DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Promotion, PHD & DBATriagon

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Autor
Beitrag
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hallo zusammen,
ich möchte gern mit Leuten in Kontakt kommen, die aktuell den DBA an o.g. "Uni" machen.

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Danke und Grüßle

Marc

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Yes! Das würde mich auch interessieren. Bitte um Infos...

Macht dort überhaupt jemand den DBA?

Lucie

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Hallo zusammen,
ich möchte gern mit Leuten in Kontakt kommen, die aktuell den DBA an o.g. "Uni" machen.

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Danke und Grüßle

Marc

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Würde mich auch interessieren.

Hatte bisher eher den DBA der KMU im Visier, der zwar mit 25k etwas teuerer ist aber dafür der DBA von der Middlesex Uni London kommt und daher erst mal, weil ordentliche Uni, "seriöser".

Allerdings in anderen Foren gelesen dass man dort wohl extrem allein gelassen wird und praktisch kaum jemand zum Abschluss kommt. Recherche bei Linked und Xing führte zum Ergebnis, dass man eigentlich keine Absolventen findet.

Daher tendiere ich nun auch zur TRIAGON.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hallo Marc,

Ich studiere seit 2019 an der Triagon im DBA Programm und die berufsbegleitende Promotion ist die einzige Möglichkeit, auf der akademischen Laufbahn noch mal einen Schritt zu machen. Berufliches Interesse und wissenschaftliche Forschung lassen sich so miteinander kombinieren. Vorteil an der Triagon ist die strukturierte Führung und der modulare Aufbau des Programms. Mir kommt es sehr effizient vor, ist aber trotzdem ein echt hartes Stück Arbeit.

Viele Grüße, Hendrik

WiWi Gast schrieb am 12.03.2021:

Hallo zusammen,
ich möchte gern mit Leuten in Kontakt kommen, die aktuell den DBA an o.g. "Uni" machen.

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Danke und Grüßle

Marc

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hallo liebe Interessenten,

vielen Dank für das tolle Feedback von Hendrik.
Bei weiteren Fragen dürft ihr euch auch gerne an mich wenden.
matthias.schneider@triagon-academy.com

Liebe Grüße, Matthias Schneider
Studienberatung Doktorat, Triagon Academy

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Kann noch jemand was beisteuern?
Hat NIEMAND komische Gedanken bei Malta und co...

Noch keine Absolventen...

Marc

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hallo liebe Interessenten,

vielen Dank für das tolle Feedback von Hendrik.
Bei weiteren Fragen dürft ihr euch auch gerne an mich wenden.
matthias.schneider@triagon-academy.com

Liebe Grüße, Matthias Schneider
Studienberatung Doktorat, Triagon Academy

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Push

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 20.04.2021:

Kann noch jemand was beisteuern?
Hat NIEMAND komische Gedanken bei Malta und co...

Noch keine Absolventen...

Marc

WiWi Gast schrieb am 26.03.2021:

Hallo liebe Interessenten,

vielen Dank für das tolle Feedback von Hendrik.
Bei weiteren Fragen dürft ihr euch auch gerne an mich wenden.
matthias.schneider@triagon-academy.com

Liebe Grüße, Matthias Schneider
Studienberatung Doktorat, Triagon Academy

Noch "keine Absolventen" weil es ein recht neues Programm ist.

Hab lange hin und her überlegt, möchte promovieren aber den guten bezahlten DAX30 AL Job nicht für ne unterbezahlte TVÖD Halbtagstelle an einer Uni als Prof.-Assi eintauschen.
Hab bei Recherche zufällig entdeckt, dass ein Absolvent meiner ehemaligen Uni dort bereits im DBA Programm ist, hab mir da Infos geholt.

Hab jetzt im Herbst 2021 angefangen, erster Eindruck ist sehr gut.
Organisation klappt gut, die Dozenten der ersten zwei Module machen einen guten Eindruck, sind auch Profs an anderen bekannten Hochschulen.
Nach 4 Modulen im ersten Jahr, wo man systematisch auf die eigentlich Doctoral Thesis hinentwickelt wird, soll im 2. und 3. Jahr die eigentlich Arbeit geschrieben werden.
Es wird ein angemessener Anspruch ans Wissenschaftliche Arbeiten gestellt.
Soweit passt es also.

Die Profile der anderen DBA Studenten habe ich auf Linked studiert, sind einige starke Profile mit Mastern renommierter Hochschulen und in verantwortungsvollen Positionen dabei.

Ich hatte noch Bedenken, da die Triagon bei Anabin nicht gelistet ist.
Jedoch sind die Triagon als Hochschule bzw. der DBA als MQF Level 8 (=Dr./PhD) jeweils von der MFHEA akkreditiert, daher gehe ich davon aus, dass der Abschluss in einem EU-Mitgliedsland auch in einem KMK Gutachten entsprechend als Dr. anerkannt wird.
Hier sollte die Triagon sich aber um einen Eintrag bei Anabin bemühen, denn das Programm ist offensichtlich ganz klar an Studenten aus dem DACH Raum ausgelegt.
Das würde die Attraktivität und Anerkennung nochmal aufwerten.

Also nach den ersten Monaten bin ich soweit zufrieden.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hatte mich damals neben mehreren DBA Angeboten aus Deutschland auch über jene aus Malta (Triagon) und London (Middlesex/KMU) informiert und mich für London entschieden - war für mich eine Entscheidung aus dem Bauch, nicht vs Triagon oder andere Anbieter.

Waren nun harte Jahre und sehr anspruchsvoll, mit toller Unterstützung meiner Advisorin (sehr wichtig) und dem gesamten DBA-Team, hauptsächlich der KMU (mit Middlesex hatte ich weniger Kontakt).

Da der DBA als Fernstudium ausgelegt ist und dies ja auch eine Anforderung im Doktorat sein sollte, ist jede:r Dissertant:in sehr viel mit sich selbst und der (Vorbereitung der) Dissertation beschäftigt.
Ich fühlte mich jedenfalls sehr gut betreut und eine qualitative Abwicklung mit guten Anleitungen im System kann ich hiermit jedenfalls bestätigen, wenngleich es selbstredend (ist ja eine Dissertation) nicht immer einfach war - hatte ich aber auch nicht erwartet.

Sehe mich nun wieder nach weiteren Möglichkeiten der Weiterbildung, diesmal in Deutschland um - habe in den letzten 10 Jahren immer akademisch an den verschiedensten Institutionen mich weitergebildet, dies möchte ich nun weiter fortsetzen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Meinungen zu diesen DBA?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Habs angefangen, werde es zu Ende bringen.
Würde es aber nicht nochmal anfangen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 08.06.2022:

Habs angefangen, werde es zu Ende bringen.
Würde es aber nicht nochmal anfangen.

Warum nicht?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Neuerdings (seit 06/2022) bietet die Triagon zum DBA auch den klassischen PhD an, kostet aber rund 5k mehr.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Neuerdings (seit 06/2022) bietet die Triagon zum DBA auch den klassischen PhD an, kostet aber rund 5k mehr.

23k für ein PhD?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hallo.

Angeblich sollen die ersten Absolventen fertig sein. Hat jemand Infos zur Anerkennung? In Anabin ist leider noch nichts drin. Frage mich, ob da je was rein kommt. Die werden schon wissen warum.

Zudem sollen ja die Preise erhöht werden. Hat da jemand Infos?

LG Marc

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Neuerdings (seit 06/2022) bietet die Triagon zum DBA auch den klassischen PhD an, kostet aber rund 5k mehr.

23k für ein PhD?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Ei ehemaliger Studienkollege von mir hat den DBA fertig und laut Linked führt er den Dr. Grad jetzt auch.

Werd mal fragen, wie es da mit der Anerkennung aussieht..

WiWi Gast schrieb am 17.10.2022:

Hallo.

Angeblich sollen die ersten Absolventen fertig sein. Hat jemand Infos zur Anerkennung? In Anabin ist leider noch nichts drin. Frage mich, ob da je was rein kommt. Die werden schon wissen warum.

Zudem sollen ja die Preise erhöht werden. Hat da jemand Infos?

LG Marc

WiWi Gast schrieb am 06.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 31.07.2022:

Neuerdings (seit 06/2022) bietet die Triagon zum DBA auch den klassischen PhD an, kostet aber rund 5k mehr.

23k für ein PhD?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Laut Regierungsseite von Malta entspricht der DBA der Triagon MQF bzw. EQF Level 8.
Damit ist er gleichrangig zum deutschen "Dr." und zum "PhD".

http://qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications/03bccc52-264a-4231-9664-0358d52222cd

Da EU Abschlüsse ohnehin anerkannt werden innerhalb der EU, würde ich mir Über die Anerkennung wenig Gedanken machen.

ABER: Kp wieso Triagon sich nicht um einen Eintrag bei Anabin kümmert, aus meiner Sicht könnten die dann auch höhere Studiengebühren generieren, weil es für viel mehr Interessierte eine echte Alternative wird.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 21.10.2022:

Laut Regierungsseite von Malta entspricht der DBA der Triagon MQF bzw. EQF Level 8.
Damit ist er gleichrangig zum deutschen "Dr." und zum "PhD".

qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications/03bccc52-264a-4231-9664-0358d52222cd

Da EU Abschlüsse ohnehin anerkannt werden innerhalb der EU, würde ich mir Über die Anerkennung wenig Gedanken machen.

ABER: Kp wieso Triagon sich nicht um einen Eintrag bei Anabin kümmert, aus meiner Sicht könnten die dann auch höhere Studiengebühren generieren, weil es für viel mehr Interessierte eine echte Alternative wird.

Die Triagon bemüht sich seit Jahren, dass sie bei Anabin aufgeführt wird (das kann man bei der Triagon auch direkt erfahren). Das Kultusministerium lehnt es ab. Laut Beschluss des Kultusministerkonferenz darf der DBA aus der EU als Dr. in Deutschland getragen werden, aber muss von einer Hochschule kommen. Das ist die Triagon Akademie definitiv nicht, sondern reiht sich eher Bildungsinstitut ein.

Man muss da echt vorsichtig sein. Der Studiengang ist nur nach der MFHEA akkreditiert. Die sind die erste Anlaufstelle zur Akkreditierung von Studiengängen auf Malta. Du kannst über die Seite http://qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications alle Institutionen anschauen, die Studiengänge dort akkreditieren lassen haben. Da siehst du auch, dass völliger Mist akkreditiert wurde von irgendwelchen kleinen Consultant-Läden.

Malta ist eben der kleinste EU Staat mit weniger Einwohnern als Hannover. Es werden halt alle Lücken genutzt, um einen Doktoratsstudium in der EU zu akkreditieren.

Z.B. wird auch Medizin in Malta durch die DEH angeboten, welches auch durch eine Institution über die MFHEA zertifiziert ist. Trotzdem darf man nach Abschluss nicht in Deutschland als Arzt tätig sein, weil es einfach keine Universität ist, sondern eine Akademie.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/201714/Medizinstudium-Digitaler-Studiengang-in-Malta-kritisch-bewertet

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 22.10.2022:

Laut Regierungsseite von Malta entspricht der DBA der Triagon MQF bzw. EQF Level 8.
Damit ist er gleichrangig zum deutschen "Dr." und zum "PhD".

qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications/03bccc52-264a-4231-9664-0358d52222cd

Da EU Abschlüsse ohnehin anerkannt werden innerhalb der EU, würde ich mir Über die Anerkennung wenig Gedanken machen.

ABER: Kp wieso Triagon sich nicht um einen Eintrag bei Anabin kümmert, aus meiner Sicht könnten die dann auch höhere Studiengebühren generieren, weil es für viel mehr Interessierte eine echte Alternative wird.

Die Triagon bemüht sich seit Jahren, dass sie bei Anabin aufgeführt wird (das kann man bei der Triagon auch direkt erfahren). Das Kultusministerium lehnt es ab. Laut Beschluss des Kultusministerkonferenz darf der DBA aus der EU als Dr. in Deutschland getragen werden, aber muss von einer Hochschule kommen. Das ist die Triagon Akademie definitiv nicht, sondern reiht sich eher Bildungsinstitut ein.

Man muss da echt vorsichtig sein. Der Studiengang ist nur nach der MFHEA akkreditiert. Die sind die erste Anlaufstelle zur Akkreditierung von Studiengängen auf Malta. Du kannst über die Seite http://qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications alle Institutionen anschauen, die Studiengänge dort akkreditieren lassen haben. Da siehst du auch, dass völliger Mist akkreditiert wurde von irgendwelchen kleinen Consultant-Läden.

Malta ist eben der kleinste EU Staat mit weniger Einwohnern als Hannover. Es werden halt alle Lücken genutzt, um einen Doktoratsstudium in der EU zu akkreditieren.

Z.B. wird auch Medizin in Malta durch die DEH angeboten, welches auch durch eine Institution über die MFHEA zertifiziert ist. Trotzdem darf man nach Abschluss nicht in Deutschland als Arzt tätig sein, weil es einfach keine Universität ist, sondern eine Akademie.

www.aerzteblatt.de/archiv/201714/Medizinstudium-Digitaler-Studiengang-in-Malta-kritisch-bewertet

Wer entscheidet denn, ob die TRIAGON eine Hochschule oder ein "Bildungsinstitut" ist?
Erstmal die Kultusministerien der Heimatländer würde ich ja sagen..

Hab mal Anabin kontaktiert aber warte noch auf Rückmeldung.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 03.11.2022:

Laut Regierungsseite von Malta entspricht der DBA der Triagon MQF bzw. EQF Level 8.
Damit ist er gleichrangig zum deutschen "Dr." und zum "PhD".

qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications/03bccc52-264a-4231-9664-0358d52222cd

Da EU Abschlüsse ohnehin anerkannt werden innerhalb der EU, würde ich mir Über die Anerkennung wenig Gedanken machen.

ABER: Kp wieso Triagon sich nicht um einen Eintrag bei Anabin kümmert, aus meiner Sicht könnten die dann auch höhere Studiengebühren generieren, weil es für viel mehr Interessierte eine echte Alternative wird.

Die Triagon bemüht sich seit Jahren, dass sie bei Anabin aufgeführt wird (das kann man bei der Triagon auch direkt erfahren). Das Kultusministerium lehnt es ab. Laut Beschluss des Kultusministerkonferenz darf der DBA aus der EU als Dr. in Deutschland getragen werden, aber muss von einer Hochschule kommen. Das ist die Triagon Akademie definitiv nicht, sondern reiht sich eher Bildungsinstitut ein.

Man muss da echt vorsichtig sein. Der Studiengang ist nur nach der MFHEA akkreditiert. Die sind die erste Anlaufstelle zur Akkreditierung von Studiengängen auf Malta. Du kannst über die Seite http://qualifications.ncfhe.gov.mt/#/qualifications alle Institutionen anschauen, die Studiengänge dort akkreditieren lassen haben. Da siehst du auch, dass völliger Mist akkreditiert wurde von irgendwelchen kleinen Consultant-Läden.

Malta ist eben der kleinste EU Staat mit weniger Einwohnern als Hannover. Es werden halt alle Lücken genutzt, um einen Doktoratsstudium in der EU zu akkreditieren.

Z.B. wird auch Medizin in Malta durch die DEH angeboten, welches auch durch eine Institution über die MFHEA zertifiziert ist. Trotzdem darf man nach Abschluss nicht in Deutschland als Arzt tätig sein, weil es einfach keine Universität ist, sondern eine Akademie.

www.aerzteblatt.de/archiv/201714/Medizinstudium-Digitaler-Studiengang-in-Malta-kritisch-bewertet

Wer entscheidet denn, ob die TRIAGON eine Hochschule oder ein "Bildungsinstitut" ist?
Erstmal die Kultusministerien der Heimatländer würde ich ja sagen..

Hab mal Anabin kontaktiert aber warte noch auf Rückmeldung.

Das hat schon seinen Grund, warum die Triagon Akademie so heißt, und nicht Hochschule Triagon…

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hallo zusammen, gibt es derweil schon Neuigkeiten?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 15.02.2023:

Hallo zusammen, gibt es derweil schon Neuigkeiten?

Gibt tatsächlich jetzt eine FH Absolventen, die den DBA an der Triagon gemacht haben und nun selbst Professoren der Triagon sind und sich mit einem "Prof. Dr." schmücken.

