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PhD. in Tokio machen

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WiWi Gast

PhD. in Tokio machen

Hallo,

ich werde wahrscheinlich einen quant Finance PhD an der Schnittstelle zu Management & IT in Tokio (Keio University) machen und wollte fragen ob jemand schonmal ähnliche Erfahrungen gesammelt hat. Ich will danach nicht in die Forschung sondern in die Wirtschaft. Wie ist sowas in Deutschland angesehen? Ich weiß dass man den japanischen PhD in Deutschland als Dr. (ohne Zusatz) führen darf. Ich mache es aber in erster Linie wegen Begeisterung an meinem Thema und persönlicher Erfahrung (+weitere Sprache). Natürlich erhoffe ich mir dadurch aber auch gute Chancen am Arbeitsmarkt (Strategieberatung oder Asset Management). Master hab ich an Target Uni mit 1,9 abgeschlossen.
Über eure konstruktiven Meinungen würde ich mich sehr freuen.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Ich hab keine Ahnung wie es an der Keio speziell aussieht, aber meine Einschätzung ist, dass du kulturell einen sehr starken Schock erleben wirst

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Keio ist die No. 1 University in Japan, sehr elitär dort.

In Deutschland wird sie wohl niemand kennen, aber die meisten Personaler kennen ja außer Harvard ohnehin keine Uni ausßerhalb Europas. Aber wenn du sagst, dass du in Tokyo promoviert hast, wird das schon so genug Eindruck schinden.

Tokyo super spannende Stadt, wird eine super Lebenserfahrung! Machen!

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Wie du selbst sagst, kannst du den Dr. Titel ohne Probleme in Deutschland führen, das ist das wichtigste. Besonders in der Industrie aber auch in der Beratung wird noch viel Wert auf Titel gelegt, im AM eher weniger, wird aber nicht schaden. Dazu kommt Auslandserfahrung auch immer gut an. Wenn du dich mit Japan anfreunden kannst, solltest du es auf jeden Fall machen.

Darf ich fragen wie du an die Stelle gekommen bist? Ist schließlich eine Top-Uni in einem sehr gefragten Bereich.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Keio ist die Nr.1 BUSINESS-Uni in Japan, aber sicher nicht die Nr. 1 Uni allgemein.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Was mich (nicht TE, aber demnächst auch längere Zeit in Tokio und würde gerne in der einen oder anderen Form dort an einer Uni andocken) interessieren würde: Wie sieht es da so mit den Sprachvoraussetzungen aus? Soweit ich mich schlau gegoogelt habe und so weit meine sehr bescheidenen Japanischkenntnisse reichten, ist man zwar qua Regierungsdruck bemüht englischsprachige Programme aufzulegen, aber es kommt mir eher "bemüht" vor, was die Umsetzung angeht.
Wie ist das im PhD-Bereich? Also dass Du auf Englisch schreibst ist schon klar, aber ist auch sichergestellt, dass es ein rein englischsprachiges PhD-Programm gibt? Ist nicht doch irgendwo zwischen den Zeilen ein JLPT Nx Niveau als Anforderung versteckt? (und den JLPT macht man nicht mal eben so, wie Französisch oder Spanisch von 0 auf B2...)

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Hier der TE

vielen Dank für eure freundlichen Kommentare und euren guten Zuspruch.
Ich war im Auslandssemester schon an der Keio und habe da jeden Kurs mit der Bestnote abgeschlossen (das war ehrlichgesagt nicht besonders schwer und hat bei der Bewerbung sicher geholfen). Habe mich dann aber von Deutschland aus ganz normal auf das sog. International Graduate Programs (PhD) beworben, das extra für ausländische Forscher ist. Doktorvater muss man sich vorher suchen... da hab ich dann eine Mail an den potenziellen Betreuer geschrieben und ein Treffen ausgemacht. (War eh wieder in Japan Freunde besuchen). Auf den musste ich zugegeben etwas einreden, denn er hatte bei Ausländern etwas Angst, da sie aus einem anderen Bildungssystem kommen und er die Skills nicht einschätzen kann. Dann hat er mich und mein Thema allerdings akzeptiert und die formale Bewerbung an der Keio war ebenfalls erfolgreich. Es hängt jetzt nur noch vom Stipendium ab.
Dieses Programm richtet sich ausschließlich an Ausländer und ist zu 100% auf Englisch. Mein Japanisch reicht auch nur für den Alltag (B1, bisher kein JLPT). Ich konnte übrigens auch an den anderen Unis in Tokyo ähnliche Programme finden, aber durch meinen guten Draht zur Keio kam das eigentlich nicht in Frage. Es gibt also inzwischen ein solides Angebot für Ausländer.

