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Promotion, PHD & DBAOxford

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Hallo,

ich habe ein PhD/DPhil Angebot für Promotion/Doktor-Studium an der University of Oxford erhalten. Leider kommt das Angebot ohne Stipendium/finanzielle Unterstützung.

Ich habe mein Abitur in Deutschland gemacht. Meinen Bachelor und Master habe ich an deutschen, staatlichen Hochschulen erworben. Meine Nationalität ist Deutsch.

Ich würde gerne wissen ob es Möglichkeiten gibt, eine Promotion im Ausland (hier UK) durch deutsche Stipendien oder Studien Programme zu finanzieren oder teilweise zu unterstützen?

Ich habe bereits einige online Stipendien-Suchmaschinen genutzt. Bis auf die Studienstiftung des deutschen Volkes habe ich nichts weiteres gefunden. Kennt ihr noch andere Stipendien, welche für meinen Fall in Frage kommen? Wie sieht es mit Bafög aus, von der Website der Bafögstelle in Hannover, kann ich entnehmen, dass nur Bachelor und Master Studium in Großbritannien mit Bafög unterstützt werden.

Ich würde sehr gerne das PhD/DPhil Angebot der University of Oxford annehmen, aber momentan bin ich nicht in der Lage diese Promotion anzunehmen und zu bezahlen, da mir das funding fehlt.

Vielen Dank! Ich hoffe jemand hat Erfahrung oder kann mir zumindest Tipps aus seinem Bekanntenkreis geben.

Bernd

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

bernddasbrot schrieb am 25.04.2020:

Hallo,

ich habe ein PhD/DPhil Angebot für Promotion/Doktor-Studium an der University of Oxford erhalten. Leider kommt das Angebot ohne Stipendium/finanzielle Unterstützung.

Ich habe mein Abitur in Deutschland gemacht. Meinen Bachelor und Master habe ich an deutschen, staatlichen Hochschulen erworben. Meine Nationalität ist Deutsch.

Ich würde gerne wissen ob es Möglichkeiten gibt, eine Promotion im Ausland (hier UK) durch deutsche Stipendien oder Studien Programme zu finanzieren oder teilweise zu unterstützen?

Ich habe bereits einige online Stipendien-Suchmaschinen genutzt. Bis auf die Studienstiftung des deutschen Volkes habe ich nichts weiteres gefunden. Kennt ihr noch andere Stipendien, welche für meinen Fall in Frage kommen? Wie sieht es mit Bafög aus, von der Website der Bafögstelle in Hannover, kann ich entnehmen, dass nur Bachelor und Master Studium in Großbritannien mit Bafög unterstützt werden.

Ich würde sehr gerne das PhD/DPhil Angebot der University of Oxford annehmen, aber momentan bin ich nicht in der Lage diese Promotion anzunehmen und zu bezahlen, da mir das funding fehlt.

Vielen Dank! Ich hoffe jemand hat Erfahrung oder kann mir zumindest Tipps aus seinem Bekanntenkreis geben.

Bernd

Kannst dir das Geld auch da zu günstigen Konditionen leihen. Zur Not arbeitest Du danach 2 Jahre in der City und bist schuldenfrei.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

1) Fragen/Anbieten erst in einem Jahr zu starten und vorher in die Citi/UB
2) DAAD, sofern nicht schon viiiel zu spät

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

1) Fragen/Anbieten erst in einem Jahr zu starten und vorher in die Citi/UB

Unrealitisch.

2) DAAD, sofern nicht schon viiiel zu spät

Funktioniert nur mit Immatrikulations/Insittutszugehörigkeit in Deutschland

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Weiß nicht, ob ich es ohne Funding machen würde. Für alle, die sich nicht auskennen - bei PhDs in den USA ist idR Funding bereits mit dabei, acceptance rates liegen aber auch nur bei ~1-3%. In Oxbridge werden dagegen etwas mehr Offer gemacht, aber full Funding zu bekommen ist tough (bekommen unterm Strich nur die Top 10% aller Offers), d.h. letztlich kommt man auf eine ähnliche Selektivität raus. Viele können den PhD aufgrund fehlendem Funding nicht starten, manche Profs setzen Funding mittlerweile sogar als Bedingung, was aber eher eine Art vorausschauender Schutz des Bewerbers ist.

Mehrere Stipendienwerke außer der Studienstiftung (mWn KAS, HB, sdw, Murmann, evtl. mehr) bieten in der Theorie Promotionsstipendien auch für das EU-Ausland an. Inwiefern da Brexit dazwischenfunkt, ist noch unklar... Bewerbungen sind auch auf eine bereits begonnene Promotion ausgelegt, und der Entscheidungsprozess dauert monatelang, d.h. du wirst lange keine Gewissheit haben, garantiert nicht bis zur Deadline für die Erfüllung der Offerconditions.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Weiß nicht, ob ich es ohne Funding machen würde. Für alle, die sich nicht auskennen - bei PhDs in den USA ist idR Funding bereits mit dabei, acceptance rates liegen aber auch nur bei ~1-3%. In Oxbridge werden dagegen etwas mehr Offer gemacht, aber full Funding zu bekommen ist tough (bekommen unterm Strich nur die Top 10% aller Offers), d.h. letztlich kommt man auf eine ähnliche Selektivität raus. Viele können den PhD aufgrund fehlendem Funding nicht starten, manche Profs setzen Funding mittlerweile sogar als Bedingung, was aber eher eine Art vorausschauender Schutz des Bewerbers ist.

