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Promotion, PHD & DBABWL

Rentiert sich eine BWL Promotion?

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WiWi Gast

Rentiert sich eine BWL Promotion?

Rentiert sich eine Promotion im BWL Bereich noch? Hat jemand Erfahrungen mit möglichen Einstiegspositionen außer Consulting?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

In Deutschland rentiert sich eine Promotion immer, wo und über was du die gemacht hast, juckt keinen.

In BWL würde ich nicht Vollzeit-Diss machen, die dauert viel länger als nebenberuflich bei 9-5 Job, da du für den Lehrstuhl viel arbeiten musst und kaum zur Diss kommst.

Ich selber schreibe seit 1,5 Jahren nebenberuflich in BWL, dass geht super. Zuerst musst du eine Menge Paper lesen, um die Forschungslücken zu identifizieren. Anschließend holst du dir ein Case Study Buch und überlegst dir, mit welchen Fallstudien und Interviews du die Forschungslücken stopfen kannst. Für die erste Publikation hatte ich drei Unternehmen interviewt und Publikation fertig, jetzt die zweite und dann die letzte und schon bist du Dr.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Leider kann dir das niemand beantworten, da du nicht angibst, was du für eine Vorbildung und vor allem eine Berufserfahrung hast.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Das ist wohl nicht richtig. Habe durchaus Kollegen erlebt, die trotz Promotion Sachbearbeiter geblieben sind. Allerdings nicht BWL, sondern Ing.

Lounge Gast schrieb:

In Deutschland rentiert sich eine Promotion immer, wo und
über was du die gemacht hast, juckt keinen.

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philipp89

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Es kommt ganz drauf an. Im öffentlichen Bereich wie Ministerien etc. kann es sicherlich Vorteile haben. In der Privatwirtschaft bringt es dir wohl häufig weniger (wenn du den Dr. an der Uni machst), da du in den 3-4 Jahren, wo andere am Schreiben bist, entsprechend "Karierre" machen kannst.

Wenn man den Statistiken glauben mag, dann bringt es dir was ("Ein Doktortitel bringt mehr Geld und Prestige", Zeit Feb. 2013), die Studien beziehen sich aber auf alle Bereiche, würde mich interessieren, wie solch eine Studie bezogen auf BWL aussehen würde.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Also in großen Chemie-und Pharmaunternehmen tust du dich mit Promotion deutlich einfacher, weil ab einem gewissen Level ca. 90% einen hat :-)

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

BWL Dr. vs 3-5 Jahre Arbeitserfahrung... was bringt einen karrieretechnisch weiter?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Monetär gesehen steigst du mit Dr ca 30-50% höher ein. Je nach Studienzeit kann dies aber auch durch Berufserfahrung ausgeglichen werden. Der Dr. hat aber den Vorteil, dass man sich bei sonst ähnlicher Qualifizierung wie andere Bewerber für (höhere) Positionen durchsetzen kann.

Wer also viel wechselt, für den lohnt sich ein Dr. beim Aufstieg kann das eine sinnvolle Ergenzung, aber kein muss sein.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Mal zum Thema Berufserfahrung: Am Anfang sicherlich ein Nachteil, aber Berufserfahrung hat einen abnehmenden Grenznutzen, ein Titel nicht. Stellt euch vor ihr seid Chef und müsst aus zwei bis auf den Titel identischen Personen eine Führungskraft auswählen:

A: MSc mit 5 Jahren Berufserfahrung
B: Dr. mit 2 Jahren Berufserfahrung
-> kommt drauf an..

A: MSc mit 19 Jahren Berufserfahrung
B: Dr. mit 16 Jahren Berufserfahrung
-> klare Sache, allein schon aus Gründen der Außendarstellung

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Welcher BWL Bereich? Eine Finance Promotion lohnt sich sicher mehr, als eine in Marketing. Wenn Du es mathematisch hinkriegst, macht auch VWL Sinn, das eröffnet Dir den ganzen öffentlichen Sektor (auch international) und ist auch in der Wirtschaft ein starkes Signal für analytische Skills (Ökonometrie etc), die Master normalerweise nicht mitbringen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Im ÖD ist der Dr. bei der Einstellung eher nicht erforderlich. Ausnahme: Naturwissenschaftler.

Lounge Gast schrieb:

das eröffnet Dir den ganzen
öffentlichen Sektor (auch international) und ist auch in der
Wirtschaft ein starkes Signal für analytische Skills
(Ökonometrie etc), die Master normalerweise nicht mitbringen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Da hab ich von BMWi, BaFin, BuBa und Konsorten scheinbar andere Informationen, dort werden promovierter WiWis/VWLer sehr gerne gesehen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

30% - 50% höher - wo soll das denn sein? Und womit sollte das gerechtfertigt sein?

Eigene Erfahrung bei KPMG FS (ist 3 Jahre her, bevor hier gleich der Shitstorm losbricht):
MSc -> 3400 Euro/Monat
Dr. -> 3600 Euro/Monat

Lounge Gast schrieb:

Monetär gesehen steigst du mit Dr ca 30-50% höher ein. Je
nach Studienzeit kann dies aber auch durch Berufserfahrung
ausgeglichen werden. Der Dr. hat aber den Vorteil, dass man
sich bei sonst ähnlicher Qualifizierung wie andere Bewerber
für (höhere) Positionen durchsetzen kann.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Kommt auf das Karriereziel darauf an. Während der Promotionszeit wird man halt nur mit ca ? 1000 - 1500 abgespeist während man in der Wirtschaft mindestens das doppelte verdient

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Nicht zu unterschätzen ist die Finanzierungsfrage: wenn du nebenher als Mitarbeiter für deinen Prof arbeiten musst (Klausuren korrigieren, Seminare halten etc für ca 1100 netto im Normalfall halbe Stelle), dann dauert es mind. 3 Jahre für den Doktor, eher 4.

Die Erfahrung als Wimi interessiert in der Wirtschaft aber niemanden, so dass sich der Mehraufwand dann nicht lohnt. Mit Stipendium oder privater Finanzierung fährt man besser, da man sich Vollzeit der Diss widmen kann und schneller fertig wird.

Lange Diss lohnt sich also nicht so sehr, eine kurze Diss bei gleicher Qualität schon eher.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Im öD würde ich das nicht so unterstreichen. Es mag Positionen geben (Bundesbank, Bafin etc.), wo das den Einstieg erleichtert - aber das sind dann auch "nur" die E13/14 oder A13 Positionen (genau wie mit Master). Ob man damit im öD schneller weiterkommt - schwer zu sagen, die richtig lukrativen Positionen (B-Besoldung) sind oft schon politisch oder erfordern eben primär Erfahrung und gute Beurteilungen und Connections. Dr. Als Freifahrtschein geht hier eher nicht. Im internationalen Bereich sicher auch tlw. nett um reinzukommen. Aber im öD wird man ja eh nicht "reich";)

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Lounge Gast schrieb:

Mal zum Thema Berufserfahrung: Am Anfang sicherlich ein
Nachteil, aber Berufserfahrung hat einen abnehmenden
Grenznutzen, ein Titel nicht. Stellt euch vor ihr seid Chef
und müsst aus zwei bis auf den Titel identischen Personen
eine Führungskraft auswählen:

A: MSc mit 5 Jahren Berufserfahrung
B: Dr. mit 2 Jahren Berufserfahrung
-> kommt drauf an..

A: MSc mit 19 Jahren Berufserfahrung
B: Dr. mit 16 Jahren Berufserfahrung
-> klare Sache, allein schon aus Gründen der
Außendarstellung

Richtig. Ich denke ein Dr rentiert sich langfristig, v.a. bei Personen, die eine Führungsposition übernehmen wollen. Der Dr ist der höchste zu erreichende Bildungsgrad und suggeriert (und demonstriert) ein hohes Maß an Intellektueller Befähigung. Er kann aber auch beim Jobeinstieg helfen, einen Job zu bekommen, den man ohne Promotion nicht gekriegt hätte.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Eine spannende Frage wurde bisher noch außer Acht gelassen: was für Einstiegspositionen gibt es für Dr?
Ich überlege mir eine Promotion im Bereich Logistik/SCM, finde derzeit aber nur Einstiegspositionen die für Masterstudenten zugeschnitten sind (Trainee etc.). Wie schaut es mit Promovierten außerhalb der Beratung aus?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:
Er kann aber auch beim Jobeinstieg helfen, einen
Job zu bekommen, den man ohne Promotion nicht gekriegt > hätte.

Kommt darauf an. Aber in vielen Fällen ist eine Promotion für den JobEINSTIEG keineswegs zwangsläufig eine Hilfe (teilweise eher sogar das Gegenteil).

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Ich werde auch bald promoviert und muss gestehen, dass die Promotion auch ein gewisses Hindernis ist. In den drei Jahren am Lehrstuhl konnten sich andere in der "freien Wirtschaft" als Sachbearbeiter beweisen und schon Staub aufwirbeln.

Die Bewerbungsmöglichkeiten werden enger:

  • Stabsstellen, Assistenzstellen
  • Strategie
  • Beratung

Bei den ersten Stellen konkuriert man entweder auch mit promovierten oder mit Leuten, die bereits das Unternehmen auswendig kennen. Insofern würde ich nicht behaupten, dass der Berufseinstieg einfacher wird.

Trotzdem würde ich es immer wieder so machen. Die Zeit der Promotion hat mich persönlich vorangebracht, es hat Spass gemacht und wenn ich irgendwann mal keine Lust mehr auf "freie Wirtschaft" habe, dann gibt es die Option Prof. an einer Hochschule zu werden. Natürlich hätte man sich auch in Richtung "Forschung" weiterentwickeln können..

Lange Rede kurzer Sinn: Es kommt darauf an, ich kenne auch viele, die mit einem Diplom (FH) oder Uni-Master schon ordentlich Karriere gemacht haben. Zur Richtigen Zeit die richtigen Leute in der richtigen Firma kennen gehört zur Karriere auch dazu...

Am Ende habe ich die Promotion für mich gemacht...nicht für die Karriere

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Bin gerade am promovieren (VWL, Finance). Ob sich die Promotion lohnt kommt - wie immer - darauf an, wo Du herkommst, und wo Du hinwillst. In Deutschland hat die Promotion erstmal immer noch einen sehr guten Stellenwert, was erstmal auch nicht abnehmen wird (Wissensgesellschaft, zu viele Studenten, MBA gibt es keine guten in D). Ich rede natürlich von Wiwi (nicht von Jura, Medizin).

