DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Promotion, PHD & DBADH

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Hallo,

ich bin weiblich, 26 Jahre alt und nach einem BA-Studium, das ich nach 3 Jahren mit 1,8 abschloss, wurde ich von meiner ausbildenden Bank sofort in die Personalentwicklung übernommen. Seither bin ich dort für die Einstellung von Auszubildenden, BA-Studenten und Praktikanten für das komplette Unternehmen veranstwortlich.
Zudem bin ich derzeit selbst als freiberufliche Dozentin an meiner "alten" BA tätig.
Soviel zum Thema "BA und Karriere".
Ich werde mal testen, wie schwer/einfach es ist, mit einem "einfachen" BA-Abschluss direkt zu promovieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

BA ist nur Ausbildung (So die Intention der BaWü-BA's). Im Endeffekt ist das Modell nach Bologna endgültig gescheitert (kein akademischer Grad, nicht als richtige Hochschule anerkannt, in vielen Bundesländern wird der Abschluss nicht anerkannt). Vermutlich werden sich Ausbildung und BA noch mehr angleichen. Es ist vollkommener Schwachsinn für so etwas Abiturienten zu verheizen. Es macht einfach keinen Sinn. Wer in die Forschung will geht am besten direkt an die Uni, andernfalls baut er sich zu viele Steine in den Weg.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

So einach kann man es sich nicht machen. BA ist dann gut, wenn man im Ausbildungsunternehmen bleibt. Dort hat man sicherlich ähnlich gute Chancen auf Karriere wie FH- oder Uniabsolventen. Schwieriger wird es, wenn man auf dem freien Markt ankommen will. Da wird die BA nicht so hoch geschätzt.
Ich würde meinen pot. Kindern nach dem Abi eher zu FH/Uni raten, weil das Projekt BA eigentlich immer noch auf wackligen Beinen steht. FH und Uni sowieso haben sich einfach in DTL. gut etabliert.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Wenn man nach dem Abi eine anspruchsvollere Ausbildung absolvieren will mit der Chance bei einem anschließenden Studium an FH/Uni ein paar Scheine anerkannt zu bekommen dann ist BA sehr gut.

Wenn man außerdem das Ziel verfolgt am gleichen Ort wohnen zu bleiben an dem mandie BA besucht hat und dann auch im Unternehmen bei dem man BA gemacht hat zu bleiben, dann ist BA ebenfalls sehr gut. Durch den dualen Charakter der BA-Ausbildung ist man eben sher tief drin im Tagesgeschäft der ABteilung, da müssten Neueinsteiger (egal ob von FH/Uni oder BA eines anderen Unternehmens) erst einmal 6 bis 12 Monate Einarbeitung investieren.

Probleme ergeben sich wenn man wegziehen und in einem anderen Unternehmen arbeiten will / muss oder die Abteilung oder gar die Branche wechselt. Dann ist man als BAler nämlich in der selben Situation wie ein FH/Uni-Absolvent der von Außen dazukommt und sich erst mal einarbeiten muss. In diesem Fall stellen viele Unternehmen lieber die FH/Uni-Absolventen ein, da sie denen mehr selbständige Lernfähigkeiten und mehr theoretisches Wissen zutrauen.

Mein Fazit: Für den maßgeschneiderten Aufstieg in einem speziellen Unternehmen in einer speziellen Abteilung ist BA sehr gut, sobald man aber flexibel sein will, oder eine größere Karriere anstrebt dann kommt man am Uni-Diplom nicht vorbei!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Diplom BA + Master = Königsweg

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Nur Schade das man mit BA-Diplom fast nirgendwo zum Master zugelassen wird. Ist genauso wie mit den Hoogeschools in Holland, die sind weit unter den FHs und für einen Master müssen sie noch zusätzlich ein Jahr studieren (nicht das deren Studienzeit schon um 1 Jahr länger wäre, aber da wird halt viel Praxisblabla gemacht da bleiben Kenntnisse auf der Strecke).

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

In BaWü kommst Du mit einem guten BA-Diplom schon ohne größere Schwierigkeiten in einem Masterprogramm unter, besonders an FHs. (ich kenn aber auch nur ein Beispiel und der freut sich natürlich wie ein Schnitzel)

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

am einfachsten zu promovieren haben es immernoch FH/UNI Leute mit einem Master-Abschluss

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Naja, ich fürchte mit einem FH-Master ist es schon deutlich schwieriger als mit Uni-Master/Diplom.
Das hängt sehr vom Dr.Vater ab und seiner Einstellung zu FHs

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Hängt vor allem von der Promotionsordnung ab. Da sind die Vorrausetzung definiert die ein/e StudentIn erfüllen muss um überhaupt als DoktorandIn angenommen zu werden.

Ein freundlicher Dr-Vaver/Mutter ist natürlich immer hilfreich, die können aber die Promotionsordnung nicht mal so für Dich ändern.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Dafür aber viel mehr Vorlesungen pro Tag... BA-Studenten können während der Vorlesungszeit gar nicht mehr arbeiten gehen!!!! - So wie es viele Uni-Studenten müssen und auch tun!

Und dann noch eine Frage an alle vorherigen.. BA-Studium = VD? Na ja, Unternehmen wie z. B. Daimler haben schon immer BA-Studenten bevorzugt - da die Qualität bekannt ist!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Das ist Quatsch, dass bei Daimler Leute von einer bestimmten Hochschule oder Berufsakademie bevorzugt werden. In höheren Positionen und F+E wirst du sowieso nur Uni-Absolventen finden, weil das ebend die Uni-Denkweise erfordert. Lass dir doch mal nicht von deinen BA-Leuten blenden und schau dir mal die andere Perspektive an. BA Leute können wesentlich weniger als Leute von der Uni und immer noch weniger als Leute von der FH. Leute von der BA wurden noch NIE und NIRGENDWO direkt zur Promotion zugelassen. Jeder der von der Berufsakademie kommt muss einen Abschluss von mindestens 1,2 vorweisen und zusätzlich noch ein "Aufnahmestudium" durchführen was im Endeffekt dazu führte das er in 2-3 Jahren den Uni-Abschluss nachholte (egal ob es die BA in Sachsen oder BaWü ist). An sehr vielen Unis wirst du noch nicht mal das Vordiplom anerkannt bekommen für einen Berufsakademieabschluss (z.B. Bayern, NRW).
Eine Berufsakademie ist wesentlich verschulter was die Unterrrichtszeiten erklärt (war in der Schule auch so), aber ein Hochschulstudent muss wesentlich mehr selber lernen und schafft in der gleichen Zeit auch mehr Stoff und geht an die Sache auch komplett anders ran. Die BA-Leute machen in 6 Semestern knapp 1 1/ 2 Jahre Stoff (maximum, da ja da auch noch die Klausuren geschrieben werden!), an einer FH oder Uni sind es 3 Jahre.
Schau dir doch mal den Studienplan an einer TU wie Aachen oder München an. Da gibt es keine Freizeit zwischen den Semestern.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich weiß von einem Kumpel, dass in Mannheim das BA-Diplom für das Vordiplom anerkannt wird - nach entsprechender AUfnahmeprüfung oder so. Da der BA-Bachelor auch nicht anders ist, denke ich das es genauso ist. Also Promotion nach 2-3 Jahren Uni-Studium und dann mit der Forschungsarbeit anfangen kann schon sehr gut sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

"Uni-Denkweise"?
Du redest so, als ob analytisches Denkvermögen kein Talent, sondern eine erlernbare Fähigkeit sei.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Blödsinn, ein BA Bachelor ist ein akademischer Grad. Bitte lesen lernen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

  1. Hast du schon an der BA Studiert oder wurdest du von keiner Firma genommen?
  2. Bitte Belege für Deine subjektiv wirkende Prognosen
antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

ein ba bachelor ist kein akademischer Grad..! das liegt daran, dass die BAs (noch) keine Hochschulen sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ein BA-Bachelor ist kein akademischer Grad. Bitte erst lesen lernen. Ein Bachelor von einer Berufsakademie ist eine staatliche Abschlussbezeichnung (jeder Berufsakademie!).

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

ich hab zwar keinen plan wer du bist, aber du solltest zumindest ein bisschen die realität im auge behalten und nicht so vor arroganz strotzen! ein BA-Diplom ist kein akademischer grad, richtig, aber der Bachelor of Engineering ist es und den kriegst du dazu! außerdem brauchste des BA-Studium nicht schlecht machen bloß weil du sämtliche Bücher gefressen hast! Von der Praxis hast du nämlich genau so viel Ahnung wie ein Fluss vom Fliegen! Aber es muss natürlich auch immer arrogante mongos auf dieser Welt geben! Lieben gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Also gut... geb ich halt auch noch meinen Senf dazu:

Ich habe vor 5 Jahren ein BA-Studium an der BA-Ravensburg als Dipl.-Ing. (BA) mit der Gesamtnote 1,5 abgeschlossen. Zusätzlich wurde mir ein Bachelor of Science First Class Honours der OU ausgestellt. Seitdem arbeite ich mit gutem Erfolg als Entwicklungsingenieur in zwei großen und renomierten deutschen Firmen. Ich hatte berufsrechtlich bisher nie ein Reputationsproblem und arbeite ständig mit BAlern, FHlern, UNI-Leuten und auch Doktoren zusammen. Es finden sich unter allen Kategorien gute und weniger gute Leute, aber die Art der Hochschule (ich will jetzt nicht wieder die Diskussion über BA!=Hochschule aufwärmen) verblasst mit der Anzahl der Berufsjahre (oft auch Verblödungsjahre). Vor einem halben Jahr habe ich mich entschieden, einen Masterstudiengang aufzusetzen. Allerdings habe ich schnell germekt, dass mir hier als BAler viele Steine in den Weg gelegt werden. In NRW und RP hat man als BAler keine Chance an einer UNI genommen zu werden. Ich wurde an 2 Universitäten - sagen wir es mal vorsichtig - dankend abgelehnt. Auch die Nummer mit dem OU Bachelor wird inzwischen bei den meisten UNIs durchschaut und so hilft dieser in D zunächst mal nicht weiter. Letzendlich habe ich länger suchen müssen, als beispielsweise ein FHler und die Auswahl wird durch das Angebot stark eingeschränkt. Ich habe aber dennoch eine kleine Auswahl an UNIs und Hochschulen gefunden, die bei sehr gutem Notendurchschnitt sowie mind. 2 Jahren Berufserfahrung auf dem Gebiet des Studienfaches sowie gegebenen Zusammenhang zum Fach des BA Studiums und zusätzlicher Eignungsprüfung durch einen Prüfungsausschuss mir die Immatrikulation in einen Masterstudiengang meiner Wahl ermöglichten. Inzwischen studiere ich im 2. Mastersemester zusammen mit anderen BA und FH Leuten. Ein Performance-Unterschied zwischen den FHlern und BAlern ist nicht und wenn dann eher abhängig vom voherigen Studienschwerpunkt zu vermerken.
Ich kann mir gut Vorstellen, dass die rein formale Promotionsberechtigung, die ich mit diesem Master (hoffentlich) mal erlangen werde, mir bei einem Promotionsversuch an einer UNI auch später wieder neue Steine in den Weg legen wird.
Ich befürchte, dass eine direkte und erfolgreiche Promotion als BAler in D mit einem 6er im Lotto zu vergleichen ist.
Ganz ehrlich gesagt, fühle ich mich auch gerade als BA-Student nicht wirklich befähigt zu wissenschaftlichem Arbeiten - denn ich habe es nie gelernt. Das liegt allerdings nicht an mangelnden analytischen Fähigkeiten, sonst hätte ich im E-Bereich nie Fuß fassen können.
Ein Hinweis noch für alle, die sich im Moment fragen, ob BA das richtige für sie ist. Seit der KMK 2004 sind alle BA-Bachelor Abschlüsse (die dann ab 2008??? verliehen werden) auch hochschulrechtlich den FH-Bachelors gleichgestellt und führen zu mindestens 180 ECTS) - Damit haben die BAler von morgen zumindest mal keine Schwierigkeiten mehr, auch an den UNIs den Master zu machen. Die Satzung der UNI Hagen beispielsweise sieht die Aufnahme dieser BAler dann sogar ausdrücklich vor.
Ich kann zwar verstehen, dass mancher BAler sich nach 3 wirklich harten (und teilweise hier zu Unrecht diskriminierten) Jahren sich stolz auf die Schulter klopft, seinen Dipl.-Ing. (BA) oder sonstwas auf seine Visitenkarte schreibt und mit der festen Überzeugung, ihn könne nichts umhauen, sich zur Promotion befähigt fühlt. Allerdings rate ich hiermit ausdrücklich jedem meiner Artgenossen davon ab - versuchts erstmal mit dem Master (das ist Herausforderung genug für den Anfang).

So - Ich hoffe jemand will (und kann) das Lesen. Und bitte bitte streitet euch nicht weiter - es hat doch keinen Sinn.

Gruß,

Andreas

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Guter Beitrag. In einem Punkt wiederspreche ich dir aber (bin selber von der BA):

"Damit haben die BAler von morgen zumindest mal keine Schwierigkeiten mehr, auch an den UNIs den Master zu machen."

