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Promotion, PHD & DBAMBA

Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

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WiWi Gast

Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Hallo Leute,

meine Frage: kann man nach diesem MBA promovieren?
http://www.eufom.lu/studiengaenge/master-studiengaenge/business-administration-mba.html#!tab=akkreditierung-5

Bei Akkreditierung steht: Der Master-Studiengang Business Administration ist durch das Ministerium für Hochschulwesen und Forschung des Großherzogtums Luxemburg akkreditiert.

Heißt das, dass man demnach nur in Luxemburg promovieren kann?

Danke euch!

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WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Gegenfrage:

Wenn du einen Master in Deutschland studierst, der nur durch eine deutsche Institution akkreditiert ist (ca~95%), kannst du dann nur in Deutschland promovieren?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Das ist doch die FOM...
Formal geht das natürlich.
Aber in der Realität werden dir die wenigsten Prof eine WiMa Stelle geben mit so einen Abschluss. Das ist jetzt nichts (nur) gegen die FOM, sondern gegen die Privat FHs allgemein. In der Realität promoviert da kaum jemand.

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WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Alles klar. Danke für eure antworten. Schon mal gut zu wissen , dass es in Deutschland theoretisch geht. Das ist ein berufsbegleitender mba und nicht vollzeit. Daher meine Bedenken...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Formal sind alle Master gleich, egal ob berufsbegleitend oder Vollzeit. Teilweise wird noch darauf geachtet ob Bachelor plus Master mind. 300 ECTS entspricht. Und formal kannst du daher promovieren.
Das einzige was wichtig ist, ist ober der Abschluss in Deutschland anerkannt ist. Das kannst du z.B. auf der anabin Datenbank online nachschauen.

Das echte Problem wird sein, einen Professor zu finden, der deine Doktorarbeit betreut. Weil gerade da werden diese Abschlüsse sehr kritisch gesehen und da wird immer ein Vollzeit-Master bevorzugt werden (und oft sollte der auch von der Universität kommen).

Lounge Gast schrieb:

Alles klar. Danke für eure antworten. Schon mal gut zu wissen
, dass es in Deutschland theoretisch geht. Das ist ein
berufsbegleitender mba und nicht vollzeit. Daher meine
Bedenken...

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Super. Danke für die ausführliche Antwort

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Habt ihr ne Idee, wie man nach dem MBA möglichst einfach an den Dr. Titel will.
Ne Pseudodiss in Rechtsgeschichte ala Markus Söder wäre für Juristen sicherlich machbar. Bei mir ist es halt BWL. Im Idealfall berufsbegleitend. kann auch gerne LowLewel sein, hauptsache der Dr. darf in D geführt werden.

danke schon mal

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Berufsbegleitendes Promotionsstudium an HHL, EBS oder WHU.
Ist aber nicht easy da rein zu kommen und schon aufwendig.

Die FOM bot mal irgendwas mit einer Hochschule in Murcia zusammen an.
Und ansonsten natürlich einen DBA. Gibt es auch in D schon einiges von UK-Uni Ablegern.

Arbeit ist es natürlich trotzdem nicht zu knapp, wenn auch nicht zu vergleichen mit der Vollzeit Promotion an der staatlichen Uni.

Für die Anerkennung in D brauchst du nur zwei Dinge: Checken ob die Uni bei anabin auf H+ eingestuft ist (also anerkannt in D). Und dann am besten einen Abschluss aus einen EU/EWG Land, USA, CAN oder Australien (plus noch ein paar Länder). Dann kannst du den Dr. hier führen. Ansonsten nur mit Herkunftsbezeichnung in Klammer dahinter, also Land und Uni.

Lounge Gast schrieb:

Habt ihr ne Idee, wie man nach dem MBA möglichst einfach an
den Dr. Titel will.
Ne Pseudodiss in Rechtsgeschichte ala Markus Söder wäre für
Juristen sicherlich machbar. Bei mir ist es halt BWL. Im
Idealfall berufsbegleitend. kann auch gerne LowLewel sein,
hauptsache der Dr. darf in D geführt werden.

danke schon mal

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WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Nur mal interessehalber....Um Karriere zu machen, braucht man
in den meisten Fällen weder MBA noch Doktor. Was bringt
ein nicht renommierter MBA und dazu noch ein Billig-Doktor?
Das würde doch Personaler eher abschrecken oder nicht?

