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Promotion, PHD & DBAVoraussetzungen

Promotion mit befriedigender Note?

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WiWi Gast

Promotion mit befriedigender Note?

Hallo,

wisst ihr, wie das mit einer Promotion ist, wenn man eine Note von 2,7, 3,0 oder 3,3 hat. Werde nämlich wahrscheinlich so mit 3,0 abschliessen.

Wie eng nehmen die Profs das, alle sagen mir immer, wenn man promovieren will, geht das auch. Man muss nur dem Prof sympahtisch sein und sich für seine Forschungsthemen interessieren, dann können die das vor dem Promotionssausschuss immer irgendwie zum Positiven drehen, sodass man zugelassen wird.

Aber ist das wirklich so, ich könnte mir nämlich vorstellen, dass sich auf die Wissenschaftlichen Mitarbeiterstellen eine Menge guter Leute bewerben, wollen ja schließlich viele den Doktor machen?

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Bei aller Bescheidenheit, wie stellst du dir das denn vor zu schaffen, wenn du nicht mal im Master über eine 3,0 hinauskommst?!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Ich weiss ja nicht, an welcher Uni du studierst/studiert hast, aber normalerweise ist die Obergrenze ein gerade noch 'gut' bzw. ein Schnitt von 2,5.
Selbst mit einem Abschluss zwischen 2,0 und 2,5 muss gut erklärt werden, warum gerade du der beste Kandidat für die Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter sein solltest. (z.B. sehr gute Masterarbeit etc.)

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Kannst du aber von ausgehen, dass sich auf eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter viele gute Leute bewerben. Wenn der Prof nicht von dir überzeugt ist, wirst du mit den Noten sicher keine Stelle bekommen.

Aber du musst ja nicht als wissenschaftlicher Mitarbeiter promovieren...

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Schau mal in die entsprechende Promotionsordnung, ist nicht immer zwingend eine Hürde mit Note / guter Abschluss etc. vorgesehen.

Aber als Prof. würde ich nie jemand annehmen, der im Master eine 3,0 hat. Das ist schon im unteren Dezil?

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Weiß nicht wie das Hochschulrechtlich geregelt ist. Aber bezweifel, dass du irgendeinen Prof findest, der dir die Promotion ermöglicht. Und dann ist immer die Frage, wenn du eine 3,0 im Master hast, wie soll dann eine Promotion bei dir laufen? Ich hatte Bachelor FH 2,0 und dann Master 1,4. Ähnliches hab ich bei vielen anderen auch erlebt. Was ich damit sagen will ist, dass ich finde, der Master ist nochmal ein gutes Stück leichter als der Bachelor und dann eine 3,0? Lässt stark an der Motivation zweifeln. Ich habe einen 1,4 Master und traue mir nichtmal eine Promotion zu!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Hatte selbst eine Note 1.9. Wäre nur mit einer Sondergenehmigung möglich gewesen (Note gerade noch akzeptabel)

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Jetzt hört doch auf den Jungen so fertig zu machen! Er hat keine Top-Noten.
Deswegen fragt er hier im Forum nach! Konstruktive Vorschläge:

  1. Wie schnell hast du studiert? Abweichung von der Regelstudienzeit?
  2. An welcher Uni hast du studiert?
  3. Hast du dich selbst finanziert?
  4. Hat dein Studium evtl. nicht direkt etwas mit der Promotionsstelle zu tun?

Eine 3,0 im Master ist sicherlich nicht die beste Note aber es gibt sicherlich Gründe dafür! Vielleicht hast du in deinen Abschlussarbeiten (BA und MA) eine 1,X und es existiert die Möglichkeit, dass du eben damit Punkten kannst!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Als Wissenschaftlicher Mitarbeiter wird dich kein Prof mit einer 3,0 nehmen.

Allerdings hast du gute Chancen, wenn du eine nebenberufliche Promotion machen willst. Viele Profs suchen den Kontakt in die Praxis, weil sie so über dich an echte Daten aus der Praxis kommen.

So war es jedenfalls bei mir, habe auch eine 3,0 gehabt und von ca. 10 Profs, die ich für eine nebenberufliche Promotion angefragt hatte, hatten 3 Profs Interesse und meinten, ich soll man ein Expose schreiben. Von den dreien habe ich dann zwei Absagen erhalten und eine Professorin hat zugesagt.

Zum Vergleich, als WiMi hatte ich ca. 100 Bewerbungen versandt und 100 Absagen erhalten.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Das mit den Daten wird wohl nur bei echten Brennerthemen ein echter Anreiz sein. Ich denke, die Vergütung für die Betreuung (durch den Arbeitgeber) spielt oft eher eine Rolle. Allein wegen der Untersuchungsergebnisse wird kaum ein Prof dich für lau betreuen.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Du hast doch keine Ahnung und gibst einfach deinen Senf ab!

Kumulative nebenberufliche Promotionen sind für viele Profs sehr interessant, weil diese Doktoranden den Prof nichts kosten d.h. er muss nicht seine wertvollen Forschungsgelder für einen WiMi opfern. Zudem müssen diese Doktoranden mindestens drei Publikationen veröffentlichen, wo der Name vom Prof natürlich auch drauf steht. Und wie gesagt, wenn es ein Doktorand im Marketing oder Vertrieb ist, hat dieser viele Kontakte in Firmen und kann an viele für den Prof wichtige Daten kommen, an die ein WiMi niemals drankommen wird.

