Hmm meine Erwartungen wurden so ziemlich erfüllt. Aber ob ich das nochmal machen würde? Keine Ahnung. Am Ende kostet es Zeit, Kraft und Nerven und so manche Entbehrung am Wochenende...
Das ganze an der Master-Note festzumachen halte ich für nicht zielführend. Man sollte mit dem Schreiben nicht auf Kriegsfuß stehen. Sonst wird das zu einer unheimlichen Quälerei. Mit fällt das Schreiben auch nicht leicht, aber es ist nicht so, dass ich da ein vollständige Aversion habe.
Wissenschaft oder auch die Doktorarbeit ist viel "Technik", da merkt man aber erst, wenn man sich eine Zeit damit beschäftigt hat. Mit dem Wissen von heute wären alle meine Abschlussarbeiten eine 1,0 gewesen...soll heißen, man wächst in die Nummer jeden Tag weiter rein. Z.B. alleine dadurch, dass man viele vorangegange Arbeiten sich anschaut und die aktuelle Literatur analysiert. Das Technische ist m.E. für jeden Master/Diplomer mit einem vernünftigen Abschluss machbar.
Der Rest ist Wille, Mut, Durchhaltevermögen und ein hohes Maß an Selbstkritik bzw. kritischem Denken. Klar ist es auch anspruchsvoll...aber die meisten Doktoranden scheitern nicht am Anspruch, sondern an der Disziplin und an der Motivation.
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