Mehrere Stipendienwerke außer der Studienstiftung (mWn KAS, HB, sdw, Murmann, evtl. mehr) bieten in der Theorie Promotionsstipendien auch für das EU-Ausland an. Inwiefern da Brexit dazwischenfunkt, ist noch unklar... Bewerbungen sind auch auf eine bereits begonnene Promotion ausgelegt, und der Entscheidungsprozess dauert monatelang, d.h. du wirst lange keine Gewissheit haben, garantiert nicht bis zur Deadline für die Erfüllung der Offerconditions.

Es sei noch zu ergänzen, dass die Stipendienbeträge von z.B. der Studienstiftung zwar ein netter Anfang sind, aber immer noch weit davon entfernt, das ganze finanzieren zu können. Noch dazu meist auf 1-2 Jahre beschränkt.

antworten
bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Weiß nicht, ob ich es ohne Funding machen würde. Für alle, die sich nicht auskennen - bei PhDs in den USA ist idR Funding bereits mit dabei, acceptance rates liegen aber auch nur bei ~1-3%. In Oxbridge werden dagegen etwas mehr Offer gemacht, aber full Funding zu bekommen ist tough (bekommen unterm Strich nur die Top 10% aller Offers), d.h. letztlich kommt man auf eine ähnliche Selektivität raus. Viele können den PhD aufgrund fehlendem Funding nicht starten, manche Profs setzen Funding mittlerweile sogar als Bedingung, was aber eher eine Art vorausschauender Schutz des Bewerbers ist.

Mehrere Stipendienwerke außer der Studienstiftung (mWn KAS, HB, sdw, Murmann, evtl. mehr) bieten in der Theorie Promotionsstipendien auch für das EU-Ausland an. Inwiefern da Brexit dazwischenfunkt, ist noch unklar... Bewerbungen sind auch auf eine bereits begonnene Promotion ausgelegt, und der Entscheidungsprozess dauert monatelang, d.h. du wirst lange keine Gewissheit haben, garantiert nicht bis zur Deadline für die Erfüllung der Offerconditions.

Danke, deine Antwort war bis jetzt die hilfreichste.

Push! Wenn jemand noch andere Stipendien oder Finanzierungs-Moeglichkeiten fuer diese Situation kennt , bitte posten/kommentieren.

Danke.

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

1) Fragen/Anbieten erst in einem Jahr zu starten und vorher in die Citi/UB

Unrealitisch.

2) DAAD, sofern nicht schon viiiel zu spät

Funktioniert nur mit Immatrikulations/Insittutszugehörigkeit in Deutschland

Danke fuer die Bestaetigung von Punkt 2); dass DAAD nur mit Verbindung zu einem deutschen Institut funktioniert.

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Weiß nicht, ob ich es ohne Funding machen würde. Für alle, die sich nicht auskennen - bei PhDs in den USA ist idR Funding bereits mit dabei, acceptance rates liegen aber auch nur bei ~1-3%. In Oxbridge werden dagegen etwas mehr Offer gemacht, aber full Funding zu bekommen ist tough (bekommen unterm Strich nur die Top 10% aller Offers), d.h. letztlich kommt man auf eine ähnliche Selektivität raus. Viele können den PhD aufgrund fehlendem Funding nicht starten, manche Profs setzen Funding mittlerweile sogar als Bedingung, was aber eher eine Art vorausschauender Schutz des Bewerbers ist.

Danke, deine Antwort war bis jetzt die hilfreichste.

Push! Wenn jemand noch andere Stipendien oder Finanzierungs-Moeglichkeiten fuer diese Situation kennt , bitte posten/kommentieren.

Danke.

Mehrere Stipendienwerke außer der Studienstiftung (mWn KAS, HB, sdw, Murmann, evtl. mehr) bieten in der Theorie Promotionsstipendien auch für das EU-Ausland an. Inwiefern da Brexit dazwischenfunkt, ist noch unklar... Bewerbungen sind auch auf eine bereits begonnene Promotion ausgelegt, und der Entscheidungsprozess dauert monatelang, d.h. du wirst lange keine Gewissheit haben, garantiert nicht bis zur Deadline für die Erfüllung der Offerconditions.

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Push! Wenn jemand noch andere Stipendien oder Finanzierungs-Moeglichkeiten fuer diese Situation kennt , bitte posten/kommentieren.

