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Promotion, PHD & DBAMathe

Promotion Mathematik, wohin?

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Liebe Community,
für eure Knowledge/Einschätzung wäre ich dankbar:
Bachelor, Master, Promotion in Mathematik in Heidelberg, keine Praktika, keine Auslandserfahrung, kein harter Autist, wohin im Berufseinstieg?
Region: Rhein Neckar, ggf. weitere Umgebung.
Habe nicht vor mehr als 40h zu arbeiten, ebenso langweilt mich reine IT, Schreibtischjobs allgemein. Jemand Ideen wo ich trotzdem ne ganz gute Karriere hinlege?

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Gehts noch etwas ungenauer? Du musst doch eine ungefähre Themenrichtung haben? Was hast du denn im Studium so gemacht (also Fachlich welche Richtung eher Statistik, Numerik, ....)?

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Gehts noch etwas ungenauer? Du musst doch eine ungefähre Themenrichtung haben? Was hast du denn im Studium so gemacht (also Fachlich welche Richtung eher Statistik, Numerik, ....)?

Hier der TE:
Spezialisierung ist relativ egal, habe Numerik/wissenschaftliches Rechnen gemacht, gibt es aber kaum Jobs in der Region.
Ich denke eine Fachkarriere wäre ganz passend, ggf Data Science oder Machine learning. SAP wäre ja ganz passend, aber da gibts weder Data noch ML für Berufseinsteiger, und reines coden puh...

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

nochmal der TE: Wo in der Region kann man noch eine gute Fachkarriere hinlegen, mit Berufen im mathematischen Bereich?

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ExBerater

Promotion Mathematik, wohin?

"kein harter Autist" aber kein Praktikum, nie im Ausland, keine Ahnung was man mit dem Studium so anfangen kann, und darüber auch die 8 (?) Jahre bis zur Promotion nicht nachgedacht.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Was war das Promotionsthema? Irgendwas verwertbares in Richtung AI/Data Science oder Statistik? Dann könntest du es bei FAANG, Beratungen oder Versicherungen versuchen. Dein Post liest sich aber eher nicht so. Klingt eher, als hättest du bis jetzt absolut keinen Anwendungsbezug in irgendeiner Richtung (Informatik/Wirtschaft/Ingenieurswesen). Da bist du leider für den Arbeitsmarkt weitgehend wertlos und deine ablehnende Einstellung gegenüber Schreibtischarbeit und Programmierung macht es nicht besser.

Wenn du das ernst meinst, muss ich dir leider sagen, dass du deinen bisherigen Werdegang komplett fehlgeplant hast und deine Vorstellungen äußerst unrealistisch sind. Da hilft eigentlich nur noch ein Realitätscheck und starke Reduktion der Ansprüche oder kompletter Neustart als Handwerker oder was auch immer dich glücklich macht (weißt du das überhaupt selbst?).

Ansonsten wäre mein Rat: Online zumindest rudimentäre Programmierkenntnisse aneignen und erstmal bei Dienstleistern anheuern. Gehaltsforderungen erstmal am unteren Ende ansiedeln und ruhig auch in den Vorstellungsgesprächen klar machen, dass du nicht entsprechend deines Doktortitels entlohnt werden willst. Denn so viel wird dir komplett ohne praxisrelevante Fähigkeiten niemand bezahlen.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Also wenn du als Mathematiker nicht coden willst, dann wird es echt schwierig für dich. Generell hast du mit Numerik/Wissenschaftlichen Rechnen sehr gute Möglichkeiten (habe im Physik Studium auch in die Richtung gearbeitet). Am Besten kannst du es damit in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen versuchen. Da gibt es massig Stellen in dem Bereich, allerdings heißt das primär Programmieren!

Wenn du überhaupt nicht programmieren willst, wird es echt sehr schwierig. Jobs für Mathematiker im Allgemeinen:

  • Lehre (Schulen und Private Hochschule als Dozent), Nachteil: Im privaten Bereich meist schlecht bezahlt
  • Als Statistiker für Glücksspiel (Spielautomaten, online Casion) Unternehmen arbeiten, Moralische Frage.
  • Geheimdienst. Der BND sucht explizit Mathematiker für den bereich Kryptograph, Cyberirgendwas, Muss man mögen. Moralische Frage.
  • Arbeiten bei Waffenproduzenten (Raketen und Radartechnik), Große moralische Frage
  • Akturar bei einer Versicherung
  • Numerischen Simulation im Bereich Forschung- und Entwicklung in der Industrie, Bedeutet Programmieren!
  • Machine Learning und Data Science. Bedeutet: Programmieren!
  • Unternehmen im Bereich Spieleentwicklung suchen auch öfters Mathematiker. Bedeutet auch meist Programmieren
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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

ExBerater schrieb am 02.03.2022:

"kein harter Autist" aber kein Praktikum, nie im Ausland, keine Ahnung was man mit dem Studium so anfangen kann, und darüber auch die 8 (?) Jahre bis zur Promotion nicht nachgedacht.

treffend zusammengefasst

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?
Ich meine is klar dass ich nicht unbedingt Lust auf Schreibtisch&Coden habe, aber lieber das für 100k (und ggf 50%) als Förster für 50k.
Das mit dem Gehalt ist ein guter Tipp, ich kann mich sehr schnell in neue Themen einarbeiten, und eine entsprechende Gehaltsveränderung erzielen. Ist nur die Frage wo braucht man die wirklich harten kognitiven Fähigkeiten wie ich sie besitze?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Was war das Promotionsthema? Irgendwas verwertbares in Richtung AI/Data Science oder Statistik? Dann könntest du es bei FAANG, Beratungen oder Versicherungen versuchen. Dein Post liest sich aber eher nicht so. Klingt eher, als hättest du bis jetzt absolut keinen Anwendungsbezug in irgendeiner Richtung (Informatik/Wirtschaft/Ingenieurswesen). Da bist du leider für den Arbeitsmarkt weitgehend wertlos und deine ablehnende Einstellung gegenüber Schreibtischarbeit und Programmierung macht es nicht besser.

Wenn du das ernst meinst, muss ich dir leider sagen, dass du deinen bisherigen Werdegang komplett fehlgeplant hast und deine Vorstellungen äußerst unrealistisch sind. Da hilft eigentlich nur noch ein Realitätscheck und starke Reduktion der Ansprüche oder kompletter Neustart als Handwerker oder was auch immer dich glücklich macht (weißt du das überhaupt selbst?).

Ansonsten wäre mein Rat: Online zumindest rudimentäre Programmierkenntnisse aneignen und erstmal bei Dienstleistern anheuern. Gehaltsforderungen erstmal am unteren Ende ansiedeln und ruhig auch in den Vorstellungsgesprächen klar machen, dass du nicht entsprechend deines Doktortitels entlohnt werden willst. Denn so viel wird dir komplett ohne praxisrelevante Fähigkeiten niemand bezahlen.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Also wenn du als Mathematiker nicht coden willst, dann wird es echt schwierig für dich. Generell hast du mit Numerik/Wissenschaftlichen Rechnen sehr gute Möglichkeiten (habe im Physik Studium auch in die Richtung gearbeitet). Am Besten kannst du es damit in Forschungs- und Entwicklungsabteilungen von Unternehmen versuchen. Da gibt es massig Stellen in dem Bereich, allerdings heißt das primär Programmieren!

Wenn du überhaupt nicht programmieren willst, wird es echt sehr schwierig. Jobs für Mathematiker im Allgemeinen:

  • Lehre (Schulen und Private Hochschule als Dozent), Nachteil: Im privaten Bereich meist schlecht bezahlt
  • Als Statistiker für Glücksspiel (Spielautomaten, online Casion) Unternehmen arbeiten, Moralische Frage.
  • Geheimdienst. Der BND sucht explizit Mathematiker für den bereich Kryptograph, Cyberirgendwas, Muss man mögen. Moralische Frage.
  • Arbeiten bei Waffenproduzenten (Raketen und Radartechnik), Große moralische Frage
  • Akturar bei einer Versicherung
  • Numerischen Simulation im Bereich Forschung- und Entwicklung in der Industrie, Bedeutet Programmieren!
  • Machine Learning und Data Science. Bedeutet: Programmieren!
  • Unternehmen im Bereich Spieleentwicklung suchen auch öfters Mathematiker. Bedeutet auch meist Programmieren

Vielen Dank!!! Ist echt hilfreich, die liste ist gut. Vielleicht war das auch etwas zu hart formuliert mit "kein Bock auf coden" aber is halt auch immer noch ein Unterschied ob man jetzt ein physikalisches Phänomen (ganz cool) simuliert oder einen webshop (puh) oder wie das jetzt genau mit der Urlaubsabrechnung (puuh) läuft..

