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Probleme mit BerufseinstiegWIWIS

Chancen der "schlechten" Absolventen

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich wusste gar nicht, dass die Lage an unserer Uni soooooooo schlecht ist. Meiner Meinung nach kann man auch in Köln vernünftige Noten erwarten. Zumindest sollte man auf jeden Fall mit einer 2,X rauskommen. Ein Prädikatsexamen ist auch durchaus denkbar.
Meine Erfahrung an welcher Uni man studiert hat zählt nicht mehr viel (nur noch Unterschied ob uni oder fh), aber man sollte zumindest ordentliche Noten, mindestens 2 Praktika und Auslandserfahrung haben.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Gut, dass KPMG alles zuspamt und intern nun Kurzarbeit fährt. So viel zur Realität.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

verrückt...
26 jahre alt, in regelstudienzeit ein 1,9er bwl-diplom hingelegt, "gesuchte" Schwerpunkte, n haufen "schwieriger" nebenfächer, zweite fremdsprache, 1 auslandssemester, in jeden abgefuckten semesterferien gearbeitet, während des semesters gekellnert...
ich hab aufgehört die absagen zu zählen...
wenn man wenigstens die chance bekommen würde sich behaupten zu können...nix alter!

morgens in der früh zu al bundy oder king of queens kommt der frust dann hoch...

lächerlich...was soll man da machen?
selbst als top-absolvent kanns absolut beschissen laufen...
in der sz stands zuletzt treffend beschrieben. über 50% prozent der akademiker-stellen über vitaminB, ein anderer kleiner Teil über DA oder Praktika, der rest, naja hartz 4...

ein ausweg für mich wäre ein lehramtsstudiengang...
lächerlich der gedanke an freie marktwirtschaft. bin jetzt seit fast nem halben jahr "arbeitssuchend", meine ex-studienkollegen werden jetzt alle nach 11,12,13 semestern fertig, allesamt mit schlechteren noten...und haben nen job..vitamin b

hab nur bewerbungen weggeschickt wo ich zu mindestens 80% draufpass...nix

hab mir 4 jahre(fh) den arsch aufgerissen um jetzt daheim zu sitzen und däumchen drehen zu können.

lächerlich

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WiWi Gast

Re: Chancen der

@Vorredner

Das mit dem Vitamin B habe ich auch vor einigen Tagen hier geschrieben, aber ich wurde damals für nicht voll genommen und ohne als Lügner bezeichnet. Aber ich sehe es den Traumtänzern nach, die Realität wird sie noch früh genug einholen, wenn sie denn erstmal überhaupt ihr Studium zu Ende bringen.

Ich habe dabei nur eine Studie erwähnt, in der erwähnt wurde, dass ledeglich 20% ! aller freien Einsteigerjobs veröffentlicht werden per Stellenanzeige. Der Rest geht über Vitamin B!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

@BWl-er mit 1,9 (FH)

Kann es sein, dass du einfach nur die "falsche" Staatsbürgerschaft hast. Das würde so einiges erklären. Denn entgegen aller Beteuerungen wird die Personalauswahl nicht rational betrieben, sondern es werden andere Kriterien herangezogen.

Ich selbst kenne von einem Fall, in der das Unternehmen massiv Bewerbungen erhält und nach FOTO sortiert. Knallhart: Wirkt symphatisch/unsymphatisch.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Mal ganz ruhig. Ich denke, du bewirbst Dich nicht richtig. Ich wette mit dir dass es daran liegt...ich bekomme auch gerade ohne vit B dauernd stellen angeboten...

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WiWi Gast

Re: Chancen der

auf welcher fh warst du denn ? bei welchen branchen hast du dich beworben ? schwerpunkte ?

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WiWi Gast

Re: Chancen der

wer vitamin b nutzen kann, sollte es tun. das ist nicht mehr verwerflich. wichtig ist: job bekommen!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Zum Einstieg ist Vitamin B sicher hilfreich. Danach zählt Leistung.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

ich bekomme auch gerade ohne vit B dauernd stellen angeboten...

In welchen Branchen denn? Von Unternehmen welcher Art?

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WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

habe selbst 14 sem. studiert, note 2,6, diplom fh münchen

arbeite aber seit ca. 8 jahren in der bank (wp), neben dem studium in tz als werkstudent.

bisher nur wenige bewerbungen geschrieben. jetzt eine stelle im wp-banking über zeitarbeit bekommen. jahresgehalt >40.000euro. übernahmeauktion.
jetzt kann ich erstmal ganz entspannt nach ner festanstellung suchen und bis dahin einigermaßen gut verdienen.

ich denke, du musst dich irgendwo spezialisieren. bei mir zieht sich das thema wertpapiere wie ein roter faden durchs leben- schwerpunkt im studium, diplomarbeit, werkstudent.

die vg sind alle 3 sehr gut gelaufen und keine def. absage "auf lebenszeit".

ich hatte auch angst, aber ich denke, erstmal zeitarbeit und neues auf dem gebiet lernen, dann klappt es schon mit ner festanstellung.

kopf hoch!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

hier mal mich als beispiel: 12 semester bwl, davon zwei urlaubssemester wegen studium und praktikum im ausland, vertiefungen: marketing, steuerlehre, personal. abschlussnote: 3.3 (glaube ich, auf jeden falls schlechter als 3.0).

habe meinen berufseinstieg zwar nicht in deutschland gemacht, sondern in UK, aber mal am einstiegsgehalt hier gemessen, lag ich leicht ueber dem durchschnitt (dabei aber bitte auch beachten, dass hier viele mit nem bachelor auf dem markt schwemmen und juenger sind, ich war 25).

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Wenn ich das hier alles so lese zum Teil, kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln!
Leute wacht endlich auf! Die Zeiten mit dem "süssen" Studentenzeiten sind definitiv vorbei!
Ich habe auch nicht zu den "Überfliegern" gehört, im Gegenteil sogar. Habe die Studentenzeit in vollen Zügen genossen. Und resultat: Habe 14 Semester lang studiert! Bin jetzt seit September 08 Diplom Kauffrau (Uni) mit einem Durchschnitt von 2,8- und siehe da immer noch auf Jobsuche!
Vor allem im Moment sieht es sehr schlecht aus.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Muss mich einigen meiner Vorredner anschließen:

Ich kann mich auch nach einem halben Jahr und 50 Bewerbungen zu den unglücklichen Arbeitssuchenden zählen. Trotz 1,8 Diplom in Regelstudienzeit, Praktika (Top 100), Ausland + Berufsausbildung. Könnte auch an den Ansprüchen liegen, aber naja. Die Zeiten sind schlecht, werden aber hoffentlich wieder irgendwann besser!!!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Viele Arbeitgeber schalten nach wie vor Stellenanzeigen

Nach außen kommunizieren ohnehin die wenigsten Unternehmen, dass sie vorerst niemanden mehr einstellen. Viele Arbeitgeber schalten auch nach wie vor Stellenanzeigen, teilweise weil sie sich dazu in besseren Zeiten vertraglich verpflichtet haben, teilweise aber auch aus Imagegründen. Kunden oder Nachwuchskräfte sollen schließlich nicht mitbekommen, dass es dem Unternehmen schlechtgeht. Je schwieriger es ist, guten Nachwuchs zu bekommen, umso wichtiger ist es, in einer zwischenzeitlichen Krise nicht langfristig seinen Ruf zu ruinieren. Viele Bewerber dürften also dieser Tage nutzlose Bewerbungen verschicken, oder sie dürften - ohne es zu wissen - vergeblich zum Vorstellungsgespräch anreisen. "Wer als Bewerber von dem Einstellungsstopp erfährt, kann - wenn überhaupt - seine Portokosten zurückverlangen", sagt Björn Gaul, "das gilt für externe wie für interne Bewerber."

http://berufundchance.fazjob.net/s/Rub8EC3C0841F934F3ABA0703761B67E9FA/Doc~E4434EC4E67A34F74A77214B6EF5ACFF5~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Sieht bei mir sehr ähnlich aus!
Seit Monaten erfolglos auf Jobsuche... Was macht ihr um keine Lücke im Lebenslauf entstehen zu lassen bzw. diese nicht zu groß werden zu lassen? Oder wie verkauft ihr die Zeit nach eurem Studium?
Es ist wirklich sehr deprimierend... Allen weiterhin viel Glück!

