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Promotion als Privat FH Master

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WiWi Gast

Promotion als Privat FH Master

Hallo zusammen,

leider habe ich mir durch meine krankheitsbedingte Wahl eines privaten FH Masters (Studienfach Winfo) einige Steine in den Weg gelegt, was eine Promotion angeht.

Zum Zeitpunkt der Studienwahl war eine Promotion noch nicht interessant und ich wollte schnell Geld verdienen nach meiner Genesung. Nach nun eingen Jahren im Beruf reizt mich allerdings der erneute Schritt Richtung Hochschule bzw. Uni. Endziel wäre in Zukunft die FH-Professur.

Nun meine Frage. Wer war in einer ähnlichen Situation und wie seid ihr vorgegangen? Leider legt einem das deutsche Hochschulwesen hier einige Steine in den Weg (Promotionsordnungen & Betreuerauswahl).

Grundsätzlich sehe ich hier die folgenden Möglichkeiten:

  1. Sehr schwierige Betreuersuche in DE (sei es direkt an Uni oder kooperative Promotion FH/Uni)
  2. Phd (oder DBA) direkt im Ausland an regulärer Uni (z.B. UK)
  3. Phd (oder DBA) über privaten Anbieter in DE in Kooperation mit ausländischer Uni
  4. Promotion an Privatuni in Österreich (z.B. Uni Schloss Seeburg)

Wie sind eure Erfahrungen? Welche Empfehlungen habt ihr v.a. auch im Bezug auf das Endziel FH Prof?

Vielen Dank für eure Unterstützng.

antworten
WiWi Gast

Promotion als Privat FH Master

Wenn deine Promotion, egal ob deutscher "Dr.", PhD oder DBA, der DQR Stufe 8 entspricht, wirst du die formale Qualifikation für eine FH Professur erfüllen.

Wichtiger als das WO du deine Promotion machst ist eher, dass du möglichst im Rahmen der Arbeit 2-3 Artikel in gut bis top gerankten Journals platzieren kannst.

Und was eine Professoren Stelle angeht: Mit Informatik Schwerpunkt hast du natürlich eine gefragte Fachrichtung, wo die 6-7k brutto, die eine FH Professur abwirft, weit nicht mit dem konkurrieren kann, was du in der freien Wirtschaft als promovierter WirtInf / Inf verdienen kannst. Wäre jetzt in Bereichen wie Marketing oder Sozi Fächern schon anders, da hättest du sicher deutlich mehr Konkurrenz.
Gerade an einer privaten FH sehe ich ziemlich 0 Probleme eine Professur zu bekommen. Ein früherer Studienkollege hat eine Professur an einer (staatlich anerkannten und akkreditierten) Privat FH - nur mit FH-Diplom! Ist halt im Ing Bereich und dort hat er sich auch als Unternehmer einen Namen gemacht.

An staatlichen FHs, und da wird es ja wegen der Verbeamtung erst wirklich interessant als Prof, kommt es halt auch immer auf etwas Glück an. Wobei insbesondere da geschaut wird, ob du die formalen Kriterien erfüllst.

Ob du nun Dr. an deutscher Uni oder FH (z. B. in Hessen), einen PhD oder einen DBA im Ausland machst, ist eigentlich egal. Kommt auch drauf an wo du genommen wirst, wie dein zeitliches und finanzielles Budget ist.

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WiWi Gast

Promotion als Privat FH Master

FH Prof ist heute kein Selbstläufer mehr und allgemein sehr kompetitiv. Du musst wissenschaftlich (dh. Publikationen in guten Journals/Konferenzen) und auch praktisch gut was geleistet haben, um eine Chance zu haben. Dr. aus Titelmühle oder Schmalspur Promotion (DBA oder Ausland) disqualifizieren dich fast schon.

Spreche aus eigener Erfahrung und viele sehr gute Wissenschaftler visieren die FH Professur an, falls es mit dem eigenen Lehrstuhl an einer Universität nicht klappt (noch kompetitiver). Dh. du konkurrierst mit Leuten, die schon 5 Jahre als Juniorprof oder anderweitig als Postdoc angestellt waren. Zudem Erfahrung in der Industrie haben, in Forschung und Praxis durch Projekte gut vernetzt sind.

Ganz ehrlich rechne ich dir sehr wenige Chancen mit deiner aktuellen Laufbahn an, außer du hast im Studium schon erste Publikationen veröffentlicht und kannst einen Unv. Prof überzeugen, dich als ext. Doktorand zu nehmen. Aber ohne Netzwerk auch kein Selbstläufer. Es beruht immer auf Gegenseitigkeit, dh. wenn du dem Prof. glaubwürdig Publikationen verschaffen kannst.

An deiner Stelle würde ich mich umorientieren.

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