Gründe für Promotion
Hi,
mich würde mal interessieren, was eurer Meinung nach für und was gegen eine Promotion im Wiwi-Bereich spricht.
Viele Grüße
antwortenHi,
mich würde mal interessieren, was eurer Meinung nach für und was gegen eine Promotion im Wiwi-Bereich spricht.
Viele Grüße
antwortenCash und Prestige
antwortenPrestige, bessere Aufstiegsoptionen, dafür späterer Start und höhere Spezialisierung, die einen Einstieg auch schwieriger machen kann.
antwortenIch persönlich strebe eine Promotion während des Educational Leave bei einer Beratung an.
Warum?
Was spricht dagegen?
Das sind zumindest meine persönlichen Überlegungen
antwortenHabe schon bei McKinsey mitbekommen, dass die das fördern. Machen andere Unternehmensberatungen das auch und wie sieht die praktische Umsetzung aus? Funktionieren diese "Educational Leaves" gut?
antwortenIch habe während meiner Tätigkeit als wissMa am Lehrstuhl promoviert. Meine Gründe:
Darf ich fragen, was dein aktueller Job ist?
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch habe während meiner Tätigkeit als wissMa am Lehrstuhl
promoviert. Meine Gründe:
- Meinen aktuellen Job hätte ich ohne Promotion nicht bekommen.
- Es gibt noch weitere attraktive Jobs, bei denen eine
Promotion Pflicht ist, insbesondere (FH-)Prof.- Während man an seiner Diss schreibt, lernt man
wissenschaftlich arbeiten und vernünftig schreiben. Nur sehr
wenige Akademiker ohne Promotion können das. Zumindest in
meinem Beruf ist das aber eine der besten Möglichkeiten, sich
von anderen Leuten abzuheben.- Zusätzlicher Vorteil der "internen" Promotion:
Man muss vortragen/Präsentationen halten. Auch das lernt man
in der Praxis oft nicht richtig.
Recht verbreitet scheint es mir die Dissertation im gap year/sabbatical zu schreiben und vorher durch einen Gehaltsverzicht das Gehalt für die Zeit anzusparen.
antwortenDas ist in der Unternehmensberatung sicher das gängigste Model für eine externe Promotion.
antwortenKann jemand etwas dazu sagen, wie sich die Suche nach einem Doktorvater gestaltet, wenn man in einer Art Gap Year promovieren will?
Habe schon mehrere Profs sehr abschätzig über diese "Schmalspur-Promotionen" reden höre.
Oder muss man dafür an eine private Uni und für die Betreuung $ auf den Tisch legen?
würde mich auch interessieren.
antwortenNa ja es gibt durchaus Titelmühlen für solche Schmalspurpromotionen. Googlen hilft. Dass ein seriöser Prof. das im Regelfall ablehnt, ist klar.
Meine Motivation (nach drei Jahren im Job) war a) die Herausforderung per se und b) einfach noch mal das nette Studentenleben zu haben für drei Jahre. Und, verdammt, die Kombination aus ausschlafen können, Geld auf der hohen Kante und einem Büro sowie entsprechenden sozialen Kontakten an der Uni und etwas mehr Lebenserfahrung war schon noch mal ein ganz anderes Erlebnis, als als armer, junger und naiver Studi :)
Hab die 3,5 Jahre exzessiv genutzt und bin danach wieder zurück in meinen alten Job. Genutzt hat der Dr. kein bisschen, aber das war mir schon vorher klar. Aber es war - noch vor meinem Auslandsjahr während des Studiums - die beste Zeit meines Lebens und ich habe fachlich das Gefühl, ich hätte jetzt erst richtig VWL studiert.
antwortenKann ich so bestätigen. Die Diss war eher wie Studium, nur noch einmal richtig. Wer nicht mindestens 3 Jahre promoviert, mit Konferenzen, Publikationen usw, entwickelt auch keine fachliche Expertise. Ich achte ziemlich genau auf so etwas, wenn mir wieder "Dr" als neuer Kollege vorgestellt wird. Da reichen 5min googlen aus, und schon ist der Glanz der beiden Buchstaben verpufft.
