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Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Die einzige Lösung ist Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Zum einen werden Millionen Arbeitsplätze geschaffen und zum anderen sinken die Kosten für die Alimentation für den Staat. Die Binnenwirtschaft kann enorm angekurbelt, was wiederum bedeutet mehr Steuereinnahmen. Eine Win-Win-Win Situation! Wieso dies nicht bis heute passiert ist? Weil sich die Unternehmen die Produktivitätssteigerung sich einstreichen und die Lohnquote zur Restgröße gemacht wird.

Wer ernsthaft sich mit dem Thema beschäftigen möchte, dem kann ich nur die Youtubevideos von Prof. Bontrup empfehlen!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Jetzt mal ganz ökonomisch. Für die meisten Jobs ist ein Studium nicht zwingend vorgesehen, wie z.B. bei Ärzten, Juristen, Apothekern etc. Das heißt, dass jeder einen BWLer-Job machen kann.

Wenn es nun einen Mindestlohn für Menschen mit Berufsabschluss von 10 € und für Akademiker von 13 €. Warum sollte ich dann einen Akademiker einstellen? Ein Job, wo nur der Mindestlohn gezahlt wird, kann jetzt nicht eine so hohe Qualifikation benötigen. Ein Akademiker, der auf den Mindestlohn angewiesen ist, wird durch einen differenzierten Mindestlohn eher vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt, weil ich für weniger Geld eine andere Arbeitskraft bekomme.

Jetzt mal rechtlich und ökonomisch.
Sozialleistungen sollen den Mindeststandard abdecken. Sozialleistungen, die nach Bildungsgrad differenzieren, verstoßen gegen das Sozialstaatsprinzip und das Gleichbehandlungsgebot. Dafür müsste man die Verfassung ändern. Viel Spaß.
Zudem können die Sozialleistungen nicht weiter abgesenkt werden. Wenn Akademiker als mehr Sozialleistungen bekommen sollten, würde das mehr Ausgaben und damit höhere Sozialabgaben oder gar Steuern nach sich ziehen. Ich will nicht mehr für die Schmalspur-Bachelors bezahlen.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Jetzt mal ganz ökonomisch. Für die meisten Jobs ist ein Studium nicht zwingend vorgesehen, wie z.B. bei Ärzten, Juristen, Apothekern etc. Das heißt, dass jeder einen BWLer-Job machen kann.

Wenn es nun einen Mindestlohn für Menschen mit Berufsabschluss von 10 € und für Akademiker von 13 €. Warum sollte ich dann einen Akademiker einstellen? Ein Job, wo nur der Mindestlohn gezahlt wird, kann jetzt nicht eine so hohe Qualifikation benötigen. Ein Akademiker, der auf den Mindestlohn angewiesen ist, wird durch einen differenzierten Mindestlohn eher vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt, weil ich für weniger Geld eine andere Arbeitskraft bekomme.

Jetzt mal rechtlich und ökonomisch.
Sozialleistungen sollen den Mindeststandard abdecken. Sozialleistungen, die nach Bildungsgrad differenzieren, verstoßen gegen das Sozialstaatsprinzip und das Gleichbehandlungsgebot. Dafür müsste man die Verfassung ändern. Viel Spaß.
Zudem können die Sozialleistungen nicht weiter abgesenkt werden. Wenn Akademiker als mehr Sozialleistungen bekommen sollten, würde das mehr Ausgaben und damit höhere Sozialabgaben oder gar Steuern nach sich ziehen. Ich will nicht mehr für die Schmalspur-Bachelors bezahlen.

Jetzt verstößt du aber gegen die unausgesprochene, aber gelebte Nettiquette unseres Forums: Fakten sind hier ungerne gesehen.

Also: Gleichmachen! (Markt-)Gesetze außer Kraft! Hurra, Nicht-Leistungsgesellschaft!

Das ist nur der Wink mit dem Zaunpfahl. Ich weiß, dass auch Sarkasmus manchmal schwer zu verstehen ist. Aber dieser vermutlich humorvolle Eingangspost hat auch erschreckend viele Mitforisten gefunden, die ihn gut finden. Wiwi und Mindestlohn... Das sollte sich eigentlich gegenseitig ausschließen.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Ökonomisch gesehen ist das aber falsch. Denn, wie der Eingangspost bereits richtig bemerkt, befinden sich bereits 14% der Akademiker im Niedriglohnsektor und leben daher vom Mindestlohn. Die Realitäten auszublenden, nur, weil einem das nicht passt, bringt es einfach nicht.

Auch bei der Differenz hast du etwas falsch verstanden. Sowohl der Ungelernte, als auch der Akademiker erhalten in deinem Beispiel vom Arbeitgeber 10 Euro Mindestlohn. Die 3 Euro Differenz würde der Staat als Bildungsbonus zahlen.

Damit ist der akademische Mindestlohn eine Kombination aus privatem und staatlichen Lohn.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Jetzt mal ganz ökonomisch. Für die meisten Jobs ist ein Studium nicht zwingend vorgesehen, wie z.B. bei Ärzten, Juristen, Apothekern etc. Das heißt, dass jeder einen BWLer-Job machen kann.

Wenn es nun einen Mindestlohn für Menschen mit Berufsabschluss von 10 € und für Akademiker von 13 €. Warum sollte ich dann einen Akademiker einstellen? Ein Job, wo nur der Mindestlohn gezahlt wird, kann jetzt nicht eine so hohe Qualifikation benötigen. Ein Akademiker, der auf den Mindestlohn angewiesen ist, wird durch einen differenzierten Mindestlohn eher vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt, weil ich für weniger Geld eine andere Arbeitskraft bekomme.

Jetzt mal rechtlich und ökonomisch.
Sozialleistungen sollen den Mindeststandard abdecken. Sozialleistungen, die nach Bildungsgrad differenzieren, verstoßen gegen das Sozialstaatsprinzip und das Gleichbehandlungsgebot. Dafür müsste man die Verfassung ändern. Viel Spaß.
Zudem können die Sozialleistungen nicht weiter abgesenkt werden. Wenn Akademiker als mehr Sozialleistungen bekommen sollten, würde das mehr Ausgaben und damit höhere Sozialabgaben oder gar Steuern nach sich ziehen. Ich will nicht mehr für die Schmalspur-Bachelors bezahlen.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Das sollte sich vielleicht ausschließen, aber die Zahlen des Eingangsposts sind ja nicht falsch. Es stimmt ja, dass viele Akademiker eben keinen guten Job haben und viele ganz unten rumkrebsen. Und natürlich hat das was damit zu tun, dass man die Leute in das Studium reintreibt, weil man alles so easy gemacht hat.

Ich finde einen Mindestlohn nach Bildung nicht schlecht. Dass die Differenz zum normalen Mindestlohn vom Staat kommen sollte, stand doch dort. Marktgesetze sind daher gar nicht betroffen. Und ein Arbeitgeber nimmt bestimmt jemand der schon was geleistet hat, als jemanden der keinen Schulabschluss besitzt. Wer ist wohl brauchbarer und zuverlässiger?

Der Eingangspost macht nur einen blöden Fehler und dadurch wirkt er sarkastisch: Er konzentriert sich auf Akademiker. Hätte er geschrieben, dass der Bildungsstatus belohnt wird, wäre es besser gewesen. Natürlich sollte auch einer mit Ausbildung mehr bekommen, als einer mit nichts.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Jetzt mal ganz ökonomisch. Für die meisten Jobs ist ein Studium nicht zwingend vorgesehen, wie z.B. bei Ärzten, Juristen, Apothekern etc. Das heißt, dass jeder einen BWLer-Job machen kann.

Wenn es nun einen Mindestlohn für Menschen mit Berufsabschluss von 10 € und für Akademiker von 13 €. Warum sollte ich dann einen Akademiker einstellen? Ein Job, wo nur der Mindestlohn gezahlt wird, kann jetzt nicht eine so hohe Qualifikation benötigen. Ein Akademiker, der auf den Mindestlohn angewiesen ist, wird durch einen differenzierten Mindestlohn eher vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt, weil ich für weniger Geld eine andere Arbeitskraft bekomme.

Jetzt mal rechtlich und ökonomisch.
Sozialleistungen sollen den Mindeststandard abdecken. Sozialleistungen, die nach Bildungsgrad differenzieren, verstoßen gegen das Sozialstaatsprinzip und das Gleichbehandlungsgebot. Dafür müsste man die Verfassung ändern. Viel Spaß.
Zudem können die Sozialleistungen nicht weiter abgesenkt werden. Wenn Akademiker als mehr Sozialleistungen bekommen sollten, würde das mehr Ausgaben und damit höhere Sozialabgaben oder gar Steuern nach sich ziehen. Ich will nicht mehr für die Schmalspur-Bachelors bezahlen.

Jetzt verstößt du aber gegen die unausgesprochene, aber gelebte Nettiquette unseres Forums: Fakten sind hier ungerne gesehen.

Also: Gleichmachen! (Markt-)Gesetze außer Kraft! Hurra, Nicht-Leistungsgesellschaft!

Das ist nur der Wink mit dem Zaunpfahl. Ich weiß, dass auch Sarkasmus manchmal schwer zu verstehen ist. Aber dieser vermutlich humorvolle Eingangspost hat auch erschreckend viele Mitforisten gefunden, die ihn gut finden. Wiwi und Mindestlohn... Das sollte sich eigentlich gegenseitig ausschließen.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Das ist aber die harte Realität.

Folgende Definitionsfrage: Was ist ein guter Job? In einem Forum, in dem darüber diskutiert wird, ob 5.500,- netto im Monat für eine Durschnittsfamilie reichen, ist diese Frage tatsächlich schwer zu beantworten.

Und jetzt noch einmal: Wozu befähigt ein Studium? ...und wozu nicht?

Die geforderten 20,- sind aber wirklich auf eine Förderung Unfähiger. Entweder haben sie ihre Unfähigkeit in (zu) langen Hoch-/Schuljahren bewiesen, sodass sie am Ende nicht gefragt sind, oder wie oben beschrieben irgendeinen "Firlefanz" studiert und damit gemessen an finanziellem Erfolg unfähig. Das möchte ich persönlich nicht subventionieren. Solidarität dann an dieser Stelle?

