig.

Ich scheitere wahrscheinlich deswegen im Interview, weil ich mich darauf "spezialisiert" habe ACs zu knacken. Auch in den Dimensionen der Persönlichkeitsanalyse/Methodenkompetenz. Aber es ist Unsinn, denn ich bin am faken. Irgendwann hat man den online-ACs wegen so oft seine Persönlichkeit "virtuell verändert", dass man nicht mehr weiss, wer man ist. Ich hatte zwischenzeitlich angemerkt, dass ich mich für Psychologie, Statistik (wenn hier auch nur im übertragenen Sinne) und Computerangelegenheiten interessiere. Habe es leider falsch angewandt, gefaked (oder mich vorbereitet).

Auch habe ich keine Ahnung, wie ich die ganzen wirren Informationen in meinem Lebenslauf verpacken will. Aber muss ich das? Ich kann doch einfach die Häfte weglassen. Wenn ich jetzt ironisch wäre, würde ich mich als Versicherungsvertreter bewerben, wenn ich sarkastisch wäre, sogar in dem gleichen Unternehmen, dem ich vor 5 Jahren die Vertragsunterlagen zurückgegeben habe. Ich habe vor kurzem an der Rolltreppe im Geschäft genau die Person gesehen, die mich zweimal interviewt hat für den Job und 30 mal angerufen hat, damit ich unterschreibe. Er war wirklich auch bei mir zu Hause unter einem Vorwand und ich war krank. Ich habe ihn angeschaut im Geschäft und er hat weggesehen. Ich habe mich gefragt, ob er mich erkannt hat. Ich denke nicht. Symbolisch hatte ich zu diesem Zeitpunkt eine Akte unter dem Arm und habe nach etwas gesucht. Er auch. Ich bin ihm nicht nachtragend, ich hoffe er mir auch nicht. Ich kann also bequem nochmal in den Versicherungsbereich einsteigen, wenn ich das wirklich will. Ich habe damals nur damit aufgehört, weil ich rausgeschickt wurde, um arbeitslosen Menschen Versicherungen zu verkaufen, welche selbst in einer Krise waren und Sachen abgeschlossen haben, die sie im Leben nicht brauchen. Unternehmenskunden habe ich gern was verkauft, sie sollten wissen was sie tun. Geschäft ja, Ausbeutung nein. Es wird leider so plump geschult im Versicherungsbereich. "In Bildern sprechen" sagen sie. Ein Abiturient hat immerhin mit Sicherheit das Wort Metapher schon mal gehört. Der Springbrunnen ist eine der Metaphern gewesen in meiner Story. Vielleicht studiere ich auf Wirtschaftspsychologe weiter, hatte mir darüber Gedanken gemacht (während ich die ACs gefaked habe), aber sind es Wirtschaftspsychologen oder Unternehmensberater, welche die ACs erstellen und durchführen? Das ist eine ernst gemeinte Alternativfrage!

Bewerben kann ich mich auch beim Handwerker. Nicht im Büro, sondern richtig so mit Hammer und Nagel. Ich könnte alle meine Zeugnisse weglassen, alles ist bei mir schiefgegangen und ich möchte jetzt eine Lehre machen. Auch nicht schlecht.

Es ist bald Karneval/Fasching. Also feiert, Leute!

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Du bist die Norm, wenn auch das untere Ende davon. Du
machst alles, aber auch alles, was die Norm vorschreibst,
bist aber am Ende einfach nicht gut genug und scheiterst."

Ist er nun die Norm oder nicht? Einerseits sei er die Norm,
andererseits (genau einen Satz später) ist er nicht gut genug
und gescheitert? Ist die Norm somit insgesamt gescheitert?
Hier im Forum wird man nicht müde, zu betonen dass inzwischen
60% eines Jahrgangs studieren. Wenn man davon ausgeht, dass
das die Norm ist, ist dann jeder Akademiker gescheitert?

Ich kann der Diskussion nicht mehr folgen....

Gruß,
Ein normiert Gescheiterter

Richtig lesen: Er verhält sich wie die Norm, in dem er in die Norm strebt. Seine Leistungen sind aber an unterm Ende dieser Norm (-> Leistungen im Studium, Abitur oder bei Vorbereitungen auf Vorstellungsgespräche). Im Falle der Berufsfindung ist er gescheitert. Das ändert aber nichts, dass die Norm trotzdem das ist, was er anstrebt und er sich auch so verhält. Nur halt auf dürftigem Niveau.

Die Zahl von 60% stammt von 2013 und war 2014 so ähnlich. Vorher war es weniger. Es steigt so extrem erst seit 2010. Die 60% sind noch gar nicht auf dem Markt, weil sie noch im Studium sind. Warum diese Leute Verlierer sein sollen, verstehe ich nicht. Wir erleben gerade einen Umbau des deutschen Bidlungssystems, d.h. ein Bachelor ersetzt über kurz oder lang viele Ausbildungen. Nach einer Übergangsphase werden die BWL-Bachelors das machen, wofür sie vorgesehen sind: 0815-Bürojobs, für die früher eine Ausbildung gelangt hätte.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Du bist die Norm, wenn auch das untere Ende davon. Du
machst alles, aber auch alles, was die Norm vorschreibst,
bist aber am Ende einfach nicht gut genug und scheiterst."

Ist er nun die Norm oder nicht? Einerseits sei er die Norm,
andererseits (genau einen Satz später) ist er nicht gut genug
und gescheitert? Ist die Norm somit insgesamt gescheitert?
Hier im Forum wird man nicht müde, zu betonen dass inzwischen
60% eines Jahrgangs studieren. Wenn man davon ausgeht, dass
das die Norm ist, ist dann jeder Akademiker gescheitert?

Ich kann der Diskussion nicht mehr folgen....

Gruß,
Ein normiert Gescheiterter

Nö, es ging darum, dass er diese Norm ja gerne erreichen würde, aber leider am Willen und den eigenen Fähigkeiten scheitert. Es langt halt nicht oder nur begrenzt. Und die Studienanfängerquote? Ja, mein Gott. Ist halt alles heute so leicht, das jeder lieber studiert, als in die Lehre zu gehen. Wie sich das auswirkt wird man in ein paar Jahren sehen. Warum sollen die versagt haben, wenn sie noch gar nicht fertig sind?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Du bist die Norm, wenn auch das untere Ende davon. Du
machst alles, aber auch alles, was die Norm vorschreibst,
bist aber am Ende einfach nicht gut genug und scheiterst."

