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Promotion, PHD & DBAPromotion

Mischt eine Promotion die Karten neu?

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Eher solide Berufserfahrung in einer soliden T2...

Und wenn du danach noch zu MBB willst: go for it!

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Mein derzeitiges Profil sollte maximal für T3 ausreichen, deswegen die Frage, ob die Promotion gänzlich die Karten neu mischt.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Eher solide Berufserfahrung in einer soliden T2...

Und wenn du danach noch zu MBB willst: go for it!

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Mein derzeitiges Profil sollte maximal für T3 ausreichen, deswegen die Frage, ob die Promotion gänzlich die Karten neu mischt.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Eher solide Berufserfahrung in einer soliden T2...

Und wenn du danach noch zu MBB willst: go for it!

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

Tendenziell nicht. Du kannst durchaus nach 2-3 Jahren t3 + PhD einen shot at T1 bekommen. Aber typischerweise mischt nur ein Top MBA (M7, INSEAD, LBS, Fudan etc) dir Karten wirklich neu, da direkt von den Programmen recruitet wird.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

nur wenn der Doktor auf einem gebiet ist, der stark nachgefragt wird. Wenn du mit einem standard marketing dr. kommst dann ist es pauschal gesagt kein Sprung. Nur wegen dem Titel werden die karten nicht neu gemischt und du musst schon ein interessantes Wissenschaftsthema haben z.b. AI, Data Mining oder blockchain etc. was zurzeit stark nachgefragt wird.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Mein derzeitiges Profil sollte maximal für T3 ausreichen, deswegen die Frage, ob die Promotion gänzlich die Karten neu mischt.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Eher solide Berufserfahrung in einer soliden T2...

Und wenn du danach noch zu MBB willst: go for it!

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Promotion in welchem Bereich? Die Stellen in den WiWi Bereichen sind heiß begehrt. Da kommst du eigentlich nur dran wenn du es kannst

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

War vor einigen Wochen auf nem MBB-Event und habe die Frage gestellt. Bessere Chancen als vorher definitiv, aber Karten werden nicht komplett neu gemischt, d.h. auch dein Abitur bleibt bspw. relevant.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Wie willst Du denn an eine Doktorandenstelle kommen, wenn Dein Profil noch nicht einmal für einen Einstieg bei diesen Firmen reicht? Im Normalfall sind die Anforderungen dafür doch viel höher. Die Frage dürfte eher sein, ob man mit Promotion nicht für das Consulting überqualifiziert ist. Bei denn BB ist ein Doktor ohnehin sehr ungewöhnlich, da die meisten schon mit Bachelor mit 21 einsteigen.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

War vor einigen Wochen auf nem MBB-Event und habe die Frage gestellt. Bessere Chancen als vorher definitiv, aber Karten werden nicht komplett neu gemischt, d.h. auch dein Abitur bleibt bspw. relevant.

Nicht im Ernst oder? Selbst nach einer Promotion schauen die auf das Abi? Das wäre so absurd das es schon wieder stimmen könnte ^^

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiMi-Stellen sind bei weitem nicht so selektiv wie MBB-Stellen. Allerdings sind sie relativ rar...

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wie willst Du denn an eine Doktorandenstelle kommen, wenn Dein Profil noch nicht einmal für einen Einstieg bei diesen Firmen reicht? Im Normalfall sind die Anforderungen dafür doch viel höher. Die Frage dürfte eher sein, ob man mit Promotion nicht für das Consulting überqualifiziert ist. Bei denn BB ist ein Doktor ohnehin sehr ungewöhnlich, da die meisten schon mit Bachelor mit 21 einsteigen.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiMi-Stellen sind bei weitem nicht so selektiv wie MBB-Stellen. Allerdings sind sie relativ rar...

Also sind sie selektiv, oder?

Um mal eine andere Sichtweise darzustellen: Die Promotion wird in deinem Fall allenfalls helfen, wenn sie herausragend ist. Das ist sie, wenn die Note summa cum laude heißt und von einem Prof kommt, der bekanntermaßen zu den besten seines Fachs zählt. Das Leistungsvermögen für ein summa unterstelle ich dir jetzt mal, dennoch dauert sie ein paar Jährchen und du müsstest bei besagtem Prof. erstmal eine Stelle bekommen, was recht schwierig ist, wenn dein Profil nicht für eine gute Beratung reicht. Da musst du in Bachelor- und Masterarbeit schon was gerissen haben, ansonsten läd der dich garnicht erst ein. Du kannst es noch über ein Stipendium versuchen, das ist aber auch nicht wirklich leichter. WissMA stellen sind in der Regel schwer zu bekommen, du brauchst neben der fachlichen Eignung auch eine ordentliche Portion Glück und Vorlaufzeit.

Fazit: du müsstest schon sehr viel investieren, damit der Doktor die Sache positiv beeinflusst. Die typische McKinsey-Promotion (0,5-1 Jahr neben dem Beruf bei irgendeinem Honorarprofessor, Note cum bis rite) ist zwar bedeutend einfacher und schneller, wird in deinem Fall aber nicht helfen.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Kenne genug Leute, die bei MBB eingeladen worden sind, die gewiss keine Chancen auf eine Doktorandenstelle gehabt hätten. Teilweise ist das erstaunlich, wen die alles einladen.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

WiMi-Stellen sind bei weitem nicht so selektiv wie MBB-Stellen. Allerdings sind sie relativ rar...

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wie willst Du denn an eine Doktorandenstelle kommen, wenn Dein Profil noch nicht einmal für einen Einstieg bei diesen Firmen reicht? Im Normalfall sind die Anforderungen dafür doch viel höher. Die Frage dürfte eher sein, ob man mit Promotion nicht für das Consulting überqualifiziert ist. Bei denn BB ist ein Doktor ohnehin sehr ungewöhnlich, da die meisten schon mit Bachelor mit 21 einsteigen.

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Hallo zusammen,

angenommen man hat ein gutes Profil nach dem Master-Abschluss, welches jedoch nicht für einen Einstieg bei MBB/BB/EB ausreicht. Würdet ihr sagen, dass eine Promotion diesen Zustand ändert und man mit einem Doktortitel dann wieder Chancen auf eine solche Einstellung hat?

VG

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Seit wann sind Promotionsstellen selektiv? Vllt. bei den besten Profs/Unis. Sonst fangen dort eher Leute an, die nicht unbedingt MBB Potenzial besitzen. Oft sind es einfach Studierende, die seit Jahren am Lehrstuhl gearbeitet haben und noch nie Unternehmen von innen gesehen haben.

Ich würde sogar behaupten, dass eine Promotion nach einem mittelmäßigen Profil kontraproduktiv ist. Bei Ziel UB sind das halt einfach mal 4 Jahre verschwendete Zeit. Lieber in T3 einsteigen und dann versuchen den Sprung zu schaffen.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Zu Diplomzeiten hatte man mit 2.5 durchaus Chancen. Da war das in BWL aber auch noch eine überdurchschnittliche Note. Heute natürlich nicht mehr.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Also im MINT Bereich hast du ungmengen an Leute auch mit schlechteren Noten die promovieren. Solange es keine 4,0 ist, interessiert die Abschlussnote kaum einen Doktorvater, wenn die Motivation und Sympatie stimmt.

