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Probleme mit BerufseinstiegDepression

Depressionen im Berufseinstieg?

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Hi Leute,

ist jemand von euch schon mal beim Berufseinstieg abgeschmiert? Ich habe das IT-Studium eigentlich in Regelstudienzeit mit guten Noten gepackt, doch beim Berufseinstieg erging es mir trotz super coolen Arbeitgeber nun leider so. Ich habe mir immer wieder gesagt, die Tätigkeiten nicht zu können. Ich saß denn meistens wie blind vor dem Bildschirm und wusste einfach nicht wie. Ich habe dann einfach mega viel Zeit verplempert und nichts großes umgesetzt. Klar bin ich häufiger auf Kollegen zugegangen, die mir dann auch geholfen haben. Ich muss auch sagen, dass die Stelle nicht ganz mein Fachgebiet aus dem Studium ist und somit auch nicht weitestgehend meine Interessen deckt.

Nun sitze ich dort schon seit vielen Monaten, habe so gut wie nichts umgesetzt und weiß innerlich eigentlich schon länger, dass ich den Job gar nicht länger halten möchte/werde... In den Abteilungsroutinen kann ich nichts beitragen! Meine Kollegen müssten mich auch ziemlich hassen. Ich dachte eigentlich schon vorher, irgendwie gekündigt zu werden, doch der Chef ist wohl zu gutmütig und wollte mich während der Probezeit nicht auf die Straße setzen......

Ich kann mich jetzt einfach nicht bewegen, mich anderswo zu bewerben, auf eine Stelle, die mehr auf mein Profil passt, weil ich mit vielen Technologien einfach noch nicht so vertraut bin und dann auch wieder Angst habe, den Anforderungen nicht gerecht zu werden und wieder auf die Fresse zu fallen... Ich fühle mich innerlich einfach so schlecht und traue mir nichts zu, kann mit Menschen nicht umgehen und vor allem habe ich keinen Ehrgeiz mehr..... Wo ist mein Ehrgeiz denn hin, etwas neues zu lernen und umzusetzen?

Erging es jemanden von euch schon mal ähnlich? Dass er durch den Job gerasselt ist und sich irgendwie an einem Tiefpunkt befand? Wie ging es mit euch weiter?

Sorry, dass das nun so verweichlicht und kleinlich wirkt... Ich hoffe ihr steinigt mich nicht..

Ich habe überlegt, mit meinem Chef zu sprechen und zu sagen, dass ich mich woanders bewerben möchte und dass man dann einen gegenseitigen Auflösevertrag unterzeichnet. Denn ich möchte keine Lücke im Lebenslauf und kriege ja auch kein Arbeitsosengeld wenn ich kündige. Bisher habe ich aber noch keinen Mut gefunden. Was haltet ihr davon?

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Hey TE, ich war schon mal in einer ähnlichen Situation - was mir damals geholfen hat war ein Erfolgserlebnis! Ich weiß, leichter gesagt als getan, insbesondere in einem Berufsumfeld, das vielleicht etwas (zu) herausfordernd ist.

Mein Tip: schnapp dir die niedrig hängenden Früchte und löse "einfachere" Probleme / Aufgaben. Bilde dich weiter (Udemy/Khanacademy) und beweise dir selbst, dass du es drauf hast. Das hast du nämlich, sonst hättest du dein IT Studium nicht gerockt.

VG
Nils

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Vielleicht auch Vorsicht mit dem Begriff "Depressionen", das meint ein ernsthaftes Krankheitsbild, keine Unzufriedenheit.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Wie wäre es mal damit, wenn du dich zusammenreißt? Das ist dein 1. Job. Mach dir doch nicht so einen Stress. Kündige und such dir einen Job, der dir Spaß macht und in dem du deine Kompetenzen einbringen kannst. Hör auf mit deinem mimimi.

(Aber Informatiker sind ja die Arbeitskraft der Zukunft. Ohne uns, Businessmenschen, könntet ihr auch nichts. 0 Selbstbewusstsein, 0 Kommunikation, 0 Empathie. Nimm deine Kopfhörer ab (machen ja ca. 80% von euch) beim Programmieren oder was du sonst machst und konzentrier dich.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Was bist du denn für eine?!
Ohne die Programmierer könntest du als Businessmensch deine ach so tollen Ideen nicht implementieren!
Und nicht alle Programmierer über nen Kamm scheren! Ich habe sozial kompentente Programmierer kennengelernt.

Du bist wohl frustriert darüber, dass du nicht mal in VBA einfache Makros schreiben kannst und diese an den ITler weiterleitest, da sie eh nichts für besseres taugen!
Merkst du was? Habe ne Schlussfolgerung gezogen ohne dich zu kennen. Genau dein Verhalten dem Threadersteller ggü.

