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Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

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Oulala

Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Liebe Mitglieder,

ich würde gerne einen Doktortitel haben - und das ohne allzugroßen Aufwand, am besten berufsbegleitend. Ich bin studierter Volkswirt, doch würde auch fachfremd an einer Arbeit arbeiten.

Gibt es da Möglichkeiten im Ausland? Programme die bspw. auf 40 Seiten bzgl. irgendeinem Thema beruhen und dann zu einem Doktor führen, den man in Deutschland im Namen tragen kann?

Anmerkungen:

  1. Etwas illegales (den kaufen oder so eine Arbeit schreiben lassen) kommt für mich nicht in Frage.

  2. Die ethische Frage ob es ok ist sich einen einfachen, ausländischen Doktor klar zu machen um den Titel zu haben, ist interessant, nur möchte ich sie an dieser Stelle nicht diskutieren.

Ich danke euch schon vorab für jede Antwort :)

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Denke einfacher als HHL WHU etc wird es nicht werden. Sonst guck mal FOM die kooperieren bei Promotionen irgendwo in England mit oder so.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Irgendwo in Rumänien oder Bulgarien?
Ein Kollege hatte "plötzlich" mal einen Doktortitel von einer Uni in Rumänien ohne jemals davon gesprochen zu haben oder seine Forschungen auf Konferenzen vorgetragen zu haben. Und wenn man ihn über das Thema gefragt hat, war er immer sehr oberflächlich.
Wenn man da die Diplomarbeit oder Master-Thesis etwas aufhübscht und ausbaut, reicht das oft schon. Plus eine niedrige 5-stellige Spende eben an die Uni bzw. Professor :-)
Da dies aber alles EU ist, ist das Führen des Titels absolut problemlos.

Ansonsten eben die privaten deutschen Unis, die FOM mit ihrer Kooperation etc.

Die "Promotionsvermittler" machen auch nichts anderes als dich an osteuropäische Unis zu vermitteln. Da wird dann meistens die Diplomarbeit als Basis genommen und so hat man offiziell eine saubere Thesis eingereicht, auch wenn der Aufwand und das Niveau natürlich lächerlich ist.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Die Paneuropäische Universtiät Bratislava ist genau ein Kandidat dafür. Preislich ca. 15.000?-30.000? - je nach Preis muss man mehr oder weniger Seiten schreiben und 1-2 "verpflichtende" Wochenend-Vorlesungen dabei besuchen.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Ich glaube diese ganzen osteuropäischen Promotionen werden bei den Personalern große Fragezeichen entstehen lassen. Nichtsdestotrotz kann man den Doktor normal führen. Für die Karriere ist das also eher nichts. Fürs eigene Ego und ne schöne Visitenkarte schon.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Ja Karriere Dr. ist es nur dann wenn man wenigstens das grobe minimum getan hat und auf der WHU war ;)

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Wer denkt denn überhaupt, dass der Dr. im WiWi Bereich für eine Karriere helfen soll? Der einzige Sinn ist doch einfach den Doktortitel zu haben fürs eigene Ego.

Jeder MBA'ler trumpft einen Dr. um Welten.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube diese ganzen osteuropäischen Promotionen werden
bei den Personalern große Fragezeichen entstehen lassen.
Nichtsdestotrotz kann man den Doktor normal führen. Für die
Karriere ist das also eher nichts. Fürs eigene Ego und ne
schöne Visitenkarte schon.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Nur das jeder Halodri einen MBA schafft - es geht hier nur um die Reputation, wo man ihn gemacht hat.
Zu einem Doktor zugelassen zu werden und eine solide Dissertation zu schreiben ist ein ganz anderes Niveau wie die "Hardvard-Cases" im MBA runterzubügeln.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Jede Wald- und Wiesen FH bietet mittlerweile einen MBA an.