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Australia

Re: Chancen der

Ich glaube, die Lücke im Lebenslauf wird derzeit nicht als so schlimm angesehen, denn für die Krise können Studenten ja nichts.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Die Krise schlägt voll zu. Die einzigen, die sofort einen guten Job ergattern können sind High Potentails oder Leute, die von Beruf Sohn sind und das Netzwerk des Papas nutzen. Alle anderen beissen momentan heftig ins Gras.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Hallo Leute, ich wollte mal fragen, wie denn nach eurer Einschätzung meine Chancen auf einen guten Job sind? Und vor allem, wie lange es etwa dauert, bis ich was bekomme.
Habe an der FH in Dortmund Wirtschaft studiert, Abschluss je nach Diploma-Note zwischen 2.0 und 2.2. Diplom-Note wird wohl zwischen 1,3 und 2,0 liegen.
Schwerpunkte: "Controlling", "Unternehmensführung" und "Unternehmen, Markt, Gesamtwirtschaft". Letzterer ist wohl bei den meisten nicht bekannt, da wurden Markt-Branchen- Wettbewerbsanalysen gemacht, Konjunkur- und Wachstum, Außenwirtschaft!
Fertig in 8 Semestern, Regelstudienzeit 7 Semester.
Dazu abgeschlossene, verkürzte Ausbilung zum Kaufmann bei der Adam Opel AG.
Aber sonst keine Praktika oder Auslandsaufenthalte.
Irgendwelche "ähnlichen" Fälle und Erfahrungen?
Vielen Dank schonmal.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Also ich hatte damals 13 Semester, Diplom von 3,2 und Abi von 2,5 (wobei mit Mathe 4 Punkte). Meine Gehaltsansprüche habe ich nach unten gesetzt, meine Leistungsbereitschaft nach oben und hatte dann auch einen guten Job ohne Beziehungen bei einer UB bekommen. Das war damals aber auch der wirtschaftlichen Lage geschuldet. Mittlerweile lese ich selber die Bewerbungsunterlagen und bin bei Vorstellungsgesprächen dabei, wenn ich mit den Kandidaten arbeiten soll.

Ja es gibt viele Kollegen, für die ist die Note schon sehr entscheidend. Und wenn diese Entscheider selber FH Absolventen sind, ist es diesen dann auch egal, ob der Kandidat ein 3er Abschluss an der Uni hat oder von der FH kommt. Meiner Meinung nach ist da nämlich ein gewaltiger Unterschied bzgl. Uni und FH Studium, wenn es um selbstständige Arbeitsweise und Einarbeitung in ein neues Thema geht. Und trotzdem, Kandidaten die von den Noten schlechter sind, müssen mich stärker überzeugen, dass sie eine gewissen Leistungsbereitschaft haben, die sie während des Studiums nicht gezeigt haben.

Ausland ist für mich völlig nebensächlich, da da dies häufig durch die finanzielle Lage der Eltern mitbestimmt wird. Wenn sich jemand hochgearbeitet hat (bspw. Hauptschule, Realschule, Fachabitur, Studium), sich auf Englisch im Gespräch unterhalten konnte und einen freundlichen und vor allem natürlich-höflichen Eindruck hinterlassen hat, dann sind die Chancen trotz 12 Semester und 2,8 Abschluss da. Häufig ist es auch so, dass Personen aus sehr gutem Elternhaus mit dessen Unterstützung im Ausland waren, einen sehr guten Abschluss an irgendeiner FH haben und von sich deswegen dermaßen überzeugt sind (insb. beim Gehaltswunsch), dass man sich schon gut vorstellen kann, welche Diskussionen man hat, wenn es die erste Arbeitskritik gibt.

Es ist mit unter auch nicht empfehlenswert, im Gespräch zu sagen, wie super belastbar man ist, dass man zudem super zielstrebig ist und jeden Tag voll motiviert. Dies wirkt und ist extrem eingebildet. Es überzeugt trotzdem seltsamerweise noch den ein oder anderen Kollegen (während es für andere ein K.O. Kriterium ist).

Um auf die Frage zurückzukommen: Gehaltsansprüche runter (das entwickelt sich so oder so im Laufe der Zeit, ich habe mit 2.500 € angefangen und bin nun nach 6 Jahren auch im sechsstelligen Bereich), höflich und gut vorbereitet sein, und sich für nichts nur aus der Not bewerben, dass man nicht machen kann (bspw. Vertrieb, wenn man kein extrovertierter Verkäufer ist). Sonst steht man schneller wieder auf der Strasse wie man sich umschauen kann. Und Weiterbildungsbereitschaft sollte vorhanden sein: Warum nicht einen Bilanzbuchhalter machen, obwohl man ein Studium hat (sofernman in die Buchhaltung will)? Warum nicht parallel Englischstunden oder eine engl. Konversationsrunde besuchen? Wenn man solche Sachen erwähnt, kann das überzeugender sein, als die 1,3. Denn man lernt nie aus.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Sagen wir mal so, wir haben ja jetzt nicht die erste Krise.. ich hatte mitten im Zusammenbruch des dotcom-Hypes mein Informatik-Studium beendet und keine Sau wollte mich haben (über 200 erfolglose Bewerbungen).. hab dann noch ein BWL-Studium drangehängt, wurde Ende 2006 fertig, ca. 10 Bewerbungen und 6 (gute) Angebote. Ich würde es wieder so machen. Sich irgendwie weiterqualifizieren, über einen Aufbaustudiengang, MBA, Ausland etc. irgendwas.. in ein paar Jahren wird garantiert wieder eingestellt, was das Zeug hält, und dann habt Ihr die Nase vorn. Die ehem. Kommilitonen von mir, die sich damals für billigst-Jobs hergegeben haben, sind jetzt in der Mehrzahl noch nicht deutlich weitergekommen (bzgl. Gehalt, Verantwortung).

