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Promotion, PHD & DBADH

Re: Promotion mit BA-Diplom?

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Beitrag
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Lieber Herr tbmails03,

wenn Sie schon so schlau sind und aus Lebensläufen und dem sozialen Hintergrund etwas herauslesen können, dann mache Sie es mal mit meinem: Vater als Selbstständiger tätig und Mutter im öffentlichen Dienst, ich bin der Erste!(weder Cousin noch Großvater, etc) in der Familie der überhaupt die allgemeine Hochschulreife erreicht hat( Schnitt 3,3). Sie dürfen nun raten was ich zurzeit mache(Ausbildung oder Studium,etc.).

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

schöner Beitrag, nur leider sehr verallgemeinert.
Viele der TOP Absolventen einer BA die ich kenne haben problemlos ein Masterstudium an renomiernten Unis drangehängt(zugegeben oft im Ausland aber das ist ja dann bei der Rückkehr kein Nachteil..), ich selber promoviere gerade nach Masterstudium(und BA Diplom).
Konnte mit dem Polster vom BA gut den Master finanzieren und promviere nun Extern nebenberuflich an TOP Uni....

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Vielen Dank für den recht langen, aber sehr informativen Text. Zum Thema Schicksal kann ich auch noch was beitragen.

Ich machte mien Vollabitur mit 1,9 an der EOS Thomas (heutiges Thomasgymnasium Leipzig), war auch Thomaner. Habe mich dann zum Studium an der hiesigen TH zum Dipl.-Ing. eingeschrieben. Nach 5 Semestern erkrankte ich schwer, so daß ich zwei Urlaubssemester nehmen mußte. Danach gab es diese TH nicht mehr. Das Kultusministerium hatte beschlossen, alle THen in TUen oder FHen zu überführen. Aufgrund von Gebietsrangeleien mit Dresden und Herrn Biedenkopf, beschloß man in Leipzig nur die schöngeistigen Fächer universitär weiterzubetreiben. Aus den Ingenieurfächern machte man eine FH durch Streichen des 9. und 10. Semesters. Meine Ausbildung erhielt ich von den selben habilitierten Professoren mit den Scripten und Büchern der TH. Der Abschluß lautete Dipl.-Ing. (FH). Kurz nach dem Abschluß war ich zufrieden, ich hatte das, was ich wollte: den Dipl.-Ing. wenn auch mit (FH) und einen akademischen Grad. Dann kam die böse Überraschung, z. B. wenn man in dieses Forum schaut. Die FH wird als nichtakademische "Fasthochschule" abgestempelt. Man bekommt von Leuten, die nie dort waren gesagt, wie es dort angeblich - nicht tatsächlich - zugeht und was man nicht gehabt hatte, obwohl es nicht stimmt. Zu guter letzt machte man per Gesetz durch den Staat aus alle den Ingenieurschulabsolventen (nach Klasse 10 und 3 Jahre Ingenieurschule) auf dem Papier gegen Geld einen Dipl.-Ing. (FH). Ich fühle mich genauso verar... Mit meiner Erkrankung hat man mir nicht einen Schein oder eine Prüfung erlassen und andere, die nie die Qualifikation erbracht haben, stellt man eine Gleichwertigkeitsurkunde aus, obwohl 3 Jahre Bildung fehlen. Als was sehen ich mich jetzt? Als FHler? ja, korrekter wäre wohl THler mit um 2 Semester eingekürztem Studium. Für mich ergibt sich der Schluß, daß sich Bildung und Fleiß in diesem Land eigentlich nicht lohnen. Und ich kann auch nur lachen, wenn man der FH, zumindest wie ich sie erlebt habe, die Wissenschaftlichkeit abspricht. Und an Mathematik hat es bei weitem nicht gefehlt, Eigeninitiative war extrem gefordert. Eigentlich müßte auch ich eine Sammelklage anstreben...

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Sehr geehrter Herr (leider ohne Koordinaten, 1. Beitrag vom 17.11.),

ich werde es gerne versuchen einen Tip abzugeben.
Mit einem Schnitt von 3,3 dürfte es wohl schwierig sein einen Ausbildungsbetrieb für ein BA-Studium zu finden. Ähnliches könnte auch für eine gute Lehrstelle zutreffen. Mit dem familiären Background meinte ich natürlich auch Bildungsstand und Vitamin "B" (letzteres besonders bei nachgewiesener Dummheit unerläßlich für eine große Karriere). Vorallem ging es mir aber um die finanzielle Absicherung durch das Elternhaus. Und die könnte bei Ihnen ja durchaus gegeben sein. Als Selbstständiger kann man auch ohne Hochschuldiplom u.U. gutes Geld verdienen, Ihre Mutter verdient auch. Und Ihre Familie ist bestimmt stolz auf Sie und den erreichten Abschluß, so daß man Ihnen bestimmt gerne wenn's eng wird unter die Arme greift.
Ich tippe demzufolge auf ein Studium und wünsche weiterhin viel Erfolg!

An den Verfasser des zweiten Beitrags vom 17.11. :

Darf ich fragen wo Du den Master gemacht hast, in welchem Studiengang und welches BA-Diplom (BA, Fachrichtung, Jahrgang, Note) Du gemacht hattest ?

Danke!

tbmails03

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

An alle,

Ihr seit meiner Meinung leicht vom Thema abgewiechen. Ging es sich nicht darum, ob eine Promotion mit BA-Diplom möglich ist? Und wie sehr BA-Studenten wissenschaftliches Arbeiten beherrschen?

Erstens sind, zumindest in B-W, alle Berufsakademien seit diesem Jahr in Duale Hochschulen (DH) umgewandelt worden, wodurch sich die Frage der Promotion erledigt hat. Welchen Weg man einschlägt, um anschließend zu promovieren soll jeder für sich entscheiden, dem sich die Möglichkeit bietet.

Zweitens (hauptsächlich an Uni-Studenten gerichtet), beherrschen DH-Studenten ausfürlich wissenschaftliches Arbeiten. 44 Semester-Stunden, die man alleine schon im 1.Semester ablegt sprechen für sich.

Schließlich noch ein kleiner Tipp für die Uni-Studenten. Wenn ihr euch weniger gedanken über das können der DH-Studenten machen würdet und deren Lehr- und Arbeits-Aufwand anerkennen würdet, ginge es euch mit sicherheit viel besser. Ihr macht euch mit euren ewigen Streiks, mit der Zeit schon lächerlich genug. Ihr wisst ja noch nicht einmal, eure Möglichkeit zu studieren zu schätzen, wie könntet Ihr dann auch überhaupt ein DH-Studium respektieren.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

....ich stimme Lounge Gast vom 09.12.09 zu.

Ich habe mein BA-Diplom 2006 erhalten und bin direkt danach von meinem Ausbildungsunternehmen in die Vollzeitbeschäftigung übernommen worden. ICh arbeite seitdem mit Absolventen zusammen, welche das gleiche Studienfach absolviert haben....jedoch auch an Unis.
Die Uni-Absolventen, die sich für qualifizierter halten fallen dann spätestens in der beruflichen Praxis auf die Schnauze und werden sehr kleinlaut, wenn sie plötzlich merken, dass der durchschnittlich 2,5 Jahre jüngere BA-Absolvent weder an fachlicher Qualifikation noch an Souveränität in der GEschäftswelt unterliegt.