Was FHs angeht magst du Recht haben. Theoretisch trifft das vielleicht sogar auf Unis zu. Praktisch werden sich die staatlichen Unis gewisse Zulassungsverfahren einfallen lassen MÜSSEN, denn die Nachfrage nach gescheiten, annähernd "kostenlosen" Master-Programmen wird sicherlich wesentlich höher sein als das Angebot selbiger. Man muß kein Prophet sein um vorauszusagen, dass BA'ler in diesen, von Uni-Profs erstellten Zulassungsverfahren die Arschkarte ziehen werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ja, ich hab sowas befürchtet. Allerdings steigen die Chancen für BAler damit trotzdem an. Gerade in der Übergangsphase werden wohl einige UNIs noch nicht wirklich auf diese Situation vorbereitet sein (du sagst es ja bereit - einfallen lassen müssen). Ich kenne derzeit nur wie gesagt das Beispiel aus der Satzung der UNI Hagen:

Masterstudium – Zulassung
Zulassungsvoraussetzungen
Zugelassen werden können Bewerberinnen und Bewerber, die einen ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss an einer Hochschule (Universität oder Fachhochschule) erworben haben und über eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen. Darüber hinaus können Absolventinnen und Absolventen akkreditierter Bachelorausbildungsgänge an Berufsakademien zugelassen werden, sofern sie mindestens mit der Note befriedigend (3,0) abgeschlossen haben und ebenfalls über eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen.

Immerhin...

Gruß,

Andreas

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Naja zurecht. Ich denke es wäre sinnvoll für Berufsakademie-Absolventen verpflichtend ein Studium von einem - 1 1/2 Jahren Vorzusehen um einen akademischen Abschluss zu erzielen. An einer Berufsakademie wird nun mal weniger Stoff gemacht.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Übrigens hab ich hier einen Link zu einem sehr interessanten Dokument der Hochschulrektorenkonferenz 2007. Da finden sich sowohl aktuelle Promotionsstatistiken sowie Aussagen der jeweiligen Hochschulrahmengesetze der Länder zur Promotion von FH- und auch BA-Absolventen. (wurde ja in diesem Thread schon einige Male aufgegriffen)

http://www.hrk.de/de/download/dateien/Beitr3-2007_Promotion_FH.pdf

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich kenne einen Doktor, der nach seinem BA-Studium Promovert hat. Also definitiv möglich

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

also ich habe mein ba-"diplom" gemacht, bin mit meinem master an einer bekannten uni (nicht hochschule oder sonst was, sondern solide alte uni) so gut wie durch (ohne berufserfahrung dazwischen) und habe eine doktorstelle so gut wie sicher :-)
und nur noch so nebenbei: an der ba macht man mit sicherheit mehr stoff als "normale" uni-studenten an einer uni bis zum vordiplom... nicht zu verachten ist auch die berufserfahrung - also ich würde als uni-absolvent nicht zu schlecht von ba-lern reden - könnte als ziemlich arrogant ausgelegt werden. ba-ler sind für gute einstiegspositionen in allen unternehmen sicher willkommener als uni-absolventen, da weniger kosten und mehr berufserfahrung!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

blablablup solche Fälle existieren nicht. Sämtliche BA-Studenten haben das Hochschulstudium nachholen müssen. Berufsakademie-Absolventen ohne weiteres Hochschulstudium (min. 3 Jahre!) sind ein No-Go für Promotion.

antworten
WiWi Gast

Die ganze Debatte hier im Forum

ui ui ui, habe mir das jetzt alles durchgelesen und den ein oder anderen klugen Gedanken aber auch sehr viel dämliches sowie emotionsgeladenes vernehmen müssen.

Grundsätzlich sollte jeder wissen, welche Ziele die Lehranstalt an der er seine Zeit verbringt, verfolgt. Bestenfalls weiß er es bereits, bevor er seine Bemühungen an eben jener aufnimmt.

UNI: alles bis zur Promotion ist möglich
FH/BA: Berufsqualifizierender Abschluß - Möglichkeit zur Promotion über Zusatzqualifikationen gegeben.

Das ist das Prinzip wie es in der BRD funtioniert. Wenn sich jetzt ein BAler über Möglichkeiten zur Promotion informiert ist das nur legitim. Daß als Antwort jedoch so viel dummes Zeug von Leuten, die pauschal als Akademiker eingestuft werden, zu Tage befördert wird ist ja unglaublich.

Abschließend sei mir noch ein Vergleich aus dem Sport erlaubt: Miroslav Klose hat niemals in einer Jugendnationalmannschaft gespielt, wurde allerdings Torschützenkönig bei der WM 2006 und ist einer der wenigen Deutschen Fußballstars. Dagegen bangt Eugen Polanski um seine Vertragsverlängerung beim Zweitligisten Bor. Mönchengladbach obwohl er Kapitän der U 21 Nationalmannschaft war.

Leute, wichtig ist was man aus seinem Talent und Fleiss macht - unabhängig von Titel oder Grad oder noch viel schlimmer Hochschulrahmengesetz.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Während der BA-Ausbildung sammelt man keine Berufserfahrung. Da macht man Praxisphasen die wie Praktika nicht zur Berufserfahrung zählen. Das Argument der Berufserfahrung stimmt bei Berufsakademie-Absolventen also nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Naja, im Ausland könnte sowas schon möglich sein, wenn Du Dir ne Hochschule suchst, die von Deutschland gerade noch als Hochschule eingestuft wird

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

also ich hab jede menge berufserfahrung in meiner praxiszeit während des ba-studiums gesammelt. mein praxispartner hat mich voll und ganz integriert.

zudem musste ich leider feststellen, dass das ba-diplom kein akademischer abschluss ist. habe mich gerade für ein masterstudium an einer fh beworben, aber wurde aus diesem grunde nicht zugelassen. habe halt "nur" diplom und keinen akkredierten bachelor-abschluss!
nun überlege ich, wie es weiter geht! es muss doch ein aufbaustudium für ba'ler geben!

und an alle uni-studenten: warum werdet ihr hier immer so emotional?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

An Dich: die Anerkennung eines BA-DIploms ist stark vom Bundesland abhängig. Gute Karten hast Du grundsätzlich in Baden-Würtemberg.

Setz Dich ans Telefon und ruf mal bei den FHs an.
Um rauszufinden, welche FHs in Frage kommen, empfehle ich www.fibaa.de
Da sind die akkreditierten Masterstudiengänge für BWL aufgelistet, auch nach Bundesländern sortiert.

Viel Erfolg Dir!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Das ist ja auch der Oberhammer! Ihr meint auch, wenn ihr den ganzen Tag im Bett verbringt und ab und euch dann ab und zu an der Uni zu7 den Prüfungen blicken lasst, seid iht etwas beseres, oder? Wenn ihr von der Uni kommt knnt ihr vielleicht die Wandfarbe der Unternehmen, aber habt doch im Grunde genommen keine Ahnung, was da so Tag täglich läuft. Super, ihr könnt seitenlange Definitionen, die ihr in euch reingeprügelt habt, aber damit könnt ihr kein Unternehmen vor der Insolvenz retten.

Dieser Hochmut ist echt abartig!!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Professor:"Lernt das Telefonbuch auswendig?" - Physikstudent:"Warum?" - BWL Student:"Bis wann?"

Wenn wir ehrlich sind, ist Betriebswirtschaftslehre nicht wirklich ein hoch wissenschaftliches Studium. Viele Sachen werden durch Missbrauch der Mathematik künstlich kompliziert gemacht. Ich denke an der Berufsakademie lernt man in 6 x 12 Wochen das Wesentliche der BWL. Ein Ingenieur kauft sich einfach ein Buch oder macht einen 2 Semester MBA, und weiß dann auch alles über Strategic Business Unit Strategies etc. In Trainee Programmen einer Unternehmensberatung bekommen Naturwissenschaftler einen 4 Wochen BWL Kurs und das genügt.

Wer in diesem Forum hat denn wirklich "The Wealth of Nations" oder "The General Theory of Employment, Interest and Money" gelesen und sich damit auseinandergesetzt? Oder "Das Kapital"? Studieren bedeutet Bücher lesen, nicht Powerpoint, Skripte und auswendig lernen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Hmm ich kann mit diesen Verallgemeinerungen nichts anfangen. Warum wird BWL immer gleich mit einem geringen Anspruch gleichgesetzt? Ich habe WiWi (Uni) studiert und im Hauptstudium Ökonometrie, Versicherungsbetriebslehre, Controlling und Banken/Finanzierung vertieft. Das war von der Mathematik nicht wenig anspruchsvoll, eben auf anderen Gebieten. Könnt Euch ja gerne mal in Risikotheorien vertiefen, das wird nach dem ersten trivialen Einstieg schon knackig. Hier wird immer so getan, als wären die Ingenieurwissenschaften das Non-Plus-Ultra. Ich sehe das nicht so. Ein Mathematikstudium oder E-Technik hätte ich auch machen können, hatte nur keine Lust zu. Die naturwissenschaftlichen Fächer werden gerne überhöht, damit man besser da steht und jeder hat ja sowieso das schwerste Fach überhaupt studiert. Wer aber gut Mathe kann und Physik LK-Niveau der Schule beherrscht hat, kommt auch mit einem dieser "ganz-doll-super-hyper-schweren" Fächer klar.

Just my 2 cent.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Vielleicht sollte der eine oder andere nicht unbedingt seine Vorlesungsskripte mit dem Niveau einer wissenschaftlich anspruchsvollen Dissertation in BWL gleichsetzen. Ein Blick in akademische Journals wie Management Science oder Journal of Finance dürfte hier schnell einige auf den Teppich zurückholen...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Eins ist ja wohl auch klar,
einer der von der Uni kommt braucht mindesten 1-2 Jahrs bis er sich voll im Betrieb eingefunden hat. Und dass er danach seinen Job besser macht als einer von der BA sei mal dahin gestellt. Das normale Arbeitsleben in der Industrie hat nämlich in den meisten Fällen relativ wenig mit wissenschaftlichem Arbeiten zu tun.
In meinem Betrieb (Automobilzulieferer mit 1500 Mitarbeitern) sind zumindest in der Entwicklung alle oberen Posten von BAlern besetzt...
Nichtsdestotrotz muss man natürlich zugeben dass die theoretische Ausbildung an einer Uni wesentlich besser ist...aber auch nur die theoretische...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Das ist der Hammer? Find ich auch. Wenn sich ein (scheinbar) intelektueller Geist auf ein derart niederes Niveau herablässt.
Schande , Schande, wo kommt das wissenschaftliche Deutschland tatsächlich hin, wenn wir uns mit (leider promotionsberechtigten) Standesdünkel- Hohlhirnen profilieren müssen.
Ich jedenfalls halte es für bedenklich, wenn Menschen mit einem derart engen Horizont ein Studium an einer Hochschule starten dürfen. Bleibt die Hoffnung, dass du scheiterst.
Dann kannst du ja immer noch in den Niederungen der BA studieren.
Ach ja, sollte es denn einen triftigen Grund für maßlose Arroganz geben, lass es mich wissen. Scheinbar kennst du einen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Es läuft viel in der Praxis schief weil dort nicht vernünftig methodisch vorgegangen wird. In Führungspositionen findet man auch Leute mit Ausbildung. Für manche Führungspositionen brauch man auch kein solides Wissen...
Ein Berufsakademie-Absolvent hat schon in dem Betrieb gearbeitet in dem er eingestellt wird. Das er dann den Betrieb kennt ist klar. Er hat aber gegenüber einen Uni/FH-Absolventen der in den Betrieb ein längeres Praktikum gemacht hat keine Vorteile.
Die Berufsakademie ist halt eine stinknormale duale Ausbildung in anderen Deckmantel eingepackt.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

In einer UB arbeitet der Naturwissenschaftler lange Zeit erstmal mit Wirtschaftswissenschaftlern in einem Team zusammen. Alles andere wäre auch sehr viel Blödsinn. Gleiches gilt auch für MBA-Absolvent, da es dort nicht um Inhalte geht sondern nur um Netzwerken und Statussymbol.
Ein ausgebildeter Kaufmann kann das gleiche wie ein Berufsakademie-Absolvent und für beide gibt es entsprechende Sachbearbeiterposten.
Seit wann ist Wealth of Nations ein aktuelles Buch noch dazu eins nach modernen Forschungsmethoden geschriebenes. Klassiker-Leser sind romantiker aber keine Studenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

ich gebe dem vorredner recht:

es kommt nicht aufs studium an. oder andersrum: ausschließlich für eine wissenschaftliche karriere kommt es aufs studium an.

im berufsleben kommt es auf die leistung und die ergebnisse an. mein direkter vorgesetzter (geschäftsführer einer großen werbeagentur), der ist gerade mal 31, hat nie studiert, ist aber ist ein genialer stratege und äusserst kluger kopf. er ruht sich nie auf seinem diplom/dr/mba aus, weil er keinen hat. interessiert in wahrscheinlich auch nicht.

mir sind die leute von der ba eigentlich lieber. obwohl ich auch an der uni studiert habe (10 sehr harte semester). die haben nämlich genau das gemacht, was viele von der fh und uni sich heimlich wünschen: ein bezahltes studium mit viel praxiserfahrung und nach 3 jahren ein gerngesehendes diplom in der tasche. und meistens noch einen job obendrauf.

lest doch mal bei wiki nach, wie das BA-studium eigentlich enstanden ist. alle anderen studien sind doch nicht mehr zeitgemäß.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Wieder totaler Schmarrn hier. Ein OU-Bachelor ermöglicht nicht die direkte Promotion schon gar nicht in Australien und Amerika. In Beiden Ländern muss jeder Bachelor-Absolvent in der Regel den Master nachholen oder einen australischen Bachelor honours (=1 Jahr Forschung nach dem Bachelor, der englische honours hat dieses Forschungsjahr nämlich nicht).