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Australia

Re: Chancen der

Ich wollte nur mal ein bisschen Optimismus streuen. Ich habe nur wenige Bewerbungen geschrieben und schon einige Einladungen zu VGs. Nach dem Lesen dieses Forums hatte ich das nicht erwartet. Neben denen, die schon seit Monaten erfolglos suchen, kenne ich auch einige, die zu mehreren ACs eingeladen wurden und sogar schon Verträge unterschrieben haben. Also nur nicht entmuntigen lassen.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Also eins würde mich mal interessieren: Weiter oben wurde erwähnt, dass auch der schulische Bildungsweg berücksichtigt wird.
Stimmt das wirklich?
Ich war nämlich auf einer Hauptschule, habe dort aber als bester abgeschlossen (natürlich mit FORQ), anschließend mein Abi gemacht und studiere jetzt BWL.
Werde auch 2-3 Semester länger brauchen und meine Abschlussnote wird auch ca. 2,4-2,8.
Wird es z.B berücksichtigt, dass ich mal auf einer Hauptschule war?

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ja.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

"Wird es z.B berücksichtigt, dass ich mal auf einer Hauptschule war? "

Ist das was negatives? Jeder Mensch ist verschieden, das zeichnet ein Individuum aus. Was ist schlechtes daran mal auf einer Hauptschule gewesen zu sein und jetzt BWL zu studieren? Darauf kannst du stolz sein. In wie weit das nachher für deinen Berufseinstieg relevant ist, sei mal so dahin gestellt. Ich habe nur mein Abizeugnis angehängt und selbst das halte ich schon für zu alt.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Wie siehts inzwischen für die aus die kein ausland vorzuweisen haben. Gibts trotzdem chancen irgendwo einzusteigen?

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Wird wahrscheinlich insofern berücksichtigt, als dass Du Steher-Qualitäten bewiesen hast.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich hab vor kurzem in einem Artikel gelesen, dass von Bachelorabsolventen nur ca 20% ins Ausland gehen, bei Diplom auch nicht viel mehr. Gut, da sind jetzt auch andere Studiengänge also BWL dabei, aber trotzdem geht die Mehrheit der Studenten nicht ins Ausland. Es gibt genügend Jobs für Leute ohne Auslandserfahrung- relevante Praktika und halbwegs gute Noten wichtiger sind.

An den Poster vom 15.3.: Dein Schulweg über Hauptschule zum Studium sollte dir positiv angerechnet werden - das zeigt doch, dass du dich von Anfang an angestrengt hast, und auch das ist nach meiner Erfahrung sehr wichtig. Denn ich wurde z.B in einem VG auf meine Abinote angesprochen umd musste mich rechtfertigen, warum sie so schlecht war (obwohl sie im oberen 1,.. Bereich liegt!)

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Mit seiner Diplomnote, welche ein paar Semester über Regelstudienzeit ist, hat er sowieso keine Chance bei Big4 oder großen Unternehmen und im Mittelstand entscheidet der persönliche Eindruck mehr als irgendwelche formalen Kriterien, da sowieso keiner der Bewerber irgendwas sonderlich gutes vorweisen kann.

Auslandserfahrung ist wichtig für Jobs im UB/IB-Bereich, aber auch bei den Big4 entscheidet im Zweifelsfall der Auslandsaufenthalt. Bei karriereorientierten Studenten ist dieser aber in der Tat schon so etwas wie Standard. Ich merk es auch an meiner Uni, wo eine es wirklich sehr, sehr viele Erasmus-Plätze gibt, welche aber jedes Jahr fast vollständig vergeben werden. Gerade Großbritannien, Frankreich und Spanien sowie mit Abstrichen auch Italien sind sehr beliebt und die jeweils einigen Dutzend Plätze pro Land sind schnell weg. Aber auch Osteuropa scheint sehr beliebt zu sein. Wenn ich mir dann noch überlege, dass es auch Plätze für die USA, viele lateinamerikanische Länder, China, Japan und mehr gibt, welche jedes Jahr an der Wirtschaftsfakultät vergeben werden, dann kann man schon davon ausgehen, dass man ohne Auslandsaufenthalt bei einem begehrten Jobangebot Nachteile hat.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

also bei mir (Diplom) sind so ziemlich alle im Ausland gewesen...

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Also ganz ehrlich ich würde dich einstellen!!
Wenn wir mal ehrlich sind, wie viele aus einer Hauptschule schaffen es an die Uni? Vielleicht 0,2 %??
Wir hatten damals im Abi Jahrgang 2 Schüler aus der Hauptschule und beide haben nach wenigen Monaten abgebrochen. Und du hast das Abi durchgezogen und studierst jetzt!
Auch wenn du 2-3 Semester länger brauchst und deine Noten auch eher mittelmäßig sind.. wie bereits gesagt ich würde dich einstellen!

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insight

Ausland

Bei mir (Diplom) war kaum jemand im Ausland. Diejenigen, die im Ausland waren, haben da vor allem Party gemacht. Ich kenne bspw. einen, der war ein ganzes Jahr in Valencia und kann trotzdem immer noch kein Wort spanisch...

Ich war auch nicht im Ausland, hab einen 2,4 Abschluss (ist ja laut der Aussagen hier schon hart an der Grenze zu riiiiiiiiichtig schlecht) und hab 13 Semester studiert.
War erst bei PWC, wurde gefeuert und bin jetzt bei einer ausländischen, mittelständischen WPG gelandet. Höheres Gehalt, coolere Aufgaben und vor allem etwas Privatleben inklusive...

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WiWi Gast

Re: Ausland

Um hier mal wieder etwas Mut zu machen: Ich gehöre auch zu den Schlechten und habe zwei Angebote bekommen, nach vier Gesprächen und ca. 20 Bewerbungen. Eines der Angebote ist absolute Spitze. Ich kann es aus privaten Gründen leider nicht annehmen. Ich will damit nur sagen, dass auch ein Schlechter einen hervorragenden Job bekommen kann. Also, lasst die Köpfe nicht hängen!

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WiWi Gast

Re: Ausland

"Bei mir (Diplom) war kaum jemand im Ausland. Diejenigen, die im Ausland waren, haben da vor allem Party gemacht. Ich kenne bspw. einen, der war ein ganzes Jahr in Valencia und kann trotzdem immer noch kein Wort spanisch..."

In meinem Studium war's genauso. Die meisten (ich inkl.) haben kein Auslandssemester gemacht. Und ein Tipp noch an alle, die ein Auslandssemester für die Lösung aller Probleme bzw. den Schlüssel zu einem tollen Job halten: Vergesst es! Personen, die sich gut verkaufen können und sich durchzusetzen wissen, stecken noch jeden von euch in die Tasche, die denken mit einer 1,x-Note und diversen Auslandsaufenthalten automatisch was darzustellen :-)

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WiWi Gast

Re: Ausland

Und wie heisst diese WP ???

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WiWi Gast

Re: Ausland

Ich habe Wirtschaftsingenieurwesen studiert Abschluss 2,4 in 13 Sem. finde finde 2,4 ist keinesfalls schlecht

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WiWi Gast

Re: Ausland

in welchem land denn insight?

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WiWi Gast

Re: Ausland

Ich würde mich auch mal zu den "schlechten" Absolventen zählen, hatte aber trotzdem nach 3 Bewerbungen 2 Jobangebote. Arbeite jetzt bei einer der Big4 und wurde NiCHT in der Probezeit entlassen. Aber viele von den einser Absolventen, die leider oft überhaupt nicht kommunikativ sowie Teamfähig sind.

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WiWi Gast

Re: Ausland

Hi ich bin ein "Einser-Absolvent" und durchaus kommunikativ und Teamfähig. Diese Stereotype - "Wer gute Noten bekommt, hat keine Sozialkompetenz" ist ziemlich überholt. Extrem schlechte Noten wird man auch mit übermäßiger Sozialkompetenz nicht wettmachen können.