Lounge Gast schrieb:

Das mit den Daten wird wohl nur bei echten Brennerthemen ein
echter Anreiz sein. Ich denke, die Vergütung für die
Betreuung (durch den Arbeitgeber) spielt oft eher eine Rolle.
Allein wegen der Untersuchungsergebnisse wird kaum ein Prof
dich für lau betreuen.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Hallo zusammen, ich hole das aus gegebenem Anlass mal aus der Versenkung zurück:
Da ich leider nur im Master einen 2,6 Schnitt habe, aber trotzdem überlege nach aktuell einigen Jahren Berufserfahrung noch zu promovieren, ist mir der DBA an der Univeristy of Glouscestershire in den Sinn gekommen. Das Programm kostet ca 40k Pfund. Kann Jemand etwas dazu sagen, oder habt ihr valide Alternativen für mich zwecks nebenberuflicher Promotion für meine Situation. Gerne praxisnah wie beim DBA. Ansonsten auch gerne PhD. Bevorzugt: UK.

Vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Was ist das denn für ein Crap-Degree? Hast Du Dir überlegt, ob Du den überhaupt in Deutschland anerkennen lassen kannst?

Was versprichst Du Dir davon?

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Die Uni Glouscestershire hat mit mehreren Deutschen Akademien und Studienorten eine Kooperation. Man kann von so einem DBA halten was man möchte (Crap-Degree, etc..).
Jetzt muss man dazu wissen das dieser besagte DBA in UK und Niederlande häufig nebenberuflich angeboten wird. Ebenfalls muss man wissen das nach einer Entscheidung der Kultusministerkonferenz der DBA in Deutschland anerkannt ist.
Man kann ihn dabei sowohl als DBA als auch als Dr. tragen, insofern ist dem eigentlich nichts entgegenzusetzen.
Mal vom Signaling, dem Ruf und den Kosten abgesehen...

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Was ist das denn für ein Crap-Degree? Hast Du Dir überlegt, ob Du den überhaupt in Deutschland anerkennen lassen kannst?

Was versprichst Du Dir davon?

Durch Bologna kein Problem, ohne Zusatz als Dr. Zu führen. Ich verspreche mir insbesondere Input für meine berufliche Tätigkeit in einer mittelständischen als Projektleiter und ich würde gerne perspektivisch als Dozent verstärkt tätig sein, ggfs auch irgendwann Vollzeit Prof an einer kleinen FH.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Ich denke das wird nichts. Als 3,0er gehörst du zu genau den Kandidaten, über die sich die anderen Wissenschaftlichen Mitarbeitern ständig auslassen, weil sie denen in der Lehre das Leben so schwer machen.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Leute, der Thread ist 4 Jahre alt. Glaube kaum, dass der TE noch auf der Suche ist....

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Dir ist aber aufgefallen dass jemand vor kurzem den Thread mit einer neuen Frage wieder hoch geholt hat, die thematisch zum Thema passt? Also warum nicht beantworten?

Übrigens: Der Plan dass man mit einem DBA zum Hochschul-Prof wird würde ich mal komplett vergessen.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Dir ist aber aufgefallen dass jemand vor kurzem den Thread mit einer neuen Frage wieder hoch geholt hat, die thematisch zum Thema passt? Also warum nicht beantworten?

Übrigens: Der Plan dass man mit einem DBA zum Hochschul-Prof wird würde ich mal komplett vergessen.

Danke Euch erst mal für euer Feedback! Mir ist bewusst, dass der DBA nicht die wissenschaftliche Tiefe hat, die man grundsätzlich benötigt. Den Ruf der Uni etc. Blenden wir erst mal aus ;) Wie sieht es grundsätzlich mit einem PhD aus?

Was würdet ihr mir denn raten, wenn ich sage ich möchte nebenberuflich promovieren mit o.g. Voraussetzungen und mit dem Ziel perspektivisch die Möglichkeit offen zu halten in die Lehre wechseln zu können? Gibt es nachhaltigere Programme? Das meine Note nicht gut ist, ist mir auch bewusst, hat mehrere Gründe muss aber nun versuchen noch das Beste draus zu machen (ohne nochmal einen MBA vorzulegen).

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Danke Euch erst mal für euer Feedback! Mir ist bewusst, dass der DBA nicht die wissenschaftliche Tiefe hat, die man grundsätzlich benötigt. Den Ruf der Uni etc. Blenden wir erst mal aus ;) Wie sieht es grundsätzlich mit einem PhD aus?

Was würdet ihr mir denn raten, wenn ich sage ich möchte nebenberuflich promovieren mit o.g. Voraussetzungen und mit dem Ziel perspektivisch die Möglichkeit offen zu halten in die Lehre wechseln zu können? Gibt es nachhaltigere Programme? Das meine Note nicht gut ist, ist mir auch bewusst, hat mehrere Gründe muss aber nun versuchen noch das Beste draus zu machen (ohne nochmal einen MBA vorzulegen).

Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Auch eine "Wald-und Wiesen"-FH stellt einige Ansprüche an ihre Profs. Bewerber mit befriedigendem Master und DBA oder Schmalspur-PhD haben da wenig Chance. Sowas kann max. funktionieren, wenn man wirklich in der Wirtschaft enorm gut plaziert ist (nicht Sachbearbeiter, o. Ä.). Selbst die Lehrbeautragten an unserer Unti haben meist ein besseres Profil.
Was du tun kannst: Ordentliche externe Promotion bei einschlägigem Lehrstuhl mit relevantem Thema. Abschließen mind. cum laude. Nebenbei natürlich relevante Praxiserfahrung sammeln - und zwar in einem nachgefragten Themenbereich (Personal, Marketing, etc. sind raus).

Wenn du das geschafft hast, würde ich erste Schritte als Lehrbeauftragter wagen. Solltest du auch da überzeugen, könnte eine FH-Proffesut unter Umständen möglich (!) sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2018:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Danke Euch erst mal für euer Feedback! Mir ist bewusst, dass der DBA nicht die wissenschaftliche Tiefe hat, die man grundsätzlich benötigt. Den Ruf der Uni etc. Blenden wir erst mal aus ;) Wie sieht es grundsätzlich mit einem PhD aus?

Was würdet ihr mir denn raten, wenn ich sage ich möchte nebenberuflich promovieren mit o.g. Voraussetzungen und mit dem Ziel perspektivisch die Möglichkeit offen zu halten in die Lehre wechseln zu können? Gibt es nachhaltigere Programme? Das meine Note nicht gut ist, ist mir auch bewusst, hat mehrere Gründe muss aber nun versuchen noch das Beste draus zu machen (ohne nochmal einen MBA vorzulegen).

Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Auch eine "Wald-und Wiesen"-FH stellt einige Ansprüche an ihre Profs. Bewerber mit befriedigendem Master und DBA oder Schmalspur-PhD haben da wenig Chance. Sowas kann max. funktionieren, wenn man wirklich in der Wirtschaft enorm gut plaziert ist (nicht Sachbearbeiter, o. Ä.). Selbst die Lehrbeautragten an unserer Unti haben meist ein besseres Profil.
Was du tun kannst: Ordentliche externe Promotion bei einschlägigem Lehrstuhl mit relevantem Thema. Abschließen mind. cum laude. Nebenbei natürlich relevante Praxiserfahrung sammeln - und zwar in einem nachgefragten Themenbereich (Personal, Marketing, etc. sind raus).

Wenn du das geschafft hast, würde ich erste Schritte als Lehrbeauftragter wagen. Solltest du auch da überzeugen, könnte eine FH-Proffesut unter Umständen möglich (!) sein.

Selbst die "schlechteste" Uni ist und bleibt von den gesetzlichen Rahmenbedingungen eine Uni.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

habt ihr denn evtl Tipps zu möglichen soliden Programmen mit den Rahmenbedingungen?

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 23.06.2018:

habt ihr denn evtl Tipps zu möglichen soliden Programmen mit den Rahmenbedingungen?

Programme? Was genau meinst du mit Programmen? Von diesen ganzen kostenpflichtigen DBA/PhD-Programmen, die nur den akad. Grad als Ziel haben, halte ich persönlich nicht viel. Eine Promotion soll ja zur EIGENSTÄNDIGEN wissenschaftlichen Arbeit befähigen, was m. E. insb. bei o. g. Programmen nur selten gegeben ist.

Promotionsrecht liegt aktuell in Deutschland immer noch bei den Unis. Such dir einen passenden Lehrstuhl und versuch den PRof von dir zu überzeugen - das sollte für die nächsten Monate Programm genug sein.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Leute, der Thread ist 4 Jahre alt. Glaube kaum, dass der TE noch auf der Suche ist....

XD XD XD

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Die meisten deutschen Lehrstühle, die ich kenne interessieren sich doch gar nicht für die Master Note, solange das keine 4.0 ist. Wer promovieren will, bekommt auch was. Darf aber natürlich nicht ganz so wählerisch sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:

Die meisten deutschen Lehrstühle, die ich kenne interessieren sich doch gar nicht für die Master Note, solange das keine 4.0 ist. Wer promovieren will, bekommt auch was. Darf aber natürlich nicht ganz so wählerisch sein.

Meinst du generell (inkl. nebenberuflich und extern promovieren)?
Weil die WiMi stellen sind ja sehr begehrt

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

There is no such thing as a promotional benefit.

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 01.02.2019:

There is no such thing as a promotional benefit.

Gutes Englisch!

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Wie ist es wenn man den Bachelor verhauen hat aber den Master gut gehalten hat? Worauf achten die profs am meisten?

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 02.12.2020:

Wie ist es wenn man den Bachelor verhauen hat aber den Master gut gehalten hat? Worauf achten die profs am meisten?