Da der Abschluss jedoch trotzdem an einer Berufsakademie erworben wurde ist die Anerkennung fragwürdig - man muss diesen Abschluss keinesfalls anerkennen. Da dem Berufsakademie-Absolvent sowieso Theorie fehlt und er innerhalb der Praxisphasen auch nicht mehr an Wissen erhält (sorry ist nun mal so) muss er mindestens den Master nachholen.

Zum Vergleich: In Baden-Württemberg erkennen die Unis keinesfalls pauschal den Berufsakademie-Abschluss an. Hochschulrechtlich gleichgestellt hat überhaupt keine Auswirkungen auf irgendeinen Bereich. Und das er nicht gleichgestellt ist erkennt man daran das der Berufsakademie-Abschluss nirgendwo in Deutschland ein akademischer Grad ist. In der Regel muss man an den Unis noch eine Zusatzprüfung machen damit die vorhandenen Leistungen anerkannt werden - häufig nur ein paar aus dem Vordiplom (ist auch in BaWü so).

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ist wirklich lustig was hier so geschrieben und erzählt wird... Hier meldet sich nun mal einer dieser minderbemittelten BA-Studenten, die nach 3 Jahren ihr BA-Diplom und den Bachelor der OU in der Tasche haben...dazu allerdings auch noch einen gut bezahlten Job direkt nach dem Studium ohne jahrelange Praktika ;)
Zuerst einmal zu den immer wieder erwähnten angeblich nur 1,5 Jahren Theorie...ich habe immer wieder den Vergleich zu wirklichen Uni BWL Studenten gezogen - der Stoff ist zu ca. 90% identisch (bis auf Vertiefungsfächer)! Der Unterschied ist hauptsächlich das BA Studenten für die Prüfungen eine geringere Vorbereitungszeit haben und während der Prüfungszeit auch noch Vorlesungen besuchen, wir schaffen das auch ohne die ganzen Semesterferien als Vorbereitungszeit ;) ...gleichzeitig bin ich der Meinung würde mehr als die Hälfte der Studenten meines Kurses auch die Klausuren eines BWL Studiums an einer normalen Hochschule bestehen ;) Des Weiteren kamen Vorwürfe auf, dass BA-Studenten noch nie wissenschaftlich gearbeitet hätten, daher eine Promotion direkt im Anschluss lächerlich sei. Nun ja, da hat wohl sich die Person die Stoff- bzw. Prüfungspläne wieder nicht genauer angeschaut. Es werden tatsächlich alle 6 Monate sog. Praxisarbeiten verfasst. Diese befassen sich jedoch mit einem Thema aus der Praxis vor wissenschaftlichem Hintergrund und werden im Anschluss von Profs nach wissenschaftlichen Kriterien bewertet und sind mit Hausarbeiten gleichzusetzen. Des Weiteren sind in vielen Studienfächer Hausarbeiten verpflichtende Prüfungsleistungen (…so anders als an einer Uni läufts hier doch gar nicht ;)). Außerdem verfasst jeder Student nach 2 Jahren eine größere wissenschaftliche Arbeit und natürlich nicht zuletzt seine Diplomarbeit. Achso die Diplomarbeit schreibt sich dann natürlich auch innerhalb von 3 Monaten…Anträge auf Verlängerung wie es sie an den meisten Unis gibt, kennen BA’s nicht. Ich denke das damit noch nicht das Maß wissenschaftlicher Arbeiten eines Uni Studenten erreicht ist, für das strukturierte Erarbeiten einer Promotion sollte es jedoch reichen und in der Wirtschaft wird die Fähigkeit des wissenschaftlichen Schreibens sicher auch nicht mehr gebraucht.
So das musste ich jetzt auch mal kurz loswerden, vllt für den einen oder anderen doch noch mal ein Anstoß von seinem hohen Ross herunterzukommen (und bitte nicht ärgern das man auch nach 3 Jahren Studium schon einen besseren Job bekommen kann als viele Uni Studenten nach 12 Semestern).
Bevor jetzt wieder die Argumente zur Betriebsblindheit kommen und das man ja sowieso keinen Job bei einer Fremdfirma findet, muss ich euch leider enttäuschen. Alle Studenten meines Jahrgangs die sich auf dem freien Arbeitsmarkt umgeschaut haben, haben in der Zwischenzeit (vor Ende des Studiums) einen unterschriebenen Arbeitsvertrag…zu guten Konditionen…in der Tasche!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ja, an der BA lernt man in 1 Stunde das gleiche wie der Uni-Student in 3 Stunden. Die wahre Elite treibt sich an der BA rum.

Danke für deine Aufklärung.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Um mal noch verspätet eins draufzusetzten:

  1. BA, FH, Uni - außer Uni alles nur Fast-Hochschule?
    BA, FH oder Uni - was davon besser ist, ist doch einfach abhängig davon, was die Wirtschaft fordert. In der Regel sind große, meist sehr traditionelle Unternehmen eher auf Uni-Absolventen und Doktortitel fixiert und sind auch bereit, diesen Leuten mehr zu bezahlen. Mittelständische und kleine Unternehmen dagegen freuen sich oftmals besonders über praxisorientierte BA'ler und FH'ler, die sich bereits auf dem Arbeitsmarkt in ihrem Fach beweisen mussten (eine Ausnahme bilden natürlich Uni-Absolventen mit vielen Praktika). Vor allem BA-Studenten können eine hohe Belastbarkeit, Flexibilität/Mobilität, Leistungsbereitschaft und Organisationsfähigkeit nachweisen.
    Ich selbst habe ebenfalls an der BA (BWL) studiert und bin in drei Jahren 13mal umgezogen (und zwar nie innerhalb eines Bundeslandes) und habe teilweise wochenlang 4 - 5 Stunden Arbeitswegzeiten auf mich nehmen müssen. Hinzu kamen die reguläre Arbeitszeit von 40 Stunden und additional plus/minus 10 Überstunden. In meinen Praxisphasen musste ich wissenschaftliche Arbeiten für die BA anfertigen (und zwar außerhalb der Bürozeiten!). Im übrigen verdienen die meisten BA-Studenten gar nicht so viel: zwischen 400 € und 900 € netto - je nach Unternehmen und Semester (Unternehmen wie ALDI mit 2000 € bilden die absolute Ausnahme). Und dann wäre da noch der wissenschaftliche Anspruch: Meine Seminararbeit behandelte Framing/Framing-Effekt. Ein Thema, von dem viele noch gar nicht gehört haben und welches sehr abstrakt und komplex ist.
    Und hier noch etwas, wo für viele BWL'er von der Uni noch Nachholbedarf besteht: Software-Anwenderkenntnisse (bspw. hervorragende Excelkenntnisse oder spezielle Tools wie Visum von ptv etc.) + überzeugende Präsentationstechniken (auf Managementebene und nicht wissenschaftlicher Ebene).
    Was ich euch sagen möchte: Ein BA-Studium ist ziemlich rasant und anstrengend.
    Es gibt keine Gründe für Neid seitens der Uni-Absolventen. BA-Studenten reißen sich den Arsch auf, um nachher als Einstiegsgehalt deutlich schlechter als Uni-Absolventen einzusteigen. Und das, obwohl sie meist über ein breites Netzwerk im Unternehmen, Orga-Kenntnisse, etc. verfügen, was sich ein bspw. ein Trainee bei vollem Gehalt (und nicht Ausbildungsgehalt) aneignen muss.

Fazit: Jeder Absolvent hat seine Vorzüge für ein Unternehmen. Deshalb ist es gar nicht nötig, den jeweils Anderen schlecht zu machen. Vielmehr sollten wir uns mehr respektieren, weil wir alle in jeglicher Hinsicht viel geleistet haben, wenn die Studienzeit vorbei ist. Außer natürlich man leidet unter Minderwertigkeitskomplexen...

  1. Promotion mit BA-Diplom?
    Ja, geht. Und das ist auch richtig so, weil: siehe 1. und weil jeder die Promotion dann letztendlich doch selbst schaffen muss.
    Übrigens: Ein BA-Diplom mit Bestnote zu erreichen dürfte in etwa so schwer sein wie ein Diplom mit selbiger Note an der Uni oder FH, da: Dr Zeitplan eines BA'lers ist einfach total voll und ständig fremdbestimmt (inkl. kurzfristiger Änderungen). Die Noten werden nach der Normalverteilung vergeben. Die Prüfungsbedingungen sind wesentlich härter hinsichtlich Wiederholen. Wer durchfällt, dem wird die Hölle vom Unternehmen heiß gemacht. Es gibt übrigens einige Abrecher (im technischen Bereich aber durchaus mehr als bspw. im Wi-Bereich).

Und: An der BA können durchaus wissenschaftliche Themen bearbeitet werden - ist einfach abhängig von der Eigenmotivation und vom Dozenten. Die BA untersteht einem schnellen und ständigem Wandel.

Dass BA'ler und FH'ler sich so schwer mit einer Promotionsstelle tun, liegt an den Unis, die Angst haben, ihren Status zu verlieren und Neues/Veränderungen anzunehmen und als Chance zu sehen (spricht nicht gerade für Flexibilität). Ich befürchte, dass viele Unis sich dadurch auch gute Leute mit klasse Ideen entgehen lassen und sich frischem Wind versperren.

  1. Uni ist aber auch nicht schlecht...
    Dürfte ich noch einmal entscheiden, ich würd die Uni anstelle der BA wählen. Warum? Man bekommt mehr Zeit sich zu entwickeln, zu schauen, wer man ist und was zu einem passt. An der BA ist alles ziemlich reguliert. Das Einstiegsgehalt ist deutlich höher. Und, an der BA muss man in kurzer Zeit eine hohe Quantität bewältigen, während die Uni mit ihrem Forschungsauftrag mehr zum "Weiterspinnen" (vor allem in abstrakten Bereichen) anleitet. Für nen "Freigeist" ist das BA-Studium nicht unbedingt geeignet. Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung.
antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Die Zeitplanproblematik unterschreibe ich. Allerdings habe ich beide Abschlüsse in der Tasche (auch wenns zugegebenermaßen ein übel harter und nicht gerade kurzer Weg war ;-) ), und werde in 3 Monaten meine Promotion starten. Mein Vordiplom der BA wurde mir, ex post zurecht, nur teilweise anerkannt. Die Inhalte waren zwar klasse für den Markt, kann aber anspruchstechnisch nicht mit der Wissensbasis von Universitätsstudenten konkurrieren. Ich bin froh, dass ich die Chance hatte mir das Dauerdurchfalldesaster durch die Chance Wissen nachzuholen (auch wenn mich erst angekotzt hat :-) ) zu ersparen. Eine Promotion (z.I. ich bin BAler bei einer nahmhaften Bank gewesen, was denke ich vom Anspruch durchaus im bundesvergleich über vielen anderen BWL BA Abschlüssen angesiedelt ist) hätte ich mir mit meinem damaligen Wissen bestenfalls erträumen können, und ehrlich, das Geld eventuell Stichwort Lohnausfall etc. in den Wind geschossen, denn gepackt hätt ich das sicherlich mit der Basis nie.
Aufgrund dieser Erfahrungen finde ich: BA soll auch BA sein, mit all ihren Vorteilen, die Uni die Uni. Metaphorisch gesprochen heisst das: EIne Qualifikation zum Metzger befähigt nicht zum Bürokaufmann, eine Qualifikation zum Arzt nicht zum Konstrukteur. Das ist gut so und soll finde ich auch so bleiben. Jeder soll das tun, wozu ihn das gelernte befähigt.
Ist der Konstrukteur nun unglücklich, weil, trotz eventuell besserer Berufschancen ihm bestimmte Bereiche verschlossen bleiben, so sollte er erst einmal medizin studieren, und dann über großes Kino nachdenken. Also bleibt locker, seid stolz auf eueren BA Abschluss oder Uni Abschluss und schließt dieses nervige Dauerkapitel im Kopf ab, oder entscheidet euch im nächsten Leben einfach anders :-).

