DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Promotion, PHD & DBAKarrierechancen

Die Zukunft des Doktor

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Die Zukunft des Doktor

Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinungen hören, wie es in D wohl mit der Zukunft des Doktor aussieht. Klar ist, dass 90% der Leute mit Doktor in Politik und Wirtschaft diesen aus Karrieregründen abgelegt haben. Nach den Plagiatsfällen gibt es jetzt immer mehr Stimmen, die sagen, der Wert des Doktors in der Wirtschaft werde sich dadurch verringern. Aber glaubt ihr das wirklich? Meines Erachtens nach ist Deutschland so Titelfixiert, dass auch in 50 Jahren noch ein erheblicher Anteil des mittleren und Top Managements den Titel haben wird. Der Anteil der Professoren im Management wird sich wohl eher noch erhöhen durch die Abwertung des Doktors.

Was ist eure Meinung? Ich möchte wahrscheinlich promovieren, am liebsten nebenberuflich und auch nur aus dem Grund, dass ich mir für meine Karriere nichts verbauen möchte. Die meisten Firmen in Deutschland sind einfach erzkonservativ und haben deshalb auf der Hauptversammlung gerne Leute mit Dr. vorne auf den Schildern anstatt M.Sc., MBA oder B.Sc (das kann man ja nichtmal hinschreiben ohne sich lächerlich zu machen).

Es geht mir nur um Führungskräfte, nix Forschungs/Wissenschafts Positionen in der Industrie.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

antworten
ratata

Re: Die Zukunft des Doktor

Das Thema kommt seit Wochen in fast jedem Threat hier.

Tja, weiß man nicht genau. Es wird aufjedenfall jetzt genauer hingeschaut, wenn jemand mit Doktor in Industrie oder Politik geht. Hat halt nun durch die Plagiatsaffären einen faden Beigeschmack. Ein Doktor sollte immer für die Forschung sein und nicht aus Karrieregründen gemacht werden. Momentan würde ich noch ja sagen zur Promotion, wie das in fünf oder zehn Jahren aussieht, weiß ich nicht.

MBA ist halt eher für UK/US, weniger für D.

Ich sag mal so, wenn du Dax30 Vosrtand in D werden willst, mach den Doktor. Wenn du Investmentbanker an der New Yorker Wall Street oder der Londoner Fleet Street werden willst, dann MBA. Oder, wenn du Prestige willst, dann Doktor, wenn du Geld verdienen willst, dann MBA.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

völig Sinnfrei und noch dazu Geld und Zeitverschwendung ohne akedemisches Interesse zu promovieren....aber anscheinend hast Du ja sonst nichts zu tun....im Management nur Vorteile wenn Du in der R&D bist, sonst Quatsch hoch 10...

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinungen hören, wie es in D wohl mit der
Zukunft des Doktor aussieht. Klar ist, dass 90% der Leute mit
Doktor in Politik und Wirtschaft diesen aus Karrieregründen
abgelegt haben. Nach den Plagiatsfällen gibt es jetzt immer
mehr Stimmen, die sagen, der Wert des Doktors in der
Wirtschaft werde sich dadurch verringern. Aber glaubt ihr das
wirklich? Meines Erachtens nach ist Deutschland so
Titelfixiert, dass auch in 50 Jahren noch ein erheblicher
Anteil des mittleren und Top Managements den Titel haben
wird. Der Anteil der Professoren im Management wird sich wohl
eher noch erhöhen durch die Abwertung des Doktors.

Was ist eure Meinung? Ich möchte wahrscheinlich promovieren,
am liebsten nebenberuflich und auch nur aus dem Grund, dass
ich mir für meine Karriere nichts verbauen möchte. Die
meisten Firmen in Deutschland sind einfach erzkonservativ und
haben deshalb auf der Hauptversammlung gerne Leute mit Dr.
vorne auf den Schildern anstatt M.Sc., MBA oder B.Sc (das
kann man ja nichtmal hinschreiben ohne sich lächerlich zu
machen).

Es geht mir nur um Führungskräfte, nix
Forschungs/Wissenschafts Positionen in der Industrie.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

In D gelten da noch ganz eigene Gesetze auf dem Arbeitsmarkt.

MINTler und Juristen haben mit Promotion nach wie vor einen erheblichen Karrierevorteil. Bei Politikern und irgendwelchen promovierten Soziologen (sprich Laberfächer) wird es dagegen eher mieser.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ein paar Plagiatsfälle zerstören den Titel nicht. Er wird immer ein Türöffner bleiben.

Beim Rest gebe ich dir Recht. Das als Titel zu führen, taugt echt nichts. Schade das es den Diplom-Titel nicht mehr gibt. Mit dem konnte man sich auch protzen. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ich teile deine die Einschätzung das die Promotion auch in Zukunft noch ein Karrierebooster sein wird.