Quelle: Meine Tätigkeit an mehreren Unis. Hin und wieder unterhält man sich ja auch mal über die Studienzeit.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Gerade in Deutschland ist dies sehr einfach

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Gerade in Deutschland ist dies sehr einfach

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Dies ist Quatsch

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Also im MINT Bereich hast du ungmengen an Leute auch mit schlechteren Noten die promovieren. Solange es keine 4,0 ist, interessiert die Abschlussnote kaum einen Doktorvater, wenn die Motivation und Sympatie stimmt.

Quelle: Meine Tätigkeit an mehreren Unis. Hin und wieder unterhält man sich ja auch mal über die Studienzeit.

Schwachsinn. Der Mindestschnitt wird durch die Promotionsordnung festgelegt und liegt idr deutlich über 2.5.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Also im MINT Bereich hast du ungmengen an Leute auch mit schlechteren Noten die promovieren. Solange es keine 4,0 ist, interessiert die Abschlussnote kaum einen Doktorvater, wenn die Motivation und Sympatie stimmt.

Quelle: Meine Tätigkeit an mehreren Unis. Hin und wieder unterhält man sich ja auch mal über die Studienzeit.

Das wäre eine harte Sache weil in BWL darf man laut Unisatzung dann schon nicht promovieren.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Promotion: 1. Nichts besseres gefunden 2. Intrinsische Motivation 3. Für den Titel

Eine Stelle als WiMa ist relativ einfach zu bekommen, vielleicht nicht unmittelbar an der eigenen Uni, aber Noten sind meistens irrelevant. Man knechtet sich ab und betreut Vorlesungen, bereitet Vorlesungsfolien vor, betreut Seminare und Abschlussarbeiten und hilft dem Prof bei Papern - DAFÜR bekommt man das Geld, nicht dafür dass man promoviert. Deswegen sind externe Doktoranden auch meistens viel viel schneller fertig, die haben diesen overhead nicht.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ziemlich genau meine Erfahrung, auch wenn ich wenige kenne die promovieren, weil sie nichts besseres gefunden habe. Intrinsische Motivation ist bei den meisten gefühlt gegeben, Titel findet man aber leider auch häufiger...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Promotion: 1. Nichts besseres gefunden 2. Intrinsische Motivation 3. Für den Titel

Eine Stelle als WiMa ist relativ einfach zu bekommen, vielleicht nicht unmittelbar an der eigenen Uni, aber Noten sind meistens irrelevant. Man knechtet sich ab und betreut Vorlesungen, bereitet Vorlesungsfolien vor, betreut Seminare und Abschlussarbeiten und hilft dem Prof bei Papern - DAFÜR bekommt man das Geld, nicht dafür dass man promoviert. Deswegen sind externe Doktoranden auch meistens viel viel schneller fertig, die haben diesen overhead nicht.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ne, externe Doktoranden "arbeiten" ja nebenbei. Also ebenfalls Overhead.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Bei uns ist “Mit Auszeichung” 1,0 - 1,2

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Was eine Tatsache ist, ist aber das extrem niedrige Gehalt für wissenschaftliche Mitarbeiter... Für den Aufwand würden in der freien Wirtschaft Leute streiken gehen...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Ne, externe Doktoranden "arbeiten" ja nebenbei. Also ebenfalls Overhead.

antworten
WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Was eine Tatsache ist, ist aber das extrem niedrige Gehalt für wissenschaftliche Mitarbeiter... Für den Aufwand würden in der freien Wirtschaft Leute streiken gehen...

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Ne, externe Doktoranden "arbeiten" ja nebenbei. Also ebenfalls Overhead.

Tatsache ist auch, dass wissenschaftliche Mitarbeiter oft deutlich mehr arbeiten müssen, als eigentlich in ihrem Vertrag steht.

Ich hatte die Wahl zwischen externer Promotion und Promotion als Doktorand am Lehrstuhl. Hab mich für ersteres entschieden: Mehr Gehalt, geregeltere Arbeitszeit und interessantere Aufgaben. Als Doktorand macht man in der Praxis viel Mist, auf die der Doktorvater schlicht keinen Bock hat. Von "wissenschaftlicher Erfahrung" habe ich da nicht viel gesehen. Die meisten, die direkt am Lehrstuhl promoviert haben, waren nicht gerade glücklich mit ihrer Situation.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Schön, ich war auf ner vollen Stelle am Lehrstuhl und hatte überschaubare Lehrbelastungen, super Betreuung und konnte mich voll auf die Forschung konzentrieren. Und nun?

Man kann diese Dinge nicht pauschalisieren. Es hängt nun mal sehr stark von der individuellen Situation ab.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Muss man bei einer Promotion nicht einfach einen Doktorvater finden und gut ist?
Dann reicht ja auch nur ne gute Connection mit dem gewünschten Prof. zu haben...

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Also im MINT Bereich hast du ungmengen an Leute auch mit schlechteren Noten die promovieren. Solange es keine 4,0 ist, interessiert die Abschlussnote kaum einen Doktorvater, wenn die Motivation und Sympatie stimmt.

Quelle: Meine Tätigkeit an mehreren Unis. Hin und wieder unterhält man sich ja auch mal über die Studienzeit.

Schwachsinn. Der Mindestschnitt wird durch die Promotionsordnung festgelegt und liegt idr deutlich über 2.5.

In den Promotionsordnungen, die ich kenne, und das sind ein paar, ist in keiner ein Notendurchschnitt festgesetzt. Promotionsordnungen unterscheiden sich aber auch. Jede Uni und Fakultät kann da ihr eigenes Süppchen kochen. Es gibt da keine, für ganz Deutschland gültige, Regelung.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Die letzte Aussage stimmt, aber in einigen sind Mindestanforderungen in Noten angegeben, die aber auch in Ausnahmeregelungen wieder anders sein können (Also schlechter, als 2,5. ) Ich kann mich hier tatsächlich noch an Diplomzeiten erinnen, wo in Einzelfällen, mehre mit schlechter als 2,5 eine gute Promotion hingelegt haben.

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Also im MINT Bereich hast du ungmengen an Leute auch mit schlechteren Noten die promovieren. Solange es keine 4,0 ist, interessiert die Abschlussnote kaum einen Doktorvater, wenn die Motivation und Sympatie stimmt.

Quelle: Meine Tätigkeit an mehreren Unis. Hin und wieder unterhält man sich ja auch mal über die Studienzeit.

Schwachsinn. Der Mindestschnitt wird durch die Promotionsordnung festgelegt und liegt idr deutlich über 2.5.

In den Promotionsordnungen, die ich kenne, und das sind ein paar, ist in keiner ein Notendurchschnitt festgesetzt. Promotionsordnungen unterscheiden sich aber auch. Jede Uni und Fakultät kann da ihr eigenes Süppchen kochen. Es gibt da keine, für ganz Deutschland gültige, Regelung.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Gilt fast deutschlandweit das du mit FH eine 1,5 und mit Uni eine 2,5 vorweisen musst. Gibt nur wenige Ausnahmen wie zb TUM und LMU.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Kapiere nicht, was ihr hier rumdiskutiert. 2.5 ist im Zweifelsfall das absolute Minimum, d.h., drüber geht gar nichts. Das bedeutet aber doch nicht, dass man mit 2.5 automatisch ne Doktorandenstelle findet. Wenn man es schafft, einen Prof. trotz mittelmäßiger Noten irgendwie von seiner Tauglichkeit als Doktorand zu überzeugen, sei es durch Papers etc., fair enough - dann lag die 2.5 aber sicherlich nicht an fehlender Intelligenz ;).

