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Probleme mit BerufseinstiegWIWIS

Wie schlimm steht es um die Absolventen?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

So, ich bin der Poster des unten zitierten Textes.

mir persönlich ist die Theorie des Angebots und der Nachfrage auch bekannt. Ich bin sogar davon überzeugt, dass mein Lebenslauf besser aussieht als der vieler Leute hier, die ihren Job durch Vitamin B erhalten haben. Wenn diese Leute das Glück hatten, so zu einer Einstellung gekommen zu sein, dann sei ihnen das gegönnt - nur sollten diese Leute dann mal schön den Ball flach halten, denn Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall!!

Mir persönlich geht es nicht um die Schaffung künstlicher Arbeitsplätze, auch wenn mein Vorposter mit dem McKinsey & Co - Beispiel gar nicht so unrecht hat. Mir geht es "nur" darum, die breite Öffentlichkeit mal auf unsere Situation aufmerksam zu machen und nicht immer nur den Schulabbrecher zu sehen, den es zu fördern gilt - und genau das passiert übrigens per Schaffung künstlicher Ausbildungsstätten oder eine Ebene weiter entfernt über das auferlegte Konjunkturprogramm. Es kann nicht sein, dass der Staat Milliarden in die Förderung dieser Personen steckt und wir gar nichts bekommen.

Ich selbst finanziere mich seit 5 Monaten aus den Erspanissen der letzten Jahre. Ich habe für diese Ersparnisse hart gearbeitet und mir nur selten eine Urlaub oder ähnlichen Luxus gegönnt. Als Dank dafür habe ich ein monatliches Einkommen von 0 Euro und 0 Cent und muss mich von Personalchefs fragen lassen, was ich seit meinem letzten Praktikum denn eigentlich täte. Meine Berufschancen würde es schon erheblich erhöhen, wenn ich wenigstens einen SAP-Kurs erhalten würde, aber ich erhalte nichts. Ich blute für die harte Arbeit während und im Vorfeld meines Studiums uns finanziere somit die Finanzkrise. Die Verursacher hingegen haben längst ausgesorgt aber nicht ausgedient. Die Verschulder der Gesellschaft bekommen auch reichlich, nur der Sparer, der ist mal wieder der Dumme.

Die Sache mit der Petition finde ich im Übrigen sehr gut, auch wenn einige Leute da Angst vor zu haben scheinen. Vielleicht ist es ja die Furch davor, dass Ihnen ihr Vitamin B irgendwann nicht mehr weiter hilft und sie dann in unsere Situation rutschen.

An die "Lobbyisten": Euer Netzwerk wird auch noch mächtig ins Wackeln geraten, wenn es so weitergeht!!

Viele Grüße, Sven T.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe schon mit dem Gedanken gespielt, einen Brief an den
Bundesräsidenten zu schreiben. Sicherlich wird das nicht viel
bringen, aber man muss doch mal die breite Öffentlichkeit auf
uns Hochschulabsolventen aufmerksam machen. Da ist stets die
Rede von Konjunkturprogrammen und Kurzarbeit, aber das bringt
uns wirklich gar nichts!! Um uns schert sich doch keiner was.
Es wurde uns immer gesagt, dass man in seine Bildung
investieren soll, dass man seine Schule bestmöglich
abschliesen soll, danach am besten Studieren.... all die
tollen Ratschlägen haben wir befolgt und jetzt sitzen wir auf
der Straße und werden depressiv. Und vom Arbeitsamt kommt
natürlich auch nichts: Keine Weiterbildung, keine
Sprachkurse, keine Fahrtkostenerstattung, keine Vermittlung
an Sacharbeitertätigkeiten, REIN GAR NICHTS!!

Ich gehöre vom Abschluss selbst zu den 20% der besten. Aber
ich bekomm nicht mal eine einfache Bürotätigkeit um
wenigstens Zeit zu überbrücken. Mir fehlt ein
Auslandsaufenthalt, aber ohne Moos nichts los!!

Und dann kenne ich Kommilitonen, die haben ihren Abschluss
ein Jahr früher erzielt - mit weniger Erfolg zwar, aber die
haben nun sehr gute Jobs.

Und dann immer die schlauen medialen Ratschläge: Promovieren
Sie doch einfach. Weil die Universitäten da ja unendliche
Resourcen hätten. Und wie soll man extern promovieren, wenn
man nichtmal ein Nebenjob findet!??

Wir haben nun alle ein viertel Jahrhundert in unseren
Lebenslauf investiert und stehen schlechter dar als Leute
ohne Schulabschluß, denn die erhalten wenigstens
Unterstützung. Das kann es doch nicht sein!!

Ich hör jetzt besser auf, sonst platzt mir noch der Kragen!!!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

gute frage warum die regierung lieber EINEN 80.000 p.a. verdienen lässt anstatt ZWEI Personen jeweils 40.000. vielleicht denkt die regierung nur kurzfristig und will lieber EINEN der ca. 23.500 Einkommenssteuer p.a. zahlt anstatt ZWEI die 2x ca.7.700 Einkommenssteuer zahlen. für 23.500-7.700 kann man sich vermutlich EINEN ALG2 Empfänger mehr leisten und hat am ende immer noch was übrig. schließlich bezahlt der mc kinsey mann extra noch ordentliche beträge in die arbeitsagentur.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Am sinnvollsten ist es sicher, einfach mal 10% der Studienplätze zu streichen (in Geistes- und Sozialwissenschaften vielleicht auch 20%), dann strömen weniger Absolventen auf den Markt und man kann die verbliebenen 90 bzw. 80% besser betreuen, da der ganze Uni-Betrieb weniger überlastet ist.
Andere (Berufs-)gruppen verfolgen die Wettbewerbsschwächung auch erfolgreich, siehe Verbote im Bereich Online- Medikamentenhandel, Mindestpreise bei Anwälten, Meisterzwang in vielen Bereichen etc.
Oder die Situation in den MINT Studiengängen verbessern, dann bekommt die Industrie mehr Ings, Infs und co., und die BWLer haben etwas mehr zu verwalten.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

hier gehen womöglich einige von euch andere user, welche auf anhieb einen job gefunden haben, aus frust an.

ich habe weder ein netzwerk während meines studiums aufgebaut noch war ich werksstudent. ich habe lediglich zwei praktika gemacht. und jetzt habe ich einen job (nach einmonatiger bewerbung) und diesen nicht durch vitamin b. auch nicht bei den unternehmen, wo ich die praktika gemacht habe. das war auch mein einziges vg, welches ich hatte.

ich glaube einfach, dass manche sich zuviel erwarten und auch zuviel kohle verlangen. am anfang muss man eben kleinere brötchen backen. wenn man gut ist, dann wird das sicher auch honoriert.
dass überwiegend berufserfahrene gesucht werden stimmt, jedoch gibt es genügend unternehmen, welche auch extra einstiegspositionen anbieten. und wer als trainee beginnen möchte, muss eben auch damit rechnen, dass er nicht gleich 40k brutto bekommt.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ich finde die Diskussion hier erschreckend. Bildung ist wichtig und wird es auch bleiben!! Welche großartigen nicht.endenwollenden Rohrstoffe hat den die EU eußer ihre gebildeten Leute?? Ich selber uas dem IT Bereich, spüre dass es weniger gut bezahlte Jobs gibt. So total hoffnunglos bin ich aber nicht. Jetzt ist grad Krise aber alle 2 Wochen gibt es eine Aussendung das es einen IT Fachkräftemangel gibt und er 2015 doppelt so hoch sein wird. man muss dazu sagen: ich bin aus Österreich.
Ich denke man sollte studieren und zwar das was einem interessiert!! Die Lage wird besser, und sich unter dem Wert zu verkaufen oder gar dem Markt auszurichten nützt nix!! Der Markt ändert sich schnell - heute vor einem Jahr war keine Wirtschaftskrise in Europa und ich hatte einen sehr ut bezahlten Job. Nur jede Woche 70 std arbeiten und das auch am Wochenende hat mich dazu bewoben zu kündigen. Und jetzt suche ich. Ich bin noch immer überzeugt, dass es die richtige Entscheidung war.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ist schon lustig zu sehen, wie jeder in seiner eigenen Sphäre schwebt.

Da glaubt einer, Mitarbeiter bei McKinsey wären so was besonderes, dass man die Arbeit nicht aufteilen könnte auf mehr Leute. Ja, Powerpoint-Folien können halt nur die absoluten Profis erstellen, das stimmt schon.

Ein anderer glaubt, man brauche nur mehr MINT-Absolventen, damit es mehr zum Verwalten gäbe. Leider nimmt dieser Mensch nicht wahr, dass auch die MINT-Absolventen schwer auf dem Arbeitsmarkt zu kämpfen haben. Es gibt den propagierten Mangel in der Realität nicht.

