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Promotion - Leben in der Abhängigkeit?

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WiWi Gast

Promotion - Leben in der Abhängigkeit?

Hallo Forenmitglieder,

ich promoviere in BWL an einer deutschen Universität. Mein Exposé für die Arbeit habe ich bereits abgegeben und es wurde mit "hat Potential" bewertet. Nun befinde ich mich in der Schreibphase.

Allerdings ist mein Doktorvater krank und schon in einem fortgeschritten Alter. Auch andere Rahmenbedingungen am Lehrstuhl sind sehr unsicher, so dass ich davor Angst habe, meine Promotionsarbeit in ca. 2 Jahren nicht mehr dort abgeben zu können.

Beschäftigt sich jemand von Euch ebenfalls mit diesen Gedanken? Habt ihr Erfahrungen, dass jemand seine Doktorarbeit nahezu komplett fertig geschrieben hat, sich dann jedoch einen neuen Doktorvater suchen musste?

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WiWi Gast

Re: Promotion - Leben in der Abhängigkeit?

Allerdings ist mein Doktorvater krank und schon in einem
fortgeschritten Alter.

Du kannst in schlecht fragen, wie lange er es noch durchhält, allerdings kannst du an deiner Fakultät fragen, ob es eine Nachfolgeregelung gibt.
Normalerweise ist es so, dass die wissenschaftlichen Mitarbeiter von einem neuen Professor übernommen werden.

Das ist übrigens dein gutes Recht zu fragen, denn aufgrund seiner Krankheit fällt er ja auch als Betreuer aus.

Ich würde also fragen, ob es auch eine Alternative für den Moment gibt.

Auch andere Rahmenbedingungen am
Lehrstuhl sind sehr unsicher, so dass ich davor Angst habe,
meine Promotionsarbeit in ca. 2 Jahren nicht mehr dort
abgeben zu können.

Um eine Antwort zu geben, müsstest du schon beschreiben, was es für Rahmenbedingungen sind. Finanzielle?

Normalerweise wirst du keine Probleme haben, deine Doktorarbeit abzugeben, wenn du mal angefangen hast.
Du musst sehen, dass es keinen wahnsinnig grossen Aufwand für die Uni bedeutet, deine Doktorarbeit durchzuwinken.
Allerdings könnte es halt an der Finanzierung haken. ISt es das?

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WiWi Gast

Re: Promotion - Leben in der Abhängigkeit?

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Momentan ist kein Nachfolger geplant. Es hieß aber anfangs, dass der jetzige Professor uns fertig betreut. Dies finde ich aber nicht beruhigend. Was ist, wenn der Professor einen nicht mehr fertig betreuen kann oder vor allem auch nicht mehr möchte, dann stehe ich vor einem Problem. In letzter Zeit droht er damit, uns nicht mehr fertig zu betreuen, weil er andere Sachen zu erledigen hätte. Wahrscheinlich muss ich hoffen, dass er uns alle fertig betreut. Wenn nicht, andere Professoren anschreiben. Weiß eben nur nicht, wie das ist, wenn dann die Arbeit fast komplett geschrieben ist. Gruß

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WiWi Gast

Re: Promotion - Leben in der Abhängigkeit?

Hört sich nicht so an als wäre es ein guter Professor, denn sonst würde er seinen Mitarbeitern nicht drohen, dass er sie nicht betreut.
So weit ich weiss, ist das die Hauptaufgabe der Profs neben der Forschung.
Daher würde ich mich frühzeitig mal nach anderen Lehrstühlen umschauen, die für dich in Frage kommen könnten.

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WiWi Gast

Re: Promotion - Leben in der Abhängigkeit?

PS. Wenn Dir eine Betreuung zugesagt wurde u. sie womöglich auch im Vertrag steht, dann ist es dein gutes Recht beim Professor, beim Promotionsausschuss u. bei der Uni auf EInhaltung zu pochen.

Auch ruhig beim Promotionsausschuss bzw. dessen Vorsitzenden nachfragen, was passiert, wenn du nicht fertig betreut wirst.

Dann nochmal mit deinem Professor in RUhe reden u. zur Not woanders hingehen.

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