Was wissenschaftliches Arbeiten betrifft weiß ich jedoch um die Unterschiede in der Vermittlung verschiedener VOrgehensweisen.
In meinem Masterstudium, welches ich in wenigen Wochen abschließe (wegen meiner Vollzeitberufstätigkeit musste ich eine HOchschule in meiner NÄhe finden und habe mich deshalb für eine FH entschieden) habe ich mich deshalb intensiver mit dieser Thematik befasst (Ich stehe hierzu seit einiger Zeit in Kontakt mit einem habilitierten Uni- Professor, der mich super geschult hat.)
Ich habe mittlerweile einen anderen Blick auf diesen ganzen Konflikt darum welche HOchschulform denn nun die tollsten und die klügsten ABsolventen entlässt.
Schaut euch mal die Diplomarbeiten an, die im Internet veröffentlicht werden und achtet dabei nicht auf die Endung hinter dem ABsolventen-Titel. Ihr werdet feststellen, dass das Niveau stark schwankt und diese Schwankungen absolut unabhängig von der Hochschulform sind.

Wegen dem Promotionsthema habe ich mich aufgrund meiner nicht ganz so schlechten Abschlussnote :o) auch informiert. Noch nicht im Detail.....eins nach dem anderen.....aber soviel ich weiß müsste ich um - zum Beispiel - an der TU MÜnchen promovieren zu können noch ein Semester dort studieren und natürlich bestehen. Diese Regelung gilt aber nicht an jeder Uni.....ich kann hierzu (noch) keine qualifizierte Aussage leisten, aber möglich ist definitiv alles.

Wer aber glaubt man spaziert mit einer guten Abschlussnote einfach mal so rein in die Uni und die PRofs reissen sich darum einen Doktorarbeit zu betreuen ist sicherlich auf dem Holzweg. Egal welche Hochschule man absolviert hat....man muss überzeugen....fachlich und charakterlich und das ist - wie oben bereits erwähnt - nicht abhängig von der Endung hinter d.Titel.

Noch ein Wort zum Beitrag vom 13.11.09:
Der Schreiber unterstreicht mit seiner Aussage im ersten Absatz durchaus meine Meinung gleitet dann aber recht schnell in eine Argumentation ab, die einen gewissen Frust durchscheinen lässt. Gut dass er im ersten Absatz pauschale EInstufungen von Personen nach Titeln ablehnt.....schade dass er danach dann eben solche Pauschalisierungen zum Thema Berufsakademie loslässt.
Da bin ich doch froh, dass ich gleich noch die Kurve bekomme und mich stetig weiterbilde, damit ich dann nicht auch frustriert bin und alles schlecht reden muss.

So....das war mein Wort zum MIttwoch.
EInen guten Rutsch ins neue Jahr wünsch ich allen und viel Spaß beim Studieren.
Und nicht vergessen. Wir müssen alle (!) ein Leben lang lernen.

:o)

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Ich gebe dem Marketing Manager recht......habe ähnliche Erfahrung gemacht.

Lounge Gast schrieb:

Welcher Prof. unterstützt Dich - der von der BA oder der von
einer UNI an der DU promovieren willst?

Erster Fall ist unerheblich zweiter Fall wäre schon mal ganz
gut.

ABER: Auch dem Prof. sind im Zeifelsfall die Hände gebunden.
Maßgeblich ist die Promotionsordnung der Uni/Fakultät an der
Du promovieren willst.

In dieser Ordnung findest Du IMMER die Vorrausetzungen um ein
Promotionsverfahren beginnen zu können - wenn da nichts von
einer Möglichkeit steht mit einem BA-Diplom zugelassen zu
werden, kann Dir auch ein Prof. nicht helfen.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Hallo Henrik,
erkundige Dich besser an den Universitäten, wenn es sein muss auch im Ausland. Du siehst ja welches Niveau die Antworten auf eine ernst gemeinte Frage haben. Sich hier blöd anlabbern lassen wenn man eine ernsthafte Frage hat, muss sich ja wohl keiner. Viel Erfolg wünsche Ich Dir auf jeden Fall und lasse mal hören wie weit Du gekommen bist.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Ich habe mit BA-Studium einen Promotionsplatz einer guten Uni erhalten! War kein Thema!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Troll!

Lounge Gast schrieb:

Ich habe mit BA-Studium einen Promotionsplatz einer guten Uni
erhalten! War kein Thema!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Hallo!
Ich habe den Beitrag vom 15.3.2008 geschrieben.
Für alle die es interessiert:
Seit genau einem Monat habe ich den Master in der Tasche...
(Abschlussnote 1,5)

Gruß,

Andreas

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Herzlichen Glückwunsch!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

"Ich frage mich manchmal schon, auf welcher Grundlage manche Naturwissenschaftler sich das Recht herausnehmen, über Nicht-Naturwissenschaften derartige Kommentare zu verfassen.

Jeder, der sich etwas mit quantitativer Forschung auseinandersetzt, wird bemerken, dass sich auf hohem theoretischen Niveau die eingesetzten mathemtischen Verfahren und Methoden diesselben sind. Schon mal überlegt, was Statistik und Quantentheorie gemeinsam haben, oder wieso man Fourier-Transformationen in der Finanzierungstheorie findet?

Wer sich als Student der Naturwissenschaften so toll vorkommt,
bitte einfach mal Black-Scholes-Formel inklusive der notwendigen Beweise rigoros herleiten... Oh stimmt ja, das was in den Wirtschaftswissenschaften nobelpreisverdächtig ist, lernt man doch in den Naturwissenschaften im ersten Semsester... oder etwa nicht!?!

Über die Qualität mancher naturwissenschaftlicher Dissertationen, besonders experimentelle Physik und Bio schweig ich mich mal aus.

Beispiel. ExPhys-Dissertation:

-110 Seiten Umfang

  • 20 Seiten theoretische Grundlagen aus 5 Büchern
    zusammengeschrieben
  • 40 Seiten Beschreibung des Versuchaufbaus, mit schematischen
    Darstellungen des verwendeten Mikroskops inklusive aller
    technischen Daten
  • 30 Seiten Bilder und Ergebnisse der Messungen
  • 10 Seiten Verzeichnisse, Einleitung und Schluß
  • 10 Seiten Literatur

Wo bei einer Beschreibung eines Versuchs mit einem Rastertunnelmikroskop die intellektuelle Höchstleistung sein soll, frage ich mich noch heute.

Eine solche Dissertation kann auch der Labortechniker verfassen, der die Versuche vorbereitet hat. Un der hat nicht Physik studiert. "

Also ich habe mir gerade mal die mühe gemacht das Black-Scholes-Modell nachzuschlagen. Das ist doch ein sehr einfaches Differenzialgleichungssystem für das ein etwas ungewöhnlicher Lösungsansatz gewählt wurde.
Wenn das schon als beweis für Mathematische komplexität im BWL studium gelten soll muss ich mich nicht mehr fragen wie ich obigen post bewerte.
Solche und noch wesentlich höhere Hürden nimmt ein Physikstudent
im ersten Semester. Genaugenommen kann man das einem Lk schüler relativ schnell erklären wen er fit in Analysis ist.