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Liebe Community,
für eure Knowledge/Einschätzung wäre ich dankbar:
Bachelor, Master, Promotion in Mathematik in Heidelberg, keine Praktika, keine Auslandserfahrung, kein harter Autist, wohin im Berufseinstieg?
Region: Rhein Neckar, ggf. weitere Umgebung.
Habe nicht vor mehr als 40h zu arbeiten, ebenso langweilt mich reine IT, Schreibtischjobs allgemein. Jemand Ideen wo ich trotzdem ne ganz gute Karriere hinlege?

Frag doch mal, was deine anderen Doktorandenkollegen/Vorgänger so gemacht haben nach der Promotion. Bei uns kann man gut sehen, das 50% der Doktoranden in 3 große Unternehmen in der Nähe gehen

antworten
listrea

Promotion Mathematik, wohin?

Ahja, ich fasse mal zusammen:

  • Heidelberg + 50km Range
  • 40 Stunden max
  • für 100k notfalls auch coden, sonst lieber nicht.
  • keine Praktika, kein Ausland.

Ist okay, mach mal.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Klingt vielleicht erst mal etwas weltfremd, aber das sind halt viele Studenten (= ziemlich junge und unerfahrene Leute!)

Wenn man den Radius auf 100 km vergrößert und auch bereit ist, zu Beginn erst mal für ~50k zu coden, sollten die beiden anderen Punkte kein Problem sein. Bei einem Hintergrund im Wissenschaftlichen Rechnen sollte außerdem Programmiererfahrung vorhanden sein, damit kriegt man irgendwo schon einen Fuß in die Tür...

listrea schrieb am 02.03.2022:

Ahja, ich fasse mal zusammen:

  • Heidelberg + 50km Range
  • 40 Stunden max
  • für 100k notfalls auch coden, sonst lieber nicht.
  • keine Praktika, kein Ausland.

Ist okay, mach mal.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?

Da musst du schon in eine größere Stadt wie München. Aber das Gehalt würde dann auch entsprechend gut sein, oft wird dir sogar eine Wohnung gesucht und bezahlt. Dein Thema müsste aber z.B. für Google interessant sein. Ich würde einfach mal auf Linkedin Google-Recruiter anschreiben und nachfragen.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Liebe Community,
für eure Knowledge/Einschätzung wäre ich dankbar:
Bachelor, Master, Promotion in Mathematik in Heidelberg, keine Praktika, keine Auslandserfahrung, kein harter Autist, wohin im Berufseinstieg?
Region: Rhein Neckar, ggf. weitere Umgebung.
Habe nicht vor mehr als 40h zu arbeiten, ebenso langweilt mich reine IT, Schreibtischjobs allgemein. Jemand Ideen wo ich trotzdem ne ganz gute Karriere hinlege?

d-fine vllt? Ist ne Management-/IT-Beratung. Wir haben sowohl fachliche als auch technische Projekte. Bei uns sind sehr viele promovierte Mathematiker und Physiker. Arbeitszeiten so um die 45h pro Woche. Mit dem PhD wirst du so um die 75k all-in bekommen. Wohnort spielt bei uns keine Rolle. Kannst also wo wohnen wo es dir am besten gefällt.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Lol. Also was willst du genau machen? Kein reiner Schreibtischjob? Also Mathematik ist ja per Definition ein Schreibtischjob. Man hat sein Heft und die Zahlen.
ABER ok, was willst du denn machen?
Nicht Coden => vermutlich dann nahezu nichts mit Mathematik. Data Scientist müssen übrigens sehr gut Coden können.
40 Stunden Max => Damit fallen die meisten interessanten Jobs weg.

Was übrig bleibt? Evntl. Versicherung. Gute WLB und du musst da als Mathematiker nicht Coden. Bei Rückversicherern kannst du evtl. auch ewas mehr mit Numerik anfangen.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Liebe Community,
für eure Knowledge/Einschätzung wäre ich dankbar:
Bachelor, Master, Promotion in Mathematik in Heidelberg, keine Praktika, keine Auslandserfahrung, kein harter Autist, wohin im Berufseinstieg?
Region: Rhein Neckar, ggf. weitere Umgebung.
Habe nicht vor mehr als 40h zu arbeiten, ebenso langweilt mich reine IT, Schreibtischjobs allgemein. Jemand Ideen wo ich trotzdem ne ganz gute Karriere hinlege?

Er verbringt doch nicht ernsthaft 10+ Jahre mit Mathematik an der Uni, um dann zu merken, dass er keinen Schreibtischjob will...

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

lol 2/10
Aber falls du dich doch richtig einschätzen solltest, kannst du dich bei den großen Trading und Liquidity firms bewerben. Sprich Jane Street und co

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

...Ist nur die Frage wo braucht man die wirklich harten kognitiven Fähigkeiten wie ich sie besitze?
..."kein harter Autist"

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Frag doch mal, was deine anderen Doktorandenkollegen/Vorgänger so gemacht haben nach der Promotion. Bei uns kann man gut sehen, das 50% der Doktoranden in 3 große Unternehmen in der Nähe gehen

Besten Dank, is ne gute Idee, habe ich schon ein bisschen, aber noch nicht viel :D Es ist inspirierend wo ähnliche Leute wie ich vor 5 Jahren angefangen haben und jetzt erfolgreich sind :)

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Klingt vielleicht erst mal etwas weltfremd, aber das sind halt viele Studenten (= ziemlich junge und unerfahrene Leute!)

Wenn man den Radius auf 100 km vergrößert und auch bereit ist, zu Beginn erst mal für ~50k zu coden, sollten die beiden anderen Punkte kein Problem sein. Bei einem Hintergrund im Wissenschaftlichen Rechnen sollte außerdem Programmiererfahrung vorhanden sein, damit kriegt man irgendwo schon einen Fuß in die Tür...

listrea schrieb am 02.03.2022:

Ahja, ich fasse mal zusammen:

  • Heidelberg + 50km Range
  • 40 Stunden max
  • für 100k notfalls auch coden, sonst lieber nicht.
  • keine Praktika, kein Ausland.

Ist okay, mach mal.

Vielen Dank für das Verständnis, jung und naiv trifft es schon, habe nach der Schule einfach das gemacht was ich am besten kann :) Und jetzt stehe ich hier und frage einfach mal ob ihr ein paar gute Ideen habt :D

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Sind einige Kollegen, aber steht irgendwie nicht ganz oben auf meiner Liste. Wieso ist das ein echt cooler Job bei euch? :D Wo ist die Leidenschaft?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Liebe Community,
für eure Knowledge/Einschätzung wäre ich dankbar:
Bachelor, Master, Promotion in Mathematik in Heidelberg, keine Praktika, keine Auslandserfahrung, kein harter Autist, wohin im Berufseinstieg?
Region: Rhein Neckar, ggf. weitere Umgebung.
Habe nicht vor mehr als 40h zu arbeiten, ebenso langweilt mich reine IT, Schreibtischjobs allgemein. Jemand Ideen wo ich trotzdem ne ganz gute Karriere hinlege?

d-fine vllt? Ist ne Management-/IT-Beratung. Wir haben sowohl fachliche als auch technische Projekte. Bei uns sind sehr viele promovierte Mathematiker und Physiker. Arbeitszeiten so um die 45h pro Woche. Mit dem PhD wirst du so um die 75k all-in bekommen. Wohnort spielt bei uns keine Rolle. Kannst also wo wohnen wo es dir am besten gefällt.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

schon :D Was man will und was man kann muss nicht immer das selbe sein. Ich will ja jetzt nicht Förster werden, aber das pure Sitzen für 8h+ jeden Tag alleine und in Bildschirm glotzen nervt schon irgendwann. Ein bisschen Abwechslung würde ich schon appreciaten.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 01.03.2022:

Liebe Community,
für eure Knowledge/Einschätzung wäre ich dankbar:
Bachelor, Master, Promotion in Mathematik in Heidelberg, keine Praktika, keine Auslandserfahrung, kein harter Autist, wohin im Berufseinstieg?
Region: Rhein Neckar, ggf. weitere Umgebung.
Habe nicht vor mehr als 40h zu arbeiten, ebenso langweilt mich reine IT, Schreibtischjobs allgemein. Jemand Ideen wo ich trotzdem ne ganz gute Karriere hinlege?

Er verbringt doch nicht ernsthaft 10+ Jahre mit Mathematik an der Uni, um dann zu merken, dass er keinen Schreibtischjob will...

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

hört sich interessant an, aber glaube echt mein life ist mir echt mehr wert als das Gehalt :D Hab nun mal mein Herz in Heidelberg verloren :D

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?

