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Promotion, PHD & DBABerufsbegleitend

berufsbegleitende Promotion

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WiWi Gast

berufsbegleitende Promotion

Hallo zusammen,

ich lese immer wieder von Leuten, die parallel zum Beruf promovieren. Was ist interessiert ist, wie man einen Dokotorvater finden kann, der eine entsprechende Promotion unterstützt. Normalerweise ist ja eine Promotion mit einer 3 bis 5 jährigen, teilweise wohl auch unterbezahlten Tätigkeit, am Lehrstuhl verbunden.

Des Weiteren erwarten die meisten Profs wohl auch, dass man sich 100% auf sein Promotionsvorhaben konzentriert und dass der Job nur "Broterwerb" ist. Zumindestens kenne ich das noch so von meiner Uni.

Bei mir ist es momentan so, dass ich einen ganz guten Job in einer kleinen Beratung habe. Als Promotionsbereich würden mich vor allem die Bereiche Finanzwirtschaft und Risikomanagement interessieren. Leider hat mein Job rein gar nichts damit zu tun. Allerdings besitze ich aus dem Studium umfangreiche Kenntnisse in diesem Bereich.

Zeitlich könnte ich momentan ca. 10 bis 15 Stunden in das Vorhaben investieren. Gegen Ende der Promotion wäre natürlich eine Auszeit vom Job oder eine halbe Stelle angesagt.

Hat jemand eine Idee, wie man erfolgversprechend bei der Prof-Suche vorgehen kann?

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hawideri

Re: berufsbegleitende Promotion

Hi,
erstmal ein konkretes Thema suchen. Ein Expose schreiben. Lehrstühle suchen, die dein Thema interessant finden könnten. Das sind die Grundvoraussetzungen.

Aber ab dann gehts los. Kein Prof ist scharf darauf, Externe zu betreuen. Die bedeuten nämlich nur Arbeit.....im Normalfall ohne Benefit. Du mußt also den Prof. (können bei derartigen Anliegen auch mal divenhaft auftreten) überzeugen können, dass er (i.d.R. finanziell im Sonderfall auch mal Renomee-mäßig) etwas von Deiner Arbeit hat....also mal gut Argumente sammeln. Evtl. auf Kontakte bauen (Kontakte des Chefs nutzen???....sollte ich eine Diss schreiben wollen, würde dieser Weg wohlfunktionieren, da mein derzeitiger Chef bestens vernetzt ist....da macht man sich eben mal einen Gefallen)

Oder aber (wenns Dir nur auf den Titel ankommt) nimmst Du etwas Geld in die Hand und wendest Dich an Institute wie http://www.diploma.de/index.php?type=studium&BID=55
Da legst Du 15-20 kEUR auf den Tisch (mit Reisekosten und dgl.) und hast 2 Jahre später (ich nehme mal an mit sehr guter Betreuung) Deine Dr. Urkunde von einer österr. Uni in der Hand. Ist zwar nicht jedermanns Sache...aber hier bist Du eben (im Vergleich zur ext. Prom) Kunde und nicht "Bittsteller".

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Zunächst einmal würde ich definitiv die Finger von allem lassen, was geld kostet. Sei es Promotionsberater, Vermittlung eines Profs, einer Uni oder gleich Anfertigung der gesamten Arbeit...

Aber ich denke die Prof. Suche wird nicht so schwer werden wie Du dir das vorstellst. "Irgendeinen" Prof. zu finden, der deine Arbeit "betreut" wird sicherlich relativ leicht sein, wenn Du in der Lage bist ein einigermaßen lesbares Expose zu schreiben. Und genau da faengt es dann schon an:

1.) Du musst Dir selbst ein Thema suchen
2,) Du solltest Dir im klaren sein, dass Du als Externer kaum Betreuung seitens des Profs erwarten kannst

