Neue Promotion wagen?
Hallo,
um es kurz zu machen:
Ich hatte nach meinem sehr guten Masterabschluss eine Vollzeitpromotion als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl einer Universität begonnen. Habe aber nach einem Jahr gemerkt, dass der Lehrstuhl und auch das Thema viel zu quantitativ-mathematisch war und mir das Thema überhaupt nicht gelegen hat. Habe dann auch auf Empfhelung meines damaligen Profs die Promotion abgebrochen.
Das ganze war nicht so ohne für mich und meine Familie. Ich hatte vor der Promotion einen gut bezahlten Job, den ich für die Diss aufgegeben hatte. Zudem habe ich Frau und ein kleines Kind und ich musste einiges an Überzeugung leisten, damit meine Frau zugestimmt hat, vor allem vor dem Hintergrund der extrem schlechten Bezahlung als Lehrstuhldoktorand (TVÖ 13), wodurch ich nicht viel Geld für die Familie reingeholt habe, da meine Frau Hausfrau ist und unser Kind großzieht.
Nach einer schweren Zeit durch den Abbruch der Promotion und das zurückfinden in das Berufsleben habe ich nun wieder einen gutbezahlten Job seit einem Jahr.
Ich fühle mich aber irgendwie nicht erfüllt, da ein Dr. mein großer Traum ist.
Ich überlege daher noch einmal eine Promotion über ein passenderes Thema als externer Doktorand neben der Arbeit zu machen, selbst wenn es fünf Jahre dauert. Vom Alter her bin ich jetzt 32.
Würdet ihr es machen oder besser nicht?
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