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Promotion, PHD & DBATitel

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WiWi Gast

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Kurze Frage wird jeder Dr. gleich angesehen und ist innerhalb eines Fachkreises gleich viel wert oder gibt es da Unterschiede?

Uni, FH, FOM

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Kurze Frage wird jeder Dr. gleich angesehen und ist innerhalb eines Fachkreises gleich viel wert oder gibt es da Unterschiede?

Uni, FH, FOM

Der Dr.rer.nat. ist sicherlich am höchsten angesehen. Ebenfalls prestigeträchtig sind Dr.-Ing. (sehr aufwendig) und Dr.jur. (in der Regel nur als Prädikatsjurist möglich).

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WiWi Gast

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Das wird sicherlich unterschiedliche Antworten geben, je nachdem, wer hier schreibt.

Ich finde zB Dissertationen, die mehr Fragestellungen für Folgepromotionen aufwerfen als Fragen zu beantworten, unsinnig.
Dr.oec., Dr.phil., Dr.med., Dr.rer.pol. uä sind für mich deshalb häufig unsinnige Titel.

Dr.rer.nat., Dr.Ing. uä liefern häufiger klare und nutzbare Ergebnisse. Deswegen erachte ich sie als wertvoller für die Gesellschaft.

Ich arbeite aber auch in der Industrie und wir kommen eben für die guten Ideen auf...

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WiWi Gast

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Promovieren an einer Fachhochschule?

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WiWi Gast

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Dr. jur. ist doch überflüssig.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Kurze Frage wird jeder Dr. gleich angesehen und ist innerhalb eines Fachkreises gleich viel wert oder gibt es da Unterschiede?

Uni, FH, FOM

Promotion geht im Allgemeinen nicht an einer FH. Nur in speziellen Kooperationen mit Unis ist das möglich.

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WiWi Gast

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Ich finde Dr. Renz von Fettes Brot hat den besten Dr-Titel.

Alles darunter ist nur Tier 2

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Dr. jur. ist doch überflüssig.

Überflüssig mag sein. Ist halt sehr elitär, da nur für Prädikatsjuristen offen und alleine dadurch sehr hohes Prestige.

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WiWi Gast

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Vor 30 Jahren noch konnte man den Mehrverdienst mit Promotion beziffern bzw. man wurde nur als Promovierter Vorstand einer Versicherung.

Diese Zeiten sind lange vorüber, auch angesichts der Globalisierung ...

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Kurze Frage wird jeder Dr. gleich angesehen und ist innerhalb eines Fachkreises gleich viel wert oder gibt es da Unterschiede?

Uni, FH, FOM

Promotion geht im Allgemeinen nicht an einer FH. Nur in speziellen Kooperationen mit Unis ist das möglich.

Ja?
Also ich kenne jmd. der/die das neben ihren Consulting Job gemacht hat an einer privaten FH? FOM meine ich

Meine sogar das war alles ein Programm im Verbund zum Job?

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WiWi Gast

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FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

In Hessen haben FHs teilweise in manchen Studiengängen Promotionsrechte siehe Darmstadt oder THM.

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WiWi Gast

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Das hier Geschriebene ist ja teilweise sehr absurd.

Dr. med. und Dr. iur sind beide schon in 6 Monaten zu schaffen. Auch der Irrglaube mit dem Prädikatsexamen stimmt nicht. Meine Schwester hatte im 2. Staatsexamen kein Prädikat und hat dennoch promovieren können.

  • Vater: Dr. med. in 11 Monaten
  • Schwester: Dr. iur. In 15 Monaten
  • Bruder 1: Dr. rer. nat. (Physik) in 4,5 Jahre
  • Bruder 2: Dr. ing. in voraussichtlich 3 Jahren (hat im September abgegeben - fehlt also nur noch die Disputation)
  • Ich: seit 1 1/2 Jahren am Dr. rer. pol. dran. Voraussichtlich nach insgesamt 4,5 Jahren fertig. (Laut Vertrag Max. 5 Jahre)

Wie Bruder 1 promoviere auch ich als WisMit am Lehrstuhl. Das heißt es ist ungemein mehr Arbeit, da man viel veröffentlichen muss. Zumal ist die Lehre mehr als zeitraubend.
Bruder 2 hatte die entspannteste Promotion, da es in Kooperation mit einem Unternehmen war. Meine Schwester war zwar schnell durch, hatte durch ihre primäre Arbeit aber auch am wenigsten Zeit dafür.

Prestige geht definitiv mit dem Titel einher. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nur promoviere, weil ich nicht der einzige ohne Titel sein wollte (bis auf unserer Mutter).

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

In Hessen haben FHs teilweise in manchen Studiengängen Promotionsrechte siehe Darmstadt oder THM.

Darmstadt habe ich gerade mal gegoogelt. Das sind Kooperative Promotionen mit Universitäten. Alleine könnten sie es nicht anbieten.

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WiWi Gast

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Jura kann man im übrigen auch auf Bachelor und Master studieren, ganz ohne Staatsexamen und trotzdem Promovieren.

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WiWi Gast

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Die Frage zielte auch eher darauf ab, ob es einen Unterschied macht wie man, also über welche Hochschulform man den Dr. erhält

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Das hier Geschriebene ist ja teilweise sehr absurd.

Dr. med. und Dr. iur sind beide schon in 6 Monaten zu schaffen. Auch der Irrglaube mit dem Prädikatsexamen stimmt nicht. Meine Schwester hatte im 2. Staatsexamen kein Prädikat und hat dennoch promovieren können.

  • Vater: Dr. med. in 11 Monaten
  • Schwester: Dr. iur. In 15 Monaten
  • Bruder 1: Dr. rer. nat. (Physik) in 4,5 Jahre
  • Bruder 2: Dr. ing. in voraussichtlich 3 Jahren (hat im September abgegeben - fehlt also nur noch die Disputation)
  • Ich: seit 1 1/2 Jahren am Dr. rer. pol. dran. Voraussichtlich nach insgesamt 4,5 Jahren fertig. (Laut Vertrag Max. 5 Jahre)

Wie Bruder 1 promoviere auch ich als WisMit am Lehrstuhl. Das heißt es ist ungemein mehr Arbeit, da man viel veröffentlichen muss. Zumal ist die Lehre mehr als zeitraubend.
Bruder 2 hatte die entspannteste Promotion, da es in Kooperation mit einem Unternehmen war. Meine Schwester war zwar schnell durch, hatte durch ihre primäre Arbeit aber auch am wenigsten Zeit dafür.

Prestige geht definitiv mit dem Titel einher. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nur promoviere, weil ich nicht der einzige ohne Titel sein wollte (bis auf unserer Mutter).

Wo gibt es denn bitte noch Prestige? Teilweise ist das den Promovierten in unserem DAX Unternehmen schon teilweise peinlich und es wird sich sowieso nur noch geduzt mit Vornamen. Im Ausland wird man auch nur fragend angeschaut wenn man einen Dr. xxx vor seinen Nachnamen schreibt und dort werden die PhDs meist auch nur als Randnotiz erwähnt.

Des weiteren werden Doktortitel inflationär vergeben (Knapp 1 Million Doktores in Deutschland!). Bei uns haben meist die promoviert die nach dem Master nicht weiterwussten und einfach am Lehrstuhl geblieben sind. Thema hat der Prof vorgegeben und nach 3-4 Jahren war der Drops gelutscht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Das hier Geschriebene ist ja teilweise sehr absurd.

Dr. med. und Dr. iur sind beide schon in 6 Monaten zu schaffen. Auch der Irrglaube mit dem Prädikatsexamen stimmt nicht. Meine Schwester hatte im 2. Staatsexamen kein Prädikat und hat dennoch promovieren können.

  • Vater: Dr. med. in 11 Monaten
  • Schwester: Dr. iur. In 15 Monaten
  • Bruder 1: Dr. rer. nat. (Physik) in 4,5 Jahre
  • Bruder 2: Dr. ing. in voraussichtlich 3 Jahren (hat im September abgegeben - fehlt also nur noch die Disputation)
  • Ich: seit 1 1/2 Jahren am Dr. rer. pol. dran. Voraussichtlich nach insgesamt 4,5 Jahren fertig. (Laut Vertrag Max. 5 Jahre)

Dann hoffen wir mal, dass du dem familiären Druck stand hältst und die Erwartungen erfüllst.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

In Hessen haben FHs teilweise in manchen Studiengängen Promotionsrechte siehe Darmstadt oder THM.

Darmstadt habe ich gerade mal gegoogelt. Das sind Kooperative Promotionen mit Universitäten. Alleine könnten sie es nicht anbieten.

Siehe Wikipedia. Promotionsrecht in Angewandter Informatik mit anderen hessischen FHs und alleiniges Promotionsrecht in Nachhaltigkeitswissenschaften. Wie kann man belegbar Fakten abstreiten?

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 26.10.2019:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

In Hessen haben FHs teilweise in manchen Studiengängen Promotionsrechte siehe Darmstadt oder THM.

Darmstadt habe ich gerade mal gegoogelt. Das sind Kooperative Promotionen mit Universitäten. Alleine könnten sie es nicht anbieten.

Siehe Wikipedia. Promotionsrecht in Angewandter Informatik mit anderen hessischen FHs und alleiniges Promotionsrecht in Nachhaltigkeitswissenschaften. Wie kann man belegbar Fakten abstreiten?

Weil das so auf der betreffenden Website der FH stand.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.10.2019:

FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

In Hessen haben FHs teilweise in manchen Studiengängen Promotionsrechte siehe Darmstadt oder THM.

Darmstadt habe ich gerade mal gegoogelt. Das sind Kooperative Promotionen mit Universitäten. Alleine könnten sie es nicht anbieten.

Siehe Wikipedia. Promotionsrecht in Angewandter Informatik mit anderen hessischen FHs und alleiniges Promotionsrecht in Nachhaltigkeitswissenschaften. Wie kann man belegbar Fakten abstreiten?

Das sind immer alles Kooperative Promotionen, auch wenn sie es vielleicht nicht so breittreten (wollen).

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WiWi Gast

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Dr. jur. hängt wirklich vom Lehrstuhl und Anspruch ab. Viele starten diesen mittlerweile nach dem 1. Staatsexamen, arbeiten nebenbei noch in einer großkanzlei (20 Stunden) und sind nicht mal mit dem Ref. fertig. Solche Kooperationen gibt es sehr häufig, erfordern aber im 1. tatsächlich 9 punkte. Diese dauern dann auch 2-3 Jahre.

Gibt aber auch juristen, die nochmal 5 Jahre an den Lehrstuhl gekettet werden und genauso auch einige, die während des Refs innerhalb von einem halben Jahr den Dr. machen.

Pauschalisieren kann man nie.

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Ceterum censeo

Dr. Titel

Mich beschleicht das Gefühl, dass sich hier primär Personen äußern, die nicht promoviert wurden und auch nicht kurz davor sind. Leider kann ich anhand der Fragestellung nicht erkennen, worauf der TE hinaus möchte. Falls es um das Thema Promotionsrecht nicht-universitärer Bildungseinrichtung geht, enthalte ich mich dezent.

Wenn es um den Unterschied der einzelnen Doktorgrade geht, ist eine pauschale Aussage ebenfalls nicht angebracht. Dieselbe Dissertation kann an Universität 1 für den Dr. rer. pol. angenommenen werden, an Universität 2 für den Dr. iur. und an Universität 3 für den Dr. oec.
Zum Ansehen eines Doktorgrades: Dieses ist im universitären Umfeld z. B. nahe Null, da ein solcher hier obligatorisch ist.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

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Ceterum censeo schrieb am 28.10.2019:

Mich beschleicht das Gefühl, dass sich hier primär Personen äußern, die nicht promoviert wurden und auch nicht kurz davor sind. Leider kann ich anhand der Fragestellung nicht erkennen, worauf der TE hinaus möchte. Falls es um das Thema Promotionsrecht nicht-universitärer Bildungseinrichtung geht, enthalte ich mich dezent.

Wenn es um den Unterschied der einzelnen Doktorgrade geht, ist eine pauschale Aussage ebenfalls nicht angebracht. Dieselbe Dissertation kann an Universität 1 für den Dr. rer. pol. angenommenen werden, an Universität 2 für den Dr. iur. und an Universität 3 für den Dr. oec.
Zum Ansehen eines Doktorgrades: Dieses ist im universitären Umfeld z. B. nahe Null, da ein solcher hier obligatorisch ist.
Liebe Grüße

Die Qualität einzelner Doktorarbeiten kann auch erheblich schwanken. Bin selbst Mathematiker und lese auch hin und wieder Dissertationen. Manche sind fachlich höchst anspruchsvoll, andere bestehen zu 90% aus Wiedergekäuer von ziemlichen Grundlagen Dingen um dann die restlichen 10% auch eine eher seichte Eigenleistung darzulegen. Aber alles immer mit Bestnoten bewertet. Habe selten eine Arbeit mit einer anderen Bewertung gesehen. Da muss man schon richtig schlechtes Zeug abliefern. Also alles relativ. Zumindest lass ich mich von Summa cum laude schon lange nicht mehr beeindrucken, wenn ich denke was ich schon alles lesen (musste) und die dazugehörigen Bewertungen gesehen habe.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Gibt es denn Unterschiede beim Ansehen, je nachdem ob man die Promotion kumulativ oder monographisch verfasst hat? Bei der kumulativen Dissertation ist der Anspruch denke ich deutlich höher, da nicht nur der eigene Betreuer, sondern auch Gutachter wissenschaftlicher Zeitschriften überzeugt werden müssen. Wird dieser Mehraufwand in der wissenschaftlichen Umgebung/in der Praxis honoriert?