Ist er nun die Norm oder nicht? Einerseits sei er die Norm,
andererseits (genau einen Satz später) ist er nicht gut genug
und gescheitert? Ist die Norm somit insgesamt gescheitert?
Hier im Forum wird man nicht müde, zu betonen dass inzwischen
60% eines Jahrgangs studieren. Wenn man davon ausgeht, dass
das die Norm ist, ist dann jeder Akademiker gescheitert?

Ich kann der Diskussion nicht mehr folgen....

Gruß,
Ein normiert Gescheiterter

Das mit der Studienanfängerquote ist so ne Sache. Hätte ich ein Kind, dann würde ich ihm tatsächlich nicht zum Studium raten, sondern zu einer Lehre. Außer es will was mit Medizin machen oder so. Vielen ist da gar nicht klar, dass sich da im Moment so viel verändert hat und der Wert innerhalb weniger Jahre in den Keller gerutscht ist. Das ist eine spannende Frage und hat mit dem TE nur soviel zu tun, dass das erklärt, warum er am Ende doch ein Studium bestehen konnte: Am Altstudiengang gnadenlos gescheitert und den verschulten Bachelor mit dem gleichen Nicht-Aufwand vermutlich geradeso bestanden. Spricht nicht für die Qualität des Abschlusses.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

"Du bist die Norm, wenn auch das untere Ende davon. Du
machst alles, aber auch alles, was die Norm vorschreibst,
bist aber am Ende einfach nicht gut genug und scheiterst."

Ist er nun die Norm oder nicht? Einerseits sei er die Norm,
andererseits (genau einen Satz später) ist er nicht gut genug
und gescheitert? Ist die Norm somit insgesamt gescheitert?
Hier im Forum wird man nicht müde, zu betonen dass inzwischen
60% eines Jahrgangs studieren. Wenn man davon ausgeht, dass
das die Norm ist, ist dann jeder Akademiker gescheitert?

Ich kann der Diskussion nicht mehr folgen....

Gruß,
Ein normiert Gescheiterter

Er will dir damit sagen, dass du unglaubwürdig bist. Dein roter Faden ist der, den viele andere auch haben. Nur bist du viel schlechter als andere. Anstatt zu erkennen, dass das eine Nummer zu groß für dich ist, verkaufst du dich als etwas Besonderes, was du nicht bist. Du wärst bewusst gescheitert, weil du die Weisheit mit Löffeln gefressen hast, dabei bist einfach nur an deinen mangelnden Fähigkeiten gescheitert und verkaufst dir das selbst als Widerstand gegen die Norm.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

"Hier der 45J.-UB von oben.

Du schreibst "die meisten Leute haben einfach keine Ahnung vom Leben" - du aber schon?"

Du nimmst einfach einen Satz von oben. Dieser Satz steht in einem Kontext.

"es ist mir auch egal, und wenn ich es wissen muss, dann weiss ich, wo ich es finde bzw wer es für mich heraussucht."

Ich nehme mal einen Satz von dir und ignoriere den Kontext und sage dazu:

"es ist mir auch egal" = arrogant, gleichgültig
"wenn ich es wissen muss" = ich muss es eigentlich nicht wissen = arrogant, gleichgültig
"wer es für mich raussucht"= na komm, ein Wort in google selbst eintippen, ist doch selbst für einen 45-jährigen Unternehmensberater noch drin.

Keine Ahnung, ob ich Ahnung vom Leben habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lieber TE,

aufmerksam habe ich deine Beiträge verfolgt. Und ich muss sagen, dass du, gemessen an den Eindrücken, welche man beim Lesen deiner Beiträge bekommt, ein höchst unsympathischer Zeitgenosse bist. Dein bisheriger Lebensweg ist eine einzige Chronik des Scheiterns. Anstatt sich selbst zu Hinterfragen und sich selbst und seine Situation realistisch zu betrachten, verpackst du dein eigenes Komplettversagen in scheinbare Überlegenheit.

Auf den ersten Blick macht dich das sehr unsympathisch, was auch von einigen hier angemerkt wurde. Bei weiterem Nachdenken ergibt sich allerdings ein konsistentes Bild des Selbstschutzes bei dir. Denn wenn du deine tatsächliche Situation nüchtern und rational betrachten würdest und deine Ansprüche der Realität gegenüberstelltest, so bliebe dir wohl nichts anderes übrig als der Gang zum Therapeuten.

Daher bleibt mir nichts anderes übrig als dir zu wünschen deine Einstellung und Haltung nicht zu überdenken. Denn anderenfalls müsste ich mit meinem hart erarbeiteten Steuer- und Sozialabgaben dir etliche Therapiestunden und ähnliches subventionieren.

Daher wünsche ich dir auch weiterhin alles Gute in deiner kleinen, feinen Traumwelt.

Hochverachtungsvoll,
ein besserer Mensch

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Te.

Ja, ich bin oft gescheitert. Ja, ich habe oft was neues ausprobiert weil ich gemerkt hab, dass ich nicht meine "Mitte" gefunden habe. Ich sage nur, dass ich toll bin den Leuten gegenüber, die mich beleidigen. Ich glaube ich habe niemanden beleidigt, sondern nur gesagt, dass ich toll bin, wann immer ich beleidigt wurde. Das ist dann egozentrisch. Ok. Ich werde an irgendeiner Stelle in die Norm finden.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Te.

Ja, ich bin oft gescheitert. Ja, ich habe oft was neues
ausprobiert weil ich gemerkt hab, dass ich nicht meine
"Mitte" gefunden habe. Ich sage nur, dass ich toll
bin den Leuten gegenüber, die mich beleidigen. Ich glaube ich
habe niemanden beleidigt, sondern nur gesagt, dass ich toll
bin, wann immer ich beleidigt wurde. Das ist dann
egozentrisch. Ok. Ich werde an irgendeiner Stelle in die Norm
finden.