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

...oh man...wenn man das alles hier so liest kann man wirklich nur lachen....ein Uni Student kann doch in der freien Wirtschaft zu Beginn nur schwer überleben...und warum weil sie auf solch einem hohen Ross sitzen. An einer BA gibt es auch ein (Hoch-)Schulgesetz...und wenn ihr euch das mal durchlest, dann sieht es gar nicht so viel anders aus wie das an einer Uni...Dieser ewige Krieg zwischen den Abschlüssen...

ja uni leute haben ein tiefergehendes wissen...na und...wofür brauch ich das...in der wissenschaft, klar! aber in der freien wirtschaft? das herscht spezialisierung!!! dann brauchst einen bruchteil deines wissen...da ist es bei ba´lern anders...die wissen von allem alles...halt nicht tiefgreifend, aber das macht nix weil es darum geht zu wissen wie man etwas aufarbeitet, liest und umsetzt....6 Semester vs. 12 Semester...

hey leute also bitte keine frage...uni leute liegen den eltern oder dem vater staat mal so richtig auf der tasche und warum? ich kenne so gut wie niemanden der mal sein studium in der regelzeit absolviert hat, hallo leute!!! klopf klopf, wie blöde muss man sein... entweder du schaffst deine prüfung oder du bist raus, JA so ist es an der BA...und nochmal auf das thema promotion zurück kommend...ich habe meinen antrag gestellt und bin ohne probleme angenommen worden...und die begründung des Ausschusses war: endlich mal ein praxisbezogenes thema....also keine angst vor promotion...und wenn hier diese klugscheisser die meinen man kann nur mit uni abschluss promovieren mal richtig die prüfungsordnung gelesen hätten, dann wüssten sie dass man noch nichteinmal einen abschluss benötigt....;)

so nun bin ich mal gespannt was unsere netten mitbürger so zu sagen haben...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Meine Güte, ich habe ja nicht gleich solch eine hoch eloquente Antwort erwartet ;-). Glückwunsch zur Annahme, trotz des etwas zu sehr gefärbten Beitrages. Welche Uni? Thema? Fachbereich?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

"außer Uni alles nur Fast-Hochschule?"

Es ist immer schwer, mit Leuten zu diskutieren, die die Fakten ignorieren. Zumindest bei den FH's steht fest, daß es per Definition vollwertige Hochschulen sind, genauso wie eine Uni. Eine Hochschule ist eine tertiäre Bildungseinrichtung, die akademische Grade verleihen darf und dem Recht der akademsichen Freiheit von Forschung und Lehre untersteht. Das trifft sowohl für die FH, als auch die Uni zu. Es gibt, zumindest im Diplom natürlich Unterschiede in der Länge der Ausbildung, aber deswegen ist eine FH doch auch eine Hochschule.
Ansonsten müßte man das geistige Niveau eines Dünnbrettstudiengangs an der Uni im Vergleich zu einem anspruchsvollen Studiengang an der FH neu bewerten - dann ist nämlich die Uni eine Fasthochschule. Das tut aber keiner. Warum eigentlich nicht? Wieviele Dünnbrettfachstudenten von der Uni würden ein anspruchsvolles FH-Studienfach packen?

Das Problem bekommt auch eine andere Dimension in Bezug auf die neuen Abschlüsse. Wo eben auch die FH den formal höheren akademischen Grad verleihen darf, die Uni im Gegenzug den niedrigeren verleihen muß. Ist der Bachelor der Uni jetzt Fasthochschule? Wie man sieht ein Kindergarten-Ausdruck.

Der Ausdruck Fasthochschule als Verunglipmfung des Wortes Fachhochschule zeigt nur das Niveau des Aussprechenden. Was ist dann ein Fachbuchladen, ein Fachanwalt, ein Facharzt, Facharbeiter? Alles nur Fast? Sehr "logisch"

Akzeptiert doch endlich die Realität: Es gibt verschieden wertige akademische Grade, alle durch Hochschulen verliehen mit steigender Wertigkeit:

Bac.
FH-Diplom
Master=Uni-Diplom
Dr.
habil.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Danke, endlich mal ein sinnvoller Beitrag :-).
Gruß aus der Uni

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

...aehm, zu dem Poster mit den netten Mitbürgern:

Der Promotionsausschuss gibt dem Antrag zur Annahme als Doktorand, statt, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Inhaltliche Rückmeldungen zum Thema von wegen praxisrelevant usw. bekommt man vom Promotionsausschuss nicht zu hören. Ein Doktorand wird auch nicht angenommen, weil das Thema so interssant ist, sondern weil sich ein Professor als Betreuer bereiterklärt.

Da sich die Aussage "alles kein Problem" usw. auch nicht mit meinem Erfahrungshorizont deckt, habe ich so meine Zweifel hinsichtlich der Wahrheit dieses "Erfahrungsberichts"

Kann der Verfasser bitte den Link zu der Prüfungsordnung posten, in der drinsteht, dass man keinen Abschluss braucht, um zu promovieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

ich habe meinen antrag gestellt und bin ohne probleme angenommen worden

Nun, ich schließe mich bei oben genannter Frage an: welche Uni ? Fachbereich ? Thema ? Wahrscheinlich musst du noch ein Eignungsfestellungsverfahren durchlaufen ?

Nun, wir FH'ler müssen zugeben, dass an den meisten Unis die Lehre in Breite und Tiefe anspruchsvoller ist. Wir haben dafür zu Beginn mehr Praxistauglichkeit - wobei das in meinem Fach (Informatik) wohl sehr vom Individuum abhängt. Jedoch sollte man uns FH'lern keine Steine in den Weg legen, nach einem Eignungsfeststellungsverfahren (z.B. mindestens 4 erfolgreich bestandene Prüfungen an der Uni - und dabei in eher schwierigen Fächern) und evtl. einer erfolgreich eingereichten Publikation sollte man (bei überdurchschnittlichem FH-Diplom) promovieren können, ansonsten vergeudet man viele Talente, indem man wirklich starken Spitzenleuten später Leute mit "Doktor" vorzieht. Ich kenne hier 2-3, die einfach TOP sind und auch schon in schwierigen Themen publiziert haben, mathelastige Papers locker verstehen (und die neuen Techniken implementieren), Papers, bei denen selbst gestandene (übrigens an Unis studierte und promovierte) Professoren ihre Probleme haben. Man sollte denen den akademischen Ritterschlag nicht verweigern, dazu sehe ich keinen Grund. Außerdem muss jeder die Promotion ja auch erstmal schaffen. Mein Kumpel promoviert schon, Auflage ist aber jedes Jahr mindestens ein erfolgreich eingereichtes Paper - und das ist auf dem Gebiet wirklich nicht einfach. Wenn er es schafft, Glückwunsch, Herr Dr. X, wieso auch nicht...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

und nochmal auf das thema promotion zurück kommend...ich habe meinen
antrag gestellt und bin ohne probleme angenommen worden...

Uni ? Fachbereich ? Thema ? Eignungsfestellungsverfahren ?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

wahnsinn was hier manche ba-ler auf sich halten.man ihr habt eine erweiterete ausbildung hinter euch.mehr nicht.basta aus.
wenn ihr schon so etwas wie promotionsgedanken habt bzw hattet tja dann hättet ihr vlt auch an einer akademischen einrichtung studieren sollen und nicht an so ne berufsakademiequatschscheiß.

ihr wolltet praxisrelevanz.alla gut die habt ihr jetzt.fertig dann könnt ihr jetzt im unternehmen bei dem ihr euer 'studium' ^^mix mit arbeit absolviert habt ja bleiebn udn dort shcön arbeiten.mehr is nicht drin udn sollte es auch nciht.
baler wollten ne aus bildung die haben se bekommen und gut is.wenn se in die forschung plötzlich wollen dann sollte es meienr meinung nahc von vorne losgehen mit dem studieren an na uni.

übriegns an alle die meinen nach einem ba abschluss den sie mit 1,8 oder 1,6 gemacht haben und sich so geil fühlen weil der shcnitt iwi gut aussieht und dadurch dneken sie hättens übels drauf udn meien sie könnten sofort ohn e weiteres promovieren alta scheiß ne da fällt mri nichts mehr ein

ihr seid beispiele dafür wie dumm amn sein kann udn tr einen ba abschluss schaffen kann und des noch mit nem super schnitt!!!!!!!!!!!!!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Also falls du Student einer Uni bist und evtl. sogar ein paar Klausuren bestanden hast, hast du mit deiner grandiosen Rechtschreibung und Zeichensetzung nun wirklich jedem bewiesen, dass es an deiner Hochschule wohl wirklich jeder schafft. Auf das kindische Gerede will ich dabei nichtmal eingehen. Unabhängig von der Diskussion, wenn sich so jemand Akademiker nenen darf, ist das einfach nur ein Armutszeugnis.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Das schwierigste ist wohl eher einen Dr.- Vater zu finden. Die Dr.-Arbeit an sich kann auch sehr triviale Fleißarbeit sein. Kenne einen Fall einer Promotion in Agrarwissenschaften. Das war stures sammeln von Meßdaten, deren Auswertung in Excel und etwas Literaturrecherche. Keine Frage, Fleiß war erforderlich, allerdings hätte ich das selbe auch gebracht, obwohl ich Dipl.-Ing. ET bin. Von Agrarwesen hätte man da keinen Schimmer haben müssen und das bißchen Statistik lernt jeder im 1. Semester.

Genauso sieht es auch in anderen Wissenszweigen aus, oft viel Schein, nichts dahinter. Da ist mancher Diplomabschluß schwerer zu erreichen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Als Naturwissenschaftler könnte mich jedesmal kringeln vor lachen, wenn Wirtschaftsgelehrte von Forschung und Wissenschaft reden.
Astrologie hat womöglich mehr wissenschaftliche Komponenten als diese indeterministische Klugscheisserei, die letztlich doch täglich im Gegenteil dessen endet, was beabsichtigt war.
Wenn ich jeden morgen die Tageszeitung aufschlage und die neuesten Meldungen über Finanz- und Wirtschaftskrise lesen muss, kommt mir der Gedanke, einige von Euch hätten vielleicht Ihre UNI gar nicht erst verlassen dürfen. Stattdessen vertreibt Ihr Euch hier die Zeit damit, die Konsistenz Euren geistigen Dünschiss' gegenüberzustellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich will nochmal versuchen etwas Klarheit in die Abstufung der einzelnen genannten Abschlüsse zu bringen:
(Insbesondere auch in die Unterscheidung zwischen den akademischen Graden und den staatlichen Abschlüssen)

Es gilt in der Wertigkeit von der akademischen Wertigkeit von oben nach unten fallend:

Master (FH) = Master (UNI) = Diplom (UNI) -> Akademischer Grad
Diplom (FH) -> Akademischer Grad
Bachelor (FH) = Bachelor (UNI) -> Akademischer Grad
Bachelor Honours (Open University) -> formal gesehen ein Akademischer Grad mit Anerkennungsproblemen!
Bachlor (BA) -> Staatliche Abschlussbezeichnung (akkreditiert)
Diplom (BA) -> Staatliche Abschlussbezeichnung (nicht akkreditiert)

Die Wertigkeiten der Abschlüsse und Grade in der freien Wirtschaft mögen wieder anders gelagert sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Berufsrechtlich gesehen würde die Abstufung etwa so aussehen:

Master (FH) = Master (UNI) = Diplom (UNI)
Diplom (FH) = Diplom (BA)
Bachelor (Uni) = Bachelor (FH) = Bachelor (BA)

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich denke, dass diese Beiden Abstufungen klar das Konfliktpotential aufzeigen, dass dazu führt, dass einerseits Diplomanden von der Berufsakademie Frage nach der Promotion stellen (Stichwort Selbsteinschätzung) und andererseits in der Lobby der "soliden" Akademiker Empörung verursacht.

Hier liegt aus meiner Sicht wohl die Wurzel der scheinbaren Unendlichkeit dieses Threads!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Jetzt kann man sich noch fragen wo das mal hinführen wird...

Ich bin überzeugt, dass am Ende aller Hochschulreformen und des Bologna Prozesses die Berufsakademien
Ihre Anerkennung als Hochschulen erhalten werden (Es laufen ja bereits Gespräche in diese Richtung):

Berufsrechtlich wie akademisch würde dann nur noch folgendes gelten:

Master (FH) = Master (UNI) -> Akademischer Grad
Bachelor (Uni) = Bachelor (FH) = Bachelor (BA) -> Akademischer Grad

Sehr übersichtlich und ganz im Sinne des Erfinders. Ist jemand bereit mit mir zu wetten?!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Zukunft ist heute...

http://mwk.baden-wuerttemberg.de/service/presse/pressemitteilungen/pressedetail/article/1518/135/042559944e/

Es ist also bereits geschehen:

Exzellente Entwicklung der Berufsakademie

„Die Umwandlung der Berufsakademie in die Duale Hochschule Baden-Württemberg trägt der exzellenten Entwicklung der Berufsakademie Rechnung, die sich inhaltlich bereits fest im Hochschulsystem Baden-Württembergs etabliert hat“, betonten der Ministerpräsident und der Wissenschaftsminister. Die Duale Hochschule werde – wie die übrigen Hochschulen – eine rechtsfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts und zugleich staatliche Einrichtung.

Weiter unten heißt es:
Die Duale Hochschule werde künftig akademische Grade verleihen...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ja, wie ist das eigentlich nun mit der Akkreditierung? Was für die neuen Bachelor-Abschlüsse gelten soll, steht ja zwischenzeitlich überall. Aber wie sieht es denn mit den alten Diplom (BA)-Abschlüssen aus? Sind die nun ebenfalls wie akkreditierte Bachelor (BA)-Abschlüsse zu verstehen und berechtigen damit zu einem direkten Master Studium?

Ich habe ein abgeschlossenes Diplom der Berufsakademie Stuttgart und möchte nun ein Master Studium dranhängen. Allerdings verwehren mir alle "echten" Unis - vermutlich zu Recht - diesen Schritt. Habe mich schon damit abgefunden, nun erst noch meinen Bachelor an der Uni nachholen zu müssen und hoffe, dass mir wenigstens hierbei soviel wie möglich angerechnet wird, dass ich nicht noch mehr Zeit verliere.

