Habt ihr das schon über einen bekannten deutschen Ex-Fußballer gelesen?
Ich muss sagen, diese privaten Schulen werten den Abschluss eines BWLers (auch meinen) deutlich ab. Und das man damit gar promovieren kann (wie auch immer....) ist echt traurig für viele Hiwis, die sich jahrelang den A... aufreißen.
Zumindest wird unser Berufsstand immer weiter entwertet...
antwortenEs herrscht überall Noteninflation! Wer Geld hat, "kauft" sich seinen Abschluss an einer privaten Hochschule. Da dort viele Reiche herumlaufen, knüpft man entsprechende Kontakt für den späteren Berufseinstieg. Der Pöbel geht auf staatliche Universitäten und muss durch Leistung überzeugen. Diese wird später keineswegs immer entlohnt! Hast Du Kontakte, kommst Du weiter - darauf kommt es an. Wer Geld hat, dem stehen alle Türe offen!
antwortenIch muss dir mit den privaten Schulen leider zustimmen. Da gibt es viele guten, aber noch mehr schlechte Schulen und der Abschluss allein ist nicht mehr das gleiche Wert wie früher, da immer mehr darauf geschaut werden muss, wo er herkommt. Von promovierten Fußballern weiß ich nichts. Also von den ganz bekannten. Sind jetzt ja nicht gerade als Intelligenzbestien bekannt ;)
Oliver Bierhoff ist zum Beispiel Dipl.-Kaufmann.
Mirko Slomka ist Diplom-Mathematiker.
Hans-Jörg Butt hat einen Bachelor in BWL.
Alle drei Universitätsabsolventen
Und Oliver Kahn hat einen MBA (allerdings von so einer eher zweifelhaften privaten Hochschule in Österreich (Uni Seeburg), und hatte soweit ich weiß kein Diplom oder Bachelor davor; nur Vordiplom Wiwi FernUni Hagen) und hatte mal gesagt er will promovieren.
Aus anderen Sportarten gibts Doktoren aber öfters:
Die Klitschkos (na ja so ein Pseudo Sport-PhD in 2 Semestern ;) ), Christine Theis (Medizin, kann man sich auch seine Gedanken machen^^).
Ingo Schulz (400m Europameister) immerhin promovierter Physiker
Lounge Gast schrieb:
antwortenHabt ihr das schon über einen bekannten deutschen
Ex-Fußballer gelesen?Ich muss sagen, diese privaten Schulen werten den Abschluss
eines BWLers (auch meinen) deutlich ab. Und das man damit gar
promovieren kann (wie auch immer....) ist echt traurig für
viele Hiwis, die sich jahrelang den A... aufreißen.Zumindest wird unser Berufsstand immer weiter entwertet...
Ich habe das vom Oli Kahn auch gelesen.
Er hat offenbar sein Fernstudium an der FernUni Hagen nur mit einem Vordiplom abgeschlossen und anschließend an einer kleineren privaten Uni einen MBA draufgelegt.
Ich dachte eigentlich, dass man für einen MBA bereits ein abgeschlosses Studium vorweisen muss. Und das ist ja mit einem VD noch nicht der Fall, daher ja auch die Bologna-Reform, durch welchen man mit einem Bachelor nen offiziellen Uni-Abschluss erhält.
MBA => Promotion kann klappen, aber normalerweise erwarten die Uni einen Vollzeit Master/Diplomabschluss für eine Promotionszulassung.
antwortenWelcher Fußballer? Ist nicht ganz klar, was genau Du uns mitteilen möchtest.
antwortenMan kann an vielen Unis mit MBA zugelassen werden. Vor allem bei einigen bestimmten privaten Promotionsprogrammen (WHU,EBS,HHL). Dort nimmt auch Ingenieure für eine Wiwi-promotion an (sog. methodischer Hintergrund). Aber solange man kein Uni-Diplom hat, benötigt man eine Master-Bachelor Kombi von 300 ECTS. Und daran würde es bei Olli Kahn scheitern.
Ich persönlich finde einen MBA oder sonst einen Master ohne mindestens Bachelor unseriös. Das beschleunigt nur unnötig die Titelinflation. Was ist denn an einem BBA so schlecht zum Beispiel, wenn man keinen 5 Jahre studieren will?!
Lounge Gast schrieb:
antwortenIch habe das vom Oli Kahn auch gelesen.
Er hat offenbar sein Fernstudium an der FernUni Hagen nur mit
einem Vordiplom abgeschlossen und anschließend an einer
kleineren privaten Uni einen MBA draufgelegt.