Zu der kritk an der Dr arbeit kann ich nur sagen das ein Elektronenmikroskop sehr viel komplizierter aufgebaut ist
als man das als Laie beim lesen eines Wikipedia artikels vermuten mag. Genauso sind die Einsatzmöglichkeiten sehr variabel. Es gibt viele verschiedene Modi die unterschiedlichste Aussagen über das Probesystem möglich machen. Besonder das FEM bietet so viele mathetematische feinheiten in seiner beschreibung die obiges Theorem wirklich lächerlich einfach erscheinen lassen.

" Schon mal überlegt, was Statistik und Quantentheorie gemeinsam haben"

einfach geil... Dir wäre sonst klar das Quantenstatistik eine logische konsequenz aus experimentellen Erkenntnisse ist, da sie klassiche Statistische Physik irgendwann an grenzen Stößt.

Dir scheint absolut nicht klar zu sein was Quantenstatistik ist. Sie ist durch eine doppelte Unkenntnis charakterisiert ; zunächst durch den spezifisch quantenmechanische Indeterminismus da acuh bei eigentlich bekanntem Systemzustand (reiner Zustand), das Messergebnisse in der Regel nicht exakt vorauszusagen ist da
die Messung selbst zu einer unkontrollierbaren Störung des Systems führt (statistischen Interpretation der Wellenfunktion). Somit sind orte und impulse nicht gleichzeitig scharf messbar , Phasentrajektorien sind quais nicht sinvoll zu definieren.....
Die zweite Unsicherheit kommt durch die unvollständige Systeminformation die statistische Lösungswege der Differentialgelichungen notwendig macht.
Die Formulierung des obigen satzes ist ein klares Indiz das du weder Statistik noch QT in Grundzügen begriffen hast.

Bezüglich der Fourier-inversion method auf die du anspielst gehe ich mal stark davon aus das du die original pub von Stein oder Schobel-Zhu elesen hast.....

Es ist kein Frage das es in der WiWi auch komplexere mathematische zusammenhänge gibt , diese werden aber 1. eigentlich nie von BWLern entwickelt sondern von Mathematikern/ Physikern und gehören im gegensatz zur Naturwissenschaft keinesfalls zum Verpflichtenden Kanon des Lehrstoffes. Das ist eben der Unterschied. Ein Mathematiker in der Forschung hat noch ganz andere Probleme.

Zurück zum Thema.... ich hab mit Physik angefangen und es nicht gepackt.... bin dann ( aus überzeugung!) zur BWL gewcheselt und Zufrienen. Das häte ich direkt machen sollen weil es ein tolles fach ist. Physk war trotzdem viel schwerer. Sowohl vom Stoff als auch von der Arbeitsbelastung.( ich hab beides in Münster gemacht)

... eine Promotion in der Naturwissenschaft mit der in BWL gleichzusetzen ist echt lachhaft !

Wer mit BA-Diplom promovieren möchte sollte sich meiner meinung nach evtl darüber nachdenken mit einem Unternehmen zu kooperieren. Wenn er ein gutes Thema hat wird er auch einen Professor begeistern können!

..

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Hallo zusammen,

sehr spannend diese Diskussion über mehrere Jahre. Unterm Strich liest man einfach eine Menge Neid und Angst heraus, eben gerade von einigen Absolventen vermeintlich höherwertiger Bildungseinrichtungen. Wenn man gut ist, braucht man diese Angst doch gar nicht zu haben, dann werden doch auch alle anderen dieses erkennen, unabhängig von formalen Titeln und Anerkennungen. Oder?

Als jemand, der seit mehr als 15 Jahren im Job steht, kann ich inzwischen sagen, die Studiengänge und Abschlüsse sind die Basis und Grundlage für berufliche Entwicklung, in vielen Unternehmen vielleicht sogar noch immer formale Eingangsvoraussetzung (es werden weniger), aber was danach kommt hat vor allem damit zu tun, wer man ist, wie man arbeitet und welche Leistungen man erzielt. Und da gibt es hochqualifizierte Uni-Absolventen, selbst solche mit Promotion, die über Sachbearbeiterjobs nie hinauskommen und es gibt FH- und BA-Absolventen, die es bis in Vorstandsetagen von DAX-Unternehmen schaffen. Ob die Wahrscheinlichkeit dafür höher bei Uni-Absolventen ist oder nicht, will ich gar nicht diskutieren, mir geht es nur darum festzustellen: Macht Euch frei davon zu glauben, mit dem ein oder anderen Abschluss seien Menschen automatisch besser oder erfolgreicher als Menschen mit anderen Abschlüssen - sie sind es eben nicht automatisch. Weder der Uni-Absolvent, noch der FH-Absolvent und erst recht nicht der BA-Absolvent sind automatisch beruflich erfolgreich, aber alle drei Wege können zu beruflichem Erfolg oder Misserfolg führen. Alle drei Wege haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, Vor- und Nachteile, aber auch jeder Mensch ist anders und hat andere Stärken und Schwächen. Das Produkt aus beidem bestimmt letztlich über Erfolg und Misserfolg. Also hört auf mit den übertriebenen Standesdünkeln und macht Euch frei von Arroganz und Vorurteilen. In diesem Sinne: Wenn ein BA-Absolvent eine Promotion schafft und wir davon ausgehen dürfen, dass eine Hochschule an jeden Promotionskandidaten die gleichen Anforderungen stellt, dann ist dies eine Leistung die unumwunden anzuerkennen ist, egal welche Studien er vorher absolviert hat.

Abschließend sei noch darauf hingewiesen, selbst ohne einen akademischen Abschluss sind Menschen wertvoll und ggf. erfolgreicher als mancher dekorierte Akademiker. Als Beispiele mögen gelten: Steve Jobs, Bill Gates, Wolfgang Joop, Kurt Masur, René Obermann und selbst Berthold Brecht.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

herzzerreißend ... evlt. doch mal über:

"die Ob die Wahrscheinlichkeit dafür höher bei Uni-Absolventen ist oder nicht, will ich gar nicht diskutieren"

nachdenken.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

ich finde es interessant, dass hier über jahre teilweise sehr emotional diskutiert wird. Dass ein BA Studium mit einem UNI Studium nicht zu vergleichen ist steht ausser Frage. Trotzdem ist der BA Abschluss mit dem der FH gleichgestellt. Allen, die nach einem BA Studium eine Promotioon anstreben kann ich nur sagen.... Viel Erfolg.... und zeigt es den Zweiflern, auch ich habe es geschafft.... wobei ich den Master heute der Promotion vorziehen würde

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Interessant, wie sich die Emotionen hier hochschaukeln....Fühlen sich die Uni-Absolventen hier auf den Schlips getreten? Jeder hatte doch die Wahl...!? Falls noch jemand vor der Wahl stehen sollte: Ich würde mein BA-Studium jederzeit wieder tun. Bin in einem großen Konzern angestellt und sehr erfolgreich.
Eine Frage an meinen Vorredner: An welchem Ort hast du promoviert und wie lange hast du gebraucht?