Ich befinde mich am Ende meines Master-Studiums und plane ebenfalls eine Promotion nebenberuflich anzuschließen. Gerade in der Beratung ist das Gehalt mit Promotion bedeutend höher da man als Berater mit Dr einfach besser an den Kunden verkauft werden kann.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Sehe das genau so wie du. Auch long-term wird sich da nichts ändern.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Dr. ist immer noch das A und O in der großen Karriere. Nur nebenberuflich schafft ihn kaum jemand.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Sicherlich hat das Ansehen einer Promotion schon etwas gelitten, jedenfalls in allgemeiner Hinsicht. Das lässt sich aber auch auf andere Abschlüsse übertragen.

Wenn man sich mal anschaut wieviele grottenschlechte z.B. MBA-Programme es gibt ...

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ich glaube nicht, dass der Doktorgrad an Bedeutung verlieren wird, denn es gibt ja keinen Ersatztitel, der glaubwürdiger ist und ähnliche Außenwirkung hat. Und irgendwelche Titel werden immer gefragt sein, denn den wahren Wert einer Person sieht man ihr ja nicht an.

Ich denke aber auch, dass die Plagiatsfälle in Zukunft nicht mehr auftreten werden. Das müssten doch alles Altfälle sein, wo eine Arbeit zur einer Zeit geschrieben wurde, wo man noch nicht damit gerechnet hat, dass der gesamte Text elektronisch mit hunderdtausenden anderer Texte verglichen wird. Früher wäre das wohl gar nie aufgefallen. Die Prominenten sind eben Opfer der technischen Entwicklung geworden.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

ich arbeite in einem großen Telekommunikationskonzern. Bei uns ist die Titelfixierung nicht sonderlich ausgeprägt, wenn ich so schaue, wer mein Chef bzw. meine Chefin ist, bzw. deren Chefs und wer bei uns im Vorstand sitzt. Alles sehr durchwachsen. Dagegen kenne ich Leute, die haben mit Anfang 20 ein duales Studium beendet, sind mit Ende 20 aber schon Führungskraft, mit disziplinarischer Mitarbeiterverantwortung, sehr oft auch von Leuten die älter sind und ein Uni Diplom haben.

Es hängt aber wohl sehr von der Unternehmenskultur ab. Es ist aber auch so, dass viele Führungskräfte sich aus einem Zirkel des gehobenen Bürgertums rekrutieren. Dort gehört es fast zum guten Ton zu promovieren. Daher sollte man nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Es gibt dazu auch eine Untersuchung von Prof. Michael Hartmann aus Darmstadt, der Lebensläufe von vielen Promovierten untersucht hat. Jemand aus dem Großbürgertum hat mit Promotion viel mehr Erfolg als jemand aus der mittleren Bevölkerungsschicht.

Es geht bei vielen Führungsjobs eher um das richtige repräsentieren, sich verkaufen können etc.

wer das nicht entsprechend kann, wird auch mit Dr keinen Erfolg haben. Führungsetagen sind meist eine andere Welt, da kommt es nicht zuletzt auf den richtigen "Stallgeruch" an.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Der Doktor wird in einigen Fächern wichtiger (z.B. Informatik oder Ingenieurswesen) - weil man nur dort lernt wie man Innovationen entwickelt. Dort kann man auch nicht einfach abschreiben. In BWL/VWL wird es auf das Thema ankommen. Es hängt auch davon ab wann du den Doktor machst. Als Berufseinsteiger lass die Hände weg von einer reinen Literaturarbeit/synthese. Das kann man vll. mit 50 machen oder wenn man Dozent (nicht Profesor!) werden will.

Mache Experteninterviews um deine Thesen zu untermauern und ein Netzwerk zu bilden. Lutsche nicht diesselben Daten aus die andere vor dir schon tausend mal analysiert haben. Finde Widersprüche (z.B. Phänomenen die nicht erklärt werden können) in existierenden Arbeiten. Schreibe lieber wenige Seiten als dich auf 400+ Seiten auszukotzen (davon sind dann sowieso 350 von anderen zitiert). Dann wird es auch was mit dem Doktor. Neben dem Beruf nur wenn es Unterstützung vom Arbeitgeber gibt und du deine Arbeit in der Doktorarbeit verwerten kannst. Sonst wird es schwierig den Wertgehalt deiner Doktorarbeit zu verstehen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ich wage es zu bezweifeln, dass ein erheblicher Teil der Berfufstätigen in Führungspositionen einen Dr. vor dem Namen stehen haben wird. Der Grund ist, dass die Stellen für Doktoranden begrenzt sind und auch nicht jeder das Zeug daz hat.
Weiterhin ist der in der Wirtschaft meiner Meinung nach nur sinnvoll, wenn man in die Forschung geht. Im Bereich BWL bringt ein solcher Titel herzlich wenig - man gilt als überqualifiziert, und es ergibt sich für das potentielle Unternehmen kein wirklicher Mehrwert. Bei der VWL sieht das ein wenig anders aus, da diese Leute mehrheitlich in der Forschung unterkommen z.B. bei Versicherungsunternehmen.
Um ein Unternehmen zu führen reicht ein regulärer BWL-Abschluss aus. Wirklich! Manche haben nicht mal den. Berufserfahrung und das Gespür in bestimmten Situationen sind das wahre Gold.
Da wie du bereits sagst, Unternehmen eher konservativ eingestellt sind, spielt auch Vitamin B eine erhebliche Rolle. Da kann man noch so viele tolle Titel haben.
Übrigens, Titel kann man sich auch kaufen. Soweit dazu.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinungen hören, wie es in D wohl mit der
Zukunft des Doktor aussieht. Klar ist, dass 90% der Leute mit
Doktor in Politik und Wirtschaft diesen aus Karrieregründen
abgelegt haben. Nach den Plagiatsfällen gibt es jetzt immer
mehr Stimmen, die sagen, der Wert des Doktors in der
Wirtschaft werde sich dadurch verringern. Aber glaubt ihr das
wirklich? Meines Erachtens nach ist Deutschland so
Titelfixiert, dass auch in 50 Jahren noch ein erheblicher
Anteil des mittleren und Top Managements den Titel haben
wird. Der Anteil der Professoren im Management wird sich wohl
eher noch erhöhen durch die Abwertung des Doktors.