Andererseits: wenn Du nicht gerade nur Case studies als Doktorarbeit schreibst (Stichwort Beraterpromotion), sondern Dich an quantitativer Forschung versuchst (gute Profs und Unis wollen genau das sehen), kann es hart sein. Das gilt für Forschung insgesamt (Publikationsdruck überall, wenig Gelder), und insbesondere für die Promotion. Als Doktorand bist Du auch weder Fisch noch Fleisch: kein Student mehr, aber auch kein Forscher, oder Berufseinsteiger. Meistens arbeitest Du auf einer halben Mitarbeiterstelle die volle Zeit und schreibst zwischendrin an Deiner Diss (für ca. EUR 1100-1200 im Monat, bessere Stellen lassen Dir noch weniger Zeit für die Diss). Selbst Stipendien sind jährlich befristet und es ist großer Wettbewerb, man kann in südl. Großstädten kaum davon leben, und nebenher arbeiten darf man rechtlich kaum. Kurzum: eine gute Doktorarbeit in Wiwi ist sehr anspruchsvoll, es besteht harter Leistungsdruck bzgl. Publikationen, keiner interessiert sich wirklich für Deine Diss, und Du wirst mies bezahlt, wenn überhaupt (kenne auch Leute, die es komplett selbst/über Eltern finanzieren).

Trotzdem: man nimmt selbst sehr viel davon mit. Kontakte auf der ganzen Welt, methodische, analytische Arbeitsweise, geschärftes Abstraktionsvermögen (bzw. einfach tiefgängig über Dinge nachzudenken), Schreibfähigkeiten, Teamwork mit komplexen Themen, etc. Im Idealfall baut man Expertenwissen und Kontakte auf, was man auch außerhalb der Uni verwenden kann. Wenn man das vergleicht mit manchen Einsteigerjobs, ist die Lernkurve in der Promotion schon in Ordnung. Den Titel kann Dir auch nachher niemand mehr nehmen, aber die zwei Jahre Berufsanfang sind irgendwann nicht mehr viel wert. Die Option Uni/FH bleibt Dir auch immer. Also, wenn man es nicht blauäugig angeht und was draus macht, dann lohnt sich die Promotion!

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Gerade in großen Firmen lohnt sich die Promotion. Auch in Beratungen schmückt man sich gern mit jemanden der einen Dr.-Titel hat. Ich bin jetzt fast 10 Jahre im Beruf und habe es selten anders erlebt. Auch im Gehalt hat da kein Dr. das nachsehen.

Und selbst wenn man Sachbearbeiter bleibt, ist das oftmals mit einem sehr gutem Gehalt verbunden, das der Rest der Studierten eher selten auf diesen Positionen hat.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Also, ich kann mal meine eigenen Überlegungen gegen eine Promotion anführen (allerdings nicht BWL, sonderen es wäre eher was im Schnittbereich Recht/Powi oder VWL/Powi geworden).
Ein Dr. ist grundsätzlich die Voraussetzung um in der Wissenschaft zu bleiben. Noch mehr als eine klassisches Universitätsstudium (insbes. Master) liegt der Fokus auf der Forschung.

Also, klassische Möglichkeit nach der Promotion: Wissenschaft!
Im weiteren Powi-Bereich (d.h. auch die angrenzenden interdisziplinären Felder) ist die Situation aber nicht gerade toll. Die einzige unbefristete Position im Hochschulbetrieb ist die Professur (abgesehen von verschwindent wenigen Stellen als Akademischer Rat). Hier gilt aber das "Alles-oder-Nichts-Prinzip": für die große Anzahl an Promovierten gibt es keine Stellen als Professor. Eine Stelle als Professor bekommt man nur, wenn man nach der Diss weiter in der Forschung&Lehre war (Postdoc, Projektstellen, Lehraufträge, Juniorprofessur etc.). Diese Stellen sind an den Unis und Instituten immer befristet. Es gibt dann ein Zeitfenster (sagen wir von ca. 35 Jahren bis 45 Jahre), in dem muss man eine Professur bekommen. Danach wird es sehr unwahrscheinlich - dann war man zu lange "unerfolgreich" im Wissenschaftsbetrieb. Die Konsequenz ist dann, dass man sich wohl als Privatdozent verdingen kann (=Dauerabo bei der Deutschen Bahn, da jedes Semester wo anders). Zu diesem Zeitpunkt ist es auch super schwer, aus der Wissenschaft in Wirtschaft, Verwaltung oder den Non-profit Sektor zu wechseln. Mit der ersten Stelle als Postdoc o.ä. nach der Diss hat man signalisiert, dass man in die Wissenschaft will. Ein später Wechsel ist dann sehr erklärungsbedürftig ("er/sie hats wohl nicht geschafft"). Gleichzeitig fehlt es vollständig an Berufserfahrung außerhalb des doch sehr eigenen Wissenschaftsbetriebes (im Alter von Ende 30!). Und die Aussage war unisono: die Diss sollte man allerspätestens mit Anfang 30, besser darunter, abschließen (und die Dauer ist: Vollzeit eher 4 als 3 Jahre, Teilzeit: reden wir nicht drüber). Das ist nun zugespitzt formuliert, es sind alles Durchschnittswerte und es gibt Ausnahmen. Aber das Risiko, es nicht zu schaffen ist sehr groß und lässt sich m.E. nicht durch eigene Anstrengung ausreichend reduzieren (zu viele Interdependenzen).

Ist mein Ziel nicht die Wissenschaft:
Im Grunde sollte ein Dr. außerhalb der Wissenschaft also irrelevant sein. Aber man bekommt ja auch Softskills mit (Selbstorga., Durchaltevermögen, Fähigkeit sich selbst zu motiveren etc.) und der Dr. strahlt einen gewissen "Glanz" aus. M.E. lassen sich aber so gut wie alle Softskills, die in der einschlägigen Literatur im Zusammenhang mit der Promotion genannt werden, auch anderweitig IM Job abbilden.
Es mag Positionen geben, an die man besser mit Dr. kommt (forschungsnah in NGOs oder der Verwaltung; methodisch anspruchsvolle Stellen, bei denen man besser Statistik o.ä. kann etc.). Oder man hat einfach Bock auf eine Promotion!
Dann müsste man versuchen, ein möglichst anschlussfähiges Thema zu finden, das in der Recherche Kontakt zu potentiellen außerunivesitären Arbeitgebern ermöglicht (hier wird es dan ganz schwierig, wenn man sich "alles offenhalten" möchte und auch noch ein Thema braucht, das wissenschaftlich state-of-the-art ist und auf das man "Bock hat").

Einen Vorteil sehe ich noch im Dr., man hätte eine gute Ausgangslage, um später mal an einer Uni/HS Seminare zu geben (hatte selber ein paar bei solchen "Praktikern" und empfand das als sehr angenehme Abwechslung). Da dürfte ein Dr. sehr hilfreich sein. (Zu diesem Zweck und auch fürs Türschild, könnte man aber die Chance auf eine Uni-Karriere aufgeben, und versuchen den Dr. neben dem Job zu stemmen - sicher zu Lasten der wissenschaftlichen Qualität).

Am Ende ist es eine sehr persönliche Entscheidung. Man sollte wissen, was man will und wo man hin will. Promovieren nach dem Master mit einer "mal Schauen" Einstellung ist - zumindest in meinem Fachgebiet - ein Garant für einen extrem schweren und holprigen Berufseinstieg. Es gibt bestimmt Literatur zum Promovieren im Bereich BWL (für Powi gibt es da mehrere sehr interessante Studien: "Wer wird Prof und warum" und die Repliken von Kollegen, von den Graduiertenschulen bzw. der DFG gibt es Übersichten zur Dauer und anderen Aspekten etc.). Ich habe für mich dann alle Pros und Cons (monetäre und nicht-monetäre) aufgeschrieben und am Ende eine schwere Entscheidung getroffen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Stimme meinem Vorredner überwiegen zu, auch wenn die Situation jetzt nicht überall so dramatisch ist, wie beschrieben. Dass es an den großen Fakultäten ein Hauen und Stechen ist, dürfte klar sein.

Wer allerdings die drei, vier Jahre durchgestanden hat UND einen entsprechenden Output an Publikationen oder analog eine gut Publizierte Monographie geliefert hat, sollte sich eigentlich keine Gedanken machen.

Alle, die sich fragen, ob sich eine Promotion "rentiere" werden es eh nicht schaffen, denn leider ist Diss-Schreiben nicht Studium. Denn die Motivation ist spätenstens im Zweiten Jahr, nach dem x.ten "Loch" flöten gegangen und dann beginnt das Aufschieben auf... ja was eigentlich...?

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WiWi Gast

Re: BWL Promotion Finanzierung

Wie finanziert man eine anspruchsvolle 3-4 Jahrespromotion, wenn man keine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder eines der seltenen Stipendien bekommen hat? Es gibt viel mehr Doktoranden als Stellen, und Stipendien sind sehr schwer zu bekommen. Kann man dann trotzdem promovieren, bzw. von was soll man dann leben? Lohnt es sich, das selbst zu bezahlen?

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WiWi Gast

Re: BWL Promotion Finanzierung

Vollzeit geht nur, wenn man das Geld über hat oder eben über ein Stipendium. So wenige gibt es da gar nicht: die großen Stiftungen, die Graduiertenschulen tlw. selbst, kleiner Stiftungen, Exzellenzinitiativen etc.

Es gibt aber Unterschiede, z.B. nur 2 Jahre oder jedes Jahr eine Entscheidung über die Verlängerung.
Falls man zur Finanzierung arbeiten muss: ganz so schlimm, wie ich oben geschrieben habe, ist es vielleicht nicht. Aber das erfordert extrem viel Disziplin. Man wird über seinen Betreuer, sein Thema etc. idR. schnell Kontakte bekommen (wenn man sie noch nicht hat). Da springen dann kleinere oder größere halbe Stellen bei rum (Seminare geben, normaler Wimi etc.). Das ist im Idealfall eine Stelle, auf der man an dem Thema arbeitet, dass auch das eigene Promotionsthema ist (oder verwertbar ist). Ich gucke da immer neidisch auf die Dipl. Ings. im Freundeskreis, die doch tlw. tatsächlich für ihre eigene Promotion bezahlt werden (also richtig). Die riesen Gefahr bei der Konstellation Promotion + halbe Stelle bei der Dr.-Mutter/Vater ist, dass die Arbeit mehr ist, als nur eine halbe Stelle. Aber wie soll man dauerhaft dem eigenen Betreuer und Bewerter der Diss die Wünsche ausschlagen...

Hat man immer nur kurze Verträge, dann geht Energie und Zeit für die Jobsuche drauf. Man braucht auch einfach mal viel Zeit und Ruhe, um sein Thema komplett zu durchdenken. Das geht nicht so gut, wenn man alle 6-12 Monate seine Existenzgrundlage neu ordnen muss. Fies soll es auch sein, wenn nach 3 Jahren das Stipendium ausläuft, die Arbeit fast fertig ist: Du bräuchtest eigentlich alle Energie um das doof Dingen fertig zu bekommen, musst aber plötzlich ein Anschlussstipendium (gibt es) oder n Job suchen...
(noch mal: Situation im Bereich Sozialwissenschaften, VWL(?), "ernsthafte" Jura Promotion - wie es in BWL ist weiß ich nicht).