Nur zwei Beispielvorstellungen, die mir so ins Auge sprangen...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

die wirtschaft profitiert von einer hohen akademikerquote. je höher desto besser.
jemand mit studienabschluss hat viel mehr verzichten müssen (kein gehalt und leistungsdruck, praktika..) als jemand mit abgeschlossener lehre. daher will er auch beruflich weiter kommen, so dass sich die plakerei geloht hat.
für den ag: mehr akademiker = billigere arbeitskräfte und vor allem höher motivierte arbeitskräfte die nicht nach der IG metall rufen wenn sie eine überstunde machen.

früher hat die wirtschaft auch mit 10% akademikerquote gut funktioniert, aber gesamtwirtschaftlich ist eine höhere quote besser, leider leidet der einzelne darunter.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Genau...
...und allen armen Betriebswirten, die nicht in der Lage sind Netzwerke aufzubauen, Kontakte zu knüpfen sowie zu nutzen oder einfach mal ein paar Monate zu überbrücken ohne gleich die Seite zu wechseln und einen starken Staat zu fordern....

...den Hinter pudern.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Das ist eine interessante Sichtweise, dass ein typischer Lebenslauf mit Studium einen Arbeitnehmer "gefühgsamer" und "strebsamer" macht und deshalb die Wirtschaft weiterbringt. Ich würde da aber nicht zustimmen. Der typische Kandidat für eine Berufsausbildung ist einfach weniger leistungsfähig. Deshalb scheint er nach Außen nicht so ehrgeizig zu sein. Das heißt aber nicht, dass er weniger gelitten hat. Eine Berufsausbildung hat eigentlich dieselben Nachteile wie ein Studium mit Praktika. Ersteres hat einfach nur ein deutlich geringeres Anspruchsniveau. Für den typischen Berufsschüler ist die Beufsschule genauso anstrengend wie für einen Abiturienten ein Studium. Und im ersten Lehrjahr machen die meisten Azubis auch nur Doofi-Sachen. Ich habe von einer Ausbildung im Metallbereich gehört, in der das erste Jahr in der Lehrwerkstatt nur gefeilt wird. Mitarbeiter mit Berufsausbildung hängen bestimmt genauso an ihrem Job als ein Akademiker. Für sie gibt es einfach weniger Entwicklungsmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Es gibt halt noch die Betiebswirte, die zum einen anderen nicht in den Hintern kriechen und zum anderen aus eigenem Elan heraus arbeiten wollen und es nicht mit sich vereinbaren können, Zuhause rumzusitzen. Aber das kannst du vermutlich (noch) nicht verstehen!!

Lounge Gast schrieb:

Genau...
...und allen armen Betriebswirten, die nicht in der Lage sind
Netzwerke aufzubauen, Kontakte zu knüpfen sowie zu nutzen
oder einfach mal ein paar Monate zu überbrücken ohne gleich
die Seite zu wechseln und einen starken Staat zu fordern....

...den Hinter pudern.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Klar gehts den MINTs momentan nicht so gut wie noch vor 1-2 Jahren, aber wenn du Konjunktur wieder anzieht wirds dort besser laufen. In Zukunftsbranchen wie Pharma, erneuerbare Energien und auch den etablierten Bereichen werden mittel- und langfristig Mints gesucht.
Davon werden auch die BWLer profitieren, schließlich verwalten und optimieren sie das, was andere entwickeln (Ings, Infs) und zusammenbauen (normale Facharbeiter).
Oder meinst du, dass Industrieunternehmen wie Daimler und co. oder der Mittelstand auch dann noch Controller, Personaler, Logistiker und ähnliche anstellen würden, wenn sie kein Geschäft mehr haben?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"ja ne ist klar, vor allem weil Kinsey sicher auch doppelt so viele Leute in der benötigten Qualität und für das halbe Gehalt bekommen wird."

dir empfehle ich das buch "gestatten: elite". du sitzt nämlich dem irrtum auf, dass mck nur die besten der besten nimmt. dem ist aber nicht so. mck nimmt die, deren eltern die dicksten geldbeutel haben und ihre sprösslinge auf privatakademien schicken können. ein studium an einer dieser "elite"-unis kann locker mal die kosten einer eigentumswohnung erreichen - das ist der eintrittspreis für mck!

um jetzt auf deine aussage zurück zu kommen: angenommen, mck stellt jährlich 100 absolventen ein und du gehst davon aus, dass bei mck nur "hochqualitative" absolventen landen, glaubst du dann wirklich, dass mck in ganz deutschland keine 200 "hochqualitativen" absolventen finden würde? lass uns mal annehmen, bei mck könnten nur die besten 5% landen, dann würden wir immer noch von mehreren tausend absolventen reden!

merkste was?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

  1. Was ist MINT?

  2. Es ist hier andauern die Rede von Netzwerken! Auch in der aktuellen Ausgabe der "Jungen Karriere" ist einer der Aufhänger ein Bericht über Netzwerke. Was aber weder hier noch in der JK gebracht wird, sind mal konkrete Vorschläge, Ideen und Vorgehensweisen, wie man sich ein Netzwerk aufbaut.

Auch ich habe vor und während meines Studiums in Unternehmen gearbeitet. Auch ich habe zu diesen den Kontakt gehalten. Aber leider herrscht Einstellungsstopp. Also hat hier schon mal das Netzwerk versagt! Also bitte: Konkrete Vorschläge, wie zu netzwerken ist, damit auch ein Job dabei herausspringt! (Vor gar nicht so langer Zeit hätte ich übrigens bei mehreren der Unternehmen direkt anfangen können)

Übrigens: Am 12.11. startet im Kino der Film "Réstiste", in dem es um die Praktikanten in Deutschland geht, die für einen Tag alle gemeinsam nicht zur Arbeit gehen und so die Wirtschaft für einen Tag zum Erliegen bringen, um damit die Unternehmen wachzurütteln! Wäre doch auch mal was für die Realität, oder?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

ehrlich gesagt ich glaube für einen großteil der nicht elitestudenten ist es zeit den sektor zu verlassen und nach anderweitigen beschäftigungen zu suchen. die chancen sind schlecht und wenn man dann einen job ergattert ist die bezahlung zwar häufig gut, dafür muss dann in der regel aber auch lang gearbeitet werden.
der markt für wiwis gibt nicht viel her, also verschenkt eure arbeitskraft nicht auf diesem sektor, sondern macht was anderes. und das wichtigste, verkauft eure seele nicht!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

also zum netzwerken:
es funktioniert auch nur wenn die wirtschaft halbwegs läuft und man

  1. gute leistungen in praktika erbringt
  2. kommunikativ ist
    mit diesen qualifikationen ist einem der job dann auch sicher

ansonsten: netzwerke über verwandte und bekannte funktionieren am krisensichersten, aber an diese kommt man meißt über geburtsrecht und nicht über leistung!

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christoph1980

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Man hat doch etwas studiert um etwas zu erreichen, jetzt den Sektor verlassen? Ich wollte mal StB bzw. WP werden. Das kann ich mir jetzt so langsam für immer von der Backe schmieren. Ich wäre auch bereit für 32.000 oder weniger zu arbeiten:(

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Die Durchschnittliche Beratung hat eine Fluktuationsrate von 20% und will dazu noch wachsen. D.h. jährlich besteht ein Bedarf 30% des Personals aufzustocken. Nimmt man jetzt die 1600 Berater bei den Kinseys (Zahl 2007, aktuellere weiss ich nicht auswendig), dann müssen ca. 500 eingestellt werden. Verdoppelst du das kommst du auf 1000. Wenn du jetzt davon ausgehst, dass Kinsey mit Berger, BCG, Bain, Mercer, Booz und Co. konkurriert, sollte schnell klar sein, dass die Luft doch recht eng wird.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

dann soll mck eben "abstriche" machen und mehr studenten von "normalen" unis nehmen! vielleicht könnten die aber auch mal ihren horizont erweitern und nicht auf uni-abschluss bestehen, denn auch auf fh's gibt es sehr gute leute!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Thema: Studentendemonstration

"In Würzburg (Bayern) hatten die Hörsaalbesetzer ihre Rechnung ohne die Erstsemester der Wirtschaftswissenschaften gemacht. Die kamen pünktlich zur geplanten Vorlesung und bestanden darauf, ihren Professor zu hören! Es folgte eine hitzige Diskussion, die in einer basisdemokratischen Abstimmung zwischen den Lagern endete. Die Aufrührer mussten sich letztlich der strebsamen Mehrheit beugen. So hart wie die Alt-68er sind die Studenten heute eben nicht mehr."

Darin zeigt sich das ganze Dilemma. Die Lemminge und individuellen Nutzenmaximierer der heutigen Generation sind für nix zu gebrauchen. Die laufen lieber sehenden Auges in die Sklavenfalle und freuen sich noch wahrscheinlich bei ihren unbezahlten Praktika, dass sie knechten dürfen.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Bzgl Netzwerke:
In vielen Unternehmen helfen einem die besten Kontakte nichts, wenn dort Vetternwirtschaft bzgl. Einstellungen an der Tagesordnung steht. Habe ich selber in einem Großkonzern sowie einem UN aus dem Mittelstand erlebt.

Wenn ich dann etwas von Chancengleichheit in den Stellenausschreibungen lese, platzt mir der Kragen.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Intelligenz hat man oder man hat sie nicht. Netzwerke kann sich jeder selbst aufbauen. Was ist gerechter?

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WiWi Gast

Informatik sieht übel aus derzeit

Zwar sind auf den Jobportalen viele offene Stellen zu finden, wobei die meisten aber eine mehrjährige Berufserfahrung fordern. Als Absolvent (Uni Diplom 1,7) habe ich diese nicht und meine technologischen Spezialkenntnisse sind auch nicht so breit, wie in den meisten Stellenanzeigen gefordert.