Danke.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 26.04.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2020:

Weiß nicht, ob ich es ohne Funding machen würde. Für alle, die sich nicht auskennen - bei PhDs in den USA ist idR Funding bereits mit dabei, acceptance rates liegen aber auch nur bei ~1-3%. In Oxbridge werden dagegen etwas mehr Offer gemacht, aber full Funding zu bekommen ist tough (bekommen unterm Strich nur die Top 10% aller Offers), d.h. letztlich kommt man auf eine ähnliche Selektivität raus. Viele können den PhD aufgrund fehlendem Funding nicht starten, manche Profs setzen Funding mittlerweile sogar als Bedingung, was aber eher eine Art vorausschauender Schutz des Bewerbers ist.

Mehrere Stipendienwerke außer der Studienstiftung (mWn KAS, HB, sdw, Murmann, evtl. mehr) bieten in der Theorie Promotionsstipendien auch für das EU-Ausland an. Inwiefern da Brexit dazwischenfunkt, ist noch unklar... Bewerbungen sind auch auf eine bereits begonnene Promotion ausgelegt, und der Entscheidungsprozess dauert monatelang, d.h. du wirst lange keine Gewissheit haben, garantiert nicht bis zur Deadline für die Erfüllung der Offerconditions.

Es sei noch zu ergänzen, dass die Stipendienbeträge von z.B. der Studienstiftung zwar ein netter Anfang sind, aber immer noch weit davon entfernt, das ganze finanzieren zu können. Noch dazu meist auf 1-2 Jahre beschränkt.

Nein, das würde ich nicht so sagen. Tatsächlich kommt das Funding der Studienstiftung fast auf exakt den gleichen Betrag der üblichen E(P)SRC/Uni Trust/whatever rate in Oxbridge. 15k GBP Maintenance im Jahr plus Tuition bezahlt. Bei der Studienstiftung gibts sogar noch Research Expenses drauf. Das Stipendium wird für die gesamte Dauer gezahlt, man kann auch je nach Situation verlängern.

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

ush! Wenn jemand noch andere Stipendien oder Finanzierungs-Moeglichkeiten fuer diese Situation kennt , bitte posten/kommentieren.

Danke.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Hast du dir bereits die spezifischen Stipendiatsmöglichkeiten deines Colleges angesehen?
www.ox.ac.uk/admissions/graduate/fees-and-funding/fees-funding-and-scholarship-search

Auf einige Stipendien kann man sich zurzeit noch nicht bewerben, da einige Portale noch nicht geöffnet haben. Vielleicht ist hier eins dabei, welches für dich passt.

Nein, so funktioniert das nicht, er ist für Collegefunding schon mit der Bewerbung im Rennen gewesen, aber so gut wie alle Collegestipendien wurden mittlerweile vergeben. Außerdem ist die Zahl der Stipendien von den Colleges verglichen mit den Uni-Trusts und Research Councils winzig.

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 27.04.2020:

Hast du dir bereits die spezifischen Stipendiatsmöglichkeiten deines Colleges angesehen?
www.ox.ac.uk/admissions/graduate/fees-and-funding/fees-funding-and-scholarship-search

Auf einige Stipendien kann man sich zurzeit noch nicht bewerben, da einige Portale noch nicht geöffnet haben. Vielleicht ist hier eins dabei, welches für dich passt.

Danke. Colleges haben ebenfalls funding, wobei die College Zusage erst einige Zeit (1-2 Monate) nach der PhD/DPhil Zusage übermittelt wird. Bis zu dieser College Zusage weiß man nicht welchem College man letztendlich angehören wird. Dennoch ein guter Tipp, sobald man weiß welchem College man beitritt.

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bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Ein letztes mal push.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

bernddasbrot schrieb am 01.05.2020:

Ein letztes mal push.

Ich würde es ehrlich gesagt vom Bereich und deinem Ziel danach abhängig machen. In welchem Bereich wäre der DPhil? Und wo willst du danach arbeiten?
Stipendienprogramme sind nämlich wie schon gesagt nur begrenzt möglich, DAAD funktioniert nicht etc. Wenn du also in einem Bereich wie Economics oder STEM promovierst und in Erwägung ziehst danach in die Consulting- bzw. Finanzwelt zu gehen, kannst du dir ja einen Kredit mit nahezu keinen Zinsen (meist < 1-2%) aufnehmen und den innerhalb von den ersten paar Jahren UB oder Quant Fund locker abbezahlen. Wenn du aber in Archäologie oder Kunstgeschichte promovieren willst und dich danach trotz Oxford kein hohes Gehalt erwartet, halte ich es eher für eine Belastung, insb. wenn irgendwann mal Kinder und vielleicht Haus kommen sollen.
Also insgesamt stark davon abhängig, was dein erwartetes Gehalt danach ist und dann entsprechend mit Studienkrediten (gibt es vielreich). Ob Promotionsstipendien (z.B.der SDW) auch im Ausland gelten, weiß ich nicht. Das würde zwar nicht alles finanzieren, aber über 3 Jahre schonmal mehr als 15K zusätzlich.
Ich hoffe du wirst eine Lösung finden!
LG und viel Erfolg

antworten
bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 01.05.2020:

bernddasbrot schrieb am 01.05.2020:

Ein letztes mal push.