Die Entscheidung hier alle Zelte abzubrechen für 3 Jahre nach Tokio(!) zu gehen ist trotz dieser tollen Möglichkeit natürlich keine Leichte. Daher freue ich mich sehr über eure positiven Beiträge und kann es kaum erwarten.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Glückwunsch dazu. Ich werde bald meinen Master beginnen und kann mir auch sehr gut vorstellen einen PhD im Ausland zu machen. Daher danke für die Antwort und viel Erfolg.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Danke für die Infos!
Dann werde ich mich doch noch mal genauer mit dem Thema "Uni" in Tokio befassen. Mir erschien das auf den ersten Blick alles sehr kompliziert (aber das ist wohl immer so, wenn man ins Ausland geht) und vor allem hatte ich den Eindruck, dass ein "ich schreib mich mal ein und dann mal sehen ob ich irgendwo hingehe" a la Erasmus eher nicht so geht...und das würde ja auch der japanischen Mentalität so gar nicht entsprechen...

Zu den abgebrochenen Zelten: kann ich verstehen, ich breche hier auch alle Zelte ab für drei Jahre. Aber immerhin hast Du schon mal den Vorteil länger dort gewesen zu sein und, wie du schreibst, auch eine gewisse soziale Basis dort zu haben. Meine Japan-Kenntnisse beschränken sich auf einen einzigen 2-wöchigen Aufenthalt. Abgesehen davon war ich nie östlicher als...ähm Wien in der Welt unterwegs :)

Für mich auf jeden Fall schön zu lesen, dass jemand, der schon mal eine Zeit lang dort war auch freiweillig wieder für einen längeren Zeitraum zurück kommt :)

In diesem Sinne viel Erfolg - wann gehts los?

Lounge Gast schrieb:

Dieses Programm richtet sich ausschließlich an Ausländer und
ist zu 100% auf Englisch. Mein Japanisch reicht auch nur für
den Alltag (B1, bisher kein JLPT). Ich konnte übrigens auch
an den anderen Unis in Tokyo ähnliche Programme finden, aber
durch meinen guten Draht zur Keio kam das eigentlich nicht in
Frage. Es gibt also inzwischen ein solides Angebot für
Ausländer.

Die Entscheidung hier alle Zelte abzubrechen für 3 Jahre nach
Tokio(!) zu gehen ist trotz dieser tollen Möglichkeit
natürlich keine Leichte. Daher freue ich mich sehr über eure
positiven Beiträge und kann es kaum erwarten.

antworten
WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

TE hier:

Also es gibt einige Master- und PhD-programme auf Englisch. Keine Ahnung ob und was du studiert hast und wo du gerade stehst. Bachelor ist glaub ich etwas schwieriger. Wieso gehst du denn für 3 Jahre rüber? Zum Arbeiten oder einfach so?
Ja meiner meinung nach ist Tokio die coolste Stadt der Welt. Ich war zwar noch nicht überall aber bin doch schon gut rumgekommen in der Welt. In Tokio gefällt es mir bisher am besten. Es ist immer was los und die japanische Kultur ist super aufregend. Allerdings ist es sicher nichts für Leute, die zu hause viel Platz brauchen oder für die, die es nicht hektisch mögen.

Wirst sicher die Zeit deines Lebens haben!
Mein Programm startet im September.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Tu es! Komme gerade aus meinem Austauschsemester in Tokio und es war die beste Zeit meines Lebens. Ich vermisse Tokio immernoch.