Ich finde nicht, dass du beleidigt wurdest, aber deine Beiträge lesen sich nun einmal wie das typische Klischee:
Gewollt, aber gescheitert und das Versagen als Einzigartigkeit verklärt. Das jetzt kein so besonderes, sondern ein sehr verbreitetes Erklärungsmuster.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Joa, TE nochmal.
Von mir aus kann es hier langsam zum Abschluss kommen. Habe
nur gerade das Wort "Berater" so im allgemeinen
unter die Lupe genommen. Berater darf ja jeder sein. Und das
ist auch gut so. Beraten wird man ja auch überall. Der Mann
in der Elektroabteilung bei Saturn/Media Markt ist Berater.
Er verkauft dir einen Fernseher, eine Mikrowelle, eine
Waschmaschine, was auch immer. Er kennt nur die Eckdaten. Er
kann ja nicht alles davon zu Hause haben, um dich korrekt zu
beraten. Er berät so gut er kann, das hat er eben gelernt.
Ein UB macht im Prinzip nichts anderes. Er kennt sich mit
Unternehmen aus in der Theorie und verkauft die Eckdaten. Ab
und zu überträgt er auch eine Theorie aus Unternehmen eins in
Unternehmen zwei. Warum auch nicht?

Ein Unternehmen erwartet vom Bewerber, dass es sich für nur
die eine Position interessiert, auf die es sich beworben hat
und das testet es auch im Bewerbungsverfahren. Einen
Individualisten will keiner haben, er muss genau in das Team
auf diese Position passen, auf die es sich beworben hat. Er
SOLL auch keine anderen Fragen stellen, als diejenigen, die
für seinen Fachbereich interessant sind. Wäre ja sonst auch
schlimm, er würde die ganze Zeit machen, was er will, andere
Abteilungen ausfragen und das System durcheinander bringen.
Dazu Bewerbungsgespräche und ACs. An ACs wird heutzutage
gespart, sie werden online durchgeführt. Ich habe schon
einige gemacht. Ich habe alle bestanden und bin danach in den
Interviews gescheitert. Online-ACs sind komplett identisch.
Ein bisschen Dreisatz, Tabellen lesen, vielleicht auch ein
verbaler Test, je nach höhe der Stelle einfach oder mit
Tricks (wie z.B. Benutzen einen Taschenrechners, eines Stifts
und eines Blattes Papier/ sprich: Vorbereitung) knackbar.
Wirklich easy. Ich löse das AC und habe noch Zeit übrig.

Ich scheitere wahrscheinlich deswegen im Interview, weil ich
mich darauf "spezialisiert" habe ACs zu knacken.
Auch in den Dimensionen der
Persönlichkeitsanalyse/Methodenkompetenz. Aber es ist Unsinn,
denn ich bin am faken. Irgendwann hat man den online-ACs
wegen so oft seine Persönlichkeit "virtuell
verändert", dass man nicht mehr weiss, wer man ist. Ich
hatte zwischenzeitlich angemerkt, dass ich mich für
Psychologie, Statistik (wenn hier auch nur im übertragenen
Sinne) und Computerangelegenheiten interessiere. Habe es
leider falsch angewandt, gefaked (oder mich vorbereitet).

Auch habe ich keine Ahnung, wie ich die ganzen wirren
Informationen in meinem Lebenslauf verpacken will. Aber muss
ich das? Ich kann doch einfach die Häfte weglassen. Wenn ich
jetzt ironisch wäre, würde ich mich als
Versicherungsvertreter bewerben, wenn ich sarkastisch wäre,
sogar in dem gleichen Unternehmen, dem ich vor 5 Jahren die
Vertragsunterlagen zurückgegeben habe. Ich habe vor kurzem an
der Rolltreppe im Geschäft genau die Person gesehen, die mich
zweimal interviewt hat für den Job und 30 mal angerufen hat,
damit ich unterschreibe. Er war wirklich auch bei mir zu
Hause unter einem Vorwand und ich war krank. Ich habe ihn
angeschaut im Geschäft und er hat weggesehen. Ich habe mich
gefragt, ob er mich erkannt hat. Ich denke nicht. Symbolisch
hatte ich zu diesem Zeitpunkt eine Akte unter dem Arm und
habe nach etwas gesucht. Er auch. Ich bin ihm nicht
nachtragend, ich hoffe er mir auch nicht. Ich kann also
bequem nochmal in den Versicherungsbereich einsteigen, wenn
ich das wirklich will. Ich habe damals nur damit aufgehört,
weil ich rausgeschickt wurde, um arbeitslosen Menschen
Versicherungen zu verkaufen, welche selbst in einer Krise
waren und Sachen abgeschlossen haben, die sie im Leben nicht
brauchen. Unternehmenskunden habe ich gern was verkauft, sie
sollten wissen was sie tun. Geschäft ja, Ausbeutung nein. Es
wird leider so plump geschult im Versicherungsbereich.
"In Bildern sprechen" sagen sie. Ein Abiturient hat
immerhin mit Sicherheit das Wort Metapher schon mal gehört.
Der Springbrunnen ist eine der Metaphern gewesen in meiner
Story. Vielleicht studiere ich auf Wirtschaftspsychologe
weiter, hatte mir darüber Gedanken gemacht (während ich die
ACs gefaked habe), aber sind es Wirtschaftspsychologen oder
Unternehmensberater, welche die ACs erstellen und
durchführen? Das ist eine ernst gemeinte Alternativfrage!

Bewerben kann ich mich auch beim Handwerker. Nicht im Büro,
sondern richtig so mit Hammer und Nagel. Ich könnte alle
meine Zeugnisse weglassen, alles ist bei mir schiefgegangen
und ich möchte jetzt eine Lehre machen. Auch nicht schlecht.

Es ist bald Karneval/Fasching. Also feiert, Leute!

Meinst du auch das ernst? Du hast dich auf niveaufreie Online-AC "spezialisiert" um die mit deiner Intelligenz "auszutricksen"? Dir ist aber schon klar, dass die Standard-Online-ACs nur ganz primitive Fähigkeiten abfragen und sie auch von einem guten Hauptschüler bestanden werden können?
Vermutlich glaubst du aber wieder, du wärst etwas Besonderes, weil du die Online-ACs nach x-Versuchen "durchschaut" hast. Ich glaube, wer die nicht nach 10 Sekunden durchschaut, hat ein ernstes Problem.