Ich würde es ehrlich gesagt vom Bereich und deinem Ziel danach abhängig machen. In welchem Bereich wäre der DPhil? Und wo willst du danach arbeiten?
Stipendienprogramme sind nämlich wie schon gesagt nur begrenzt möglich, DAAD funktioniert nicht etc. Wenn du also in einem Bereich wie Economics oder STEM promovierst und in Erwägung ziehst danach in die Consulting- bzw. Finanzwelt zu gehen, kannst du dir ja einen Kredit mit nahezu keinen Zinsen (meist < 1-2%) aufnehmen und den innerhalb von den ersten paar Jahren UB oder Quant Fund locker abbezahlen. Wenn du aber in Archäologie oder Kunstgeschichte promovieren willst und dich danach trotz Oxford kein hohes Gehalt erwartet, halte ich es eher für eine Belastung, insb. wenn irgendwann mal Kinder und vielleicht Haus kommen sollen.
Also insgesamt stark davon abhängig, was dein erwartetes Gehalt danach ist und dann entsprechend mit Studienkrediten (gibt es vielreich). Ob Promotionsstipendien (z.B.der SDW) auch im Ausland gelten, weiß ich nicht. Das würde zwar nicht alles finanzieren, aber über 3 Jahre schonmal mehr als 15K zusätzlich.
Ich hoffe du wirst eine Lösung finden!
LG und viel Erfolg

Danke für diesen hilfreichen Kommentar.

antworten
Mr.Tu

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Zunächst: Herzliche Glückwunsch!

Self-funded M.Phil u. DPhil hier.

Ich kenne das System nur zu gut und kann meinem Vorredner nur zustimmen. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind aus Deutschland heraus begrenzt und auf Clarendon etc... und/oder College funding zu hoffen, kann funktionieren, ist aber eher die Ausnahmen. Selbst wenn du funding von deinem College bekommst, wird das i.d.R. nicht ausreichen um alle Kosten abzudecken. Oxford ist da schon sehr 'elitär'....gerade D.Phil's in den Sozial/Geisteswissenschaften sind sehr of self-funded. Ohne Daten zu haben, wurde mir vor einigen Jahren erzählt liege die Quota der Selbstzahler bei mehr als 50%. Dass darf und sollte man hinterfragen wenn es darum geht, 'Talent' anzuziehen. Viele können es sich schlechtweg nicht leisten.

Persönlich habe ich (zumindest im D.Phil) im Grunde genommen 15k pro Jahr für meine bod card bezahlt. Im M.Phil. gab es dafür wenigstens noch teaching. Wie dem auch sei. Aus meiner Perspektive ist die Entscheidung daher recht simpel: wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt, go for it. Wenn das nicht der Fall ist (und davon aus ja auszugehen), würde ich es mir SEHR gut überlegen, ob sich die Investition lohnt. Das hängt primär von deinen Zielen nach dem Doktor ab und nicht notwendigerweise nur vom Studienfach.

antworten
bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Mr.Tu schrieb am 02.05.2020:

Zunächst: Herzliche Glückwunsch!

Self-funded M.Phil u. DPhil hier.

Ich kenne das System nur zu gut und kann meinem Vorredner nur zustimmen. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind aus Deutschland heraus begrenzt und auf Clarendon etc... und/oder College funding zu hoffen, kann funktionieren, ist aber eher die Ausnahmen. Selbst wenn du funding von deinem College bekommst, wird das i.d.R. nicht ausreichen um alle Kosten abzudecken. Oxford ist da schon sehr 'elitär'....gerade D.Phil's in den Sozial/Geisteswissenschaften sind sehr of self-funded. Ohne Daten zu haben, wurde mir vor einigen Jahren erzählt liege die Quota der Selbstzahler bei mehr als 50%. Dass darf und sollte man hinterfragen wenn es darum geht, 'Talent' anzuziehen. Viele können es sich schlechtweg nicht leisten.

Persönlich habe ich (zumindest im D.Phil) im Grunde genommen 15k pro Jahr für meine bod card bezahlt. Im M.Phil. gab es dafür wenigstens noch teaching. Wie dem auch sei. Aus meiner Perspektive ist die Entscheidung daher recht simpel: wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt, go for it. Wenn das nicht der Fall ist (und davon aus ja auszugehen), würde ich es mir SEHR gut überlegen, ob sich die Investition lohnt. Das hängt primär von deinen Zielen nach dem Doktor ab und nicht notwendigerweise nur vom Studienfach.

Danke Mr.Tu - sehr hilfreich! Aus welchen Quellen hast du dein self-funded DPhil finanziert? Hast du Tipps welche Individual-Stipendien von deutscher oder UK Seite aus inf Frage kämen? Danke.

antworten
Mr.Tu

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Ich war glücklicherweise in der Situation nicht auf externes funding angewiesen zu sein. Meine Familie konnte die Kosten tragen - sonst hätte ich niemals das Studium angetreten. Es ist - gerade in den SoWi's - mehr als fraglich, ob sich ein Oxford degree monetär im Anschluss für eine Karriere in Deutschland lohnt. Lass dich da bloß nicht auf Irrwege von Leuten führen die hier von 'target-unis' und einem anschließenden Automatismus des sechsstelligen Gehalts schwadronieren.