Andererseits stimmt es durchaus, dass Deutschland sich durch die fortgeführte Lehr- und Forschungstradition gerade selbst kaputt macht. Die Selektivität ist verhältnismäßig gering, da Doktoranden als billige Arbeitskraft dienen und sich als WiMa für Hungerlöhne verdingen müssen. Wenn man mit dem Doktorvater Pech hat, darf man bildlich gesprochen erstmal zwei Jahre lang sein Leben mit dämlichen Aufgaben verschwenden, bevor es mit der Diss losgeht.

In UK, US sieht das ganz anders aus - dort sind die Programme idR sehr selektiv/kompetitiv, es gibt keine Lehrverpflichtung, man ist NICHT angestellt, sondern Student, und die Unis investieren hohe Stipendiensummen pro Doktorand, die durch Cashcow-Programme wie MBAs, MFins, usw. gegenfinanziert werden. Aber klar, in Deutschland wollen wir ja ALLEN um jeden Preis ein kostenloses Studium ermöglichen... wann kapieren die Leute endlich, dass das auf Kosten der Forschung geht. Die deutschen Top-Leute gehen dann halt nach US/UK und immer mehr auch nach Asien.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Gilt fast deutschlandweit das du mit FH eine 1,5 und mit Uni eine 2,5 vorweisen musst. Gibt nur wenige Ausnahmen wie zb TUM und LMU.

Diese Notensachen sind sehr unterschiedlich, je nach Fach und derren "Kultur". Während sich z.B. die BWLler um Masterplätze prügeln müssen, kommt in der Praxis einfach jeder im MINT Bereich in den Master, auch wenn es offizielle Notenhürden gibt. Die schlechteren gehen halt durch das "gesonderete Aufnahmeverfahren", was einfach ein lockerer 10 min Plausch bei nem Kaffee ist.

Ich selbst hab einfach kumulativ promoviert mit ein paar Arbeiten, die ich schon während dem Studium publiziert hatte. Gut, das ist natürlich jetzt eine totale Ausnahme, aber meine Noten im Master haben dabei keinen interessiert, und der Schnitt war schlecht.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Gilt fast deutschlandweit das du mit FH eine 1,5 und mit Uni eine 2,5 vorweisen musst. Gibt nur wenige Ausnahmen wie zb TUM und LMU.

Diese Notensachen sind sehr unterschiedlich, je nach Fach und derren "Kultur". Während sich z.B. die BWLler um Masterplätze prügeln müssen, kommt in der Praxis einfach jeder im MINT Bereich in den Master, auch wenn es offizielle Notenhürden gibt. Die schlechteren gehen halt durch das "gesonderete Aufnahmeverfahren", was einfach ein lockerer 10 min Plausch bei nem Kaffee ist.

Ich selbst hab einfach kumulativ promoviert mit ein paar Arbeiten, die ich schon während dem Studium publiziert hatte. Gut, das ist natürlich jetzt eine totale Ausnahme, aber meine Noten im Master haben dabei keinen interessiert, und der Schnitt war schlecht.

Vollkommen korrekt.

Es wird gerade im MINT Bereich auch viel Mist propagiert.
Es wurde z.B. immer behauptet, dass im MINT Bereich über 75% ihren Master machen. Guckt man sich mal die Rohwerte an 10 beliebigen Unis an, die stark im MINT Bereich sind, dann sieht es eher nach 30-40% aus. Und bei Promotionen ist man ganz schnell im einstelligen Bereich pro Jahr (an Studierenden, nicht Prozent).

Ich hatte damals 0 Probleme eine Doktorandenstelle im Bereich E-Technik zu finden. Ich hab nen Master mit 2,1 gemacht und gegen Ende des Masters haben die Profs in den Vorlesungen sogar versucht für eine Promotion zu werben. Am Ende haben von ~100 Master Absolventen insgesamt 5 die Promotion begonnen. Von denen haben alle eine Doktorandenstelle angeboten bekommen. 4 (inkl. mir) haben angenommen, 1 hat extern mit Unterstützung eines Unternehmens promoviert.
E-Technik ist halt nicht BWL.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Es gibt eben nicht DIE Promotion. Es kommt wie immer darauf an, ob Du mit Deinen Tätigkeiten während der Promotion an Attraktivität gewinnst.
Manche sitzen im Elfenbeinturm und vollkommen praxisfernes Forschen wird MBB sicher nicht beeindrucken. Wenn man allerdings durchgehend auf Praxisprojekten forscht und z.B. ein Teilprojekt in Eigenverantwortung leitet, sieht das schon anders aus.
Mess Deine Erfolge dabei aber nicht an Publikationen, denn die interessieren (bis auf die Anzahl...) meiner Erfahrung nach in der Praxis sehr Wenige.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Wie süß, dass manche hier das Bild zeichnen wollen, dass eine Promotion was für perspektivlose und arbeitsscheue Durchschnitts-Absolventen ist, während die eigentlichen High-Performer ja nur im Consulting arbeiten.

Werdet mal erwachsen. Es gibt keinen pauschalen Weg an die Spitze und auch keine Anleitung zur perfekten Karriere, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und es kommt auch immer auf die persönlichen Präferenzen drauf an.

Wem Geld und der Business-Lifestyle wichtig ist, der geht halt direkt in die Beratung, wem das nicht so wichtig ist, der hat andere Optionen. Die Promotion ist ein zusätzlicher Bildungsabschluss, der alle Optionen offenhält, im positiven wie negativen Sinn.

Das ganze Gehabe hier wundert mich aber auch nicht, da UB/IB in diesem Forum ja generell als der heilige Gral der Wirtschaftswissenschaft dargestellt werden. Das ändert sich erfahrungsgemäß bei vielen Teilnehmern, wenn sie mal den ersten Tag richtig gearbeitet haben.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Formell berechtigt "mit Auszeichnung" abgeschlossenes Master Studium zur Aufnahme eine Doktorates. Zu Diplomzeiten hieß das alles mit 2,5 oder besser.

Bei MBB hat man mit 2,5 eher keine Chance.

Lol. Dann versuch mal mit nem 2,5er-Masterabschluss irgendwo als Doktorand unterzukommen. Nur nochmal zum Verständnis, wir reden hier von einer Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Die Stellen sind bessere Stipendien, weil du fürs promovieren bezahlt wirst, und werden an die besten vergeben und nicht an irgendwelche Leute, die nichts besseres finden oder keinen Bock haben zu arbeiten. Aber die Ausgangsfrage vom TE ist ja schon hinreichend beantwortet, von daher können wir uns auch die Schwanzlängenvergleiche sparen, auf die das hier gerade hinausläuft ;)

Keine Ahnung wie du zu dieser Auffassung gelangst, aber ich glaube du hast ein ganz falsches Bild von der Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters.
Das sind natürlich KEINE besseren Stipendien, denn als wiss. Mitarbeiter musst du während der Promotion richtig arbeiten. Du musst bei der Lehre unterstützen/selbst lehren, Übungen halten, deinem vorgesetzten Prof. zuarbeiten etc. Zudem sind die Stellen oft zeitlich befristet und gemessen an der Ausbildung, die du genossen hast nicht sonderlich gut bezahlt.

Ein Stipendium nimmt dir genau diese Last. Da kannst du dich nämlich ohne Gegenleistung voll auf deine Promotion konzentrieren. Im Grunde hast du also genau das verkehrte Bild vom Verhältnis von Stipendium und wiss. Ma.

