DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Promotion, PHD & DBALebensplanung

Lebensplan ab Mitte 30

Autor
Beitrag
DerSportbwler

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Hi zusammen,

Das ganze trifft irgendwie auch auf meine aktuelle Situation zu. Bin 36, m, wir bekommen in Herbst Nachwuchs. Leider bin ich beruflich in einer Zwickmühle. Ich bin AL im Konzern (Bank), werde aber vsl vor die unschöne Entscheidung gestellt, ob ich abdanken (muss) und somit zurück ins Glied oder weiter meinen Job machen soll. Vorteil bestehender Job ist natürlich die Perspektive. Vorteil von der anderen Möglichkeit ist, bei gleichen Bezügen „eine ruhige kugel“ zu schieben. Sprich eine 40-45h Woche anstatt 60h. Natürlich ohne realistische Chancen, nochmals eine Leitungsstelle irgendwo zu bekommen (da mein CV dann verbrannt aussieht) oder einen großen Gehaltssprung. Haben aktuell beide 7k netto, während Elternzeit dann „nur“ noch 5,5k. Unkosten haben wir so 3,5 k inklusive Essen zurzeit. Tendenz ja steigend mit Kind (sagt man sich ;-)

Bin tatsächlich etwas hin und hergerissen, da ich ein Kind schon auch als enorm schöne Bereicherung sehe und ich gerne auch viel Zeit mit ihm verbringen möchte.

Das passt ja eher in den "klassische Führungskarriere..."-Thread?

Wie dem auch sei die Entscheidung kannst du nur alleine bzw. zusammen mit deiner Frau treffen. Aus persönlicher Sicht würde ich 40-45h und mehr Familienzeit bei 5-5 bis 7k netto der 60h+ aber 7-9k netto Variante vorziehen. Die Gründe liegen auf der Hand und sollten dir schon hinreichend bekannt sein.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Hi zusammen,

Das ganze trifft irgendwie auch auf meine aktuelle Situation zu. Bin 36, m, wir bekommen in Herbst Nachwuchs. Leider bin ich beruflich in einer Zwickmühle. Ich bin AL im Konzern (Bank), werde aber vsl vor die unschöne Entscheidung gestellt, ob ich abdanken (muss) und somit zurück ins Glied oder weiter meinen Job machen soll. Vorteil bestehender Job ist natürlich die Perspektive. Vorteil von der anderen Möglichkeit ist, bei gleichen Bezügen „eine ruhige kugel“ zu schieben. Sprich eine 40-45h Woche anstatt 60h. Natürlich ohne realistische Chancen, nochmals eine Leitungsstelle irgendwo zu bekommen (da mein CV dann verbrannt aussieht) oder einen großen Gehaltssprung. Haben aktuell beide 7k netto, während Elternzeit dann „nur“ noch 5,5k. Unkosten haben wir so 3,5 k inklusive Essen zurzeit. Tendenz ja steigend mit Kind (sagt man sich ;-)

Bin tatsächlich etwas hin und hergerissen, da ich ein Kind schon auch als enorm schöne Bereicherung sehe und ich gerne auch viel Zeit mit ihm verbringen möchte.

„Bin tatsächlich etwas hin und hergerissen, da ich ein Kind schon auch als enorm schöne Bereicherung sehe und ich gerne auch viel Zeit mit ihm verbringen möchte.“

Sollte man sich am besten vor dem Nachwuchs überlegen. Du bist AL und entweder du willst dein Kind oder du lässt dich scheiden und machst deine Karriere weiter. Wie kann man Führungskraft sein und dann trotz perfekter Voraussetzungen (Lohn, Arbeitszeit, Umfeld) keine klare Entscheidung für die eigenen Kinder treffen können? Viel Erfolg, wenn du dann irgendwann feststellst, dass das Leben eben doch endlich ist. Kind bzw Familie und Karriere geht nicht.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Eine Position fehlt in der ganzen Diskussion bisher. Es Posten Singles und Paare ohne Kind sowie Eltern von kleinen Kindern. Natürlich sind die jungen Eltern extrem pro Kind. Von daher würde mich nochmal die Meinung von Eltern mit älteren Kindern interessieren > 18j. oder >25j. Davon gibt es hier wahrscheinlich nur sehr wenige, aber falls ja würde mich die Meinung interessieren, ob man rückblickend immer noch pro Kind und pro typischer Lebensentwurf (Partner/Haus/Kind) ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Gestern bestes Beispiel:
Ein früherer Freund, jetzt nur noch Bekannter, schickt mir ohne sonstigen Kommentar ein Babyfoto von seiner Tochter. Nur das Bild, das war es.

Kein "Wie geht es dir?" oder "Was macht du heue noch?"- nichts. Aber ich darf anscheinend das Bild bestaunen...

Haha, ggfs. haben wir denselben Bekannten. Genau das Gleiche ist mir vor 2 Jahren auch mal passiert. Hab daraufhin "Süß" zurückgeschrieben. Wie hast du reagiert?

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Gestern bestes Beispiel:
Ein früherer Freund, jetzt nur noch Bekannter, schickt mir ohne sonstigen Kommentar ein Babyfoto von seiner Tochter. Nur das Bild, das war es.

Kein "Wie geht es dir?" oder "Was macht du heue noch?"- nichts. Aber ich darf anscheinend das Bild bestaunen...

Haha, ggfs. haben wir denselben Bekannten. Genau das Gleiche ist mir vor 2 Jahren auch mal passiert. Hab daraufhin "Süß" zurückgeschrieben. Wie hast du reagiert?

Genauso, was soll man sonst auch schreiben;)

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 10.05.2021:

Eine Position fehlt in der ganzen Diskussion bisher. Es Posten Singles und Paare ohne Kind sowie Eltern von kleinen Kindern. Natürlich sind die jungen Eltern extrem pro Kind. Von daher würde mich nochmal die Meinung von Eltern mit älteren Kindern interessieren > 18j. oder >25j. Davon gibt es hier wahrscheinlich nur sehr wenige, aber falls ja würde mich die Meinung interessieren, ob man rückblickend immer noch pro Kind und pro typischer Lebensentwurf (Partner/Haus/Kind) ist.

Das wird genauso durchmischt sein wie überall von hätte ich mal besser nicht, bis der bleibt hier Wohnen bis er in Rente geht und wir machen alles nur gemeinsam.

Ich persönlich würde im Zweifel immer zu "better safe than sorry" tendieren sonst sind am Ende Eltern und Kind in einer unglücklichen Situation.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2021:

Gestern bestes Beispiel:
Ein früherer Freund, jetzt nur noch Bekannter, schickt mir ohne sonstigen Kommentar ein Babyfoto von seiner Tochter. Nur das Bild, das war es.

Kein "Wie geht es dir?" oder "Was macht du heue noch?"- nichts. Aber ich darf anscheinend das Bild bestaunen...

Wenn das der Grund ist, warum er kein Freund mehr und nur noch Bekannter ist, dann bist Du wohl nicht geeignet ein Freund zu sein?

Ich erlese da nicht, dass DAS der Grund für die "Degradierung" vom Freund zum Bekannten darstellt, aber ich verstehe den Schreiber schon: Wieso soll er das Bild bestaunen und gleichzeitig kommt keine Erkundigung nach ihm als Freund? Das ist total einseitig, ich hatte auch mal so ne "Freundin", die mir wortlos irgendwelche Bilder von sich und der Familie gesendet hat und wohl nur auf ne Reaktion und Bewunderung gewartet hat? Ne Sorry, dafür gibt's Insta oder TikTok oder wie das alles heisst ;D wenn das alles ist, dann ne danke. Das ist keine Freundschaft. Anders ist es, wenn das im Redefluss dazu geschickt wird und sich aus der Unterhaltung entwickelt, klar. Aber so aus dem Nichts nervts mich auch.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Guter Punkt. Ich würde auch den Kontext mit einbeziehen.

Wenn ihr euch kürzlich erst gesehen habt, dann ist das Foto als "Fortführung der Kommunikaiton" zu sehen.

Wenn Du ihn aber seit 3 Monaten nicht gesprochen hast, und dann kommt das Bild ohne jede Erklärung und ohne Text, dann ist das von Seiten des Senders wirklich nur als "lästige Informationspflicht" gemeint. In dem Falle ist ein "Herzliches Glückwunsch" ausreichend.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2021:

Gestern bestes Beispiel:
Ein früherer Freund, jetzt nur noch Bekannter, schickt mir ohne sonstigen Kommentar ein Babyfoto von seiner Tochter. Nur das Bild, das war es.

Kein "Wie geht es dir?" oder "Was macht du heue noch?"- nichts. Aber ich darf anscheinend das Bild bestaunen...

Wenn das der Grund ist, warum er kein Freund mehr und nur noch Bekannter ist, dann bist Du wohl nicht geeignet ein Freund zu sein?

Ich erlese da nicht, dass DAS der Grund für die "Degradierung" vom Freund zum Bekannten darstellt, aber ich verstehe den Schreiber schon: Wieso soll er das Bild bestaunen und gleichzeitig kommt keine Erkundigung nach ihm als Freund? Das ist total einseitig, ich hatte auch mal so ne "Freundin", die mir wortlos irgendwelche Bilder von sich und der Familie gesendet hat und wohl nur auf ne Reaktion und Bewunderung gewartet hat? Ne Sorry, dafür gibt's Insta oder TikTok oder wie das alles heisst ;D wenn das alles ist, dann ne danke. Das ist keine Freundschaft. Anders ist es, wenn das im Redefluss dazu geschickt wird und sich aus der Unterhaltung entwickelt, klar. Aber so aus dem Nichts nervts mich auch.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.04.2021:

Ein sehr interessantes Thema und etwas wo man sich tatsächlich eindringlich Gedanken drum machen muss.

Bei mir (M, 40, Beziehung mit 34 jährigen, 1 Sohn aus früherer Ehe von Dame) hat sich mit ca. Mitte 30 doch recht viel verändert:

  • Die letzten Ausfläufer des Partylebens gehen so bis 35, danach waren bei mir 90% Freunde/Innen in Ihren (neuen eigenen) Familien involviert und alles drehte sich darum. Die restlichen 10% die keine Beziehung hatten entwickelten seltsame Spliens (Fokusierung auf Yoga, Coaching, Öko, Vegan) was dann der Lebensinhalt wurde und lebten weiter allein. Dies hat mich tatsächlich abgeschreckt da es wahnsinnnig redundant und verbohrt war.

  • Man muss das akzeptieren, dass mit Mitte 30 ein neuer Lebensabschnitt beginnt, wenn man so weiter macht wie mit Mitte 20 (Disco, Mal hier mal da), steht man ziemlich alleine da (dass sehe ich bei denen) und den 40 jährigen Mann mit Halbglatze in der Disco spricht dann auch keiner mehr an bzw. das ist ultra-eklig

  • Prinzipiell sehe ich das Leute Mitte 30 mit eigener Familie oder einer gefestigten Beziehung "normal" bleiben und ein schönes, ausgeglichenes Leben führen mit unterschiedlichen Beschäftigungen (Trips, Hobbies, Treffen in den Wohnungen/Häusern mit Freunden) während die Singles ab Mitte 30 wirklich extrem splienig werden (Drogenexzesse, "Ich Ich Ich" Mentalität, total Kompromisslos bei "Mann/Frau fürs Leben", was dazu führt dass sie noch länger allein sind). Ab 40 setzt dann auch eine gewissen Verbitterung ein (inkl. Therapien) oder eine Flucht in den Konsum.

  • Meine Beobachtungen beziehen sich auf 3 komplett unterschiedliche Freundeskreise, JG 1980-1990 ca. die ich zwischen 30-40 jetzt beobachten durfte. Ca. 50 Leute.

  • Der Wunsch nach Eigenheim nimmt auch zu. = ALLE = die in einer der Top Städte wohnen haben ein Problem diesen zu realisieren. Einige ziehen zurück in die alte Heimat aufs Land und sind glücklich. Die die in der Stadt bleiben leben als ewiger Mieter und Beschweren sich nur noch dass sie nichts bekommen

  • Die Gesundheitlichen Gebrechen nehmen zu (vom hohen Blutdruck etc. angefangen), was automatisch nicht mehr dazu führt dass man den End 20er Anfang 30er Lifestyle weiterführt

  • Nachtleben wird total irrelavant (insbesondere weil man keinen mehr hat der mit einem Weggeht weil alle Familie bzw. die die man hat splienig sind bzw. es seltsam ist als "alter Sack" bis 01.00 in den Bars abzuhängen und man sich wundert warum man "niemand mehr abkriegt".

Alles in allem konnte ich mir das Anfang 30 noch gar nicht vorstellen dass das so kommt - dachte es geht immer so weiter. Aber mit dem Fokus aller Freunde auf Ihre eigenen Familien und dem übrigbleiben der "verzagten" ist die Zufriedenheit definitiv gesunken.

AMEN! Was für ein Post - vielen Dank dafür - ist bei mir zu 95 Prozent ganz genauso.

Das muss einem echt bewußt sein mit Mitte 30.... wenn man noch was gestalten kann für die Zukunft.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Also bei mir war das irgendwie andersrum.
In meiner Jugend und bis ende 20 hatte ich ein sehr entbehrreiches Leben, weil Leben am Existensminimum und pflegebedürftigen Familienangehörigen. War bis Ende 20 so gut wie noch nie abends weg gewesen, nix Party, kaum was mit Mädels, etc....

Ab Anfange 30 dann endlich Einkommen, keine Pflegverpflichtung mehr etc.... . Ab da dann Abends weg gehen, Frauen usw... . Was dieses "deplaziert" sein angeht, dass erlebe ich so gar nicht. Ihr schein nur Schuppen für 20 järige zu kennen. Gibt genug Discos, Clubs, Bars, etc.. . mit Publikum in der mittleren Altersklase.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Auch in den Top-Städten findet man immer noch für 500k eine ETW aus dem Bestand. Also muss man nicht Mieter bleiben. In meinem Bekanntenkreis ist eigentlich niemand aufs Land gezogen. 2 in den Vorortbereich. Wer gibt schon gerne seine Heimat auf, in der er aufgewachsen ist? Nur um da in der Fremde am Land ein Haus kaufen zu können???