Ob sich das alles lohnt, kann man nur individuell beantworten: ich empfehle mit verschiedenen Professoren/innen, Wimis und Stipendiaten zu sprechen. Auch über Finanzierungsmöglichkeiten und Perspektiven. Ich möchte nicht generell gegen die Promotion reden aber man darf da nicht mit der rosa Brille ran und sollte einmal an die Konsequenzen und den worst-case denken (wenn man dann sagt: ich will noch mal drei Jahre ganz frei forschen und Aspekt XY von Kant mit diesem unbekannten russischen Philosophen vergleich und Startschwierigkeiten ins Arbeitsleben sind mir nicht so wichtig - nur zu, Geld und Job sind nicht alles!)

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Ich bin Absolvent und frage mich ebenfalls, ob eine finance Promotion Sinn macht.
Man schreibt halt nochmal einen langen Text, aber nach Bachelor und Masterarbeit kennt man das ja schon.

Ich frage mich insbesondere, ob man dann nicht zu alt oder überqualifiziert ist für die 'normalen' stellen, nach der Promotion?

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WiWi Gast

Re: BWL Promotion Finanzierung

Was ist das für ein Quatsch? Die Frage ist so ähnlich wie
"Wie kann ich ein exzellentes Sternerestaurant führen ohne Gäste?"

Wer eine "anspruchsvolle" Promotion macht oder machen will, der findet auch einen Doktorvater. Aber scheinbar maßen sich hier Leute, die mit ner 3 vor dem Komma ihr BWL Diplom oder den Master gemacht haben (und noch nie Kontakt zu einem Prof hatten) an, hier ihren Senf dazugeben zu können.

Was eine anspruchsvolle Diss ist, kann am besten (D)ein Prof beurteilen, indem Du ihm die Forschungsfragestellung präsentierst. Aber genau dann wird auch das Thema Finanzierung und Anstellung aufkommen.

Lounge Gast schrieb:

Wie finanziert man eine anspruchsvolle 3-4 Jahrespromotion,
wenn man keine Anstellung als wissenschaftlicher Mitarbeiter
oder eines der seltenen Stipendien bekommen hat? Es gibt viel
mehr Doktoranden als Stellen, und Stipendien sind sehr schwer
zu bekommen. Kann man dann trotzdem promovieren, bzw. von was
soll man dann leben? Lohnt es sich, das selbst zu bezahlen?

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Hi! Ich will auch promovieren und habe auch schon den passenden Prof und Thema. Problem ist nur, dass ich nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeiten möchte, da es nur halbe Stellen gibt bei voller Arbeitszeit. Das würde die Disseration zu sehr in die Länge ziehen.

Werde also nun probieren, ein Stipendium zu bekommen, aber es ist nicht sicher, ob das klappt. Industriepromotion gibt es in meinem Bereich keine. Habe auch schon über ein Darlehen nachgedacht bei den Zinsen momentan, hat damit jemand Erfahrung?

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WiWi Gast

Re: BWL Promotion Finanzierung

Den guten Profs rennen die Einser Kandidaten die Tür ein. Aber normalerweise hat der nur ein paar Stellen, wovon vielleicht mal ein oder zwei im Jahr frei werden. Meistens gibt es aber mehr Doktoranden als Stellen, wie finanzieren sich dann die anderen, wenn sie kein Stipendium haben?

Wer eine "anspruchsvolle" Promotion macht oder
machen will, der findet auch einen Doktorvater.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Promotion ist inzwischen (abseits der Ingenieure) nur noch was für Frauen in meinen Augen. Förderprogramme die die Finanzierung erleichtern. Später Genderprofstellen und Frauenförderprogramme die es einfacher machen ne Profstelle zu kriegen. Im Mittel werden Frauen da eher und mit weniger Leistung hinberufen (man lese aufmerksam http://www.mpifg.de/pu/mpifg_dp/dp14-19.pdf). In der Wirtschaft haben sie mindestens dieselben Chancen wie Männer (wer Glück hat erreicht ne Position wo Aufsichtsratsstellen oder dergleichen nicht völlig weit weg liegen - da ruft die Quote). Und wenn alles nicht geht, bleibt der Notausstieg Kind(er) und gut heiraten.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Das ist aber ziemlich off-topic und klingt nebenbei auch sehr verbittert. Dass Frauen im ÖD-Dunstkreis bevorzugt werden, ist leider keine Überraschung. Hier geht es aber eher darum, mit dem Doktor wieder in die Wirtschaft reinzukommen. Nimm den Idealfall: Dr., 30 Jahre alt, Einstieg in UB oder DAX-Unternehmen Stab/Assistenzstelle = mindestens 60 Std Woche und 5-10 Jahre Vollgas nach oben. Bei Frauen tickt zu dem Zeitpunkt schon die biologische Uhr. Sehr viele hochtalentiere Frauen nehmen sich dann durch Schwangerschaft selbst aus dem Rennen. Hinzu kommt, dass solche Frauen i.d.R. Männer heiraten, die mindestens genauso schlau/ehrgeizig sind wie sie selbst - und sich am Ende gegen die Frau durchsetzen bei der Frage, wer Karriere macht und wer Kinder. Blöd gesagt, als Mann kannst du dich immer zumindest einer weiblichen Konkurrentin entledigen, indem du sie heiratest.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

off-Topic - Ja. Aber deine Anmerkung ist dann ebenfalls.

Bin nun seit einigen Jahren im Beruf und muss mit Erstaunen feststellen, wie unwichtig so eine Promotion ist. Auf Promovierte haben Unternehmen beim besten Willen nicht gewartet. Kann mir aber vorstellen, dass so kleine Kanzleien Leute mit Dr.-Titel einstellen - relativ gesehen.

Lounge Gast schrieb:

Das ist aber ziemlich off-topic und klingt nebenbei auch sehr
verbittert. Dass Frauen im ÖD-Dunstkreis bevorzugt werden,
ist leider keine Überraschung. Hier geht es aber eher darum,
mit dem Doktor wieder in die Wirtschaft reinzukommen. Nimm
den Idealfall: Dr., 30 Jahre alt, Einstieg in UB oder
DAX-Unternehmen Stab/Assistenzstelle = mindestens 60 Std
Woche und 5-10 Jahre Vollgas nach oben. Bei Frauen tickt zu
dem Zeitpunkt schon die biologische Uhr. Sehr viele
hochtalentiere Frauen nehmen sich dann durch Schwangerschaft
selbst aus dem Rennen. Hinzu kommt, dass solche Frauen i.d.R.
Männer heiraten, die mindestens genauso schlau/ehrgeizig sind
wie sie selbst - und sich am Ende gegen die Frau durchsetzen
bei der Frage, wer Karriere macht und wer Kinder. Blöd
gesagt, als Mann kannst du dich immer zumindest einer
weiblichen Konkurrentin entledigen, indem du sie heiratest.

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Eine Promotion lohnt sich nicht immer. Sehe ich bei meiner Kollegin, Sie ist auf der selben Stufe wie ich und ich habe nur einen Wald un Wiesen FH Bachelor. Auch bescheinigt eine Promotion zwar die Fähigkeit sehr abstrakt zu denken aber nicht eine Führungspersönlichkeit zu sein oder dinge schnell !und! exakt abzuarbeiten! aber das nur nebenbei. Eine Promotion lohnt sich vor allem, oder besser ausschließlich, wenn man bereit nach dieser weitere Abstriche zu machen ein Stelle in der Heimatstadt mit Work Life Balance pur ist dort eher die Ausnahme. Ist man bereit dies nicht mindestens in kauf zu nehmen braucht man keine Promotion.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

magst du auch Zahlen dazu nennen? Nicht jeder kennt jede Tarifstufe überall auswendig...

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Nur dass man meistens eher eine 50% Stelle bekommen und die Alternativen 60-70k non-Big 4 Stellen sind.

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Rentiert sich meiner Meinung nur wenn man sehr viel Glück hat und in Konzern Top Trainees kommt oder MBB/T2 geht.

Oder natürlich Spaß an Forschung hat und evtl. dort bleiben möchte (was auch der Sinn eines Doktors ist)

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Die Promotion rentiert sich nur später. Wenn zwischen drei Director entschieden wird, wer zum partner ernannt wird und man dann denjenigen der drei nimmt, der einen Dr. vorweisen kann (Kundenreputation).

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Und wer kriegt eine Vollzeitstelle??? Sicherlich nicht mal 1% der Promovenden. Mit solchen hypothetischen Beispielen ist nicht zu argumentieren.

Bei uns Beginnen Bachelor und Master aktuell mit 62k pro Jahr, Dr. mit 68k, also eine Gehaltserhöhung weiter. Lohnen tut es sich bei uns kurzfristig also nicht. Wir haben aber auch nichts mit Forschung am Hut in meiner Abteilung. Kann in der R&D Abteilung sicherlich anders aussehen, da sind aber keine BWLer.

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Und wer kriegt eine Vollzeitstelle??? Sicherlich nicht mal 1% der Promovenden. Mit solchen hypothetischen Beispielen ist nicht zu argumentieren.

Bei uns Beginnen Bachelor und Master aktuell mit 62k pro Jahr, Dr. mit 68k, also eine Gehaltserhöhung weiter. Lohnen tut es sich bei uns kurzfristig also nicht. Wir haben aber auch nichts mit Forschung am Hut in meiner Abteilung. Kann in der R&D Abteilung sicherlich anders aussehen, da sind aber keine BWLer.

Die Hiren doch alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Die Promotion rentiert sich nur später. Wenn zwischen drei Director entschieden wird, wer zum partner ernannt wird und man dann denjenigen der drei nimmt, der einen Dr. vorweisen kann (Kundenreputation).

Nein. Einfach Nein.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Die Promotion rentiert sich nur später. Wenn zwischen drei Director entschieden wird, wer zum partner ernannt wird und man dann denjenigen der drei nimmt, der einen Dr. vorweisen kann (Kundenreputation).

Das ist so 2002 und hat mit der heutigen Realität nicht zu tun.

Dr. bringt Dir noch etwas im öD. Ansonsten wird es eng.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Und wer kriegt eine Vollzeitstelle??? Sicherlich nicht mal 1% der Promovenden. Mit solchen hypothetischen Beispielen ist nicht zu argumentieren.

Bei uns Beginnen Bachelor und Master aktuell mit 62k pro Jahr, Dr. mit 68k, also eine Gehaltserhöhung weiter. Lohnen tut es sich bei uns kurzfristig also nicht. Wir haben aber auch nichts mit Forschung am Hut in meiner Abteilung. Kann in der R&D Abteilung sicherlich anders aussehen, da sind aber keine BWLer.