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WiWi Gast

Dr. Titel

Der Doktorgrad ist in der deutschen Wirtschaft nach wie vor sehr angesehen. Es sind einfach Kleinigkeiten, die das erkennbar werden lassen. Ist zumindest meine Wahrnehmung als promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Sei es im Dialog mit Kollegen über „fachliche“ Themen, in Abteilungsübergreifenden Meetings oder bei Konferenzen/ Netzwerkveranstaltungen.

Im Werk ist zudem eine höhere Reputation des Dr.Ing. zu beobachten.

Allgemein ist aber die Unterscheidung nach höherer Wertigkeit zwischen den verschiedenen Doktortiteln einfach nur vermessen. Würde ich mir niemals anmaßen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Der Doktorgrad ist in der deutschen Wirtschaft nach wie vor sehr angesehen. Es sind einfach Kleinigkeiten, die das erkennbar werden lassen. Ist zumindest meine Wahrnehmung als promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Sei es im Dialog mit Kollegen über „fachliche“ Themen, in Abteilungsübergreifenden Meetings oder bei Konferenzen/ Netzwerkveranstaltungen.

Im Werk ist zudem eine höhere Reputation des Dr.Ing. zu beobachten.

Allgemein ist aber die Unterscheidung nach höherer Wertigkeit zwischen den verschiedenen Doktortiteln einfach nur vermessen. Würde ich mir niemals anmaßen.

Also von mir (und ich kenne auch ein paar andere denen es genauso geht) weiß kein Mensch, dass ich einen Doktor habe. Ich mache jetzt kein Staatsgeheimnis draus aber wenn mich nicht jemand direkt danach fragt, erzähle ich es auch nicht. Habe Physik studiert und dann promoviert, weil es dort quasi der "Standartabschluss" ist, aber mehr auch nicht. Wenn ich nicht muss, benutzte ich den Dr. auch nicht beim Namen.

Bei uns interessiert es niemanden und keiner hat irgendein höheres Ansehen deshalb. Wir sind aber auch alle NatWis in der Abteilung und da hat es einfach eh jeder. so wat.

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Ceterum censeo

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WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Die Qualität einzelner Doktorarbeiten kann auch erheblich schwanken. Bin selbst Mathematiker und lese auch hin und wieder Dissertationen. Manche sind fachlich höchst anspruchsvoll, andere bestehen zu 90% aus Wiedergekäuer von ziemlichen Grundlagen Dingen um dann die restlichen 10% auch eine eher seichte Eigenleistung darzulegen. Aber alles immer mit Bestnoten bewertet. Habe selten eine Arbeit mit einer anderen Bewertung gesehen. Da muss man schon richtig schlechtes Zeug abliefern. Also alles relativ. Zumindest lass ich mich von Summa cum laude schon lange nicht mehr beeindrucken, wenn ich denke was ich schon alles lesen (musste) und die dazugehörigen Bewertungen gesehen habe.

Dies kommt leider auch dazu. Ich kenne auch ein Duo Infernale, die zuhauf Dissertationsschriften durchwinken, die ich klar als no rite sehen würde. Das ist die Kehrseite der Wissenschaftsfreiheit.
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Dr. Titel

Kann ich nachvollziehen, bei mir steht der Titel aber in der Signatur, auf der Visitenkarte und im organigramm... zudem wird der Dr. Auch bei Auflistungen für Veranstaltungen etc. genutzt.

Aktiv erzähle ich das ebenfalls niemandem, zumal wir uns Abteilungsintern und im Bereich eh duzen.

Andererseits: Den Titel aktiv zu verheimlichen oder ganz zu verschweigen kommt für mich nicht in Frage. Dafür bin ich am Ende des Tages doch sehr stolz darauf.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Der Doktorgrad ist in der deutschen Wirtschaft nach wie vor sehr angesehen. Es sind einfach Kleinigkeiten, die das erkennbar werden lassen. Ist zumindest meine Wahrnehmung als promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Sei es im Dialog mit Kollegen über „fachliche“ Themen, in Abteilungsübergreifenden Meetings oder bei Konferenzen/ Netzwerkveranstaltungen.

Im Werk ist zudem eine höhere Reputation des Dr.Ing. zu beobachten.

Allgemein ist aber die Unterscheidung nach höherer Wertigkeit zwischen den verschiedenen Doktortiteln einfach nur vermessen. Würde ich mir niemals anmaßen.

Also von mir (und ich kenne auch ein paar andere denen es genauso geht) weiß kein Mensch, dass ich einen Doktor habe. Ich mache jetzt kein Staatsgeheimnis draus aber wenn mich nicht jemand direkt danach fragt, erzähle ich es auch nicht. Habe Physik studiert und dann promoviert, weil es dort quasi der "Standartabschluss" ist, aber mehr auch nicht. Wenn ich nicht muss, benutzte ich den Dr. auch nicht beim Namen.

Bei uns interessiert es niemanden und keiner hat irgendein höheres Ansehen deshalb. Wir sind aber auch alle NatWis in der Abteilung und da hat es einfach eh jeder. so wat.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Gibt es denn Unterschiede beim Ansehen, je nachdem ob man die Promotion kumulativ oder monographisch verfasst hat? Bei der kumulativen Dissertation ist der Anspruch denke ich deutlich höher, da nicht nur der eigene Betreuer, sondern auch Gutachter wissenschaftlicher Zeitschriften überzeugt werden müssen. Wird dieser Mehraufwand in der wissenschaftlichen Umgebung/in der Praxis honoriert?

Klar, ich warte nur darauf, dass irgendwann die ersten anfangen und sich "Dr. (cum... shot)" nennen, um sich vom "Dr. (mono)" abzugrenzen. Dummerweise gibt es auch kumulative Promotionsordnungen, wo man mit drei/vier Working Paper promovieren kann. Das ist dann quasi eine gestaffelte Monographie.

Wenn jemand für ein Fach gebrannt hat, dann wird er dir später davon sehr viel erzählen wollen, wenn du nachfragst. Wenn er dünne Bretter gebohrt hat, dann wird er die Thematik lieber verschweigen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Schau Dir mal die Partnerlisten von Hengeler Müller, Freshfields oder Gleiss Lutz an. Dort - und in den meisten anderen Topkanzleien - hat fast jeder promoviert und gibt seinen Titel selbstverständlich an. Oder die Chefärzte großer Kliniken. Die haben in der Regel sogar alle Professorentitel.

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WiWi Gast

Dr. Titel

FH Fulda ist glaube ich ein anderer Fall

WiWi Gast schrieb am 26.10.2019:

FHs haben alleine kein Promotionsrecht. Es gab schon öfters in der Presse Diskussionen dazu ob das Promotionsmonopol von Unis noch zeitgemäß ist. Die Diskussionen wurden natürlich von FHs angestoßen.

In Hessen haben FHs teilweise in manchen Studiengängen Promotionsrechte siehe Darmstadt oder THM.

Darmstadt habe ich gerade mal gegoogelt. Das sind Kooperative Promotionen mit Universitäten. Alleine könnten sie es nicht anbieten.

Siehe Wikipedia. Promotionsrecht in Angewandter Informatik mit anderen hessischen FHs und alleiniges Promotionsrecht in Nachhaltigkeitswissenschaften. Wie kann man belegbar Fakten abstreiten?

Das sind immer alles Kooperative Promotionen, auch wenn sie es vielleicht nicht so breittreten (wollen).

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WiWi Gast

Dr. Titel

Ja das stimmt, Personen aus dem Bereich musste ich auch noch nie nach kurzen Gespräch mit dem Dr. ansprechen, man merkt oft wirklich den komischen Blick, wenn man sie mit dem Dr. anspricht... (Etwas klischehaft ;)) . Beim Arzt melden die sich häufig am Telefon mit dem Doktor, wobei man da nach Knigge diesen vielleicht eher vermeiden sollte.

WiWi Gast schrieb am 28.10.2019:

Der Doktorgrad ist in der deutschen Wirtschaft nach wie vor sehr angesehen. Es sind einfach Kleinigkeiten, die das erkennbar werden lassen. Ist zumindest meine Wahrnehmung als promovierter Wirtschaftswissenschaftler. Sei es im Dialog mit Kollegen über „fachliche“ Themen, in Abteilungsübergreifenden Meetings oder bei Konferenzen/ Netzwerkveranstaltungen.

Im Werk ist zudem eine höhere Reputation des Dr.Ing. zu beobachten.

Allgemein ist aber die Unterscheidung nach höherer Wertigkeit zwischen den verschiedenen Doktortiteln einfach nur vermessen. Würde ich mir niemals anmaßen.

Also von mir (und ich kenne auch ein paar andere denen es genauso geht) weiß kein Mensch, dass ich einen Doktor habe. Ich mache jetzt kein Staatsgeheimnis draus aber wenn mich nicht jemand direkt danach fragt, erzähle ich es auch nicht. Habe Physik studiert und dann promoviert, weil es dort quasi der "Standartabschluss" ist, aber mehr auch nicht. Wenn ich nicht muss, benutzte ich den Dr. auch nicht beim Namen.

Bei uns interessiert es niemanden und keiner hat irgendein höheres Ansehen deshalb. Wir sind aber auch alle NatWis in der Abteilung und da hat es einfach eh jeder. so wat.

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Devanther

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Wieviel Prozent der Bevölkerung haben einen Dr. Titel, wieviele eine Professur?

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Ceterum censeo

Dr. Titel

Devanther schrieb am 29.10.2019:

Wieviel Prozent der Bevölkerung haben einen Dr. Titel, wieviele eine Professur?

Das Statistische Bundesamt sagt: 1,4 % / 0,05 % (Stand 2017).
Liebe Grüße

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WiWi Gast

Dr. Titel

Ceterum censeo schrieb am 30.10.2019:

Devanther schrieb am 29.10.2019:

Wieviel Prozent der Bevölkerung haben einen Dr. Titel, wieviele eine Professur?

Das Statistische Bundesamt sagt: 1,4 % / 0,05 % (Stand 2017).
Liebe Grüße

Dennoch ist der Doktortitel in den meisten prestigeträchtigen Bereichen - auch außerhalb der Forschung - quasi Pflicht. In der Medizin ist sogar der Professorentitel (oder zumindest der Priv.-Doz.) erforderlich, um in attraktive Führungspositionen zu gelangen. Promoviert ist dort auch in den unteren Rängen fast jeder. In der Wirtschaft sollte man zumindest über einen Elite-MBA verfügen, wenn man keinen Doktortitel hat. Bei MBB liegt der Anteil der Promovierten aber gefühlt auch bei mindestens 50 %.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Oha, mindestens 50% Doktor. und der Rest hat nen "Elite-MBA".

Genau mein Niveau.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Im Ausland wird man auch nur fragend angeschaut wenn man einen Dr. xxx vor seinen Nachnamen schreibt und dort werden die PhDs meist auch nur als Randnotiz erwähnt.

Gerade in UK/US haben PhDs immer noch hohes Prestige, weil die Programme idR besonders an den Eliteunis die selektivsten überhaupt sind und deutlich intensiver verlaufen als eine deutsche Promotion. Gibt ja irgendwo einen Grund, dass sich der deutsche Doktor im Ausland eben nicht automatisch PhD nennen kann.

Oxford und Cambridge haben z.B. sogar eigene Kürzel, die man sich noch zusätzlich hinter den PhD packen kann (Oxon/Cantab).

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im Ausland wird man auch nur fragend angeschaut wenn man einen Dr. xxx vor seinen Nachnamen schreibt und dort werden die PhDs meist auch nur als Randnotiz erwähnt.

Gerade in UK/US haben PhDs immer noch hohes Prestige, weil die Programme idR besonders an den Eliteunis die selektivsten überhaupt sind und deutlich intensiver verlaufen als eine deutsche Promotion. Gibt ja irgendwo einen Grund, dass sich der deutsche Doktor im Ausland eben nicht automatisch PhD nennen kann.

Oxford und Cambridge haben z.B. sogar eigene Kürzel, die man sich noch zusätzlich hinter den PhD packen kann (Oxon/Cantab).

Ein PhD hat mit einem deutschen Doktor auch nicht viel gemein. Dabei handelt es sich eher um ein Mittelding zwischen einer Promotion und einer Habilitation. Eine Habil gibt es in UK/US ja nicht. Den PhD machen deshalb dort auch nur Leute, die eine Unilaufbahn anstreben. Niemand geht damit in die Praxis (und wenn doch, dann ist er offenbar an der Uni gescheitert).

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 29.10.2019:

Schau Dir mal die Partnerlisten von Hengeler Müller, Freshfields oder Gleiss Lutz an. Dort - und in den meisten anderen Topkanzleien - hat fast jeder promoviert und gibt seinen Titel selbstverständlich an. Oder die Chefärzte großer Kliniken. Die haben in der Regel sogar alle Professorentitel.