Wir sprechen hier über eine elitäre Förderung von über mehrere Jahre Erfolglosen. Ich schreibe es gerne einmal in aller Brutalität hin: Wer es nach einem Studium nicht schafft, einen Job mit 20,- Stundenlohn zu finden, sollte sich v.a. Gedanken über seine schulischen Leistungen, die Relevanz seines Studienganges für die Allgemeinheit und den Markt, aber eben auch seine eigene Flexibilität machen.

Eine faire Ursachenforschung sieht für mich anders aus. Hier hat noch keiner gefragt, warum hier "Akademiker" für 1.500,- brutto arbeiten "müssen"...?! Das sagt für mich auch eigentlich alles aus.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Das sollte sich vielleicht ausschließen, aber die Zahlen des Eingangsposts sind ja nicht falsch. Es stimmt ja, dass viele Akademiker eben keinen guten Job haben und viele ganz unten rumkrebsen. Und natürlich hat das was damit zu tun, dass man die Leute in das Studium reintreibt, weil man alles so easy gemacht hat.

Ich finde einen Mindestlohn nach Bildung nicht schlecht. Dass die Differenz zum normalen Mindestlohn vom Staat kommen sollte, stand doch dort. Marktgesetze sind daher gar nicht betroffen. Und ein Arbeitgeber nimmt bestimmt jemand der schon was geleistet hat, als jemanden der keinen Schulabschluss besitzt. Wer ist wohl brauchbarer und zuverlässiger?

Der Eingangspost macht nur einen blöden Fehler und dadurch wirkt er sarkastisch: Er konzentriert sich auf Akademiker. Hätte er geschrieben, dass der Bildungsstatus belohnt wird, wäre es besser gewesen. Natürlich sollte auch einer mit Ausbildung mehr bekommen, als einer mit nichts.

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Jetzt mal ganz ökonomisch. Für die meisten Jobs ist ein Studium nicht zwingend vorgesehen, wie z.B. bei Ärzten, Juristen, Apothekern etc. Das heißt, dass jeder einen BWLer-Job machen kann.

Wenn es nun einen Mindestlohn für Menschen mit Berufsabschluss von 10 € und für Akademiker von 13 €. Warum sollte ich dann einen Akademiker einstellen? Ein Job, wo nur der Mindestlohn gezahlt wird, kann jetzt nicht eine so hohe Qualifikation benötigen. Ein Akademiker, der auf den Mindestlohn angewiesen ist, wird durch einen differenzierten Mindestlohn eher vom Arbeitsmarkt ausgegrenzt, weil ich für weniger Geld eine andere Arbeitskraft bekomme.

Jetzt mal rechtlich und ökonomisch.
Sozialleistungen sollen den Mindeststandard abdecken. Sozialleistungen, die nach Bildungsgrad differenzieren, verstoßen gegen das Sozialstaatsprinzip und das Gleichbehandlungsgebot. Dafür müsste man die Verfassung ändern. Viel Spaß.
Zudem können die Sozialleistungen nicht weiter abgesenkt werden. Wenn Akademiker als mehr Sozialleistungen bekommen sollten, würde das mehr Ausgaben und damit höhere Sozialabgaben oder gar Steuern nach sich ziehen. Ich will nicht mehr für die Schmalspur-Bachelors bezahlen.

Jetzt verstößt du aber gegen die unausgesprochene, aber gelebte Nettiquette unseres Forums: Fakten sind hier ungerne gesehen.

Also: Gleichmachen! (Markt-)Gesetze außer Kraft! Hurra, Nicht-Leistungsgesellschaft!

Das ist nur der Wink mit dem Zaunpfahl. Ich weiß, dass auch Sarkasmus manchmal schwer zu verstehen ist. Aber dieser vermutlich humorvolle Eingangspost hat auch erschreckend viele Mitforisten gefunden, die ihn gut finden. Wiwi und Mindestlohn... Das sollte sich eigentlich gegenseitig ausschließen.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Das sollte sich vielleicht ausschließen, aber die Zahlen des Eingangsposts sind ja nicht falsch. Es stimmt ja, dass viele Akademiker eben keinen guten Job haben und viele ganz unten rumkrebsen. Und natürlich hat das was damit zu tun, dass man die Leute in das Studium reintreibt, weil man alles so easy gemacht hat.

Ich finde einen Mindestlohn nach Bildung nicht schlecht. Dass die Differenz zum normalen Mindestlohn vom Staat kommen sollte, stand doch dort. Marktgesetze sind daher gar nicht betroffen. Und ein Arbeitgeber nimmt bestimmt jemand der schon was geleistet hat, als jemanden der keinen Schulabschluss besitzt. Wer ist wohl brauchbarer und zuverlässiger?

"Es gibt immer irgendwelche Theoretiker, die mit falschen Statistiken Ruhe etwas beweisen wollen, 57 Prozent aller Menschen wissen das." Homer Simpson

Wann übernehmt ihr endlich Verantwortung für euer handeln? Die Förderung als Forderung kommt sicherlich von den coolen Jungs, die "ihr Leben genossen" haben und "Fünfe auch mal gerade sein ließen".

Unsereins soll jetzt nachträglich deren Faul- und Dummheit mitfinanzieren?

Hochgerechnet läge der Mindestlohn etwa bei 40.000,-, bei 20,- pro Stunde und 40 Stundenwoche. Über welches Klientel sprechen wir denn da? Davon ab, dass man da in manchen Landstrich schon zu den oberen 10 Prozent gehört.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Wo stand denn, dass die Differenz zwischen Mindestlohn und "Akademiker-Mindestlohn" vom Staat getragen wird? Das ist ja noch schlimmer.
Wenn ich ein Arbeitgeber wäre, der bereit ist 13 € Stundenlohn zu zahlen, dann nehme ich einen Akademiker, zahle nur 10 € Stundenlohn und die anderen 3 € zahlt der Steuerzahler? Das kann doch nicht sein. Ich bin nicht bereit, mit meinen Steuern, den Arbeitgebern den Lohn zu finanzieren bzw. Schmalspur-Bachelors durchzufüttern.
Wenn das nur auf 100.000 Akademiker zutrifft, dann sind das bei 3 € und einer 40 Stundenwoche 624 Mio. €. Wer soll das finanzieren?

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Nachdem der Steuerzahler euer Studium finanziert hat, soll er euch danach auch noch weiter subventionieren?

Ich bin ja sonst eher links eingestellt, aber das geht eindeutig zu weit.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Das könnte der beste Thread aller Zeiten werden:

Grundsätzlich bin ich für einen Akademiker-Mindestlohn, einfach weil sich das Private-Fern-Hochschulstudium für 12.000,- pro Semester ja gelohnt haben muss...

Das, liebe Freunde, war übrigens Satire.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Nicht im Engangspost. Zwischendrin und das mehrfach.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Wo stand denn, dass die Differenz zwischen Mindestlohn und "Akademiker-Mindestlohn" vom Staat getragen wird? Das ist ja noch schlimmer.
Wenn ich ein Arbeitgeber wäre, der bereit ist 13 € Stundenlohn zu zahlen, dann nehme ich einen Akademiker, zahle nur 10 € Stundenlohn und die anderen 3 € zahlt der Steuerzahler? Das kann doch nicht sein. Ich bin nicht bereit, mit meinen Steuern, den Arbeitgebern den Lohn zu finanzieren bzw. Schmalspur-Bachelors durchzufüttern.
Wenn das nur auf 100.000 Akademiker zutrifft, dann sind das bei 3 € und einer 40 Stundenwoche 624 Mio. €. Wer soll das finanzieren?

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Der Staat hat die Absolventen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Abitur und Studium getrieben. Er hat das Niveau für die europäische Harmonisierung gesenkt. Daher ist er auch verpflichtet, alles zu tun, damit diese Bildungselite auch Arbeitsplätze bekommt. Ist das nicht möglich, muss er den verursachten Schaden wieder beheben. Eine sehr gute Möglichkeit ist der akademische Mindestlohn.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Der akademische Mindestlohn belohnt Bildungsleistungen und bestraft jene, die ihr Leben lang nie etwas gelernt haben. Pro Mindestlohn!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Die Idee, einen Mindestlohn nach Bildung einzuführen ist brillant.

Mein Vorschlag:

  • Ohne Schulabschluss: Kein Zuschuss zum gesetzlichen Mindestlohn
  • Mit Schulabschluss, aber keine Lehre: 1 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss und fertiger Lehre/ mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Ungelernter: 2 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 2 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 3 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 5 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studienabschluss ohne Berufserfahrung: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Lehre und 10 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studium, 5 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss

Genau so wird die Bevölkerung motiviert, einen möglichst guten Bildungsabschluss anzustreben und unsere geistigen Reserven werden bei Laune gehalten in schlechten Zeiten wie jetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Eine revolutionäre Idee, die natürlich nur bei reaktionären Betonköpfen missachtet wird, die meinen, weil sie es gerade geschafft hätten, den Rest in Armut dahinvegetieren zu lassen. In meiner Partei beraten wir jungen Aktivist*Innen schon lange über eine solche Lösung. In spätestens zwei Jahren wird die Partei das auch offen vertreten und so die Herzen der Jugend für sich gewinnen!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Ich finde Lohn gut

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Pro Mindestlohn für Leute mit Doktortitel. Dann am besten sehr hoch. Warum sollten ungebildete Banausen mit Abi und Bachelor subventioniert werden?

