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Wahl eines Masters in Economics (B.Sc. in Bonn, Plan PhD zu verfolgen)

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PieAreSquared

Wahl eines Masters in Economics (B.Sc. in Bonn, Plan PhD zu verfolgen)

Hallo liebe Mitforisten,

Dies ist mein erster Beitrag, insofern erstmal ein Hallo an Alle! Mögen es viele mehr werden.
Erstmal zu mir, ich denke ein paar Infos können im Zuge meiner Frage nicht schaden:
Mein Name ist PieAreSquared, ich bin 21 Jahre alt und studiere im vierten Semester Volkswirtschaftslehre in Bonn.
Bisher verläuft mein Studium ziemlich gut – mein bisheriger Durchschnitt ist 1.09, ich bin Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes und arbeite seit dem zweiten Semester als studentische Hilfskraft an einem renommierten Institut der Universität.
Ich interessiere mich bisher vor Allem für Makroökonomik, speziell policy economics, Arbeitsmärkte und Geldtheorie. Außerdem habe ich Spaß an Statistik und computergestützten Verfahren wie Simulationen und Datenanalyse – ich bin auch ganz gut darin. Dem folgend werde ich mich in den kommenden Semestern meines Bachelors auf Makroökonomische und Methoden Veranstaltungen spezialisieren.

Mein berufliches Ziel ist es eine akademische Karriere in der Volkswirtschaftslehre zu verfolgen, der logische nächste Schritt wäre also ein forschungsorientierter Master in Economics oder ein integriertes PhD Programm. Hie setzt meine Frage an:

Welche Master-/integrierte PhD Programme (vor allem in Europa) haltet ihr für einen Studenten wie mich für besonders geeignet? (Mein Bachelor sollte nach dem Sommersemester 2020 abgeschlossen sein. Beginn des Programms wäre also etwa August/September 2020)

Bisher habe ich mich im Groben mit den Programmen in

  • Bonn (integriertes PhD Programm der BGSE),
    -Tilburg (Research Master der Tilburg University),
  • Rotterdam (Research Master der Erasmus University)
  • und der Bocconi University aus Mailand auseinandergesetzt.

Mit keinem davon allerdings wirklich im Detail. Falls ihr euch fragen solltet, warum hier bisher keine englischen Programme aufgeführt sind:

  • einerseits wegen der hohen Kosten bspw. an der LSE, Oxford oder Cambridge,
  • andererseits wegen der etwas unübersichtlichen Situation aufgrund des Brexits.

Meine nächsten geplanten Schritte sind einerseits Gespräche mit Professoren meiner Uni (meinem Chef und einigen anderen Makroökonomen) und einen TOEFL- und GRE-Test anzuleiern, da diese an quasi allen Unis Bestandteil einer Bewerbung zu sein scheinen.

Ich freue mich auf euren Input, Rückfragen bitte einfach stellen.
Liebe Grüße PieAreSquared

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WiWi Gast

Wahl eines Masters in Economics (B.Sc. in Bonn, Plan PhD zu verfolgen)

hier ehemaliger Bonner B.Sc.

geh an die BGSE und nach Berkley, mit 1,09 solltest du ja wohl zu den Jahrgangsbesten zählen! Kenne eine handvoll Uni Freunde die in Berkley waren, alles krasse Leute!

Kenne auch gar keinen mit Top Bonner Bachelor, der nicht in Bonn geblieben ist. Bonn ist für VWL schon wirklich eine Top Adresse, nicht nur in Deutschland ;)

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WiWi Gast

Wahl eines Masters in Economics (B.Sc. in Bonn, Plan PhD zu verfolgen)

Harvard oder Sciences Po sollen auch ganz gut sein

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WiWi Gast

Wahl eines Masters in Economics (B.Sc. in Bonn, Plan PhD zu verfolgen)

Bonner vorposter von oben, was mir auch noch einfällt, ist der Frankfurt Master Money and Finance an der Goethe! Da du ja makro liebhaber ist, der master hat aufjedenfall einen super Ruf, vor allem wenn du später in den großen Institutionen arbeiten willst.

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WiWi Gast

Wahl eines Masters in Economics (B.Sc. in Bonn, Plan PhD zu verfolgen)

OK, einige Punkte mal dazu von jemandem, der schon zehn Jahre weiter ist.
Erst einmal ist es gut, dass du dir schon Gedanken darum machst.

Nur, Du - bzw. die Vorposter gehen vollkommen falsch an die Sache heran.
Für eine "akademische Karriere", also Professur ist die Uni per se erst einmal zweitrangig. Die einzige Währung - die einzige Währung (!) die später zählt, sind Publikationen in Top-Journalen. Das lernst du fieserweise leider erst im Ansatz in den Abschlussarbeiten. Das heißt, wenn du in FFM, Bonn oder sonst so im Doktorandenprogramm landest, dir aber kein Netzwerk aufbauen kannst, da dein Vorschungsschwerpunkt gar nicht wirklich erforscht wird, dann wird es schwer mit der späteren Karriere. Natürlich ist es nicht verkehrt an eine gute Uni zu gehen, sowas wie Geldtheorie gibt es praktisch überall.

Wichtig:

  • Was sind deine Interessen (hier nicht irgendwelche Oberkategorien wie "Makro" einsetzen)
  • Wo sitzen die Top-Leute und kannst du da auch wirklich hinkommen (also zu denen, nicht nur an die Fakultät)
  • Wie ist die Unterstützung in den Programmen, also haben die Absolventen auch Publikationen vorzuweisen

Integrierte Programme können gut sein, auf der anderen Seite sind sie aber gefährlich, denn mit Blick auf die Publikationen beschneiden sie dich um einen wesentlich Faktor - nämlich schlicht Zeit. Also wie lange du brauchst, um einen Top-Beitrag zu platzieren. Das hängt leider nicht von dir selbst ab, sondern von Gutachtern, Editoren, auch deinem potentiellen Betreuer. Wir reden hier von einem Zeitraum von ca. ein bis zwei Jahren, die du nicht beeinflussen kannst.
Und schwupps, stehst du ohne Anschlussfinanzierung auf einmal mitten im Publikationsprozess ohne Argument für eine neue Stelle da.
In dem Fall war das Programm nicht mehr als ein Durchlauferhitzer und du bist schlicht verbrannt.
Um dieses Risiko zu minimieren, bietet es sich an, erst den Master zu machen und das Profil weiter zu schärfen. Sonst stehst du die nächsten zehn Jahre (fünf Jahre integriert + fünf Jahre Juniorprofessur) unter konstantem Druck.

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