Professor man nicht einfach so, sondern geht mit der Berufsstellung einher. Wenn mit dem Chefarzt eine Professur verbunden ist (bzw. umgekehrt), dann ist das halt so. Im übrigen sind Jura und Medizin zwei ziemlich schlechte Bespiele, da dort am Fließband "promoviert" wird.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Schau Dir mal die Partnerlisten von Hengeler Müller, Freshfields oder Gleiss Lutz an. Dort - und in den meisten anderen Topkanzleien - hat fast jeder promoviert und gibt seinen Titel selbstverständlich an. Oder die Chefärzte großer Kliniken. Die haben in der Regel sogar alle Professorentitel.

Professor man nicht einfach so, sondern geht mit der Berufsstellung einher. Wenn mit dem Chefarzt eine Professur verbunden ist (bzw. umgekehrt), dann ist das halt so. Im übrigen sind Jura und Medizin zwei ziemlich schlechte Bespiele, da dort am Fließband "promoviert" wird.

Nein, die Professur ist nicht mit dem Chefarzt verbunden. Der Chefarzt muss dafür natürlich habilitiert haben. An außeruniversitären Häusern sind die Chefärzte außerplanmäßige Professoren einer Uni. In Medizin wird im übrigen nicht nur „am Fließband“ promoviert, sondern auch habilitiert. Fast 10 % der Medizinabsolventen habilitieren. Das ist mehr als in manchen anderen Fächern promovieren. Insoweit ist der Dr.med. schlicht selbstverständlich und hat eine andere Bedeutung als in anderen Fächern. Herausheben kann man sich erst mit der Habil. In Jura wird garnicht so viel promoviert, weil die Zulassungshürden hoch sind. Die Promotionsquote dürfte dort bei maximal 15 % liegen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Was heisst denn für Dich "sie verlaufen intensiver"?
Von Top Business Schools kenne ich es so, dass Du in Promotionsprogramme gepackt wirst, die extrem durchstrukturiert und zielorientiert (Anzahl Paper/Jahr etc) sind. "Besteht" man jedes Jahr, wird man promoviert. Das ist das komplette Gegenteil von meinem Verständnis von (freier) Forschung, bei der man selbstständig forschen lernt. Letztere ist meiner Meinung nach "intensiver", wenn man nicht angeschoben wird, sondern proaktiv arbeiten muss.

Dass sich manche Unis ein Kürzel hinter den Titel schreiben lassen ist nichts mehr als eine Marketingsache... Das macht die RWTH Aachen und die ETH Zürich meines Wissens nach auch. Davon auf den jeweils geleisteten wissenschaftlichen Beitrag zu schliessen ist naiv. "Elite-PhDs" generell über deutsche Promotionen zu stellen... Ich warte schonmal auf das PhD Oxbridge > PhD ETH > alle deutschen PhD Ranking inkl. Behauptungen, dass PhDs ausserhalb von Harvard ja nichts wert seien.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im Ausland wird man auch nur fragend angeschaut wenn man einen Dr. xxx vor seinen Nachnamen schreibt und dort werden die PhDs meist auch nur als Randnotiz erwähnt.

Gerade in UK/US haben PhDs immer noch hohes Prestige, weil die Programme idR besonders an den Eliteunis die selektivsten überhaupt sind und deutlich intensiver verlaufen als eine deutsche Promotion. Gibt ja irgendwo einen Grund, dass sich der deutsche Doktor im Ausland eben nicht automatisch PhD nennen kann.

Oxford und Cambridge haben z.B. sogar eigene Kürzel, die man sich noch zusätzlich hinter den PhD packen kann (Oxon/Cantab).

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WiWi Gast

Dr. Titel

Exakt. Ich habe einen Forschungsaufenthalt an einer Ivy gehabt und die Programme sind hochstrukturiert. Der PhD ist dahingehend oft mit sog. "Research"-Mastern verbunden. Das Forschen selber ist im Vergleich zu einer deutschen Promotion definitiv erleichtert, was jedoch keinesfalls den Anspruch der Forschung an sich herabwertet. Der Gesamtaufwand in Deutschland ist daher durch die Rahmenbedingungen anstrengender zu bewältigen und erfordert mehr Eigenständigkeit, der intellektuelle Anspruch wird dadurch aber nicht höher.

Grundsätzlich sind PhDs an prestigeträchtigen Universitäten zudem natürlich hochselektiv. So wie viele andere Programme auch. Das Umfeld ist auch ein anderes. Hochtalentierte und forschungsinteressierte Leute zieht es selbstverständlich in das "schönste" Umfeld, da die Entwicklung (insb. Förderung) darüber maßgeblich beeinflusst wird. Hat schon einen Grund - unabhängig von Bias - warum klare Konzentrationen bei den Nobelpreisen an diversen amerikanischen Einrichtungen zu beobachten ist. Darüber hinaus ist auch die Forschung ganz anders - privat - gefördert als zB in Deutschland, wo selbst die reputationsstarken staatlichen Universitäten um ihre Etats und Drittmittel kämpfen.

Abschließend: Der Doktor ist außerhalb von den MBB nicht Pflicht, auch bei MBB muss man nicht zwingend einen Elite-MBA im EduLeave machen, obgleich es rational betrachtet natürlich trotzdem die Alternative ist, die die meisten wählen. Denn durch den Prestigeeffekt wird die Kompetenzvermutung im Sales-Prozess maßgeblich erhöht. Schaut man jedoch die deutsche Wirtschaft abseits von den >40% Dax-Chefs an, dann ist ein Dr. oder Elite-MBA nicht nötig. Die Ebenen darunter oder der Mittelstand bieten mehr als genug sehr prestigeträchtige Stellen, wo ein Dr. - wie fast überall anders auch - einfach ein Schmankerl und nice to have ist.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2019:

Was heisst denn für Dich "sie verlaufen intensiver"?
Von Top Business Schools kenne ich es so, dass Du in Promotionsprogramme gepackt wirst, die extrem durchstrukturiert und zielorientiert (Anzahl Paper/Jahr etc) sind. "Besteht" man jedes Jahr, wird man promoviert. Das ist das komplette Gegenteil von meinem Verständnis von (freier) Forschung, bei der man selbstständig forschen lernt. Letztere ist meiner Meinung nach "intensiver", wenn man nicht angeschoben wird, sondern proaktiv arbeiten muss.

Dass sich manche Unis ein Kürzel hinter den Titel schreiben lassen ist nichts mehr als eine Marketingsache... Das macht die RWTH Aachen und die ETH Zürich meines Wissens nach auch. Davon auf den jeweils geleisteten wissenschaftlichen Beitrag zu schliessen ist naiv. "Elite-PhDs" generell über deutsche Promotionen zu stellen... Ich warte schonmal auf das PhD Oxbridge > PhD ETH > alle deutschen PhD Ranking inkl. Behauptungen, dass PhDs ausserhalb von Harvard ja nichts wert seien.

WiWi Gast schrieb am 30.10.2019:

Im Ausland wird man auch nur fragend angeschaut wenn man einen Dr. xxx vor seinen Nachnamen schreibt und dort werden die PhDs meist auch nur als Randnotiz erwähnt.

Gerade in UK/US haben PhDs immer noch hohes Prestige, weil die Programme idR besonders an den Eliteunis die selektivsten überhaupt sind und deutlich intensiver verlaufen als eine deutsche Promotion. Gibt ja irgendwo einen Grund, dass sich der deutsche Doktor im Ausland eben nicht automatisch PhD nennen kann.

Oxford und Cambridge haben z.B. sogar eigene Kürzel, die man sich noch zusätzlich hinter den PhD packen kann (Oxon/Cantab).

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WiWi Gast

Dr. Titel

Um mal ein paar Sachen klarzustellen:

  1. Promovieren geht nur an Universitäten, nicht an FHs oder Privathochschulen. Überdies ist die Promotion kein "Titel", sondern ein akademischer Grad, also Bildungsabschluss (der höchste um genau zu sein, denn die Habilitation ist eine Hochschulprüfung, kein Abschluss, und die ordentliche Professur ist ein Amt).

  2. Das Ansehen der Promotionen schwankt zunächst mit dem Fach. Jeder weiß, dass Medizinpromotionen geschenkt sind, das gilt übrigens auch für viele Jura-Promotionen, die teilweise nur 80-100 Seiten lang sind und kaum Quellen beinhalten. Entscheidender als das Fach ist aber der Lehrstuhl, mit dem in der Regel auch die Zulassungshürde schwankt. Für gute BWL-Lehrstühle ist der Zugang ebenso limitiert wie für gute Jura-Lehrstühle, wohingegen man an mittelmäßig angesehenen Lehrstühlen/Universitäten in der Regel auch kein Prädikat braucht.

  3. Sofern man nicht im Wissenschaftsbetrieb bleiben will, braucht man keinen Doktor. Nichtmals als Mediziner, denn die Voraussetzung einer Approbation ist nicht, dass der Kandidat promoviert ist. Er ist aber in jedem Fall eine zusätzliche Qualifikation, die gerade in WiWi auch entsprechend besser bezahlt ist. Und es ist mittlerweile fast die einzige Möglichkeit, sich nicht nur inhaltlich sondern auch formal von den ganzen Privat-FH-Absolventen abzuheben.
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WiWi Gast

Dr. Titel

Du bist nicht auf dem aktuellen Stand! Es gibt Fachhochschulen, die ein eigenständiges Promotionsrecht haben, also nicht auf eine Kooperation mit einer Universität angewiesen sind. Das Promotionsrecht gilt da nur für einzelne Fachbereiche, die sehr forschungsstark sind. Beispiel: Soziale Arbeit an der FH Wiesbaden (Hochschule Rhein Main).

WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:

Um mal ein paar Sachen klarzustellen:

  1. Promovieren geht nur an Universitäten, nicht an FHs oder Privathochschulen. Überdies ist die Promotion kein "Titel", sondern ein akademischer Grad, also Bildungsabschluss (der höchste um genau zu sein, denn die Habilitation ist eine Hochschulprüfung, kein Abschluss, und die ordentliche Professur ist ein Amt).

  2. Das Ansehen der Promotionen schwankt zunächst mit dem Fach. Jeder weiß, dass Medizinpromotionen geschenkt sind, das gilt übrigens auch für viele Jura-Promotionen, die teilweise nur 80-100 Seiten lang sind und kaum Quellen beinhalten. Entscheidender als das Fach ist aber der Lehrstuhl, mit dem in der Regel auch die Zulassungshürde schwankt. Für gute BWL-Lehrstühle ist der Zugang ebenso limitiert wie für gute Jura-Lehrstühle, wohingegen man an mittelmäßig angesehenen Lehrstühlen/Universitäten in der Regel auch kein Prädikat braucht.

  3. Sofern man nicht im Wissenschaftsbetrieb bleiben will, braucht man keinen Doktor. Nichtmals als Mediziner, denn die Voraussetzung einer Approbation ist nicht, dass der Kandidat promoviert ist. Er ist aber in jedem Fall eine zusätzliche Qualifikation, die gerade in WiWi auch entsprechend besser bezahlt ist. Und es ist mittlerweile fast die einzige Möglichkeit, sich nicht nur inhaltlich sondern auch formal von den ganzen Privat-FH-Absolventen abzuheben.
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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:

Du bist nicht auf dem aktuellen Stand! Es gibt Fachhochschulen, die ein eigenständiges Promotionsrecht haben, also nicht auf eine Kooperation mit einer Universität angewiesen sind. Das Promotionsrecht gilt da nur für einzelne Fachbereiche, die sehr forschungsstark sind. Beispiel: Soziale Arbeit an der FH Wiesbaden (Hochschule Rhein Main).

Um mal ein paar Sachen klarzustellen:

  1. Promovieren geht nur an Universitäten, nicht an FHs oder Privathochschulen. Überdies ist die Promotion kein "Titel", sondern ein akademischer Grad, also Bildungsabschluss (der höchste um genau zu sein, denn die Habilitation ist eine Hochschulprüfung, kein Abschluss, und die ordentliche Professur ist ein Amt).

  2. Das Ansehen der Promotionen schwankt zunächst mit dem Fach. Jeder weiß, dass Medizinpromotionen geschenkt sind, das gilt übrigens auch für viele Jura-Promotionen, die teilweise nur 80-100 Seiten lang sind und kaum Quellen beinhalten. Entscheidender als das Fach ist aber der Lehrstuhl, mit dem in der Regel auch die Zulassungshürde schwankt. Für gute BWL-Lehrstühle ist der Zugang ebenso limitiert wie für gute Jura-Lehrstühle, wohingegen man an mittelmäßig angesehenen Lehrstühlen/Universitäten in der Regel auch kein Prädikat braucht.

  3. Sofern man nicht im Wissenschaftsbetrieb bleiben will, braucht man keinen Doktor. Nichtmals als Mediziner, denn die Voraussetzung einer Approbation ist nicht, dass der Kandidat promoviert ist. Er ist aber in jedem Fall eine zusätzliche Qualifikation, die gerade in WiWi auch entsprechend besser bezahlt ist. Und es ist mittlerweile fast die einzige Möglichkeit, sich nicht nur inhaltlich sondern auch formal von den ganzen Privat-FH-Absolventen abzuheben.

Meine Rede ein paar Posts darüber. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass dies meines Wissens nach zunächst nur in Hessen möglich ist. Vergleichbares findet sich auch in einer Promotion in angewandter Informatik wieder ( siehe Hochschule Darmstadt Wikipedia ).

