Guten Abend liebe Leute. Wie der Betreff schon ankündigt suche ich eine Promotionsstelle bei einer Universität bei der es möglich ist mit einer Note von schlechter als 3,0 zu promovieren. Ich habe mir bereits diverse Prüfungsordnungen von Universitäten mit vermeintlich schlechtem Ruf angeschaut (bspw. Kassel, Kaiserslautern, Magdeburg etc.) und überall wird ein Abschluss mit dem Prädikat "gut" gefordert. Selbst die Fern-Universität Hagen hat diese Beschränkung. Kennt jemand eine Universität bei der ich eine Chance hätte oder ist dieses Unterfangen von vorneherein unmöglich? Was mir vermutlich zum Verhängnis wurde, ist dass ich sehr viel VWL-Module belegt habe sowie die Abschlussarbeit beim wohl härtesten bzw. bekanntesten Prof. Was meint ihr dazu? Wie realistisch ist eine Ausnahmeregelung bzw. kennt ihr Universitäten ohne Aufnahmekrieterin dieser Art? Vielen Dank schon einmal für euer Feedback.

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Du brauchst v.a. einen Prof, der dich betreuen will. Daran wird es scheitern. Dein Ansatz ist seltsam. Willst du über die Uni mit passender Promotionsordnung einen dort beschäftigten Betreuer finden? Das kann ja nur schief gehen.

Es gibt normalerweise 2 wege zur Promotion. Entweder strukturierte PhD Verfahren auf die man sich bewerben muss. Und eben der "klassische" Weg direkt bei einem betreuenden Prof. Das erste scheidet für dich wohl aus und für den zweiten Weg brauchst du 'einfach' einen Prof. Das klappt im Regelfall am besten an der eigenen Uni... Außer du hast anderweitig Kontakte.

Unternull schrieb am 18.05.2018:

Du brauchst v.a. einen Prof, der dich betreuen will. Daran wird es scheitern. Dein Ansatz ist seltsam. Willst du über die Uni mit passender Promotionsordnung einen dort beschäftigten Betreuer finden? Das kann ja nur schief gehen.

Genau. Normalerweise fungiert die Notengrenze in der Promotionsordnung dazu Kandidaten mit schlechteren Noten fern zu halten. Letztlich entscheidet jedoch der Promotionsausschuss darüber wer zugelassen wird und wer nicht. Die Idee war an eine Uni zu gehen wo keiner gerne hin möchte. Ähnlich dem NC für gewisse Fächer beispielsweise. Leider stand in allen bisherigen Promotionsordnungen immer das Prädikat "gut". Ich würde gerne wissen ob es Universitäten gibt wo man trotzdem informell schnell an Betreuung und Zulassung kommt.

WiWi Gast schrieb am 18.05.2018:

Es gibt normalerweise 2 wege zur Promotion. Entweder strukturierte PhD Verfahren auf die man sich bewerben muss. Und eben der "klassische" Weg direkt bei einem betreuenden Prof. Das erste scheidet für dich wohl aus und für den zweiten Weg brauchst du 'einfach' einen Prof. Das klappt im Regelfall am besten an der eigenen Uni... Außer du hast anderweitig Kontakte.

Nun gut. Die Frage ist halt ob mich jemand betreuen will, da meine Abschlussarbeit bereits schlecht bewertet wurde zweifle ich daran ob sich der Prof. für mich einsetzen will. Wohl eher nicht. Hatte schon einmal vor einiger Zeit nachgefragt und da meinte er unter 1,5 geht bei ihm nichts. Ja anderweitig hätte ich wüsste aber nicht inwiefern ich die einsetzen könnte. Hast du vlt. noch weitere Tipps?

Ganz ehrlich, mach was anderes, sinnvolleres mit deiner Zeit.

Hab was gefunden, wie es möglich ist. Das zeigt mal wieder,dass Grenzen nur in Gedanken existieren. Ich hoffe in Zukunft wird mal sauber bewertet.

Erzählst Du uns ein bisschen mehr? :)

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Erzählst Du uns ein bisschen mehr? :)

Gerne. Aber erst wenn ich das Programm aufgenommen habe. Bitte um Verständnis, da die Plätze begrenzt sind und ich meinen nicht noch verlieren möchte. Ansonsten via DM. Wie gesagt meine Kritik gilt eher dem Konstrukt der Notengebung.

Ja, in Einzelfällen sind die Noten durchaus mal ungerecht vergeben. Aber die Abschlussnote setzt sich aus der Leistung des gesamten Studiums zusammen. Wenn jemand mit 3,0 abschließt, dann sollte das schon seine Berechtigung haben. Auch an einer anderen Uni oder bei anderen Profs wäre es ähnlich schlecht gewesen.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Erzählst Du uns ein bisschen mehr? :)

Gerne. Aber erst wenn ich das Programm aufgenommen habe. Bitte um Verständnis, da die Plätze begrenzt sind und ich meinen nicht noch verlieren möchte. Ansonsten via DM. Wie gesagt meine Kritik gilt eher dem Konstrukt der Notengebung.

