Wie weit die Bewerbung treiben?
Hallo
Momentan befinde ich mich in den letzten Zügen meines PhD und habe schon mal einbläst Bewerbungen abgeschickt. Ein großer Konzern zeigt interssse und es gab mittlerweile ein Telefoninterview, ein persönliches Gespräch mit der Fachabteilung und sogar ein zweites Gespräch mit dem Hauptabteilungsleiter. Ich habe schon während des Prozesses immer wieder mit offenen Karten gespielt und gesagt, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt weder zu- noch absagen kann. Natürlich auch deshalb weil ich keinerlei Konditionen kenne. Mein Gehaltswunsch wurde in den ersten beiden Gesprächen akzeptiert und als realistisch eingestuft. Mehr wollten sie mir aber nicht sagen und haben auf die Personalabteilung verwiesen, die ich wenn überhaupt im letzten Gespräch zu Gesicht bekomme. Die möglichen neuen Kollegen und der Teamleiter waren sehr nett und menschlich hat es eigentlich gepasst. Hintergrund meines Zögerns sind 1) private Gründe (Familie) und 2) mein Prof hat mir eine PostDoc stelle in Aussicht gestellt inkl Verbeamtung auf Zeit und 3) die doch sehr hohe Arbeitsbelastung, die mir genannt wurde. Samt TelKo‘s mit Asien und USA. Es wurde mehrmals gesagt dass es eben kein 9to5 Job ist...
Naja und nun warte ich schon seit Mitte Dezember auf Antwort. Nach dem Gespräch mit dem Hauptabteilungsleiter gab es kein Feedback mehr. Das Gespräch war aber nur allgemeines Kennenlernen ohne fiese Fragen oder Ähnliches...
Wie gesagt ich bin mir ja selbst nicht sicher. Soll ich im Falle positiven Feedbacks noch weitermachen oder lieber absagen. Hintergrund ist einfach auch die Angst vor was Neuem und dass ich der Wissenschaft dann endgültig den Rücken kehre. Es ist also ein schwierige Situation. Ohne die genauen Konditionen zu kennen, ist es eben schwierig. Wie würdet ihr verfahren und wie weit würdet ihr die Bewerbung noch treiben?
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