Die Hiren doch alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

Wen genau meinst du?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Und wer kriegt eine Vollzeitstelle??? Sicherlich nicht mal 1% der Promovenden. Mit solchen hypothetischen Beispielen ist nicht zu argumentieren.

Bei uns Beginnen Bachelor und Master aktuell mit 62k pro Jahr, Dr. mit 68k, also eine Gehaltserhöhung weiter. Lohnen tut es sich bei uns kurzfristig also nicht. Wir haben aber auch nichts mit Forschung am Hut in meiner Abteilung. Kann in der R&D Abteilung sicherlich anders aussehen, da sind aber keine BWLer.

Die Hiren doch alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

Wen genau meinst du?

Wahrscheinlich Big 4

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Und wer kriegt eine Vollzeitstelle??? Sicherlich nicht mal 1% der Promovenden. Mit solchen hypothetischen Beispielen ist nicht zu argumentieren.

Bei uns Beginnen Bachelor und Master aktuell mit 62k pro Jahr, Dr. mit 68k, also eine Gehaltserhöhung weiter. Lohnen tut es sich bei uns kurzfristig also nicht. Wir haben aber auch nichts mit Forschung am Hut in meiner Abteilung. Kann in der R&D Abteilung sicherlich anders aussehen, da sind aber keine BWLer.

Die Hiren doch alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

Wen genau meinst du?

Wahrscheinlich Big 4

Big4 zahlt 15k weniger zum einstieg...

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

Informationen von Deloitte:

Einstieg mit M.Sc. -> "Professional" 4.2 mtl. + 10 % Boni

Einstieg mit Dr. -> Pflichteinstieg als "Senior" 5. - 5.2 mtl. + 16 % Boni (Alle Doktoranden werden als Senior eingestuft. Mit M.Sc. durchschnittlich 2 Jahre bis Senior als B.Sc. durchschnittlich drei Jahre bis Senior)

Ihr dürft auch nicht vergessen, dass ihr finanziell bei einer Vollzeitstelle keinen Nachteil habt.

Momentan Promotion TV-L 13 Stufe 1 4.2 mtl. (vor Tarifverhandlungen) + circa 2. (Jahressonderzahlung)

Nach Verhandlung wahrscheinlich:
TV-L 13 4.4 mtl. + circa 2.5 (Jahressonderzahlung)

Und wer kriegt eine Vollzeitstelle??? Sicherlich nicht mal 1% der Promovenden. Mit solchen hypothetischen Beispielen ist nicht zu argumentieren.

Bei uns Beginnen Bachelor und Master aktuell mit 62k pro Jahr, Dr. mit 68k, also eine Gehaltserhöhung weiter. Lohnen tut es sich bei uns kurzfristig also nicht. Wir haben aber auch nichts mit Forschung am Hut in meiner Abteilung. Kann in der R&D Abteilung sicherlich anders aussehen, da sind aber keine BWLer.

Die Hiren doch alles was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

Wen genau meinst du?

Wahrscheinlich Big 4

Es wurde von R&D gesprochen. Welche R&D betreiben Big4?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Wenns nur um die Karriere geht, DBA in England in Teilzeit nebenberuflich machen und am Ende den Dr. in den Perso eintragen lassen. Die Kosten für DBA sind natürlich voll von der Steuer absetzbar.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

DBA reicht vielleicht für die Visitenkarte im alltäglichen Umgang, für mehr aber nicht. Jeder halbswegs vernünftige Personaler erkennt den DBA als das was er ist: Einen Schmalspur-Doktor.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Wenns nur um die Karriere geht, DBA in England in Teilzeit nebenberuflich machen und am Ende den Dr. in den Perso eintragen lassen. Die Kosten für DBA sind natürlich voll von der Steuer absetzbar.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

DBA reicht vielleicht für die Visitenkarte im alltäglichen Umgang, für mehr aber nicht. Jeder halbswegs vernünftige Personaler erkennt den DBA als das was er ist: Einen Schmalspur-Doktor.

Wenns nur um die Karriere geht, DBA in England in Teilzeit nebenberuflich machen und am Ende den Dr. in den Perso eintragen lassen. Die Kosten für DBA sind natürlich voll von der Steuer absetzbar.

Wusste gar nicht, dass Harvard Schmalspurpromotionen anbietet. :D

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Wer sich nach > 10 Berufsjahren noch von der Personalabteilung beeindrucken lässt, hat erheblich größere Probleme als die Wertigkeit seiner Ausbildung. Nach dem DBA bewirbst Du Dich nicht, sondern wirst abgeworben. In solchen Positionen geht es um Kontakte, nicht um Forschungsergebnisse

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

DBA reicht vielleicht für die Visitenkarte im alltäglichen Umgang, für mehr aber nicht. Jeder halbswegs vernünftige Personaler erkennt den DBA als das was er ist: Einen Schmalspur-Doktor.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Wenns nur um die Karriere geht, DBA in England in Teilzeit nebenberuflich machen und am Ende den Dr. in den Perso eintragen lassen. Die Kosten für DBA sind natürlich voll von der Steuer absetzbar.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Wer sich nach > 10 Berufsjahren noch von der Personalabteilung beeindrucken lässt, hat erheblich größere Probleme als die Wertigkeit seiner Ausbildung. Nach dem DBA bewirbst Du Dich nicht, sondern wirst abgeworben. In solchen Positionen geht es um Kontakte, nicht um Forschungsergebnisse

DBA reicht vielleicht für die Visitenkarte im alltäglichen Umgang, für mehr aber nicht. Jeder halbswegs vernünftige Personaler erkennt den DBA als das was er ist: Einen Schmalspur-Doktor.

Wenns nur um die Karriere geht, DBA in England in Teilzeit nebenberuflich machen und am Ende den Dr. in den Perso eintragen lassen. Die Kosten für DBA sind natürlich voll von der Steuer absetzbar.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Die Kontakte, die man sich in 4 Jahren Berufsleben und Karriere erwirbt.

Aber viel Spaß an der Uni, wo du 3-4 Jahre der Knecht vom Prof bist und alles mögliche machst (Unterricht, Klausurkorrekturen, ect.), nur nicht deine Promotion oder Karriere.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

3 Jahre Gehalt und Kontakte in der freien Wirtschaft plus DBA und Dr-Titel vs Teilzeit an der Uni 3 Jahre versauern. No brainer nennt sich sowas.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Dafür hast du an der Uni vier Jahre lang ne geile Zeit. Ich hab nach dem Master am Lehrstuhl promoviert (100% EG13), das Einstiegsgehalt war besser als das der meisten Studienkollegen. Dazu hatte ich absolute Narrenfreiheit, konnte machen wozu ich Bock hatte, jeden Tag kommen und gehen wie ich wollte und hab nur für mich gearbeitet.

Die einzigen, die dagegen geknechtet wurden, waren die ganzen Möchtegern-Consultants, die ständig abends Verabredungen absagen mussten, weil sie noch irgendwelche Folien basteln oder Excel-Sheets fertigstellen mussten und die für das gleiche Geld 30h die Woche mehr arbeiten mussten, ganz zu schweigen davon, dass sie null Freiheitsgrade hatten und teilweise nicht mal den Bonus bekommen haben.

Und heute ist keiner von denen in einer besseren Position als ich, im Gegenteil. So toll kann der von dir beschriebene Netzwerkeffekt also garnicht sein, zumal du an der Uni auch mit Kollegen von anderen Lehrstühlen zu tun hast und dich eine gemeinsame Promotionszeit immer enger zusammenschweißt, als einmal in der Betriebskantine Mitagessen zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Kontakte, die man sich in 4 Jahren Berufsleben und Karriere erwirbt.

Aber viel Spaß an der Uni, wo du 3-4 Jahre der Knecht vom Prof bist und alles mögliche machst (Unterricht, Klausurkorrekturen, ect.), nur nicht deine Promotion oder Karriere.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Klar, wer kennt die nicht, die 100% EG13 Stellen für irgendwelche Wiwi-Doktoranden, wo dem Prof egal ist, was du den ganzen Tag machst und er dir 4000 brutto einfach hinterher wirft, damit du deine Promotion machen kannst . Mach erst einmal dein Abi oder das Studium fertig, bevor du rummtrollst.

ps du weißt schon, dass es allein der logik nach quasi keine 100% stellen für promos gibt, weil du als wima 50% für den lehrstuhl arbeitest und eben nur dafür bezahlt wirst und die restlichen 50% eben an der thesis sitzt? deine vorstellung davon, was eine promotion ist, ist ebenfalls völlig fern der realität

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Dafür hast du an der Uni vier Jahre lang ne geile Zeit. Ich hab nach dem Master am Lehrstuhl promoviert (100% EG13), das Einstiegsgehalt war besser als das der meisten Studienkollegen. Dazu hatte ich absolute Narrenfreiheit, konnte machen wozu ich Bock hatte, jeden Tag kommen und gehen wie ich wollte und hab nur für mich gearbeitet.

Die einzigen, die dagegen geknechtet wurden, waren die ganzen Möchtegern-Consultants, die ständig abends Verabredungen absagen mussten, weil sie noch irgendwelche Folien basteln oder Excel-Sheets fertigstellen mussten und die für das gleiche Geld 30h die Woche mehr arbeiten mussten, ganz zu schweigen davon, dass sie null Freiheitsgrade hatten und teilweise nicht mal den Bonus bekommen haben.

Und heute ist keiner von denen in einer besseren Position als ich, im Gegenteil. So toll kann der von dir beschriebene Netzwerkeffekt also garnicht sein, zumal du an der Uni auch mit Kollegen von anderen Lehrstühlen zu tun hast und dich eine gemeinsame Promotionszeit immer enger zusammenschweißt, als einmal in der Betriebskantine Mitagessen zu gehen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Klar, wer kennt die nicht, die 100% EG13 Stellen für irgendwelche Wiwi-Doktoranden, wo dem Prof egal ist, was du den ganzen Tag machst und er dir 4000 brutto einfach hinterher wirft, damit du deine Promotion machen kannst . Mach erst einmal dein Abi oder das Studium fertig, bevor du rummtrollst.

ps du weißt schon, dass es allein der logik nach quasi keine 100% stellen für promos gibt, weil du als wima 50% für den lehrstuhl arbeitest und eben nur dafür bezahlt wirst und die restlichen 50% eben an der thesis sitzt? deine vorstellung davon, was eine promotion ist, ist ebenfalls völlig fern der realität

Oh boy. Du hast überhaupt keinen Plan, wenn du ehrlich bist, oder? Promotionsstellen sind Qualifikationsstellen, dort musst du bereits per Gesetz mindestens zu einem Drittel für deine Promotion freigestellt werden (bei vollen Bezügen). Schau mal in das Hochschulgesetz deines Bundeslandes und informier dich. Du wirst dafür bezahlt, dass du deine Diss schreibst und nebenher die Aufgaben in Lehre und Administration (z. B. Klausuraufsicht oder Korrekturen) wahrnimmst. De facto sind diese Stellen bessere Stipendien. Ich habe im Bereich BWL-Steuerlehre promoviert und dort könnte sich gar kein Prof leisten, weniger als 100%-Stellen zu vergeben, weil er dann keinen finden würde. Jeder qualifizierte Steuerabsolvent bekommt von den Beratungsgesellschaften die Füße geküsst, wenn er bei denen für 50k im Jahr anfängt.