Ich betrachte es längst als Fehler, überhaupt Informatik studiert zu haben. Denn meine Ausbildung ist leider auf die Kerninformatik/Individualsoftwareentwicklung zugeschnitten, die zukünftig immer stärker nach Indien und Osteuropa outgesourced werden wird.

Stellen für Berufseinsteiger im Bereich Java EE kann man derzeit bei den üblichen Consulting-Firmen (Accenture & Co.) bekommen. Mit den üblichen Rahmenbedingungen: viel Reisetätigkeit und hohe Wochenarbeitszeit. Ist aber nicht jedermanns Sache, auf Ausgleichssport komplett zu verzichten und wie ein Maschine und körperlich nur sitzend eine sehr hohe Wochenarbeitszeit abzuspulen. Ich kann es leider nicht, denn die Gesundheit bleibt da völlig auf der Strecke.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ist es für Informatiker wirklich auch schon so schlimm?? Ich kenne zwei Beispiele (1x selbständig und 1x bei Daimler) bei denen es eigentlich ganz gut läuft. Allerdings sind beide schon seit mehr als 5 Jahren im Job...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

social skills sind auch angeboren. was ist nun wirklich gerecht?

Lounge Gast schrieb:

Intelligenz hat man oder man hat sie nicht. Netzwerke kann
sich jeder selbst aufbauen. Was ist gerechter?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ja, es ist schlimm. Daimler zählt ohne Frage zu den Unternehmen, bei denen die Arbeitsbedingungen stimmen. Und für Selbstständige/Freiberufler gelten ohnehin eigene Gesetze, da ja jeder sein eigener Chef ist und nach einem Projekt auch mal leicht einen Erholungsurlaub einschieben kann. Es hängt zudem auch sehr stark davon ab, was genau man eigentlich macht.

Schlechte Arbeitsbedigungen gibt es sehr häufig bei den mittelständischen Systemhäusern, die auf Individualprogrammierung spezialisiert sind. Ein Problem ist hier z.B., dass sie nicht so gut Spezialisten für einzelne Bereiche halten können. Gerade der Java-Bereich ist sehr zersplittert, was die eingesetzten Framework angeht. Wenn ein Projekt ausgelaufen ist, kommt es somit nicht selten vor, dass man zu einem neuen Kundenprojekt hingeschickt wird, das aber andere Frameworks verwendet (z.B. Richclient Frontend mit Eclipse RCP anstatt einer einer Webapplikation mit Benutzungschnittstelle über den Webbrowser). Wer Spezialist für Frontends ist, ist nun aber nicht gleichzeitig Spezialist für Webservices.

Zudem ist ohnehin der Fortbildungsdruck sehr hoch, was in der Freizeit erfolgen muss, da die Projektarbeit hierzu nur begrenzt Freiräume bietet. Man kann schließlich schlecht beim Kunden vor Ort sitzen und dort neue Technologie lernen und mit dieser experimentieren. Vielmehr soll man ja beim Kunden umfangreiches Wissen fertig abspulen können.

Lounge Gast schrieb:

Ist es für Informatiker wirklich auch schon so schlimm?? Ich
kenne zwei Beispiele (1x selbständig und 1x bei Daimler) bei
denen es eigentlich ganz gut läuft. Allerdings sind beide
schon seit mehr als 5 Jahren im Job...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Informatiker haben generell sehr schlechte Aufstiegschancen. Gerade habe ich eine Gehaltsstudie gesehen, bei der Informatiker zu Beginn ihrer Karriere mit Wiwis und Ingenieuren konkurrieren konnten, alledings im Laufe der Karriere stark abfielen - betrachtet wurde das Durchschnittsgehalt mit versch. Jahren an Berufserfahrungen.
Wiwis und Ingenieure können sich da schon freuen - rein monetär stehen die damit besser da als Informatiker, Naturwissenschaftler oder Juristen.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Naja, was willst du mit Beispielen. Fallen dir keine BWLer ein, bei denen es nach fünf Jahren richtig gut läuft? Daimler zahlt prinzipiell gut. Und wer als Selbsständiger 5 Jahre durchhält, hat in der Regel auch viel richtig gemacht. Keine Frage, denen gehts gut.

Ich kann die Erfahrung bestätigen, dass derzeit ohne Berufserfahrung kaum was zu holen ist. Es gibt genug Bewerber, sodass die Anforderungen beliebig hochgeschraubt werden können. Es werden alle möglichen Kenntnisse verlangt, die man ohne Berufserfahrung eigentlich kaum haben kann.

Von inhaltlicher Umorientierung kann man daher auch nur träumen.

Lounge Gast schrieb:

Ist es für Informatiker wirklich auch schon so schlimm?? Ich
kenne zwei Beispiele (1x selbständig und 1x bei Daimler) bei
denen es eigentlich ganz gut läuft. Allerdings sind beide
schon seit mehr als 5 Jahren im Job...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

gerecht ist, aus dem was man hat das beste zu machen

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ich bin der Ersteller dieses Threads und wollte mich nochmals zu Wort melden, da ich jetzt zu zwei Vorstellungsgesprächen eingeladen worden bin. Damit will ich allen anderen arbeitssuchenden Absolventen (insbesondere denen mit Schwerpunkt Marketing) wieder ein wenig Mut machen.

Denn: Ich habe zwar ein relativ gutes FH-Diplom mit 1,7, aber ich habe diese Vorstellungsgespräche völlig ohne Vitamin B erhalten. Noch bin ich nicht eingestellt, aber ich habe in den Monaten zuvor über 70 Bewerbungen abgeschickt, ohne auch nur eine positive Rückmeldung zu erhalten. Daher weiß ich, wie leicht man die Hoffnung verlieren kann. Aber wie man sieht: Das Glück kommt unverhofft.

Bleibt am Ball.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Oje. Ich will Dir keine Hoffnungen zerstören, aber eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kann eine äußerst schmerzhafte Bauchlandung werden, wenn man davon ausgeht, dass das "Glück (nun) unvehofft gekommen wäre". Ich selbst habe viele Absagen nach Gesprächen hinnehmen müssen und lernte so: Bleibe bei einer Einladung völlig gelassen und locker wie ein Milchzahn - es ist noch GAR NICHTS erreicht.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

na dann glw, über 70 bewerbungen :S hmmm, da bin schon weit weit drüber ...

was ist mit der petition ?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Hatte bei 80 bewerbungen rund 15 Gespräche, davon dann letzten Endes auch "nur" 2 Angebote. Also mit dem Gespräch ist allenfalls die 1. Hürde übersprungen. That`s it. Also stimme meinen Vorredner nur zu: Locker bleiben und abwarten, wie es läuft.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Also eines sollte bedacht werden: Wenn eine Stelle zu vergeben ist, werden nicht selten 5-10 Leute zu einem VG eingeladen. Ein VG hat demnach wirklich noch gar nichts zu sagen!!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Dem kann ich nur zustimmen, ein VG bedeutet nicht viel. Hatte selber schon an die 10 und bisher noch kein Angebot. Erst bei der zweiten Runde würde ich mir Hoffnungen machen!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Die Online-Petition ist überflüssig geworden! Guck dir die Nachrichten an!
Es wird vor Ort demonstriert!
STEHT AUF! FAUST HOCH!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Kann ich nur bestätigen.
Hatte mich auf einen Job vorgestellt, bei dem ich mir kaum Chancen ausgemacht habe. Parallel hatte ich auch noch eine Andere Sache am Start.
War also mit Null Erwartungen ins Gespräch gegangen.
6 Tage später hab ich die Zusage erhalten.

Lounge Gast schrieb:

Oje. Ich will Dir keine Hoffnungen zerstören, aber eine
Einladung zu einem Vorstellungsgespräch kann eine äußerst
schmerzhafte Bauchlandung werden, wenn man davon ausgeht,
dass das "Glück (nun) unvehofft gekommen wäre". Ich selbst
habe viele Absagen nach Gesprächen hinnehmen müssen und
lernte so: Bleibe bei einer Einladung völlig gelassen und
locker wie ein Milchzahn - es ist noch GAR NICHTS erreicht.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

jep, das kann ich bestätigen ;)
also ich habe 4 VG hinter mir, und jedesmal hat es nicht geklappt, und ich bin wirklich nicht jeamdn der auf den kopf gefallen sei es im fach oder in der ausdrucksweise oder im äußeren ...
aber das sind andere auch nciht, und zur zeit gibt es davon leider sehr viele ...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ich habe studiert, und das erfolgreich. Ich bin sicherlich kein Überflieger, aber verstecken brauch ich mich mit meinen Leistungen/Studienerfolgen nicht. Dafür habe ich jahrelang auf viel verzichten und jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Jetzt ist man fertig und hofft die Theorie nun endlich auch umsetzen zu können und dass sich das Studium gelohnt hat, ohne dass ich jemals naive Vorstellungen von einer künftigen Karriere in Vorstandsetagen und Einstiegsgehältern in astronomischen Höhen hatte.