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 07.11.2019:

Du bist nicht auf dem aktuellen Stand! Es gibt Fachhochschulen, die ein eigenständiges Promotionsrecht haben, also nicht auf eine Kooperation mit einer Universität angewiesen sind. Das Promotionsrecht gilt da nur für einzelne Fachbereiche, die sehr forschungsstark sind. Beispiel: Soziale Arbeit an der FH Wiesbaden (Hochschule Rhein Main).

Um mal ein paar Sachen klarzustellen:

  1. Promovieren geht nur an Universitäten, nicht an FHs oder Privathochschulen. Überdies ist die Promotion kein "Titel", sondern ein akademischer Grad, also Bildungsabschluss (der höchste um genau zu sein, denn die Habilitation ist eine Hochschulprüfung, kein Abschluss, und die ordentliche Professur ist ein Amt).

  2. Das Ansehen der Promotionen schwankt zunächst mit dem Fach. Jeder weiß, dass Medizinpromotionen geschenkt sind, das gilt übrigens auch für viele Jura-Promotionen, die teilweise nur 80-100 Seiten lang sind und kaum Quellen beinhalten. Entscheidender als das Fach ist aber der Lehrstuhl, mit dem in der Regel auch die Zulassungshürde schwankt. Für gute BWL-Lehrstühle ist der Zugang ebenso limitiert wie für gute Jura-Lehrstühle, wohingegen man an mittelmäßig angesehenen Lehrstühlen/Universitäten in der Regel auch kein Prädikat braucht.

  3. Sofern man nicht im Wissenschaftsbetrieb bleiben will, braucht man keinen Doktor. Nichtmals als Mediziner, denn die Voraussetzung einer Approbation ist nicht, dass der Kandidat promoviert ist. Er ist aber in jedem Fall eine zusätzliche Qualifikation, die gerade in WiWi auch entsprechend besser bezahlt ist. Und es ist mittlerweile fast die einzige Möglichkeit, sich nicht nur inhaltlich sondern auch formal von den ganzen Privat-FH-Absolventen abzuheben.

Meine Rede ein paar Posts darüber. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass dies meines Wissens nach zunächst nur in Hessen möglich ist. Vergleichbares findet sich auch in einer Promotion in angewandter Informatik wieder ( siehe Hochschule Darmstadt Wikipedia ).

Hier die Quelle dazu, dass es das nur in Hessen gibt:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/promotionsrecht-fuer-fachhochschulen-nrw-rektoren-warnen-vor-low-quality-promotion/24128374.html

Der Trend soll sich in NRW jetzt wohl fortsetzen. Es ist jedem freigestellt, was er darüber denkt. Ich halte von dieser Gleichmacherei gar nichts und teile die Bedenken der NRW-Rektoren.

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WiWi Gast

Dr. Titel

hahaha "Prestige geht definitiv mit dem Titel einher" .... das war vllt. früher mal so aber heute ist ein Dr. Titel nun wirklich nix besonderes mehr und man merkt zunehmend welch hinz und kunz sich mit einem Dr. Titel schmückt und letztendlich doch überhaupt nix drauf hat!

Sorry aber hier hat definitiv eine Inflation eingesetzt..

WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Das hier Geschriebene ist ja teilweise sehr absurd.

Dr. med. und Dr. iur sind beide schon in 6 Monaten zu schaffen. Auch der Irrglaube mit dem Prädikatsexamen stimmt nicht. Meine Schwester hatte im 2. Staatsexamen kein Prädikat und hat dennoch promovieren können.

  • Vater: Dr. med. in 11 Monaten
  • Schwester: Dr. iur. In 15 Monaten
  • Bruder 1: Dr. rer. nat. (Physik) in 4,5 Jahre
  • Bruder 2: Dr. ing. in voraussichtlich 3 Jahren (hat im September abgegeben - fehlt also nur noch die Disputation)
  • Ich: seit 1 1/2 Jahren am Dr. rer. pol. dran. Voraussichtlich nach insgesamt 4,5 Jahren fertig. (Laut Vertrag Max. 5 Jahre)

Wie Bruder 1 promoviere auch ich als WisMit am Lehrstuhl. Das heißt es ist ungemein mehr Arbeit, da man viel veröffentlichen muss. Zumal ist die Lehre mehr als zeitraubend.
Bruder 2 hatte die entspannteste Promotion, da es in Kooperation mit einem Unternehmen war. Meine Schwester war zwar schnell durch, hatte durch ihre primäre Arbeit aber auch am wenigsten Zeit dafür.

Prestige geht definitiv mit dem Titel einher. Allerdings muss ich gestehen, dass ich nur promoviere, weil ich nicht der einzige ohne Titel sein wollte (bis auf unserer Mutter).

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WiWi Gast

Dr. Titel

Du bist wohl ein Experte. Wenn's nix besonderes ist, wieso hast du dann keinen gemacht? So nebenbei einfach so mal den Dr.-"Titel". Ist doch voll easy und jeder hinz und kunz hat den doch, den "Titel" /s

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

hahaha "Prestige geht definitiv mit dem Titel einher" .... das war vllt. früher mal so aber heute ist ein Dr. Titel nun wirklich nix besonderes mehr und man merkt zunehmend welch hinz und kunz sich mit einem Dr. Titel schmückt und letztendlich doch überhaupt nix drauf hat!

Sorry aber hier hat definitiv eine Inflation eingesetzt..

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WiWi Gast

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Ich denke er ist einfach nicht in der Lage, zwischen einem nebenberuflich erlangten BWL Dr. und einem Dr. rer. nat. zu unterscheiden und setzt beides gleich.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Du bist wohl ein Experte. Wenn's nix besonderes ist, wieso hast du dann keinen gemacht? So nebenbei einfach so mal den Dr.-"Titel". Ist doch voll easy und jeder hinz und kunz hat den doch, den "Titel" /s

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

hahaha "Prestige geht definitiv mit dem Titel einher" .... das war vllt. früher mal so aber heute ist ein Dr. Titel nun wirklich nix besonderes mehr und man merkt zunehmend welch hinz und kunz sich mit einem Dr. Titel schmückt und letztendlich doch überhaupt nix drauf hat!

Sorry aber hier hat definitiv eine Inflation eingesetzt..

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WiWi Gast

Dr. Titel

Mit einem Dr.rer.pol. ist ohnehin kein Prestige verbunden. Der Dr.med. oder Dr.jur. mag nicht besonders aufwendig sein. Voraussetzung ist jedoch ein Medizin- oder Jurastudium. Nichts mit FH und Prestige schon qua Profession.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mit einem Dr.rer.pol. ist ohnehin kein Prestige verbunden. Der Dr.med. oder Dr.jur. mag nicht besonders aufwendig sein. Voraussetzung ist jedoch ein Medizin- oder Jurastudium. Nichts mit FH und Prestige schon qua Profession.

Lol. Ich hätte mit meinem M.Sc. (Spezialisierung Steuerrecht) auch Dr. iur. (nicht jur) werden können, das wäre kein Thema gewesen, überdies geht das auch mit nem LL.M., den es ebenso als Bezahlstudiengang gibt. Die Fachrichtung interessiert noch weniger Leute, als die notwendige Masterabschlussnote.

Seht es doch mal ein: der Dr. ist immer eine Investition, die sich auszahlt. Er bringt in Deutschland noch ziemlich viel gesellschaftliche Anerkennung und in 95 von 100 Fällen auch mehr Gehalt. Ob jemand nun Dr. med. oder Dr. rer. pol. ist, juckt keinen, weil man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Was Juristen und Mediziner im Studium mehr leisten müssen, bekommen sie bei der Promotion geschenkt.

Neidhammel, die anderen Leuten Erfolge kleinreden wollen, die sie selbst nie erreicht haben, gibt es halt überall. In Deutschland leider in besonders großer Zahl.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Word. Dem ist nichts hinzuzufügen.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mit einem Dr.rer.pol. ist ohnehin kein Prestige verbunden. Der Dr.med. oder Dr.jur. mag nicht besonders aufwendig sein. Voraussetzung ist jedoch ein Medizin- oder Jurastudium. Nichts mit FH und Prestige schon qua Profession.

Lol. Ich hätte mit meinem M.Sc. (Spezialisierung Steuerrecht) auch Dr. iur. (nicht jur) werden können, das wäre kein Thema gewesen, überdies geht das auch mit nem LL.M., den es ebenso als Bezahlstudiengang gibt. Die Fachrichtung interessiert noch weniger Leute, als die notwendige Masterabschlussnote.

Seht es doch mal ein: der Dr. ist immer eine Investition, die sich auszahlt. Er bringt in Deutschland noch ziemlich viel gesellschaftliche Anerkennung und in 95 von 100 Fällen auch mehr Gehalt. Ob jemand nun Dr. med. oder Dr. rer. pol. ist, juckt keinen, weil man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Was Juristen und Mediziner im Studium mehr leisten müssen, bekommen sie bei der Promotion geschenkt.

Neidhammel, die anderen Leuten Erfolge kleinreden wollen, die sie selbst nie erreicht haben, gibt es halt überall. In Deutschland leider in besonders großer Zahl.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mit einem Dr.rer.pol. ist ohnehin kein Prestige verbunden. Der Dr.med. oder Dr.jur. mag nicht besonders aufwendig sein. Voraussetzung ist jedoch ein Medizin- oder Jurastudium. Nichts mit FH und Prestige schon qua Profession.

Lol. Ich hätte mit meinem M.Sc. (Spezialisierung Steuerrecht) auch Dr. iur. (nicht jur) werden können, das wäre kein Thema gewesen, überdies geht das auch mit nem LL.M., den es ebenso als Bezahlstudiengang gibt. Die Fachrichtung interessiert noch weniger Leute, als die notwendige Masterabschlussnote.

Seht es doch mal ein: der Dr. ist immer eine Investition, die sich auszahlt. Er bringt in Deutschland noch ziemlich viel gesellschaftliche Anerkennung und in 95 von 100 Fällen auch mehr Gehalt. Ob jemand nun Dr. med. oder Dr. rer. pol. ist, juckt keinen, weil man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Was Juristen und Mediziner im Studium mehr leisten müssen, bekommen sie bei der Promotion geschenkt.

Neidhammel, die anderen Leuten Erfolge kleinreden wollen, die sie selbst nie erreicht haben, gibt es halt überall. In Deutschland leider in besonders großer Zahl.

Du hättest vielleicht an einer juristischen Fakultät studieren können, aber sicherlich nicht den Dr.iur. erhalten.

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WiWi Gast

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Um das mal klar zu stellen. Ganz allgemein gibt es keine Regel die sagt, das z.B. der Masterabschluss aus dem selben Fachgebiet stammen muss wie das Fach in dem man promovieren will. Einzelne Promotionsordnungen könen dahingehend allerdings Einschränkungen machen, allerdings ist das überraschend wenig verbreitet.

Ich kenne einen Physiker der z.B. bei den Medizinern an der Uni Klinik promoviert hat. War aber auch eine "richtige" forschungslastige mehrjährige Promotion. Aber wie auch immer, er ist jetzt Dr.med. Solange ihr einen Doktorvater findet, der euch unterstützt geht theoretisch alles!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Um das mal klar zu stellen. Ganz allgemein gibt es keine Regel die sagt, das z.B. der Masterabschluss aus dem selben Fachgebiet stammen muss wie das Fach in dem man promovieren will. Einzelne Promotionsordnungen könen dahingehend allerdings Einschränkungen machen, allerdings ist das überraschend wenig verbreitet.

Ich kenne einen Physiker der z.B. bei den Medizinern an der Uni Klinik promoviert hat. War aber auch eine "richtige" forschungslastige mehrjährige Promotion. Aber wie auch immer, er ist jetzt Dr.med. Solange ihr einen Doktorvater findet, der euch unterstützt geht theoretisch alles!

Das kann nicht stimmen. Naturwissenschaftler, die bei den Medizinern promovieren, erhalten leicht abweichende Titel (z.b. Dr.rer.medic.), aber nicht den Dr.med.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.11.2019:

Mit einem Dr.rer.pol. ist ohnehin kein Prestige verbunden. Der Dr.med. oder Dr.jur. mag nicht besonders aufwendig sein. Voraussetzung ist jedoch ein Medizin- oder Jurastudium. Nichts mit FH und Prestige schon qua Profession.

Lol. Ich hätte mit meinem M.Sc. (Spezialisierung Steuerrecht) auch Dr. iur. (nicht jur) werden können, das wäre kein Thema gewesen, überdies geht das auch mit nem LL.M., den es ebenso als Bezahlstudiengang gibt. Die Fachrichtung interessiert noch weniger Leute, als die notwendige Masterabschlussnote.

Seht es doch mal ein: der Dr. ist immer eine Investition, die sich auszahlt. Er bringt in Deutschland noch ziemlich viel gesellschaftliche Anerkennung und in 95 von 100 Fällen auch mehr Gehalt. Ob jemand nun Dr. med. oder Dr. rer. pol. ist, juckt keinen, weil man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Was Juristen und Mediziner im Studium mehr leisten müssen, bekommen sie bei der Promotion geschenkt.

Neidhammel, die anderen Leuten Erfolge kleinreden wollen, die sie selbst nie erreicht haben, gibt es halt überall. In Deutschland leider in besonders großer Zahl.