Wie soll auch eine einjährige Diss aussehen? 90% der Zeit liest und paraphrasiert man bestehende Texte weil man gar nicht die Zeit und den Willen hat, sich auf Distanz mit einer bestimmten Thematik zu beschäftigen. Dem "richtigen" Doktor fällt dies später in der Regel sofort auf. Die Äußerungen dazu sind aber sehr subtil, sodass es die Betroffenden in der Regel nicht mitbekommen. Verstehen tun sie es ja eh nicht.
Auf der anderen Seite bildet sich bei mir immer ein kleines Grüppchen, wenn ich aus der Forschung erzähle, von meinen Themen, den Themen der Kollegen oder wie es so auf wissenschaftlichen Konferenzen abläuft (After Work).
Meine Motivation war:
Dass das Gehalt dadurch hoch ist, ist ein Nebeneffekt.
Hat bisher funktioniert. Planen kann man all das aber nur sehr restriktiv. Das schon einmal als Warnung. Promotion ist nicht Studium.
Man rennt permanent gegen eine Mauer, die man eigentlich überspringen will. Der Wille, es trotzdem immer und immer wieder zu versuchen, zeichnet einen Promovenden in der Wissenschaft, sowie im Job später aus. Bei einer Schmalspurdiss resigniert man unweigerlich früh und geht neben der Mauer her. Das gleiche passiert dann im Job, nur, dass man die Mauer nicht umgehen kann.
antwortenEs gibt Leute, die benötigen für die Promotion inklusive Veröffentlichungen, Lehre, Forschung, Workshop und Tagungen 1 Jahr.
Lounge Gast schrieb:
antwortenKann ich so bestätigen. Die Diss war eher wie Studium, nur
noch einmal richtig. Wer nicht mindestens 3 Jahre promoviert,
mit Konferenzen, Publikationen usw, entwickelt auch keine
fachliche Expertise. Ich achte ziemlich genau auf so etwas,
wenn mir wieder "Dr" als neuer Kollege vorgestellt
wird. Da reichen 5min googlen aus, und schon ist der Glanz
der beiden Buchstaben verpufft.Wie soll auch eine einjährige Diss aussehen? 90% der Zeit
liest und paraphrasiert man bestehende Texte weil man gar
nicht die Zeit und den Willen hat, sich auf Distanz mit einer
bestimmten Thematik zu beschäftigen. Dem
"richtigen" Doktor fällt dies später in der Regel
sofort auf. Die Äußerungen dazu sind aber sehr subtil, sodass
es die Betroffenden in der Regel nicht mitbekommen. Verstehen
tun sie es ja eh nicht.
Auf der anderen Seite bildet sich bei mir immer ein kleines
Grüppchen, wenn ich aus der Forschung erzähle, von meinen
Themen, den Themen der Kollegen oder wie es so auf
wissenschaftlichen Konferenzen abläuft (After Work).Meine Motivation war:
- Neue Themengebiete erschließen und breites/fundiertes
Wissen erlangen.- Dies später für einen Jobeinstieg als Spezialist nutzen.
- Dieses auch im Job an andere weitergeben.
- Option, später FH-Prof zu werden bzw. weiterhin extern an
der Uni dozieren.Dass das Gehalt dadurch hoch ist, ist ein Nebeneffekt.
Hat bisher funktioniert. Planen kann man all das aber nur
sehr restriktiv. Das schon einmal als Warnung. Promotion ist
nicht Studium.Man rennt permanent gegen eine Mauer, die man eigentlich
überspringen will. Der Wille, es trotzdem immer und immer
wieder zu versuchen, zeichnet einen Promovenden in der
Wissenschaft, sowie im Job später aus. Bei einer
Schmalspurdiss resigniert man unweigerlich früh und geht
neben der Mauer her. Das gleiche passiert dann im Job, nur,
dass man die Mauer nicht umgehen kann.