Und was kommt? Tägliches Bewerbungen schreiben bei 100%iger räumlicher Mobilität und Flexibilität, aber nichts als Absagen. Ich war bei einem Gruppeninterview und einem AC, wo ich Mitbewerbern gegenüber saß, die teils 3-4 Jahre relevante Berufserfahrung auf dem Buckel hatten obwohl in der Stellenausschreibung von einer Position für den Berufseinstieg die Rede war. Klar, dass die Chancen dann wohl nur minimal für einen Hochschulabsolventen sind. Ohne einschlägige Berufserfahrungen gibts fast nichts zu holen momentan, außer mit einem aalglatten Lebenslauf oder Beziehungen. Aber es können nun mal nicht alle Absolventen zur Elite gehören. Daher sind die Anforderungen, um in dieser Gesellschaft unter zu kommen, von der Masse einfach nicht zu erfüllen.
Aber auf ein Praktikum nach dem anderen, einen schmierigen Vertreterjob oder wofür man sich das Studium hätte schenken können, lass ich mich nicht ein. Dann schreib ich lieber fleißig Bewerbungen und schaffe entweder den Einstieg irgendwann oder aber ich verliere die Hoffnung und gebe die nicht einmal begonnene Karriere ganz auf und lehne mich mit meiner Hartz4-Rente zurück. Ein Leben auf Kosten der Gesellschaft ist sicher nicht mein Traum, aber ganz ehrlich: ich hätte dabei kein bisschen schlechtes Gewissen. Ich habe 25 Jahre meines Lebens mein Bestes gegeben und wenn ich dann keine Chance bekomme, kann ich es auch nicht ändern.

Gruß,

ein deprimierter Rheinländer.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Hallo Rheinländer,

finde Deinen Beitrag ziemlich "low level" um es milde auszudrücken. Was hast Du den bisher geschafft ausser bissl Abi und einen Abschluss? Ein Uniabschluss ist kein Freischein in ein besseres Leben, zudem noch von der Gesamtbevölkerung finanziert.

Schaun mal in die USA, da gehen die Absolventen mit teils 50k Shclden aus dem Studium und arbeiten eben auch bei McDOnads wenn es sein muss.

Geh mal richtig arbeiten und dann sehen wir weiter(auch einfache Jobs sind arbeit und mit den paar Klausuren und dem Wissen was Du nach 6 Moanten eh nicht mehr hast kannst Du keinen beeindrucken.)

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

@ deprimierter rheinländer

genau so sehe ich das auch. von anfang an wird einem etwas von karriere und studium lohnt etc. erzählt. man opfert soviel und zahlt sogar noch für seine ausbildung.
wenn am ende dann (trotz erfüllen aller voraussetzungen wie noten, praktika, dauer...) nur ein mießer job raus kommt, ist es besser zeitmillionär zu sein.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

es sieht schlecht aus ...
bin Wirtschaftsingenieur, sehr guter Abschluss
spreche sehr gut Englisch und Französisch, Auslandspraktika bzw. Studium im Ausland, usw.
hab in der Regelstudienzeit mein Master abgeschlossen (10 Semester), trotz Auslansstudium in Dänemark und UK
ich hab so ca. 60 Bewerbungen geschrieben und hatte 3 richtige Vorstellunsgespräche
leider 2 absagen und bei einem warte ich auf die Antwort
dann wünsche ich allen viel Glück und immer fleißig weiter bewerben
der nächste Aufschwung kommt bestimmt, das sind halt die brühmten Wellen (-;
wir haben ja das ganze Leben Zeit zu arbeiten...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

@ rheinländer: es geht mir genauso. super studium hingelegt, leider fehlt die berufserfahrung (praktika zählen ja nicht). ich habe auch keine hohen ansprüche was das gehalt usw. betrifft, aber man bekommt nur absagen. nicht mal für nen einfachen bürojob nehmen sie einen... :(

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Hallo deprimierter Rheinländer,

bei allem Respekt, aber ist es nicht etwas zu egoistisch zuerst sich seine Ausbildung finanzieren zu lassen und dann noch daran zu denken auf Staatskosten zu leben. Ich habe auch vor etwa einem Jahr mein Studium in 8 Semstern abgeschlossen. Über all die Semester war ich Praktikant in einem sehr guten Mittelstandsunternehmen und var vor dem Studium jahrelang im Vertrieb beschäftigt. Trotzdem muss ich nach dem Studium nun ganz von vorne anfangen. Was ich sagen will, ist, dass man eigentlich nach dem Studiumabschluss nichts besonderes ist - die Theorie kann man sich meist sonst wo stecken und lieber auf die Praxiserfahrungen konzentrieren, auch wenn dies bedeutet, dass man einer unterqualifizierten Arbeit nachgehen muss.
Also, nicht deprimieren lassen und lieber anpacken.
Beste Grüße aus Berlin

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

sorry, aber eure erwartungshaltung ala "ich hab hart studiert und will jetzt meine gegenleistung" geht mir auf den zeiger. es war eure individuelle entscheidung zb bwl zu studieren, ihr habt mit keinem arbeitgeber der welt vorher abgestimmt ob ihr euch damit für eine stelle qualifiziert und erwartet nun dass man interesse an euch hat..
die welt hat auf keinen von euch gewartet! wenn ihr keinen job findet schafft euch selber einen oder hört auf zu jammern und genießt das leben wie es ist. as simple as that

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

als wing stehst du so mies da ?
also das ist erschreckend ....

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

willkommen in der realität. klar, dass es einen schock gibt, wenn man von der studi-kuschel-welt in die harte haifisch-realität kommt. das gute bei bwl: jeder ist seines glückes schmied!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ich bin auch Wing schon 8 Mon. ohne Job. 4 Sprachen davon 3 Sehr gut Auslandstudium, Praktikum usw.
Bis jetzt nur ein Angebot für 1800 Brutto.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Naja, dass ein abgeschlossenes Studium ein Freifahrtsschein für ein sorgenfreies Leben ist, hab ich (wie die meisten anderen sicher auch) nie geglaubt. Ich erwarte auch keine "Gegenleistung" für mein Studium. Aber sich zu fühlen als ob alles umsonst war und man seine Karriere womöglich in die Sackgasse gesteuert hat, ist nicht ganz so schön. Wenn man sein Abitur und anschließend sein Studium mit gutem Erfolg abgeschlossen hat, kann man aber denk ich zumindest die Vorstellung haben, dass man Chancen bekommt sein Wissen jetzt auch anzuwenden. Ich bilde mir nicht ein jemand besseres zu sein als jemand der nicht studiert hat, überhaupt nicht. Aber man sollte doch mit einem Studium eine gute Grundlage haben. Und wenn ich jetzt sehe, dass wirklich ein großer Teil der (Wiwi-)Absolventen, die im letzten Jahr fertig geworden sind, ohne Anstellung ist, dann ist das in meinen Augen sehr beunruhigend. Der Wirtschaft mache ich vielleicht auch gar keinen so großen Vorwurf. Jedes Unternehmen versucht die besten Köpfe zu bekommen und wenn genügend BWLer auf dem Arbeitsmarkt sind, bleiben halt am ehesten diejenigen ohne Berufserfahrung auf der Strecke. Aber dann finde ich es einfach nicht gerechtfertigt, wenn (beispielsweise von Seiten der Politiker Abiturienten) permanent dazu ermutigt werden, zu studieren. Meiner Meinung nach ist das Studium ein Risiko: für die einen ist es der notwendige Schlüssel für eine wirkliche Karriere und die anderen kriegen nach ihrem Studium kein Bein in die Tür. Eine kaufmännische Ausbildung und eventuelle spätere Fortbildungen sind auf jeden Fall der sichere Weg. Letztlich ist es doch so, dass man sich keinerlei Schwächen mehr erlauben darf, zur Zeit zählt nur noch der perfekte Lebenslauf. Allein schon wenn man bei einem Praktikum mit seinem Chef nicht klar gekommen ist und man daher ein schlechtes Zeugnis hat, wenn einem privat ein schweres Schicksal ereilt hat, das einen aus der Bahn geworfen hat oder ein Studienfachwechsel, hat man bei einer Bewerbung gegen 100 Konkurrenten oder mehr, einfach nicht mehr viele Chancen. Dass Leistung zählt ist gut und richtig, aber so wie die Ellenbogenmentalität in den letzten Jahren zugenommen hat, finde ich es doch sehr beunruhigend. Depressionen, Selbstmordraten und Burn outs steigen rapide (leider durfte ich alles schon im näheren Bekanntenkreis miterleben). Survival of the fittest. Das Rad dreht sich immer schneller und ich weiß auch dass vergangene Entwicklungen schwer rückgängig zu machen sind. Aber ich bin mir sehr sicher, dass unsere Gesellschaft irgendwann daran zerbrechen wird.
Gut, weit genug abgeschweift, aber die Gedanken wollte ich mal raus lassen.
Nachdem man seit mehreren Monaten auf Jobsuche ist, ist die Hoffnung oft nicht mehr ganz so groß, ich wünsche daher allen, denen es ähnlich geht viel Erfolg!
Und an diejenigen, die hier kein Verständnis für die Enttäuschung der arbeitssuchenden Absolventen aufbringen: wenn ihr vor der Krise fertig geworden oder durch Papis Beziehungen an einen Job gekommen seid, wäre es angebrachter euren Erfolg etwas gedämpfter zu genießen. Denn für viele Kommentare in diesem Forum kann man sich schämen ein Wiwi zu sein, denn diese bestätigen leider das Vorurteil, dass der allgemeine BWLer für eine Beförderung wahrscheinlich auch seine eigene Mutter verkaufen würde.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ja, Wings haben es zur Zeit auch nicht leichter. Bin selber Wiwi, kenne aber vielen Wings, denen es ähnlich geht. Schon gruselig alles, ist ja nicht so, dass wir alle was ganz kurioses studiert hätten. Wir sind alle nicht allein mit unserer Situation. Das hilft uns zwar auch nicht weiter, aber etwas beruhigen tut es schon...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Das einzige, was ich zu den enttäuschten Kommentaren hinzufügen möchte, ist, dass ich auch mal nach dem Abschluss frustriert war, dass ich keinen Job bekomme. Während des Studiums bereits habe ich ein selbstständiges Gewerbe aufgebaut, wollte aber dabei nicht bleiben und lieben in den Vertrieb wechseln. Schnell habe ich festgestellt, dass Gehälter, wie z.B. 48k pro Jahr fix für mich derzeit unrealistisch sind. Deshalb arbeite ich jetzt rein auf Provisionsbasis. Im Jahr kommt man vielleicht auf 20-30k. Ist eigentlich gar nichts, aber ich bilde mir einfach ein, dass nach drei oder vier Jahren im Außendienst zu den derzeitigen Konditionen, ich eine Anstellung im Indutriebereich finden werde. Das einzige was ich empfehlen würde, sich nicht von den Angeboten der Versicherungsbranche locken zu lassen, dann hat man überhaupt keine Chance.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

