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Promotion, PHD & DBAKumulativ

Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

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WiWi Gast

Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Hallo,

ich studiere VWL im Master mit den Vertiefungsfächern Makro und Ökonometrie. Bachelorabschluss: 2,0

Nach dem Studium würde ich gerne promovieren.

  • Am liebsten in einem empirischen Bereich.
  • Ich möchte aus Interesse am wissenschaftlichen Arbeiten promovieren und nicht aus dubiosen Karriereerwägungen

Dabei steht natürlich die Frage im Raum, ob ich eine klassische Monografie verfasse oder lieber publikationsbasiert promoviere (an meiner jetzigen Uni heißt das 3 Veröffentlichungen in referierten Fachzeitschriften).

Wie anspruchsvoll ist die kumulative/publikationsbasierte Dissertation im Verhätlinis zur klassischen Doktorarbeit? Hat jemand da Erfahrung? Ich habe die Sorge, dass ich das Niveau in internationalen Fachzeitschriften nicht erreichen werde und dass meine Artikel nicht angenommen werden.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Sprich doch mal mit deinem potenziellen Doktorvater/Doktormutter. Der kann dir da dir da sicher weiterhelfen. Erstmal muss man ja auch eine Promotionsstelle bekommen. Ansonsten kannst du ja auch mal die momentanen Doktoranden/WiMis aushorchen.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Das hängt im wesentlich von den Anforderungen an die 3 Papers ab. Falls alle drei Papers zum Zeitpunkt der Abgabe veröffentlicht sein müssen, dann ist es bei seriösen VWL Zeitschriften nicht zu schaffen, die Revisionen dauern zu lange. Zumeist genügt es aber, wenn die Papers als publikationstauglich eingeschätzt werden.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Es kommt darauf an, ob die Aufsätze wirklich publiziert werden müssen oder ob sie nur publikationswürdig sein müssen. Und es kommt auf deinen Prof an.

Es gibt Profs, die verlangen Aufsätze in Top-Journals. Und es gibt Profs, da reicht es aus, wenn du ihn drittklassigen Journals veröffentlichst. Und davon gibt es mehr als genug.

Der Vorteil an einer kumulativen Diss ist, dass du abschichten kannst. Wenn der erste Aufsatz geschrieben ist, hast du schon 1/3 im Sack und musst dich damit nicht mehr beschäftigen. Außerdem kommt beim ersten Aufsatz die Idee für den zweiten Aufsatz. Du musst also noch nicht wie bei einer Monographie schon am Anfang das große Ganze im Blick haben.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Das hängt von den Vorgaben deines Profs ab. Wenn du in A,B,C-Journals veröffentlichen MUSST ist kumulativ problematisch bzw. auch zeitintensiv. Wenn du innerhalb von 3-4 Jahren fertig sein willst, ist es fast nicht zu schaffen. Ich kenne Reviewprozesse die 2 Jahre gedauert haben (ohne Schreiben usw.). Wenn ein peer-reviewed Beitrag auf einer internationalen Konferenz reicht, ist es viel entspannter. Das geht schneller (Termin der Konferenz steht schließlich) und ist auch leichter. D-Journal mag auch möglich sein. Dann ist natürlich weiterhin die Frage ob nur eines der Journals A,B,C sein muss oder alle. Zudem kann es auch sein, dass alle drei oder vier Artikel zu einem Thema bzw. themenverwandt sein MÜSSEN (so ist es bei uns). Allerdings kannst du ggf. immernoch umsteigen und aus den geplanten 3 Journals mehrere Kapitel einer Monographie (welche dann sicher noch weiter Abschnitte benötigt) zuführen.

Also als Beispiel bei meinem Prof.:
Alle drei Artikel müssen thematisch verwandt sein und "das Gesamtbild" muss stimmen, also z.B. B, C, D oder B, C, Konferenz oder C, C, C. Durch die Reviewzeiten und die geringe Anzahl an Journals in meinem Bereich ist aber selbst das schon sehr sportlich.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Als Fazit stimme ich meinem Vorredner zu.