Also, tu mir nen Gefallen, komm vom Töpfchen runter und werd erwachsen. Wenn ich (35, Dr. rer. pol. und StB) mir angucke, mit welcher Arroganz du hier irgendwelche alternativen Fakten verbreitest und dabei noch deine (erheblichen) Verständnismängel offenbarst, dann hab ich das Gefühl, bei dir sitzt irgendein Stachel ganz schön tief.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Dafür hast du an der Uni vier Jahre lang ne geile Zeit. Ich hab nach dem Master am Lehrstuhl promoviert (100% EG13), das Einstiegsgehalt war besser als das der meisten Studienkollegen. Dazu hatte ich absolute Narrenfreiheit, konnte machen wozu ich Bock hatte, jeden Tag kommen und gehen wie ich wollte und hab nur für mich gearbeitet.

Die einzigen, die dagegen geknechtet wurden, waren die ganzen Möchtegern-Consultants, die ständig abends Verabredungen absagen mussten, weil sie noch irgendwelche Folien basteln oder Excel-Sheets fertigstellen mussten und die für das gleiche Geld 30h die Woche mehr arbeiten mussten, ganz zu schweigen davon, dass sie null Freiheitsgrade hatten und teilweise nicht mal den Bonus bekommen haben.

Und heute ist keiner von denen in einer besseren Position als ich, im Gegenteil. So toll kann der von dir beschriebene Netzwerkeffekt also garnicht sein, zumal du an der Uni auch mit Kollegen von anderen Lehrstühlen zu tun hast und dich eine gemeinsame Promotionszeit immer enger zusammenschweißt, als einmal in der Betriebskantine Mitagessen zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Kontakte, die man sich in 4 Jahren Berufsleben und Karriere erwirbt.

Aber viel Spaß an der Uni, wo du 3-4 Jahre der Knecht vom Prof bist und alles mögliche machst (Unterricht, Klausurkorrekturen, ect.), nur nicht deine Promotion oder Karriere.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

Welche Uni? Teheran?

Als Doktorand mehr bekommen als die meisten Kommilitonen zu Einstieg?
Die dann als Consultant 30h mehr arbeiten und "nicht mal ein Bonus bekommen" - welche "Unternehmensberatungen" in Deutschland gibt kein Bonus?

Also mit IGM, IG BCE, Big 4, UB T1-3, IB BB bis letzte MM verdient man definitiv mehr als als Doktorand.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Dafür hast du an der Uni vier Jahre lang ne geile Zeit. Ich hab nach dem Master am Lehrstuhl promoviert (100% EG13), das Einstiegsgehalt war besser als das der meisten Studienkollegen. Dazu hatte ich absolute Narrenfreiheit, konnte machen wozu ich Bock hatte, jeden Tag kommen und gehen wie ich wollte und hab nur für mich gearbeitet.

Die einzigen, die dagegen geknechtet wurden, waren die ganzen Möchtegern-Consultants, die ständig abends Verabredungen absagen mussten, weil sie noch irgendwelche Folien basteln oder Excel-Sheets fertigstellen mussten und die für das gleiche Geld 30h die Woche mehr arbeiten mussten, ganz zu schweigen davon, dass sie null Freiheitsgrade hatten und teilweise nicht mal den Bonus bekommen haben.

Und heute ist keiner von denen in einer besseren Position als ich, im Gegenteil. So toll kann der von dir beschriebene Netzwerkeffekt also garnicht sein, zumal du an der Uni auch mit Kollegen von anderen Lehrstühlen zu tun hast und dich eine gemeinsame Promotionszeit immer enger zusammenschweißt, als einmal in der Betriebskantine Mitagessen zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Kontakte, die man sich in 4 Jahren Berufsleben und Karriere erwirbt.

Aber viel Spaß an der Uni, wo du 3-4 Jahre der Knecht vom Prof bist und alles mögliche machst (Unterricht, Klausurkorrekturen, ect.), nur nicht deine Promotion oder Karriere.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

Welche Uni? Teheran?

Als Doktorand mehr bekommen als die meisten Kommilitonen zu Einstieg?
Die dann als Consultant 30h mehr arbeiten und "nicht mal ein Bonus bekommen" - welche "Unternehmensberatungen" in Deutschland gibt kein Bonus?

Also mit IGM, IG BCE, Big 4, UB T1-3, IB BB bis letzte MM verdient man definitiv mehr als als Doktorand.

EG13 Stufe 1 (100%) sind aktuell 52k all in (gesichert). Die meisten Absolventen kriegen das nicht zum Einstieg, wenn sie nicht besonders gut verhandeln. Ich kann es ja beurteilen, als ich angefangen habe zu arbeiten, lag mein Einstiegsgehalt bei 50k all in am Lehrstuhl und die Masse der Studienkollegen hat mit Bonus ungefähr das gleiche bekommen (45k Grundgehalt plus 10% Bonus). Galt für die Trainees ebenso wie für die Berater. Es gab zwei oder drei Ausreißer nach oben, die in der Schweiz oder bei BCG angefangen haben, und noch mehr Ausreißer nach unten, die sich mit 42k im Jahr abspeisen ließen. Verstecken musste ich mich mit meinem Einkommen jedenfalls nicht, zumal ich noch keine Autorenhonorare für Zeitschriftenbeiträge mitgerechnet hab.

Den Bonus gibt es zum Beispiel nicht, wenn das Jahr außerordentlich schlecht war. Deswegen heißt er ja auch Bonus, weil er eben nur erfolgsabhängig gezahlt wird und nicht zu den fixen Gehaltsbestandteilen zählt. Du hast noch nicht allzuviel Berufserfahrung, oder?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Dafür hast du an der Uni vier Jahre lang ne geile Zeit. Ich hab nach dem Master am Lehrstuhl promoviert (100% EG13), das Einstiegsgehalt war besser als das der meisten Studienkollegen. Dazu hatte ich absolute Narrenfreiheit, konnte machen wozu ich Bock hatte, jeden Tag kommen und gehen wie ich wollte und hab nur für mich gearbeitet.

Die einzigen, die dagegen geknechtet wurden, waren die ganzen Möchtegern-Consultants, die ständig abends Verabredungen absagen mussten, weil sie noch irgendwelche Folien basteln oder Excel-Sheets fertigstellen mussten und die für das gleiche Geld 30h die Woche mehr arbeiten mussten, ganz zu schweigen davon, dass sie null Freiheitsgrade hatten und teilweise nicht mal den Bonus bekommen haben.

Und heute ist keiner von denen in einer besseren Position als ich, im Gegenteil. So toll kann der von dir beschriebene Netzwerkeffekt also garnicht sein, zumal du an der Uni auch mit Kollegen von anderen Lehrstühlen zu tun hast und dich eine gemeinsame Promotionszeit immer enger zusammenschweißt, als einmal in der Betriebskantine Mitagessen zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

Die Kontakte, die man sich in 4 Jahren Berufsleben und Karriere erwirbt.

Aber viel Spaß an der Uni, wo du 3-4 Jahre der Knecht vom Prof bist und alles mögliche machst (Unterricht, Klausurkorrekturen, ect.), nur nicht deine Promotion oder Karriere.

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Und welche Kontakte kriegst du bei deinem Distanzdoktor? Den Betreuer und seine Sekretärin?

Welche Uni? Teheran?

Als Doktorand mehr bekommen als die meisten Kommilitonen zu Einstieg?
Die dann als Consultant 30h mehr arbeiten und "nicht mal ein Bonus bekommen" - welche "Unternehmensberatungen" in Deutschland gibt kein Bonus?

Also mit IGM, IG BCE, Big 4, UB T1-3, IB BB bis letzte MM verdient man definitiv mehr als als Doktorand.

EG13 Stufe 1 (100%) sind aktuell 52k all in (gesichert). Die meisten Absolventen kriegen das nicht zum Einstieg, wenn sie nicht besonders gut verhandeln. Ich kann es ja beurteilen, als ich angefangen habe zu arbeiten, lag mein Einstiegsgehalt bei 50k all in am Lehrstuhl und die Masse der Studienkollegen hat mit Bonus ungefähr das gleiche bekommen (45k Grundgehalt plus 10% Bonus). Galt für die Trainees ebenso wie für die Berater. Es gab zwei oder drei Ausreißer nach oben, die in der Schweiz oder bei BCG angefangen haben, und noch mehr Ausreißer nach unten, die sich mit 42k im Jahr abspeisen ließen. Verstecken musste ich mich mit meinem Einkommen jedenfalls nicht, zumal ich noch keine Autorenhonorare für Zeitschriftenbeiträge mitgerechnet hab.

Den Bonus gibt es zum Beispiel nicht, wenn das Jahr außerordentlich schlecht war. Deswegen heißt er ja auch Bonus, weil er eben nur erfolgsabhängig gezahlt wird und nicht zu den fixen Gehaltsbestandteilen zählt. Du hast noch nicht allzuviel Berufserfahrung, oder?

Zeitschriften-Autor sein aber nicht lesen können?
Hab doch oben aufgezählt was alles über 52k all-in liegt.
Dafür muss bei Big4/IGM/IG BCE auch nix verhandelt werden.
Kann natürlich sein, dass du an einer extrem schlechten Uni bist, wo alle nur KMU schaffen.

Aber danke fürs Erklären, dass ein variabler Bonus nicht zum Fix-Gehalt gehört. Man merkt du hast Lehrstuhlerfahrung in der Lehre.
Komischerweise habe ich bis jetzt jedes Jahr Boni bekommen und das dementsprechend in mein Gehalt eingerechnet, aber vllt. mangelt es mir nur an Erfahrung ...

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Dont feed the troll....klar gibts Jobs an Lehrstühlen, aber halt kein 100% EG13 Stipendium, mit dem man ohne Arbeit seine Promotion finanziert bekommt. Der Typ hat einfach keine Ahnung, was eine Promotion ist und glaubt, das ist ein Forschungsjob, für den du bezahlt wirst und am Ende den Dr. hast.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Zeitschriften-Autor sein aber nicht lesen können?
Hab doch oben aufgezählt was alles über 52k all-in liegt.
Dafür muss bei Big4/IGM/IG BCE auch nix verhandelt werden.
Kann natürlich sein, dass du an einer extrem schlechten Uni bist, wo alle nur KMU schaffen.