Leider bleiben die Dissertationen einem verschlossen. Wäre interessant zu wissen, was für einen Output die Leute in 3 Jahren neben einem Vollzeitjob generieren, dass der für einen Dr. reicht.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Weiß man ob neben der Triagon auch eine offizielle, behördliche Stelle den Titel bestätigt? :D

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hallo zusammen, gibt es derweil schon Neuigkeiten?

Gibt tatsächlich jetzt eine FH Absolventen, die den DBA an der Triagon gemacht haben und nun selbst Professoren der Triagon sind und sich mit einem "Prof. Dr." schmücken.

Leider bleiben die Dissertationen einem verschlossen. Wäre interessant zu wissen, was für einen Output die Leute in 3 Jahren neben einem Vollzeitjob generieren, dass der für einen Dr. reicht.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Weiß man ob neben der Triagon auch eine offizielle, behördliche Stelle den Titel bestätigt? :D

Hallo zusammen, gibt es derweil schon Neuigkeiten?

Gibt tatsächlich jetzt eine FH Absolventen, die den DBA an der Triagon gemacht haben und nun selbst Professoren der Triagon sind und sich mit einem "Prof. Dr." schmücken.

Leider bleiben die Dissertationen einem verschlossen. Wäre interessant zu wissen, was für einen Output die Leute in 3 Jahren neben einem Vollzeitjob generieren, dass der für einen Dr. reicht.

Hallo zusammen,
Ich weiß nicht in wie fern das etwas beiträgt, aber meine Freundin ist von „Sozialer Arbeit“ auf Management umgesattelt. Bachelor an der IU, Master (3 Semester) dann an der Triagon. Vom Level ihrer Aussage sind IU und Triagon sich ähnlich, organisatorisch sei die triagon wohl chaotisch und an der Triagon müsse man sich selbst sehr viel beibringen. Je nach Dozent offenbar auch sehr hohe Ansprüche an die Thesis. Vom workload her zählt es als Vollzeit-Studium. Dozenten seien gut gewesen, kommen von der Hochschule für angewandtes Management (Triagon ist wohl mehr oder weniger „Tochter“ der HAM). Meine Freundin arbeitet jetzt seit 1,5 Jahren (mit Triagon Master) im öffentlichen Dienst und der Abschluss wurde normal und ohne Rückfrage anerkannt.
Wenn’s einem nur um die Eitelkeit geht, etwas auf dem Personalausweis zu vermerken, sollte man mE seine Motivation für eine akademische Fortbildung (sei es Master oder Dr) überdenken. Im Fokus sollte die persönliche Weiterentwicklung stehen…

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Naja, dass die Dissertationen (DBA) nicht öffentlich sind, ergibt sich aus dem Sinn eines DBA Studiums selbst. Das ist ein anwendungsorientierter Studiengang, den man meist in Kooperation mit einem Unternehmen macht. Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. Mit einer Veröffentlichung wären viele Unternehmen nicht einverstanden. Anders sieht es bei dem PhD aus, der ja rein wissenschaftlich ist. Hier gibts halt vermutlich keine Veröffentlichungen, weil das Programm neu ist…

Hab gesehen dass Dr Peter Fischer dort als Dozent arbeitet, der hat seinen Dr selbst von der LMU und ist sicherlich kein „unqualifizierter“ Dozent 😂🙈

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Weiß man ob neben der Triagon auch eine offizielle, behördliche Stelle den Titel bestätigt? :D

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hallo zusammen, gibt es derweil schon Neuigkeiten?

Gibt tatsächlich jetzt eine FH Absolventen, die den DBA an der Triagon gemacht haben und nun selbst Professoren der Triagon sind und sich mit einem "Prof. Dr." schmücken.

Leider bleiben die Dissertationen einem verschlossen. Wäre interessant zu wissen, was für einen Output die Leute in 3 Jahren neben einem Vollzeitjob generieren, dass der für einen Dr. reicht.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Nur weil ein einziger Prof seinen Dr. an einer normalen Uni gemacht hat, der sich nun billig an einer Akademie verkauft, hat das ja keine Aussagekraft. Übrigens ausnahmslos keine der Prof. hat irgendwas erwähnenswertes (B+-Journal) publiziert. Das sagt alles aus.

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Naja, dass die Dissertationen (DBA) nicht öffentlich sind, ergibt sich aus dem Sinn eines DBA Studiums selbst. Das ist ein anwendungsorientierter Studiengang, den man meist in Kooperation mit einem Unternehmen macht. Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis. Mit einer Veröffentlichung wären viele Unternehmen nicht einverstanden. Anders sieht es bei dem PhD aus, der ja rein wissenschaftlich ist. Hier gibts halt vermutlich keine Veröffentlichungen, weil das Programm neu ist…

Hab gesehen dass Dr Peter Fischer dort als Dozent arbeitet, der hat seinen Dr selbst von der LMU und ist sicherlich kein „unqualifizierter“ Dozent 😂🙈

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Weiß man ob neben der Triagon auch eine offizielle, behördliche Stelle den Titel bestätigt? :D

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hallo zusammen, gibt es derweil schon Neuigkeiten?

Gibt tatsächlich jetzt eine FH Absolventen, die den DBA an der Triagon gemacht haben und nun selbst Professoren der Triagon sind und sich mit einem "Prof. Dr." schmücken.

Leider bleiben die Dissertationen einem verschlossen. Wäre interessant zu wissen, was für einen Output die Leute in 3 Jahren neben einem Vollzeitjob generieren, dass der für einen Dr. reicht.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

finde es ziemlich spannend, wie sich die Leute alles schlecht machen wollen, obwohl sie den Sachverhalt nur von Außen betrachtet.
Meine Freundin hat den Bachelor bei der Triagon gemacht, die Ansprüche waren sehr viel höher als gedacht. Ich hab meinen Bachelor auch an einer privaten Hochschule (IU) gemacht, da ich sonst keine Möglichkeit gefunden habe berufsbegleitend zu studieren.

Jetzt überlege ich mir Master bei der Triagon anzufangen.
Dementsprechend habe ich bisher fast alle Webinare und Info-Veranstaltungen von der Triagon Academy besucht und mich aktiv mit den Absolventen (inkl. meiner Freundin) ausgetauscht. Bisher kann ich sagen, alles absolut top organisiert, wobei TRIAGON von IUNworld GmbH organisiert wird wie viele andere deutsche Hochschule wie DHGS.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Der Großteil der Leute hat hier halt den Fehler gemacht, BWL an einer Target-Uni zu studieren, damit das 1,X Abi im Prinzip weggeworfen, weil die Noten vielleicht in Mannheim "gecurved" wurden und er mit einer 2,4 gegen den 1,3 FHler im Bewerbungsgespräch den kürzeren gezogen hat. Dann wurde ein Master und Doktorat drangesetzt, wo man sich abgerackert hat, nur um am Ende die selbe Stelle wie die Azubine innezuhaben, die jetzt Teamleiterin ist und über Herr Doktor. Dieser findet sich natürlich "besser" qualifiziert, vergisst aber, dass die Azubine schon seid 15 Jahren ihren Job macht und er außer Uni eigentlich nicht viel. Diese Situation in Konzernen schon oft erlebt, wo halt der ganze Target-Uni-Quatsch von MBB niemanden interessiert. Die Packen es halt einfach nicht, dass es eben auch einfachere Wege gibt, seine Ziele zu erreichen. Am Ende wird natürlich auch noch die deutsche Ausbildung gelobt, wobei man auch nicht mehr lernt, als was man nicht sowieso auch wo anders lernt.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

finde es ziemlich spannend, wie sich die Leute alles schlecht machen wollen, obwohl sie den Sachverhalt nur von Außen betrachtet.
Meine Freundin hat den Bachelor bei der Triagon gemacht, die Ansprüche waren sehr viel höher als gedacht. Ich hab meinen Bachelor auch an einer privaten Hochschule (IU) gemacht, da ich sonst keine Möglichkeit gefunden habe berufsbegleitend zu studieren.

Jetzt überlege ich mir Master bei der Triagon anzufangen.
Dementsprechend habe ich bisher fast alle Webinare und Info-Veranstaltungen von der Triagon Academy besucht und mich aktiv mit den Absolventen (inkl. meiner Freundin) ausgetauscht. Bisher kann ich sagen, alles absolut top organisiert, wobei TRIAGON von IUNworld GmbH organisiert wird wie viele andere deutsche Hochschule wie DHGS.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 25.03.2021:

Hallo Marc,

Ich studiere seit 2019 an der Triagon im DBA Programm und die berufsbegleitende Promotion ist die einzige Möglichkeit, auf der akademischen Laufbahn noch mal einen Schritt zu machen. Berufliches Interesse und wissenschaftliche Forschung lassen sich so miteinander kombinieren. Vorteil an der Triagon ist die strukturierte Führung und der modulare Aufbau des Programms. Mir kommt es sehr effizient vor, ist aber trotzdem ein echt hartes Stück Arbeit.

Viele Grüße, Hendrik

Hallo zusammen,
ich möchte gern mit Leuten in Kontakt kommen, die aktuell den DBA an o.g. "Uni" machen.

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Danke und Grüßle

Marc

Hast du Zwischenzeit abgeschlossen?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Hallo Marc,

Ich studiere seit 2019 an der Triagon im DBA Programm und die berufsbegleitende Promotion ist die einzige Möglichkeit, auf der akademischen Laufbahn noch mal einen Schritt zu machen. Berufliches Interesse und wissenschaftliche Forschung lassen sich so miteinander kombinieren. Vorteil an der Triagon ist die strukturierte Führung und der modulare Aufbau des Programms. Mir kommt es sehr effizient vor, ist aber trotzdem ein echt hartes Stück Arbeit.

Viele Grüße, Hendrik

Hallo zusammen,
ich möchte gern mit Leuten in Kontakt kommen, die aktuell den DBA an o.g. "Uni" machen.

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Danke und Grüßle

Marc

Hast du Zwischenzeit abgeschlossen?

Push, habe den Techniker abgeschlossen und interessiere mich auch für die Triagon Akademie. An Universitäten bin ich mit meinem exotischen Profil ausgeschlossen worden

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 02.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Hallo Marc,

Ich studiere seit 2019 an der Triagon im DBA Programm und die berufsbegleitende Promotion ist die einzige Möglichkeit, auf der akademischen Laufbahn noch mal einen Schritt zu machen. Berufliches Interesse und wissenschaftliche Forschung lassen sich so miteinander kombinieren. Vorteil an der Triagon ist die strukturierte Führung und der modulare Aufbau des Programms. Mir kommt es sehr effizient vor, ist aber trotzdem ein echt hartes Stück Arbeit.

Viele Grüße, Hendrik

Hallo zusammen,
ich möchte gern mit Leuten in Kontakt kommen, die aktuell den DBA an o.g. "Uni" machen.

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Danke und Grüßle

Marc

Hast du Zwischenzeit abgeschlossen?

Push, habe den Techniker abgeschlossen und interessiere mich auch für die Triagon Akademie. An Universitäten bin ich mit meinem exotischen Profil ausgeschlossen worden

Müsste möglich sein. Einfach bei der Universität nachfragen. Die haben sogar einen WhatsApp Service.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hab jetzt die Info erhalten, dass die Triagon auch von der ACQUIN ohne Auflagen für 6 Jahre akkreditiert wurde.
Dann sollte einer Anerkennung der Dr. Grade in Deutschland ja nichts im Wege stehen?!

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

auf anabin nicht gelistet. Da wird man nirgends durchkommen und Zeugnisbewertung durch die Kultusministerkonferenz wird nicht angeboten.

Habe auch folgenden wichtigen Hinweis gefunden:

Die Ziffer 4 der „Grundsätze für die Regelung der Führung ausländischer Hochschulgrade im Sinne einer gesetzlichen Allgemeingenehmigung durch einheitliche gesetzliche Bestimmungen" vom 14.4.2000 zum Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21.09.2001 i.d.F. vom 28.05.2021 geben wichtige Hinweise dazu.

Wichtig ist, welche Institution den Doktorgrad verleiht. Es muss dringend (und darauf verweist das Kultusministerium in ihren Erläuterungen der Ziffer 4 (s.o) sowie aus den Vereinbarungen zf eb. vom 10.12.2004) eine Hochschule sein (University or University of Applied Science) und keine Institution höherer Bildung (Higher Education Institution). Deshalb ist z.B. das Tragen des Dr. in DE z.B. von der Triagon Academy (oder Triagon Akademie, die von der MFHEA nur als Higher Education Institution eingestuft wurde) wie aus vorherigem Thread, eher fragwürdig. Zumal anabin diese Institution auch nicht gelistet hat und ein Gleichwertigkeitsbescheid bzw. Zeugnisbewertung nicht möglich ist, da Malta nicht als Option existiert.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe https://www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (https://www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hab mir grade die Merkblätter der Länder Ba-Wü und Bayern reingezogen.

Dein Post ist einfach unwahr, weil du diesen Schmarn mit "Muss University oder University of Applied Science im Namen enthalten" dir offenbar nur aus den Fingern gesaugt hast.

Zusammenfassend kann man sagen, dass alle akademischen Grade im EWR Raum ohne Herkunftsbezeichnung und ohne Namenszusatz in Deutschland wie verliehen geführt werden dürfen.

Für Nicht-EWR-Ländern gelten andere Regeln, "Vereinfachungen" gibt es zwar für Länder wie Russland, USA, Kanada aber das ist hier nicht das Thema.

Doktorgrade sind nochmal besonders zu betrachten.
Im Merkblatt aus Ba-Wü steht zu Doktorgrade (als 3. Stufe Bologna Prozess):

"2.4 Doktorgrade aus Staaten der Europäischen Union
Doktorgrade aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) sowie Hochschulgrade des Europäischen Hochschulinstituts Florenz und der Päpstlichen Hochschulen, die auf Grund eines wissenschaftlichen Promotionsverfahrens verliehen wurden und der dritten Ebene nach der Bologna-Klassifikation zugeordnet werden, können in der Form „Dr.“ ohne fachlichen Zusatz und ohne Herkunftsbezeichnung geführt werden. Rechtsgrundlage hierfür ist der Beschluss der
Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 in der Fassung vom 28.05.2021."

Da laut maltesischen Bildungsministerium bzw. dem zuständige Organ MFHEA, welche die Triagon akkreditiert hat, die Triagon in Malta berechtigt ist Bachelor, Master und eben Doktorgrade zu verleihen, darf der DBA in Deutschland einfach als "Dr." geführt werden.

--> Im Heimatland anerkannte und berechtigte Hochschule, im EWR Raum, Promotionsverfahren (Kein "Berufsdoktorat") --> Kann in Deutschland als "Dr." vor dem Namen oder "DBA" hinter dem Namen geführt werden

Das die jetzt durch die ACQUIN akkreditiert ist wertet einfach nur das Standing auf und unterstreicht die Seriosität.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

auf anabin nicht gelistet. Da wird man nirgends durchkommen und Zeugnisbewertung durch die Kultusministerkonferenz wird nicht angeboten.

Habe auch folgenden wichtigen Hinweis gefunden:

Die Ziffer 4 der „Grundsätze für die Regelung der Führung ausländischer Hochschulgrade im Sinne einer gesetzlichen Allgemeingenehmigung durch einheitliche gesetzliche Bestimmungen" vom 14.4.2000 zum Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21.09.2001 i.d.F. vom 28.05.2021 geben wichtige Hinweise dazu.

Wichtig ist, welche Institution den Doktorgrad verleiht. Es muss dringend (und darauf verweist das Kultusministerium in ihren Erläuterungen der Ziffer 4 (s.o) sowie aus den Vereinbarungen zf eb. vom 10.12.2004) eine Hochschule sein (University or University of Applied Science) und keine Institution höherer Bildung (Higher Education Institution). Deshalb ist z.B. das Tragen des Dr. in DE z.B. von der Triagon Academy (oder Triagon Akademie, die von der MFHEA nur als Higher Education Institution eingestuft wurde) wie aus vorherigem Thread, eher fragwürdig. Zumal anabin diese Institution auch nicht gelistet hat und ein Gleichwertigkeitsbescheid bzw. Zeugnisbewertung nicht möglich ist, da Malta nicht als Option existiert.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Du kannst einfach kein Englisch oder kein Deutsch. Abgesehen davon, dass das alles irrelevant ist, weil die KMK in Eigenregie gegen europäisches Recht verstoßen würde, wenn Sie einen Level 8 Studiengang nicht anerkennen würde, gibt es 1. Universities of Applied Sciences als Begriff nur im Deutschen. Das ist quasi Denglisch. Und zweitens ist Higher Education ein allgemeiner Begriff für Hochschulbildung. Wenn man von Higher Education spricht, meint man automatisch Unis/Hochschulen. Drittens taucht das alles in dem Beschluss nicht auf. Also solch krass fehlerhaftes Textverständnis hab ich selten gesehen.