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Ein sehr interessantes Thema und etwas wo man sich tatsächlich eindringlich Gedanken drum machen muss.

Bei mir (M, 40, Beziehung mit 34 jährigen, 1 Sohn aus früherer Ehe von Dame) hat sich mit ca. Mitte 30 doch recht viel verändert:

  • Die letzten Ausfläufer des Partylebens gehen so bis 35, danach waren bei mir 90% Freunde/Innen in Ihren (neuen eigenen) Familien involviert und alles drehte sich darum. Die restlichen 10% die keine Beziehung hatten entwickelten seltsame Spliens (Fokusierung auf Yoga, Coaching, Öko, Vegan) was dann der Lebensinhalt wurde und lebten weiter allein. Dies hat mich tatsächlich abgeschreckt da es wahnsinnnig redundant und verbohrt war.

  • Man muss das akzeptieren, dass mit Mitte 30 ein neuer Lebensabschnitt beginnt, wenn man so weiter macht wie mit Mitte 20 (Disco, Mal hier mal da), steht man ziemlich alleine da (dass sehe ich bei denen) und den 40 jährigen Mann mit Halbglatze in der Disco spricht dann auch keiner mehr an bzw. das ist ultra-eklig

  • Prinzipiell sehe ich das Leute Mitte 30 mit eigener Familie oder einer gefestigten Beziehung "normal" bleiben und ein schönes, ausgeglichenes Leben führen mit unterschiedlichen Beschäftigungen (Trips, Hobbies, Treffen in den Wohnungen/Häusern mit Freunden) während die Singles ab Mitte 30 wirklich extrem splienig werden (Drogenexzesse, "Ich Ich Ich" Mentalität, total Kompromisslos bei "Mann/Frau fürs Leben", was dazu führt dass sie noch länger allein sind). Ab 40 setzt dann auch eine gewissen Verbitterung ein (inkl. Therapien) oder eine Flucht in den Konsum.

  • Meine Beobachtungen beziehen sich auf 3 komplett unterschiedliche Freundeskreise, JG 1980-1990 ca. die ich zwischen 30-40 jetzt beobachten durfte. Ca. 50 Leute.

  • Der Wunsch nach Eigenheim nimmt auch zu. = ALLE = die in einer der Top Städte wohnen haben ein Problem diesen zu realisieren. Einige ziehen zurück in die alte Heimat aufs Land und sind glücklich. Die die in der Stadt bleiben leben als ewiger Mieter und Beschweren sich nur noch dass sie nichts bekommen

  • Die Gesundheitlichen Gebrechen nehmen zu (vom hohen Blutdruck etc. angefangen), was automatisch nicht mehr dazu führt dass man den End 20er Anfang 30er Lifestyle weiterführt

  • Nachtleben wird total irrelavant (insbesondere weil man keinen mehr hat der mit einem Weggeht weil alle Familie bzw. die die man hat splienig sind bzw. es seltsam ist als "alter Sack" bis 01.00 in den Bars abzuhängen und man sich wundert warum man "niemand mehr abkriegt".

Alles in allem konnte ich mir das Anfang 30 noch gar nicht vorstellen dass das so kommt - dachte es geht immer so weiter. Aber mit dem Fokus aller Freunde auf Ihre eigenen Familien und dem übrigbleiben der "verzagten" ist die Zufriedenheit definitiv gesunken.

AMEN! Was für ein Post - vielen Dank dafür - ist bei mir zu 95 Prozent ganz genauso.

Das muss einem echt bewußt sein mit Mitte 30.... wenn man noch was gestalten kann für die Zukunft.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 27.12.2021:

Ein sehr interessantes Thema und etwas wo man sich tatsächlich eindringlich Gedanken drum machen muss.

Bei mir (M, 40, Beziehung mit 34 jährigen, 1 Sohn aus früherer Ehe von Dame) hat sich mit ca. Mitte 30 doch recht viel verändert:

  • Die letzten Ausfläufer des Partylebens gehen so bis 35, danach waren bei mir 90% Freunde/Innen in Ihren (neuen eigenen) Familien involviert und alles drehte sich darum. Die restlichen 10% die keine Beziehung hatten entwickelten seltsame Spliens (Fokusierung auf Yoga, Coaching, Öko, Vegan) was dann der Lebensinhalt wurde und lebten weiter allein. Dies hat mich tatsächlich abgeschreckt da es wahnsinnnig redundant und verbohrt war.

  • Man muss das akzeptieren, dass mit Mitte 30 ein neuer Lebensabschnitt beginnt, wenn man so weiter macht wie mit Mitte 20 (Disco, Mal hier mal da), steht man ziemlich alleine da (dass sehe ich bei denen) und den 40 jährigen Mann mit Halbglatze in der Disco spricht dann auch keiner mehr an bzw. das ist ultra-eklig

  • Prinzipiell sehe ich das Leute Mitte 30 mit eigener Familie oder einer gefestigten Beziehung "normal" bleiben und ein schönes, ausgeglichenes Leben führen mit unterschiedlichen Beschäftigungen (Trips, Hobbies, Treffen in den Wohnungen/Häusern mit Freunden) während die Singles ab Mitte 30 wirklich extrem splienig werden (Drogenexzesse, "Ich Ich Ich" Mentalität, total Kompromisslos bei "Mann/Frau fürs Leben", was dazu führt dass sie noch länger allein sind). Ab 40 setzt dann auch eine gewissen Verbitterung ein (inkl. Therapien) oder eine Flucht in den Konsum.

  • Meine Beobachtungen beziehen sich auf 3 komplett unterschiedliche Freundeskreise, JG 1980-1990 ca. die ich zwischen 30-40 jetzt beobachten durfte. Ca. 50 Leute.

  • Der Wunsch nach Eigenheim nimmt auch zu. = ALLE = die in einer der Top Städte wohnen haben ein Problem diesen zu realisieren. Einige ziehen zurück in die alte Heimat aufs Land und sind glücklich. Die die in der Stadt bleiben leben als ewiger Mieter und Beschweren sich nur noch dass sie nichts bekommen

  • Die Gesundheitlichen Gebrechen nehmen zu (vom hohen Blutdruck etc. angefangen), was automatisch nicht mehr dazu führt dass man den End 20er Anfang 30er Lifestyle weiterführt

  • Nachtleben wird total irrelavant (insbesondere weil man keinen mehr hat der mit einem Weggeht weil alle Familie bzw. die die man hat splienig sind bzw. es seltsam ist als "alter Sack" bis 01.00 in den Bars abzuhängen und man sich wundert warum man "niemand mehr abkriegt".

Alles in allem konnte ich mir das Anfang 30 noch gar nicht vorstellen dass das so kommt - dachte es geht immer so weiter. Aber mit dem Fokus aller Freunde auf Ihre eigenen Familien und dem übrigbleiben der "verzagten" ist die Zufriedenheit definitiv gesunken.

AMEN! Was für ein Post - vielen Dank dafür - ist bei mir zu 95 Prozent ganz genauso.

Das muss einem echt bewußt sein mit Mitte 30.... wenn man noch was gestalten kann für die Zukunft.

Ja ist schon lustig, wie sie dann plötzlich "alle" mit Anfang oder Mitte 30 dem gesellschaftlichen oder familiär bedingten Zwang eine Familie zu gründen verfallen. Und dann mit 40 sitzt man aufgrund teurer Scheidung ebenso vergrämt wie die ewigen Singles zuhause und jammert. Auch das mit dem zurückziehen aufs Land ist wahr. Hab das nie verstanden warum man sich dauerhaft eine sauteure Stadt antut und dann nur jammert. Achja... so viel Leid ist selbstgemacht haha

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Viellicht ist das einfach auch alles so, wie es einfach so ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Basisdaten zu mir: 38, männlich, in einer Partnerschaft, Familie in Planung.

Zum Thema: Ich denke, dass wir uns auf einige Aspekte zweifelsfrei einigen können:

  • für 99,9% der Menschen sind soziale Kontakte wichtig. Wirklich allein will wohl keiner sein. Also keine Kinder, keinen Partner, keine Eltern UND keine Freunde.

  • ab 30, spätestens Mitte 30, ist der Großteil der Menschen (bestimmt 70-80%) in Routine „gefangen“. Arbeit, Familie und sonstige Verpflichtungen Bestimmen den Alltag. Für freunde und hobbys mag weiterhin Zeit sein, aber nicht mehr wie in den 20ern. Häufig gar nicht mehr.

Allein aus diesen beiden Faktoren ergibt sich schon das erste Problem für Singles ab 35. Bedürfnisse nach sozialer Nähe sind weiterhin da, werden aber immer schwieriger zu erfüllen. Diese verminderte Nähe kann kein Hobby und keine Reise kompensieren.

Dieser Faktor verschärft sich zudem im Laufe der Zeit. Denn irgendwann sind auch die Eltern mal nicht mehr da. Dann ist das Szenario allein auf einmal erschreckend nahe.

Und dann kommen wir zu meinen persönlichen Beobachtungen: dies trifft genau so zu. Das sagt die Logik (mein Beitrag), das sagen die Anekdoten (dieser Faden) und das sagen auch meine Erfahrungen über die letzten 20 Jahre des Erwachsenenlebens. Deswegen werden Singles spätestens ab 40 „komisch“. Mal verbittert , mal zynisch, mal überzogene Aktivisten, mal zurückgezogen oder mal auch auf teufel komm raus auf „jung geblieben“ getrimmt. Wirklich zufrieden, ausgeglichen und mit sich im reinen wirken die wenigsten Singles 40+.

Das heißt nicht, dass bei Verheirateten oder Eltern alles immer super läuft. Das heißt nicht, dass es dort keine Probleme, Trennungen oder Krisen gibt. Und das heißt auch nicht, dass Singles immer unglücklich sind. Es geht wie üblich um Wahrscheinlichkeiten. Diese sind aber eindeutig.

Hinzu kommt, dass Familie und Hobbys/Reisen keine Gegensätze sind. Idealerweise kombiniert man beides und hat das beste aus beiden Welten. Gerade Kinder halten auch die Eltern an, Feste wieder stärker zu feiern oder Reisen ernster zu nehmen als man dies als DINK machen würde, wo dann doch wieder der Job wichtiger war.

Was bedeutet das nun für das Singleleben ab 35? Da sehe ich ehrlich gesagt wenig positives. Man kann bestenfalls das vorherige Leben konservieren und fortführen. Es wird aber nie wieder das gleiche sein wie in den 20ern, denn das Umfeld dazu fehlt. Besser wird es also nicht, idealerweise mehr vom gleichen.

Und etwas Neues wird man ab Mitte 30 ohne Kinder auch nicht erleben. Denn man war bereits auf Reisen, ist im Beruf angekommen und hat bereits Hobbys. Klar, man kann versuchen neu anzufangen. Das ist dann möglich. Allerdings wird das mit jedem Jahr schwieriger, denn die Fallhöhe steigt eher als das sie sinkt.

Es ist also kein Wunder, dass die meisten sich für eine Familie entscheiden. Schließlich bringt die Familie Antworten auf viele der genannten Probleme (nicht alleine sein, neue Herausforderungen, soziale Nähe usw.).

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

"Zurückziehen aufs Land" setzt doch voraus, dass man schon mal da gewesen ist. In meinem Bekanntenkreis trifft das z.B. auf niemanden zu!
Kann mir nicht vorstellen, dass so viele vom Land in die Stadt gezogen sein sollten, wie es hier immer behauptet wird.

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Ein sehr interessantes Thema und etwas wo man sich tatsächlich eindringlich Gedanken drum machen muss.

Bei mir (M, 40, Beziehung mit 34 jährigen, 1 Sohn aus früherer Ehe von Dame) hat sich mit ca. Mitte 30 doch recht viel verändert:

  • Die letzten Ausfläufer des Partylebens gehen so bis 35, danach waren bei mir 90% Freunde/Innen in Ihren (neuen eigenen) Familien involviert und alles drehte sich darum. Die restlichen 10% die keine Beziehung hatten entwickelten seltsame Spliens (Fokusierung auf Yoga, Coaching, Öko, Vegan) was dann der Lebensinhalt wurde und lebten weiter allein. Dies hat mich tatsächlich abgeschreckt da es wahnsinnnig redundant und verbohrt war.

  • Man muss das akzeptieren, dass mit Mitte 30 ein neuer Lebensabschnitt beginnt, wenn man so weiter macht wie mit Mitte 20 (Disco, Mal hier mal da), steht man ziemlich alleine da (dass sehe ich bei denen) und den 40 jährigen Mann mit Halbglatze in der Disco spricht dann auch keiner mehr an bzw. das ist ultra-eklig

  • Prinzipiell sehe ich das Leute Mitte 30 mit eigener Familie oder einer gefestigten Beziehung "normal" bleiben und ein schönes, ausgeglichenes Leben führen mit unterschiedlichen Beschäftigungen (Trips, Hobbies, Treffen in den Wohnungen/Häusern mit Freunden) während die Singles ab Mitte 30 wirklich extrem splienig werden (Drogenexzesse, "Ich Ich Ich" Mentalität, total Kompromisslos bei "Mann/Frau fürs Leben", was dazu führt dass sie noch länger allein sind). Ab 40 setzt dann auch eine gewissen Verbitterung ein (inkl. Therapien) oder eine Flucht in den Konsum.

  • Meine Beobachtungen beziehen sich auf 3 komplett unterschiedliche Freundeskreise, JG 1980-1990 ca. die ich zwischen 30-40 jetzt beobachten durfte. Ca. 50 Leute.

  • Der Wunsch nach Eigenheim nimmt auch zu. = ALLE = die in einer der Top Städte wohnen haben ein Problem diesen zu realisieren. Einige ziehen zurück in die alte Heimat aufs Land und sind glücklich. Die die in der Stadt bleiben leben als ewiger Mieter und Beschweren sich nur noch dass sie nichts bekommen

  • Die Gesundheitlichen Gebrechen nehmen zu (vom hohen Blutdruck etc. angefangen), was automatisch nicht mehr dazu führt dass man den End 20er Anfang 30er Lifestyle weiterführt

  • Nachtleben wird total irrelavant (insbesondere weil man keinen mehr hat der mit einem Weggeht weil alle Familie bzw. die die man hat splienig sind bzw. es seltsam ist als "alter Sack" bis 01.00 in den Bars abzuhängen und man sich wundert warum man "niemand mehr abkriegt".