schöner beitrag. ich finde auch: lasst uns doch hier jammern. die anderen sollen froh sein wenn sie nen job gefunden haben. ;)

das man mit nem studium heute nicht gleich überall genommen wird, ist sicherlich vielen klar. aber natürlch ist es doch frustrierend wenn man viel geld (studiengebühren, bafög das zurückgezahlt werden muss)und fleiß in sein studium investiert und man danach das gefühl hat, es war alles nix wert.
auch nach unzähligen absagen und weiteren praktika - ich gebe nicht auf.
ich finde es aber schön, sich hier mit leidensgenossen auszutauschen... was haben wir denn sonst gerade....

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

glaube mittlerweile, wenn es die DDR noch gäbe, dann wäre das mittlerweile ein Land in das viele Westdeutsche auswandern würden, Good Bey Germany, Good Bey Manchester Kapitalismus. Was solls?, Trabbi fahren, an der Ostsee, in Polen, Tschechien und Ungarn lustig Urlaub machen....da muß man dann zwar die Schnauze halten und darf das Regime nicht kritisieren, seine tolle freie Meinung darf man in den meisten hiesigen unternehmen aber auch nicht äußern ohne erhebliche nachteile zu haben, in einigen unternehmen ist arbeit auch wie sklaverei (und das nicht nur beim discounter), stichwot überwachung,

also dann go east

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

@Poster vom langen Beitrag am 19.11.

Toller Beitrag, hat genau das ausgesprochen was ich fühle.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

interessanter standpunkt was die freiheit des einzelnen betrifft.

da hast du recht. in einem unternehmen kritsch aufzutreten (nach oben) ist wahrschreinlich nicht anders als im osten

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Quatsch, DDR, so ein müll. Da wurde belauscht, gefoltert, verpfiffen, denunziert. das waren die werte der DDR, aber das wollen viele heute nicht mehr wahr haben. wenn die nicht raus gewollt hätten, dann stünde die mauer noch.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

naja wenigstens ist eine leichte erhöhung der offenen stellen zu beobachten, unternehmen wie bmw, metro oder daimler haben wieder stellen für absolventen das war vor paar monaten nciht der fall ....

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

bitte kommt mir nicht mit "Geld und Zeit "investiert.
Im Vergleich was das Studium den Steurezahler kosten(ca. 300k pro Student) sind die paar cent die ihr aufbringt nichts wert und ausserdem bildet ihr Euch für ERuch selber weiter.
Also bitte nichts erwarten sondern anfangen zu arbeiten und wenn es für 1800 Brutto ist. Geld ist Geld und geht in den Osten dann werdet ihr sehen wie man von 300Euro im Monat überlebt bei etwa gelichen Lebenshaltungskosten wie in Deutachland. einfach nur ein Witz was hier gejammert wird von den geleichen Möchtegernmanagern die in den Vorlesungen gegläntzt haben.
Fant lieber mit dem managen bei Euch selber an!!!!!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Hm, ja stimmt. Die DDR war damals so toll, die mussten sogar ne Mauer drumherum bauen, damit nicht alle Westdeutschen hingeflüchtet sind.

Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass es in der DDR zwar Arbeit für jeden gab, aber da nichts mit freier Arbeitsplatzwahl war? Dann hast du vielleicht BWL studiert, aber wenn du keine Stelle bekommst und 10000 Leute unter Tage gebraucht werden, dann musst du halt da hin.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"Und an diejenigen, die hier kein Verständnis für die Enttäuschung der arbeitssuchenden Absolventen aufbringen: wenn ihr vor der Krise fertig geworden oder durch Papis Beziehungen an einen Job gekommen seid, wäre es angebrachter euren Erfolg etwas gedämpfter zu genießen. Denn für viele Kommentare in diesem Forum kann man sich schämen ein Wiwi zu sein, denn diese bestätigen leider das Vorurteil, dass der allgemeine BWLer für eine Beförderung wahrscheinlich auch seine eigene Mutter verkaufen würde. "

Super! Genau das was ich auch immer zum Ausdruck bringen wollte - ich schäme mich bwler oder wiwi zu sein

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ich für mich fange nun lieber in der Versicherungsbranche an, als weiterhin arbeitslos zu sein. Wenn sich die Zeiten dann gebessert haben möchte ich in den Innendienst wechseln und dann stehe ich bestimmt besser dar als jemand, der die schlechten Zeiten arbeitslos verbracht hat. Ich kann dann damit argumentieren, dass ich meine kommunikativen Fähigkeiten verbessert habe, genauso wie mein unternehmerisches Denken und Handeln. Selbstständigkeit wird auch im Innendienst groß geschrieben. Und arbeitslos sein ist keine Alternative. Von dem her kann ich den von mir zitierten Text überhaupt nicht nachvollziehen!!

Das einzige was ich empfehlen würde, sich nicht von
den Angeboten der Versicherungsbranche locken zu lassen, dann
hat man überhaupt keine Chance.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Was meinst du mit Osten und Leben für 300€im Monat. Selbst komme aus Polen und kann dir sagen Leben für 300 kannst du dir hacken. Für 300 kannst du in Osteuropa nicht mehr überleben. Einzige Möglichkeit du wohnst bei deinen Eltern und die bezahlen für alles.

Zu den DDR-Liebhaber: es kotz mich an, wenn ich so was höre. Ihr verwöhnte Kinder, ihr wisst nicht wie es hinter den Vorhang war. Aber was kann man von Jemanden erwarten, deren Wissen über Osten von Filmen wie "Good Bye Lenin" oder anderen Komödeien stammt. Lies Bücher, dann erfährst du wie viele Menschen sind gestorben um nach Westen rauszukommen, wie viele haben gegen Regime gekämpft. Du solltest froh sein, dass Amerikaner euch die ganze Zeit geschützt haben.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ist schon arm, wenn man sieht, wie die vielen Wiwi Absolenten langsam feststellen, dass in unserer Branche nur die besten weiterkommen. Und das nicht in erster Linie bezogen auf Noten.

Warum habt ihr Wiwi studiert? Warum ich? Weil ich es liebe und nie etwas anderes machen wollte! Ich habe sozusagen mein Hobby zum Beruf gemacht, entsprechend gut bin ich auch...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Irgendwas haben wir alle was im Leben falsch gemacht.
Ich lese in anderen Foren von normalen Schichtarbeitern in der Produktion (Hauptschule+ Lehre), die mit Mitte 20 ne Familie, schicke Wohnung und nen aktuellen BMW5er Kombi fahren. (mit Beweisfotos)
Genauso andere. Guckt mal in die entsprechenden Foren.
Da fragt sich einer z.B., was er im Leben falsch gemacht hat, wenn er nur einen 325i als Student (!) fährt.
Verkehrte Welt.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"mein auto, mein haus, meine yacht"...

willst du dich ehrlich an diesem niveau messen? na... dann haste ja mit bwl zumindest einstellungsspezifisch das richtige studiert ^^

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

das Gras auf der anderen Wiese ist immer grüner. Aber wenn du unbedingt ans Band willst, hält dich keiner auf.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"Irgendwas haben wir alle was im Leben falsch gemacht.
Ich lese in anderen Foren von normalen Schichtarbeitern in der Produktion (Hauptschule+ Lehre), die mit Mitte 20 ne Familie, schicke Wohnung und nen aktuellen BMW5er Kombi fahren. (mit Beweisfotos)
Genauso andere. Guckt mal in die entsprechenden Foren.
Da fragt sich einer z.B., was er im Leben falsch gemacht hat, wenn er nur einen 325i als Student (!) fährt.
Verkehrte Welt. "