Das mit der Versicherungsbranche finde ich interessant. Da man dich zum Kunden schickt, warst du wahrscheinlich nur auf unterster Ebene. Hat es da wenigstens zu den IHK-Abschlüssen gelangt oder war da auch wieder nach ein paar Wochen Ende?

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Te.

Ja, ich bin oft gescheitert. Ja, ich habe oft was neues
ausprobiert weil ich gemerkt hab, dass ich nicht meine
"Mitte" gefunden habe. Ich sage nur, dass ich toll
bin den Leuten gegenüber, die mich beleidigen. Ich glaube ich
habe niemanden beleidigt, sondern nur gesagt, dass ich toll
bin, wann immer ich beleidigt wurde. Das ist dann
egozentrisch. Ok. Ich werde an irgendeiner Stelle in die Norm
finden.

Habe ein paar deiner Beiträge überflogen und ein positives Bild hinterlässt du nicht. Du scheiterst tatsächlich überall und feierst dich selbst für Dinge, die bei anderen entweder negativ ankommen (Stichwort: 40-Seiten-Abhandlung) oder einfach so banal sind, das sie nicht der Rede sind (Stichwort: Online-AC). Was mich interessiert? Wer bezahlt eigentlich im Moment deinen Lebensunterhalt?

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WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Te.

Ja, ich bin oft gescheitert. Ja, ich habe oft was neues
ausprobiert weil ich gemerkt hab, dass ich nicht meine
"Mitte" gefunden habe. Ich sage nur, dass ich toll
bin den Leuten gegenüber, die mich beleidigen. Ich glaube ich
habe niemanden beleidigt, sondern nur gesagt, dass ich toll
bin, wann immer ich beleidigt wurde. Das ist dann
egozentrisch. Ok. Ich werde an irgendeiner Stelle in die Norm
finden.

Kann es sein, dass du gerade von meinen Steuergeldern lebst?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich bin der Konzernanalyst. (Im Übrigen mit abgebrochener Ausbildung und einem befriedigenden BWL-Diplom nach 16 Semestern mit Sinnlos-laber-Vertiefungen, soviel zum Thema gescheitert und Vollversager).

Auch ich bin dafür, dieses Theater so langsam zum Ende zu bringen.

Was hat der TE hier für konkrete Ratschläge bekommen?

Er sei unsympatisch, überheblich, könne nicht selbst reflexieren, lebe fernab der Realität, hätte eine Chronik des Scheiterns und Komplettversagens, rede sich sein Leben schön, fühle sich anderen überlegen, lebe in einer Traumwelt, solle zum Therapeuten.

Konkret hilfreiches war wenig dabei, das meiste bestand aus plumpen Beleidigungen und Angriffen auf die Person.

Ich persönlich empfinde z.B. Alkoholiker, Drogenabhängige oder Gewalttätige als ein Stück weit gescheitert (wenngleich da oftmals individuelle Gründe dahinter stecken), aber wenn man Leute, die ein Studium abbrechen (und dann ein anderes beenden) als gescheitert und als Vollversager abstempelt, dann ist das eine sehr zweifelhafte Wahrnehmung.

Die meisten Tastatur-Angreifer in dem Beitrag hätten es wohl gerne, dass der TE seitenlang voller Selbstmitleid zerfließt, sich selbst als gescheitert betrachtet, den Kopf hängen lasst und in jeder Silbe seine Verzweiflung zum Ausdruck kommt.

Warum? Weil jeder im Leben mal Rückschläge hatte, sich nicht gut gefühlt hat, subjektive Niederlagen empfunden hat, sich entsprechend schlecht und niedergeschlagen gefühlt hat. Wie kann es also sein, dass einer mit einem weit unterdurchschnittlichen Profil dieses hier vorstellt und dabei mit sich voll und ganz im Reinen ist? Man stelle sich vor man selbst würde so einen wirren Lebenslauf haben, wie würde man sich fühlen? Richtig, man wäre beim Therapeuten, weil man mit sich selbst nicht klarkommt. Deshalb darf sich ein anderer mit einem solchen Profil auch nicht wohl fühlen und eine gute Meinung haben. Überhaupt, wer ein solches Profil hat darf überhaupt keine Meinung haben, ein abgebrochenes Studium und ein 3,x Abschluss verpflichtet einen zu einer unterwürfigen Demutshaltung.

Hier schreiben verzweifelte Leute, weil sie keinen 1,x Abschluss schaffen oder nicht im Ausland waren, vielleicht nur ein Praktikum gemacht haben und (subjektiv) schlechtes Englisch reden. Da passt es einfach nicht in die eigene Wahrnehmung, wenn so jemand daherkommt und sogar noch von sich überzeugt ist. Weil man es ja von sich selbst auch nicht ist, trotz viel besserem Profil.

So, liebe Leser (und vor allem Schreiber), jetzt die Frage aller Fragen:

Seid ihr selbst (mit eurem optimiertem Lebenslauf und eurem Werdegang) glücklicher als die Person, die ihr aus den "Versager"-TE-Beiträgen entnehmt?

Jeder kann seine Gedanken kontrollieren und sich seine Realität erschaffen. In den meisten Köpfen schwirren Themen wie man den Lebenslauf optimiert (während des Studiums) oder wie man am schnellsten viel Geld verdient, sich Premium-Autos oder Immobilien kaufen kann (wenn man arbeitet). Dabei vergleicht man sich mit anderen, die ein besseres Profil / beruflich mehr erreicht und größere Karre / Bude haben. Und schon wird einem von seinem (auf Otimierung ausgelegtem) Verstand gesagt, dass man gescheitert sei bzw. dass man längst viel weiter sein könnte.

Ein TE (mit solchem Profil) lebt viel glücklicher als die allermeisten hier, weil er seine Gedanken entsprechend trainiert hat.
Und dieser Neid verleitet zu all den plumpen Angriffen.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Konzernanalyst = TE. Das ist offensichtlich. Kann es sein, dass du alle Antworten hier selbst geschrieben hast? Oder zumindest so 60 bis 80% davon?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Du wolltest Tricks und Tripps, wie du aus der Arbeitslosigkeit rauskommst. Die hast du bekommen. Die Analysen werden dir nicht gepasst haben, aber das ist dein Problem.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich bin 32, Migrationshintergrund, meine Eltern kamen mit mir und nem Pappkarton nach D, wo wir wie im Paradies empfangen wurden gemessen an den Verhältnissen in unserem Land, wo ein einzelnes Menschenleben nichts zählte.