An den Threadersteller:
Rede ganz offen mit deinem Chef über deine Situation und Ängstlichkeit. Übernimm erstmal kleinere Aufgaben und arbeite dich peu a peu "hoch" bzw. an komplexere Aufgaben. Aber du musst irgendwo anfangen.
Such das Gespräch mit deinem Chef und bringe Vorschläge mit ins Gespräch.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Wie wäre es mal damit, wenn du dich zusammenreißt? Das ist dein 1. Job. Mach dir doch nicht so einen Stress. Kündige und such dir einen Job, der dir Spaß macht und in dem du deine Kompetenzen einbringen kannst. Hör auf mit deinem mimimi.

(Aber Informatiker sind ja die Arbeitskraft der Zukunft. Ohne uns, Businessmenschen, könntet ihr auch nichts. 0 Selbstbewusstsein, 0 Kommunikation, 0 Empathie. Nimm deine Kopfhörer ab (machen ja ca. 80% von euch) beim Programmieren oder was du sonst machst und konzentrier dich.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Wie wäre es mal damit, wenn du dich zusammenreißt? Das ist dein 1. Job. Mach dir doch nicht so einen Stress. Kündige und such dir einen Job, der dir Spaß macht und in dem du deine Kompetenzen einbringen kannst. Hör auf mit deinem mimimi.

(Aber Informatiker sind ja die Arbeitskraft der Zukunft. Ohne uns, Businessmenschen, könntet ihr auch nichts. 0 Selbstbewusstsein, 0 Kommunikation, 0 Empathie. Nimm deine Kopfhörer ab (machen ja ca. 80% von euch) beim Programmieren oder was du sonst machst und konzentrier dich.

"0 Empathie"

Hoffe du merkst was.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Klar, sie hat es übertrieben, aber im Prinzip hat sie schon Recht. Man sollte nicht alle Informatiker über einen Kamm scheren, aber wer sich heute alles Informatiker nennen kann, ist ein Witz. Da gibt es Menschen an der Uni, die noch niemals programmiert haben. Weiterhin kenne ich auch einige Informatiker und der Großteil von denen ist kommunikationsschwach.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Was bist du denn für eine?!
Ohne die Programmierer könntest du als Businessmensch deine ach so tollen Ideen nicht implementieren!
Und nicht alle Programmierer über nen Kamm scheren! Ich habe sozial kompentente Programmierer kennengelernt.
Du bist wohl frustriert darüber, dass du nicht mal in VBA einfache Makros schreiben kannst und diese an den ITler weiterleitest, da sie eh nichts für besseres taugen!
Merkst du was? Habe ne Schlussfolgerung gezogen ohne dich zu kennen. Genau dein Verhalten dem Threadersteller ggü.

An den Threadersteller:
Rede ganz offen mit deinem Chef über deine Situation und Ängstlichkeit. Übernimm erstmal kleinere Aufgaben und arbeite dich peu a peu "hoch" bzw. an komplexere Aufgaben. Aber du musst irgendwo anfangen.
Such das Gespräch mit deinem Chef und bringe Vorschläge mit ins Gespräch.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Wie wäre es mal damit, wenn du dich zusammenreißt? Das ist dein 1. Job. Mach dir doch nicht so einen Stress. Kündige und such dir einen Job, der dir Spaß macht und in dem du deine Kompetenzen einbringen kannst. Hör auf mit deinem mimimi.

(Aber Informatiker sind ja die Arbeitskraft der Zukunft. Ohne uns, Businessmenschen, könntet ihr auch nichts. 0 Selbstbewusstsein, 0 Kommunikation, 0 Empathie. Nimm deine Kopfhörer ab (machen ja ca. 80% von euch) beim Programmieren oder was du sonst machst und konzentrier dich.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Was hat nun die Kommunikationsstärke mit der Kompetenz zu tun?
Man muss keine Freunde sein oder über Privates quatschen. Ich finde es selbst öde, wenn die Kollegen stets fragen was man am Wochenende gemacht hat, wieso, weshalb, warum etc etc.
Man muss nur seine Aufgaben möglichst fehlerfrei erledigen. Punkt
Ein ITler muss primär die Aufgaben erledigen und nicht um sich herum den Entertainer spielen.
Wenn ein Kollege in sich gekehrt ist und nichts Privates austauschen will/mag/kann, ist es halt so! Man kann es nicht jedem Recht machen.

Aber diese Diskussion ist Offtopic und bringt dem Threadersteller nichts weiter.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Klar, sie hat es übertrieben, aber im Prinzip hat sie schon Recht. Man sollte nicht alle Informatiker über einen Kamm scheren, aber wer sich heute alles Informatiker nennen kann, ist ein Witz. Da gibt es Menschen an der Uni, die noch niemals programmiert haben. Weiterhin kenne ich auch einige Informatiker und der Großteil ist kommunikationsschwach und hat keine Freunde.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Was bist du denn für eine?!
Ohne die Programmierer könntest du als Businessmensch deine ach so tollen Ideen nicht implementieren!
Und nicht alle Programmierer über nen Kamm scheren! Ich habe sozial kompentente Programmierer kennengelernt.
Du bist wohl frustriert darüber, dass du nicht mal in VBA einfache Makros schreiben kannst und diese an den ITler weiterleitest, da sie eh nichts für besseres taugen!
Merkst du was? Habe ne Schlussfolgerung gezogen ohne dich zu kennen. Genau dein Verhalten dem Threadersteller ggü.