Du hättest vielleicht an einer juristischen Fakultät studieren können, aber sicherlich nicht den Dr.iur. erhalten.

Doch. Weil fast jede Promotionsordnung eine entsprechende Öffnungsklausel hat. Beispiel aus § 3 Abs. 5 der Jura-Promotionsordnung der Uni Münster:

"In besonderen Fällen können Bewerberinnen/Bewerber anderer Fachrichtungen zugelassen werden, wenn die Voraussetzungen der Promotionsordnung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät im übrigen vorliegen, die Bewerberin/der Bewerber ein anderes Hochschulstudium mit zur Promotion berechtigendem Erfolg abgeschlossen hat, das gewählte Promotionsthema mit diesem Studium in Beziehung steht und die Fakultät ein besonderes Interesse an der Bearbeitung anerkannt hat"

Die Klausel ist gerade für Leute gedacht, die sich wissenschaftlich an einer bestimmten Schnittstelle bewegen (z. B. Steuerrechtler wie ich). Der Dr. med. ist hier eine Ausnahme, hierfür muss man tatsächlich Humanmedizin studiert haben.

Bitte tu mir einen Gefallen und rede nicht pauschal über Dinge, von denen du nichts verstehst. Hier wird zu der Thematik schon genug Unsinn verbreitet.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Mit einem Dr.rer.pol. ist ohnehin kein Prestige verbunden. Der Dr.med. oder Dr.jur. mag nicht besonders aufwendig sein. Voraussetzung ist jedoch ein Medizin- oder Jurastudium. Nichts mit FH und Prestige schon qua Profession.

Lol. Ich hätte mit meinem M.Sc. (Spezialisierung Steuerrecht) auch Dr. iur. (nicht jur) werden können, das wäre kein Thema gewesen, überdies geht das auch mit nem LL.M., den es ebenso als Bezahlstudiengang gibt. Die Fachrichtung interessiert noch weniger Leute, als die notwendige Masterabschlussnote.

Seht es doch mal ein: der Dr. ist immer eine Investition, die sich auszahlt. Er bringt in Deutschland noch ziemlich viel gesellschaftliche Anerkennung und in 95 von 100 Fällen auch mehr Gehalt. Ob jemand nun Dr. med. oder Dr. rer. pol. ist, juckt keinen, weil man das eine nicht mit dem anderen vergleichen kann. Was Juristen und Mediziner im Studium mehr leisten müssen, bekommen sie bei der Promotion geschenkt.

Neidhammel, die anderen Leuten Erfolge kleinreden wollen, die sie selbst nie erreicht haben, gibt es halt überall. In Deutschland leider in besonders großer Zahl.

Du hättest vielleicht an einer juristischen Fakultät studieren können, aber sicherlich nicht den Dr.iur. erhalten.

Doch. Weil fast jede Promotionsordnung eine entsprechende Öffnungsklausel hat. Beispiel aus § 3 Abs. 5 der Jura-Promotionsordnung der Uni Münster:

"In besonderen Fällen können Bewerberinnen/Bewerber anderer Fachrichtungen zugelassen werden, wenn die Voraussetzungen der Promotionsordnung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät im übrigen vorliegen, die Bewerberin/der Bewerber ein anderes Hochschulstudium mit zur Promotion berechtigendem Erfolg abgeschlossen hat, das gewählte Promotionsthema mit diesem Studium in Beziehung steht und die Fakultät ein besonderes Interesse an der Bearbeitung anerkannt hat"

Die Klausel ist gerade für Leute gedacht, die sich wissenschaftlich an einer bestimmten Schnittstelle bewegen (z. B. Steuerrechtler wie ich). Der Dr. med. ist hier eine Ausnahme, hierfür muss man tatsächlich Humanmedizin studiert haben.

Bitte tu mir einen Gefallen und rede nicht pauschal über Dinge, von denen du nichts verstehst. Hier wird zu der Thematik schon genug Unsinn verbreitet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

Doch, heißt es. Es mag Bereiche geben, wo einfach nur der Doktortitel zählt, klar. Dann steht meist auch kein hochwertiges Studium dahinter, sondern der Doktor dient nur der Repräsentation. Aber was will man mit einem Dr.iur., wenn man nicht einmal Jurist ist? Der Dr.iur. zeigt, hier hat man es mit einem Topjuristen zu tun. Ist jemand dann kein Jurist, hat das ja fast schon den Charakter der Hochstapelei. Wenn der Stb Dr.iur. erklären muss, dass er gar kein Rechtsanwalt ist, ist das ziemlich peinlich.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Ein Dr. iur. bedeutet nicht zwangsläufig, dass man ein Top-Jurist sein muss bzw. ein Prädikatsexamen geschafft hat.
In den meisten Prüfungsordnungen steht, dass anstelle eines Prädikatsexamens auch eine gute Seminararbeit treten kann. Und wenn der Prof einen will, dann dehnt man auch so manche Promotionsordnung.
Ich kenne einige Juristen mit "Befriedigend", die es zur Promotion schafften.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Ein Dr. iur. bedeutet nicht zwangsläufig, dass man ein Top-Jurist sein muss bzw. ein Prädikatsexamen geschafft hat.
In den meisten Prüfungsordnungen steht, dass anstelle eines Prädikatsexamens auch eine gute Seminararbeit treten kann. Und wenn der Prof einen will, dann dehnt man auch so manche Promotionsordnung.
Ich kenne einige Juristen mit "Befriedigend", die es zur Promotion schafften.

Zwangsläufig nicht, aber der weit überwiegende Teil hat ein Prädikatsexamen. Mit befriedigenden Noten einen Doktorvater zu finden, ist zwar möglich, aber schwierig. Meist haben die Leute immer noch überdurchschnittliche Noten (> 8.0 P.).

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WiWi Gast

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Nicht jeder, der promoviert ist spitze in seinem Fach. Z.B. in Physik, Mathe und Chemie promoviert fast jeder. Kann mir keiner erzählen, dass fast jeder Absolvent dieser Fächer ein fachliches Ausnahmetalent ist.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

Doch, heißt es. Es mag Bereiche geben, wo einfach nur der Doktortitel zählt, klar. Dann steht meist auch kein hochwertiges Studium dahinter, sondern der Doktor dient nur der Repräsentation. Aber was will man mit einem Dr.iur., wenn man nicht einmal Jurist ist? Der Dr.iur. zeigt, hier hat man es mit einem Topjuristen zu tun. Ist jemand dann kein Jurist, hat das ja fast schon den Charakter der Hochstapelei. Wenn der Stb Dr.iur. erklären muss, dass er gar kein Rechtsanwalt ist, ist das ziemlich peinlich.

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

Amen Bruder.

Am Ende sind die meisten Dissertationen nicht geschenkt. Es gibt natürlich weniger relevante und stärker relevante. Aber am Ende ist es eine satte Leistung und bis auf die wirklich erkauften Doktoren investiert jeder eine Menge Zeit dafür.

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

Doch, heißt es. Es mag Bereiche geben, wo einfach nur der Doktortitel zählt, klar. Dann steht meist auch kein hochwertiges Studium dahinter, sondern der Doktor dient nur der Repräsentation. Aber was will man mit einem Dr.iur., wenn man nicht einmal Jurist ist? Der Dr.iur. zeigt, hier hat man es mit einem Topjuristen zu tun. Ist jemand dann kein Jurist, hat das ja fast schon den Charakter der Hochstapelei. Wenn der Stb Dr.iur. erklären muss, dass er gar kein Rechtsanwalt ist, ist das ziemlich peinlich.

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

Doch, heißt es. Es mag Bereiche geben, wo einfach nur der Doktortitel zählt, klar. Dann steht meist auch kein hochwertiges Studium dahinter, sondern der Doktor dient nur der Repräsentation. Aber was will man mit einem Dr.iur., wenn man nicht einmal Jurist ist? Der Dr.iur. zeigt, hier hat man es mit einem Topjuristen zu tun. Ist jemand dann kein Jurist, hat das ja fast schon den Charakter der Hochstapelei. Wenn der Stb Dr.iur. erklären muss, dass er gar kein Rechtsanwalt ist, ist das ziemlich peinlich.

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

Da leidet wohl jemand ganz heftig an Minderwertigkeitskomplexen :-) Das ist ja auch blöd, dass man als BWLer in der Beratungspraxis immer hinter den Juristen zurückbleibt, obwohl man doch so eine tolle steuerrechtliche Dissertation hingelegt hat und sich ohnehin viel besser im Steuerrecht auskennt als diese Volljuristen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

Was sollen solche postings? Halt einfach subversiv und nicht hilfreich.

Ich denke, du bist noch ein Jüngling. Im Beruf respektieren sich beide Gattungen. Jeder kennt die Vorteile von Juristen mit Tax Focus und genauso auch die von Betriebswirten. da ist die Promotionsart nun wirklich sekundär. Erstmal das dritte Bachelor-Semester schaffen und dann sprechen wir weiter, Boy ;-)

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

Doch, heißt es. Es mag Bereiche geben, wo einfach nur der Doktortitel zählt, klar. Dann steht meist auch kein hochwertiges Studium dahinter, sondern der Doktor dient nur der Repräsentation. Aber was will man mit einem Dr.iur., wenn man nicht einmal Jurist ist? Der Dr.iur. zeigt, hier hat man es mit einem Topjuristen zu tun. Ist jemand dann kein Jurist, hat das ja fast schon den Charakter der Hochstapelei. Wenn der Stb Dr.iur. erklären muss, dass er gar kein Rechtsanwalt ist, ist das ziemlich peinlich.

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

Da leidet wohl jemand ganz heftig an Minderwertigkeitskomplexen :-) Das ist ja auch blöd, dass man als BWLer in der Beratungspraxis immer hinter den Juristen zurückbleibt, obwohl man doch so eine tolle steuerrechtliche Dissertation hingelegt hat und sich ohnehin viel besser im Steuerrecht auskennt als diese Volljuristen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Bei steuerrechtlichen Promotionen gibt es inhaltlich keinen großen Unterschied zwischen BWLern und Juristen (solange es keine Verfahrensfragen etc. aufwirft); heißt das im Fazit, dass man mit Dr. jur. das "größere" Prestige erreicht?

Nein, heißt es nicht, wie ich schon sagte. Der Dr. ist entscheidend, ob dahinter iur. (nicht jur), rer. nat. oder rer. pol. steht, interessiert keinen. Die Abgrenzung ist genauso dämlich wie die Aussage, dass ein Jurist ja das schwerere Studium hatte, als ein Betriebswirt: inhaltlich vielleicht zutreffend, aber ohne jede Aussagekraft und Folgen, da man trotzdem gleichermaßen Betriebswirte wie Juristen braucht.

Doch, heißt es. Es mag Bereiche geben, wo einfach nur der Doktortitel zählt, klar. Dann steht meist auch kein hochwertiges Studium dahinter, sondern der Doktor dient nur der Repräsentation. Aber was will man mit einem Dr.iur., wenn man nicht einmal Jurist ist? Der Dr.iur. zeigt, hier hat man es mit einem Topjuristen zu tun. Ist jemand dann kein Jurist, hat das ja fast schon den Charakter der Hochstapelei. Wenn der Stb Dr.iur. erklären muss, dass er gar kein Rechtsanwalt ist, ist das ziemlich peinlich.

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

Da leidet wohl jemand ganz heftig an Minderwertigkeitskomplexen :-) Das ist ja auch blöd, dass man als BWLer in der Beratungspraxis immer hinter den Juristen zurückbleibt, obwohl man doch so eine tolle steuerrechtliche Dissertation hingelegt hat und sich ohnehin viel besser im Steuerrecht auskennt als diese Volljuristen.

Dann geh du mal in die Praxis, wenn du dein Staatsexamen hast und lass mich wissen, wie es war ;) du wirst schnell feststellen, dass in der Steuerberatung nur der StB was zählt. Flick Gocke Schaumburg dürfte dir ja sicher ein Begriff sein, schau doch mal, wieviele Rechtsanwälte dort ohne Steuerberatertitel arbeiten. Ich geb dir direkt die Antwort: sehr wenige und die wenigen sind meistens nicht im Steuerrecht, sondern GesR oder ähnlichem tätig. Bist du kein StB, ist deine Karriere im Steuerrecht als RA genauso gebremst wie als Betriebswirt. Übrigens verdient der promovierte BWLer mit StB in Großkanzleien zum Einstieg das gleiche wie der promovierte Jurist/StB. Ich habe also keinen Grund für Minderwertigkeitskomplexe ;)

Übrigens: wieviel Steuerrecht macht man denn so im Jura-Studium? ;)

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WiWi Gast

Dr. Titel

Jura und Bwl sind beides keine Wissenschaften und Dissertationen in beiden Bereichen sind lauwarmes Wasser, also was wird hier diskutiert?

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Nicht jeder, der promoviert ist spitze in seinem Fach. Z.B. in Physik, Mathe und Chemie promoviert fast jeder. Kann mir keiner erzählen, dass fast jeder Absolvent dieser Fächer ein fachliches Ausnahmetalent ist.