Alles in allem konnte ich mir das Anfang 30 noch gar nicht vorstellen dass das so kommt - dachte es geht immer so weiter. Aber mit dem Fokus aller Freunde auf Ihre eigenen Familien und dem übrigbleiben der "verzagten" ist die Zufriedenheit definitiv gesunken.

AMEN! Was für ein Post - vielen Dank dafür - ist bei mir zu 95 Prozent ganz genauso.

Das muss einem echt bewußt sein mit Mitte 30.... wenn man noch was gestalten kann für die Zukunft.

Ja ist schon lustig, wie sie dann plötzlich "alle" mit Anfang oder Mitte 30 dem gesellschaftlichen oder familiär bedingten Zwang eine Familie zu gründen verfallen. Und dann mit 40 sitzt man aufgrund teurer Scheidung ebenso vergrämt wie die ewigen Singles zuhause und jammert. Auch das mit dem zurückziehen aufs Land ist wahr. Hab das nie verstanden warum man sich dauerhaft eine sauteure Stadt antut und dann nur jammert. Achja... so viel Leid ist selbstgemacht haha

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Und etwas Neues wird man ab Mitte 30 ohne Kinder auch nicht erleben. Denn man war bereits auf Reisen, ist im Beruf angekommen und hat bereits Hobbys. Klar, man kann versuchen neu anzufangen. Das ist dann möglich. Allerdings wird das mit jedem Jahr schwieriger, denn die Fallhöhe steigt eher als das sie sinkt.

Wow. Das nenne ich mal einen massiv motivierenden Beitrag für all jene, die es leider bis Mitte 30 nicht mit Familie etc. geschafft haben oder es erst nicht wollten, aber nun gerne was ändern möchten. Ich hoffe, dass das keiner liest, der sich genau deswegen gerade in einer starken Depression befindet...

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Bin mit 40 jetzt auch wieder Single (langjährige Freundin hatte plötzlich einen anderen). Ich denke das Thema Kinder hat sich damit für mich leider erledigt. Die Frauen in meinem Alter möchten meistens auch keine Kinder mehr und für Jüngere bin ich weit nicht mehr attraktiv genug, höchstens finanzieller Natur. Ich werde meinen Fokus daher auf Ehrenamt, Reisen (da habe ich noch längst nicht alles gemacht was ich möchte) und Vermögensaufbau legen um mich dann irgendwann ins Ausland abzusetzen, evtl. in eine Expat Community mit anderen Leuten mit "alternativem" Lebensstil. Ein Arbeitskollege der sich kürzlich geschieden hat, hat Ähnliches vor, sobald sein Sohn erwachsen ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 28.12.2021:

Basisdaten zu mir: 38, männlich, in einer Partnerschaft, Familie in Planung.

Zum Thema: Ich denke, dass wir uns auf einige Aspekte zweifelsfrei einigen können:

  • für 99,9% der Menschen sind soziale Kontakte wichtig. Wirklich allein will wohl keiner sein. Also keine Kinder, keinen Partner, keine Eltern UND keine Freunde.

  • ab 30, spätestens Mitte 30, ist der Großteil der Menschen (bestimmt 70-80%) in Routine „gefangen“. Arbeit, Familie und sonstige Verpflichtungen Bestimmen den Alltag. Für freunde und hobbys mag weiterhin Zeit sein, aber nicht mehr wie in den 20ern. Häufig gar nicht mehr.

Allein aus diesen beiden Faktoren ergibt sich schon das erste Problem für Singles ab 35. Bedürfnisse nach sozialer Nähe sind weiterhin da, werden aber immer schwieriger zu erfüllen. Diese verminderte Nähe kann kein Hobby und keine Reise kompensieren.

Dieser Faktor verschärft sich zudem im Laufe der Zeit. Denn irgendwann sind auch die Eltern mal nicht mehr da. Dann ist das Szenario allein auf einmal erschreckend nahe.

Und dann kommen wir zu meinen persönlichen Beobachtungen: dies trifft genau so zu. Das sagt die Logik (mein Beitrag), das sagen die Anekdoten (dieser Faden) und das sagen auch meine Erfahrungen über die letzten 20 Jahre des Erwachsenenlebens. Deswegen werden Singles spätestens ab 40 „komisch“. Mal verbittert , mal zynisch, mal überzogene Aktivisten, mal zurückgezogen oder mal auch auf teufel komm raus auf „jung geblieben“ getrimmt. Wirklich zufrieden, ausgeglichen und mit sich im reinen wirken die wenigsten Singles 40+.

Das heißt nicht, dass bei Verheirateten oder Eltern alles immer super läuft. Das heißt nicht, dass es dort keine Probleme, Trennungen oder Krisen gibt. Und das heißt auch nicht, dass Singles immer unglücklich sind. Es geht wie üblich um Wahrscheinlichkeiten. Diese sind aber eindeutig.

Hinzu kommt, dass Familie und Hobbys/Reisen keine Gegensätze sind. Idealerweise kombiniert man beides und hat das beste aus beiden Welten. Gerade Kinder halten auch die Eltern an, Feste wieder stärker zu feiern oder Reisen ernster zu nehmen als man dies als DINK machen würde, wo dann doch wieder der Job wichtiger war.

Was bedeutet das nun für das Singleleben ab 35? Da sehe ich ehrlich gesagt wenig positives. Man kann bestenfalls das vorherige Leben konservieren und fortführen. Es wird aber nie wieder das gleiche sein wie in den 20ern, denn das Umfeld dazu fehlt. Besser wird es also nicht, idealerweise mehr vom gleichen.

Und etwas Neues wird man ab Mitte 30 ohne Kinder auch nicht erleben. Denn man war bereits auf Reisen, ist im Beruf angekommen und hat bereits Hobbys. Klar, man kann versuchen neu anzufangen. Das ist dann möglich. Allerdings wird das mit jedem Jahr schwieriger, denn die Fallhöhe steigt eher als das sie sinkt.

Es ist also kein Wunder, dass die meisten sich für eine Familie entscheiden. Schließlich bringt die Familie Antworten auf viele der genannten Probleme (nicht alleine sein, neue Herausforderungen, soziale Nähe usw.).

Ich denke, dass das vor allem auf Leute zutrifft, die nicht besonders viele Interessen haben. Ich habe den Eindruck, dass das gerade bei BWL'ern häufig vorkommt. Da gibt es z.B. wenig echtes Interesse am Studium, sondern eher der Wunsch, möglichst schnell mit möglichst guter Papierform abzuschließen. Ansonsten ist es Gym, Club, Zocken, Fußball und noch ein paar Reisen. Das war's dann aber auch.

Man findet selten Interesse an Forschungsthemen, wie Archäologie oder Naturwissenschaften, oder Literatur, Kunst, eigenes Musizieren, politisches Engagement, Rotes Kreuz etc. Das sind aber alles Themen, wo mit unterschiedlichen Altersgruppen in Kontakt kommt.

Man hat eigentlich nur dann ein riesiges Loch in seinem Leben, sobald Clubs und ONS wegfallen, wenn man vorher nichts anderes interessantes in seinem Leben hatte.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Vielleicht solltest du an Dir arbeiten und deine Fitness & Outfit verbessern.
Mit 40 ist als Mann noch alles möglich.
Mit Bierbauch, Brille und Halbglatze und ohne Hobbies wird es natürlich schwierig.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Bin mit 40 jetzt auch wieder Single (langjährige Freundin hatte plötzlich einen anderen). Ich denke das Thema Kinder hat sich damit für mich leider erledigt. Die Frauen in meinem Alter möchten meistens auch keine Kinder mehr und für Jüngere bin ich weit nicht mehr attraktiv genug, höchstens finanzieller Natur. Ich werde meinen Fokus daher auf Ehrenamt, Reisen (da habe ich noch längst nicht alles gemacht was ich möchte) und Vermögensaufbau legen um mich dann irgendwann ins Ausland abzusetzen, evtl. in eine Expat Community mit anderen Leuten mit "alternativem" Lebensstil. Ein Arbeitskollege der sich kürzlich geschieden hat, hat Ähnliches vor, sobald sein Sohn erwachsen ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Und etwas Neues wird man ab Mitte 30 ohne Kinder auch nicht erleben. Denn man war bereits auf Reisen, ist im Beruf angekommen und hat bereits Hobbys. Klar, man kann versuchen neu anzufangen. Das ist dann möglich. Allerdings wird das mit jedem Jahr schwieriger, denn die Fallhöhe steigt eher als das sie sinkt.

Wow. Das nenne ich mal einen massiv motivierenden Beitrag für all jene, die es leider bis Mitte 30 nicht mit Familie etc. geschafft haben oder es erst nicht wollten, aber nun gerne was ändern möchten. Ich hoffe, dass das keiner liest, der sich genau deswegen gerade in einer starken Depression befindet...

Ich finde diesen Beitrag von ihm auch massive negative gedacht. In seinem beruflichen Umfeld vielleicht, aber bei manchen geht es in diesem Alter erst so richtig los. Ich war z.B. bis 30 so gut wie nie auf Reisen, wer sein leben lang auf dem selben Hobbies stagniert ist mir eh irgendwie supsekt, und im Job kann es noch sehr viel Abwechslung geben, wenn man nicht gerade der 0815 Sachbearbeiter ist. Man sollte nicht automatisch von seiner Lebensrealtiät auf andere schließen. Das Leben eines Unternehmers sieht anders aus, als das eines Angestellten, oder wieder anders als das eines Handwerkers, eines Sachbearbeiters, Promoters oder Eventmanagers, etc.... So pauschal lässt sich da nichts sagen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Ich bin jetzt 33 und hab immer mein Leben genoßen. Und hab dann vor circa 2 Jahren gemerkt, dass es immer ruhiger um mich wurde. Partys wurden abgesagt, Kneipenabende waren nicht mehr zu machen... Corona hat da wie ein Brandbeschleuniger bewirkt.

Zu den komischen Spliens, die oben erwähnt wurden. Ja, kann ich bestätigen. War bei mir auch so... als keiner mehr Feiern wollte, hab ich mir wirklich die merkwürdigsten Hobbies gesucht, nur um mich nicht auf Frauen festlegen zu müssen ("Du, bei mir ist grad soooo viel Stress")

Ich hab dann wirklich alles an mich gerissen (im Job, als Freelancer, in meiner Familie), was nur an Arbeit da war... Kann euch allen nur raten, euch früh um Partner zu bemühen. Das Leben ist einfach für was besseres da als allen anderen ihre Sachen zu erledigen und Geld , Geld, Geld zu schäffeln.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Ich bin 41, die Freundin 37. Kinder werden sicher keine kommen.

Ich persönlich fühle mich überhaupt nicht verbittert oder festgefahren, wenn ich persönlich zurückdenke hat die wirklich gute Zeit für mich mit Mitte 30 angefangen. Die Konten waren endlich prall gefüllt, diverse Einkommensquellen aufgebaut und ich konnte in ein paar Freizeit Aktivitäten einsteigen die sich vorher finanziell oder zeitlich nicht ausgegangen sind.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Bin mit 40 jetzt auch wieder Single (langjährige Freundin hatte plötzlich einen anderen). Ich denke das Thema Kinder hat sich damit für mich leider erledigt. Die Frauen in meinem Alter möchten meistens auch keine Kinder mehr und für Jüngere bin ich weit nicht mehr attraktiv genug, höchstens finanzieller Natur. Ich werde meinen Fokus daher auf Ehrenamt, Reisen (da habe ich noch längst nicht alles gemacht was ich möchte) und Vermögensaufbau legen um mich dann irgendwann ins Ausland abzusetzen, evtl. in eine Expat Community mit anderen Leuten mit "alternativem" Lebensstil. Ein Arbeitskollege der sich kürzlich geschieden hat, hat Ähnliches vor, sobald sein Sohn erwachsen ist.

Wer weiß, was das Leben bringt. Eventuell triffst Du in der Zukunft auf eine Partnerin, die Kinder "mitbringt". Oder jmd. der auch etwas später noch Kinder möchte... Eventuell entscheidet man sich für die Adoption eines (etwas älteren) Kindes, das eine liebende Familie sucht? Oder, oder, oder :)

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Und etwas Neues wird man ab Mitte 30 ohne Kinder auch nicht erleben. Denn man war bereits auf Reisen, ist im Beruf angekommen und hat bereits Hobbys. Klar, man kann versuchen neu anzufangen. Das ist dann möglich. Allerdings wird das mit jedem Jahr schwieriger, denn die Fallhöhe steigt eher als das sie sinkt.

Wow. Das nenne ich mal einen massiv motivierenden Beitrag für all jene, die es leider bis Mitte 30 nicht mit Familie etc. geschafft haben oder es erst nicht wollten, aber nun gerne was ändern möchten. Ich hoffe, dass das keiner liest, der sich genau deswegen gerade in einer starken Depression befindet...

Kinder bleiben nicht ewig zu Hause. Selbst wenn man nicht zu den 50% Scheidungen gehört, so ist man ab Anfang 50 größtenteils wieder alleine mit dem Partner. Und noch mal zehn Jahre später kommt der Ruhestand mit ganz viel Freizeit.

Irgendwann muss man sich mal mit neuen Dingen im Leben beschäftigen. Ich sehe das bei Rentnern, die auch im hohen Alter noch sehr aktiv sind. Wenn man keine Interessen hat, dann hocken Leute irgendwann nur noch vorm Fernseher und sind fünf Jahre nach Renteneintritt tot.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Ihr zieht einen runter was Familienplanung angeht. Wenn job etc alles vorhanden ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Bin mit 40 jetzt auch wieder Single (langjährige Freundin hatte plötzlich einen anderen). Ich denke das Thema Kinder hat sich damit für mich leider erledigt. Die Frauen in meinem Alter möchten meistens auch keine Kinder mehr und für Jüngere bin ich weit nicht mehr attraktiv genug, höchstens finanzieller Natur. Ich werde meinen Fokus daher auf Ehrenamt, Reisen (da habe ich noch längst nicht alles gemacht was ich möchte) und Vermögensaufbau legen um mich dann irgendwann ins Ausland abzusetzen, evtl. in eine Expat Community mit anderen Leuten mit "alternativem" Lebensstil. Ein Arbeitskollege der sich kürzlich geschieden hat, hat Ähnliches vor, sobald sein Sohn erwachsen ist.