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Erst schreiben, dass das Niveau gesenkt wurde und dann, dass die Absolventen zur Bildungselite gehören. Ein Bachelor ist so viel wert wie früher ein Realschüler. Punkt Aus. Das hat überhaupt nichts mit Elite zu tun. Früher reichte ein Studienabschluss, um besonders leistungsstark zu gelten. Heute muss man sich über Praktika, Noten, Ausland etc. differenzieren. Auch heute kann man seine Leistungsstärke unter Beweis stellen. Wer das nicht schafft, der hat es auch nicht anders verdient.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Staat hat die Absolventen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Abitur und Studium getrieben. Er hat das Niveau für die europäische Harmonisierung gesenkt. Daher ist er auch verpflichtet, alles zu tun, damit diese Bildungselite auch Arbeitsplätze bekommt. Ist das nicht möglich, muss er den verursachten Schaden wieder beheben. Eine sehr gute Möglichkeit ist der akademische Mindestlohn.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Euch ist schon klar, wozu das führen wird. Der (linke) Staat senkt das Bildungsniveau noch weiter, so dass jeder nach 10 Jahren einen Studienabschluss erhält und den hohen Mindestlohn einstreichen kann. Dann ist der Mindestlohn jedoch so hoch, dass keiner der LoPos mehr nen Job findet. Ob das gewollt ist?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Die Idee, einen Mindestlohn nach Bildung einzuführen ist brillant.

Mein Vorschlag:

  • Ohne Schulabschluss: Kein Zuschuss zum gesetzlichen Mindestlohn
  • Mit Schulabschluss, aber keine Lehre: 1 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss und fertiger Lehre/ mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Ungelernter: 2 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 2 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 3 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 5 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studienabschluss ohne Berufserfahrung: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Lehre und 10 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studium, 5 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss

Genau so wird die Bevölkerung motiviert, einen möglichst guten Bildungsabschluss anzustreben und unsere geistigen Reserven werden bei Laune gehalten in schlechten Zeiten wie jetzt.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Ich finde, alle Menschen mit einem Muttermal auf dem Hintern sollten ein Recht auf Mindestlohn erhalten! Zu den näheren Hintergründen möchte ich mich hier nicht äußern!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Die Idee, einen Mindestlohn nach Bildung einzuführen ist brillant.

Mein Vorschlag:

  • Ohne Schulabschluss: Kein Zuschuss zum gesetzlichen Mindestlohn
  • Mit Schulabschluss, aber keine Lehre: 1 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss und fertiger Lehre/ mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Ungelernter: 2 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 2 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 3 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 5 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studienabschluss ohne Berufserfahrung: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Lehre und 10 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studium, 5 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss

Genau so wird die Bevölkerung motiviert, einen möglichst guten Bildungsabschluss anzustreben und unsere geistigen Reserven werden bei Laune gehalten in schlechten Zeiten wie jetzt.

Das heißt, nach 5 Jahren BE und Studium, hat man Anspruch auf einen Mindestlohn von circa 16,50€? Wer, mit der Erfahrung und dem Abschluss, verdient im Moment im Monat bitte weniger als 2600 brutto.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Nur in der Krise. Und genau dafür soll der Mindestlohn für Akademiker gut sein.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Das heißt, nach 5 Jahren BE und Studium, hat man Anspruch auf einen Mindestlohn von circa 16,50€? Wer, mit der Erfahrung und dem Abschluss, verdient im Moment im Monat bitte weniger als 2600 brutto.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Du hast das Prinzip verstanden:

In wirtschaftlich normalen Zeiten keiner. Wenn es aber nicht so gut läuft, wird die Elite, die früher und auch nach der Krise Leistung zeigt, gestützt und stürzt nicht total ab, wenn sie temporär irgendwas machen muss.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Das heißt, nach 5 Jahren BE und Studium, hat man Anspruch auf einen Mindestlohn von circa 16,50€? Wer, mit der Erfahrung und dem Abschluss, verdient im Moment im Monat bitte weniger als 2600 brutto.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Wie will das Bildungsniveau denn noch weiter gesenkt werden? Geht gar nicht mehr.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

90% der jungen Leute sind links. Sie unterstützen es, wenn man die Steuern für etwas sinnvolles verwendet, wie soziale Gerechtigkeit. Die wird hier durch Bildung erreicht. Die Idee ist genial.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Ja, das ist wirklich traurig. Zum Glück unterstützen junge Aktivist*Innen den Vorschlag in drei Parteien.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Eine revolutionäre Idee, die natürlich nur bei reaktionären Betonköpfen missachtet wird, die meinen, weil sie es gerade geschafft hätten, den Rest in Armut dahinvegetieren zu lassen. In meiner Partei beraten wir jungen Aktivist*Innen schon lange über eine solche Lösung. In spätestens zwei Jahren wird die Partei das auch offen vertreten und so die Herzen der Jugend für sich gewinnen!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Dieser Vorschlag ist revolutionär. Leider ist die Gesellschaft noch nicht reif dafür. In ein paar Jahren wird es aber locker einen Friedensnobelpreis und die Fields-Medaille für den Threadstarter und das Wiwi-Forum geben.

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WiWi Gast

Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Staat hat die Absolventen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Abitur und Studium getrieben. Er hat das Niveau für die europäische Harmonisierung gesenkt. Daher ist er auch verpflichtet, alles zu tun, damit diese Bildungselite auch Arbeitsplätze bekommt. Ist das nicht möglich, muss er den verursachten Schaden wieder beheben. Eine sehr gute Möglichkeit ist der akademische Mindestlohn.

"Es geschieht meinem Vater ganz recht, dass ich mir die Hände erfriere, warum kauft er mir auch keine Handschuhe?"

Ab wann wollt ihr "Akademiker" eigentlich die Verantwortung für euer Handeln, eure Entscheidungen, eure Noten und euren Erfolg übernehmen?
Es gibt übrigens schon einen Mindestlohn.

Ich wüsste nicht, warum der Anspruch wegen eines Studiums höher sein sollte...

Kriegen Akademiker auch ein höheres Arbeitslosengeld?
Ich meine, als Akademiker möchte ich nicht in einer Sozialwohnung hausen und beim Discounter shoppen, sondern ins Einfamilienhaus und in den Delikatessenhandel.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

"Es geschieht meinem Vater ganz recht, dass ich mir die Hände erfriere, warum kauft er mir auch keine Handschuhe?"

Ab wann wollt ihr "Akademiker" eigentlich die Verantwortung für euer Handeln, eure Entscheidungen, eure Noten und euren Erfolg übernehmen?
Es gibt übrigens schon einen Mindestlohn.

Ich wüsste nicht, warum der Anspruch wegen eines Studiums höher sein sollte...

Kriegen Akademiker auch ein höheres Arbeitslosengeld?
Ich meine, als Akademiker möchte ich nicht in einer Sozialwohnung hausen und beim Discounter shoppen, sondern ins Einfamilienhaus und in den Delikatessenhandel.
Das ist ja eine ganz famose Idee:
"Arbeitslosengeld-Academicus-plus" inkl. der Zuschläge wie oben beschrieben. Das motiviert alle zum Studium, dann studieren auch alle arbeitslosen Kumpels. Super!

Was mir nur als letztes fehlt ist der Zuschlag für TUM-BWL. Da muss natürlich mehr kommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Spalter! Warum verrätst du die Interessen der Jugend?

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Staat hat die Absolventen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Abitur und Studium getrieben. Er hat das Niveau für die europäische Harmonisierung gesenkt. Daher ist er auch verpflichtet, alles zu tun, damit diese Bildungselite auch Arbeitsplätze bekommt. Ist das nicht möglich, muss er den verursachten Schaden wieder beheben. Eine sehr gute Möglichkeit ist der akademische Mindestlohn.

"Es geschieht meinem Vater ganz recht, dass ich mir die Hände erfriere, warum kauft er mir auch keine Handschuhe?"

Ab wann wollt ihr "Akademiker" eigentlich die Verantwortung für euer Handeln, eure Entscheidungen, eure Noten und euren Erfolg übernehmen?
Es gibt übrigens schon einen Mindestlohn.

Ich wüsste nicht, warum der Anspruch wegen eines Studiums höher sein sollte...

Kriegen Akademiker auch ein höheres Arbeitslosengeld?
Ich meine, als Akademiker möchte ich nicht in einer Sozialwohnung hausen und beim Discounter shoppen, sondern ins Einfamilienhaus und in den Delikatessenhandel.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Ist doch Unsinn, was du schreibst. Der Staat wollte die Akademikerquote um jeden Preis steigern und hat daher intensiv Propaganda für das Studium betrieben.

Jetzt ist das Heer der Akademiker da, aber nicht die Top-Jobs, die uns versprochen wurden. Also ist der Staat in der Pflicht, seinen Fehler zu korrigieren.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Staat hat die Absolventen unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zu Abitur und Studium getrieben. Er hat das Niveau für die europäische Harmonisierung gesenkt. Daher ist er auch verpflichtet, alles zu tun, damit diese Bildungselite auch Arbeitsplätze bekommt. Ist das nicht möglich, muss er den verursachten Schaden wieder beheben. Eine sehr gute Möglichkeit ist der akademische Mindestlohn.

"Es geschieht meinem Vater ganz recht, dass ich mir die Hände erfriere, warum kauft er mir auch keine Handschuhe?"

Ab wann wollt ihr "Akademiker" eigentlich die Verantwortung für euer Handeln, eure Entscheidungen, eure Noten und euren Erfolg übernehmen?
Es gibt übrigens schon einen Mindestlohn.

Ich wüsste nicht, warum der Anspruch wegen eines Studiums höher sein sollte...

Kriegen Akademiker auch ein höheres Arbeitslosengeld?
Ich meine, als Akademiker möchte ich nicht in einer Sozialwohnung hausen und beim Discounter shoppen, sondern ins Einfamilienhaus und in den Delikatessenhandel.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Der Mindestlohn für Akademiker wird kommen. Niemand wird ihn aufhalten. Gerad ein den Jugendorganisationen der Parteien ist an sich einig, dass es sowas geben muss und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Jugend die Alten wegfegt. In der SPD ist es schon fast passiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Finde das tatsächlich gar nicht mal abwegig, einen Mindestlohn für gewisse Abschlüsse einzuführen.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Das mit den gestaffelten Sozialleistungen nach Bildung ist eine Idee, die wir auch vertreten. Daher sei auch du für Sozialleistungen nach Bildung!