Die kumulative Dissertation ist nicht in der gleichen Zeitspanne zu schaffen. Man muss ja erstmal Daten sammeln usw., dann das Thema verstehen. Nach drei Jahren hat man dann vielleicht die Studie abgeschlossen und kann Manuskripte schreiben. Dann dauert es ca. 1-3 Jahre um diese Ergebenisse in anerkannten Fachzeitschriften zu veroeffentlichen - nicht zu empfehlen, es sei denn man arbeitet schon an einer Uni bzw. hat schon eine oder mehrere Studien abgeschlossen.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Also, erst einmal vorweg: Ich promoviere im makroökonomischen Bereich kummuliert, mit ähnlichen Schwerpunkten wie der TO.

  1. Man kann eine kummulierte Diss nicht planen. Ganz einfach. Der Erfolg der Arbeit hängt von der Betreuung, der Themenwahl, des Erfolges beim Review Verfahrens und den Koautoren ab. All dies kann man nur grundlegend beeinflussen. De eigene Leistung ist ein Punkt, der vorrausgesetzt wird und der unabhängig der vorherigen universitären Leistungen ist - Stichwort: Note.

  2. Hilfreich ist es, wenn man im Studium Vorarbeit geleistet hat. Ökonometrie ist für die Empirie später immer gut. Wenn es Theorie sein soll ("Ich baue mir mein eigenes neu-keynesianisches Modell"), dann dies entsprechend. Es geht nicht um die Inhalte, sondern um die ANWENDUNG. Habe ich mal irgendwann ein lineares Regressionsmodell auswenig gelernt und dadurch eine 1,0 erlangt bringt mir das garnichts, wenn ich null Ahnung von selbstständigen Arbeiten habe.

  3. Man kann sich die Tür eine Monographie offen halten. Das wäre zwar ein "Downgrade", ist aber nicht so dramatisch. Wissenschaftliche Karriere ist dann allerdings vorbei.

  4. Natürlich kann man in drei Jahren kummulativ promovieren. Werde ich, so wie es aussieht auch schaffen, plus weitere Publikationen in Journals, die nicht mit zur Diss zählen. Kann man dies vorher absehen? - Nein.

  5. Allgemein ist es hart, kummuliert zu promovieren. Härter als das vorherige Studium, und man hat in den Hochphasen (Konferenz-, Workshopvorbereitung, Re-Submission bearbeiten,...) locker eine 50 bis 60 Stunden Woche, andere Verpflichtungen (Lehre, Projekte, Freund/Freundin) nicht mit eingerichtet.

  6. A-Journals kann man erstmal vergessen. In B-Journals kommt man noch mit einer sehr guten rein-empirischen Anwendung. Allerdings braucht man dafür einen guten Betreuer. C,D,E ist realistisch.

  7. Mir ist nicht bekannt, dass Professoren einen gewissen Journal-Standard fordern. Das würde ja nur funktionieren, wenn sie selber permanent in A oder B Journals publizieren würden. Die Aussage ist Bullshit. Wenn, dann wäre der "Impactfactor" wichtiger. Für einen Doktoranden allerdings schwieirig aufzubauen, ohne das man schon länger in der Forschung ist.

  8. Wie bereits gesagt müssen nicht alle Paper in Referierten Journals erscheinen. Die meisten Promotionsordnung verlangen mindestens einen, plus einen weiteren im Review-Verfahren. Der Dritte darf in der Hauseigenen WP-Series erscheinen.
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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

"3. Man kann sich die Tür eine Monographie offen halten. Das wäre zwar ein "Downgrade", ist aber nicht so dramatisch. Wissenschaftliche Karriere ist dann allerdings vorbei."