Einfach eine tolle Stadt. Super Leute. Man muss natürlich das japanische mögen und auch nicht Fisch abgeneigt sein.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

TE, ich finde auf der Website der KBS dein Programm nicht. Ist es nicht wirklich gelistet oder bin ich blind?

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Bin an der Graduate School of Science & Technology am competence center für Financial Engineering, nicht KBS.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Hallo,

ich geh zum Arbeiten rüber als Expat. Hab nach dem Dipl. in VWL promoviert und danach noch hobbymäßig einen Bachelor gemacht und spiele mit dem Gedanken jetzt da noch mal zu promovieren - allerdings nicht mit einem japanischen Doktorvater - oder eben zu forschen und hier und da mal einen Artikel zu veröffentlichen. Ich suche quasi berufsbegleitend weiterhin das Uni-Umfeld per se. Infrastruktur, Leute und von 16-18 oder 18-20 Uhr ein oder zwei mal die Woche ein Seminar o.ä. mitmachen, das im weitesten Sinne zu meinen Forschungs- und Interessenbereichen passt. Wenn ich bisher im Ausland war, dann erwies sich das immer als extrem hilfreich, um im Land anzukommen und noch bin ich nicht offensichtlich zu alt dafür :)

Danke für Deine Hinweise jedenfalls. Ich werd mal an der Uni hier vorbei sehen und mir Rat holen und dann noch mal in Japan das Ganze in Hinblick auf Masterprogramme checken. Bei mir gehts schon im Mai los, von daher ist mittlerweile eh zu wenig Zeit, um was Richtiges zu organisieren.

Das Platz-zu-Hause-Problem stellt sich als Expat (jedenfalls bei mir) zum Glück nicht, die Wohnung vor Ort wird vom Arbeitgeber gestellt und ist knapp um die Hälfte größer, als meine jetzige. Und was die Hektik angeht... das "einfach mal entspannt Herumhängen in einem Café" wird mir schon fehlen, aber ohne Herausforderung (wo wir wieder bei der japanischen Kultur wären) wärs ja auch langweilig als Expat. Da könnt ich ja gleich nach London oder so gehen. Jedenfalls war genau dieser Kick aus der Comfort-Zone meine Hauptmotivation.

Lounge Gast schrieb:

TE hier:

Also es gibt einige Master- und PhD-programme auf Englisch.
Keine Ahnung ob und was du studiert hast und wo du gerade
stehst. Bachelor ist glaub ich etwas schwieriger. Wieso gehst
du denn für 3 Jahre rüber? Zum Arbeiten oder einfach so?
Ja meiner meinung nach ist Tokio die coolste Stadt der Welt.
Ich war zwar noch nicht überall aber bin doch schon gut
rumgekommen in der Welt. In Tokio gefällt es mir bisher am
besten. Es ist immer was los und die japanische Kultur ist
super aufregend. Allerdings ist es sicher nichts für Leute,
die zu hause viel Platz brauchen oder für die, die es nicht
hektisch mögen.

Wirst sicher die Zeit deines Lebens haben!
Mein Programm startet im September.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Also wenn du Volkswirt bist ist das Angebot riesig. Ich weiß zum Beispiel, dass es an allen drei großen renommierten Unis in Tokio (University of Tokyo, Keio, Waseda) Economics PhD programme auf Englisch gibt. Das wäre nämlich eine gute Alternative gewesen, auch wenn ich nicht VWL studiert habe. Da wirst du sicher fündig. Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass selbst unter den Professoren einige EXTREME probleme mit Englisch sprechen haben, sodass die Qualität ihrer Seminare gegen Null gehen. Such dir am besten Leute raus, die eine Zeit in USA/Kanada/England geforscht haben. Die sind meistens top. Bei den anderen kann es extrem mühsam werden überhaupt irgendwas zu verstehen.
Wenn du gerne aus deiner Comfort-Zone rauskommst bist du in Tokyo besser aufgehoben als sonst wo. Man fühlt sich wie ein Alien auf einem anderen Planeten. Falls du nicht verheiratet bist wirst du ebenfalls extra viel Spaß haben. ;)
Wünsch dir viel Erfolg und einen guten Start. Ich komme dann ab September nach! ;) (bin mega neidisch auf deine Wohnung, haha)

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

@ab September in Tokio
Ich mache mir gerade Gedanken, was ich mir im Monat vom Gehaltskonto auf mein DKB Konto für Lebenshaltung und Ausgaben in Tokio überweisen soll, wie viel auf mein hiesiges Konto für weiterlaufende Kosten (Versicherungen etc) und wie viel ich im Monat voraussichtlich sparen kann.