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Der Vergleich ist unpassend, es müsste heißen:

"Mein Vater hat mich, obwohl er es besser wusste, in die Kälte getrieben, behauptet, dass nur da meine Zukunft liegen würde, und mir auch noch erzählt, dass es nicht kalt werden würde. Das stimmte natürlich nicht und jetzt sollte er zu seiner Verantwortung stehen und mir den Schaden kompensieren"

Akademischer Mindestlohn! Jetzt Unterzeichnet unsere Petition!

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

"Es geschieht meinem Vater ganz recht, dass ich mir die Hände erfriere, warum kauft er mir auch keine Handschuhe?"

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Wir wollen den Mindestlohn nach Bildung!

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Vergleich ist unpassend, es müsste heißen:

"Mein Vater hat mich, obwohl er es besser wusste, in die Kälte getrieben, behauptet, dass nur da meine Zukunft liegen würde, und mir auch noch erzählt, dass es nicht kalt werden würde. Das stimmte natürlich nicht und jetzt sollte er zu seiner Verantwortung stehen und mir den Schaden kompensieren"

Du kannst es drehen und wenden wie du willst:
Hattest du keine Alternativen? Ist man als Ü-18-Jähriger unmündig?

Ganz nebenbei: Dann geh' doch zu deinem Vater, ich bin ebenfalls der Meinung, dass er die Zeche zahlen sollte, die er mit dir zu verantworten hat (Verantwortung... dem Wort könntest du ggf. auch etwas abgewinnen).
Aber warum ich die Verantwortung für euer beider Fehler auf mich nehmen soll in Form einer Steuerbelastung der Allgemeinheit, das verstehe ich nicht.

Aber in einem sind wir uns einig: Der Wurm sitzt bei dir und deinem Vater, jetzt müsst ihr nur herausfinden, wer ihn in Form des sauren Apfels vertilgt.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Was verlangt man von einem Unrechtsstaat, der die wachsende Armut und Perspektivlosigkeit begünstigt?

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Weil wir einen Sozialstaat haben und in dem sowieso das Geld umverteilt wird. Dann können wir es auch sinnvoll umverteilen und denen mehr geben, bei denen zu hoffen ist, dass sie der Allgemeinheit das Geld zurückzahlen, wenn es besser läuft.

Und jetzt mal voll echt realistisch: Wer wird mehr Steuern in seinem Leben zahlen? Der Akademiker, der temporär auf einen Mindestlohn angewiesen ist und vermutlich einen besseren Job findet, sobald er genug Berufserfahrung hat oder ein abgebrochener Hauptschüler, der nur dann gelegentlich für den Mindeslohn jobt, wenn ihn das Jobcenter dazu zwingt?

Wo macht es mehr Sinn für Subventionen? Genau! Es geht also gar nicht um Umverteilung, sondern um Auslese und ein Lockmittel sich zu bilden!

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Vergleich ist unpassend, es müsste heißen:

"Mein Vater hat mich, obwohl er es besser wusste, in die Kälte getrieben, behauptet, dass nur da meine Zukunft liegen würde, und mir auch noch erzählt, dass es nicht kalt werden würde. Das stimmte natürlich nicht und jetzt sollte er zu seiner Verantwortung stehen und mir den Schaden kompensieren"

Du kannst es drehen und wenden wie du willst:
Hattest du keine Alternativen? Ist man als Ü-18-Jähriger unmündig?

Ganz nebenbei: Dann geh' doch zu deinem Vater, ich bin ebenfalls der Meinung, dass er die Zeche zahlen sollte, die er mit dir zu verantworten hat (Verantwortung... dem Wort könntest du ggf. auch etwas abgewinnen).
Aber warum ich die Verantwortung für euer beider Fehler auf mich nehmen soll in Form einer Steuerbelastung der Allgemeinheit, das verstehe ich nicht.

Aber in einem sind wir uns einig: Der Wurm sitzt bei dir und deinem Vater, jetzt müsst ihr nur herausfinden, wer ihn in Form des sauren Apfels vertilgt.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Die Geschichte müsste so lauten:
Früher musstet ihr eine Lehre machen. Morgens um 6 Uhr aufstehen, bis 18 Uhr arbeiten und 24 Tage Urlaub im Jahr. Dafür habt ihr am Ende dann 700 € bekommen. Danach konntet ihr dann ins Berufsleben startet.

Heute könnt ihr bis 10 Uhr schlafen, ab 20 Uhr auch unter der Woche auf Uni-Parties abhängen und habt vier Monate Semesterferien. Dafür bekommt ihr auch noch BAFöG vom Steuerzahler geschenkt. Danach könnt ihr dann ins Berufsleben starten.

Beschwert euch doch nicht, dass ihr jetzt Jobs bekommt, wofür man früher nur eine Ausbildung brauchtet. Immerhin sind die drei Jahre davor doch wesentlich angenehmer. Ich mache lieber drei Jahre Uni als drei Jahre betriebliche Ausbildung. Letztendlich müsstet ihr einen geringern Mindestlohn kriegen, weil ihr es so angenehm hattet.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Wenn man als Kind bearbeitet wird, dass man nur mit Abitur und Studium Erfolg haben wird und das von Väterchen Staat mit seiner Propaganda in Medien, Schule und Uni täglich beschossen wird, ist da definitiv eine Mitverantwortung.

Wenn jemand mit 18 oder 19 im Jahr 2012 fertig war, war das noch eine ganz andere Welt. Da gab es noch mehr Azubis als Studenten. Wie zur Hölle hätte man ahnen können, dass es nur 3 Jahre später 60% Studenten in einem Jahrgang sind? Wer hier hat das?

Wer hier hat ehrlich diesen Umbau zum Studium für alle erkannt? Es wurde doch nur ständig vorgelogen, wie viele Chancen jemand hat, wenn er studiert und wie toll die neue Informationsgesellschaft wird. Mit der Propaganda wurden die Köpfe der Eltern und junge Leute benebelt.

Und jetzt? Die Informationsgesellschaft gibt es gar nicht. Und die Situation für sehr viele Akademiker ist sehr bescheiden. Wer aber hat diese Situation geschaffen? Ja, die Politik!

Mir ist schon klar, dass hier die selbsternannte Elite rumturnt, die sofort einen Job findet und 2 Millionen im Jahr verdient. Die schweigende Mehrheit schreibt hier doch selten, weil sie glaubt, dass sie versagt hat und sie nur Einzelfälle wären.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Nachdem der SPD die angestammte Wählerschicht abhanden gekommen ist, weil die Industriearbeiter jetzt auch vom Einkommen her zur Mittelschicht zählen, würde eine Zuwendung zum akademischen Proletariat durchaus Sinn manchen.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Der Mindestlohn für Akademiker wird kommen. Niemand wird ihn aufhalten. Gerad ein den Jugendorganisationen der Parteien ist an sich einig, dass es sowas geben muss und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Jugend die Alten wegfegt. In der SPD ist es schon fast passiert.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Das ist jetzt eine schwache Argumentation.

Was hättest du denn statt einem Studium gemacht? Eine Ausbildung? Glaubst du, dass du mit Ausbildung bessere Berufschancen hättest? Was hält dich davon ab, einen Job anzunehmen, für den man nur eine Ausbildung braucht? Niemand. Deine Situation ist nicht schlechter, als wenn du vor 5 Jahren eine Ausbildung gemacht hättest.

Und das Studium bietet die Chancen, garantiert dir aber nichts. Was ist das für eine leistungslose Gesellschaft, wo der Staat die tollen Jobs garantieren soll. Da kann man ja gleich wieder zurück zur DDR, wo der Staat vorgibt, wer was studiert, damit auch exakt die Planvorgaben erfüllt werden. Hat ja super geklappt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Wenn man als Kind bearbeitet wird, dass man nur mit Abitur und Studium Erfolg haben wird und das von Väterchen Staat mit seiner Propaganda in Medien, Schule und Uni täglich beschossen wird, ist da definitiv eine Mitverantwortung.

Wenn jemand mit 18 oder 19 im Jahr 2012 fertig war, war das noch eine ganz andere Welt. Da gab es noch mehr Azubis als Studenten. Wie zur Hölle hätte man ahnen können, dass es nur 3 Jahre später 60% Studenten in einem Jahrgang sind? Wer hier hat das?

Wer hier hat ehrlich diesen Umbau zum Studium für alle erkannt? Es wurde doch nur ständig vorgelogen, wie viele Chancen jemand hat, wenn er studiert und wie toll die neue Informationsgesellschaft wird. Mit der Propaganda wurden die Köpfe der Eltern und junge Leute benebelt.

Und jetzt? Die Informationsgesellschaft gibt es gar nicht. Und die Situation für sehr viele Akademiker ist sehr bescheiden. Wer aber hat diese Situation geschaffen? Ja, die Politik!

Mir ist schon klar, dass hier die selbsternannte Elite rumturnt, die sofort einen Job findet und 2 Millionen im Jahr verdient. Die schweigende Mehrheit schreibt hier doch selten, weil sie glaubt, dass sie versagt hat und sie nur Einzelfälle wären.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Ich fange langsam sehr leicht an, Verständnis für euer Vorhaben zu gewinnen.

Aber einige Fragen bleiben, die sich in meinem Kopf trotz größerer Anstrengung nicht lösen lassen:

  • Was ist ein Akademiker?
    Jemand der ohne Abi ein Soziologie-Studium an einer privaten Fern-FH gemacht ist sicherlich einer.
    Ist dann aber der Abiturient, der die technische Meisterschule besucht hat und anschließend einen Fachwirt macht, weniger wert? Trotz wesentlich längeren Bildungswegs und das auch noch face-to-face, während der zuvor genannte Kollege keine Fakultät von innen gesehen hat?
  • Wer legt dieses Ranking fest, unsere teilweise nicht-studierten Volksvertreter?
  • Kratzen wir nicht schon wieder an den Symptomen anstatt an den Ursachen?
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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Das ist jetzt eine schwache Argumentation.

