Hallo zusammen,
ich spiele mit einer zügigen Promotion neben dem Beruf. Und Hand aufs Herz: Mir geht es um den Doktortitel. Aktuell arbeite ich mich wahrlich nicht kaputt und habe die Kapazität es neben dem Beruf zu schreiben. Würdet ihr in Anbetracht dieser Ausgangslage eine (kosten spielige) Promotion an der WHU empfehlen, oder doch eher den klassischen Weg als externen Doktorand an einer staatlichen Universität?
antwortenOb eine Promotion "kosten spielig" ist oder kostspielig hängt sicher vom aktuellen Einkommen ab. Wenn du nicht in die Forschung wechseln willst oder einen Chef hast der dich nur befördert, wenn du promovierst, würde ich es lassen. Das Prestige einer Promotion hat stark gelitten, dank der ganzen Skandale (Guttenberg usw.). Solltes es dir also um Prestige gehen ist der einzige Weg selbst ein Unternehmen zu gründen. Nur noch so kann man high performer Gene nachweisen.
antwortenWenn es dir rein um den Dr. geht, ab an eine der privaten BS/Unis die den Titel verleihen dürfen. In der Wirtschaft interessiert es, bis auf wenige Ausnahmen wo ggf. tatsächlich Fachexpertise gefragt ist, absolut niemanden wo der Doktor nun herkommt; Hauptsache er ist da. Jeder weiß zwar, das eine akkumulierte 2 Jahres "Schmalspurpromotion" (ich nenne es mal so), zwar vom wissenschaftlichen Gehalt her nicht mit einer 4-5 Jahres Promotion an einer Top Uni a la Oxford, Harvard etc..mithalten kann, allerdings ist das ja auch nicht die Aspiration/Zweck wenn es in die Wirtschaft gehen soll.
Allerdings: Wenn direkt in die Wissenschaft...dann ab an die Top Uni (research netzwerk, Publikationen etc...) Dauer i.D.R. 3-6 Jahre Vollzeit
Wenn Wirtschaft...dann ab an die WHU/EBS/FS/ZU...neuerdings wohl auch TUM etc..2 Jahre Teilzeit denkbar
Natürlich gibt es dazwischen Schnittmengen und eine Promotion in 2 Jahren an der WHU wird dir keine Wissenschaftskarriere verbauen, es aber grundsätzlich nicht drauf ausgelegt. Genauso gibt es genügend PhD´s die nach 10+ Jahren an der Uni keine Lust mehr drauf haben und in die Wirtschaft gehen.
Hoffe das hilft (bin selbst Doktorand)
antwortenKann man an der WHU auch neben dem Job promovieren?
Wie wäre dann hier der Bewerbungsablauf? Man würde sich ja nicht auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben, oder?
WHU als Tier 2 Uni bringt dich halt nicht so leicht in MBB rein
antwortenwas ist denn deiner Meinung nach T1 wenn WHU T2 ist ? es gibt aber auch Leute......
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.05.2018:
Wenn es dir rein um den Dr. geht, ab an eine der privaten BS/Unis die den Titel verleihen dürfen. In der Wirtschaft interessiert es, bis auf wenige Ausnahmen wo ggf. tatsächlich Fachexpertise gefragt ist, absolut niemanden wo der Doktor nun herkommt; Hauptsache er ist da. Jeder weiß zwar, das eine akkumulierte 2 Jahres "Schmalspurpromotion" (ich nenne es mal so), zwar vom wissenschaftlichen Gehalt her nicht mit einer 4-5 Jahres Promotion an einer Top Uni a la Oxford, Harvard etc..mithalten kann, allerdings ist das ja auch nicht die Aspiration/Zweck wenn es in die Wirtschaft gehen soll.