Da ich nur mal zwei Wochen da war habe ich nur einen ungefähren Eindruck der Lebenshaltungskosten.
Da du schon mal länger drüben warst, für wie wahrscheinlich hälst Du folgendes Szenario:

Lebensmittel in einem sehr weiten Sinne (habe nicht vor zu kochen oder einzukaufen, werde nur auswärts essen)
Morgens (na ja.. obwohl zwei Kaffee halt, zu mehr bin ich morgens eh nicht in der Lage) 700 JPY
Mittags 1200 JPY
Abends 2400 JPY
=4300*30Tage/120 JPY/EUR=1075 Euro

Drogerie etc 100 Euro
ÖPNV 100 Euro
Reisen 350 Euro
Bar/Cafe/ Ausgehen/Kleinkram 600 Euro
Sonstiges (Einmalanschaffungen, Klamotten aber auch Reinigung, etc zB) 300 Euro

Miete, Nebenkosten 0
===
2525 Euro

Zu Reisen, Ausgehen und Sonstiges kannst Du natürlich schlecht was sagen, weil das individuell ist. Mir gehts hauptsächlich um das, was ich fürs Essen gehen angesetzt habe, eher zu viel oder zu wenig? Ich hatte den Eindruck, dass man selbst im Business-District von Chiyoda für ca 1200 JPY also pi mal Daumen 10 Euro ein einfaches, aber reichhaltiges und qualitativ sehr gutes Mittagessen bekommt oder war das einfach Zufall? Was Abendessen angeht habe ich keinen Plan, weil entweder auf Rechnung von Kontakten oder im Hotel gegessen, als ich da war - und ansonsten die Preise schlicht vergessen :)

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Hallo hier TE

Gerne helfe ich dir hier weiter. Der Hauptkostenpunkt in Tokio ist definitiv die Miete. Da das bei dir vollständig wegfällt, sparst du dir schonmal ein Vermögen! Ich bin gestern erst wieder von 2 wochen Urlaub in Tokyo zurückgekommen und habe insgesamt ca 1000 Euro ausgegeben (ohne Flug und Unterkunft). Wir haben ebenfalls ausschließlich auswärts gegessen. In Tokio kocht (außerhalb von Familien) kaum jemand selbst. Daher ist das Angebot riesig (!) Was die kosten angeht gibt es eine enorme Bandbreite. Es gibt überall schnellrestaurants, die sehr beliebt bei salary men sind, da schnell und günstig. Man bestellt am Automaten, zahlt ca 1000 yen und bekommt sehr schnell leckeres essen. Das ist ideal um nach der Arbeit auf dem weg nach hause halt zu machen oder auch für mittagessen. Du kannst aber natürlich abends auch in ein richtiges Restaurant gehen, wo du deutlich mehr bezahlen wirst (bis open end) Wasser ist immer umsonst, daher zahlst du wenn du sonst nix trinkst immer nur das essen. Trinkgeld existiert ebenfalls nicht. Ich halte deine Rechnung mit 1200 yen mittags und 2400 yen abends für realistisch. Wenn du abends allerdings richtig mit kollegen essen gehst und wein oder bier etc trinkst kannst du schon von 10000 yen ausgehen. Das macht man aber natürlich nicht jeden tag.
Dein commuter ticket zum arbeitsplatz word dir in der regel vom Arbeitgeber bezahlt. Du knnst es aber dann nur für genau diese strecke nutzen. Daher hast du für private fahrten mit der bahn kosten. Das sollten aber nicht mehr als 10000 yen im Monat werden.
Mit dem was du dir ausgerechnet hast solltest du sehr gut zurechtkommen. Nach 12 uhr gibt es übrigens lächerlicherweise keine züge mehr --> taxi ist teuer und wenn du öfter länger weggehst auch nochmal mindestens 10.000 yen im Monat.
In deiner liste vermisse ich handy (ca. 10.000 yen ohne gerät!) Und sowas wie fitness Studio (mindestens 10.000 yen). Was ist mit internet zu hause?