Was hättest du denn statt einem Studium gemacht? Eine Ausbildung? Glaubst du, dass du mit Ausbildung bessere Berufschancen hättest? Was hält dich davon ab, einen Job anzunehmen, für den man nur eine Ausbildung braucht? Niemand. Deine Situation ist nicht schlechter, als wenn du vor 5 Jahren eine Ausbildung gemacht hättest.

Und das Studium bietet die Chancen, garantiert dir aber nichts. Was ist das für eine leistungslose Gesellschaft, wo der Staat die tollen Jobs garantieren soll. Da kann man ja gleich wieder zurück zur DDR, wo der Staat vorgibt, wer was studiert, damit auch exakt die Planvorgaben erfüllt werden. Hat ja super geklappt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Wenn man als Kind bearbeitet wird, dass man nur mit Abitur und Studium Erfolg haben wird und das von Väterchen Staat mit seiner Propaganda in Medien, Schule und Uni täglich beschossen wird, ist da definitiv eine Mitverantwortung.

Wenn jemand mit 18 oder 19 im Jahr 2012 fertig war, war das noch eine ganz andere Welt. Da gab es noch mehr Azubis als Studenten. Wie zur Hölle hätte man ahnen können, dass es nur 3 Jahre später 60% Studenten in einem Jahrgang sind? Wer hier hat das?

Wer hier hat ehrlich diesen Umbau zum Studium für alle erkannt? Es wurde doch nur ständig vorgelogen, wie viele Chancen jemand hat, wenn er studiert und wie toll die neue Informationsgesellschaft wird. Mit der Propaganda wurden die Köpfe der Eltern und junge Leute benebelt.

Und jetzt? Die Informationsgesellschaft gibt es gar nicht. Und die Situation für sehr viele Akademiker ist sehr bescheiden. Wer aber hat diese Situation geschaffen? Ja, die Politik!

Mir ist schon klar, dass hier die selbsternannte Elite rumturnt, die sofort einen Job findet und 2 Millionen im Jahr verdient. Die schweigende Mehrheit schreibt hier doch selten, weil sie glaubt, dass sie versagt hat und sie nur Einzelfälle wären.

In der DDR hatte jeder, gemäß seiner Ausbildung, einen adäquat honorierten und sicheren Beruf mit einer menschenwürdigen Rente!
Die Mietkosten betrugen lächerliche 5% vom Bruttolohn. Aber sie hatten ja keine Bananen und Luxusfahrzeuge.....wie schlimm!!!!!!!

Die mediale Darstellung der DDR ist unglaublich verzerrt und keinesfalls objektiv. "Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben"!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Deine Argumentation hinkt vorn und hinten:

  • Vor 10 Jahren war eine Ausbildung - wie heute auch noch - natürlich eine Garantie für einen Beruf, weil man eine Ausbildung in einem Unternehmen durchführt und der größte Teil einfach übernommen wurde. Absolvierte man ein Studium wollte man fast immer gleich mit etwas mehr Gehalt und anspruchsvolleren Aufgaben einsteigen. Das System war ganz gut.

  • Heute werden alle jungen Leute in das Studium getrieben. Es gibt die reine Menge an Top-Jobs nicht und es ist auch fraglich ob die Qualität der heutigen Hochschul-Ausbildung dafür ausreichend ist.
    Stattdessen bettelt man um die Jobs, die man mit einer Ausbildung bekommen hätte, bekommt sie aber nicht, weil man keine Berufserfahrung hat. Man konkurriert als Absolvent ohne eine Minute Berufserfahrung mit Leuten mit Lehre und Berufserfahrung. Da verliert man so gut wie immer. Besonders mit einem durchschnittlichen Profil. Hätte man aber eine Ausbildung gemacht, wäre man, damals wie heute, schon im Unternehmen gewesen und ggf. übernommen worden. In die Lehre ging man zudem schon früher. Man hätte heute nicht nur eine Lehre, sondern mehrere Jahre Berufserfahrung.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Das ist jetzt eine schwache Argumentation.

Was hättest du denn statt einem Studium gemacht? Eine Ausbildung? Glaubst du, dass du mit Ausbildung bessere Berufschancen hättest? Was hält dich davon ab, einen Job anzunehmen, für den man nur eine Ausbildung braucht? Niemand. Deine Situation ist nicht schlechter, als wenn du vor 5 Jahren eine Ausbildung gemacht hättest.

Und das Studium bietet die Chancen, garantiert dir aber nichts. Was ist das für eine leistungslose Gesellschaft, wo der Staat die tollen Jobs garantieren soll. Da kann man ja gleich wieder zurück zur DDR, wo der Staat vorgibt, wer was studiert, damit auch exakt die Planvorgaben erfüllt werden. Hat ja super geklappt.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Wenn man als Kind bearbeitet wird, dass man nur mit Abitur und Studium Erfolg haben wird und das von Väterchen Staat mit seiner Propaganda in Medien, Schule und Uni täglich beschossen wird, ist da definitiv eine Mitverantwortung.

Wenn jemand mit 18 oder 19 im Jahr 2012 fertig war, war das noch eine ganz andere Welt. Da gab es noch mehr Azubis als Studenten. Wie zur Hölle hätte man ahnen können, dass es nur 3 Jahre später 60% Studenten in einem Jahrgang sind? Wer hier hat das?

Wer hier hat ehrlich diesen Umbau zum Studium für alle erkannt? Es wurde doch nur ständig vorgelogen, wie viele Chancen jemand hat, wenn er studiert und wie toll die neue Informationsgesellschaft wird. Mit der Propaganda wurden die Köpfe der Eltern und junge Leute benebelt.

Und jetzt? Die Informationsgesellschaft gibt es gar nicht. Und die Situation für sehr viele Akademiker ist sehr bescheiden. Wer aber hat diese Situation geschaffen? Ja, die Politik!

Mir ist schon klar, dass hier die selbsternannte Elite rumturnt, die sofort einen Job findet und 2 Millionen im Jahr verdient. Die schweigende Mehrheit schreibt hier doch selten, weil sie glaubt, dass sie versagt hat und sie nur Einzelfälle wären.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

  1. Du beschreibst Details. Natürlich müsste noch eingeschätzt werden, was welcher Bildungsabschluss wert ist, aber das geschieht in Deutschland bekanntlich täglich, wenn beispielsweise ausländische Abschlüsse auch eingeschätzt werden. Ich persönlich würde einen erfahrenen Handwerksmeister, der muss ja mindestens 7 Jahre Berufserfahrung haben, mit einem Akademiker mit 7 Jahren Berufserfahrung gleichsetzen, allerdings glaube ich, dass weder der eine, noch der andere heute arbeitslos sein würden.

  2. Wie gesagt gibt es bereits Stellen, die Abschlüsse vergleiche und einordnen. Wenn das z.B. bei ausländischen Abschlüssen geht oder beim Vergleich der Noten von Bundesländern geht das da auch locker.

  3. Ja, natürlich. Das Hauptproblem ist, dass das Niveau extrem gesenkt wurde und das die Jungen in das Studium gelockt hat. Die braucht aber halt keiner und in Zeiten der Digitalisierung werden auf Dauer noch weniger gebraucht. Gleichzeitig werden die Lehrstellen nicht mehr besetzt und wir bekommen einen gigantischen Fachkräftemangel bei Industriearbeiten oder Handwerkern, also genau denen, wo die Digitalisierung nicht ausgleichen kann. Das wissen wir alle.
    Aber, was willst du machen? Keinen Mindestlohn mit der Begründung, dass das System stinkt? Damit lässt du mehrere Generationen von jungen Leuten im Stich. Das System wird aber keiner mehr ändern. Daher hast du recht. Wir bekämpfen ein Symptom. Den Millionen, denen das hilft, ist es aber egal, ob das die Ursache oder ein Symptom ist.

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Ich fange langsam sehr leicht an, Verständnis für euer Vorhaben zu gewinnen.

Aber einige Fragen bleiben, die sich in meinem Kopf trotz größerer Anstrengung nicht lösen lassen:

  • Was ist ein Akademiker?
    Jemand der ohne Abi ein Soziologie-Studium an einer privaten Fern-FH gemacht ist sicherlich einer.
    Ist dann aber der Abiturient, der die technische Meisterschule besucht hat und anschließend einen Fachwirt macht, weniger wert? Trotz wesentlich längeren Bildungswegs und das auch noch face-to-face, während der zuvor genannte Kollege keine Fakultät von innen gesehen hat?
  • Wer legt dieses Ranking fest, unsere teilweise nicht-studierten Volksvertreter?
  • Kratzen wir nicht schon wieder an den Symptomen anstatt an den Ursachen?
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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Schwach ist deine Argumentation. Als wenn ein Bachelor ohne jegliche Berufserfahrung eine Stelle bekommen würde, bei der man Berufserfahrung nach einer Lehre braucht.

Du tust ja so, als würden die Bachelors suchen. Tun sie aber nicht. Der Ruf des Bachelors ist so mies, dass man den mit Praktika, Auslandssemestern und was weiß ich noch inzwischen pimpen muss, um überhaupt für eine derartige Stelle in Betracht zu kommen. Ist doch ein Witz, was du schreibst.

Ich hatte mehrere Bewerbungsgespräche für einfache Sachbearbeiterstellen in der Buchhaltung oder so. Immer bin ich an der praktischen Erfahrung gescheitert. Gesucht wurden Leute mit Lehre und Berufserfahrung. Alternativ ein sehr gutes Studium. In zwei Fällen wurden Leute mit Lehre eingestellt. Beim Rest weiß ich es nicht. Ich nicht.

Inzwischen mache ich bereits das 3. Praktikum nach dem Bachelor. Nur damit ich nach 7 Jahren (Studium + Suchen + Praktika) dann doch soweit bin und so viel verdiene wie mit 2 Jahren kaufmännischer Lehre, die ich zudem noch drei Jahre früher begonnen hätte.

Ich habe mit dem Mist gut 10 Jahre verloren. Bei einem Durchschnittslohn von nur 30.000 Euro wären das 300.000 Euro gewesen. Ich hätte heute also ein gemütliches Haus haben können und eventuelle eine Familie. Und die 30.000 sind schon konservativ geschätzt, da man auch nur mit einer Ausbildung Fortbildungen machen und Stellen wechseln kann. Oder befördert wird.