Ich habe kein Verständnis für die Erste-Welt-Probleme des TE. Der hat sich im ganzen Leben noch nie aus seiner Komfortzone bewegt, sich nie wirklich verausgabt, nie echte Not gelitten.

In dem Land, aus dem ich stamme, hätte der schneller eine sitzen als er bis drei zählen kann...

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

@Konzernanalyst: Im Service-Bereich kann man immer etwas nebenbei machen. Im Hotelbereich vielleicht, die suchen oft (Rezeption/Page/uvm). Ansonsten kenne ich noch einen Rechtsanwalt in seinen 40ern, der in einem Nachtclub Barkeeper ist, Cocktails mixen und ausschenken. Er strahlt immer über das ganze Gesicht. Impossible is nothing.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

Er sei unsympatisch, überheblich, könne nicht selbst
reflexieren, lebe fernab der Realität, hätte eine Chronik des
Scheiterns und Komplettversagens, rede sich sein Leben schön,
fühle sich anderen überlegen, lebe in einer Traumwelt, solle
zum Therapeuten.

Ganz so drastisch (Therapeut) sehe ich es nicht. Aber was hilft es, wenn er mit sich selbst im Reinen ist aber gleichzeitig unglücklich genug, um in einem anonymen Forum nach Hilfe zu Fragen?

Ganz zufrieden ist er wohl doch nicht, sonst würde es den ganzen Beitrag nicht geben.

Und der Punkt warum er bisher wenig erfolgreich im Berufsleben ist, ist auch für mich seine Einstellung. Selbstkritik und der Wille an sich zu Arbeiten ist bei den meisten Jobs die ich kenne die wichtigste Eigenschaft.

Konkret hilfreiches war wenig dabei, das meiste bestand aus
plumpen Beleidigungen und Angriffen auf die Person.

Zum Teil stimmt das leider. Das gibt dann auch eine wunderbare Entschuldigung für den TE, sich nicht mit den Kritikpunkten auseinander setzten zu müssen.

Ich persönlich empfinde z.B. Alkoholiker, Drogenabhängige
oder Gewalttätige als ein Stück weit gescheitert (wenngleich
da oftmals individuelle Gründe dahinter stecken), aber wenn
man Leute, die ein Studium abbrechen (und dann ein anderes
beenden) als gescheitert und als Vollversager abstempelt,
dann ist das eine sehr zweifelhafte Wahrnehmung.

Einverstanden.
Aber darum geht es auch nicht. Ich glaube weniger, dass es bei dem Label "gescheitert" um ein abgebrochenes Studium geht.

Für mich ist jemand dann (vorübergehend, den man kann es immer noch ändern) gescheitert, wenn man sein eigenes Potential nicht nutzt, sondern es wegwirft. Das hat der TE mit seinem Abi, seinem schlecht bestandenen Studium (abgebrochenes Studium finde ich völlig okay), seinen vielen Chancen und auch seiner mangelnden Selbstreflexion bisher getan. Was für mich aber auch heißt, dass doch einiges an Potential da ist und auch von anderen (vielleicht unbewusst) erkannt wird. Sonst würden nicht Tipps zur Selbstreflexion kommen, sondern Mitleidsbekundungen nach dem Motto "Kann halt nicht jeder erfolgreich sein. Für das eigene Talent kann man nichts. Versuche was zu finden wofür es bei dir ausreicht":

Warum? Weil jeder im Leben mal Rückschläge hatte, sich nicht
gut gefühlt hat, subjektive Niederlagen empfunden hat, sich
entsprechend schlecht und niedergeschlagen gefühlt hat. Wie
kann es also sein, dass einer mit einem weit
unterdurchschnittlichen Profil dieses hier vorstellt und
dabei mit sich voll und ganz im Reinen ist?

Wenn er das wäre, gäbe es dein Beitrag aber nicht ;)

Hier schreiben verzweifelte Leute, weil sie keinen 1,x
Abschluss schaffen oder nicht im Ausland waren, vielleicht
nur ein Praktikum gemacht haben und (subjektiv) schlechtes
Englisch reden. Da passt es einfach nicht in die eigene
Wahrnehmung, wenn so jemand daherkommt und sogar noch von
sich überzeugt ist. Weil man es ja von sich selbst auch nicht
ist, trotz viel besserem Profil.

Von sich selbst überzeugt zu sein ist gut, egal ob mit 1,0 oder 3,5. Aber darüber die Realität aus den Augen zu verlieren nicht. Ich kenne übrigens auch Personen mit aalglatten Lebenslauf und 1,x Abschluss, die in Interviews regelmäßig versagen.

Einer hatte mal einen cholerischen Chef vor sich (mit dem wohl wirklich niemand arbeiten wollte), der ihn im Vorstellungsgespräch mit den Worten "Sie kleiner Wicht, glauben Sie, sie haben die Weisheit mit den Löffeln gefressen?". Er hat dann zum ersten Mal im Freundeskreis gefragt, wie er manchmal rüberkommt und die Antwort war frustrierend: "Du wirkst schon manchmal so, als wärst du der einzige, der etwas wüsste und alle anderen dumm".
Kurz danach hat er zwei Stellenangebote bekommen, hat sich in seinem Job eingelebt und es macht ihm viel Spaß und ist seither einfach "reifer". Diese, sicher schmerzafte, Einsicht vermisse ich beim TE - danach glaube ich würde es genauso aufwärts gehen und er findet etwa passendes.

So, liebe Leser (und vor allem Schreiber), jetzt die Frage
aller Fragen:

Seid ihr selbst (mit eurem optimiertem Lebenslauf und eurem
Werdegang) glücklicher als die Person, die ihr aus den
"Versager"-TE-Beiträgen entnehmt?

Jap. Übrigens habe ich einen Bilderbuch Lebenslauf und beim letzten Vorstellungsgespräch (mit Stellenangebot) haben wir einen großen Teil der Zeit mit viel Leidenschaft/Interesse über die Momente gesprochen, wo ich gescheitert bin bzw. auch ganz einfach versagt habe.