(Abgesehen davon würde ich mir garnicht mehr zutrauen, direkt den Master zu machen, da ich einen anderen Schwerpunkt wählen würde als den aus der Berufsakademie und mir hierfür einfach die Grundlagen fehlen...)

Hat hier irgendwer Erfahrung mit einem Master nach dem Berufsakademie-Diplom? Oder hat jemand ebenfalls seinen Bachelor an der Uni aufgestockt und kann mir sagen, wieviele Scheine einem angerechnet werden?

Vielen Dank für die Hilfe!

(Aus meiner Sicht lohnt das BA Studium nur, wenn man den Schwerpunkt beibehalten will. Danach einen Master in einem ganz anderen Fach auf einer staatlichen Uni draufzusetzen ist m. E. sehr schwierig, da einfach die Anerkennung fehlt. Wenn man allerdings 20,000 für einen Master an der HHL oder ebs übrig hat, dann scheinen einem alle Türen offen^^)

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ja ich...

siehe hierzu meinen langen Beitrag vom 15.03.2008.
Ich stehe inzwischen kurz vor meiner Masterarbeit!

Du kannst von der BA eine Vergleichbarkeitsbescheinigung über die 180 ECTS für die jetzt akkreditierten Bachelor Abschlüsse fordern.
Zusammen mit dem Bachelor der OU, 2 Jahren Berufserfahrung auf dem Gebiet in dem du den Master machen willst, deinem Diplom (mit mindestens guter Note) und dieser Bescheinigung hast du abgesehen von NRW und RP ganz gute Karten genommen zu werden!

PS: Es gibt nach wie vor keinen erkennbaren Unterschied zwischen den FHlern und den BAlern im Kurs!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

schade...

mir fehlt es leider an der berufserfahrung in dem gebiet, in dem ich den master machen will. und es ist unheimlich schwierig, einen job in dem gebiet zu kriegen, da ich aufgrund des ba studiums zu spezialisiert für das bin, was ich mir vorstellen könnte zu machen. ansonsten hätte ich alle vorraussetzungen erfüllt! :-(

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Nur mal interessehalber...
Was hast Du genau studiert und was willst du machen und als was arbeitest Du im Moment?
Du solltest Dich schon selbst aus erster Hand schlau machen, ob Du in deinem Wunsch-Masterstudiengang aufgenommen wirst oder nicht? Ich bin nicht die Prüfungskommission und ich hab auch nicht die General-Zulassungsordnung für BA Studenten gefressen...
Obiges galt lediglich für meinen Masterstudiengang!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

bankwesen an der berufsakademie, in einer ähnlichen branche arbeite ich gerade und ich würde gerne den master in marketing, sales oder controlling machen. also nicht unbedingt die vorlesungen, die ich bei meinem studiengang intensiv hatte...
hab mich schon mehrmals für nen job in der branche beworben, aber nix gekriegt, da ich ja keinerlei berufserfahrung in dem bereich hab. und bei den masterprogrammen hat man mir auch gesagt, dass ich dafür zumindest berufserfahrung in dem bereich brauche.

da ich mir selbst auch nicht hundertprozentig sicher bin, ob es nun wirklich DAS ist, was ich machen will, macht es mir auch nichts aus, erstmal noch ein paar bachelor vorlesungen zu hören. vielleicht finde ich dann noch eine ganz andere richtung, die mir spaß macht....

ich weiß nur, dass ich gerne in die konsumgüterindustrie will und raus aus der finanzbranche. auch wenn das leider ein sehr überlaufener bereich ist... :-(

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

"PS: Es gibt nach wie vor keinen erkennbaren Unterschied zwischen den FHlern und den BAlern im Kurs! "

Immer wieder schön, wie doch der FHler mißbraucht wird, um seinen BA-Abschluß schön zu reden. Steht zu eurem BA-Diplom, aber laßt die FHler in Ruhe, die haben nicht umsonst 3,5 Jahre Theorie gehabt (Diplom). Wieviel Theorie war es an der BA? 1,5 Jahre? Wieviel hat der Uni-Bachelor? 3 Jahre?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Entschuldigung!

Ich habe doch in meinen Aussagen keine FHler belästigt?! Im Gegenteil - ich denke ich habe klar gemacht, dass sowohl FHler als auch BAler auf Augenhöhe gleichermaßen in der Lage sein können einen Master zu erwerben.

Wie auch immer. Wenn ich in ein paar Monaten nach wieder mal harter Arbeit meinen Master in der Tasche habe, dann spielt das einfach keine Rolle mehr.

PS: Die heutige Realität misst sich nicht in deinen Theoriejahren (hochachtung vor Deinen Rechenkünsten) sondern in ECTS. Und die BA-Bachelors sind ab dem 01.01.2009 akkreditiert und akademische Grade (keine Abschlussbezeichnungen mehr) mit sogar 210 ECTS Punkten. Nachzulesen unter:
www.die-duale-hochschule-kommt.de

Du hättest den BA-Bachelors wohl nur 90 ECTS zugestanden???
Schade, dass Du bei der Einstufung nicht gefragt wurdest!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Der BA-Bachelor hätte von mir 180 ECTS bekommen. So viel arbeiten, um 210 ECTS in 3 Jahren erreichen zu können, kann niemand.
Das hieße sonst, daß der Bachelor an der Uni oder FH in 3 Jahren nur auf der faulen Haut liegt.

PS.: FH-Diplome bekommen schon seit 2001 240 ECTS.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Die unterschiedliche Bewertung mit 180, 210, 240 ECTS ist meiner Meinung nach DAS lächerlichste an der Bologna-Reform-Umsetzung überhaupt. Jeder akkreditierte Studiengang sollte für gleiche Studienzeit (3 Jahre) nach sinnvoller Bolognaumsetzung genau 180 ECTS erhalten (nämlich 60 ECTS pro Jahr). Alles andere ist in meinen Augen Verwirrung pur.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

dazu habe ich nämlich auch folgende frage:

das studium der berufsakademie hat jetzt also 210 punkte. der bachelor der universität münster in bwl hat nur 180 punkte.
kann mir das bitte wer erklären?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Nicht alle BA's verleihen Abschlüsse mit 210 ECTS. Die sächsischen bspw. verleihen in den meisten Studienfächern ebenfalls 180 ETCS.

In BW wurde allerdings durch die Akkreditierungsbehörde ZeVA eine Zahl von 210 ECTS für BA bestätigt.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

heißt das in dem fall dann, dass der Berufsakademie Bachelor mehr wert ist als der Uni Bachelor, weil mehr Punkte? Was für ein Quatsch ist das denn bitte??!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Die duale Hochschule schreibt hierzu folgendes:

Die Duale Hochschule (also nur Baden Württemberg) verleiht akademische Grade und nicht, wie die Berufsakademie bisher, staatliche Abschlussbezeichnungen. Je nach Studiengang erwerben die Studierenden den Bachelor of Arts, Bachelor of Engineering oder Bachelor of Science.

ECTS steht für European Credit Transfer and Accumulation System. Die Anzahl der ECTS-Punkte gibt Auskunft über die Intensität eines Studiums. Sie wurden europaweit eingeführt, um eine länderübergreifende Vergleichbarkeit der unterschiedlichen Studienangebote zu ermöglichen. Zuständig für die Akkreditierung war im Falle der Berufsakademien in Baden-Württemberg die Zentrale Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover, abgekürzt ZeVA.

Üblicherweise werden an Hochschulen pro Jahr 60 ECTS-Punkte vergeben. Studierende der Dualen Hochschule erwerben hingegen im gleichen Zeitraum 70 ECTS-Punkte, so dass sie sich bis zu ihrem Bachelor nach drei Jahren 210 ECTS-Punkte erarbeitet haben. Die Studienzeit, die für einen Master-Abschluss (mindestens 300 ECTS-Punkte) benötigt wird, verkürzt sich entsprechend. Damit ist die Duale Hochschule eine der wenigen Hochschulen in Deutschland, die Intensiv-Studiengänge anbietet.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Und was ich noch viel interessanter finde...

Kann ich meinen Berufsakademie-Abschluss umwandeln?

Bereits verliehene Diplome, die vor dem 1. Januar 2009 ausgestellt wurden, können nicht in einen Bachelor umgewandelt werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit, die Diplombezeichnung der Berufsakademie in einen Diplomgrad der Dualen Hochschule mit dem Zusatz „Duale Hochschule (DH)“ und mit der Angabe der Fachrichtung umzuwandeln (Nachgraduierung).

Damit sind praktisch alle bisherigen Diplom Absolventen von ehemaligen Berufsakademien in BW von jetzt auf gleich mit einem akademischen Grad gesegnet...

Da kommt Freude auf!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Oh oh dann geht die Heile Uniwelt ja unter...
die vorher minderwertigern BA Absolventen haben ihre Gleichwertigkeit von einer unabhängigen Behörde bestätigt bekommen und obendrauf sogar noch 30 ECTS mehr.
Ich wittere Verschwörung.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

DAS ist echt ein witz!!! wenn ich überlege, was ich damals auf der Berufsakademie gelernt habe.... das niveau war so superschlecht! und wird zurecht von keiner Uni anerkannt!!
dadurch können sich nun also die ganzen idioten einen akademischen abschluss ermogeln, die zuvor auf der Uni gescheitert sind^^

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich finde es gerecht, wenn auch BAler die Chance haben. Es geht ja nicht um das Scheinchen, sondern um die Fähigkeit und das hat nichts mit dem zu tun, was man lernt. Lernen ist immer egoversiv und braucht keinem Scheinchenbezug.
Wenn ich an meinem Lehrstuhl einen passenden Kandidaten hätte, würde ich ihn auch fördern. Die BA Leute haben schließlich viel Erfharung was Arbeiten und Disziplin anbelangt, was man von einigen Unis nicht behaupten kann. Ich suche jemanden der das Zeug dazu hat, nicht jemanden, der den Schein hat.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Bleibt die Frage, welche Daseinsberechtigung die BA noch hat. Jetzt ist sie Hochschule und darf akad. Grade verleihen. Da hätte man doch ein duales Studium in Kooperation mit einer FH machen können und eine ganze Menge Overhead sparen können. Finde das Wort "Intensivstudium" schon etwas fett. Wenn eine BA durch Trimester und reiner Theorie erklärt hätte, daß sie dasselbe Pensum schaffe, wie die FH in 4 Jahren, wäre noch erklärbar gewesen. Aber nun ist an der BA 50% Praxis (arbeiten gehen). Mit anderen Worten, wollen sie weiß machen, daß sie in 1,5 Jahren mehr lernen, als der FH- oder Uni-Bachelor in 3 Jahren oder aber früher gleich viel wie der FH-Diplomer in 4 Jahren.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Da habe ich andere Erfahrungen gemacht... Bei der BA kann soviel hintenrum zurecht gebogen werden. der studiengangsleiter ist prüfer und prüfungsamt in einem. es gibt keine weitere kontrollinstanz. meine dozenten waren überwiegend praktiker und hobby dozenten, insgesamt gab es vielleicht 5 profs in 6 semestern. der wissenschaftliche anspruch fehlte.

und zur praxiserfahrung kann ich nur beitragen, dass die wenigsten studenten eine wirklich anspruchsvolle praxiszeit haben. im gegenteil: die meisten werden im betrieb mit den normalen azubis in einen topf geworfen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

das mit den 1,5 zu 3 jahren stimmt ja nicht ganz. Ein fh studium hat normalerwiese 6 theoriesemester zu je 15 wochen vorlesung plus klausurphase. Ein ba studium hat 6 theoriesemester zu je 13 wochen inclusive pruefungsphase. das sollte mal faierweise gesagt werden ( ich bin selbst fh'ler)

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Interessante Diskussion...
Ich habe vor fast 10 Jahren an einer BA meinen Abschluß gemacht. So konnte ich während meiner Berufsjahren, inzwischen in 3 DAX geführten Konzernen, keine Benachteiligungen erfahren. FAchlich habe ich keine Unterschiede zu meinem FH/ Uni Kollegen gemerkt. Es liegt immer an einem selber.
Jetzt bin ich Marketingmanager mit Personalverantwortung, mit 5 Mitarbeitern- zum Teil promovierte Doktoren.
Das relativiert die Diskussion doch ganz schön, oder?
Ich wünsche allen BAlern hier ein entsprechendes Selbstbewußtsein. Leistung ist alles im Leben und der (fehlende) Abschluß keine Entschuldigung für keine Karriere.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich habe heute mit der Dualen Hochschule telefoniert. Die 210 ECTS Punkte muss man etwas erklärend ergänzen.
Der BA wurden für die aktuellen Abschlüsse (und via Nachgraduierung auch für die Diplome ab 03/2009) 25 ECTS Punkte pro Semester Theoriepunkte zugestanden. Zusätzlich wurden jedoch nochmal 10 ECTS Punkte pro Semester aus Praxisanteilen gewährt.
So kommen die 35 ECTS Punkte für das "Intensiv-Studium" [Die Praxisanteile rechtfertigen hier wohl den Ausdruck) zu Stande.
Nach Aussagen meiner heutigen Ansprechpartnerin der Dualen Hochschule Baden Württemberg könnte diese, in den Abschlüssen explizit bescheinigte Ausplittung bei der Bewerbung eines BA-Absolventen für einen KONSEKUTIVEN Masterstudiengang an einer Universität sich nachteilig für dessen Zulassung auswirken.
Wenn die Universitäten hier genau hinsehen wollen - und das werden einige wohl ganz bestimmt - können diese die 60 ECTS aus Praxisinhalten wieder abziehen. Mit den verbleibenden 150 ECTS erfolgt dann weiter keine Zulassung von BA-Absolventen an solchen Universitäten und zwar NICHT für einen Masterstudiengang und SCHON GAR NICHT für eine direkte Promotion.