Die Einahmeverluste gleiche ich nie mehr aus. Das weiß ich heute schon. Jetzt gehe ich auf die 30 zu und habe gar nichts. Mein Leben hat noch nicht begonnen. Ich mache Praktika und jobbe.

Natürlich wäre ich für den akademischen Mindestlohn dankbar!!

Das ist die Realität von 70% der Jungen in meiner Generation und nicht euer UB-100k-Einstieg Gerede!

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Was hättest du denn statt einem Studium gemacht? Eine Ausbildung? Glaubst du, dass du mit Ausbildung bessere Berufschancen hättest? Was hält dich davon ab, einen Job anzunehmen, für den man nur eine Ausbildung braucht? Niemand.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Schwach ist deine Argumentation. Als wenn ein Bachelor ohne jegliche Berufserfahrung eine Stelle bekommen würde, bei der man Berufserfahrung nach einer Lehre braucht.

Du tust ja so, als würden die Bachelors suchen. Tun sie aber nicht. Der Ruf des Bachelors ist so mies, dass man den mit Praktika, Auslandssemestern und was weiß ich noch inzwischen pimpen muss, um überhaupt für eine derartige Stelle in Betracht zu kommen. Ist doch ein Witz, was du schreibst.

Ich hatte mehrere Bewerbungsgespräche für einfache Sachbearbeiterstellen in der Buchhaltung oder so. Immer bin ich an der praktischen Erfahrung gescheitert. Gesucht wurden Leute mit Lehre und Berufserfahrung. Alternativ ein sehr gutes Studium. In zwei Fällen wurden Leute mit Lehre eingestellt. Beim Rest weiß ich es nicht. Ich nicht.

Inzwischen mache ich bereits das 3. Praktikum nach dem Bachelor. Nur damit ich nach 7 Jahren (Studium + Suchen + Praktika) dann doch soweit bin und so viel verdiene wie mit 2 Jahren kaufmännischer Lehre, die ich zudem noch drei Jahre früher begonnen hätte.

Ich habe mit dem Mist gut 10 Jahre verloren. Bei einem Durchschnittslohn von nur 30.000 Euro wären das 300.000 Euro gewesen. Ich hätte heute also ein gemütliches Haus haben können und eventuelle eine Familie. Und die 30.000 sind schon konservativ geschätzt, da man auch nur mit einer Ausbildung Fortbildungen machen und Stellen wechseln kann. Oder befördert wird.

Die Einahmeverluste gleiche ich nie mehr aus. Das weiß ich heute schon. Jetzt gehe ich auf die 30 zu und habe gar nichts. Mein Leben hat noch nicht begonnen. Ich mache Praktika und jobbe.

Natürlich wäre ich für den akademischen Mindestlohn dankbar!!

Das ist die Realität von 70% der Jungen in meiner Generation und nicht euer UB-100k-Einstieg Gerede!

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Was hättest du denn statt einem Studium gemacht? Eine Ausbildung? Glaubst du, dass du mit Ausbildung bessere Berufschancen hättest? Was hält dich davon ab, einen Job anzunehmen, für den man nur eine Ausbildung braucht? Niemand.

Du sprichst mir aus der Seele! Gehe auch auf die 30 zu und habe nichts, bis auf dieses Stück Papier namens Bachelor! Hätte ich damals mit 20 Jahren gewusst was auf mich zukommt, hätte ich niemals studiert und hätte dieses Martyrium mir sparen können. Stattdessen hätte ich gemütlich eine popelige Ausbildung machen können, am Besten als Industriekaufmann, eventuell eine Weiterbildung über die IHK, und hätte heute ein besseres Einkommen und mehr Vermögen als gegenwärtig mit diesem gottverdammten Bachelor!

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Ihr tut ja alle so, als ob die Zeit an der Uni furchtbar gewesen wäre. Ich fand die Zeit super.

Letztendlich jammert hier doch rum, weil ihr es nicht gebacken bekommt. Bei mir hieß es von Anfang an, dass man sich von der Masse absetzen muss. Ich habe mich daher auf den Hosenboden gesetzt und gute Noten geschrieben. Anstatt in den Semesterferien faul abzuhängen, habe ich Praktika absolviert. Ich habe mir meinen guten Job hart erarbeitet. Von nichts kommt nichts. Also jammert nicht rum, sondern arbeitet mal.

Schade, dass es den Wehrdienst nicht mehr gibt. Da wurde man noch auf das Leben vorbereitet.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

  1. Du beschreibst Details. Natürlich müsste noch eingeschätzt werden, was welcher Bildungsabschluss wert ist, aber das geschieht in Deutschland bekanntlich täglich, wenn beispielsweise ausländische Abschlüsse auch eingeschätzt werden. Ich persönlich würde einen erfahrenen Handwerksmeister, der muss ja mindestens 7 Jahre Berufserfahrung haben, mit einem Akademiker mit 7 Jahren Berufserfahrung gleichsetzen, allerdings glaube ich, dass weder der eine, noch der andere heute arbeitslos sein würden.

  2. Wie gesagt gibt es bereits Stellen, die Abschlüsse vergleiche und einordnen. Wenn das z.B. bei ausländischen Abschlüssen geht oder beim Vergleich der Noten von Bundesländern geht das da auch locker.

  3. Ja, natürlich. Das Hauptproblem ist, dass das Niveau extrem gesenkt wurde und das die Jungen in das Studium gelockt hat. Die braucht aber halt keiner und in Zeiten der Digitalisierung werden auf Dauer noch weniger gebraucht. Gleichzeitig werden die Lehrstellen nicht mehr besetzt und wir bekommen einen gigantischen Fachkräftemangel bei Industriearbeiten oder Handwerkern, also genau denen, wo die Digitalisierung nicht ausgleichen kann. Das wissen wir alle.
    Aber, was willst du machen? Keinen Mindestlohn mit der Begründung, dass das System stinkt? Damit lässt du mehrere Generationen von jungen Leuten im Stich. Das System wird aber keiner mehr ändern. Daher hast du recht. Wir bekämpfen ein Symptom. Den Millionen, denen das hilft, ist es aber egal, ob das die Ursache oder ein Symptom ist.

Dann sage ich es euch platt:
Wenn es euch ernst ist, geht endlich auf die Straße!
Geht in die Stadträte, Landtage, den Bundestag... Verändert selbst etwas! Schreibt eine Erfolgsgeschichte!

Ihr seid das Ergebnis gescheiterter Politik.
Lasst das die Verantwortlichen spüren, nicht uns, dann bekommt ihr auch meine Unterstützung.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Keiner hier meint das ernst. Du bist gerade auf einen gewaltigen Hoax reingefallen. Muhahaha, Bildungslohn für Ungebildete.

Dann sage ich es euch platt:
Wenn es euch ernst ist, geht endlich auf die Straße!
Geht in die Stadträte, Landtage, den Bundestag... Verändert selbst etwas! Schreibt eine Erfolgsgeschichte!

Ihr seid das Ergebnis gescheiterter Politik.
Lasst das die Verantwortlichen spüren, nicht uns, dann bekommt ihr auch meine Unterstützung.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Das Thema scheint dich zu überfordern. Ungebildete sollen gerade keinen Bildungslohn bekommen, aber vermutlich wolltest nur ein wenig Polemisieren, was?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Keiner hier meint das ernst. Du bist gerade auf einen gewaltigen Hoax reingefallen. Muhahaha, Bildungslohn für Ungebildete.

Dann sage ich es euch platt:
Wenn es euch ernst ist, geht endlich auf die Straße!
Geht in die Stadträte, Landtage, den Bundestag... Verändert selbst etwas! Schreibt eine Erfolgsgeschichte!

Ihr seid das Ergebnis gescheiterter Politik.
Lasst das die Verantwortlichen spüren, nicht uns, dann bekommt ihr auch meine Unterstützung.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Außerdem meine ich z.B. das Thema todernst.

...aber momentan ist es leider auch etwas kalt draußen...

Aber zum Glück muss ich mir für mich persönlich keine Gedanken machen, weil ich ja mehr verdiene als die genannten 13 - 20 Euro. :)

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Das Thema scheint dich zu überfordern. Ungebildete sollen gerade keinen Bildungslohn bekommen, aber vermutlich wolltest nur ein wenig Polemisieren, was?

WiWi Gast schrieb am 31.01.2018:

Keiner hier meint das ernst. Du bist gerade auf einen gewaltigen Hoax reingefallen. Muhahaha, Bildungslohn für Ungebildete.

Dann sage ich es euch platt:
Wenn es euch ernst ist, geht endlich auf die Straße!
Geht in die Stadträte, Landtage, den Bundestag... Verändert selbst etwas! Schreibt eine Erfolgsgeschichte!

Ihr seid das Ergebnis gescheiterter Politik.
Lasst das die Verantwortlichen spüren, nicht uns, dann bekommt ihr auch meine Unterstützung.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Unterschiedliche Studiengänge und vor allem der Notendurchschnitt müssten dann aber unterschiedlich vergütet werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Wie hier manche schon richtig erkannt haben, unterscheidet euch weniger von einem Handwerker als den meisten recht ist. Anstatt euch von Handwerkern abzugrenzen solltet ihr euch also lieber mit diesen solidarisieren. Dann könnt ihr gemeinsam rote Fahnen schwenken und kommunistische Lieder singen, oder was auch immer. Aber meint mal nicht, dass mit einem mickrigen Bachelor gebildet zu sein. Ich würde mal jedem, der bildungsabhängigen Mindestlohn fordert, Mangel an Bildung und Fähigkeit zur Selbstreflexion unterstellen.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Das wird kaum gehen. Und das passiert ja heute auch nicht. Wenn man beim Staat anfängt, wird man mit Bachelor anders eingestuft als mit Master. Was für ein Bachelor oder Master interessiert schon heute keinen.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Unterschiedliche Studiengänge und vor allem der Notendurchschnitt müssten dann aber unterschiedlich vergütet werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Beim Staat gibt es das schon. Da kriegen Bachelor weniger als Master, auch wenn der Bachelor leistungsfähiger ist als der Master. Ein Aufstieg ist nur bedingt möglich.
Von daher wäre ich auch in der freien Wirtschaft neben einem Mindest- auch für einen Maximallohn. Es kann doch nicht sein, dass ein BWL-Bachelor mehr verdient als ein promovierter Philosoph.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Das wird kaum gehen. Und das passiert ja heute auch nicht. Wenn man beim Staat anfängt, wird man mit Bachelor anders eingestuft als mit Master. Was für ein Bachelor oder Master interessiert schon heute keinen.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Erkannt. Und genau deshalb ist die Idee so ein Unsinn. Das sollte man sogar erkennen können, wenn man nur einen Bachelor hat.

