Hallo Leute,
ich bin jetzt 31 Jahre alt und habe wenig Berufserfahrung. Wenn ich jetzt ne Promotion in BWL in Asset Pricing beginne und dann erst mitte 30 fertig bin, katapultiere ich mich dann völlig ins aus, oder habe ich ne Chance bei ner Bank auf dem Gebiet Asset Pricing zu arbeiten ? Ich habe keine Berufserfahrung bei Banken würde aber versuchen während der Promotion irgendwo als Werkstudent unterzukommen
antwortenWas hast du denn bisher gemacht wenn du keine Berufserfahrung gesammelt hast?
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.04.2018:
Was hast du denn bisher gemacht wenn du keine Berufserfahrung gesammelt hast?
habe bis 30 sudiert und schlage mich jetzt mit nebenjobs rum, weil ich keinen job im finanzsektor bekomme
antwortenalso du hast in deinem leben noch nie wirklich wo gearbeitet?
puh und ich habe mir mit 23 schon sorgen gemacht dass ich evtl zu spät dran bin :D
antwortenMeinst du denn, eine BWL-Promotion qualifiziert dich in einem sehr quantitativen Gebiet wie Asset Pricing wesentlich - gemessen an der dafür erforderlichen Zeit?
Soweit ich informiert bin, sind in einem was Pricing angeht derzeit eher stark quantitative Typen gefragt - Mathematiker, Physiker, etc.
Als BWLer kratzt du fachlich an der Oberfläche, bist am Ende noch viel älter und hast noch immer keine Berufserfahrung.
Wieso unbedingt Finanzsektor? Bewirb dich doch querbeet, Hauptsache, du schaffst den Einstieg. Nebenjobs sind der Tod für den Lebenslauf.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.04.2018:
Meinst du denn, eine BWL-Promotion qualifiziert dich in einem sehr quantitativen Gebiet wie Asset Pricing wesentlich - gemessen an der dafür erforderlichen Zeit?
Soweit ich informiert bin, sind in einem was Pricing angeht derzeit eher stark quantitative Typen gefragt - Mathematiker, Physiker, etc.
Als BWLer kratzt du fachlich an der Oberfläche, bist am Ende noch viel älter und hast noch immer keine Berufserfahrung.Wieso unbedingt Finanzsektor? Bewirb dich doch querbeet, Hauptsache, du schaffst den Einstieg. Nebenjobs sind der Tod für den Lebenslauf.
Ich habe Mathematik studiert und nicht Bwl also quantitativ bin ich schon gut aufgestellt. Der Lehrstuhl, an dem ich promovieren würde scheint für Bwl sehr quantitativ zu sein. Ok das mit den Nebenjobs war nicht ganz richtig. Also ich habe mich in meinem Studium auf Finanzmathematik spezialisert, bin aber wie gesagt nie bei irgendeiner Versicherung oder Bank zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Daraufhin habe ich 3 Monate als sogenannter Data Scientist in einer IT Beratung gearbeitet, allerdings war das was die da gemacht haben unter aller S... , völlig inkompentent und hatte nichts mit Data Science zu tun, außerdem war das Gehalt auch mies. Jetzt arbeite ich als Softwareentwickler, kann den Beruf aber nicht wirklich ausführen weil ich keine Ahnung von Softwareentwicklung habe, außerdem war das auch nie mein Berufsziel. Ich habe den Job nur angenommen um nicht arbeitslos zu sein.
antwortenEine Promotion als Mathematiker ist sicherlich nie verkehrt, ich sehe nur etwas schwarz für deinen Berufswunsch Asset Pricing.
Die Quant Stellen im Asset Pricing sind begrenzt und wurden seit der Finanzkrise eher ab- als aufgebaut. Viele (kleinere) Banken holen sich auch externe Berater ins Haus (d-fine) die dann für bestimmte Asset Klassen Bewertungsmodelle aufbauen bzw. in die Systemlandschaft integrieren.