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

ALs Ba Student findet man so oder so keinen DV

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

danke für diesen Beitrag, Kompliment. Das arrogante Geschwätz von den vermeindlich besseren Abschlüssen ist ja unerträglich. Also ich habe auch nen BA Abschluss und beschäftige heute 350 Mitarbeiter. Vielleicht wäre ich mit Uni Dplom und Dr sonstwie schon weiter...

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Ich als FH Absolvent muss das bestätigen. Für jegliche Uniabsolventen gibt es nur eine gute Ausbildung und das ist nunmal die an der Uni. Alles andere ist minderwertig, nach dem Motto, das ist doch kein Studium...... Kann man in dutzenden anderen Themen im Forum hier nachlesen. Klar, die Uni ist noch theoretischer als eine FH oder BA im Studium, wir haben dafür mehr praktische Zusammenhänge und das ist nach ihrer subjektiven Meinung "leichter" --> ergo minderwertiges Studium, sowas kann man nicht mehr hören. Wenn sie dieses extreme theoretische Fachwissen brauchen um sich gut zu fühlen, dann sollen sie es doch haben, aber doch keinem Anderen etwas schlechtes vorwerfen, nur weil sich deren Ausbildung mehr an der Wirtschaft orientiert. Da mach ich mir mehr sorgen über diese Titelmühlerei an den privaten Hochschulen, wo Geld = Abschluss ist oder die formale Gleichstellung eines Handwerksmeisters mit einem Bachelor, da ist nunmal ein riesen Niveauunterschied festzustellen. Warum wird denn da z.B. nicht zwischen FH, BA und Uni-Bachelor unterschieden, wenn die Uni soviel besser ist?

Für mich hat jede Hochschule ihre eigenen Ausbildungsziele und da gibt es kein leichter oder schwerer. Man sollte mal eher etwas gegen diese Gleichmacherei in der Politik tun (Meister = Bachelor), anstatt sich hier darüber zu streiten, mein Studium war "schwerer" und "besser". Sowas nutzt die IHK seit Jahren aus und am Ende trifft es uns alle, weil gerade die unterschiedlichen Hochschulen keine gemeinsame Meinung haben und sich nur gegenseitig bekriegen.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Die Sache ist nunmal die, bei einem BA Diplom, was nicht mal als akademischer Abschluss gilt, wird man nicht wissenschaftlich ausgebildet. Aber genau für eine Sache braucht man diese Wissenschaftlichkeit und das ist genau die Promotion. Ein Architekt verlangt ja auch nicht nach Skalpell und Kittel und schnippelt dann als Arzt an Leuten rum.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Bei den Ingenieuren kann man schon feststellen, dass die FH viel leichter ist. Wie sonst wäre es möglich, dass ehemalige Uni-Studenten, die dort mit einer 5 durchgefallen sind, anschließend an der FH eine 1 oder 2 schaffen?

Lounge Gast schrieb:

Ich als FH Absolvent muss das bestätigen. Für jegliche
Uniabsolventen gibt es nur eine gute Ausbildung und das ist
nunmal die an der Uni. Alles andere ist minderwertig, nach
dem Motto, das ist doch kein Studium...... Kann man in
dutzenden anderen Themen im Forum hier nachlesen. Klar, die
Uni ist noch theoretischer als eine FH oder BA im Studium,
wir haben dafür mehr praktische Zusammenhänge und das ist
nach ihrer subjektiven Meinung "leichter" -->
ergo minderwertiges Studium, sowas kann man nicht mehr hören.
Wenn sie dieses extreme theoretische Fachwissen brauchen um
sich gut zu fühlen, dann sollen sie es doch haben, aber doch
keinem Anderen etwas schlechtes vorwerfen, nur weil sich
deren Ausbildung mehr an der Wirtschaft orientiert. Da mach
ich mir mehr sorgen über diese Titelmühlerei an den privaten
Hochschulen, wo Geld = Abschluss ist oder die formale
Gleichstellung eines Handwerksmeisters mit einem Bachelor, da
ist nunmal ein riesen Niveauunterschied festzustellen. Warum
wird denn da z.B. nicht zwischen FH, BA und Uni-Bachelor
unterschieden, wenn die Uni soviel besser ist?

Für mich hat jede Hochschule ihre eigenen Ausbildungsziele
und da gibt es kein leichter oder schwerer. Man sollte mal
eher etwas gegen diese Gleichmacherei in der Politik tun
(Meister = Bachelor), anstatt sich hier darüber zu streiten,
mein Studium war "schwerer" und "besser".
Sowas nutzt die IHK seit Jahren aus und am Ende trifft es uns
alle, weil gerade die unterschiedlichen Hochschulen keine
gemeinsame Meinung haben und sich nur gegenseitig bekriegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Das ist doch wieder ein rein subjektives Beispiel. Ich kenn ebenso Leute, die nach einem Studium an einer FH an eine Uni gegangen sind und dort z.B. einen Master gemacht haben. Von denen sagt keiner, dass es dort so super schwer sein soll. Es gibt diese Fälle, wie von dir beschrieben, aber eben auch genau den umgekehrten Fall. Manche Unis sollten sich auch mal fragen, welchen Stoff man wie extrem durchnehmen sollte. Ist schön, wenn z.B. ein Chemieingenieur die Schrödingergleichung in allen Dimensionen hoch und runter rechnen kann, aber was braucht man davon wirklich im Betrieb?! Wenn ihr was für euer Ego braucht, dann geht ruhig auf eine Uni, vom meinen Kommilitonen (FH) haben alle super bezahlte Jobs bekommen, teilweise direkt mit Personalverantwortung oder als Projektingenieur. Da interessiert betriebliches Know-how und vorallem auch, dass ein Absolvent auch mal z.B. eine Pumpe erkennt, wenn er vor einer steht und diese nicht nur mal in einem Buch gesehen hat.

Die Lehrpläne der Universitäten sind seit Jahren extrem auf Forschung und Theorie ausgerichtet, nur kann damit keiner etwas später im Betrieb anfangen. Hochschulen bilden nunmal nicht nur für Forschung aus. Die Unis sollten sich mal ein wenig moderner zeigen und sich auf die Probleme der modernen Welt/Wirtschaft einstellen. Sprich, nicht nur im stillen Kämmerchen forschen, sondern die Studenten auch mal auf die betriebliche Praxis vorbereiten.

Ich hatte mein Betriebspraktikum z.B. in der BASF. Mein Praktikum FH ging ein Semester, in der Zeit hatte ich 2 BWL Studenten dort, deren Praktikum gerade je 8 Wochen gingen, die irgendwelche fadenscheinigen Aufgaben erledigen mussten, weil die Leute dort klar gesagt haben, für mehr taugen die eh nicht. Die sind zu theoretisch ausgerichtet. Will man sich später an extremer Theorie aufgeilen, die man vielleicht mal gelernt hat oder will man sein Wissen anwenden und damit Geld verdienen? Deswegen bin ich an die FH

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Grundsätzlich hast Du recht. Es ging aber um den Schwierigkeitsgrad, und der ist an der Uni viel höher, egal ob man das später auch wirklich braucht. Oder kennst Du Kollegen, die an der FH mit 5 durchgefallen sind und dann an der Uni eine 1 oder 2 geschafft haben?