Ein TE (mit solchem Profil) lebt viel glücklicher als die
allermeisten hier, weil er seine Gedanken entsprechend
trainiert hat.
Und dieser Neid verleitet zu all den plumpen Angriffen.

Die plumpen Angriffe waren aber die Minderheit, die meisten enthielten nur die selbe Diagnose: mangelnde Selbstreflexion.
Und den selben Tipp: ändern.

Nur mit jedem TE Beiträg, der immer nur eine zum Teil arrogante Rechtfertigung der eigenen Überlegenheit beinhaltete, sind die Beiträge schärfer geworden...

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

  1. Ich glaube nicht, dass der TE an seiner Einstellung scheitert. Er hat ganz einfach die Fähigkeiten nicht, um auf einem gewissen Niveau erfolgreich zu sein: Das Abitur war eine Katastrophe, das Erststudium war vermutlich ein Alt-Diplomstudium, das zu schwer war und dann gerade so mit Mühe und Not einen Easy-Bachelor bestanden. Im Bewerbungsprozess und Arbeitsleben nie wirklich angekommen. Minimalen Erfolg gab es nur in Aushilfsjobs. Also hat der TE kein Willensproblem, sondern er will sich nur nicht eingestehen, dass es langt und ihn verlangte hohe Qualität überfordern würde. Blöderweise auch noch über 30 und damit kau mehr belehrfähig.

  2. Der Typus kommt tatsächlich sehr häufig vor und es ist noch viel schlimmer. Es ist richtig, dass sich solche Menschen überschätzen und belanglose Kleinigkeiten oder eigenes Versagen als Heldentaten oder beispiele ihrer Überlegenheit verklären. Oder oft glauben, wie bei den Online-ACs, noch nie einer darauf gekommen wäre, dabei ist es nur so belanglos, das man gar nicht darüber sprechen muss. Nein, das Hauptproblem eines solchen Menschen ist etwas anderes und das findest du in Punkt 3.

  3. Das Hauptproblem ist, dass solche Menschen ihr Potential durchaus schon ausgeschöpft haben. Ich denke, die Noten in Studium und Abitur waren das Maximum für den TE und zu mehr hat es nicht gelangt. Dann glaubt der Typus oft, damit etwas erreicht zu haben und will eine lebenslange Belohnung. Gibt es die nicht, ist er enttäuscht vom Leben. Was meinst du, wie oft ich solche Menschen schon getroffen habe, die tatsächlich geglaubt haben, mit dem Studium ist das Schlimmste vorbei und jetzt beginnt die gute Zeit?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Er sei unsympatisch, überheblich, könne nicht selbst
reflexieren, lebe fernab der Realität, hätte eine
Chronik des
Scheiterns und Komplettversagens, rede sich sein Leben
schön,
fühle sich anderen überlegen, lebe in einer Traumwelt,
solle
zum Therapeuten.

Ganz so drastisch (Therapeut) sehe ich es nicht. Aber was
hilft es, wenn er mit sich selbst im Reinen ist aber
gleichzeitig unglücklich genug, um in einem anonymen Forum
nach Hilfe zu Fragen?

Ganz zufrieden ist er wohl doch nicht, sonst würde es den
ganzen Beitrag nicht geben.

Und der Punkt warum er bisher wenig erfolgreich im
Berufsleben ist, ist auch für mich seine Einstellung.
Selbstkritik und der Wille an sich zu Arbeiten ist bei den
meisten Jobs die ich kenne die wichtigste Eigenschaft.

Konkret hilfreiches war wenig dabei, das meiste bestand
aus
plumpen Beleidigungen und Angriffen auf die Person.

Zum Teil stimmt das leider. Das gibt dann auch eine
wunderbare Entschuldigung für den TE, sich nicht mit den
Kritikpunkten auseinander setzten zu müssen.

Ich persönlich empfinde z.B. Alkoholiker, Drogenabhängige
oder Gewalttätige als ein Stück weit gescheitert
(wenngleich
da oftmals individuelle Gründe dahinter stecken), aber
wenn
man Leute, die ein Studium abbrechen (und dann ein anderes
beenden) als gescheitert und als Vollversager abstempelt,
dann ist das eine sehr zweifelhafte Wahrnehmung.

Einverstanden.
Aber darum geht es auch nicht. Ich glaube weniger, dass es
bei dem Label "gescheitert" um ein abgebrochenes
Studium geht.

Für mich ist jemand dann (vorübergehend, den man kann es
immer noch ändern) gescheitert, wenn man sein eigenes
Potential nicht nutzt, sondern es wegwirft. Das hat der TE
mit seinem Abi, seinem schlecht bestandenen Studium
(abgebrochenes Studium finde ich völlig okay), seinen vielen
Chancen und auch seiner mangelnden Selbstreflexion bisher
getan. Was für mich aber auch heißt, dass doch einiges an
Potential da ist und auch von anderen (vielleicht unbewusst)
erkannt wird. Sonst würden nicht Tipps zur Selbstreflexion
kommen, sondern Mitleidsbekundungen nach dem Motto "Kann
halt nicht jeder erfolgreich sein. Für das eigene Talent kann
man nichts. Versuche was zu finden wofür es bei dir
ausreicht":

Warum? Weil jeder im Leben mal Rückschläge hatte, sich
nicht
gut gefühlt hat, subjektive Niederlagen empfunden hat,
sich
entsprechend schlecht und niedergeschlagen gefühlt hat.
Wie
kann es also sein, dass einer mit einem weit
unterdurchschnittlichen Profil dieses hier vorstellt und
dabei mit sich voll und ganz im Reinen ist?

Wenn er das wäre, gäbe es dein Beitrag aber nicht ;)

Hier schreiben verzweifelte Leute, weil sie keinen 1,x
Abschluss schaffen oder nicht im Ausland waren, vielleicht
nur ein Praktikum gemacht haben und (subjektiv) schlechtes
Englisch reden. Da passt es einfach nicht in die eigene
Wahrnehmung, wenn so jemand daherkommt und sogar noch von
sich überzeugt ist. Weil man es ja von sich selbst auch
nicht
ist, trotz viel besserem Profil.