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insight

Re: Ausland

Sorry, werde ich nicht verraten. Sonst könnte ich hier ja gleich meinen echten Namen reinschreiben. Ich bin ja der einzige, der da gerade eingestellt wurde.

Zur anderen Frage an mich: Welches Land? Verstehe die Frage nicht
Meine WP: Deutschland Valencia=Spanien

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WiWi Gast

Re: Ausland

Um hier mal wieder etwas Mut zu machen:
Ich gehöre auch zu den Schlechten und habe
zwei Angebote bekommen, nach vier Gesprächen
und ca. 20 Bewerbungen.

kannst du uns bitte noch mehr Hoffnung machen, indem du uns Hinweise darauf gibt, WER "uns schlechte" denn nimmt? Ich bekomme NUR absagen :-(

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WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Kleiner Tipp ! Was wäre wenn Ihre Heuschrecken mal bei den Gewerkschaften arbeiten würdet ! Vielleicht stellen die euch ein :)

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WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

23.5.09 "dein schulweg ueber hauptschule zum studium sollte dir positiv angerechnt werden, das zeigt doch, dass du dich von anfang an angestrengt hast"

------------------

sag mal traeumst du? das zeigt, dass er sich nicht von anfang an angestrengt hat, denn sonst waere er nie auf der hauptschule gewesen. sag mal waehlst du nach sowas wirklich bewerber aus? ab in die ecke! ich komme aus einer arbeiterfamilie, ja, alles arbeiter, keiner hat abitur geschweige denn jemals einen hoersaal von innen gesehen.

und ich habe gleich abi gemacht und hab trotz arbeiterfamilie "lern doch was richtiges, mit studieren haben wir nix am hut" ein studium hingelegt. und jetzt, wo ich schon ne weile im berufsleben bin, ist meine mama auch endlich mal offsensichtlich stolz auf mich, ja, sogar meine oma ist ganz begeistert davon, was ich schon alles gemacht habe und wo ich schon mal war ^^(is nichts besonderes, das, was viele andere studenten auch nur machen). und das, mein lieber, auf geradlinigem weg.

diese blöden lebenslaeufe zeigen doch, dass man sich mindestens einmal so richtig geirrt hat, indem was man tut, und das sollte man beachten. auch sollte man beachten, dass diejenigen das dann wieder gerade gebogen haben, womit wir bei +-Null waeren.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

ist natürlich auch immer die freie wahl des kindes auf welche schule man kommt..klar

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich würde den Punkt "Hauptschule" auch nicht unbeachtet lassen. Denn das zeigt für mich, dass du wirklich ehrgeiz hast und kämpfen kannst!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

kann man interpretieren wie mal will.
auch ein geradliniger lebenslauf muss nicht geradlinig sein. wer bitte weiss ob die person nicht sein komplettes geradliniges studium über am zweifeln war (aber nur zu feige war) sein studium abzubrechen, um etwas anderes zu mit leidenschaft zu machen.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich verstehe wirklich nicht wieso manche Leute in diesem Forum den Blick über den Tellerrand noch nicht geschafft haben.
Nur weil es einem selbst geglückt ist, kann man das nicht verallgemeinern. Aber genau das scheinen hier die meisten zu machen.

Jede Familie und jede Person ist unterschiedlich. Es gibt einfach zu viele Faktoren, die den Werdegang einer Person bestimmen. Wenn hier jemand behauptet er würde sowieso aus eigenen Kräften vorankommen, egal unter welchen Umständen, dann hat er einfach noch nichts kapiert. Einfach mal den Brockhaus aufschlagen und nach "Fundamentaler Attributionsfehler" suchen. Wirkt Wunder!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

"diese blöden lebenslaeufe zeigen doch, dass man sich mindestens einmal so richtig geirrt hat"

hm, und das ist schlimm? ist das nicht auch eine erfahrung? im übrigen sind wir menschen und keine maschinen!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich habe damit lediglich das auswahlverfahren des personalers bzw. seine hinterwaeldliche denkweise kritisiert. eure einwaende "nicht jeder kann sich die schulform aussuchen" oder "wir alle machen fehler" unterstuetzen meine aussage: man kann sowas schlecht als entscheidungskriterium nehmen. allenfalls dann, wenn man sich sonst nicht zu helfen weiss.

bitte beachten, dass ich am ende geschrieben habe, dass der umweg z.b. ueber hauptschule, am ende +-null macht. naemlich: erstmal den geraden weg verfehlt (-) und dann wieder gerade gebogen (+) macht null.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Also, ich glaub, die Note ist nicht so superwichtig. Ich hab eher etwas länger studiert (13 Semester VWL) und Note 2,4, aber darauf wurde ich in VG überhaupt nicht angesprochen. Wichtiger sind glaub ich Praktika bzw. Berufserfahrung.

Ich kenne ein Mädel, die bei einer UB auf ihre längere Studienzeit angesprochen wurde. "Ja, klar, Studieren macht doch Spaß!" Sie ist auch genommen worden. Ich glaub echt, da sollte man sich nicht sooooo den Kopp drum machen!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Wer schelchte Noten hat, ist weniger Leistungsfähig oder Faul und hat weniger Chancen. Das ist doch nur gerecht.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Was für ein Schwachsinn!

Wenn sich der Arbeitgeber unter 100 Bewerbern einen aussuchen kann, wird er immer tendenziell den mit den guten Noten und vielen Praktika nehmen und nicht den mit der "ganzheitlichen Lebenskonzeption"....was auch immer du dir darunter vorstellt.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich weiß gar nicht, warum hier der Bildungsaufsteiger so negativ gesehen wird. Wenn er die Leistungen zum Erlangen des Abis/FHr und die Studienleistungen nachträglich gebracht hat, ist doch alles in Ordnung. Ich habe viel eher was gegen Leute, die durch Schummelwege ihren Abschluß haben. Ein Hauptschüler, der den 2. Bildungsweg genommen hat, muß gleich leistungsfähig sein, wie ein Abiturient, sonst hätte er auf legalem Wege gar nicht den selben Abschluß (Ausnahme sind Nachdiplomierungen->Schummelweg).
Die Studiendauer an sich wird auch viel zu wichttig genommen. Wenn der Bewerber die Anforderungen im Job bringt, ist es doch egal, wie lange er vorher studiert hat. Im Gegenteil, hat er die Zeit genutzt, sich intensiv mit einer Materie auseinanderzusetzen oder jugendliche Flausen abgewöhnt.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

"weniger Leistungsfähig oder Faul", was bisst Du denn für´n Kollege.