Nun, im BWL-Bereich beispielsweise sind die Noten im Schnitt immer eine ganze Note besser. Außerdem war die Betreuung bei der Abschlussarbeit ebenfalls stark ausbaufähig. Was mich bei dieser ganzen Notengebung stört ist die Subjektivität, die insb. bei Seminararbeiten auftritt sowie die asymmetrische Position zwischen Studierenden und Dozenten. Noten sind immer in Abhängigkeit zu Dozenten und Fächern zu sehen. Zudem gibt es Universitäten wo grundsätzlich bessere bzw. schlechtere Noten gegeben werden. Auch das Auswendiglernen spielt eine große Rolle. Hier herrscht starker Nachholbedarf im System. Aber wie gesagt ich beschwere mich nicht sondern nehme dies als Herausforderung und oftmals bringen gute Noten den Leuten nichts, da sie nichts damit anzufangen wissen. Alles bereits bekannt. Klausuren und Studium waren nicht so meine Sache. Dennoch interessiert mich Wissenschaft und ich finde Lehre und Forschung bzw. Interesse gehören nicht unmittelbar zusammen. Auch bei uns gab es viele Pfeiffen als Dozenten.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Ja, in Einzelfällen sind die Noten durchaus mal ungerecht vergeben. Aber die Abschlussnote setzt sich aus der Leistung des gesamten Studiums zusammen. Wenn jemand mit 3,0 abschließt, dann sollte das schon seine Berechtigung haben. Auch an einer anderen Uni oder bei anderen Profs wäre es ähnlich schlecht gewesen.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Erzählst Du uns ein bisschen mehr? :)

Gerne. Aber erst wenn ich das Programm aufgenommen habe. Bitte um Verständnis, da die Plätze begrenzt sind und ich meinen nicht noch verlieren möchte. Ansonsten via DM. Wie gesagt meine Kritik gilt eher dem Konstrukt der Notengebung.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Nun, im BWL-Bereich beispielsweise sind die Noten im Schnitt immer eine ganze Note besser. Außerdem war die Betreuung bei der Abschlussarbeit ebenfalls stark ausbaufähig. Was mich bei dieser ganzen Notengebung stört ist die Subjektivität, die insb. bei Seminararbeiten auftritt sowie die asymmetrische Position zwischen Studierenden und Dozenten. Noten sind immer in Abhängigkeit zu Dozenten und Fächern zu sehen. Zudem gibt es Universitäten wo grundsätzlich bessere bzw. schlechtere Noten gegeben werden. Auch das Auswendiglernen spielt eine große Rolle. Hier herrscht starker Nachholbedarf im System. Aber wie gesagt ich beschwere mich nicht sondern nehme dies als Herausforderung und oftmals bringen gute Noten den Leuten nichts, da sie nichts damit anzufangen wissen. Alles bereits bekannt. Klausuren und Studium waren nicht so meine Sache. Dennoch interessiert mich Wissenschaft und ich finde Lehre und Forschung bzw. Interesse gehören nicht unmittelbar zusammen. Auch bei uns gab es viele Pfeiffen als Dozenten.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Ja, in Einzelfällen sind die Noten durchaus mal ungerecht vergeben. Aber die Abschlussnote setzt sich aus der Leistung des gesamten Studiums zusammen. Wenn jemand mit 3,0 abschließt, dann sollte das schon seine Berechtigung haben. Auch an einer anderen Uni oder bei anderen Profs wäre es ähnlich schlecht gewesen.

Troll 2/10

Ich würde mich freuen wenn du deine unqualifizierten Kommentare woanders verfassen würdest. So kommen wir hier leider nicht weiter. Vielen Dank.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Nun, im BWL-Bereich beispielsweise sind die Noten im Schnitt immer eine ganze Note besser. Außerdem war die Betreuung bei der Abschlussarbeit ebenfalls stark ausbaufähig. Was mich bei dieser ganzen Notengebung stört ist die Subjektivität, die insb. bei Seminararbeiten auftritt sowie die asymmetrische Position zwischen Studierenden und Dozenten. Noten sind immer in Abhängigkeit zu Dozenten und Fächern zu sehen. Zudem gibt es Universitäten wo grundsätzlich bessere bzw. schlechtere Noten gegeben werden. Auch das Auswendiglernen spielt eine große Rolle. Hier herrscht starker Nachholbedarf im System. Aber wie gesagt ich beschwere mich nicht sondern nehme dies als Herausforderung und oftmals bringen gute Noten den Leuten nichts, da sie nichts damit anzufangen wissen. Alles bereits bekannt. Klausuren und Studium waren nicht so meine Sache. Dennoch interessiert mich Wissenschaft und ich finde Lehre und Forschung bzw. Interesse gehören nicht unmittelbar zusammen. Auch bei uns gab es viele Pfeiffen als Dozenten.

WiWi Gast schrieb am 01.06.2018:

Ja, in Einzelfällen sind die Noten durchaus mal ungerecht vergeben. Aber die Abschlussnote setzt sich aus der Leistung des gesamten Studiums zusammen. Wenn jemand mit 3,0 abschließt, dann sollte das schon seine Berechtigung haben. Auch an einer anderen Uni oder bei anderen Profs wäre es ähnlich schlecht gewesen.

Troll 2/10

hat es geklappt?

Mit einer Abschlussnote von schlechter als 3.0 würde ich mir stark überlegen promovieren zu wollen, man ist dann anscheinend absolut nicht für den universitären/wissenschaftlichen Betrieb geschaffen. Mir fällt auch kein Studiengang ein wo eine 3.0 im Master auch nur in der der nähe von unterdurchschnittlich ist.