Naja, das würde ich nicht ganz so krass sehen. Schließlich kann man auch neben einer Monographie noch publizieren. Aber eben stressbefreit.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Naja, "stressbefreit" ist so eine Sache. Will man später in die Forschung oder einen guten Job bei Banken oder änlichem, dann sind Publikationen schon wichtig. Denn so sehen die Verantwortlichen direkt, was man getan hat und was nicht. Objektiver als jede Benotung. Es muss also jeder selber wissen, ob er sich diesen "stressfreien Luxus" leisten will. Für die Foschung ist es aber definitiv zu wenig.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Das ist alles machbar.
Kein Professor setzt einen Journalstandard (A,B,C...) voraus. Es muss nur ein Peer-Review haben. Würde kaum sagen, dass das eine schwerer oder einfacher ist.
Bei uns promovieren viele klassisch haben aber nebenbei trotzdem noch Veröffentlichungen, so dass sie sich eigentlich fast doppelte Arbeit machen.
Allerdings muss man eben die Zeit im Auge behalten. Mit einem Thema komplett neu von vorne zu beginnen ist unmöglich. Es muss eine funktionierende Arbeitsgruppe sein. Ganz alleine deswegen weil empirische Studien ihre Zeit brauchen. Von Anfang bis Ende sind da schnell 5-7 Jahre vorbei, ohne Auswertung, und so lange werden ja wohl die wenigsten brauchen wollen.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Bei uns in England ist das definitiv nicht so. Topjournals oder kein Titel.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Schwachsinn, in England promoviert man auch ohne in Top Journals zu sein. Ich promoviere gerade an der besten Business School in England. Es ist die Regel das man nach der Promotion seine Publications in die Journals pusht, wenn man das nicht schafft: Auf Wiedersehen! Hier wird es nicht als positiv angesehen wenn man seine Paper in B Journals veröffentlicht, ist in der Wissenschaft eher hinderlich. Dann lieber nach der Diss ein paar A publizieren.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

An meinen Vorredner:

Ich sprach von der KUMULATIVEN Promotion in England.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Hahaha...

Promotion in Mannheim - er zählen NUR A oder A+ Journals...alles andere ist Zeitverschwendung...ist leider so...

Vor der Promotion wirst du eh nichts veröffentlichen, du kannst höchstens 1-2 Revise & Resubmit bei den Journals erreichen

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Irgendwie scheinen einige hier nicht zu verstehen, dass es sich bei diesem Thread um die kumulative Promotion handelt ("PhD by Publication").

In England heisst dies, dass man schon alle papers veroeffentlicht und gedruckt haben muss, erst dann kann man sich um die Verleihung der Promotion bewerben.

Kann mir nicht vorstellen, dass man in Deutschland automatisch die Promotion bekommt, selbst wenn die Papers nur eingereicht (oder im revise & resubmit stage sind). Denn dabei gibt es keine Garantie dass der Artikel tatsaechlich jemals veroeffentlicht wird. Auch bei R&R kann man noch eine komplette Ablehnung des Manuskripts bekommen.

Nochmal fuer alle: es geht in diesem Thread NICHT darum, wer nach oder waehrend einer normalen Promotion veroeffentlicht, sondern darum eine kumulative Schrift zur Erlangung der Promotion einzureichen (basierend auf bereits veroeffentlichten Fachbeitraegen).

In England gibt es uebrigens kein A,B,C, usw. System sondern im Businessbereich die ABS List (1 Star, 2 Star, usw.). Dies haengt jeweils vom Land ab.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Was soll eine kumulative Schrift sein?

Du reichst nach und nach deine Paper ein. Im Idealfall einen pro Jahr und gut ist. Am Ende musst du noch eine kurze Zusammenfassung über jene abgeben. So läuft es jedefalls in den modernen Ordnungen.Wieviele Paper veröeffentlicht sein müssen, regelt die jeweilige Ordnung. Dass alle drei in referierten Journals platziert sein müssen, glaube ich dir nicht. Noch nicht mal für UK, wo alle nach drei - 4 jahren den phd erlangen.
Normalerweise muss ein Paper in einer Fachzeitschrift veröffentlich sein, für den Rest reicht eine ISBN- oder ISSN-Nummer. Dazu gehören auch diverse WP-Series. Einfach mal ein paar Promotionsordnungen lesen.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

An den Vorredner: was du schreibst, ist definitiv nicht korrekt.

In UK gibt es den normalen PhD (3-4 Jahre Vollzeit). Du schreibst in Business/Management normalerweise eine 80,000 - 100,000 word thesis. Falls du waehrend dieser Zeit auch veroeffentlichen kann, umso besser, denn dann kommst du einfacher durch die Verteidigung ("Viva Voce"), die diesen Namen auch verdient und/oder einen Job als Lecturer/Post Doc.