Das hängt teils vom Fach und Bereich ab. Aber mal sehr allgemein gesprochen, spielen Noten in Deutschland eine eher untergeordnete Rolle bei der Promotion, solange man gut verkaufen kann, warum man sich für gerade diesen Lehrstuhl/Bereich interessiert. Hauptsächlich auch desshalb, weil jeder inzwischen wissen sollte, dass man von den Fähikkeiten eine Klausur erfolgreich zu schreiben, nicht auch automatisch auf die Forschungsfähigkeit schließen kann. Wenn jemand auf die Noten schaut, dann vermutlich eher auf die Master Noten, als auf den Bachelor, wo man sich ja auch noch mit vielen Pflichtveranstaltungen abgeben musste, die einem vielleicht nicht lagen.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Ich denke das wird nichts. Als 3,0er gehörst du zu genau den Kandidaten, über die sich die anderen Wissenschaftlichen Mitarbeitern ständig auslassen, weil sie denen in der Lehre das Leben so schwer machen.

Lol auslassen? Mir haben ebenjene Superguten das Leben zur Hölle gemacht, weil sie Null Sozialkompetenz hatten und ich primär damit beschäftigt war, zu vermitteln und die toxische Atmosphäre zu verarbeiten.

Solche, die andere ausnutzen kommen in der Wissenschaft mega weit 😂😂

antworten
WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 31.08.2021:

WiWi Gast schrieb am 22.06.2018:

Ich denke das wird nichts. Als 3,0er gehörst du zu genau den Kandidaten, über die sich die anderen Wissenschaftlichen Mitarbeitern ständig auslassen, weil sie denen in der Lehre das Leben so schwer machen.

Lol auslassen? Mir haben ebenjene Superguten das Leben zur Hölle gemacht, weil sie Null Sozialkompetenz hatten und ich primär damit beschäftigt war, zu vermitteln und die toxische Atmosphäre zu verarbeiten.

Solche, die andere ausnutzen kommen in der Wissenschaft mega weit 😂😂

Klar, die Superguten sind pauschal sozial inkompetent, während der arme Lowperformer der wissenschaftliche Mitarbeiter der Herzen ist ;)

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WiWi Gast

Promotion mit 2,8

Hallo zusammen,

ich habe 2007 die Uni mit 2,8 abgeschlossen (Lehramt E und D). Die Note ist so schlecht ausgefallen, weil ich in E das Muendliche verhauen habe - mein Vater ist kurz vor dem Examen voellig ueberraschend verstorben und ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, den Pruefern das zu sagen, sondern hab versucht, das moeglichst doch noch hinzukriegen.

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.... Ich bin seitdem verbeamtet als Gymnasiallehrerin und frage mich nun des oefteren, ob ich evtl. noch promovieren koennte, einfach weil ich Interesse an meinen Faechern habe und zwischenzeitlich auch einfach den Kopf frei.

Ich moechte keine HiWi-Taetigkeit oder sonstwas, es liegt mir auch nicht primaer etwas daran, Geld damit zu verdienen. Ich moechte einfach wissen, ob es grundsaetzlich moeglich ist, mit diesen Voraussetzungen zu promovieren und falls ja, wie man das anstellt - idealerweise auch, an welcher Uni / FH.

Falls also jemand etwas weiss, bitte melden.

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Babsi

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WiWi Gast

Promotion mit 2,8

Wie immer: kommt drauf an. Willst du weiterhin Vollzeit arbeiten und nebenbei promovieren? Da werden die wenigsten Profs Lust drauf haben, weil das erfahrungsgemäß nicht wirklich funktioniert und nur Ressourcen bindet. Insbesondere wenn du schon 15 Jahre aus der Uni raus bist und mit der Wissenschaft nichts mehr zu tun hast.
Wenn du Teilzeit machst und dem Prof klar sagst, dass du dir keine Bezahlung erwartest und du das nur aus persönlichem Interesse machst, könnte es klappen, dass man dir ein Thema gibt, was schon länger rumliegt.

Erwarte dir aber nicht zu viel, du bist nicht der klassische "Wunschkandidat". Profs wollen junge Leute, die ihre Promotion "brauchen" und sich dementsprechend behandeln lassen. Eine verbeamtete Lehrerin ist so ziemlich genau das Gegenteil davon.
Kann man aber alles durch ein gutes Anschreiben bzw. persönliches Gespräch klären.

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WiWi Gast

Promotion mit 2,8

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Hallo zusammen,

ich habe 2007 die Uni mit 2,8 abgeschlossen (Lehramt E und D). Die Note ist so schlecht ausgefallen, weil ich in E das Muendliche verhauen habe - mein Vater ist kurz vor dem Examen voellig ueberraschend verstorben und ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, den Pruefern das zu sagen, sondern hab versucht, das moeglichst doch noch hinzukriegen.

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.... Ich bin seitdem verbeamtet als Gymnasiallehrerin und frage mich nun des oefteren, ob ich evtl. noch promovieren koennte, einfach weil ich Interesse an meinen Faechern habe und zwischenzeitlich auch einfach den Kopf frei.

Ich moechte keine HiWi-Taetigkeit oder sonstwas, es liegt mir auch nicht primaer etwas daran, Geld damit zu verdienen. Ich moechte einfach wissen, ob es grundsaetzlich moeglich ist, mit diesen Voraussetzungen zu promovieren und falls ja, wie man das anstellt - idealerweise auch, an welcher Uni / FH.

Falls also jemand etwas weiss, bitte melden.