Natürlich. Wie sonst sollen sie nach zwei Jahren Prof werden...
antworten" Es gibt Leute, die benötigen für die Promotion inklusive Veröffentlichungen, Lehre, Forschung, Workshop und Tagungen 1 Jahr."
In Medizin oder was?
In VWL: 3-6 Jahre sind die Regel an guten Unis. Im Mittel sollte man da mit 5 Jahren rechnen.
antwortenIm Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.
Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.
Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.
Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.
Der Studiengang “Betriebswirtschaftliche Forschung” (MBR - Master of Business Research) ist ein postgraduales Studium an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilans-Universität München (LMU). Es ist kein MBA Programm. Dieses viersemestrige Studium zielt darauf ab, Studierende mit der methodologischen Basis für hochqualitative betriebswirtschaftliche Forschung auszustatten. Das »Business Research« Postgraduiertenstudium soll dazu befähigen, in der betriebswirtschaftlich orientierten Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschulen tätig zu sein. Der Master of Business Research (MBR) dient Doktoranden an der LMU zur Vorbereitung von Dissertationen.
EMAC und McKinsey schreiben bereits zum achten Mal erneut den Marketing Dissertation Award aus. Bewerbungen für den mit 7.000 Euro dotierten Marketing Dissertation Award 2016 sind bis zum 31. Januar 2016 möglich. Die Zweit- und der Drittplatzierte erhalten Geldpreise von 3.000 und 1.000 Euro.
Für den »BME Wissenschaftspreis« können noch Dissertationen, Habilitationen und andere herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet von Materialwirtschaft, Beschaffung, Einkauf und Logistik eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2015.
Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus, deren Forschung sich durch einen hohen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnet. Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise mit jeweils 25.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.
Die Preisträger des Deutschen Studienpreises 2014 für die wichtigsten Dissertationen des Jahresn stehen fest. Die Volkswirtin Nicole Isabell Rippin von der Universität Göttingen wurde für ihren neuen Index zur Armutsmessung ausgezeichnet. Die Historikerin Sabine Donauer untersuchte, wie sich der »Spaß an der Arbeit« entwickelt hat.
Die Österreichische Dissertationsdatenbank beinhaltet Dissertationen und Diplomarbeiten, die an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen eingereicht wurden. Von den über 100.000 Hochschulschriften sind viele aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Die meisten Titel lassen sich direkt im Volltexte abrufen.
Die Klaus Tschira Stiftung ehrt mit dem Dissertationspreis »KlarText!« junge Nachwuchswissenschaftler, die exzellent forschen und anschaulich schreiben. Die besten Artikel werden in sechs Fachgebieten mit je 5.000 Euro ausgezeichnet und in einer Sonderbeilage der Zeitschrift bild der wissenschaft veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.
In der Wirtschaft gibt es zwei Wege, um die Spitze zu erreichen. Der eine führt über die akademische Ausbildung. Der andere basiert dagegen auf praktischer Erfahrung. Doch welcher Weg ist besser, um das Topmanagement zu erreichen? Nachwuchsmanager und angehende Wirtschaftsexperten müssen sich zwischen einer akademischen Laufbahn und mehr Praxiserfahrung entscheiden. Im Folgenden werden beide Wege betrachtet und verglichen, um herauszufinden, welcher Ansatz die besten Erfolgschancen in der Wirtschaft bietet.
Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.
Immer mehr Fachhochschulabsolventinnen und Fachhochabsolventen werden promoviert. Dies zeigt die jüngste Befragung der Hochschulrektorenkonferenz. In den Prüfungsjahren 2009 bis 2011 verliehen sie rund 47 Prozent mehr Inhabern von Fachhochschuldiplomen einen Doktorgrad als im Vergleichszeitraum 2006 bis 2008.
Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Die neue Studie »Promotionen im Fokus« wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten.
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