Was ist eure Meinung? Ich möchte wahrscheinlich promovieren,
am liebsten nebenberuflich und auch nur aus dem Grund, dass
ich mir für meine Karriere nichts verbauen möchte. Die
meisten Firmen in Deutschland sind einfach erzkonservativ und
haben deshalb auf der Hauptversammlung gerne Leute mit Dr.
vorne auf den Schildern anstatt M.Sc., MBA oder B.Sc (das
kann man ja nichtmal hinschreiben ohne sich lächerlich zu
machen).

Es geht mir nur um Führungskräfte, nix
Forschungs/Wissenschafts Positionen in der Industrie.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

zu Dr in Informatik und Ingenieurwesen: für das Ing Wesen kann es durchaus stimmen, wobei dort auch eher der Karriere macht, der sich entsprechend präsentieren kann. Ein typischer Forscher bleibt lieber im Labor und forscht.

Zu Informatik : in dem Bereich ist eine Promotion meist völlig unnütz aus Karrieresicht. Gerade in der IT Branche gelten viel weniger die Regeln der Old Economy. Wer fähig ist und was kann, macht in der IT ohne formale Titel Karriere. Es gibt nicht wenige erfolgreiche IT Mittelständler, deren Geschäftsführer niemals eine Hochschule oder geschweige den ein Doktorandenseminar von innen gesehen haben ! bzw. gibt es gerade dort viele Entwickler oder max. Teamleiter die promoviert sind, während jemand von der dualen Hochschule Bereichsleiter ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Angesicht des seit Jahres sich verstärkenden Trends weg von Doktor hin zum MBA an eine Elite-Uni und entsprechenden Egebnissen einer Studie von Roland Berger bei der Dax Vorstände befragt wurden, würde ich sagen mit dem Dr. geht es bergab.

Nutzlos wird er sicherlich nicht, aber MBA ist eine ernstzunehmende Alternative.

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

ich wollte mal eure Meinungen hören, wie es in D wohl mit der
Zukunft des Doktor aussieht. Klar ist, dass 90% der Leute mit
Doktor in Politik und Wirtschaft diesen aus Karrieregründen
abgelegt haben. Nach den Plagiatsfällen gibt es jetzt immer
mehr Stimmen, die sagen, der Wert des Doktors in der
Wirtschaft werde sich dadurch verringern. Aber glaubt ihr das
wirklich? Meines Erachtens nach ist Deutschland so
Titelfixiert, dass auch in 50 Jahren noch ein erheblicher
Anteil des mittleren und Top Managements den Titel haben
wird. Der Anteil der Professoren im Management wird sich wohl
eher noch erhöhen durch die Abwertung des Doktors.

Was ist eure Meinung? Ich möchte wahrscheinlich promovieren,
am liebsten nebenberuflich und auch nur aus dem Grund, dass
ich mir für meine Karriere nichts verbauen möchte. Die
meisten Firmen in Deutschland sind einfach erzkonservativ und
haben deshalb auf der Hauptversammlung gerne Leute mit Dr.
vorne auf den Schildern anstatt M.Sc., MBA oder B.Sc (das
kann man ja nichtmal hinschreiben ohne sich lächerlich zu
machen).

Es geht mir nur um Führungskräfte, nix
Forschungs/Wissenschafts Positionen in der Industrie.

Bin gespannt auf eure Meinungen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ich mache einen Top-MBA, aber viele meiner Freunde promovieren (zum Teil auch in Teilzeitmodellen wo man einige Monate pro Jahr freigestellt wird). Aus individueller Sicht wird es sich weiter lohnen, wenn man in ganz bestimmten Branchen Karriere machen will und nicht zu viel Zeit verliert. Ich rede hier vor allem von Jura, Politik, BWL Titeln, die ja meist aus Karrieregründen gemacht werden. In den MINT Fächern sieht das zum Teil anders aus...