Da musst du schon in eine größere Stadt wie München. Aber das Gehalt würde dann auch entsprechend gut sein, oft wird dir sogar eine Wohnung gesucht und bezahlt. Dein Thema müsste aber z.B. für Google interessant sein. Ich würde einfach mal auf Linkedin Google-Recruiter anschreiben und nachfragen.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

wird in HD +50 aber schwer, oder?

WiWi Gast schrieb am 03.03.2022:

lol 2/10
Aber falls du dich doch richtig einschätzen solltest, kannst du dich bei den großen Trading und Liquidity firms bewerben. Sprich Jane Street und co

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

...Ist nur die Frage wo braucht man die wirklich harten kognitiven Fähigkeiten wie ich sie besitze?
..."kein harter Autist"

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Was mich echt noch richtig interessieren würde: Ich habe jetzt ein bisschen die Hype-Themen Machine Learning und Data Science identifiziert. Ich denke das ist ganz cool, und hat vielleicht auch ein paar echt spannende Anwendungen. Wird an ein paar Stellen im Forum schon angesprochen, aber mich würde echt mal die Meinung von jmd interessieren der auch wirklich 3Jahre+ in einem der beiden Bereiche arbeitet.
Wie sieht es denn mit mathematischen Skills aus? Wo werden die eher gebraucht?
Ist eine Fachkarriere möglich?
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Überhitzt oder wirklich hot?

Ich für mich hatte den Eindruck das Data Science sehr breit gefasst ist, in manchen Stellen sind aber echte Mathe-Skills notwendig, das würde schon auf mich passen. Aber ich stelle es mir auch etwas trockener vor, und frage mich ob es wirklich Zukunft hat, bzw. man echten Mehrwert damit schafft. Ist es overhyped?
Bei ML bin ich mir da nicht so sicher wegen der Matheskills, ob es nicht eher eine Erfahrungssache ist welche Netze gut passen. Spannende, technische Anwendungen wird es schon geben, oder?

Wäre echt dankbar für Antworten von Leuten **mit 3Jahren+ Berufserfahrung**, die **Ahnung haben** :D

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listrea

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

hört sich interessant an, aber glaube echt mein life ist mir echt mehr wert als das Gehalt :D Hab nun mal mein Herz in Heidelberg verloren :D

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?

Da musst du schon in eine größere Stadt wie München. Aber das Gehalt würde dann auch entsprechend gut sein, oft wird dir sogar eine Wohnung gesucht und bezahlt. Dein Thema müsste aber z.B. für Google interessant sein. Ich würde einfach mal auf Linkedin Google-Recruiter anschreiben und nachfragen.

d-fine ist eigentlich der Anlaufpunkt für promovierte Mathematiker. Die Frage ist allerdings, ob sie mit der Normalisierung des Arbeitsalltages Office-Days bzw. langfristig HO einführen.
Ich hatte früher mal überlegt mich dort zu bewerben, aber da war noch die Devise "fünf Tage beim Kunden". Da war ich dann raus.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Ernsthaft, du wirkst mit deine Posts wie ein echter Nerd. Man könnte meinen du hast die letzten Jahre unter einem Stein verbracht. ML, Data Science und Co. ist halt aktuell total überlaufen. Da konkurierst du in der Regel mit Leuten, die auch in die Richtung schon während der Promotion was gemacht haben, zumindest wenn es um die wirklich interessanten Stellen geht.

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Was mich echt noch richtig interessieren würde: Ich habe jetzt ein bisschen die Hype-Themen Machine Learning und Data Science identifiziert. Ich denke das ist ganz cool, und hat vielleicht auch ein paar echt spannende Anwendungen. Wird an ein paar Stellen im Forum schon angesprochen, aber mich würde echt mal die Meinung von jmd interessieren der auch wirklich 3Jahre+ in einem der beiden Bereiche arbeitet.
Wie sieht es denn mit mathematischen Skills aus? Wo werden die eher gebraucht?
Ist eine Fachkarriere möglich?
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Überhitzt oder wirklich hot?

Ich für mich hatte den Eindruck das Data Science sehr breit gefasst ist, in manchen Stellen sind aber echte Mathe-Skills notwendig, das würde schon auf mich passen. Aber ich stelle es mir auch etwas trockener vor, und frage mich ob es wirklich Zukunft hat, bzw. man echten Mehrwert damit schafft. Ist es overhyped?
Bei ML bin ich mir da nicht so sicher wegen der Matheskills, ob es nicht eher eine Erfahrungssache ist welche Netze gut passen. Spannende, technische Anwendungen wird es schon geben, oder?

Wäre echt dankbar für Antworten von Leuten **mit 3Jahren+ Berufserfahrung**, die **Ahnung haben** :D

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Was mich echt noch richtig interessieren würde: Ich habe jetzt ein bisschen die Hype-Themen Machine Learning und Data Science identifiziert. Ich denke das ist ganz cool, und hat vielleicht auch ein paar echt spannende Anwendungen. Wird an ein paar Stellen im Forum schon angesprochen, aber mich würde echt mal die Meinung von jmd interessieren der auch wirklich 3Jahre+ in einem der beiden Bereiche arbeitet.
Wie sieht es denn mit mathematischen Skills aus? Wo werden die eher gebraucht?
Ist eine Fachkarriere möglich?
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Überhitzt oder wirklich hot?

Ich für mich hatte den Eindruck das Data Science sehr breit gefasst ist, in manchen Stellen sind aber echte Mathe-Skills notwendig, das würde schon auf mich passen. Aber ich stelle es mir auch etwas trockener vor, und frage mich ob es wirklich Zukunft hat, bzw. man echten Mehrwert damit schafft. Ist es overhyped?
Bei ML bin ich mir da nicht so sicher wegen der Matheskills, ob es nicht eher eine Erfahrungssache ist welche Netze gut passen. Spannende, technische Anwendungen wird es schon geben, oder?

Wäre echt dankbar für Antworten von Leuten **mit 3Jahren+ Berufserfahrung**, die **Ahnung haben** :D

Wenn du in deiner ganzen Laufbahn nie Kontakt zu ML / DS hattest und auch keinen Mathe Phd von ner sehr renommierten Uni hast, sieht das nicht gut aus fuer die interessanten (i.S.v. research) Jobs.

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listrea

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Was mich echt noch richtig interessieren würde: Ich habe jetzt ein bisschen die Hype-Themen Machine Learning und Data Science identifiziert. Ich denke das ist ganz cool, und hat vielleicht auch ein paar echt spannende Anwendungen. Wird an ein paar Stellen im Forum schon angesprochen, aber mich würde echt mal die Meinung von jmd interessieren der auch wirklich 3Jahre+ in einem der beiden Bereiche arbeitet.
Wie sieht es denn mit mathematischen Skills aus? Wo werden die eher gebraucht?
Ist eine Fachkarriere möglich?
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Überhitzt oder wirklich hot?

Ich für mich hatte den Eindruck das Data Science sehr breit gefasst ist, in manchen Stellen sind aber echte Mathe-Skills notwendig, das würde schon auf mich passen. Aber ich stelle es mir auch etwas trockener vor, und frage mich ob es wirklich Zukunft hat, bzw. man echten Mehrwert damit schafft. Ist es overhyped?
Bei ML bin ich mir da nicht so sicher wegen der Matheskills, ob es nicht eher eine Erfahrungssache ist welche Netze gut passen. Spannende, technische Anwendungen wird es schon geben, oder?

Wäre echt dankbar für Antworten von Leuten **mit 3Jahren+ Berufserfahrung**, die **Ahnung haben** :D

Der Hype in den Unternehmen ist durch. Als wir um Startup-Bereich (natürlich in Kooperation mit namhaften UBs) um 2015/2016 damit angefangen haben, wurde mit Buzzwords um sich geworfen, dass es einem die Schuhe ausgezogen hat. Und die Unternehmen haben es mehr oder wenige alle mitgemacht, weil sie erst einmal einen Anfangspunkt haben wollte.
Mittlerweile hat es sich weitestgehend normalisiert. Also die Strategiepapiere wurden verfasst, die langfristigen Ziele nach Priorität festgesetzt. Die meisten großen Unternehmen sind demnach seit, ein, zwei Jahren dabei ihre Abteilungen hochzuziehen (das dauert noch weitere ein, zwei Jahre). Daher finden sich aktuell sehr viele kontinuierliche Ausschreibungen - aber es wird genau gefiltert, wen man braucht. Es dürften locker ein paar hundert Bewerbungen auf eine Stelle kommen. Ein guter Freund von mir hat gerade ne Junior-Position in nem Co-Working-Space (Marketing) ausgeschrieben und bekommt so 20 Bewerbungen pro Tag, unter anderem auch aus Automotive und damit technischer Hintergrund.
Das war vor ein paar Jahren noch nicht so - da wurde alles eingestellt, was nicht bei drei auf den Bäumen war (und auch egal welche Fachrichtung).