Was redest du da? Eine Frau von 3.5 Mrd Frauen hat sich von dir getrennt und du willst deswegen keine Kinder? Dass Frauen mit 40 keine Kinder mehr wollen ist absolut verständlich weil das Risiko einer Risikoschwangerschanft einfach irgendwann untragbar wird.

Wie wäre es mit an dir arbeiten und mit einer jüngeren Frau Kinder bekommen?? Ins Fitnesstudio zu gehen, zum Friseur zu gehen und auf seinen Kleidungsstil zu achten ist ja wohl nicht zu viel verlangt. Stattdessen flüchtest du dich in eine Opfermemtalität und wunderst dich dass dich deine Freundin verlassen hat.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Hier in diesem Thread wird viel wahres geschrieben.

Ich weiß, dass viele Leute sich das kaum vorstellen können - auch die die jetzt Anfang 30 sind.
Aber bei mir war es auch so Mitte 30 und ab da gings bergab.....

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Wow. Das nenne ich mal einen massiv motivierenden Beitrag für all jene, die es leider bis Mitte 30 nicht mit Familie etc. geschafft haben oder es erst nicht wollten, aber nun gerne was ändern möchten. Ich hoffe, dass das keiner liest, der sich genau deswegen gerade in einer starken Depression befindet...

Mein Beitrag war nicht unter der Prämisse verfasst, die Leiden deprimierter Menschen zu kurieren. So habe ich diesen Thread auch nicht verstanden. Für mich ging es darum, was das Leben für Singles ab Mitte/Ende 30 noch bereit hält. Und das habe ich versucht zu beantworten.

Mit der Erkenntnis, dass es wenig positiven Ausblick gibt, da man bestenfalls weiter macht wie bisher und im Regelfall sogar das nicht mehr gelingt. In fast keinem Fall wird es jedoch nun etwas geben, wo man mit Mitte 30 durchstarten kann, was nicht auch schon in den Jahren zuvor möglich war a.k.a. „etwas Neues“.

Warum ich zu dieser Erkenntnis komme habe ich weiter oben ausführlich beschrieben. Der Großteil der Beiträge hier stimmt mir übrigens inhaltlich zu und spricht eine ähnliche Sprache. Auch Menschen, die noch wenige Jahre zuvor vom Gegenteil überzeugt waren. So falsch liege ich damit offenkundig nicht. Was soll ich also hier das Gegenteil behaupten? Nur weil es gut klingt?

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Bei mir umgekehrt. Bin 39 und war lange Single (bzw. habe über die einschlägigen Apps ein paar frustrierende Kurzzeitbeziehungen gehabt). Dann vor einem Jahr neue Freundin gefunden. Die war aber auch schon 36 seinerzeit. Jetzt steht die Frage nach Kind(ern) im Raum. Auf der einen Seite schön, aber auf der anderen Seite fühle ich mich auch etwas unter Druck gesetzt. Bei ihr werden die ohnehin schon nicht mehr so optimalen Chancen in den nächsten Jahren schließlich rapide schwinden.

Vielleicht solltest Du nicht resignieren? Klar, bei Frauen zwischen 20 und 30 und selbst bei Frauen U35 sind die Ansprüche meistens sehr hoch. Als "normaler" 40-Jähriger sicher schwierig. Viele junge Frauen leben sich auch gerne mal aus, bevor sie sich ernsthaft einlassen ;). Aber ich hatte schon den Eindruck, dass es zwischen 35 und 39 nette Singlefrauen gab. Und viele von denen waren zumindest mal bereit, mich zu daten. Kinder sind mit denen sogar noch drin, auch wenn etwas Zeitdruck herrscht und die Chancen niedriger ausfallen.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Bin mit 40 jetzt auch wieder Single (langjährige Freundin hatte plötzlich einen anderen). Ich denke das Thema Kinder hat sich damit für mich leider erledigt. Die Frauen in meinem Alter möchten meistens auch keine Kinder mehr und für Jüngere bin ich weit nicht mehr attraktiv genug, höchstens finanzieller Natur. Ich werde meinen Fokus daher auf Ehrenamt, Reisen (da habe ich noch längst nicht alles gemacht was ich möchte) und Vermögensaufbau legen um mich dann irgendwann ins Ausland abzusetzen, evtl. in eine Expat Community mit anderen Leuten mit "alternativem" Lebensstil. Ein Arbeitskollege der sich kürzlich geschieden hat, hat Ähnliches vor, sobald sein Sohn erwachsen ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Bin mit 40 jetzt auch wieder Single (langjährige Freundin hatte plötzlich einen anderen). Ich denke das Thema Kinder hat sich damit für mich leider erledigt. Die Frauen in meinem Alter möchten meistens auch keine Kinder mehr und für Jüngere bin ich weit nicht mehr attraktiv genug, höchstens finanzieller Natur. Ich werde meinen Fokus daher auf Ehrenamt, Reisen (da habe ich noch längst nicht alles gemacht was ich möchte) und Vermögensaufbau legen um mich dann irgendwann ins Ausland abzusetzen, evtl. in eine Expat Community mit anderen Leuten mit "alternativem" Lebensstil. Ein Arbeitskollege der sich kürzlich geschieden hat, hat Ähnliches vor, sobald sein Sohn erwachsen ist.

Was redest du da? Eine Frau von 3.5 Mrd Frauen hat sich von dir getrennt und du willst deswegen keine Kinder? Dass Frauen mit 40 keine Kinder mehr wollen ist absolut verständlich weil das Risiko einer Risikoschwangerschanft einfach irgendwann untragbar wird.

Wie wäre es mit an dir arbeiten und mit einer jüngeren Frau Kinder bekommen?? Ins Fitnesstudio zu gehen, zum Friseur zu gehen und auf seinen Kleidungsstil zu achten ist ja wohl nicht zu viel verlangt. Stattdessen flüchtest du dich in eine Opfermemtalität und wunderst dich dass dich deine Freundin verlassen hat.

Ich habe keine Opfermentalität, das ist einfach nur Realismus. Bin jetzt 40 und unabhängig von Kleidung, Sport und Hygiene überhaupt nicht der Typ auf den viele Frauen stehen (1,70m, Glatze, schlechte Haut und zusätzlich noch recht introvertiert), schon gar nicht bedeutend Jüngere. Wenn ich mal welche kennen lerne, sind für die immer die Kumpels und/oder Arbeitskollegen interessanter, mit denen ich unterwegs bin. Ich nehme das den Frauen aber nicht übel und bin auch niemand, der sich deswegen selbst leid tut oder depressiv ist. Nur muss ich mir jetzt eben andere Dinge suchen, die mich begeistern.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Leider volle Zustimmung. War bei mir auch so. Irgendwann Eltern tot. Keine Geschwister. Das wars.

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Hier in diesem Thread wird viel wahres geschrieben.

Ich weiß, dass viele Leute sich das kaum vorstellen können - auch die die jetzt Anfang 30 sind.
Aber bei mir war es auch so Mitte 30 und ab da gings bergab.....

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 29.12.2021:

Mit der Erkenntnis, dass es wenig positiven Ausblick gibt, da man bestenfalls weiter macht wie bisher und im Regelfall sogar das nicht mehr gelingt. In fast keinem Fall wird es jedoch nun etwas geben, wo man mit Mitte 30 durchstarten kann, was nicht auch schon in den Jahren zuvor möglich war a.k.a. „etwas Neues“.

Was ein paar Posts weiter oben geschrieben wurde ist aber auch richtig: Selbst mit Kindern sind nur die ersten paar Jahre aufregend, danach kommen sie in die Schule und nabeln sich zunehmend von den Eltern ab. Dann ist die Frage: Hast du sonst noch etwas im Leben, das dich begeistert, völlig unabhängig von deiner Ehe/Partnerschaft (die mit recht hoher Wahrscheinlichkeit nicht für immer glücklich ist) oder sitzt du dann nur noch 8 bis 17 Uhr im Büro, 18 bis 22 Uhr vorm Fernseher und zählst die Jahre bis zur Rente, wo du dann noch länger vor dem Fernseher sitzen kannst? Es ist ohne Zweifel schön, eine Familie zu haben, aber der Mensch als denkendes und fühlendes Wesen sollte sich meiner Meinung nach noch mehr Lebenssinn als die reine Fortpflanzung schaffen (die rein biologisch gesehen am besten schon nach dem 25. Lebensjahr erledigt sein sollte).

Die glücklichsten Menschen die ich kenne, haben alle so etwas und würden das auch im Falle einer Scheidung weiterverfolgen. Hingegen kenne ich auch viele, die zwar den "richtigen" Weg mit Familie gegangen sind, aber sichtlich unglücklich sind in ihrer zweiten Lebenshälfte.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Also ich bin mit 25 mit meiner jetzigen Frau zusammen gekommen. Wir sind gereist , haben Party gemacht und das Leben gelebt. Als ich 38 und sie 34 war haben wir gemerkt das da etwas fehlt und alles was wir vorher gemacht haben uns nicht mehr ausfüllt. Wurde eher langweilig und irgendwie sahen wir den Sinn in unserem Leben nicht mehr sein Leben lang zu konsumieren.

Somit beschlossen wir ein Kind zu bekommen. Mit 40 wurde ich dann Vater eines Sohnes und das war das um ehrlich zu sein was uns gefehlt hat: eine eigene Familie. Es war so schön das wir 3 Jahre später noch eine Tochter bekamen .
Jetzt bin ich 47 und wir sind super glücklich ein Familienleben mit nem schönen Haus im grünen zu führen bei dem wir nicht nur das alt sein werden erleben sondern nochmal das jung sein über unsere Kinder. Konsumieren tun wir genau wie früher nur jetzt zu viert und geteiltes Glück ist noch viel mehr wert.

Wie man bei mir sieht hat sich mein Lebensplan ab 40 geändert. Ich glaube das wir ohne Kinder jetzt eher ein tristes Leben in unserer damaligen Wohnung geführt hätten. Zwar wären wir in Urlaub gefahren und hätten uns die schönsten Dinge gegönnt aber wir wären bis zu unserem Lebensende durchs Leben vegitiert. Das gilt jetzt nur für uns und trifft nicht für alle zu.

Die Erkenntnis für uns ist das der Sinn des Lebens in jungen Jahren eine gute Basis-Bildung zu erhalten, einen guten Job zu bekommen und Party, Urlaub und das Leben in vollen Zügen entweder Als Single oder mit Partner zu genießen. In der zweiten Hälfte seines Lebens eine Familie gründen und alles nochmal erleben. Die dritte Hälfte ist dazu da alles etwas entspannter anzugehen und die schönen Erinnerungen nochmal mit der Familie vielleicht auch Enkeln zu teilen. Natürlich mit schönen Urlauben weiterhin das Leben Genießen. Am Ende einfach zurückblicken und zu sagen: ich hinterlasse meine Kinder und Enkelkinder in dieser Welt und habe das Leben voll ausgekostet. Wie gesagt: meine Meinung vom Lebensplan .

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin. Wir haben gebaut und wohnen jetzt seit gut 6 Monaten im neuen Haus. Viele meiner Bekannten sagen, dass meine Lebensplanung jetzt ja abgeschlossen wäre (Frau, Haus, Kinder, guter Job). Tatsächlich finde ich, dass man immer neue Sachen entdecken kann. Die Zwillinge stellen uns vor riesen Herausforderungen, meine Frau wird ab April wieder anfangen zu arbeiten, da sind die beiden knapp 1,5 Jahre alt. Langfristig wird meine Frau sich noch in die Praxis einkaufen. Für mich selber steht eine Beförderung noch im Raum. Dazu sind wir beide bei uns im Dorf im Verein ehrenamtlich aktiv. Man kann wirklich viel machen und immer wieder neues erleben.

Wäre ich Single, würde ich die Karriere viel mehr forcieren, mehr Reisen und mich noch mehr ehrenamtlich beschäftigen. Also auch als Single kann man mit Mitte 30 noch viel dazu lernen. Und es ist nie zu spät noch jemanden kennen zu lernen. Dafür gibt es diverse Plattformen und auch andere Mittel & Wege, zB über Ehrenamt o.ä. Also bitte nicht verzagen sondern einfach weiter machen :)

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin.

Das alleine sind schon Umstände, die nur sehr, sehr wenige Menschen haben. Darauf kann man gut aufbauen, allerdings ist das ein nur schwer reproduzierbares Lebensmodell.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin.

Das alleine sind schon Umstände, die nur sehr, sehr wenige Menschen haben. Darauf kann man gut aufbauen, allerdings ist das ein nur schwer reproduzierbares Lebensmodell.

Das hat aber nichts mit Ehrenamt oder Neugier auf etwas neues zu tun.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin.

Das alleine sind schon Umstände, die nur sehr, sehr wenige Menschen haben. Darauf kann man gut aufbauen, allerdings ist das ein nur schwer reproduzierbares Lebensmodell.

Hier im WiWo ist das doch der normale Gold Standard ;)

Aber im Ernst, mir geht's ähnlich, Frau plus drei Kinder plus AuPair im Haus und alle glücklich.
Mit nun 40 beruflich fast alles erreicht, ein Jahrzehnt Berater, dann als Head of X in einem internationalen Pharma Konzern eingestiegen. Eigentlich ausgesorgt wenn man keine goldenen Löffel klaut.
Neben Family und Sport kümmere ich mich um das Leben abseits der Arbeit, gucke Richtung Aufsichtsratsmandate.
Privat gibt es viele Avancen von jüngeren Kolleginnen und auf Dienstreisen, da muss man aufpassen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Da hast du natürlich Recht. Zudem sind wir auch sehr dankbar im Umkreis von Hannover leben und arbeiten zu können.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin.