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Babsi

Wenn du in Deutschland promovieren willst, wird das mit der Note schwierig bis unmöglich - zumindest auf dem normalen Weg. Das A und O ist deswegen das berühmte Vitamin B. Wenn du es schaffst, dass dich Personen oder Organisationen (z.B. Verbände, Parteien) unterstützen, dann klappt das problemlos.

antworten
WiWi Gast

Promotion mit 2,8

Das ist von Uni zu Uni unterschiedlich (sogar von Fachbereich zu Fachbereich). Bei den meisten dürfte es sehr schwer werden. Selbst wenn es die Promotionsordnung formal erlaubt, wird jemand, der seit über 15 Jahren aus dem akademischen Kontext draußen ist und unterdurchschnittliche Noten geschrieben hat, es sehr schwer haben, einen Prof von seiner Qualifikation zu überzeugen.

Am Ende kann dir das hier aber keiner (!) voll umfassend beantworten. Dennoch ein paar Denkanstöße:
1) Mach dir erstmal klar, warum du promovieren möchtest. Die Frage der Motivation ist für Profs oft eine sehr wichtige und gerade Du solltest da eine sehr gute Antwort parat haben. Am besten nicht nur die Standard-Antwort a la "ich mag wissenschaftliches Arbeiten" oder "ich will die Welt ein bisschen besser machen" oder sowas banales. Wenn du im didaktischen Bereich forschen möchtest, kannst Du ja vielleicht von selbst erlebten Misständen oder Fehlern im Lehrsystem berichten, die Dich umtreiben und denen Du gerne auf den Grund gehen möchtest... Kein Plan, irgendwas stimmiges eben.
2) Sofern Du nicht gerade eine ausgeschriebene Stelle siehst mit vorgegebenem Thema XY, das dich interessiert, solltest du dir vorab überlegen, was deine Forschungsfrage (zumindest ungefähr) sein sollte. Wenn du dich hier zumindest oberflächlich bereits ein wenig mit zugehöriger Literatur beschäftigt hast und ein kleines Research Proposal schreiben kannst, könnte das Profs zusätzlich überzeugen.
3) Such dir eine Uni und einen Fachbereich, die dich formal zulassen. Das kann durchaus einiges an Zeit in Anspruch nehmen, weil Du zig Promotionsordnungen durchlesen musst (wenigstens die Teile der formalen Zugangsvoraussetzungen). Dann such dir im entsprechenden Fachbereich einen Prof aus, bei dem du dich bewerben möchtest und mail ihn / sie an. Schick dein Research Proposal mit, aber schreib auch ruhig, dass du offen für alternative / verwandte Themen bist.
4) Wenn Du finanziell abgesichert bist und keinen HiWi-Job brauchst / möchtest, kann das Deine Chancen erhöhen, kann sie aber auch komplett auslöschen. Gibt einerseits Profs, die Dich als Doktorand nur annehmen, wenn sie Dich auch als Arbeitssklaven benutzen können; andere möchten einfach nur viele Doktoranden haben um ihren Research-Output zu erhöhen und sind dankbar um jeden Doktoranden, die nicht auch noch zusätzlich eine der wenigen HiWi-Stellen an ihrem Lehrstuhl besetzen. Deshalb - meiner Meinung nach - hier erstmal nicht in die Karten schauen lassen und das Thema finanzielle Kompensation vom Prof selbst ansprechen lassen, je nach dem dann reagieren. Aber das musst Du wissen.

Das sind natürlich recht offensichtliche Tipps, aber deshalb nicht weniger wichtig. Da bei Dir der Hintergrund wirklich etwas - sorry - zweifelhaft ist, ist die Eigeninitiative umso wichtiger z.B. was Themenfindung, Research Statement usw. angeht. Kein Prof wird Dich über nehmen wenn Du ihn / sie mit einem 0815 Anschreiben anmailst, das kann ich Dir garantieren!

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Hallo zusammen,

ich habe 2007 die Uni mit 2,8 abgeschlossen (Lehramt E und D). Die Note ist so schlecht ausgefallen, weil ich in E das Muendliche verhauen habe - mein Vater ist kurz vor dem Examen voellig ueberraschend verstorben und ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, den Pruefern das zu sagen, sondern hab versucht, das moeglichst doch noch hinzukriegen.

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.... Ich bin seitdem verbeamtet als Gymnasiallehrerin und frage mich nun des oefteren, ob ich evtl. noch promovieren koennte, einfach weil ich Interesse an meinen Faechern habe und zwischenzeitlich auch einfach den Kopf frei.

Ich moechte keine HiWi-Taetigkeit oder sonstwas, es liegt mir auch nicht primaer etwas daran, Geld damit zu verdienen. Ich moechte einfach wissen, ob es grundsaetzlich moeglich ist, mit diesen Voraussetzungen zu promovieren und falls ja, wie man das anstellt - idealerweise auch, an welcher Uni / FH.

Falls also jemand etwas weiss, bitte melden.

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Babsi

antworten
Ceterum censeo

Promotion mit 2,8

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Hallo zusammen,

ich habe 2007 die Uni mit 2,8 abgeschlossen (Lehramt E und D). Die Note ist so schlecht ausgefallen, weil ich in E das Muendliche verhauen habe - mein Vater ist kurz vor dem Examen voellig ueberraschend verstorben und ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, den Pruefern das zu sagen, sondern hab versucht, das moeglichst doch noch hinzukriegen.