Ich dachte eigentlich, dass man für einen MBA bereits ein
abgeschlosses Studium vorweisen muss. Und das ist ja mit
einem VD noch nicht der Fall, daher ja auch die
Bologna-Reform, durch welchen man mit einem Bachelor nen
offiziellen Uni-Abschluss erhält.MBA => Promotion kann klappen, aber normalerweise erwarten
die Uni einen Vollzeit Master/Diplomabschluss für eine
Promotionszulassung.
Vor allem der "geistige Überflieger" Kahn macht im Vorbeigehen den MBA. Ist schon absurd, wie Geld alles verändert. Aber Hauptsache die Arbeitsdrohnen glauben noch an den Aufstieg durch Leistung. lol.
antwortenBierhoff hat an der Fernuni Hagen nach 26 Semestern sein Diplom bekommen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Oliver_Bierhoff#Privatleben
antwortenDass Bierhoff nicht dumm ist, ist denke ich bekannt. Und an der FernUni Hagen ist sicher nicht gekauft, sondern hart erarbeitet. Respekt! Vater war ja auch immerhin RWE Vorstand. Also liegt in der Familie ;)
Aber beim Olli Kahn sehe ich das wieder etwas anders. Er ist nicht dumm. Ohne Frage. Er hat ein gutes Abi etc. Aber mal wieder so eine zweifelhafhte private Uni in Österreich... Und was sind denn das bitte für Zulassungsakriterien?
Bachelor bzw. vorherigen Hochschulabschluss? Hat er nicht!
Relevante Berufserfahrung? Torwart ist wohl keine relvante Berufserfsahrung?!
Wirkt auf mich sehr unseriös.
Und dann soll man damit auch noch promovieren können? Muss man nicht mind. 300 ECTS zur Promotion haben, um solche Pseudo-Master etwas zu entwerten?!
Lounge Gast schrieb:
antwortenBierhoff hat an der Fernuni Hagen nach 26 Semestern sein
Diplom bekommen.
26 Semester....lol.
antwortenIch bezweifle sehr stark, dass man nach 2 Jahren MBA in Deutschland promovieren kann.
Mal schauen, was draus wird.
antwortenParallel zu seiner Fußball-Karriere mein Freund mit sehr viel Reisen auf der ganzen Welt. Es gibt genug, die brauchen 15 Semester Vollzeit und werden währendessen nicht Europameister, iatlienischer Meister, Fußballer des Jahres etc.
Davor habe ich mehr Respekt, als vor so manchem FOM-, Euro-FH- etc. Absolventen. In Hagen bekommt man nichts geschenkt und kann sich keinen Titel kaufen.
Axel Teichmann, mehrfacher Ski-Langlauf-Weltmeister, Weltcupgeamtsieger und Olympiamedaillengewinner, studiert an der FernUni Hagen Elektrotechnik (auch nicht gerade das leichteste) und steht kurz vor dem Abschluss. Und dass auch bei 30h Training die Woche und vielen Reisetagen und -wochen im Jahr.
Lounge Gast schrieb:
antworten26 Semester....lol.
Mit viel Geld geht alles!
antwortenKahn hat auch an der FernUni Hagen studiert...Und wie Bierfhoff bei dem Vater zum Abschluss kam, lassen wir lieber... Zumal Bierhoff selbst wohl bekannter als sein Vater ist... Ob da kein Prof. beim EM-Helden beide Augen zudrückt. Gleiches gilt für Kahn. Und was heißt schon dumm? Dummheit hat nichts mit einem Abschluss zu tun.
Kahn hat es vermutlich gemacht, um irgendwann den Uli zu beerben.
antwortenUnd ich kenne genung Triathleten, Footballer etc. die mit mir studiert haben und manche sogar das Studium in 7 Semestern durchzogen (Top Uni)! Ich selbst bin Triathlet, mitteldistanz, hatte in der Studienzeit 40 h Training+diverse Jobs+Reisen+Vollzeit Uni und habs auch in 12 Semestern mit 1,9 geschafft. Hab vor jedem Sportler respekt, der sich sowas antut. Besonders bei Kahn und Bierhoff ist es gar so, dass die den Abschluss nicht brauchen, da sie für die nächseten 10 Generationen ausgesorgt haben.
antwortenHaben die Klitschkos nicht nur einen Ehrendoktor?
antwortenNein, sie haben beide eine Promotion in Sportwissenschaften durchgeführt. Wobei man sagen muss, ohne die Leistung abzuwerten, dass Sport nach der Medizin der schnellste und einfachste Doktor ist.