Allerdings: Wenn direkt in die Wissenschaft...dann ab an die Top Uni (research netzwerk, Publikationen etc...) Dauer i.D.R. 3-6 Jahre Vollzeit
Wenn Wirtschaft...dann ab an die WHU/EBS/FS/ZU...neuerdings wohl auch TUM etc..2 Jahre Teilzeit denkbarNatürlich gibt es dazwischen Schnittmengen und eine Promotion in 2 Jahren an der WHU wird dir keine Wissenschaftskarriere verbauen, es aber grundsätzlich nicht drauf ausgelegt. Genauso gibt es genügend PhD´s die nach 10+ Jahren an der Uni keine Lust mehr drauf haben und in die Wirtschaft gehen.
Hoffe das hilft (bin selbst Doktorand)
Würde nicht sagen dass die privaten von dir genannten Unis eine Schmalspurpromotion anbieten mit Ausnahme von ZU. WHU hat sich relativ steif auf 3 Jahre festgelegt, bei EBS konnte ich keine Infos mehr zu finden und an der FS soll es anscheinend wegen den ganzen Modulen sogar 4 Jahre dauern.
antwortenEs gibt bei Promotionen kein T-X. Was für ein Quatsch.
antwortenAch kauf dir einfach für 100-500€ nen "Dr. h.c." im Internet.
Den darfst du mit dem Zusatz "h.c." dann auch führen.
Aber obs dir was bringt.....vielleicht beim Plebs...
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2018:
Kann man an der WHU auch neben dem Job promovieren?
Wie wäre dann hier der Bewerbungsablauf? Man würde sich ja nicht auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben, oder?
Push
antwortenWiWi Gast schrieb am 11.12.2018:
was ist denn deiner Meinung nach T1 wenn WHU T2 ist ? es gibt aber auch Leute......
Mannheim, HSG etc.
antwortenWiWi Gast schrieb am 12.12.2018:
Kann man an der WHU auch neben dem Job promovieren?
Wie wäre dann hier der Bewerbungsablauf? Man würde sich ja nicht auf eine ausgeschriebene Stelle bewerben, oder?Push
Man kann der WHU neben dem Job promovieren (sog. externe Promotion), aber auch an nahezu jeder anderen Universität.
Da du ja neben dem Beruf promovieren möchtest, scheidet eine interne Promotion aus.
Zum Ablauf: Du musst die notwendigen formalen Voraussetzungen der Promotionsordnung der WHU erfüllen und einen Betreuer für dein Dissertationsvorhaben finden. Hierzu solltest du dir ein Thema überlegen und schon mal ein entsprechendes Exposé verfassen. Dann nimmst du Kontakt mit dem fachlich zuständigen Lehrstuhlinhaber auf und schlägst ihm das Thema vor und fragst, ob er Interesse hätte, dein Promotionsvorhaben zu betreuen.
Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, kannst du die Zulassung zur Promotion bei der WHU beantragen.
Du solltest jedoch beachten:
Als Externer Doktorand sind jedoch Gebühren von einmalig 2,5k und 3k p. a. zu entrichten. Wenn man "nur" mit einem FH-Abschluss (Master) oder universitären Bachelor-Abschluss promovieren möchte, werden zudem bis zu 20k für das Eignungsfeststellungsverfahren fällig.
Als Doktorand an der WHU ist zudem ein Promotionsstudium im Umfang von ~40 ECTS zu absolvieren.
Wenn es dir nur um den Doktorgrad geht, wäre evtl. eine (externe) Promotion an einer staatlichen Universität mit weniger Kosten und Mühen verbunden.
Liebe Grüße
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Die Österreichische Dissertationsdatenbank beinhaltet Dissertationen und Diplomarbeiten, die an österreichischen Universitäten und Fachhochschulen eingereicht wurden. Von den über 100.000 Hochschulschriften sind viele aus dem wirtschaftswissenschaftlichen Bereich. Die meisten Titel lassen sich direkt im Volltexte abrufen.
Die Klaus Tschira Stiftung ehrt mit dem Dissertationspreis »KlarText!« junge Nachwuchswissenschaftler, die exzellent forschen und anschaulich schreiben. Die besten Artikel werden in sechs Fachgebieten mit je 5.000 Euro ausgezeichnet und in einer Sonderbeilage der Zeitschrift bild der wissenschaft veröffentlicht. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2015.
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