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Berufseinstige oder PhD

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

Hallo zusammen,

ich wollte nur einmal kurz fragen ob schon einmal jemand in einer ähnlichen Situation war und ggf. ein paar Ratschläge zur Entscheidsfindung geben kann.

Kurz zu mir: Ich habe meinen Master in Wirtschaftsinformatik und stehe jetzt vor der Wahl ob ich in Deutschland anfange zu arbeiten oder im Ausland Richtung Informatik promoviere. Ich war in dem Land schon für ein Auslandssemester.

Das Forschungsthema reizt mich sehr und ich hätte durchaus Lust darauf. Allerdings würde die Promotion ca. 3-4 Jahre dauern in denen ich finanziell gerade so über die Runden kommen würde mit dem Gehalt aus meiner Stelle am Forschungsinstitut. Ich würde mich auch auf ein Stipendium bewerben, darauf kann man sich aber nicht verlassen. Danach bin ich natürlich stärker spezialisiert allerdings auch älter (knapp Ü30) wodurch der BE etwas schwerer fallen könnte. Kurzum, finanziell lohnt sich die Promotion insgesamt eher nicht - wobei das natürlich sowieso kein guter Grund dafür wäre.

Um es zusammenzufassen; für die Promotion spricht:

  • Spannendes Themengebiert mit Freiheit des wissenschaftlichen Arbeitens
  • Hohe intrinsische Motivation
  • Es öffnen sich mir Positionen für die man einen PhD braucht
  • Interessantes und internationales Umfeld im Vgl. zu DE da Ausland
  • (eine weiter Sprache, da ich auf Dauer die Landessprache halbwegs beherrschen will)

Dagegen spricht:

  • Finanziell von Nachteil im Vergleich zu BE
  • Keine echte Berufserfahrung und höheres Alter
  • Ich würde weiterhin ein Studentenleben führen und in einem fremden Land ist es nicht immer einfach. So lange ich die Landessprache nicht wirklich spreche wäre ich wohl in meiner Bubble aus anderen internationalen Studenten.
  • Außer es ergibt sich etwas, würde ich langfristig doch in die Industrie, da es in der Wissenschaft zu prekär zugeht
  • Langfristig werde ich wohl eher in DE leben wollen als im Zielland (aber man weiß ja nie)

Die pragmatischste Entscheidung wäre also wahrscheinlich der BE. Schließlich gib es auch in der Industrie ansprechende Themen, ich kann in internationalen Teams arbeiten und Möglichkeiten zu Auslandsaufenthalten sollten sich auch bieten. Auf der anderen Seite ist das eine einmalige Chance und ich möchte meine Entscheidung nicht im Nachhinein bereuen. Vielleicht ging es ja schon einmal jemandem ähnlich und ich bin für alle Tipps und Anmerkungen dankbar.

LG

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

Ganz klar PhD.
Wenn du so Lust darauf hast würde ich es immer vorziehen.
PhD ist die perfekte Mischung aus ich mache was für mich und ich arbeite bissl am Institut.
Hatte die gleiche Frage zu beantworten vor 1 Jahr. Habe mich für den PhD entschieden. Bei mir war das Alter Problem jedoch nicht gegen bin erst 25 wenn ich mit PhD fertig bin. Aber Alter interessiert die wenigstens solange du Skills hast. Auf Alter kommt es nur bei UB an wo man ja keine Skills brauch außer möglichst lange die Drecksarbeit machen können. Daher go for it, Wirst es nicht bereuen.

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

Also ich kann dem Vorposter nicht zustimmen. Liegt vielleicht daran, dass ich älter bin und kurz vor dem Abschluss meines PhDs stehe. Zu Beginn des PhDs sind alle euphorisiert und später dann viele ernüchtert. Vor allem die fehlende Berufserfahrung kann ein Problem werden. Das kommt auf dein Fachgebiet an. Bei einem eher angewandtem IT-Thema sehe ich das entspannter.

Der Königsweg liegt meiner Meinung darin, erst einmal 2-4 Jahre zu arbeiten. Wenn du dann noch einen PhD machen möchtest, kannst du es immer noch machen. Berufserfahrung ist auch an der Uni gerne gesehen.

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Also ich kann dem Vorposter nicht zustimmen. Liegt vielleicht daran, dass ich älter bin und kurz vor dem Abschluss meines PhDs stehe. Zu Beginn des PhDs sind alle euphorisiert und später dann viele ernüchtert. Vor allem die fehlende Berufserfahrung kann ein Problem werden. Das kommt auf dein Fachgebiet an. Bei einem eher angewandtem IT-Thema sehe ich das entspannter.