Mit dem Schichtarbeiter will ich trotzdem nicht tauschen, seinen Job finde ich unattraktiv. Ich habe aus Interesse studiert und nicht um mir davon ein Statussymbohl wie einen 5er BMW zu kaufen. Nur mal so am Rande, auch Schichtarbeiter verdienen nicht soviel, dass Mitte 20 ein 5er Kombi bar bezahlt werden kann, der ist finanziert. Wenn du als Absolvent im gleichen Unternehmen einsteigen würdest, würdest du übrigens ungleich mehr verdienen als der Schichtler. Irgendwie finde ich auch den Sinn in deinem Post nicht, hälst du dich etwa für was besseres als einen Schichtarbeiter nur weil du studiert hast? Das Unternehmen welches dich einstellt, hat im ersten Moment von dir auch überhaupt keinen Mehrwert, da du nichts praktisch kannst und erst angelernt werden musst. Der Schichtler mit Mitte 20 hat 6-8 Jahre Berufserfahrung + Lehre wenn er von der Hauptschule kommt. Was verdient ein studierter Wiwi oder Wing mit 6-8 Jahren Berufserfahrung?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Da hat jemand das leben noch nicht verstanden. klar verdient ein arbeiter im eisenwerk gut, der verdient locker siene 4000 brutto, allerdings ist das dann auch das ende der fahnenstange. der ist auf dem zenit seiner leistungsfähigkeit, was ein absolvent nicht gerade behaupten kann! Aber fragt euch mal wie lange ein stahlschmelzer das macht und um welchen preis...? habt ihr euch mal gefragt, warum vorstände meist über 40 sind? komisch, keine absolventen? richtig, weil man da noch keine erfahrung hat und das ist im wiwi bereich das wichtigste, denn zahlen in excel hin und her schieben können alle. fachwissen ist auch keine USP mehr!

es gibt auch leute, die bezahlen mit einer ausbildungsvergütung von 600 euro alleine 400 euro leasingrate für den Z4. Ein Auto ist nun wirklich kein maßstab für erfolg mehr.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Wenn ich das Alles so lese wird mir auch flau im Magen...

Aber jetzt mal ehrlich: hier posten soviele Leute ihre Klagen und Probleme, mit perfekten Noten ... ich glaube ich habe gerade eine Idee:
Wer will mit mir zusammen eine Unternehmensberatung gründen mit Absolventen die zurzeit nichts finden? Wir sind ja alle über Deutschland verteilt, super Netzwerk, und bieten dann günstiger und meist bessere Beratungsservices an!
Frei nach dem Motto: dem Tot ins Gesicht lachen :)

Idee? Wer macht mit?
email an: dharmaguy@me.com

Wenn sich ein paar melden, werde ich nächste Schritte einleiten. Habe einen Plan ... :)

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

vorallem schaut euch mal die sterberaten von schichtarbeitern im eisenwerk an !

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Nun heult doch nicht gleich rum, nur weil mal ein bischen harte Zeiten sind. Für die besten gibt es immer was, die anderen haben schon immer schlechte Karten gehabt, ob nun als Schichtarbeiter, Absolvent oder jemand, der einfach in guten Zeiten einen belanglosen Job bekam und ihn in schlechten Zeiten verlor.

Mein in hohem Maße BWL-geprägtes Leben würde ich gegen gar nichts eintauschen wollen, schon gar nicht gegen Unfreiheit und Sozialismus - wer das will, kann ja jederzeit nach Nordkorea gehen, die brauchen noch Leute mit Know How.

antworten
WiWi Gast

Re: Informatik sieht übel aus derzeit

Lust auf ein Start up Unternehmen? Sind gerade dabei eine Werbe- und Beratungsagentur auzubauen, die schon einen festen Kundenstamm hat. Suchen einen Informatiker der mit Kommunikationsdesigner zusammenarbeitet.

Lounge Gast schrieb:

Zwar sind auf den Jobportalen viele offene Stellen zu finden,
wobei die meisten aber eine mehrjährige Berufserfahrung
fordern. Als Absolvent (Uni Diplom 1,7) habe ich diese nicht
und meine technologischen Spezialkenntnisse sind auch nicht
so breit, wie in den meisten Stellenanzeigen gefordert.

Ich betrachte es längst als Fehler, überhaupt Informatik
studiert zu haben. Denn meine Ausbildung ist leider auf die
Kerninformatik/Individualsoftwareentwicklung zugeschnitten,
die zukünftig immer stärker nach Indien und Osteuropa
outgesourced werden wird.

Stellen für Berufseinsteiger im Bereich Java EE kann man
derzeit bei den üblichen Consulting-Firmen (Accenture & Co.)
bekommen. Mit den üblichen Rahmenbedingungen: viel
Reisetätigkeit und hohe Wochenarbeitszeit. Ist aber nicht
jedermanns Sache, auf Ausgleichssport komplett zu verzichten
und wie ein Maschine und körperlich nur sitzend eine sehr
hohe Wochenarbeitszeit abzuspulen. Ich kann es leider nicht,
denn die Gesundheit bleibt da völlig auf der Strecke.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

ärmel hochkrempeln und auch mal klein anfangen...sich in der praxis weiterentwicklen.vielleicht auch mal darüber nachdenken in den vertrieb zu gehen.sich eine solide firma suchen und nach ein paar jahren als vertriebler eine menge geld verdienen! es ist nicht so schlimm im verkauf wie immer dargestellt.viele geschäftsführer, abteilungsleiter, etc. haben häufig erstmal im verkauf angefangen.und ein tolles auto gibts dann auch noch

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Man man hier sind ja wirklich nur die 4-5% BWL Looser versammelt! Von wegen super Noten, kurze Studenzeit, Auslandserfahrung etc.. das glaube ich euch niemals! Jeder mit einen einigermaßen guten BWL Abschluss findet etwas vernünftiges!
Ich bin Diplom Kaufmann (Uni), habe 12 Semester studiert und habe einen Schnitt von 2,7. Ich habe nach knapp 60 Bewerbungen auch einen guten Job gefunden und zwar mitten in der Krise!
Und zwar ohne Vitamin B!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Das ist ein Missverständnis. Ich bin keiner der bestesten von Welt, deswegen darf ich rumheulen wie ich will. Möge dein BWL-geprägtes Leben dich weiter glücklich machen...

Lounge Gast schrieb:

Nun heult doch nicht gleich rum, nur weil mal ein bischen
harte Zeiten sind. Für die besten gibt es immer was, die
anderen haben schon immer schlechte Karten gehabt, ob nun als
Schichtarbeiter, Absolvent oder jemand, der einfach in guten
Zeiten einen belanglosen Job bekam und ihn in schlechten
Zeiten verlor.

Mein in hohem Maße BWL-geprägtes Leben würde ich gegen gar
nichts eintauschen wollen, schon gar nicht gegen Unfreiheit
und Sozialismus - wer das will, kann ja jederzeit nach
Nordkorea gehen, die brauchen noch Leute mit Know How.

antworten
WiWi Gast

Re: Informatik sieht übel aus derzeit

Wo wäre das? Halbwegs vernünftiges Gehalt möglich? Welche Technologien wollt ihr einsetzen?

Lounge Gast schrieb:

Lust auf ein Start up Unternehmen? Sind gerade dabei eine
Werbe- und Beratungsagentur auzubauen, die schon einen festen
Kundenstamm hat. Suchen einen Informatiker der mit
Kommunikationsdesigner zusammenarbeitet.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

an den Polen: der Durschnittsmindestolon in Polen beträgt derzeit ca. 1200 zloty was ziemlich genau 300Euro sind.Davon kann man in Polen OK leben wenn nicht gerade Luxusstandard gewünscht wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Dem muß ich deutlich widersprechen - wenn jemand kein "Vertriebler" ist, dann kann der Vetrieb für ihn die Hölle werden !

Ebenso wie für einen anderen eine Tätigkeit im Rechnungswesen oder Controlling zur absoluten Qual werden kann.

Nur eine Arbeit, die mir Spass macht wird mich nachhaltig befriedigen und mir Erfolg geben - vergesst diesen Zweckopportunismus sich mal eben dahinbewegen zu können, wo es noch etwas bessere Möglichkeiten für einen Job gibt - es muß immer zu deinen Prägungen passen, gerade in solch schwierigen Zeiten.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

dann geh du als absolvent mal her und setz dich vor einen 50-jährigen GmbH Geschäftsführer und sag ihm, dass du ihn jetzt beraten willst, wie er seine firma besser führen kann... mal im ernst, als absolvent hat man da noch nicht viel zu bieten! Trotzdem viel erfolg, nur die Macher werden groß!

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Mindestlohn beträgt in Polen tatsächlich 300€.
Importwaren alles von HiFi bis Autos kosten das Gleich oder noch mehr.
Wohnung in Warschau kostet nach dem Boom mehr als in Berlin (bitte schauen).
Ansonst Essen und Dienstleistungen sind billiger. Ich will mich nicht in dieses Gespräch vertiefen aber jetzt nirgendwo in Europa kann man Gut für 300€ leben. Wenn du anderer Meinung bist geh nach Polen. Mit deutschen Sprachkenntnisse bekommst du mehr als Mindestlohn.