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

auf anabin nicht gelistet. Da wird man nirgends durchkommen und Zeugnisbewertung durch die Kultusministerkonferenz wird nicht angeboten.

Habe auch folgenden wichtigen Hinweis gefunden:

Die Ziffer 4 der „Grundsätze für die Regelung der Führung ausländischer Hochschulgrade im Sinne einer gesetzlichen Allgemeingenehmigung durch einheitliche gesetzliche Bestimmungen" vom 14.4.2000 zum Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21.09.2001 i.d.F. vom 28.05.2021 geben wichtige Hinweise dazu.

Wichtig ist, welche Institution den Doktorgrad verleiht. Es muss dringend (und darauf verweist das Kultusministerium in ihren Erläuterungen der Ziffer 4 (s.o) sowie aus den Vereinbarungen zf eb. vom 10.12.2004) eine Hochschule sein (University or University of Applied Science) und keine Institution höherer Bildung (Higher Education Institution). Deshalb ist z.B. das Tragen des Dr. in DE z.B. von der Triagon Academy (oder Triagon Akademie, die von der MFHEA nur als Higher Education Institution eingestuft wurde) wie aus vorherigem Thread, eher fragwürdig. Zumal anabin diese Institution auch nicht gelistet hat und ein Gleichwertigkeitsbescheid bzw. Zeugnisbewertung nicht möglich ist, da Malta nicht als Option existiert.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig) Und nur weil die ACQUIN (welches nur eine Agentur ist) diese akkreditiert, ist sie noch lange nicht eintragungsfähig. Also ganz dünnes Eis

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig) Und nur weil die ACQUIN (welches nur eine Agentur ist) diese akkreditiert, ist sie noch lange nicht eintragungsfähig. Also ganz dünnes Eis

Meine Güte, die ZAB ist dafür gar nicht zuständig.
*eyerolls*
Doktorgrade aus der EU auf EQR Stufe 8 müssen gar nicht irgendwo anerkennt werden, die können in Deutschland einfach als „Dr.“ geführt werden.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Die ACQUIN-Akkreditierung ist anscheinend gerade erst erfolgt, ggf. wurde das einfach noch nicht publiziert, aber es wurde (intern) kommuniziert. Das hat meines Erachtens ebenfalls keine rechtliche Auswirkung, unterstützt aber halt doch in dem Falle, dass das Studium eine gewisse Qualität aufweist.

Spannend finde ich eher, was hier sonst diskutiert wird:

"Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist"

Das verstehe ich nicht. Wo steht das, dass DESWEGEN keine Anerkennungsempfehlung gegeben worden ist? Ich würde jetzt mal interpretieren, dass es ggf. durch die fehlende Auflistung bei ANABIN zu diesem Rückschluss gekommen ist, allerdings erhebt ANABIN ja auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie auf der Webseite selbst beschrieben. Falls da jemand mehr Details dazu hat: Ich bin definitiv interessiert. Gemäß MFHEA ist der Studiengang auf dem Level von EQF8, damit eine Promotion und damit - s.u. - in Deutschland als "Dr." führbar.

"Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig)"

Auch hier kann ich nur teilweise folgen. Gemäß dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und den damit verbundenen begünstigenden Regelungen können alle Doktorate innerhalb des EWR, die innerhalb eines "wissenschaftlichen Promotionsverfahrens" erworben wurden, als "Dr." in Deutschland geführt werden. Von einer notwendigen Anerkennung durch die ZAB oder Auflistung in ANABIN steht da nichts.

Ich selbst promoviere an der Triagon und auch wenn das Programm bei weitem nicht perfekt ist: Es ist wissenschaftlich und braucht sich nicht vor anderen Programmen zu verstecken. Hinterhergeschmissen oder "gekauft" ist es definitiv nicht. Am Ende kommt es doch m.E. nicht darauf an, "wo" man es gemacht hat, sondern ob die abgelieferte Dissertation eine Qualität besitzt, die auch an anderen Institutionen zumindest als akzeptabel gelten würde. Das liegt aber am Ende an jedem selbst, gefühlt legt hier Triagon die Schwelle auch nicht niedrig an.
Und da es eben wissenschaftlich und nach meinen Erfahrungen keinesfalls ein Berufsdoktorat ist, sollte damit der Führbarkeit des Titels in Deutschland nichts im Wege stehen.

Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, die Aussagen oben machen mich jedoch etwas stutzig, da gefühlt doch eher Interpretationen in den Raum gestellt werden - inklusive gefühlt absoluter Fehlinterpretationen - anstatt sich auf klar nachvollziehbare (Rechts-)Vorschriften zu beziehen. Ich würde für einen Start der Diskussion den genannten Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und die einhergehenden vergünstigenden Regelungen vorschlagen. Die sind meinem Verständnis nach eindeutig.
Gegenmeinungen sind willkommen, aber dann bitte eben mit Bezug auf nachvollziehbare Quellen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 30.05.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Die ACQUIN-Akkreditierung ist anscheinend gerade erst erfolgt, ggf. wurde das einfach noch nicht publiziert, aber es wurde (intern) kommuniziert. Das hat meines Erachtens ebenfalls keine rechtliche Auswirkung, unterstützt aber halt doch in dem Falle, dass das Studium eine gewisse Qualität aufweist.

Spannend finde ich eher, was hier sonst diskutiert wird:

"Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist"

Das verstehe ich nicht. Wo steht das, dass DESWEGEN keine Anerkennungsempfehlung gegeben worden ist? Ich würde jetzt mal interpretieren, dass es ggf. durch die fehlende Auflistung bei ANABIN zu diesem Rückschluss gekommen ist, allerdings erhebt ANABIN ja auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie auf der Webseite selbst beschrieben. Falls da jemand mehr Details dazu hat: Ich bin definitiv interessiert. Gemäß MFHEA ist der Studiengang auf dem Level von EQF8, damit eine Promotion und damit - s.u. - in Deutschland als "Dr." führbar.

"Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig)"

Auch hier kann ich nur teilweise folgen. Gemäß dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und den damit verbundenen begünstigenden Regelungen können alle Doktorate innerhalb des EWR, die innerhalb eines "wissenschaftlichen Promotionsverfahrens" erworben wurden, als "Dr." in Deutschland geführt werden. Von einer notwendigen Anerkennung durch die ZAB oder Auflistung in ANABIN steht da nichts.

Ich selbst promoviere an der Triagon und auch wenn das Programm bei weitem nicht perfekt ist: Es ist wissenschaftlich und braucht sich nicht vor anderen Programmen zu verstecken. Hinterhergeschmissen oder "gekauft" ist es definitiv nicht. Am Ende kommt es doch m.E. nicht darauf an, "wo" man es gemacht hat, sondern ob die abgelieferte Dissertation eine Qualität besitzt, die auch an anderen Institutionen zumindest als akzeptabel gelten würde. Das liegt aber am Ende an jedem selbst, gefühlt legt hier Triagon die Schwelle auch nicht niedrig an.
Und da es eben wissenschaftlich und nach meinen Erfahrungen keinesfalls ein Berufsdoktorat ist, sollte damit der Führbarkeit des Titels in Deutschland nichts im Wege stehen.

Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, die Aussagen oben machen mich jedoch etwas stutzig, da gefühlt doch eher Interpretationen in den Raum gestellt werden - inklusive gefühlt absoluter Fehlinterpretationen - anstatt sich auf klar nachvollziehbare (Rechts-)Vorschriften zu beziehen. Ich würde für einen Start der Diskussion den genannten Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und die einhergehenden vergünstigenden Regelungen vorschlagen. Die sind meinem Verständnis nach eindeutig.
Gegenmeinungen sind willkommen, aber dann bitte eben mit Bezug auf nachvollziehbare Quellen.

ZUMAL TRIAGON selbst schreibt dass dr dr Titel geführt werden darf. Wenn dem nicht so sein sollte, würde sich diese Lüge nicht lange halten; zumal die ersten nun mit dem dba fertig sein sollten

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Auch hier kann ich nur teilweise folgen. Gemäß dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und den damit verbundenen begünstigenden Regelungen können alle Doktorate innerhalb des EWR, die innerhalb eines "wissenschaftlichen Promotionsverfahrens" erworben wurden, als "Dr." in Deutschland geführt werden. Von einer notwendigen Anerkennung durch die ZAB oder Auflistung in ANABIN steht da nichts.

Warum wird die Triagon Akademie vom ZAB nicht auf ANABIN bewertet? Soweit ich sehen kann, wurde da bereits vor 3 Jahren angefragt. Aus dem oberen Verlauf sehe ich, dass andere Institutionen wie die EDU auch versucht haben, Medizin als online-studium auf Malta anzubieten. Das wurde von der ZAB hart kritisiert und letzendlich nicht anerkannt (zuletzt mit der gleichen Argumentation der ESG Konformität).

Es bleibt zu hoffen, dass die Promovierenden der Triagon Akademie auch das gleiche Schicksal tragen, wenn die ZAB genauso vorgeht...mal davon abgesehen, dass solche Abschlüsse sowieso eher belächelt werden.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Warum wird die Triagon Akademie vom ZAB nicht auf ANABIN bewertet? Soweit ich sehen kann, wurde da bereits vor 3 Jahren angefragt.

Das weiß ich nicht, aber Anabin selbst sagt: "Die anabin-Datenbank erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit".

Aus dem oberen Verlauf sehe ich, dass andere Institutionen wie die EDU auch versucht haben, Medizin als online-studium auf Malta anzubieten. Das wurde von der ZAB hart kritisiert und letzendlich nicht anerkannt (zuletzt mit der gleichen Argumentation der ESG Konformität).

Ich habe nur mal ein paar Minuten online recherchiert. Ich bin kein Mediziner, für mich sieht es aber danach aus, als wären hier die Rechtsgrundlagen andere: Nicht der Abschluss an sich wurde meinem Verständnis nach moniert, sondern die Berufszulassung als Mediziner, da keine Approbation möglich ist. Richtlinie 2005/36/EG, Abschnitt 2, Artikel 24, Nr. 2: " Die ärztliche Grundausbildung umfasst mindestens sechs Jahre oder 5 500 Stunden theoretischen und praktischen Unterrichts an einer Universität oder unter Aufsicht einer Universität". Das wurde bei der EDU moniert und laut Ärzteblatt auch folgendes Kriterium:
"Darüber hinaus wäre die ärztliche Ausbildung mit dem Master nicht vollständig abgeschlossen, da in Malta im Anschluss an das Medizinstudium ein praktischer Dienst absolviert werden müsse, zu dem EDU-Studierende jedoch nicht zugelassen würden."

Somit ist der EDU-Fall meines Erachtens nach eine vollkommen andere Baustelle, da es sich eben um eine Berufsqualifikation handelt. Wer genaueres lesen will, kann sich gerne die Richtlinie selbst reinziehen, ich habe sie nur paar Minuten überflogen. Sie ist meines Erachtens nach aber nicht für die Doktorate an der Triagon einschlägig.

mal davon abgesehen, dass solche Abschlüsse sowieso eher belächelt werden.

Mal abgesehen vom Rechtlichen: Das wäre meines Erachtens eher ein valider Punkt. Wenn man gefragt wird, wo der Doktor herkommt, könnte "Triagon Academy Malta" komisch rüberkommen, ganz ungeachtet der Qualität des Studiums. Und diese Frage kommt häufig.

Wobei sich mir dann schon die Frage stellt, ob die Leute, die dann automatisch die Stirn runzeln, die Qualität der Institution besser beurteilen können als die MFHEA und ACQUIN (soweit die Info mit der Akkreditierung stimmt, die Webseite nennt Triagon noch nicht). Das ist schließlich deren Kernaufgabe und die haben Vergleichsmöglichkeiten. Selbst hier werden ja wild irgendwelche Theorien in den Raum geschmissen, die die Qualität anzweifeln, ohne selbst dort studiert zu haben.
Nichtsdestotrotz: Valider Punkt, auch ein Belächeln aufgrund von Fehlinformation oder Nichtwissen kann sich negativ auswirken, beispielsweise in einer Bewerbung.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Die ACQUIN-Akkreditierung ist anscheinend gerade erst erfolgt, ggf. wurde das einfach noch nicht publiziert, aber es wurde (intern) kommuniziert. Das hat meines Erachtens ebenfalls keine rechtliche Auswirkung, unterstützt aber halt doch in dem Falle, dass das Studium eine gewisse Qualität aufweist.

Spannend finde ich eher, was hier sonst diskutiert wird:

"Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist"

Das verstehe ich nicht. Wo steht das, dass DESWEGEN keine Anerkennungsempfehlung gegeben worden ist? Ich würde jetzt mal interpretieren, dass es ggf. durch die fehlende Auflistung bei ANABIN zu diesem Rückschluss gekommen ist, allerdings erhebt ANABIN ja auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie auf der Webseite selbst beschrieben. Falls da jemand mehr Details dazu hat: Ich bin definitiv interessiert. Gemäß MFHEA ist der Studiengang auf dem Level von EQF8, damit eine Promotion und damit - s.u. - in Deutschland als "Dr." führbar.

"Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig)"

Auch hier kann ich nur teilweise folgen. Gemäß dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und den damit verbundenen begünstigenden Regelungen können alle Doktorate innerhalb des EWR, die innerhalb eines "wissenschaftlichen Promotionsverfahrens" erworben wurden, als "Dr." in Deutschland geführt werden. Von einer notwendigen Anerkennung durch die ZAB oder Auflistung in ANABIN steht da nichts.

Ich selbst promoviere an der Triagon und auch wenn das Programm bei weitem nicht perfekt ist: Es ist wissenschaftlich und braucht sich nicht vor anderen Programmen zu verstecken. Hinterhergeschmissen oder "gekauft" ist es definitiv nicht. Am Ende kommt es doch m.E. nicht darauf an, "wo" man es gemacht hat, sondern ob die abgelieferte Dissertation eine Qualität besitzt, die auch an anderen Institutionen zumindest als akzeptabel gelten würde. Das liegt aber am Ende an jedem selbst, gefühlt legt hier Triagon die Schwelle auch nicht niedrig an.
Und da es eben wissenschaftlich und nach meinen Erfahrungen keinesfalls ein Berufsdoktorat ist, sollte damit der Führbarkeit des Titels in Deutschland nichts im Wege stehen.

Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, die Aussagen oben machen mich jedoch etwas stutzig, da gefühlt doch eher Interpretationen in den Raum gestellt werden - inklusive gefühlt absoluter Fehlinterpretationen - anstatt sich auf klar nachvollziehbare (Rechts-)Vorschriften zu beziehen. Ich würde für einen Start der Diskussion den genannten Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und die einhergehenden vergünstigenden Regelungen vorschlagen. Die sind meinem Verständnis nach eindeutig.
Gegenmeinungen sind willkommen, aber dann bitte eben mit Bezug auf nachvollziehbare Quellen.

Ich habe direkt bei der ZAB nachgefragt ob es eine Anerkennungsempfehlung gibt. Die Antwort war folgende:

"Eine zentrale Voraussetzung für die gegenseitige Anerkennung gemäß Lissabonner Anerkennungsübereinkommens ist die Umsetzung vereinbarter Standards zur Qualitätssicherung, die in den Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area (ESG) niedergelegt sind. Die ESG sind von den Ministerinnen und Minister der Staaten, die sich dem Bologna-Prozess angeschlossen haben, im Jahr 2005 beschlossen und im Jahr 2015 umfassend aktualisiert worden.

Ein diesen Anforderungen genügendes Verfahren der Qualitätssicherung gilt als nachgewiesen, wenn die jeweils zuständige Qualitätssicherungsagentur beim European Quality Assurance Register for Higher Education (EQAR) registriert ist. In Malta ist die zuständige Agentur die Malta Further and Higher Education Authority (MFHEA).