Dazu ist ein MBA als Wiwi vollkommen sinnlos. Zum fünften mal die SWOT Analyse lernen, zum achten mal Porter's Five Forces oder zum zwanigsten mal die 4Ps? Was bringt dir das? Du hast z.B. Ingenieure im Kurs die absolut keine BWL Grundlagen haben. Ein MBA hat als Wiwi nur für das Netzwerk einen Sinn und dafür musst du einfach an eine Top-School und 50K+ in die Hand nehmen.
Ein Doktor ist natürlich eine andere Liga als ein MBA. Da lernt man nochmal ganz andere Dinge. Vorausgesetzt der wird auch ehrlich gemacht und nicht in Osteuropa "gekauft". Tut mir ja leid, so dumm einen MBA nicht zu schaffen, kann man gar nicht sein. Ich hab einen gemacht, und da waren Leute dabei die konnten kaum ihren Namen buchstabieren.

Lounge Gast schrieb:

Wer denkt denn überhaupt, dass der Dr. im WiWi Bereich für
eine Karriere helfen soll? Der einzige Sinn ist doch einfach
den Doktortitel zu haben fürs eigene Ego.

Jeder MBA'ler trumpft einen Dr. um Welten.

Lounge Gast schrieb:

Ich glaube diese ganzen osteuropäischen Promotionen werden
bei den Personalern große Fragezeichen entstehen lassen.
Nichtsdestotrotz kann man den Doktor normal führen. Für
die
Karriere ist das also eher nichts. Fürs eigene Ego und ne
schöne Visitenkarte schon.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Das erste und wichtigste, was man während der Dissertation lernt, ist die andere Sicht auf Dinge, und vor allem, die strategische Denkweise.

Wie würde ich also später, um Berufsleben darauf reagieren, wenn mir jemand gegnübertritt, von dem ich weiß, dass er es bevorzugt, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, sich aber gleichzeitig mit meinesgleichen umgeben will.
Richtig, ich nehme ihn nicht für voll und werde ihn auch nicht bei höheren Aufgaben berücksichtigen. Und man merkt im persönlichen Gespräch ziemlich schnell, was für einem "Doktor" man gegenüber steht.

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WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Im persönlichen Gespräch merkst du erstmal gar nichts. Das ist ja ein Problem der heutigen Gesellschaft, dass man sofort in eine Schublade gesteckt wird.
Es gibt so viele introvertierte Genies, die eben im ersten Treffen nicht ihre Klappe weit aufreissen. Was jemand wirklich drauf hat kann man frühestens nach einem halben Jahr Zusammenarbeit erkennen.
Absolute Blender und Nichtskönner erkennt man natürlich schon nach 2 Tagen, aber die werden auch kaum einen Doktor haben, weil hierfür trotzdem ein Diplom oder einen Master benötigt.

Lounge Gast schrieb:

Das erste und wichtigste, was man während der Dissertation
lernt, ist die andere Sicht auf Dinge, und vor allem, die
strategische Denkweise.

Wie würde ich also später, um Berufsleben darauf reagieren,
wenn mir jemand gegnübertritt, von dem ich weiß, dass er es
bevorzugt, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen, sich
aber gleichzeitig mit meinesgleichen umgeben will.
Richtig, ich nehme ihn nicht für voll und werde ihn auch
nicht bei höheren Aufgaben berücksichtigen. Und man merkt im
persönlichen Gespräch ziemlich schnell, was für einem
"Doktor" man gegenüber steht.

antworten
WiWi Gast

Re: Im Ausland einfach promovieren (berufsbegleitend)?

Natürlich erkenne ich ein introvertiertes Genie auf der einen Seite und einen Blender (um den es hier geht) auf der anderen. Das Genie allein schon deswegen, weil ihm ihn "geredet" wird. Über den Blender wird "getuschelt".

Wer meint, er könne sich mal schnell einen "Dr" abholen und sich dann später darauf ausruhen... viel Spaß. Das klappt mit den Leuten, die "nur" einen BA/MA haben, aber sicherlich nicht auf Augenhöhe mit anderen Doktoren. Das fällt mir ja schon bei einigen anderen regulär erworbenen Titelbeschwörern auf.

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