Der aktuelle Trend geht ganz klar Richtung End-to-End Lösungen. Also man will auf Kundenseite weg vom reinen Projektgeschäft mit Machbarkeitsstudien, Potenzialanalysen, usw. und hin zu einer Pipeline, die auch langfristig funktioniert UND Umsatz/Effizienz bringt. Dienstleister mit einer langen IT-Historie, die das bieten können, haben hier massive Vorteile. Abgrenzungen entstehen zwischen reinen IT-Anwendungen, wie es d-fine bspw. im Banken und Versicherungsbereich tut, oder auch technischen Anwendungen (Qualitätskontrolle, Preventive Maintenance, etc. wo es auch Ingenieure, Elektrotechniker, usw. braucht um die Hardware bspw. für das Monitoring zu bauen). Das coole ist, das aus DS-Sicht, diese Grenzen verschwimmen, da sie nachgelagert geschaltet ist. Ich musste ne zeitlang permanent zwischen Bankenthemen und sehr realen Transportgütern switchen.
Bei den großen UBs ohne frühere IT/ET-Ausrichtung, die quasi den Weg anders herum gegangen (worden) sind, wird es entsprechend schwierig. Tagessätze für Data Scientists sind deshalb stark rückläufig und näheren sich den üblichen Beratern an. Die reine Data Science, also das Entwickeln und implementieren von "neuer" Algorithmik und der dazugehörigen Pipeline wird langfristig zugunsten der IT unattraktiver. Man sieht es bspw. in der Bilderkennung und auch im NLP Bereich, der sehr stark standardisiert ist (wenn man denn auch Standardanwendungen hat). Wenn man das einmal implementiert hat, geht es nur noch um die Wartung und nicht Weiterentwicklung oder gar komplette Neuentwicklung.

Soll heißen: Die Unternehmen selber beginnen langsam mit der flächendeckenden(!) Einführung produktiver Umgebungen. Die großen Dienstleister mischen die Karten neu, um sich an möglich viele Kunden zu docken. Das ist tatsächlich sinnvoll, da die neue IT/ET/DS-Welt so schnelllebig ist, dass reine, interne Lösungen langfristig nicht mehr tragbar sind (sie werden in Zukunft Umsatzträger und sind nicht nur Mittel zum Zweck). Das wird jetzt noch so ca. fünf Jahre gehen, wer sich als Dienstleister kein gutes Kundenportfolio aufgebaut hat, wird dann langfristig aus dem Markt verschwinden. Man kann es jetzt schon daran erkennen, ob ein Unternehmen versucht das alles mit seinen Mitarbeiter hier vor Ort (also Deutschland) zu lösen, oder ob sie bereits Offices in den Maschinenräumen unseres Planeten haben (noch Osteuropa, bald nur noch Asien, vielleicht mal Afrika).

Wichtig:
Gefragt im Data-Science Bereich sind nicht die Nerds, die mit der x-ten Kaggle-Competition ankommen, zig online Zertifikate vorweisen die ganzen "How-to"-Youtube-Videos herunterbeten können, sondern die Effizienz einer DS-Fragestellung für den Kunden erkennen und diese dann optimieren. Und die natürlich auch jahrelange Anwendungserfahrung in dem Bereich haben. So etwas kann man in der Diss lernen, wenn man sich darauf fokussiert hat. Wenn nicht, fängt man wohl oder übel unten an. Ein gutes git-repo ersetzt bei Bewerbungen locker die Promotion oder den Master. Sage ich als jemand mit Promotion und zweifelhaften Repos. ;) Aber ich habe auch die Programmierebene hinter mir gelassen.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Dir sollte klar sein, dass es extrem schwierig ist in Data Science/ML oder als Statistiker eine interessante Stelle zu bekommen, wenn du nicht auch in den Bereichen deine Promotion gemacht hast. Du konkurierst da mit Leuten, die eben darüber Promoviert haben, tiefe Kenntnisse über Jahre haben, und eventuell eineschlägige Publikationen, die Thematisch für das Unternehmen relevant sind. (Leider) ist das so, dass es mit zunehmenden Ausbildunsgrad (bzw. Anzahl der einschlägige Jahre Berufserfahrung) immer schwieriger wird, noch mal die Themenrichtungn zu ändern, selbst wenn es innerhalb z.B. der Mathematik bleibt.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Ich kann dir aus eigener Erfahrung (Physiker) sagen, dass das Themengebiet deiner Promotion eine große Rolle spielt, wenn du in einem Unternehmen einen einschlägigen, interessanten Job machen willst. Wechselt du dagegen weg aus der hier Mathematik, z.B ins Consulting oder Projektmanagement (halt irgendwas Fachfremdes), ist dein Promotionsthema egal, hauptsache du hast den Dr..

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

Was mich echt noch richtig interessieren würde: Ich habe jetzt ein bisschen die Hype-Themen Machine Learning und Data Science identifiziert. Ich denke das ist ganz cool, und hat vielleicht auch ein paar echt spannende Anwendungen. Wird an ein paar Stellen im Forum schon angesprochen, aber mich würde echt mal die Meinung von jmd interessieren der auch wirklich 3Jahre+ in einem der beiden Bereiche arbeitet.
Wie sieht es denn mit mathematischen Skills aus? Wo werden die eher gebraucht?
Ist eine Fachkarriere möglich?
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Überhitzt oder wirklich hot?

Ich für mich hatte den Eindruck das Data Science sehr breit gefasst ist, in manchen Stellen sind aber echte Mathe-Skills notwendig, das würde schon auf mich passen. Aber ich stelle es mir auch etwas trockener vor, und frage mich ob es wirklich Zukunft hat, bzw. man echten Mehrwert damit schafft. Ist es overhyped?
Bei ML bin ich mir da nicht so sicher wegen der Matheskills, ob es nicht eher eine Erfahrungssache ist welche Netze gut passen. Spannende, technische Anwendungen wird es schon geben, oder?

Wäre echt dankbar für Antworten von Leuten **mit 3Jahren+ Berufserfahrung**, die **Ahnung haben** :D

Die neue Generation hat Bachelor CS / Mathematik an Top Uni + Master in ML / DS (Statistik) an Top Uni + PhD ML / Data Science hinter sich, da bist du als promovierter Mathematiker von ner eher unbekannteren Uni ohne relevante Erfahrungen uneinholbar abgehängt.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

listrea schrieb am 06.03.2022:

Was mich echt noch richtig interessieren würde: Ich habe jetzt ein bisschen die Hype-Themen Machine Learning und Data Science identifiziert. Ich denke das ist ganz cool, und hat vielleicht auch ein paar echt spannende Anwendungen. Wird an ein paar Stellen im Forum schon angesprochen, aber mich würde echt mal die Meinung von jmd interessieren der auch wirklich 3Jahre+ in einem der beiden Bereiche arbeitet.
Wie sieht es denn mit mathematischen Skills aus? Wo werden die eher gebraucht?
Ist eine Fachkarriere möglich?
Wie sieht der Arbeitsmarkt aus? Überhitzt oder wirklich hot?

Ich für mich hatte den Eindruck das Data Science sehr breit gefasst ist, in manchen Stellen sind aber echte Mathe-Skills notwendig, das würde schon auf mich passen. Aber ich stelle es mir auch etwas trockener vor, und frage mich ob es wirklich Zukunft hat, bzw. man echten Mehrwert damit schafft. Ist es overhyped?
Bei ML bin ich mir da nicht so sicher wegen der Matheskills, ob es nicht eher eine Erfahrungssache ist welche Netze gut passen. Spannende, technische Anwendungen wird es schon geben, oder?

Wäre echt dankbar für Antworten von Leuten **mit 3Jahren+ Berufserfahrung**, die **Ahnung haben** :D

Der Hype in den Unternehmen ist durch. Als wir um Startup-Bereich (natürlich in Kooperation mit namhaften UBs) um 2015/2016 damit angefangen haben, wurde mit Buzzwords um sich geworfen, dass es einem die Schuhe ausgezogen hat. Und die Unternehmen haben es mehr oder wenige alle mitgemacht, weil sie erst einmal einen Anfangspunkt haben wollte.
Mittlerweile hat es sich weitestgehend normalisiert. Also die Strategiepapiere wurden verfasst, die langfristigen Ziele nach Priorität festgesetzt. Die meisten großen Unternehmen sind demnach seit, ein, zwei Jahren dabei ihre Abteilungen hochzuziehen (das dauert noch weitere ein, zwei Jahre). Daher finden sich aktuell sehr viele kontinuierliche Ausschreibungen - aber es wird genau gefiltert, wen man braucht. Es dürften locker ein paar hundert Bewerbungen auf eine Stelle kommen. Ein guter Freund von mir hat gerade ne Junior-Position in nem Co-Working-Space (Marketing) ausgeschrieben und bekommt so 20 Bewerbungen pro Tag, unter anderem auch aus Automotive und damit technischer Hintergrund.
Das war vor ein paar Jahren noch nicht so - da wurde alles eingestellt, was nicht bei drei auf den Bäumen war (und auch egal welche Fachrichtung).