Aus volkswirtschaftlicher Sicht sollte die Politik die Promotion deutlich erschweren, dann aber auch besser ausstatten (z.B. Vollstipendien). Würde unserem Forschungsoutput gut tun im internationalen Vergleich und zu zusätzlichen Steuereinnahmen führen, da so viele Leute für mehrere Jahre einen niedrigeren Lohn annehmen und nur ein Teil davon das später über ein höheres Gehalt kompensiert und die meisten Promotionen außer dem Titel der Gesellschaft nichts bringen. Buch geschrieben, gebunden und ab in die Regalecke zum Einstauben. So sieht es doch zurzeit noch bei vielen Unis aus. Gut ist, dass der Trend immer mehr zu kumulativen Dissertationen führt, wo man publizieren muss, um den Titel zu erhalten, das ist zwar langwieriger aber auch objektiver und transparenter. Denn der Doktorvater kann nicht mehr so eigenständig den Titel vergeben, sondern es gibt andere Professoren, die die Artikel blind "reviewen".

Da dieser Umbruch aber noch Zeit kosten wird, lohnt sich der Doktor für gewisse Leute immer noch und ist, wenn man es geschickt macht in 2 Jahren Vollzeit gut zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

"MBA ist eine ernstzunehmende Alternative zur Promotion"

Die beiden Abschlüsse sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht.

Die Promotion wird wegen der Außenwirkung gemacht. Die Kunden / Geschäftspartner etc. sollen sehen, dass hinter dem Unternehmen fachlich sehr gute Leute stecken. Das hat Prestige.

Ich finde, dass der MBA dagegen überhaupt keine Außenwirkung hat. Man sieht dem Kürzel doch nicht an, wo man ihn gemacht hat. Die ehemaligen Diplomer der LMU zum Beispiel übersetzen ihren Abschluss häufig mit "MBA". Das habe ich schon ganz oft gesehen. Das ist einfach nur irgendein BWL-Aufbaustudium. Woher sollen die Kunden/Geschäftspartner denn wissen, wo der Abschluss gemacht wurde? An der FH in Kotzingen? Und selbst wenn der Abschluss an einer prestigeträchtigen Hochschule gemacht wurde (von denen es in Deutschland gar keine gibt!), erzählt man sich hinter vorgehaltener Hand, dass der Wert dieser Absolventen nicht wirklich durch das MBA-Studium geschaffen wurde, sondern durch deren Erststudium und Praxisleistungen. Du kannst den MBA an der angesehensten Business School machen, wenn du kein MINT-Fach studiert hast und keine erste Führungserfahrung mitbringst, bleibst du trotzdem eine Nullnummer.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Das Diplom war noch nie ein Titel, nur ein akademischer Grad. Und protzen konnte man damit auch nicht, hatte ja auch fast jeder.

Lounge Gast schrieb:

Ein paar Plagiatsfälle zerstören den Titel nicht. Er wird
immer ein Türöffner bleiben.

Beim Rest gebe ich dir Recht. Das als Titel zu führen, taugt
echt nichts. Schade das es den Diplom-Titel nicht mehr gibt.
Mit dem konnte man sich auch protzen. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Der Dr. Grad wird aufgewertet!

Denk mal logisch: Ein ein gekaufter/abgeschriebener und selbst ein unsauber ausgeführter Dr.Titel
bzw. Dr. Arbeit wird im Zeitalter des Internets sofort entdeckt!

Und dass nicht nur bei prominenten Politikern, reicht ja schon wenn 2 Abteilungsleiter sich in der
Hans Wald&Wiesen GmbH in Hintertupfingen sich um ne Bereichsleiter oder Geschäftsführerposition
"streiten". Wenn nun einer Dr. ist, kann man die Doktor-Arbeit heute ziemlich leicht
übers Internet beziehen und prüfen. Wer würde diese Möglichkeit nicht nutzen, einen Wettbewerber
als "Betrüger" zu entlarven und sich selbst einen Vorteil zu verschaffen?

Bei denen die bereits promoviert haben ändert sich nichts.. die einen werden entlarvt, die anderen hoffen
dass Sie nicht entdeckt werden.. und die Dritten haben vielleicht richtig promoviert.

Zukünftig wird aber niemand mehr 20k oder 30k für einen Ghostwriter ausgeben oder einfach abschreiben
oder abkupfern, weil jetzt jeder genau weiß, dass er früher oder später auffliegt.

D.h. es werden nur noch die promovieren, die es ernsthaft betreiben, sich wirklich die Zeit nehmen und die
Arbeit auf sich nehmen. Das werden deutlich weniger sein als heute. Und das werden deutlich weniger sein als heute,
weil eben die Abschreiber wegfallen. Außer ein paar wenigen Doofen, die einfach unbelehrbar sind.

antworten
checker

Re: Die Zukunft des Doktor

Dazu habe ich im Thread "Was tun nach MBA" am 7.2. schon geschrieben:
(http://www.wiwi-treff.de/home/lounge/read.php?ukatid=14&f=28&i=213023&t=213023&collapse=1)

Ich denke, dass der Doktor weiter relevant ist aber für die Karriere an bedeutung verlieren wird. Das zugunsten spezialisierter Masterstudiengänge die auch die Tätigkeit zugeschnitten und auf hohem Niveau sind.

Grundsätzlich sollte man den Doktor nur aus interesse an der wisssenschaft machen. Wenn es jeder so machen würde, dann gebe es diese Diskussion gar nicht.