Die Registrierung der MFHEA beim EQAR liegt bislang nicht vor. Dadurch sind die Vorgaben zur Qualitätssicherung durch das derzeit von der MFHEA angewandte Verfahren der Erteilung von licences und accreditations als nicht erfüllt anzusehen.

Vor diesem Hintergrund kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine positive Anerkennungsempfehlung gegeben werden."

Das ganze ist nicht mehr relevant wenn die Triagon durch ACQUIN akkreditiert ist, da die im Gegensatz zur MFHEA EQAR konform ist. Laut aktuellem Stand sollte ein Abschluss der Triagon also einwandfrei sein.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Naja, ihr müsst Unterscheiden zwischen Anerkennung und Gradführung. Das sind aus rechtlicher Sicht zwei paar Schuhe.

Kleines Beispiel: Nehmen wir an, die ZAB oder wer auch immer erkennt den PhD der Triagon "akademisch" oder "beruflich" nicht an, d.h. man darf dann z.B. nicht an Universitäten unterrichten. Das ändert nichts an der Tatsache, dass man den Titel Dr. (Titelführung) tragen darf.

Ein DBA aus UK wird "akademisch" nicht anerkannt. Man darf an Universitäten nicht unterrichten, nur an Fachhochschulen. Die Gradführung "Dr." ist dagegen gem. KMK zulässig.

Nach was genau hast du denn gefragt? Wenn du nach der Anerkennung gefragt hast, dann juckt das keinen, weil die Bemessungsgrundlage für das Führen des Dr. ist, ob in einem EU-Staat (Malta) durch die jeweilige Zuständige Behörde (MFHE) ein ordentliches Promotionsverfahren (+) durchgeführt worden ist. Das ist bei der Triagon gegeben.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Die ACQUIN-Akkreditierung ist anscheinend gerade erst erfolgt, ggf. wurde das einfach noch nicht publiziert, aber es wurde (intern) kommuniziert. Das hat meines Erachtens ebenfalls keine rechtliche Auswirkung, unterstützt aber halt doch in dem Falle, dass das Studium eine gewisse Qualität aufweist.

Spannend finde ich eher, was hier sonst diskutiert wird:

"Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist"

Das verstehe ich nicht. Wo steht das, dass DESWEGEN keine Anerkennungsempfehlung gegeben worden ist? Ich würde jetzt mal interpretieren, dass es ggf. durch die fehlende Auflistung bei ANABIN zu diesem Rückschluss gekommen ist, allerdings erhebt ANABIN ja auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie auf der Webseite selbst beschrieben. Falls da jemand mehr Details dazu hat: Ich bin definitiv interessiert. Gemäß MFHEA ist der Studiengang auf dem Level von EQF8, damit eine Promotion und damit - s.u. - in Deutschland als "Dr." führbar.

"Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig)"

Auch hier kann ich nur teilweise folgen. Gemäß dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und den damit verbundenen begünstigenden Regelungen können alle Doktorate innerhalb des EWR, die innerhalb eines "wissenschaftlichen Promotionsverfahrens" erworben wurden, als "Dr." in Deutschland geführt werden. Von einer notwendigen Anerkennung durch die ZAB oder Auflistung in ANABIN steht da nichts.

Ich selbst promoviere an der Triagon und auch wenn das Programm bei weitem nicht perfekt ist: Es ist wissenschaftlich und braucht sich nicht vor anderen Programmen zu verstecken. Hinterhergeschmissen oder "gekauft" ist es definitiv nicht. Am Ende kommt es doch m.E. nicht darauf an, "wo" man es gemacht hat, sondern ob die abgelieferte Dissertation eine Qualität besitzt, die auch an anderen Institutionen zumindest als akzeptabel gelten würde. Das liegt aber am Ende an jedem selbst, gefühlt legt hier Triagon die Schwelle auch nicht niedrig an.
Und da es eben wissenschaftlich und nach meinen Erfahrungen keinesfalls ein Berufsdoktorat ist, sollte damit der Führbarkeit des Titels in Deutschland nichts im Wege stehen.

Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, die Aussagen oben machen mich jedoch etwas stutzig, da gefühlt doch eher Interpretationen in den Raum gestellt werden - inklusive gefühlt absoluter Fehlinterpretationen - anstatt sich auf klar nachvollziehbare (Rechts-)Vorschriften zu beziehen. Ich würde für einen Start der Diskussion den genannten Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und die einhergehenden vergünstigenden Regelungen vorschlagen. Die sind meinem Verständnis nach eindeutig.
Gegenmeinungen sind willkommen, aber dann bitte eben mit Bezug auf nachvollziehbare Quellen.

Ich habe direkt bei der ZAB nachgefragt ob es eine Anerkennungsempfehlung gibt. Die Antwort war folgende:

"Eine zentrale Voraussetzung für die gegenseitige Anerkennung gemäß Lissabonner Anerkennungsübereinkommens ist die Umsetzung vereinbarter Standards zur Qualitätssicherung, die in den Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area (ESG) niedergelegt sind. Die ESG sind von den Ministerinnen und Minister der Staaten, die sich dem Bologna-Prozess angeschlossen haben, im Jahr 2005 beschlossen und im Jahr 2015 umfassend aktualisiert worden.

Ein diesen Anforderungen genügendes Verfahren der Qualitätssicherung gilt als nachgewiesen, wenn die jeweils zuständige Qualitätssicherungsagentur beim European Quality Assurance Register for Higher Education (EQAR) registriert ist. In Malta ist die zuständige Agentur die Malta Further and Higher Education Authority (MFHEA).

Die Registrierung der MFHEA beim EQAR liegt bislang nicht vor. Dadurch sind die Vorgaben zur Qualitätssicherung durch das derzeit von der MFHEA angewandte Verfahren der Erteilung von licences und accreditations als nicht erfüllt anzusehen.

Vor diesem Hintergrund kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine positive Anerkennungsempfehlung gegeben werden."

Das ganze ist nicht mehr relevant wenn die Triagon durch ACQUIN akkreditiert ist, da die im Gegensatz zur MFHEA EQAR konform ist. Laut aktuellem Stand sollte ein Abschluss der Triagon also einwandfrei sein.

Mal schauen, ob die ZAB das auch so sehen wird. Denn der Doktor wird nur anerkannt, wenn sie durch ein "wissenschaftliches Promotionsverfahren" im EWR Raum durchlaufen ist. Die MFHEA wird aufgrund der fehlenden ESG Konformität nicht anerkannt. Nun möchte man das durch die ACQUIN einholen, aber die ACQUIN umfasst in der Systemakkreditierung nur Bachelor-, Master- und Magisterstudiengänge. Ich kann mir zudem nicht vorstellen, dass die ACQUIN Promotionsprogramme akkreditiert, sonst könnte jede FH in Deutschland über die ACQUIN das Promotionsrecht erwirken.

Sofern noch keine Ergebnisse auf der ACQUIN Seite stehen, wird die ZAB den Doktor nicht anerkennen. Für Bachelor und Masterstudiengänge der Triagon Akademie sehe ich keine Bedenken.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Also nehmen wir mal an das hat alles seine Ordnung und man hat den Titel nun einmal.

Dann, im Unternehmen (arbeite bei Mittelständler in Niedersachsen) muss man das ja irgendwie bekanntgeben. ALso Umtrunk, oder interne Hausmitteilung (email) oder wie?

Glaub das ist nicht so einfach wenn man vorher als Herr Müller bekannt ist, den Wandel in den Köpfen der Mitarbeiter herzuführen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Nun möchte man das durch die ACQUIN einholen, aber die ACQUIN umfasst in der Systemakkreditierung nur Bachelor-, Master- und Magisterstudiengänge. Ich kann mir zudem nicht vorstellen, dass die ACQUIN Promotionsprogramme akkreditiert, sonst könnte jede FH in Deutschland über die ACQUIN das Promotionsrecht erwirken.

Spannende Diskussion: Danke dafür!

Ich habe den Hinweis der Systemakkreditierung nur für Bachelor, Master und Magister allerdings nicht auf der ACQUIN Website gesehen.

Unter "About" unter "Fields of activity" steht aber ganz klar:
"Interdisciplinary accreditation of international Bachelor’s, Master’s and PhD degree programmes", d.h. dass ACQUIN anscheinend sehr wohl PHD-Programme akkreditiert.
Für nationale Programme scheinen es nur Bachelor und Master zu sein, d.h. FHs bleibt damit der Weg evtl verschlossen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Super spannende und ziemlich fundierte Diskussion hier: Toll, danke!

Mal schauen, ob die ZAB das auch so sehen wird. Denn der Doktor wird nur anerkannt, wenn sie durch ein "wissenschaftliches Promotionsverfahren" im EWR Raum durchlaufen ist. Die MFHEA wird aufgrund der fehlenden ESG Konformität nicht anerkannt. Nun möchte man das durch die ACQUIN einholen, aber die ACQUIN umfasst in der Systemakkreditierung nur Bachelor-, Master- und Magisterstudiengänge. Ich kann mir zudem nicht vorstellen, dass die ACQUIN Promotionsprogramme akkreditiert, sonst könnte jede FH in Deutschland über die ACQUIN das Promotionsrecht erwirken.

Dem kann ich nicht ganz folgen: Unter "über ACQUIN" steht als Tätigkeitsfelder u.a.
"Fächerübergreifende Akkreditierung nationaler Bachelor- und Masterstudiengänge" und
"Fächerübergreifende Akkreditierung internationaler Bachelor-, Master- und PhD-Studiengänge".

Auch im Dokument "GUIDELINES INTERNATIONAL INSTITUTIONAL ACCREDITATION" (unter internationales" auf der ACQUIN Webseite, PDF-Datei) findet sich auf Seite 11:
"Depending on the level of fulfilment, the procedure of doctoral
programme accreditation can have three different results:"

Das klingt für mich danach, als würde ACQUIN national in Deutschland keine Promotionsprogramme akkreditieren, international aber wohl. Damit würde dieser Weg m.E. auch deutschen Fachhochschulen verschlossen bleiben, ggf. nebst anderen Gründen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Super spannende und ziemlich fundierte Diskussion hier: Toll, danke!

Mal schauen, ob die ZAB das auch so sehen wird. Denn der Doktor wird nur anerkannt, wenn sie durch ein "wissenschaftliches Promotionsverfahren" im EWR Raum durchlaufen ist. Die MFHEA wird aufgrund der fehlenden ESG Konformität nicht anerkannt. Nun möchte man das durch die ACQUIN einholen, aber die ACQUIN umfasst in der Systemakkreditierung nur Bachelor-, Master- und Magisterstudiengänge. Ich kann mir zudem nicht vorstellen, dass die ACQUIN Promotionsprogramme akkreditiert, sonst könnte jede FH in Deutschland über die ACQUIN das Promotionsrecht erwirken.

Dem kann ich nicht ganz folgen: Unter "über ACQUIN" steht als Tätigkeitsfelder u.a.
"Fächerübergreifende Akkreditierung nationaler Bachelor- und Masterstudiengänge" und
"Fächerübergreifende Akkreditierung internationaler Bachelor-, Master- und PhD-Studiengänge".

Nur ist der DBA kein PhD.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Nur ist der DBA kein PhD.

Auch wenn es noch nicht auf der ACQUIN-Webseite steht: Hier kann man die Akkreditierungsurkunden - inklusive DBA und PhD - auf der Triagon-Webseite runterladen:
https://www.triagon.mt/de/akademie/anerkennung/
(Urkunde mit den Programmakkreditierungen)

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 06.06.2023:

Die Anerkennung war auch schon vorher kein Problem wegen der EQF Level 8 Zertifizierung durch das Maltesische Hochschulministerium...

Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist (Siehe www.eqar.eu/kb/country-information/country/?id=108). Daher ist die Zertifizierung durch ACQUIN relevant. Allerdings habe ich Triagon nirgendwo auf der Seite der ACQUIN gefunden (www.acquin.org/), sollte es keinen Bericht oder zumindest eine Erwähnung der Triagon geben?

Die ACQUIN-Akkreditierung ist anscheinend gerade erst erfolgt, ggf. wurde das einfach noch nicht publiziert, aber es wurde (intern) kommuniziert. Das hat meines Erachtens ebenfalls keine rechtliche Auswirkung, unterstützt aber halt doch in dem Falle, dass das Studium eine gewisse Qualität aufweist.

Spannend finde ich eher, was hier sonst diskutiert wird:

"Die ZAB hat keine positive Anerkennungsenpfehlung für den Abschluss gegeben, da die MFHEA nicht ESG konform ist"

Das verstehe ich nicht. Wo steht das, dass DESWEGEN keine Anerkennungsempfehlung gegeben worden ist? Ich würde jetzt mal interpretieren, dass es ggf. durch die fehlende Auflistung bei ANABIN zu diesem Rückschluss gekommen ist, allerdings erhebt ANABIN ja auch keinen Anspruch auf Vollständigkeit, wie auf der Webseite selbst beschrieben. Falls da jemand mehr Details dazu hat: Ich bin definitiv interessiert. Gemäß MFHEA ist der Studiengang auf dem Level von EQF8, damit eine Promotion und damit - s.u. - in Deutschland als "Dr." führbar.

"Wenn die ZAB den Abschluss nicht anerkennt, kann dieser ja auch nicht in Deutschland geführt werden (denn die ZAB ist genau dafür zuständig)"

Auch hier kann ich nur teilweise folgen. Gemäß dem Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und den damit verbundenen begünstigenden Regelungen können alle Doktorate innerhalb des EWR, die innerhalb eines "wissenschaftlichen Promotionsverfahrens" erworben wurden, als "Dr." in Deutschland geführt werden. Von einer notwendigen Anerkennung durch die ZAB oder Auflistung in ANABIN steht da nichts.

Ich selbst promoviere an der Triagon und auch wenn das Programm bei weitem nicht perfekt ist: Es ist wissenschaftlich und braucht sich nicht vor anderen Programmen zu verstecken. Hinterhergeschmissen oder "gekauft" ist es definitiv nicht. Am Ende kommt es doch m.E. nicht darauf an, "wo" man es gemacht hat, sondern ob die abgelieferte Dissertation eine Qualität besitzt, die auch an anderen Institutionen zumindest als akzeptabel gelten würde. Das liegt aber am Ende an jedem selbst, gefühlt legt hier Triagon die Schwelle auch nicht niedrig an.
Und da es eben wissenschaftlich und nach meinen Erfahrungen keinesfalls ein Berufsdoktorat ist, sollte damit der Führbarkeit des Titels in Deutschland nichts im Wege stehen.

Ich lasse mich aber gerne eines Anderen belehren, die Aussagen oben machen mich jedoch etwas stutzig, da gefühlt doch eher Interpretationen in den Raum gestellt werden - inklusive gefühlt absoluter Fehlinterpretationen - anstatt sich auf klar nachvollziehbare (Rechts-)Vorschriften zu beziehen. Ich würde für einen Start der Diskussion den genannten Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 21. September 2001 und die einhergehenden vergünstigenden Regelungen vorschlagen. Die sind meinem Verständnis nach eindeutig.
Gegenmeinungen sind willkommen, aber dann bitte eben mit Bezug auf nachvollziehbare Quellen.

Ich habe direkt bei der ZAB nachgefragt ob es eine Anerkennungsempfehlung gibt. Die Antwort war folgende:

"Eine zentrale Voraussetzung für die gegenseitige Anerkennung gemäß Lissabonner Anerkennungsübereinkommens ist die Umsetzung vereinbarter Standards zur Qualitätssicherung, die in den Standards and Guidelines for Quality Assurance in the European Higher Education Area (ESG) niedergelegt sind. Die ESG sind von den Ministerinnen und Minister der Staaten, die sich dem Bologna-Prozess angeschlossen haben, im Jahr 2005 beschlossen und im Jahr 2015 umfassend aktualisiert worden.

Ein diesen Anforderungen genügendes Verfahren der Qualitätssicherung gilt als nachgewiesen, wenn die jeweils zuständige Qualitätssicherungsagentur beim European Quality Assurance Register for Higher Education (EQAR) registriert ist. In Malta ist die zuständige Agentur die Malta Further and Higher Education Authority (MFHEA).

Die Registrierung der MFHEA beim EQAR liegt bislang nicht vor. Dadurch sind die Vorgaben zur Qualitätssicherung durch das derzeit von der MFHEA angewandte Verfahren der Erteilung von licences und accreditations als nicht erfüllt anzusehen.