Oxford ist teuer und zwar nicht nur die Gebühren, sondern auch das Leben vor Ort. Wohnst du in Jericho (was viele DPhil zu Cowley präferieren), zahlst du gut und gerne 800-1000 Euro Miete. En-suite's oder studios in Colleges kosten - ja nach Konstitution des jeweiligen Colleges - auch bis zu 250 Euro pro Woche. Unterm Strich und je nach Lebensstil und Gebühren die im jeweiligen Promotionsstudium erhoben werden wird dich der DPhil irgendwo zwischen 50k-100k Pfund kosten. Mit EU-Asutritt, Tendenz steigend.

Wenn du auf substantielles Funding angewiesen bist, sind deutsche Stiftungen schon der beste Ansprechpartner. Obacht: Dokumente müssen in der Regel in Deutsch eingereicht werden. Erinnere mich da an einen netten KAS Mitarbeiter der mir mitteilte, dass auch Studierenden im Ausland (deren Forschungsvorhaben in Englisch stattfindet) Dokumente auf Deutsch einreichen müssen - Flüchtlinge ausgenommen. Sonst kannst du versuchen mit kleinen Stipendien Beträge einen gewissen Betrag zu akkumulieren (z.B. BCCG Stipendium etc...). College funding ist tendenziell eher unwahrscheinlich und wie ich schon angemerkt habe i.d.R. nicht ausreichend um alles abzudecken.

Mein Rat (und das machen viele): Beginne den DPhil mit Kredit im ersten Jahr und versuche funding für das zweite Jahr zu bekommen. Wenn du erstmal hier bist, ergeben sich auch mögliche Einkommensquellen (RA, GTA, Tutor etc...).

antworten
bernddasbrot

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Mr.Tu schrieb am 03.05.2020:

Ich war glücklicherweise in der Situation nicht auf externes funding angewiesen zu sein. Meine Familie konnte die Kosten tragen - sonst hätte ich niemals das Studium angetreten. Es ist - gerade in den SoWi's - mehr als fraglich, ob sich ein Oxford degree monetär im Anschluss für eine Karriere in Deutschland lohnt. Lass dich da bloß nicht auf Irrwege von Leuten führen die hier von 'target-unis' und einem anschließenden Automatismus des sechsstelligen Gehalts schwadronieren.

Oxford ist teuer und zwar nicht nur die Gebühren, sondern auch das Leben vor Ort. Wohnst du in Jericho (was viele DPhil zu Cowley präferieren), zahlst du gut und gerne 800-1000 Euro Miete. En-suite's oder studios in Colleges kosten - ja nach Konstitution des jeweiligen Colleges - auch bis zu 250 Euro pro Woche. Unterm Strich und je nach Lebensstil und Gebühren die im jeweiligen Promotionsstudium erhoben werden wird dich der DPhil irgendwo zwischen 50k-100k Pfund kosten. Mit EU-Asutritt, Tendenz steigend.

Wenn du auf substantielles Funding angewiesen bist, sind deutsche Stiftungen schon der beste Ansprechpartner. Obacht: Dokumente müssen in der Regel in Deutsch eingereicht werden. Erinnere mich da an einen netten KAS Mitarbeiter der mir mitteilte, dass auch Studierenden im Ausland (deren Forschungsvorhaben in Englisch stattfindet) Dokumente auf Deutsch einreichen müssen - Flüchtlinge ausgenommen. Sonst kannst du versuchen mit kleinen Stipendien Beträge einen gewissen Betrag zu akkumulieren (z.B. BCCG Stipendium etc...). College funding ist tendenziell eher unwahrscheinlich und wie ich schon angemerkt habe i.d.R. nicht ausreichend um alles abzudecken.

Mein Rat (und das machen viele): Beginne den DPhil mit Kredit im ersten Jahr und versuche funding für das zweite Jahr zu bekommen. Wenn du erstmal hier bist, ergeben sich auch mögliche Einkommensquellen (RA, GTA, Tutor etc...).

Danke fuer deine Erfahrungen!

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Könntest du bitte deine vorherige Laufbahn kurz zusammenfassen? :)

Ich bin im vorletzten Mastersemester und überlege mich ebenfalls in Oxford zu bewerben, kann aber überhaupt nicht einschätzen ob ich Chancen hätte.

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Mr.Tu

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Lebenslauf:

1.) BA in einer Sozialwissenschaft (Abschluss als Jahrgangsbester >1,5) an einer sehr guten Uni in DE; Auslandssemester an einer 'golden triangle' Uni im UK (First Class-Honours)
2.) 5 Praktika im B.A (In- und Ausland; ausschließlich bei DAX und MDax Unternehmen)
3.) M.Phil. in Oxford (solide Noten umgerechnet ungefähr 1,8-2,1; high distinction in der thesis 1,0)
4.) 1 Praktikum im Master (Dax Unternehmen)

--> Danach keine gute Anstellung gefunden.