Man muss sich nur mal vorstellen was ein Doktorand macht:

Außer wissenschaftlicher Methodenkompetenz, die in der Praxis eher untergeordnete Bedeutung haben dürfte, beschäftigt sich ein Doktorand nur mit EINEM speziellen Thema. Woraus sich dadurch Kompetentz für ein (breites) Management und gute Führungsqualitäten ableiten lassen ist mir schleierhaft.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Lounge Gast schrieb:

Das Diplom war noch nie ein Titel, nur ein akademischer Grad.
Und protzen konnte man damit auch nicht, hatte ja auch fast
jeder.

Lounge Gast schrieb:

Ein paar Plagiatsfälle zerstören den Titel nicht. Er wird
immer ein Türöffner bleiben.

Beim Rest gebe ich dir Recht. Das als Titel zu führen,
taugt
echt nichts. Schade das es den Diplom-Titel nicht mehr
gibt.
Mit dem konnte man sich auch protzen. ;)

aber nur wenn man studiert hat und das haben früher so wenige, dass das in der Gesellschaft angesehen war.
da es das ding nicht mehr gibt, ist es inzwischen noch mehr wert, ich wünschte ich hätte einen und nicht nur so einen blöden bachelor (mache den master gerade)

diplom-betreibswirt meier oder diplom-kaufmann meier klingt irgendwie besser als bachelor oder master meier. ;)
dr. meier klingt noch besser :)

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

@checker : das sehe ich genauso. Das Beschäftigen mit einem speziellen Thema, was je nach Fach auch nur sehr wenige Spezialisten verstehen, bringt einem keine breite Führungskompetenz. Wie schon weiter oben gesagt wurde, man darf nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Viele hohe Führungskräfte haben ihren Job aufgrund ihrer Herkunft, Kontakte und ihres "Stallgeruches". In solchen Kreisen war bzw. ist es üblich zu promovieren.

Ein Promovierter, der nicht in der Lage ist, eloquent mit hohen Vertretern der Unternehmensstakeholder zu palieren, wird es auch mit Dr Titel nicht zu einer Führungskarriere bringen. Bestes Beispiel Guttenberg. Solche Leute machen in der Wirtschaft Karriere, weil sie einfach etwas ausstrahlen, was sie z.B. von einem promovierten Arbeiterkind unterscheiden. Auch wenn seine Promotion nur zusammen geklaut war, er hat einfach eine gewisse Ausstrahlung und Redegewandtheit, die man so nicht lernen kann. Das hat auf Führungsjobs viel mehr Einfluß als ein Dr. Titel.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

MBA macht nicht wegen der Aussenwirkung. MBA macht man wegen der Netzwerke die einen weiterbringen. Daher nützen auch nur MBAs von Elite-Unis richtig etwas. Und glaub mir, die Leute bei denen du damit für einen Job einklopfst werden wissen wo du deinen MBA gemacht hast. Die kriegen ja deinen Lebenslauf. In erster Linie musst du sie beeindrucken und nicht Kunden. Kunden stellen dich nicht ein. Und wegen einem Dr. allein wirst du nicht zum z.B. Bereichsleiter befördert. Allein weil nan dich durch entsprechenden Netzwerke kennt ist es aber durchaus wahrscheinlich eingestellt zu werden. (auch wenn nicht unbedingt vernünftig)

Lounge Gast schrieb:

"MBA ist eine ernstzunehmende Alternative zur
Promotion"

Die beiden Abschlüsse sind so unterschiedlich wie Tag und
Nacht.

Die Promotion wird wegen der Außenwirkung gemacht. Die Kunden
/ Geschäftspartner etc. sollen sehen, dass hinter dem
Unternehmen fachlich sehr gute Leute stecken. Das hat Prestige.

Ich finde, dass der MBA dagegen überhaupt keine Außenwirkung
hat. Man sieht dem Kürzel doch nicht an, wo man ihn gemacht
hat. Die ehemaligen Diplomer der LMU zum Beispiel übersetzen
ihren Abschluss häufig mit "MBA". Das habe ich
schon ganz oft gesehen. Das ist einfach nur irgendein
BWL-Aufbaustudium. Woher sollen die Kunden/Geschäftspartner
denn wissen, wo der Abschluss gemacht wurde? An der FH in
Kotzingen? Und selbst wenn der Abschluss an einer
prestigeträchtigen Hochschule gemacht wurde (von denen es in
Deutschland gar keine gibt!), erzählt man sich hinter
vorgehaltener Hand, dass der Wert dieser Absolventen nicht
wirklich durch das MBA-Studium geschaffen wurde, sondern
durch deren Erststudium und Praxisleistungen. Du kannst den
MBA an der angesehensten Business School machen, wenn du kein
MINT-Fach studiert hast und keine erste Führungserfahrung
mitbringst, bleibst du trotzdem eine Nullnummer.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Zumindest in Deutschland haben Unternehmen bisher gerne Mitarbeiter mit Doktortitel eingekauft, weil sie das Aushängeschild für das Unternehmen sind. Der Titel an sich hatte schon einen Wert.