Dennoch werden BA-Absolventen mit den 210 ECTS und dem akademischen Grad weit mehr Türen geöffnet werden als bisher. Und so werden im großen und ganzen nicht konsekutive, weiterbildende und teilweise eben auch konsekutive Masterstudiengänge zukünftig immer stärker mit BAlern besetzt sein.

Bedenkt man jetzt noch in welchem Maße in den kommenden Jahren Studiengänge zur strukturierten Promotion (Ph.D. Promotionen) aus dem Boden sprießen werden (für die in Deutschland in aller Regel immer 300 ECTS inkl. Master oder Uni Diplom als Zulassungsvoraussetzungen gelten), so kann man zumindest für diese Studiengänge eine finale Antwort auf die Kernfrage dieses Threads geben:

strukturierte Promotion in Deutschland mit BA-Diplom -> QUASI UNMÖGLICH
strukturierte Promotion mit BA-Diplom + Master (300 ECTS) -> QUASI PROBLEMLOS

Als BA-Absolvent bedaure ich, dass hier einige Leute persönlich schlechte Erfahrungen mit der Berufsakademie bzw. Ihrer Partnerfirma gemacht haben. Das kann ich von mir zum Glück nicht behaupten. Ich war sowohl für Beruf wie auch für den Master, den ich gerade absolviere gut gerüstet.

Bitte achtet auf darauf zwischen den Berufsakademien nach dem Baden-Württemberg Modell und den anderen Berufsakademien zu unterscheiden. Man kann hier nicht alle über einen Kamm scheren. Je nach Bundesland wird unter dem Begriff etwas anderes verstanden.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

" Ein fh studium hat normalerwiese 6 theoriesemester zu je 15 wochen vorlesung plus klausurphase. "

Ich weiß nicht an welcher FH Du warst, aber in 90% aller Bundesländer hat eine FH 7 Theoriesemester und 1 Praxissemester. Für Sachsen kann ich auch noch das Lehrdeputat für Elektrotechnik dazusagen: 176 SWS an der FH. Vgl. TU Dresden 181 SWS. BA Bautzen 120 SWS.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

@ Vorvorredner:
Woher hast du denn das mit der Nachgraduierung der Diplomstudiengänge ab 03/2009?? GENAU DAS könnte ich gerade ziemlich gut gebrauchen! Ich benötige ein offizielles Dokumet/Gesetz/Empfehlung, aus der hervorgeht, wieviele ECTS Punkte pro Semester das Diplom Studium der Berufsakademie nach jetzigem Bachelor-System entspricht.
Hab schon im Net gesucht, aber leider garnix über diese Nachgraduierung gefunden.... :-(

Danke und Gruß

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ach, wenn ich das Wort Nachgraduierung oder gar Nachdiplomierung höre, kommt mir doch das Kotz... War bisher immer Etikettenschwindel. So wurde aus dem Fachschul - Ing. mit Niveau Klasse 10 über Nacht ohne Leistung auf dem Papier ein Fhler, obwohl der echte FHler die doppelte Bildung erfahren hat.

In diesem Fall: Da Dein BA-Diplom nicht akkreditiert war, kann Dir keiner eine Auskunft über etwaige ECTS geben. Als grober Anhaltspunkt geht vielleicht der Vorduck des Diplomasupplements (googlen). Im Anhang ist das deutsche Bildungssystem erklärt.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Hi!

3 Leute (A,B und C) machen eine Führerscheinprüfung. A braucht 30 Übungsstunden, B 20 und C die Mindestanzahl von 15. Nach dem der Prüfer alle 3 Personen bewertet hat, kommt heraus, dass auch alle 3 bestanden haben.
Wer vollbrachte die beste Leistung?

Ähnlich ist es auch mit der Promotion zu sehen. Mag sein, dass mehr FH oder Uni-Absolventen die Promotion erfolgreich beenden. Sollte es doch mal ein BAler schaffen, hat er dann mit dem "niedrigeren" Bildungsstand (bei gleichen Bewertungskriterien) nicht die größere Leistung (Intelligenz) erbracht?

Ich hoffe das bewegt zum Nachdenken.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Naja, es gibt eben keine festen Bewertungskriterien für Dissertationen und keine feste Grenze wie bei einer Führerscheinprüfung,
ab der man "bestanden" hat.

Fakt ist, dass viele Dissertationen Schmu sind und nicht den Anforderungen, die laut Prüfungsordnung an eine solche zu stellen sind, entsprechen. Und diese werden von Leuten abgegeben die entweder an der Uni oder an der FH waren, und eigentlich zu einer prüfungsordnungkonformen Leistung in der Lage sein sollten.
(Zumindest hat Sie ihr Studium einigermaßen darauf vorbereitet)

Da anscheinend selbst ein guter Universitätsabschluss viele Leute nicht in die Lage versetzt, eine ordentliche Dissertation zu schreiben, kann ich nicht erkennen, wie ein Absinken der Eingangshürden etwas zur Qualität beitragen kann.

Wie jemand ohne wirklich fundierte Methodenkenntnisse, für die an der BA gar keine Zeit ist, was wirklich Neues zur Wissenschaft beitragen will, ist mir eh vollkommen scheierhaft. Deswegen bin ich der Meinung, dass es schon sinnvoll ist, davor einen Uni-Master zu machen. Da hat man zumindest die MÖGLICHKEIT, o. g. Methodenkenntnisse zu erwerben. Ob man das dann auch wirklich umsetzen kann ist eine zweite Frage.

Oder geht's nur darum, irgendwie ein Promotionsverfahren "erfolgreich" in dem Sinne beendet zu haben, indem man einen Schmu abgibt, der irgendwie durchgewunken wird und man sich nachher zu seinen Diplom-Betriebswirt /BA) noch einen Dr. davorschreiben kann?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom?

Ich frage mich manchmal schon, auf welcher Grundlage manche Naturwissenschaftler sich das Recht herausnehmen, über Nicht-Naturwissenschaften derartige Kommentare zu verfassen.

Jeder, der sich etwas mit quantitativer Forschung auseinandersetzt, wird bemerken, dass sich auf hohem theoretischen Niveau die eingesetzten mathemtischen Verfahren und Methoden diesselben sind. Schon mal überlegt, was Statistik und Quantentheorie gemeinsam haben, oder wieso man Fourier-Transformationen in der Finanzierungstheorie findet?

Wer sich als Student der Naturwissenschaften so toll vorkommt,
bitte einfach mal Black-Scholes-Formel inklusive der notwendigen Beweise rigoros herleiten... Oh stimmt ja, das was in den Wirtschaftswissenschaften nobelpreisverdächtig ist, lernt man doch in den Naturwissenschaften im ersten Semsester... oder etwa nicht!?!

Über die Qualität mancher naturwissenschaftlicher Dissertationen, besonders experimentelle Physik und Bio schweig ich mich mal aus.

Beispiel. ExPhys-Dissertation:

-110 Seiten Umfang

  • 20 Seiten theoretische Grundlagen aus 5 Büchern
    zusammengeschrieben
  • 40 Seiten Beschreibung des Versuchaufbaus, mit schematischen
    Darstellungen des verwendeten Mikroskops inklusive aller
    technischen Daten
  • 30 Seiten Bilder und Ergebnisse der Messungen
  • 10 Seiten Verzeichnisse, Einleitung und Schluß
  • 10 Seiten Literatur

Wo bei einer Beschreibung eines Versuchs mit einem Rastertunnelmikroskop die intellektuelle Höchstleistung sein soll, frage ich mich noch heute.

Eine solche Dissertation kann auch der Labortechniker verfassen, der die Versuche vorbereitet hat. Un der hat nicht Physik studiert.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Wo genau liegt das Problem mit der Dualen Hochschule?

Deren Studium ist mit 210 ECTS akkreditiert, d.h. vom Arbeitsaufwand erst mal höher angesiedelt als die allermeisten FH/Uniabschlüsse.

Praktika machen die wesentlich mehr als an der FH/Uni. Immerhin 1,5 Jahre Berufserfahrung... ich hatte damals drei Praktika gemacht, die Kerle bekommen richtige Projekte.

Mein Schreibtischnachbar (ich bin _kein_ BAler, er ist einer) ist für eine Kleinserie an Autos zuständig (20 Stück, Sonderfertigung, wenn alles klappt geht seine Methode in Serie), dafür hat man ihm zusätzlich noch zwei Praktikanten unter seine Fuchtel gegeben. Der ist noch nicht einmal mit seinem ersten Jahr Studium fertig!!! Ich weiß ja nicht was ihr so für Praktika macht, kann mir aber nicht vorstellen das ihr derartige Verantwortung in einem Praktikum bekommt... schon gar nicht im ersten Studienjahr.
Er bearbeitet eine Serie! Solche Dinge vergeben wir noch nichteinmal an Praktikanten mit Diplom/Bachelor, maximal unter Aufsicht/Halbaufsicht.

Die anderen Praktikanten die sich unseren Firmennamen stolz in den Lebenslauf schreiben, die machen irgendwelche Laufarbeiten, dürfen Tabellen auswerten oder sich um Zeugs kümmern für das niemand Zeit hat/sich Zeit nimmt. Dinge die wichtig sind, wo aber nicht allzuviel kaputt gehen kann.

Dieser BAler da nebenan übernimmt eine echte Ing Aufgabe!!!
Das muss man sich erstmal klarmachen!
Wirklich, als ich das gehört habe war mir klar, wo der nächste Schub Absolventen herkommt.

Derzeit bin ich die unterstützende Betreung für ihn und mal abgesehen davon, dass er noch im ersten Jahr ist kann ich mich (von seinem Fachwissen her) nicht beklagen.

M.E. sind die BAler mehr auf "business" getrimmt, während die Unis viel viel akademischer vorgehen (ist ansich positiv, nur wir müssen hier Ergebnisse liefern und nicht unbedingt beweisen wo das Zeug alles herkommt... gerade bei Praktikanten würde ich mir gelegentlich einen praktikableren Ansatz wünschen).

Vom Einstiegsgehalt her tut sich auch nichts. Die Durchschnittseinstiegsgehalter an der DH eines Kollegen in unserem Betrieb lagen bis dato immer über dem Durchschnittseinstiegsgehalt der jeweiligen Branche, 44T€ - 46T€).

Hat nicht unbedingt etwas mit Promotion zu tun. Nur unterschätzt mir die Fähigkeiten von so einem BAler nicht. Wenns um den Berufseinstieg geht lässt einige links liegen.

Grüße von dem Autos mit dem Stern

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Das ist der Witz des Jahrtausends...

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

ich habe dieses Jahr meinen Diplom-Betriebswirt an der BA in
Mannheim mit 1,6 abgeschlossen und spiele mit dem Gedanken
nun zu promovieren.

Kann mir jemand sagen, wie die Chancen stehen mein BA-Diplom
anerkannt zu bekommen und was ich ansonsten beachten sollte?
Kennt ihr vielleicht Unis an denen das BA-Diplom anerkannt
wird? Oder habt ihr selbst mit BA-Diplom promoviert (solls ja
geben)?

Vielen Dank

Henrik

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Für eine Promotion nach dem BA-Abschluss würde ich mich heute sicherlich nicht reif fühlen. Jedoch bin ich inzwischen zu der Überzeugung gekommen, dass Bachelor, Master oder Promtion für die berufliche Karriere nur bedingt eine Aussagekraft hat. Ich selbst habe bei einer großen deutschen Softwarefirma Wirtschaftsinformatik studiert und bin im Anschluss direkt in der Entwicklung übernommen worden. Durch meine erlangte Praxiserfahrung war ich bereits nach wenigen Wochen produktiv. Durch mein Engagement und meine Leistung konnte ich schnell von meinen Fähigkeiten überzeugen. In meinem Bereich leiste ich inzwischen mehr als ein Großteil meiner studierten Kollegen mit Diplom/Master oder Doktortitel. Mit meinen 3 Jahren Berufserfahrung bringe ich die Tage mein erstes Fachbuch bei einem renomierten deutschen Verlag auf den Markt.
Egal ob man nun BA, FH oder Uni-Abschluss besitzt, im Berufsleben kommts auf viele andere Dinge an. So sollte man heutzutage gut im Team arbeiten, Präsentationen halten können und auch gewisse Projektmanagementfähigkeiten mitbringen. Diese Dinge lernt man weder an der Uni noch an der BA richtig. Unter anderem durch Vereinsarbeit kann man jedoch einiges davon bereits üben

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Klasse Beitrag!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Sehe ich ähnlich... Allerdings muss ich bei der Eingangsfrage von 2006 leider auch sehr lachen... z. K. Diplom BA = Uni Bachelor umgerechnet nach MWK... ergo Master ran an der Uni und... falls jemals geschafft dann besser 2,5 (das ist da nicht selbstverständlich :-) ) dann beten dass Prof findest:-) Good luck!