LG

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Edit: wenn du mehr fragen hast schreib mir gerne ne email auf mrpefister@gmail.com

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

????????????
???????????????????????
?????????????????????????Ich hätte mir es jedenfalls krasser vorgestellt.

Deine Infos helfen jedenfalls schon mal sehr bei meiner Planung.
Handy ist sponsored by Arbeitgeber. Ich hab zwar mal 30 Euro pro Monat (statt der üblichen 12) pauschal auf der Euro-Kostenseite berücksichtigt, wenn ich mein Privat Handy mal benutzen sollte, aber das läuft über mein normales Konto. Grds. sind da keine JPY Ausgaben (geht ein Stück weit nicht nur um die Cashflow-Planung, also was auf welches Konto, sondern auch darum mein EUR-Gehalt gegen Wechselkursänderungen zu hedgen, wozu ich abschätzen muss, wie viel JPY Ausgaben zu hedgen sind).
Internet gibts in der Wohnung und ist in den Nebenkosten enthalten.

Ich meld mich, wenn sich noch andere Fragen ergeben.

Lounge Gast schrieb:

Hallo hier TE

Mit dem was du dir ausgerechnet hast solltest du sehr gut
zurechtkommen. Nach 12 uhr gibt es übrigens lächerlicherweise
keine züge mehr --> taxi ist teuer und wenn du öfter
länger weggehst auch nochmal mindestens 10.000 yen im Monat.
In deiner liste vermisse ich handy (ca. 10.000 yen ohne
gerät!) Und sowas wie fitness Studio (mindestens 10.000
yen). Was ist mit internet zu hause?

LG

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Edit: was hier als Fragezeichen angezeigt wird war Japanisch - kommt für die meisten aber wohl aufs Gleiche raus :)

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Haha hatte mich schon gewundert. Schade, dass das weggeedited (schlimmes wort) wird

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Was verdient man eigentlich als expat in Tokio, wenn ich mal fragen darf?

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Die Zeiten der Expats dort sind vorbei. Schau mal auf daijob.com, da siehst du Jobangebote. Allerdings werden Japanischkenntnisse empfohlen.
Guten Chancen hat man mit Elektrotechnik, Informatik und BWL. Die Gehälter sind zum Teil höher als in München, dafür die Steuern niedriger. Die Mieten sind nur noch in der Inner City höher. München ist mittlerweile außerhalb(30 bis 60 Minuten) teurer als Tokyo. Eigentlich ein Witz, wenn man die schiere Größe der Städte vergleicht. Naja, hier läuft eben viel falsch.

Lounge Gast schrieb:

Was verdient man eigentlich als expat in Tokio, wenn ich mal
fragen darf?

antworten
WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Ich denke mal gemeint war wohl nicht "was verdient man als Ausländer in Japan bei einem japanischen Arbeitgeber", sondern was verdient man, wenn man von einem deutschen Arbeitgeber nach Japan geschickt wird. Jedenfalls versteh ich "Expat" so.
Und ganz im ernst, wer will denn freiwillig japanische Arbeitsbedingungen?! Aber der Fragesteller möge mich korrigieren.
Hab selbst keine Ahnung von Japan, weiß aber dass die Frage gar nicht so leicht zu beantworten ist, weil man nicht einfach das Brutto angeben kann. Zu viele Besonderheiten mit Steuer, Geldwertem Vorteil, Ausnahmen, Sozialversicherung und und und.

Wenn ich bei uns auf die US-Expats schaue, dann müssten eigentlich auch für Japan deutlich mehr als 120k plus Wohnung oder 160k ohne Wohnung drin sein. Plus ein bisschen Allowances hier und da für Reisen, Flüge, mehr Urlaub etc pp. Jedenfalls für Long-term und ohne Führungskraft o.ä. zu sein.