Alternativ gibt es in UK auch die "kumulative" Promotion, diese heisst "PhD by publication". Wie der Name sagt, sie basiert auf bereits veroeffentlichten Schriften. Diese muessen auch in guten Journals sein. Deshalb ist dies oft nur eine Alternative fuer Leute die bereits erfolgreich und viel publiziert haben. Diese Personen koennen dann 4-10 Artikel in einer Thesis zusammenfassen und falls die Qualitaet stimmt und es einen roten Faden gibt, werden sie auch zu einer Verteidigung zugelassen. Diese Art der Promotion ist ungleich schwieriger weil man schon veroeffentlicht haben muss!

Was einige hier als kumulative Dissertation bezeichnen hat ist ein Witz. Dann koennte ja jeder Clown ein paar minderwertige Manuskripte als Dissertation einreichen.

Vielleicht ist das ja in Deutschland anders, aber hier im UK ist die kumulative Promotion eine echte Herausforderung, zeit- und arbeitsintensiv. Fuer den durchschnittlichen und karrieregeilen Schmalhans nicht zu empfehlen.

Kann dir auch gerne mal die Promotionsordnung schicken.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Poste doch einfach den Link.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Poste mal bitte deine emailadresse - ich schick dir das pdf mit der Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Sagmal, sind wir hier im Kindergarten? Das hier ist ein anonymes Forum, jede Uni hat ihre Promotionsordnung online. Ich vermute auch im UK. Außer du bist natürlich einer dieser zig Trolls oder jemand, der nicht mal promoviert - aber gerne sein Wissen verbreiten möchte.

Was DU nicht verstanden hast, ist dass es hier nicht um das UK geht, sondern um die kumulierte Diss in Deutschland. Schon klar, dass es im UK noch Lecturers gibt und das System dort allgemein ein wenig anders läuft. Also hier einmal ein Anhaltspunkt der Wald-und-Wiesen Uni Mannheim.

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CDwQFjAB&url=http%3A%2F%2Fgess.uni-mannheim.de%2Fconfig%2Fgfx%2Fdocuments%2FGuidelines_2013.pdf&ei=FrKyUveDBofqswbN8YCwBg&usg=AFQjCNFYSnFTcC6RmckiffWxoNZjNgAXkA&sig2=XjEOAaoCBx56Uo_CKkJ7qQ&bvm=bv.58187178,d.Yms&cad=rja

Die Promotionsordnung der LMU ist sogar noch laxer, was die Publikationen angeht. Wer hier allen ernstes behauptet, Professoren verlangen mehrere A-Journal Publikationen, hält am besten einfach die Klappe und schaut erstmal in die Publikationliste der einzelnen Doktoranden, bevor er so einen Mist erzählt.
Und ja, trotz alledem ist eine kumulative Diss schwieriger, als die Monographie, denn man hat den ständigen Druck, auf aktuellem, publikationswürdigen Niveau zu arbeiten. Zumal man auch ständig extern referriert wird.

Und was soll mir die Länge einer Diss sagen? In der Monographieh hab ich - je nach belieben - 50 bis 200 Seiten Grundlagen und Vordefinitionen drinnen und natürlich kann ich diese nach belieben strecken. Diese fallen bei Papern schon direkt weg.

Ich vermute mal, du promovierst nicht, und empfehle dir, dich mit deinen Behauptungen etwas zurückhalten. Für den TO war jedenfalls nichts davon hilfreich. Und, falls du das auch überlesen hast: Es geht um VWL.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Nenne auch nur eine meiner vorherigen Aussagen, die nicht korrekt ist. Es gibt keine.

Ich habe vor 5 Jahren meinen PhD (nicht kumulativ) in UK abgeschlossen und weiss als Senior Lecturer wovon ich rede.

Und ja, jede deutsche kumulative Dissertation die nicht auf veroeffentlichten, Topartikeln basiert, ist ein schlechter Witz.

Im Uebrigen verbitte ich mir Ton und Schaerfe, bitte sachlich bleiben.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Google doch einfach mal: PhD by published work Durham

  • meine Alma Mater kann gerne als Beispiel dienen
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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Ich würde sagen, die Diskussion hat sich mit dem Kommentar "jede deutsche kumulative Dissertation die nicht auf veroeffentlichten, Topartikeln basiert, ist ein schlechter Witz" erledigt. Am besten wir entziehen noch allen Absolventen die Mastergrade, die schlechter als "sehr gut" sind.
In Zukunft kommst du einmal von deinem hohen Ross herunter. Erster Vorsatz fürs neue Jahr!