Der Königsweg liegt meiner Meinung darin, erst einmal 2-4 Jahre zu arbeiten. Wenn du dann noch einen PhD machen möchtest, kannst du es immer noch machen. Berufserfahrung ist auch an der Uni gerne gesehen.

Bist du im Ausland? An welcher Uni?

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

Mach lieber einen ordentlichen BWL-Bachelor - Winfo ist nichts Ganzes und nichts Halbes.

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Mach lieber einen ordentlichen BWL-Bachelor - Winfo ist nichts Ganzes und nichts Halbes.

Wenn ich es nicht besser wüsste, könnte man meinen das wäre dein ernst.

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Also ich kann dem Vorposter nicht zustimmen. Liegt vielleicht daran, dass ich älter bin und kurz vor dem Abschluss meines PhDs stehe. Zu Beginn des PhDs sind alle euphorisiert und später dann viele ernüchtert. Vor allem die fehlende Berufserfahrung kann ein Problem werden. Das kommt auf dein Fachgebiet an. Bei einem eher angewandtem IT-Thema sehe ich das entspannter.

Der Königsweg liegt meiner Meinung darin, erst einmal 2-4 Jahre zu arbeiten. Wenn du dann noch einen PhD machen möchtest, kannst du es immer noch machen. Berufserfahrung ist auch an der Uni gerne gesehen.

Das habe ich auch schon mitbekommen, allerdings kann diese Ernüchterung auch an dem hohen (Publikations-) Druck liegen. Zudem machen sich die meisten auch selbst recht viel Stress.

Mit dem PhD nach etwas BE stimme ich dir grundsätzlich zu, nur nach 2-4 Jahren fällt der Einstieg in die Wissenschaft dann ggf. doch etwas schwerer, da dass Studium schon etwas zurück liegt und von der finanziellen Sicherheit verabschieden sich die meisten sicher nicht so gerne. Für mich wäre das deshalb wahrscheinlich nichts.

Die fehlende BE macht mir auch weniger Sorgen, da ein Informatik PhD doch vergleichsweise praxisnah ist. Ich frage mich eher ob es diese 3-4 Jahre mit wenig Geld und hohem Druck "wert sind".

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WiWi Gast

Berufseinstige oder PhD

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

WiWi Gast schrieb am 20.02.2020:

Also ich kann dem Vorposter nicht zustimmen. Liegt vielleicht daran, dass ich älter bin und kurz vor dem Abschluss meines PhDs stehe. Zu Beginn des PhDs sind alle euphorisiert und später dann viele ernüchtert. Vor allem die fehlende Berufserfahrung kann ein Problem werden. Das kommt auf dein Fachgebiet an. Bei einem eher angewandtem IT-Thema sehe ich das entspannter.

Der Königsweg liegt meiner Meinung darin, erst einmal 2-4 Jahre zu arbeiten. Wenn du dann noch einen PhD machen möchtest, kannst du es immer noch machen. Berufserfahrung ist auch an der Uni gerne gesehen.

Das habe ich auch schon mitbekommen, allerdings kann diese Ernüchterung auch an dem hohen (Publikations-) Druck liegen. Zudem machen sich die meisten auch selbst recht viel Stress.
Stress ist, was du draus machst.

Immer locker bleiben und das Ganze sportlich sehen, falls dahingehend viel Druck herrscht.

Mit dem PhD nach etwas BE stimme ich dir grundsätzlich zu, nur nach 2-4 Jahren fällt der Einstieg in die Wissenschaft dann ggf. doch etwas schwerer, da dass Studium schon etwas zurück liegt und von der finanziellen Sicherheit verabschieden sich die meisten sicher nicht so gerne. Für mich wäre das deshalb wahrscheinlich nichts.

Absolut...meine Erfahrung: wer einmal "richtig" verdient hat, geht nicht mehr zurück oder macht noch den PhD. Entweder gleich nach dem Studium oder nie.

Die fehlende BE macht mir auch weniger Sorgen, da ein Informatik PhD doch vergleichsweise praxisnah ist. Ich frage mich eher ob es diese 3-4 Jahre mit wenig Geld und hohem Druck "wert sind".

Ist es. Wie du schon richtig sagst: die einmalige Chance nicht entgehen lassen! Berufseinstieg war bei mir (PhD in NaWi) auch kein Problem. Rückwirkend sogar fast leichter als meine damaligen Gespräche die ich nach dem MA hatte, da man a) älter und reifer ist und b) einen nicht zu verachtenen Titel inkl. Selbstbewusstsein mitbringt. Ich würde es jederzeit genauso tun.

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