Lounge Gast schrieb:

Die Zeiten der Expats dort sind vorbei. Schau mal auf
daijob.com, da siehst du Jobangebote. Allerdings werden
Japanischkenntnisse empfohlen.
Guten Chancen hat man mit Elektrotechnik, Informatik und BWL.
Die Gehälter sind zum Teil höher als in München, dafür die
Steuern niedriger. Die Mieten sind nur noch in der Inner City
höher. München ist mittlerweile außerhalb(30 bis 60 Minuten)
teurer als Tokyo. Eigentlich ein Witz, wenn man die schiere
Größe der Städte vergleicht. Naja, hier läuft eben viel falsch.

Lounge Gast schrieb:

Was verdient man eigentlich als expat in Tokio, wenn ich
mal
fragen darf?

antworten
WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Wie gesagt, Expats werden kaum mehr entsendet. Diese Zeiten sind definitiv vorbei. Es wird vor Ort rekutiert. Die meisten Jobs bei daijob z.B. sind von internationlen Firmen, da gelten normale Arbeitszeiten. Die japanischen Arbeitszeiten sind nicht wirklich lang, die Japaner selber sind eben so naiv und bleiben, damit sie bessere Chancen auf Beförderung haben. Aber die arbeiten da auch nicht, sondern sitzen nur rum und spielen irgendwelche Handyspiele.
Es gibt schon US-startups, die in Tokyo 140k Dollar zahlen. Wenn du es fachlich drauf hast, kannst du dich da jederzeit bewerben.

Lounge Gast schrieb:

Ich denke mal gemeint war wohl nicht "was verdient man
als Ausländer in Japan bei einem japanischen
Arbeitgeber", sondern was verdient man, wenn man von
einem deutschen Arbeitgeber nach Japan geschickt wird.
Jedenfalls versteh ich "Expat" so.
Und ganz im ernst, wer will denn freiwillig japanische
Arbeitsbedingungen?! Aber der Fragesteller möge mich
korrigieren.
Hab selbst keine Ahnung von Japan, weiß aber dass die Frage
gar nicht so leicht zu beantworten ist, weil man nicht
einfach das Brutto angeben kann. Zu viele Besonderheiten mit
Steuer, Geldwertem Vorteil, Ausnahmen, Sozialversicherung und
und und.

Wenn ich bei uns auf die US-Expats schaue, dann müssten
eigentlich auch für Japan deutlich mehr als 120k plus Wohnung
oder 160k ohne Wohnung drin sein. Plus ein bisschen
Allowances hier und da für Reisen, Flüge, mehr Urlaub etc pp.
Jedenfalls für Long-term und ohne Führungskraft o.ä. zu sein.

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WiWi Gast

Re: PhD. in Tokio machen

Wegen der von einem Vorposter angesprochenen Brutto-Netto-Problematik ist das wirklich schwierig bis nahezu unmöglich.

Wenn ich einfach mal in meinem Fall frage, was ich brutto unter normalen Umständen verdienen müsste, um auf mein Auslands-Netto zu kommen, dann spuckt mir ein Brutto-Netto Rechner 150.000 im ersten Jahr und 170.000 danach aus. Ausgaben für Wohnen inkl Nebenkosten gibt es keine, und das ist über den geldwerten Vorteil in der Rechnung schon abgefrühstückt. Das passt also tatsächlich in die Taxierung von weiter oben mit Bezug zu den USA. Allerdings gibt es außer etwas mehr Urlaubstagen und ab und an einem bezahlten Heimflug keine weiteren (monatlich wiederkehrenden) "Allowances" aka Spesen.

Zum Thema Expat in Japan gibts nicht mehr. Mag die Ausnahme sein, im Vergleich zu den 80ern? 90ern?, aber es gibt eben deutsche Firmen, die weiterhin Deutsche rüber schicken. Von Bosch weiß ich das zum Beispiel.

Lounge Gast schrieb:

Was verdient man eigentlich als expat in Tokio, wenn ich mal
fragen darf?

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