Vor diesem Hintergrund kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine positive Anerkennungsempfehlung gegeben werden."

Das ganze ist nicht mehr relevant wenn die Triagon durch ACQUIN akkreditiert ist, da die im Gegensatz zur MFHEA EQAR konform ist. Laut aktuellem Stand sollte ein Abschluss der Triagon also einwandfrei sein.

Mal schauen, ob die ZAB das auch so sehen wird. Denn der Doktor wird nur anerkannt, wenn sie durch ein "wissenschaftliches Promotionsverfahren" im EWR Raum durchlaufen ist. Die MFHEA wird aufgrund der fehlenden ESG Konformität nicht anerkannt. Nun möchte man das durch die ACQUIN einholen, aber die ACQUIN umfasst in der Systemakkreditierung nur Bachelor-, Master- und Magisterstudiengänge. Ich kann mir zudem nicht vorstellen, dass die ACQUIN Promotionsprogramme akkreditiert, sonst könnte jede FH in Deutschland über die ACQUIN das Promotionsrecht erwirken.

Sofern noch keine Ergebnisse auf der ACQUIN Seite stehen, wird die ZAB den Doktor nicht anerkennen. Für Bachelor und Masterstudiengänge der Triagon Akademie sehe ich keine Bedenken.

Das Promitionsrecht erteilt das jeweilige Kultusministerium der jeweiligen Hochschule und keine Akkreditierungs Agentur!

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Kann man die Dissertationen der Absolventen irgendwo einsehen??

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 09.07.2023:

Kann man die Dissertationen der Absolventen irgendwo einsehen??

Offensichtlich nicht. Weder DBA noch PhD haben als Voraussetzung, dass veröffentlicht wird. Zumindest beim PhD wird Veröffentlichung empfohlen/erwünscht, ist aber nicht vorgeschrieben.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Kann man die Dissertationen der Absolventen irgendwo einsehen??

Offensichtlich nicht. Weder DBA noch PhD haben als Voraussetzung, dass veröffentlicht wird. Zumindest beim PhD wird Veröffentlichung empfohlen/erwünscht, ist aber nicht vorgeschrieben.

Da scheint die Triagon meiden zu wollen, dass die Abschlussarbeiten sich der Kritik anderer im wissenschaftlichen Austausch stellt. Üblicherweise werden PhD und DBA Arbeiten veröffentlicht.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Kann man die Dissertationen der Absolventen irgendwo einsehen??

Offensichtlich nicht. Weder DBA noch PhD haben als Voraussetzung, dass veröffentlicht wird. Zumindest beim PhD wird Veröffentlichung empfohlen/erwünscht, ist aber nicht vorgeschrieben.

Da scheint die Triagon meiden zu wollen, dass die Abschlussarbeiten sich der Kritik anderer im wissenschaftlichen Austausch stellt. Üblicherweise werden PhD und DBA Arbeiten veröffentlicht.

Das halte ich für Quatsch.
In der DBA Studienordnung steht sogar dass man seine Diss auf einer Konferenz vortragen muss.

In den ersten Modulen wird man auch darauf konditioniert sich bzw. seine Arbeit an seine Target Journals anzupassen, um eben dann möglichst auch zu veröffentlichen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Kann man die Dissertationen der Absolventen irgendwo einsehen??

Offensichtlich nicht. Weder DBA noch PhD haben als Voraussetzung, dass veröffentlicht wird. Zumindest beim PhD wird Veröffentlichung empfohlen/erwünscht, ist aber nicht vorgeschrieben.

Da scheint die Triagon meiden zu wollen, dass die Abschlussarbeiten sich der Kritik anderer im wissenschaftlichen Austausch stellt. Üblicherweise werden PhD und DBA Arbeiten veröffentlicht.

Das halte ich für Quatsch.
In der DBA Studienordnung steht sogar dass man seine Diss auf einer Konferenz vortragen muss.

In den ersten Modulen wird man auch darauf konditioniert sich bzw. seine Arbeit an seine Target Journals anzupassen, um eben dann möglichst auch zu veröffentlichen.

Wo findet man denn solche Konferenzen oder Journals wo die Absolventen der Triagon ihre Dissertation platziert haben? Gibt es konkrete Beispiele?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Abgesehen davon, dass die Triagon noch nicht viele Absolventen (PhD/DBA) hat, und damit es auch noch etwas dauern kann, bist Veröffentlichungen da sind: Soweit nicht veröffentlicht werden muss, warum dann auch veröffentlichen?

Als kostenpflichtiges Studium wird es wohl primär von Leuten wahrgenommen, die sich aus unterschiedlichen Gründen (Persönliche Weiterentwicklung? Titel? Wissenschaftliches Aufarbeiten eines Herzensthemas? ...) nebenberuflich einschreiben. Soweit nicht das primäre Interesse eine wissenschaftliche Karriere ist, was bei der Zielgruppe wohl eher nicht unbedingt viele sind... warum dann überhaupt veröffentlichen? Nur um irgendwelche Dauer-Zweifler ruhig zu stellen oder "weil es in Deutschland halt meistens dazugehört"?

Was zu meckern wird es immer geben, siehe dieser gesamte Thread. Warum also den Mehraufwand auf sich nehmen, nur um dann ggf. zur Zielscheibe zu werden, auch wenn die Dissertation gut ist? Ich kann das absolut nachvollziehen, wenn Absolventen nicht veröffentlichen, da es ihnen ggf. nicht wirklich viel bringt in den Bereichen, die ihnen wichtig sind.

Hier weiß ja anscheinend jeder besser als ACQUIN oder MFHEA, ob es ein "realer Doktor" ist. Beides sind Akkreditierungsinstitutionen, die das hauptamtlich machen. Genauso könnte bei einer Veröffentlichung dann jeder glauben, es besser zu wissen als die Betreuer und Gutachter der Dissertation. Ich hätte kein Problem damit, mit unvoreingenommenen Leuten meine Dissertation sachlich zu diskutieren. Ich hätte aber keine Lust, mich einem Shitstorm von Dauer-Nörglern zu stellen, die vielleicht am Ende sogar meine Dissertation gut finden, aber dann den nächsten Punkt zum Nörgeln finden.

Mit Nicht-Veröffentlichung kann man sich das einfach sparen. Ich würde natürlich jedem, der ein berechtigtes Interesse daran hat (z.b. bei Bewerbungen), das mich auch persönlich weiterbringen, meine Diss zur Verfügung stellen. Hinsichtlich Veröffentlichung ringe ich aus obigen Gründen noch mit mir selbst.

Aber vielleicht hat hier ja jemand auch gute, überzeugende Argumente, warum man veröffentlichen sollte, wenn man an einer wissenschaftlichen Karriere nicht wirklich interessiert ist... vielleicht überlege ich es mir dann ja noch ;-)

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Ich arbeite bei RWE, unsere Chefs sind fast alle RWTH promoviert, ein paar noch an anderen TU/BWL Unis. Ich habe bei uns noch nie jemanden mit Triagon PhD gesehen.

In welchen Journals werden denn die einzelnen Studien veröffentlicht, heutzutage sind die Diss doch fast alle kumulativ über peer reviewed journals.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Ist der Sinn einer Diss nicht, "dass" man sie veröffentlicht?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Abgesehen davon, dass die Triagon noch nicht viele Absolventen (PhD/DBA) hat, und damit es auch noch etwas dauern kann, bist Veröffentlichungen da sind: Soweit nicht veröffentlicht werden muss, warum dann auch veröffentlichen?

Als kostenpflichtiges Studium wird es wohl primär von Leuten wahrgenommen, die sich aus unterschiedlichen Gründen (Persönliche Weiterentwicklung? Titel? Wissenschaftliches Aufarbeiten eines Herzensthemas? ...) nebenberuflich einschreiben. Soweit nicht das primäre Interesse eine wissenschaftliche Karriere ist, was bei der Zielgruppe wohl eher nicht unbedingt viele sind... warum dann überhaupt veröffentlichen? Nur um irgendwelche Dauer-Zweifler ruhig zu stellen oder "weil es in Deutschland halt meistens dazugehört"?

Was zu meckern wird es immer geben, siehe dieser gesamte Thread. Warum also den Mehraufwand auf sich nehmen, nur um dann ggf. zur Zielscheibe zu werden, auch wenn die Dissertation gut ist? Ich kann das absolut nachvollziehen, wenn Absolventen nicht veröffentlichen, da es ihnen ggf. nicht wirklich viel bringt in den Bereichen, die ihnen wichtig sind.

Hier weiß ja anscheinend jeder besser als ACQUIN oder MFHEA, ob es ein "realer Doktor" ist. Beides sind Akkreditierungsinstitutionen, die das hauptamtlich machen. Genauso könnte bei einer Veröffentlichung dann jeder glauben, es besser zu wissen als die Betreuer und Gutachter der Dissertation. Ich hätte kein Problem damit, mit unvoreingenommenen Leuten meine Dissertation sachlich zu diskutieren. Ich hätte aber keine Lust, mich einem Shitstorm von Dauer-Nörglern zu stellen, die vielleicht am Ende sogar meine Dissertation gut finden, aber dann den nächsten Punkt zum Nörgeln finden.

Mit Nicht-Veröffentlichung kann man sich das einfach sparen. Ich würde natürlich jedem, der ein berechtigtes Interesse daran hat (z.b. bei Bewerbungen), das mich auch persönlich weiterbringen, meine Diss zur Verfügung stellen. Hinsichtlich Veröffentlichung ringe ich aus obigen Gründen noch mit mir selbst.

Aber vielleicht hat hier ja jemand auch gute, überzeugende Argumente, warum man veröffentlichen sollte, wenn man an einer wissenschaftlichen Karriere nicht wirklich interessiert ist... vielleicht überlege ich es mir dann ja noch ;-)

Selten sowas lesen müssen.
Zur wissenschaftlichen Qualifikation gehört es, seine Forschung zu veröffentlichen. Wenn man an einer wissenschaftlichen Karriere nicht interessiert ist, dann braucht man auch keinen Doktor zu machen.

Ich promoviere selber und wenn ich mit Leidensgenossen über ihre Forschung rede (was durchaus üblich und wichtig ist) dann schaue ich mir durchaus mal an, was sie so geleistet haben.
Wenn dann aber nichts zu finden deutet das ja schon auf fehlendes selbstbewusstsein in der eigenen Leistung. Oder irgendwas anderes ist im Busch.

Also es gehört einfach zum wissenschaftlichen Prozess dazu, Forschung der Allgemeinheit bereitzustellen. Und mit irgendwelchen Prüfungsordnungen zu argumentieren halte ich für schwach. Das beweist eigentlich nur, dass an Wissenschaft kein Interesse besteht und der Doktor völlig überflüssig ist bei dieser Person.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Abgesehen davon, dass die Triagon noch nicht viele Absolventen (PhD/DBA) hat, und damit es auch noch etwas dauern kann, bist Veröffentlichungen da sind: Soweit nicht veröffentlicht werden muss, warum dann auch veröffentlichen?

Als kostenpflichtiges Studium wird es wohl primär von Leuten wahrgenommen, die sich aus unterschiedlichen Gründen (Persönliche Weiterentwicklung? Titel? Wissenschaftliches Aufarbeiten eines Herzensthemas? ...) nebenberuflich einschreiben. Soweit nicht das primäre Interesse eine wissenschaftliche Karriere ist, was bei der Zielgruppe wohl eher nicht unbedingt viele sind... warum dann überhaupt veröffentlichen? Nur um irgendwelche Dauer-Zweifler ruhig zu stellen oder "weil es in Deutschland halt meistens dazugehört"?

Was zu meckern wird es immer geben, siehe dieser gesamte Thread. Warum also den Mehraufwand auf sich nehmen, nur um dann ggf. zur Zielscheibe zu werden, auch wenn die Dissertation gut ist? Ich kann das absolut nachvollziehen, wenn Absolventen nicht veröffentlichen, da es ihnen ggf. nicht wirklich viel bringt in den Bereichen, die ihnen wichtig sind.

Hier weiß ja anscheinend jeder besser als ACQUIN oder MFHEA, ob es ein "realer Doktor" ist. Beides sind Akkreditierungsinstitutionen, die das hauptamtlich machen. Genauso könnte bei einer Veröffentlichung dann jeder glauben, es besser zu wissen als die Betreuer und Gutachter der Dissertation. Ich hätte kein Problem damit, mit unvoreingenommenen Leuten meine Dissertation sachlich zu diskutieren. Ich hätte aber keine Lust, mich einem Shitstorm von Dauer-Nörglern zu stellen, die vielleicht am Ende sogar meine Dissertation gut finden, aber dann den nächsten Punkt zum Nörgeln finden.

Mit Nicht-Veröffentlichung kann man sich das einfach sparen. Ich würde natürlich jedem, der ein berechtigtes Interesse daran hat (z.b. bei Bewerbungen), das mich auch persönlich weiterbringen, meine Diss zur Verfügung stellen. Hinsichtlich Veröffentlichung ringe ich aus obigen Gründen noch mit mir selbst.

Aber vielleicht hat hier ja jemand auch gute, überzeugende Argumente, warum man veröffentlichen sollte, wenn man an einer wissenschaftlichen Karriere nicht wirklich interessiert ist... vielleicht überlege ich es mir dann ja noch ;-)

Ob der Dr. in DE anerkannt wird oder nicht, ist weder die Sache der MFHEA oder der ACQUIN, sondern der Bundesländer, die sich nach der ZAB richten. Und glücklicherweise sehen sie die Triagon sehr kritisch an.

Wenn man Angst hat zu veröffentlichen, weil man Zweifel an der eigenen Dissertation hat, spricht das Bände über die Teilnehmer der Triagon Akademie.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Abgesehen davon, dass die Triagon noch nicht viele Absolventen (PhD/DBA) hat, und damit es auch noch etwas dauern kann, bist Veröffentlichungen da sind: Soweit nicht veröffentlicht werden muss, warum dann auch veröffentlichen?

Als kostenpflichtiges Studium wird es wohl primär von Leuten wahrgenommen, die sich aus unterschiedlichen Gründen (Persönliche Weiterentwicklung? Titel? Wissenschaftliches Aufarbeiten eines Herzensthemas? ...) nebenberuflich einschreiben. Soweit nicht das primäre Interesse eine wissenschaftliche Karriere ist, was bei der Zielgruppe wohl eher nicht unbedingt viele sind... warum dann überhaupt veröffentlichen? Nur um irgendwelche Dauer-Zweifler ruhig zu stellen oder "weil es in Deutschland halt meistens dazugehört"?

Was zu meckern wird es immer geben, siehe dieser gesamte Thread. Warum also den Mehraufwand auf sich nehmen, nur um dann ggf. zur Zielscheibe zu werden, auch wenn die Dissertation gut ist? Ich kann das absolut nachvollziehen, wenn Absolventen nicht veröffentlichen, da es ihnen ggf. nicht wirklich viel bringt in den Bereichen, die ihnen wichtig sind.

Hier weiß ja anscheinend jeder besser als ACQUIN oder MFHEA, ob es ein "realer Doktor" ist. Beides sind Akkreditierungsinstitutionen, die das hauptamtlich machen. Genauso könnte bei einer Veröffentlichung dann jeder glauben, es besser zu wissen als die Betreuer und Gutachter der Dissertation. Ich hätte kein Problem damit, mit unvoreingenommenen Leuten meine Dissertation sachlich zu diskutieren. Ich hätte aber keine Lust, mich einem Shitstorm von Dauer-Nörglern zu stellen, die vielleicht am Ende sogar meine Dissertation gut finden, aber dann den nächsten Punkt zum Nörgeln finden.

Mit Nicht-Veröffentlichung kann man sich das einfach sparen. Ich würde natürlich jedem, der ein berechtigtes Interesse daran hat (z.b. bei Bewerbungen), das mich auch persönlich weiterbringen, meine Diss zur Verfügung stellen. Hinsichtlich Veröffentlichung ringe ich aus obigen Gründen noch mit mir selbst.