An den Threadersteller:
Rede ganz offen mit deinem Chef über deine Situation und Ängstlichkeit. Übernimm erstmal kleinere Aufgaben und arbeite dich peu a peu "hoch" bzw. an komplexere Aufgaben. Aber du musst irgendwo anfangen.
Such das Gespräch mit deinem Chef und bringe Vorschläge mit ins Gespräch.

WiWi Gast schrieb am 01.04.2018:

Wie wäre es mal damit, wenn du dich zusammenreißt? Das ist dein 1. Job. Mach dir doch nicht so einen Stress. Kündige und such dir einen Job, der dir Spaß macht und in dem du deine Kompetenzen einbringen kannst. Hör auf mit deinem mimimi.

(Aber Informatiker sind ja die Arbeitskraft der Zukunft. Ohne uns, Businessmenschen, könntet ihr auch nichts. 0 Selbstbewusstsein, 0 Kommunikation, 0 Empathie. Nimm deine Kopfhörer ab (machen ja ca. 80% von euch) beim Programmieren oder was du sonst machst und konzentrier dich.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Vielleicht auch Vorsicht mit dem Begriff "Depressionen", das meint ein ernsthaftes Krankheitsbild, keine Unzufriedenheit.

Das ernst gemeinte Krankheitsbild kann ich belegen... Ich bin sozial einfach völlig eingeschränkt und kann mit Menschen nicht umgehen. Bin ständig in Gedanken und fühle mich super unwohl in Gruppen. Was nicht heißt, dass meine Teammitglieder keinen Smalltalk mit mir halten können... Ich unterhalte mich schon gerne über Freizeit und Wochenende! Aber abseits des Teams bin ich dann doch wieder verschlossen und kann schlecht auf Menschen zugehen.. Schade, dass hier nun die Diskussion über Informatiker / BWLer wer der Besser ist aufgetreten ist...

Ich kann mich einfach nicht dazu bewegen, mich woanders zu bewerben, weil ich weiß, dass die Einarbeitung in viele Technologien einfach zu langwierig und umfangreich für mich wäre. Ich habe keine Lust nach der Arbeit noch zu Hause Stunden rum zu sitzen um noch irgendetwas auszuarbeiten. Andererseits grault es mir auch, meine Arbeitsstelle zu betreten. Ich habe dort keine großen Aufgaben und verplemper nur meine Zeit. Im Großraumbüro kann jeder auf meinen Bildschirm starren und sieht, dass ich nichts produktives umsetze. Ich schäme mich vor jedem, der sich dort bewegt und möchte einfach nur noch schnell weg....

Ich glaube, das beste ist es, wenn ich mich den anderen Unternehmen erst mal mit einem drei Monatigen Praktikum anbiete, in denen ich die Technologien erlerne um anschließend in einen Festvertrag zu treten?

Und was haltet ihr vom Auflösevertrag? So gestalten, dass ich früher aus dem Unternehmen austreten kann und die Kündigung vom AG erfolgt ist..

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Ich würde dir zuallererst einmal empfehlen, professionelle Hilfe (psychotherapeutische Beratung) in Anspruch zu nehmen, wenn du der Meinung bist, dass dein Krankheitsbild viele Symptome einer Depression aufweist.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Die ganzen Psychotherapien bringen nichts, vergiss es. Es kommt vor allem daher, dass gewisse Hormone bei dir um Ungleichgewicht sind.

Mach folgendes: Kaufe dir ne Dose hochwertige Tryptophantabletten, dann stehst du morgens früh auf, isst eine Banane und nimmst 2 gr. Tryptophan ein (4 Tabletten zu je 500 mg). Noch ein Glas Wasser, und dann eine Stunde laufen (gemächliches Tempo reicht). Nach 3 Wochen gehört die Welt dir!

Selbst erfolgreich durchgezogen!

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Nicht kündigen, kein Auflösevertrag, kein praktikum in einem anderen Unternehmen. Such Erfolge, geh in Behandlung, aber um Gottes Willen wirf die Position nicht weg. So wie du grade drauf bist, wirst du auch woanders nicht erfolgreich sein...

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Hallo OP,

hast du schonmal über das Thema "Selbstreflexion" nachgedacht?

So wie ich Dich verstehe, fühlst du dich schlecht, weil Du glaubst, dass Du "nichts" hinkriegst und nichts z.B. zu einer Abteilungsrunde beitragen kannst.