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Sorry Leute,

die meisten "Uni-fanatiker" hier können einem nur Leid tun - in Sachen Wirtschaftswissenschaften rollt der Zug nunmal in Richtung Duale/praxisbezogene Ausbildung...

Die meisten von Euch hatten wahrscheinlich nicht die entsprechenden Abiturnoten um bei einem guten Konzern für das Thema BA zu landen...

Vielleicht bekommt Ihr ja nach Eurem tollen Unistudium trotzdem einen SB-Job - lol...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Viele Wege führen nach Rom!

Lounge Gast schrieb:

Sorry Leute,

die meisten "Uni-fanatiker" hier können einem nur Leid tun -
in Sachen Wirtschaftswissenschaften rollt der Zug nunmal in
Richtung Duale/praxisbezogene Ausbildung...

Die meisten von Euch hatten wahrscheinlich nicht die
entsprechenden Abiturnoten um bei einem guten Konzern für das
Thema BA zu landen...

Vielleicht bekommt Ihr ja nach Eurem tollen Unistudium
trotzdem einen SB-Job - lol...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

wir sprechen uns in 10 Jahren nochmal *g*

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Hallo zusammen,

ich habe Eure Beiträge mit großer Aufmerksamkeit gelesen, möchte keinen verurteilen, kann aber auch nur wenigen zu 100% zustimmen.
Was mir vor allem auffällt : Obwohl sich doch beide Gruppen - BA'ler, die gerne den Master machen oder promovieren möchten und Uni-Studierende bzw Absolventen, welche zumindest die zugangsrechtlichen Voraussetzungen dafür hätten - zu wissenschaftlicher Arbeit für befähigt halten, passiert hier dennoch immer wieder der gleiche Fehler.
Die Qualität einer Bildungseinrichtung, der Lehrkräfte, der vermittelte bzw zu erarbeitende Stoff, die Anforderungen der Prüfungsordnung das ist eine Sache. Aber in Eurer Diskussion wird dies immer wieder verwechselt und vermischt mit der individuellen Leistungsfähigkeit, Begabung, Talent, Fleiß, Intelligenz, Potential des Studierenden bzw Absolventen.

Ich möchte mich hier vor Verallgemeinerungen hüten, und zur Verdeutlichung versuchen einigermaßen sachlich meinen eigenen Fall zu schildern :

Mein Abitur machte ich 1984 in Baden-Württemberg, LK's Mathe und Physik, Schnitt 1,7 (hatte einen Aussetzer in Statistik, sonst wär's weit besser gelaufen). Meine ganze Schullaufbahn hindurch hatte ich beste Noten ohne besonders viel dafür tun zu müssen. Verdiente gutes Geld mit Nachhilfestunden und schleifte gratis noch zwei Kumpels mit durchs Abi (einem half ich später noch beim Vordiplom in Maschinenbau, dem Anderen schrieb ich noch nach seinem Studium seine Bewerbungsunterlagen).
Ich war nie besonders fleißig, aber wollte die Dinge verstehen. Statt 80 Formeln auswendig zu lernen, habe ich mir lieber alles aus 5-10 Grundelementen hergeleitet. Ich konnte es mir leisten, Lernfächer wie Französisch oder Bio bei einem Punktestand von 10-12 abzuwählen, weil sie mir keinen Spaß machten. Später wurde mal ein IQ-Test gemacht - leider weiß ich das genaue Ergebnis nicht mehr, aber mein Wert befand sich doch deutlich im rechten Bereich wo die Gauß'sche Kurve ziemlich flach wird.
Es stand für mich immer fest, und war auch mein Wunsch und Traum, Physik zu studieren und in die Forschung zu gehen.

Leider starb mein Vater zu früh, meine Mutter und ich hatten finanzielle Ängste, eine harte Bundeswehrzeit holte mich vom hohen Abiturienten-Ross runter. Ich wurde bescheiden, so sehr, dass ich sogar eine Banklehre machen wollte. Aber man nahm mich nicht. Die Leute von der Volksbank waren so fair, mir nach dem Accessment-Center mitzuteilen, ich sei überqualifiziert und würde noch während der Ausbildung abspringen oder spätestens danach die Bank verlassen um zu studieren. Der berühmte Spruch vom "Spatz in der Hand" führte mich dann zu einer Stellenliste der Berufsakademie Karlsruhe. Das Fraunhofer-Institut hatte Dipl.-Ing. Fachrichtung Strahlenschutz ausgeschrieben. Das klang gut und kam dem, was ich mal machen wollte doch recht nah. Leider war ich spät dran und die Stelle schon besetzt, aber ich hatte erstklassige Noten, so fand sich ein anderer Ausbildungsbetrieb und ich landete im Fachbereich Wirtschaft, Fachrichtung Datenverarbeitung bei einem großen Automobilzulieferer (weltweit 110.000 MA) und hatte mit die höchste Ausbildungsvergütung in meinem Kurs.

Die Ausbildung in meinem Betrieb war - nach Anfangsschwierigkeiten, weil ich der erste BA'ler war und man nicht richtig wusste, was man mit mir anfangen sollte - hervorragend. Insbesondere verdankte ich dies einem großartigen Chef (Dipl.-Mathematiker, Nebenfach Philosophie). Mit meiner Diplomarbeit ("Entwurf eines Data-Dictionary-Modells im Hinblick auf ...-spezifische Anforderungen", 120 Seiten, ich musste wegen der BA-Vorgaben stark kürzen) wagte ich mich an ein Gebiet heran, das zum damaligen Zeitpunkt noch absolutes Neuland war. Es gab keine deutschsprachige Literatur, wenig auf englisch, ein hervorragendes Werk von der Uni Haifa auf hebräisch (wer kann das schon lesen ?). Also musste ich mir großenteils selbst was einfallen lassen, meine eigenen Konzepte und Denkmodelle entwickeln, Thesen und Voraussetzungen aufstellen, Versuche machen. Ja, ich habe Batch-Procedures geschrieben und damit die gesamte im Unternehmen vorliegende JCL gescannt, um daraus zu versuchen die existierenden Datenflüsse zu dokumentieren - also wenn dies kein wissenschaftliches Arbeiten war...

Die Ausbildung an der BA hingegen war unter aller Kanone.
Heute gibt man sich ja gerade in BW in Zusammenhang mit der Dualen Hochschule große Mühe, das Niveau zu heben und vor allem zu standardisieren. In den 80'ern stand die Qualität der Ausbildung noch in direktem Zusammenhang mit dem Engagement des jeweiligen Fachbereichsleiters.
In meinem Fall war es lausig. Als Dozenten hatten wir Lehrer von Wirtschaftsgymnasien, einen nach Alkohol riechenden Berufsschullehrer, wissenschaftliche Hilfskräfte von der Uni, BA-Absolventen/innen aus der Praxis, einen abgehalfterten, pensionierten Ex-Top-Manager von IBM und einen Privat-Dozenten, der uns half, richtig zu atmen und unseren i-Punkt zu finden...
Die Kommilitonen welche das Wirtschaftsabitur gemacht hatten fühlten sich sehr wohl. Den Stoff im Bereich BWL kannten sie schon (für mich waren diese „Lernfächer“ ganz neu, dafür empfand ich die Vorlesungen in Mathe und Statistik nicht mal auf dem Niveau der 11ten Klasse), und ansonsten konnte man alles schön auswendig lernen.
Für einen Freigeist wie mich war das überhaupt nichts. Dementsprechend schlecht auch meine schriftlichen Prüfungen, was ich mit Diplomarbeit und mündlicher Prüfung wieder einigermaßen rausholen konnte (Gesamt 1,9).

Ich verbleib nach der Ausbildung weitere 21 Jahre in meinem Ausbildungsbetrieb, machte ein bisschen Karriere (unteres bis mittleres Management, wie es sich für einen BA-Absolventen gehört), habe mit meinen wechselnden Mannschaften große und schwierige Projekte mit Bravour geschultert, verdiente ein anständiges Gehalt (zuletzt 90.000 brutto).
Jetzt muss ich aber wechseln, weil ich nach 20 Jahren hervorragender Chefs, nun die letzten 4 Jahre sowohl auf hierarchischer wie auch auf funktioneller Ebene mit Vorgesetzten zu tun habe, mit denen ich einfach keine gemeinsame Wellenlänge finde. Sie kommen übrigens von der Uni, aber statt wissenschaftlichen Arbeitens, Fachwissen, sachlich richtiger und angebrachter Diskussionen und Entscheidungen zählen da nur noch Taktik, diplomatisches Geschick, Indikatoren, persönliche Zielerreichung aber vor allem Arschkriecherei, Ja-Sagertum, Seilschaften, persönliche Sympathie und viel Vitamin "B".

Ja und in dieser Situation überlegt man sich halt, wie es weitergehen soll. Eine Variante wäre da schon, noch etwas auf das Schmalspurstudium draufzulegen. Und so bin ich auf Eurer Seite gelandet.

Aber wie wir alle sehen, ist es sehr sehr schwer, diese alten BA-Diplome in irgendeiner Weise angerechnet, geschweigedenn anerkannt zu bekommen. Und wenn ich meine persönliche BA-Ausbildung betrachte, dann denke ich das ist auch richtig so.
Trotzdem meine ich dass meine Diplomarbeit (ohne die Kürzungen) auch als Dissertation hätte durchgehen können. Und ich wehre mich gegen die Unterstellung, dass ich als Person nicht zu wissenschaftlicher Arbeit befähigt sei, nur weil ich es auf der BA nicht gelernt habe. Wie oben schon erwähnt spielen Veranlagung und IQ auch eine gewisse Rolle.

Und wenn ich da an meinen Kumpel denke, bei dem ich noch kurz vor seinem Vordiplom versucht habe, ihm unter Zuhilfenahme von Streichhölzern das räumliche Denken näher zu bringen. Dennoch hat er in Rekordzeit den Dipl.-Ing. in Maschinenbau gemacht, an der TH Karlsruhe, die bestimmt zu den anspruchsvolleren in diesem Bereich gehörte. An seiner Befähigung zu eigenständigem wissenschaftlichem Arbeiten, ja vielleicht sogar Forschungsdrang würde ich trotzdem zweifeln. Aber er war fleißig, und sein Vater war mit dem Professor befreundet (sowie mit dem späteren Bundespräsidenten Roman Herzog).

Übrigens habe ich im Rahmen meiner Berufstätigkeit auch 3 Diplomarbeiten von BA-Absolventen betreut (die Gliederung stammte immer von mir).
Einer ziemlich hübschen FH-Studentin verhalf ich dazu, ihre Diplomarbeit bei uns schreiben zu können, da ihr Praktikumsbetrieb in Insolvenz gegangen war (vor allem aber wegen ihres Aussehens). Ich war nicht ihr Betreuer, sie schrieb ihre Arbeit im Bereich der technischen Informatik (Betriebssysteme), ich war im Anwendungsbereich tätig. Dennoch hielten wir den Kontakt - wie gesagt, sie war hübsch. Als sie mich dann eine Woche vor Abgabetermin um Hilfe bat, weil sie sich nicht richtig betreut fühlte und irgendwie nicht weiter kam, musste ich feststellen, außer einer Materialsammlung hatte sie noch gar nichts, keinen einzigen Satz geschrieben, nicht mal eine Gliederung.
Für ein schönes Abendessen (ihre russische Mutter kochte ausgezeichnet) und sonst nichts (leider - aber ich war damals ohnehin in einer Beziehung) habe ich daraufhin ein Pfingstwochenende (3 Tage) investiert und ihr die Diplomarbeit "in die Feder diktiert". Ich stand rauchend, auf- und abgehend auf dem Balkon, und sie musste nur Wort für Wort eintippen was ich aus ihrer Materialsammlung strukturiert, in einen Zusammenhang gebracht und als Zukunftsvision entwickelt hatte.
Die Note der FH Karlsruhe für diese akademische Diplomarbeit war 1,6. Nicht schlecht für einen nicht akademischen BA-Absolventen in einem ihm unbekannten Fachgebiet in 3 Tagen - oder ?

Also bitte, verwechselt die individuelle Leistungsfähigkeit, Begabung und Intelligenz aber auch Fleiß und Einsatz einer Person nicht mit der manchmal zufällig, schicksalhaft, sozial oder finanziell bedingten Wahl und Qualität seiner Studieneinrichtung.
M.E. sollte auch Handwerksmeistern, erfolgreichen Unternehmern und Geschäftsführern auch mit Haupt- und Realschulabschluss die Möglichkeit eröffnet werden einen akademischen Titel zu erwerben.
Nur für diesen sollte die intellektuelle Latte dann auch entsprechend hoch liegen, sodass Sitzfleisch, vermögende Eltern, Vitamin "B" wie ein Schulfreund des Vaters als Fakultätsleiter oder ein hübscher Ausschnitt bei mittelprächtigem IQ dann halt nicht mehr genügen.
Und diese hohe Hürde sollte wohlgemerkt nicht nur Anwärtern aus Handwerk, Praxis oder anderen Bildungseinrichtungen wie BA in den Weg gestellt werden sondern allgemein das hohe Niveau von Uni-Absolventen sicherstellen.

