Hallo,

mich würde interessieren, ob es nach der Finanzkrise noch Firmen gibt
(Unternehmensberatungen, Banken oder Ähnliches), welche ihren Mitarbeitern
einen Uni-Abschluss oder Promotion im Ausland finanzieren würden.

Früher habe ich häufig darüber gelesen.
Würde mich persönlich dafür interessieren und bin mir nicht sicher,
ob es so etwas nur bei Mc Kinsey, BCG, Bain usw gibt und was man
erfüllen müsste, um so etwas ermöglicht zu bekommen.

Würde mich sehr über Erfahrungsaustausch freuen.

Servus,
Silvie

Nein - warum sollte eine Firma so etwas tun?

Mögliche Alternativen:
Duales Studium (sodass Du am Ende der 3 jährigen Ausbildungszeit Bachelor UND IHK-Abschluss hast).

Wie Du schon sagst: Unternehmensberatungen (um da rein zu kommen, brauchst Du aber schon einen Uniabschluss)

Management-Aspirantin werden, dann werden solche Späße wie MBA ggf. bezahlt (allerdings heißt Aspirantin hier nicht, dass Du an Deinem ersten Arbeitstag sagst "ich will Vorstand werden", sondern es heißt, dass Du kurz davor bist, in die höchste Hierarchie-Ebene aufgenommen zu werden)

Sicher kommt jetzt hier wieder irgend ein Eggsperde mit "Aber der Schwager von meinen Vaters Freund hat bei xyz das komplette Studium finanziert bekommen blablabla"

Besser: einfach machen!

Servus,

Danke für deine Antwort. Ich verstehe Sie nicht so ganz.

Einen Uni-Abschluß habe ich bereits.

Und ich verstehe nicht, was Du daran nicht verstehst...

Guck doch mal das auditxcellence Programm der Big4 Gesellschaften an. Die übernehmen auch einen Großteil der Kosten des Masterstudiums.

Auch bei anderen Firmen ist das möglich, kommt halt immer bisschen auf die individuelle Situation an. Ob es für das Unternehmen sinnvoll bzw. wirtschaftlich ist, ein Studium für den Mitarbeiter zu finanzieren
oder zumindest einen Teil davon zu finanzieren. Wenn man so etwas anstrebt, ist gutes Verhandlungsgeschick auf jeden Fall von Vorteil.

Wie bereits in einem anderen Post erwähnt, gibt es auch duale Studiengänge, wo man zwangsläufig durch ein Unternehmen in form von Gehalt und Übernahme von Studiengebühren unterstützt wird. Gibt übrigens auch duale Master-Studiengänge.

Allgemein kann man beim Master eher auf die Unterstützung des Unternehmens hoffen, da es dort viel mehr Angebote in form von Teilzeit-Studiengängen gibt, wo man parallel im Unternehmen arbeiten kann, dementsprechend auch für das Unternehmen von Nutzen ist. Bei Bachelorstudiengängen geht das teilweise auch, ist aber nicht so verbreitet.

Für eine Promotion gibt es Möglichkeiten sich vom Unternehmen freistellen zu lassen. Teilweise unter Lohnfortzahlung. Ist aber eher die Ausnahme und wenn dann bei UBs zufinden (nachdem man dem Unternehmen aber auch schon reichlich Asche eingebracht hat)

Gibt es natürlich, habe selbst den Master im Ausland gemacht und wurde von der Firma (Big4 Advisory) gefördert. Ich weiß auch von mehreren Kollegen, bei denen der MBA gefördert wird. Förderung hängt von der Performance an.

Und ich verstehe nicht, wie man eine so grob falsche Antwort schreiben kann.
Natürlich gibt es Unternehmen, die das tun.
Unternehmensberatungen tun das im großen Stil.
Die Top-Strategen ebnen einem den Weg in alle großen und wichtigen Unis und Business Schools der Welt.
Z.B. Accenture arbeitet intensiv mit Fuqua/Duke zusammen, IBM mit Stanford und NYU Stern.

Die Big4 unterstützen alle die §8a-Master zur Vorbereitung aufs WP-Examen.

Daimler hat Programme dafür, Lufthansa hat Programme dafür, Deutsche Bank hat Programme dafür (und das sind nur die Unternehmen, bei denen ich 100%ig davon weiß).

Was soll so ein polemischer Blödsinn?

Lounge Gast schrieb:

Und ich verstehe nicht, was Du daran nicht verstehst...

Also ich arbeite bei einem deutschen Autobauer und bei uns werden akademische Programme zur Weiterbildung angeboten.
Es gibt berufsbegleitende Bachelor Programme für Leute ohne Studium.
Es gibt Masterprogramme für Leute mit Bachelor
Und es gibt MBA Programm

Das ganze ist natürlich stark limitiert und zumindest die Bachelor und Master Programme sind glaube ich alle im Inland (je nach Land in dem der Mitarbeiter angestellt ist).

Was soll der Quatsch mit "polemischer Blödsinn"?

Ich habe meine Sicht der Dinge dargelegt, die bisher auch noch nicht widerlegt wurde:

Beratungen (und darunter fasse ich auch die Big4) bieten so etwas an. Grund: Sie können höhere Tagessätze abrechnen.

Die anderen Alternativen habe ich (Schreiber des zweiten Beitrags hier im Thread) auch dargestellt. Auf meinen Beitrag kommt dann "Verstehe ich nicht".

Inhaltlich: Mit Sicherheit ist es nicht so, dass die Lufthansa oder Daimler oder sonst eine Firma ein MBA Studium (dazu noch im Ausland, wie Du oben lesen kannst!) finanziert, nur weil der AN das gerade will. Und wie ich auch bereits im zweiten Beitrag dieses Threads geschrieben habe, mag es Ausnahmen geben bei fachlicher Notwendigkeit (wofür bitte besteht bei einem Sachbearbeiter oder Abteilungsleiter die Notwendigkeit für einen MBA oder einen Dr.?)

Bitte erst lesen und dann schreiben!

Der KPMGler schrieb:

Und ich verstehe nicht, wie man eine so grob falsche Antwort
schreiben kann.
Natürlich gibt es Unternehmen, die das tun.
Unternehmensberatungen tun das im großen Stil.
Die Top-Strategen ebnen einem den Weg in alle großen und
wichtigen Unis und Business Schools der Welt.
Z.B. Accenture arbeitet intensiv mit Fuqua/Duke zusammen, IBM
mit Stanford und NYU Stern.

Die Big4 unterstützen alle die §8a-Master zur Vorbereitung
aufs WP-Examen.

Daimler hat Programme dafür, Lufthansa hat Programme dafür,
Deutsche Bank hat Programme dafür (und das sind nur die
Unternehmen, bei denen ich 100%ig davon weiß).

Was soll so ein polemischer Blödsinn?

Lounge Gast schrieb:

Und ich verstehe nicht, was Du daran nicht verstehst...