Der aktuelle Trend geht ganz klar Richtung End-to-End Lösungen. Also man will auf Kundenseite weg vom reinen Projektgeschäft mit Machbarkeitsstudien, Potenzialanalysen, usw. und hin zu einer Pipeline, die auch langfristig funktioniert UND Umsatz/Effizienz bringt. Dienstleister mit einer langen IT-Historie, die das bieten können, haben hier massive Vorteile. Abgrenzungen entstehen zwischen reinen IT-Anwendungen, wie es d-fine bspw. im Banken und Versicherungsbereich tut, oder auch technischen Anwendungen (Qualitätskontrolle, Preventive Maintenance, etc. wo es auch Ingenieure, Elektrotechniker, usw. braucht um die Hardware bspw. für das Monitoring zu bauen). Das coole ist, das aus DS-Sicht, diese Grenzen verschwimmen, da sie nachgelagert geschaltet ist. Ich musste ne zeitlang permanent zwischen Bankenthemen und sehr realen Transportgütern switchen.
Bei den großen UBs ohne frühere IT/ET-Ausrichtung, die quasi den Weg anders herum gegangen (worden) sind, wird es entsprechend schwierig. Tagessätze für Data Scientists sind deshalb stark rückläufig und näheren sich den üblichen Beratern an. Die reine Data Science, also das Entwickeln und implementieren von "neuer" Algorithmik und der dazugehörigen Pipeline wird langfristig zugunsten der IT unattraktiver. Man sieht es bspw. in der Bilderkennung und auch im NLP Bereich, der sehr stark standardisiert ist (wenn man denn auch Standardanwendungen hat). Wenn man das einmal implementiert hat, geht es nur noch um die Wartung und nicht Weiterentwicklung oder gar komplette Neuentwicklung.

Soll heißen: Die Unternehmen selber beginnen langsam mit der flächendeckenden(!) Einführung produktiver Umgebungen. Die großen Dienstleister mischen die Karten neu, um sich an möglich viele Kunden zu docken. Das ist tatsächlich sinnvoll, da die neue IT/ET/DS-Welt so schnelllebig ist, dass reine, interne Lösungen langfristig nicht mehr tragbar sind (sie werden in Zukunft Umsatzträger und sind nicht nur Mittel zum Zweck). Das wird jetzt noch so ca. fünf Jahre gehen, wer sich als Dienstleister kein gutes Kundenportfolio aufgebaut hat, wird dann langfristig aus dem Markt verschwinden. Man kann es jetzt schon daran erkennen, ob ein Unternehmen versucht das alles mit seinen Mitarbeiter hier vor Ort (also Deutschland) zu lösen, oder ob sie bereits Offices in den Maschinenräumen unseres Planeten haben (noch Osteuropa, bald nur noch Asien, vielleicht mal Afrika).

Wichtig:
Gefragt im Data-Science Bereich sind nicht die Nerds, die mit der x-ten Kaggle-Competition ankommen, zig online Zertifikate vorweisen die ganzen "How-to"-Youtube-Videos herunterbeten können, sondern die Effizienz einer DS-Fragestellung für den Kunden erkennen und diese dann optimieren. Und die natürlich auch jahrelange Anwendungserfahrung in dem Bereich haben. So etwas kann man in der Diss lernen, wenn man sich darauf fokussiert hat. Wenn nicht, fängt man wohl oder übel unten an. Ein gutes git-repo ersetzt bei Bewerbungen locker die Promotion oder den Master. Sage ich als jemand mit Promotion und zweifelhaften Repos. ;) Aber ich habe auch die Programmierebene hinter mir gelassen.

würdest du mit Mathe-PhD in dem Bereich einsteigen?

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Nochmal meine besonderen "Vorlieben" ausgeblendet, einfach um ein bisschen Inspiration zu bekommen:
Wo würdet ihr mit Mathe-PhD anfangen? Und wieso gerade da? Was macht den Job aus? Karrieremöglichkeiten, Passgenauigkeit mit Fähigkeiten, Begeisterung/Leidenschaft?

Kumpel von mir: "Ich würde direkt zur SAP gehen, da nutzt du deine Skills für ne Fachkarriere und kommst auf 150k+, das zahlt sonst keiner ohne Personalverantwortung und bei ca 40h"

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Aber der Kollege hat nunmal ähnlich wenig Ahnung wie ich :D Für viele andere ebenso, ist die Privatwirtschaft eine unbekannte Welt.
Also was wäre für euch mit Berufserfahrung ein echt guter Job, und was sind eure Motivationen dabei?

Gibt es eig hier im Forum ggf einen ähnlichen Thread: Wo Leute sich, ihren Berufsweg, ihre Motivation und Erfahrungen vorstellen, ebenso wie Perspektiven?

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Aber der Kollege hat nunmal ähnlich wenig Ahnung wie ich :D Für viele andere ebenso, ist die Privatwirtschaft eine unbekannte Welt.
Also was wäre für euch mit Berufserfahrung ein echt guter Job, und was sind eure Motivationen dabei?

Gibt es eig hier im Forum ggf einen ähnlichen Thread: Wo Leute sich, ihren Berufsweg, ihre Motivation und Erfahrungen vorstellen, ebenso wie Perspektiven?

Das kann dir hier keiner sagen, weil es wie immer auf deine persönlichen Interessen ankommt. Du kannst als Mathematiker auch ins Consulting nur ist halt die Frage, ob du 1. dich dafür interessierst und dir das vorstellen kannst und 2. ob du überhaupt der richtige Typ dafür bist. Das selbe gilt für alle anderen oben bereits genannten job Möglichkeiten.

Du wirst doch irgendwelche Vorlieben haben? Du musst den Job potentiell den Rest deines Lebens machen, da würde ich versuchen was zu finden, dass mich auch interessiert.

Ansonsten würde ich jedem raten, der diesen Thread liest, macht nicht den selben Fehler als Mathematiker wie der TE. Schaut euch schon während dem Studium mal Dinge an, macht Praktika, Werksstudentenjobs etc... einfach nur um mal etwas Einblick in die Unternehmenswelt zu bekommen und sich zu orientieren. Dann landet ihr am Ende nicht in der Situation keinen Plan zu haben, wie es weiter gehen könnte.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

listrea schrieb am 06.03.2022:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2022:

hört sich interessant an, aber glaube echt mein life ist mir echt mehr wert als das Gehalt :D Hab nun mal mein Herz in Heidelberg verloren :D

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?

Da musst du schon in eine größere Stadt wie München. Aber das Gehalt würde dann auch entsprechend gut sein, oft wird dir sogar eine Wohnung gesucht und bezahlt. Dein Thema müsste aber z.B. für Google interessant sein. Ich würde einfach mal auf Linkedin Google-Recruiter anschreiben und nachfragen.

d-fine ist eigentlich der Anlaufpunkt für promovierte Mathematiker. Die Frage ist allerdings, ob sie mit der Normalisierung des Arbeitsalltages Office-Days bzw. langfristig HO einführen.
Ich hatte früher mal überlegt mich dort zu bewerben, aber da war noch die Devise "fünf Tage beim Kunden". Da war ich dann raus.

5 Tage zum Kunden kann man bei uns vermeiden wenn man den Orange Track nimmt (Gibt es auch schon länger). Zur Zeit haben aber ehhhh fast alle 100% HO. Es zeichnet sich auch schon ab, dass 100% 5 Tage zum Kunden kaum noch geben wird. Ob es wirklich so kommen wird, muss man abwarten.

Gutes Gehalt, gute WLB/Arbeitsbedingungen und coole Tätigkeiten. Das ist der Trade-Off. Der TE muss hier entscheiden was er will. Sowie er es beschreibt, will er nicht über 40h pro Woche arbeiten und in Heidelberg bleiben. Das heißt, er muss entweder beim Gehalt oder der Tätigkeit Abschläge machen. Reichen 50k im Jahr oder will er mehr als 70k?

Bei uns kannst du als Mathematiker ohne BE oder relevante Spezialisierung vergessen eine der richtigen coolen Projekte zu bekommen. Wir haben ML, Mobility & Transportation oder Sport Analytics Projekte. Alle wollen z.B. in die ML Projekte. Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die BE in dem Bereich haben oder bei uns eine Fortbildung (in Stanford oder Harvard) in dem Bereich gemacht haben. Warum soll man da einen Berufsanfänger ohne die nötigen Qualifikationen reinsetzen? Das kann man den Kunden auch kaum verkaufen.