Notnagel (im darauffolgenden Jahr):

4.) D.Phil. in Oxford. Abgabe angedacht für Oktober. Werde das aber aufgrund der Wirtschaftslage erstmal nach hinten verschieben.

Ich kenne also das Gefühl sehr gut mit Oxfordabschluss und fast 30 arbeitslos am Arbeitsmarkt zu stehen. Wenn ich mich in meinem MCR umschaue, kann ich euch zahllose ähnliche Beispiele nennen. Ich bin (leider) kein Einzelfall. Seid euch also bewusst, dass ein Abschluss (egal welcher "Eliteuni) nicht zwangsläufig eine gute Anstellung garantiert. Es gibt sicherlich genügend Gegenbeispiele (ich erinnere mich an meinen Mitbewohner der nach dem MFE direkt zu JP nach London ist jetzt im PE unterwegs ist. Neulich sah ich, dass er seine Wohnung zwischenvermietet - für 3k im Monat), aber die Norm in 'soften' Wissenschaften ist das sicher nicht. Die Realität ist: wer einen Job findet, kann sich glücklich schätzen. Wer einen gut bezahlten Job findet, gewinnt im Lotto. Einstiegsgehälter im UK die nicht im Banking oder Consulting sind variieren normalerweise zwischen 25-28k Pfund - vor Steuern. Viel Glück, wenn du 50k Pfund zurückzahlen musst.

Wer einen Kredit für dass Studium Aufnehmen will, muss damit rechnen sehr lange verschuldet zu sein.

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Mr.Tu schrieb am 05.05.2020:

Lebenslauf:

1.) BA in einer Sozialwissenschaft (Abschluss als Jahrgangsbester >1,5) an einer sehr guten Uni in DE; Auslandssemester an einer 'golden triangle' Uni im UK (First Class-Honours)
2.) 5 Praktika im B.A (In- und Ausland; ausschließlich bei DAX und MDax Unternehmen)
3.) M.Phil. in Oxford (solide Noten umgerechnet ungefähr 1,8-2,1; high distinction in der thesis 1,0)
4.) 1 Praktikum im Master (Dax Unternehmen)

--> Danach keine gute Anstellung gefunden.

Notnagel (im darauffolgenden Jahr):

4.) D.Phil. in Oxford. Abgabe angedacht für Oktober. Werde das aber aufgrund der Wirtschaftslage erstmal nach hinten verschieben.

Ich kenne also das Gefühl sehr gut mit Oxfordabschluss und fast 30 arbeitslos am Arbeitsmarkt zu stehen. Wenn ich mich in meinem MCR umschaue, kann ich euch zahllose ähnliche Beispiele nennen. Ich bin (leider) kein Einzelfall. Seid euch also bewusst, dass ein Abschluss (egal welcher "Eliteuni) nicht zwangsläufig eine gute Anstellung garantiert. Es gibt sicherlich genügend Gegenbeispiele (ich erinnere mich an meinen Mitbewohner der nach dem MFE direkt zu JP nach London ist jetzt im PE unterwegs ist. Neulich sah ich, dass er seine Wohnung zwischenvermietet - für 3k im Monat), aber die Norm in 'soften' Wissenschaften ist das sicher nicht. Die Realität ist: wer einen Job findet, kann sich glücklich schätzen. Wer einen gut bezahlten Job findet, gewinnt im Lotto. Einstiegsgehälter im UK die nicht im Banking oder Consulting sind variieren normalerweise zwischen 25-28k Pfund - vor Steuern. Viel Glück, wenn du 50k Pfund zurückzahlen musst.

Wer einen Kredit für dass Studium Aufnehmen will, muss damit rechnen sehr lange verschuldet zu sein.

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Mr.Tu schrieb am 05.05.2020:

Lebenslauf:

1.) BA in einer Sozialwissenschaft (Abschluss als Jahrgangsbester >1,5) an einer sehr guten Uni in DE; Auslandssemester an einer 'golden triangle' Uni im UK (First Class-Honours)
2.) 5 Praktika im B.A (In- und Ausland; ausschließlich bei DAX und MDax Unternehmen)
3.) M.Phil. in Oxford (solide Noten umgerechnet ungefähr 1,8-2,1; high distinction in der thesis 1,0)
4.) 1 Praktikum im Master (Dax Unternehmen)

--> Danach keine gute Anstellung gefunden.

Notnagel (im darauffolgenden Jahr):

4.) D.Phil. in Oxford. Abgabe angedacht für Oktober. Werde das aber aufgrund der Wirtschaftslage erstmal nach hinten verschieben.