Lounge Gast schrieb:

Das ist doch wieder ein rein subjektives Beispiel. Ich kenn
ebenso Leute, die nach einem Studium an einer FH an eine Uni
gegangen sind und dort z.B. einen Master gemacht haben. Von
denen sagt keiner, dass es dort so super schwer sein soll. Es
gibt diese Fälle, wie von dir beschrieben, aber eben auch
genau den umgekehrten Fall. Manche Unis sollten sich auch mal
fragen, welchen Stoff man wie extrem durchnehmen sollte. Ist
schön, wenn z.B. ein Chemieingenieur die Schrödingergleichung
in allen Dimensionen hoch und runter rechnen kann, aber was
braucht man davon wirklich im Betrieb?! Wenn ihr was für euer
Ego braucht, dann geht ruhig auf eine Uni, vom meinen
Kommilitonen (FH) haben alle super bezahlte Jobs bekommen,
teilweise direkt mit Personalverantwortung oder als
Projektingenieur. Da interessiert betriebliches Know-how und
vorallem auch, dass ein Absolvent auch mal z.B. eine Pumpe
erkennt, wenn er vor einer steht und diese nicht nur mal in
einem Buch gesehen hat.

Die Lehrpläne der Universitäten sind seit Jahren extrem auf
Forschung und Theorie ausgerichtet, nur kann damit keiner
etwas später im Betrieb anfangen. Hochschulen bilden nunmal
nicht nur für Forschung aus. Die Unis sollten sich mal ein
wenig moderner zeigen und sich auf die Probleme der modernen
Welt/Wirtschaft einstellen. Sprich, nicht nur im stillen
Kämmerchen forschen, sondern die Studenten auch mal auf die
betriebliche Praxis vorbereiten.

Ich hatte mein Betriebspraktikum z.B. in der BASF. Mein
Praktikum FH ging ein Semester, in der Zeit hatte ich 2 BWL
Studenten dort, deren Praktikum gerade je 8 Wochen gingen,
die irgendwelche fadenscheinigen Aufgaben erledigen mussten,
weil die Leute dort klar gesagt haben, für mehr taugen die eh
nicht. Die sind zu theoretisch ausgerichtet. Will man sich
später an extremer Theorie aufgeilen, die man vielleicht mal
gelernt hat oder will man sein Wissen anwenden und damit Geld
verdienen? Deswegen bin ich an die FH

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Durchgefallen nicht, aber die Leute konnten ihren Schnitt an der Uni locker halten, wenn nicht sogar verbessern. Manchen liegt eben mehr die Theorie, die gehen an die Uni und manche wollen mehr praktische Inhalte, die gehen an die FH oder BA. Das kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an. Es gibt Theoretiker, die kommen mit dem teilweise sehr praktischen Inhalten einer FH nicht klar. Das ist wirklich von jedem persönlich abhängig. Das muss nicht automatisch heißen, dass die Uni schwerer ist, sie hat einfach andere Schwerpunkte im Studium und man muss sich die Hochschule entsprechend seiner persönlichen Vorlieben auswählen.

Ich persönlich schätze jeden Akademiker sehr hoch, egal ob er von Uni, FH oder BA kommt. Sie haben sich auf Hochschulniveau bewehrt und darauf kommt es an, ob das nun mehr praktische oder theoretische Inhalte sind ist da mal zweitrangig. Manchen liegt mehr die Theorie, manchen die Praxis. Ich persönlich bin über den zweiten Bildungsweg zum Studium gekommen und habe z.B. bei der BASF oder Linde gearbeitet, wo Uniabsolventen eingestellt wurden und die hatten teilweise außer Theorie nichts zu bieten. Entsprechend würden manche FH Absolventen in z.B. einer Forschungsanstalt nicht unbedingt gut dastehen, aber auch unter diesen gibt es absolute Theorie-Nerds ;)

Wie oben schon beschrieben, da find ich die Vorgänge an vielen privaten Hochschulen schlimmer bzw. diese Gleichmacherei alá Handwerksmeister = Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Ich bin schon etwa älter, komme also aus der "Diplom"-Zeit. Da war es schon durchaus üblich, an einer Uni nach 5 Jahren im Hauptstudium durch irgendwelche Prüfungen zu fallen und dann mit "nichts" dazustehen, d.h ohne irgendeinen Abschluss. Der konnte dann noch mit geringem Aufwand an einer FH gemacht werden. Wer aber mit einem FH-Diplom an eine Uni wechseln wollte, hat fast nichts anerkannt bekommen, weil die theoretischen Fächer viel zu schwach waren. Mit Bachelor und Master wird sicher etwas Angleichung stattfinden, d.h. FH wird etwas aufgewertet und die Uni im Niveau etwas abgesenkt.

Lounge Gast schrieb:

Durchgefallen nicht, aber die Leute konnten ihren Schnitt an
der Uni locker halten, wenn nicht sogar verbessern. Manchen
liegt eben mehr die Theorie, die gehen an die Uni und manche
wollen mehr praktische Inhalte, die gehen an die FH oder BA.
Das kommt immer auf die persönlichen Vorlieben an. Es gibt
Theoretiker, die kommen mit dem teilweise sehr praktischen
Inhalten einer FH nicht klar. Das ist wirklich von jedem
persönlich abhängig. Das muss nicht automatisch heißen, dass
die Uni schwerer ist, sie hat einfach andere Schwerpunkte im
Studium und man muss sich die Hochschule entsprechend seiner
persönlichen Vorlieben auswählen.

Ich persönlich schätze jeden Akademiker sehr hoch, egal ob er
von Uni, FH oder BA kommt. Sie haben sich auf Hochschulniveau
bewehrt und darauf kommt es an, ob das nun mehr praktische
oder theoretische Inhalte sind ist da mal zweitrangig.
Manchen liegt mehr die Theorie, manchen die Praxis. Ich
persönlich bin über den zweiten Bildungsweg zum Studium
gekommen und habe z.B. bei der BASF oder Linde gearbeitet, wo
Uniabsolventen eingestellt wurden und die hatten teilweise
außer Theorie nichts zu bieten. Entsprechend würden manche FH
Absolventen in z.B. einer Forschungsanstalt nicht unbedingt
gut dastehen, aber auch unter diesen gibt es absolute
Theorie-Nerds ;)

Wie oben schon beschrieben, da find ich die Vorgänge an
vielen privaten Hochschulen schlimmer bzw. diese
Gleichmacherei alá Handwerksmeister = Bachelor.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Willkommen in der realen Welt.
Beim zufälligen Lesen dieser Seite bin ich mehr als verwundert. Ich bin ein Mitte-90er BA Abschluss-Jahrgang, der seit Jahren im Management von IT-Unternehmen tätig ist. In unserem Unternehmen haben wir ständig Trainee-Programme, deren Teilnehmer quer durch die "akademische Landschaft" angesiedelt waren. Ob Promovation, Uni-, Fh, BA-Studium oder Quereinsteiger mit IT Kenntnissen interessiert überhaupt nicht. Das mag in Lehre und Forschung völlig anders gelagert sein - in der Wirtschaft kann man sich von einem Titel nichts kaufen. Auch hier gibt es Ausnahmen, diese absolvieren jedoch nie ein Traineeprogramm, sondern steigen als Assistenz eines Board-Members ein.