Aber danke fürs Erklären, dass ein variabler Bonus nicht zum Fix-Gehalt gehört. Man merkt du hast Lehrstuhlerfahrung in der Lehre.
Komischerweise habe ich bis jetzt jedes Jahr Boni bekommen und das dementsprechend in mein Gehalt eingerechnet, aber vllt. mangelt es mir nur an Erfahrung ...

Komisch, wie gesagt, in meinem Bereich und in meiner Peer Group lag garnix über den 52k. War übrigens die Uni Köln, aber sicher wirst du mir jetzt erklären, warum das eh eine Feld-Wald-Wiesen-Uni ist und dass du wahrscheinlich auf der einzig wahren Hochschule warst. Ich weiß auch nicht, woher deine insights kommen sollen, aber du solltest dich vielleicht mal von dem lösen, was immer in diesem Forum so erzählt wird, von Leuten, die noch nichtmal nen Bachelorabschluss haben.

Es muss ja am Ende jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. Ich hatte maximale Freiheiten, habe ein gutes Netzwerk, weil ich mit den meisten meiner Promotionskollegen auch nach 8 Jahren immernoch befreundet bin und habe die Lakaientätigkeiten bei den Big4, die ich sonst für die StB-Prüfung gebraucht hätte, optimal umgangen. Und während ihr weiterhin im Consulting für 80k eure 100 Stunden pro Woche buckelt, arbeite ich als selbstständiger StB 40h pro Woche, schreibe selber Rechnungen und lache über euer Gehalt und eure Schönrednerei. Mir gehts also trotz Lehrstuhl ganz gut ;)

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Zeitschriften-Autor sein aber nicht lesen können?
Hab doch oben aufgezählt was alles über 52k all-in liegt.
Dafür muss bei Big4/IGM/IG BCE auch nix verhandelt werden.
Kann natürlich sein, dass du an einer extrem schlechten Uni bist, wo alle nur KMU schaffen.

Aber danke fürs Erklären, dass ein variabler Bonus nicht zum Fix-Gehalt gehört. Man merkt du hast Lehrstuhlerfahrung in der Lehre.
Komischerweise habe ich bis jetzt jedes Jahr Boni bekommen und das dementsprechend in mein Gehalt eingerechnet, aber vllt. mangelt es mir nur an Erfahrung ...

Komisch, wie gesagt, in meinem Bereich und in meiner Peer Group lag garnix über den 52k. War übrigens die Uni Köln, aber sicher wirst du mir jetzt erklären, warum das eh eine Feld-Wald-Wiesen-Uni ist und dass du wahrscheinlich auf der einzig wahren Hochschule warst. Ich weiß auch nicht, woher deine insights kommen sollen, aber du solltest dich vielleicht mal von dem lösen, was immer in diesem Forum so erzählt wird, von Leuten, die noch nichtmal nen Bachelorabschluss haben.

Es muss ja am Ende jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. Ich hatte maximale Freiheiten, habe ein gutes Netzwerk, weil ich mit den meisten meiner Promotionskollegen auch nach 8 Jahren immernoch befreundet bin und habe die Lakaientätigkeiten bei den Big4, die ich sonst für die StB-Prüfung gebraucht hätte, optimal umgangen. Und während ihr weiterhin im Consulting für 80k eure 100 Stunden pro Woche buckelt, arbeite ich als selbstständiger StB 40h pro Woche, schreibe selber Rechnungen und lache über euer Gehalt und eure Schönrednerei. Mir gehts also trotz Lehrstuhl ganz gut ;)

Vielleicht solltest du lieber nicht antworten, um dich nicht weiter zu blamieren.
Consulting sind weder 100h und mittlerweile schon zum Einstieg mehr als 80k.
Zeigt nur, dass du wieder kein Plan ist.
Und danke der Nachfrage, bin nicht im Consulting und hab noch nie im Leben mehr als 50h gebuckelt, deswegen aber auch nur etwas über 100k in der Industrie mit 30.
Rechnungen schreibe ich selber tatsächlich nicht, dafür gibts bei uns dedizierte Leute :D

Wenn du an der Uni Köln bist frag mal deine Kumpels bei Lanxess, Bayer, Henkel, Covestro was die verdienen bei leicht unter 100h die Woche.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Zeitschriften-Autor sein aber nicht lesen können?
Hab doch oben aufgezählt was alles über 52k all-in liegt.
Dafür muss bei Big4/IGM/IG BCE auch nix verhandelt werden.
Kann natürlich sein, dass du an einer extrem schlechten Uni bist, wo alle nur KMU schaffen.

Aber danke fürs Erklären, dass ein variabler Bonus nicht zum Fix-Gehalt gehört. Man merkt du hast Lehrstuhlerfahrung in der Lehre.
Komischerweise habe ich bis jetzt jedes Jahr Boni bekommen und das dementsprechend in mein Gehalt eingerechnet, aber vllt. mangelt es mir nur an Erfahrung ...

Komisch, wie gesagt, in meinem Bereich und in meiner Peer Group lag garnix über den 52k. War übrigens die Uni Köln, aber sicher wirst du mir jetzt erklären, warum das eh eine Feld-Wald-Wiesen-Uni ist und dass du wahrscheinlich auf der einzig wahren Hochschule warst. Ich weiß auch nicht, woher deine insights kommen sollen, aber du solltest dich vielleicht mal von dem lösen, was immer in diesem Forum so erzählt wird, von Leuten, die noch nichtmal nen Bachelorabschluss haben.

Es muss ja am Ende jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. Ich hatte maximale Freiheiten, habe ein gutes Netzwerk, weil ich mit den meisten meiner Promotionskollegen auch nach 8 Jahren immernoch befreundet bin und habe die Lakaientätigkeiten bei den Big4, die ich sonst für die StB-Prüfung gebraucht hätte, optimal umgangen. Und während ihr weiterhin im Consulting für 80k eure 100 Stunden pro Woche buckelt, arbeite ich als selbstständiger StB 40h pro Woche, schreibe selber Rechnungen und lache über euer Gehalt und eure Schönrednerei. Mir gehts also trotz Lehrstuhl ganz gut ;)

Consulting sind eher 60h und deine peer group ist dann anscheinend genau so schwach wee du. In meiner peer Group ist NIEMAND unter 55k eingestiegen, und das war vor 2 Jahren.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Zeitschriften-Autor sein aber nicht lesen können?
Hab doch oben aufgezählt was alles über 52k all-in liegt.
Dafür muss bei Big4/IGM/IG BCE auch nix verhandelt werden.
Kann natürlich sein, dass du an einer extrem schlechten Uni bist, wo alle nur KMU schaffen.

Aber danke fürs Erklären, dass ein variabler Bonus nicht zum Fix-Gehalt gehört. Man merkt du hast Lehrstuhlerfahrung in der Lehre.
Komischerweise habe ich bis jetzt jedes Jahr Boni bekommen und das dementsprechend in mein Gehalt eingerechnet, aber vllt. mangelt es mir nur an Erfahrung ...

Komisch, wie gesagt, in meinem Bereich und in meiner Peer Group lag garnix über den 52k. War übrigens die Uni Köln, aber sicher wirst du mir jetzt erklären, warum das eh eine Feld-Wald-Wiesen-Uni ist und dass du wahrscheinlich auf der einzig wahren Hochschule warst. Ich weiß auch nicht, woher deine insights kommen sollen, aber du solltest dich vielleicht mal von dem lösen, was immer in diesem Forum so erzählt wird, von Leuten, die noch nichtmal nen Bachelorabschluss haben.

Es muss ja am Ende jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. Ich hatte maximale Freiheiten, habe ein gutes Netzwerk, weil ich mit den meisten meiner Promotionskollegen auch nach 8 Jahren immernoch befreundet bin und habe die Lakaientätigkeiten bei den Big4, die ich sonst für die StB-Prüfung gebraucht hätte, optimal umgangen. Und während ihr weiterhin im Consulting für 80k eure 100 Stunden pro Woche buckelt, arbeite ich als selbstständiger StB 40h pro Woche, schreibe selber Rechnungen und lache über euer Gehalt und eure Schönrednerei. Mir gehts also trotz Lehrstuhl ganz gut ;)

Für StB braucht man noch nichtmal ein Studium. Sorry, aber total unterverkauft mit Promotion.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Zeitschriften-Autor sein aber nicht lesen können?
Hab doch oben aufgezählt was alles über 52k all-in liegt.
Dafür muss bei Big4/IGM/IG BCE auch nix verhandelt werden.
Kann natürlich sein, dass du an einer extrem schlechten Uni bist, wo alle nur KMU schaffen.

Aber danke fürs Erklären, dass ein variabler Bonus nicht zum Fix-Gehalt gehört. Man merkt du hast Lehrstuhlerfahrung in der Lehre.
Komischerweise habe ich bis jetzt jedes Jahr Boni bekommen und das dementsprechend in mein Gehalt eingerechnet, aber vllt. mangelt es mir nur an Erfahrung ...

Komisch, wie gesagt, in meinem Bereich und in meiner Peer Group lag garnix über den 52k. War übrigens die Uni Köln, aber sicher wirst du mir jetzt erklären, warum das eh eine Feld-Wald-Wiesen-Uni ist und dass du wahrscheinlich auf der einzig wahren Hochschule warst. Ich weiß auch nicht, woher deine insights kommen sollen, aber du solltest dich vielleicht mal von dem lösen, was immer in diesem Forum so erzählt wird, von Leuten, die noch nichtmal nen Bachelorabschluss haben.

Es muss ja am Ende jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält. Ich würde es jederzeit wieder genauso machen. Ich hatte maximale Freiheiten, habe ein gutes Netzwerk, weil ich mit den meisten meiner Promotionskollegen auch nach 8 Jahren immernoch befreundet bin und habe die Lakaientätigkeiten bei den Big4, die ich sonst für die StB-Prüfung gebraucht hätte, optimal umgangen. Und während ihr weiterhin im Consulting für 80k eure 100 Stunden pro Woche buckelt, arbeite ich als selbstständiger StB 40h pro Woche, schreibe selber Rechnungen und lache über euer Gehalt und eure Schönrednerei. Mir gehts also trotz Lehrstuhl ganz gut ;)

Consulting sind eher 60h und deine peer group ist dann anscheinend genau so schwach wee du. In meiner peer Group ist NIEMAND unter 55k eingestiegen, und das war vor 2 Jahren.

Ich bezweifle stark, dass das stimmt, was du hier schreibst, aber selbst wenn: das sind 3k brutto mehr, also 250 Euro im Monat (macht ca. 150 Euro netto bei deinem low-performer-Steuersatz). Du hättest mir 1000 Euro mehr im Monat zahlen können, dafür hätte ich nicht mit dir getauscht. Und selbst wenn ich dir jetzt erklären würde, dass ich die 100h für 80k im Consulting bewusst überspitzt dargestellt habe - du würdest es doch nicht verstehen.