Von sich selbst überzeugt zu sein ist gut, egal ob mit 1,0
oder 3,5. Aber darüber die Realität aus den Augen zu
verlieren nicht. Ich kenne übrigens auch Personen mit
aalglatten Lebenslauf und 1,x Abschluss, die in Interviews
regelmäßig versagen.

Einer hatte mal einen cholerischen Chef vor sich (mit dem
wohl wirklich niemand arbeiten wollte), der ihn im
Vorstellungsgespräch mit den Worten "Sie kleiner Wicht,
glauben Sie, sie haben die Weisheit mit den Löffeln
gefressen?". Er hat dann zum ersten Mal im Freundeskreis
gefragt, wie er manchmal rüberkommt und die Antwort war
frustrierend: "Du wirkst schon manchmal so, als wärst du
der einzige, der etwas wüsste und alle anderen dumm".
Kurz danach hat er zwei Stellenangebote bekommen, hat sich in
seinem Job eingelebt und es macht ihm viel Spaß und ist
seither einfach "reifer". Diese, sicher
schmerzafte, Einsicht vermisse ich beim TE - danach glaube
ich würde es genauso aufwärts gehen und er findet etwa
passendes.

So, liebe Leser (und vor allem Schreiber), jetzt die Frage
aller Fragen:

Seid ihr selbst (mit eurem optimiertem Lebenslauf und
eurem
Werdegang) glücklicher als die Person, die ihr aus den
"Versager"-TE-Beiträgen entnehmt?

Jap. Übrigens habe ich einen Bilderbuch Lebenslauf und beim
letzten Vorstellungsgespräch (mit Stellenangebot) haben wir
einen großen Teil der Zeit mit viel Leidenschaft/Interesse
über die Momente gesprochen, wo ich gescheitert bin bzw. auch
ganz einfach versagt habe.

Ein TE (mit solchem Profil) lebt viel glücklicher als die
allermeisten hier, weil er seine Gedanken entsprechend
trainiert hat.
Und dieser Neid verleitet zu all den plumpen Angriffen.

Die plumpen Angriffe waren aber die Minderheit, die meisten
enthielten nur die selbe Diagnose: mangelnde Selbstreflexion.
Und den selben Tipp: ändern.

Nur mit jedem TE Beiträg, der immer nur eine zum Teil
arrogante Rechtfertigung der eigenen Überlegenheit
beinhaltete, sind die Beiträge schärfer geworden...

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

sind es Wirtschaftspsychologen oder Unternehmensberater, welche die ACs erstellen und durchführen? Das ist eine ernst gemeinte Alternativfrage!

hat jemand eigentlich auf diese Frage geantwortet bzw. weiß jemand die Antwort auf diese Frage?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

sind es Wirtschaftspsychologen oder Unternehmensberater,
welche die ACs erstellen und durchführen? Das ist eine ernst
gemeinte Alternativfrage!

hat jemand eigentlich auf diese Frage geantwortet bzw. weiß
jemand die Antwort auf diese Frage?

Meinst du die Online-ACs? Die sind fast überall gleich und prüfen wirklich nur primitivste Kenntnisse ab, die man nach ein paar Jahren Schule drauhaben sollte.

Die eigentliche ACs gestaltet jeder nach seinen Bedürfnissen. Ist von Branche zu Branche verschieden, wie man die Schwerpunkte setzt, aber es gibt einen Standard, denn man auch aus jedem Buch entnehmen kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

TE hier.

"Konzernanalyst = TE. Das ist offensichtlich. Kann es sein, dass du alle Antworten hier selbst geschrieben hast? Oder zumindest so 60 bis 80% davon?"

Ja, ich führe hier ein Selbstgespräch auf hoher Ebene. In Wirklichkeit schreiben hier die ganze Zeit nur drei verschiedene Personen: Der Konzernanalyst(1.), der ich nicht bin (TE/2.) und der UB45 (3.). Du könntest die vierte Person sein. Es sei denn, du bist der Konzernanalyst, der UB45 oder der TE. Du bist vllt ne Nummer. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Lounge Gast schrieb:

TE hier.

"Konzernanalyst = TE. Das ist offensichtlich. Kann es
sein, dass du alle Antworten hier selbst geschrieben hast?
Oder zumindest so 60 bis 80% davon?"

Ja, ich führe hier ein Selbstgespräch auf hoher Ebene. In
Wirklichkeit schreiben hier die ganze Zeit nur drei
verschiedene Personen: Der Konzernanalyst(1.), der ich nicht
bin (TE/2.) und der UB45 (3.). Du könntest die vierte Person
sein. Es sei denn, du bist der Konzernanalyst, der UB45 oder
der TE. Du bist vllt ne Nummer. ;)

Ne, ist sind mindestens 6. Drei Rollen hast du und ich habe auch zwei übernommen. Dann ist noch einer, der kommentiert, das bin aber nicht ich. Muss dann für das Mittagessen einkaufen. Bussi, Matthias.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

also entweder
1) du bist "echt", dann könntest du einem fast leid tun, weil du niemals was reißen wirst
2) du hast zuviel zeit

in beiden fällen: go and get a life

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Achso, da mir eingefallen ist, dass ich hier früher mal als TE gepostet habe, habe ich mir mal die Mühe gemacht, diesen alten Thread nochmal zu recherchieren. War ja ziemlich harte Kritik, die ich heir damals fressen musste und beim Drüberlesen des Threads ist mir aufgefallen, dass ich u.a. als unangenehmer, mühsamer Mensch etc. betitelt wurde. Nunja, ich habe es in den genzen Unternehmen mit den ganzen Leuten eben nur mit unangenehmen mühsamen Individuen zu tun gehabt, die nichts außer Probleme mit sich rumschleppen. Jedenfalls bin ich heutzutage selbstständig, führe zwei Unternehmen internationaler Art und muss immer mehr Leute einstellen, weil ich vor Arbeit überquille. Hat also scheinbar gereicht, um ein internationales Team zu führen.
Schöne Grüße also auch zurück an den Unternehmensberater 45, heutzutage wahrscheinlich Unternehmensberater 46,5.

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Ich hab die Diskussion damals nicht gesehen, aber find es sehr interessant, wie du dich entwickelt hast. Dass schnell mal gesagt wird, dass man eh keine Chancen ohne Note 1,x oder bestimmter Uni hat, ist ja ziemlich normal hier. In welchem Bereich hast du dich denn selbstständig gemacht?