Schon mal drüber nachgedacht das nicht immer alles so einfach ist. In erster Linie muss man dafür sorgen, dass man alles bezahlen kann. Ergo muss Otto-normal neben dem Studium arbeiten. Das man da ´nen Kompromiss finden muss zwischen Studium und Arbeit ist doch wohl klar. Das die Noten dann nicht unbedingt die Besten sein können, dürfte jedem der die Realität nicht aus den Augen verloren hat einleuchten. Superhirne gibt´s immer, aber die müssen meißt nicht arbeiten nebenbei.
Ich für mein Teil bin auch ohne Abi zum Studium gekommen, nachdem für mich Gehaltstechnisch das Ende der Fahnenstange in meinem Beruf erreicht war. Berufsausbildung + einige Jahre Praxis. Dann Studium + immer gearbeitet nach den Vorlesungen und voll in den Semesterferien. Im Praktikumsemester selbständig gemacht, ab da zog sich das Studium in die Länge. Studiendauer 14 Semester, Schnitt 2,85, Schwerpunkte Rechnungswesen/Steuerlehre. Eigene Familie mit Kleinkind ist auch noch da.
Manchmal muss man halt einen Spagat in drei Richtungen vollziehen. Das hat nichts mit faul zu tun oder mit Dummheit.
Jetzt ist für mich der Zeitpunkt erreicht, wo ich mich auch bewerben muss und will. Einfach um nicht stehen zu bleiben und weiter Erfahrungen zu sammeln. Denkbar blöde Zeit, aber das Leben verläuft nicht immer straight on. Habe schon Absagen kassiert, ungewohnt für mich. Habe mich damals nur für meine Ausbildung beworben, ab da immer fließende Übergänge. Keine Lücke im Lebenslauf. War leider auch nicht im Ausland und meine Fremdsprachenkenntnisse sind auch nur Durchschnitt.

Ich hoffe, dass ich trotzdem was finden werde. Bis dahin verdiene ich meine Taler eben weiter mit meinem Geschäft.

Von Faulheit und geringer Leistungsfähigkeit braucht mir das Bürschen jedenfalls nichts zu erzählen!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

So einfach ist die Welt leider nicht (schwarz vs. weiss). Da zeigt sich dann mangelndes Verständniss das sich nicht in Noten darstellt.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Ok, ok dann fügen wir doch noch "falsche Prioritätensetzung" hinzu, zufrieden?

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Die Firmen können sich in der momentanen Situationen die Rosinen (Jahrgangsbesten) rauspicken, da es deutlich mehr Bewerber als freie Stellen gibt. Bei Traineeprogrammen großer Konzerne kommen locker 500 Bewerbungen rein, und das trotz z.T. sehr hoher Einstiegshürden (Schneller, hervorragender Studienabschluss, Auslandserfahrung, Top-Praktika, Fremdsprachenkompetenz...)

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WiWi Gast

Re: Chancen der

hi,

dann will doch auch mal meinen senf hierhin schreiben!

ich denke (hoffe) dass eine längere studiumsdauer oder ein kleiner klausurausrutscher nicht allzu hoch von den unternehmen bewertet wird. das kann ja vielfältige, nicht sichtbare gründe haben. außerdem gibt es ja gebiete, bei denen weiss man im vorfeld das man nie in diesem bereich arbeiten wird. zusätzlich spielen die professoren sowie das benotungssystem der uni eine große rolle.

bei mir (FH) war es z.b. so, dass das grundstudium voll in die endnote einfließt (an der FH meiner schwester wurde es ÜBERHAUPT NICHT gewertet)!!!
da steuern mich nicht die bohne interessierte und unser matheprof ein mann jenseits der 70 und mehr tot als lebendig war gab es in diesen beiden fächern nur eine 4 bzw. eine 3,7. allerdings habe ich meine schwerpunkte (international business, marketing & handel) mit 1,7 u. 1,0 sowie meine diplomarbeit mit 1,7 abgeschlossen. alles in allem hab ich das diplom jetzt mit 2,2 und hoffe dass die ausrutscher sowie eine studiendauer von 13 semestern nicht so ins gewicht fallen werden.
zumal ich vor meinem studium schon eine ausbildung und eine tätigkeit als stellvertetender abteilungsleiter ausübte, mitglied im führungsnachwuchskreis des unternehmens war und während des studiums ein 6-mon praktikum bei einem internationalen handelskonzern absolvierte.

allerdings hab ich erst mit 26 angefangen zu studieren und bin demnach schon 31. und die wirtschaftliche lage ist im moment ja auch eher negativ. deshalb bewerbe ich mich auch international.

mal schauen....

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WiWi Gast

Re: Chancen der

13 Semester müsstest Du mir im Vorstellungsgespräch schon gut erklären. Und ebenso die schlechten Noten zu beginn des Studiums (Kein Interesse ist schonmal der falsche weg, und Schuld auf den Prof schieben ebenso).

Aber ein Plus sind die guten Noten zum Ende hin.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

ich finde es gerecht, wenn schlechte Studenten schlechtere Chancen als gute Studenten haben! Leistungsprinzip!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Das Problem ist nur, dass sich keiner eingestehen will, dass er schlecht ist. Die schlechten sind immer die anderen.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

"Das Problem ist nur, dass sich keiner eingestehen will, dass er schlecht ist. Die schlechten sind immer die anderen."

Volle Zustimmung zu diesem Zitat!

Ich gehöre auch nicht zu den Besten und Schnellsten, was das Studium angeht. Habe aber jetzt trotzdem ein gutes Angebot (für mich jedenfalls) erhalten. Habe 13 Semester VWL an einer guten Uni studiert, Diplom 2,6, einige Werkstudententätigkeiten und außeruniversitäres Engagement. Hab insgesamt 35 Bewerbungen geschrieben, davon sechs Einladungen und nun die Zusage.

Mein Tipp: Einfach bewerben, immer wieder und überall, auch bei den Unternehmen, wo man vermeintlich keine Chance hat!

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insight

Re: Chancen der

Intelligenz ist ja auch das am gerechtesten verteilte Gut der Welt. Jeder denkt von sich selbst, er habe genug davon.

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WiWi Gast

Re: Chancen der

das Problem in Deutschland ist dass auch die schlechten/Faulen sehr gute Jobs mit Vitamin B bekommen und die Jobs dann für die wirkliche Leistungselite fehlen!

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Um mal hier einigen etwas Mut zu machen: Ich habe mein Studium im November beendet und habe nach 4 Monaten einen Job gefunden. Zu meiner Person:
Ich war sicherlich keine "Top-Absolventin", eher im Gegenteil! Für meinen Diplom (Uni) habe ich 15 Semester gebraucht und hatte am Ende nur ne 2,9! Also wirklich alles andere als gut.
Musste natürlich auch einige Bewerbungen schreiben, aber fakt ist, dass ich am Ende einen (für mich wirklich guten) Job gefunden habe, und das ohne Vitamin B!

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WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

zurzeit ist cherry picking, ich habe einen 2,5 schnitt und das in 7 semestern für einen fh-kfm. finde trotzdem seit monaten keinen job :S hatte schon paar gespräche aber die waren nicht das gelbe vom ei ...

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WiWi Gast

Re: Chancen der

Vitamin B ist viel aber nicht alles. Wenn du dich um eine Stelle bewirbst, wo keine "Vitamin B" - Bewerber da sind (meist in den KMU), stehst du in einem fairen Wettbewerb. Das Thema mit Vitamin B ist vor allem in Großkonzernen sehr relevant.

Lounge Gast schrieb:

Wenn man die richtigen Kontakte hat, können auch aus
verpeilten Absolventen reiche Banker werden. Vitamin B ist
alles.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

"das Problem in Deutschland ist dass auch die schlechten/Faulen sehr gute Jobs mit Vitamin B bekommen und die Jobs dann für die wirkliche Leistungselite fehlen!"