Lounge Gast schrieb:
antwortenHaben die Klitschkos nicht nur einen Ehrendoktor?
Private Hochschulen sind für ihren Innovationsgeist im deutschen Hochschulsystem bekannt. Als nichtstaatliche Hochschulen setzen private Hochschulen auf einen starken Praxisbezug und eine internationale Ausrichtung. In enger Zusammenarbeit mit Kooperationen aus Wirtschaft und Industrie wird Studenten der Berufseinstieg schon im Studium erleichtert. Damit wächst der Attraktivitäts-Index von privaten Hochschulen für Studieninteressierte, besonders für die Studiengänge Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre und andere Management-Fächern. Mehr als 60 Prozent der privaten Hochschulen bieten aktuell Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften an.
Die privaten Hochschulen boomen, immer mehr Studierende entscheiden sich für sie. Wie erklärt sich dieser Erfolg? Sind die privaten Hochschulen Vorbild und Zukunftsmodell für die deutsche Hochschullandschaft? Diesen Fragen geht das Deutsche Studentenwerk (DSW) in der neuen Ausgabe seines DSW-Journals auf den Grund.
Das Studium an einer Privaten Hochschule ist gefragter denn je: Die Zahl der Studenten hat sich in zehn Jahren verdoppelt. In Deutschland ist das fast jeder zwölfte Studienanfänger, der sich für ein Studium an der Privathochschule entscheidet. Finanziell betrachtet gewinnen vor allem die öffentlichen Hochschulen, die durch den Hochschulpakt von den steigenden Zahlen der Studenten an privaten Hochschulen profitieren. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Studie des Insitituts der deutsche Wirtschaft Köln (IW).
Die Publikation „Erfolgsgeheimnisse privater Hochschulen“ liefert einen Überblick über die Entwicklung, Typen und Konzepte privater Hochschulen sowie die Zusammensetzung ihrer Studierendenschaft. Eine CHE-Studie zeigt, dass die fünf Erfolgsfaktoren führender Privathochschulen die Marktorientierung, Praxisorientierung, Zielorientierung, Studierendenorientierung und Bedarfsorientierung sind.
Der Verband der Privaten Hochschulen e.V. (VPH) vertritt die Interessen der privaten Hochschulen in Deutschland. Er wurde 2004 gegründet und setzt sich für ein pluralistisches Hochschulsystem zum Wohle der Studierenden und der Gesellschaft ein. Er stellt die einzige Interessenvertretung der privaten Hochschulen in Deutschland dar.
Im Wintersemester 2012/2013 waren 137 800 Studierende an privaten Hochschulen immatrikuliert. Die Zahl hat im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent zugenommen. Die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften erreichten mit 86 400 Studierenden einen Anteil von 63 Prozent an den Studierenden an privaten Hochschulen.
Die Anzahl der Bildungseinrichtungen in Deutschland ist von rund 99 600 im Jahr 1998 auf rund 95 400 im Jahr 2010 zurückgegangen. Dagegen hat sich die Anzahl der Bildungseinrichtungen in freier Trägerschaft um ein Viertel von 32 000 auf 40 000 erhöht.
Der private Hochschulsektor ist in Deutschland zwar noch klein, entwickelt sich aber sehr dynamisch. Am stärksten wachsen die privaten Hochschulen in Berlin, Hamburg, Bremen und Hessen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Ländercheck des Stifterverbandes, der jeweils den Anteil der privaten Hochschulen mit dem gesamten Hochschulsektor vergleicht.
Der Anteil der Studierenden an privaten Hochschulen an allen Studentinnen und Studenten liegt heute in Deutschland zwar auf einem vergleichsweise geringen Niveau, hat aber in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
Die Zeppelin Universität in Friedrichshafen hat ein Bruno-Leoni-Stipendium im Wert von 50.000 Euro ausgeschrieben. Das Stipendium richtet sich an Studierende, die an der ZU ein Master-Studium (u.a. Wirtschaftswissenschaften und managementorientierte Verwaltungs- und Politikwissenschaften) absolvieren wollen.
Für Absolventen privater Wirtschaftshochschulen gestaltet sich der Berufseinstieg nach wie vor günstiger als für jene staatlicher Hochschulen. Im Detail gibt es allerdings erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Instituten.
Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.
Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.
Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.
Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.
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