Das alleine sind schon Umstände, die nur sehr, sehr wenige Menschen haben. Darauf kann man gut aufbauen, allerdings ist das ein nur schwer reproduzierbares Lebensmodell.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Die Erkenntnis für uns ist das der Sinn des Lebens in jungen Jahren eine gute Basis-Bildung zu erhalten, einen guten Job zu bekommen und Party, Urlaub und das Leben in vollen Zügen entweder Als Single oder mit Partner zu genießen. In der zweiten Hälfte seines Lebens eine Familie gründen und alles nochmal erleben. Die dritte Hälfte ist dazu da alles etwas entspannter anzugehen und die schönen Erinnerungen nochmal mit der Familie vielleicht auch Enkeln zu teilen. Natürlich mit schönen Urlauben weiterhin das Leben Genießen. Am Ende einfach zurückblicken und zu sagen: ich hinterlasse meine Kinder und Enkelkinder in dieser Welt und habe das Leben voll ausgekostet. Wie gesagt: meine Meinung vom Lebensplan .

Das fasst es für mich sehr gut zusammen. Alles im Leben hat seine Phasen. Glücklich wird im Regelfall der, der jede Phase entsprechend auslebt. Kindheit, Jugend, junges Erwachsenenalter, mittleres Alter, Rente.

Wer hingegen versucht auf Teufel komm raus eine Phase zu konservieren, wird damit scheitern. Das macht keiner mit: weder die Gesellschaft, noch die Freunde, noch die Familie, nicht einmal der eigene Körper.

Deswegen noch einmal: volle Zustimmung und tolle Zusammenfassung. das mit den Hälften und Drittel üben wir aber noch einmal. :-D

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

Ich habe den Begriff nicht verwendet, verstehe ihn aber als englisches Wort für Tick. Vielleicht auch Eigenheit.

Es ist Fakt, dass Menschen ab spätestens 30 ihre Eigenheiten und Ticks gefestigt haben. Wo sie mit 20 noch deutlich flexibler waren, wissen sie ab 30 ganz genau was sie wollen und was nicht. Das reicht von absoluten Nichtigkeiten im Alltag - die für die Betroffenen enorm wichtig sind! Nur für niemand anders. - bis hin zu den großen Themen im Leben wie z. B. Familienplanung, Geld und Co.

Das ist grundsätzlich gut und richtig. Birgt aber auch eine Menge Sprengstoff. Vor allem wenn es darum geht, eine Partnerschaft einzugehen und den kompletten Alltag mit einem neuen Menschen zu teilen. Es ist nicht ohne Grund häufig so, dass Langzeitsingles das Miteinander und die alltäglichen Kompromisse und auch Kämpfe komplett verlernen.

Und das merkt man diesen Menschen dann nicht nur als potenzieller Partner an, sondern bereits als Arbeitskollege oder Bekannter. Solche Spleens sind selten positiv oder bereichernd. Bestenfalls nerdig, häufig deutlich weniger schmeichelhaft.

So habe ich es jedenfalls häufig erlebt.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin.

Das alleine sind schon Umstände, die nur sehr, sehr wenige Menschen haben. Darauf kann man gut aufbauen, allerdings ist das ein nur schwer reproduzierbares Lebensmodell.

Hier im WiWo ist das doch der normale Gold Standard ;)

Aber im Ernst, mir geht's ähnlich, Frau plus drei Kinder plus AuPair im Haus und alle glücklich.
Mit nun 40 beruflich fast alles erreicht, ein Jahrzehnt Berater, dann als Head of X in einem internationalen Pharma Konzern eingestiegen. Eigentlich ausgesorgt wenn man keine goldenen Löffel klaut.
Neben Family und Sport kümmere ich mich um das Leben abseits der Arbeit, gucke Richtung Aufsichtsratsmandate.
Privat gibt es viele Avancen von jüngeren Kolleginnen und auf Dienstreisen, da muss man aufpassen.

Schön, dass du dann auch den "Goldstandard" erfüllst. Ist und bleibt ein typischer Wiwi Forum Lebenslauf, der mit Normalo-Dasein nichts zu tun hat. Also im Prinzip eine Randerscheinung.

antworten

Lebensplan ab Mitte 30

Ich kann folgendes von mir berichten (evtl. auch als Denkanstoß!).

Ich hatte in der Zeit als ich 28 war und davor eig. alles - schöne Parties, coole Mädels, viel Sport und war viel unterwegs. Nur am Geld hat es gemangelt. Ich bin anschließend in eine Beratung gegangen (IT) und hatte richtig gut pressure & lange Fahrzeiten. Insgesamt war ich jeden Tag nicht vor 19:30 - 20:00 Zuhause und bin um 7 Uhr wieder aufgestanden - die Batterien waren entsprechend leer.

In der IT muss man stetig am Ball bleiben - somit habe ich auch an vielen WEs mich quasi forbilden müssen. Ich habe gut 20kg zugenommen bis mit 31 der "Klick" Moment kam und anschließend direkt Corona. Entsprechend sind die Mädels auch nicht wirklich angetan (außer sie ist selbst füllig / unattraktiv).

Mit 33 Jahren kam die Selbstständigkeit, das richtig gute Geld und der Sportwagen - die verpassten Jahre gibt mir jedoch niemand mehr wieder und Mädels lernt man nicht mehr so einfach kennen wie im Studium.

Im Rückspiegel kann ich nur sagen:

  • Einen stressigen Job mit langen Arbeitszeiten kann ich nicht mehr empfehlen. Netto ist es unsignifkant mehr als IGM & Co. Aber ein Peace of Mind / Zeit ist unbezahlbar. Und wenn man sich auf sowas einlässt, dann nur wenn alle Lebensbereiche absolut im Grünen Bereich sind.
antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin.

Das alleine sind schon Umstände, die nur sehr, sehr wenige Menschen haben. Darauf kann man gut aufbauen, allerdings ist das ein nur schwer reproduzierbares Lebensmodell.

Hier der Poster, was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ehrenamt ausüben ist doch unabhängig vom Job? Wir könnten auch andere Jobs haben und würden trotzdem uns ehrenamtlich betätigen. Oder meinst du dass wir uns das "leisten" können? Wir machen das alles zusätzlich, die Arbeit bleibt unberührt davon. Muss man halt wollen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

Ich habe den Begriff nicht verwendet, verstehe ihn aber als englisches Wort für Tick. Vielleicht auch Eigenheit.

Spleen ist ein verdammt deutsches Wort (besonders in der nördlichen Hälfte der Republik) und bedeutet kauzige Eigenheiten.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 31.12.2021:

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

Ich habe den Begriff nicht verwendet, verstehe ihn aber als englisches Wort für Tick. Vielleicht auch Eigenheit.

Es ist Fakt, dass Menschen ab spätestens 30 ihre Eigenheiten und Ticks gefestigt haben. Wo sie mit 20 noch deutlich flexibler waren, wissen sie ab 30 ganz genau was sie wollen und was nicht. Das reicht von absoluten Nichtigkeiten im Alltag - die für die Betroffenen enorm wichtig sind! Nur für niemand anders. - bis hin zu den großen Themen im Leben wie z. B. Familienplanung, Geld und Co.

Das ist grundsätzlich gut und richtig. Birgt aber auch eine Menge Sprengstoff. Vor allem wenn es darum geht, eine Partnerschaft einzugehen und den kompletten Alltag mit einem neuen Menschen zu teilen. Es ist nicht ohne Grund häufig so, dass Langzeitsingles das Miteinander und die alltäglichen Kompromisse und auch Kämpfe komplett verlernen.

Und das merkt man diesen Menschen dann nicht nur als potenzieller Partner an, sondern bereits als Arbeitskollege oder Bekannter. Solche Spleens sind selten positiv oder bereichernd. Bestenfalls nerdig, häufig deutlich weniger schmeichelhaft.

So habe ich es jedenfalls häufig erlebt.

Die "Spleens" gegenüber Arbeitskollegen, Bekannten etc. wird doch auch von Leuten in Partnerschaft ausgelebt der einzige Unterschied ist das die sich irgendwie ihre "Spleens" teilen oder die des anderen tolerieren.

Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich z.B. für besondere Anforderungen an den Tag legen würde die es schwierig macht mit mir umzugehen, die einzig darauf zurück zu führend sind dass ich keine Kinder will.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 01.01.2022:

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

Ich habe den Begriff nicht verwendet, verstehe ihn aber als englisches Wort für Tick. Vielleicht auch Eigenheit.

Es ist Fakt, dass Menschen ab spätestens 30 ihre Eigenheiten und Ticks gefestigt haben. Wo sie mit 20 noch deutlich flexibler waren, wissen sie ab 30 ganz genau was sie wollen und was nicht. Das reicht von absoluten Nichtigkeiten im Alltag - die für die Betroffenen enorm wichtig sind! Nur für niemand anders. - bis hin zu den großen Themen im Leben wie z. B. Familienplanung, Geld und Co.

Das ist grundsätzlich gut und richtig. Birgt aber auch eine Menge Sprengstoff. Vor allem wenn es darum geht, eine Partnerschaft einzugehen und den kompletten Alltag mit einem neuen Menschen zu teilen. Es ist nicht ohne Grund häufig so, dass Langzeitsingles das Miteinander und die alltäglichen Kompromisse und auch Kämpfe komplett verlernen.

Und das merkt man diesen Menschen dann nicht nur als potenzieller Partner an, sondern bereits als Arbeitskollege oder Bekannter. Solche Spleens sind selten positiv oder bereichernd. Bestenfalls nerdig, häufig deutlich weniger schmeichelhaft.

So habe ich es jedenfalls häufig erlebt.

Die "Spleens" gegenüber Arbeitskollegen, Bekannten etc. wird doch auch von Leuten in Partnerschaft ausgelebt der einzige Unterschied ist das die sich irgendwie ihre "Spleens" teilen oder die des anderen tolerieren.

Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich z.B. für besondere Anforderungen an den Tag legen würde die es schwierig macht mit mir umzugehen, die einzig darauf zurück zu führend sind dass ich keine Kinder will.

Es wird eben gerne gelässtert, dass Leute, die ab einem gewissen Alter Single sind Spleens haben müssen, denn sonst kann man sich das Single Dasein nicht erklären. Und da man alleine ist, kann man natürlich keine Kompromisse eingehen und es muss immer genau so sein wie man es mag. Dass man auch außerhalb einer Beziehung ständig Kompromisse eingehen muss, wird dann vergessen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 01.01.2022:

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

Ich habe den Begriff nicht verwendet, verstehe ihn aber als englisches Wort für Tick. Vielleicht auch Eigenheit.

Es ist Fakt, dass Menschen ab spätestens 30 ihre Eigenheiten und Ticks gefestigt haben. Wo sie mit 20 noch deutlich flexibler waren, wissen sie ab 30 ganz genau was sie wollen und was nicht. Das reicht von absoluten Nichtigkeiten im Alltag - die für die Betroffenen enorm wichtig sind! Nur für niemand anders. - bis hin zu den großen Themen im Leben wie z. B. Familienplanung, Geld und Co.

Das ist grundsätzlich gut und richtig. Birgt aber auch eine Menge Sprengstoff. Vor allem wenn es darum geht, eine Partnerschaft einzugehen und den kompletten Alltag mit einem neuen Menschen zu teilen. Es ist nicht ohne Grund häufig so, dass Langzeitsingles das Miteinander und die alltäglichen Kompromisse und auch Kämpfe komplett verlernen.

Und das merkt man diesen Menschen dann nicht nur als potenzieller Partner an, sondern bereits als Arbeitskollege oder Bekannter. Solche Spleens sind selten positiv oder bereichernd. Bestenfalls nerdig, häufig deutlich weniger schmeichelhaft.

So habe ich es jedenfalls häufig erlebt.

Die "Spleens" gegenüber Arbeitskollegen, Bekannten etc. wird doch auch von Leuten in Partnerschaft ausgelebt der einzige Unterschied ist das die sich irgendwie ihre "Spleens" teilen oder die des anderen tolerieren.

Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich z.B. für besondere Anforderungen an den Tag legen würde die es schwierig macht mit mir umzugehen, die einzig darauf zurück zu führend sind dass ich keine Kinder will.

Ich glaube diese Spleens entwickelt jeder. Höchstens vielleicht mit kleinen Kindern nicht, weil einem da die Zeit und Kraft fehlt, sich welche anzueignen.

Der Unterschied ist eher, dass wenn du in einer Familie lebst, die korrigierend auf diese Entwicklung einwirken oder aber es eher bereit sind zu tolerieren als ein neuer Partner. Mal als hinkender und politisch unkorrekter vergleich: Die meisten akzeptieren es eher wenn der ehemals schlanke und sportliche Partner mit den jahren ein paar Kilos zugelegt hat als dass sie bei der Partnersuche jemanden mit zu viel Speck auf den Hüften in Betracht ziehen würden.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 01.01.2022:

Was bedeutet Spleens in diesem Kontext?

Ich habe den Begriff nicht verwendet, verstehe ihn aber als englisches Wort für Tick. Vielleicht auch Eigenheit.

Es ist Fakt, dass Menschen ab spätestens 30 ihre Eigenheiten und Ticks gefestigt haben. Wo sie mit 20 noch deutlich flexibler waren, wissen sie ab 30 ganz genau was sie wollen und was nicht. Das reicht von absoluten Nichtigkeiten im Alltag - die für die Betroffenen enorm wichtig sind! Nur für niemand anders. - bis hin zu den großen Themen im Leben wie z. B. Familienplanung, Geld und Co.

Das ist grundsätzlich gut und richtig. Birgt aber auch eine Menge Sprengstoff. Vor allem wenn es darum geht, eine Partnerschaft einzugehen und den kompletten Alltag mit einem neuen Menschen zu teilen. Es ist nicht ohne Grund häufig so, dass Langzeitsingles das Miteinander und die alltäglichen Kompromisse und auch Kämpfe komplett verlernen.