Ich persönlich empfehle Dir, mal ein kurzes Feedback vom Chef einzuholen. Vielleicht ist Deine Selbstwahrnehmung ein wenig im argen und der Chef ist total zufrieden mit Dir. Das kannst du einfach, machen wenn Du den Chef mal ansprichst und fragst ob er mal 10 Minuten Zeit für eine kurze Zwischenfeedbackrunde hat. Das ist gerade im Berufseinstieg eine sehr valide Frage und hinterlässt meißtens auch einen guten Eindruck.

Wenn Dein Chef Dir dann mitteilt, dass er bei Dir Probleme sieht, kannst du gleich mit Ihm über etwaige Lösungsansätze sprechen. Aber vielleicht ist er ja auch total zufrieden mit Dir.

Als ich in unsere Prozessabteilung (Großbank) gewechselt bin und auf einem Projekt saß, kam ich mir manchmal auch so vor als wenn mich alle nur belächeln und ich den ganzen Tag nichts gutes mache. Dabei war der Chef+Kollegen total zufrieden mit mir.

Probier es einfach mal.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

War einst in einer ziemlich ähnliches Situation, wobei ich das Problem hatte, das ich einem anderen Chef untergejubelt wurde der mich nicht wollte und mich das hat spüren lassen:

  • Nur schwierige Aufgaben um zu zeigen das ich nichts kann
  • Fehler waren immer meine Schuld und wenn ich nicht dran beteiligt war, dann hätte ich doch unterstützen müssen
  • etc. etc.

Meine Empfehlung:
Du musst so schnell wie möglich aus dieser toxischen Umgebung raus. Es ist eine Spirale, die dich und dein Selbstbewusstsein immer weiter runter zieht!! Such intern/extern eine einfachere Linientätigkeit (Tickets bearbeiten), bis du dich mit den Systemen und der Arbeit an sich einigermaßen sicher fühlst und dein Ego wieder aufgebaut hast, danach geht es wieder weiter. Bin so von der Abschussliste, dem der Chef sogar die Kündigung empfohlen hat, über Projektleitung zum Teamleiter in einem anderen Bereich aufgestiegen und hatte seit dem nur noch gute interne Benotungen.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

Mach folgendes: Kaufe dir ne Dose hochwertige Tryptophantabletten [...]

Sind das nicht eigentlich Schlafmittel? Kannst du einen bestimmten Hersteller empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

Nicht kündigen, kein Auflösevertrag, kein praktikum in einem anderen Unternehmen. Such Erfolge, geh in Behandlung, aber um Gottes Willen wirf die Position nicht weg. So wie du grade drauf bist, wirst du auch woanders nicht erfolgreich sein...

Das Unternehmen ist auch echt Klasse.. Die Position macht mir jedoch nicht wirklich Spaß, weil das Fachgebiet nie mein Schwerpunkt war und ich darin seit Monaten nichts gerissen habe. Ich glaube auch, bei einem Wechsel wieder zu verkacken, weil ich mir nichts mehr zutraue, doch wäre ich mit meinem eigentlichen Schwerpunkt dann zumindest wieder etwas glücklicher.. Außerdem bin ich bei meinem derzeitigen Unternehmen unten durch. Durch Flurfunk weiß mittlerweile jeder, dass ich zu überhaupt nichts tauge. Ich bin einfach zu blöd für die Stelle und schäme mich vor all den Kollegen (v.a. den Chefs...).

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

Ich persönlich empfehle Dir, mal ein kurzes Feedback vom Chef einzuholen. Vielleicht ist Deine Selbstwahrnehmung ein wenig im argen und der Chef ist total zufrieden mit Dir. [...]

Ich werde das mal machen... Eigentlich ist jedoch offensichtlich, dass ich eine totale Niete bin und in den ganzen Monaten null umgesetzt habe. Damit schiebe ich die Situation aber nur noch weiter auf..

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

War einst in einer ziemlich ähnliches Situation, wobei ich das Problem hatte, das ich einem anderen Chef untergejubelt wurde der mich nicht wollte und mich das hat spüren lassen [...]
Meine Empfehlung:
Du musst so schnell wie möglich aus dieser toxischen Umgebung raus. Es ist eine Spirale [...]

Das trifft irgendwie nicht so auf mich zu. Ich habe zwar mittlerweile ein echt schlechtes Ansehen, aber es ist nicht so, dass ich besonders schlecht behandelt werde.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Junge. Wenn du noch nicht einmal auf die Idee kommst zu googeln was Tryptophan ist ... Das ist doch wohl das mindeste.

Es ist eine natürliche Aminosäure und frei erhältlich. Kaufe dir eine Packung z.B. bei Zeinpharma oder PowerStar (Proteinladen für Fitnessjunkies).

Und ließ dich via Google in die Wirkung von Tryptophan ein.... Google ist dein Freund.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

Mach folgendes: Kaufe dir ne Dose hochwertige Tryptophantabletten [...]