Ich denke die Schwierigkeit liegt darin jemanden zu finden, der Dir bei Problemen auch wirklich weiterhilft. Denn klar ist, der Prof. hat durchaus etwas von einem Externem Doktoranden und wenn er nur die Zahl seiner Doktoranden um +1 damit erhöht, auf dem Papier gewinnt er dadurch auf jeden Fall, SOLANGE Du ihm NULL ARBEIT bereitest! Wieso sollte er in Dich Arbeit investieren, wenn Du ihm nichts nutzt. Das ist genau das Problem an der ganzen Sache, deshalb würde ich Dir raten entweder ein Thema zu waehlen, was NAH an deinem Arbeitsbereich liegt, so dass der Prof. das wenigstens als Zusammenarbeit mit Industrie/Beratung o.ä. verkaufen kann und er daraus seinen Nutzen innerhalb der Fakultät zieht oder aber Du solltest versuchen über Kontakte an den Prof. zu kommen. Hierfuer bietet sich vorallem deine alma mater und natuerlich Netzwerke jeglicher Art an, Stipendiennetzwerke sind sicherlich besonders gut geeignet, falls Du als Student gefördert wurdest.

Noch ein Ratschlag am Rande: Warum versuchst Du nicht ein Projekt als Diss auszubauen mit einer quantitativen Fragestellung. Das haette verschiedene Vorteile:

1) Es waere noch ne Firma und damit auch deren Name involviert (was sich gut fuer dich fuer eine evtl. Veröffentlichung und gut auf den Seiten des Lehrstuhls macht)
2) Du kannst es Eurem Kunden als kostenlosen Zusatzgewinn zum Projekt verkaufen
3) Du kannst dich für Lehrstuehle interessant machen, indem Du z.B. argumentierst, dass Sie ohne Dich nie an die Daten kämen
4) Du bist gewzungen ein "anwendungsbezogenes" Thema zu bearbeiten und stellst so von vornherein sicher, dass das Ding in einem akzeptablen Zeitrahmen zu beendigen ist

Ich wuensche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deinem Vorhaben!!!

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Wer weiß was über die Flensburgschool: Reputation, Grund für die hohen Kosten EUR 48.000 (ohne Anreisen etc.), Track Record, sog. Profs, die dort unterrichten?

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Ich werde das Studium in Flensburg machen. Es ist sehr straff organisiert und man hat in 3 Jahren ein Ergebnis. An den Universitäten ist man auf die Laune der Professoren angewiesen. Und als Externer und dann ggf. noch mit einem Mastertitel von der FH stehen die Chancen eher schlecht. Und einfach mit einem Thema loslaufen kann man auch vergessen. Die Themenfindung ist nicht so einfach und erfordert gewisse Kenntnisse des Hochschulbetriebes. Meine ersten Vorschläge haben keine 5 Minuten überlebt, da ich eben ein Praktiker hin.

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

So ganz kann ich nicht nachvollziehen, warum hier so viele auf den Dr. scharf sind. Wer in die Wissenschaft will oder zur Weltbank etc. muss promovieren, klar. Aber da bringt euch eine Promotion einer 08/15 Institution die nach Titelmühle riecht nichts.

Warum also nicht einen normalen Master oder MBA? Oder geht es wirklich nur darum, das eigene Ego zu befriedigen?

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Sehe ich ähnlich. Wer's für sein ego braucht, bitte. Aber vielmehr würde ich mir von einem Dr. einer "xyz-School" nicht erhoffen.

Ein Dr. auf der Visitenkarte sieht gut aus - Dank google und diverser Netzwerke im Internet findet man heutzutage aber sehr schnell raus, was hinter dem Titel wirklich steckt.

Habe mir mal bei den Beratern, die bei uns ganz wichtig herumlaufen, mal den Spaß gemacht und im Internet geschaut, was so die Themen ihrer Arbeiten waren...:-)

Lounge Gast schrieb:

So ganz kann ich nicht nachvollziehen, warum hier so viele
auf den Dr. scharf sind. Wer in die Wissenschaft will oder
zur Weltbank etc. muss promovieren, klar. Aber da bringt euch
eine Promotion einer 08/15 Institution die nach Titelmühle
riecht nichts.

Warum also nicht einen normalen Master oder MBA? Oder geht es
wirklich nur darum, das eigene Ego zu befriedigen?