Mein Rat an dich wäre nur zu promovieren, wenn du dich für die Forschung motivieren kannst - als Karriereboost wären die 3-5 Jahre besser in eine quantitative Beratungsstelle oder Big 4 Financial Risk Solution investiert
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.04.2018:
also du hast in deinem leben noch nie wirklich wo gearbeitet?
puh und ich habe mir mit 23 schon sorgen gemacht dass ich evtl zu spät dran bin :D
und arbeitest du jetzt so wirklich?
antwortenHatte das Thema gar nicht gesehen, deshalb jetzt pünktlich einen Monat später:
Überleg doch mal - Du erhältst jetzt (mit 31) keine Stelle. Wieso solltest Du mit 35 eine Stelle erhalten? Dein Manko ist Berufserfahrung, nicht akademische Erfahrung.
Such einen Job und arbeite. 10 Jahre lang studiert zu haben ist ein Luxus, den Du Dir gegönnt hast. In Bezug auf die Berufsperspektive hast Du Dir damit selbst die Zeit verwehrt, jetzt noch 4 Jahre zu promovieren.
Normalerweise sollte man für Studium UND Promotion ca. 10 oder 11 Jahre brauchen, nicht für das Studium allein.
WiWi Gast schrieb am 09.04.2018:
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.04.2018:
Was hast du denn bisher gemacht wenn du keine Berufserfahrung gesammelt hast?
habe bis 30 sudiert und schlage mich jetzt mit nebenjobs rum, weil ich keinen job im finanzsektor bekomme
Ich war mit Studium und Promotion nach 7 Jahren und 3 Monaten durch.
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.05.2018:
Ich war mit Studium und Promotion nach 7 Jahren und 3 Monaten durch.
Glückwunsch
antwortenIst hier kein Thema. Interessiert auch keinen.
WiWi Gast schrieb am 09.05.2018:
antwortenIch war mit Studium und Promotion nach 7 Jahren und 3 Monaten durch.
WiWi Gast schrieb am 09.05.2018:
Ist hier kein Thema. Interessiert auch keinen.
WiWi Gast schrieb am 09.05.2018:
Ich war mit Studium und Promotion nach 7 Jahren und 3 Monaten durch.
Also ich komme schon wegen so toller Erfolgsgeschichten hierher. Motiviert mich mein Leben zu verbessern, wenn ich von so Gewinnern lernen kann. Genau wie die Motivational Quotes von den Instagram "Models", die bauen mich auch richtig auf!
antwortenWiWi Gast schrieb am 09.05.2018:
Also ich komme schon wegen so toller Erfolgsgeschichten hierher. Motiviert mich mein Leben zu verbessern, wenn ich von so Gewinnern lernen kann. Genau wie die Motivational Quotes von den Instagram "Models", die bauen mich auch richtig auf!