Beim MBA funktioniert das so gar nicht. Denn "MBA" sagt gar nichts aus. Das gibst du ja auch zu. Und die Netzwerke, die du beim MBA machen kannst, beschränken sich erst mal auf Leute zwischen 20-30 Jahren mit Studium, die ein paar Jahre gearbeitet haben und zum Teamleiter oder so befördert wurden.

Es kann sein schon sein, dass dadurch irgendwann in vielen Jahren ein wertvoller Kontakt entsteht, aber diese könntest du auch anderswo knüpfen. Mit den Business Schools ist es wie mit der Henne und dem Ei: Wenn ich natürlich nur MINT-Absolventen mit Praxiserfahrung und erster Führungserfahrung aufnehmen, dann habe ich automatisch erfolgreiche Absolventen, die 80.000+ verdienen. Aber es ist sehr fraglich, ob das wirklich an der Business School liegt oder einfach nur an der Vorauswahl der Kandidaten. Ich würde darauf wetten, dass diese Leute genauso erfolgreich gewesen wären ohne eine Elite-Business School.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Haha. Interessanter Artikel, danke für's Posten.

1) Ich weiß das mag eine oberflächliche Beurteilung sein, aber es wundert mich nicht, dass der Ghostwriter - im erwähnten Fall oder öfters? - als überqualifiziert abgestempelt wurde. Wenn die Journalistin der Sache keinen eigenen Dreh verpasst hat, ist "überqualifiziert" für mich eine nette Umschreibung für "oberschlau". Intelligenz gut und schön, aber Teamwork schlägt nunmal alles, und gerade die Wunderkinder scheitern dann oft daran.

2) Wenn den Auftraggebern wirklich Intelligenz und Ambition fehlt, alles vor Rechtschreibfehlern strotzt etc., dann hilft der Doktortitel auch nichts. So wie bereits vorher geschrieben wurde - entweder man hat's drauf, oder nicht. Irgendwas müssen diese Leute also gut können, sonst wären sie nicht weit gekommen. Vitamin-B-Patienten natürlich ausgenommen.

antworten
ratata

Re: Die Zukunft des Doktor

Also wenn ich mir den Artikel mit dem Ghostwriter durchlese, stelle ich mir schon so meine Fragen. Wie soll das denn gehen? Für die Doktorarbeit musst du doch Experimente und Versuche durchführen, wie soll der Trottel das denn machen? Der Prof sieht doch, wenn jeden Tag ein anderer im Labor steht und Experimente macht, der darf das doch gar nicht aufgrund von Sicherheitsvorschriften. Könnt ja jeder Doktorand irgendeinen im Labor seine Experimente für einen machen lassen.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Naja, Ghostwriter bei experimenteller Forschung stelle ich mir schwierig vor. In Jura und Co. kann man evtl. leichter plagiieren... Bei empirischer Forschung muss man selber ran: heißt Zahlen/Ergebnisse fälschen!

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

@ratata : wenn Du den Artikel gelesen hättest, handelt es sich bei dem Ghostwriter nicht um einen MINTler, sondern jemand der hauptsächlich für Juristen, Geisteswissenschaftler und BWLer ( dann wohl eher mit Laberschwerpunkt ) schreibt, also nix mit Experimenten.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ich glaube, die Leute, die einen Ghostwriter beauftragen, machen ihren Doktor extern. Die sind also nicht an der Uni angestellt, sondern reichen nur irgendwann ihre Arbeit ein.

Als ich eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten gemacht habe, hatte mein damaliger Chef seine Doktorarbeit auch extern eingereicht und vorher von seiner Sekretärin tippen lassen. Wahrscheinlich zahlen die schon, um überhaupt so eine Möglichkeit zu kriegen, als Externer die Arbeit schreiben zu dürfen. Die Versuchung, den Zeitaufwand noch weiter zu reduzieren, in dem man einen Ghostwriter bezahlt, ist da sicher groß.

Ich schätze mal, der Spiegelartikel übertreibt ein bisschen. Die Klienten des Ghostwriters sind sicherlich keine Idioten. Der Typ schreibt wahrscheinlich auch keine ganzen Dissertationen, sondern nimmt den Leuten einfach nur den Großteil der Recherche- und Fleißarbeit ab. Die Schlussfolgerungen schreiben die dann wohl schon selber.

Letztendlich liegt der Wert des Doktors ja nur in einer relativen Knappheit. Nicht jeder bekommt die Chance, ein paar Jahre zu promovieren oder hat überhaupt die finanziellen Mittel dazu. Es ist eben immer noch etwas Besonderes. Über den intellektuellen Anspruch kann man sich aber streiten, besonders wenn der Kandidat keine wissenschaftliche Karriere anstrebt, sondern nur den Titel kassieren möchte und dabei nur so hoch springt, wie es unbedingt sein muss. Jeder Absolvent, der eine sehr gute Abschlussarbeit geschrieben hat, kann potenziell auch eine Doktorarbeit verfassen. Es geht hier lediglich darum, ob man die "Ressourcen" hat, also Zeit, Geld, Kontakte.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Doktor in dem einen Fach mit Doktor in einem anderen Fach zu vergleichen ist wie Äpfel mit Birnen: In Medizin schreiben die meisten Studierenden schon in den letzten Semestern ihre Dissertation. Das sind meist klinische Studien, wo Datenreihen von vielleicht zwei Dutzend Patientenfällen bezüglich einer neuen Therapie XY empirisch untersucht werden. Das ist bei guter Datenlage in einem halben bis ganzen Jahr machbar und vom Umfang und Inhalt nicht sehr aufwändig.