Ich persönlich fühle mich vom Land BW ziemlich verarscht.
In meiner jugendlichen Naivität und finanzieller Unsicherheit habe ich mich blenden lassen von den Aussagen von Ministerpräsident und Kultusminister auf der BA-Werbebroschüre.
Noch heute steht auf meinem Diplomzeugnis (wohl gemerkt, nicht auf der Urkunde) "Dieser Abschluss steht einem vergleichbaren berufsbefähigenden Abschluss an einer staatlichen Hochschule gleich".
Es hat sich in BW zwischenzeitig zwar viel getan. Aber auch heute ist man noch lange nicht so weit, und die alten Abschlüsse kann man zwar umschreiben lassen von BA auf DH (Duale Hochschule) und man nennt sie akademisch, aber sie entsprechen nicht einem Bachelor.

Damals war das alles jedenfalls eine glatte Lüge. Und gerade in den 80'ern hat man viele der Besten (die anderen hatten bei den Ausbildungsbetrieben keine Chance) unter den Abiturienten in die Bildungssackgasse BA gelockt, weil die Universitäten angesichts der geburtenstarken Jahrgänge zu platzen drohten und die Industrie nach vielversprechendem, billigem, sklavenähnlich an das Unternehmen gebundenem Nachwuchs dürstete.

Und auch heute wird noch munter weiter gelogen. Schaut Euch mal auf den Seiten der Dualen Hochschule BW um. Die bieten neuerdings zwar echte akademische Bachelor-Abschlüsse an, suchen aber in ihren eigenen Stellenangeboten nach Absolventen wissenschaftlicher Hochschulen (und zwar nicht nur für zu besetzende Professuren (dort idealerweise mit Promotion) sondern - um das geforderte Niveau erbringen zu können - auch bei den frei- und nebenberuflichen Dozenten). Dies sollte zu denken geben.

Den Jüngeren unter Euch Lesern, die noch nicht richtig wissen, ob BA oder Uni möchte ich sagen : Wenn Ihr sehr fleißig und linientreu seid, in der Verwandschaft oder unter den Bekannten Eurer Eltern keine Uni-Professoren oder Rotary-Club-Mitglieder habt, lieber auswendig lernt und Rezepte anwendet, als eine Sache zu ergründen (was aber leider auch an Uni's eine kürzere Studienzeit ermöglicht), dann ist die BA wohl nach wie vor eine erstklassige Ausbildung für Euch.

Wenn Ihr Euch aber für eher mäßig fleißig (außer es muss sein), dafür aber für überdurchschnittlich intelligent haltet, wenn Ihr irgendwann zu den Besten Eures Fachgebietes zählen wollt (und das meine ich weltweit), wenn Ihr neugierig und frech seid, und wenn Ihr vielleicht mal promovieren wollt (um wieder zum Thema zurückzukommen), dann - auch wenn Euch der soziale und finanzielle Background fehlt - geht kellnern, macht Straßenmusik, tragt Zeitungen aus, arbeitet als Produktionshelfer, aber studiert - an der besten bzw renommiertesten Uni, die Euch nimmt, und macht ein paar Auslandssemester.
Studiert genau das, was Euch interessiert und Spaß macht. Lasst Euch nicht davon beeindrucken, was zum Zeitpunkt Eures Studienantritts gerade die besten Zukunftschancen zu versprechen scheint. Noch ganz wichtig sind heute Sprachen. Englisch plus eine weitere - verhandlungssicher - sind absolut Pflicht.

An alle aus BW, die wie ich über ein altes BA-Diplom verfügen, mit dem man nicht viel mehr anfangen kann, als sich den Hintern abzuputzen (würde ich jetzt nicht machen - höchstens mit einer beglaubigten Kopie) :
Wenn ihr eine gute Rechtsschutzversicherung oder einen nicht ausgelasteten Anwalt im Bekanntenkreis habt, ich würde mich einer Sammelklage gegen das Land Baden-Württemberg wegen Irreführung und arglistiger Täuschung tausender hochbegabter Abiturienten/innen - aus niedrigen Beweggründen (Entlastung der Uni's und Billigfutter für die Industrie) - gerne anschließen.

Viele Grüße.

p.s.
Noch eine interessante Beobachtung – vielleicht werde ich ja mal meine Dissertation darüber schreiben...
Bei einem kürzlich stattgefundenem Abi-Treffen konnte ich folgende Feststellung machen :

Bei den Mädels war es nicht so eindeutig. Manche hatten ihren beruflichen Werdegang zugunsten von Familie und Kindern in den Hintergrund gestellt. Dennoch war aus der Ärztinnen-Tochter (trotz Mathe/Physik-LK) eine Ärztin und aus der Dipl.-Ing.-Tochter eine Unternehmensberaterin geworden. Die damals heißen Feger sehen heute alt und verlebt aus, und aus den unscheinbaren Mauerblümchen sind teilweise Schönheiten geworden (die Hässlichen sind übrigens heute auch noch nicht hübsch).

Jedoch bei den Jungs war die Feststellung erschreckend. Mit nur einer Ausnahme (nein, das war nicht ich, aber ein ehemaliger Nachhilfeschüler, der mittlerweile Zeitungen austrägt) hatten alle so ziemlich genau das Niveau erreicht, welches ihrem Elternhaus entspricht, oder sogar den Beruf ergriffen, den schon ihr Vater hatte. Ganz unabhängig davon, ob sie in der Schule gut oder schlecht waren, fleißig oder faul, brav oder renitent, Streber oder Kiffer, Trendsetter oder Mitläufer, intelligent oder minderbemittelt.

Sohn : guter Sportler, weniger attraktiv, hervorragender Schüler (Abi 1,0)
Vater : Angestellter
=> Programmierer bei einem Softwarehaus

Sohn : mittelprächtiger Sportler, durchschnittlich attraktiv, hervorragender Schüler (Abi 1,7 – ihr ahnt, das bin ich)
Vater : Beamter im gehobenen Dienst
=> Abteilungsleiter im mittleren Management

Sohn : schlechter Sportler, unattraktiv, hervorragender Schüler (Abi 1,0)
Vater : Arbeiter
=> Mönch

Sohn : guter Sportler, attraktiv, mittelmäßiger aber recht fleißiger Schüler
Vater : Oberstaatsanwalt
=> Rechtsanwalt in Florida

Sohn : guter Sportler, attraktiv, Trendsetter, schlechter aber recht fleißiger Schüler
Vater : Oberkirchenrat
=> Spartenleiter eines Großkonzerns

Sohn : attraktiv, Kiffer, Sitzenbleiber
Vater : Arzt
=> Prof. Dr. med., Psychologie

Sohn : hielt sich für attraktiv, Außenseiter, Streber, aber recht dumm, schlechter Schüler
Vater : Bundesrichter
=> Marketingchef Europe eines Großkonzerns

Sohn : guter Sportler, unattraktiv, unscheinbar, hervorragender Schüler (Abi 1,0)
Vater : Dipl.-Informatiker
=> Prof. Dr. med., Chefarzt Strahlenklinik

Mit genetischer Veranlagung hat dies m.E. wenig zu tun. Attraktivität hätte ich noch eine gewisse Bedeutung zugemessen, aber jetzt wo ich's hingeschrieben habe...
Nein, für mich sieht das so aus, als wäre es der soziale und finanzielle Background der Eltern, welcher den maßgeblichen Einfluss auf die spätere berufliche Karriere hat.
Und glaubt bloß nicht, ein Universitäts-Professor würde sein Kind auf eine Berufsakademie schicken !
Dort finden sich die Kinder der gesellschaftlichen Mittelschicht, und dort sollen sie offenbar – nach unserer Gesellschaftsordnung und unserem Bildungssystem - auch bleiben !

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit BA-Diplom???

Wie kann man hier nur soviel schreiben :-) *kopfschüttel*

antworten

Artikel zu DH

Wirtschaft studieren: Das Duale Studium BWL an einer Berufsakademie

Studenten im Hörsaal

Ein duales Studium in Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik oder Wirtschaftsingenieurwesen zu beginnen, ist eine alternative Studienmöglichkeit zur universitären Ausbildung. Studieninteressierte, die gern praktisch arbeiten wollen, finden in Berufsakademien passende Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften. Eine Vielzahl an Spezialisierungen in wirtschaftswissenschaftlichen Fächern ermöglicht bereits ab dem Bachelor eine Vertiefung. Nach dem dualen Studium werden viele BWL-Absolventen von ihrem Praxispartner übernommen oder nutzen im Anschluss die Möglichkeit für einen dualen Master oder für einen Master an einer Hochschule mit Promotionsrecht.

Duales Studium an zehn Hochschulen für Qualitätsnetzwerk ausgewählt

Zukunft machen

Zehn Hochschulen haben mit ihrem Konzept für ein Duales Studium die Jury überzeugt und werden in das »Qualitätsnetzwerk Duales Studium« des Stifterverbandes aufgenommen. Für die Durchführung ihrer Vorhaben erhalten die Hochschulen jeweils 30.000 Euro.

IAQ-Studie: Dual studieren im Blick

Cover IAQ-Report 2012-03

Duale Studiengänge haben sich in Deutschland etabliert. Junge Menschen können dabei ihre berufliche und akademische Ausbildung kombinieren. Der aktuelle Report des Instituts Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen nimmt den vergleichsweise neuen Bildungsweg in den Blick.

Duales Studium weiterhin voll im Trend

Verzahnung von Berufsausbildung und Hochschulausbildung

Das duale Studium bleibt auf Wachstumskurs. Im Jahr 2012 verzeichnete die Datenbank "AusbildungPlus" des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) rund 64.000 duale Studienplätze für die Erstausbildung.

ausbildungplus.de - Datenbank für duale Studiengänge

Screenshot Homepage ausbildungplus.de

AusbildungPlus" ist ein Projekt des Bundesinstituts für Berufsbildung, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. "Herzstück" ist eine Datenbank, die bundesweit über duale Studiengänge und Zusatzqualifikationen in der dualen Berufsausbildung informiert.

Absolventen dualer Studiengänge sind heiß begehrt

Duales Student in der Ausbildung

Glänzende Berufsaussichten für Absolventinnen und Absolventen dualer Studiengänge: In einer Betriebsbefragung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) gaben 45 Prozent der Unternehmen an, alle dual Studierenden in ihrem Betrieb nach Abschluss des Studiums zu übernehmen.

Duale Studiengänge immer beliebter

Zwei junge Frauen oder Studentinnen mit Rücksäcken.

Die Beliebtheit dualer Studiengänge nimmt weiter zu: 2010 stieg das Angebot an dualen Studiengängen in Deutschland um 12,5 % und damit um mehr als das Dreifache höher als im Vorjahr. Dies sind Ergebnisse einer Auswertung der Datenbank "AusbildungPlus" des Bundesinstituts für Berufsbildung.

Duales-Studium: Ausbildung und Studium zugleich

Screenshot Homepage duales-studium.de

Ein Duales-Studium ist Ausbildung und Studium zugleich. Es verbindet die umfassende wissenschaftliche Lehre der Hochschule mit der frühen Praxiserfahrung oder gar einer Ausbildung in einem Betrieb.

Auslandspraktikum für Studenten an Berufsakademien

New-York, Freiheitsstatur,

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierte Förderprogramm ermöglicht eine zehnwöchige bis sechsmonatige fachbezogene Tätigkeit in einem ausländischen Unternehmen.

IBM-Studie: Karrierechancen von Absolventen im Vergleich

Gute Karrierechancen für Absolventen praxisnaher Studiengänge laut einer IBM-Studie

Merkel bekommt Ehrendoktor von Harvard University

Wahlplakat der CDU von Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017.

Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.

Leitlinien zur externen Promotion von Wirtschafts- und Hochschulverbänden

Auf einer Tafel steht das Wort externe Promotion.

Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.

Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften

Ein E-Book, ein Heft mit Brille und eine Tasse.

Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.

Promotionsrecht: FH Fulda darf als erste Fachhochschule den Doktortitel vergeben

Hochschule Fulda erhält Promotionsrecht: Wissenschaftsminister Boris Rhein (l.) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar

Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.

LMU-Forschungsstudium - Master of Business Research

Die Graduation Cap mit Weltkarte im Hintergrund

Der Studiengang “Betriebswirtschaftliche Forschung” (MBR - Master of Business Research) ist ein postgraduales Studium an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilans-Universität München (LMU). Es ist kein MBA Programm. Dieses viersemestrige Studium zielt darauf ab, Studierende mit der methodologischen Basis für hochqualitative betriebswirtschaftliche Forschung auszustatten. Das »Business Research« Postgraduiertenstudium soll dazu befähigen, in der betriebswirtschaftlich orientierten Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschulen tätig zu sein. Der Master of Business Research (MBR) dient Doktoranden an der LMU zur Vorbereitung von Dissertationen.

Antworten auf Re: Promotion mit BA-Diplom?

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 249 Beiträge

Diskussionen zu DH

54 Kommentare

Für was an die Uni?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 29.02.2024: Kann genau das Gegenteil berichten. Die Dualen, die bei mir in den nicht-dualen Master kam ...

Weitere Themen aus Promotion, PHD & DBA