Alternativen zur den üblichen Jobs
Bin VWLer, hatte aber natürlich auch viel BWL in meinem Studium sowie diverse Praktika. Könnte als problemlos an einen ach so spannenden Job in der Wirtschaft kommen. Leider finde ich daran nun gar keinen Gefallen. Mein Studium, zumindest den VWL-Bereich, fande ich sehr interessant. Ganz gleich ob es nun Arbeitsmarktökonomik, Zeitreihenanalyse, Außenwirtschaftslehre oder Spieltheorie ging. Es würde sich natürlich Forschung anbieten und da mein Diplom ein nettes 1,x-Diplom wird, könnte ich es durchaus an ein gutes Graduiertenprogramm in Deutschland schaffen. Aber im Gegensatz zum Studium beschäftigt man sich im Studium, in der Forschung und bei seiner Dissertation ja nur mit sehr speziellen Problemen eines kleinen Teilbereichs. Ich suche eher nach einen Job, wo ich meine gesamten VWL-Kenntnisse einsetzen kann. BWL-Jobs, ganz egal ob Wirtschaftsprüfung oder Unternehmensberatung, interessieren mich genauso wenig, wie Jobs in der öffentlichen Verwaltung.
Welche Möglichkeiten bleiben mir also? Habe mir schon überlegt, in Richtung Finance zu gehen und einen PhD in Finance zu machen (nach einem QuantFinMaster) und dann evtl. einen Job im Eigenhandel einer Bank bzw. als Trader bei einem HedgeFond anzustreben. Wäre aber auch ein langer Weg und man konkurriert mit Mathematikern und Physikern.
Wichtig ist mir vor allem, dass der Job mir eine intellektuelle Herausforderung bietet. Ich weiß, Forschung an einer Graduate School wäre das eben, aber gäbe es doch noch eine Alternative?
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