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.... Ich bin seitdem verbeamtet als Gymnasiallehrerin und frage mich nun des oefteren, ob ich evtl. noch promovieren koennte, einfach weil ich Interesse an meinen Faechern habe und zwischenzeitlich auch einfach den Kopf frei.

Ich moechte keine HiWi-Taetigkeit oder sonstwas, es liegt mir auch nicht primaer etwas daran, Geld damit zu verdienen. Ich moechte einfach wissen, ob es grundsaetzlich moeglich ist, mit diesen Voraussetzungen zu promovieren und falls ja, wie man das anstellt - idealerweise auch, an welcher Uni / FH.

Falls also jemand etwas weiss, bitte melden.

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Babsi

Liebe Babsi,
grundsätzlich möglich ist es sicherlich, aber in welchem Bereich möchtest du denn forschen? Germanistik? Anglistik? Pädagogik? Ich sehe ob deiner Ausbildung leider kaum einen Bereich, für den du qualifiziert erscheinst; das Lehramtsstudium dient ja nunmal primär der Qualifizierung für den Lehrerberuf.
Auch die Note wird hier ein Problem darstellen, viele Universitäten setzen hier die Grenze bei 2,5, wenngleich Ausnahmen zulässig sind.
Wenn du jedoch ein starkes Forschungsthema hast und einen vielversprechenden Ansatz, dann versuche es gerne. Es gab auch in der Vergangenheit immer mal wieder ein paar Exoten, die - teilweise völlig fachfremd oder formell unqualifiziert - herausragende wissenschaftliche Arbeiten abgeliefert haben.
In einem ersten Schritt solltest du versuchen, einen geeigneten Betreuer aus dem jeweiligen Forschungsgebiet zu finden, ich wünsche dir hier viel Glück.
Liebe Grüße

antworten
WiWi Gast

Promotion mit 2,8

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Hallo zusammen,

ich habe 2007 die Uni mit 2,8 abgeschlossen (Lehramt E und D). Die Note ist so schlecht ausgefallen, weil ich in E das Muendliche verhauen habe - mein Vater ist kurz vor dem Examen voellig ueberraschend verstorben und ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, den Pruefern das zu sagen, sondern hab versucht, das moeglichst doch noch hinzukriegen.

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.... Ich bin seitdem verbeamtet als Gymnasiallehrerin und frage mich nun des oefteren, ob ich evtl. noch promovieren koennte, einfach weil ich Interesse an meinen Faechern habe und zwischenzeitlich auch einfach den Kopf frei.

Ich moechte keine HiWi-Taetigkeit oder sonstwas, es liegt mir auch nicht primaer etwas daran, Geld damit zu verdienen. Ich moechte einfach wissen, ob es grundsaetzlich moeglich ist, mit diesen Voraussetzungen zu promovieren und falls ja, wie man das anstellt - idealerweise auch, an welcher Uni / FH.

Falls also jemand etwas weiss, bitte melden.

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Babsi

Du wirst hier sicherlich alle Meinungen hören, weil es bei Promotionskonstellationen mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als Bologna sich hat träumen lassen. Noch immer ein Echo aus der alten akademischen Welt.

Meine Einschätzung: sehr schwierig. Erstens und auch wenn ich meine ausgeprägte Skepsis ggü. der akademischen Eignung von Lehrämtlern mal für einen Moment zurückstelle: es bieten sich wohl Anglistik und Germanistik für dich an. Dazu vielleicht die üblichen Singen und Klatschen Bereiche wie Pädagogik und Sozialpädagogik… das schimpft sich jetzt glaub ich soziale Arbeit.
Die Frage ist halt immer: was hat ein Prof davon, wenn du bei ihm promovierst…. Und nicht mal Hiwi da bist. Ob du Geld verdienen willst ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, machst du dich zum Sklaven eines Lehrstuhls oder willst und das nicht? Und wenn nicht, was hat ein Prof von dir? Typischerweise gar nix. Und das ist dein erstes Problem.
Ein Thema zu finden ist dein zweites Problem.

Am ehesten würde ich Dich an ner FH sehen (jaaa das ist super selten, dass die Promotionsrecht haben, aber es gibt ja Kooperationen und so). Warum FH? Weil nach meiner Beobachtung die in den eigentlich wenig akademischen sondern eher handwerklich/ ausbildungsnahen sozialen Bereichen wie soziale Arbeit stark sind. Allerdings in der quasi-Berufsausbildung mit akademischen Anstrich. Nicht in der Forschung.

Im Bereich Soziologie/ Pädagogik/ irgendwas mit Kindern/ Bildung und Menschen an einer Uni dürfte es schwer sein von extern rein zu kommen. Da gibt es genug interne und ich vermute auch, dass der Stallgeruch passender ist als dass, was ein Lehrer mitbringt. Zu wenig Elfenbeinturmbackground. Jedenfalls wenn ich das aus Frankfurter Perspektive sehe. Aber das mag auch ein Sonderfall sein.
Germanistik hab ich nur kurz rein geschaut und von Anglistik hab ich gar keine Ahnung. Ich würde aber in allen genannten Bereichen sagen: wenn man drin ist und ein Thema und Betreuungsverhältnis, dann läuft die Sache auch. Aber die Hürde ist halt extrem hoch. Publikationsdruck und Co ist da …. Na ja oft ähnlich gestaltet wie das Studium dort.