Zudem werden Stellen als wiss. Ma. auch oft durch Kontakte vergeben. Beispielsweise wenn du davor schon als Hiwi am Lehrstuhl warst und eine ordentliche Masterarbeit geschrieben hast.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Also ich kann den Konsens hier eigentlich bestätigen. Habe WINF studiert und die besten fangen sicherlich nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Das sind meistens Kandidaten, die schon seit ein paar Jahren als HiWi gearbeitet haben und da reingerutscht sind. Oft habe ich das Gefühl, dass die besagten Studenten als Bequemlichkeit dort angefangen haben.

Und das Ganze ist nicht nur aus der Perspektive eines Lehrstuhls, sondern 4 Lehrstühle (von TU zu kleineren staatl. Uni). Habe selber als wissenschaftlicher MA angefangen, und dort war es wirklich die gleiche Situation. Fast nur ehemalige Masterstudenten, teilweise gute Leute, aber hauptsächlich eher solche, die nie ein Unternehmen von innen gesehen habe. Es gab auch wirklich selten Bewerbungen auf freie Stellen und falls, waren es wirklich keine top Kandidaten (und das an einer “Elite” TU).

Ich bin dann übrigens nach 4 Monaten in die Praxis gewechselt, da die Kultur am Lehrstuhl wirklich nicht meins war. Unbegründete Arroganz der Mitarbeiter um ein Beispiel zu nennen.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Also ich kann den Konsens hier eigentlich bestätigen. Habe WINF studiert und die besten fangen sicherlich nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Das sind meistens Kandidaten, die schon seit ein paar Jahren als HiWi gearbeitet haben und da reingerutscht sind. Oft habe ich das Gefühl, dass die besagten Studenten als Bequemlichkeit dort angefangen haben.

Und das Ganze ist nicht nur aus der Perspektive eines Lehrstuhls, sondern 4 Lehrstühle (von TU zu kleineren staatl. Uni). Habe selber als wissenschaftlicher MA angefangen, und dort war es wirklich die gleiche Situation. Fast nur ehemalige Masterstudenten, teilweise gute Leute, aber hauptsächlich eher solche, die nie ein Unternehmen von innen gesehen habe. Es gab auch wirklich selten Bewerbungen auf freie Stellen und falls, waren es wirklich keine top Kandidaten (und das an einer “Elite” TU).

Ich bin dann übrigens nach 4 Monaten in die Praxis gewechselt, da die Kultur am Lehrstuhl wirklich nicht meins war. Unbegründete Arroganz der Mitarbeiter um ein Beispiel zu nennen.

Du darfst nicht vergessen das Winf auch keine Wissenschaft an sich ist oder das besondere Talente hervorbringt. Du bist halt kein Vollakademiker. Bei Mathematikern, Physikern, WiWis oder Informatikern sieht das wieder ganz anders aus.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Also ich kann den Konsens hier eigentlich bestätigen. Habe WINF studiert und die besten fangen sicherlich nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Das sind meistens Kandidaten, die schon seit ein paar Jahren als HiWi gearbeitet haben und da reingerutscht sind. Oft habe ich das Gefühl, dass die besagten Studenten als Bequemlichkeit dort angefangen haben.

Und das Ganze ist nicht nur aus der Perspektive eines Lehrstuhls, sondern 4 Lehrstühle (von TU zu kleineren staatl. Uni). Habe selber als wissenschaftlicher MA angefangen, und dort war es wirklich die gleiche Situation. Fast nur ehemalige Masterstudenten, teilweise gute Leute, aber hauptsächlich eher solche, die nie ein Unternehmen von innen gesehen habe. Es gab auch wirklich selten Bewerbungen auf freie Stellen und falls, waren es wirklich keine top Kandidaten (und das an einer “Elite” TU).

Ich bin dann übrigens nach 4 Monaten in die Praxis gewechselt, da die Kultur am Lehrstuhl wirklich nicht meins war. Unbegründete Arroganz der Mitarbeiter um ein Beispiel zu nennen.

Studiere in UK und muss sagen, dass mich der Unterschied zwischen den Promotionskulturen schon sehr überrascht. Hier kannst du deine Promotion praktisch nur anfangen, wenn du unter den Top 5 (absolut, nicht %) im Jahrgang warst. Dafür kriegst du letztendlich ein 100k Stipendium über drei Jahre, was alles abdeckt, kannst in Ruhe an deiner Diss arbeiten, das Campusleben genießen, Auslandsaufenthalte machen usw.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Keine Ahnung wie du zu dieser Auffassung gelangst, aber ich glaube du hast ein ganz falsches Bild von der Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters.
Das sind natürlich KEINE besseren Stipendien, denn als wiss. Mitarbeiter musst du während der Promotion richtig arbeiten. Du musst bei der Lehre unterstützen/selbst lehren, Übungen halten, deinem vorgesetzten Prof. zuarbeiten etc. Zudem sind die Stellen oft zeitlich befristet und gemessen an der Ausbildung, die du genossen hast nicht sonderlich gut bezahlt.

Irrtum, ich bin selber WissMA und bei dem, was du schreibst, habe ich eher den Eindruck, dass du hier Dinge vom Hörensagen weitergibst, ohne selbst Einblicke zu haben.

Schau mal in die einschlägigen hochschulrechtlichen Normen, dort wirst du u.a. die Regelung finden, dass bei Qualifikationsstellen (= wissMA als Doktorand) dem Stelleninhaber ausreichend Zeit zur Qualifikation (=Promotion) gegeben werden soll. Das wird in praxi regelmäßig erfüllt, indem die Mitarbeiter ein Drittel der Zeit für die Dissertation aufwenden können (z.B. § 23 Abs. 4 des Bremer Hochschulgesetzes). Das ist der Ausgleich für die Stellenbefristung. Natürlich geht das nicht immer auf, du hast Peaks und Ruhephasen und es hängt auch von deinem Prof. ab. Alles in allem ist das aber schon recht entspannt.

Die Bezahlung (100% vorausgesetzt, die aber in der BWL häufiger vorkommen, als man glaubt) ist häufig sogar sehr viel besser, als dein Einstiegsgehalt in irgendwelchen Beratungen, zumindest wenn ich mir den Vergleich mit meinen Komilittonen anschaue. Es steigt halt nicht, aber dafür arbeitest du ja auch nur 3-6 Jahre am Lehrstuhl und mit Promotion kommt dann meistens nochmal ein ordentlicher step nach oben.

Ein Stipendium nimmt dir genau diese Last. Da kannst du dich nämlich ohne Gegenleistung voll auf deine Promotion konzentrieren. Im Grunde hast du also genau das verkehrte Bild vom Verhältnis von Stipendium und wiss. Ma.

Als Stipendiat musst du keine Lehre machen, das ist richtig. Du zahlst aber nichts in die Sozialversicherung ein und kriegst irgendwas zwischen 1000 und 2000 Euro im Monat, wovon du dich auch noch selber krankenversichern darfst. Auch die Betreuung der Stipendiaten ist oftmals mangelhaft und nicht so wie bei Lehrstuhlmitarbeitern. Wenn das für dich besser ist, bitteschön.

Zudem werden Stellen als wiss. Ma. auch oft durch Kontakte vergeben. Beispielsweise wenn du davor schon als Hiwi am Lehrstuhl warst und eine ordentliche Masterarbeit geschrieben hast.