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion Österreich

ich promoviere in österreich

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Als jemand, der seit mehreren Jahren an einer öffentlichen Hochschule an seiner Promotion arbeitet, die jetzt endlich fertig ist, schwillt mir der Kamm, wenn ich die Aussagen hier im Forum höre, wenn es um dieses Thema geht ... vielleicht bin ich altmodisch und konservativ, aber der Dr. ist für mich immernoch die 'Qualifizierung zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit' und nicht ein mehr oder weniger (meist eher weniger) gehaltssteigernder Namenszusatz, auch wenn er langsam immer mehr dazu verkommt.

Trotzdem: Wenn Vorschläge zu den (in Fachkreisen leidlich bekannten) österreichischen oder karibischen Privatunis kommen, bitte immer auf die Anerkennbarkeit der Titel in Deutschland achten - häufig müssen die Namen der Unis im Titel geführt werden - und damit hat sich schon so mancher für viel Geld lächerlich gemacht.

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

ein dr. aus österreich wird in deutschland problemlos anerkannt - ich promoviere an einer ganz normalen staatlichen uni (wu wien), es muss kein orts-zusatz geführt werden (ist ja kein llm oder phd) und kosten tut das ganze heiße 15,-/semester, da die studiengebühren in österreich wieder abgeschafft wurden ...

die organisation ist nicht ganz einfach, da man im dr.-studium genauso lehrveranstaltungen zu absolvieren hat und nicht jeder doktorvater interesse an einer externen betreuung hat, die teilweise nur durch emailkontakt funktioniert ... die eigentliche arbeit (lit-recherche, gliederung, arbeit-schreiben) muss man auch irgendwie nebenher hinkriegen, aber es geht :)

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

zur flensburgschool:

kann da mal einer explizit berichten wie das ganze abläuft. schreibt man von anfang an oder hat man erst 2,5 jahre diese research seminare

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Mich würden auch Informationen zur Flensburg School interessieren - stehe kurz vor der Entscheidung und würde gern wissen, ob die Betreuung/ Ausbildung wirklich so gut ist, wie versprochen wird. Gibt es jemanden, der dort promoviert/hat? Wie groß ist der zeitliche Aufwand?

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Es gibt noch keine fertigen Doktoranden. Erst kürzlich gab es zum 1.1.2010 eine inhaltliche Änderung der Ausrichtung. Diese trennt die F.-S- von der Uni vollständig.
Erst F.S., dann Uni. Dann sind das nicht 2,5 sondern 4-5 Jahre für diebPromotion.

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hallo,

es würde mich freuen, wenn ich Sie einmal bzgl. des berufsbegleitenden Promotionsstudiums an der WU-Wien kontaktieren dürfte.

Danke im Voraus - Michael Kern

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Ja, ich würde auch gerne mehr über die berufsbegleitende Promotion in Wien erfahren. ich bin gerade dabei mein Exposé auszuarbeiten und stehe also quasi kurz vor der Bewerbung.
Wie kann ich Sie am einfachsten kontaktieren? Ich bin auch im Xing.

Herzlichen Dank
Christina Rauch

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

ich bin die, die in wien promotion schreibt - zur zeit geht zwar nix weiter, aber fragen beantworte ich gerne, sofern ich kann

einfach eine email an: promowien@googlemail.com (ich möchte hier ungern meine echte email-adresse posten)

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hallo,

ich bin in letzter Zeit auch auf den Gedanken gekommen zu promovieren und Österreich soll ein gutes Pflaster sein für Leute, die nebenberuflich studieren. Ich gebe zu mein Interesse an einem Doktortitel ist nur aufgrund der Karriereaussichten vorhanden. Ich habe nicht die Absicht zu lehren geschweige denn zu forschen. Also wenn jemand hier Informationen für mich hat, wo ich den Doktortitel machen kann, dann bitte her damit.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hey, zu mir, habe erst an der Berufsakademie studiert, dann im Fernstudium an ner FH meinen Dipl.Verwaltungswirt (FH) gemacht. Würde jetzt noch gerne meinen Dokter machen, allerdings bin ich voll Berufstätig, deshalb suche ich nach Adressen, wo man den möglichst schnell machen kann (Dokter der BWL). Wenn möglich in Deutschland, danke.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Klare Antwort....Chancen als Dipl.-Verwaltungwirt (FH) = 0 ! Leider Tatsache

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Neuerdings "schreibt" man also sein Promotion...