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

kumulative Diss die nicht auf Top-Journal Publikationen basieren WÄHREND der Promotionszeit sind bestimmt kein Witz. Mein Prof (Wharton Phd) hatte Null! Veröffentlichungen in Top Journals während seiner Diss Zeit und ist jetzt an der renommiertesten Uni in England was Business angeht.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Wenn man nur in Top-Journals veröffentlichen müsste, dann gäbe es eine 90% PhD-Abbruchquote.
Ich habe auch kumulativ promoviert, allerdings in Deutschland. Man hat nur Peer-Review Journals gebraucht... Und bei den Kollegen in den UK ist das nicht anders!

Lounge Gast schrieb:

kumulative Diss die nicht auf Top-Journal Publikationen
basieren WÄHREND der Promotionszeit sind bestimmt kein Witz.
Mein Prof (Wharton Phd) hatte Null! Veröffentlichungen in Top
Journals während seiner Diss Zeit und ist jetzt an der
renommiertesten Uni in England was Business angeht.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Vitamin B schreckt auf nicht vor Top-Journals zurück!

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

"Nenne auch nur eine meiner vorherigen Aussagen, die nicht korrekt ist. Es gibt keine.

Ich habe vor 5 Jahren meinen PhD (nicht kumulativ) in UK abgeschlossen und weiss als Senior Lecturer wovon ich rede.

Und ja, jede deutsche kumulative Dissertation die nicht auf veroeffentlichten, Topartikeln basiert, ist ein schlechter Witz.

Im Uebrigen verbitte ich mir Ton und Schaerfe, bitte sachlich bleiben."

HAHA - der Witz des Jahres! Hör bitte auf so einen Unfug zu erzählen...Schön, dass es mit deinen C-Journals für ein Senior Lectureship an einer schlechten UK-Uni geklappt hat.

Wenn du heutzutage in die Forschung willst, musst du versuchen in den Top A+-A Journals zu publizieren und das wird dir aufgrund des langjährigen Review-Prozess nicht während der Promotion gelingen. Schau dir doch mal die Job MArket Candidates von Harvard, Stanford an und zähle wie viele Publikationen sie haben - die meisten keine einzige!

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

Also A+ in der Promotionsphase ist absoluter Schwachsinn. Das schafft man wenn überhaupt nur als Workaholic, der Doktorvater publiziert in A+ und man darf als Co-Autor drauf. Das ist mit Sicherheit KEIN "Standard" in der deutschen Uni-Landschaft!!!

Zum Threadstarter: Wie anspruchsvoll eine kumulative Dissertation ist, hängt von Prüfungsordnung der Uni und von deinem Doktorvater ab. Je nach Auffassung kann das eine extrem stressig oder eine relativ chillige Zeit werden. Falls Du eine Uni-Laufbahn einschlagen willst, empfehle ich Dir eher den harten Weg. Letztlich kochen aber aller nur mit Wasser, es werden Daten frisiert, Vitamin B auf Konferenzen gepflegt, der Eine zitiert den Anderen (vice versa) um sich gegenseitig zu puschen... das übliche schmutzige Geschäft wie in jeder Branche.

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

War letztens auch auf einem Seminar an einer amerikanischen Elite-Uni wo es um Karriereplanung in der Wissenschaft ging. Der Professor dort meinte, dass Publikationen in C Journals eher hinderlich sind. An den Elite-Unis wird nur geschaut was man in A/A+ publiziert hat, und Cs werden entweder nicht beachtet oder noch schlimmer, als negativ gewertet.

Btw. Harvard fällt immer ein wenig aus dem Rahmen im Bereich Business, weil die nicht nur nach Publikationen gemessen werden. Im Gegensatz zu den anderen Unis kann man dort auch ohne Publikationen Prof werden, wenn man gut im Teaching ist (Cases, Consulting, usw.).

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WiWi Gast

Re: Wie schwer ist die kumulative Dissertation?

So ca. 2kg dürfte die Diss. schwer sein.

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