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"vielleicht auch mal darüber nachdenken in den vertrieb zu gehen.sich eine solide firma suchen und nach ein paar jahren als vertriebler eine menge geld verdienen! es ist nicht so schlimm im verkauf wie immer dargestellt.viele geschäftsführer, abteilungsleiter, etc. haben häufig erstmal im verkauf angefangen.und ein tolles auto gibts dann auch noch"

dazu eine frage: bin vor gar nicht so langer zeit mit meinem studium fertig geworden und mit meinem jetzigen job unzufrieden. bin daher auf der suche nach einer vertriebstätigkeit. da ich kein "technischer" typ bin, könnte ich keine technischen produkte verkaufen. für mich kommen also weniger erklärungsbedürftige güter und dienstleistungen in frage. leider bieten die unternehmen, die ich bisher gefunden habe, nur ein sehr dürftiges gehalt (selbst bei gutem erfolg), für das ich nicht arbeiten würde. auch nicht in frage kommt der vertrieb von finanzdienstleistungen und versicherungen.

welche unternehmen fallen euch ein, die nun in frage kämen?

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Könnte man bitte zum eigentlichen Thema mal zurückkehren...?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

alle bisherigen beiträge haben durchaus mit dem thema zu tun!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

achja? hier tauchten zuletzt aber themen wie ddr und osteuropa auf...
hier diskutieren gerad eher wenige wirklich über das thema, wie es um die absolventen steht, bzw. wie die lage ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

alle bisherigen beiträge haben durchaus mit dem thema zu tun!

Dann hast du wohl nicht alles gelesen:

bin vor gar nicht so langer zeit mit meinem studium fertig
geworden und mit meinem jetzigen job unzufrieden.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

die frage lautet "Wie schlimm steht es um die Absolventen?"

wenn absolventen sich die ddr zurück wünschen oder über ihre ersten berufserfahrungen berichten, zeichnet dies doch auf jeden fall das bild mit, wie es um die absolventen steht. verstehe die einwände auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

habt ihr nen job?

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

nö. nur praktikum (medienbereich)

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Wichtig ist es zunächst zu erkennen, dass die Schuld an der momentanen Lage nicht der Arbeitnehmer in spe trägt- alle Menschen sind in der Konsequenz nur Spielbälle der Hochfinanz... Und wohin uns die superschlauen Manager gebracht haben, lesen wir alle täglich in den Medien- es ist m. E. nur eine Frage der Zeit bis zum totalen Systemexitus (siehe Griechenland= Abwertung der Bonitätseinschätzung durch Fitch).

Es spielt für unsere Generation in dieser jetzigen Lage auch keine Rolle mehr, ob nun Lehre oder Studium- jene die sich nicht im öffentlichen Dienst in Lohn und Brot befinden, reichen sich in den Zeitarbeitsfirmen zu fast identischen Einkommen die Hände. Das Irre an der Situation ist, dass sich alle verrückt machen lassen und Praktika für lau oder Vollzeitjobs auf der Einkommenshöhe von Hartz4 in Kauf nehmen. Ich habe eine gewerbliche Lehre sowie ein Studium abgeschlossen, meine 50ste Bewerbung verschickt und werde mich nicht auf o. g. Bedingungen einlassen. Dieses System funktioniert nur, weil es genug Menschen gibt, die sich ausnutzen lassen..

Und noch etwas: Alle diejenigen, die sich hinstellen und erzählen, dass Hartz4- Bezieher zuviel Leistungen vom Staat erhalten sollten bedenken, dass diese Bezüge auch das Gehalt der Festangestellen regulieren. Jede Kürzung dieser Leistung hat zur Folge, dass der Druck auf die Arbeitnehmer insgesamt wächst- jeder ist in der Wirtschaft austauschbar.. Hartz4 bzw. das gesetzliche Existenzminimum ist der letzte Puffer vor dem Gehalts- Supergau...

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WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Genau, bei mir das Gleiche...
Bachelor in Yale mit Stipendium. Dazwischen Praktika in Hong Kong und New York bei UB und IB und ein Semester in Dubai. Danach MBA in Harvard als einer der Besten. Ich bin jetzt 25 und suche schon seit fast 1 Jahr ne Stelle. Habe jetzt aus verzweiflung bei Netto angefangen. Die meinten ich wäre schon der 10te dieses Jahr der von einer Eliteuni kommt.

:D

Lounge Gast schrieb:

Uni Mannheim, Abschluss BWL 1,2 mit 24 Jahren.
Auslandssemester in Oxford und Shanghai, Praktika und
Werkstudent bei Daimler, McKinsey und der Deutschen Post.
Bislang 150 Bewerbungen, kein Gespräch. Keine Ahnung was ich
noch machen soll!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

trolle everywhere

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Ich hab einen Bachelor-Abschluss, Regelstudienzeit, Schnitt von 3.2 Abgeschlossen. Hab ein Praktikum und zwei Werkstudententätigkeiten gemacht, sprache nur Englisch als Fremdsprache. Wenn ich das mit den Aussagen hier vergleiche müsste ich ja betteln gehen.
Alle wollen diese super tollen und beworbenen Programme von Dax Unternehmen. Dabei kann man sich doch auch in der Gegend umschauen. Es gibt ein Haufen kleiner Firmen die gut Arbeiten und Leute suchen die Engegement zeigen. Ich habe einen Einstellung im Controlling bei der einem Metallverarbeiter gefunden. 600 Mann Betrieb, 37,5 Stunden Woche, 25 Tage Urlaub, 2600 Euro Brutto bei 13 Gehältern. Das ist okey für den Anfang und ich mach noch ein Master Studium nebenberuflich und dann gehts weiter. Muss ja nicht DAX-Unternehmen sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

der öffentliche dienst ist auch keine lösung. in der krise ist das zwar eine super sache, da der staat auf anpassungen sehr langsam reagiert.
aber wie glaubst du, sieht es mittelfristig aus, wenn die schulden getilgt werden müssen?
wo ist wohl einsparpotential: genau im öd. und das läuft dann unabhängig der wirtschaftlichen entwicklung.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Diese Schulden lassen sich meiner Meinung nach eh nicht tilgen... Gibt bald nen großen Knall- der Staat entschuldet sich über die Sparer, deren Geld nur noch das Altpapier Wert ist.. Es kann in diesem Geldsystem nicht anders sein- gibt dann einfach ne neue Währung und gut, dass Spiel geht von vorne los.. Sparer haben die Brille auf, Schuldner sind saniert... Die Leute kaufen angeblich gerade wie bescheuert Sachwerte wie Immobilien- die Masse ahnt auch schon, was da wohl noch kommt... Und der öD ist vom Personal schon sehr weit heruntergefahren- die Arbeit muss für das Fortbestehen der Gesellschaftsstruktur egal wie gemacht werden.. Und zwar von qualifizierten Leuten, die dementsprechend bezahlt werden müssen, egal was auch kommt.. Daher mein Tip: öD

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"Dabei kann man sich doch auch in der Gegend umschauen. Es gibt ein Haufen kleiner Firmen die gut Arbeiten und Leute suchen die Engegement zeigen."

Meine Erfahrung in meiner Heimatgegend ist leider die, dass die "kleinen" Unternehmen kaum Absolventen einstellen und ihre freien Plätze mit eigenen Azubis besetzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Da bist du nicht der Einzige.
Bachelor an der WHU mit 1,4 danach Master in Finance Economics in London an der LSE. Auslandssemester in den USA an der UCLA. Diverse Praktika bei nahmhaften Unternehmen.
80 Bewerbungen und nur absagen.

Lounge Gast schrieb:

Uni Mannheim, Abschluss BWL 1,2 mit 24 Jahren.
Auslandssemester in Oxford und Shanghai, Praktika und
Werkstudent bei Daimler, McKinsey und der Deutschen Post.
Bislang 150 Bewerbungen, kein Gespräch. Keine Ahnung was ich
noch machen soll!

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

"Bachelor in Yale mit Stipendium. Dazwischen Praktika in Hong Kong und New York bei UB und IB und ein Semester in Dubai. Danach MBA in Harvard als einer der Besten. Ich bin jetzt 25 und suche schon seit fast 1 Jahr ne Stelle. Habe jetzt aus verzweiflung bei Netto angefangen. Die meinten ich wäre schon der 10te dieses Jahr der von einer Eliteuni kommt."

Und als was hat Netto dich eingestellt? Als Aushilfe? Wenn du wirklich bei Netto wärst, wüsstest du nämlich, dass dort schon seit einiger Zeit ein Einstellungsstopp herrscht - Ausnahme: Aushilfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Lounge Gast schrieb:

Und als was hat Netto dich eingestellt? Als Aushilfe? Wenn du
wirklich bei Netto wärst, wüsstest du nämlich, dass dort
schon seit einiger Zeit ein Einstellungsstopp herrscht -
Ausnahme: Aushilfen.

Ironie ist nicht so deine Staerke, was? Aber mal im Ernst: Ausbildung wird hier stark ueberbewertet. Echte Beruferfahrung schlaegt alles, besonders in der Krise.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Jungs, habt Ihr noch nie was von "Ironie" gehört? Ich hab den Beitrag zwar nicht geschrieben, aber ich bin mir absolut sicher, dass das kein Ernst gemeinter Beitrag war!!