Vielleicht sollte mancher junge Mensch einmal seine Ziele formulieren und sich dann über den Weg dorthin Gedanken machen. "Viel Titel" - "viel Geld" ist definitiv kein valides Ziel resp. kein valider Weg, das ist maximal der Ausdruck von Minderwertigkeitskomplexen. Wer in die Forschung will, kann den Weg der Promovation gehen - sonst mag das nur in der Vorstandsetage gefordert sein oder in wenigen Branchen ( z.B. Pharma ), wer Karriere machen will, dem reicht ein normales Studium. Erst danach beginnt der Weg.

Wenn ich mich auf meiner Ebene umschaue - sicherlich alle mit einem "ausreichenden" Einkommen versehen ( die Vorstandsebene ist trotzdem weit entfernt ) - dann war das Studium nur ein "Steigbügel" - ohne enormen persönlichen Einsatz und herausragende Führungseigenschaften wäre keiner dort wo er heute ist.

Ich hatte während meiner Laufbahn manche Diplomarbeit betreut und musste manchem Diplomanden den Kopf zurecht rücken.
Auch eine "durchschnittliche" Doktorarbeit nötigt mir wenig Respekt ab - lernt euch in der Wirtschaft bewähren ...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

themaverfehlung, die frage war nicht wie man in der wirtschaft karriere macht, sondern wie man eine Promotion erreichen kann.
was ist die schlussfolgerung aus deinem posting? den kürzesten und praxisnähsten ausbildungsweg wählen, weil es ohnehin nur darauf ankommt sich in der wirtschaft zu bewähren??
das ist natürlich quatsch, allein schon als eintrittskarte ist die promotion" wichtig. bin hier bei AGI in münchen und 5 aus 10 in meinem team sind promoviert.
davon abgesehen schreibt man eine promotion nicht nur aus karrieregründen, sondern weil man freude am wissenschaftlichen arbeiten hat.

Lounge Gast schrieb:

Willkommen in der realen Welt.
Beim zufälligen Lesen dieser Seite bin ich mehr als
verwundert. Ich bin ein Mitte-90er BA Abschluss-Jahrgang, der
seit Jahren im Management von IT-Unternehmen tätig ist. In
unserem Unternehmen haben wir ständig Trainee-Programme,
deren Teilnehmer quer durch die "akademische
Landschaft" angesiedelt waren. Ob Promovation, Uni-, Fh,
BA-Studium oder Quereinsteiger mit IT Kenntnissen
interessiert überhaupt nicht. Das mag in Lehre und Forschung
völlig anders gelagert sein - in der Wirtschaft kann man sich
von einem Titel nichts kaufen. Auch hier gibt es Ausnahmen,
diese absolvieren jedoch nie ein Traineeprogramm, sondern
steigen als Assistenz eines Board-Members ein.

Vielleicht sollte mancher junge Mensch einmal seine Ziele
formulieren und sich dann über den Weg dorthin Gedanken
machen. "Viel Titel" - "viel Geld" ist
definitiv kein valides Ziel resp. kein valider Weg, das ist
maximal der Ausdruck von Minderwertigkeitskomplexen. Wer in
die Forschung will, kann den Weg der Promovation gehen -
sonst mag das nur in der Vorstandsetage gefordert sein oder
in wenigen Branchen ( z.B. Pharma ), wer Karriere machen
will, dem reicht ein normales Studium. Erst danach beginnt
der Weg.

Wenn ich mich auf meiner Ebene umschaue - sicherlich alle mit
einem "ausreichenden" Einkommen versehen ( die
Vorstandsebene ist trotzdem weit entfernt ) - dann war das
Studium nur ein "Steigbügel" - ohne enormen
persönlichen Einsatz und herausragende Führungseigenschaften
wäre keiner dort wo er heute ist.

Ich hatte während meiner Laufbahn manche Diplomarbeit betreut
und musste manchem Diplomanden den Kopf zurecht rücken.
Auch eine "durchschnittliche" Doktorarbeit nötigt
mir wenig Respekt ab - lernt euch in der Wirtschaft bewähren
...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Na na, das stimmt so mal nicht! BAler wissen sehr wohl was wissenschaftliches Arbeiten ist! Studien- und Diplomarbeit werden auch nicht gerade nach äußerer Form und "Schönschrift" bewertet, sondern ordnungsgemäß nach den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens und den entsprechenden Zitierregeln. Was den Stoff anbelangt, kann ich Dir Recht geben, dass das natürlich vom Niveau her anders ist (z.B. keine mathematischen Herleitungen). In der Praxis sind BA-Absolventen mindestens genauso gut wie Uni-Absolventen, wenn nicht sogar besser, weil sie von Anfang an in der Praxis waren und stets den Gesamtkontext betrachten.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Eine BA-"Studienarbeit ging ein paar Wochen und eine BA-"Diplomarbeit" vielleicht nochmal 2 Wochen mehr.
Eine Uni-Studienarbeit nicht selten Vollzeit 6 Monate und die Diplomarbeit nicht selten 8-9 Monate (inklusive Einarbeitung, da man die Arbeit immer erst etwas später anmeldet).

Das an der BA sind bessere Referate. Mit Forschung und echtem wissenschaftlichen Arbeiten hat das nichts zu tun. Vielleicht von der Form her, aber nicht vom Inhalt.

Lounge Gast schrieb:

Na na, das stimmt so mal nicht! BAler wissen sehr wohl was
wissenschaftliches Arbeiten ist! Studien- und Diplomarbeit
werden auch nicht gerade nach äußerer Form und
"Schönschrift" bewertet, sondern ordnungsgemäß nach
den Grundsätzen wissenschaftlichen Arbeitens und den
entsprechenden Zitierregeln. Was den Stoff anbelangt, kann
ich Dir Recht geben, dass das natürlich vom Niveau her anders
ist (z.B. keine mathematischen Herleitungen). In der Praxis
sind BA-Absolventen mindestens genauso gut wie
Uni-Absolventen, wenn nicht sogar besser, weil sie von Anfang
an in der Praxis waren und stets den Gesamtkontext betrachten.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Das Niveau der Diskussionsbeiträge ist hier teilweise ganz schön niedrig-und das für angebliche Studenten.Man sollte sich mit der Promotionsordnung der gewünschten Uni befassen,und da steht oftmals der Passus "überdurchschnittlich" gut,in meinem Fall mit dem Master abgeschlossen!Du weißt es wohl nicht besser,aber überdurchschnittlich ist relativ und wird vom betreuenden Professor abgewogen!Was heißt also,eine 1,6 im Master,"nur gut".Keine Ahnung spart sich besser die Kommentare denk ich.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Schon "niveauvoll" einen Uraltthread mit solchen sinnlosen Kommentaren nach fast 2 Jahren aus dem Jenseits zu holen.