Ich bin mal raus hier, derjenige der die Entscheidung Lehrstuhl vs. nebenbei zu treffen hat, weiß ja jetzt, dass es auch andere Ansichten und Wege gibt als das Hamsterrad. Schönen Abend!

P.S.: 12 Stunden am Tag für deine 55k all in, herzlichen Glückwunsch. Klingt für mich ehrlichgesagt nicht nach nem guten Deal. Aber die Prioritäten ändern sich eben, wenn man nicht mehr Anfang 20 ist ;)

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Du hast nicht eine Sache widerlegt, die ich gesagt habe. Im Grunde wiederholst du einfach nur das was ich gesagt habe mit der Prämisse, dass es 100%-Promotionsstellen überall wie Sand am Meer gibt.

Du hast wahrscheinlich irgendwo im Internet nachgeschlagen, was man so bei einer Promotion verdient und gesehen, acha E13. Und nun trollst du rum. Das Kleingedruckte hast du dann nicht gelesen. Dass es die 4k brutto nur bei einer Vollzeitstelle gibt - und ich sage nicht, dass es diese 100% Stellen nicht gibt, aber ich habe mehrere Unis von Innen gesehen und mir ist noch nie jemand begegnet, der eine 100% Stelle hatte und in BWL schon gar nicht. Und von der Vielzahl an Leuten, die ich getroffen habe, die promoviert haben, wahren ausnahmslos alle, in 20-30h-Stellen (50-75%). Und soll ich dir sagen warum das so ist, na, möchtest es wissen? Weil bei einer Vollzeitkraft die Abgabenlast voll durchgreifen würde. Aber das weißt du ja bestimmt, da du selber StB bist, oder? Und was haben alle Unis gemeinsam? Wow..... Kostendruck. Die Realität ist deshalb eher so, dass man jemanden für 20h einstellt und den dann 30h arbeiten lässt und hat dafür keine oder kaum Lohnsteuer und SV-Abgaben. Aber garantiert nicht dafür, dass du deine Diss 3 Jahre verbummelst. Und du willst StB oder überhaupt studiert haben? Mach erstmal dein Abi oder Studium fertig oder was auch immer.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Klar, wer kennt die nicht, die 100% EG13 Stellen für irgendwelche Wiwi-Doktoranden, wo dem Prof egal ist, was du den ganzen Tag machst und er dir 4000 brutto einfach hinterher wirft, damit du deine Promotion machen kannst . Mach erst einmal dein Abi oder das Studium fertig, bevor du rummtrollst.

ps du weißt schon, dass es allein der logik nach quasi keine 100% stellen für promos gibt, weil du als wima 50% für den lehrstuhl arbeitest und eben nur dafür bezahlt wirst und die restlichen 50% eben an der thesis sitzt? deine vorstellung davon, was eine promotion ist, ist ebenfalls völlig fern der realität

Oh boy. Du hast überhaupt keinen Plan, wenn du ehrlich bist, oder? Promotionsstellen sind Qualifikationsstellen, dort musst du bereits per Gesetz mindestens zu einem Drittel für deine Promotion freigestellt werden (bei vollen Bezügen). Schau mal in das Hochschulgesetz deines Bundeslandes und informier dich. Du wirst dafür bezahlt, dass du deine Diss schreibst und nebenher die Aufgaben in Lehre und Administration (z. B. Klausuraufsicht oder Korrekturen) wahrnimmst. De facto sind diese Stellen bessere Stipendien. Ich habe im Bereich BWL-Steuerlehre promoviert und dort könnte sich gar kein Prof leisten, weniger als 100%-Stellen zu vergeben, weil er dann keinen finden würde. Jeder qualifizierte Steuerabsolvent bekommt von den Beratungsgesellschaften die Füße geküsst, wenn er bei denen für 50k im Jahr anfängt.

Also, tu mir nen Gefallen, komm vom Töpfchen runter und werd erwachsen. Wenn ich (35, Dr. rer. pol. und StB) mir angucke, mit welcher Arroganz du hier irgendwelche alternativen Fakten verbreitest und dabei noch deine (erheblichen) Verständnismängel offenbarst, dann hab ich das Gefühl, bei dir sitzt irgendein Stachel ganz schön tief.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Du hast nicht eine Sache widerlegt, die ich gesagt habe. Im Grunde wiederholst du einfach nur das was ich gesagt habe mit der Prämisse, dass es 100%-Promotionsstellen überall wie Sand am Meer gibt.

Du hast wahrscheinlich irgendwo im Internet nachgeschlagen, was man so bei einer Promotion verdient und gesehen, acha E13. Und nun trollst du rum. Das Kleingedruckte hast du dann nicht gelesen. Dass es die 4k brutto nur bei einer Vollzeitstelle gibt - und ich sage nicht, dass es diese 100% Stellen nicht gibt, aber ich habe mehrere Unis von Innen gesehen und mir ist noch nie jemand begegnet, der eine 100% Stelle hatte und in BWL schon gar nicht. Und von der Vielzahl an Leuten, die ich getroffen habe, die promoviert haben, wahren ausnahmslos alle, in 20-30h-Stellen (50-75%). Und soll ich dir sagen warum das so ist, na, möchtest es wissen? Weil bei einer Vollzeitkraft die Abgabenlast voll durchgreifen würde. Aber das weißt du ja bestimmt, da du selber StB bist, oder? Und was haben alle Unis gemeinsam? Wow..... Kostendruck. Die Realität ist deshalb eher so, dass man jemanden für 20h einstellt und den dann 30h arbeiten lässt und hat dafür keine oder kaum Lohnsteuer und SV-Abgaben. Aber garantiert nicht dafür, dass du deine Diss 3 Jahre verbummelst. Und du willst StB oder überhaupt studiert haben? Mach erstmal dein Abi oder Studium fertig oder was auch immer.

Fakt ist, ich hatte eine solche Vollzeitstelle. Es gibt sie nicht mehr so häufig wie vor 30 Jahren, aber immernoch zur Genüge, abgesehen davon lassen sich viele, die auf 75%-Stellen sitzen, z. B. über das Dekanat oder das Prüfungsamt auf 100% aufstocken, indem sie Zusatzaufgaben übernehmen (z. B. Prüfungskoordination u. ä.). Und es ging hier auch nicht um "die Doktoranden", sondern eben um Doktoranden mit Vollzeitstellen, die ich mit (Vollzeit-)Einsteiger-Beratern verglichen habe. Alle anderen Vergleiche wären sowieso Äpfel mit Birnen.

Keine Ahnung, woher du diesen Blödsinn mit der Abgabenlast hast, aber ob ich zwei Leute auf 50% oder einen auf 100% beschäftige, macht aus Sicht des Lehrstuhls (der die Abgabenlast nicht trägt, aber über die Stellenhülsen verfügt) absolut keinen Unterschied. Der Grund ist einfach, dass viele Lehrstühle mehr Manpower zwecks Datenerhebungen, Klausuraufsichten und -korrekturen usw. brauchen. Kostendruck hat man nur insofern, als dass die Lehrstuhlinhaber bei der Berufung eben nicht mehr so viele Stellen bekommen wie früher. Das von dir Beschriebene ist viel mehr der Grund, warum Unis eher Beamten- anstatt Mitarbeiterstellen mögen, weil die Versorgungslast für Beamtenstellen dann direkt beim Land liegt.

Letzter Punkt: Deine persönlichen Anfeindungen, weil mein Lebenslauf offenbar nicht in dein Weltbild passt oder irgendwas in dir triggert, nerven mich. Du hast an irgendwelchen Unis irgendwas studiert und mal was aus dem akademischen Mittelbau aufgeschnappt und meinst jetzt, hier deine Lebensweisheiten allgemeingültig erzählen zu müssen, wobei völlig unklar ist, woher deine angeblichen insights kommen. Und so, wie du schreibst, würde ich wetten, dass du entweder selbst noch nie einen Lehrstuhl aus der Nähe gesehen hast oder dort keine Stelle bekommen hast, dich das persönlich verletzt hat und du jetzt hier irgendwas kompensieren musst. Ich kann dir nur wünschen, dass du im richtigen Berufsleben etwas gemäßigter auftrittst. Wie gesagt, irgendein Stachel scheint bei dir tief zu sitzen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Du hast nicht eine Sache widerlegt, die ich gesagt habe. Im Grunde wiederholst du einfach nur das was ich gesagt habe mit der Prämisse, dass es 100%-Promotionsstellen überall wie Sand am Meer gibt.

Du hast wahrscheinlich irgendwo im Internet nachgeschlagen, was man so bei einer Promotion verdient und gesehen, acha E13. Und nun trollst du rum. Das Kleingedruckte hast du dann nicht gelesen. Dass es die 4k brutto nur bei einer Vollzeitstelle gibt - und ich sage nicht, dass es diese 100% Stellen nicht gibt, aber ich habe mehrere Unis von Innen gesehen und mir ist noch nie jemand begegnet, der eine 100% Stelle hatte und in BWL schon gar nicht. Und von der Vielzahl an Leuten, die ich getroffen habe, die promoviert haben, wahren ausnahmslos alle, in 20-30h-Stellen (50-75%). Und soll ich dir sagen warum das so ist, na, möchtest es wissen? Weil bei einer Vollzeitkraft die Abgabenlast voll durchgreifen würde. Aber das weißt du ja bestimmt, da du selber StB bist, oder? Und was haben alle Unis gemeinsam? Wow..... Kostendruck. Die Realität ist deshalb eher so, dass man jemanden für 20h einstellt und den dann 30h arbeiten lässt und hat dafür keine oder kaum Lohnsteuer und SV-Abgaben. Aber garantiert nicht dafür, dass du deine Diss 3 Jahre verbummelst. Und du willst StB oder überhaupt studiert haben? Mach erstmal dein Abi oder Studium fertig oder was auch immer.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Klar, wer kennt die nicht, die 100% EG13 Stellen für irgendwelche Wiwi-Doktoranden, wo dem Prof egal ist, was du den ganzen Tag machst und er dir 4000 brutto einfach hinterher wirft, damit du deine Promotion machen kannst . Mach erst einmal dein Abi oder das Studium fertig, bevor du rummtrollst.

ps du weißt schon, dass es allein der logik nach quasi keine 100% stellen für promos gibt, weil du als wima 50% für den lehrstuhl arbeitest und eben nur dafür bezahlt wirst und die restlichen 50% eben an der thesis sitzt? deine vorstellung davon, was eine promotion ist, ist ebenfalls völlig fern der realität

Oh boy. Du hast überhaupt keinen Plan, wenn du ehrlich bist, oder? Promotionsstellen sind Qualifikationsstellen, dort musst du bereits per Gesetz mindestens zu einem Drittel für deine Promotion freigestellt werden (bei vollen Bezügen). Schau mal in das Hochschulgesetz deines Bundeslandes und informier dich. Du wirst dafür bezahlt, dass du deine Diss schreibst und nebenher die Aufgaben in Lehre und Administration (z. B. Klausuraufsicht oder Korrekturen) wahrnimmst. De facto sind diese Stellen bessere Stipendien. Ich habe im Bereich BWL-Steuerlehre promoviert und dort könnte sich gar kein Prof leisten, weniger als 100%-Stellen zu vergeben, weil er dann keinen finden würde. Jeder qualifizierte Steuerabsolvent bekommt von den Beratungsgesellschaften die Füße geküsst, wenn er bei denen für 50k im Jahr anfängt.