Und das merkt man diesen Menschen dann nicht nur als potenzieller Partner an, sondern bereits als Arbeitskollege oder Bekannter. Solche Spleens sind selten positiv oder bereichernd. Bestenfalls nerdig, häufig deutlich weniger schmeichelhaft.

So habe ich es jedenfalls häufig erlebt.

Die "Spleens" gegenüber Arbeitskollegen, Bekannten etc. wird doch auch von Leuten in Partnerschaft ausgelebt der einzige Unterschied ist das die sich irgendwie ihre "Spleens" teilen oder die des anderen tolerieren.

Ich wüsste jetzt ehrlich gesagt nicht, was ich z.B. für besondere Anforderungen an den Tag legen würde die es schwierig macht mit mir umzugehen, die einzig darauf zurück zu führend sind dass ich keine Kinder will.

Ich glaube diese Spleens entwickelt jeder. Höchstens vielleicht mit kleinen Kindern nicht, weil einem da die Zeit und Kraft fehlt, sich welche anzueignen.

Der Unterschied ist eher, dass wenn du in einer Familie lebst, die korrigierend auf diese Entwicklung einwirken oder aber es eher bereit sind zu tolerieren als ein neuer Partner. Mal als hinkender und politisch unkorrekter vergleich: Die meisten akzeptieren es eher wenn der ehemals schlanke und sportliche Partner mit den jahren ein paar Kilos zugelegt hat als dass sie bei der Partnersuche jemanden mit zu viel Speck auf den Hüften in Betracht ziehen würden.

Außerhalb der Familie oder der eigen sozialen Bubble ist die Toleranz aber begrenzter.

Ein Beispiel sind doch die Diskussionen hier über die Vorzüge von Stadt und Land. Da hast du die Landbefürworter, die nichts vermissen, da es ja auch einen Italiener in der Nähe gibt und die nächste Stadt in 30 min mit dem Auto zu erreichen ist. Da fahren sie aber nur alle 6 Monate mal hin, da in der Stadt die Luft schlecht ist und es viel zu viel Verkehr gibt. Wenn die sich mit ihren Nachbarn unterhalten, ist das wahrscheinlich eine von den meisten geteilte Meinung und sie empfinden sich selber als ausgeglichen und normal.

Ein eingefleischter Stadt beurteilt das wahrscheinlich etwas anders und würde wahrscheinlich andere Worte zur Beschreibung finden als ausgeglichen und normal. Der hat aber umgekehrt vielleicht einen großen Freundeskreis, in dem es normal ist, die Nähe von mindestens 10 koreanische Restaurants als lebensnotwendig anzusehen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Der Punkt bezüglich Eigenheiten und Partnerschaft ja/nein ist folgender: Spleens hat jeder. Die kommen und gehen und wandeln sich im Laufe der Zeit. Ebenfalls bei jedem. So weit so gut also?

Nein. Denn Singles sagt im Regelfall niemand, dass sie Spleens entwickelt haben! Es fehlt das Korrektiv. Dir sagt kein Arbeitskollege dass du stinkst, kein Freund dass du zu viel fluchst und kein Nachbar dass du Klamotten trägst, welche dir gar nicht mehr passen. Kaum einer wird Dir sagen, dass Du zu viel rauchst, trinkst oder zu dick geworden bist usw.

Ein Partner hingegen - und später auch die Kinder - tun das. Die sind viel direkter und härter. Und somit haben Menschen mit Partner ein Korrektiv, was regelmäßig dafür sorgt, dass die schlimmsten Auswüchse und Anwandlungen im Zaun gehalten werden. Eine gewisse Erdung findet statt.

Das fehlt bei Singles. Und nach vielen Jahren des Single-Daseins fällt das dann eben auf.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Vielleicht etwas off-topic, aber egal. Zwillinge sind etwas schönes. Ich selbst bin einer und kann das natürlich entsprechend besser beurteilen ;)
In der frühen Kindheit ist es natürlich erstmal Kleinkind mal zwei. Doch kleine Kinder sind so und so anstrengend, man muss sowieso erstmal viel unterordnen oder gut organisieren. Dann aber, wenn die frühe Kindheit vorbei ist, wird es einfacher.
Die Zwillinge spielen miteinander, beschützen sich, kümmern sich. Zwischen 3 und 13 benötigen meiner Erfahrung nach viele Kinder Hilfe, um sich zu beschäftigen. Man muss dann Freunde anrufen, immer stets dabei sein und mit ihnen spielen etc. Zwillinge kommen in diesem Alter allerdings auch gut alleine, bzw. eben zu zweit, zurecht. Außerdem hat man sich ein Leben lang, ein Leben lang jemanden, dem man uneingeschränkt vertrauen kann in allen Phasen des Lebens. Wirklich toll
Insofern bin ich mir sicher, dass Ihr eure Karriereziele langfristig erfüllen könnt.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin. Wir haben gebaut und wohnen jetzt seit gut 6 Monaten im neuen Haus. Viele meiner Bekannten sagen, dass meine Lebensplanung jetzt ja abgeschlossen wäre (Frau, Haus, Kinder, guter Job). Tatsächlich finde ich, dass man immer neue Sachen entdecken kann. Die Zwillinge stellen uns vor riesen Herausforderungen, meine Frau wird ab April wieder anfangen zu arbeiten, da sind die beiden knapp 1,5 Jahre alt. Langfristig wird meine Frau sich noch in die Praxis einkaufen. Für mich selber steht eine Beförderung noch im Raum. Dazu sind wir beide bei uns im Dorf im Verein ehrenamtlich aktiv. Man kann wirklich viel machen und immer wieder neues erleben.

Wäre ich Single, würde ich die Karriere viel mehr forcieren, mehr Reisen und mich noch mehr ehrenamtlich beschäftigen. Also auch als Single kann man mit Mitte 30 noch viel dazu lernen. Und es ist nie zu spät noch jemanden kennen zu lernen. Dafür gibt es diverse Plattformen und auch andere Mittel & Wege, zB über Ehrenamt o.ä. Also bitte nicht verzagen sondern einfach weiter machen :)

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

Der Punkt bezüglich Eigenheiten und Partnerschaft ja/nein ist folgender: Spleens hat jeder. Die kommen und gehen und wandeln sich im Laufe der Zeit. Ebenfalls bei jedem. So weit so gut also?

Nein. Denn Singles sagt im Regelfall niemand, dass sie Spleens entwickelt haben! Es fehlt das Korrektiv. Dir sagt kein Arbeitskollege dass du stinkst, kein Freund dass du zu viel fluchst und kein Nachbar dass du Klamotten trägst, welche dir gar nicht mehr passen. Kaum einer wird Dir sagen, dass Du zu viel rauchst, trinkst oder zu dick geworden bist usw.

Ein Partner hingegen - und später auch die Kinder - tun das. Die sind viel direkter und härter. Und somit haben Menschen mit Partner ein Korrektiv, was regelmäßig dafür sorgt, dass die schlimmsten Auswüchse und Anwandlungen im Zaun gehalten werden. Eine gewisse Erdung findet statt.

Das fehlt bei Singles. Und nach vielen Jahren des Single-Daseins fällt das dann eben auf.

Dann hast du wohl keine echten Freunde, denn meine besten Freunde würden mir definitiv so etwas sagen, wie ich stinke oder bin dick geworden ;) Letzteres kriegt ein übergewichtiger Mensch ohnehin selbst mit. Und die meisten haben ja doch auch noch Geschwister, Eltern, Cousins … außerdem MUSS man auch im Berufsalltag Kompromisse eingehen und bemerkt so auch eventuelle Spleens im Verhalten.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Der Mensch ist ein Lebewesen welches im Rudel bzw. in der Familie lebt.
Singles in dem Fall entsprechen dem nicht aufgrund eines ausgeprägten Egoismus.
Am Ende muss das zwar jeder selber wissen. Für mich wäre es ein Alptraum mein Leben lang alleine zu leben. Freunde sind Freunde, kommen und gehen und keine Familie. Das Single sein eher nicht so gut ist zeigt ja das wenn alle Singles wären auf der Welt, die Menschheit aussterben würde.
Für mich sind Beziehungsunfähigkeit und Egoismus die zum singledasein führen ernste Themen und sollten behandelt werden.

Irgendwie hat sich das in unserer heutigen Zeit im Übermaß durchgesetzt und das ist einfach gefährlich.

Gast schrieb am 02.01.2022:

Der Punkt bezüglich Eigenheiten und Partnerschaft ja/nein ist folgender: Spleens hat jeder. Die kommen und gehen und wandeln sich im Laufe der Zeit. Ebenfalls bei jedem. So weit so gut also?

Nein. Denn Singles sagt im Regelfall niemand, dass sie Spleens entwickelt haben! Es fehlt das Korrektiv. Dir sagt kein Arbeitskollege dass du stinkst, kein Freund dass du zu viel fluchst und kein Nachbar dass du Klamotten trägst, welche dir gar nicht mehr passen. Kaum einer wird Dir sagen, dass Du zu viel rauchst, trinkst oder zu dick geworden bist usw.

Ein Partner hingegen - und später auch die Kinder - tun das. Die sind viel direkter und härter. Und somit haben Menschen mit Partner ein Korrektiv, was regelmäßig dafür sorgt, dass die schlimmsten Auswüchse und Anwandlungen im Zaun gehalten werden. Eine gewisse Erdung findet statt.

Das fehlt bei Singles. Und nach vielen Jahren des Single-Daseins fällt das dann eben auf.

Dann hast du wohl keine echten Freunde, denn meine besten Freunde würden mir definitiv so etwas sagen, wie ich stinke oder bin dick geworden ;) Letzteres kriegt ein übergewichtiger Mensch ohnehin selbst mit. Und die meisten haben ja doch auch noch Geschwister, Eltern, Cousins … außerdem MUSS man auch im Berufsalltag Kompromisse eingehen und bemerkt so auch eventuelle Spleens im Verhalten.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Da merkt man, dass Du gar nicht verstehst, wovon Dein Vorposter redet...

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

Der Punkt bezüglich Eigenheiten und Partnerschaft ja/nein ist folgender: Spleens hat jeder. Die kommen und gehen und wandeln sich im Laufe der Zeit. Ebenfalls bei jedem. So weit so gut also?

Nein. Denn Singles sagt im Regelfall niemand, dass sie Spleens entwickelt haben! Es fehlt das Korrektiv. Dir sagt kein Arbeitskollege dass du stinkst, kein Freund dass du zu viel fluchst und kein Nachbar dass du Klamotten trägst, welche dir gar nicht mehr passen. Kaum einer wird Dir sagen, dass Du zu viel rauchst, trinkst oder zu dick geworden bist usw.

Ein Partner hingegen - und später auch die Kinder - tun das. Die sind viel direkter und härter. Und somit haben Menschen mit Partner ein Korrektiv, was regelmäßig dafür sorgt, dass die schlimmsten Auswüchse und Anwandlungen im Zaun gehalten werden. Eine gewisse Erdung findet statt.

Das fehlt bei Singles. Und nach vielen Jahren des Single-Daseins fällt das dann eben auf.

Dann hast du wohl keine echten Freunde, denn meine besten Freunde würden mir definitiv so etwas sagen, wie ich stinke oder bin dick geworden ;) Letzteres kriegt ein übergewichtiger Mensch ohnehin selbst mit. Und die meisten haben ja doch auch noch Geschwister, Eltern, Cousins … außerdem MUSS man auch im Berufsalltag Kompromisse eingehen und bemerkt so auch eventuelle Spleens im Verhalten.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

DerZynischeAnalytiker schrieb am 31.12.2021:

Mit 33 Jahren kam die Selbstständigkeit, das richtig gute Geld und der Sportwagen - die verpassten Jahre gibt mir jedoch niemand mehr wieder und Mädels lernt man nicht mehr so einfach kennen wie im Studium.

Im Rückspiegel kann ich nur sagen:

  • Einen stressigen Job mit langen Arbeitszeiten kann ich nicht mehr empfehlen. Netto ist es unsignifkant mehr als IGM & Co. Aber ein Peace of Mind / Zeit ist unbezahlbar. Und wenn man sich auf sowas einlässt, dann nur wenn alle Lebensbereiche absolut im Grünen Bereich sind.

Aber die Selbständigkeit wäre jetzt wahrscheinlich ohne deine Kontakte aus der Beratung nicht so gut möglich, oder? Die Stundensätze die so auf dem freien Markt ausgerufen werden, sind für mich sehr unattraktiv. Da bleibe ich lieber bei IGM.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

Der Mensch ist ein Lebewesen welches im Rudel bzw. in der Familie lebt.
Singles in dem Fall entsprechen dem nicht aufgrund eines ausgeprägten Egoismus.

Die Ehe bzw. Monogamie entspricht auch nicht dem ursprünglichen Verhalten der Menschen. Früher hatten viele Männer mehrere Frauen und viele gar keine. Man konnte durch genetische Analysen herausfinden, dass sich im Laufe der Geschichte viel mehr Frauen als Männer fortgepflanzt haben. Die Ehe hat man dann irgendwann eingeführt, damit die Frauen von Männern finanziell und gesellschaftlich abhängig wurden, und sich jede Frau einen Mann suchen musste, auch wenn ihr dieser nicht zusagte. Das ist heute wieder aufgebrochen, was auch richtig ist, aber es hat zur Folge dass es wieder wie früher mehr Singlemänner gibt.

In Asien ist es inzwischen ein Massenphänomen dass junge Männer keine Freundin mehr finden. Da kommen wir in Europa auch noch hin. Diese Männer können nichts dafür, da sie im neuen Partnermarkt (Online-Dating) einfach durchs Raster fallen. Man sollte daher den gesellschaftlichen Druck abbauen, dass jeder eine Frau und Kinder haben muss, da er ansonsten komisch wäre. Es ist schlicht unrealistisch in der heutigen Zeit. Das selbe gilt natürlich für Frauen, auch diese sollten sich selbstbewusst gegen Ehe und Kinder entscheiden dürfen, ohne irgendwie komisch angeguckt zu werden.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 28.04.2021:

Mich würde gerade die Meinung von anderen Singles interessieren, wie ihr euch euer Leben ab ca 30 in Zukunft vorstellt, was plant ihr etc?