Und normalerweise lege ich ja die Grammatik nicht auf die Goldwaage. Aber deinen Beitrag zu lesen tut in den Augen weh. Wie kann jemand von Niveau reden, wenn er keinen Satz geradeaus schreiben kann?!

Lounge Gast schrieb:

Das Niveau der Diskussionsbeiträge ist hier teilweise ganz
schön niedrig-und das für angebliche Studenten.Man sollte
sich mit der Promotionsordnung der gewünschten Uni
befassen,und da steht oftmals der Passus
"überdurchschnittlich" gut,in meinem Fall mit dem
Master abgeschlossen!Du weißt es wohl nicht besser,aber
überdurchschnittlich ist relativ und wird vom betreuenden
Professor abgewogen!Was heißt also,eine 1,6 im
Master,"nur gut".Keine Ahnung spart sich besser die
Kommentare denk ich.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Noch ein schönes Beispiel: Wenn ein Experte für Fachrichtung
Automobilbau gesucht wird, wer erscheint da in den Medien als
Koriphae? Prof. Dudenhöfer von der FH Gelsenkirchen. Warum
fragen sie den, wenn es so viele "Überflieger" an der Uni
gibt. Verabschiedet euch doch endlich mal von dem Stereotyp:
Uni super, FH Verschnitt.

Ein Bekannter von mir hat an der FH Gelsenkirchen Wirt.-Ing. Logistik gemacht (hatte auch den fernsehgeilen Dudenhöfer) und wurde für einen Master an der TU Berlin erst abgelehnt, nach einem persönlichen Gespräch mit einem Prof der TU durfte er dann doch starten. Jedenfalls nach seinem Dudenhöfer-Studium standen die Unternehmen nicht bei ihm Schlange und die TUs wollten ihn auch nicht im Master.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Mir scheint dass hier von manchen nicht zwischen "gleichwertig" und "gleichartig" differenziert werden kann. Ein akkreditiertes FH Studium ist gleichwertig mit einem akkreditiertem UNI Studium - Europaweit. Was da inhaltlich gelernt wird ist nicht zwingend gleichartig.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

mit sovielen Statuskomlexen wie der Lounge Gast würde ich hier gar nicht den Studienberater spielen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Hach ja... wir sind in Deutschland des Jahres 2017. Hier darf in Sachen Abschlüssen doch praktisch jeder (der derzeit sagen wir unter 25 ist) alles. Die Alterskohorte hat in der Mehrheit Abitur, bald in der Mehrheit einen Bachelor und selbst die, die kein Abitur haben, sind nach einigen Umwegen vom Studium, Bachelor, Master, Promotion nicht ausgeschlossen.

Also: Machts halt einfach! Dann wird man schon sehen, wie viele es zu einer abgeschlossenen Promotion schaffen. Wer es nicht schafft ist im Deutschland der Chancengleichheit eben selbst schuld und kann nicht mehr auf das böse System oder sonstwen verweisen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

WiWi Gast schrieb am 18.02.2017:

Hach ja... wir sind in Deutschland des Jahres 2017. Hier darf in Sachen Abschlüssen doch praktisch jeder (der derzeit sagen wir unter 25 ist) alles. Die Alterskohorte hat in der Mehrheit Abitur, bald in der Mehrheit einen Bachelor und selbst die, die kein Abitur haben, sind nach einigen Umwegen vom Studium, Bachelor, Master, Promotion nicht ausgeschlossen.

Also: Machts halt einfach! Dann wird man schon sehen, wie viele es zu einer abgeschlossenen Promotion schaffen. Wer es nicht schafft ist im Deutschland der Chancengleichheit eben selbst schuld und kann nicht mehr auf das böse System oder sonstwen verweisen.

2018 ... und die Diskussion geht weiter.
Mich würden ehrliche Tips interessieren, wo man mit einem nachakkreditierten BA Diplom aus Mannheim einen Master machen kann.
Am liebsten wäre mir ein Fernstudium.
Freue mich über ehrliche Tips.
Mein Diplom Abschluss BA hatte damals die Note 1,3 und ich habe derweil 10 Jahre Berufs- und Führungserfahrung.
Danke !

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Grundsätzlich würde ich dir erstmal deutschlandweit, die Universitäten. Bei manchen wirst du wahrscheinlich Module nachbelegen müssen, wenn es ein konsekutiver Abschluss sein soll.
Die meisten privaten Hochschulen, werden sich warhscheinlich weniger anstellen und allgemein könntest du nicht-konsekutive Abschlüsse ins Auge fassen.

Evtl. ist ja auch ein MBA/EMBA Programm interessant für dich.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2017:

Hach ja... wir sind in Deutschland des Jahres 2017. Hier darf in Sachen Abschlüssen doch praktisch jeder (der derzeit sagen wir unter 25 ist) alles. Die Alterskohorte hat in der Mehrheit Abitur, bald in der Mehrheit einen Bachelor und selbst die, die kein Abitur haben, sind nach einigen Umwegen vom Studium, Bachelor, Master, Promotion nicht ausgeschlossen.

Also: Machts halt einfach! Dann wird man schon sehen, wie viele es zu einer abgeschlossenen Promotion schaffen. Wer es nicht schafft ist im Deutschland der Chancengleichheit eben selbst schuld und kann nicht mehr auf das böse System oder sonstwen verweisen.

2018 ... und die Diskussion geht weiter.
Mich würden ehrliche Tips interessieren, wo man mit einem nachakkreditierten BA Diplom aus Mannheim einen Master machen kann.
Am liebsten wäre mir ein Fernstudium.
Freue mich über ehrliche Tips.
Mein Diplom Abschluss BA hatte damals die Note 1,3 und ich habe derweil 10 Jahre Berufs- und Führungserfahrung.
Danke !

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Danke! Wäre super, wenn ihr eine konkrete Empfehlung hättet oder jemand selber mit möglichst wenig Nachholmodulen einen Master machen konnte.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2018:

Grundsätzlich würde ich dir erstmal deutschlandweit, die Universitäten. Bei manchen wirst du wahrscheinlich Module nachbelegen müssen, wenn es ein konsekutiver Abschluss sein soll.
Die meisten privaten Hochschulen, werden sich warhscheinlich weniger anstellen und allgemein könntest du nicht-konsekutive Abschlüsse ins Auge fassen.

Evtl. ist ja auch ein MBA/EMBA Programm interessant für dich.

WiWi Gast schrieb am 26.01.2018:

WiWi Gast schrieb am 18.02.2017:

Hach ja... wir sind in Deutschland des Jahres 2017. Hier darf in Sachen Abschlüssen doch praktisch jeder (der derzeit sagen wir unter 25 ist) alles. Die Alterskohorte hat in der Mehrheit Abitur, bald in der Mehrheit einen Bachelor und selbst die, die kein Abitur haben, sind nach einigen Umwegen vom Studium, Bachelor, Master, Promotion nicht ausgeschlossen.