Bei d-fine kann ich dir also nur gute WLB und gutes Gehalt versprechen. Bei der Tätigkeit musst du dich da „reinarbeiten“. Du kannst aber natürlich auch nach dem du die Zusage bekommen hast, fragen ob die dich direkt zu einem INTINC zuordnen. Ungewöhnlich aber hat bei dem einen Kollegen auch gut funktioniert. Er hat BE und auch die Spezialisierung im Studium gehabt, aber es kostet ja nichts zu fragen^^

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

gutes Gehalt hat man bei d-fine aber nicht
Und wie du selbst andeutest: die meisten Projekte sind langweilige 0815 IT Implementierungen à la Big4...
Die Zeiten der fancy finance Themen sind vorbei und bei Autonomen fahren, deep / machine learning, etc hat d-fine nur ganz ganz wenige Projekte die quasi nur fürs Marketing existieren...

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

listrea schrieb am 06.03.2022:

hört sich interessant an, aber glaube echt mein life ist mir echt mehr wert als das Gehalt :D Hab nun mal mein Herz in Heidelberg verloren :D

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?

Da musst du schon in eine größere Stadt wie München. Aber das Gehalt würde dann auch entsprechend gut sein, oft wird dir sogar eine Wohnung gesucht und bezahlt. Dein Thema müsste aber z.B. für Google interessant sein. Ich würde einfach mal auf Linkedin Google-Recruiter anschreiben und nachfragen.

d-fine ist eigentlich der Anlaufpunkt für promovierte Mathematiker. Die Frage ist allerdings, ob sie mit der Normalisierung des Arbeitsalltages Office-Days bzw. langfristig HO einführen.
Ich hatte früher mal überlegt mich dort zu bewerben, aber da war noch die Devise "fünf Tage beim Kunden". Da war ich dann raus.

5 Tage zum Kunden kann man bei uns vermeiden wenn man den Orange Track nimmt (Gibt es auch schon länger). Zur Zeit haben aber ehhhh fast alle 100% HO. Es zeichnet sich auch schon ab, dass 100% 5 Tage zum Kunden kaum noch geben wird. Ob es wirklich so kommen wird, muss man abwarten.

Gutes Gehalt, gute WLB/Arbeitsbedingungen und coole Tätigkeiten. Das ist der Trade-Off. Der TE muss hier entscheiden was er will. Sowie er es beschreibt, will er nicht über 40h pro Woche arbeiten und in Heidelberg bleiben. Das heißt, er muss entweder beim Gehalt oder der Tätigkeit Abschläge machen. Reichen 50k im Jahr oder will er mehr als 70k?

Bei uns kannst du als Mathematiker ohne BE oder relevante Spezialisierung vergessen eine der richtigen coolen Projekte zu bekommen. Wir haben ML, Mobility & Transportation oder Sport Analytics Projekte. Alle wollen z.B. in die ML Projekte. Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die BE in dem Bereich haben oder bei uns eine Fortbildung (in Stanford oder Harvard) in dem Bereich gemacht haben. Warum soll man da einen Berufsanfänger ohne die nötigen Qualifikationen reinsetzen? Das kann man den Kunden auch kaum verkaufen.

Bei d-fine kann ich dir also nur gute WLB und gutes Gehalt versprechen. Bei der Tätigkeit musst du dich da „reinarbeiten“. Du kannst aber natürlich auch nach dem du die Zusage bekommen hast, fragen ob die dich direkt zu einem INTINC zuordnen. Ungewöhnlich aber hat bei dem einen Kollegen auch gut funktioniert. Er hat BE und auch die Spezialisierung im Studium gehabt, aber es kostet ja nichts zu fragen^^

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Nochmal meine besonderen "Vorlieben" ausgeblendet, einfach um ein bisschen Inspiration zu bekommen:
Wo würdet ihr mit Mathe-PhD anfangen? Und wieso gerade da? Was macht den Job aus? Karrieremöglichkeiten, Passgenauigkeit mit Fähigkeiten, Begeisterung/Leidenschaft?

Kumpel von mir: "Ich würde direkt zur SAP gehen, da nutzt du deine Skills für ne Fachkarriere und kommst auf 150k+, das zahlt sonst keiner ohne Personalverantwortung und bei ca 40h"

Wenn man fachlich interessiert ist, ist das beste für Mathematiker und NaWi's allgemein eine Karriere an der Uni oder anderen Forschungseinrichtungen. Da kannst du dich mit den interessantesten Themen in der Grundlagenforschung beschäftigen. Das Problem ist, der Weg ist hart, risikoreich und man muss extrem gut sein, da es eine harte Konkurrenz gibt.

Wenn man nicht gut genug für eine Uni-Karriere ist, hat man gewöhnlich auch keine Chance auf ein der wenigen reinen Forschungsstellen in der Industrie. (Nicht böse gemeint, war bei mir auch der Fall.) Das bedeutet, man muss Kompromisse eingehen, da die Firmen dich einstellen, damit du ihre Geschäfte voran bringst und nicht deine persönlichen Forschungsinteressen.

Da gibt es einmal die Möglichkeit, einen kompletten Bruch nach deine Promotion zu machen und dich z.B. Richtung Unternehmensberatung zu bewerben. Da kannst du nur sehr wenig von deinem Studium nutzen und wirst im Prinzip als sehr cleverer Kerl eingestellt, der bereit ist, sehr hart zu arbeiten.

Alternativ kannst du mit deinem Background in die IT. Du willst von Heidelberg nicht weg und hast mit der SAP Europas größten Software-Konzern vor der Haustür, da ist das eine offensichtliche Option. Wenn du da erst mal was anderes machen musst, bevor du in deine Idealpositionen wechseln kannst, dann musst du den Preis vielleicht zahlen.

Aber egal wo du in der Wirtschaft hingehst, es ist eine andere Welt als die Uni und du musst vielleicht etwas kompromissbereiter werden.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Ansonsten würde ich jedem raten, der diesen Thread liest, macht nicht den selben Fehler als Mathematiker wie der TE. Schaut euch schon während dem Studium mal Dinge an, macht Praktika, Werksstudentenjobs etc... einfach nur um mal etwas Einblick in die Unternehmenswelt zu bekommen und sich zu orientieren. Dann landet ihr am Ende nicht in der Situation keinen Plan zu haben, wie es weiter gehen könnte.

Wen man so etwas wie Mathematik bis zur Promotion macht, dann gewöhnlich aus Interesse an der Forschung und einer potentiellen Uni-Karriere. Wenn man da eine Chance haben will, muss man sich wirklich drauf konzentrieren.

Wenn man sowieso in die Industrie will, ist sowas wie Winfo sinnvoller und einfacher. Da kann man auch Praktika machen.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 13.03.2022:

Nochmal meine besonderen "Vorlieben" ausgeblendet, einfach um ein bisschen Inspiration zu bekommen:
Wo würdet ihr mit Mathe-PhD anfangen? Und wieso gerade da? Was macht den Job aus? Karrieremöglichkeiten, Passgenauigkeit mit Fähigkeiten, Begeisterung/Leidenschaft?

Kumpel von mir: "Ich würde direkt zur SAP gehen, da nutzt du deine Skills für ne Fachkarriere und kommst auf 150k+, das zahlt sonst keiner ohne Personalverantwortung und bei ca 40h"

Einfach mal zu SAP gehen und 150k+ kassieren. Selbstverständlich für eine reine Fachkarriere, ohne dass man Programmiererfahrung oder sonstiges Wissen über Datenbanken mitbringt. Dann noch vor dem Hintergrund, dass Programmieren sowieso langweilig ist... Wer kennt's nicht. Ist das eigentlich ernst gemeint?

Es macht den Eindruck, du unterschätzt die Einstellungshürden und deine Konkurrenz gewaltig. Deine Konkurrenz sind die ganzen andern MINT(-PhD)s, von denen es übrigens weit mehr gibt als "interessante" Stellen. Ich hatte selbst in meiner Diss mit Simulation/Numerik zu tun. Um dir mal einen Eindruck von der Stellensuche zu vermitteln: Bei bekannteren Unternehmen gibt es sehr oft über 100 Bewerber auf eine(!) passende Stelle (Berechnungsingenieur, Referent Simulation, ...).
Mit Mathe-PhD mal locker reinmarschieren ist leider nicht. Da muss das Thema deiner Diss oder irgendwas anderes im Lebenslauf schon sehr genau auf die Stellenbeschreibung passen. Hat ja auch schon jemand weiter oben geschrieben. Mag zwar sein, dass du dir Dinge schnell aneignen kannst, aber das kann die Konkurrenz eben auch.