Das unterstreicht doch, was ich gesagt hab. Was glaubst du denn, wer Hiwi wird? Leute, die in Klausuren oder Hausarbeiten gute Leistungen gezeigt haben. Von den Hiwis werden auch nur die WissMA, die geeignet sind. Im Ergebnis sind WissMA-Stellen deutlich schwerer zu bekommen. Ich sitze selber auch nur deswegen auf einer, weil ich neben den passenden Noten zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Irrtum, ich bin selber WissMA und bei dem, was du schreibst, habe ich eher den Eindruck, dass du hier Dinge vom Hörensagen weitergibst, ohne selbst Einblicke zu haben.

Schau mal in die einschlägigen hochschulrechtlichen Normen, dort wirst du u.a. die Regelung finden, dass bei Qualifikationsstellen (= wissMA als Doktorand) dem Stelleninhaber ausreichend Zeit zur Qualifikation (=Promotion) gegeben werden soll. Das wird in praxi regelmäßig erfüllt, indem die Mitarbeiter ein Drittel der Zeit für die Dissertation aufwenden können (z.B. § 23 Abs. 4 des Bremer Hochschulgesetzes). Das ist der Ausgleich für die Stellenbefristung. Natürlich geht das nicht immer auf, du hast Peaks und Ruhephasen und es hängt auch von deinem Prof. ab. Alles in allem ist das aber schon recht entspannt.

Das habe ich noch nie gehört. Wenn du 100% projektfinanziert bist arbeitest du 100% für's Projekt, nebenbei machst du Lehrtuhlarbeit( Lehre, Veranstaltungen organisieren) und abends die Diss.

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WiWi Gast

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Verschafft man sich mit einem Doktorgrad einen Vorteil bei PEs? Ich hatte mal vor einiger Zeit bei einem gearbeitet, bei dem mehrere Partner promoviert sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Also ich kann den Konsens hier eigentlich bestätigen. Habe WINF studiert und die besten fangen sicherlich nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Das sind meistens Kandidaten, die schon seit ein paar Jahren als HiWi gearbeitet haben und da reingerutscht sind. Oft habe ich das Gefühl, dass die besagten Studenten als Bequemlichkeit dort angefangen haben.

Und das Ganze ist nicht nur aus der Perspektive eines Lehrstuhls, sondern 4 Lehrstühle (von TU zu kleineren staatl. Uni). Habe selber als wissenschaftlicher MA angefangen, und dort war es wirklich die gleiche Situation. Fast nur ehemalige Masterstudenten, teilweise gute Leute, aber hauptsächlich eher solche, die nie ein Unternehmen von innen gesehen habe. Es gab auch wirklich selten Bewerbungen auf freie Stellen und falls, waren es wirklich keine top Kandidaten (und das an einer “Elite” TU).

Ich bin dann übrigens nach 4 Monaten in die Praxis gewechselt, da die Kultur am Lehrstuhl wirklich nicht meins war. Unbegründete Arroganz der Mitarbeiter um ein Beispiel zu nennen.

Studiere in UK und muss sagen, dass mich der Unterschied zwischen den Promotionskulturen schon sehr überrascht. Hier kannst du deine Promotion praktisch nur anfangen, wenn du unter den Top 5 (absolut, nicht %) im Jahrgang warst. Dafür kriegst du letztendlich ein 100k Stipendium über drei Jahre, was alles abdeckt, kannst in Ruhe an deiner Diss arbeiten, das Campusleben genießen, Auslandsaufenthalte machen usw.

Deutschland hat gefühlt so ziemlich die schlechteste Promotionstradition der Welt. Würde niemandem mit ernsthaftem wissenschaftlichen Interesse eine Promotion in D empfehlen, wenn Schweiz oder UK möglich sind.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Vielen Dank.
Ich habe während meines Doktorats im Rahmen von Projekten mit C-level Leuten Kontakte schliessen können, die ich als normaler Berufseinsteiger wohl nie kennengelernt hätte. Auf den Papern die ich schreibe steht mein Name drauf - und nicht der eines Partners - und meinen höheren Bildungsabschluss kann mir auch keiner mehr nehmen.

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Wie süß, dass manche hier das Bild zeichnen wollen, dass eine Promotion was für perspektivlose und arbeitsscheue Durchschnitts-Absolventen ist, während die eigentlichen High-Performer ja nur im Consulting arbeiten.

Werdet mal erwachsen. Es gibt keinen pauschalen Weg an die Spitze und auch keine Anleitung zur perfekten Karriere, jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und es kommt auch immer auf die persönlichen Präferenzen drauf an.

Wem Geld und der Business-Lifestyle wichtig ist, der geht halt direkt in die Beratung, wem das nicht so wichtig ist, der hat andere Optionen. Die Promotion ist ein zusätzlicher Bildungsabschluss, der alle Optionen offenhält, im positiven wie negativen Sinn.

Das ganze Gehabe hier wundert mich aber auch nicht, da UB/IB in diesem Forum ja generell als der heilige Gral der Wirtschaftswissenschaft dargestellt werden. Das ändert sich erfahrungsgemäß bei vielen Teilnehmern, wenn sie mal den ersten Tag richtig gearbeitet haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Irrtum, ich bin selber WissMA und bei dem, was du schreibst, habe ich eher den Eindruck, dass du hier Dinge vom Hörensagen weitergibst, ohne selbst Einblicke zu haben.

Schau mal in die einschlägigen hochschulrechtlichen Normen, dort wirst du u.a. die Regelung finden, dass bei Qualifikationsstellen (= wissMA als Doktorand) dem Stelleninhaber ausreichend Zeit zur Qualifikation (=Promotion) gegeben werden soll. Das wird in praxi regelmäßig erfüllt, indem die Mitarbeiter ein Drittel der Zeit für die Dissertation aufwenden können (z.B. § 23 Abs. 4 des Bremer Hochschulgesetzes). Das ist der Ausgleich für die Stellenbefristung. Natürlich geht das nicht immer auf, du hast Peaks und Ruhephasen und es hängt auch von deinem Prof. ab. Alles in allem ist das aber schon recht entspannt.

Das habe ich noch nie gehört. Wenn du 100% projektfinanziert bist arbeitest du 100% für's Projekt, nebenbei machst du Lehrtuhlarbeit( Lehre, Veranstaltungen organisieren) und abends die Diss.

Wenn du 100% projektfinanziert (sogenannte Drittmittelstelle) bist, brauchst du keine Lehre und Veranstaltungen zu machen, zumindest macht das an unserer Fakultät keiner. Das ist sogar noch angenehmer, da die Diss in der Regel mit dem Projekt zusammenhängt bzw. das Projekt ein Teil davon ist.

Wenn du nicht projekt- sondern haushaltsmittelfinanziert bist (wie die Masse der Doktoranden), dann machst du Lehrstuhlarbeit und für deine Diss gilt genau das oben gesagte.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Natürlich ist Wirtschaftsinformatik eine “Wissenschaft an sich”. Das Ganze nennt sich Information Systems Research. Erst informieren, dann kommentieren!

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2019:

Also ich kann den Konsens hier eigentlich bestätigen. Habe WINF studiert und die besten fangen sicherlich nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter an. Das sind meistens Kandidaten, die schon seit ein paar Jahren als HiWi gearbeitet haben und da reingerutscht sind. Oft habe ich das Gefühl, dass die besagten Studenten als Bequemlichkeit dort angefangen haben.