Made my day :D
antwortenPromotion kann Sinn machen, wenn du zu einem Thema promovierst, das sich später gut verwerten lässt, z.B. wenn du irgendeinen besonderen Algorithmus entwickelst oder dabei praktische Fähigkeiten entwickelst, die gesucht sind. Aber!!! Du musst schnell und ziemlich zielstrebig durchziehen. Du hast überhaupt keine Berufserfahrung. Bei uns fangen die 25jährigen schon mit ihrem CFA an. Also, du bist nicht chancenlos, aber mit jedem Lebensjahr schwinden deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Du kannst auch erst anfangen zu arbeiten oder erst nur einen Teilzeitjob suchen und nebenher promovieren. Nur wichtig ist, dass du einem Arbeitgeber etwas Verwertbares bieten kannst. Ein Doktortitel ist völlig irrelevant. Sorry, aber ist leider so
antwortenWiWi Gast schrieb am 29.05.2018:
Promotion kann Sinn machen, wenn du zu einem Thema promovierst, das sich später gut verwerten lässt, z.B. wenn du irgendeinen besonderen Algorithmus entwickelst oder dabei praktische Fähigkeiten entwickelst, die gesucht sind. Aber!!! Du musst schnell und ziemlich zielstrebig durchziehen. Du hast überhaupt keine Berufserfahrung. Bei uns fangen die 25jährigen schon mit ihrem CFA an. Also, du bist nicht chancenlos, aber mit jedem Lebensjahr schwinden deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Du kannst auch erst anfangen zu arbeiten oder erst nur einen Teilzeitjob suchen und nebenher promovieren. Nur wichtig ist, dass du einem Arbeitgeber etwas Verwertbares bieten kannst. Ein Doktortitel ist völlig irrelevant. Sorry, aber ist leider so
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Die enormen bildungs- und forschungspolitischen Anstrengungen von Bund und Ländern zahlen sich aus. Der Anteil der Hochqualifizierten an der deutschen Bevölkerung ist seit 2001 deutlich angestiegen: von 10,5 Prozent auf 13,2 Prozent in 2011. Insbesondere Frauen nutzen vermehrt ihre Bildungschancen. Dies zeigt sich auch auf der Ebene der Promotionen.
Die Zahl der abgeschlossenen Promotionen liegt in Deutschland seit vielen Jahren auf einem hohen Niveau. Im Jahr 2011 haben hierzulande rund 27.000 Promovierte die Universitäten verlassen. Die neue Studie »Promotionen im Fokus« wirft einen detaillierten Blick auf die Situation von Promovierenden in unterschiedlichen Promotionskontexten.
Zum ersten Mal gibt es eine Landkarte der Universitätsforschung in Deutschland. Die neue Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zeigt online, an welchen besonderen Forschungsschwerpunkten die deutschen Universitäten arbeiten.
Im Wintersemester 2010/2011 wurden rund 200 400 Promovierende von Professorinnen und Professoren an deutschen Hochschulen betreut. Weitere Ergebnisse bietet der Fachbericht »Promovierende in Deutschland« der Statistischen Bundesamtes.
Neun Prozent aller Führungskräfte haben promoviert und verdienen weitaus besser als ihre Kollegen ohne Doktortitel. Abteilungsleiter mit Promotion erhalten Gehälter von durchschnittlich 106.000 Euro und damit 13.000 Euro mehr.
Seid Jahrzehnten gilt die Promotion als hilfreich für den Karriereverlauf und vor allem für den Aufstieg in die Spitzenpositionen deutscher Großunternehmen.
Im Rahmen der Feierlichkeiten der 368. Graduationsfeier der Harvard University hat die Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Ehrendoktor der Universität verliehen bekommen. Am Nachmittag des 30. Mai 2019 richtete sich die deutsche Bundeskanzlerin mit einer Ansprache an die Absolventinnen und Absolventen sowie die geladenen Gäste. Die Universität würdigte damit den Pragmatismus und die kluge Entschlossenheit ihrer bisherigen Amtszeit, sowie insbesondere ihre Standhaftigkeit in der Flüchtlingskrise.
Promotionen in Kooperation von promotionsberechtigten Hochschulen und Unternehmen werden als externe Promotion bezeichnet. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, die Hochschulrektorenkonferenz und die führenden Wirtschaftsverbände BDA und BDI haben eine gemeinsame Position zu diesen Promotion mit externem Arbeitsvertrag veröffentlicht.
Das »Münstersche Informations- und Archivsystem multimedialer Inhalte« miami.uni-muenster.de enthält Dissertationen aus den Wirtschaftswissenschaften als E-Book.
Der Durchbruch im Hochschulsystem ist gelungen: Die erste deutsche Fachhochschule erhält das Promotionsrecht. Die Hochschule Fulda darf zukünftig ihre Studenten in den Sozialwissenschaften zum Doktor führen. Weitere Promotionsrechte für Wirtschaftswissenschaften und Informatik sind geplant.
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