In Geisteswissenschaften quälen sich die Leute erheblich länger. Was will man da auch großartig neu erforschen, das meiste ist bloße Wiederkäuerei angereichert um ein paar moderne Thesen oder Neuaufguss von Altbekanntem in neuem Gewand. Solche "vergleichenden Studien" wie die von KTzG (Verfassung der USA und der EU) oder der Ex-Bundesbildungsministerin sind doch prädestiniert für Copy + Paste: Man nehme ein bisschen hiervon, ein bisschen davon und fertig ist die Synthese. Hätten sie brav Anführungszeichen gesetzt und Fußnoten bzw. Quellenangaben gemacht, hätten sie ihren Doktor-Titel noch heute.

Umgekehrt müsste man in formal ordnungsgemäßen Dissertationen alles das anstreichen, was der Autor wirklich selbst als gedankliche oder wissenschaftliche Leistung erbracht hat. Da bliebe in den allermeisten Arbeiten nicht viel übrig - seien es nun lauter statistisch aufbereiteter Datenmüll wie in naturwissenschaftlich-technischen Fächern oder eben seitenweise nur sinngemäße oder wörtliche Zitate anderer Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler.

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Ich habe international in BWL (strat. Mgmt & Entrepreneurship) promoviert, davon zwei Stationen an sehr guten Unis (Top 5). Habe dort auch MBA Programme mitgemacht. Zum Thema Doktor: Er bringt euch herrlich wenig, denn die Positionen für promovierte Akademiker sind im BWL Bereich rar geworden.

Meine Begründung für den Dr. damals war das man für den MBA zwei Jahre und ca. 150.000 ? braucht (ca. 90.000 Gebühren & Living expenses). Für den Doktor in BWL baucht man auch 2 Jahre (außer man muss noch eine Stelle nebenher machen) und bekommt noch Geld (wenn auch wenig). Renomee sollte ähnlich sein.

War eine Fehlentscheidung und ich hätte den MBA machen sollen (bin studierter Ingenieur). Die Leute die ich kenne welche den MBA gemacht haben, sind jetzt im Consulting oder Banking.

Jeder der den Doktor machen will: Nur in Ing. Wesen & Informatik, aber bitte nicht in BWL. Lohnt sich nicht, finanziell und karrieretechnisch gesehen. Und bitte vergesst nicht: Ihr müsst forschen und ein Doktortitel ist hart verdient (wenn man ihn richtig macht).

antworten
WiWi Gast

Re: Die Zukunft des Doktor

Das Problem des Dr.-Titels ist, dass darin einen Menge Arbeit investiert wurde, für welche aber niemand bezahlen will. z.B. erhält man als Dr. med. mit eigener Praxis keinen besseres Honorar der Krankenkasse als ein Dipl.-Mediziner. Die Mühe loht dem Ertrag nicht, so meine Meinung dazu.

antworten

Artikel zu Karrierechancen

Bessere Karrierechancen für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Die Bundesregierung verbessert die Bedingungen für junge Forscher und Wissenschaftler in Deutschland. Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der besser planbare und verlässlichere Karrierewege für den wissenschaftlichen Nachwuchs schafft. Damit sollen unsachgemäße Kurzbefristungen im Wissenschaftsbetrieb künftig unterbunden werden.

Karriere hängt von Bildung und Einkommen der Eltern ab

Vater, Kind,

Gleiche Bildungs- und Karrierechancen sind ein heißes Thema. Die Bildung und das Einkommen der Eltern prägen die Persönlichkeitsentwicklung und entscheidende Eigenschaften für die spätere Laufbahn ihrer Kinder. Dazu zählen Zeit- und Risikopräferenzen ebenso wie Altruismus und Intelligenz. Ungeduld, Risikofreude und Egoismus behindern den Bildungserfolg, wie Bonner Ökonomen in einer Studie erneut feststellten.

Gehalt überbewertet: Karriereperspektiven locken Mitarbeiter

Drei viertel der deutschen Personalchefs fürchten, ihre besten Mitarbeiter an die Konkurrenz zu verlieren. Bessere Karriereaussichten sind für 33 Prozent aller Personal-Manager die Hauptmotivation ihrer Mitarbeiter für einen Arbeitsplatzwechsel.

Gute Karrierechancen für Bachelor-Absolventen

Cover Studie Stifterverband: Karrierewege für Bachelorabsolventen 2014

Die Berufschancen der Bachelor-Absolventen werden zu Unrecht mit Skepsis betrachtet, denn die Karrieremöglichkeiten sind in der Wirtschaft mit einem Bachelor genauso gut wie mit einem Master. Weit mehr als die Hälfte der Bachelor traut sich den Sprung in den Beruf jedoch nicht zu und studiert lieber weiter, wie die Befragung „Karrierewege für Bachelor-Absolventen“ zeigt.