Deshalb bist du am Ende selbst gefragt, wenn die Kollegen im Fachbereich tatsächlich alle "ähnlich wenig Ahnung haben":

Gehe die typischen Stellenportale im Netz durch und schaue, welche Berufe es gibt, die das fordern, was du kannst. Ob ein Beruf "cool" ist oder "leidenschaftlich", solltest du zunächst
außen vor lassen. Man muss sich natürlich nicht alles antun, aber am Anfang fordert erst mal der Arbeitgeber von dir und nicht umgekehrt.
Dadurch bekommst du den groben Überblick, den du gerne hättest. Ist nicht wenig Arbeit, aber das wird dir keiner abnehmen.
Die Konkurrenz auf im Netz ausgeschriebene Stellen ist wie gesagt enorm. Hier könnte es helfen, auf Jobmessen zu gehen. Zum Beispiel an der Uni. Dort lernt man eventuell lokale und unbekanntere Arbeitgeber kennen. Oder welche, die versuchen zu wachsen und deshalb etwas lockerere Einstiegshürden besitzen. Diese Arbeitgeber sind per se nicht schlecht und zahlen teilweise auch richtig gut. Es bewerben sich halt nur wegen des mangelnden Bekanntheitsgrades weniger Leute.

Wenn du die "harten kognitiven Fähigkeiten, wie du sie besitzt" (oh Gott, was ne Formulierung) ausreizen willst und kein Postdoc werden möchtest, kannst auch mal bei den verschiedenen Forschungsgesellschaften nachschauen (Fraunhofer, Helmholtz, Max Planck), falls du noch nicht selber drauf gekommen sein solltest.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Nochmal meine besonderen "Vorlieben" ausgeblendet, einfach um ein bisschen Inspiration zu bekommen:
Wo würdet ihr mit Mathe-PhD anfangen? Und wieso gerade da? Was macht den Job aus? Karrieremöglichkeiten, Passgenauigkeit mit Fähigkeiten, Begeisterung/Leidenschaft?

Kumpel von mir: "Ich würde direkt zur SAP gehen, da nutzt du deine Skills für ne Fachkarriere und kommst auf 150k+, das zahlt sonst keiner ohne Personalverantwortung und bei ca 40h"

Einfach mal zu SAP gehen und 150k+ kassieren. Selbstverständlich für eine reine Fachkarriere, ohne dass man Programmiererfahrung oder sonstiges Wissen über Datenbanken mitbringt. Dann noch vor dem Hintergrund, dass Programmieren sowieso langweilig ist... Wer kennt's nicht. Ist das eigentlich ernst gemeint?

Es macht den Eindruck, du unterschätzt die Einstellungshürden und deine Konkurrenz gewaltig. Deine Konkurrenz sind die ganzen andern MINT(-PhD)s, von denen es übrigens weit mehr gibt als "interessante" Stellen. Ich hatte selbst in meiner Diss mit Simulation/Numerik zu tun. Um dir mal einen Eindruck von der Stellensuche zu vermitteln: Bei bekannteren Unternehmen gibt es sehr oft über 100 Bewerber auf eine(!) passende Stelle (Berechnungsingenieur, Referent Simulation, ...).
Mit Mathe-PhD mal locker reinmarschieren ist leider nicht. Da muss das Thema deiner Diss oder irgendwas anderes im Lebenslauf schon sehr genau auf die Stellenbeschreibung passen. Hat ja auch schon jemand weiter oben geschrieben. Mag zwar sein, dass du dir Dinge schnell aneignen kannst, aber das kann die Konkurrenz eben auch.

Deshalb bist du am Ende selbst gefragt, wenn die Kollegen im Fachbereich tatsächlich alle "ähnlich wenig Ahnung haben":

Gehe die typischen Stellenportale im Netz durch und schaue, welche Berufe es gibt, die das fordern, was du kannst. Ob ein Beruf "cool" ist oder "leidenschaftlich", solltest du zunächst
außen vor lassen. Man muss sich natürlich nicht alles antun, aber am Anfang fordert erst mal der Arbeitgeber von dir und nicht umgekehrt.
Dadurch bekommst du den groben Überblick, den du gerne hättest. Ist nicht wenig Arbeit, aber das wird dir keiner abnehmen.
Die Konkurrenz auf im Netz ausgeschriebene Stellen ist wie gesagt enorm. Hier könnte es helfen, auf Jobmessen zu gehen. Zum Beispiel an der Uni. Dort lernt man eventuell lokale und unbekanntere Arbeitgeber kennen. Oder welche, die versuchen zu wachsen und deshalb etwas lockerere Einstiegshürden besitzen. Diese Arbeitgeber sind per se nicht schlecht und zahlen teilweise auch richtig gut. Es bewerben sich halt nur wegen des mangelnden Bekanntheitsgrades weniger Leute.

Wenn du die "harten kognitiven Fähigkeiten, wie du sie besitzt" (oh Gott, was ne Formulierung) ausreizen willst und kein Postdoc werden möchtest, kannst auch mal bei den verschiedenen Forschungsgesellschaften nachschauen (Fraunhofer, Helmholtz, Max Planck), falls du noch nicht selber drauf gekommen sein solltest.

Frauenhofer und Co unterliegen den selben, sau dummen Regelungen, wie die Uni Forschung was die Begrenzung der Jahre für Verträge auf 6 Jahre angeht. (Warum eigentlich?). Wer dauerhaft in der Forschung bleiben, und sich die völlig irwitzigen Habilitationskarriere in Deutschland ersparen will, muss ins Ausland. Sonst wird das auf Dauer nichts.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Besseres Gehalt bei 40h pro Woche und freie Wohnort wirst du kaum irgendwo anders finden (MSc. um 68,5 k und PhD um 75,5 k). Bei den Projekten haben wir viele mit IT, Regulatorik und Risk Bezug. Das muss aber nicht unbedingt langweilig sein.

Ich finde Diskussion hier sehr mühsam. Die meisten Berufsanfänger, die noch nie gearbeitet haben, wollen einfach zu viel für den Berufeinstieg. (Nicht unbedingt an den TE gerichtet.) Nur weil man gute Noten hat und 1-2 Praktika heißt es nicht, dass die Unternehmen dir 100k geben bei 35h pro Woche und auch noch nur Tätigkeiten worauf du Lust hast. Kein Kollege von mir ist 100% zufrieden mit seinen Job. Die IBler und T1/T2 UBler arbeiten einfach zu viel. WLB und auch die Bezahlung in den ersten 1-2 Jahren passen nicht. Normale IT Beratung zahlen einfach nicht gut. Oder ehe nicht gut genug. Aufgaben in den Fachbereiche der Big Banks wiederum sind sehr langweilig. Bei mir ist das Gehalt und WLB gut. Bei den Tätigkeiten kommt es immer auf das Projekt an. Bin jetzt knapp 3 Jahre dabei. Mit der Spezialisierung, die langsam kommt, kann man sich aber mehr auf die Tätigkeiten konzentrieren worauf man Lust hat.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

gutes Gehalt hat man bei d-fine aber nicht
Und wie du selbst andeutest: die meisten Projekte sind langweilige 0815 IT Implementierungen à la Big4...
Die Zeiten der fancy finance Themen sind vorbei und bei Autonomen fahren, deep / machine learning, etc hat d-fine nur ganz ganz wenige Projekte die quasi nur fürs Marketing existieren...

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

listrea schrieb am 06.03.2022:

hört sich interessant an, aber glaube echt mein life ist mir echt mehr wert als das Gehalt :D Hab nun mal mein Herz in Heidelberg verloren :D

WiWi Gast schrieb am 02.03.2022:

Numerik, Simulation, war das Thema der Diss. Wo gibts den FAANG in Heidelberg + 50km ?

Da musst du schon in eine größere Stadt wie München. Aber das Gehalt würde dann auch entsprechend gut sein, oft wird dir sogar eine Wohnung gesucht und bezahlt. Dein Thema müsste aber z.B. für Google interessant sein. Ich würde einfach mal auf Linkedin Google-Recruiter anschreiben und nachfragen.

d-fine ist eigentlich der Anlaufpunkt für promovierte Mathematiker. Die Frage ist allerdings, ob sie mit der Normalisierung des Arbeitsalltages Office-Days bzw. langfristig HO einführen.
Ich hatte früher mal überlegt mich dort zu bewerben, aber da war noch die Devise "fünf Tage beim Kunden". Da war ich dann raus.

5 Tage zum Kunden kann man bei uns vermeiden wenn man den Orange Track nimmt (Gibt es auch schon länger). Zur Zeit haben aber ehhhh fast alle 100% HO. Es zeichnet sich auch schon ab, dass 100% 5 Tage zum Kunden kaum noch geben wird. Ob es wirklich so kommen wird, muss man abwarten.