Da gebe ich Dir recht. Ich habe im Physik promoviert. Promotion an sich bedeutet nichts und ist oft eine Ersatzleistung für 6 Jahren Arbeit mit einer halben Stelle. Manchmal kommen richtig schlechte Studenten durch, weil man keine Arbeitslose produzieren will. Zwar ist ein solcher promovierte Physiker immer noch überdurchschnittlich, aber sehr sehr weit von herausragend.

Es lässt sich aber leicht erkennen, wie gut eine Promotion ist. Man schaut sich folgendes an:

  • Anzahl von Erst- und Zweitauthorpublikationen (die Besten schaffen ca 6)
  • Impact Faktor der Zeitschriften, in den publiziert würde (Ab 2 sind es gute Zeitschriften)
  • Dauer der Promotion (die Besten in 3 Jahren)
  • Note (die Besten mit Auszeichnung, ca 10-20%, je nachdem wo man promoviert hat)
  • Mindestens 1 eingeladener Vortrag auf intern. Konferenzen
  • Alternativ, ein richtig guter frisch promovierte Physiker musste auf Researchgate ein Score von 20-25 haben.

Physiker, die diese Kriterien erfüllen sind sehr wahrscheinlich in top 0.01% der Bevölkerung.

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WiWi Gast

Dr. Titel

BWL und Jura studiert man, um Geld zu verdienen. Das ist dann auch der Maßstab, an dem man sich messen lassen sollte.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

Nur-Stb ist aber deutlich schlechter angesehen als RA/Stb. In den meisten größeren multidisziplinären Kanzleien (z.b. FGS) dominieren klar die RA/Stb. Als Nur-Stb hat man kaum Chancen auf eine Partnerschaft. Als BWLer sollte man zumindest WP/Stb sein.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Jura und Bwl sind beides keine Wissenschaften und Dissertationen in beiden Bereichen sind lauwarmes Wasser, also was wird hier diskutiert?

Jura und BWL sollte man aber schon noch deutlich unterscheiden. Jura erfordert einiges mehr an Hirnleistung.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

Nur-Stb ist aber deutlich schlechter angesehen als RA/Stb. In den meisten größeren multidisziplinären Kanzleien (z.b. FGS) dominieren klar die RA/Stb. Als Nur-Stb hat man kaum Chancen auf eine Partnerschaft. Als BWLer sollte man zumindest WP/Stb sein.

Das ist ja was anderes. Die Doppelqualifikation ist natürlich immer besser, als die einfache. Auch da ist WP/StB aber höher zu werten, als RA/StB. Wirtschaftsprüfer sind ebenfalls juristisch ausgebildet. Es gibt genügend Nicht-Juristen als Partner bei FGS, davon abgesehen sind viele der bekanntesten Koriphäen im deutschen Steuerrecht Betriebswirte (Rödder, Prinz, Förster, A. Söffing, etc.).

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Typ, woher nimmst du diesen Blödsinn? Bist du Jurist, dem hier gerade ein Zacken aus der Krone fällt, weil er Gefahr läuft, sich nicht gut genug von den dummen BWLern abgrenzen zu können?

Der StB muss überhaupt nichts erklären, weil er garnicht erst gefragt wird. Denn in 99% der Fälle hat er mehr Ahnung vom Steuerrecht als der RA. Außerdem interessiert es keinen Mandanten, ob iur. oder rer. pol. hinter dem Dr. steht. Das steht auf keinem Kongress-Namensschild und auch auf keiner Visitenkarte. Und wenn, ist es den Leuten egal. Nimm das doch einfach mal an von einem Dr. rer. pol. im Steuerrecht, der genügend Juristen und Betriebswirte kennt, die ebenfalls promoviert sind. Entscheidend ist am Ende die Qualifikation RA/StB oder nur StB, aber sicher nicht die Fachrichtung des Doktorgrades.

Wenn ich mir die BWL-Dissertationen zum Steuerrecht anschaue und welche Preise sie gewinnen, dann braucht sich der Dr. rer. pol. im übrigen auch nicht vor einem Juristen zu verstecken ;)

Nur-Stb ist aber deutlich schlechter angesehen als RA/Stb. In den meisten größeren multidisziplinären Kanzleien (z.b. FGS) dominieren klar die RA/Stb. Als Nur-Stb hat man kaum Chancen auf eine Partnerschaft. Als BWLer sollte man zumindest WP/Stb sein.

Das ist ja was anderes. Die Doppelqualifikation ist natürlich immer besser, als die einfache. Auch da ist WP/StB aber höher zu werten, als RA/StB. Wirtschaftsprüfer sind ebenfalls juristisch ausgebildet. Es gibt genügend Nicht-Juristen als Partner bei FGS, davon abgesehen sind viele der bekanntesten Koriphäen im deutschen Steuerrecht Betriebswirte (Rödder, Prinz, Förster, A. Söffing, etc.).

Es gibt auch eine Reihe Koryphäen des Steuerrechts ohne Steuerberatertitel (Pöllath, Streck). Bei Pöllath ist der Stb-Titel eher unüblich, bei Streck Mack Schwedhelm sogar gar nicht vorhanden. Als RA reicht auch der FA für Steuerrecht.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Nur-Stb ist aber deutlich schlechter angesehen als RA/Stb. In den meisten größeren multidisziplinären Kanzleien (z.b. FGS) dominieren klar die RA/Stb. Als Nur-Stb hat man kaum Chancen auf eine Partnerschaft. Als BWLer sollte man zumindest WP/Stb sein.

Das ist ja was anderes. Die Doppelqualifikation ist natürlich immer besser, als die einfache. Auch da ist WP/StB aber höher zu werten, als RA/StB. Wirtschaftsprüfer sind ebenfalls juristisch ausgebildet. Es gibt genügend Nicht-Juristen als Partner bei FGS, davon abgesehen sind viele der bekanntesten Koriphäen im deutschen Steuerrecht Betriebswirte (Rödder, Prinz, Förster, A. Söffing, etc.).

Es gibt auch eine Reihe Koryphäen des Steuerrechts ohne Steuerberatertitel (Pöllath, Streck). Bei Pöllath ist der Stb-Titel eher unüblich, bei Streck Mack Schwedhelm sogar gar nicht vorhanden. Als RA reicht auch der FA für Steuerrecht.

Das sind Steuerstrafrechtler. Für so ein Neben-Steuerrechtsgebiet reicht tatsächlich auch der FA für Steuerrecht ;) beide sind im materiellen Steuerrecht im übrigen keine großen Nummern.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Es gibt auch eine Reihe Koryphäen des Steuerrechts ohne Steuerberatertitel (Pöllath, Streck). Bei Pöllath ist der Stb-Titel eher unüblich, bei Streck Mack Schwedhelm sogar gar nicht vorhanden. Als RA reicht auch der FA für Steuerrecht.

Das sind Steuerstrafrechtler. Für so ein Neben-Steuerrechtsgebiet reicht tatsächlich auch der FA für Steuerrecht ;) beide sind im materiellen Steuerrecht im übrigen keine großen Nummern.

Was soll Pöllath mit Steuerstrafrecht zu tun haben?

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Nicht jeder, der promoviert ist spitze in seinem Fach. Z.B. in Physik, Mathe und Chemie promoviert fast jeder. Kann mir keiner erzählen, dass fast jeder Absolvent dieser Fächer ein fachliches Ausnahmetalent ist.

Da gebe ich Dir recht. Ich habe im Physik promoviert. Promotion an sich bedeutet nichts und ist oft eine Ersatzleistung für 6 Jahren Arbeit mit einer halben Stelle. Manchmal kommen richtig schlechte Studenten durch, weil man keine Arbeitslose produzieren will. Zwar ist ein solcher promovierte Physiker immer noch überdurchschnittlich, aber sehr sehr weit von herausragend.

Es lässt sich aber leicht erkennen, wie gut eine Promotion ist. Man schaut sich folgendes an:

  • Anzahl von Erst- und Zweitauthorpublikationen (die Besten schaffen ca 6)
  • Impact Faktor der Zeitschriften, in den publiziert würde (Ab 2 sind es gute Zeitschriften)
  • Dauer der Promotion (die Besten in 3 Jahren)
  • Note (die Besten mit Auszeichnung, ca 10-20%, je nachdem wo man promoviert hat)
  • Mindestens 1 eingeladener Vortrag auf intern. Konferenzen
  • Alternativ, ein richtig guter frisch promovierte Physiker musste auf Researchgate ein Score von 20-25 haben.

Also ich habe selbst in Mathematik promoviert nach meinem Physik Studium und finde das das zwar gute Anhaltspukte sind, man das aber so pauschal nicht sagen kann.

Z.B die Anzahl der Publikationen:
An manchen kleineren Lehrstühlen wird da einfach so gut wie jeder mit aufs Paper geschrieben, auch wenn sein Beitrag nur minimal war und die Authoren werden häufig einfach alphabetisch angegeben (sowohl in der Mathematik absolut üblich und teils auch in der Physik). Kein Mensch weis da, wer faktisch wie viel geleistet hat.

Z.B. Impact Faktor:
Ich persönlich wollte ganz bewusst nicht bei Journalen eines gewissen bekannten Verlages publizieren, weil ich das Abtreten so gut wie all meiner Authorenrechte nicht einsehe. Noch dazu weil sie damit auch noch eine menge Kohle scheffeln. Die Konsequenz ist natürlich, dass man unter umständen auf weniger Prestigeträchtige Journale ausweichen muss, weil dieser Verlag nun mal Platzhirsch ist. Kenne einige, die das immer mehr genauso sehen, wie ich und auch so handhaben. Gibt natürlich andere, für die der Impact Faktor über alles geht, weil sie Angst um ihre Karriere haben.

Z.B. Die Dauer.
Ja es stimmt, eher schwächere promovieren gerne länger. Aber da besteht nicht zwingend eine Korrelation. Gibt einfach auch genug Leute, die es nicht eilig haben, weil sie nicht wissen was sie danach machen sollen. Also schiebt man den Abschluss auch immer weiter. Wenns dann finanziell auch kein Problem ist, wird erst recht geschoben. Kenne jemanden mit spitzen Leistungen (durchweg nur 1,0 im Studium), der 8 Jahre promoviert hat. Der hatte einfach keine Bock irgendwas anderes zu machen.

Z.B. Researchgate.
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Hatte während dem Studium drei Mathepapers geschrieben, die bei arXiv zu finden sind. Alles ziemlich simples Zeug, trotzdem hatte ich allein deshalb dort schon einen recht vernünftigen Score.

Physiker, die diese Kriterien erfüllen sind sehr wahrscheinlich in top 0.01% der Bevölkerung.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Nicht jeder, der promoviert ist spitze in seinem Fach. Z.B. in Physik, Mathe und Chemie promoviert fast jeder. Kann mir keiner erzählen, dass fast jeder Absolvent dieser Fächer ein fachliches Ausnahmetalent ist.

Da gebe ich Dir recht. Ich habe im Physik promoviert. Promotion an sich bedeutet nichts und ist oft eine Ersatzleistung für 6 Jahren Arbeit mit einer halben Stelle. Manchmal kommen richtig schlechte Studenten durch, weil man keine Arbeitslose produzieren will. Zwar ist ein solcher promovierte Physiker immer noch überdurchschnittlich, aber sehr sehr weit von herausragend.

Es lässt sich aber leicht erkennen, wie gut eine Promotion ist. Man schaut sich folgendes an:

  • Anzahl von Erst- und Zweitauthorpublikationen (die Besten schaffen ca 6)
  • Impact Faktor der Zeitschriften, in den publiziert würde (Ab 2 sind es gute Zeitschriften)
  • Dauer der Promotion (die Besten in 3 Jahren)
  • Note (die Besten mit Auszeichnung, ca 10-20%, je nachdem wo man promoviert hat)
  • Mindestens 1 eingeladener Vortrag auf intern. Konferenzen
  • Alternativ, ein richtig guter frisch promovierte Physiker musste auf Researchgate ein Score von 20-25 haben.

Also ich habe selbst in Mathematik promoviert nach meinem Physik Studium und finde das das zwar gute Anhaltspukte sind, man das aber so pauschal nicht sagen kann.

Z.B die Anzahl der Publikationen:
An manchen kleineren Lehrstühlen wird da einfach so gut wie jeder mit aufs Paper geschrieben, auch wenn sein Beitrag nur minimal war und die Authoren werden häufig einfach alphabetisch angegeben (sowohl in der Mathematik absolut üblich und teils auch in der Physik). Kein Mensch weis da, wer faktisch wie viel geleistet hat.

Z.B. Impact Faktor:
Ich persönlich wollte ganz bewusst nicht bei Journalen eines gewissen bekannten Verlages publizieren, weil ich das Abtreten so gut wie all meiner Authorenrechte nicht einsehe. Noch dazu weil sie damit auch noch eine menge Kohle scheffeln. Die Konsequenz ist natürlich, dass man unter umständen auf weniger Prestigeträchtige Journale ausweichen muss, weil dieser Verlag nun mal Platzhirsch ist. Kenne einige, die das immer mehr genauso sehen, wie ich und auch so handhaben. Gibt natürlich andere, für die der Impact Faktor über alles geht, weil sie Angst um ihre Karriere haben.