Sind das nicht eigentlich Schlafmittel? Kannst du einen bestimmten Hersteller empfehlen?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

Nicht kündigen, kein Auflösevertrag, kein praktikum in einem anderen Unternehmen. Such Erfolge, geh in Behandlung, aber um Gottes Willen wirf die Position nicht weg. So wie du grade drauf bist, wirst du auch woanders nicht erfolgreich sein...

Das Unternehmen ist auch echt Klasse.. Die Position macht mir jedoch nicht wirklich Spaß, weil das Fachgebiet nie mein Schwerpunkt war und ich darin seit Monaten nichts gerissen habe. Ich glaube auch, bei einem Wechsel wieder zu verkacken, weil ich mir nichts mehr zutraue, doch wäre ich mit meinem eigentlichen Schwerpunkt dann zumindest wieder etwas glücklicher.. Außerdem bin ich bei meinem derzeitigen Unternehmen unten durch. Durch Flurfunk weiß mittlerweile jeder, dass ich zu überhaupt nichts tauge. Ich bin einfach zu blöd für die Stelle und schäme mich vor all den Kollegen (v.a. den Chefs...).

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

Ich persönlich empfehle Dir, mal ein kurzes Feedback vom Chef einzuholen. Vielleicht ist Deine Selbstwahrnehmung ein wenig im argen und der Chef ist total zufrieden mit Dir. [...]

Ich werde das mal machen... Eigentlich ist jedoch offensichtlich, dass ich eine totale Niete bin und in den ganzen Monaten null umgesetzt habe. Damit schiebe ich die Situation aber nur noch weiter auf..

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

War einst in einer ziemlich ähnliches Situation, wobei ich das Problem hatte, das ich einem anderen Chef untergejubelt wurde der mich nicht wollte und mich das hat spüren lassen [...]
Meine Empfehlung:
Du musst so schnell wie möglich aus dieser toxischen Umgebung raus. Es ist eine Spirale [...]

Das trifft irgendwie nicht so auf mich zu. Ich habe zwar mittlerweile ein echt schlechtes Ansehen, aber es ist nicht so, dass ich besonders schlecht behandelt werde.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Also ich würde auch einen Psychologen empfehlen.
Nach dem Erstgespräch kannst du dann einschätzen, wie es weitergeht.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 02.04.2018:

WiWi Gast schrieb am 31.03.2018:

Vielleicht auch Vorsicht mit dem Begriff "Depressionen", das meint ein ernsthaftes Krankheitsbild, keine Unzufriedenheit.

Das ernst gemeinte Krankheitsbild kann ich belegen... Ich bin sozial einfach völlig eingeschränkt und kann mit Menschen nicht umgehen. Bin ständig in Gedanken und fühle mich super unwohl in Gruppen. Was nicht heißt, dass meine Teammitglieder keinen Smalltalk mit mir halten können... Ich unterhalte mich schon gerne über Freizeit und Wochenende! Aber abseits des Teams bin ich dann doch wieder verschlossen und kann schlecht auf Menschen zugehen.. Schade, dass hier nun die Diskussion über Informatiker / BWLer wer der Besser ist aufgetreten ist...

Ich kann mich einfach nicht dazu bewegen, mich woanders zu bewerben, weil ich weiß, dass die Einarbeitung in viele Technologien einfach zu langwierig und umfangreich für mich wäre. Ich habe keine Lust nach der Arbeit noch zu Hause Stunden rum zu sitzen um noch irgendetwas auszuarbeiten. Andererseits grault es mir auch, meine Arbeitsstelle zu betreten. Ich habe dort keine großen Aufgaben und verplemper nur meine Zeit. Im Großraumbüro kann jeder auf meinen Bildschirm starren und sieht, dass ich nichts produktives umsetze. Ich schäme mich vor jedem, der sich dort bewegt und möchte einfach nur noch schnell weg....

Ich glaube, das beste ist es, wenn ich mich den anderen Unternehmen erst mal mit einem drei Monatigen Praktikum anbiete, in denen ich die Technologien erlerne um anschließend in einen Festvertrag zu treten?

Und was haltet ihr vom Auflösevertrag? So gestalten, dass ich früher aus dem Unternehmen austreten kann und die Kündigung vom AG erfolgt ist..

Hey du,
Mir ging es exakt wie dir nach meinem Bachelor. Mir wurde dann während der Probezeit gekündigt, was mir richtig den Boden weggerissen hatte unter den Füßen :( ich hätte da sogar selbstmordgedanken, weil mir diese Kündigung quasi den Rest gegeben hat. Hatte sowieso das Gefühl, überfordert zu sein und nichts zu können und dann hat mir die Chefin das quasi nochmal bestätigt mit der Kündigung.