Unternehmen verstärken die Suche nach Fachkräften im Ausland

Manager: Rekrutierung von Fachkräften im Ausland

Aufgrund des Fachkräftemangels beschäftigt bereits jedes sechste deutsche Unternehmen ausländische Experten, wie eine aktuelle Studie von Bitkom Research und Linkedin zeigt. Vor allem Berufseinsteiger und Führungskräfte werden umworben. Das Online-Rekrutierung ist dabei besonders erfolgreich.

5. Allensbach-Studie 2014 - Bachelor für Berufsleben nicht ausreichend

Bachelor and More - Orientierungsmesse für Bachelorstudiengänge

77 Prozent der Abiturienten planen zu studieren. Das Bachelor-Studium ist für die Mehrheit der Studierenden jedoch keine ausreichende Vorbereitung für den Beruf. Sechs von zehn Bachelor-Studenten wollen noch einen Master machen. Haupteinnahmequellen sind im Studium die Eltern und der Nebenjob. 72 Prozent kritisieren eine zu geringe Zahl an Studentenwohnheimplätzen.

Berufsaussichten mit Bachelor-Studium oft unterschätzt

Drei Männer auf einem Felsen und genießen die Aussicht.

Studierende schätzen den Wert eines Bachelorabschlusses deutlich niedriger ein als die meisten Unternehmen und streben einen Master-Abschluss an, obwohl viele mit dem Bachelor bereits ausreichend für den Arbeitsmarkt qualifiziert sind. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie, die PwC gemeinsam mit dem HWWI erarbeitet hat.

Studie zu sozialer Mobilität Aufstieg in Deutschland wahrscheinlich

Eine Frau klettert - wie nach dem Berufseinstieg - in einer Halle nach oben.

Sozialer Aufstieg ist in Deutschland nicht nur möglich, sondern auch sehr wahrscheinlich. Nur eine Minderheit verharrt dauerhaft in der unteren Einkommensschicht. Das ist das Ergebnis der Studie „Chancengerechtigkeit durch Aufstiegsmobilität", die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) erstellt hat.

Familiärer Hintergrund hat großen Einfluss auf Zukunftschancen

Das Elternhaus hat in Deutschland einen erheblichen Einfluss auf den beruflichen Erfolg der Menschen. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Grundlage von Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP).

Karriereperspektiven von Frauen

In der Öffentlichkeit hält sich hartnäckig der Mythos, Frauen sei wegen ihres Geschlechts der Weg in Führungspositionen und in höhere Gehaltsgruppen versperrt. Doch das stimmt nicht.

Mehrheit der Bachelor-Absolventen macht Masterstudium

Die meisten Bachelors streben den Master an. Ist der Bachelor tatsächlich nur eine Art Grundstudium mit Abschlusszeugnis und deshalb für die Mehrheit der Studenten lediglich eine Durchgangsstation zum Master?

Bachelorabsolventen entscheiden sich mehrheitlich für den Master

Master and More - Zwei Studentinnen auf der Orientierungsmesse für Masterstudiengänge.

Knapp drei Viertel der Bachelorabsolventen entscheiden sich gegenwärtig für ein Masterstudium. Sie tun dies in erster Linie, um ihre Berufschancen zu verbessern, sich persönlich weiterzubilden und ihren fachlichen Neigungen besser nachkommen zu können. Dies ist ein Ergebniss einer neuen Studie des HIS-Instituts.

Gute Karrierechancen und hohes Einkommen nach dem Studium

Ein steil aufsteigendes Flugzeug mit einem hellen Schweif.

Studienberechtigte versprechen sich von einem Studium gute Karrierechancen, gesellschaftliche Anerkennung und ein hohes Einkommen. Dies sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung der Studienberechtigten des Jahres 2010 ein halbes Jahr nach Schulabgang.

Masterabsolventen bevorzugt

Absolventen der HHL Leipzig Graduate School of Management

Deutschlands Personaler schätzen die Einstiegschancen für Hochschulabsolventen optimistisch ein. Vor allem Masterabsolventen haben gute Perspektiven für ihren Berufseinstieg. Das ergab eine deutschlandweite Befragung von über 500 Personalern durch access KellyOCG und Universum Communications.

Großunternehmen bevorzugen Masterabsolventen - Master ist neues Diplom

Studienabschluss, Studium-Abschluss,

57 Prozent schreiben freie Stellen, die früher an Diplomabsolventen gerichtet waren, jetzt für Masterabsolventen aus. Das ergab die Studie „Recruiting Trends 2012“ , die das Centre of Human Resources Information Systems der Universitäten Bamberg und Frankfurt am Main mit dem Online-Karriereportal Monster erstellt.

Antworten auf Die Zukunft des Doktor

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 33 Beiträge

Diskussionen zu Karrierechancen

Weitere Themen aus Promotion, PHD & DBA