Aber vielleicht hat hier ja jemand auch gute, überzeugende Argumente, warum man veröffentlichen sollte, wenn man an einer wissenschaftlichen Karriere nicht wirklich interessiert ist... vielleicht überlege ich es mir dann ja noch ;-)

Das heißt du veröffentlichst deine Arbeit nicht, weil du Angst hast, dass diese im öffentlichen Disput dem akademischen Niveau eines Dr. nicht ausreicht? Damit hast du in diesem Sinne für mich den Ruf des Kauf-Doktors an einer Titelmühle bestätigt

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 22.07.2023:

Ist der Sinn einer Diss nicht, "dass" man sie veröffentlicht?

Offensichtlich nicht überall, siehe Wikipedia:
de.m.wikipedia.org/wiki/Dissertation

„ In einigen Staaten, insbesondere in Deutschland (nicht aber im angelsächsischen Raum und auch nicht in Österreich), ist die Veröffentlichung der Dissertation integraler Bestandteil des Verfahrens.“

Nur weil es in Deutschland üblich ist, heißt es nicht, dass es weltweit so sein muss. Natürlich wird durch nicht-Veröffentlichung die Erkenntnis im Forschungsbereich nicht weiter entwickelt. Das soll aber jedem selbst überlassen bleiben.

Ebenfalls Wikipedia:
en.m.wikipedia.org/wiki/Doctor_of_Philosophy

“A PhD candidate must submit a project, thesis, or dissertation often consisting of a body of original academic research, which is in principle worthy of publication in a peer-reviewed journal.”

Heisst: Es sollte prinzipiell Veröffentlichungsfähig (!) sein.

Selten sowas lesen müssen.
Zur wissenschaftlichen Qualifikation gehört es, seine Forschung zu veröffentlichen. Wenn man an einer wissenschaftlichen Karriere nicht interessiert ist, dann braucht man auch keinen Doktor zu machen.

Ich promoviere selber und wenn ich mit Leidensgenossen über ihre Forschung rede (was durchaus üblich und wichtig ist) dann schaue ich mir durchaus mal an, was sie so geleistet haben.
Wenn dann aber nichts zu finden deutet das ja schon auf fehlendes selbstbewusstsein in der eigenen Leistung. Oder irgendwas anderes ist im Busch.

Also es gehört einfach zum wissenschaftlichen Prozess dazu, Forschung der Allgemeinheit bereitzustellen. Und mit irgendwelchen Prüfungsordnungen zu argumentieren halte ich für schwach. Das beweist eigentlich nur, dass an Wissenschaft kein Interesse besteht und der Doktor völlig überflüssig ist bei dieser Person.

Ich kann nachvollziehen, dass du es nicht nachvollziehen kannst. Offensichtlich sind unterschiedlichen Menschen einfach unterschiedliche Dinge wichtig. Das ist aber auch okay. Deswegen promovierst du halt offensichtlich nach der “klassischen” Art, andere nehmen halt einen anderen Weg, der besser zu den eigenen Bedürfnissen passt. Ist doch gut so.

Nur sollte man bei der Bewertung halt nicht “deutsche Maßstäbe“ oder persönliche Befindlichkeiten heranziehen, sondern objektiv bleiben: Dass es fehlendes Selbstbewusstsein gibt, wenn man sich gegen eine Veröffentlichung entscheidet, ist deine persönliche Interpretation.
Dass manche den klassischen Weg zur Promotion, inklusive niedrig bezahlter Assistenzstellen, Veröffentlichungsdruck bei offensichtlichen absolut nervtötenden Peer-Review Verfahren und absolute Abhängigkeit von einem Professor als nicht attraktiv empfinden, ist eine andere Meinung. Damit wirst du gefühlt eher eine akademische Karriere hinbekommen als diejenigen mit Auslands-DBA. Ist denen aber halt ggf auch nicht wichtig. Du hättest halt ggf in der Industrie ein Nachsehen aufgrund von geringer Berufserfahrung. Ist aber halt dir ggf nicht wichtig.

Leben und Leben lassen.

Ich glaube wir entfernen und hier aber auch sehr vom eigentlichen Thema. Da war glaube ich die Frage, wie es gefällt. Und gefühlt 90% der Beiträge hier waren am Thema vorbei.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Das heißt du veröffentlichst deine Arbeit nicht, weil du Angst hast, dass diese im öffentlichen Disput dem akademischen Niveau eines Dr. nicht ausreicht? Damit hast du in diesem Sinne für mich den Ruf des Kauf-Doktors an einer Titelmühle bestätigt

Danke, du bestätigst damit, was oben geschrieben und auch von dir zitiert wurde:

Ich hätte kein Problem damit, mit unvoreingenommenen Leuten meine Dissertation sachlich zu diskutieren. Ich hätte aber keine Lust, mich einem Shitstorm von Dauer-Nörglern zu stellen, die vielleicht am Ende sogar meine Dissertation gut finden, aber dann den nächsten Punkt zum Nörgeln finden.

Mit dem Kommentar untermauerst du das Geschriebene: Eine unvoreingenommene Diskussion ist mit dir offensichtlich nicht möglich. Macht aber nichts, da mein weiterer Lebensweg nicht von deinem Urteil abhängt.

Und man sollte ganz klar unterscheiden: Kauf-Doktor einer Titelmühle ist Kauf eines Titels ohne entsprechende akademische Leistung. Triagon bietet jedoch ein kostenpflichtiges Doktorat an, heißt: Man bezahlt, muss aber die Leistung erbringen, was die Akkreditierung untermauert. Keine Leistung, kein Titel. Ergo: Wir reden hier nicht von einem Kaufdoktor an einer Titelmühle.

Dass ein öffentlicher Disput notwendig ist, ist deine persönliche Anforderung bzw. eine Anforderung, die es halt ggf. in Deutschland gibt. Andere Länder, andere Sitten, siehe vorheriger Beitrag mit den Zitaten aus Wikipedia.

Kannst du schlecht finden, wenn du willst. Oder, überspitzt gesagt: Dich besser fühlen dass dein Doktor "mehr Wert" ist als alle Doktortitel dieser Welt, die ohne Veröffentlichung erfolgt sind, wovon es offensichtlich eine Menge gibt. Meine Hochachtung und es hilft dir sicherlich, falls du eine weitere akademische Karriere anstrebst.

Passend zum Thema, was sollte man beachten:
Eines kann jeder potentielle Student an der Triagon oder an anderen, ähnlichen Institutionen mitnehmen: Bei manchen wird der Abschluss dort zu Sturnrunzeln führen. Ich gehe insbesondere davon aus bei denjenigen, die durch die klassische Promotion gegangen sind oder im Hochschulbereich arbeiten. Die meisten anderen, außer ggf. Personaler, werden den Unterschied nicht kennen. Ist schließlich beides "Dr.". Mit diesem Stirnrunzeln sollte man umgehen können, wenn man sich dort einschreibt. Ich habe bisher nur positiven Zuspruch erhalten, außer in anonymen Internet-Foren, wo eben deutsche Doktoranden und fertige deutsche Doktoren die Promotion zerreden, einfach weil sie anders abläuft als hierzulande gewohnt. Elitismus und Gatekeeping. Aber so ist die Welt.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 27.07.2023:

Das heißt du veröffentlichst deine Arbeit nicht, weil du Angst hast, dass diese im öffentlichen Disput dem akademischen Niveau eines Dr. nicht ausreicht? Damit hast du in diesem Sinne für mich den Ruf des Kauf-Doktors an einer Titelmühle bestätigt

Danke, du bestätigst damit, was oben geschrieben und auch von dir zitiert wurde:

Ich hätte kein Problem damit, mit unvoreingenommenen Leuten meine Dissertation sachlich zu diskutieren. Ich hätte aber keine Lust, mich einem Shitstorm von Dauer-Nörglern zu stellen, die vielleicht am Ende sogar meine Dissertation gut finden, aber dann den nächsten Punkt zum Nörgeln finden.

Mit dem Kommentar untermauerst du das Geschriebene: Eine unvoreingenommene Diskussion ist mit dir offensichtlich nicht möglich. Macht aber nichts, da mein weiterer Lebensweg nicht von deinem Urteil abhängt.

Und man sollte ganz klar unterscheiden: Kauf-Doktor einer Titelmühle ist Kauf eines Titels ohne entsprechende akademische Leistung. Triagon bietet jedoch ein kostenpflichtiges Doktorat an, heißt: Man bezahlt, muss aber die Leistung erbringen, was die Akkreditierung untermauert. Keine Leistung, kein Titel. Ergo: Wir reden hier nicht von einem Kaufdoktor an einer Titelmühle.

Dass ein öffentlicher Disput notwendig ist, ist deine persönliche Anforderung bzw. eine Anforderung, die es halt ggf. in Deutschland gibt. Andere Länder, andere Sitten, siehe vorheriger Beitrag mit den Zitaten aus Wikipedia.

Kannst du schlecht finden, wenn du willst. Oder, überspitzt gesagt: Dich besser fühlen dass dein Doktor "mehr Wert" ist als alle Doktortitel dieser Welt, die ohne Veröffentlichung erfolgt sind, wovon es offensichtlich eine Menge gibt. Meine Hochachtung und es hilft dir sicherlich, falls du eine weitere akademische Karriere anstrebst.

Passend zum Thema, was sollte man beachten:
Eines kann jeder potentielle Student an der Triagon oder an anderen, ähnlichen Institutionen mitnehmen: Bei manchen wird der Abschluss dort zu Sturnrunzeln führen. Ich gehe insbesondere davon aus bei denjenigen, die durch die klassische Promotion gegangen sind oder im Hochschulbereich arbeiten. Die meisten anderen, außer ggf. Personaler, werden den Unterschied nicht kennen. Ist schließlich beides "Dr.". Mit diesem Stirnrunzeln sollte man umgehen können, wenn man sich dort einschreibt. Ich habe bisher nur positiven Zuspruch erhalten, außer in anonymen Internet-Foren, wo eben deutsche Doktoranden und fertige deutsche Doktoren die Promotion zerreden, einfach weil sie anders abläuft als hierzulande gewohnt. Elitismus und Gatekeeping. Aber so ist die Welt.

Anonym ist man halt ehrlicher.

Naja, die Frage ist doch: wenn alles so mega toll akkreditiert ist und so mega hohe akademische Anforderungen erfüllt werden, warum verzieht man auch mit seiner Firma in eines der hintersten Flecken Europas, statt sich einfach an den regionalen Standards zu messen?

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Anonym ist man halt ehrlicher.

Naja, die Frage ist doch: wenn alles so mega toll akkreditiert ist und so mega hohe akademische Anforderungen erfüllt werden, warum verzieht man auch mit seiner Firma in eines der hintersten Flecken Europas, statt sich einfach an den regionalen Standards zu messen?

Ehrlicher - oder manche vergessen einfach jegliche Umgangsformen unter dem Mangel der Anonymität. Deine Nachfrage finde ich jedoch berechtigt, also keine Kritik an deinem Feedback.

Die Frage, die sich da offensichtlich bei dir stellt: "Warum sind nicht alle so wie in Deutschland? Warum folgen nicht alle unseren Regeln?".
Fakt ist halt, dass Deutschland mit seinen 80 Millionen Einwohnern ca. 1% der weltweiten Bevölkerung ausmacht. Fakt ist halt auch, dass es viele verschiedene Rechtsräume weltweit gibt, die alle anders ticken. Ebenfalls Fakt ist, dass verschiedene Länder Abkommen mit anderen Ländern haben, um z.B. gegenseitige Abschlüsse anzuerkennen.

Für mich die Gegenfrage wäre dann eher, warum sich nicht weltweit alle z.B. an die Regeln aus Indien halten, da mit 1,4 Milliarden Einwohnern eben Indien mehr als 17% der weltweiten Bevölkerung ausmacht. Oder eben China, da die größte Zahl der wissenschaftlichen Publikationen offensichtlich von dort erfolgt?

Was heißt da schon... regional? Wer bestimmt regional, außer der jeweilige Betrachter? Warum sollten die "deutschen Regeln" über all die anderen dominieren? Warum muß überhaupt irgendjemand den "regionalen" Vorgaben folgen, insbesondere, da diese regionale Vorgaben sich so maßgeblich unterscheiden?

Weg von den Fakten zur reinen Interpretation: Natürlich kann man sich mit deutschem Doktor nach der klassischen Laufbahn auf das hohe Roß setzen und alle anderen Abschlüsse dieser Welt auf Doktorats-Niveau schlechtreden... wenn man möchte. Wenn man sich dadurch besser fühlt, wieso auch nicht. Kudos mit Sarkasmus: Alle anderen, die keinen deutschen Doktor nach der klassischen Laufbahn (inklusive niedrig bezahlter Assistenz-Stelle in Abhängigkeit eines Professors und zig abgelehnten Peer-Review-Artikeln) gemacht haben, sind nur "Fake-Doktoren".

Schafft alle Doktor-Grade dieser Welt, außer dem einzig wahren deutschen Doktor, ab! Erlaubt auch keine gegenseitige Anerkennung von Doktoraten... und wenn wir schon dabei sind, schafft auch die Anerkennung von Bachelor- und Master-Anterkennungen aus anderen Ländern ab. Sind eh alle nichts wert, außer dem einzige wahren "deutschen" Bachelor und Master.

Sarkasmus Ende, jetzt wieder ehrlich:
Triagon hat halt gefühlt ein Geschäftsmodell für sich entwickelt, das nur eine gewisse kleine Menge von Leuten anspricht, das möchte ich gar nicht verleugnen. Beispielsweise sind die kostenpflichtigen Doktorats-Programme offensichtlich deutlich günstiger als andere Programme, haben im Gegensatz zu DBA-Programmen in UK ggf. geringere Probleme bei der Anerkennung in Deutschland als "Dr.", ermöglichen vollständige Online-Betreuung beim PhD, usw. Eigentlich viel, was FÜR die Triagon spricht und was bei anderen Instituten ggf. halt eher suboptimal läuft, teilweise ggf. auch aufgrund von "regionalen" Vorschriften.

Fachhochschulen hatten bis vor relativ kurzem kein Promotionsrecht, seit relativ kurzem haben sie es teilweise. Heißt das, dass sie über Nacht plötzlich besser geworden sind - oder heißt es, dass der Rechtsrahmen einfach den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst wurden? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Aufschrei bei vielen "klassischen Doktoranden" groß war.

Am Ende ist ein kostenpflichtiges Studium sicherlich primär ein Geschäftsmodell für Triagon, das bedeutet aber eben nicht zwangsläufig, dass es sich um eine Titelmühle handelt (siehe Kommentar oben zur Unterscheidung Titelmühle und kostenpflichtiges Doktorat), sondern einfach nur, dass es "anders, aber dennoch im Rechtsrahmen" abläuft. Schließlich werden eine Vielzahl von Dienstleistungen wie Call-Center offensichtlich in Indien erbracht, elektronische Produkte oft in China produziert und Kleidung halt von mir aus in Bangladesh. Das ist die moderne arbeitsteilige Welt. Man kann natürlich auf "Made in Germany" bestehen, wenn man möchte, aber das ist genauso eine Consumer-Entscheidung wie eben die Frage, wo man sein Studium absolvieren möchte, solange die notwendige Zertifizierung für den angedachten Markt vorliegt. Diese liegt bei Triagon über MFHEA- und ACQUIN-Akkreditierung für den deutsch-europäischen Markt offensichtlich vor. Wir sind halt in einer globalen Welt.

Und ganz ehrlich: Ich glaube ernsthaft, dass diese Vorurteile - die sich auch hier in der Diskussion widerspiegeln - sich auch in Deutschland fest halten. Heißt: Wer eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland, beispielsweise als Professor an einer Uni, vor hat, ist bei der Triagon oder anderen ähnlichen Institutionen falsch. Nicht unbedingt, weil die Absolventen nicht gemäß der formalen Voraussetzungen qualifiziert wären, sondern einfach weil sie sich mangels Vorurteilen, geringere Anzahl an Veröffentlichungen oder sonstigen Gründen nicht gegen andere Bewerber durchsetzen könnten, die den "klassischen" Weg gegangen sind.
Nur: Wer einen Weg wie die Triagon für eine Promotion wählt, der hat offensichtlich auch kein großes Interesse am "klassisch-deutschen" Weg, und damit gefühlt auch wenig Lust auf eine klassische Universitäts-Professur.
Nur weil der Weg anders ist, braucht man diese Alternative nicht schlecht reden: Am Ende steht bei der Triagon dennoch saubere wissenschaftliche Arbeit auf hohem Niveau, die "prinzipiell veröffentlichungswürdig" (s.o.) ist im Vordergrund, was ggf. im primären Interesse des jeweiligen Absolventen ist.