Also, tu mir nen Gefallen, komm vom Töpfchen runter und werd erwachsen. Wenn ich (35, Dr. rer. pol. und StB) mir angucke, mit welcher Arroganz du hier irgendwelche alternativen Fakten verbreitest und dabei noch deine (erheblichen) Verständnismängel offenbarst, dann hab ich das Gefühl, bei dir sitzt irgendein Stachel ganz schön tief.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

Nein, das tun sie nicht, jedenfalls nicht, wenn sie mehr als die entsprechenden 50 oder 75 Prozent zur Verfügung haben. Wenn ein Lehrstuhl 1,5 Stellenhülsen hat, beschäftigt er vermutlich zwei Mitarbeiter zu je 75 Prozent, weil das akzeptabler ist als einmal 100 Prozent und einmal 50 Prozent. Du hast es vielleicht mal so gesehen, aber das ist nicht der Regelfall. Bei einem normalen W3- bzw. C4-Lehrstuhl, der über entsprechend Stellen verfügt, kriegt der letzte 50 oder 75 Prozent und wird aufgestockt auf 100 Prozent, wenn der nächste den Lehrstuhl verlässt und wieder jemand neues kommt. So zumindest meine Erfahrung von diversen BWL-Kolleginnen und Kollegen.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

Wenn die Unis - wie von dir behauptet - so hohen Kostendruck hätten, müsste das ja entsprechend für den Ingenieursbereich und die anderen Fakultäten gelten. Tut es aber offenbar nicht, was dein Argument schlichtweg hinfällig macht.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Es macht offenbar wenig Sinn, mit dir zu diskutieren. Du hast sowieso immer Recht, obwohl du Unrecht hast. Darüber hinaus scheinst nicht zu begreifen, dass es zwischen der Abgabenlast der Uni und der Arbeitsleistung des Mitarbeiters absolut null Zusammenhang gibt. Die Unis teilen den Lehrstühlen die Stellenhülsen zu und wieviele Mitarbeiter der Lehrstuhl darauf beschäftigt, ist der Uni schnurzpiepegal.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

"Du bist offensichtlich nicht promoviert" - wenn du promoviert bist, sagt das alles über den aktuellen Zustand an deutschen Universitäten. Daher werden in den entsprechenden VWL Foren Europäische Universitäten nicht ernstgenommen.
Der Kommentator hat absolut recht. Es gibt an meiner Uni auch nur 50% Stellen (und externe Promotionen), arbeiten tun sie aber alle fast vollzeit.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

"Du bist offensichtlich nicht promoviert" - wenn du promoviert bist, sagt das alles über den aktuellen Zustand an deutschen Universitäten. Daher werden in den entsprechenden VWL Foren Europäische Universitäten nicht ernstgenommen.
Der Kommentator hat absolut recht. Es gibt an meiner Uni auch nur 50% Stellen (und externe Promotionen), arbeiten tun sie aber alle fast vollzeit.

Wenn du Volkswirt bist, wundert mich das nicht, dass ihr nur 50 % bekommt. Ihr habt ja in der freien Wirtschaft auch keine reellen Jobaussichten außerhalb vom öD. Im Steuer-, Accounting- oder Finance-Bereich gelten die 100 Prozent als Regelfall, weil die Lehrstühle sonst keinen finden würden, der bereit ist, dort zu arbeiten. Angebot und Nachfrage halt.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Will mich gar nicht zu sehr in die Diskussion einmischen, sondern nur anmerken, dass ich an der LMU eine 100% Stelle habe. Alle anderen Doktoranden bei mir am Lehrstuhl ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

"Du bist offensichtlich nicht promoviert" - wenn du promoviert bist, sagt das alles über den aktuellen Zustand an deutschen Universitäten. Daher werden in den entsprechenden VWL Foren Europäische Universitäten nicht ernstgenommen.
Der Kommentator hat absolut recht. Es gibt an meiner Uni auch nur 50% Stellen (und externe Promotionen), arbeiten tun sie aber alle fast vollzeit.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Will mich gar nicht zu sehr in die Diskussion einmischen, sondern nur anmerken, dass ich an der LMU eine 100% Stelle habe. Alle anderen Doktoranden bei mir am Lehrstuhl ebenfalls.

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

"Du bist offensichtlich nicht promoviert" - wenn du promoviert bist, sagt das alles über den aktuellen Zustand an deutschen Universitäten. Daher werden in den entsprechenden VWL Foren Europäische Universitäten nicht ernstgenommen.
Der Kommentator hat absolut recht. Es gibt an meiner Uni auch nur 50% Stellen (und externe Promotionen), arbeiten tun sie aber alle fast vollzeit.

Respekt - Seid die Ausnahme. Kann ich fragen, wessen Lehrstuhl es ist?

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Ich habe ebenfalls im Kontext einer 100%-Stelle promoviert. Haben bei uns alle, es sei denn sie wollen aus privaten Gründen weniger machen. Ist aber auch ein eher technischer Lehrstuhl (WIng) mit vielen Industrieprojekten und toller Förderquote.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

Will mich gar nicht zu sehr in die Diskussion einmischen, sondern nur anmerken, dass ich an der LMU eine 100% Stelle habe. Alle anderen Doktoranden bei mir am Lehrstuhl ebenfalls.

WiWi Gast schrieb am 20.03.2023:

"Es gibt die entsprechenden Stellen" --> Habe nie behauptet, dass es überhaupt keine geben würde. Die Lehrstühle haben auch Kostendruck und vergeben entsprechend nur 50%-75% Stellen bevorzugt

"Ingenieurswesen" Wir sind hier in einem Wiwi-Forum. Was die Naturwissenschaftler machen juckt mich nicht.

"Das hat 0% mit der Abgabenlast zu tun". Und das Geld an den Lehrstühlen wächst auf Bäumen? Rechne mal durch, was einen jemand Vollzeit und Teilzeit kostet. Man bekommt 3-4 Teilzeitdoktoranden oder Wimas für den den Preis von 2, die jedoch mehr als 50% arbeiten.

Was du schreibst, stimmt hinten und vorne nicht. Es gibt die entsprechenden, vom Vorposter erwähnten Stellen, im Ingenieurwesen sind sie sogar noch verbreiteter als bei WiWi. Ob ich zwei Doktoranden mit je 50 Prozent auf einer Stelle beschäftige oder einen auf 100 Prozent, hat auch absolut null mit der Abgabenlast zu tun. Du bist offensichtlich nicht promoviert, also solltest du dich vielleicht lieber zurückhalten. Bei dir liest man jede Menge Emotionen raus, warum auch immer.

Zur Frage, ob sich eine BWL-Promotion rentiert: es kommt drauf an. Weniger auf die Fachrichtung, als auf den Arbeitgeber und den zukünftigen Aufgabenbereich. Für primär praktische Aufgaben zahlt keiner einen Doktorgrad, dann verdient man genausoviel wie der normale Master-Einsteiger. Es gibt aber Arbeitgeber, die haben eher theoretische Fragen zu bearbeiten und deshalb auch erhöhten Bedarf an wissenschaftlicher Arbeitsleistung. Dort ist man mit Doktor gern gesehen. Abgesehen davon ist die Promotion meiner Erfahrung nach eine häufige Voraussetzung bei der Besetzung von Top-Management-Positionen.

"Du bist offensichtlich nicht promoviert" - wenn du promoviert bist, sagt das alles über den aktuellen Zustand an deutschen Universitäten. Daher werden in den entsprechenden VWL Foren Europäische Universitäten nicht ernstgenommen.
Der Kommentator hat absolut recht. Es gibt an meiner Uni auch nur 50% Stellen (und externe Promotionen), arbeiten tun sie aber alle fast vollzeit.

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

WiWi Gast schrieb am 15.09.2023:

Ich habe ebenfalls im Kontext einer 100%-Stelle promoviert. Haben bei uns alle, es sei denn sie wollen aus privaten Gründen weniger machen. Ist aber auch ein eher technischer Lehrstuhl (WIng) mit vielen Industrieprojekten und toller Förderquote.

Dito, ebenfalls Wing mit 100%-Stelle während der Promotion (Wiwi, aber "ingenieurnahes" Feld Produktionswirtschaft). Ansonsten wäre es auch Null attraktiv, schon mit voller Stelle verdient man ein gutes Stück weniger als in der Industrie. Kenne praktisch niemanden, der keine 100% bekommen hat (bei uns und Kooperationslehrstühlen).

Andere Seite der Medaille allerdings: Auch 90+% Arbeit an Industrieprojekten und Lehre, Dissertation vornehmlich abends und am Wochenende in der Freizeit. Die oben mal genannten 30% "bezahlte Freistellung zu Qualifikation" sind komplette Augenwischerei. Man muss sich schon durchboxen, aber zumindest die Kohle stimmt (halbwegs).

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

Rückblickend meine Erfahrung

Promotion: Dr. rer. pol. (BWL, Management/Accounting)
Abschluss: 2015
Dauer: 5 Jahre (einschl. bis zur Veröffentlichung)
Einstieg Privatwirtschaft, Großunternehmen
Rendite? Ganz klares ja. Aber auf unterschiedliche Weise. Die Rendite nimmt im Zeitablauf zu. Anfangs bestand durchaus ein Nachteil ggü Bewerbern/Kollegen mit Berufserfahrung. Bin jetzt seit 8 Jahren im Job und wirklich wichtig wird es erst jetzt wenn es um die "großen Töpfe" der höheren Hierarchien geht. Da wird man einfach ganz anders wahrgenommen und ich habe durchaus das Gefühl, dass mir da vieles erleichtert wird. Aber - und das ist das aller wichtigste: Die Promotion, der Titel, muss zu dir passen und wird auch nur als das "Non plus ultra" wahrgenommen, wenn du die grds Parameter wie personality, leadership, drive anbietest. Es hilft nicht Dr. mult. zu sein aber Mailand und Madrid nicht auseinanderhalten zu können. Das muss schon passen.

Ich wünsche allen interessierten viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Rentiert sich eine BWL Promotion?

schon krass.
Bei mir (Chemie) war 50% Stelle die Regel und 66-75% wurde als der 6er im Lotto gefeiert für die Promotion.

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