Bin 30 Jahre alt, Single, und werde in den nächsten Jahren mein Zweitstudium abschließen. Danach werde ich erst einmal einige Jahre arbeiten und Geld sparen, um ggf. noch einen berufsbegleitenden Master draufzusetzen. Ansonsten werde ich mir ganz klischeehaft eine Katze anschaffen, eventuell irgendwann den Job wechseln und möglicherweise auch auswandern. Es gibt einige Sportarten, die ich gerne in Zukunft ausüben möchte, und ich würde auch gerne (endlich) viel durch die Welt reisen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

Vielleicht etwas off-topic, aber egal. Zwillinge sind etwas schönes. Ich selbst bin einer und kann das natürlich entsprechend besser beurteilen ;)
In der frühen Kindheit ist es natürlich erstmal Kleinkind mal zwei. Doch kleine Kinder sind so und so anstrengend, man muss sowieso erstmal viel unterordnen oder gut organisieren. Dann aber, wenn die frühe Kindheit vorbei ist, wird es einfacher.
Die Zwillinge spielen miteinander, beschützen sich, kümmern sich. Zwischen 3 und 13 benötigen meiner Erfahrung nach viele Kinder Hilfe, um sich zu beschäftigen. Man muss dann Freunde anrufen, immer stets dabei sein und mit ihnen spielen etc. Zwillinge kommen in diesem Alter allerdings auch gut alleine, bzw. eben zu zweit, zurecht. Außerdem hat man sich ein Leben lang, ein Leben lang jemanden, dem man uneingeschränkt vertrauen kann in allen Phasen des Lebens. Wirklich toll
Insofern bin ich mir sicher, dass Ihr eure Karriereziele langfristig erfüllen könnt.

WiWi Gast schrieb am 30.12.2021:

Ich möchte mich dann auch mal dazu äußern:

M35 und W34, Zwillinge ~1 Jahr alt. Ich bin im Einkauf in einem internationalen Konzern tätig, meine Frau ist Fachärztin. Wir haben gebaut und wohnen jetzt seit gut 6 Monaten im neuen Haus. Viele meiner Bekannten sagen, dass meine Lebensplanung jetzt ja abgeschlossen wäre (Frau, Haus, Kinder, guter Job). Tatsächlich finde ich, dass man immer neue Sachen entdecken kann. Die Zwillinge stellen uns vor riesen Herausforderungen, meine Frau wird ab April wieder anfangen zu arbeiten, da sind die beiden knapp 1,5 Jahre alt. Langfristig wird meine Frau sich noch in die Praxis einkaufen. Für mich selber steht eine Beförderung noch im Raum. Dazu sind wir beide bei uns im Dorf im Verein ehrenamtlich aktiv. Man kann wirklich viel machen und immer wieder neues erleben.

Wäre ich Single, würde ich die Karriere viel mehr forcieren, mehr Reisen und mich noch mehr ehrenamtlich beschäftigen. Also auch als Single kann man mit Mitte 30 noch viel dazu lernen. Und es ist nie zu spät noch jemanden kennen zu lernen. Dafür gibt es diverse Plattformen und auch andere Mittel & Wege, zB über Ehrenamt o.ä. Also bitte nicht verzagen sondern einfach weiter machen :)

Danke :) Wir sind super happy über die Zwillinge und haben uns extrem gefreut darüber. Klar sind sie gerade am Anfang "doppelt anstrengend", aber die Zeit vergeht ja eh wie im Flug. Karrieretechnisch haben wir gar keine so großen Ziele mehr die noch erfüllt werden sollen, dass meine Frau die Praxis übernimmt ist sicher, die Frage ist nur ob in 3, 5 oder 7 Jahren. Bis dahin ist sie eben angestellte Ärztin. Ich bin schon Führungskraft und könnte nur noch ein level hochrutschen bzw. soll ein level hochrutschen, viel mehr will ich aber auch nicht, weil sich mein Arbeitsaufwand dann exorbitant erhöhen würde. Finanziell sind wir ohnehin jetzt schon sehr gut aufgestellt sodass diese Argumente für mich keinen Mehrwert haben.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Ich finde es spannend, wie viele in diesem Faden ihre eigenen Moral- und Lebensvorstellungen als absolut richtig und alternativlos darstellen.
Generell: es gibt kein falsch oder richtig. Erlaubt ist was gefällt.

Zu mir: ich bin 31, Männlich, frisch Single nach 3 Jahren Beziehung.
Kinder waren für mich noch nie eine Option. Versteht mich nicht falsch, Kinder sind super. Zwei gute Freunde haben bereits das erste, ich bin selbst einmal Patenonkel.
Aber mir selbst passt es nicht in meine Idee von Leben.

Ob sich das noch ändert? Vielleicht. Ich bin nicht so vermessen, jetzt behaupten zu wissen, was ich mit 40 will. Ich sehe es aber sehr entspannt, es kommt wie es kommt. :)

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

WiWi Gast schrieb am 02.01.2022:

Der Mensch ist ein Lebewesen welches im Rudel bzw. in der Familie lebt.
Singles in dem Fall entsprechen dem nicht aufgrund eines ausgeprägten Egoismus.

Die Ehe bzw. Monogamie entspricht auch nicht dem ursprünglichen Verhalten der Menschen. Früher hatten viele Männer mehrere Frauen und viele gar keine. Man konnte durch genetische Analysen herausfinden, dass sich im Laufe der Geschichte viel mehr Frauen als Männer fortgepflanzt haben. Die Ehe hat man dann irgendwann eingeführt, damit die Frauen von Männern finanziell und gesellschaftlich abhängig wurden, und sich jede Frau einen Mann suchen musste, auch wenn ihr dieser nicht zusagte. Das ist heute wieder aufgebrochen, was auch richtig ist, aber es hat zur Folge dass es wieder wie früher mehr Singlemänner gibt.

In Asien ist es inzwischen ein Massenphänomen dass junge Männer keine Freundin mehr finden. Da kommen wir in Europa auch noch hin. Diese Männer können nichts dafür, da sie im neuen Partnermarkt (Online-Dating) einfach durchs Raster fallen. Man sollte daher den gesellschaftlichen Druck abbauen, dass jeder eine Frau und Kinder haben muss, da er ansonsten komisch wäre. Es ist schlicht unrealistisch in der heutigen Zeit. Das selbe gilt natürlich für Frauen, auch diese sollten sich selbstbewusst gegen Ehe und Kinder entscheiden dürfen, ohne irgendwie komisch angeguckt zu werden.

Europa und Asien kannst du da nicht ganz vergleichen, da der Männeranteil in Asien höher ist (durch kulturelle Normen und politische Entscheidungen bedingt). Für die "überachüssigen" Männer gibt es einfach keine Frauen.
In Europa heißt eine höhere Zahl an Singelmännern auch eine höhere Zahl an Singelfrauen, zumindest so lange wir weiter monogam leben. Der Unterschied ist wahrscheinlich eher, dass der Druck verheiratet zu sein und Kinder zu kriegen heute geringer ist als früher, so dass Singles beiderlei Geschlechts eher bereit sind alleine zu bleiben als eine Beziehung mit jemandem mit sehr niedrigem Marktwert einzugehen.

Die Monogamie wurde übrigens auch nicht eingeführt, um irgendwen abhängig zu machen. Am Grad der Abhängigkeit ändert sich dadurch erstmal nichts. In einer polygamen Gesellschaft kann man genauso abhängig oder unabhängig sein wie in einer monogamen. Man sieht die Gründe für die Entwicklung monogamer Gesellschaften eher in der gesellschaftlichen Befriedung und der Wahrung von Besitzständen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Es ist auch heute und in Europa noch so, dass Frauen seltener kinderlos sind als Männer. Bei einem 1:1 Match dürfte das nicht passieren, der Gap ist aber real. Und signifikant.

Frauen liegen bei ca. 25% Kinderlosigkeit, Männer hingegen bei 35%. Die oberflächlich gering wirkenden 10% entsprechen dabei einer um 40% höheren Kinderlosigkeit. Das ist enorm! Quelle: BMFSFJ.

Das lässt sich nur damit erklären, was anekdotisch jeder von uns erleben durfte. Spätestens wenn man sich die Stars und Sternchen anschaut, wird es offenbar. Beschränkt sich aber längst nicht darauf. Es gibt viele erfolgreiche Männer, die z. B. in vierter Ehe 5-6 Kinder zeugen. Im Zweifel noch, wenn er schon 50+ ist und sie noch in ihren 20ern. Während die jeweiligen Frauen es häufig dabei belassen und nicht ebenfalls 5 Kinder mit 4 Männern zeugen. Das wollen sie nicht und wäre auch biologisch gar nicht machbar.

Diese Form der Partnerwahl produziert eine relevante Menge an Männern, die nicht „zum Zug“ kommen. Da müssen sie nicht einmal etwas falsch gemacht haben oder nicht wollen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 03.04.2022:

Es ist auch heute und in Europa noch so, dass Frauen seltener kinderlos sind als Männer. Bei einem 1:1 Match dürfte das nicht passieren, der Gap ist aber real. Und signifikant.

Frauen liegen bei ca. 25% Kinderlosigkeit, Männer hingegen bei 35%. Die oberflächlich gering wirkenden 10% entsprechen dabei einer um 40% höheren Kinderlosigkeit. Das ist enorm! Quelle: BMFSFJ.

Das lässt sich nur damit erklären, was anekdotisch jeder von uns erleben durfte. Spätestens wenn man sich die Stars und Sternchen anschaut, wird es offenbar. Beschränkt sich aber längst nicht darauf. Es gibt viele erfolgreiche Männer, die z. B. in vierter Ehe 5-6 Kinder zeugen. Im Zweifel noch, wenn er schon 50+ ist und sie noch in ihren 20ern. Während die jeweiligen Frauen es häufig dabei belassen und nicht ebenfalls 5 Kinder mit 4 Männern zeugen. Das wollen sie nicht und wäre auch biologisch gar nicht machbar.

Diese Form der Partnerwahl produziert eine relevante Menge an Männern, die nicht „zum Zug“ kommen. Da müssen sie nicht einmal etwas falsch gemacht haben oder nicht wollen.

Ich habe auch einen Freund in den 30er der nicht "zum Zug kommt".

Was ich an daran nicht verstehe ist, dass es doch relative klare Dinge gibt, die man für sich tun kann um die Attraktivität zu steigern.

Damit meine ich zu erst einmal äußerliche Merkmale. Gepflegtes Auftreten. Damit meine ich, Haare, Nägel, Bart usw pflegen. Versuchen Sport zu machen um etwas sportlich zu wirken. Kein übergewicht. Gepflegte Kleidung. Moderne Brille. Mal Kontaktlinsen versuchen. Nicht jeden Abend Bier trinken. Nicht rauchen.

Das klingt jetzt alles öberflächlich, aber so ist das Singlespiel m.E. numal. Mein Bekannter könnte an jedem der oben genannten Punkte ansetzen. Aber er kann sich einfach nicht aufraffen. Ich verstehe es nicht warum.

Klar ist, das man mit den oben genannten Punkte auch keine 10 von 10 i.d.R. bekommt, aber für eine solide normale Beziehung sollte es doch ausreichen.

Auch ist mir klar, dass es alles nicht hilft, wenn das selbstbewuststein im Keller ist. Aber es hilft doch alles nichts, außer an sich zu arbeiten und über den äußeren Erfolg sich langsam wieder an die Sache ran zu kämpfen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 03.04.2022:

Es ist auch heute und in Europa noch so, dass Frauen seltener kinderlos sind als Männer. Bei einem 1:1 Match dürfte das nicht passieren, der Gap ist aber real. Und signifikant.

Frauen liegen bei ca. 25% Kinderlosigkeit, Männer hingegen bei 35%. Die oberflächlich gering wirkenden 10% entsprechen dabei einer um 40% höheren Kinderlosigkeit. Das ist enorm! Quelle: BMFSFJ.

Das lässt sich nur damit erklären, was anekdotisch jeder von uns erleben durfte. Spätestens wenn man sich die Stars und Sternchen anschaut, wird es offenbar. Beschränkt sich aber längst nicht darauf. Es gibt viele erfolgreiche Männer, die z. B. in vierter Ehe 5-6 Kinder zeugen. Im Zweifel noch, wenn er schon 50+ ist und sie noch in ihren 20ern. Während die jeweiligen Frauen es häufig dabei belassen und nicht ebenfalls 5 Kinder mit 4 Männern zeugen. Das wollen sie nicht und wäre auch biologisch gar nicht machbar.

Diese Form der Partnerwahl produziert eine relevante Menge an Männern, die nicht „zum Zug“ kommen. Da müssen sie nicht einmal etwas falsch gemacht haben oder nicht wollen.

lass uns aber nicht vergessen, dass eine menge männer kinder haben ohne zu wissen, dass sie kinder haben. habe ich gleich drei fälle in meinem bekanntenkreis. eine hat sich zwei mal von unterschiedlichen männern absichtlich schwängern lassen und die kerle wissen bis heute nicht, dass sie vater sind.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Wer glaubt, das Leben hört ab Mitte 30 ohne Familie auf und alles andere sind Ausnahmen, hat den Bezug zur Realität vollends verloren.

Dieser Thread ist wieder ein gutes Beispiel der durschnittlichen Nutzer hier: Nach gutem Abi direkt auf die Uni, Auslandssemester, Praktika und am Ende in die UB oder DAX30. Ist das geschafft wird eine Familie aufgebaut und auf die Rente/den Tod gewartet.

Geht mal raus in die Welt und verlasst eure Bubble. Für mindestens 95% der Menschen sieht das Leben ganz anders aus und es werden genauso viele glücklich, wie die mit dem Wiwi-Treff Lebenslauf. Umgekehrt gibt es genauso viele Unglückliche.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 03.04.2022:

Was ich an daran nicht verstehe ist, dass es doch relative klare Dinge gibt, die man für sich tun kann um die Attraktivität zu steigern.