Ich kenne also das Gefühl sehr gut mit Oxfordabschluss und fast 30 arbeitslos am Arbeitsmarkt zu stehen. Wenn ich mich in meinem MCR umschaue, kann ich euch zahllose ähnliche Beispiele nennen. Ich bin (leider) kein Einzelfall. Seid euch also bewusst, dass ein Abschluss (egal welcher "Eliteuni) nicht zwangsläufig eine gute Anstellung garantiert. Es gibt sicherlich genügend Gegenbeispiele (ich erinnere mich an meinen Mitbewohner der nach dem MFE direkt zu JP nach London ist jetzt im PE unterwegs ist. Neulich sah ich, dass er seine Wohnung zwischenvermietet - für 3k im Monat), aber die Norm in 'soften' Wissenschaften ist das sicher nicht. Die Realität ist: wer einen Job findet, kann sich glücklich schätzen. Wer einen gut bezahlten Job findet, gewinnt im Lotto. Einstiegsgehälter im UK die nicht im Banking oder Consulting sind variieren normalerweise zwischen 25-28k Pfund - vor Steuern. Viel Glück, wenn du 50k Pfund zurückzahlen musst.

Wer einen Kredit für dass Studium Aufnehmen will, muss damit rechnen sehr lange verschuldet zu sein.

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

Genau das. Auch wenn man mit einem Oxbridge/Ivy League Abschluss gewisse Fachgrenzen leichter überwinden kann (z.B. landen durchaus auch Geisteswissenschaftler im IB und PE) - es gibt halt einfach harte Limits.
Wenn schon Eliteuni, dann STEM - damit hat man dann sehr vielfältige berufliche Möglichkeiten.

antworten
Mr.Tu

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Kann ich so bestätigen - im Nachgang ist man immer schlauer. Hätte ich vor 10 Jahren nach dem Abi gewusst wo die Reise hingeht, hätte ich mich sicher für ein anderes Fach entschieden. Tough Luck. Kein Grund zu lamentieren (hilft auch nichts), aber mein Fall kann (und hoffentlich ist) für einige hier eine Lehre sich nicht auf die zweifelhaften Aussagen zu verlassen der in anonymen Foren geschrieben wird.

Keine Abschluss an irgendeiner Uni weltweit garantiert heute noch einen (zufriedenstellenden) Job. Ich kenne arbeitslose Harvard PhD's genauso wie Absolventen einer 0815 FH/Uni die bei Dax 30/MBB unterwegs sind. Wer also das Geld nicht hat, sollte sich wirklich sehr gut überlegen ob es ein Studium für den Preis sein soll.

Was natürlich hier oft nicht gesehen wird, aber faktisch auf alle Unis im UK zutrifft, ist auch die Tatsache das postgraduate (Master; nicht PhD) Studiengänge nicht mit der B.A Qualifikation gleichgesetzt wird. Was ich damit meine: im UK weiß jeder Arbeitgeber, dass z.B. der Oxford PPE Absolvent deutlich mehr auf dem Kasten hat, als der Masterabsolvent der vorher nicht an einer sehr guten Uni war. Gleichsam erklärt das auch warum man durchweg immer mehr Deutsche im postgradualen Bereich findet, als in sehr guten B.A. Programmen. Es ist schlichtweg einfacher angenommen zu werden. Das Rationale ist: B.A günstig in DE erwerben, dann den CV verbessern mit einem Master im UK. Hab ich genauso gemacht, funktioniert aber nicht immer. Ich spreche natürlich nicht für STEM Fächer o.ä., aber in den Sozialwissenschaften trifft die Logik im Aggregat schon zu.

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

BWL ist auch ne social science

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

BWL ist auch ne social science

Ja, aber Leute im Forum glauben: BWL ist die Königsdisziplin in den Sozialwissenschaften.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Die Gebühren sind doch Werbungskosten, klar kann man die auch schnell in UK abbezahlen.

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

BWL ist auch ne social science

Ja, aber Leute im Forum glauben: BWL ist die Königsdisziplin in den Sozialwissenschaften.

Zumindest hinsichtlich der Erfolgsaussichten auf dem Arbeitsmarkt stimmt das ja auch.

antworten
WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Denkt ihr ich habe mit folgendem Profil eine Chance für einen Business PhD Platz in Oxford?

  • Abi 1.5
  • BSc. Mannheim 1.7
  • Msc. Mannheim 1.3
  • GMAT 730
  • 5 Praktika in allen möglichen Bereichen

Vielen Dank für eure Einschätzung.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

BWL ist auch ne social science

Nein, BWL ist zumindest in UK gar nichts/außen vor. Siehe z.B. Cambridge - dort kann man Business/Management nicht auf Undergrad Level studieren. Und die Business School ist Teil der School of Technology, weil sie sonst nirgendwo reinpasst.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Ja, aber Leute im Forum glauben: BWL ist die Königsdisziplin in den Sozialwissenschaften.

Das ist doch wohl eher Jura. Dann lange nichts. Dann VWL. Und dann vielleicht BWL.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Naja, ist nicht ein Sozialwissenschaftliches Studium immer brotlose Kunst? Das sind nunmal leider Fächer in denen auch Topabschlüsse nicht viel bringen. Hast du denn ernsthaft was anderes erwartet?

