WiWi Gast schrieb am 10.10.2019:
Hm, Mitte 30, Masterstudium und 18 Jahre Berufserfahrung: Wunderkind? Oder Studijobs mitgezählt?
Wunderkind :D ne, arbeite eben seit ich 18 bin. Waren viele Jobs, längster AG 10 Jahre. Überwiegend verwaltende Tätigkeiten auf Sachbearbeiterebene. Forschen an der Uni kann man m.E. knicken, hab keine Lust auf ne drittmittelfinanzierte befristete Projektstelle 75 % oder so was. Alles andere braucht ne steile Kurve und roten Faden, den ich nicht habe. Geschichte habe ich studiert aus Liebe zum Fach, mache da i.E. aber eh nichts mit, weil alle meine Tätigkeiten generalistisch waren. Organisation, Verwaltung, derzeit Finanzen. Also von allem etwas.
Das Ding ist eben,dass ich liebend gerne ins Archiv oder höheren Bib.-Dienst gehen würde um bei meiner Profession zu bleiben. Aber wenn man hinterher sich mit anderen um die einzige verfügbare Stelle in der Republik mit anderen, jüngeren prügeln muss die schon Praktika etc gemacht haben, erscheint mir das ganze nicht so prickelnd - von den Anwärterbezügen mal abgesehen. Jobaussichten sind nicht besonders toll,deswegen arbeite ich ja auch nicht in dem Bereich, bereue es schon, nicht einfach was besser verwertbares studiert zu haben. Jetzt bleiben mir nur Umwege, Quereinstiege usw.
Mein Gedankengang wäre halt, was drauf zu setzen um meine Chancen zu erhöhen, MA Public Admin. z.B....oder was ganz anderes, neues....
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