Nur weil es "anders" abläuft, muss sich keiner angegriffen fühlen - ich glaube nicht, dass Triagon-Absolventen versuchen, Absolventen der "klassischen Laufbahn" den Platz streitig zu machen. Jeder Weg hat seine Berechtigung auf dem Weg zum Ziel, wobei eben das Ziel sehr individuell ist, und nicht jeder Weg zum jeweiligen individuellen Ziel führt.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

hallo,

hab mir zwar nicht alles durchgelesen. Aber wenn ich als Führungskraft eine Bewerbung in die Hand gedrückt bekomme, bei der der Bewerber an der Triade Akademie seinen Dr. gemacht hat (am besten noch in kürzester Zeit neben einer Vollzeitstelle), dann läuten bei mir alle Alarmglocken.

Denke an den faden Beigeschmack müssen die Triagon Abgänger sich gewöhnen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 04.08.2023:

Anonym ist man halt ehrlicher.

Naja, die Frage ist doch: wenn alles so mega toll akkreditiert ist und so mega hohe akademische Anforderungen erfüllt werden, warum verzieht man auch mit seiner Firma in eines der hintersten Flecken Europas, statt sich einfach an den regionalen Standards zu messen?

Ehrlicher - oder manche vergessen einfach jegliche Umgangsformen unter dem Mangel der Anonymität. Deine Nachfrage finde ich jedoch berechtigt, also keine Kritik an deinem Feedback.

Die Frage, die sich da offensichtlich bei dir stellt: "Warum sind nicht alle so wie in Deutschland? Warum folgen nicht alle unseren Regeln?".
Fakt ist halt, dass Deutschland mit seinen 80 Millionen Einwohnern ca. 1% der weltweiten Bevölkerung ausmacht. Fakt ist halt auch, dass es viele verschiedene Rechtsräume weltweit gibt, die alle anders ticken. Ebenfalls Fakt ist, dass verschiedene Länder Abkommen mit anderen Ländern haben, um z.B. gegenseitige Abschlüsse anzuerkennen.

Für mich die Gegenfrage wäre dann eher, warum sich nicht weltweit alle z.B. an die Regeln aus Indien halten, da mit 1,4 Milliarden Einwohnern eben Indien mehr als 17% der weltweiten Bevölkerung ausmacht. Oder eben China, da die größte Zahl der wissenschaftlichen Publikationen offensichtlich von dort erfolgt?

Was heißt da schon... regional? Wer bestimmt regional, außer der jeweilige Betrachter? Warum sollten die "deutschen Regeln" über all die anderen dominieren? Warum muß überhaupt irgendjemand den "regionalen" Vorgaben folgen, insbesondere, da diese regionale Vorgaben sich so maßgeblich unterscheiden?

Weg von den Fakten zur reinen Interpretation: Natürlich kann man sich mit deutschem Doktor nach der klassischen Laufbahn auf das hohe Roß setzen und alle anderen Abschlüsse dieser Welt auf Doktorats-Niveau schlechtreden... wenn man möchte. Wenn man sich dadurch besser fühlt, wieso auch nicht. Kudos mit Sarkasmus: Alle anderen, die keinen deutschen Doktor nach der klassischen Laufbahn (inklusive niedrig bezahlter Assistenz-Stelle in Abhängigkeit eines Professors und zig abgelehnten Peer-Review-Artikeln) gemacht haben, sind nur "Fake-Doktoren".

Schafft alle Doktor-Grade dieser Welt, außer dem einzig wahren deutschen Doktor, ab! Erlaubt auch keine gegenseitige Anerkennung von Doktoraten... und wenn wir schon dabei sind, schafft auch die Anerkennung von Bachelor- und Master-Anterkennungen aus anderen Ländern ab. Sind eh alle nichts wert, außer dem einzige wahren "deutschen" Bachelor und Master.

Sarkasmus Ende, jetzt wieder ehrlich:
Triagon hat halt gefühlt ein Geschäftsmodell für sich entwickelt, das nur eine gewisse kleine Menge von Leuten anspricht, das möchte ich gar nicht verleugnen. Beispielsweise sind die kostenpflichtigen Doktorats-Programme offensichtlich deutlich günstiger als andere Programme, haben im Gegensatz zu DBA-Programmen in UK ggf. geringere Probleme bei der Anerkennung in Deutschland als "Dr.", ermöglichen vollständige Online-Betreuung beim PhD, usw. Eigentlich viel, was FÜR die Triagon spricht und was bei anderen Instituten ggf. halt eher suboptimal läuft, teilweise ggf. auch aufgrund von "regionalen" Vorschriften.

Fachhochschulen hatten bis vor relativ kurzem kein Promotionsrecht, seit relativ kurzem haben sie es teilweise. Heißt das, dass sie über Nacht plötzlich besser geworden sind - oder heißt es, dass der Rechtsrahmen einfach den tatsächlichen Gegebenheiten angepasst wurden? Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Aufschrei bei vielen "klassischen Doktoranden" groß war.

Am Ende ist ein kostenpflichtiges Studium sicherlich primär ein Geschäftsmodell für Triagon, das bedeutet aber eben nicht zwangsläufig, dass es sich um eine Titelmühle handelt (siehe Kommentar oben zur Unterscheidung Titelmühle und kostenpflichtiges Doktorat), sondern einfach nur, dass es "anders, aber dennoch im Rechtsrahmen" abläuft. Schließlich werden eine Vielzahl von Dienstleistungen wie Call-Center offensichtlich in Indien erbracht, elektronische Produkte oft in China produziert und Kleidung halt von mir aus in Bangladesh. Das ist die moderne arbeitsteilige Welt. Man kann natürlich auf "Made in Germany" bestehen, wenn man möchte, aber das ist genauso eine Consumer-Entscheidung wie eben die Frage, wo man sein Studium absolvieren möchte, solange die notwendige Zertifizierung für den angedachten Markt vorliegt. Diese liegt bei Triagon über MFHEA- und ACQUIN-Akkreditierung für den deutsch-europäischen Markt offensichtlich vor. Wir sind halt in einer globalen Welt.

Und ganz ehrlich: Ich glaube ernsthaft, dass diese Vorurteile - die sich auch hier in der Diskussion widerspiegeln - sich auch in Deutschland fest halten. Heißt: Wer eine wissenschaftliche Karriere in Deutschland, beispielsweise als Professor an einer Uni, vor hat, ist bei der Triagon oder anderen ähnlichen Institutionen falsch. Nicht unbedingt, weil die Absolventen nicht gemäß der formalen Voraussetzungen qualifiziert wären, sondern einfach weil sie sich mangels Vorurteilen, geringere Anzahl an Veröffentlichungen oder sonstigen Gründen nicht gegen andere Bewerber durchsetzen könnten, die den "klassischen" Weg gegangen sind.
Nur: Wer einen Weg wie die Triagon für eine Promotion wählt, der hat offensichtlich auch kein großes Interesse am "klassisch-deutschen" Weg, und damit gefühlt auch wenig Lust auf eine klassische Universitäts-Professur.
Nur weil der Weg anders ist, braucht man diese Alternative nicht schlecht reden: Am Ende steht bei der Triagon dennoch saubere wissenschaftliche Arbeit auf hohem Niveau, die "prinzipiell veröffentlichungswürdig" (s.o.) ist im Vordergrund, was ggf. im primären Interesse des jeweiligen Absolventen ist.

Nur weil es "anders" abläuft, muss sich keiner angegriffen fühlen - ich glaube nicht, dass Triagon-Absolventen versuchen, Absolventen der "klassischen Laufbahn" den Platz streitig zu machen. Jeder Weg hat seine Berechtigung auf dem Weg zum Ziel, wobei eben das Ziel sehr individuell ist, und nicht jeder Weg zum jeweiligen individuellen Ziel führt.

Deine Annahme fußt einzig und allein darauf, dass NUR in Deutschland publiziert wird, während Studenten promovieren. Das ist faktisch falsch. In jedem vernünftigen Promotionsverfahren, wo Forschung betrieben wird, wird pubiziert. Da haben die Professoren natürlich massives Interesse dran, da ein Großteil der Forschung eben in Promotionsvorhaben geschieht (da haben die Leute noch genug intrinsische Motivation).
Das ist in Frankreich so, in China, USA, UK, Indien oder wo auch immer.

Dass von der Triagon nichts publiziert wird, sei es die ganzen Disserationen oder auch Teile davon in Form von Papern, ist einfach ein sehr sehr starker Anhaltspunkt dafür, dass dort eben kein Forschungsbeitrag geleistet wird. Das hat den Anschein einer Titelmühle und tritt den Aufwand, den richtige Doktoranden und Professoren leisten mit Füßen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Wir drehen uns hier wohl etwas im Kreis...

Deine Annahme fußt einzig und allein darauf, dass NUR in Deutschland publiziert wird, während Studenten promovieren. Das ist faktisch falsch. In jedem vernünftigen Promotionsverfahren, wo Forschung betrieben wird, wird pubiziert. Da haben die Professoren natürlich massives Interesse dran, da ein Großteil der Forschung eben in Promotionsvorhaben geschieht (da haben die Leute noch genug intrinsische Motivation).
Das ist in Frankreich so, in China, USA, UK, Indien oder wo auch immer.

Ich habe keine verlässlichen Daten, die deine Aussage bestätigen oder widerlegen - nach einer zugegebenermaßen sehr kurzen Recherche scheint die Aussage so jedoch nicht richtig zu sein: Laut einer Studie haben nur 43% an Doktoren ihre Forschungsergebnisse irgendwie zurück in die Wissenschaft gebracht (Dinham, S., & Scott, C. (2001): The Experience of Disseminating the Results of Doctoral Research. Journal of Further and Higher Education, 25(1), 45–55. doi:10.1080/03098770020030498 ), eine andere Studie spricht von ca. 25% im Bereich Psychologie, bei denen Dissertationen innerhalb von 7 Jahren in peer-reviewed Journals publiziert wurden (Spencer C. E. et al. (2018): "Are you gonna publish that?" Peer-reviewed publication outcomes of doctoral dissertations in psychology).
Ich freue mich über Quellen deinerseits, die nachweisen, dass überall Publikation für eine Promotion notwendig ist. Ich konnte auf die Schnelle keine finden.

Nehmen wir jetzt einfach spaßeshalber mal an, dass deine Aussage oben so richtig wäre: Selbst wenn dem so wäre, dieser Publikationsdruck ist nicht ohne Kritik, siehe z.B. Nature's "PhDs under publication pressure": https://www.nature.com/collections/ijfdfjhjef.

Du schränkst ja selbst schon oben ein:

In jedem vernünftigen Promotionsverfahren, wo Forschung betrieben wird, wird pubiziert.

Das hat eine gewisse Logik: Von Publikationen hängen beispielsweise Projektfinanzierungen, akademisches Prestige und akademische Karrieren ab. Für ein Higher Education Institut, das sich wohl primär über Studiengebühren finanziert, sind halt ggf. andere Faktoren wichtiger.

Für mich die Frage ist halt, was ist ein Doktor? Ich bin kein Bildungswissenschaftler und kenne keine allgemeingültige Definition, aber die meisten Definitionen die man so online liest klingen ungefähr so: "A PhD degree typically involves students independently conducting original and significant research in a specific field or subject, before producing a publication-worthy thesis.".
Für mich persönlich ist das Doktorat eher eine Art "Führerschein", der nachweist, dass man in einem gewissen Gebiet eine tiefe Expertise hat und auf hohem akademischen Niveau selbst Forschungsprojekte planen und durchführen kann, die einen neuen Beitrag zum jeweiligen Themengebiet liefern können. Wenn Doktoranden keine weitere akademische Karriere planen und eben auch keine Projektfinanzierungen benötigen, sich aber beispielsweise einfach selbst im wissenschaftlichen Arbeiten weiterbilden oder einfach die intellektuelle Herausforderung genießen, brauchen sie sich diesem Veröffentlichungsdruck auch nicht stellen, außer wenn es eben von der jeweiligen Promotionsordnung gefordert ist. Schade für die Wissenschaft, schade für den Doktoranden, falls er doch mal eine Karriere haben möchte für die vorherige Veröffentlichungen notwendig sind, aber m.E. eben nicht verwerflich.

Das hat den Anschein einer Titelmühle und tritt den Aufwand, den richtige Doktoranden und Professoren leisten mit Füßen.

Dass diese Wahrnehmung bei jemandem aufkommen kann, der sich an staatlichen Hochschulen einen abrackert, kann ich mir gut vorstellen. Ich fand und finde auch, dass das Triagon-Modell erst mal komisch klingt - einfach, weil es anders ist. Aber es muß deswegen nicht automatisch schlecht sein. Aufwand und Ergebnis steht halt auch nicht immer im Verhältnis: Die Kommilitonen, die ich dort kennengelernt habe, haben alle jahrelange Berufserfahrung und sind mit einer ziemlich klaren Vorstellung gestartet, welche Forschungsprobleme sie bearbeiten wollen. Diese wurden im Laufe des Programms weiter verfeinert und verifiziert, dass es sich tatsächlich um auch wissenschaftlich relevante Forschungsprobleme hat, aber man spart sich damit halt auch viel Zeit bei der Orientierung da man nicht bei Null anfangen muss wie Otto-Normal-Doktorand ohne Berufserfahrung direkt nach dem Master.

Durch die Struktur des DBA habe ich zumindest schnell für mich gelernt, wie wissenschaftliche Arbeiten aufgebaut sind und worauf man achten muss. Erneut eine absolute Zeitersparnis hinsichtlich Orientierung gegenüber Otto-Normal-Doktorand, der sich ggf. die Struktur halt selbst erarbeiten muß und/oder mühsam mit dem Betreuer, der ggf. kaum Zeit hat, abstimmen muss. Auch muss ich eben nicht am Lehrstuhl arbeiten kann die so gewonnene Zeit direkt in meine Forschung und Dissertation stecken. Ich gehe davon aus, dass bei klassischen Promotionen halt auch viel Blindleistung erbracht wird, die zwar viel Aufwand sind, aber das Ergebnis nicht unbedingt verbessern.

Insofern: Ja, ich glaube tatsächlich, dass ich weniger Aufwand betreibe als "normale" Doktoranden. Aber dieser Unterschied im Aufwand ist eben diese Blindleistung zur Orientierung und Schleifenlassen, da es eben zumindest beim DBA und die dortige Struktur klare Deadlines gibt. Hinsichtlich der tatsächlich produktiven Arbeit, sei es in wissenschaftlichen Methoden, Literatur-Recherche o.ä. braucht sich weder mein Aufwand noch mein persönlicher Erkenntnisgewinn vor "normalen Doktoranden" nicht zu verstecken.
Und ja, ich bin bereit dafür, Geld zu bezahlen um diese Blindleistung zu reduzieren.

Dass von der Triagon nichts publiziert wird, sei es die ganzen Disserationen oder auch Teile davon in Form von Papern,...

Die Promotionsprogramme an der Triagon sind immer noch relativ neu und ob wirklich nichts publiziert wird bleibt erst mal abzuwarten. Ein paar Publikationen gibt es ja offensichtlich bereits, zumindest findet man welche bei Google Scholar und anderen Plattformen. Den PhD gibts ja offensichtlich auch erst seit Ende 2022 dort.

... ist einfach ein sehr sehr starker Anhaltspunkt dafür, dass dort eben kein Forschungsbeitrag geleistet wird.

Und hier drehen wir uns eben im Kreis. Meinem Verständnis nach ist für den erfolgreichen Abschluß eines Doktorats nicht in jedem Land unbedingt ein Forschungsbeitrag oder die Veröffentlichung der Dissertation notwendig (s.o.) . Für einige internationale Programme scheint nicht mal eine Dissertation an sich notwendig zu sein - diese sind vielleicht in Deutschland nicht anerkannt und hier würde ich tatsächlich auch selbst ganz schnell "Titelmühle?!" rufen, aber scheint es zu geben.
Für mich ist es okay, keinen Forschungsbeitrag zu leisten sondern mich selbst dazu zu entwickeln, dass ich den Beitrag leisten könnte wenn ich wollte. D deswegen mache ich halt - nebst anderen Gründen - den DBA an der Triagon.
Dass ich dann halt nur den "Dr." führen kann - falls ich das überhaupt möchte - anstatt beispielsweise einen "Dr. rer. pol." nehme ich absolut in Kauf.