Ich hab dann den Master angefangen, weil wegbewerben hat nicht funktioniert. Ich wurde zwar oft eingeladen, aber alle unternehmen haben immer sehr kritisch hinterfragt, weshalb ich nach so wenigen Monaten schon den Job wechseln "möchte" (Kündigung hab ich natürlich nicht erwähnt). Nun ja, nun bin ich darüber hinweg und sehe den Master Abschluss der bald kommt als Neuanfang.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Hallo, gibt es bei dem Ersteller mittlweile Neuigkeiten? Mir geht es nämlich im Moment komplett genau so. Habe auch jetzt mein ersten richtigen Job als Softwareentwickler nach dem Studium und bin total überfordert nach 2,5 Monaten schon. Wusste von Anfang an, dass mich das Unternehmen nicht glücklich machen wird und habe auch jetzt andere Bewerbungen laufen. Würde mich mal interessieren, was der Ersteller mittlerweile unternommen hat bzw. was passiert ist.

antworten
WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Ich (BWL) habe nie danach gedacht, ob ich es kann oder etwas beitragen kann. Ich habe nur danach gedacht, wie viel mlr der Job am Konto und CV bringt und wann ich wechseln muss, um das stetig zu optimieren.

antworten
WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 15.01.2019:

Ich (BWL) habe nie danach gedacht, ob ich es kann oder etwas beitragen kann. Ich habe nur danach gedacht, wie viel mlr der Job am Konto und CV bringt und wann ich wechseln muss, um das stetig zu optimieren.

Merkst du was? Du lebst, um zu arbeiten. Es muss aber umgekehrt sein.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Also mir geht es im Moment fast genauso wie dem TE. Bin mittlerweile seit 3 Monaten in meinem zweiten Job nach meinem IT-Studium im Bereich Softwareentwicklung. Davor war ich über einen Dienstleister 5 Monate im Bereich Softwareentwicklung und wurde gekündigt, weil ich absolut nicht klar kam (Überforderung, Kollegen mieß usw). Habe meinen jetzigen Job nur angenommen, weil ich 8 Monate arbeitlos war und ich wieder arbeiten wollte, quasi der erstbeste Job. Habe aber schon nach 1 Monat gemerkt, dass die reine Entwicklung einfach nicht das richtige für mich ist und das Unternehmen mich kein Stück interessiert. Mittlerweile geht es mir auch nicht mehr gut, habe Bauchschmerzen morgens, kann kaum aufstehen und bin nur noch alle und gefrustet. Hobbys und Sport mittlerweile eingestellt. Ich schleppe mich nur noch von WE zu WE und denke mir jeden Tag "Ich will hier weg". Habe natürlich versucht, mich zu bewerben, da ist jedoch nichts rausgekommen. Denke eh, dass ich die Probezeit nicht überstehen werde, weil ich bis jetzt kaum was gerissen habe. Jetzt ist die Frage: Selbst kündigen bzw. kündigen lassen? Oder bis zum Ende der Probezeit weiter machen und dann gekünigt werden? Was sieht "besser" aus?

antworten
WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

Hobbys und Sport mittlerweile eingestellt. Ich schleppe mich nur noch von WE zu WE und denke mir jeden Tag "Ich will hier weg". Habe natürlich versucht, mich zu bewerben, da ist jedoch nichts rausgekommen. Denke eh, dass ich die Probezeit nicht überstehen werde, weil ich bis jetzt kaum was gerissen habe. Jetzt ist die Frage: Selbst kündigen bzw. kündigen lassen? Oder bis zum Ende der Probezeit weiter machen und dann gekünigt werden? Was sieht "besser" aus?

Kommt mir sehr bekannt vor. War in so einer Situation vor einem Jahr. Die Kollegen waren mies. Dachte auch ich würde gekündigt werden. Nun sind schon zwei Jahre über. Die Lage hat sich gebessert. Die Aufgaben interessieren mich auch kein bisschen, aber der Stresslevel ist sehr niedrig. Die Kollegen haben sich mit einem abgefunden und nerven nicht mehr.
Würde ich es wieder so machen ? Wahrscheinlich. ABER was nicht verkehrt sein kann ist sich gleichzeitig zu bewerben.

Letzendlich ist Arbeit denke ich besser als Arbeitslosigkeit (es sei denn es ist wirklich schlimm). Außerdem kannst du evtl. in der Arbeit die eine oder andere Schulung mitnehmen. Dass du gekündigt wirst steht nicht wirklich fest. Wenn du zeigst, dass du dich zumindest bemühst kann es durchaus sein, dass die dich behalten.

antworten
WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

In jedem Fall selbst kündigen. Dein gesamtes Arbeitsumfeld scheint sehr negativ auf dich zu wirken. Bei dir sollten die Alarmglocken schrillen, denn du merkst es ja bereits körperlich, sprich Bauchschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit usw. Dies sind alles Hilferufe deines Körpers.

Ich war in ähnlicher Situation und habe proaktiv in der Probezeit gekündigt. Danach habe ich mir eine Auszeit von 3 Monaten genommen. Das war im Nachhinein das Beste, was ich machen konnte.