"für die wirkliche Leistungselite" so ein Blödsinn! da du offensichtlich nicht zur "wirklichen Leistungselite" gehörst, sonst würdest du nicht so ein Stumpfsinn von dir lassen, brauchst du dich eigentlich gar nicht aufregen!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

"cherry-piking" ... treffend formuliert.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Also ohne weitere Angaben haut mich jetzt so ein 2,5er Schnitt von der FH (auch in 7 Semestern) nicht vom Hocker. Cherry Picking ist zwar in der Tat an der Tagesordnung, aber Leute mit sehr gutem Profil (sehr guter Abschluss von renomierter Uni in kurzer Zeit, Ausland, relevante Praktika bei bekannten Namen...) haben auch jetzt kaum Schwierigkeiten an ihren Wunschjob zu kommen.

mfG

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Habe den Eindruck, dass Vitamin B viel zu kritisch gesehen wird (wobei ich nicht von den Leuten spreche, die von ihren Eltern auf eine Privat-Uni oder FH "gekauft werden" und dort ohne Leistungsgrundlage ihren Abschluss machen um dann über Beziehungen des Vaters oder der Mutter einen Job zu finden).

Vielmehr bietet Vitamin B ja auch genau den Leuten hier im Thread, die keine Überflieger sind (im Sinne von "High Potential", usw.), eine klasse Gelegenheit an einen Job zu kommen, die einem sonst aufgrund unzureichender studentischer Leistungen, Praktika, usw. verwährt blieben (wobei "unzureichend" nicht abwertend zu verstehen ist).

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Iss klar, aber für die anderen "mittelmäßigen" ohne Vitamin B verschlechtert sich dadurch die Lage, das ist der Punkt

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

immer dieses gelaber "die welt ist so ungerecht...alle haben vitamim b und ich nicht". wieso sollten diese leute ihre kontake nicht nutzen? nur um euch auch eine chance zu geben? fragt euch doch mal selbst, wenn ihr später mal kinder haben werdet, dann würdet ihr sie doch auch irgendwo empfehlen, wenn die kontakte da sein würden. oder wollt ihr mir jetzt sagen, dass ihr euch später mal an diesem thread erinnern werdet und dann sagt: ne mein sohn, du muss es von alleine schaffen, da es sonst ungerecht ist. da bin ich echt mal gespannt, wieviele von euch sich daran halten werden.

ich bin auch schon seit längerem auf jobsuche und wenn ich später mal gute kontakte haben sollte, dann werde ich sie natürlich für famile und freund auch ausnutzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Für die Leute mit Vitamin B verschlechtert sich durch die Intelligenz der anderen die Lage.

Für Leute mit Intelligenz und Vitamin B verschlechtert sich durch die Sozialkompetenz der anderen die Lage.

Für Leute mit Intelligenz, Vitamin B und Sozialkompetenz verschlechtert sich durch das gute Aussehen der anderen die Lage.

Für Leute mit Intelligenz, Vitamin B, Sozialkompetenz und gutem Aussehen...

An dieser Stelle meine Frage: Warum ist es deiner Meinung nach unstatthaft mit seinen Ressourcen das beste erreichen zu wollen und diese Ressourcen wo es geht so gut wie möglich auszubauen? Heutzutage kann sich jeder ein gutes Netzwerk aufbauen, man muss nur Zeit und Engagement investieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Lounge Gast schrieb:

Iss klar, aber für die anderen "mittelmäßigen" ohne Vitamin B
verschlechtert sich dadurch die Lage, das ist der Punkt

Und das ist egal, dass sich die Lage für diese Personen verschlechtert. Wer Vitamin B nutzen kann, sollte es tun. Ich hab auch nur einen mittelmäßigen Abschluß und musste eben durchhalten, bis ich was gefunden habe. Ich habe kein Vitamin B, es aber trotzdem geschafft. Mein Abschluß war 2004 und damals war es keinen Deut besser als jetzt. Ihr müßt dann halt in den sauren Apfel beißen, und erstmal einen weniger guten Job annehmen, aber er bringt euch Erfahrung.

Praktika werden maßlos überbewertet. Lieber einen Sachbearbeiterjob machen und nach 1 bis 2 jahren weiterbewerben, als 1 bis 2 Jahre lang Praktika machen und kein Geld verdienen.

Wer 2 jahre als Sachbeabrieter im Controlling gearbeitet hat, hat bessere Chancen auf einen Controller-Job, als jemand, der von einem zum nächsten Praktikum gesprungen ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

"Wer 2 jahre als Sachbeabrieter im Controlling gearbeitet hat, hat bessere Chancen auf einen Controller-Job, als jemand, der von einem zum nächsten Praktikum gesprungen ist."

Die UN wissen aber oft, dass man für einfachere SB-Jobs eigentlich überqualifiziert ist und diese nur als Sprungbrett nutzen will. Sie haben die berechtigte Angst, dass man wieder geht, kaum das man richtig eingearbeitet ist, weil sich was besseres aufgetan hat. Deshalb kriegt man selbst keinen einfachen SB-Job. Das ist ja gerade die Krux, für das eine fehlt die Erfahrung, für das andere ist man überqualifiziert.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Also ich hab meinen FH-Abschluss Schwerpunkt Controlling/Rechnungswesen 2006 mit einer Abschlussnote von 2,8 gemacht nach 11 Semestern. Besonders angestrengt hab ich mich nur gegen Ende (hatte 6 der schwersten Klausuren im letzten Semester aufgrund meiner Faulheit). Naja, musste dann mit der Note leben. Hey, aber Studium! Ich hab in der Hauptschule angefangen bzw. war ich in der Empfelung der Lehrer in der 4. Klasse nur für die Hauptschule zu empfehlen ;)

Ich hatte beim Bewerbung-Schreiben das Gefühl dass ich aufgrund meiner Note durch ziemlich viele Raster gefallen bin, entsprechend viele Absagen bekommen...teilweise noch am gleichen Tag der Online-Bewerbung. Bei denen war die Note wohl Hauptkriterium.
Fühlte mich entsprechend als schlechter Absolvent der "froh sein darf" wenn er in einer Controlling-Abteilung einen Sachbearbeiter Job bekommt.

April 2006 nur Bewerbungen geschrieben.
Hab mich auch in anderen Bundesländern beworben.

Dann Anfang Mai 2006 eine Unternehmensberatung aus Frankfurt hat mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Projektcontroller.
3 Wochen später hatte ich die Zusage. Im Vorstellungsgespräch
konnte ich wohl überzeugen.

Die wollten nur eine Position besetzen....konnten sich anfangs nicht entscheiden ob sie mich oder meine damalige Bewerbungskonkurrenting und jetzige Kollegin/gute Freundin mit 1,3 Abschluss nehmen sollen. FYI: Zusage hab ich zuerst bekommen, sie 2 Wochen später nachdem eine weitere Stelle geschaffen wurde :)

Denen war die Note nicht so wichtig (trotzdem wurde ich darauf angesprochen und musste sowohl Note als auch "langes" Studium erklären).
Wichtiger war denen wohl, das meine Praktika alle im Controlling waren. Beim letzten Praktikum war ich anschließend auch Werkstudent und dann Diplomand in dem Unternehmen (Robert Bosch) immer alles im Controlling. Gefiel denen. --> roter Faden
Neben dem Studium habe ich IMMER gejobbt. Ferien/Urlaub fehlanzeige. Eltern einfache Arbeiter, ich mit Migrationshintergrund.