Lounge Gast schrieb:

ich bin die, die in wien promotion schreibt - zur zeit geht
zwar nix weiter, aber fragen beantworte ich gerne, sofern ich
kann

einfach eine email an: promowien@googlemail.com (ich möchte
hier ungern meine echte email-adresse posten)

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Sicher?

Es gibt ja mittlerweile sog. "akkreditierte" Master. Würde nicht ausschließen, dass sich darauf ggf. noch eine Promotion aufsatteln lässt.

Wer es mit einer Promotion ernst mein, sollte sich im Übrigen m.E. nicht mit pauschalen Aussagen, wie sie in diesem Forum getroffen werden, zufriedengeben. Schau die die einschlägigen Promotionsordnungen an; etwas Forscherdrang gehört zu einem Doktoranden.

Lounge Gast schrieb:

Klare Antwort....Chancen als Dipl.-Verwaltungwirt (FH) = 0 !
Leider Tatsache

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hallo, zusammen

bin sebstständig und habe extern an einer deutschen UNI seit 18 Monaten promoviert. Diss. liegt nun bei den Gutachtern, werde wohl in 10 Wochen fertig sein.

Es geht, aber man muß schon Gas geben und einen Prof. finden, der sich fürs Thema interessiert. Da hilft ein gut ausgearbeitetes Exposee.

Viele Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hat man bei einer Promotionen eigentlich einen vorgegebenen Zeitrahmen? Also eine maximale Frist? Oder kann man sich alle Zeit der Welt lassen?

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Welche länge sollte so ein Expose haben? Eher knapp auf 3-5 Seiten oder dann doch ausführlich auf ca. 10 Seiten?

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hi,
noch ein Tipp zur berufsbegleitenden Promotion:
www.ufl.li

Staatlich anerkannte private Universität in Liechtenstein
Doktoratsstudiengänge:
Dr. jur. - Doktoratsstudium (offen für Juristen und BWLer mit Schwerpunkt Recht)
Dr. scient. med. - Doktoratsstudium (offen für Mediziner, Biologen, Chemiker, Bioinformatiker bzw. alle aus dem Bereich Life Science)
Beide Titel sind in D und Ö voll anerkannt (siehe www.anabin.de)

Grundvoraussetzung ist ein universitärer Master.
Bei guter Reputation (Veröffentlichungen, für sprechenden externen Prof. ?) und Exposé haben auch FHler gute Chancen genommen zu werden.
Die Kosten sind nicht ohne und die doppelte Belastung ist enorm, aber für mich hat es sich gelohnt.

antworten
dude123

Re: berufsbegleitende Promotion

Kennt jemand das Doktoratsstudium der Wu Wien.
Wie schwer ist eine Zulassung und wie ist es allgemein so dort zu dissen.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

push .. hat jemand neue eindruecke / erfahrungen zu seiner berufsbegleitenden promotion?

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Berufsbegleitend Promovieren geht gar nicht mMn.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Die HFH bietet in Kooperation mit der University of Louisville neben dem Global MBA auch die Möglichkeit an der UoL einen PhD zu machen.

Hat das schon jemand probiert? Leider gibt es dazu keine Details auf der HP.

Das interessiert mich sehr, da für mich Promotion wenn nur berufsbegleitend in Frage kommt. Und einem PhD bin ich auch nicht abgeneigt.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

HHL, EBS und WHU haben alle berufsbegleitende Ph.D/ Promotionsprogramme.

Macht nen ordentlichen GMAT, bewerbt euch und zieht das Teil in 3 Jahren Teilzeit durch!
Wo ist das Problem?

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Also mein Problem ist, dass ich lieber eher eine techn. Promotion anvisiere, da ich langfristig HS Professor werden möchte. An der HS möchte ich aber eher in techn. Fächern tätig sein als in wirtschaftl.

HHL, EBS und WHU sind eben Wirtschafspromotionen, einzig der PhD in UoL scheint eher in Richtung Ingenieurswesen zu gehen.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Achso...
ja da kann ich Dir mal direkt sagen, dass Du mit so einer Art Promotion garantiert keinen Lehrstuhl an irgendeiner FH bekommen wirst. Selbst an den FHs werden die immer selektiver, was die Auswahl der Profs betrifft. Da muss schon eine ordentliche Promotion (fast ausschließlich Vollzeit-Lehrstuhl Promotionen)

Uni geht ja aufgrund der fehlenden Habil. eh nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

An FHs gibts keine Lehrstühle!