Es kann doch nicht sein, dass ein BWL-Bachelor mehr verdient als ein promovierter Philosoph.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Du verstehst es nicht. Schade

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Erkannt. Und genau deshalb ist die Idee so ein Unsinn. Das sollte man sogar erkennen können, wenn man nur einen Bachelor hat.

Es kann doch nicht sein, dass ein BWL-Bachelor mehr verdient als ein promovierter Philosoph.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

Bachelor?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Du verstehst es nicht. Schade

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Erkannt. Und genau deshalb ist die Idee so ein Unsinn. Das sollte man sogar erkennen können, wenn man nur einen Bachelor hat.

Es kann doch nicht sein, dass ein BWL-Bachelor mehr verdient als ein promovierter Philosoph.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Und genau deshalb, liebe Kinder, damit sich niemand mit so einem Schwachsinn blamieren muss, ist Bildung so wichtig.

WiWi Gast schrieb am 30.01.2018:

Die Idee, einen Mindestlohn nach Bildung einzuführen ist brillant.

Mein Vorschlag:

  • Ohne Schulabschluss: Kein Zuschuss zum gesetzlichen Mindestlohn
  • Mit Schulabschluss, aber keine Lehre: 1 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss und fertiger Lehre/ mindestens 5 Jahre Berufserfahrung als Ungelernter: 2 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 2 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 3 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, fertiger Lehre und 5 Jahre Berufserfahrung auf die Lehre: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studienabschluss ohne Berufserfahrung: 5 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Lehre und 10 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss
  • Mit Schulabschluss, Studium, 5 Jahre Berufserfahrung: 8 Euro Zuschuss

Genau so wird die Bevölkerung motiviert, einen möglichst guten Bildungsabschluss anzustreben und unsere geistigen Reserven werden bei Laune gehalten in schlechten Zeiten wie jetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Zeigst du ja gerade ;)

Mit ein wenig Bildung wüsstest du, dass ein Mindestlohn nach Bildung eine tolle Steuerungsmöglichkeit des Staates wäre, um gerade bildungsferne Schichten zur Bildung zu bewegen, aber scheinbar verstehst du es einfach nicht,

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Der Mindestlohn für Bildung ist nicht nur eine gute Idee, sondern das, was die Gesellschaft braucht.

Ich erlebe es immer wieder, dass Leute keine Ausbildung machen und direkt jobben, weil sie da mehr verdienen. Gerade Ausländer und Flüchtlinge. Die könnte man so anreizen, sich gut ausbilden zu lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Höheres Arbeitslosengeld für die Elite!

So pauschal kann man das bzgl. "Staat" auch nicht sagen. Wegen einem Master bekommt man nicht automatisch mehr. Vielmehr kann man sich auf höher bewertete Stellen bewerben. Da sind die Anforderungen höher. Die Eshtscheinlichkeit eingestellt zu werden ist niedriger. Und nicht jeder Master reicht für E13!

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Beim Staat gibt es das schon. Da kriegen Bachelor weniger als Master, auch wenn der Bachelor leistungsfähiger ist als der Master. Ein Aufstieg ist nur bedingt möglich.
Von daher wäre ich auch in der freien Wirtschaft neben einem Mindest- auch für einen Maximallohn. Es kann doch nicht sein, dass ein BWL-Bachelor mehr verdient als ein promovierter Philosoph.

WiWi Gast schrieb am 01.02.2018:

Das wird kaum gehen. Und das passiert ja heute auch nicht. Wenn man beim Staat anfängt, wird man mit Bachelor anders eingestuft als mit Master. Was für ein Bachelor oder Master interessiert schon heute keinen.

antworten
WiWi Gast

Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Ich würde vor allen Dingen fordern, dass nur solche Leute studieren, die im echten Sinne auch studierfähig sind.
Da sind meines Erachtens etwa 20 % der heutigen Studierenden.
Im Jahre 1964, vor der so genannten Bildungsreform, die in Wahrheit eine Abschluss-Inflation ist, hatten wir in Deutschland (West) 300.000 Studenten.
Heute sind es 2,1 Mio (Gesamtdeutschland).
20 % davon, also rund 400.000. entspräche dem wahren Bedarf an Studenten.

Die Bildungsabschluss-Inflation war eine typische Mogelpackung, um Wählerstimmen einzusammeln, und weil man meinte, damit die erste Arbeitslosigkeit des Jahres 1967 überwinden zu können.

Dabei war damals schon jedem verständig Urteilendem klar, dass man Arbeitslosigkeit nicht durch Inflation der Abschlüsse beseitigen kann
Der Soziologie-Professor Helmut SCHOECK (Frankfurt/Main) schrieb damals völlig richtig, dass man zwar mit dem Slogan "mehr Bildungsgerechtigkeit" junge Leute täuschen und deren Wählerstimmer einsammeln könne, dass aber die zu verteilenden Chancen nicht mehr werden. Man könne ja auch nicht "mehr Sportgerechtigkeit" rufen, die Sportschulen ausweiten und dann meinen, dass viel mehr junge Leute eine olympische Medaille bekommen: es gibt immer nur 3 Medaillen, egal, ob ich eine Inflation der Sportstudenten betreibe oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2018:

Für einen großen Teil der heutigen Akademiker sieht die Job-Situation leider nicht rosig aus:

  • nur ca. 26% erhalten einen Top-Job mit Top-Perspektiven
  • 14% landen dauerhaft im Niedriglohnsektor
  • 32% machen Jobs, für die man nur eine Ausbildung gebraucht hätte und werden auch so bezahlt
  • 18% hüpfen von Zeitarbeit zur miesen Befristung und kommen irgendwie nie richtig an
  • 10% geben auf, machen was ganz anderes oder verlieren sich im Sozialsystem

Das ist eine Situation, die einfach nicht mehr hinnehmbar ist. Die Elite unseres Landes, also die, die Jahre in ihre Ausbildung gesteckt haben, haben mittlerweile keine guten Perspektiven mehr. Das ist allerdings nicht unsere Chance:

  • Unsere Generation wurde über den Wert von der Politik eines Studiums belogen
  • Unsere Eltern wurden manipuliert, uns zum Studium zu bewegen, damit wir es besser haben
  • Die Hochschulen haben auch nur von Top-Jobs gesprochen
  • Die Wirtschaft wollte das neue Studiensystem, bietet aber nicht genügend Top-Jobs an
  • Selbst Handwerker verdienen inzwischen mehr als ein großer Teil der geistigen Elite dieses Landes
  • usw

Aus dem Grund fordere ich einen Mindestlohn für Akademiker. Einen Mindestlohn, der das Qualifikationsniveau berücksichtigt: Je mehr Investition in die eigene Bildung, je höher der Mindestlohn. Das müssen wir gemeinsam durchsetzen. Im Sinne von Akademiker aller Welt vereinigt euch.

Aber wie? Wie machen wir das? Ich hoffe auf eure Ideen!

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WiWi Gast

Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Was bringt uns ein Mindestlohn für Akademiker? An der Akademikerschwemme wird das nichts ändern.
Es landen so viele Akademiker im Niedriglohnsektor oder in Tätigkeiten unterhalb ihres Qualifikationsniveaus, weil es gar nicht so viele Stellen für hochgebildete Theoretiker gibt.

Was bringt ein Studium in Genderwissenschaften oder ähnlichem auch für einen wirtschaftlichen Mehrwert? Das ist auch der Grund, warum es inzwischen Ausbildungsberufe gibt, die besser bezahlt werden als manches Studium. Einfach weil es dort die entsprechende Nachfrage nach Personal gibt. Kleines Einmaleins der Marktwirtschaft.

Ein entsprechender Mindestlohn hätte nur zur Folge, dass diese Akademiker dann halt öfter arbeitslos sind, weil sie keine Jobs unterhalb ihres Niveaus machen können (niemand würde sie mehr einstellen) und auf ihrem Niveau nichts finden. Womöglich würde die Studienquote dann sogar sinken, wenn die Chancen auf einen Job mit Studium schlechter wären, als ohne. Paradoxe Welt.

Mal aus der Unternehmersicht:
Wenn ich jemanden brauche, der im Lager Regale einräumt, warum soll ich dem dann mehr bezahlen, nur weil der einen Bachelor hat? Er verrichtet eine Arbeit, für die ein Studium unnötig ist und wird entsprechend bezahlt. Das er erstmal 3 Jahre an der Uni war um jetzt einen Job zu machen, den er auch direkt hätte machen können, ist ja sein Problem.

Der ganze Beitrag riecht stark nach linker Pseudo-Elite-Soziologie-Studium-Blase. Ein Studium hat nichts mit "Elite" sein zu tun und befähigt einen nicht automatisch zu Höherem . Aber es scheint manche Frustrierte zu geben, die ja keine Leistung im realen Leben bringen wollen.

antworten
WiWi Gast

Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

1) Studieren 2021 nicht 2,1 Millionen, sondern längst 2,9 Millionen

2) Zweitens missverstehst du das Prinzip des Studierens. Es ist keine Elitenveranstaltung, sondern eine Massenveranstaltung. Der Standard für die Durchschnittsintelligenz. Lass doch mal diese elitäre Denken aus der Diplomer-Zeit weg. Heute ist das Studium die neue Ausbildung.

3) Die Tür wurde doch längst durch das Easy-Abi für alle geöffnet. Wie willst du die wieder schließen?