Würdest du eigentlich für die Zeit beurlaubt werden oder stellst du dir das nebenberuflich vor?
Na ja und die Note - musst du in die Promotionsordnungen schauen. An Unis steht da teils wenig zu drin oder nur eine „sollen“/ „in der Regel“ Formulierung, weil - alte, vor Bolognawelt - die Professoren schlicht diskretionär in ihrer Weisheit entscheiden können, wer geeignet ist.

Wie das an FHs ist, weiß ich nicht. Weiß aber auch nicht ob in nicht technischen Fächern FHs überhaupt über Konstruktionen Promotionen anbieten. Heute alles denkbar, aber ich bezweifle es dennoch.

antworten
WiWi Gast

Promotion mit 2,8

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.01.2023:

Hallo zusammen,

ich habe 2007 die Uni mit 2,8 abgeschlossen (Lehramt E und D). Die Note ist so schlecht ausgefallen, weil ich in E das Muendliche verhauen habe - mein Vater ist kurz vor dem Examen voellig ueberraschend verstorben und ich bin einfach nicht auf die Idee gekommen, den Pruefern das zu sagen, sondern hab versucht, das moeglichst doch noch hinzukriegen.

Im Nachhinein ist man ja immer schlauer.... Ich bin seitdem verbeamtet als Gymnasiallehrerin und frage mich nun des oefteren, ob ich evtl. noch promovieren koennte, einfach weil ich Interesse an meinen Faechern habe und zwischenzeitlich auch einfach den Kopf frei.

Ich moechte keine HiWi-Taetigkeit oder sonstwas, es liegt mir auch nicht primaer etwas daran, Geld damit zu verdienen. Ich moechte einfach wissen, ob es grundsaetzlich moeglich ist, mit diesen Voraussetzungen zu promovieren und falls ja, wie man das anstellt - idealerweise auch, an welcher Uni / FH.

Falls also jemand etwas weiss, bitte melden.

Vielen Dank fuer Eure Antworten.

Babsi

Du wirst hier sicherlich alle Meinungen hören, weil es bei Promotionskonstellationen mehr zwischen Himmel und Erde gibt, als Bologna sich hat träumen lassen. Noch immer ein Echo aus der alten akademischen Welt.

Meine Einschätzung: sehr schwierig. Erstens und auch wenn ich meine ausgeprägte Skepsis ggü. der akademischen Eignung von Lehrämtlern mal für einen Moment zurückstelle: es bieten sich wohl Anglistik und Germanistik für dich an. Dazu vielleicht die üblichen Singen und Klatschen Bereiche wie Pädagogik und Sozialpädagogik… das schimpft sich jetzt glaub ich soziale Arbeit.
Die Frage ist halt immer: was hat ein Prof davon, wenn du bei ihm promovierst…. Und nicht mal Hiwi da bist. Ob du Geld verdienen willst ist ja nicht der Punkt. Der Punkt ist, machst du dich zum Sklaven eines Lehrstuhls oder willst und das nicht? Und wenn nicht, was hat ein Prof von dir? Typischerweise gar nix. Und das ist dein erstes Problem.
Ein Thema zu finden ist dein zweites Problem.

Am ehesten würde ich Dich an ner FH sehen (jaaa das ist super selten, dass die Promotionsrecht haben, aber es gibt ja Kooperationen und so). Warum FH? Weil nach meiner Beobachtung die in den eigentlich wenig akademischen sondern eher handwerklich/ ausbildungsnahen sozialen Bereichen wie soziale Arbeit stark sind. Allerdings in der quasi-Berufsausbildung mit akademischen Anstrich. Nicht in der Forschung.

Im Bereich Soziologie/ Pädagogik/ irgendwas mit Kindern/ Bildung und Menschen an einer Uni dürfte es schwer sein von extern rein zu kommen. Da gibt es genug interne und ich vermute auch, dass der Stallgeruch passender ist als dass, was ein Lehrer mitbringt. Zu wenig Elfenbeinturmbackground. Jedenfalls wenn ich das aus Frankfurter Perspektive sehe. Aber das mag auch ein Sonderfall sein.
Germanistik hab ich nur kurz rein geschaut und von Anglistik hab ich gar keine Ahnung. Ich würde aber in allen genannten Bereichen sagen: wenn man drin ist und ein Thema und Betreuungsverhältnis, dann läuft die Sache auch. Aber die Hürde ist halt extrem hoch. Publikationsdruck und Co ist da …. Na ja oft ähnlich gestaltet wie das Studium dort.

Würdest du eigentlich für die Zeit beurlaubt werden oder stellst du dir das nebenberuflich vor?
Na ja und die Note - musst du in die Promotionsordnungen schauen. An Unis steht da teils wenig zu drin oder nur eine „sollen“/ „in der Regel“ Formulierung, weil - alte, vor Bolognawelt - die Professoren schlicht diskretionär in ihrer Weisheit entscheiden können, wer geeignet ist.

Wie das an FHs ist, weiß ich nicht. Weiß aber auch nicht ob in nicht technischen Fächern FHs überhaupt über Konstruktionen Promotionen anbieten. Heute alles denkbar, aber ich bezweifle es dennoch.