FH-Prof kann man auch ohne Doktor werden. Ein FH-Prof ist mit einem Uni-Prof nicht vergleichbar.
Auf FH-Professuren bewirbt man sich, hält eine Probevorlesung und wird genommen oder nicht.
Ein FH-Prof ist eher ein Lehrer mit 10-15 Vorlesungen die Woche.
Ein Uni-Prof ist ein Forscher mit vielleicht 3-4 Vorlesungen die Woche.

Lounge Gast schrieb:

Achso...
ja da kann ich Dir mal direkt sagen, dass Du mit so einer Art
Promotion garantiert keinen Lehrstuhl an irgendeiner FH
bekommen wirst. Selbst an den FHs werden die immer
selektiver, was die Auswahl der Profs betrifft. Da muss schon
eine ordentliche Promotion (fast ausschließlich
Vollzeit-Lehrstuhl Promotionen)

Uni geht ja aufgrund der fehlenden Habil. eh nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hallo Lounge Gast, ich habe gerade mit großem Interesse Ihe Ausführungen gelesen. Ich bin ebenfalls selbständig, gehe auf die 50 zu und möchte noch promovieren. Könnne Sie mir mehr über Ihre Vorgehensweise sagen? Gruß SieWeb

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

www.dip.de

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

ich möchte gern neben mein Arbeit (freiberufler)) promovieren.
ich habe an TU in deutschland studiert seit 16 jahre bin ich arbeitstätig.
bitte mir weg zeigen , wie ich es machen kann.
mfG
yazdani

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Als neue Variante eines berufsbegleitenden Doktoratsstudium steht die QUALYmed AKADEMIE in Wien zur Verfügung. www.quma.at
Bei Fragen dazu- bitte melden! Das Studium ist in Österreich / der EU anerkannt, der akademische Titel kann in alle Dokumente eingetragen werden !

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hallo,

kann ich zu der Variante in Österreich nähere Info´s erhalten.

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hallo,

kannst Du mir bitte zu der berufsbegleitenden Promotion Info´s geben.

Gruß

Herbert

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Gut das QUALYmed mit der Universitaet zusammenarbeit, bei der Jan Figel seinen Doktortitel "erworben" hat...Vorsicht ist geboten!

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Um an einen gesellschaftlich anerkannten Doktortitel ohne mögliche strafrechtliche Verfolgung zu kommen, gibt es nur einen einzigen Weg, den aber sicherlich nicht jeder in diesem Thread gerne hören möchte:

Arbeiten, arbeiten und nochmals arbeiten.

Wer sein Geld verpulvern und sich lächerlich machen möchte, sollte den Rat von einigen Fake-Lounge-Gästen folgen und sein Glück bei Titelschleudern versuchen. Allerdings sei darauf hingewiesen, dass - egal was die Marketingmitarbeiter dieser "Universitäten" erzählen - am Ende IHR euch mit der Strafanzeige und den ganzen Konsequenzen eines illegal geführten Titels auseinandersetzen müsst.

Wie gesagt, einen anerkannten Titel gibt es nur für 2-3 Jahre Vollzeit Arbeit (wer schnell ist oder einen mit "Beratungsverträgen" ausgestatteten Prof hat kann das auch in 1-2 Jahren). Nebenberuflich keinesfalls unter 5-10 Jahren!

Am Ende sei noch auf den guten alten Bourdieu verwiesen. Kulturelles Kapital (wie ein Titel) ist der symbolische Ausdruck gesellschaftlichen Ansehens. Dieses Ansehen ist ein streng begrenztes Gut und wird nur nach vorangegangener Leistung, die durch die Gesellschaft bestimmt wird, an eine Person übertragen. In Deutschland sieht die Gesellschaft vor, dass man sich für einen Doktortitel den A**** aufreißen muss. Also viel Spaß

Dr. Lounge Gast!

antworten
WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Ich kann die UFL auch nur wärmestens empfehlen.