Z.B. Die Dauer.
Ja es stimmt, eher schwächere promovieren gerne länger. Aber da besteht nicht zwingend eine Korrelation. Gibt einfach auch genug Leute, die es nicht eilig haben, weil sie nicht wissen was sie danach machen sollen. Also schiebt man den Abschluss auch immer weiter. Wenns dann finanziell auch kein Problem ist, wird erst recht geschoben. Kenne jemanden mit spitzen Leistungen (durchweg nur 1,0 im Studium), der 8 Jahre promoviert hat. Der hatte einfach keine Bock irgendwas anderes zu machen.

Z.B. Researchgate.
Darauf würde ich mich nicht verlassen. Hatte während dem Studium drei Mathepapers geschrieben, die bei arXiv zu finden sind. Alles ziemlich simples Zeug, trotzdem hatte ich allein deshalb dort schon einen recht vernünftigen Score.

Physiker, die diese Kriterien erfüllen sind sehr wahrscheinlich in top 0.01% der Bevölkerung.

Bei mir am Max-Planck-Institut hat keiner unter 4 Jahren promoviert. Einfach deshalb, weil dies experimentelle Physik war in der man erstmal ca. 2 Jahre das Experiment aufbauen durfte. Wenn es dann lief ging es los mit Daten sammeln, Fehlversuchen, Einreichung von Papern, einem Peer Review Prozess, der gerne auch nochmal 2 Jahre dauern kann wenn man knifflige Fragen durch weitere Experimente und Rechnungen beantworten muss.

Unser Prof. hat mindestens drei Publikationen verlangt (Nature (Comm.), Science (Adv.), NanoLetters, PRL, APL). Andere Journale hat er nicht akzeptiert. Ich sehe dies auch kritisch, da teilweise auch diese Hochglanzjournale sehr politisch sind und gute gewissenhafte Forschung kaum beachtet wird wenn es nicht fuer einen sexy FAZ Artikel geeignet ist.

Ich bin froh diesen Zirkus beendet zu haben und merke nun, dass es in der Wirtschaft genauso laeuft nur mit mehr Gehalt ;)

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

Hach wie schön. Jetzt fangen schon die NaWis hier im WiWi-Forum mit den Schw*nzvergleichen an.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

Viel wichtiger als Dr. rer. nat., Dr. med., Dr. rer. pol. etc ist doch die Uni, an der man promoviert wurde.
Beim LL.M. lese ich oft LL.M. (Harvard), LL.M. (Georgetown), LL.M. (Columbia) etc. Da weiß jeder, was Sache ist.

Warum schreiben wir nicht Dr. (TUM), Dr. (RWTH), Dr. (RuhrUni Bochum), Dr. (Uni Bremen)? Da kann man sofort den Wert des Doktors besser einschätzen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Es gibt auch eine Reihe Koryphäen des Steuerrechts ohne Steuerberatertitel (Pöllath, Streck). Bei Pöllath ist der Stb-Titel eher unüblich, bei Streck Mack Schwedhelm sogar gar nicht vorhanden. Als RA reicht auch der FA für Steuerrecht.

Das sind Steuerstrafrechtler. Für so ein Neben-Steuerrechtsgebiet reicht tatsächlich auch der FA für Steuerrecht ;) beide sind im materiellen Steuerrecht im übrigen keine großen Nummern.

Was soll Pöllath mit Steuerstrafrecht zu tun haben?

Ich korrigiere: Streck ist eine vorrangig im Steuerstrafrecht und Verfahrensrecht tätige Kanzlei. Pöllath macht Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht, M&A, Private Equity u.ä. Steuerrecht ist ein ganz kleiner Teil von deren Arbeit. Das erklärt auch, warum die Kanzlei als Arbeitgeber für originär im Steuerrecht tätige Anwälte oder Betriebswirte keine besonders herausragende Nummer ist. Wenn du wirklich Ahnung hättest, hättest du CKSS ins Spiel gebracht ;)

Du kannst jetzt noch weiter versuchen, dir irgendwas an den Haaren herbeizuziehen, warum Juristen die besseren Menschen sind und der Dr. iur. mehr wert ist, als der Dr. rer. pol. Ich steige an dieser Stelle jetzt mal aus, da der Kindergarten hier niemanden weiterbringt. Ich bin gespannt, wie der ein oder andere mit seiner besserwisserischen Art hier im Berufsleben ankommt, wenn er mit seinem Studium mal durch ist. Weder das Jura- noch das BWL-Studium macht euch allwissend und man sollte sich auch mal eines besseren belehren lassen.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Viel wichtiger als Dr. rer. nat., Dr. med., Dr. rer. pol. etc ist doch die Uni, an der man promoviert wurde.
Beim LL.M. lese ich oft LL.M. (Harvard), LL.M. (Georgetown), LL.M. (Columbia) etc. Da weiß jeder, was Sache ist.

Warum schreiben wir nicht Dr. (TUM), Dr. (RWTH), Dr. (RuhrUni Bochum), Dr. (Uni Bremen)? Da kann man sofort den Wert des Doktors besser einschätzen.

Nah... Besser: Anzahl Veroeffentlichungen mit Impact Factor, h-index auf Google Scholar!

Gestatten : Dr.rer.nat. von Schwundhausen (h-index: 114, 17 Science, 6 Nature, 1 FAZ Gastbeitrag)

...

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WiWi Gast

Dr. Titel

Bei mir am Max-Planck-Institut hat keiner unter 4 Jahren promoviert. Einfach deshalb, weil dies experimentelle Physik war in der man erstmal ca. 2 Jahre das Experiment aufbauen durfte. Wenn es dann lief ging es los mit Daten sammeln, Fehlversuchen, Einreichung von Papern, einem Peer Review Prozess, der gerne auch nochmal 2 Jahre dauern kann wenn man knifflige Fragen durch weitere Experimente und Rechnungen beantworten muss.

In meinem Feld gibt es solche Probleme eher nicht. Ich denke, dass hier jeder in 3 Jahren promovieren konnte. Viele sind aber oft faul, schlecht organisiert und haben eine schlechte Strategie. Oft hackt es an der Kommunikation mit dem Dozent. Es gibt auch Einige, die einfach schlecht sind.

Neulich hat einer in unserer Gruppe nach 2 und halb Jahren promoviert. Dabei hat er 6 Erstauthorpublikationen in A&A, Apj, JGR, SWSC, LSSR und noch einige als Koautor.

Unser Prof. hat mindestens drei Publikationen verlangt (Nature (Comm.), Science (Adv.), NanoLetters, PRL, APL). Andere Journale hat er nicht akzeptiert. Ich sehe dies auch kritisch, da teilweise auch diese Hochglanzjournale sehr politisch sind und gute gewissenhafte Forschung kaum beachtet wird wenn es nicht für einen sexy FAZ Artikel geeignet ist.

Ich bin froh diesen Zirkus beendet zu haben und merke nun, dass es in der Wirtschaft genauso läuft nur mit mehr Gehalt ;)

Ich finde, dass so hohe Erwartungen genau richtig sind. Ich bin aber selber sehr froh, dass ich an diesen Zirkus nicht weiter teilnehme.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Hach wie schön. Jetzt fangen schon die NaWis hier im WiWi-Forum mit den Schw*nzvergleichen an.

Ja. Wir infiltrieren WIWI-Bereiche.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Viel wichtiger als Dr. rer. nat., Dr. med., Dr. rer. pol. etc ist doch die Uni, an der man promoviert wurde.
Beim LL.M. lese ich oft LL.M. (Harvard), LL.M. (Georgetown), LL.M. (Columbia) etc. Da weiß jeder, was Sache ist.

Warum schreiben wir nicht Dr. (TUM), Dr. (RWTH), Dr. (RuhrUni Bochum), Dr. (Uni Bremen)? Da kann man sofort den Wert des Doktors besser einschätzen.

Dr.(HSG) gibt es schon.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Viel wichtiger als Dr. rer. nat., Dr. med., Dr. rer. pol. etc ist doch die Uni, an der man promoviert wurde.
Beim LL.M. lese ich oft LL.M. (Harvard), LL.M. (Georgetown), LL.M. (Columbia) etc. Da weiß jeder, was Sache ist.

Viel wichtiger ist, was du selber in der Birne hast und daraus machst. Die Blender, die ihren Columbia- oder Harvard-Doc zur Schau stellen gibt es halt an allen Unis.

Wahre Anerkennung, erlangst du nur später durch deine Leistung gegenüber anderen.

antworten
Ceterum censeo

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 11.11.2019

Viel wichtiger ist, was du selber in der Birne hast und daraus machst. Die Blender, die ihren Columbia- oder Harvard-Doc zur Schau stellen gibt es halt an allen Unis.

Wahre Anerkennung, erlangst du nur später durch deine Leistung gegenüber anderen.

Der erste Beitrag mit einer sinnigen Botschaft. So sehr mich die Diskussion hier auch unterhalten hat, so wenig zeugt sie doch von Sachverstand. Da ich die relativ großen Schwankungen bzgl. der Fähigkeiten eines Promovenden innerhalb einer Universität und einer "Doktorgattung" (sowohl Dr. rer. pol., als auch Dr. iur.) aus eigener Erfahrung kenne, bin ich der Meinung, dass dies kein geeignetes Kriterium zur Einschätzung der Fähigkeiten einer Person ist. Selbiges gilt für die Diskussion, ob Rechtsanwälte oder Steuerberater "besser" sind im steuerrechtlichen Bereich. In sämtlichen Bereichen gibt es sehr gute und weniger gute Persönlichkeiten, die Ausbildung spielt hier auf lange Sicht nicht mehr die maßgebliche Rolle, insb. wenn man bereits einige Jahre Berufserfahrung vorzuweisen hat.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

Ceterum censeo schrieb am 12.11.2019:

Viel wichtiger ist, was du selber in der Birne hast und daraus machst. Die Blender, die ihren Columbia- oder Harvard-Doc zur Schau stellen gibt es halt an allen Unis.

Wahre Anerkennung, erlangst du nur später durch deine Leistung gegenüber anderen.

Der erste Beitrag mit einer sinnigen Botschaft. So sehr mich die Diskussion hier auch unterhalten hat, so wenig zeugt sie doch von Sachverstand. Da ich die relativ großen Schwankungen bzgl. der Fähigkeiten eines Promovenden innerhalb einer Universität und einer "Doktorgattung" (sowohl Dr. rer. pol., als auch Dr. iur.) aus eigener Erfahrung kenne, bin ich der Meinung, dass dies kein geeignetes Kriterium zur Einschätzung der Fähigkeiten einer Person ist. Selbiges gilt für die Diskussion, ob Rechtsanwälte oder Steuerberater "besser" sind im steuerrechtlichen Bereich. In sämtlichen Bereichen gibt es sehr gute und weniger gute Persönlichkeiten, die Ausbildung spielt hier auf lange Sicht nicht mehr die maßgebliche Rolle, insb. wenn man bereits einige Jahre Berufserfahrung vorzuweisen hat.
Liebe Grüße

Trotzdem gibt es eine Signalwirkung und promovierende sind regelmäßig besser. Heißt das, dass jeder Dr. was drauf hat und besser als ein nicht-Dr. ist? Nein! Aber da wir in der Arbeitswelt Entscheidungen unter unvollständiger Informationsbasis treffen müssen, helfen eben genau diese groben Indikatoren wie Uni vs FH, Dr. oder top MBA vs normaler Abschluss, T1 UB background vs noname KMU und und und.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

Spricht etwas gegen die Uni Bremen?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Viel wichtiger als Dr. rer. nat., Dr. med., Dr. rer. pol. etc ist doch die Uni, an der man promoviert wurde.
Beim LL.M. lese ich oft LL.M. (Harvard), LL.M. (Georgetown), LL.M. (Columbia) etc. Da weiß jeder, was Sache ist.

Warum schreiben wir nicht Dr. (TUM), Dr. (RWTH), Dr. (RuhrUni Bochum), Dr. (Uni Bremen)? Da kann man sofort den Wert des Doktors besser einschätzen.

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Ceterum censeo schrieb am 12.11.2019:

Viel wichtiger ist, was du selber in der Birne hast und daraus machst. Die Blender, die ihren Columbia- oder Harvard-Doc zur Schau stellen gibt es halt an allen Unis.

Wahre Anerkennung, erlangst du nur später durch deine Leistung gegenüber anderen.

Der erste Beitrag mit einer sinnigen Botschaft. So sehr mich die Diskussion hier auch unterhalten hat, so wenig zeugt sie doch von Sachverstand. Da ich die relativ großen Schwankungen bzgl. der Fähigkeiten eines Promovenden innerhalb einer Universität und einer "Doktorgattung" (sowohl Dr. rer. pol., als auch Dr. iur.) aus eigener Erfahrung kenne, bin ich der Meinung, dass dies kein geeignetes Kriterium zur Einschätzung der Fähigkeiten einer Person ist. Selbiges gilt für die Diskussion, ob Rechtsanwälte oder Steuerberater "besser" sind im steuerrechtlichen Bereich. In sämtlichen Bereichen gibt es sehr gute und weniger gute Persönlichkeiten, die Ausbildung spielt hier auf lange Sicht nicht mehr die maßgebliche Rolle, insb. wenn man bereits einige Jahre Berufserfahrung vorzuweisen hat.
Liebe Grüße

Trotzdem gibt es eine Signalwirkung und promovierende sind regelmäßig besser. Heißt das, dass jeder Dr. was drauf hat und besser als ein nicht-Dr. ist? Nein! Aber da wir in der Arbeitswelt Entscheidungen unter unvollständiger Informationsbasis treffen müssen, helfen eben genau diese groben Indikatoren wie Uni vs FH, Dr. oder top MBA vs normaler Abschluss, T1 UB background vs noname KMU und und und.

