Strategische Tipps für Doppelstudent, der eine medizinische Promotion plant (Ziel: UB)
Hallo zusammen, vor einiger Zeit habe ich bereits einen Beitrag verfasst und euch um Tipps gebeten bzgl. der Planung eines Praktikums.
Kurz zu mir: Ich studiere im 6. Semester Medizin und im 3. Semester BWL. Ich habe mittlerweile eine Aversion gegenüber dem Krankenhaus und der Tätigkeit als Arzt entwickelt und ich habe mich schon immer auch für BWL interessiert, weshalb ich den Schritt des Doppelstudiums gewagt habe.
Das Physikum habe ich mit guten Noten abgeschlossen und in BWL stehe ich momentan bei 1,0 für meine bisherigen 65 CPs. Insgesamt sind meine Noten im Studium also gut bis sehr gut. Am Ende des Jahres würde ich gerne ein erstes Praktikum bei WMC absolvieren und ich stehe bereits in Kontakt mit dieser Beratung. Mein Ziel ist ganz klar MBB.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
Mir wurden mehrere medizinische Promotionen angeboten, darunter einige experimentelle und einige klinische Arbeiten. Für die experimentellen Doktorarbeiten müsste ich mir ca. 1 1/2 Semester freinehmen, dafür wären diese potenziell am besten benotet. Eine Magna cum laude sollte also absolut realistisch sein (Noteninflation bei Dissertationen macht’s möglich). Für die klinischen Arbeiten müsste ich mir kein Semester freinehmen, aber dafür wären diese auch weniger gut benotet. Ich finde die experimentellen Arbeiten sehr interessant, aber ich frage mich, ob die Regelstudienzeit wichtiger ist als die Note der Promotion.
Ein potenzielles Urlaubssemester könnte ich ja auch für wichtige Praktika benutzen, die eventuell mehr wert sein sollten. Ohnehin ist eine experimentelle Doktorarbeit wahrscheinlich von größerer Bedeutung, wenn ich Karriere machen wollen würde an einer Uniklinik. Dieser Gedanke existiert bei mir allerdings nicht mehr.
Was wären eure strategischen Tipps? Lieber die Bestnote mitnehmen und dafür die Tür für die Uniklinik offenhalten und mit ner‘ guten Noten punkten, dafür ggf. schlechtere Performance in den kommenden 1 1/2 Semestern im Medizinstudium und BWL-Studium, oder lieber eine weniger aufwendigere Doktorarbeit machen, ggf. dafür ein weiteres relevantes Praktikum, aber dafür eine schlechtere Note in der Diss?
Bzgl. dieser strategischen Frage habe ich bereits BCG und McKinsey angeschrieben, aber diese haben sich bisher nicht gemeldeter bzw. der Zuständige Personaler bei BCG ist erst in einer Woche wieder am Arbeitsplatz.
Vielen lieben Dank
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