Ich habe dort promoviert und kann nur gutes berichten.

  1. Es startet nur alle 2 Jahre eine Gruppe. Die Vorlesungen dauern 4 Semester, so dass sich die Lehrkräfte voll und ganz auf den aktuellen Jahrgang konzentrieren können. Dazu sind es auch soweiso nur kleine Gruppen von max. 20 Doktoranden.
  2. Es ist alles sehr strukturiert. Einmal im Monat 3 Tage "Vorlesung" (Do.-Sa.) und Besprechen der Ergebnisse. Gute Betreuung und man bekommt immer zügig Antworten auf seine Fragen.
  3. Promotion ist kumultativ. Ich finde das besser, da die einzelnen Veröffentlichungen weniger Arbeit sind und man sich, da berufsbegleitend, besser auf die "kleineren" (trotzdem ein Haufen Arbeit) Arbeitspakete kümmern kann. Dazu finde ich hierbei auch die Qualität besser. Eine große Diss ist ja sehr viel Fleißarbeit.
    Hier brauch man aber das "accepted" von mind. 3 Fachzeitschriften, so dass schon etwas Qualität da sein muss. "Gekauft" wird da sicher nichts!

FH-Diplome werden nicht anerkannt. Aber FH-Master sollte eigentlich kein Problem sein bei gutem CV. Kosten von ca. 16K Euro (21000 CHF) sind natürlich schon happig, aber im Vergleich zu anderen Programmen sogar eher im unteren Bereich (Kosten sind aber ntaürlich voll absetzbar, so dass man ca. 5000 wieder zurück bekommt).

Lounge Gast schrieb:

Hi,
noch ein Tipp zur berufsbegleitenden Promotion:
www.ufl.li

Staatlich anerkannte private Universität in Liechtenstein
Doktoratsstudiengänge:
Dr. jur. - Doktoratsstudium (offen für Juristen und BWLer mit
Schwerpunkt Recht)
Dr. scient. med. - Doktoratsstudium (offen für Mediziner,
Biologen, Chemiker, Bioinformatiker bzw. alle aus dem Bereich
Life Science)
Beide Titel sind in D und Ö voll anerkannt (siehe
www.anabin.de)

Grundvoraussetzung ist ein universitärer Master.
Bei guter Reputation (Veröffentlichungen, für sprechenden
externen Prof. ?) und Exposé haben auch FHler gute Chancen
genommen zu werden.
Die Kosten sind nicht ohne und die doppelte Belastung ist
enorm, aber für mich hat es sich gelohnt.

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Hast Du dich als WiWi beworben bzw. hattest Du einen juristichen Hintergrund? Zwar steht in der Prüfungsordnung, dass sich ausschließlich Juristen bzw. Menschen mit juristischem Background bewerben sollen, können trotzdem BWLer reinkommen?

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WiWi Gast

Re: berufsbegleitende Promotion

Es ist ja nach wie vor eine private Uni und man benötigt die "Kunden" ;)
Von dem her kann man immer mit den Leuten reden.
Wenn man einen beruflichen Bezug zum Promotionsgebiet feststellen kann, dann wird man in der Regel akzeptiert.
Ich persönlich bin Dipl.-Kfm. Also ein BWL Studium ist ok, so lange man einen Bezug zu Rechtsthemen hat.
Die Zulassung ist z.B. auch als Ingenieur möglich, wenn man z.B. als Patentanwalt arbeitet und hier wieder den klaren Rechtsbezug hat.

Bei den Medizinern gibt es z.B. auch immer Ingenieure, die in der Medizintechnik- oder Pharmabranche arbeiten. Der Bezug zur Promotion muss eben da sein.

By the way: EBS, WHU, HHL lassen übrigens auch Dipl.-Ings oder "Master-Ingenieure" zur Wiwi-Promotion zu, wenn sie Managementthemen im Beruf bearbeiten.

Lounge Gast schrieb:

Hast Du dich als WiWi beworben bzw. hattest Du einen
juristichen Hintergrund? Zwar steht in der Prüfungsordnung,
dass sich ausschließlich Juristen bzw. Menschen mit
juristischem Background bewerben sollen, können trotzdem
BWLer reinkommen?

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