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Promotion, PHD & DBAING

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

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WiWi Gast

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Hallo zusammen,

ich plane momentan eine Promotionsstelle an einem Institut anzunehmen (Dr.-Ing), möchte jedoch ungern die gesamte Dauer der Promotion (ca. 5 Jahre) an diesem beschäftigt bleiben.
Ich würde gerne nach 3-4 Jahren in die Industrie / Beratung wechseln und die letzte Phase der Promotion extern abschließen.
Ist es üblich von einer internen Promotion zu einer externen zu wechseln ?
Wenn man bedenkt, dass genug Leute die gesamte Dissertation extern schreiben sollte das doch kein Problem darstellen oder ?

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Ceterum censeo

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Ist es möglich? Je nach Promotionsordnung, aber vermutlich ja. Arbeitsrechtlich ist der konkrete Vertrag zu prüfen, befristete Verträge haben grundsätzlich kein ordentliches Kündigungsrecht vorgesehen, in der Praxis ist dies bei WiMi-Stellen jedoch idR vereinbart.

Ist es sinnvoll? Kann ich leider nicht beurteilen. Ist dein/e Doktorvater/Doktormutter jedoch zeitgleich dein Vorgesetzter, wird dieser wahrscheinlich nicht sonderlich glücklich hierüber sein. Und niemand kann ihn zwingen, deinen Statuswechsel zu befürworten und dich weiterhin zu betreuen.

Liebe Grüße

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Montrey

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Falls dein Vorgesetzter am Lehrstuhl auch dein Doktorvater/Doktormutter ist, freue ich mich schon auf den Thread in vier Jahren mit dem Titel "Wieso hasst mich mein Betreuer?".

Ich würde davon Abstand nehmen, dass geht in der Regel niemals gut aus.

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WiWi Gast

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Wie wäre es wenn du deine Promotion abschließt und dann in die Industrie gehst wie 90% aller Promovierenden? Ich wüsste kein Szenario in dem deine Idee nicht in die Hose gehen würde

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WiWi Gast

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Kann man machen, ist aber höchst individuell. Klär das mal ab mit deinem Betreuer.

Persönlich kann ich nur davon abraten. Hab selber 3 Jahre promoviert und musste dann die Ergebnisse "nur noch" zusammenschreiben als ich von der Uni weg bin und Vollzeit angefangen habe zu arbeiten. Hat mich nochmal 4 Jahre und viel Stress gekostet, das nebenher zu machen... Hab die Doppelbelastung bzw. meine Belastbarkeit falsch eingeschätzt. Jetzt kenne ich mich besser. Bin fauler, als ich früher dachte. :)

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WiWi Gast

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Üblich ist das überhaupt nicht. Möglich mag es sein, aber sicher nur, wenn der Betreuer eingeweiht ist und das Ganze irgendwie mitträgt.

Ist es sinnvoll? Nur, wenn Du nur noch zusammenschreiben musst. Das ist planbar und innerhalb eines halben Jahres gemacht, indem man sich an den Wochenenden jeweils diszipliniert hinsetzt.

Wenn Du noch ein ganzes Paper brauchst, wird Deine Diss niemals fertig werden. Nach den 3-4 Jahren Uni-Lifestyle (und vorher vermutlich auch 6-7 Jahren Uni-Lifestyle als Student) machst Du auf einmal Deinen 40h-Job, in den Du Dich einarbeiten musst und performen musst, und kannst nebenher noch das machen, wofür eigentlich ebenfalls 20-30h/Woche reserviert sein sollen? Gerade das erste Jahr in einem richtigen Beruf ist nicht zu unterschätzen. Nur weil man an der Uni Geld bekommt fürs Promovieren, heißt das nicht, dass Du Berufs- oder Arbeitserfahrung hast. Die wirst Du erstmal sammeln müssen.

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WiWi Gast

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

Montrey schrieb am 21.01.2022:

Falls dein Vorgesetzter am Lehrstuhl auch dein Doktorvater/Doktormutter ist, freue ich mich schon auf den Thread in vier Jahren mit dem Titel "Wieso hasst mich mein Betreuer?".

Ich würde davon Abstand nehmen, dass geht in der Regel niemals gut aus.

Institutsintern wird man weiterhin als workload für den Betreuer geführt, er erhält einen neuen Mitarbeiter, wenn man autonom genug, pflegeleicht ist und weiterhin gut forscht kein Problem. Weil man weiterhin ein Asset ist. Ist dessen ungeachtet natürlich Einzelfallabhängig.

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WiWi Gast

Von interner zu externer Promotion wechseln ?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2022:

Hallo zusammen,

ich plane momentan eine Promotionsstelle an einem Institut anzunehmen (Dr.-Ing), möchte jedoch ungern die gesamte Dauer der Promotion (ca. 5 Jahre) an diesem beschäftigt bleiben.
Ich würde gerne nach 3-4 Jahren in die Industrie / Beratung wechseln und die letzte Phase der Promotion extern abschließen.
Ist es üblich von einer internen Promotion zu einer externen zu wechseln ?
Wenn man bedenkt, dass genug Leute die gesamte Dissertation extern schreiben sollte das doch kein Problem darstellen oder ?

Vergiss es. Dein Prof wird da zu 99% nicht mitmachen. Wenn es eine interne Promotion ist, ist das Projekt so geplant, dass die Arbeit zu 100% am Lehrstuhl ausgeführt wird. Und du wirst auch kein Unternehmen finden, dass dich dafür bezahlt, dass du dort die letzten 20% der Arbeit durchführst. Wie soll das überhaupt gehen? Da fehlt ja die komplette Infrastruktur.

Was hingegen schon geht, ist, einfach vor Abschluss der Diss als WiMi zu kündigen und in einer Firma zu arbeiten. Die Diss schreibst du dann aber am Feierabend bzw. am Wochenende. Erfahrungsgemäß gibt es dann auch einen sehr hohen Prozentsatz, die das dann doch nicht schaffen und die Diss nie fertig stellen.

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