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Ich würde vor allen Dingen fordern, dass nur solche Leute studieren, die im echten Sinne auch studierfähig sind.
Da sind meines Erachtens etwa 20 % der heutigen Studierenden.
Im Jahre 1964, vor der so genannten Bildungsreform, die in Wahrheit eine Abschluss-Inflation ist, hatten wir in Deutschland (West) 300.000 Studenten.
Heute sind es 2,1 Mio (Gesamtdeutschland).
20 % davon, also rund 400.000. entspräche dem wahren Bedarf an Studenten.

Die Bildungsabschluss-Inflation war eine typische Mogelpackung, um Wählerstimmen einzusammeln, und weil man meinte, damit die erste Arbeitslosigkeit des Jahres 1967 überwinden zu können.

Dabei war damals schon jedem verständig Urteilendem klar, dass man Arbeitslosigkeit nicht durch Inflation der Abschlüsse beseitigen kann
Der Soziologie-Professor Helmut SCHOECK (Frankfurt/Main) schrieb damals völlig richtig, dass man zwar mit dem Slogan "mehr Bildungsgerechtigkeit" junge Leute täuschen und deren Wählerstimmer einsammeln könne, dass aber die zu verteilenden Chancen nicht mehr werden. Man könne ja auch nicht "mehr Sportgerechtigkeit" rufen, die Sportschulen ausweiten und dann meinen, dass viel mehr junge Leute eine olympische Medaille bekommen: es gibt immer nur 3 Medaillen, egal, ob ich eine Inflation der Sportstudenten betreibe oder nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.01.2018:

Für einen großen Teil der heutigen Akademiker sieht die Job-Situation leider nicht rosig aus:

  • nur ca. 26% erhalten einen Top-Job mit Top-Perspektiven
  • 14% landen dauerhaft im Niedriglohnsektor
  • 32% machen Jobs, für die man nur eine Ausbildung gebraucht hätte und werden auch so bezahlt
  • 18% hüpfen von Zeitarbeit zur miesen Befristung und kommen irgendwie nie richtig an
  • 10% geben auf, machen was ganz anderes oder verlieren sich im Sozialsystem

Das ist eine Situation, die einfach nicht mehr hinnehmbar ist. Die Elite unseres Landes, also die, die Jahre in ihre Ausbildung gesteckt haben, haben mittlerweile keine guten Perspektiven mehr. Das ist allerdings nicht unsere Chance:

  • Unsere Generation wurde über den Wert von der Politik eines Studiums belogen
  • Unsere Eltern wurden manipuliert, uns zum Studium zu bewegen, damit wir es besser haben
  • Die Hochschulen haben auch nur von Top-Jobs gesprochen
  • Die Wirtschaft wollte das neue Studiensystem, bietet aber nicht genügend Top-Jobs an
  • Selbst Handwerker verdienen inzwischen mehr als ein großer Teil der geistigen Elite dieses Landes
  • usw

Aus dem Grund fordere ich einen Mindestlohn für Akademiker. Einen Mindestlohn, der das Qualifikationsniveau berücksichtigt: Je mehr Investition in die eigene Bildung, je höher der Mindestlohn. Das müssen wir gemeinsam durchsetzen. Im Sinne von Akademiker aller Welt vereinigt euch.

Aber wie? Wie machen wir das? Ich hoffe auf eure Ideen!

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WiWi Gast

Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Der Mindstlohn für Akademiker*Innen ist eine Grundrechtsforderung und sollte von allen Student*Innen unterstützt werden. Es geht um soziale Gerechtigkeit und den Kampf um Bildung!

WiWi Gast schrieb am 24.03.2021:

Was bringt uns ein Mindestlohn für Akademiker? An der Akademikerschwemme wird das nichts ändern.
Es landen so viele Akademiker im Niedriglohnsektor oder in Tätigkeiten unterhalb ihres Qualifikationsniveaus, weil es gar nicht so viele Stellen für hochgebildete Theoretiker gibt.

Was bringt ein Studium in Genderwissenschaften oder ähnlichem auch für einen wirtschaftlichen Mehrwert? Das ist auch der Grund, warum es inzwischen Ausbildungsberufe gibt, die besser bezahlt werden als manches Studium. Einfach weil es dort die entsprechende Nachfrage nach Personal gibt. Kleines Einmaleins der Marktwirtschaft.

Ein entsprechender Mindestlohn hätte nur zur Folge, dass diese Akademiker dann halt öfter arbeitslos sind, weil sie keine Jobs unterhalb ihres Niveaus machen können (niemand würde sie mehr einstellen) und auf ihrem Niveau nichts finden. Womöglich würde die Studienquote dann sogar sinken, wenn die Chancen auf einen Job mit Studium schlechter wären, als ohne. Paradoxe Welt.

Mal aus der Unternehmersicht:
Wenn ich jemanden brauche, der im Lager Regale einräumt, warum soll ich dem dann mehr bezahlen, nur weil der einen Bachelor hat? Er verrichtet eine Arbeit, für die ein Studium unnötig ist und wird entsprechend bezahlt. Das er erstmal 3 Jahre an der Uni war um jetzt einen Job zu machen, den er auch direkt hätte machen können, ist ja sein Problem.

Der ganze Beitrag riecht stark nach linker Pseudo-Elite-Soziologie-Studium-Blase. Ein Studium hat nichts mit "Elite" sein zu tun und befähigt einen nicht automatisch zu Höherem . Aber es scheint manche Frustrierte zu geben, die ja keine Leistung im realen Leben bringen wollen.

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WiWi Gast

Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

WiWi Gast schrieb am 26.04.2021:

Der Mindstlohn für Akademiker*Innen ist eine Grundrechtsforderung und sollte von allen Student*Innen unterstützt werden. Es geht um soziale Gerechtigkeit und den Kampf um Bildung!

zu viel Marx und Engels gelesen?

ein Mindestlohn existiert bereits - damit ist das Thema geklärt. Deine Aussage lässt nahe liegen, das ein Akademiker einen höheren Mindestlohn erhalten soll - warum? Wenn er trotz Studium nicht gut genug ist um eine entsprechende Stelle zu bekommen oder das Fachgebiet in der Masse einfach nicht nachgefragt ist, bedeutet das einfach nur das er zu schlecht ist/ das falsche studiert wurde. warum man sowas fördern stützen sollte erschließt sich mir nicht.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

WiWi Gast schrieb am 25.01.2018:

Ich würde sogar noch weitergehen und nicht nur den Mindestlohn, sondern auch Sozialleistungen daran orientieren.

Oder ist es etwa gerecht, dass ein Akademiker, der sich jahrelang abgemüht hat und zur Elite des Landes gehört nach seinem Studium, wenn er keinen Job findet, genauso in Hartz 4 fällt, wie jemand, der nie auf der Schule war?

Wer hat bessere Perspektiven? Wen sollte man eher fördern? Die Antwort ist denke, ich klar!

Junge wenn du nen B.A. in Marketing machst bist du alles aber sicher keine Elite.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

und bitte ein Auto (BMW oder Daimler) geschenkt bekommen. Wer >1,6 hat auch ne Wohnung dazu..

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

Also ich habe in einigen Unternehmen beobachtet, dass sie ganz bewusst Ausländer mit hoher Qualifikation einstellen und sie weit unterm Durchschnitt bezahlen. Und diese Unternehmen werben dann noch mit Diversität. Ihr könnt es ja freie Marktwirtschaft bezeichnen aber moralisch trotzdem unterste Stufe.

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WiWi Gast

Re: Mindestlohn für Akademiker! Jetzt fordern und unterstützen!

WiWi Gast schrieb am 02.10.2021:

Also ich habe in einigen Unternehmen beobachtet, dass sie ganz bewusst Ausländer mit hoher Qualifikation einstellen und sie weit unterm Durchschnitt bezahlen. Und diese Unternehmen werben dann noch mit Diversität. Ihr könnt es ja freie Marktwirtschaft bezeichnen aber moralisch trotzdem unterste Stufe.

Die These halte ich für sehr steil und falsch. Lässt sich auch einfach begründen. Gerade im BWL-Bereich ist der Markt mit Absolventen förmlich geflutet (ca. 500.000 Absolventen/Schnitt) im Jahr und hat sich auch noch durch Corona aufgestaut. Außerdem gibt es, wenn man die Dualen abzieht, nur noch ca. 44.000 kaufmännische Ausbildungsanfänger für klassische Büroberufe, davon viele im Banken/Versicherungsbereich, die sehr speziell sind. Der Groß- und Einzelhandel wird hier logischerweise nicht mitgezählt.

Das heißt, dass die Arbeitgeber für jede noch so kleine kaufmännische Stelle Unmengen von Bewerbungen von Absolventen bekommen, da gar keine anderen "Kaufmänner" mehr da sind. Da die Arbeitgeber für die Stellen natürlich nicht mehr bezahlen als früher, sondern eher weniger, da sie argumentieren, dass ein Azubi zumindest 2-3 Jahre gezeigt hat, dass er Routine-Aufgaben drauf hat und so die mutmaßliche höhere Bildung plus mangelnde Praxis ein Boomerang wird, weil nicht gebraucht, sind die Durchschnittsgehälter richtig runter gerauscht. Kriegt man hier im Forum für Top-Leute halt nicht so mit. Fairerweise muss man aber auch zugeben, dass ein Bachelor immer als Ausbildungsersatz konzipiert war und den Unternehmen als Ausbildung auf Kosten des Azubis schmackhaft gemacht wurde und parallel die Digitalisierung auch noch kaufmännische Stellen abbaut. Das verschärft die Lage noch.

Ja, es geht runter, aber das ist durch Marktmechanismen erklärbar. Mit dem Status als Migrant hat das aber nichts zu tun, denn das Angebot ist so gigantisch, dass man als AG in der Breite immer billig einkaufen kann, egal ob Deutscher oder Ausländer, zumindest in BWL. Man sollte halt zur Spitze gehören, nicht zur Breite und wenn du nicht zur Spitze gehören willst, wärst du nicht hier im Forum.

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