Gutes Gehalt, gute WLB/Arbeitsbedingungen und coole Tätigkeiten. Das ist der Trade-Off. Der TE muss hier entscheiden was er will. Sowie er es beschreibt, will er nicht über 40h pro Woche arbeiten und in Heidelberg bleiben. Das heißt, er muss entweder beim Gehalt oder der Tätigkeit Abschläge machen. Reichen 50k im Jahr oder will er mehr als 70k?

Bei uns kannst du als Mathematiker ohne BE oder relevante Spezialisierung vergessen eine der richtigen coolen Projekte zu bekommen. Wir haben ML, Mobility & Transportation oder Sport Analytics Projekte. Alle wollen z.B. in die ML Projekte. Es gibt Kollegen und Kolleginnen, die BE in dem Bereich haben oder bei uns eine Fortbildung (in Stanford oder Harvard) in dem Bereich gemacht haben. Warum soll man da einen Berufsanfänger ohne die nötigen Qualifikationen reinsetzen? Das kann man den Kunden auch kaum verkaufen.

Bei d-fine kann ich dir also nur gute WLB und gutes Gehalt versprechen. Bei der Tätigkeit musst du dich da „reinarbeiten“. Du kannst aber natürlich auch nach dem du die Zusage bekommen hast, fragen ob die dich direkt zu einem INTINC zuordnen. Ungewöhnlich aber hat bei dem einen Kollegen auch gut funktioniert. Er hat BE und auch die Spezialisierung im Studium gehabt, aber es kostet ja nichts zu fragen^^

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Die glücklichsten Leute, die ich kenne, arbeiten übrigen in Start-ups. Was die bezahlen ist ein Witz und die Arbeitszeiten sind auch nicht so wenig (ehe um die 50h pro Woche). Die Tätigkeiten sollen aber cool sein. Die Kollegen und Kolleginnen sind alle jung und sollen auch cool drauf sein. Wenn dich das Gehalt nicht stört, würde ich es machen. Exit zu den Großkonzerne wird gut vergütet und ist nicht schwer zu finden.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Besseres Gehalt bei 40h pro Woche und freie Wohnort wirst du kaum irgendwo anders finden (MSc. um 68,5 k und PhD um 75,5 k). Bei den Projekten haben wir viele mit IT, Regulatorik und Risk Bezug. Das muss aber nicht unbedingt langweilig sein.

Ich finde Diskussion hier sehr mühsam. Die meisten Berufsanfänger, die noch nie gearbeitet haben, wollen einfach zu viel für den Berufeinstieg. (Nicht unbedingt an den TE gerichtet.) Nur weil man gute Noten hat und 1-2 Praktika heißt es nicht, dass die Unternehmen dir 100k geben bei 35h pro Woche und auch noch nur Tätigkeiten worauf du Lust hast. Kein Kollege von mir ist 100% zufrieden mit seinen Job. Die IBler und T1/T2 UBler arbeiten einfach zu viel. WLB und auch die Bezahlung in den ersten 1-2 Jahren passen nicht. Normale IT Beratung zahlen einfach nicht gut. Oder ehe nicht gut genug. Aufgaben in den Fachbereiche der Big Banks wiederum sind sehr langweilig. Bei mir ist das Gehalt und WLB gut. Bei den Tätigkeiten kommt es immer auf das Projekt an. Bin jetzt knapp 3 Jahre dabei. Mit der Spezialisierung, die langsam kommt, kann man sich aber mehr auf die Tätigkeiten konzentrieren worauf man Lust hat.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Bewirb dich gerne bei EY auf die Stelle: Consultant Aktuar - Consulting (Financial Services) (w/m/d)

Hier arbeiten hauptsächlich Mathematiker, auch promovierte, in der Prüfung und Beratung von Versicherungen.

Ich arbeite gerade an einem coolen Projekt in der Modellierung. Das ist mit programmieren, aber sehr hohem fachlichem Bezug. Es geht also eher darum, was programmiert werden muss als um die Programmierung an sich.

In meinem Team kannst du arbeiten von wo du möchtest, Rhein-Neckar sollte also kein Problem sein.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 14.03.2022:

Bewirb dich gerne bei EY auf die Stelle: Consultant Aktuar - Consulting (Financial Services) (w/m/d)

Hier arbeiten hauptsächlich Mathematiker, auch promovierte, in der Prüfung und Beratung von Versicherungen.

Ich arbeite gerade an einem coolen Projekt in der Modellierung. Das ist mit programmieren, aber sehr hohem fachlichem Bezug. Es geht also eher darum, was programmiert werden muss als um die Programmierung an sich.

In meinem Team kannst du arbeiten von wo du möchtest, Rhein-Neckar sollte also kein Problem sein.

Nachtrag von mir: Überstunden können zu 100% aufgeschrieben und abgefeiert werden.

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WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

Kennt ihr weitere Unternehmen in Heidelberg +50km bei denen es echte Fachkarrieren für Mathematiker gibt?
SAP in der IT
Bosch in der Forschung

Was haltet ihr von einem Trainee an meiner Stelle? Wäre bei den meisten wohl ein Gehaltsrückschritt, könnte ich mir aber vorstellen, hätte ich Lust drauf.
Alternative wäre ne abwechslungsreiche Stelle in der Beratung mit verschiedenen Projekten in Data Science oder ML Richtung.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Kennt ihr weitere Unternehmen in Heidelberg +50km bei denen es echte Fachkarrieren für Mathematiker gibt?
SAP in der IT
Bosch in der Forschung

Da konkurrierst du halt mit vielen anderen Bewerbern aus der IT und aus dem Ingenieurwesen, die schon mehr fachnahe Erfahrung haben als du. Natürlich kannst du Glück haben wenn eine Firma gerade genau jemandem aus deinem Bereich sucht, aber zumindest Programmierkenntnisse und auch Lust auf Programmierung sind auch da Pflicht.

antworten
WiWi Gast

Promotion Mathematik, wohin?

WiWi Gast schrieb am 19.03.2022:

Kennt ihr weitere Unternehmen in Heidelberg +50km bei denen es echte Fachkarrieren für Mathematiker gibt?

Ich glaube kaum, dass du hier auf diese Frage noch eine zufriedenstellende Antwort bekommen wirst. Eigentlich ist das meiste gesagt. In einem Wiwi-Forum haben die Benutzer logischerweise eher weniger Ahnung von dem Stellenmarkt für Mathematiker in Heidelberg als deine Kollegen vom Fachbereich direkt vor Ort. Frag mal deinen betreuenden Professor, falls du es noch nicht getan hast. Der wird doch sicher von zumindest einem Teil seiner Doktoranden wissen, wo die jetzt arbeiten.

Was haltet ihr von einem Trainee an meiner Stelle? Wäre bei den meisten wohl ein Gehaltsrückschritt, könnte ich mir aber vorstellen, hätte ich Lust drauf.

Trainee-Stellen sind sehr umkämpft und zielen in der Regel auch auf zukünftige Führungsrollen ab. Ohne Praktikum braucht man sich da eigentlich gar nicht erst bewerben. Gerade bei Unternehmen von dem Kaliber, wie du sie nennst (SAP, Bosch).

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EMAC McKinsey Marketing Dissertation Award 2016

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EMAC und McKinsey schreiben bereits zum achten Mal erneut den Marketing Dissertation Award aus. Bewerbungen für den mit 7.000 Euro dotierten Marketing Dissertation Award 2016 sind bis zum 31. Januar 2016 möglich. Die Zweit- und der Drittplatzierte erhalten Geldpreise von 3.000 und 1.000 Euro.

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf & Logistik

BME Wissenschaftspreis 2015 - Dissertation Einkauf &Logistik

Für den »BME Wissenschaftspreis« können noch Dissertationen, Habilitationen und andere herausragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet von Materialwirtschaft, Beschaffung, Einkauf und Logistik eingereicht werden. Einsendeschluss ist der 31. August 2015.

Deutscher Studienpreis 2016 für Dissertationen

Porttraitbild Dr. Lukas Haffert, Zweitpreisträger Deutscher Studienpreis 2015

Mit dem Deutschen Studienpreis zeichnet die Körber-Stiftung exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aller Fachrichtungen aus, deren Forschung sich durch einen hohen gesellschaftlichen Nutzen auszeichnet. Der Deutsche Studienpreis ist eine der höchstdotierten Auszeichnungen für Nachwuchswissenschaftler in Deutschland. Vergeben werden Preise im Gesamtwert von über 100.000 Euro, darunter drei Spitzenpreise mit jeweils 25.000 Euro. Einsendeschluss ist der 1. März 2016.

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Mathematik

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 20.03.2024: Kommt drauf an. Ich habe wärend dem Studium insgesamt 4 Jobs (Hiwi, Praktikum, 2xWerksstuden ...

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