Ist halt ne ziemlich simple Heuristik

antworten
WiWi Gast

Dr. Titel

eher andersrum! scheinst dich vertippt zu haben!

WiWi Gast schrieb am 09.11.2019:

Jura und Bwl sind beides keine Wissenschaften und Dissertationen in beiden Bereichen sind lauwarmes Wasser, also was wird hier diskutiert?

Jura und BWL sollte man aber schon noch deutlich unterscheiden. Jura erfordert einiges mehr an Hirnleistung.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 10.11.2019:

Bei mir am Max-Planck-Institut hat keiner unter 4 Jahren promoviert. Einfach deshalb, weil dies experimentelle Physik war in der man erstmal ca. 2 Jahre das Experiment aufbauen durfte. Wenn es dann lief ging es los mit Daten sammeln, Fehlversuchen, Einreichung von Papern, einem Peer Review Prozess, der gerne auch nochmal 2 Jahre dauern kann wenn man knifflige Fragen durch weitere Experimente und Rechnungen beantworten muss.

In meinem Feld gibt es solche Probleme eher nicht. Ich denke, dass hier jeder in 3 Jahren promovieren konnte. Viele sind aber oft faul, schlecht organisiert und haben eine schlechte Strategie. Oft hackt es an der Kommunikation mit dem Dozent. Es gibt auch Einige, die einfach schlecht sind.

Neulich hat einer in unserer Gruppe nach 2 und halb Jahren promoviert. Dabei hat er 6 Erstauthorpublikationen in A&A, Apj, JGR, SWSC, LSSR und noch einige als Koautor.

Unser Prof. hat mindestens drei Publikationen verlangt (Nature (Comm.), Science (Adv.), NanoLetters, PRL, APL). Andere Journale hat er nicht akzeptiert. Ich sehe dies auch kritisch, da teilweise auch diese Hochglanzjournale sehr politisch sind und gute gewissenhafte Forschung kaum beachtet wird wenn es nicht für einen sexy FAZ Artikel geeignet ist.

Ich bin froh diesen Zirkus beendet zu haben und merke nun, dass es in der Wirtschaft genauso läuft nur mit mehr Gehalt ;)

Ich finde, dass so hohe Erwartungen genau richtig sind. Ich bin aber selber sehr froh, dass ich an diesen Zirkus nicht weiter teilnehme.

Naja, wie der Vorredner schon angedeutet hat sind die Hochglanzjournale meist eher Mainstream angehaucht und bevorzugen Arbeiten, die dem aktuellen Trend gerade folgen. Ich habe in der Mathe in einem weniger überlaufenen Bereich promoviert. Da kann man die einschlägigen Fachjournale mit halbwegs Ansehen an einer Hand abzählen. Manche dThemen würden es nie in Nature und Co schaffen weil sie einfach nicht in derren Konzept passen. Desshalb sehe ich Veröffentlichungen in bestimmen "Prestige" Heften auch kritiisch.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Bei mir am Max-Planck-Institut hat keiner unter 4 Jahren promoviert. Einfach deshalb, weil dies experimentelle Physik war in der man erstmal ca. 2 Jahre das Experiment aufbauen durfte. Wenn es dann lief ging es los mit Daten sammeln, Fehlversuchen, Einreichung von Papern, einem Peer Review Prozess, der gerne auch nochmal 2 Jahre dauern kann wenn man knifflige Fragen durch weitere Experimente und Rechnungen beantworten muss.

In meinem Feld gibt es solche Probleme eher nicht. Ich denke, dass hier jeder in 3 Jahren promovieren konnte. Viele sind aber oft faul, schlecht organisiert und haben eine schlechte Strategie. Oft hackt es an der Kommunikation mit dem Dozent. Es gibt auch Einige, die einfach schlecht sind.

Neulich hat einer in unserer Gruppe nach 2 und halb Jahren promoviert. Dabei hat er 6 Erstauthorpublikationen in A&A, Apj, JGR, SWSC, LSSR und noch einige als Koautor.

Unser Prof. hat mindestens drei Publikationen verlangt (Nature (Comm.), Science (Adv.), NanoLetters, PRL, APL). Andere Journale hat er nicht akzeptiert. Ich sehe dies auch kritisch, da teilweise auch diese Hochglanzjournale sehr politisch sind und gute gewissenhafte Forschung kaum beachtet wird wenn es nicht für einen sexy FAZ Artikel geeignet ist.

Ich bin froh diesen Zirkus beendet zu haben und merke nun, dass es in der Wirtschaft genauso läuft nur mit mehr Gehalt ;)

Ich finde, dass so hohe Erwartungen genau richtig sind. Ich bin aber selber sehr froh, dass ich an diesen Zirkus nicht weiter teilnehme.

Naja, wie der Vorredner schon angedeutet hat sind die Hochglanzjournale meist eher Mainstream angehaucht und bevorzugen Arbeiten, die dem aktuellen Trend gerade folgen. Ich habe in der Mathe in einem weniger überlaufenen Bereich promoviert. Da kann man die einschlägigen Fachjournale mit halbwegs Ansehen an einer Hand abzählen. Manche dThemen würden es nie in Nature und Co schaffen weil sie einfach nicht in derren Konzept passen. Desshalb sehe ich Veröffentlichungen in bestimmen "Prestige" Heften auch kritiisch.

Gerade in Bereichen der Rechtswissenschaft, Rechnungslegung oder Steuern ist dieser Journal-Hype völlig verfehlt. Was bringen dir Veröffentlichungen über deutsches Insolvenzrecht in einer US-Zeitschrift - mal davon abgesehen, dass man die gar nicht erst annimmt?! Was bringt es, über § 255 HGB oder das Maßgeblichkeitsprinzip in einer englischsprachigen A+Zeitschrift zu publizieren? Im Endeffekt gar nichts. Das ist ja auch der Grund, weswegen sich aus der Praxis immer mehr Leute beschweren, dass die Absolventen die falschen Dinge lernen und die universitäre Forschung sich immer weiter von der Praxis und dem Brot-und-Butter-Geschäft wegbewegt.

Abgesehen davon sind diese kumulativen Dissertationen zwar nicht zwingend schlecht, aber unplanbar. Man ist noch mehr vom Goodwill einzelner Personen abhängig, als ohnehin schon und wenn man Pech hat, verschwendet man mehrere Jahre seines Lebens für gar nichts, nicht nur bezüglich des Doktorgrades, sondern auch bezüglich seiner persönlichen Weiterentwicklung, da irgendwelche empirischen Datenauswertungen nicht wirklich für die Praxis qualifizieren.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Dr. jur. ist doch überflüssig.

Dein Beitrag ist überflüssig...

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.11.2019:

Bei mir am Max-Planck-Institut hat keiner unter 4 Jahren promoviert. Einfach deshalb, weil dies experimentelle Physik war in der man erstmal ca. 2 Jahre das Experiment aufbauen durfte. Wenn es dann lief ging es los mit Daten sammeln, Fehlversuchen, Einreichung von Papern, einem Peer Review Prozess, der gerne auch nochmal 2 Jahre dauern kann wenn man knifflige Fragen durch weitere Experimente und Rechnungen beantworten muss.

In meinem Feld gibt es solche Probleme eher nicht. Ich denke, dass hier jeder in 3 Jahren promovieren konnte. Viele sind aber oft faul, schlecht organisiert und haben eine schlechte Strategie. Oft hackt es an der Kommunikation mit dem Dozent. Es gibt auch Einige, die einfach schlecht sind.

Neulich hat einer in unserer Gruppe nach 2 und halb Jahren promoviert. Dabei hat er 6 Erstauthorpublikationen in A&A, Apj, JGR, SWSC, LSSR und noch einige als Koautor.

Unser Prof. hat mindestens drei Publikationen verlangt (Nature (Comm.), Science (Adv.), NanoLetters, PRL, APL). Andere Journale hat er nicht akzeptiert. Ich sehe dies auch kritisch, da teilweise auch diese Hochglanzjournale sehr politisch sind und gute gewissenhafte Forschung kaum beachtet wird wenn es nicht für einen sexy FAZ Artikel geeignet ist.

Ich bin froh diesen Zirkus beendet zu haben und merke nun, dass es in der Wirtschaft genauso läuft nur mit mehr Gehalt ;)

Ich finde, dass so hohe Erwartungen genau richtig sind. Ich bin aber selber sehr froh, dass ich an diesen Zirkus nicht weiter teilnehme.

Naja, wie der Vorredner schon angedeutet hat sind die Hochglanzjournale meist eher Mainstream angehaucht und bevorzugen Arbeiten, die dem aktuellen Trend gerade folgen. Ich habe in der Mathe in einem weniger überlaufenen Bereich promoviert. Da kann man die einschlägigen Fachjournale mit halbwegs Ansehen an einer Hand abzählen. Manche dThemen würden es nie in Nature und Co schaffen weil sie einfach nicht in derren Konzept passen. Desshalb sehe ich Veröffentlichungen in bestimmen "Prestige" Heften auch kritiisch.

Keiner erwartet, dass ein Doktorand etwas in Nature publiziert. Es ist klar, dass es dabei nicht um die wissenschaftliche Ergebnisse geht, sondern viel mehr über eine Übersicht für Menschen die nicht zum Fachbereich gehören. Höchstens in Nature Letters wäre eine Publikation für die Dissertation geeignet, aber selbst da sind die Fachzeitschriften viel besser um das richtige Publikum anzusprechen.

Gerade in Bereichen der Rechtswissenschaft, Rechnungslegung oder Steuern ist dieser Journal-Hype völlig verfehlt. Was bringen dir Veröffentlichungen über deutsches Insolvenzrecht in einer US-Zeitschrift - mal davon abgesehen, dass man die gar nicht erst annimmt?! Was bringt es, über § 255 HGB oder das Maßgeblichkeitsprinzip in einer englischsprachigen A+Zeitschrift zu publizieren? Im Endeffekt gar nichts. Das ist ja auch der Grund, weswegen sich aus der Praxis immer mehr Leute beschweren, dass die Absolventen die falschen Dinge lernen und die universitäre Forschung sich immer weiter von der Praxis und dem Brot-und-Butter-Geschäft wegbewegt.

Abgesehen davon sind diese kumulativen Dissertationen zwar nicht zwingend schlecht, aber unplanbar. Man ist noch mehr vom Goodwill einzelner Personen abhängig, als ohnehin schon und wenn man Pech hat, verschwendet man mehrere Jahre seines Lebens für gar nichts, nicht nur bezüglich des Doktorgrades, sondern auch bezüglich seiner persönlichen Weiterentwicklung, da irgendwelche empirischen Datenauswertungen nicht wirklich für die Praxis qualifizieren.

Ich habe oben von Dissertationen in den MINT-Bereich geredet. Kumulative Dissertationen in den meisten anderen Bereichen machen wenig Sinn. Eine kumulative Dissertation würde ich gern bei den Mediziner sehen, aber wir wissen wie da der Status ist. Bei Physik entspricht eine kumulative Dissertation sehr gut der Realität. Um Projekte zu verlängern/genehmigt zu bekommen muss man publizieren und zwar regelmäßig. Wenn ein Projekt nicht liefert, was versprochen würde, bekommt man keine Verlängerung. Meist bekommen die selben Principal Investigators (PIs) gar keine weitere Mittel aus dem gleichen Topf für andere zukünftige Projekte.

In den Dissertationsordnungen von den meisten Unis / Fakultäten steht die genaue Formulierung. Meist ist es so, dass man 1 oder 2 Artikel schon veröffentlicht haben muss, während die Anderen nur eingereicht sein müssen. Der Grund dafür liegt genau in der beschriebenen Problematik. Nichtsdestotrotz, musste man bei Dissertationsthemenwahl aufpassen, dass man davon ausgehen kann, dass innerhalb von 2 Jahren die Ergebnisse für die Publikationen bereit stehen. Längere Projekte musste man für Postdocs lassen oder unterteilen. Insbesondere der Doktorand als Stakeholder muss dies im Auge behalten. Der Prof muss meist keine oder nur kleine Konsequenzen aus einer Verzögerung ziehen. Einige Profs profitieren sogar durch eine Verzögerung, da dadurch eine günstige, relativ kompetente Arbeitskraft länger in der Abteilung bleibt.

Um es zusammenzufassen: man musste den (naiven ??) MSc MINTler vor dem PhD Anfang einige Management-Konzepte wie Stakeholderanalyse und Risikoanalyse beibringen. Im besten Fall sogar noch früher.

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WiWi Gast

Dr. Titel

WiWi Gast schrieb am 25.10.2019:

Ich finde Dr. Renz von Fettes Brot hat den besten Dr-Titel.

Alles darunter ist nur Tier 2

Übertroffen nur von Rektor Donz

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WiWi Gast

Dr. Titel

"Guten Tag, mein Name ist Dr. Titel."

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7 Kommentare

Titel Bachelor Bwl Uni

WiWi Gast

Kommt bisschen peinlich rüber, selbst bei Master Abschlüssen. Einen Bachelor würde ich niemals auf die Visitenkarte setzen..

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