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WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Nicht nur Personaler. Was glaubt wohl die Abteilung bzw. das Team, wenn es den Mist erfährt? Wer schmalspurmäßig an "Titel" kommen will, bohrt auch sonst dünne Bretter.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Gibt es überhaupt so etwas wie eine schmalspurpromotion? Wüsste nicht wo man so etwas auch im Ausland "geschenkt" bekomnmt. Wer da mehr weiß möge mich aufklären. So ein DBA ist sicherlich von der Herangehensweise anders als eine reine Dissertation am Lehrstuhl. Aber doch akkreditiert und das anschließende titelführen wird schon seine Berechtigung haben.

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WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Beim Doktor ist es doch vollkommen egal von wo der kommt. Da zählen nur die zwei Buchstaben.
Beim MBA ist das was anders.

Unterschätzt auch mal die "Schmalspurpromotionen" nicht. Das neben dem Beruf in vernünftigen Zeit zu machen, ist für jegliche Freizeitplanung in dieser Zeit nicht geeignet. Es sind eben doch alles Universitäten. Die verschenken ihre Promotionen nicht. Bei so einigen Privat-FHs ist das was anderes.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion in Deutschland nach MBA in Luxemburg

Privat-FH und Promotion schließt sich aus schonmal aus.

Da anscheinend der Anteil an Promotionen stetig zunimmt, werden Personaler in Zukunft sehr genau darauf schauen, was derjenige überhaupt geleistet hat. Man denke an die ganzen Politiker, die ihre zwei Buchstaben verloren haben, weil sie dachten, dass es nur auf den Titel ankommt.

Es gibt genügend offensichtliche Gründe, eine sehr gute, von einer sehr schlechten Promotion zu unterscheiden, ohne sie gelesen zu haben. Hat der Absolvent bspw. auf Fachkonferenzen vorgetragen, hat er Teile der Diss in Fachzeitschriften veröffentlicht, hat er Workshops geleitet, oder sogar Interviews gegeben usw. All das zeigt, dass jemand auch wirklich fachlich und didaktisch in der Lage ist, sich neues Wissen anzueigenen, es selbstständig anzuwenden und vor Dritten auch zu verteidigen. Genau das ist es, was den "Dr" in der Wirtschaft begehrenswert macht. Denn dieser Typus von Charakter hat eine unkonventionelle, eher strategische Denkweise, die ihn vn normalen Absolventen unterscheidet.
Und dies lässt sich relativ einfach in einer kleinen Sektion im CV unterbringen.

Hat man einfach nur eine erweiterte Diplom/Master-Arbeit geschrieben, vernab des aktuellen Forschungsstandes, dessen Exemplare in der Uni-Bib verstauben, so hat man NICHTS geleistet. Man ist auch nicht in der Lage die Fähigkeiten anzuwengen, die die Wirtschaft erwartet. Und so wird man sich später auch bei seinen Mitarbeitern unbeliebt machen. Denn das Einzige, was einen dann noch von den Kollegen abhebt, ist das Pochen auf den "Dr".

Wer glaubt, dass das in Zukunft nicht aufällt, wo immer mehr "richtige" Doktoranden in die Wirtschaft drängen, verhält sich in der Tat naiv. "Strategisches Denken", mal so nebenei...
Meine Promotionsleistung ist bspw. für jeden nachprüfbar im Internet auffindbar. Ich diskutiere auch gerne mit anderen Leute darüber und freue mich, wenn einige Artikel gelesen werden. Aber wenn mir jemand mit seinem Dr xy gegenübertritt und ich nichts über ihn finde, dann nehme ich ihn auch nicht ernst. Unabhängig davon, was er für eine Stellung bekleidet. Und das dauert, selbst für Ungeübte, noch nicht mal eine Minute.

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19 Kommentare

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