Und das Ganze ist nicht nur aus der Perspektive eines Lehrstuhls, sondern 4 Lehrstühle (von TU zu kleineren staatl. Uni). Habe selber als wissenschaftlicher MA angefangen, und dort war es wirklich die gleiche Situation. Fast nur ehemalige Masterstudenten, teilweise gute Leute, aber hauptsächlich eher solche, die nie ein Unternehmen von innen gesehen habe. Es gab auch wirklich selten Bewerbungen auf freie Stellen und falls, waren es wirklich keine top Kandidaten (und das an einer “Elite” TU).

Ich bin dann übrigens nach 4 Monaten in die Praxis gewechselt, da die Kultur am Lehrstuhl wirklich nicht meins war. Unbegründete Arroganz der Mitarbeiter um ein Beispiel zu nennen.

Du darfst nicht vergessen das Winf auch keine Wissenschaft an sich ist oder das besondere Talente hervorbringt. Du bist halt kein Vollakademiker. Bei Mathematikern, Physikern, WiWis oder Informatikern sieht das wieder ganz anders aus.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Kann eine berufsbegleitende Promotion auch ein Push sein für einen Controller ohne Führungsverantwortung? zB Unternehmenswechsel nach Promotion als Teamleiter?

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Kann eine berufsbegleitende Promotion auch ein Push sein für einen Controller ohne Führungsverantwortung? zB Unternehmenswechsel nach Promotion als Teamleiter?

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Das sind doch keine Themen, sondern gigantische Themenfelder.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Kann eine berufsbegleitende Promotion auch ein Push sein für einen Controller ohne Führungsverantwortung? zB Unternehmenswechsel nach Promotion als Teamleiter?

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Stehe nun selbst am Ende von meinem Master und bin auch sehr am Überlegen, ob sich eine Promotion lohnt oder gleich der Berufseinstieg. Mein Ziel ist es auch im Controlling/Finance Bereich zu landen (egal ob UB oder Industrie). Gute Einstiegspositionen sind selten und sehr schwer zu bekommen, daher auch meine Frage ob sich hier die 3-4 Jahre Promotion lohnen oder Berufserfahrung besser ist.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

"Ich komme im Beruf nicht richtig weiter, also mache ich einfach nebenher eine Promotion, die ja auch nicht so viel Arbeit ist, wenn ich einfach 180 Seiten über ein allgemeines Thema zusammenklatsche, und schon läuft alles wie am Schnürerl". Quod erat demonstrandum.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ich habe einige Promotionsangebote, aber auch ein FAANG Angebot. Wie würdet euch entscheiden?

(Sehr offene Frage, versuche aber Pro/Cons zu identifizieren, die mir ggf. noch nicht eingefallen sind.)

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Wir fassen zusammen, Controller ohne Führungsverantwortung will promovieren um danach die nächste Karrierestufe zu erreichen mit Führungsverantwortung....

woran liegt es wohl das du die neue Karrierestufe nicht erreichst ... sicherlich nicht an deiner Fachliche Expertise. Was willst du also mit einer Promotion, dein Unternehmen wird ja nicht sagen "ah jetzt hat er 3 Jahre einen Dr. gemacht, jetzt ist er besser qualifiziert um Personalverantwortung zu übernehmen"
Wahrscheinlich wird dir eine Promotion sogar schaden, weil du dannach nur noch einen expterten Track nehmen kannst, der schnell an ein Totes Ende kommt.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Kann eine berufsbegleitende Promotion auch ein Push sein für einen Controller ohne Führungsverantwortung? zB Unternehmenswechsel nach Promotion als Teamleiter?

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

"Ich komme im Beruf nicht richtig weiter, also mache ich einfach nebenher eine Promotion, die ja auch nicht so viel Arbeit ist, wenn ich einfach 180 Seiten über ein allgemeines Thema zusammenklatsche, und schon läuft alles wie am Schnürerl". Quod erat demonstrandum

Oder ich weiß nach dem Master nicht so richtig, was ich mal machen will, habe aber gute Noten und vorsichtshalber ein paar Standardpraktika (Big4, DAX-Strategie, MBB) gemacht. Also heuer ich erst einmal bei den MBB an.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Wir fassen zusammen, Controller ohne Führungsverantwortung will promovieren um danach die nächste Karrierestufe zu erreichen mit Führungsverantwortung....

woran liegt es wohl das du die neue Karrierestufe nicht erreichst ... sicherlich nicht an deiner Fachliche Expertise. Was willst du also mit einer Promotion, dein Unternehmen wird ja nicht sagen "ah jetzt hat er 3 Jahre einen Dr. gemacht, jetzt ist er besser qualifiziert um Personalverantwortung zu übernehmen"
Wahrscheinlich wird dir eine Promotion sogar schaden, weil du dannach nur noch einen expterten Track nehmen kannst, der schnell an ein Totes Ende kommt.

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Kann eine berufsbegleitende Promotion auch ein Push sein für einen Controller ohne Führungsverantwortung? zB Unternehmenswechsel nach Promotion als Teamleiter?

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

Deswegen der Gedanke das Unternehmen danach zu wechseln.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 23.07.2019:

Kann eine berufsbegleitende Promotion auch ein Push sein für einen Controller ohne Führungsverantwortung? zB Unternehmenswechsel nach Promotion als Teamleiter?

Bin in der selben Situation: Controller ohne Personalverantwortung mit dem Gedanken einer Promotion, um die nächsten Karrierestufen zu nehmen.
Zu welchem Thema sollte man als Controller promovieren?
-Innovation/ Digitalisierung/ Digitale Technologien
-Finance/ Accounting/ Controlling
-M&A
-Geschäftsmodelle

Personalverantwortung bedeutet, dass du dich selbständig mit bestimmten Themen auseinander setzen musst und erfordert auch sich in neue Themengebiete einzuarbeiten. Wenn du das nicht verstanden hast, ist wieder eine Führungsposition, noch eine Promotion etwas für dich. Viel Spaß dann bei dem Versuch in "Digitalisierung" zu promovieren.

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PepperMINT

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

antworten
WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ohne Erfahrung im Berufsleben direkt nach der Promotion zu gründen ist der sicherste Weg in die Privatinsolvenz! Klar, die Promotion bringt einem bei MBB nichts, aber umgekehrt bringen einem Einblicke in andere Unternehmen viel wenn man sich verselbstständigen will.

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

klar kann man sich selbständig machen, einzig sollte man dann halt erfolgreich sein mit dem, was man dann so macht - eine Garantie gibt es dafür mit oder ohne Promotion nicht, die macht ja aus einem keinen anderen Menschen, ebenso MBA, Yogakurs oder Auswandern.

Zur Ausgangsfrage: "Mischt eine Promotion die Karten neu" - naja, wenn die Karten vorher total vermischt waren, dann dürfte es in 99% der Fälle auch nicht zum Abschluss einer erfolgreichen Promotion kommen. Ja, ja, es gibt die seltenen Fälle, dass ein schlechter Schüler spätberufen dann noch irgendwann durchstartet, und ebenso die 1er-Abi-Leute, die später versumpfen.

Aber in den meisten(!) Fällen gibt es in der Ausbildungs- und Berufslaufbahn schon eine Art roten Faden, es gibt die Fleissigen/Fokussierten, und die Träumer, und die Chaoten und die Lebemänner und und und. Das ist auch ok so, jeder wird ja auch auf seine Art und Weise gebraucht.