Damit konnte ich Note/Studiendauer gut verkaufen.
Hing während des Studiums nur mit Austauschstudenten rum....mein englisch war denen daher gut genug. Und in der FH gejobbt im Auslandsamt....kam auch gut.

Jetzt arbeite ich dort schon 3 Jahre und wurde vor einem Jahr befördert und bekomm nur sehr sehr gute firmeninterne Bewertungen und gelte als "High Performer" verantworlich für ein Multinationales Großprojekt. Ist aber alles relativ, vielleicht würde ich in einer anderen Abteilung/Firma/Team versagen/anders gesehen werden.....alles relativ.

Was ich sagen will ist, dass

  1. viele Stellen fake sind und man nicht wirklich externe Bewerber will.
  2. Man bei den Unternehmen (bzw. Personaler) die überwiegend auf die Note achten einfach durch das Raster fällt
  3. Bei den anderen durch seine Stärken punkten kann und eine ordentliche Portion Glück auch zugehört.

Mein Praktikum bei Bosch im Controlling (schlüsselphase) hab ich letztendlich einer kleine Entscheidung zu verdanken. Ich habe zuerst eine Absage von der Verantworlichen in der Fachabteilung bekommen. Hab auf die Absage geantwortet und mich für die Mühe bedankt und alles gute gewünscht.....2 Tage später hat sie mich kontaktiert und mich doch unterbekommen.

Mein Praktikantenkollege damals ist der Sohn eines seeeehr bekannten Politikers....die normalsterblichen Mitarbeiter die etwas entscheiden können....geben auch normalsterblichen Bewerbern eine Chance.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Krasses Ding, Respekt!

"1. viele Stellen fake sind und man nicht wirklich externe Bewerber will."
--> definitiv!

  1. Man bei den Unternehmen (bzw. Personaler) die überwiegend auf die Note achten einfach durch das Raster fällt

--> stimmt auch!

  1. Bei den anderen durch seine Stärken punkten kann und eine ordentliche Portion Glück auch zugehört.

--> sehe ich auch so.

Glaube aber nicht, dass jemand mit einer solchen Vita als "schlechte/r" Absolvent/in angesehen werden sollte. Besonders die Praktika/Nebenjobs etc. zeigen ja genau das was gefragt ist, Engagement in jeder Hinsicht. Zumal Praktika/Diplomarbeit bei Top-Unternehmen immer Schlüsselpunkte sein werden bei der Bewerberauswahl. Was erfährt der Personaler über den Bewerber, der bei Steuerberater Meier aufm Land ein Praktikum gemacht hat? --> nichts! was bringt dem Bewerber ein solches Praktikum? --> ein paar nützliche Erfahrungen aber gar nichts, wenn er sich bei einem großes Unternehmen bewirbt.

Das Problem ist natürlich dann, an solche Praktika mit durchschnittlichen Noten heranzukommen. Es ist doch irgendwie ein Teufelskreis, der nur durch Glück oder ganz harte Arbeit (also bessere Noten) durchbrochen werden kann (wobei bessere Noten keine Garantie darstellen).

Schön, dass dir das mit ersterem offensichtlich gelungen ist!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der

ist aber auch wieder unsinn.. würdest du nicht lieber jmd einstellen der ohne großen aufwand abi gemacht hat und nun n 1,x diplom vorweisen kann... leistungsfähigkeit vs intelligenz? ;)

Lounge Gast schrieb:

Also ganz ehrlich ich würde dich einstellen!!
Wenn wir mal ehrlich sind, wie viele aus einer Hauptschule
schaffen es an die Uni? Vielleicht 0,2 %??
Wir hatten damals im Abi Jahrgang 2 Schüler aus der
Hauptschule und beide haben nach wenigen Monaten abgebrochen.
Und du hast das Abi durchgezogen und studierst jetzt!
Auch wenn du 2-3 Semester länger brauchst und deine Noten
auch eher mittelmäßig sind.. wie bereits gesagt ich würde
dich einstellen!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der

Lounge Gast schrieb:

Echt krass dass sich einige hier über 12 Semester aufregen!
Meine Freundin studiert jetzt im 16 Semester BWL und schreibt
erst jetzt ihre Diplomarbeit. Note wird irgendwo um die 3,0
liegen.
Was sagt ihr dann erst zu so etwas?

Spielt absolut keine Rolle was “wir“ hier dazu sagen. Eine Rolle wird es spielen, was die potenziellen Arbeitgeber dazu sagen werden.
Klar gibt es immer eine Erklärung warum das Studium nicht in der Regelstudienzeit angeschlossen wurde. Nur wie soll man sich verkaufen, wenn einem bereits vor einem Vorstellungsgespräch abgesagt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der

"Nur wie soll man sich verkaufen, wenn einem bereits vor einem Vorstellungsgespräch abgesagt wird."

--> Genau! Das ist genau die größte und wichtigste Hürde....eingeladen zu werden. Wird man erst eingeladen - war also Studiendauer und Endnote nicht ausschlaggebend - dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man überzeugen kann.

Ich hatte leider sehr wenige Vorstellungsgespräche (eigentlich nur zwei) im Vergleich zu den Absagen (hmm....30-50?). Aber beim ersten habe ich danach gleich eine Zusage bekommen, beim zweiten war es eine Traineestelle (1 von 100 Bewerbern) wo ich durch 2 Runden (Bewerberauswahl, Telefoninterview) unter die letzten 10 gekommen bin die man zum persönlichen Interview/Fallstudie) eingeladen hat. Danach wurden nur noch 5 zum Assessment Center eingeladen (ich nicht mehr).
Im nachhinein ist es auch gut so....deren Mutterkonzern hat zuletzt Insolvenz angemeldet...Arcandor....

Tricky ist also einfach die Chance zum Vorstellungsgespräch zu bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der

16 semester bwl? wenn sie 3 jahre im ausland war und da n noch n 2t studium absolviert hat scheint das noch ok ;P

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Echt krass dass sich einige hier über 12 Semester aufregen!
Meine Freundin studiert jetzt im 16 Semester BWL und schreibt
erst jetzt ihre Diplomarbeit. Note wird irgendwo um die 3,0
liegen.
Was sagt ihr dann erst zu so etwas?

Spielt absolut keine Rolle was “wir“ hier dazu sagen. Eine
Rolle wird es spielen, was die potenziellen Arbeitgeber dazu
sagen werden.
Klar gibt es immer eine Erklärung warum das Studium nicht in
der Regelstudienzeit angeschlossen wurde. Nur wie soll man
sich verkaufen, wenn einem bereits vor einem
Vorstellungsgespräch abgesagt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Mich würde mal interessieren, wie es den "schlechten" Absolventen jetzt in der Krise geht?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Also es gibt hier viele interessante Beiträge, aber eine einheitliche Antwort wird es wohl nie geben. Mit geht es so, dass ich mich nach dem Abitur erst mal selbstständig gemacht habe. Weils nicht mehr so gut lief, habe ich das gewerbe abgemeldet und ein duales Studium gemacht. 8 Semester - 4 Jahre Praktikum - Abschluss 2,7. Neben dem Studium habe ich ein weitere Gewerbe eröffnet und zum Jahresende verkauft. Nun versuche ich etwas im vertrieb zu finden und irgendwie will es nicht klappen. Ich habe auch den Anschein, dass viele Arbeitgeber es sehr stört, dass ich selbstständig war.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Bekomme in den nächsten Wochen mein Diplom und ich bin sehr pessimistisch, was meine Zukunft angeht. Schnitt wird wohl bei 2,8 liegen, würde mich daher auch zu den schlechten Absolventen zählen. Habe während des Studiums sehr viel gearbeitet im Gegensatz zu meinen Kommilitonen. Naja, dafür haben die jetzt die besseren Abschlussnoten und vermutlich bessere Karten bei Bewerbungen.