Also: Machts halt einfach! Dann wird man schon sehen, wie viele es zu einer abgeschlossenen Promotion schaffen. Wer es nicht schafft ist im Deutschland der Chancengleichheit eben selbst schuld und kann nicht mehr auf das böse System oder sonstwen verweisen.

2018 ... und die Diskussion geht weiter.
Mich würden ehrliche Tips interessieren, wo man mit einem nachakkreditierten BA Diplom aus Mannheim einen Master machen kann.
Am liebsten wäre mir ein Fernstudium.
Freue mich über ehrliche Tips.
Mein Diplom Abschluss BA hatte damals die Note 1,3 und ich habe derweil 10 Jahre Berufs- und Führungserfahrung.
Danke !

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

WiWi Gast schrieb am 11.12.2007:

Hallo,

ich bin weiblich, 26 Jahre alt und nach einem BA-Studium, das ich nach 3 Jahren mit 1,8 abschloss, wurde ich von meiner ausbildenden Bank sofort in die Personalentwicklung übernommen. Seither bin ich dort für die Einstellung von Auszubildenden, BA-Studenten und Praktikanten für das komplette Unternehmen veranstwortlich.
Zudem bin ich derzeit selbst als freiberufliche Dozentin an meiner "alten" BA tätig.
Soviel zum Thema "BA und Karriere".
Ich werde mal testen, wie schwer/einfach es ist, mit einem "einfachen" BA-Abschluss direkt zu promovieren.

HR in einer Retailbank ...
was für eine Leistung mit einem Uni- oder FH-Abschluss hätte es viel wahrscheinlicher IB werden können da wärst du mit 26 nicht deinen unter 50k sondern als Ass. bei 150k+
Da bist du jetzt 10 Jahre später immernoch weit von weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

...

  1. Wieso? Gerade Bad Banks geschaut und dir auf IB was eingebildet?
  2. Wieso? Antwortest du auf eine Antwort von 2007? Prüfungen zu Ende im 3. Semester und Geltungsdrang? Troll?
  3. Wieso kannst du nicht einfach akzeptieren, dass jeder den Weg geht, den er gehen kann und möchte und damit auch zufrieden ist.

Kleine Trolle wie du sind es, die meinem Berufsstand so ein negatives Bild durch ihre intellektuell begrenzte Meinung aufzwängen. Wegen Menschen wie dir muss ich mir überall anhören, dass in meiner IB wohl nur solche minderbemittelten Kinder wie du arbeiten, denen es nicht um die Passion an nem Finance Deal sondern um das herabwürdigen von anderen Personen und Berufsständen geht. So scheiterst du schon am Personal fit im 2. von 6.. Lange nicht mehr zum Kommentieren verleiten lassen..

Grüße aus der Junghofstraße

WiWi Gast schrieb am 04.03.2018:

WiWi Gast schrieb am 11.12.2007:

Hallo,

ich bin weiblich, 26 Jahre alt und nach einem BA-Studium, das ich nach 3 Jahren mit 1,8 abschloss, wurde ich von meiner ausbildenden Bank sofort in die Personalentwicklung übernommen. Seither bin ich dort für die Einstellung von Auszubildenden, BA-Studenten und Praktikanten für das komplette Unternehmen veranstwortlich.
Zudem bin ich derzeit selbst als freiberufliche Dozentin an meiner "alten" BA tätig.
Soviel zum Thema "BA und Karriere".
Ich werde mal testen, wie schwer/einfach es ist, mit einem "einfachen" BA-Abschluss direkt zu promovieren.

HR in einer Retailbank ...
was für eine Leistung mit einem Uni- oder FH-Abschluss hätte es viel wahrscheinlicher IB werden können da wärst du mit 26 nicht deinen unter 50k sondern als Ass. bei 150k+
Da bist du jetzt 10 Jahre später immernoch weit von weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Hallo zusammen...
Ich suche Kontakte zu ehemaligen Absolventen einer Berufsakademie, die entweder im Anschluss/ später erfolgreich promoviert haben oder eine Führungsposition ab bereichsleitung in einem Konzern inne halten.
Ich habe vor 15 Jahren einen vergleichbaren Abschluss erworben und überlege meine aktuelle Karriere weiter auszubauen und schwanke zwischen a) es lassen, da unwichtig für bereichsleitung b) MBA c) Promotion
Danke!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

WiWi Gast schrieb am 25.05.2015:

Mir scheint dass hier von manchen nicht zwischen "gleichwertig" und "gleichartig" differenziert werden kann. Ein akkreditiertes FH Studium ist gleichwertig mit einem akkreditiertem UNI Studium - Europaweit. Was da inhaltlich gelernt wird ist nicht zwingend gleichartig.

Wobei man dazu sagen muss, das hier gleichwertig nur im Sinne der politischen Diskussion und der Gesetzeslage gemeint ist. Akademisch und auf das Wissen bezogen betrachtet, ist ein Uni Studium mitnichten vergleichbar mit einem FH Studium.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

WiWi Gast schrieb am 30.03.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.05.2015:

Mir scheint dass hier von manchen nicht zwischen "gleichwertig" und "gleichartig" differenziert werden kann. Ein akkreditiertes FH Studium ist gleichwertig mit einem akkreditiertem UNI Studium - Europaweit. Was da inhaltlich gelernt wird ist nicht zwingend gleichartig.

Wobei man dazu sagen muss, das hier gleichwertig nur im Sinne der politischen Diskussion und der Gesetzeslage gemeint ist. Akademisch und auf das Wissen bezogen betrachtet, ist ein Uni Studium mitnichten vergleichbar mit einem FH Studium.

Und du hast offensichtlich nen FH-Bachelor, sonst würdest du die Vokabeln "gleichwertig" und "gleichartig" unterscheiden können.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Habe lange nicht mehr so gelacht. Ich hoffe, dass 80% der Beiträge hier nur getrollt waren.

MfG
A. Dietl

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Inzwischen ist es möglich mit einem BA Diplom an der Triagon Akademie zu promovieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Inzwischen ist es möglich mit einem BA Diplom an der Triagon Akademie zu promovieren.

Also praktisch mit einer Berufsausbildung und mittlerer Reife und einem gekauften BA den Dr. machen. Man kann das alles echt nicht mehr für voll nehmen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Inzwischen ist es möglich mit einem BA Diplom an der Triagon Akademie zu promovieren.

Man kann auch einen Doktortitel für 2000€ in Indien kaufen

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

WiWi Gast schrieb am 06.01.2023:

Inzwischen ist es möglich mit einem BA Diplom an der Triagon Akademie zu promovieren.

Also praktisch mit einer Berufsausbildung und mittlerer Reife und einem gekauften BA den Dr. machen. Man kann das alles echt nicht mehr für voll nehmen.

Ist halt nicht mehr alles so starr und das System eröffnet auch Leuten, die kein Abitur haben, einen Weg einen Dr. Titel zu erarbeiten.

Der Dr. bei der Triagon Akademie ist selbstverständlich akkreditiert und genauso anerkannt und anspruchsvoll wie z.B. an der Uni Köln, Uni Mannheim, LSE London, WHU, etc..

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