Denn auch der High-Potential-high-performer braucht die Durchschnittsabsolventen, denn irgendjemand muss im Unternehmen auch die Durchschnittsaufgaben erledigen, mit lauter Elite-FHlern lässt sich eine Buchhaltungs- oder Logistikabteilung leider nicht ausstaffieren, daher also bitte keinen Hochmut.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ich denke, in den meisten Fällen wird eine Promotion keinen Unterschied bzgl. der Einstellung bei MBB mehr machen.

Grund:
MBB stellt ja bereits mit Master ODER Promotion ein. Der Unterschied ist nur das Gehalt, mit dem du einsteigst.
Wenn du also mit Master nicht genommen wurdest, wieso sollten sie dich mit Promotion nehmen (offenbar passt ihnen der bisherige Lebenslauf/Noten ja nicht)?

allgemeiner Tip von mir (promoviere selber gerade):
Mach NUR eine Promotion, wenn du tiefgehendes Interesse am Thema hast. Alle anderen Gründe werden entweder zum Scheitern der Promotion oder zu sehr viel Stress bei dir führen.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 22.10.2021:

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

Gibt schon ein paar, insbesondere im Umfeld der WHU, bestes Beispiel Dr. Marco Vietor.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Also ich schreibe: "es gibt Ausnahmen, aber generell machen sich die meisten der 40.000 Doktoranden nach der Promotion nicht selbständig".

Dann postest Du einen (!) Namen. Wenn Du also noch 19.999 andere Namen postest, wird mein Beitrag falsch. Vorher nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

Gibt schon ein paar, insbesondere im Umfeld der WHU, bestes Beispiel Dr. Marco Vietor.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Welche 40.000? Pro Jahr werden ca. 27k nur fertig.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Also ich schreibe: "es gibt Ausnahmen, aber generell machen sich die meisten der 40.000 Doktoranden nach der Promotion nicht selbständig".

Dann postest Du einen (!) Namen. Wenn Du also noch 19.999 andere Namen postest, wird mein Beitrag falsch. Vorher nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

Gibt schon ein paar, insbesondere im Umfeld der WHU, bestes Beispiel Dr. Marco Vietor.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Es gibt schon einige die sich selbsständig machen. Ich kenne in meinem Umfeld zwei davon. Allerdings waren das eher Notlösungen, weil sie nach ewiger langer Promotion, ohne relevante Erfahrungen und Skills, nichts Vernünftiges gefunden haben.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Also ich schreibe: "es gibt Ausnahmen, aber generell machen sich die meisten der 40.000 Doktoranden nach der Promotion nicht selbständig".

Dann postest Du einen (!) Namen. Wenn Du also noch 19.999 andere Namen postest, wird mein Beitrag falsch. Vorher nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

Gibt schon ein paar, insbesondere im Umfeld der WHU, bestes Beispiel Dr. Marco Vietor.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Und mit Dr aber sonst keinen Plan ist das sich-selbständig-machen halt schon ne gute Idee.

Mit irgendeinem Hokuspokus wird man schon 80-100k Beratungshonorar im Jahr zusammentrommeln, man hat keinen Chef, kein uporout und kann nebenbei noch sonstigen Budenzauber betreiben oder rumgammeln.

Dennoch ist und bleibt man Herr DOKTOR Müller von HDM Consult und das macht sich schon ganz gut.

antworten
WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Und mit Dr aber sonst keinen Plan ist das sich-selbständig-machen halt schon ne gute Idee.

Mit irgendeinem Hokuspokus wird man schon 80-100k Beratungshonorar im Jahr zusammentrommeln, man hat keinen Chef, kein uporout und kann nebenbei noch sonstigen Budenzauber betreiben oder rumgammeln.

Dennoch ist und bleibt man Herr DOKTOR Müller von HDM Consult und das macht sich schon ganz gut.

Das "zusammentrommeln", also der Vertrieb, ist so viel Aufwand, dass du das rumgammeln ziemlich vergessen kannst.

Und bei einem Umsatz von 80-100k musst du noch die Kosten sehen, unter anderem für den Vertrieb. Dazu musst du die Krankenversicherung alleine zahlen und dich um deine Altersversorgung und Rücklagen für Krisen. Keine Ahnung, was die nächste Krise nach Corona sein wird, aber alle paar Jahre ist immer was, weswegen selbstständige Berater mal 6 Monate mit wenig oder keine Einkommen überbrücken müssen.

antworten
WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Dies.

Zunächst dachte ich auch, das sei ein Scherz mit den 80-100k, aber scheinbar hatte der Autor dies ernst gemeint.

Das Erwachen kommt dann relativ schnell, wenn man sich als no-skill-Dr. selbständig macht und dann sieht, dass es eher nicht 80-100k sind, sondern per Nachhilfe und IHK-Kursen wohl eher max. 50-60k...

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Und mit Dr aber sonst keinen Plan ist das sich-selbständig-machen halt schon ne gute Idee.

Mit irgendeinem Hokuspokus wird man schon 80-100k Beratungshonorar im Jahr zusammentrommeln, man hat keinen Chef, kein uporout und kann nebenbei noch sonstigen Budenzauber betreiben oder rumgammeln.

Dennoch ist und bleibt man Herr DOKTOR Müller von HDM Consult und das macht sich schon ganz gut.

Das "zusammentrommeln", also der Vertrieb, ist so viel Aufwand, dass du das rumgammeln ziemlich vergessen kannst.

Und bei einem Umsatz von 80-100k musst du noch die Kosten sehen, unter anderem für den Vertrieb. Dazu musst du die Krankenversicherung alleine zahlen und dich um deine Altersversorgung und Rücklagen für Krisen. Keine Ahnung, was die nächste Krise nach Corona sein wird, aber alle paar Jahre ist immer was, weswegen selbstständige Berater mal 6 Monate mit wenig oder keine Einkommen überbrücken müssen.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Super, wenn Leute (wahrscheinlich promovierst Du auch?!) die Essenz eines Beitrages verstehen.

Erstens sind es 2019 28.960 Promotionen gewesen und nicht, wie von Dir behauptet, 27.000.

Zweitens fehlen dann neben Herrn Vietor immer noch 14.479 weitere Namen, um meine Aussage ("die Mehrheit macht sich nach der Promotion nicht selbständig") zu falsifizieren.

Dir würde ich auch dringend von einer Beratungs-Selbständigkeit abraten, aus genau oben dargelegtem Grund.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Welche 40.000? Pro Jahr werden ca. 27k nur fertig.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Also ich schreibe: "es gibt Ausnahmen, aber generell machen sich die meisten der 40.000 Doktoranden nach der Promotion nicht selbständig".

Dann postest Du einen (!) Namen. Wenn Du also noch 19.999 andere Namen postest, wird mein Beitrag falsch. Vorher nicht.

WiWi Gast schrieb am 25.10.2021:

Ich würde nicht alles glauben, was hier erzählt wird.
Im BWL Bereich (habe selber promoviert) kenne ich _KEINE/N_, der/die eine Selbständigkeit an die Promotion angeschlossen hat.

Falls man vorher schon selbständig war (z.B. von Papas Gnaden), dann mag das sein, das sind bei unseren 40.000 frisch gebackenen Dr.s pro Jahr aber wohl eher die Ausnahmen.