Bin momentan auf Jobsuche.
Generell ist mir aufgefallen, dass es sehr wenige Stellen für Absolventen gibt. Und bei vielen Unternehmen ist ja von Einstellungsstopps oder Stellenstreichungen die Rede.
Kurz gesagt: ich mache mir momentan keine großen Hoffnungen, in absehbarer Zeit einen Job zu finden. Jetzt werd ich wohl auf meine Ersparnisse zurückgreifen müssen, um über die Runden zu kommen.

Mein momentaner Gemütszustand: das Studium war wohl reine Zeitverschwendung...

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Naja schlecht halt

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Vermutlich nicht besser als zuvor...

Lounge Gast schrieb:

Mich würde mal interessieren, wie es den "schlechten"
Absolventen jetzt in der Krise geht?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

von Tag zu Tag schlechter...
überall nur von Kosteneinsparungen etc. die Rede. Und wir wissen doch alle, was das bedeutet

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der

Ich bin im 16 Semester, schreibe gerade an meiner DA und stehe im Moment bei 2,4.
Relevante Praktika und Weiterbildungen wurden absolviert. Nebenbei war ich auch Werkstudent im Bereich IT-Strategie.

Es wurden 20 Bewerbungen rausgeschickt, davon habe ich 3 VG's (Top 10 IT-Beratung, Energieversorge, KMU) und 3 Angebote erhalten.

Also, alles Geht!

P.S. (Für die Ungläubigen) Nein ich bin kein Troll!!

Lounge Gast schrieb:

16 semester bwl? wenn sie 3 jahre im ausland war und da n
noch n 2t studium absolviert hat scheint das noch ok ;P

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Echt krass dass sich einige hier über 12 Semester aufregen!
Meine Freundin studiert jetzt im 16 Semester BWL und
schreibt
erst jetzt ihre Diplomarbeit. Note wird irgendwo um die 3,0
liegen.
Was sagt ihr dann erst zu so etwas?

Spielt absolut keine Rolle was “wir“ hier dazu sagen. Eine
Rolle wird es spielen, was die potenziellen Arbeitgeber dazu
sagen werden.
Klar gibt es immer eine Erklärung warum das Studium nicht in
der Regelstudienzeit angeschlossen wurde. Nur wie soll man
sich verkaufen, wenn einem bereits vor einem
Vorstellungsgespräch abgesagt wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

ein Bekannter von mir, kein Überflieger an der Uni gewesen (unterdurchschnittlicher Uni-Abschluß, überdurchschnittliche Studiendauer, Marketing als Vertiefung), arbeitet bei einem kleinen Unternehmen im Marketing. Er meint, dass er froh wäre, wenn er 30k im Jahr verdienen würde. Freunde von mir haben bereits nach ihrer Ausbildung 30k oder mehr verdient! Für ihn hat sich das Studium rein finanziell nicht gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Nach 16 Semestern BWL hast du 3 Angebote schon erhakten und das nur nach 20 Bewerbungen? Sorry aber das klingt absolut nicht realistisch!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Was ist eigentlich aus dem TE geworden?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

In der Not frisst der Teufel Fliegen. Zumal man heutzutage ohne Top-Lebenslauf nunmal einfach keine Verhandlungsposition hat, um großtartige Gehaltsforderungen zu stellen. Im Gegenteil: Da darf man sich noch bedanken, dass man als Akademiker zu einem Azubi-Gehalt arbeiten "darf".

Aber ganz ehrlich: Man ist es im Endeffekt selbst schuld. Jeder hätte viel mehr aus seinen Möglichkeiten und der Studienzeit machen können bzw. müssen.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

naja IT Beratung ist halt das NERD Becken schelchthin, die nehmen jeden der halbwegs laufen und sprechen kann...die Frage ist nur was kommt danach

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Dann will ich mal zu deinem realistischen Kommentar was sagen.

Ich studiere kein BWL sondern Wirtschaftsinformatik, bin SAP TERP10 zertifiziert, SAP BW/SEM und SAP CRM zertifiziert.
Ich war 2 Jahre Werkstudent im Bereich IT-Strategie, mit dem Schwerpunkt Prozessmanagement (ARIS).

Ich wurde zu keiner Zeit nach meiner Studiendauer gefragt :-)

Das erste Angebot liegt bei 43t (KMU im Bereich Prozessmanagement)
Das zweite Angebot liegt bei 40t (IT Beratung im Bereich SAP IS-U)
Das letzte Angebot liegt bei 50t (großer Energieversorger im Bereich Prozessmanagement)

Das letzte Angebot ist mit Projektverantwortung verbunden, daher das hohe Einstiegsgehalt.

Und jetzt Rate mal welches Angebot der NERD angenommen hat!!

P.S. Laufen und sprechen konnte ich schon im Alter von 2 Jahren

Lounge Gast schrieb:

Nach 16 Semestern BWL hast du 3 Angebote schon erhakten und
das nur nach 20 Bewerbungen? Sorry aber das klingt absolut
nicht realistisch!

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Meine Erfahrung sagt mir auch das die Studiendauer egal ist. In ertser Linie zählen die Erfahrungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Wer hat denn deine BW/SEM bzw. CRM Zertis gezahlt? TERP10 gibt es an der Uni, den Rest imho nicht. Abgesehen davon: wer will schon SAP machen?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Wer soll es gezahlt haben. Natürlich ich selbst oder glaubst du jemand schenkt dir 600 Euro pro Zertifizierung.

Klar gibt es TERP10 an der Uni, jedoch liegt die Durchfallquote hier auch bei ungefähr 50%.

"Abgesehen davon: Wer will schon SAP machen?"

1) Du wahrscheinlich nicht!!
2) Ich "mache" kein SAP, sondern Prozessmanagement

Lounge Gast schrieb:

Wer hat denn deine BW/SEM bzw. CRM Zertis gezahlt? TERP10
gibt es an der Uni, den Rest imho nicht. Abgesehen davon: wer
will schon SAP machen?

antworten
WiWi Gast

Re: Chancen der "schlechten" Absolventen

Habe mich in den letzten 2 Monaten auf 50 Jobs beworben, davon bisher 30 Absagen. Bisher kein Vorstellungsgespräch. Hab teilweise mündl. Zusagen auf Jobmessen erhalten, aber sobald ich meine Unterlagen einreiche, bekomme ich die Absage.

Woran liegt es nur?:

  • Diplom-Kaufmann, 3,0 (Uni)
  • Schwerpunkt: Steuern und Rechnungswesen
  • Alter: 25 Jahre
  • 10 Semester (Regelstudienzeit: 9 Semester)
  • Werkstudent im kaufm. Bereich (3 Jahre)
  • keine Aulandserfahrung
  • keine Berufsausbildung
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