Lounge Gast schrieb:

"Bachelor in Yale mit Stipendium. Dazwischen Praktika in Hong
Kong und New York bei UB und IB und ein Semester in Dubai.
Danach MBA in Harvard als einer der Besten. Ich bin jetzt 25
und suche schon seit fast 1 Jahr ne Stelle. Habe jetzt aus
verzweiflung bei Netto angefangen. Die meinten ich wäre schon
der 10te dieses Jahr der von einer Eliteuni kommt."

Und als was hat Netto dich eingestellt? Als Aushilfe? Wenn du
wirklich bei Netto wärst, wüsstest du nämlich, dass dort
schon seit einiger Zeit ein Einstellungsstopp herrscht -
Ausnahme: Aushilfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

ha ich lach mich Tod! Warst du jemals in Polen?
Ich wohne ca. 90 km von der Grenze entfernt und fahr ab und zu mal rüber um mir Räucherware zu holen.

Hier mal paar Preise: Benzin Liter ca. 4 Zloty (ca. 1€)
1 Stange Zigaretten 100 Zloty
1 l Milch 2 Zloty
1 Brot 2 Zloty
Wurst (wie bei uns)
Käse (auch wie bei uns)
Klamotten (Ne.Y...er)meist teuerer als bei uns!!
(Kursabhängig)

und dann willst du von 300 € dort gut Leben? Die Mieten sind weit aus höher als bei uns, außer du ziehst gleich in den tiefsten Osten von Polen. Was meinst du denn warum soviele Polen außerhalb von Polen arbeiten müssen? Oder warum ziehen soviele Polen in die Grenzregion auf die deutsche Seite? Viele Polen fahren auch mittlerweile nach Deutschland zum einkaufen! Vor den Supermärkten in der Region Pasewalk stehen fast nur noch Autos mit poln. Kennzeichen!

Also bitte vorher besser informieren! Oder lebst du von Hartz?
Lounge Gast schrieb:

an den Polen: der Durschnittsmindestolon in Polen beträgt
derzeit ca. 1200 zloty was ziemlich genau 300Euro sind.Davon
kann man in Polen OK leben wenn nicht gerade Luxusstandard
gewünscht wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Wie schlimm steht es um die Absolventen?

Uiuiui, Eliteuni ... soso

Also meine Erfahrung war, dass man nicht DER beste sein soll, sondern "NUR" besser als der Durchschnitt! Ein Prakikum in Hong Kong hört sich geil an - ganz ehrlich -, nur ist das von Seiten des Unternehmens nicht einzuordnen - Stichwort: Vitamin B! Und von der Sorte will kein Unternehmen einen haben!

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StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

Unternehmensranking: Die Top 100 Arbeitgeber für Wirtschaftswissenschaftler

Segelboote mit dem BMW-Symbol auf offener See mit Wind in den Segeln.

Doppelsieg für BMW als beliebtester Arbeitgeber bei den Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen. Gefolgt von Audi, Daimler und Porsche ist die Automobilindustrie erneut die attraktivste Branche. PwC ist die einzige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und McKinsey die einzige Unternehmensberatung unter den Top 10 Arbeitgebern für Wirtschaftswissenschaftler. Die Beratungen gehören insgesamt zu den großen Gewinnern im Ranking. Die Deutsche Bank fällt in der Finanzbranche erstmals hinter EZB und Goldman Sachs von Platz 27 auf 43. Das zeigt die Business Edition des aktuellen trendence Graduate Barometer 2017.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Unterrichtsidee „Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“

Wirtschaftswissenschaftler können in vielen unterschiedlichen Berufen arbeiten. Wirtschaftswissenschaftler – das sind vor allem Betriebs- und Volkswirte. Die Bundesagentur für Arbeit hat die kostenlose Broschüre "Unterrichtsidee - Arbeitsmarkt Wirtschaftswissen­schaftler“ für Schüler und Lehrer entwickelt.

JobTrends: Gute Jobaussichten für Wirtschaftswissenschaftler

Screenshot: Jobtrends-Studie 2017 von Kienbaum und Staufenbiel.

Was Berufseinsteiger im Jahr 2017 wissen müssen, dem ist die JobTrends-Studie von Staufenbiel und Kienbaum nachgegangen. Personaler checken Bewerbungen oft nur in maximal fünf Minuten. In nur sechs Prozent der Fälle googlen Entscheider den Namen der Bewerber. Punkten können Absolventen beim Berufseinstieg eher mit Praxiserfahrung als mit einem guten Studienabschluss. Beim Gehalt können Berufseinsteiger aktuell fünf bis zehn Prozent mehr heraushandeln.

Unternehmensranking 2016: Die Top 100 Arbeitgeber für Wirtschaftswissenschaftler

Ein BMW ohne Nummernschild von vorne.

BMW und Audi sind die beliebtesten Arbeitgeber für Absolventen der Wirtschaftswissenschaften und dem Ingenieurwesen. Gefolgt von Daimler/Mercedes-Benz und Porsche ist die Automobilindustrie insgesamt die attraktivste Branche. PricewaterhouseCoopers (PwC) ist die einzige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft unter den Top 10 Arbeitgebern für Wirtschaftswissenschaftler. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen trendence Graduate Barometer 2016.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Arbeitgeberranking 2015 - Die Top 100 der Wirtschaftswissenschaften

Segelboote mit dem BMW-Symbol auf offener See.

Für Studierende der Wirtschaftswissenschaften ist erstmals BMW der attraktivste Arbeitgeber, wie das Universum Arbeitgeberranking 2015 zeigt. Auf den weiteren Plätzen folgen Audi, Porsche, Google und Volkswagen. Jeder Dritte Studierende der Wirtschaftswissenschaften will bei einem Automobilhersteller arbeiten.

Literatur-Tipp: Top-Karriere mit Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler

Handbuch-Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler 2010

Der erste Job soll top sein: Wer als Wirtschaftswissenschaftler nach der Uni durchstarten will, sollte auch Experte in Sachen Karriere, Bewerbung, Arbeitgeber und Einstiegsgehälter sein. Wie es mit Karriere und Jobeinstieg klappt, das zeigt zweimal im Jahr jeweils die aktuelle Ausgabe von »Staufenbiel Wirtschaftswissenschaftler«.

Arbeitslosenzahlen weiter gesunken: Besonders gute Zeiten für Absolventen

Absolvent, Student im MBA

Wieder deutlich unter 3 Millionen Arbeitslose: Die neuen Zahlen von der Bundesagentur für Arbeit sind vielversprechend. Mit 2.762.000 gemeldeten Personen ist die Zahl der Arbeitssuchenden im Mai 2015 um 81.000 gesunken. Der Grund ist eine seit Monaten anhaltende gute Wirtschaftslage, die aktuellen Absolventen besonders zugutekommt.

Stepstone Gehaltsreport 2014 - Angehende Wirtschaftsingenieure verdienen am meisten

Stepstone Gehaltsreport 2014: Wirtschaftsingenieurin - Das Bild zeigt eine Lego-Frau im Kostüm mit Helm vor einem Computer.

Zum Jahresende stehen die Gehaltsverhandlungen an. Eine gute Vorbereitung auf das Gespräch mit dem Chef ist wichtig. Mit welchen Jahresgehältern ist in einer Branche und Berufsgruppe zu rechnen? Für den Stepstone Gehaltsreport 2014 wurden 50.000 Fach- und Führungskräfte in Vollzeit zu ihren Gehältern befragt. Durchschnittlich 42.000 Euro verdienen Absolventen beim Einstieg.

Football Career Cup - Kicken für die Karriere

Football Career Cup

Die Veranstaltung Football Career Cup richtet sich an Studenten und Absolventen der Wirtschaftswissenschaftler, die ihren Berufseinstieg planen und Spaß an sportlichen Herausforderungen, Fußballturnieren, Speed-Interviews, Unternehmenspräsentationen und gemeinsamem Public Viewing haben.

Top Arbeitgeber 2013 - Wirtschaftswissenschaften

Ein glänzender, schwarzer Audi aus der Motorhaubenperspektive.

Die Automobilbauer sind bei jungen Arbeitnehmern so begehrt wie nie zuvor. Für die Young Professionals ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen der Arbeit und dem Privaten das wichtigste Karriereziel, gefolgt von Jobsicherheit und der intellektuellen Herausforderung.

ZEIT CAMPUS – das Studenten-Magazin der ZEIT diesmal mit Extraheft für Wirtschaftswissenschaftler

Cover der Zeit Campus

ZEIT CAMPUS ist nah dran: am Studium, am Leben, am Berufseinstieg. Alle zwei Monate neu am Kiosk mit spannenden Reportagen, persönlichen Geschichten, Politik, Kultur und großem Serviceteil.

Dissertationspreis 2014 für Wirtschaftswissenschaftler/-innen

Auch in diesem Jahr zeichnet die Alcatel-Lucent Stiftung zwei abgeschlossene Dissertationen von Wirtschaftswissenschaftlerinnen/ Wirtschaftswissenschaftlern zum Themenkreis »Kommunikations- und Informationstechnik« mit einem Preis von je 5.000 Euro aus.

Antworten auf Wie schlimm steht es um die Absolventen?

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