Dazu müsste man den Freund natürlich vor sich sehen. Unbestreitbar ist, dass Frauen heutzutage keine Männer mehr brauchen. Sie können selbst arbeiten, Karriere machen und zur Not auch ein Kind bekommen ohne festen Partner. Daher haben viele Frauen lieber gar keinen Mann (oder viele wechselnde für kürzere Affären), als einen, der nicht gut passt. Umgekehrt kann ein Mann nicht automatisch wie in den 60er Jahren mit seiner Akademikerkarriere punkten. Da spielen heutzutage insbesondere im Online Dating (und dort findet ein immer größerer Teil der Paare zueinander) auch äußerliche Faktoren eine Rolle, die man nicht so einfach ändern kann (z.B. Größe, Haarwuchs etc.).
Habe auch einen Freund, der äußerlich nicht so gut punkten kann und der hat seit dem Aufkommen des Onlinedatings ebenfalls sehr große Probleme bei der Partnersuche. Er ist zwar sehr gepflegt und auch charismatisch, aber leider sind das auch viele andere Männer die noch zusätzlich groß sind.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Alle Statistiken belegen, dass es gerade die Akademiker sind, die später und weniger Kinder bekommen. je klassischer und formal „niedriger“ ein Berufsbild wird, umso früher und mehr Kinder bekommen diese Menschen.

Also ist es genau das Gegenteil dessen, was Du sagst. Es sind gerade NICHT die BWL-Karriere-Menschen im DAX, die scharenweise Kinder bekommen, sondern vor allem Handwerker, Pflegerinnen, Reinigungskräfte usw.

Gerade die Akademiker sind es doch, die ihre Erfüllung woanders suchen. Reisen, Karriere, Yoga und Töpfern.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 03.04.2022:

Wer glaubt, das Leben hört ab Mitte 30 ohne Familie auf und alles andere sind Ausnahmen, hat den Bezug zur Realität vollends verloren.

Dieser Thread ist wieder ein gutes Beispiel der durschnittlichen Nutzer hier: Nach gutem Abi direkt auf die Uni, Auslandssemester, Praktika und am Ende in die UB oder DAX30. Ist das geschafft wird eine Familie aufgebaut und auf die Rente/den Tod gewartet.

Geht mal raus in die Welt und verlasst eure Bubble. Für mindestens 95% der Menschen sieht das Leben ganz anders aus und es werden genauso viele glücklich, wie die mit dem Wiwi-Treff Lebenslauf. Umgekehrt gibt es genauso viele Unglückliche.

Bin 35 männlich und habe weder eine Partnerin noch Kinder. Wenn ich mich in meinen erweiterten Bekanntenkreis so umschaue, sind die wenigsten die sich in meiner Situation befinden glücklich. Umgekehrt verhält es sich aber auch mit den ganzen Häuslebauer mit Familie. Von den Männern höre ich da immer wieder wie gut ich es doch habe und Frau und Kinder einfach nur nerven. Auch, dass diese nachts nicht mehr ruhig schlafen können, da sie immer wieder die Schulden an die Bank im Kopf haben und den sich daraus ergebenden Druck.

Vermutlich möchte man halt immer das, was man gerade nicht hat. Persönlich wäre ich aber mit Frau und Kind denke ich glücklicher.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Die Frage ist auch wieviele der 25% bzw. 35% wollen überhaupt Kinder?

Ich kenne zumindest in meinem Freundeskreis keinen (Single) Mann Ende 20 bis Anfang 40 der darüber traurig ist keine Kinder zu haben. Ich habe mir jetzt diese Freunde nicht gezielt ausgesucht auch wenn ich auf langjährigste Freundschaften z.t. 35 Jahre zurückblicke gefühlt haben wenn überhaupt knapp die Hälfte Kinder.

Ich habe auch keine Kinder wollte aber noch nie welche haben, ich kann von meinem Arbeitszimmer direkt auf einen Spielplatz schauen und denke mir immer nur zum Glück muss ich da jetzt nicht unten stehen und aufpassen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Die Frage ist auch wieviele der 25% bzw. 35% wollen überhaupt Kinder?

Ich kenne zumindest in meinem Freundeskreis keinen (Single) Mann Ende 20 bis Anfang 40 der darüber traurig ist keine Kinder zu haben.

Gut, aber die wenigsten unglücklichen werden das offen zugeben. Und die mit Haus und Familie würden wohl auch kaum tauschen wollen und lieber alleine sein. Da muss schon ziemlich viel schiefgehen in der Partnerschaft.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Die Frage ist auch wieviele der 25% bzw. 35% wollen überhaupt Kinder?

Ich kenne zumindest in meinem Freundeskreis keinen (Single) Mann Ende 20 bis Anfang 40 der darüber traurig ist keine Kinder zu haben.

Gut, aber die wenigsten unglücklichen werden das offen zugeben. Und die mit Haus und Familie würden wohl auch kaum tauschen wollen und lieber alleine sein. Da muss schon ziemlich viel schiefgehen in der Partnerschaft.

Etwa 40% aller Ehen werden geschieden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass da was schief geht.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Die Frage ist auch wieviele der 25% bzw. 35% wollen überhaupt Kinder?

Ich kenne zumindest in meinem Freundeskreis keinen (Single) Mann Ende 20 bis Anfang 40 der darüber traurig ist keine Kinder zu haben.

Gut, aber die wenigsten unglücklichen werden das offen zugeben. Und die mit Haus und Familie würden wohl auch kaum tauschen wollen und lieber alleine sein. Da muss schon ziemlich viel schiefgehen in der Partnerschaft.

Der Großteil sieht Kinder eher als Kostenfaktor, die planen eigentlich alle geistig mit 55 irgendwo im Süden am Strand zu liegen, was sich finanziell nur ohne Kinder ausgeht.

Ich kenne zudem auch noch aus dem Arbeitsumfeld die Phase wenn dann Mitte 40 gefühlt ständig jemand in einem Scheidungsverfahren steckt.

Wenn ich das Thema ganz nüchtern betrachte und so Themen wie Scheidungsrate, von wem geht die Scheidung aus, was kostet der Spaß etc. zugrunde lege bestärkt mich das nur noch mehr in meiner Ansicht besser kinderlos zu bleiben aber das kann natürlich nicht jeder machen irgendwer muss am Strand die Cocktails bringen.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Vermutlich möchte man halt immer das, was man gerade nicht hat. Persönlich wäre ich aber mit Frau und Kind denke ich glücklicher.

So ist es. Wir leben derzeit zu zweit kinderlos.
Unsere Single-Freunde wünschen sich unsere glückliche Beziehung.
Unsere Kinderlosen wünschen sich "auch mal unsere Unbeschwertheit".

...und wir wollen Kinder und ab und an auch mal Ruhe voneinander...

Es gibt hier keine absoluten Werte und es gibt auch nicht richtig oder falsch, das ist alles sehr speziell, individuell und umfeldbedingt.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Etwa 40% aller Ehen werden geschieden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass da was schief geht.

Bei den Biodeutschen dürfte die Scheidungsquote noch höher liegen. Bei den 40% sind ja auch die vielen anderen Kulturkreise in Deutschland eingerechnet, wo Scheidungen sehr verpönt sind und quasi nicht stattfinden.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

Man darf auch nicht die Dunkelziffer unter den Paaren vergessen, die sich nicht Scheiden lassen zugunsten der Kinder oder weil das Haus noch nicht abbezahlt ist.

antworten
WiWi Gast

Lebensplan ab Mitte 30

WiWi Gast schrieb am 04.04.2022:

Die Frage ist auch wieviele der 25% bzw. 35% wollen überhaupt Kinder?

Ich kenne zumindest in meinem Freundeskreis keinen (Single) Mann Ende 20 bis Anfang 40 der darüber traurig ist keine Kinder zu haben.

Gut, aber die wenigsten unglücklichen werden das offen zugeben. Und die mit Haus und Familie würden wohl auch kaum tauschen wollen und lieber alleine sein. Da muss schon ziemlich viel schiefgehen in der Partnerschaft.

Etwa 40% aller Ehen werden geschieden. Es ist nicht ungewöhnlich, dass da was schief geht.

In meinem erweiterten Freundeskreis gibt es ca. 30 Ehen. Davon ist noch keine geschieden. Durchschnittliche Dauer ca. 7 Jahre.
Auf der anderen Seite ist mein ehemaliger Chef schon in der 5. Ehe mit 54.

antworten

Artikel zu Lebensplanung

Familie und Freunde sind Hochschulabsolventen wichtiger als Karriere

Gehaltsstudie Managergehälter Österreich

Für deutsche Hochschulabsolventen hat ein harmonisches Privatleben die höchste Priorität – weit vor der erfolgreichen Karriere: 71 Prozent aller Studierenden geben an, dass ihre Familie und Freunde zu den wichtigsten Werten und Zielen in ihrem Leben gehören.

Familie, Freunde und Eigenheim sind zentrale Lebensziele

Ein Wohnhaus mit Solaranlage auf dem Dach.

In Zeiten von Wirtschaftskrise und Globalisierung setzen die Deutschen in ihrer Lebensplanung verstärkt auf zwischenmenschliche Erfüllung. Erstaunlich: Trotz hoher Belastung gehören Familien zu Deutschlands optimistischster Bevölkerungsgruppe.

Merkel bekommt Ehrendoktor von Harvard University

Wahlplakat der CDU von Angela Merkel zur Bundestagswahl 2017.

Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.

Leitlinien zur externen Promotion von Wirtschafts- und Hochschulverbänden

Auf einer Tafel steht das Wort externe Promotion.

Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.

Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften

Ein E-Book, ein Heft mit Brille und eine Tasse.

Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.

Promotionsrecht: FH Fulda darf als erste Fachhochschule den Doktortitel vergeben

Hochschule Fulda erhält Promotionsrecht: Wissenschaftsminister Boris Rhein (l.) und Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar

Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.

LMU-Forschungsstudium - Master of Business Research

Die Graduation Cap mit Weltkarte im Hintergrund

Der Studiengang “Betriebswirtschaftliche Forschung” (MBR - Master of Business Research) ist ein postgraduales Studium an der Fakultät für Betriebswirtschaft der Ludwig-Maximilans-Universität München (LMU). Es ist kein MBA Programm. Dieses viersemestrige Studium zielt darauf ab, Studierende mit der methodologischen Basis für hochqualitative betriebswirtschaftliche Forschung auszustatten. Das »Business Research« Postgraduiertenstudium soll dazu befähigen, in der betriebswirtschaftlich orientierten Forschung innerhalb und außerhalb der Hochschulen tätig zu sein. Der Master of Business Research (MBR) dient Doktoranden an der LMU zur Vorbereitung von Dissertationen.

EMAC McKinsey Marketing Dissertation Award 2016

Shopping, shoppen, Einkaufen, Konsum,

EMAC und McKinsey schreiben bereits zum achten Mal erneut den Marketing Dissertation Award aus. Bewerbungen für den mit 7.000 Euro dotierten Marketing Dissertation Award 2016 sind bis zum 31. Januar 2016 möglich. Die Zweit- und der Drittplatzierte erhalten Geldpreise von 3.000 und 1.000 Euro.

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf & Logistik

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf &Logistik

Für den »BME Wissenschaftspreis« können noch Dissertationen, Habilitationen und andere herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet von Materialwirtschaft, Beschaffung, Einkauf und Logistik eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2015.

Deutscher Studienpreis 2016 für Dissertationen

Porttraitbild Dr. Lukas Haffert, Zweitpreisträger Deutscher Studienpreis 2015

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus, deren Forschung sich durch einen hohen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnet. Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise mit jeweils 25.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.

Deutscher Studienpreis 2014: Volkswirtin Rippin für Armutsmessung ausgezeichnet

Deutscher-Studienpreis-2014 Volkswirtin-Rippin Armutsmessung

Die Preisträger des Deutschen Studienpreises 2014 für die wichtigsten Dissertationen des Jahresn stehen fest. Die Volkswirtin Nicole Isabell Rippin von der Universität Göttingen wurde für ihren neuen Index zur Armutsmessung ausgezeichnet. Die Historikerin Sabine Donauer untersuchte, wie sich der »Spaß an der Arbeit« entwickelt hat.

Österreichische Dissertationsdatenbank

Dissertationsdatenbank Österreich Dissertationen

Die Österreichische Dissertationsdatenbank beinhaltet Dissertationen und Diplomarbeiten, die an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen eingereicht wurden. Von den über 100.000 Hochschulschriften sind viele aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Die meisten Titel lassen sich direkt im Volltexte abrufen.

Klaus Tschira Dissertationspreis für verständliche Wissenschaft 2015

Klaus-Tschira Dissertationspreis 2015

Die Klaus Tschira Stiftung ehrt mit dem Dissertationspreis »KlarText!« junge Nachwuchswissenschaftler, die exzellent forschen und anschaulich schreiben. Die besten Artikel werden in sechs Fachgebieten mit je 5.000 Euro ausgezeichnet und in einer Sonderbeilage der Zeitschrift bild der wissenschaft veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.

Akademischer Titel vs. Berufserfahrung: Was führt zur Top-Position?

Drei Frauen halten vor ihrer Universität ihren Doktorhut hoch und freuen sich über ihren akademischen Abschluss.

In der Wirtschaft gibt es zwei Wege, um die Spitze zu erreichen. Der eine führt über die akademische Ausbildung. Der andere basiert dagegen auf praktischer Erfahrung. Doch welcher Weg ist besser, um das Topmanagement zu erreichen? Nachwuchsmanager und angehende Wirtschaftsexperten müssen sich zwischen einer akademischen Laufbahn und mehr Praxiserfahrung entscheiden. Im Folgenden werden beide Wege betrachtet und verglichen, um herauszufinden, welcher Ansatz die besten Erfolgschancen in der Wirtschaft bietet.

Immer mehr Frauen promovieren

Silberne Damenschuhe.

Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.

Antworten auf Lebensplan ab Mitte 30

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 275 Beiträge

Diskussionen zu Lebensplanung

4 Kommentare

Neustart

WiWi Gast

Oh man der Post hat gerade mal drei antworten bekommen. Ich glaube man muss einfach im Klaren sein was man will und es einfach ...

Weitere Themen aus Promotion, PHD & DBA