Bedenke: Du kannst zu jeder Zeit Entscheidungen treffen. Und wenn du die Entscheidung triffst, dass der Job dich schädigt, dann kündige. Es ist nur eine Entscheidung. Oft blockieren die Menschen Ängste dabei diese Entscheidungen herbeizuführen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

Also mir geht es im Moment fast genauso wie dem TE. Bin mittlerweile seit 3 Monaten in meinem zweiten Job nach meinem IT-Studium im Bereich Softwareentwicklung. Davor war ich über einen Dienstleister 5 Monate im Bereich Softwareentwicklung und wurde gekündigt, weil ich absolut nicht klar kam (Überforderung, Kollegen mieß usw). Habe meinen jetzigen Job nur angenommen, weil ich 8 Monate arbeitlos war und ich wieder arbeiten wollte, quasi der erstbeste Job. Habe aber schon nach 1 Monat gemerkt, dass die reine Entwicklung einfach nicht das richtige für mich ist und das Unternehmen mich kein Stück interessiert. Mittlerweile geht es mir auch nicht mehr gut, habe Bauchschmerzen morgens, kann kaum aufstehen und bin nur noch alle und gefrustet. Hobbys und Sport mittlerweile eingestellt. Ich schleppe mich nur noch von WE zu WE und denke mir jeden Tag "Ich will hier weg". Habe natürlich versucht, mich zu bewerben, da ist jedoch nichts rausgekommen. Denke eh, dass ich die Probezeit nicht überstehen werde, weil ich bis jetzt kaum was gerissen habe. Jetzt ist die Frage: Selbst kündigen bzw. kündigen lassen? Oder bis zum Ende der Probezeit weiter machen und dann gekünigt werden? Was sieht "besser" aus?

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Und was ich nicht begreife ist, wie man sich durch einen Job "schleppen" kann. Was ist das für ein Leben, mindestens 8 Stunden pro Tag gelangweilt und ohne Ziele auf der Arbeit zu sitzen. Der Tag hat nur 24 Stunden. 8 Stunden Schlaf, 8 Stunden Erwerbsarbeit und 8 Stunden Freizeit.

Derjenige, der eine doofe Arbeit hat, verschwendet damit 1/3 seiner Lebenszeit und 1/2 seiner Wachzeit.

Überlegt euch das echt gut. Deshalb trifft das oft Menschen, die ihren Job aus Gründen wie Elternhaus, Prestige, Macht oder Geld auswählen und danach auf die Nase fallen.

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Ja meine Angst ist, dass wenn ich jetzt innerhalb der Probezeit schon wieder aus dem Arbeitsverhältnis ausscheide, ich gar keinen Job, auch in anderem Bereich der IT mehr bekomme. Weil es schon ziemlich schlecht im Lebenslauf aussieht. Das ganze muss man auch ersteinmal, wenn überhaupt, im Vorstellungsgespräch vernünftig erklären können. Außerdem will ich nicht wieder monatelang arbeitslos sein, denn mit zunehmender Dauer wird die Jobsuche noch schwerer. Ich werde leider auch nicht älter, werde in 2 Monaten 29. Ich möchte schon ganz gerne im Bereich Informatik arbeiten, nur jedoch nicht in der Entwicklung, das ist mir mittlerweile klar. Wenn, dann würde ich zum Chef gehen und mich kündigen lassen, damit ich zumindest die ALG1-Sperre umgehe, Anspruch hätte ich für 6 Monate.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

In jedem Fall selbst kündigen. Dein gesamtes Arbeitsumfeld scheint sehr negativ auf dich zu wirken. Bei dir sollten die Alarmglocken schrillen, denn du merkst es ja bereits körperlich, sprich Bauchschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit usw. Dies sind alles Hilferufe deines Körpers.

Ich war in ähnlicher Situation und habe proaktiv in der Probezeit gekündigt. Danach habe ich mir eine Auszeit von 3 Monaten genommen. Das war im Nachhinein das Beste, was ich machen konnte.

Bedenke: Du kannst zu jeder Zeit Entscheidungen treffen. Und wenn du die Entscheidung triffst, dass der Job dich schädigt, dann kündige. Es ist nur eine Entscheidung. Oft blockieren die Menschen Ängste dabei diese Entscheidungen herbeizuführen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

Also mir geht es im Moment fast genauso wie dem TE. Bin mittlerweile seit 3 Monaten in meinem zweiten Job nach meinem IT-Studium im Bereich Softwareentwicklung. Davor war ich über einen Dienstleister 5 Monate im Bereich Softwareentwicklung und wurde gekündigt, weil ich absolut nicht klar kam (Überforderung, Kollegen mieß usw). Habe meinen jetzigen Job nur angenommen, weil ich 8 Monate arbeitlos war und ich wieder arbeiten wollte, quasi der erstbeste Job. Habe aber schon nach 1 Monat gemerkt, dass die reine Entwicklung einfach nicht das richtige für mich ist und das Unternehmen mich kein Stück interessiert. Mittlerweile geht es mir auch nicht mehr gut, habe Bauchschmerzen morgens, kann kaum aufstehen und bin nur noch alle und gefrustet. Hobbys und Sport mittlerweile eingestellt. Ich schleppe mich nur noch von WE zu WE und denke mir jeden Tag "Ich will hier weg". Habe natürlich versucht, mich zu bewerben, da ist jedoch nichts rausgekommen. Denke eh, dass ich die Probezeit nicht überstehen werde, weil ich bis jetzt kaum was gerissen habe. Jetzt ist die Frage: Selbst kündigen bzw. kündigen lassen? Oder bis zum Ende der Probezeit weiter machen und dann gekünigt werden? Was sieht "besser" aus?