Ergänzung:
Finde ein geeignetes Thema, dann findest du auch einen geeigneten Prof. Beides ist aber nicht ohne.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2014:

Bei aller Bescheidenheit, wie stellst du dir das denn vor zu schaffen, wenn du nicht mal im Master über eine 3,0 hinauskommst?!

lol. was hast du denn für ein komisches Menschenbild? Nur weil man schlechter als 3,0 hat, heißt das doch nicht dass man es nicht besser geschafft hätte. Vielelicht hatte man einfach keine Lust sinnlosen Scheiß auswendig zu lernen. Bei einer Promotion ist das ja anders weil man sich auf ein Thema konzentrieren kann was wirklich von Belangen ist.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Bei uns gab es an der Wiwi Fakultät in der Promotionsordnung die harte Grenze von 2,5. ich habe dann in der Soziologie promoviert. Finanzmarkt/ Wirtschaftssoziologie. Die haben dort keine Notengrenze in ihrer Ordnung und die Hochschulrahmenordnung meiner Uni regelt nichts konkretes.
Lehrstuhlmitarbeiter war ich natürlich nicht.
Trotzdem die summa geholt und ne gute Zeit gehabt.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

WiWi Gast schrieb am 24.01.2014:

Bei aller Bescheidenheit, wie stellst du dir das denn vor zu schaffen, wenn du nicht mal im Master über eine 3,0 hinauskommst?!

lol. was hast du denn für ein komisches Menschenbild? Nur weil man schlechter als 3,0 hat, heißt das doch nicht dass man es nicht besser geschafft hätte. Vielelicht hatte man einfach keine Lust sinnlosen Scheiß auswendig zu lernen. Bei einer Promotion ist das ja anders weil man sich auf ein Thema konzentrieren kann was wirklich von Belangen ist.

Man muss sich auch (oder gerade) bei einer Promotion sehr hart durchbeißen können. Wenn man nicht mal im Master genug Motivation aufbringt, um sein Ziel zu erreichen - in diesem Falle eine (sehr) gute Note für die Möglichkeit zur Promotion - dann ist es halt unwahrscheinlich, dass es bei der Promotion plötzlich besser klappt.
Es ist natürlich nicht pauschal richtig, dass jeder mit Schnitt >3,0 keine Promotion schaffen würde, es dürfte aber doch für den größten Teil dieser Absolventen zutreffen. Mit einem solchen Schnitt sollte man sich also ruhig noch einmal genau überlegen, ob das Promotionsvorhaben wirklich der richtige Weg ist, wobei eine gehörige Portion Selbstreflektion gefragt sein dürfte...

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

WiWi Gast schrieb am 12.02.2024:

lol. was hast du denn für ein komisches Menschenbild? Nur weil man schlechter als 3,0 hat, heißt das doch nicht dass man es nicht besser geschafft hätte. Vielelicht hatte man einfach keine Lust sinnlosen Scheiß auswendig zu lernen. Bei einer Promotion ist das ja anders weil man sich auf ein Thema konzentrieren kann was wirklich von Belangen ist.

Ach wirklich? Ich kann dir als fertiger Doktor sagen, dass du am Anfang sehr viel leiden wirst. Und wenn du schon ein Problem mit auswendig lernen hast, dann wirst du scheitern. Warum? Weil dir der langfristige Wille fehlt.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Im Jahr 2024 findet man immer Wege zu promovieren. Im Zweifel eine DBA somewhere in elsewhere.

Ansonsten haben viele FHs mittlerweile auch Kooperationspartner im EU Ausland so das man sogar da eine Promotion machen kann.

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WiWi Gast

Re: Promotion mit befriedigender Note?

Promovieren und Auswendiglernen sind aber jetzt nun wirklich zwei völlig verschiedene Dinge, und setzen absolut gegenteilige Fähigkeiten voraus.

Zum Thema: Ich promoviere aktuell kumulativ in Mathe. Ursprünglich Physik studiert, dabei gemerkt, dass mir aber Mathe eigentlich leichter fällt. Trotzdem in Physik den Master fertig gemacht wegen vielen verschiedenen äußeren Umständen (Familie, finanzielle Unterstützung, Stipendium, ...). Dann selbstständig gemacht, und nebenher ein par Sachen publiziert, desshalb jetzt die kumulative Promotion. Ist ne feine Sache, wird aber nicht von allen Unis unterstütz. Musste etwas dafür suchen.

WiWi Gast schrieb am 13.02.2024:

lol. was hast du denn für ein komisches Menschenbild? Nur weil man schlechter als 3,0 hat, heißt das doch nicht dass man es nicht besser geschafft hätte. Vielelicht hatte man einfach keine Lust sinnlosen Scheiß auswendig zu lernen. Bei einer Promotion ist das ja anders weil man sich auf ein Thema konzentrieren kann was wirklich von Belangen ist.

Ach wirklich? Ich kann dir als fertiger Doktor sagen, dass du am Anfang sehr viel leiden wirst. Und wenn du schon ein Problem mit auswendig lernen hast, dann wirst du scheitern. Warum? Weil dir der langfristige Wille fehlt.

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