BWL ist auch ne social science

Ja, aber Leute im Forum glauben: BWL ist die Königsdisziplin in den Sozialwissenschaften.

Zumindest hinsichtlich der Erfolgsaussichten auf dem Arbeitsmarkt stimmt das ja auch.

Nicht in UK, nicht an Eliteunis im Allgemeinen. Da ist man mit Econ, Physik, Engineering, CS, deutlich besser bedient.

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

WiWi Gast schrieb am 05.05.2020:

Denkt ihr ich habe mit folgendem Profil eine Chance für einen Business PhD Platz in Oxford?

  • Abi 1.5
  • BSc. Mannheim 1.7
  • Msc. Mannheim 1.3
  • GMAT 730
  • 5 Praktika in allen möglichen Bereichen

Vielen Dank für eure Einschätzung.

Unmöglich zu sagen basierend auf den Infos. Masterarbeit, bereits vorhandene Forschungserfahrung, Recommendations, sind ausschlaggebend. Die Noten sind ausreichend gut, der GMAT etwas schwächer als manche andere Profile in diesem Bereich, man sieht da eher 750 aufwärts. Sollte aber für sich kein Ablehnungsgrund sein.

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Fragezeichen123

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Mr.Tu schrieb am 02.05.2020:

Zunächst: Herzliche Glückwunsch!

Self-funded M.Phil u. DPhil hier.

Ich kenne das System nur zu gut und kann meinem Vorredner nur zustimmen. Die Finanzierungsmöglichkeiten sind aus Deutschland heraus begrenzt und auf Clarendon etc... und/oder College funding zu hoffen, kann funktionieren, ist aber eher die Ausnahmen. Selbst wenn du funding von deinem College bekommst, wird das i.d.R. nicht ausreichen um alle Kosten abzudecken. Oxford ist da schon sehr 'elitär'....gerade D.Phil's in den Sozial/Geisteswissenschaften sind sehr of self-funded. Ohne Daten zu haben, wurde mir vor einigen Jahren erzählt liege die Quota der Selbstzahler bei mehr als 50%. Dass darf und sollte man hinterfragen wenn es darum geht, 'Talent' anzuziehen. Viele können es sich schlechtweg nicht leisten.

Persönlich habe ich (zumindest im D.Phil) im Grunde genommen 15k pro Jahr für meine bod card bezahlt. Im M.Phil. gab es dafür wenigstens noch teaching. Wie dem auch sei. Aus meiner Perspektive ist die Entscheidung daher recht simpel: wenn Geld eine untergeordnete Rolle spielt, go for it. Wenn das nicht der Fall ist (und davon aus ja auszugehen), würde ich es mir SEHR gut überlegen, ob sich die Investition lohnt. Das hängt primär von deinen Zielen nach dem Doktor ab und nicht notwendigerweise nur vom Studienfach.

Mr.Tu, wäre es möglich mit dir in Kontakt zu treten? Ich hätte abseits des Threads noch ein paar Fragen bezüglich deiner Erfahrungen. Ich kenne leider die Gepflogenheiten im Board nicht, aber ein Mail-Kontakt wäre prima (oder ich hab auf die schnelle die direct-messaging Funktion nicht gefunden).

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WiWi Gast

Oxford Promotion/Doktor-Studium finanzieren Vereinigtes Königreich (UK)/Großbritannien

Auch wenn es für dich wohl nicht mehr interessant ist, vielleicht schaut sich ja noch einmal jemand anderes diesen Thread an - ich war auf jeden Fall darauf gestoßen, weil ich dieses Jahr die gleiche Sorge hatte. Ich kann nur etwas zum DPhil in Economics sagen, aber ich denke, das sollte hier für viele passen.

Mein Tipp ist:
Ehrlich sein. Wenn ihr schon mit einer Person am Departement ein Interview oder Briefkontakt hattet, teilt denen mit, dass ihr das nicht selbst finanzieren könnt. Ich habe mich sogar aus Versehen für ein Stipendium (vom Research Council) gar nicht mehr beworben, und so dumm ich mir auch vorkam, das meinem voraussichtlichen Supervisor zu 'beichten', es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die kennen sich ja aus und können vielleicht an irgendeinem College oder über ein Institut für euch etwas besorgen.

Wenn es für den Start direkt nicht klappt, kann man in Oxford ab dem 2. Jahr Teaching Assistant sein, was dann vom Departement so aufgestockt wird, dass man mit knapp 20k (Pfund) rauskommt. Mit den erhöhten Studiengebühren für EU-Studis reicht das leider nicht mal mehr dafür, aber zumindest hilft es. Mein Supervisor hatte mir auch noch angeboten, dass wir mit Politikberatung etwas Geld machen können. Die Colleges haben financial advisors, die euch gerne unterstützen.

Zusammengefasst:
Wenn euch die Uni/eine Professorin gerne haben möchte, wird die es vermutlich möglich machen. Teilt denen mit, wenn ihr aus finanziellen Gründen absagen müsstet - sonst denken sie vermutlich einfach, dass ihr ein anderes Angebot bevorzugt habt.

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