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Naja aber dann such doch erstein Mal einen Job. Eine Station im Lebenslauf kann man so oder so auslassen. Wobei klar so per so schwer zu sagen. Ich würde zumindest probieren parallel zu schauen und kündigen sobald man was hat!

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WiWi Gast

Depressionen im Berufseinstieg?

Ich würde dir empfehlen zu kündigen und den Punkt aus deinem Lebenslauf zu streichen. Such dir professionelle Hilfe und nehme das nächste mal einen Job an, mit dem du acuh was anfangen kannst und der dich weiter bringt. Dir sollte klar sein das du Abstriche beim GEhalt und ein paar anderen Sachen machen musst. Gehe ggfs. in den öffentlichen Dienst oder zur Bahn, bei beiden suchen die gerade Leute aus der IT wie verrückt, oder gehe in einen ganz anderen Bereich und werde z.b. Lehrer. So kann es jedenfalls nicht bleiben, denn dann gehst du mental wie körperlich kaputt.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

Ja meine Angst ist, dass wenn ich jetzt innerhalb der Probezeit schon wieder aus dem Arbeitsverhältnis ausscheide, ich gar keinen Job, auch in anderem Bereich der IT mehr bekomme. Weil es schon ziemlich schlecht im Lebenslauf aussieht. Das ganze muss man auch ersteinmal, wenn überhaupt, im Vorstellungsgespräch vernünftig erklären können. Außerdem will ich nicht wieder monatelang arbeitslos sein, denn mit zunehmender Dauer wird die Jobsuche noch schwerer. Ich werde leider auch nicht älter, werde in 2 Monaten 29. Ich möchte schon ganz gerne im Bereich Informatik arbeiten, nur jedoch nicht in der Entwicklung, das ist mir mittlerweile klar. Wenn, dann würde ich zum Chef gehen und mich kündigen lassen, damit ich zumindest die ALG1-Sperre umgehe, Anspruch hätte ich für 6 Monate.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

In jedem Fall selbst kündigen. Dein gesamtes Arbeitsumfeld scheint sehr negativ auf dich zu wirken. Bei dir sollten die Alarmglocken schrillen, denn du merkst es ja bereits körperlich, sprich Bauchschmerzen, Müdigkeit, Antriebslosigkeit usw. Dies sind alles Hilferufe deines Körpers.

Ich war in ähnlicher Situation und habe proaktiv in der Probezeit gekündigt. Danach habe ich mir eine Auszeit von 3 Monaten genommen. Das war im Nachhinein das Beste, was ich machen konnte.

Bedenke: Du kannst zu jeder Zeit Entscheidungen treffen. Und wenn du die Entscheidung triffst, dass der Job dich schädigt, dann kündige. Es ist nur eine Entscheidung. Oft blockieren die Menschen Ängste dabei diese Entscheidungen herbeizuführen.

WiWi Gast schrieb am 08.02.2019:

Also mir geht es im Moment fast genauso wie dem TE. Bin mittlerweile seit 3 Monaten in meinem zweiten Job nach meinem IT-Studium im Bereich Softwareentwicklung. Davor war ich über einen Dienstleister 5 Monate im Bereich Softwareentwicklung und wurde gekündigt, weil ich absolut nicht klar kam (Überforderung, Kollegen mieß usw). Habe meinen jetzigen Job nur angenommen, weil ich 8 Monate arbeitlos war und ich wieder arbeiten wollte, quasi der erstbeste Job. Habe aber schon nach 1 Monat gemerkt, dass die reine Entwicklung einfach nicht das richtige für mich ist und das Unternehmen mich kein Stück interessiert. Mittlerweile geht es mir auch nicht mehr gut, habe Bauchschmerzen morgens, kann kaum aufstehen und bin nur noch alle und gefrustet. Hobbys und Sport mittlerweile eingestellt. Ich schleppe mich nur noch von WE zu WE und denke mir jeden Tag "Ich will hier weg". Habe natürlich versucht, mich zu bewerben, da ist jedoch nichts rausgekommen. Denke eh, dass ich die Probezeit nicht überstehen werde, weil ich bis jetzt kaum was gerissen habe. Jetzt ist die Frage: Selbst kündigen bzw. kündigen lassen? Oder bis zum Ende der Probezeit weiter machen und dann gekünigt werden? Was sieht "besser" aus?

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