Man hat frisch von der Uni typischerweise keinerlei Ahnung vom Arbeitsleben und sich bestenfalls mal im Praktikum bewiesen. Wenn man wirklich eine gute Geschäftsidee hat, dann bitte. Aber wer braucht denn den 5.203-ten Coach, der einem was zu agiler Führung erzählen will, dessen Track-Record aber bisher nur einen Masterabschluss und die Promotion umfasst? Wo ist da der Mehrwert?

PepperMINT schrieb am 22.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 20.07.2019:

Wieso wollen so viele Leute eig. zu MBB? Gerade mit Dr. Titel wäre ich doch blöd und mach mich selbstständig. Kenne genug die im 1. Jahr das verdient haben, was viele im MBB im 4.-5. Jahr schaffen. Das ist doch ein LoPo Laden im Vergleich.

Aus persönlichem Interesse: als was haben sich die Personen denn selbstständig gemacht? Ich promoviere auch sehr Industrienah und frage mich, was ich denn direkt als Beratungsleistung verkaufen kann. Auch wenn ich sehe, was in den Firmen teilweise für Wissen fehlt. Aber das sind eben die älteren Kaliber, die nicht studiert haben und die häufig andere Dinge tun, die sie jemals lernen mussten (also kein Abwertung der Personen). Heutzutage kommen doch unendlich viele von den Unis, die alle Basics, die man zur Zeit benötige, draufhaben. Was braucht es da einen Dr. als Berater?

Gibt schon ein paar, insbesondere im Umfeld der WHU, bestes Beispiel Dr. Marco Vietor.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Super, wenn Leute (wahrscheinlich promovierst Du auch?!) die Essenz eines Beitrages verstehen.

Erstens sind es 2019 28.960 Promotionen gewesen und nicht, wie von Dir behauptet, 27.000.

Zweitens fehlen dann neben Herrn Vietor immer noch 14.479 weitere Namen, um meine Aussage ("die Mehrheit macht sich nach der Promotion nicht selbständig") zu falsifizieren.

Dir würde ich auch dringend von einer Beratungs-Selbständigkeit abraten, aus genau oben dargelegtem Grund.

Easy, bin schon Dr.-Ing. :) habe nur die Zahl bereits aufs Jahr 21 extrapoliert (negativer Trend).

Und keine Angst, bin als KAM unterwegs.

antworten
WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ach, lasst die Doktoranden ihre Träume. Ich bin selbst promoviert und hatte diese Diskussionen lange genug - zwecklos. Die Realität holt die WiMas schon früh genug ein und dann wird es häufig ganz bitter.

Selbstständigkeit lohnt sich primär, wenn man wirklich etwas extrem Neues und Nachgefragtes in der Promotion geleistet hat. Das haben die allerwengisten. Ansonsten nutzt man den Titel - wie alle anderen auch - um die Karriereleiter schneller hochzuklettern.

antworten
WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Na also - so bist auch du ein Beleg für die Angestelltenrollen nach der Promotion.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Super, wenn Leute (wahrscheinlich promovierst Du auch?!) die Essenz eines Beitrages verstehen.

Erstens sind es 2019 28.960 Promotionen gewesen und nicht, wie von Dir behauptet, 27.000.

Zweitens fehlen dann neben Herrn Vietor immer noch 14.479 weitere Namen, um meine Aussage ("die Mehrheit macht sich nach der Promotion nicht selbständig") zu falsifizieren.

Dir würde ich auch dringend von einer Beratungs-Selbständigkeit abraten, aus genau oben dargelegtem Grund.

Easy, bin schon Dr.-Ing. :) habe nur die Zahl bereits aufs Jahr 21 extrapoliert (negativer Trend).

Und keine Angst, bin als KAM unterwegs.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Genau meine Meinung.

Und du hast auch Recht - die Leute müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. Träumt mal schön von der Selbständigkeit, bei der ihr als 17.283ter Coach zum Thema "agiles Arbeiten", "Unternehmensfinanzierung" oder "Marketing im Social Media" auftretet.

Die meisten dürften sich nach einem halben Jahr irgendwo bei Big4 neben den 22jährigen Bachelors wiederfinden, an den Folien feilend.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ach, lasst die Doktoranden ihre Träume. Ich bin selbst promoviert und hatte diese Diskussionen lange genug - zwecklos. Die Realität holt die WiMas schon früh genug ein und dann wird es häufig ganz bitter.

Selbstständigkeit lohnt sich primär, wenn man wirklich etwas extrem Neues und Nachgefragtes in der Promotion geleistet hat. Das haben die allerwengisten. Ansonsten nutzt man den Titel - wie alle anderen auch - um die Karriereleiter schneller hochzuklettern.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Ich habe mich direkt nach dem Master selbstständig gemacht. Hat funktioniert. Hatte aber auch während dem Studium schon viel neben der Uni gemacht.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Genau meine Meinung.

Und du hast auch Recht - die Leute müssen ihre eigenen Erfahrungen machen. Träumt mal schön von der Selbständigkeit, bei der ihr als 17.283ter Coach zum Thema "agiles Arbeiten", "Unternehmensfinanzierung" oder "Marketing im Social Media" auftretet.

Die meisten dürften sich nach einem halben Jahr irgendwo bei Big4 neben den 22jährigen Bachelors wiederfinden, an den Folien feilend.

WiWi Gast schrieb am 26.10.2021:

Ach, lasst die Doktoranden ihre Träume. Ich bin selbst promoviert und hatte diese Diskussionen lange genug - zwecklos. Die Realität holt die WiMas schon früh genug ein und dann wird es häufig ganz bitter.

Selbstständigkeit lohnt sich primär, wenn man wirklich etwas extrem Neues und Nachgefragtes in der Promotion geleistet hat. Das haben die allerwengisten. Ansonsten nutzt man den Titel - wie alle anderen auch - um die Karriereleiter schneller hochzuklettern.

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WiWi Gast

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Glückwunsch an jeden, der/die sich erfolgreich selbständig macht. Grundsätzlich ist es aus meiner Sicht das Beste, was man machen kann.

Was ich allerdings den Coaches, Bloggern, Agile-Trainern und Nachhaltigkeits-Entrepreneurs zu bedenken geben möchte:
Macht euch klar, WELCHES Produkt ihr verkauft.

Beispiel (jeder kennt so jemanden):
Junge Frau macht sich selbständig als Reisebloggering oder Persönlichkeitscoach.
--> Ist es wohl wirklich ausschließlich der Inhalt des Coachings bzw. Blogs, der dort dann nachgefragt wird?

Beispiel 2 (auch nicht selten):
Junger Typ mit Hipster-Dutt macht sich als Nachhaltigkeits-Berater selbständig.
--> Wird er wohl mit 40 / 45 immer noch gefragt sein, oder ist er dann selbst einer, der zu den Ewiggestrigen zählt?

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PepperMINT

Mischt eine Promotion die Karten neu?

Vielen Dank noch für die zahlreichen Antworten. Es waren ja tatsächlich einige sinnvolle Aussagen dabei :)

Vielleicht ein Update zur Promotion: Bei uns ist es möglich, sehr viele Industrieprojekte zu leiten, sodass man doch einiges an Erfahrung sammeln kann. Als Vorbereitung für eine Selbstständigkeit sehe ich das weiterhin nicht, aber als relevante Erfahrung für eine Beratungstätigkeit sicherlich.

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