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Naja, vielleicht werden in unserem Kulturkreis nur ?erfolgreiche? Menschen für voll genommen. Vielleicht war manch einer nur neidisch auf den Erfolg den du mit wenig Aufwand erreichen konntest. Wie oberflächlich unser Wertesystem ist, liest sich immer wieder in den Threads a la ?sparen, häusle bauen, kinderlein kriegen? ;-)

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Mit welche Branche hast du denn dein selbstständiges Glück nun gefunden? Mich freut es, wenn trotz verquerem Lebenslauf Erfolg herausspringt und die UB-Fuzzis hier mit ihren 65h-Wochen dumm gucken. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Hey, ich bin der Konzernanalyst :) Glückwunsch zu deinem Werdegang!

antworten
WiWi Gast

Re: Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

Hey Konzi :)
Ja, habe mich im Sprachenbereich verselbständigt, es ist meine Leidenschaft zu kommunizieren und von daher läuft es auch ganz gut. Will demnächst dennoch einen Geschäftsführer einstellen, da ich noch größere Aufgaben vor Augen habe. Das zweite Unternehmen ist im Bereich Vermittlung und noch im Aufbau, sobald das erste einen GF hat, habe ich schon einen Plan für ein Drittes.

Privat läufts auch, habe jetzt schon eine zeitlang eine NYU-Absolventin gedatet (auch Model in NY gewesen ;---) ), mittlerweile will sie mich in ihrer Finance-UB einstellen, aber ich denke es geht ihr mehr darum, auch mal der Chef sein zu dürfen ;-)
Von Unternehmensberatungen halte ich persönlich nicht viel, mein RA hat mir letztens noch erzählt, dass einer von MBB bei denen in die Kanzlei reingetappt sei und irgendwelche Konzepte fernab jeglicher Realität vorgestellt hat, man habe aber den Gast dennoch freundlich verabschiedet.

Viele Grüße

Euer TE.

antworten

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Die Homepage der Freien Fachschaft Wirtschaftswissenschaften an der Uni Tübingen bietet BWL und VWL-Klausuren mit Lösungen sowie eine Vielzahl von Materialien aus den Bereichen VWL und Wirtschaftsinformatik.

Beste Job-Aussichten für BWL-Absolventen

BWL-Jobaussichten: Eine Lupe vergrößert die Buchstaben BWL, der Abkürzung für Betriebswirtschaftslehre.

Die besten Job-Aussichten haben BWL-Absolventen in Deutschland. 31 Prozent der Unternehmen gaben an, dass betriebswirtschaftliche Abschlüsse in ihrem Unternehmen aktuell am stärksten nachgefragt werden. Nur 13 Prozent der Arbeitgeber glauben jedoch, dass Hochschulen die Studenten für die Arbeitswelt entsprechend vorbereiten.

BWL-Studie: Fit fürs Business mit dem Bachelor?

Frau, Sprung, Fitness,

Befragungen von Masterstudierenden, Professoren und Absolventen im Fach BWL zeigen: Die Chancen auf einen Berufseinstieg nach dem Bachelor sind besser als gedacht.

Formelsammlung Betriebswirtschaftliche von Vahlen

Ein E-Book von kindle mit polnischer Schrift.

Der Vahlen Fachverlag für wirtschaftswissenschaftliche Studienliteratur schenkt jedem Besucher zum Relaunch des Internetauftritts eine betriebswirtschaftliche Formelsammlung als E-Book.

Gehaltsstudie Diplom-Kaufleute 2010

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Das Bruttomonatseinkommen von Diplom-Kaufmännern/frauen bzw. Diplom-Betriebswirten/innen beträgt auf Basis einer 40-Stunden-Woche durchschnittlich 4.210 Euro.

BWL-Studenten starten Deutschlands verrücktesten Online-Shop

Ein Hahnkopf mit wild abstehenden Federn.

Seit dem 9. Mai 2007 ist urdeal.de online. Dahinter verbirgt sich ein Online-Shop mit einem völlig neuen Verkaufskonzept.

E-Learning: Betriebswirtschaft

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Das Lernsystem zum Selbststudium bietet die wesentlichen Inhalte der Betriebswirtschaftslehre auf dem aktuellen Stand. Das Lernsystem ist kostenpflichtig, zum Themenbereich »Vertragswesen« gibt es jedoch einen kostenlosen Zugang.

Marketing-Experte Professor Homburg führt BWL-Ranking an

Das Bild einer Erdkugel mit drei Zahnrädern und den Buchstaben BWL.

Der Mannheimer Marketing-Professor Dr. Christian Homburg erringt die Top-Platzierung im Handelsblatt-Wissenschaftlerranking für das Fach Betriebswirtschaftslehre. Auch der Drittplatzierte, Prof. Dr. Martin Weber, lehrt in Mannheim.

Klausuren mit Lösungen: Uni Bonn, BWL

Uni-Teil des Universal-Logos.

Die Homepage der Abteilung für Personal- und Organisationsökonomie von Prof. Dr. Matthias Kräkel bietet etwa 60 BWL-Klausuren mit Lösungen und zudem umfangreiche andere Materialien und Skripte.

Formelsammlung BWL

Ein großes plastisches X in grau an einer cremfarbenen Wand.

Diese übersichtliche Formelsammlung stammt von Jan Wichtmann und enthält Formeln aus den Bereichen Kalkulation, Maschinenkostenrechnung, betriebswirtschaftliche Kenngrößen u.a.

Lexikon der Betriebswirtschaftslehre

Screenshot vom Online-Lexikon der Betriebswirtschaftslehre.

Das Lexikon der Betriebswirtschaftslehre umfaßt etwa 150 Begriffe und Erklärungen.

Vater der Betriebswirtschaftslehre starb vor 50 Jahren

Ein großes Holzkreuz vor einem Wolkenhimmel.

Am 20. Februar 2005 jährt sich der Todestag von Eugen Schmalenbach zum 50. Mal, der als der bekannteste Begründer der Betriebswirtschaftslehre gilt

Antworten auf Tipps & Tricks oder für immer arbeitlos/fachfremd

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