Noch zuletzt: Mein Ziel hier ist nicht, dass ich dich oder andere überzeuge.
Aber vielleicht doch einfach den Horizont erweitern, dass es halt verschiedene Wege zum Ziel gibt - und eben das Ziel nicht für alle das Gleiche ist.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Natürlich hat der Poster weiter oben recht: Promotionen sehen auf der ganzen Welt etwas unterschiedlich aus. "Unser" Modell ist eines von vielen. Jetzt gibt es einen Anbieter aus einem bisher nicht unbedingt für Promotionsexzellenz aufgefallenem Flecken der Erde, und dieser Anbieter offeriert eine Promotionsmöglichkeit, die (gegen Honorar) viele Annehmlichkeiten verspricht.

Ist das ok? Natürlich? Erlaubt? Ganz bestimmt.

Allerdings dürfen auch die, die über den Träger eines solches Doktorgrads entscheiden, wenn es um Hiring oder Beförderung geht, ihre eigene Meinung dazu haben. Und dass möglicherweise (!) zwischen einer TUM-Dr.-Ing.-Promotion, einem PhD von Oxford, einem BWL-Doktor, erworben im Education Leave, an einer den MBBs nahestehenden mittelgroßen deutschen Uni und eben dieser Einrichtung auf einer kleinen Insel Unterschiede bestehen, und diese Unterschiede dann auch unterschiedlich bewertet werden...das ist auch ok.

Schwierig würde es eigentlich nur werden, wenn ein Dr (Triagon) dann in einem Umfeld tätig wäre, in welchem eben die Träger der eher traditionell erworbenen Doktorgrade zu finden sind. Und dann mal so in der Kantine fragen: "Hey, wo hast Du eigentlich promoviert?", eine ja durchaus berechtigte Frage. Ob der Studienstiftung-TUM-Dr.-Ing. dann dem Triagonisten das Doktor-Du (also das Weglassen bei der gegenseitigen Anrede) anbieten...wird sich herausstellen.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 06.08.2023:

...

Und hier drehen wir uns eben im Kreis. Meinem Verständnis nach ist für den erfolgreichen Abschluß eines Doktorats nicht in jedem Land unbedingt ein Forschungsbeitrag oder die Veröffentlichung der Dissertation notwendig (s.o.) . Für einige internationale Programme scheint nicht mal eine Dissertation an sich notwendig zu sein - diese sind vielleicht in Deutschland nicht anerkannt und hier würde ich tatsächlich auch selbst ganz schnell "Titelmühle?!" rufen, aber scheint es zu geben.
Für mich ist es okay, keinen Forschungsbeitrag zu leisten sondern mich selbst dazu zu entwickeln, dass ich den Beitrag leisten könnte wenn ich wollte. D deswegen mache ich halt - nebst anderen Gründen - den DBA an der Triagon.
Dass ich dann halt nur den "Dr." führen kann - falls ich das überhaupt möchte - anstatt beispielsweise einen "Dr. rer. pol." nehme ich absolut in Kauf.

Noch zuletzt: Mein Ziel hier ist nicht, dass ich dich oder andere überzeuge.
Aber vielleicht doch einfach den Horizont erweitern, dass es halt verschiedene Wege zum Ziel gibt - und eben das Ziel nicht für alle das Gleiche ist.

Hallo,

soweit ich gelesen habe, kann man den Dr. nicht tragen, sondern muss den folgend tragen

Max Mustermann, DBA (Triagon Academy)

Die Akademie ist nicht auf anabin gelistet und das Kultusministerium erkennt die Institution aufgrund fehlender ESG Grundsätze der MFHEA nicht an.

Auch eine Akkreditierung durch die ACQUIN bringt keinen Mehrwert, da man keine Akkreditierungsstellen durch fehlende ESG Vorgaben von staatlichen Behörden ersetzen kann. Gab glaube ich auch eine Stellungnahme vom KMK diesbezüglich, was aber vom Poster wieder gelöscht wurde.

Gib einiges hier nachzulesen: https://www.fernstudium-infos.de/topic/20014-triagon-academy-durch-acquin-akkreditiert/page/2/#comment-194333

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Hallo, hier der diskussionsfreudige Poster von "weiter oben" wieder ;-)
Aus meiner Sicht:

Allerdings dürfen auch die, die über den Träger eines solches Doktorgrads entscheiden, wenn es um Hiring oder Beförderung geht, ihre eigene Meinung dazu haben.

Ja! Egal ob gerechtfertigt oder nicht. Solche Entscheidungen werden halt oft nicht rational getroffen sondern Menschen tendieren dazu, Dinge eher zu akzeptieren, die man kennt: Heuristische Entscheidungsfindung halt.

Schwierig würde es eigentlich nur werden, wenn ein Dr (Triagon) dann in einem Umfeld tätig wäre, in welchem eben die Träger der eher traditionell erworbenen Doktorgrade zu finden sind. Und dann mal so in der Kantine fragen: "Hey, wo hast Du eigentlich promoviert?" [...] Ob der Studienstiftung-TUM-Dr.-Ing. dann dem Triagonisten das Doktor-Du (also das Weglassen bei der gegenseitigen Anrede) anbieten...wird sich herausstellen.

Auch ja! Wenn man sich bei LinkedIn jedoch mal durch die Profile der Doktoranden an der Triagon klickt, scheint sich diese Frage/dieses Problem für die wenigsten zu stellen. Kaum einer scheint auf einer akademischen Laufbahn an einer Uni zu sein und die wenigsten werden regelmäßig mit Dr.-Ing.s/Oxfort-PhDs etc. zu tun haben.
Die Kommilitonen, die ich kennengelernt habe, hatten zum Großteil Fach- und Führungserfahrung (oft bei Mittelständlern bzw. einfach nicht Großkonzernen) oder waren eben in anderen Sphären unterwegs, z.B. auch einfach selbstständig.
Viele davon waren auch ohne "Dr." bereits vorher erfolgreich, oft auch Dank bereits vorhandenem speziellen Wissen oder Fähigkeiten, da es sich eben selten um Berufsanfänger gehandelt hat.

Bei einem Arbeitgeber-Wechsel kommt es halt wirklich auf die Wahrnehmung an. Case-Study über mich selbst: Ich gehe davon aus, dass ich primär wegen meiner Qualifikationen für eine Stelle in Frage kommen würde, nicht wegen einem Doktor-Titel. Bei ansonsten gleichem Qualifikationsprofil würde ich tendenziell eher erwarten, dass für mich der Doktor einen minimalen Vorteil bringen könnte (der ggf. durch andere Faktoren auch wieder negativ kompensiert werden könnte), wenn mir gegenüber halt ein Oxford-Dr. sitzt würde der ggf. mit der Stirn runzeln und mein gesamtes Profil anzweifeln - dann wäre es halt im Ersteindruck ein Malus, bis ggf. Zweifel in einer Diskussion über die Promotion ausgeräumt sind. Ich würde da vielleicht sogar den DBA erst mal für die ersten ein, zwei Bewerbungsrunden und im Lebenslauf unter den Tisch fallen lassen. Wobei ich halt auch den Luxus habe, dass ich mit meinem Profil sehr wenig Wettbewerb habe.

Am Ende habe mache ich den DBA primär für mich selbst, nicht für andere. Erneut: Ich habe bisher nur positiven Zuspruch oder im schlimmsten Fall Achselzucken erhalten, auch von (in der Wirtschaft tätigen) Doktoren von forschungsstarken Universitäten. Aber das muß ja auch nicht überall so sein, sondern kann einfach an meinem Umfeld liegen. Dass es auch mal anders laufen kann ist mir klar. Ein Vorstellungsgespräch wird mir dieses Studium nicht einbringen, eher kann es das Tüpfelchen auf dem "i" sein - sowohl positiv, als auch (ggf. unberechtigterweise) negativ. Und darüber sollte sich jemand, der sich an der Triagon einschreibt, halt schon im Klaren sein.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Abgesehen davon, dass das hier völliger Quatsch ist, da die Herkunftsinstitution nicht genannt werden müsste:

soweit ich gelesen habe, kann man den Dr. nicht tragen, sondern muss den folgend tragen

Max Mustermann, DBA (Triagon Academy)

... zeigt es halt doch, wie viel Halbwissen involviert ist und auf welchem Niveau die Diskussion abläuft.

Es lässt sich ziemlich abkürzen: Es gibt offensichtlich keine verlässliche Aussage und damit bleibt alles letztendlich Spekulation, bis entweder Anerkennungsbescheide der ZAB vorliegen oder jemand erfolgreich oder erfolglos Strafanzeige wegen Titelmissbrauch gegen einen Absolventen stellt. Sollte jemand die Strafanzeige stellen, dann gerne über den Ausgang hier berichten.

Aber all das war nicht die Frage, um die es sich eigentlich beim originalen Post drehen sollte:

Wie gefällt es Euch? Was gilt es zu beachten? Läufts?

Können wir vielleicht zurück zu diesem Thema anstatt uns ewig im Kreis zu drehen? Das Thema Anerkennung in Deutschland lässt sich offensichtlich hier nicht abschließend klären und Querverweise zu anderen Foren mit ähnlichen Spekulationen bringen niemanden weiter. Von (potenziellen) Doktoren könnte man doch eigentlich verlässliche Quellenangaben erwarten. Wäre vielleicht auch eine schöne Master-Arbeit für Jura-Studenten, nur Mal so als Anregung.

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

WiWi Gast schrieb am 21.07.2023:

Kann man die Dissertationen der Absolventen irgendwo einsehen??

Offensichtlich nicht. Weder DBA noch PhD haben als Voraussetzung, dass veröffentlicht wird. Zumindest beim PhD wird Veröffentlichung empfohlen/erwünscht, ist aber nicht vorgeschrieben.

Da scheint die Triagon meiden zu wollen, dass die Abschlussarbeiten sich der Kritik anderer im wissenschaftlichen Austausch stellt. Üblicherweise werden PhD und DBA Arbeiten veröffentlicht.

Sry, aber das ist einfach nicht korrekt. Bei PhDs mag das so sein. Aber der DBA ist ein anwendungsorientierter Dr, der häufig in Kooperation mit einem Unternehmen geschrieben wird. Das schließt in vielen Fällen eine Veröffentlichung bereits aus.

antworten
franklimmer

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Die Triagon ist noch nicht in der Anabin zu finden. Ich würde starten, wenn es soweit ist. Aber die Frage ist, ob das überhaupt noch kommt. Weil offensichtlich versuchen die das schon ganz schöne lange :-)

antworten
WiWi Gast

DBA an Triagon Akademie (Malta)

Nein, Triagon hat erst letztes Jahr den Antrag gemacht so wie ich das mitbekommen habe? Es kommen jetzt wohl auch immer neue Studiengänge hinzu.

antworten

Artikel zu Triagon

Triagon in Deutschland von ACQUIN akkreditiert

Triagon wird in Deutschland von ACQUIN akkreditiert

Die Triagon Hochschule auf Malta ist nach deutschen und internationalen Standards akkreditiert. ACQUIN vergibt sein Gütesiegel an maltesische Hochschule.

Merkel bekommt Ehrendoktor von Harvard University

Wahlplakat der CDU von Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017.

Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.

Leitlinien zur externen Promotion von Wirtschafts- und Hochschulverbänden

Auf einer Tafel steht das Wort externe Promotion.

Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.

Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften

Ein E-Book, ein Heft mit Brille und eine Tasse.

Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.

Promotionsrecht: FH Fulda darf als erste Fachhochschule den Doktortitel vergeben

Hochschule Fulda erhält Promotionsrecht: Wissenschaftsminister Boris Rhein (l.) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar

Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.

LMU-Forschungsstudium - Master of Business Research

Die Graduation Cap mit Weltkarte im Hintergrund

Der Studiengang “Betriebswirtschaftliche Forschung” (MBR - Master of Business Research) ist ein postgraduales Studium an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilans-Universität München (LMU). Es ist kein MBA Programm. Dieses viersemestrige Studium zielt darauf ab, Studierende mit der methodologischen Basis für hochqualitative betriebswirtschaftliche Forschung auszustatten. Das »Business Research« Postgraduiertenstudium soll dazu befähigen, in der betriebswirtschaftlich orientierten Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschulen tätig zu sein. Der Master of Business Research (MBR) dient Doktoranden an der LMU zur Vorbereitung von Dissertationen.

EMAC McKinsey Marketing Dissertation Award 2016

Shopping, shoppen, Einkaufen, Konsum,

EMAC und McKinsey schreiben bereits zum achten Mal erneut den Marketing Dissertation Award aus. Bewerbungen für den mit 7.000 Euro dotierten Marketing Dissertation Award 2016 sind bis zum 31. Januar 2016 möglich. Die Zweit- und der Drittplatzierte erhalten Geldpreise von 3.000 und 1.000 Euro.

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf & Logistik

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf &Logistik

Für den »BME Wissenschaftspreis« können noch Dissertationen, Habilitationen und andere herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet von Materialwirtschaft, Beschaffung, Einkauf und Logistik eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2015.

Deutscher Studienpreis 2016 für Dissertationen

Porttraitbild Dr. Lukas Haffert, Zweitpreisträger Deutscher Studienpreis 2015

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus, deren Forschung sich durch einen hohen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnet. Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise mit jeweils 25.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.

Deutscher Studienpreis 2014: Volkswirtin Rippin für Armutsmessung ausgezeichnet

Deutscher-Studienpreis-2014 Volkswirtin-Rippin Armutsmessung

Die Preisträger des Deutschen Studienpreises 2014 für die wichtigsten Dissertationen des Jahresn stehen fest. Die Volkswirtin Nicole Isabell Rippin von der Universität Göttingen wurde für ihren neuen Index zur Armutsmessung ausgezeichnet. Die Historikerin Sabine Donauer untersuchte, wie sich der »Spaß an der Arbeit« entwickelt hat.

Österreichische Dissertationsdatenbank

Dissertationsdatenbank Österreich Dissertationen

Die Österreichische Dissertationsdatenbank beinhaltet Dissertationen und Diplomarbeiten, die an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen eingereicht wurden. Von den über 100.000 Hochschulschriften sind viele aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Die meisten Titel lassen sich direkt im Volltexte abrufen.

Klaus Tschira Dissertationspreis für verständliche Wissenschaft 2015

Klaus-Tschira Dissertationspreis 2015

Die Klaus Tschira Stiftung ehrt mit dem Dissertationspreis »KlarText!« junge Nachwuchswissenschaftler, die exzellent forschen und anschaulich schreiben. Die besten Artikel werden in sechs Fachgebieten mit je 5.000 Euro ausgezeichnet und in einer Sonderbeilage der Zeitschrift bild der wissenschaft veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.

Akademischer Titel vs. Berufserfahrung: Was führt zur Top-Position?

Drei Frauen halten vor ihrer Universität ihren Doktorhut hoch und freuen sich über ihren akademischen Abschluss.

In der Wirtschaft gibt es zwei Wege, um die Spitze zu erreichen. Der eine führt über die akademische Ausbildung. Der andere basiert dagegen auf praktischer Erfahrung. Doch welcher Weg ist besser, um das Topmanagement zu erreichen? Nachwuchsmanager und angehende Wirtschaftsexperten müssen sich zwischen einer akademischen Laufbahn und mehr Praxiserfahrung entscheiden. Im Folgenden werden beide Wege betrachtet und verglichen, um herauszufinden, welcher Ansatz die besten Erfolgschancen in der Wirtschaft bietet.

Immer mehr Frauen promovieren

Silberne Damenschuhe.

Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.

Starker Anstieg der Promotionen von FH-Absolventen

Gebäuder der FH / Hochschule Bochum

Immer mehr Fachhochschulabsolventinnen und Fachhochabsolventen werden promoviert. Dies zeigt die jüngste Befragung der Hochschulrektorenkonferenz. In den Prüfungsjahren 2009 bis 2011 verliehen sie rund 47 Prozent mehr Inhabern von Fachhochschuldiplomen einen Doktorgrad als im Vergleichszeitraum 2006 bis 2008.

Antworten auf DBA an Triagon Akademie (Malta)

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 79 Beiträge

Diskussionen zu Triagon

Weitere Themen aus Promotion, PHD & DBA